Peinlicher Zwischenfall
Hallo!!
So, da bin ich wieder. Sorry, hat dieses Mal etwas länger gedauert. War in der letzten Woche fast nur mehr unterwegs und hatte dementsprechend auch wenig Zeit für meine FF. Hoffe aber, dass euch das Kapitel gefällt.
Viel Spaß noch beim Lesen! ;-)
Kapitel 3 – Peinlicher Zwischenfall
Die beiden Kaiba Brüder saßen in ihrer Limousine. Es war ein Tag wie jeder andere, Seto laß Zeitung und Mokuba spielte gerade eines seiner Computerspiele. Als Roland jedoch vor Mokubas Schule hielt, stieg dieser wider Erwarten nicht gleich aus.
„Was ist denn Mokuba?“, fragte Seto.
Mokuba grinste. „Na ja, wenn du schon fragst. Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass Tea nach der Schule mit dir zur Arbeit fährt. Schönen Tag noch!“ Und weg war er. Seto konnte nicht einmal etwas einwenden, da Roland auch schon losfuhr.
Das war doch wohl nicht sein Ernst? Gut, er hatte sie eingestellt, das war eine Sache, was für ihn aber nicht bedeutete, dass sie sich jeden Tag seine Limousine teilten. Darüber würde er mit Mokuba jedenfalls noch heute Abend ein ernstes Wort sprechen müssen.
Er seufzte. Doch so wie er Mokuba kannte, hatte er ihr höchstwahrscheinlich schon versprochen, dass er sie zur Arbeit mitnahm, da konnte er jetzt schlecht nein sagen, für heute zumindest. Er seufzte erneut. „Das kann ja heiter werden.“
Tea und Yugi machten sich gerade auf den Weg zur Schule. Nach der Hälfte des Weges trafen sie wie jeden Tag auf Joey und Tristan, die sich ihnen anschlossen. Während die Jungs jedoch wie immer über Duel Monsters oder in Joey’s und Tristan’s Fall über Mädchen sprachen, schwieg sich Tea dieses Mal aus. Sie überlegte schon die ganze Zeit, wie sie ihren Freunden bloß beibringen sollte, dass sie in Zukunft für Seto Kaiba arbeiten würde. Konnte sie es Ihnen denn überhaupt sagen? Um Yugi und Tristan machte sie sich ja eigentlich weniger Sorgen, aber wie würde Joey reagieren? Sie seufzte.
„Ist was mit dir Tea?“ Yugis Frage ließ sie hochschrecken.
Sie schüttelte den Kopf, sie konnte ihm ja schließlich schlecht die Wahrheit sagen. Deshalb lächelte sie auch als sie sagte: „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich hab nur nachgedacht.“ Tea ging wieder schweigend weiter, während die Jungs ein paar Schritte hinter ihr blieben.
„Also irgendwas stimmt nicht mit ihr.“, stellte Joey fest.
„Vielleicht verheimlicht sie uns ja was.“ Joey und Yugi drehten sich schlagartig zu Tristan um.
„Und was sollte das sein?“, fragte Joey.
„Vielleicht hat sie ja einen Freund.“, meinte Tristan eher spaßartig. Als er jedoch die entsetzten Gesichter von Joey und Yugi bemerkte, wollte er gleich ein ,Ach Qautsch, ich hab keine Ahnung was das sein könnte.’ hinzufügen, als Tea etwas mehr als ungewöhnliches tat.
„Kaiba, warte doch mal!“, rief sie Seto hinterher, der gerade aus seiner Limousine gestiegen war. Als die drei Jungs das sahen, waren sie wirklich mehr als verblüfft.
„Ihr glaubt doch nicht etwa, dass Tea etwas mit Kaiba hat, oder?“, fragte Yugi lieber mal vorsichtshalber.
„Tea und Kaiba? Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht wirklich vorstellen.“, meinte Tristan.
„Trotzdem würd es mich interessieren, was sie mit Kaiba zu bereden hat. Grundlos ist sie sicher nicht zu ihm hingerannt.“, stellte Joey misstrauisch fest.
„Jetzt bleib doch mal stehen!“, sagte Tea atemlos als sie Seto erreicht hatte.
„Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte dieser genervt.
Sie war etwas verwirrt. Mokuba hatte doch nicht etwa ... Sie schüttelte den Kopf. Ach nein, Mokuba hatte sicher mit ihm gesprochen.
„Also ich wollte mit dir ...“, weiter kam sie nicht, da läutete auch schon die Schulglocke.
Kurze Zeit nachdem sie die Klasse erreicht und sich auf ihre Plätze gesetzt hatten, kam auch schon Mr. Tamgotshi, ihr Mathelehrer.
‚Mist, jetzt bin ich wieder nicht dazu gekommen mit ihm darüber zu sprechen.’
Doch auf einmal kam ihr eine Idee. Ja, so könnte es gehen.
Seto Kaiba war etwas erstaunt, als ein zusammengeknaultes Stück Papier auf seinem Tisch landete, er machte es aber dennoch auf.
‚Ich wollte nur fragen, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, dass uns niemand sieht? Tea’
Obwohl er es nicht wollte, musste er anfangen zu grinsen. Sie hatte wohl Angst das Yugi und Co. sie sehen würden. Er wusste zwar was sie meinte, wollte aber noch kurz den Ahnungslosen spielen. Er warf den Zettel zurück.
‚Ich hab keine Ahnung was du meinst.’
Sie schielte zu ihm rüber. Das konnte doch nicht wahr sein. Dieser arrogante Klotz grinste auch noch.
Kurze Zeit später traf ihn der Zettel auch schon am Kopf. ‚Was war denn...arghh ... Diese blöde Kuh...’
‚Du weißt ganz genau was ich meine. Und?’
Er seufzte. Anscheinend war sie doch klüger als er gedacht hatte. Er hatte zwar schon etwas auf den Zettel geschrieben, lies sich mit dem zurückwerfen aber noch ein wenig Zeit.
Eigentlich hatte sie schon aufgegeben auf eine Antwort zu warten, als das Stück Papier mitten auf ihrem Tisch landete.
‚Geh nach der Schule zum Hinterausgang.’
„Miss Gardner, Mister Kaiba?“
Die Stimme des Lehrers lies Tea zusammenzucken, deshalb war es auch Seto der „Ja?“ sagte.
„Es geht mich zwar nichts an, was sie sich schreiben, aber könnten sie bitte in meinem Unterricht damit aufhören, sich gegenseitig Zetteln zuzuwerfen?“
Teas Kopf wurde knallrot. Das Gelächter der anderen, machte die Sache auch nicht gerade leichter. Eigentlich wollte sie genau so eine Situation vermeiden.
Doch während es Tea peinlich war, hatte Seto eher das Gefühl, dass man ihn persönlich angegriffen hatte und ihm obendrein auch noch Vorschriften machen wollte, etwas dass er absolut nicht ausstehen und dulden konnte. Schließlich war er der reichste Mann Japans und dieser Idiot nur eine dahergelaufene Lehrkraft.
„Da haben sie Recht. Es geht sie nichts an, WAS, WANN und mit WEM ich schreibe. Und wenn Ihnen irgendetwas an Ihrem Job liegt, dann sollten sie sich in Zukunft Ihre einfältigen Kommentare sparen, da ich Mittel und Wege besitze, dass sie ihn schneller los sein könnten, als Ihnen lieb ist. Ich hoffe wir haben uns jetzt verstanden.“, sagte Seto mit einem triumphierenden Grinsen.
Das Gelächter der anderen verstummte augenblicklich. Ja, das war Seto Kaiba wie er leibt und lebte.
Aus Mr. Tamgotshi’s Gesicht war jegliche Art von Farbe gewichen, der Mann war kreidebleich. Nach ein paar Minuten räusperte er sich aber und setzte den Unterricht fort. Er wagte nicht einmal, Seto Kaiba auch nur anzusehen, denn ihm war klar, dass dieser seine Drohung mit Leichtigkeit wahrmachen konnte und das wollte er nun wirklich nicht riskieren.
Tea war das ganze mehr als nur peinlich. Die ganze Stunde über hielt sie ihren Kopf gesenkt. Diese Szene eben, würde ihr in naher Zukunft noch mehr Sorgen bereiten, als ihr lieb war.
Als die Schule zu Ende war, verabschiedete sich Tea von Yugi, Joey und Tristan mit der Erklärung, dass sie noch in die Stadt shoppen gehen wolle. Normalerweise wäre sie mit dieser Geschichte durchgekommen, aber nach dem Vorfall in der 1. Stunde war Joey mehr als nur misstrauisch geworden.
„Ich finde wir sollten ihr nachgehen und schauen was sie wirklich macht.“, schlug er den anderen vor.
„Du glaubst ihr nicht?“, fragte Yugi.
„Nein.“
„Dann sollten wir uns aber beeilen.“, meinte Tristan
„Gute Idee. Kommst du mit Yugi?“
Yugi seufzte. Eigentlich wollte er Tea nicht nachspionieren, schließlich tat man so etwas nicht, wenn man befreundet war.
„Yugi, wir machen uns doch nur Sorgen, da ist es doch berechtigt, dass wir wissen wollen was mit ihr los ist. Jetzt komm.“
Er seufzte und folgte ihnen. ‚Tut mir leid, Tea’
Wie geplant ging Tea zum Hinterausgang, wo auch schon Seto Kaibas Limousine auf sie wartete. Sie blickte sich noch einmal um, anscheinend hatte sie niemand gesehen.
Als sie jedoch eingestiegen war und die Tür hinter sich zugezogen hatte, kamen ihre Freunde zum Vorschein.
„Ich hab doch gewusst, dass sie uns nicht die Wahrheit gesagt hat.“, stellte Joey fest.
„Und was jetzt? Gut, sie ist in Kaibas Limousine eingestiegen, aber glaubt ihr wirklich, dass die beiden was miteinander haben?“ Tristan wollte das nicht ganz eingehen.
Yugi seufzte. „Na ja, da müssten wir sie schon selbst fragen, was aber auch bedeuten würde, dass sie dann weiß, dass wir ihr nachspioniert haben.“
„Macht euch mal keine Sorgen, ich hab da schon eine Idee.“, sagte Joey, zog sein Handy aus der Tasche und wählte eine ihm bekannte Nummer.
Wenn sie es so machten, wie er es sich vorstellte, dann hätten sie gute Chancen, dass Tea niemals davon erfahren würde.
So, wies weiter geht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.
Ich werd mich jedenfalls bemühen, bald damit fertig zu werden.
Glg Eure Heli