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Ich bin dein schwarzer Schmetterling

Henrietta x Jose
von

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Wenn auch nur für ein paar Stunden

Wenn auch nur für ein paar Stunden
 


 

Nachdem das Training beendet war ging Henrietta zu Triela. Den Tee hatte diese schon vorbereitet. Sie saßen beide an einem runden Tisch. Auf der einen Seite Henrietta und auf der anderen Triela. Während sie über ihren Tagesablauf redeten nahm sich Henrietta 5 Löffel Zucker aus dem Becher. „Zuckermaus.“ Neckte Triela sie. Henrietta lief rot an. „ Gar nicht wahr. Wie war den dein Training mit Hirscher?“ Die Angesprochene stutzte zuerst. „ Ähm, na ja wie immer halt. Ah! Bevor ich es vergesse, schau mal. Das hab mir Hirscher heute geschenkt.“ Triela holte eine Schachtel und öffnete sie. „ Eine Sig 75.“ Meinte sie stolz. Henriettas Blick verdunkelte sich. „ Hey, was ist denn mit dir los? Gab es Ärger?“ „ Nein. Du, Triela... ich habe da eine Frage an dich. Was meinst du, als was sieht dich Hirscher? Bei Rico ist es ja wohl klar. Jean behandelt sie wie ein Werkzeug. Angelicas Fratello beachtet sie gar nicht mehr und Claes hat keinen.“ Triela schaute sie überrascht an. „ Hm. Keine Ahnung. Zwischen mir und Hirscher ist es was Besonderes. Als ich einmal von einem Auftragskiller fertig gemacht wurde hat er mich umarmt und getröstet. Nach ungefähr 2 Monaten traf ich wieder auf ihn und dieses mal habe ich ihn getötet. Ich war schlimm verletzt. Ich wachte erst wieder im Auto von Hirscher auf. Dieser stand noch am Einsatzort und klärte den Rest mit Jean ab. Als ich raus ging wies mich Hirscher an zurück ins Auto zu gehen um mich auszuruhen. Doch ich weigerte mich. Wir standen uns einfach gegenüber. Keiner sagte etwas. Plötzlich kam er auf mich zu und umarmte mich, dabei lief ihm eine Träne über die Wange. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Doch eins weiß ich. Wenn er mich als Werkzeug betrachten würde hätte er nicht geweint. So ähnlich ist es doch auch bei dir. Jose kümmert sich immer liebevoll um dich. Er behandelt dich immer wie seine kleine Schwester und nicht wie ein Cyborg. Er macht mit dir auch Ausflüge. Er mag dich sehr Henrietta.“ Damit beendete sie ihre Zusammenfassung. „ Mag sein, aber Jose mag mich nicht auf die gleiche Weise, wie ich ihn. Ich trau mich auch nicht es ihm zu sagen. Was wenn er mich abweist. Oder gar nicht mehr mit mir sprechen will.? Aber du hast Recht. Er mag mich. Danke Triela.“ Beide lächelten sich freundlich an. Henrietta trank den letzten Schluck Tee und verließ dann Trielas Zimmer. Er mag mich. Mit diesen Gedanken lief Henrietta in ihr Zimmer zurück. Es war schon Abend. Die Sonne färbte den Himmel leicht rötlich. Im Gang schaute sie aus den Fenstern und entdeckte Jose auf dem Parkplatz. Sie lächelte und rannte schnell zu ihm. Als sie schon fast den Parkplatz erreicht hatte rief sie: „ Jose! Warte kurz!“ Der Angesprochene drehte sich in die Richtung um, aus der er die Stimme gehört hatte und erblickte Henrietta. Er lächelte sie warm an. „ Hallo Henrietta. Was gibt es denn?“ Henrietta stand nun direkt vor Jose. Doch sie wusste nicht was sie sagen sollte, oder besser gesagt wollte: „ Also ich...wollte dir nur noch Gute Nacht sagen.“ Jose blickte sie zuerst wortlos an. Nach einigen Sekunden Wartezeit meinte er schließlich lächelnd: „Henrietta, du hast doch übermorgen Geburtstag. Was möchtest du denn machen?“ Henrietta wurde rot. „ Ich... ich... ich brauch nichts besonderes. Ich freue mich schon wenn wir zusammen sind. Das reicht mir aus.“ „ Hm... du kannst dir ja bis morgen überlegen was du machen möchtest. Gute Nacht Henrietta. Schlaf Gut.“ Er drehte sich um und machte die Wagentür auf. „Jose.“ „Ja?“ „Ich weiß was ich mir zum Geburtstag wünsche.“ „Was ist es?“ Fragte er warm. „Können wir in die Oper gehen? Dort findet an meinem Geburtstag ein Violinenkonzert statt. Ich selber spiele ja Violine und ich dachte mir wenn ich den Darstellern zu schaue könnte ich dabei was lernen. Aber du musst mit mir da nicht hingehen wenn du nicht willst! Das war eine dumme Idee von mir.“ „Nein. Wenn du dort hingehen möchtest an deinem Geburtstag, dann machen wir das auch. Man wird schließlich nur einmal 11. Also dann Gute Nacht.“ Mit diesen Worten drehte Jose den Zündschlüssel um und fuhr aus den Hof. Henrietta stand kurz geistesabwesend da, fing sich jedoch schnell wieder und machte sich hüpfend auf den Weg in ihr Zimmer, wo sie alles Rico erzählen würde. In diesem Augenblick war ihr egal, dass sie ein Cyborg ist. Nun war sie das glücklichste Mädchen auf der Welt. Wenn auch nur für ein paar Stunden. Dieser Moment war unbezahlbar für sie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  DKelli
2008-03-12T23:00:16+00:00 13.03.2008 00:00
Oh, wie du Ettas Gefühle dargestellt hast... echt total nah am Charakter! 1A
Von:  SilenceStar
2007-09-24T19:32:15+00:00 24.09.2007 21:32
auch ein seht schönes Kapi^^
ist zwar kurz aber supi!!!


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