Happy Ending?
So, hier ist es. Das letzte Kap. Ich dachte, ich bringe es so schnell wie möglich zu Ende, deshalb kommt es jetzt schon...
An dieser Stelle will ich mich bei all meinen Kommischreibern bedanken. Ohne euch wäre ich nie fertig geworden. Ihr habt mich immer motiviert und ich danke euch von Herzen.
Außerdem danke ich auch allen anderen, die meine FF gelsen haben und mir kein Kommi hinterlassen haben. Ich finde, ihr habt auch ein Lob verdient, dafür, dass ihr sie gelesen habt.^^
Meine Special Thanks gehen an folgende Leute:
milmirjia alias meiner Sempai für die längsten Kommis und ihre amüsanten ENS. Es ist immer eine Freude dein Geschreibsel zu lesen. xDDDDDD
Hokuto alias meiner anhänglichen Kohai dafür, dass sie all meine Wutausbrüche miterlebt hat und der Story des Öfteren eine chaotische Wendung gegeben hat. xD
sweety_sue, für ihre 28 Kommis, die ich vorgefunden habe. Wirklich, ich staune immer noch.
Lioba für ihre amüsanten ENSs und Ansporne. Auch wenn ich finde, dass Erpressung, so wirksam sie auch ist, sehr übertrieben ist. *grummel*
Und dann danke ich noch einer ganz bestimmten Person, die extra ihre Harry Potter FFs vernachlässigte, um meine FF zu lesen. Ohne dich hätte ich sie nämlich nicht geschrieben. Ich sage nur Pizzaessen in den Sommerferien.^^
Und alle die nicht erwähnt wurden, müssen nicht traurig sein. Ich hab alle Kommis gelesen und danke wirklich jeden einzelnen von euch, nur die da oben sind mir besonders aufgefallen...
Naja, wir sehen uns bei der Fortsetzung. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich sie schreiben muss... *zu meiner Sempai späh*
Also, viel Spaß mit dem letzten Kap. Ich mag es ja sehr gerne.
Bis bald
Eure Ayako
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Happy Ending?
Sie erschrak, als sie fühlte, dass sie nicht stürzte. Sie blickte verärgert auf und sah in das Gesicht von einem jungen Sho Fuwa. “Keine Angst, ich rette dich.”
“Lass mich los”, fauchte sie.
Er schüttelte mit dem Kopf. “Nö, vergiss es. Ich werde nicht zulassen, dass sich jemand wegen ihm umbringt.” Er wandte sich mühsam um. “Könntet ihr mir bitte helfen? Oder wollt ihr, dass wir beide hinunterfallen?”
Mit vereinter Kraft schafften sie es die zappelnde und schreiende Khira wieder auf sicheren Boden zu ziehen.
“Warum habt ihr das getan?”, zischte sie sofort. “Ihr hättet mich einfach sterben lassen sollen, ich hätte es immerhin verdient.”
“Khira”, begann Ren, aber sie unterbrach ihn: “Es wäre mein gutes Recht gewesen, mich jetzt auf diesem Weg umzubringen, aber stattdessen müsst ihr mich retten und das obwohl ich euch soviel angetan habe. Besonders dir, Ren.” Sie brach in Tränen aus und lies sich zu Boden gleiten. “Ich bin ein Monster”, jammerte sie. “Ein egoistisches, schreckliches Monster. Es wird sich nie jemand in mich verlieben. Wer sollte es auch? Ich bin hässlich. Einfach nur hässlich.”
“Das stimmt doch gar nicht”, sagte Sho und kniete sich neben sie. “Gut, du hast einen ekligen Charakter und ich gebe zu, dass du wirklich nicht jemand bist, in den man sich freiwillig verliebt, aber ich bin sicher, dass du im Grunde deines Herzens gut sein kannst.” Er grinste. “Eine so attraktive junge Frau wie du muss einfach etwas gutes in sich schlummern haben, sonst wäre es ja ungerecht.”
Sie sah ihn an. “Meinst du wirklich?”
Er nickte. “Klar, du müsstest dich nur ein wenig ändern und ich würde dich zu einem Drink einladen und ich denke, andere Typen würden das auch machen.”
“Aber ich hätte fast Sakura umgebracht.”
Stille kehrte ein.
“Wie bitte?”, sagte schließlich Ren. Sho und Kyoko wichen unwillkürlich vor ihm zurück. Er war selten so furchteinflößend gewesen.
“Ich hab Reino gesagt, dass er das tun soll, was er... Getan hat. Ich hab es nur so dahin gesagt, ich hätte nie gedacht, dass... Dass er das wirklich tun würde, aber...” Sie verstummte.
Ren sah sie an, als ob er sie jetzt am Liebsten die Klippe hinuntergeworfen hätte.
“Vielleicht sollten wir alle wieder zurückfahren”, sagte Kyoko. “Es ist schon spät.”
“Das ist wahr”, stimmte Sho ihr schnell zu. “Gehen wir zurück.”
Sie liefen zusammen zu Rens Auto und Shos Motorrad. Khira, Kyoko und Ren stiegen in seinen Wagen und Sho fuhr ihnen hinterher.
Die Fahrt verlief schweigend, nur Khiras Schluchzen war zu hören.
Einige Stunden später verließ sie Japan.
Ren brachte Kyoko zurück ins Daruma-ya. Sie machte sich Sorgen um ihn. Er war auch, als sie nur noch zu zweit waren sehr schweigsam gewesen.
“Also, es war wirklich ein schöner Tag. Danke für die Entführung”, sagte sie bemüht fröhlich, als er anhielt. Er sah sie an und nickte. “Wir können das gerne wiederholen, wenn du magst”, erklärte er ihr lächelnd. Sie strahlte ihn an. “Auf jeden Fall.”
Sie stieg aus und er tat es ihr nach. Sie stellten sich vor die Haustür und sahen sich an.
“Ich bin sicher, dass Sakura wieder gesund wird”, versicherte ihm Kyoko. “Ich bin mir ganz sicher.”
Er nickte. “Ja, vermutlich hast du Recht.”
Sie schwiegen wieder.
Schließlich sagte Kyoko: “Ich gehe dann lieber rein.”
“Ja, vielleicht solltest du das tun. Es ist schon sehr spät und kalt. Es wäre eine Schande, wenn du dich jetzt erkälten würdest.”
“Machst du dich über mich lustig?”
“Ich? Niemals! Wie kommst du nur auf solche Sachen?”
“Ren Tsuruga, ich finde das nicht nett von dir.”
Er schlang seine Arme um sie. “Ach nein?”
Sie schüttelte den Kopf. “Nein, tu ich nicht.”
Sie sahen sich gegenseitig in die Augen. Sanft fuhr Ren ihr durchs Haar und strich ihr über die Wange. Als er auf der Höhe ihres Mundes war, stoppte er. Kyoko legte ihre Hände an seine Brust und sah ihn erwartungsvoll an. Er beugte sich ganz langsam zu ihr runter. Sie schloss ihre Augen. Sie konnte bereits seinen Atem auf ihren Lippen spüren, als auf einmal jemand “Ren! Kyoko-chan!” rief.
Wie von der Tarantel gestochen fuhren sie auseinander. Und wer kam natürlich gerade in diesem Augenblick um die Ecke gedüst? Richtig. Störenfried Nummer 1 aller Liebenden alias Yukihito Yashiro. Ren stöhnte. //Warum muss dieser Mann immer zu den ungünstigsten Zeitpunkten auftauchen?//
Dieser Mann strahlte sie freudig an. “Schön euch zu sehen. Sakura hat mir erzählt, dass ihr da seid und ich dachte, ich gehe euch mal besuchen. Aber lasst euch nicht stören. Ihr könnt ruhig weitermachen. Ich werde euch nicht aufhalten.”
“Gut”, sagte Kyoko. Sie zog den verdutzen Ren zu sich hinunter und küsste ihn auf die Lippen. Er war am Anfang zu verstört um darauf zu reagieren, doch dann erwiderte er den Kuss leidenschaftlich.
Irgendwann lösten sie sich wieder - zum Bedauern sämtlicher Anwesenden.
Kyoko grinste Ren an. “Bis morgen.”
Er grinste zurück. “Ja, bis morgen.”
Sie drehte sich um und schloss die Tür auf. Sie warf ihm noch einen letzten Blick zu, dann fiel die Tür ins Schloss.
Ren sah sie verträumt an.
Yashiro räusperte sich. “Na, zwischen euch beiden scheint es ja gut zu laufen.”
Der begehrteste Mann Japans wandte sich zu ihm um. “Ja”, sagte er grinsend. “Wenn wir nicht gerade von irgendwelchen Managern gestört werden versteht sich.”
Der Blondhaarige lächelte. “Sehr witzig, wirklich.”
Ren schlug ihm spielerisch auf die Schulter. “Och, sei doch kein Spielverderber. Soll ich dich irgendwo hinbringen.”
“Das wäre sehr freundlich von dir.”
Zwei Monate später in der Eingangshalle von LME
“Hallihallo, da bin ich wieder!”
Ren und Kyoko wandten sich entgeistert um. “Sakura! Was machst du denn hier?”
Sie strahlte ihren Bruder an. “Takarada-san meinte, ich könnte auch so weiterhin Schauspielerin sein. Es gibt nämlich ein paar Rollen, in denen man Rollstuhlfahren muss.”
Ren strahlte sie an. “Na, das ist ja großartig.”
“Ja, nicht wahr?”
“Hey ich bin auch noch da!”
Yashiro beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss. Sakura saß in ihrem neuen Rollstuhl. Es war das neueste Modell und sie schien sich in ihm einigermaßen wohl zu fühlen.
“Ich frage mich, wo Fumiyo nur wieder bleibt”, murmelte Sakura und sah sich suchend um. “Sie kommt schon wieder zu spät.”
“Mach dir keine sorge, das Angebot läuft dir schon nicht weg.”
“Haha. Sehr witzig, junger Mann.”
Ren grinste und sah hinunter zu Kyoko, die sich auch nervös in der Eingangshalle umsah.
“Was ist denn los?”
“Heute soll mein Manager ankommen. Ich soll später noch zum Präsidenten, aber ich versuche jetzt schon herauszufinden, wer es sein könnte.”
Die anderen sahen sich nun auch um.
“Vielleicht ist es ja dieser gutaussehende Latino da drüben”, schlug Sakura vor.
Ren lachte. “Bloß nicht, so jemanden bekommt sie lieber nicht.”
“Ach, bist du etwa eifersüchtig?”, neckte Kyoko ihn.
“Natürlich”, entgegnete er. “Immerhin gibst du mir genug Gründe dazu.”
“Ich flirte nicht mit anderen Männern rum”, empörte sie sich.
“Ich weiß. Und genau das bereitet mir Sorgen.”
Sie runzelte die Stirn. “Bitte?”
Er schüttelte den Kopf und beugte sich zu ihr hinunter, um sie zu küssen.
“Das würde ich sein lassen”, sagte Sakura und deutete auf eine Überwachungskamera über ihnen. “Wer weiß, wer euch alles zusieht.”
“Ist doch egal”, murmelte Ren und küsste seine Liebste.
Sakura zuckte mit den Schultern. “Es ist euer Problem.”
Glück ist eine schwierige Angelegenheit, die man nicht so einfach definieren kann. Denn jeder hat sein eigenes Glück. Für die einen bedeutet Glück, Erfolg im Beruf oder in der Schule zu haben. Für Andere ist es ein gemütlicher Nachmittag auf dem Sofa, mit einer heißen Schokolade neben sich und einen guten Buch in der Hand. Doch egal, wie das Glück für den einzelnen aussieht, so ist es doch für alle das Gleiche. Denn jeder Mensch weiß, was Glück bedeutet und wie es sich anfühlt. Selbst wenn es nur einen Augenblick hält, jeder hat es einmal erlebt. Und jeder wird sich sein ganzes Leben lang danach sehnen.
Kuon fand im Alter von 20 Jahren heraus, was für ihn Glück bedeutete. Es hieß, mit den Menschen zusammen zu sein, die er liebte, besonders mit seiner Kohai, die er schon seit vielen Jahren kannte und liebte, aber erst jetzt wiedergefunden hatte.
Selbstverständlich hatte er schon früher glückliche Momente gehabt, aber erst jetzt erkannte er, was ihn glücklich machte.
Er schaute hinauf zum Himmel und dachte: //Hoffentlich wird das für immer so bleiben.//
Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und trank genüsslich einen Schluck seines Espressos. Vor ihm flimmerten die Bildschirme mit den Lifeübertragungen der Überwachungskameras von LME. Plötzlich klingelte sein Handy und er nahm ab. “Ja.”
“Ist alles in Ordnung bei dir, Roger?”, ertönte die Stimme von Rory Takarada.
“Ja, Chef. Ich habe alles im Überblick. Sektor A ist wie immer. Sektor B ist leer, aber auf Sektor C treiben sich verdächtige Gestalten herum. Aber keine Sorge, ich behalte sie in Augen.”
“Sehr gut. Informiere mich, wenn sich etwas tut.”
“Ja, Sir, machen Sie sich keine Sorgen, ich habe alles unter Kontrolle.” Er beendete das Gespräch und ließ seinen Blick über die Bildschirme schweifen. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. “Eindringlinge in Sektor D”, sagte er durch sein Funkgerät.
“Sektor D?”
“Die Eingangshalle Mann, wie oft soll ich dir das noch sagen? Mach dich zusammen mit deinen Truppen auf den Weg dorthin.”
“Roger.”
“Für dich immer noch Chef, klar?”
“Aber...”
“Mach dich an die Arbeit, der Feind wird euch sonst entkommen.”
Er seufzte genervt. “Bin ich hier eigentlich der einzige, der hier den Überblick behält?”
Pieces of the Past - Ende
Fortsezung folgt... bald. ^____^