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Nur ein Spiel?!

von

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Autor: Kisachan

Teil: 1/1

Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Charas und auch der Song gehören mir nicht und ich verdiene auch kein Geld damit .__. Eigentlich recht schade, aber man kann es ja leider nicht ändern ^^’’

Kommentar: Asche auf mein Haupt u.u Eigentlich habe ich mir fest vorgenommen zu diesem Fandom keine FF zu schreiben… Und jetzt hab ich es doch getan. Ich hoffe, dass kann man mir verzeihen und es gefällt einigen von euch vielleicht.
 

Das Aya OOC geraten ist, ist teilweise Absicht XD Ich bin der Meinung, dass einen die Liebe verändert. Wer will schon mit jemandem zusammen sein, der kaum mit einem redet oder einem nicht zeigt, wie sehr man einem bedeutet?
 

Um vorneweg ein paar unverständliche Dinge zu klären: Ich sehe Ran und Aya sozusagen als 2 verschiedene Persönlichkeiten. Ran der herzliche Junge, der seine Gefühle zeigen kann und Aya der kalte, unnahbare Typ, der alle auf Abstand hält um sich selbst und andere vor unliebsamen Gefühlen (Schmerz etc.) zu schützen.

Widmung: Ich widme diese FF Luna ^^, danke schön fürs Betan.
 

Songtext:

Ich Und Ich - Ich Fürchte Mich
 

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Nur ein Spiel?
 

Ich fürchte mich, wenn du nicht neben mir stehst.

Ich schlafe nicht, wenn du nicht neben mir schläfst.

Ich lache nicht, wenn du nicht neben mir lachst.

Ich bin ganz still und mache nichts.

Ich spreche nicht, wenn du nicht mit mir sprichst.

Ich esse nicht, wenn du nicht neben mir isst.

Ohne dich ist mir alles fremd.

Das musst du doch wissen, denn du hast mich gezähmt.
 

Es ist schon lange her, dass du nur bei mir bist, wenn du länger frei hast. Jetzt kommst du auch mal nur für ein paar Stunden, manchmal in deiner Mittagspause oder noch vor der Arbeit. Du schläfst bei mir, isst bei mir und verbringst deine Freizeit mit mir. Der Rest deines Teams kommt auch immer häufiger zu uns und unsere Jüngsten verstehen sich super.

Du weißt wohl, dass ich es ohne dich kaum aushalte und dass ich nicht so oft bei dir schlafen kann, schließlich muss ich mich ja auch um den Blumenladen kümmern.
 

Sobald du nicht neben mir stehst, bin ich unsicher. Du hast mich so sehr verändert. Früher wäre mir so etwas nie passiert. Der sonst so kalte Leader zeigt Gefühle.. Anfangs hatte ich Angst vor der Reaktion meines Teams, doch sie sehen ein, dass einen die Liebe verändert.

Trotzdem haben sie mich vor dir gewarnt. Kannten sie doch nur deine kalte Maske von den Missionen. Doch du bist privat ganz anders. Herzlicher. Liebevoller.
 

Ich habe mich schon so sehr an dich gewöhnt, dass ich nicht schlafen kann, wenn du nicht neben mir im Bett liegst. Ich werde krank vor Sorge, wenn du nicht da bist, wenn es Zeit ist ins Bett zu gehen. Wenn ich deinen warmen Körper nicht spüre und deinen Atem nicht höre kann ich einfach nicht ruhig liegen bleiben und mich in Morpheus Arme begeben.

Ich brauche deine zärtlichen Berührungen, dein ruhiges Atmen, dein ruhiges Auftreten. All das macht mich sicherer und ich fühle mich geborgen.

Ich habe noch nie viel gelacht, aber seitdem du bei mir bist, fällt es mir leichter. Ich kann meine Gefühle endlich einmal zeigen.
 

In den Blumenladen kommen jetzt auch viel mehr Kunden. Du hast mir beigebracht, wie man richtig lebt. Wir sind uns auf den Missionen so ähnlich, aber privat warst du immer freundlicher zu deinem Team als ich.
 

Bist du einmal länger nicht bei mir – wegen einer Mission oder sonstigen Angelegenheiten – kann ich nichts machen. Ich habe verlernt zu leben und starre vor mich hin, bis du wieder da bist.

Ich war richtig wortkarg, als du noch nicht an meiner Seite warst. Doch jetzt rede ich in deiner Gegenwart wie ein Wasserfall und merke es nicht einmal und du, du belächelst es nur und freust dich, dass ich so offen dir gegenüber bin.
 

Ich habe nie viel gegessen und auch jetzt esse ich zu wenig, wenn du nicht da bist und sagst, dass ich etwas zu mir nehmen soll. Mein Frühstück besteht nur aus Kaffee, wenn du nicht da bist. Yohji und die anderen versuchen zwar auch, mich zum Essen zu bewegen, doch nach einem Bissen vergeht mir bereits der Appetit.

Du bist der Einzige, der mich zu so etwas bringen kann.

Du hast Ran in mir ausgegraben und auch nur wenn du da bist, zeigt er sich. Ich blicke zwar auch, wenn du nicht da bist, freundlicher, aber meist ist mein Blick voller Sehnsucht.

Du hast den eiskalten Leader gezähmt. Du hast geschafft, was mein Team vor dir schon tausendmal versucht hat und wieder daran gescheitert ist.
 

Ich hab vergessen wie es ist, wenn du nicht da bist.

Ich kann nicht glauben, dass du mich verlässt.

Komm her und sag, dass es nicht wahr ist.

Und du an meiner Seite für immer bist.
 

Wir sind schon so lange zusammen. Ich hab schon vergessen, wie es ist, wenn du länger als einen Tag, als ein paar Stunden weg bist. Schon nach Minuten vermisse ich dich.
 

Als ich heute Morgen aufgewacht bin, war deine Seite schon kalt. Wann bist du gegangen? Sonst weckst du mich doch immer auf, wenn du gehst. Wo bist du?

Ich setze mich hektisch auf. Doch auf den ersten Blick finde ich nichts, dass mich über deinen Verbleib aufklärt. Was soll das? Sonst liegt doch auch eine Nachricht auf dem Kissen, wenn du mich noch nicht wecken willst, weil es zu früh ist.
 

Hektisch sammle ich meine Klamotten zusammen und ziehe mich an. Vielleicht duscht du ja, oder zauberst uns ein Frühstück. Da es doch noch recht früh ist und ich die anderen nicht wecken will, laufe ich lautlos durchs Haus.

Doch du bist weder in der Küche noch im Wohnzimmer.

Kraftlos sinke ich auf den Boden.

Wo bist du nur?

Sonst hast du mir doch auch gesagt, wenn du plötzlich wegmusstest. Ich kann einfach nicht glauben, dass du einfach so weg bist. Komm wieder zurück. Komm wieder her, nehm mich in den Arm und sag mir, dass du nur schnell wegmusstest und dass ich dumm wäre zu glauben, du hättest mich verlassen. Dass du mich nie verlassen würdest. Sag es mir!
 

Doch auch Minuten später kommst du nicht wieder. Mein Herz zieht sich schmerzhaft zusammen und die Dämme in mir brechen. Die Tränen fließen wie Sturzbäche über meine Wangen, tropfen auf den Boden und versiegen ungesehen: Doch ich starre einfach nur den schwarzen Fernseher an, schluchze leise und balle die Hände zu Fäusten. Komm zurück! Sag mir, dass ich mich getäuscht habe.
 

Mein Körper bebt und ich zittere. Wie lange sitze ich schon hier? Ich habe mein Zeitgefühl verloren, doch es muss mindestens eine Stunde her sein, denn ich spüre plötzlich 2 starke Arme, die mich umfangen und normal schlafen die anderen meist eine Stunde länger als ich.

Oder bist du es?

Bist du etwa zurück?
 

„Aya, was ist denn los?“ Nein, dass bist du nicht. Langsam hebe ich den Kopf und sehe Yohji aus verweinten Augen an. Jetzt ist mir alles egal! Sollen sie mich doch schwach sehen!
 

Yohji zieht mich dichter an sich, vergräbt eine Hand sanft in meinem Haar und drückt mich mit der Hand auf meinem Rücken näher. Sanft beginnt er mich zu wiegen und ich presse mich an ihn, kralle meine Hände in ein Hemd und schluchze laut.
 

„Er…er ist weg. Einfach so.“, meine Stimme ist brüchig und kaum wiederzuerkennen.
 

„Ssscht Aya. Denk einfach nicht mehr an ihn.“
 

Nur leise dringen diese Worte in mein innerstes hervor.

Immer und immer wieder höre ich deine Stimme:

> Es ist aus. Das war alles nur ein Spiel. Leide! <
 

Das kann nicht sein! Nein!
 

Ich habe keine Kraft mehr. Das alles ist so unwirklich. Kraftlos sacke ich in mich zusammen, als Yohji mich hochhebt. Die Dunkelheit empfange ich mit offenen Armen und versinke in ihr.
 

Ich fürchte mich, wenn du nicht neben mir stehst.

Ich schlafe nicht, wenn du nicht neben mir schläfst.

Ich lache nicht, wenn du nicht neben mir lachst.

Ich bin ganz still und mache nichts.

Ich spreche nicht, wenn du nicht mit mir sprichst.

Ich esse nicht, wenn du nicht neben mir isst.

Ohne dich ist mir alles fremd.

Das musst du doch wissen, denn du hast mich gezähmt.
 

Eine Woche ist nun vorbei und du bist noch immer nicht zurückgekommen.

Dein Fehlen hat Spuren hinterlassen. Meine Haut ist noch blasser als sonst und unter meinen Augen sieht man deutlich dunkle Augenringe. Ich habe Angst. Angst, dass du nicht wiederkommst. Angst, dass wir uns irgendwann begegnen und du mir sagst, das alles wäre nur ein Spiel gewesen.

Geschlafen habe ich die letzten Tage kaum. Immer wieder verfolgen mich meine Ängste in den Träumen. Ich begegne dir und du lachst mir ins Gesicht.
 

Nach solchen Träumen kann ich stundenlang nicht mehr schlafen und weine bitterlich. Irgendwann kommen dann Yohji oder die anderen beiden zu mir, haben versuchen mich zu trösten und sind bei mir, bis ich wieder schlafe.

Aber der Schlaf hält nie lange an. Dann versuche ich leise zu weinen, die 3 brauchen doch ihren Schlaf und Omi ganz besonders.
 

Yohji ist seit diesem Vorfall nicht mehr ausgegangen und versucht mich abzulenken, doch es geht nicht. Immer wieder denke ich an dich. Mein Herz schmerzt und Tränen fließen.

Mein Gesicht ziert immer der gleiche Ausdruck. Eine traurige, verzweifelte Miene. Meine Augen sind rotgeweint und ich kann nicht mehr lachen.

Entweder trifft man mich in meinem Zimmer oder im Wohnzimmer an. Die Küche betrete ich nur selten und im Blumenladen muss ich erstmal nicht arbeiten. Einstimmig von Yohji, Omi und Ken beschlossen.
 

Die drei kümmern sich gut um mich, wenn Omi aus der Schule kommt und gerade keine Schicht im Laden hat, beschäftigt er sich mit mir.

Ich will den dreien keine Last sein, doch ich kann nicht mehr.

Meine Lebensfreude ist mit dir gegangen. Ich habe keinen Sinn mehr im Leben. Ich habe meine Familie gerächt, doch ich fühle mich nicht besser. Fühle mich so leer, als die Rache mein Handeln nicht mehr beherrscht. Selbst meine Schwester braucht mich nicht mehr.

Schuldig hatte ihren Geist gesucht und sie aus dem Koma erwachen lassen. Danach ist sie nach Amerika gegangen, um zu studieren. Das ist nun schon ein halbes Jahr her.
 

Du warst mein Sinn im Leben. Doch jetzt da du mich verlassen hast, bin ich nutzlos. In meinem Zustand kann ich nicht mal auf Missionen gehen. Ich kann mich nicht konzentrieren.

Zwei von drei Missionen konnte ich nicht mitmachen. Am gleichen Tag, an dem du gingst hatten wir eine Mission. Mein Stolz untersagte mir, an dieser nicht teilzunehmen.

Auf euch, Schwarz, sind wir überhaupt nicht gestoßen. Und eine kleine Unaufmerksamkeit hätte mir fast mein Leben gekostet. Deshalb darf ich erstmal an keiner Mission teilhaben. Laut Omis Berichten verläuft jedes Mal alles glatt. Schwarz kam nicht. Immer wieder dieser Satz.

Warum kommt ihr zu keiner Mission? Auch wenn Takatori tot ist. Ihr musstet vor Esszett den Schein wahren und uns bekämpfen – oder es zumindest spielen. Laut Omis Recherchen hättet ihr kommen müssen.

Auch wenn sie mit mir reden, starre ich meist die Wand oder den Fernseher an.
 

Ich höre den Zorn aus Yohjis Stimme, wenn er mir erzählt, dass Schwarz nicht gekommen sind, da Omi schon im Bett ist. Insgeheim hoffen sie, dass Schwarz bei einer Mission auftaucht.

Ich weiß, dass sie dich zwar akzeptiert hatten, doch da du mir jetzt das Herz gebrochen hast, hassen sie dich. Sie wollen dich bestrafen, da ich die Kraft dazu nicht habe.
 

Wie auch? Ich esse kaum etwas. Nicht mal genug Flüssigkeit nehme ich zu mir. Mein morgendlicher Kaffee bleibt aus. Nur wenn Omi mich aus großen blauen Augen bittend ansieht, gebe ich mir einen Ruck und nehme ein paar Bissen zu mir. Doch schon bald vergeht mir der Appetit und ich lasse das Essen stehen.
 

So was nennt man Liebeskummer, oder nicht? Ich bin schwach, doch selbst wenn mein Körper nach Essen verlangt, ich kann es ihm nicht geben. Es fällt mir schwer nicht an dich zu denken und es fällt mir schwer, den anderen zuzuhören, wenn sie mir etwas erzählen. Doch sie merken es. Sie sprechen trotzdem mit mir, wenn auch nur, damit sie mir zeigen können, dass ich nicht allein bin.

Vielleicht auch um die Stille zu beseitigen. Ich mache den Fernseher oder das Radio nicht an. Ich würde eh nichts davon mitbekommen. Gelesen habe ich auch schon lange nicht mehr. Beherrscht du doch seit Tagen meine Gedanken.
 

Ich denke oft darüber nach, was ich falsch gemacht habe. Und wie schön es doch war, von dir in den Arm genommen zu werden. Doch jetzt ist nur noch Schmerz übrig.

Omi meinte einmal, es würde helfen, wenn man mit jemanden darüber redet. Den Schmerz von der Seele reden, waren seine Worte.

Doch ich rede nicht mehr. Noch weniger als vor unserer Beziehung.
 

Seit Tagen habe ich meine Stimmbänder nur noch zum Weinen und gelegentlichem Schreien beansprucht. Meine Stimme ist sicher kratzig. Ich habe auch nicht das Bedürfnis zu sprechen.
 

Ich fühle mich hier so fehl am Platz. Im Blumenladen kann ich nicht helfen, auf Missionen behindere ich die anderen auch nur. Ich darf eigentlich nicht mehr hier sein. Ich mache ihnen ja nur noch mehr Arbeit.

Aber gehen lassen werden sie mich sicher nicht. Haben sie mich hier doch noch im Auge. Ohne sie würde ich sicher vor Erschöpfung zusammenbrechen und sterben. Aber hier muss ich mich zusammenreißen. Sie machen sich ohnehin schon genug Sorgen um mich.
 

Seit du weg bist läuft alles aus dem Ruder. Mir kommt alles so unwirklich vor. Einzig der Schmerz und die Leere sind geblieben. Hatten wir je eine Zukunft? Hast du dieses Ende schon vorhergesehen?

Was hätte ich anders machen müssen, damit es geklappt hätte?

Du hast mir einmal erzählt, es würde reichen einige Dinge, Worte, Schritte, aus deiner vorhergesehenen Zukunft anders zu machen, um die eintreffende Zukunft zu verändern!

Jetzt bist du schon das Orakel, siehst die Zukunft voraus und hast es trotzdem nicht verhindern können!
 

Es kann nicht sein, dass du mich einfach los lässt.

Allein verlaufe ich mich wie ein Kind.

Du musst doch sehen, dass die Gefahr zu groß ist.

Und ich mich nie mehr wieder find.
 

Zum Glück ist gerade niemand hier. Sie haben eine Mission und müssen mich gezwungenermaßen allein lassen. Ich sitze wieder einmal im Wohnzimmer, einzig eine kleine Stehlampe erhellt den Raum. Schluchzend ziehe ich die Beine an und umschlinge sie mit meinen Armen. Ich vermisse dich, ich vermisse es, dass immer jemand um mich herum ist. Auch wenn ich die anderen kaum beachtet habe, so habe ich doch ihre Anwesenheit genossen. Und jetzt, da ich allein bin, wird mir wieder schmerzlich bewusst, dass ich dich verloren habe. Tränen fließen über meine Wangen. Habe ich nicht schon genug Tränen für dich vergossen?

Ich wüsste so gern, was es war, weshalb du mich allein gelassen hast. Vielleicht könnte ich mich ja ändern und wir versuchen es noch mal.
 

Schluchzend starre ich die Wand an, lasse mich zur Seite fallen und liege jetzt auf der Couch, bewege mich kein Stück mehr. Hoffentlich ist die Mission bald beendet. Ich sehne mich so sehr nach den anderen.

Ich wusste gar nicht, wie abhängig man von anderen sein kann, jetzt wird es mir aber bewusst. Ich war abhängig von dir und jetzt bin ich von Weiß abhängig. Jetzt noch mehr als früher.

Früher hat man es durch meine kalte Art nicht bemerkt, doch jetzt schreit mein Körper richtig danach.
 

Leise wird eine Tür geöffnet. Ich wache aus meinem Dämmerschlaf auf und höre leise Stimmen. Sind sie etwa zurück.
 

„Aya! Was machst du hier? Geh doch ins Bett.“ Yohji. Langsam kommt er auf mich zu und sieht mich leicht besorgt an.
 

„Omi, geh mit Ken schon mal hoch und versorg seine Wunde.“

„Ist gut.“
 

Ken ist verletzt? Überrascht setze ich mich auf und sehe Yohji abwartend an.
 

„Keine Sorge. Ist nur ein Kratzer…“

Er macht eine Pause. Was kommt denn noch?
 

„Schwarz war da. Berserker hätte ihn fast aufgespießt.“, murmelt er.
 

Bei dem Namen Schwarz zucke ich zusammen. Als du noch im Koneko ein und aus gingst, habt ihr uns nie verletzt.

Warum jetzt? Beweist das etwa, das alles nur ein Spiel war?
 

„Orakel war auch da, aber er hat nicht sehr konzentriert ausgesehen. Omi hätte ihn fast erwischt, wäre Prodigy nicht dazwischen gegangen. Anfangs sah es ganz so aus, als hätte er was gesucht und sehnsüchtig drein geblickt. Fast hätte ich ihm eine reinhauen können. Den Schlag hat Mastermind aber leider abgeblockt.“ Yohji knurrt leise und ballt die Hand zur Faust.
 

Wenn ich könnte, würde ich lächeln. Sie sind so fürsorglich und wollen dir auch wehtun, da ich es nicht fertig bringe. Sanft lege ich ihm die Hand auf die Schulter und blicke ihn an. Er soll sich nicht so aufregen.

Mein Blick scheint alles zu sagen.
 

„Aber das nächste Mal werde ich ihm eine reinhauen, dass ihm Hören und Sehen vergeht. Und niemand wird mich davon abhalten.

Mastermind hatte übrigens nach dir gefragt. Seine Stimme war spöttisch wie immer, aber wenn du mich fragst, sein Blick sagte etwas anderes.“
 

Ich nicke leicht und stehe langsam auf. Das ist seit langem das erste Mal, dass ich Yohji meine volle Aufmerksamkeit schenke.

Als ich zur Treppe schlurfe, folgt er mir langsam.
 

„Schlaf jetzt Aya, der Tag war anstrengend genug. Und wenn was ist, ich bin ja nebenan.“

Als wir vor meiner Tür angekommen, kommt Omi gerade aus Kens Zimmer und lächelt mich leicht an.
 

„Gute Nacht Aya.“, wünscht er mir und geht dann ins Bad.
 

„Nacht Aya.“, ruft Ken aus seinem Zimmer.
 

Yohji wischt mir noch schnell die Tränenspuren weg, da man sie hier wohl besser sieht als im Halbdunklen des Wohnzimmers. Er lächelt mich leicht an und verschwindet mit den Worten „Gute Nacht“ in seinem Zimmer. Auch er wird später sicher noch duschen.
 

Leise gehe ich in mein Zimmer und lege mich in Klamotten auf mein Bett. Jetzt wo ich weiß, dass sie nur wenige Türen von mir entfernt sind, geht es mir schon etwas besser.

Schwarz… Warum wart ihr auf dieser Mission und warum habt ihr sie angegriffen? Was hat das zu bedeuten?

Meine Gedanken schweifen wieder zu dir ab und ich spüre wieder Tränen auf meinen Wangen. Immer wenn ich so intensiv an dich denke, muss ich weinen.

Yohji hat recht, ich sollte jetzt schlafen. Auch wenn mir der Schlaf keine Erholung bringt, seufzend kuschel ich mich fester in die Decke. Vielleicht gaukeln mir so meine Sinne vor, dass du neben mir liegst.
 

Ich fürchte mich.

Ich schlafe nicht.

Ich lache nicht.

Ich bin ganz still und mache nichts.

Ich spreche nicht.

Ich esse nicht
 

Selbst nach zwei Monaten schmerzt es noch leicht, wenn ich an dich denke. Ich sollte dich doch eigentlich hassen, aber die Trauer und letzen Endes auch die Liebe sind stärker.

Selbst nach 2 Monaten habe ich nichts von dir gehört. Die erste Begegnung der beiden Teams seit unserer Trennung war nicht die einzige. In fast jeder Mission ist mein Team auf Schwarz getroffen. Yohji hat es noch immer nicht geschafft dich zu schlagen. Immer wieder berichten sie, dass du am Anfang sehnsüchtig blickst und dich nicht richtig am Kampfgeschehen beteiligst. Was ist nur mit dir los?
 

Die Angst, dass du mir irgendwann entgegenlachst, dass alles nur ein Spiel war, ist weg. Ich habe nun ja selbst bemerkt, dass es so war, auch wenn mein Herz noch immer schmerzt. Aber ich habe Angst um mein Team. Seit der Trennung ist Berserker in ihren Erzählungen immer aggressiver. In fast jeder Mission kommt einer verletzt zurück. Ich mache mir langsam Sorgen. Die Trennung von dir habe ich fast überwunden.
 

Mein Schlaf ist jedoch noch immer in den seltensten Fällen erholsam, nur wenn jemand bei mir im Raum ist, kann ich ruhig schlafen. Deshalb darf ich mittags, wenn Omi Hausaufgaben macht bei ihm im Bett schlafen. Oder auf der Couch. Ich habe abgelehnt, als sie mir angeboten hatten, ich dürfte auch nachts bei ihnen schlafen. Zu sehr will ich sie nicht belasten.
 

Ich lächle ab und zu sogar wieder etwas. Soviel wie früher eigentlich.

Es scheint schon so, als hätte es unsere gemeinsame Vergangenheit nie gegeben. Bis auf ein paar Veränderungen in meinem Verhalten ist alles wie früher.

Ab und zu helfe ich sogar wieder im Laden, doch wenn ich Zeit habe, sitze ich in der Küche und starre aus dem Fenster, denke zurück. Gesprochen habe ich noch immer nicht viel. Im Blumenladen kümmere ich mich meist nur um schon bestellte Gestecke oder gieße die Blumen, die Kunden wissen inzwischen, dass ich nicht reden kann oder will, doch den Grund wissen sie nicht.
 

Nur wenn wir alleine sind, rede ich ab und zu etwas. Doch meine Stimme ist noch recht kratzig, habe ich sie doch nur selten benutzt.

Mein Gewicht ist jetzt schon wieder wie früher. Nachdem ich die ersten Wochen kaum gegessen hatte und noch dünner geworden bin, hat Omi mich immer wieder zum Essen gezwungen. Jetzt esse ich wieder mehr. Mein Frühstück besteht jedoch noch immer nur aus Kaffee. Auch wenn du jetzt weg bist und mich zutiefst verletzt hast, Ran verkriecht sich nicht mehr und Aya lässt es zu. Zurzeit sind sie beide noch da, aber Aya ist zu stolz, um sich nun wieder zurückzuschlagen lässt. Doch so ist es gut, ich bin noch stolz genug um mir nicht alles gefallen zu lassen, aber dennoch so herzlich zu meinem Team, damit ich zulasse, dass sie mir helfen wollen. Ich lasse mich von den anderen nicht dazu überreden, morgens etwas zu essen. Das war allein dir vorbehalten.
 

Aber mittags und abends esse ich wieder etwas.

Eigentlich sollte ich dir danken. Ich habe mein Team schätzen gelernt und mir wurde gezeigt, dass man sich nicht zu sehr von seiner Liebe abhängig machen soll, irgendwann verletzt sie einen damit.
 

Von nun an werden Aya und Ran beide zu sehen sein, doch wenn ich mich je wieder verlieben sollte, mache ich mich nicht abhängig von dieser Person. Echte Freunde sind mehr wert, als die Liebe.
 

Ich erhebe mich und stelle die leere Kaffeetasse weg.

Die Küchentür geht hastig auf. Omi ist auf der Suche nach etwas.
 

„Ahh.. Ran. Da bist du. Gut. Manx ist da, wegen unserer Mission heute. Kommst du?“

Ich nicke leicht, er geht schon nach unten und ich blicke aus dem Fenster.

Ja, vielleicht sollte ich dir danken, wenn wir uns heute treffen werden. Weiß ist wieder vollständig!
 

Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen gehe ich langsam zum Missionsraum. Zeit dir wieder in die Augen zu blicken!
 

~Owari~
 

Hui Oo Is doch richtig lang geworden XD. Ist jetzt die längste Songfic, die ich geschrieben habe. Ich hoffe es geht so. Irgendwie kommt es mir so vor, dass es nach hinten raus immer seltsamer wird ^^’’

Wie war es? Hinterlasst mir doch bitte ein Review, ja? Danke ^^
 

Da ich jetzt schon öfters Kommentare erhalten habe, ich solle doch eine Fortsetzung schreiben. Es gibt eine indirekte Fortsetzung zu dieser FF: http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/151075/159458/419316/html/
 

Mata ne,

Kisa



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2008-01-13T13:52:11+00:00 13.01.2008 14:52
Ich kann mich allen anderen nur anschließen!!!
ne Fortsetzund fänd ich auch geil!

Von: abgemeldet
2007-12-21T20:59:09+00:00 21.12.2007 21:59
Was hälste von einer Fortseztung? =) würd mich freuen^^ haste schön geschrieben und alles :D
Von:  Yoshiki_Deyama
2007-09-02T16:13:31+00:00 02.09.2007 18:13
Na, Halloo!
Die Geschichte ist echt schön!
Es gefällt mir das Aya mal nicht der Harte ist, sondern seine Gefühle zeigt!


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