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Another Chance I

A Marauder Tale
von

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Halloween

14 Halloween
 

Serina und Lily wollten sich gerade auf den Weg in die Große Halle machen, als das Porträt zur Seite schwang und ihnen eine aufgebrachte Molly Prewett entgegen kam. Serina kannte sie nicht näher denn Molly war bereits in der Abschlussklasse, aber sie war sich ziemlich sicher, dass die Eier in ihrem Haar nicht zu einer Kurpackung gehörten.

„Dieser verfluchte Peeves, rausschmeißen sollte man ihn!“ schimpfte sie, als sie an den Mädchen vorbei ging.

Arthur Weasley, Mollys Freund und ebenfalls in der siebten Klasse, folgte ihr und warnte die zwei. „Passt bloß auf, Peeves hat sich mit einem Sack Eier bewaffnet und bewirft jeden, der ihm über den Weg läuft!“

Die beiden Mädchen bedankten sich für die Warnung und blickten Molly mitfühlend hinterher, auch wenn sie sich ein Grinsen nicht verkneifen konnten.

Sie waren äußerst vorsichtig auf ihrem Weg durch das Schloss, aber sie konnten den gefürchteten Poltergeist nirgends entdecken.
 

~~~ ~~~ ~~~
 

Peter hatte Seitenstechen. Er stand in einem dunklen Geheimgang und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Remus neben ihm schien es nicht besser zu gehen, er konnte seinen Freund keuchen hören.

“Wo sind…Prongs…und…Pad…foot?“ japste Peter.

Remus atmete tief durch. „Ich weiß es nicht. Sie waren hinter mir, bevor wir hier rein sind.“

Er versuchte, in dem Gang hinter sich etwas zu sehen, aber es war einfach zu dunkel.

Plötzlich schrie jemand „Buh!“ in sein Ohr und ein Zauberstab flammte vor ihm auf.

“Verdammt Padfoot, willst du das ich an einem Herzinfarkt sterbe?“ Remus funkelte Sirius böse an, der sich, wie James hinter ihm, an der Wand abstütze.

“Was meint ihr, habe die was gemerkt?“ fragte Peter, der wieder normal Luft bekam.

“Quatsch!“ meinte James, „Keiner wird was merken. Der Zauber wirkt Zeitverzögert, es dauert noch ein bisschen, ehe er wirkt.“ Er musste bei dem Gedanken an den Streich lachen.

“Deswegen sollten wir aber auch los. Denn Spaß will ich um keinen Preis verpassen!“ grunzte Sirius.
 

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Serina und Lily hatte es bis in die Eingangshalle geschafft, und hier fanden sie Peeves. Er saß im Kronleuchter, der von der Decke hing, und bewarf jeden, der hier lang ging, mit den Eiern.

“Was machen wir jetzt?“ fragte Serina. „Ich hab einen Mordshunger und will die Eier essen, nicht als Modeschmuck tragen!“

Lily nickte nur, sie war ganz Serinas Meinung.

Dann sahen sie James und die anderen auf der anderen Seite der Eingangshalle stehen. Sie schienen Peeves ebenfalls entdeckt zu haben, aber genauso ratlos wie sie selbst.
 

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Sirius stupste James an. “Sieh mal, da drüben.“ Er zeigte in die Richtung, wo Lily und Serina standen.

“Hey, wenn ich Lily vor diesem toten Mistkerl rette, ob sie dann mit mir ausgeht?“ James Augen glänzten bei dem Gedanken.

“Wahrscheinlich wird sie dir unterstellen, Peeves die Eier besorgt zu haben.“ meldete sich Remus hinter ihm.

James sah ihn entsetzt an.

“Da hat er Recht, Prongs.“ stimmte Sirius zu. „Du kannst Evans vor dem sicheren Tod retten und sie wird immer noch die Schuld daran geben!“

James seufzte. Er wusste, dass seine Freunde Recht hatten, aber noch wollte er nicht aufgeben.
 

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Serina sah die erlösende Rettung als erste. Eine Gruppe Slytherins kam aus dem Korridor, der zu den Kerkern führte. Sie erkannte Lucius Malfoy und Severus Snape unter ihnen, zwei wirkliche Widerlinge, wobei Malfoy der schlimmste war. Er war 2 Jahre älter als sie, und ein echter, stolzer Reinblüter, wie er immer gerne betonte. Die Slytherins hatte anscheinend noch nicht von Peeves bemerkt. Serina gestikulierte wild mit den Händen in der Hoffnung, dass Sirius verstand, was sie meinte.
 

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„Was will sie?“ Sirius verstand sie nicht. Verwirrt sah er seine Freunde an.

“Tja,“ meinte James, „Entweder will sie mit dir ausgehen oder sie will dich in einem Sack ertränken, so sicher bin ich mir da noch nicht!“

Sirius sah seinen Freund schief an. „Also weißt du auch nicht was sie will.“ giftete er, „Mich ertränken, niemals!“

Remus schob sich zwischen die Beiden. „Wahrscheinlich meint sie, dass wir loslaufen sollen, sobald Malfoy und sein Gefolge in der Schusslinie sind!“

Sirius sah ihn verblüfft an. „Wieso verstehst du, was sie will?“

“Ich bin eben schlauer als ihr!“ grinste Remus und rannte los, da Lucius Malfoy gerade von einem Ei getroffen wurde.
 

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„Ok, es geht los!“ Lily schubste Serina, die vor ihr stand. Sie hatte ein gutes Stück vor sich, bis sie die Tür zur Großen Halle erreichen würden.

“Hoffentlich haben die Slytherins genügend Ausdauer, um ihn abzulenken!“ rief Serina über ihre Schulter Lily zu.

“Red nicht soviel, Rina, lauf einfach!“ gab diese in dem Moment zurück, wo Peeves Severus ins Visier genommen hatte.
 

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Die Rumtreiber hatten es bereits geschafft und hielten nun die Türen auf, als die beiden Mädchen angerannt kamen.

Lily hatte soviel Schwung drauf, dass sie nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und James, der sie stoppen wollte, glatt umrannte. Die Zwei schlitterten über den Boden der Großen Halle und Lily landete genau auf James, der seine Arme um sie geschlungen hatte.

Mit rasendem Herzen sah sie in seine braunen Augen. Ihr wurde erst wieder bewusst, auf wem und in wessen Armen sie da lag, als er ihr zuflüsterte: „Wow, Lily, du bist wirklich umwerfend!“

Sie rappelte sich auf und klopfte sich die Hose sauber.

“Gibs zu Potter, du hast Peeves doch erst auf die Idee mit den Eiern gebracht und dich absichtlich in meinen Weg gestellt!“

James war sprachlos und starrte Lily fassungslos an. Hinter ihm gab es drei Rumtreiber, die sich vor Lachen fast am Boden wälzten.
 

Serina betrachtete die Große Halle. Sie hatte schon immer über die Decke gestaunt, die wie der Himmel draußen aussah, aber heute war sie einfach begeistert.

Hunderte Kürbislaternen schwebten über den Haustischen und beleuchteten die Halle. Riesige Spinnennetze hingen in den Ecken und glitzerten silbern. Ein Drachenskelett schwebte über dem Lehrertisch und klapperte mit seinem Knochenschwanz und selbst die Schlossgeister schienen zu leuchten.

Die Tür hinter ihr schwang auf, und jemand rempelte sie an.

“Geh mir aus dem Weg, du dreckige Blutsverräterin!“ fauchte Lucius sie an. Er und seine Freunde schienen Peeves entkommen zu sein aber ihre Umhänge und Haare zeigten noch deutliche Spuren dieser Begegnung.

“Lass sie in Ruhe, Malfoy, sonst …“ zischte Sirius und griff bereits nach seinem Zauberstab.

“Schon gut.“ sagte Serina und legte ihre Hand auf Sirius, um ihn zu stoppen. „Glaubst du allen Ernstes, dass jemand der SO rumläuft mich beleidigen kann?“ Sie zeigte auf Malfoy, den gerade etwas Eigelb auf die Schulter tropfte.

Sirius grinste breit. Das hatte gesessen, wie er an Malfoys Gesicht sehen konnte. Dafür hätte er sie küssen können, aber das ließ er lieber bleiben. Gut gelaunt gingen sie zum Gryffindortisch und setzten sich.
 

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„Wie lange denn noch?“

Remus verdrehte die Augen. Sirius stellte diese Frage jetzt zum vierten Mal.

„Noch 5 Minuten!“ sagte er genervt.

“Was passiert denn in 5 Minuten? Ich will das wissen! Jetzt! SOFORT!“

Remus fand Serina, die ebenfalls zum vierten Mal fragte, nicht weniger nervend. Er ließ seinen Kopf auf die Tischplatte fallen. „Ich will sterben!“ murmelte er resigniert.

Lily schüttelte den Kopf. „Ihr habt doch bestimmt wieder etwas ausgeheckt, für das Gryffindor eine Menge Ärger bekommt. oder?“

Sie starrte Remus an, der das nicht bemerkte. James ignorierte sie völlig.

Serina fand, dass Lily diesmal übertrieb. James hatte ganz sicher nichts mit Peeves und den Eiern zu tun gehabt.

“Was starrst du mich so an, Rina? Hab ich da was?“ Lily rieb sich erschrocken über die Nase.

“Nein.“ sagte Serina. „Ich dachte nur gerade, wenn es etwas gegen Malfoy ist, dann haben die vier meine volle Unterstützung!“

Lily sah sie ungläubig an.

“Hey, du hättest mal hören sollen, wie der Typ mich beschimpft hat, nur weil er keine Augen im Kopf hat und einfach in mich rein rennt!“

Lily schloss die Augen und rieb sich die Nasenwurzel. Ihre Freundin war im Grunde ihres Herzens eine Rumtreiberin, dessen war sie sich sicher.

Serina piekste Sirius in die Seite, der daraufhin einen kleinen Satz in die Höhe machte.

“Oho, ist da etwa jemand kitzelig?“

Sirius funkelte sie aus seinen grauen Augen an. „Untersteh dich!“ sagte er und hielt ihre Hand fest in seiner.

“Dann sag schon!“ erwiderte sie und rutsche noch ein Stück näher. Ihre Hand ließ sie, wo sie war.

“Wir haben die Tür der Slytherins verhext.“ flüsterte er ihr ins Ohr. Sein Herz schlug schneller, als er ihr so nahe war. „Jeder der da durchgeht wird gleich…“

Remus Kopf schoss wieder in die Höhe. „Jetzt müsste es soweit sein, Freunde!“

Und in diesem Moment brach in der Großen Halle riesen Gelächter aus.

Die Köpfe sämtlicher Slytherins waren auf die doppelte Größe angeschwollen und hellorange geworden, während sich die Haare dunkelgrün färbten.

Serina prustete los.

“Happy Halloween!“ brüllte James lauthals und stellte erfreut fest, dass sogar Lily bei dem Anblick der Kürbisköpfe lachen musste.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-12-08T14:02:59+00:00 08.12.2008 15:02
das nenn ich mal eine geile idee kürbisköpfe..wirklich passend^^ *lautlach*
Von:  Monny
2008-10-27T20:47:10+00:00 27.10.2008 21:47
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  sweetangle
2007-11-07T14:47:03+00:00 07.11.2007 15:47
wie geil war das denn????
Das kann ich mir richtig gut vorstellen. voll geil!!!!!!!

da haben sie sich auch was geiles ausgedacvht
Von:  Krylia
2007-11-03T14:55:18+00:00 03.11.2007 15:55
Genialer Streich! XD


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