Ein ganz normaler Tag
Lynn spürte den Schmerz in ihrer rechten Hand, als sie auf den laut klingelnden Wecker schlug. Langsam öffnete sie ihre veilchenblauen Augen und rieb sich die Hand.
Der Wecker zeigte 6.19 Uhr an. In genau einer Minute würde ihre Mutter ins Zimmer kommen um sie zu wecken, 3, 2, 1 die Tür flog auf "AUF WACHEN SCHÄTZCHEN"
rief sie. Lynn stand auf und zog ihre blaue Jeans und den roten Kaschmir Pulli an. Sie ging ins Bad um sich für die Schule fertig zu machen. Nach dem sich ihre Mutter hundertmal von Lynn verabschiedet hatte, schnappte sie schnell ihren Rucksack und machte sich auf den Weg. Wie jeden Tag war die Schule stinklangweilig. In der Pause saß Lynn auf einer Bank und las ein Fantasybuch, wie gerne würde ich auch solche Abenteuer erleben dachte Lynn. Sie hatte es satt allein zu sein und keine Freunde zu haben doch wenn sie eine Heldin wäre würden alle sie kennen lernen wollen. Die Schulglocke ertönte, die Pause war vorbei. "Die beiden letzten Stunden überlebe" ich auch noch dachte Lynn als sie in die Klasse ging. Herr Müller der Geschichtslehrer kam in die Klasse. Die heutige Stunde war anders als sonst, Lynn interessierte sich sehr für das Thema Gera-Dämonen.
Während die anderen Schüler der Klasse sich gelangweilt auf ihre Tische stützten, zeigte Lynn wahres Interesse, was Herrn Müller sehr überraschte. Herr Müller teilte Blätter mit einem Bild von einem Gera-Dämon aus. Er sah aus wie ein normaler Junge mit kurzen schwarzen Haaren ungefähr in Lynns alter also 14. Was ihr allerdings sofort auffiel waren seine großen tief schwarzen Flügel. Der Lehrer erzählte noch eine ganze reihe Sachen über die Gera und andre Dämonen, so etwas wie die Geschichte und ihren Glauben sowie ihre Kampftechniken.
