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Gryffindorkomplexe und Slytherinmanien

∼ PotterxMalfoy ∼
von

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... Combat

Kapitel 2: Combat
 


 

Harry Potter, Der-Junge-der-trotz-aller-noch-so-mühsamen-Versuche-immer-noch-lebte, war aufgewühlt.
 

Draußen vor den Fenstern des Gemeinschaftsraums schien die Sonne, die Schüler tummelten sich unten am See oder auf den Ländereien. Das Fenster stand offen um die warme Frühsommerluft in den Raum strömen zu lassen und nicht selten geschah es, dass einige der Siebtklässler, die damit beschäftigt waren, für die Abschlussprüfungen am Ende des Schuljahrs zu üben, sehnsüchtige Blicke nach draußen warfen.
 

Harry saß in einem der Sessel vor dem Kamin, der bei diesem Wetter schändlich vernachlässigt und nicht einmal eines flüchtigen Blickes gewürdigt wurde, als ob sein bloßes Betrachten mit schlechtem Wetter bestraft werden würde. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, so hatte Harry Potter das Wetter der zukünftigen Tage besiegelt, da er die letzte halbe Stunde unablässig in die kalte Schwärze des dunklen Kamins gestarrt hatte, während auf seinem Schoß Zaubertränke für Fortgeschrittene lag, die Seite 576 aufgeschlagen, auf der ein Kessel mit stechend orangefarbenen Trank abgebildet war. Seine Zusammensetzung unterschied sich kaum von dem des Tranks, den sie heute in der Zaubertrankstunde zubereitet hatten, lediglich zwei Zutaten wurden in einer anderen Reihenfolge hinzu gegeben und anders verarbeitet.
 

Bei dem Trank handelte es sich um den Gegentrank zum Veritaserum. Einen Lügentrank. Laut dem Buch wurde er vor Jahrhunderten verwendet, um die Wirkung des Veritaserums entweder aufzuheben, oder um ihn auf komplizierte Art und Weise anstelle des Veritaserums einzusetzen, indem man die Antworten der unter dem Einfluss des Trank stehenden umgekehrt und daraus Schlüsse gezogen hatte. Ein ausgesprochenes Ja, war in Wirklichkeit ein Nein, Verleumdung wurde zu einem Zugeständnis. Da es bei dem Trank allerdings wie bei dem Veritaserum selbst Möglichkeiten gab, der Wirkung zu entgehen, wurde seine Verwendung rasch eingestellt, um Verurteilungen Unschuldiger zu vermeiden.
 

Ein Punkt in der Aufzählung der Merkmale des Tranks war unterstrichen, ein Zeichen am Buchrand verwies auf die Wichtigkeit der Worte: Bei der Abwandlung des Tranks tritt seine Wirkung fünf Stunden nach dem Einnehmen ein.
 

Harry hatte die letzte halbe Stunde darüber gebrütet, ob es möglich war, dass er und Neville es geschafft hatten, diesen Trank herzustellen oder nicht. Schließlich war er zu dem Schluss gekommen, dass er es nur erfahren würde, wenn er es ausprobierte. Die fünf Stunden waren um gewesen, als er die letzte Unterrichtsstunde an diesem Tag gehabt hatte. Zauberkunst. In dieser Stunde hatte er, wie in dem meisten Stunden heute, nichts gesagt.
 

Mit einem leisen Fluch erhob er sich und durchquerte den Gemeinschaftsraum. Sein Ziel: Hermine. Sie saß zusammen mit Ron an einem der Tische und versuchte ihm den Inhalt der heutigen Stunde Geschichte der Zauberei nahe zu legen. Mit einem dumpfen Laut ließ Harry sein Zaubertrankbuch auf den Tisch fallen. Seine Freunde sahen auf.
 

„Ist etwas passiert, Harry?“, fragte Hermine mit hochgezogenen Augenbrauen. „Geht es um die Hausaufgabe für Zaubertränke, die Snape uns aufgegeben hat?“ Harry schüttelte den Kopf und schob ihr das Buch zu, deutete auf die aufgeschlagene Seite. Hermine folgte diesem Wink. Sekunden, in denen sie las, herrschte Stille. Dann blickte sie auf und sah Harry direkt an. „Du glaubst, Neville und du könntet diesen Trank gebraut haben?“
 

Harry zuckte die Schultern, zog sich einen Stuhl heran und ließ sich darauf fallen. Währenddessen las sich nun auch Ron die Angaben zu dem Lügentrank durch und sah anschließend auf. „Na ja, wir können es nicht wissen, wenn du nicht mit uns sprichst, Harry. Wirkt der Trank?“

Der Schwarzhaarige seufzte. „Ich weiß es nicht.“
 

„Wenn du unter der Wirkung des Tranks stündest“, begann Hermine nachdenklich, „würden deine Worte bedeuten, dass du es weißt.“ Harry war ihr einen schiefen Blick zu.

„So lässt es sich nicht klären“, warf Ron ein. Seine Stirn war gerunzelt und er kaute auf seiner Unterlippe. „Wir müssen dir eine Frage stellen, die eindeutig klärt, ob du unter dem Einfluss des Tranks stehst. Im vierten Jahr Harry, hast du da Cho Chang geküsst?“
 

Und während Ron und Hermine ihn aufmerksam musterten, überkam Harry unvermittelt der Drang, den Kopf zu schütteln. Hermine zuckte zusammen und Ron starrte ihn sprachlos an. „Das kann nur bedeuten, dass der Trank tatsächlich wirkt.“
 

„Was?!“ Harry erwiderte ihre Blicke und fühlte sich so überrumpelt, wie sie aussahen. Nein, er stand nicht unter dem Einfluss des Tranks. Er fühlte sich nicht so. „Nein, ihr versteht nicht, ich habe noch gar nichts gesagt, nur den Kopf geschüttelt. Und das auch nur, weil –“
 

Weil ...
 

Ja warum eigentlich? Weil ihm der Kuss nicht gefallen hatte? Weil er nass von Chos Tränen gewesen war? Weil sie dabei an Cedric gedacht hatte? Weil er, abgesehen von der Nässe und ihrer Trauer, nichts gespürt hatte?
 

„Schon gut Harry“, warf Hermine rasch ein. „Du kannst nichts dafür, dass der Trank beginnt zu wirken.“
 

„Nein Hermine, ich stehe nicht unter dem Einfluss des Tranks.“

„Er zwingt dich, das zu sagen, Harry. Du kannst noch so sehr versuchen, dich der Wirkung zu entziehen.“

„Hermine!“
 

Harry sah sie gequält an. Eine falsche Geste und nun waren seine Freunde davon überzeugt, jede seiner Antworten sei eine Lüge. Welcher Teufel hatte ihn geritten, den Kopf zu schütteln? Warum hatte Ron auch unbedingt diese Frage stellen müssen? Er konnte verstehen, dass seine Freunde dadurch von der Wirkung des Tranks überzeugt waren. Er wäre es an ihrer Stelle auch.
 

Das Portraitloch schwang zur Seite und Lachen drang in den Gemeinschaftsraum, als Neville, Dean und Seamus eintraten. Sieh hatten Handtücher in den Händen und ihre Haare waren noch nass vom Wasser des Sees. Sie kamen näher, als sie Harry, Ron und Hermine sahen. „He, was ist denn mit euch los?“, fragte Dean und beugte sich grinsend vor. „Ihr seht aus, als hätte Snape euch Strafarbeiten aufgegeben. Nichts für ungut, Harry“, fügte er mit einem Zwinkern hinzu, „du siehst heute schon den ganzen Tag so aus.“
 

„Harrys Trank heute im Zaubertrankunterricht war kein Misserfolg“, sprudelte es aus Ron heraus, bevor Hermine oder Harry ihn daran hindern konnte. „Das heißt schon, aber nicht so, wie erwartet. Es ist ein Lügentrank und er hat gerade bei Harry zu wirken begonnen.“ Die drei Neuankömmlinge blinzelten überrascht, Neville zuckte zusammen und sein Blick richtete sich einige Sekunden schockiert auf Harry.
 

„Ein Lügentrank?“, wiederholte Seamus.
 

„Nein“, warf Harry rasch ein. „Das stimmt nicht.“ Nur Sekunden, nachdem er es gesagt hatte, wurde ihm bewusst, dass er besser daran getan hätte, zu schweigen.
 

„Is ja krass“, meinte Dean und das Grinsen kehrte auf seine Züge zurück, während er und die anderen sich rasch einige Stühle heranzogen und sich ebenfalls mit an den Tisch setzten. „Nur gut, dass Snape das nicht bemerkt hat, sonst hätte der dich in der Stunde ganz schön bloßgestellt, Harry. Ganz zu schweigen von den Slytherins. So ein Lügentrank ist genauso schlimm, wie Veritaserum. Man muss ja nur die Fragen anders formulieren.“
 

„In der Zaubertrankstunde konnte der Trank noch nicht wirken. Die Wirkung tritt erst nach fünf Stunden ein“, belehrte ihn Hermine sachlich. Neville sah sie lange an.
 

„Ach so. Dann hast du ja gleich noch mal Glück gehabt, was Harry.“ Seamus wechselte einen vielsagenden Blick mit Dean, bevor sie sich Harry mit einem Unheil verkündenen Lächeln zuwandten. „Aber wo wir dich schon mal hier haben, kannst du uns ja vielleicht ein paar Fragen beantworten.“ Neville neben ihnen schluckte.
 

Harry ahnte Ungutes. Natürlich. Dean und Seamus würden es mit Freuden ausnutzen. Warum hatte Ron es ihnen auch erzählen müssen? Ein finsterer Blick zu seinem besten Freund folgte, welcher reuevoll zurücklächelte. „Sorry, Mann.“
 

Neville gab einen schüchternen Laut von sich. „Wisst ihr“, begann er zaghaft und erweckte den Eindruck als würde er die nächsten Worte nur mit Überwindung von sich geben, „ich denke nicht, dass wir ...“ Er verstummte und sein Blick traf auf Deans und Seamus vorfreudig glänzende Augen. Sein Widerstand verebbte. „Ich meine ja nur.“
 

Seine Worte waren nicht ganz verklungen, da ruhte die Aufmerksamkeit von Seamus und Dean wieder auf Harry.
 

„Bist du schwul, Harry?“
 

Die Frage kam so unerwartet und plötzlich, dass Harry den Fehler machte, nicht über seine Antwort und ihre Konsequenzen nachzudenken. „Nein!“
 

Eine eiserne Stille senkte sich über ihren Tisch. Als Harry realisierte, was er soeben angerichtet hatte, war es bereits zu spät. Fünf Augenpaare lagen auf ihn, davon drei geschockt und zwei triumphierend.
 

„Du bist schwul, Harry?“, fand Hermine als erste die Worte wieder. Der Schock in ihrem Gesicht wich einem fragenden Ausdruck. „Aber warum hast du denn nichts gesagt?“
 

„Wir hatten Recht, Dean“, meinte Seamus und stieß dem Angesprochenen den Ellbogen in die Rippen. Neville sah Harry sprachlos an und aus Rons Richtung kam ein erstickter Laut. Es kostete Harry viel Überwindung, zu seinem besten Freund zu blicken. Was hatte er nur angerichtet? Hätte er nicht überlegen können, bevor er einfach mit Worten um sich warf, die alle missinterpretieren würden?
 

„Mein bester Freund ist schwul“, kam es stockend von Ron, der Harry fassungslos anstarrte. Dann klärte sich sein Gesichtsausdruck und machte Entrüstung Platz. „Mein bester Freund ist schwul und hält es nicht einmal für nötig, mich darüber in Kenntnis zu setzten?!“ Harry wich unbewusst auf seinem Stuhl zurück als Ron sich vorbeugte. „Alter, hättest du was gesagt, dann hätte ich dich nicht damit genervt und dir nicht ständig wegen irgendwelcher Mädchen in den Ohren gelegen!“
 

Harry schluckte schwer. Er hätte mit vielem gerechnet, allem voran vielleicht mit einem heftigen Ausbruch, aber nicht mit solchen Worten. Gut, er hatte bis jetzt auch nicht wirklich die Möglichkeit gehabt, sich vorzustellen, wie Ron reagieren würde, wenn er schwul wäre, weil er ja nicht schwul war! Doch zu wissen, dass Ron und Hermine weder abweisend noch anders negativ reagierten, zeigte ihm, dass er bei der Auswahl seiner Freunde definitiv keinen Fehler gemacht hatte. Obwohl er auch auf diese Erfahrung hätte verzichten können, weil ihn jetzt ausschließlich alle seine Freunde für schwul hielten.
 

Vielleicht war das jetzt der falsche Moment für eine sexuelle Identitätskrise ...
 

„Gibt es momentan jemanden, für den du dich interessierst?“
 

Dieses Mal überlegte Harry, bevor er antwortete. Ganz gleich, was er sagen würde, seine Freunde waren davon überzeugt, dass er unter der Wirkung des Lügentranks stand, er hatte also keine andere Wahl, als mitzuspielen.
 

„Ja“, antwortete er schließlich auf Seamus Frage. Zerknirscht musste er sich damit abfinden, dass er jetzt die Aufgabe hatte, für das, was er durch unüberlegtes Handeln verursacht hatte, gerade zu stehen. Natürlich geschah all dies auch an einem dieser Tage.
 

„Hast du irgendwelche Vorlieben?“ Offenbar waren Dean und Seamus ganz in ihrem Element. Harry wunderte es ehrlich gesagt wenig, denn die beiden Gryffindors waren für ihre Obsessionen im Bezug auf Flaschendrehen bekannt – was eigentlich schon alles sagte. Es störte ihn lediglich, dass sie sich ihn als Opfer ausgesucht hatten.
 

„Ja.“

„Echt nicht?“

„Ja.“

„Soll er vielleicht größer sein als du?“

„Ja.“

„Oder kleiner?“

„Ja!“
 

Harry knirschte mit den Zähnen. Nicht genug, dass es ihn nervte, dauerhaft den Fragen zuzustimmen – auch wenn seine Freunde seine Antworten zu seinem Glück ins Gegenteil verstanden – er hatte nicht einmal die Möglichkeit, sie davon zu überzeugen, dass er nicht schwul war und dementsprechend niemanden suchte, der größer oder kleiner als er selbst war. Zumindest niemanden von männlichem Geschlecht.
 

„Stehst du auf Dunkelhaarige?“

„Ja!“

„Auf Blonde?“

„Ja!“

„Auf wen stehst du dann?“

„Auf niemanden!“ brach es aus Harry heraus, bevor er sich auf die Lippen biss und einen Fluch unterdrückte.
 

„Also gibt es jemanden?“, harkte Dean grinsend nach, während alle seine Freunde näher rückten.

„Mann Harry“, stöhnte Ron und sah ihn vorwurfsvoll an, „wie viel hast du uns noch verschwiegen? Willst du, dass ich an einem Herzinfarkt sterbe, weil ich alles auf einmal erfahre?“

„Wer ist es Harry?“, fragte nun Hermine. „Du kannst es uns sagen, wir haben kein Problem damit.“
 

„Er ist nicht aus Slytherin?“, fragte Seamus misstrauisch.
 

Harry schluckte schwer. Eine verneinende Frage - jetzt saß er in der Klemme. Normalerweise würde er auf die Frage Ist er aus Slytherin mit einem Nein antworten, da er aber so tat, als stünde er unter dem Einfluss des Lügentrankes müsste seine Antwort in diesem Fall zwangsläufig Ja lauten, oder? Da Seamus aber ein nicht verwendete, kehrte sich alles noch einmal, um, was wiederum bedeutete ... Harry hatte das Gefühl, als würde sein Kopf qualmen.
 

„Nein?“, meinte er deshalb unschlüssig, in der Hoffnung, diesmal die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Er bestand immerhin eine fünfzigprozentige Chance, dass er die richtige Antwort gewählt hatte. Die Gesichter seiner Freunde – genau genommen die Gesichter von Hermine, Dean und Seamus, die schneller als Ron und Neville verstanden, was seiner Worte umgekehrt bedeuteten – machten ihm jedoch klar, dass er ganz und gar nicht die richtige Antwort gewählt hatte. Oder dass sie alle die grammatikalische Zustimmung einer Verneinung falsch verstanden. Ihm wurde schlecht.
 

„Also ist es tatsächlich ein Slytherin“, stieß Seamus ungläubig hervor.

„Was?“, japste Ron entsetzt, der bis dahin noch nicht mit der Auswertung der Antwort fertig gewesen war. Sein Blick flog zwischen Hermine und Harry hin und her. „Hermine, er – Harry, er ... Slytherin?!“

Hermine seufzte. „Ja Ron, Slytherin.“
 

Ron öffnete den Mund und schloss ihn wieder. Dabei machte er den Eindruck eines Fisches, der hilflos an Land lag. Harry hätte gelacht, oder zumindest gelächelt, wäre heute nicht einer dieser Tage und hätte er seinen Freunden nicht gerade gesagt, dass er auf Slytherins stand! Zumal dies alles ja auch nur halb so schlimm wäre, wenn es denn zuträfe!!
 

Er hatte keine Chance, sich so auszudrücken, dass seine Freunde ihn so verstanden, wie er es wollte. Obwohl ... je länger er darüber nachdachte, desto näher rückte eine mögliche Lösung. Wenn er einfach das Gegenteil von dem sagen musste, was er meinte, damit seine Freunde es so verstanden, wie er es wollte, dann brauchte er nur ...
 

„Ich bin schwul!“
 

Hermine seufzte. „Harry, selbst wenn die Wirkung des Tranks jetzt etwas nachlässt, musst du deine Worte nicht leugnen.“

„Die Wirkung lässt nach?“, fragte Dean und wirkte enttäuscht. „Warum so schnell?“

„Veritaserum selbst hat eine kurze Wirkzeit. Und der Trank, den Harry und Neville zufälligerweise hergestellt haben, ist auch nicht vollkommen rein. Er ist bereits so abgewandelt, dass er erst fünf Stunden nach seiner Einnahme seine Wirkung entfaltet, welche auch nicht kontinuierlich gleich bleibt, sondern variiert und mal stärker und schwächer sein kann. Hinzu kommt die geringe Menge, die Harry davon zu sich genommen hat.“
 

Sämtliche Augenpaare lagen auf Hermine. „Aha“, kam es schließlich monoton als Antwort.
 

„Sag mal“, meinte Ron und betrachtete seine Freundin skeptisch, „du redest von diesem Trank als würdest du ihn überragend gut kennen, aber heute Morgen ist dir nicht aufgefallen, dass der Trank von Harry und Neville ein Lügentrank war. Wie kommt das?“
 

Ein gefährlicher Blick Hermines der Eigenmarke Solltest-du-den-Drang-verspüren-weitere-Fragen-zu-stellen-dann-würde-ich-es-mir-an-seiner-Stelle-sehr-gründlich-überdenken sorgte für eine rasche Ernüchterung.
 

„Vergiss es, ich habe nichts gesagt!" Ron hob abwehrend die Hände.
 

Während Nevilles Blick aufmerksam dem Geschehen folgte, hatten Dean und Seamus beschlossen, sich nun wieder Harry zu widmen, welcher ihrer Meinung nach in den letzten Sekunden viel zu sehr vernachlässigt worden war.
 

„Also, bei welcher Frage waren wir stehen geblieben?“
 

Harry knurrte nur, bevor er sich erhob. Es war an der Zeit zu gehen, bevor er seinen Freunden ohne es zu wollen noch mehr peinliche Dinge verriet, die überhaupt nicht stimmten. Er warf einen letzten finsteren Blick in die Runde, dann wandte er sich ab, durchquerte den Gemeinschaftsraum und verließ ihn schließlich, ohne einen weiteren Blick zurück, durch das Portraitloch.
 

„Er ist sauer, Hermine.“

„Wie würdest du dich an seiner Stelle fühlen, Ron?“

„Beschissen.“

„Da hast du es.“

„Ich kann es immer noch nicht glauben. Mein bester Freund ist schwul und hat es all die Jahre geschafft, dass ich es nicht merke.“

„Ich bin stolz auf dich, Ron.“

„Wieso?“

„Dean und ich auch, Alter.“

„Warum sind alle stolz auf mich?“

„Um ehrlich zu sein, hab ich mit Seamus gewettet, wie du wohl regieren würdest, wenn Harry schwul wäre.“

„Was?!“

„Dean hat die Wette gewonnen. Ich hatte damit gerechnet, dass du ohnmächtig wirst.“

„Was?!“

„Woher habt ihr eigentlich gewusst, dass Harry schwul ist?“

„Weißt du Hermine, wir hatten eigentlich gedacht, dass du es auch schon ahnst. Weibliche Intuition und so weiter, du verstehst? Na ja, nenn es Männerinstinkt.“

„Männerinstinkt?“

„Ganz genau.“

Das überrascht mich wirklich.“
 

oOo
 

„Verdammt!“
 

Harry Potter, Der-Junge-der-lebte-und-soeben-von-seinen-Freunden-derart-forgeführt-worden-war-dass-sie-ihn-jetzt-für-schwul-hielten war gestresst.
 

Schliddernd bog er in den nächsten Gang. Hinter sich hörte er das polternde Getrappel seiner Verfolger. Sich dafür verfluchend, den Schutz des Gemeinschaftsraums verlassen zu haben, rannte er weiter und bog in einen anderen Gang. Es war ihm schleierhaft, wie das Gerücht sich so schnell verbreitet hatte, er stünde unter dem Einfluss eines Tranks und wäre gezwungen, auf jede gestellte Frage zu antworten. Noch dazu, dass dieses Gerücht keine viertel Stunde alt sein konnte und zudem bedeutete, dass einer der Gryffindors gepetzt haben musste. Es stimmte offenbar doch, dass in Hogwarts alle Wände Ohren hatten.
 

Zu seinem Leidwesen hatte das Gerücht sämtliche für ihn schwärmende Mädchen auf den Plan gerufen und auch wenn er bis zum heutigen Tag immer der Ansicht gewesen war, dass es auf Hogwarts höchstens eine handvoll weiblicher Lebewesen gab, die ihn mochten, so wurde er angesichts der Staub aufwirbelnden Meute, die ihn seit zehn Minuten verfolgte und den Boden der Gänge zum Beben brachte, eines besseren belehrt.
 

Angeführt wurde die Herde von Peeves, der lachend und johlend über ihnen schwebte und voller Enthusiasmus „Pooottyy, Pooottyy, wir stell’n dir Fragen, du musst uns nur die Wahrheit sagen, du sollst dich dabei nicht beklagen, sonst werden wir dich weiter jagen“ sang und sich köstlich über die Situation amüsierte.
 

Keuchend bog Harry auf den leeren Korridor im zweiten Stock, lief vorbei an der Wand, an welcher in seinem zweiten Jahr mit Hühnerblut die von Ginny Weasley geschriebene Nachricht gestanden und Misses Norris an einem der Leuchter gehangen hatte. Sein Blick fiel auf das alte, verblichene Schild des Mädchenklos. Es war das Klo der maulenden Myrthe. Seine Chance!
 

Hastig riss er die Tür auf und schloss sie umgehend hinter sich. Schwer atmend lehnte er sich an das dunkle Holz. Die Schritte seiner Verfolger kamen nun immer näher und Harry betete, dass sie weiterliefen.
 

„Was zum -? Kann man in diesem Schloss den nirgendwo seine Ruhe haben, nicht einmal auf diesem stinkenden Mädchenklo? Potter?!“
 

Harrys Herz sank ihm in die Hose. Er sah auf und erkannte am anderen Ende des Raumes niemand geringeres als Draco Malfoy. „Malfoy?!“
 

Die Mädchen waren nun unmittelbar vor dem Klo.

„Wo ist er hin?“

„Seht im Jungeklo nach.“

„Da ist niemand.“
 

„Potter, was zum Teufel –“

„Psst!“
 

Zögerliche Schritte waren zu hören.

„Es gibt einen Geheimgang, hier ganz in der Nähe. Er führt in den vierten Stock.“

„Den hat er bestimmt genommen.“

„Los, er wird uns nicht entkommen!“

Die Stimmen entfernten sich.
 

Harry atmete erleichtert aus. „Potter, was tust du hier?“, erklang Malfoys gereizte Stimme. Erst jetzt wurde Harry sich gänzlich der Tatsache bewusst, dass Malfoy sich – genau wie er selbst, nebenbei bemerkt – auf einem Mädchenklo befand.
 

„Gegenfrage Malfoy, was tust du hier?“

„Das geht dich gar nichts an.“

„Dann gilt dasselbe für mich.“
 

Sekunden starrten sie sich finster an, als wollten sie den jeweils anderen damit in die Knie zwingen. Schließlich gab Malfoy einen abfälligen Laut von sich und verschränkte die Arme. „Ich gehe Parkinson aus dem Weg. Sie hat wieder ihre Phase und ich bin nicht erpicht darauf, als ihr Stofftier herzuhalten. Da hast du deine Antwort, Potter.“
 

Harry lächelte abfällig. „Oh, ich fühle mich geehrt, Malfoy. Schön zu hören, dass ausgerechnet du vor jemandem flüchtest. Und ausgerechnet auf ein Mädchenklo.“ Dann schwieg er. Bis er realisierte, dass Malfoy ihn die ganze Zeit anstarrte. „Was ist?“
 

„Dein Grund.“

„Was?“

„Warum bist du auf einem Mädchenklo, Potter?“

Harry knurrte. „Das geht nur mich etwas an.“

„Faire Verhältnisse, Potter. Ich hab dir meinen Grund genannt und jetzt nennst du mir deinen.“

„Du kannst mich mal, Malfoy.“

„Es scheint ein guter Grund zu sein, immerhin bist du jetzt wesentlich gesprächiger als heute Vormittag.“

„Seit wann interessiert es dich, was mit mir ist?“

„Es interessiert mich nicht, Potter.“

„Dann kann es dir egal sein.“

„Haben Schlammblut und Wiesel dich abgeschoben, weil sie lieber unter sich sein wollen?“

„Halt die Klappe. Nenn sie noch einmal so und -“

„Oh, du bist aber mit allen Wassern gewaschen, Potter. Hast du noch mehr böse Beleidigungen für mich?“

„Warum verschwindest du nicht einfach?“

„Besitzanspruch, Potter. Ich war zuerst hier.“

„Ich scheiß auf deinen Besitzanspruch. Mach es, wie ihr Slytherins es immer tut. Mit einem spektakulären Abgang. Rausch aus dem Raum, verpuff zu Rauch, kriech wie eine Schlange, aber verschwinde.“

„Es muss ja etwas wirklich Schlimmes sein, wenn du so mit mir sprichst, Potter.“

„Bist du jetzt etwa doch interessiert oder was? Vergiss es.“

„Du solltest wissen, dass ein Malfoy immer bekommt, was er will.“

„Und warum verlierst du dann im Quidditch immer gegen mich? Ist das auch etwas, das du willst, Malfoy? Eine Neigung, vielleicht?“

„Wenigstens bist du schlagfertig, Narbengesicht. Andernfalls wäre es auch langweilig.“

„Such dir eine andere Freizeitbeschäftigung.“
 

Mit wenigen Schritten war Malfoy bei ihm. Er stand dicht vor ihm und aus seinen grauen Augen sah er Harry durchdringend an.
 

Er ist nicht aus Slytherin?
 

Harry verfluchte Dean in diesem Moment dafür, die Frage gestellt zu haben.
 

„Was ist los, Potter? Warum bist du auf einmal so still?“

„Dein Anblick hat mir vor Schreck die Sprache verschlagen, Malfoy.“
 

Malfoys Mund verzog sich vor Abscheu und er machte einen Schritt zurück. Er musterte Harry von oben bis unten, dann lächelte er herablassend. „Ich will lieber nicht näher darauf eingehen, was für eine Zumutung dein Anblick ist, Narbengesicht.“
 

Harry knurrte. „Verschwinde, Malfoy.“

„Das würde ich vielleicht in Betracht ziehen, aber du blockiert die Tür.“
 

Harry schnaubte und trat beiseite. „Damit der edle Mistkerl sich dazu herablässt, diesen Raum zu verlassen.“ Jedes Wort war gespickt mit Zynismus und Harry starrte Malfoy voller Abscheu an. Je länger er mit ihm in diesem Raum war, desto unermesslicher wurde die Abneigung, die er für ihn empfand.
 

„Ich erwarte ein bitte, Potter“, bemerkte der Blonde höhnisch.

„Vergiss es!“

„Warum ist eine Meute geifernder Mädchen mit offensichtlicher Geschmacksverirrung hinter dir her?“

„Das geht dich nichts an!“

„Warum singt Peeves Anfeuerungsballaden, die dich beinhalten?“

Das geht dich nichts an!
 

Malfoy machte einen raschen Schritt nach vorne, streckte die Hand aus und packte Harry grob am Kragen seines Umhangs. Ruckartig zog er ihn zu sich. „Es geht mich etwas an, Potter. Einen Malfoy geht alles etwas an, vor allem, wenn du dich an einem Tag wie heute noch seltsamer als sonst verhältst.“
 

Harry versuchte sich loszureißen, doch der Griff lockerte sich nicht. „Las mich los, Malfoy!“ Als die einzige Antwort auf seine Forderung aus einem hämischen Verziehen von Malfoys Lippen bestand, griff Harry zu drastischeren Maßnahmen. Er holte mit einer Faust aus und verpasste dem Slytherinprinzen einen sauberen Kinnharken, der diesen aufkeuchend nach hinten taumeln und den Griff um Harrys Umhang fast augenblicklich lockern ließ.
 

Mit Genugtuung strich Harry sich seinen Umhang glatt, währen Malfoy fluchte und mit einer Hand seine Lippe betastete. Sie war aufgesprungen und Blut sickerte aus der Wunde. Malfoy fluchte erneut - dieses Mal heftiger – und spuckte auf den Boden neben sich, bevor seine Augen Harry fixierten. In ihnen lag blanke, kalte Wut. „Was fällt dir ein, Potter?!“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Zischen.
 

Harry wischte sich seine rechte Faust am Umhang ab, bevor er antwortete. „Bin ich dir jetzt schlagfertig genug, Malfoy? Das wolltest du doch immer.“
 

Malfoy ballte die Hände zu Fäusten. Das Blut bildete einen starken Kontrast zu seiner blassen Haut. Harry sah, wie Malfoy sich über die aufgesprungene Lippe leckte. „Du hast mich geschlagen, Narbengesicht. Niemand schlägt mich.“
 

„Dann bin ich offenbar niemand“, knurrte Harry und seine Augen wurden schmal.

„Stimmt, du bist ein Nichts, Potter.“

„Dann zieh leine.“

„Das hättest du gerne. Du hast mich nicht umsonst geschlagen.“

„Nein, das habe ich nicht. Es hat mir Genugtuung bereitet.“

„Ich lasse mich nicht von einem muggelliebenden Samariter der Zaubererwelt schlagen!“

„Und ich lasse mich nicht von einer narzisstischen Schlangenzunge beleidigen!“

„Heuchlerischer Held!“

„Eingebildeter Schönling!“

„Feigling!“

„Großmaul!“
 

„Arsch!“, kam es gleichzeitig aus beiden Mündern. Schwer atmend standen sie sich gegenüber. Hasserfüllte Blicke trafen auf einander. Spannung lag zwischen ihren Körpern, ihr Atem beschleunigte sich kaum merklich.
 

„Ich hab dich nie ausstehen können“, grollte Malfoy, der als erster die Stimme wieder fand.

„Ich dich auch nicht!“, entgegnete Harry wütend.

„Ich werde dich auch nie ausstehen können.“

„Geht mir genauso!“

„Dann ist gut.“
 

Und mit diesen Worten ging ein Ruck durch ihre Körper. Sie machten beide einen Schritt aufeinander zu, packten den jeweils anderen grob im Nacken und küssten sich hart auf die Lippen. Zähne trafen auf Zähne, Zungen forderten sich gegenseitig auf, Münder verkeilten sich ineinander. Atem drang abgehackt aus ihren Kehlen, während sie sich nur für Sekundenbruchteilen voneinander lösten, für ein kurzes Schnappen nach Luft, sogleich gefolgt von erneutem rücksichtslosen Lippenkontakt.
 

Hände gruben sich in die Haare des anderen, suchten nach Halt, den sie nicht fanden. Körper pressten sich aneinander, suchten nach etwas, ohne zu wissen, was es war.
 

Ihr Atem hallte von den Wänden des Klos wider, das Rascheln von Stoff war zu vernehmen, als sie sich bewegten. Ihre Zungen trafen sich, setzten ihren Kampf dort fort, wo Worte sie nicht weitergebracht hatten. Dies war ihre ganz eigene Art, eine Auseinandersetzung von einem Punkt an fortzuführen, an dem Worte ihre Wirkung verloren und Handlungen an ihrer statt in den Vordergrund rückten. Es war das erste Mal, dass sie diesen Punkt erreicht hatten.
 

Harry verkrampfte sich, als Malfoy sich dichter an ihn presste, den Lippenkontakt dabei nicht brechend und mit seiner Zunge versuchend, Harrys zu überwältigen. Sekunden zogen sich in die Länge, sie zögerten den Moment, in dem sie diesen Kontakt wieder aufgeben mussten, gnadenlos hinaus, bis er sich nicht länger strecken ließ und nach Aufmerksamkeit heischend in den Mittelpunkt des Geschehens rückte.
 

Keuchend lösten sie sich voneinander, brachten Abstand zwischen ihre Gesichter, nicht aber zwischen ihre Körper, die sich noch immer auf der Suche nach dem Unbekannten aneinander pressten, als würden sie dadurch eine Antwort auf die Frage nach ihrem Handeln finden. Ihre Münder, vor wenigen Augenblicken noch scheinbar untrennbar verbunden mit dem jeweils anderen, sogen nun gierig den Sauerstoff in die strapazierten Lungen.
 

Augen, noch immer dunkel vor Wut, die der Kuss nicht zu bändigen gewusst hatte, ließen das andere Paar keinen Augenblick unbeachtet. Hände krallten sich in die Haare und in die Kleidung des anderen, hinderten ihn daran, unvermittelt die Flucht zu ergreifen, würden sich mit einem Rückzug alles andere als zufrieden geben. Aufgabe existierte nicht. Hier ging es nur nach vorne. Der erste Schritt war getan, weitere würden folgen und an eine Umkehr war nicht zu denken.
 

„Du bist ein unglaublich mieser Küsser, Malfoy“, keuchte Harry Potter, auserwählter Retter der Zauberer, Feind und Rivale von Draco Malfoy.
 

„Dasselbe wollte ich dir auch gerade sagen, Potter“, erwiderte Draco Malfoy, selbsternannter Prinz von Slytherin, Feind und Rivale von Harry Potter.
 

Den nächsten Schritt taten sie, als sie sich wieder küssten. Es unterschied sich nicht von ihren Dialogen, nur dass sie ihre Auseinandersetzung nun auf körperlicher Ebene fortsetzen, dabei jedoch nichts an der Intention änderten, den anderen zu bezwingen, niederzustrecken und ihm seine Niederlage triumphierend vor Augen zu halten.
 

Ihre Lippen bewegten sich gegeneinander, als versuchten sie, Worte zu formen. Zungen fanden sich blind, der Blickkontakt hielt an, wurde nicht unterbrochen. Dies war ein Kampf, um herauszufinden, wer als erster Schwäche zeigen würde.
 

Es war schließlich Malfoy, der sich einen erneuten Schritt weiter wagte und den Griff seiner Hand, die er in Harrys Schulter gekrallt hatte, lockerte. Sie wanderte, hinab über Harrys Schlüsselbein, seine Brust und schließlich sogar über seinen Bauch, bis sie seinen Hosenbund erreichte und sich von dort aufwärts unter Harrys Oberteil schob. Die warme Haut des anderen erkundend, nach Schwachpunkten des Feindes suchend, nach Lücken in seiner Verteidigung tastend.
 

Harry keuchte überrumpelt in den Kuss, seine Augen wurden schmal, während der Griff in Malfoys Haaren sich strafend verstärkte und er zur Verdeutlichung seiner Entrüstung über Malfoys unverschämte Handlung in die bereits verletzte Lippe des anderen biss. Malfoy, durch diese Reaktion wiederum angestachelt, presste seinen Unterleib mit einem Knurren gegen Harrys, starrte ihn dabei wütend an und verstärkte zusätzlich die Bemühung seiner wandernden Hand.
 

Harry riss sich brutal von seinen Lippen los. „Wenn du denkst, dass du so bei mir durchkommst, Malfoy, dann hast du dich übel geirrt!“, zischte er und sah den Blonden finster an.
 

„Wer sagt, dass ich mich irre?“, fragte Malfoy süffisant grinsend, beugte sich vor und fing Harrys Lippen zu einem weiteren, leidenschaftlichen Kampf ein. Seine Hand strich über Harrys Brust und registrierte das Beben, das durch den anderen Körper ging, mit Genugtuung.
 

Harry löste sich erneut ruckartig von ihm. „Vergiss es, Malfoy! Ich bin sicher nicht bis hierhin gekommen, um dich einfach so deinen Willen durchsetzen zu lassen“, knurrte er und mit einem herausfordernden Blick legten sich seine Lippen provozierend auf Malfoys Hals, während die Hand in Malfoys Haaren seinen Kopf weiter nach hinten zog, um möglichst viel Angriffsfläche zu bekommen.
 

Der Blonde sog die Luft scharf zwischen den Zähnen ein, als er hartnäckige, wenngleich auch berauschende Bisse spürte, die seinen Hals hinabwanderten, hin und wieder mehrere Sekunden an einer Stelle verweilten. „Potter, du wagst zuviel!“, grollte er, zog seiner wandernde Hand zurück und griff anschließend mit beiden Händen nach Harrys Schultern. Mit einem Ruck presste er ihn rücklings gegen die Außenwand der sich ihnen am nächsten befindenden Kabine. „Glaub nicht, dass ich zulasse, dass du tust, wonach dir ist."
 

„Wie willst du mich daran hindern?“, entgegnete Harry, lächelte provokant, packte unvermittelt Malfoy an den Schultern und kehrte mit einer raschen Drehung die Position um. Triumphierend ließ er seinen Blick über die blutigen Lippen des Slytherins gleiten. „Ich lasse mir meinen Willen nicht nehmen, Malfoy.“ Erneut fand sein Mund den Hals des Blonden, suchten gezielt die bereits geröteten Stellen der sensiblen Haut.
 

Potter!“, zischte Malfoy und ballte die Hände zu Fäusten. Seine Augenlider zuckten, schienen sich schließen zu wollen, doch er kämpfte gegen diesen Reflex an, obgleich sich sein Kopf kaum merklich neigte. Harry, daraufhin gegen die blasse Haut grinsend, ließ seine Lippen weiter hinab wandern, bis er schließlich den Umhang von Malfoy erreichte.
 

„Denkst du allen Ernstes, ich würde das zulassen, Potter?“, schnarrte Malfoy, um Beherrschung bemüht.
 

Harry blickte auf. „Ich weiß nicht.“ Er bewegte seinen Unterleib gegen Malfoys, was ihn einem leisen Grollen des anderen belohnte. „Lässt du es nicht gerade zu?“
 

„In deinen Träumen, Potter.“
 

Er spürte deutlich Malfoys Erregung und wusste, dass Malfoy seine eigene ebenso spüren musste, doch in diesem Moment störte es ihn nicht. In diesem Moment war es das, was er fühlen wollte. Und in diesem Moment war es ihm noch zu wenig.
 

„Bis heute nicht, Malfoy“, meinte er leise und lächelte auf eine Art und Weise, wie es sonst nur Slytherins taten. „Aber vielleicht ab jetzt.“
 

Und mit diesen Worten begann er dafür zu sorgen, dass es mit guten Chancen in Zukunft auch weiterhin so sein würde.
 

oOo
 

Harry Potter, Der-Junge-der-Lebte-und-sich-bereits-oft-gefragt-hatte-warum-niemand-es-bis-jetzt-geschafft-hatte-etwas-daran-zu-ändern-wo-es-doch-mehr-als-genügend-Möglichkeiten-dazu-gegeben-hatte war frustriert. Wirklich frustriert. Nicht sexuell. Oder vielleicht ein bisschen. Nein, vielmehr psychisch.
 

„Meine Freunde denken, ich sei schwul.“

„Haben sie damit nicht auch irgendwo Recht, Potter?“ Malfoy lehnte neben ihm an der Wand, den Blick gelangweilt an die feuchte Decke des Mädchenklos gerichtet. Harrys Umhang war wie eine Decke um seinen Oberkörper geschlungen.
 

Harry zuckte die Schultern. „Bis vor einer Stunde war ich der festen Überzeugung, ich wäre es nicht.“
 

„Das nenne ich einen Einstellungswandel." Malfoy lächelte spöttisch. Er zog den Umhang dichter um sich, da die Fliesen des Klos unangenehm kalt auf der Haut waren. Seine Haare waren zerzaust, bildeten einen stakten Kontrast zu seinem eigentlichen Erscheinungsbild und sein Hals war rot vor Malen, die Harry auf ihm hinterlassen hatte. Knurrend hob er die Hand und fuhr sich mit der Hand durch die Nackenhaare, neigte dabei den Kopf bis es knackte und sich die Verspannung löste.
 

„Noch dazu denken sie, die Person, auf die ich stehe, käme aus Slytherin“, fuhr Harry fort und blickte finster auf die feuchten Fliesen des Toilettenbodens.
 

„Womit sie erneut Recht hätten“, schnarrte Malfoy und seine von Küssen und Bissen malträtierten Lippen verzogen sich arrogant.
 

Harry grummelte undefinierbare Worte, warf Malfoy einen düsteren Blick zu, änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass sie weiterhin dicht beieinander saßen und ihre nackte Haut sich nach wie vor berührte. „Sie haben das von mir persönlich.“
 

„Was nur verdeutlicht, wie leichtsinnig du bist, Potter“, gab Malfoy feixend zurück. „Wie kannst du ihnen auch so wertvolle Informationen anvertrauen?“
 

„Es war nicht meine Schuld! Das heißt schon, aber auch wieder nicht ... Sie dachten, ich stünde unter einem verdammten Lügentrank – dem Trank, denn Neville und ich heute Vormittag anstelle des Veritaserums oder was es war, hergestellt hatten – und dann haben sie mir jedes Wort im Mund umgedreht, bevor ich reagieren konnte!“
 

Malfoy musterte ihn schweigend. „Sie haben wirklich geglaubt, dass Longbottom und du versehentlich einen Lügentrank hergestellt habt? Deine Freunde sind wirklich dümmer, als ich angenommen habe.“ Er lachte leise. „Longbottom und du! Wie naiv können Gryffindors sein?“
 

„Klappe, Malfoy.“

„Nichts da, Potter.“

„Du bist genauso schlimm wie erwarte, Malfoy. Nein, sogar noch schlimmer, als erwartet“, knurrte Harry und stieß ihm den Ellbogen in die Seite.

„Immer langsam Potter, es ist nicht meine Schuld, dass wir nicht miteinander geschlafen haben.“

„Und wessen bitte dann?“

„Deine, weil du dich geweigert hast, mich machen zu lassen.“

„Damit du nachher der ganzen Schule verkünden kannst, du hättest mich flachgelegt? Nein Malfoy, so leichtsinnig bin selbst ich nicht.“

„Wer redet von Leichtsinn? Und überhaupt, warum sollte ich der Schule verkünden wollen, ich hätte dich flachgelegt? Es wäre eine Beleidigung für mich, es öffentlich zu machen.“

„Ron würde mich umbringen ...“

„Wiesel ist der Letzte, der etwas mitzureden hätte.“

„Du bist ein Idiot, Malfoy“

„Warum beklagst du dich, Potter? Du bist gekommen, was geht dir gegen den Strich? Wenn es darum geht, dass ich dich nicht rangelassen habe, dann bist du noch naiver als alle deine Gryffindorfreude zusammen.“

„Es hätte dir verdammt noch mal gefallen!“

„Woher willst du das wissen? Und überhaupt hätte es dir viel eher gefallen. Ein Malfoy ist niemals passiv.“

„Schwing keine Reden. Wenn du es nur zugelassen hättest, würdest du jetzt nach mehr verlangen!“

„Wie kann jemand, der vorher nie irgendwelche Erfahrungen gemacht hat nur so von sich selbst überzeugt sein?“

„Dasselbe könnte ich dich fragen, Malfoy!“

„Malfoys sind Naturtalente in jedem Bereich des Lebens. Außerdem kann ich dir gerne eine Liste mit Namen zukommen lassen, die dir bestätigen werde, wie einzigartig gut ich bin.“

„Das ich nicht lache!“

„Ich habe es dir bereits als Vorgeschmack bewiesen, Potter. Und es hat dir gefallen. Das ist kein Grund, jetzt rot zu werden.“

„Nur weil du mir ... einen ge –“

„Wirst du jetzt etwa wieder schüchtern, Potter?“

„Halt die Klappe, ich hab es genauso bei dir getan, wie du bei mir und hast auf mich nicht weniger angetan gewirkt.“

„Das steht hier nicht zur Debatte.“

„Malfoy, wir diskutieren gerade über unseren Sex – oder besser gesagt unseren nichtvorhandenen Sex – da steht es sehr wohl zur Debatte, ob es dir gefallen hat, dass ich dir einen –“

„Das bedeutet aber noch lange nicht, dass du es dauerhaft wiederholen musst!“

„Bisher hat es noch keiner von uns ausgesprochen! Ist es dir etwa peinlich, Malfoy?“

„Nein.“

„Schön. Mir auch nicht.“
 

Stumm starrten sie in entgegen gesetzte Richtungen, saßen noch immer dicht beieinander mit entblößten Oberkörpern und offenen Hosen, lediglich bedeckt von ihren zerknitterten Umhängen. Das einzige Geräusch im Raum bestand aus dem regelmäßigen Tropfen eines undichten Wasserhahns.
 

„Es hatte was“, meinte Harry schließlich in die Stille hinein. „Irgendwie ... es hatte was.“

Er spürte Malfoy nicken, sah ihn jedoch nicht an.

„Es war nicht schlecht.“

Erneut ein widerstrebendes Nicken.

„Eigentlich war es gut.“

Malfoy murrte.

„Ehrlich gesagt, war es absolut –“
 

„Spar es dir, Potter“, fiel Malfoy ihm schroff ins Wort. „Wir müssen nicht näher darauf eingehen. Es war gut, also belassen wir es dabei.“
 

Harry sah ihn skeptisch an. „Dass ich das jemals von dir hören würde, Malfoy ... ich schätze, wir sollten das hier wiederholen.“
 

„Woher willst du wissen, dass das hier keine einmalige Sache war?“

„Weil du noch immer neben mir sitzt.“
 

Malfoy machte Anstalten sich von Harry zu entfernen, doch dieser griff fest nach seinem Arm und behielt ihn bei sich. „Denk nicht einmal dran. Jetzt kannst du es sowieso nicht mehr leugnen. Sieht so aus, als hätte ich dieses Mal gewonnen.“
 

„Tze.“

„Akzeptier es einfach.“
 

Und mit diesen Worten zog Harry Malfoy zu sich und küsste ihn wieder. Es war ihr erster Kuss danach. Und Harry bemerkte zu seiner eigenen Verwunderung, dass er sich beunruhigend schnell an diese Berührung ihrer Lippen gewöhnte, ebenso wie an die Nähe von Malfoy und an die Nähe seines Körpers. Mochte an diesem Tag liegen. Und mit einem Achselzucken verschob er alle weiteren unnützen Gedanken auf später, während Malfoy ihn dichter an sich zog und den Lippenkontakt so weit intensivierte, dass Harry ohnehin zum rationalen Denken nicht mehr in der Lage war.
 

oOo
 

Harry Potter, Der-Junge-der-lebte-und-momentan-lebendiger-als-sonst-und-auch-irgendwie-nicht-aussah war durch den Wind.

Nachdem er der fetten Dame nach mehreren fehlgeschlagenen Versuchen schließlich doch das richtige Passwort genannt hatte – Verbotener Wald war ja so leicht zu verwechseln mit Verbotenen Wandlungen und Verlangenden Wallungen – war er mehr durch das Portraitloch gekrochen, denn geklettert.
 

Nun durchquerte er schnellen Schrittes den vollen Gemeinschaftsraum. Als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf sich zukommen sah, beschleunigte er seine Schritte zusätzlich.
 

„Harry, da bist du ja wieder!“ Neville.

„Ist die Wirkung aufgehoben?“ Ron.

„Das kann sie nicht sein, Ron, denn sie hält mindestens drei Stunden.“ Hermine.

„Wir haben gehört, dass es einen Mädchenauflauf im Westflügel gegeben hat.“ Seamus.

„Warum trägst du einen Slytherinumhang?“ Dean.

„Was ist los?“ Alle gleichzeitig, als Harry stehen blieb und ruckartig zu ihnen herumwirbelte.
 

„Ja, die Wirkung hat nachgelassen! Ich habe mit Malfoy auf dem Mädchenklo im zweiten Stock rumgeknutscht, wir hätten beinahe miteinander geschlafen und ich werde mich morgen wieder mit ihm treffen! Und jetzt entschuldigt mich, ich muss ins Bett!“ Mit diesen Worten wandte er sich ab, ließ den nun unvermittelt stillen Gemeinschaftsraum hinter sich und erklomm die Treppen, die zum Jungenschlafsaal hinaufführten.
 

Sämtliche Gespräche waren verstummt. Mädchen hatten innegehalten starrten verdutzt auf fünf erstarrte Hogwartsschüler in der Mitte des Gemeinschaftsraums, wären sämtliche Augenpaare der Jungen auf der Treppe zum Jungenschlafsaal lagen, wo soeben auch der Saum des zweifellos zu Slytherin gehörenden Umhangs aus ihrem Sichtfeld verschwand.
 

„Also hat die Wirkung nicht nachgelassen?“, fragte Ron schließlich in die Stille.

„Aber er hat gesagt, dass er gehen würde und ist gegangen“, warf Seamus skeptisch ein

„Die Wirkung des Tranks kann unmöglich nachgelassen haben“, meinte Hermine voller Überzeugung.

„Aber Harry hat einen Shlytherinumhang getragen. Und hat er nicht gesagt, dass er und Malfoy ...? Haben wir nicht erst heute Nachmittag herausgefunden, dass er auf jemanden in Slytherin stand?“

„Da stand er unter dem Einfluss des Tranks“, belehrte ihn Hermine.

„Dann hätte er die Worte jetzt gerade überhaupt nicht sagen können“, widersprach Seamus.
 

„Was, wenn er nie unter dem Einfluss des Tranks stand?“
 

Schlagartig verstummte die Diskussion und alle Augen richteten sich auf Neville.
 

„Das ist nicht möglich“, meinte Hermine kopfschüttelnd. „Wir haben es doch überprüft und bestätigt.“

„Ich habe den Trank auch probiert.“

Was?!

„Malfoy hat mich dazu gezwungen. Er wollte wissen, ob es sich um einen Lügentrank handelt und wollte mich als Versuchsobjekt benutzen. Er hätte es mitbekommen, wenn der Trank bei mir gewirkt hätte, weil Gerüchte sich hier schneller als tatsächliche Nachrichten verbreiten.“

„Warum hast du das nicht schon vorhin gesagt?“, fragte Hermine und wirkte verzweifelt.

Neville lächelte verlegen. „Es war witzig, euch zuzusehen ...“

„...“

„Das heißt, Harry hat eben die Wahrheit gesagt?“, sprach Dean das aus, was niemand sonst wagte.
 

Und in dem Gemeinschaftsraum von Gryffiondor brach ein haltloses Chaos aus.
 

oOo
 

Währenddessen lag oben im Jungenschlafsaal Harry Potter – der von sich selbst bis noch vor wenigen Stunden angenommen hatte, nicht schwul zu sein – starrte an die Decke seines Himmelbettes und tastete mit einer Hand abwesend über den dunklen Fleck an seinem Hals, der als jüngste Erinnerung an Malfoy zurückgeblieben war, und spürte zu seinem Missbehagen einen geradezu widerlichen Gefallen bei dem Gedanken daran, dass ihn morgen Abend im Raum der Wünsche eine Auseinandersetzung der eigenen Art erwarten würde.
 

Und Harry Potter, Der-Junge-der-lebte-und-nun-frustriert-feststellen-musste-dass-er-Draco-Malfoy-innerhalb-kürzester-Zeit-geradezu-haltlos-verfallen-war seufzte.
 

Und das alles nur, weil heute einer dieser Tage war.
 


 

[end]



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Kommentare zu diesem Kapitel (31)
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Von:  seiyerbunny20
2013-06-20T00:39:36+00:00 20.06.2013 02:39
Oh Mann das wahr ja was wie Harry als erzählt hat seine Freunde weil er sich gedacht hat das er und ein lügentrank gestanden hat und dann as auf den Mädchen Klo mit Harry und Draco und dann das mit nervill hast du gut Gemach mach wieder so und bin froh es gelesen zu haben
Von:  Basilisk
2012-09-06T20:53:18+00:00 06.09.2012 22:53
OMG, das war einfach genial!!! Ich war schon seit Ewigkeiten nicht mehr auf animexx, aber du bist der Grund warum ich jetzt wieder häufiger vorbeischauen werde (in der Hoffnung auf eine weitere FF von dir *g*). Um ehrlich zu sein warst du auch der einzige Grund warum ich seit über einem Jahr überhaupt noch mal hier online gekommen bin ^^. Ich hab' mich nämlich an deine wundervollen KaibaxWheeler FFs erinnert und wollte nachsehen, ob du irgendetwas Neues hochgeladen hast. Ich liebe einfach deinen Schreibstil und deinen Ideenreichtum. Außerdem hast du die Charaktere und insbesondere Draco so gut getroffen *_* Es ist schon Ewigkeiten her, dass ich eine richtig gute Harry/Draco-FF gelesen habe, weswegen ich mich für dieses Fandom beinahe nicht mehr interessiert hatte. Aber du hast meine Liebe zu diesem Pairing wieder geweckt ^^. An dieser FF war einfach alles perfekt! Sie war humorvoll, spannend und romantisch! Vor allem die Wortgefechte zwischen den beiden haben mir gut gefallen und die Szene mit dem wanderndem Papier und dem Frettchen XD. Solltest du irgendwann mal ein Buch veröffentlichen, egal zu welchem Genre, werde ich es auf jeden Fall kaufen, denn du bist eine der besten Autorinnen die ich kenne!
Von:  Kyubii
2012-04-21T19:56:39+00:00 21.04.2012 21:56
Dank deinen Grandiosen Schreibkünsten kann ich endlich wieder perfekt schreiben <3!
Danke danke danke!
Die Schreibblockade ist weg^^
Es gibt sogar in den Regeln was über dich^^
Da wird gesagt das sich Drako udn Harry nicht beleidigen udn dann knutschen sollen^^
Das hamse von dir <3
Danke noch mal, wirklich^^
Bist ein klasse Autor!
Von:  DarkAngel_91
2012-03-28T12:25:18+00:00 28.03.2012 14:25
Tjaja, da sieht man mal, was die Gesellschaft aus einem machen kann... Ist sie einmal von etwas überzeugt, dann kann man sie schwer wieder davon abbringen... Dann hetzt sie einen so lange, bis man diese angebliche "Wahrheit" selbst glaubt, wobei man sich doch eigentlich sooo sicher war, dass es eine Lüge war.

Schöne FF, weiter so! :)
Von: abgemeldet
2012-02-09T22:17:27+00:00 09.02.2012 23:17
neville ist der beste rofl

danke fürs schreiben! habe so laut gelacht das mein nachbar sich bestimmt sorgen macht ob ich daran erstickt bin...jetzt wo's wieder ruhig ist.
super dialoge. dAnkö
Von:  Angi-san
2011-10-07T16:35:30+00:00 07.10.2011 18:35
Ich kann dir gar nicht sagen, wie extrem toll diese Geschichte ist!! Ein irrsinnig schöner Schreibstil, lustig, irgendwie romantisch und aufregend,....
Wirklich zu schade, dass die schon aus ist. :( Hätte ruhig noch enige Kapitel weitergehen können. ;)
Wirklich super!
Lg Angi-san
Von: abgemeldet
2011-10-05T02:58:08+00:00 05.10.2011 04:58
Muha!!! Ich weiß gar nicht, was ich noch großartig sagen soll, weil all meine Vorredner der Awesomeness deiner FF schon genüge getan haben xD
Aber, ich muss es auch nochmal loswerden!!! xD
Es ist einfach herrlich, wies in dieser FF zwischen Draco und Harry läuft, besonders als ihnen die Argumente ausgegangen sind und sie ihre Auseinandersetzung auf anderer Ebene fortgeführt haben ;D
Ich hab so oft lachen müssen, das ich mittlerweile Bauchweh davon hab xDDD
Du hast einen hervorragenden Stil und es macht einfach nur Spaß die FF mit all deinen tollen Ideen zu lesen!
Mach bloß ganz schnell weiter!!!
Liebe Grüße.
Yuki♥
Von:  Syrachan
2011-09-09T15:57:05+00:00 09.09.2011 17:57
wirklich tolle ff!! Angenehm zu lesen und immerwieder witzig! Und toootal schön
Mach weiter so!! ;)
Von:  Omama63
2011-09-08T08:17:22+00:00 08.09.2011 10:17
Eine super FF.
Hat mir sehr gut gefallen.
Klasse geschrieben.
Von:  Kanoe
2011-09-02T09:00:07+00:00 02.09.2011 11:00
die storry ist gut verdammt lustig *lacht*
ich hätte wohl ännlich reagiet und mich halb krank gelacht und sie spekulieren lassen


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