Uruha war gerade dabei, sich fertig zu machen. Heute sollte eines ihrer neuen PVs Premiere haben und anschließend eine kleine Party für Sie stattfinden. Er wusste nicht, was er anziehen sollte und dieses mal half ihm auch keiner vom Staff beim Raussuchen seiner Klamotten. So stand er unschlüssig vor seinem Kleiderschrank und hoffte, dass er was finden würde bevor es klingelte.
Und es klingelte doch schon. Reita stand vor der Tür, hatte ihn schließlich abholen sollen. Er selbst hatte sich in ein schlichtes schwarzes Hemd und eine ebenso schwarze Jeans geworfen, die Haare wie immer gestylt. Er schaute noch mal auf die Uhr: genug Zeit war ja noch.
Nur mit Shorts bekleidet, ging er zu seiner Wohnungstüre, öffnete sie und ließ Reita ein. Er grüßte nicht, sondern ging gleich wieder in sein Schlafzimmer und überlegte weiter.
<Fuck off ey>, dachte er.
Die 'nette' Begrüßung ließ den Bassisten gleich schlechtere Laune bekommen.
"Dir auch einen guten Tag, Kou...", meinte er genervt, zog sich seine Schuhe aus und sah dem Anderen hinterher, wie er in Shorts im Schlafzimmer verschwand.
Er kannte sich recht gut aus in der relativ kleinen Wohnung und ging deshalb auf den Balkon, um eine zu rauchen.
Der Brünette zog sich eine enge graue Stoffhose an, ein weißes Achselshirt und eine graue Jacke darüber. Da Reita wohl rauchen war, folgte er diesem auf den Balkon.
"Ohayou..."
„Hm", war alles, was dieser noch darauf antwortete.
Er sah weiter durch die Gegend, nahm einen Zug von dem Glimmstängel in seiner Hand. Da der Blonde ihn angebrummt hatte, ging Uruha wieder in sein Wohnzimmer und suchte nach seinem Handy, seinen Schlüsseln und dem Portemonnaie. Dass Rei sauer war, wollte er eigentlich gar nicht.
Dieser rauchte zu ende, warf anschließend den Zigarettenstummel vom Balkon und ging rein, sich ein Pfefferminz in den Mund schiebend.
"Bist du soweit? Wir müssen langsam los."
Er gab ein "Hm" zur Antwort und zog sich gerade den zweiten Schuh an. Hiernach öffnete er die Tür, steckte den Schlüssel in das dazugehörige Schloss.
"Bin fertig.."
Auch der Bassist zog sich seine Schuhe wieder über, trat auf den Flur und sah Uruha an, lächelte schwach.
"Siehst gut aus...", meinte er dann leise.
Uruha schloss ab und lächelte auf Reitas Kompliment hin sanft und fast sogar verlegen.
"Du auch."
"Hm... geht so. Hab mir nicht besonders viel Mühe gegeben, dazu war ich vorhin nach dem Sport viel zu faul..."
Er ging voran, das Treppenhaus hinunter und schließlich zu seinem Wagen, schloss auf.
Ein weiteres "Hm" folgte und der etwas größere fragte sich, seit wann Reita zum Sport ging? Hatte er etwas verpasst? Er runzelte die Stirn und folgte Rei runter.
"Mu.. muss ich einsteigen?"
"Hä? Sicher. Wie soll ich dich sonst mitnehmen? Wolltest du dich hinten an die Stoßstange hängen?"
Er lachte auf, stieg dann ein. Uruha seufzte. So schnell wie er sich anschnallte, konnte Reita gar nicht gucken. Er hatte tierische Angst, bei Reita mitzufahren und vor dessen Fahrstil.
<Kami sei dank, hat er das Motorrad stehen gelassen.>
Reita startete den Motor und fuhr schließlich los. Die Location, in der die PV-Premiere ablaufen sollte, war nicht weit von hier, deshalb hatte er es nicht besonders eilig.
Ruha wurde etwas blass, sah daher starr in seinen Schoß. Ganz langsam atmete er immer ein und aus und hoffte bald wieder auf seinen eigenen Beinen stehen zu können.
Da Uruha nicht oft bei ihm mitfuhr, fiel Reita dessen Blässe auf und er sah an einer roten Ampel zu ihm rüber.
"Eh... alles.. okay..?", fragte er zaghaft.
"Hai..."
<Kami bitte.. bitte..>
Als die Ampel grün wurde, fuhr er weiter und kurze Zeit später waren sie auch schon da. Er parkte sein Auto in einer Seitengasse und stieg aus. Auch der Gitarrist stieg aus und holte Luft. Er sah sich um und runzelte die Stirn.
"Anou... keiner da sonst?"
"Na ja, ist doch erst hier um die Ecke, aber ich hab keinen Bock, dass mir irgendwelche Fotographen Kratzer in den Lack hauen... Außerdem bleiben wir ja ein wenig im Hotel und sind mit dem Band-Van unterwegs."
Ja, sein Auto war ihm gewissermaßen heilig...
„Ach so.. hm.."
Der Brünette wusste nicht, wo es war, daher hatte er gefragt, ob ihn jemand abholte. Er richtete sich auf und ging dann neben dem blonden Bassisten her.
"Hast du Lust darauf?"
"Hm~ Geht so... ich kenn das PV ja schon im Endschnitt, also wird's nicht Neues. Du?", meinte er, ging den Block mit ihm entlang, ehe sie zu besagter Location kamen.
„Oh hm hai. Hab es mir gestern angeschaut. Wir werden doch nicht interviewt oder?"
"Keine Ahnung... Unser Leader-sama hat das ja alles ausgemacht..."
Er trat schließlich um die Ecke und wurde sofort von heranspringenden Journalisten umzingelt. Uruha seufzte. Er hatte heute keinen Nerv für Interviews und diese Reporter hier raubten ihm schon wieder den letzten Nerv.
"Wir schaffen das schon.", antwortete er und lächelte gekünstelt.
Gelangweilt ein paar Fragen beantwortend kämpfte der Blonde sich durch die Menge, hatte Uruha an der Hand gegriffen, um ihn nicht zu verlieren. Als sie das Gebäude endlich betreten hatten, seufzte er auf.
"Na endlich..."
Der Größere der Beiden war etwas rot geworden und sah runter. Die Fragen nervten ihn und er wollte nur seine Ruhe. Als sie drinnen waren und Reita 'Na endlich' sagte, stimmte er zu.
"Boah und jetzt noch der Rest. Ich hab so Lust.", murmelte er.
Leicht lachte der Bassist, begrüßte dann die anderen Bandmember, die drinnen schon warteten. Schließlich ging es los. Das neue PV wurde in einer Art Kino vorgeführt.
Uruha grüßte Aoi, Ruki und Kai ebenfalls. Nachdem sie einige Worte miteinander gewechselt hatten, ging es auch los. Sie setzen sich und sahen sich das PV an einer extra angebrachten Leinwand an. Er verfluchte sich, weil er immer wieder nur eine Person auf der Leinwand anstarrte.
Ziemlich gelangweilt saß der Bassist da, war kurz vor dem Wegdösen. Er warf einen Blick zur Seite und bemerkte den Blick des blonden Gitarristen, schmunzelte leicht. Er beugte sich leicht rüber und raunte ihm ins Ohr.
"Findest du dich selbst so geil in dem PV oder warum sabberst du so..?"
Ruha zuckte zusammen und schluckte.
"Eher bist du geil. Auch beim Shooting, dein eines Foto spricht dafür. Du hast voll den Pornoblick drauf."
Er drehte seinen Kopf zu Rei, ihre Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt.
"Oder stehst du eher auf mich?", fragte er keck und zwinkerte.
"Den Pornoblick hab ich ja auch stundenlang vor dem Spiegel daheim geübt...", lachte er leise, strich dem Blonden eine Haarsträhne aus der Stirn und grinste.
"Wieso sollte ich denn auf dich stehen, hm? Da musst du aber erstmal ein paar gute Argumente bringen."
"Uhm, na ja... . Ich war oder bin dein bester Freund. Du kennst mich lange, ich dich und.. hör auf zu joken, Aki.."
"Hm, schlechte Grundstimmung heute, wie?", meinte der Bassist und lehnte sich wieder etwas zurück, sah auf die Leinwand.
Das PV war zu Ende und das Licht im Saal wurde angeschaltet.
<Grundstimmung?>
Was meinte Akira damit? Er erhob sich wie die Anderen auch von seinem Platz und lächelte sanft. Nachdem sie das PV nun vorgestellt hatten, würden noch einige Fragen beantwortet werden müssen.
Reita verließ den Saal ruhig, setzte sich auf den für ihn bestimmten Platz und wartete erst einmal ab, ließ sich von den Journalisten nicht aus der Ruhe bringen.
Ruha tapste hinter Aoi her, nieste kurz. Er setzte sich auf seinen zugewiesenen Stuhl, sah geradeaus, lächelte etwas.
"So, da alle da, sind können wir ja.", meinte der Verantwortliche und sie nickten.
Da die Reporter eh immer die selben Fragen stellten, war es nicht schwierig Antworten zum PV auszuformulieren.
Geduldig beantwortete auch der Bassist die Fragen, blieb ruhig, ließ sich aber nicht anmerken, wie langweilig das ganze hier eigentlich war.. . Dann stellte einer der Journalisten die Frage, die er irgendwie schon befürchtet hatte:
"Stimmen die Gerüchte, dass Sie und Uruha eine Beziehung führen?"
Uruha blushte, ruckte sofort mit seinem Kopf nach oben.
"Na.. nani?", fiepte er fast und sah dann zu Reita.
Reita lächelte nur bestimmt, beantwortete schließlich die Frage.
"Wir sind die besten Freunde und Bandkollegen, mehr gibt es da nicht zu wissen."
„Eben. Wenn wir vertraut aussehen dann nur daher, dass wir uns, wie Sie wissen, seit der Schulzeit kennen."
Etwas traf es den Bassisten schon, dass Uruha das so nüchtern sagte, dennoch lächelte er unbeirrt in die Kameras.
"So sah das bei Ihrer Ankunft vorhin aber nicht aus. Seit wann halten beste Freunde Händchen?", bohrte der Journalist weiter.
„Ich mach das ab und an, wenn mir schwindlig ist. Entschuldigen Sie, aber.. mir ging es nicht so gut."
Endlich schaltete sich ihr Manager ein und beendete das Interview offiziell - Zeit zu gehen. Der Bassist erhob sich und verließ den Raum, seufzte draußen. Er hasste es, wenn so gebohrt wurde, und er war sich sicher, dass morgen irgendeine gestrickte Story auf der Titelseite jedes Klatschblattes zu finden sein würde...
Uruha sah entschuldigend drein.
"Gome ne, Akira. Ich weiß, du magst so etwas nicht. Ich wollte auch nicht so einen Stuss zusammenlügen."
"Schon gut..."
Er strich dem Blonden beruhigend über den Schopf, lächelte schwach.
"Ich kann mir nur schon die Schlagzeilen morgen vorstellen...", murmelte er dann, stieg in den Van, der für die Band bereitstand, um sie ins Hotel zurückzufahren.
Der Brünette seufzte, stieg als Letzter ein und sah die Fahrt über aus dem Fenster.
"Ruha komm.."
"Aääh?"
"Wir sind da.", erklärte Aoi und er nickte.
Uruha stand auf und streckte sich erst einmal und holte tief Luft.
"Danke, Aoi-kun."
"Kein Ding."
Gemeinsam mit dem Manager gingen sie in das Hotel hinein und dieser holte ihre Schlüssel um sie dann zu verteilen.
Reita hatte die ganze Zeit über mit dem Manager geredet, stand neben ihm.
"WAS?!"
Er stockte, sah den Manager perplex an.
"Was soll das heißen 'Es gab nur noch drei Zimmer'?!"
Der Manager erklärte, dass es nur noch ein Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer gab, daraufhin wandte der Bassist sich zur restlichen Band um.
"Knobeln wir drum?"
Uruha hielt sich zurück.
"Mir ist es gleich, ich will nur ins Bett.", murmelte er und lehnte sich an eine Wand an.
Ihm schwummerte und er wusste nicht so recht woran es lag.
"Hm... dann lass uns ein Zimmer teilen, ich will nicht mit einem von den laufenden Smileys in ein Zimmer...", grinste Reita und nahm Uruha bei der Hand, nahm dann einen Zimmerschlüssel und verschwand mit ihm im Fahrstuhl.
Uru konnte gar nicht so schnell zu Aoi und so gucken, wie Rei ihn schon gepackt und mit zum Fahrstuhl gezogen hatte.
"Danke..."
"Hm~ bedank dich lieber nicht, das war bloßer Eigennutz. Ruki schnarcht wie ein Holzfäller, Kai redet im Schlaf und Aoi besteht sowieso auf das Einzelzimmer...", murmelte er und lachte leicht.
Sie waren schon ein chaotischer Haufen. Er nickte und blieb dann ruhig, lehnte sich an die Wand des Fahrstuhles und schloss die Augen.
"Wie lange bleiben wir eigentlich? Nur heute oder länger?"
"Da der Manager ein paar Konzerthallen in der Gegend checken will, bleiben wir drei Tage, also gewöhn dich schon mal an mich..."
Reita grinste, lehnte sich neben ihn. Ihr Zimmer lag im obersten Stockwerk des Hotels.
"Als ob ich dich nicht schon Jahre kennen würde.", murmelte er und verließ den Fahrstuhl oben.
"Warum immer im obersten Stockwerk?", fragte er leise und hielt sich den Bauch.
Leicht legte der Bassist den Arm um ihn, klimperte mit dem Zimmerschlüssel.
"Da kann ich nun aber nichts für... Kannst dich ja gleich erstmal hinlegen."
Er schloss auf und trat in das geräumige Zimmer, stockte. Der http://www.fourseasons.com/images/generated/property/de/marunouchi/landing_pages/basics_welcome.jpg gefiel ihm schon einmal sehr.
"Anou... wo ist das zweite Bett?"
„Schönes Zimmer..", begann er zu reden, stockte aber als Reita fragte, wo das zweite Bett sei.
„Nani?"
Er ging zu dem blonden Bassisten und sah in das recht geräumige http://www.elbmarschenhaus.de/images/hotelzimmer001.jpg
"Äh..."
Reita sagte vorerst nichts, verließ das Schlafzimmer wieder, um sich das kleine http://www.woge-werdohl.de/grafik/premium_badezimmer.jpg] anzusehen.
Er wusste nicht, ob er sich freuen oder verärgert sein sollte...
„Ich nehme das Sofa, hai?", rief er und haute die Tasche an eine freie Stelle.
Dann legte er sich auf das recht große und gemütliche Sofa, schloss die Augen.
"Nani? Unsinn. Du verträgst schon keine große Höhe, also schläfst du gefälligst im Bett.", ließ der Bassist verlauten, kam zum Sofa und hob den Anderen einfach hoch, trug ihn ins Schlafzimmer.
Ruha quietschte auf und krallte sich dann an Reita fest.
"Aki.. warum? Ich.. das Sofa ist okay."
"Keine Widerrede.", meinte der Blonde nur, legte den Gitarristen sanft auf der weichen Matratze ab, lächelte ihn an.
Uruha hatte Reitas Hals immer noch mit seinen Händen umschlungen.
"Dann schlaf auch hier. Das Sofa ist nichts für dich und schon gar nicht für 3 Tage."
Noch immer hielt er Uruha sanft an den schmalen Hüften umfasst, sah ihn an.
"Hm~ wenn es dir nichts ausmacht...", meinte er dann, sah auf das Bett.
Es sah wirklich unheimlich bequem aus und er bekam gerne mal Rückenschmerzen.
„Ich kenn dich immerhin schon lange genug. Und es wäre nicht das erste Mal. Weißt du noch in der 11. hab ich mir ein Futon mit dir geteilt auf der Klassenstufenfahrt, weil mir so kalt war."
"An so was erinnerst du dich..? Ich weiß noch, dass mich hinterher alle Schwuchtel geschimpft haben...", murmelte Reita, verdrehte bei dieser unliebsamen Erinnerung leicht die Augen.
„Es tut mir leid, ich weiß, dass das eine blöde Erinnerung für dich ist."
"Hm... halb so wild...", grinste Reita, strich dem Anderen verspielt über die Wange.
"Die Nacht mit dir war's echt wert..."
Uru wurde rot und sah weg.
"Wieso sagst du so was? Warst du es nicht leid, mein Plüschtier zu sein."
"Das Schwuchtel-Plüschtier...", korrigierte er ihn und grinste. Dann kniete er sich über ihn, sah ihn so direkt von oben an. "..eigentlich nicht."
Der Brünette sah auf und direkt in Reis schöne Augen. Leicht schluckte er und spürte sein Herz schneller schlagen.
<Nani...>
"Okay..."
Dann kullerte sich Reita auf die Seite und lag seufzend auf dem riesigen Bett, alle Viere von sich gestreckt.
"So ein Bett brauch ich für daheim... mit Spiegel an der Decke...", lachte er und deutete auf den großen, runden Spiegel, der direkt über dem Bett hing.
Uruha blinzelte und sah nach oben.
"Kami... das.. das ist peinlich, wenn man Sex hat oder so.", wisperte er und biss ich auf die Lippen.
"Aber mein neues Bett ist besser."
"Was ist denn daran peinlich? Ist doch grade geil, wenn man Sex hat...", meinte er und sah Uruha im Spiegel an.
"Du hast ein neues Bett? Soll ich zum Einweihen vorbeikommen?"
Er grinste neckisch. Ru ruckte hoch und sah Reita an.
"Und dann? Ich hab aber kein Spiegel.", machte er bei dem kleinen Spielchen mit.
Er wusste ja nicht so recht, wie Reita es meinte.
"Dann klauen wir den hier und hängen ihn bei dir auf - Und anschließend weihen wir dann das Bett ein, Hase.", grinste der Blonde und sah zu Uruha.
„Ich weiß ja, das ich große Zähne und Ohren habe, aber Hase? Das kränkt mich nun doch.", murmelte er und sah runter.
"Du bist fies Akira. Ich dachte du magst auch so Sex mit mir."
Sanft strich er ihm über die gerötete Wange, lächelte.
"Hase ist immerhin nicht ganz so schlimm wie Schwuchtel-Plüschtier, Kou... außerdem.."
Er grinste, hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.
"..sind Hasen sehr süß, wie du auch."
Auf die Aussage mit dem Sex hin sagte er vorerst nichts, ließ den schönen Blonden schmoren. Uruha blushte und wand verlegen den Kopf weg.
"Ich zieh mich um und ... ähm ja... ich geh mal.."
Er stand auf, fischte sich aus seiner kleinen Tasche ein Shirt zum Schlafen und ging ins Bad.
<Holla.. Akira gehn Hasen aber ganz schön nah. Aber so süß bin ich doch gar nicht.>, schmollte er.
"Mach mal...", murmelte der Bassist und rollte sich auf den Bauch, kuschelte sich tiefer in die weichen Daunen und sah dem Anderen noch hinterher.
Kami, seit wann trug Uruha eigentlich so enge Hosen..? Er seufzte und schloss die Augen, war schnell auch ein wenig am Wegdämmern.
Ruha zog sich ein enges Achselshirt an und lies seine Shorts oder eher die Panty an. Er putzte schnell die Zähne und ging dann wieder rüber. Würden sie heute noch weg wollen? Er setzte sich aufs Bett, sah auf sein Handy und seufzte. Er legte es weg auf das Nachtschränkchen und sich selbst platzierte er nun liegend auf das Bett.
Als der blonde Gitarrist aus dem Bad kam, stand Reita auf und ging in eben jenes, ließ sich die Gelegenheit, den Anderen kurz zu mustern, dennoch nicht nehmen. Er selbst machte sich auch zum Schlafen fertig, putzte sich die Zähne und zog sich aus, kam anschließend ins Schlafzimmer zurück.
"Du Aki.. . Die anderen wollten doch nicht mit uns weg, oder? Ich mein es ist ja noch früh am Tag für unsere Verhältnisse."
Er legte sich auf den Bauch und winkelt die Beine an. Eine Kippe steckte er sich zwischen die Lippen.
"Darf ich hier? Ah, lieber nicht. Ich geh auf den Balkon.", meinte er und stand schnell auf. Da er keine Lust hatte sich noch was anzuziehen, ging er so.
"Hm~ zumindest hat niemand was gesagt..", erwiderte er und schmiss sich aufs Bett, schloss die Augen.
Dann sah er doch noch einmal Uruha hinterher, wie er halbnackt auf den Balkon trat, stand auf und holte einen Bademantel. Diesen in Händen schlich er sich hinter den Blonden und legte das Kleidungsstück um dessen Schultern.
"Erkälte dich nicht."
Kouyou erschrak, ruckte rum, stolperte vor. Sanft lächelte er und dankte.
"Ich werd schon nicht krank. Bin ja nicht du."
"Ja ja...", winkte er ab und ging wieder ins Zimmer, um sich hinzulegen.
Er kuschelte sich in die warmen Decken auf der bequemen Matratze und stieß einen schnurrenden Seufzer aus.
Der Brünette rauchte schnell auf, hopste ins Zimmer, schloss die Tür.
"Woah.."
Er hisste auf, zog sich den Mantel aus und ab ins Bett. Er hopste darauf und sah zu Akira.
"Hey.."
Er lächelte sanft, strich über dessen Wange bis hin zum Nasentanga.
"Hrrmm~", knurrte der Kleinere, spähte aus einem Auge zu Uruha.
"Jetzt war ich grad am Einschlafen...", murmelte er und drehte sich ein wenig, um bequemer zu liegen.
„Gomen..", hauchte er und nahm die Hand zurück sah runter aufs Laken.
"Nein, Streicheln is gut... nur nicht so hops'n...", lallte Reita schlaftrunken und zog die warme Hand des Anderen wieder zu sich.
Uruha lächelte, strich erneut über Reitas Wange.
„Darf ich dein Tanga abziehen Aki? Ich mag dich gern mal wieder ohne sehen."
Tja, darf er, oder darf er nicht? Und was wird folgen?
