Kapitel 3
Kapitel 3
„Was soll das?“ sprechen
/Mir doch egal/ denken
*Wo geht es noch mal lang * Prasel (Schlangensprache)
Nach dem Frühstück gehen Harry, Blaise, Milli, Pansy und zur Verwunderung aller Draco nach London in die Winkelgasse um für Harry neue Sachen zu kaufen. Da sie der Meinung sind, dass Harry als Slytherin angemessen gekleidet sein muss und sowieso neue Schulsachen braucht.
„Als erstes gehen wir nach Gringotts und danach deine Schulsachen kaufen, anschließen werden wir mal so richtig schön shoppen gehen“ Beschließt Pansy.
Draco und Blaise verdrehen gleichzeitig die Augen und Harry sieht die beiden Mädchen, die sich zuversichtlich und mit Vorfreude zunicken, an als hätte ihm jemand gesagt, dass die Todesser mit rosa Umhängen und Masken Muggellieder singen würden und dabei Zitronendrops verteilen würden.
Zu fünft betreten sie Gringotts, sofort eilt ein Kobold zu ihnen. „Bitte folgen sie mir Mr. Potter, der Direktor der Bank möchte mit ihnen reden, es geht um ihr Black Erbe“
„Wartet hier bitte auf mich“ sagt Harry zu seinen Begleitern. „Geht klar“ Wird ihm einstimmig geantwortet.
Im Büro wartet der Direktor der Bank schon ungeduldig auf ihn. „Hat Dumbeldore Ihnen nun endlich gesagt, dass Sie zu uns kommen sollen um über ihr Erbe zu reden?“
„Nein, er hat es mit keinem Wort erwähnt, aber um was geht es denn?“
„Na, das ist ja mal wieder typisch für Dumbeldore uns nicht ernst zu nehmen. Sie müssen das Erbe ihrer Eltern und das Black Erbe annehmen und zwar noch dieses Jahr sonst fällt es Dumbeldore zu. Um es kurz zu fassen, nehmen Sie ihr Erbe an oder überlassen sie es Dumbeldore?“
„Natürlich nehme ich es an, wieso sollte ich es Dumbeldore überlassen? Ich würde allerdings gerne eine Auflistung meines Besitzes bekommen und über die Tätigkeiten in meinen Verliesen informiert werden. Würde das gehen?“
„Ja, natürlich. Einen Moment bitte. Ah, hier haben wir es ja!“
Harry nimmt die Akte entgegen und liest sie sich durch. Je weiter er liest desto wütender wird er. Wie konnte Dumbeldore es wagen Geld aus seinen Verliesen in seine eigenen zu leiten und er musste die abgetragene Kleidung von Dudley tragen. Er spürt nicht wie seine Magie langsam außer Kontrolle gerät. Er bemerkt nicht das besorgte Gesicht des Bankdirektors, der sich fragt was den jungen Potter so in Rage gebracht hat und sich langsam aber sicher anfängt um seine Einrichtung zu sorgen. „Mr. Potter, Mr. Potter beruhigen sie sich”
Erst durch die ruhige, besorgte Stimme bemerkt er, dass seine Magie außer Kontrolle gerät.
„Entschuldigung, ich habe vergessen mich unter Kontrolle zu halten.“
„Schon vergessen, aber könnten Sie mir vielleicht sagen weshalb sie so wütend geworden sind?“
„Dumbeldore hat unrechtmäßig Geld von meinen Verliesen zu anderen Leuten überwiesen, die ich teilweise noch nicht einmal kenne und ich musste am Existenz Minimum leben.“
„Möchten sie das Geld zurück haben und Anzeige erstatten? Wir würden uns natürlich um alles kümmern, es tut mir sehr leid, dass wir nicht bemerkt haben, dass das Geld veruntreut wurde. Sie müssen nur hier mit Blut unterschreiben und uns ihr Einverständnis geben“
Schnell unterschrieb Harry. „Wir werden alles in die Wege leiten, einen schönen Tag noch“
„Ihnen auch“
In der Eingangshalle warten die Slytherins schon ungeduldig auf ihn. „Da bist du ja endlich, was hat denn so lange gedauert?“ Wird Harry auch gleich gefragt. Als er ihnen erzählt was passiert ist, sind sie empört wie konnte es dieses Brathühnchen nur wagen!
„Na, der wird sich noch wundern. Der wird uns kennen lernen. Niemand legt sich ungestraft mit Slytherins an.“ Prophezeit Draco, Malfoy like. Überrascht wird er von den anderen angesehen. „Das sind ja ganz neue Töne von dir, Draco“
„Pff, er ist ja jetzt einer von uns und wer mag schon Dumbeldore?“ „Na, wenn du meinst“
„Wie währe es wenn wir noch schnell in dein Verlies gehen, Harry, ich darf dich doch Harry nennen, oder?“ Kommt es am Schluss leicht unsicher von Pansy. „Natürlich, kommt ihr mit?“ „Immer doch“
Zusammen steigen sie in einen Karren und fahren zu dem Potter Verließ. Der Kobold öffnet es. Sie treten ein und sind überrascht, so viel Geld haben sie nicht erwartet. Ray entdeckt einen Beutel, der sich selbst wieder auffüllt und den nur er benutzen kann, da der Geldbeutel auf die Magie seines Besitzers eingestellt ist. Er möchte das Verlies so schnell wie möglich verlassen, da ihm hier schmerzhaft bewusst wird, dass nicht die Potters seine Eltern sind sondern der Mann, der ihn unbedingt tot sehen will. Und dieser Gedanke ist kaum zu ertragen, er könnte Familie haben, denn sein Vater lebt noch, aber er will ihn tot sehen. „Können wir gehen, wir müssen uns beeilen sonst werden wir nicht fertig.“ Sagt er schließlich zu seinen Begleitern. „Na, wenn du meinst, dann gehen wir eben.“
In der Winkelgasse angekommen zieht Pansy Ray hinter sich her. Als erstes gehen sie seine Schulsachen kaufen anschließend steuert Pansy ein, in ihren Augen, gutes Kleidergeschäft an. Dort sucht sie zusammen mit Milli sehr viel Kleidung aus und scheucht Harry in die Kabine, damit er die Sachen anprobiert. Nach dem sie in diesem Geschäft fertig sind, schleppen die Mädchen die drei Jungen in 5 weitere Kleidungsgeschäfte und ein Geschäft das sich auf Schmuck festgelegt hat. Anschließend geht es zum Friseur. Harry bekommt grüne Strähnchen und einen neuen Haarschnitt. Währenddessen kaufen Draco und Milli neue Schulsachen. Als sie fertig sind wird es schon langsam dunkel. Geschafft kommen die fünf in Hogwarts an.
Dort werden sie bereits von ihrem Hauslehrer erwartet. „Wo waren Sie denn so lange? Es ist schon spät. Sie haben Mittagessen und Abendessen verpasst“
„Es hat halt etwas gedauert, Harry brauchte nun mal eine komplette neue Garderobe...“
„Schon ok. Geht in euren Gemeinschaftsraum“ Das ließen sich die Jugendlichen nicht zweimal sagen und beeilten sich zu verschwinden, sonst könnte ihr Hauslehrer ja doch noch auf die Idee kommen ihnen Strafarbeiten zu geben.
„Was machen wir jetzt noch, es ist zu früh um ins Bett zu gehen“
„Keine Ahnung, Schach spielen, lesen?“ Schlägt Draco vor. „Schach hört sich gut an, spielen wir zusammen?“ Fragt Ray den Eisprinzen. „Klar, ich bin gespannt wie gut du bist“ Die beiden Jungen fangen an zu spielen, die Mädchen lästern über Gryffindors und Blaise schaut beim Schach zu, während er über den Tag nach denkt. / In der Winkelgasse war es richtig schön, ich hoffe wir unternehmen öfters was miteinander. Mit den neuen Klamotten und ohne Brille sieht Harry noch besser als vorher aus. Ich bin froh das er sich seine Augen Korrigieren lassen hat, jetzt werden seine smaragd grünen Augen endlich nicht mehr von dieser hässlichen Brille verdeckt. Ich hoffe er lebt sich gut ein, aber zumindest scheint er sich mit Draco zu verstehen. Hoffentlich werden wir gute Freunde. Ray hat es einfach verdient glücklich zu werden, bei dem was er schon durchgemacht hat. Wenn mir die jenigen über den Weg laufen, die ihn so leiden lassen haben, kann ich für nichts garantieren. Ich hoffe der Lord sieht ein, dass Harry kein Gegner ist, sondern ein Kind, das viel durchgemacht hat. Harry wird bestimmt irgendwann die schlimmen Erlebnisse vergessen und vielleicht kann ich ihm dabei helfen/
Um kurz nach elf gehen die Jugendlichen schließlich ins Bett und schlafen schnell ein.
Mitten in der Nacht wird Blaise wach, erst weiß er nicht warum doch dann bemerkt er das Harry scheinbar einen Albtraum hat und sich unruhig hin und her wirft. Dabei laufen ihm Tränen übers Gesicht und er wimmert leise. Vorsichtig versucht Blaise ihn aufzuwecken. Nebenbei legt er noch einen Stille Zauber auf Draco`s Bett da er ihn nicht aufwecken möchte. Nach einigen Versuchen wacht er endlich auf. Erschrocken sieht er sich um. „Ganz ruhig, Ray. Du hattest einen Albtraum“ Blaise redet ihm sanft zu, während er ihn in den Arm nimmt. Blaise spürt, das Harry zittert und nach einer Weile wird ihm klar, dass Harry weint ohne das auch nur ein Laut seine Lippen verlässt. Vorsichtig wiegt er ihn hin und her. Nach einer Weile hat sich Ray beruhigt. Er will sich aus den Armen des Slytherins bewegen, da es ihm peinlich ist das er vor ihm geweint hat. Doch Blaise hält ihn fest und fragt leise. „Willst du über deinen Albtraum reden? Egal was du mir erzählst ich werde dir zuhören“
„Ich sehe immer wieder eine glückliche Familie mit einem Baby, doch dann wechselt das Bild und man sieht nur noch Zerstörung. Der eine Mann liegt blutend am Boden und der andere bricht neben ihm zusammen. Das Marmor und besonders das Kinderzimmer sind zerstört, von dem Baby fehlt jede Spur“ Am Ende wird er immer leiser, beschützend drückt Blaise Ray an sich. „Wenn du willst können wir versuchen heraus zufinden was der Traum zu bedeuten hat, denn das war bestimmt kein normaler Albtraum. Da steckt mehr dahinter“
„Du würdest mir helfen?“ „Ja, natürlich Freunde helfen sich doch, oder?“
„Danke, kannst du bei mir bleiben“ Fragt Harry schließlich schüchtern. „Immer doch“ Antwortet Blaise und legt sich bei Harry mit ins Bett, während er ihn umarmt.
Am nächsten Morgen stellt Draco erst nichts ungewöhnliches fest. Erst als er aus dem Bad kommt, bemerkt er das ungewöhnliche Bild, das sich ihm zeigt. Blaise liegt mit Harry zusammen in einem Bett und hält ihm im Arm. Zuerst weiß er nicht wie er reagieren soll, doch dann ....
So, das war’s auch schon wieder. Irgendwie verselbstständigt sich meine Geschichte gerade. Also Blaise und Harry in einem Bett, dass hatte ich irgendwie noch nicht ganz geplant. Wie der arme Harry wohl reagiert, wenn er feststellt, das er nicht allein im Bett ist? Irgendwelche Vorschläge? Immer her damit, ich freue mich immer über Ideen.
Bis zum nächsten Mal,
Schlangenmaedchen