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Dream of Paradise

unsere Hoffnun, unser Weg, unser Ziel
von

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Wiedergeburt

Wiedergeburt
 

Der weiße Wolf machte langsam die Augen auf und starrte in das Gesicht eines blonden Mädchen, doch nein, eine hellgrauen Wölfin. Er blinzelte, konnte es nicht fassen. Er lebt? Aber wieso? Warum? Was ist mit den anderen? Die Wölfin sah ihn aufmunternd an: „Na endlich bist du aufgewacht. Wir hatten schon gedacht, wir hätten dich verloren.“ Er sah sie an und fragte: „Wo bin ich?“ „In Sicherheit! Du bist in einer alten Ruine. Und deinem Rudel geht es auch gut.“ Der weiße Wolf sah sie fragend an: „Wer bist du?“ „Stellt man sich nicht eigentlich immer zu erst vor, bevor man nach dem Namen fragt?.... Naja egal, ich bin Luna! Und du bist?“ „Kiba!“ Sie lächelte ihn an: „Du solltest dich noch etwas ausruhen, ich bring dir gleich was zu fressen!“ Sie stand auf und ging aus dem Raum. Kiba sah sich um, es roch nach den anderen und nach einigen fremden Wölfen und er konnte den Duft von Mondblumen war nehmen. Decken lagen im Zimmer verteilt, die anderen haben sich anscheinend auch hier aufgehalten.

Die Wölfin kam wieder herein, gefolgt von einem braunhaarigen Jungen, einen schwarzen Wolf, und beladen mit frischem Fleisch. Der schwarze Wolf murrte: „Wieso muss ich dir jetzt eigentlich helfen? Wieso kann es nicht einer von den anderen tun?“ Luna meinte frech: „Weil du da gerade lagst!“ „Grrrrrr.....“ Er knurrte sie an, sagte aber nichts mehr, denn er wusste, Luna würde immer dagegen angehen, egal was er sagte. Kiba setzte sich auf und Luna legte ihm das Stück Fleisch hin. „Musst dir nichts bei ihm denken. Pointer ist immer so drauf! Ist halt ein alter Schmollmops!“ Luna grinste frech. „Ich bin kein Mops!“ Pointer warf mit einem Fleischbrocken nach ihr, das Luna im Flug auffing und meinte: „Mit Fressen wirft man nicht!“ „Grrr... lass mich doch in ruhe!“ Er ging aus dem Raum und verschwand um die Ecke. Luna schüttelte lächelnd den Kopf und meinte leise zu sich selbst: „Immer das selbe mit ihm.“ Kiba frisst gierig das Fleisch und fragte: „Wo sind die anderen?“ Luna antwortete: „Die sind draußen, ist ja auch eins wunderschöne Nacht.“ Sie sah aus dem Fenster und lächelte verträumt. Kiba folgte ihren Blick und sah den Vollmond, er fragte leise: „Wo ist wo die Blumenjungfrau, die bei uns ist?“ Luna sah ihn traurig an: „Sie ist verwelkt!“

WAS? * Kiba konnte es nicht fassen: „Das kann nicht sein!“ Er sprang auf und rannte aus dem Raum immer den Duft der Mondblumen nach. Luna lief ihm hinter her: „Verdammt warte! Du bist noch zu schwach, du solltest dich besser noch etwas ausruhen!“ Sie folgte ihm nach Draußen, wo Kiba wie erstarrt vor einem See stehen blieb. Mitten im Wasser stand ein Mädchen, das genauso roch wie Cheza, aber sie war es nicht. Luna stellte sich neben ihm und sagte leise: „Das ist Sakaya unsere Blumenjungfrau und Chezas Schwester.“ Kiba sagte nichts der Schock saß noch zu tief in seinen Knochen. Still beobachtete er das Mädchen mit dem langen blauem Haar und dem weißen Kleid, die mit dem Rücken zu ihnen stand.

Die Blumenjungfrau registrierte die beiden Wölfe und schaute sie an. Ihre roten Augen stachen richtig hervor und sie fragte sanft: „Luna wer ist das?“ „Das ist Kiba!“ Sakaya lächelte: „Der Wolf von dem Cheza erzählt hat also.“

Luna ging zu ihr ins Wasser * Mmh.....tut das gut....* sie ging ein Stück und drehte sich zu Kiba um: „Komm rein, das Wasser ist herrlich und es tut verdammt gut. Eure Wunden haben wir damit auch behandelt.“ Kiba trat ans Ufer und betrachtete sein Spiegelbild: „Ich versteh das einfach nicht.“ Luna kam zu ihm rüber: „Was verstehst du nicht?“ „Wieso wir leben und Cheza nicht.“ Die Wölfin meinte sanft: „Sie war halt einen Blume und diese haben nun mal ein kurzes Leben, aber auch ein sehr erfülltes!“ Kiba sah sie an, sein Blick zeigte keine Emotion, aber trotzdem hatten sie genauso viel Ausstrahlung. Einfach unbeschreiblich.

„Ich hab doch gesagt das er aufgewacht ist!“ Kiba, Sakaya und Luna sahen in die Richtung aus der die Stimmen kommen. Hige und Toboe liefen auf die drei zu und im Schlepptau hatten sie Blue und Thume. Toboe freute sich wahnsinnig: „Toll das du wieder aufgewacht bist!“ Kiba nickte mit einem leichtem Lächeln. Trotz der großen Wiedersehensfreude, musste eine unvermeidliche Frage ausgesprochen werden und dies übernahm, wie soll es auch anders sein?, Thume: „Was machen wir jetzt ohne Cheza?“ Alle sahen fragend und bedrückt zu Kiba, dem die Antwort sichtlich schwer fällt: „Ich weiß es nicht!“ Hige überlegte laut: „Ohne Cheza ist es sinnlos nach dem Paradies zu suchen.“

Luna sah sich das mit Abstand an. °Die Ärmsten!° Sie schaute zu Sakaya rüber, die noch immer im Wasser stand und sich vom Mondlicht bescheinen ließ. Die Blumenjungrau bemerkte ihre Blicke und wandte sich ihr zu. Die Wölfin und sie tauschten einige Blicke aus. Beide wussten genau, was die andere dachte. Ein kurzer blick, ein Nicken und die Fronten waren geklärt. Luna wandte sich wieder dem Rudel zu, das sie und Pointer vor einigen Tagen aufgelesen hatten. °Hoffentlich ist Pointer auch damit einverstanden. Aber wenn er nicht will dann hat er halt Pech gehabt!° Sie tippte Kiba auf die Schulter, der sie fragend anblickte: “Was ist?“ Luna grinste ihn süß an: „Ich hab da so eine Idee.“ Thume sah sie herablassend an: „Und die wäre?“ Luna warf ihm einen tödlichen Blick zu und wandte sich wieder Kiba zu: „Also, was haltet ihr davon, wenn Pointer, Sakaya und ich sich euren Rudel anschließen?“ Kiba sah sie überrascht an, mit so was hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Auch das restliche Rudel schaute ziemlich überrumpelt ein- Naja der größte Teil, Thume war ganz und gar nicht von der Sache begeistert: Kommt nicht in frage!“ Alle sahen ihn überrascht an und Hige meinte: „Das hast du nicht allein zu entscheiden!“ Blue gab ihm recht: „Genau! Außerdem wären wir ohne die drei nicht mehr am leben, vergiss das nicht!“ Thume knurrte sie an und warf Luna dann einen Blick zu, der ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Toboe meinte dazu: „Sie sind doch alle total in Ordnung. Außerdem ohne einer Blume kommen wir doch nie im Leben ins Paradies!“ Thume ging verbittert weg. Sogar Toboe stellte sich ihm entgegen, dass war zu viel für ihn.

Luna sah ihm nach und meinte bedrückt: „War wohl doch nicht so ein toller Vorschlag.“ Kiba schüttelte den Kopf: „Mach dir keine Sorgen, der bekommt sich schon wieder ein. Uns so schlecht fand ich deinen Vorschlag gar nicht!“ Luna war anderer Meinung: „Na super der Vorschlag ist toll, trotz dass eurer Rudel auseinander bricht.“ Hige meinte lachend: „Kiba hat doch schon gesagt, dass Thume immer so drauf ist. Also zerbreche dir nicht den Kopf.“ Luna blickte ihn ungläubig an und meinte amüsiert: „Wie ihr meint, für mich sieht es aber anders aus.“ Blue lächelte sie aufmunternd an und fragte: „Und ihr würdet wirklich mit uns mitkommen?“ „Sonst hätte ich das doch nicht vorgeschlagen, oder?“ „Stimmt!“ Kiba sah in dir Runde und musste wohl oder übel bemerken, das anscheinend alle außer Thume nichts dagegen hatten, dass gleich drei Neue in das Rudel kommen. Er überlegte- ein größeres Rudel bedeutete größere Gefahr aufzufliegen aber auch größeren Schutz. Dazu bringt die Suche nach dem Paradies nichts ohne einer Mondblume und Cheza ist nicht mehr.

Er schaute zu Sakaya rüber, die herüber sah. Kiba strich sich durchs Haar, er musste eine Entscheidung treffen, er war der Rudelführer und trug die Verantwortung. Wie gerne hätte er diese Entscheidung einem anderen überlassen, aber leider ging das nicht.

Er musterte noch mal Luna- sie war eine starke Wölfin und sie wusste sich durchzusetzen, leider ist sie auch etwas überheblich, soweit er das mit bekommen hatte. Und dieser Pointer ist ein starker Kräftiger Wolf, er würde nicht zur Last fallen, nur das er anscheinend genau wie Thume ein Einzelgänger ist, oder täuscht das etwa? Er schüttelte den Kopf, es gab so vieles zu berücksichtigen, aber es wäre anscheinend das Beste, wenn die Beiden und Sakaya sich dem Rudel anschließen.

Kiba hatte eine Entscheidung getroffen und blickte in die erwartungsvollen Gesichter seines Rudels und von Luna. Er lächelte leicht, aber bestimmt, seine Augen strahlten Stärke aus: „Sie können sich dem Rudel anschließen.“ Luna grinste und viel ihm um den Hals: „Danke schön!“ Sei gab ihn einen Kuss auf die Wange und lief zu Pointer: „Ich sag Pointer dann bescheid!“ Die vier Wölfe sahen ihr verdattert hinterher und blickten dann zu Sakaya, die langsam aus dem Wasser zu ihnen lief: „Sei ist immer so! Eine gute, fröhliche Seele.“ Sie Lächelte sanft und Kiba fragte: „Und du kannst uns den Weg ins Paradies zeigen?“ Sie nickte: „Natürlich!“ Hige fragte: „Und wieso habt ihr euch noch nicht auf die Suche nach dem Paradies gemacht?“ „Luna und Pointer wussten nicht wieso. Sie hatten keinen Grund, doch seid letzter zeit haben wir immer mehr Probleme mit den Menschen bekommen, da wäre es doch wirklich am besten, sich auf dem Weg dorthin zu machen.“ Hige nickte: „Klingt einleuchtend.“ Sakaya nickte und blickte in die Richtung, aus der Luna angelaufen kam. Im Schlepptau hatte sie Pointer, der ziemlich mürrisch drein schaute, anscheinend wurde er von Luna gestört, als er wie so oft oben auf dem Dach lag und die Aussicht genoss.

Damit war es beschlossene Sache, Luna, Pointer und Sakaya sind nun im Rudel. Auch wenn es Thume nicht gefällt, der das Schauspiel von Weitem abfällig beäugte.



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