Die letzten Strahlen der Abendsonne verschwinden hinter dem Hügel und tauchen das Land in Dunkelheit. Doch die große Stadt leuchtet im Licht ihrer Laternen und Lampen.
Ein kleiner Straßenhund wird von einem Koch aus der Restorantküche gejagt.
Eine junge Frau bringt ihre zwei Kinder ins Bett und liest ihnen eine Geschichte vor.
Auf einem Hochhaus steht ein verzweifelter Mann und kämpft mit sich selbst.
Eine 16jährige empfängt einen ihrer Freier um den nächsten Schuss bezahlen zu können.
Eine alte Frau macht die letzten Atemzüge ihres Lebens bevor sie in den ewigen Schlaf fällt.
In dem großen Krankenhaus wird ein lebendiger und gesunder Junge zur Welt gebracht.
Ein erschöpfter Beamter wird zuhause von seiner ihn liebenden Frau empfangen.
Unter einer Brücke wird ein Obdachloser von zwei übermütigen Jugendlichen zu Tode geprügelt.
Aber ER bekommt von alle dem nichts mit. Verwundert über das Glitzern am Hügel beobachtet ER die Stadt aus großer Entfernung. ER weiß nicht, dass es eine Stadt ist. Es sieht aus, denkt ER, als hätte eine Fee etwas Zauberstaub aus ihrem Beutel verloren. Lange Zeit beobachtet er das Glühen und Glitzern, die Bewegungen in dem Staub. ER stellt sich vor was der Zauberstaub verursachen könnte. Es sind wirren, fremde Gedanken die ein Mensch nicht aufnehmen oder verstehen kann. Doch eines könnten sie verstehen. Denn manchmal, ja manchmal, da stellt er sich vor, es existiere Leben zwischen dem Glitzern.
