(10)
Part: 10/30
Titel: -
Autorin: Koike
Fandom: Naruto
Pairing: Naruto Uzumaki x Itachi Uchiha, Naruto Uzumaki x Sasuke Uchiha, Sakura Haruno x Neji Hyuga
Disclaimer: s.Beschreibung
Warnung: Romantik, Drama, Action, Shonen-Ai, Darkfic, ggf. Lemon
~~~
Der Ältere betrat schweigend das Zimmer und blickte besorgt auf den liegenden Blonden. Schweißperlen liefen diesem sein Gesicht herunter und sein Atem ging ziemlich unregelmäßig.
Er eilte sofort zu ihm und tauchte das mittlerweile warmgewordene Handtuch in kaltes Wasser, bevor er es ihm wieder auf die Stirn legte. Er nahm schweigend seine Hand und konnte erkennen, wie sich der Blonde weiter verkrampfte. Er schien einen Albtraum zu haben, denn plötzlich hörte er ganz leise, wie der Jüngere sagte: „Nein! Sasuke, du darfst nicht von mir gehen. Ich liebe dich, du darfst nicht sterben.“ Eine Träne lief die Wange des Blonden herunter.
Der ehemalige Hokage tauchte das Handtuch erneut in kaltes Wasser und legte es dem Liegenden erneut auf die Stirn, der sich mittlerweile wieder beruhigt zu haben, denn sein Atem war wieder einigermaßen regelmäßig. Doch immer noch sorgte er sich um ihn. Deshalb beschloss er sich noch einmal an seine Tochter zu wenden, die sich besser als er in dieser Richtung auskannte.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er ein Schluchzen hörte, nicht weit von der Tür weg. Er hoffte nicht, dass es seine Tochter war, die weinte. Es betrübte ihn zutiefst, dass sie immer noch darunter litt und ihn niemals vergessen konnte.
Der Hyuga eilte schon eine Weile durch den Wald. Er hatte sein Byakugan immer noch aktiviert und bemerkte sofort, dass die Beiden stehen geblieben waren. Immerhin wurde es schon langsam dunkel, aber er spürte auch, dass die Verfolger immer näher an die Beiden heranrückten.
Er musste sich beeilen, sonst würde irgendetwas passieren. Und wenn was passieren würde, wäre es auf jeden Fall nicht gut, das fühlte er.
Doch leider kämpfte auch er gegen die Müdigkeit an, da er gerade gestern von einer Mission zurückgekommen war und noch nicht sehr viel Schlaf gefunden hatte.
Doch er wollte diesen Kampf nicht verlieren, nicht bevor er die Anderen erreicht hatte und nicht bevor er das Versprechen, das er seiner Verlobten gegeben hatte, erfüllt hatte.
Die Blonde wurde aus den Gedanken gerissen, als ein gewisser blonder Mann vor ihr stand und ihr auf die Beine half. Es war ihr Vater. Schluchzend warf sie sich in seine Arme und weinte weiter.
Er blickte sie besorgt an und fragte, nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte: „Was ist los, Natsumi? Hast du schon wieder an Ihn gedacht?“
Die Blonde nickte nur und schluchzte leise. Ihr Vater strich ihr beruhigend über den Rücken. Als sie sich nach einer Weile beruhigt hatte, sagte er: „Kannst du noch einmal kurz nach Naruto schauen? Sein Zustand hat sich scheinbar verschlechtert!“
Die Angesprochene nickte und betrat das Zimmer, in dem der Blonde auf dem Bett lag.
Die Rosahaarige wurde immer noch von der Hyuga gestützt, als sie das Krankenhaus erreichten. Doch genau in diesem Augenblick brach sie zusammen unter den besorgten Blicken der Hyuga.
Sie rief sofort Ärzte herbei und die Rosahaarige wurde von den Ärzten weggebracht und untersucht.
Die Hyuga lief währenddessen unruhig im Eingangsbereich herum. Sie machte sich Sorgen um ihre beste Freundin, auch wenn sie erahnen konnte, was diese hatte. Eigentlich sollte es etwas Wunderbares sein, aber sie kannte die Rosahaarige zwar gut, wusste aber nicht, wie diese so eine Neuigkeit aufnehmen würde.
Der junge Uchiha kämpfte mit der Müdigkeit. Die letzten Nächte waren einfach zu kurz und einschlafen wollte er nicht, was nicht nur an der Tatsache lag, dass er seinen ehemaligen Sensei beschützen musste. Er wollte sich keine Blöße geben und zeigen, dass ihn diese Albträume quälten. Er war immerhin ein Uchiha und einen gewissen Stolz hatte er immer noch, auch wenn er für seinen Blondschopf schon so viel davon aufgegeben hatte.
Der Gedanke an den Blonden trieben ihm weitere Tränen in die Augen. Er hatte ein ungutes Gefühl, was nicht nur an der Tatsache lag, dass dieser ein Verhältnis mit seinem Bruder hatte. Nein, es war eher so, dass er spürte, dass es dem Blonden nicht wirklich gut ging.
Er hatte das Gefühl, ihm helfen zu müssen, aber leider fehlte jede Spur zu seinem Schatz.
Der Schwarzhaarige wusste, dass die Akatsuki nur schwer zu entdecken waren, obwohl ihre Verbrechen und Schandtaten in letzter Zeit sowohl an Härte als auch an Zahl zunahmen. Trotzdem hatte noch niemand ihr Hauptquartier gefunden.
Gab es dann überhaupt für ihn eine Hoffnung, den Blonden zu retten und ihn vor Ablauf der Frist nach Konohagakure zurückzubringen. Es gab eine Chance, doch diese war verschwindend gering. Und wollte er ihm überhaupt folgen? Vielleicht hatten ihn die Dorfbewohner immer noch so stark verletzt, dass er lieber bei Itachi und den Akatsuki bleiben wollte? Vielleicht war ihm das alles nicht mehr so wichtig wie es einmal war? Vielleicht hatte er für seinen Bruder auch den Traum, Hokage zu werden aufgegeben?
Mit ähnlich hoffnungslosen Gedanken im Kopf siegte letztendlich die Müdigkeit über den Körper des jungen Uchihas und er glitt in einen traumlosen Schlaf. Nun war der Zeitpunkt seiner Verfolger gekommen.
Der ältere Uchiha lief durch den Wald. Es war schon einige Zeit her, als er Konoha verlassen hatte. Auch wenn er sich es jetzt erst eingestand, er vermisste das Dorf und seine Einwohner. Er hätte dort ein glückliches Leben mit seinem Bruder und seiner Familie leben könne, doch er wählte den Weg des Verrates und ließ sich beeinflussen, seine Familie zu töten.
Er tötete alle bis auf seinen kleinen Bruder. Er war ihm über die Jahre richtig ans Herz gewachsen und er vermisste ihn schon.
Die Blonde hatte es geschafft, den Blonden in einen stabilen Zustand zu bringen, auch wenn es sie viel Chakra gekostet hatte, aber der geschwächte Körper hatte gut auf ihre Behandlung reagiert.
Es war anstrengend für sie gewesen, auch wenn sie es gewohnt war, die Akatsuki medizinisch zu versorgen, war jede Aufgabe eine neue Herausforderung für sie.
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn, als ein kleiner Junge das Zimmer erneut betrat. Hinter ihm folgte ihr Vater mit dem Essen auf einen Tablett. Bei dem Gedanken an ihren Vater musste sie lächeln. Er war so lieb zu ihr und gab ihr soviel Liebe und Wärme, auch wenn niemand ihr das glaubte. Er hatte ihr damals das Leben so angenehm wie möglich gemacht, auch wenn ihre Mutter bei der Geburt gestorben war.
Niemand kann ein Elternteil ersetzen, das wusste sie, aber man kann sich damit arrangieren und leben, auch wenn es wehtut. Wenn man glückliche Familien beobachtet, bemerkt man erst richtig, wie schwer es einem fällt. Vielleicht war dies ein Grund wieso sie zu den Akatsuki gegangen ist, aber großteils ist sie ihrem Vater gefolgt.
Zwar fühlte sie sich besser, als sie die glücklichen Gesichter der Dorfbewohner nicht mehr sah und nun unter ‚Gleichgesinnten‘ war, trotzdem war es für sie anfangs schwer sich zu integrieren.
~~~
Ich habe das mit der Vaterschaftsfrage von ihrem Sohn noch aufgeschoben, auch wenn das meiner Meinung schon irgenwie klar ist, aber naja *g*... aber nun ja, es sind 47 Kommis, also ist hier das nächste Kap.
Meiner Meinung nach ist das Kap net so gut geworden, aber naja, ich freue mich auf eure Kommis, aber es kann etwas dauern, bis ich mit dem nächsten Kap fertig bin, da ich parallel an anderen FF's arbeite und noch in die Schule gehe, aber ich werde das nächste Kap veröffentlichen, sobald ich es fertig habe und hier in der FF 55 Kommis stehen.
Ich hoffe, dass es euch gefällt.
Koike