Trägheit
Titel: Nicht heute Nacht, Baby
Pairing: Axel/Demyx
Thema: Trägheit
Rating: PG
„Hey, Baby.“
Der Feuerkämpfer der Organisation schloss langsam die Tür seines Partners, und hängte seinen versengten Mantel an der Garderobe auf. Er schüttelte die Asche aus seinem Haar und trat seine Stiefel weg, sich auf das „Willkommen Zuhause!“ von Demyx freuen.
„Baby?“
Als er um die Ecke kam, sah er keinen Demyx, der wie ein Adler auf ihn wartete, sondern einen großen, sich nicht bewegenden Haufen aus Bettlaken, der zu atmen schien. Er durchwühlte die Laken und strich über eine entblößte Wange. Eine Hand tauchte auf, um danach zu schlagen. Axel, ziemlich beleidigt durch diese Geste, schüttelte die Laken, in denen sich Demyx befand, hörte er das Stöhnen von jemandem, der gerade unwillig erwachte. Ein ersticktes „Mmph“ war neben einem Wort das stark wie „Was?“ klang zu hören.
„Ich bin wieder zu Hause, Demmy.“
Axel dachte, er hätte ein Gähnen gehört, und die Masse aus Laken rollte sich herum, mit einer weiteren erstickten Antwort, die wie „Nicht heute Nacht“ klang. Also entschied sich Axel dafür, später wieder zu kommen.
Er bekam wieder dieselbe Antwort.
Er riss die Bettdecke weg um seinen Geliebten zu finden, und während er das tat, versuchte er, ihn zu küssen. Demyx drehte seinen Kopf weg und stöhnte zum Protest. Als Axel hartnäckig versuchte, seine Bemühungen fortzusetzen, legte Demyx eine Hand über seinen Mund.
„Ich versuche zu schlafen.“
Axel stöhnte laut.
„Du Faultier! Wann bist du bloß so träge geworden?“
Der Rothaarige rüttelte an Demyx' Schultern. Ein Schnarchen erklang, und ein lauteres Schnarchen folgte. Er war eingeschlafen. Wieder.
Mit einem großen Ausbruch an Geräuschen ging Axel frustriert, die Tür laut hinter sich zuschlagend.
Demyx hat nicht einmal gezuckt.
