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A little (or not so little) slash

von

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„Ich bin wieder da!“ rief Ryou quer durch die Wohnung. „Schön“ wurde er von einem grinsenden Marik begrüßt. Dieses Grinsen gefiel dem Weißhaarigen gar nicht. „Wo ist Bakura?“ „Nicht da. Das Bedeutet, wir können etwas Spaß haben“ Schokoladenbraune Augen weiteten sich erschrocken.
 

„W-was?“ „Aw, so naiv, so unschuldig“ Marik lachte, „Bald nicht mehr ganz so unschuldig“ Ryou versuchte wegzurennen, doch Marik packte ihn am Arm. „Wo willst du denn hin?“ „I-ich“ „Wenn du dich wehrst, werde ich dir wehtun“ Eine kurze Pause entstand. „Na ja noch mehr, als ich es eigentlich geplant hatte“
 

Der Hikari zitterte. „W-warum?“ fragte er ängstlich. „Weil du so verdammt fröhlich bist! Du hast alles was du willst! Ich kann dich nicht mehr sehen! Ich kann dein Lächeln nicht mehr sehen!“ schrie er. Dann wurde er ruhiger, strich Ryou durchs Haar. „Aber keine Sorge. Ich glaube kaum, dass du jemals wieder lächeln wirst“
 

/Bakura! Hil.../ Der Ägypter schlug Ryou. „Tu das nie wieder, oder du wirst deinen Bakura nicht mehr sehen!“ Ryou nickte, schloss die Augen und lies alles über sich ergehen.
 

~+~
 

/Bakura! Hil.../ Der Angesprochene fuhr hoch. //Ryou? Was ist?// Es kam keine Antwort. //RYOU?// Wieder nichts. <Verdammt, was ist passiert?> Er versuchte seinen Hikari aufzuspüren, doch er fühlte ihn nicht. <Fuck!> Er stürmte aus dem Laden. <Erstmal zu Malik. Da wollte er doch hin>
 

Gedacht, getan. Er rannte zu Maliks Haus und klingelte Sturm. Die Türe wurde aufgerissen und ein verschlafener, wütender Ägypter blickte ihn an. „Was zum Teufel ist denn heute los? Hast du und dein Hikari...“ Doch Bakura lies ihn nicht zu Ende reden. „Wo ist Ryou?“ fauchte er. „Was?“
 

Bakura - der nicht gerade bekannt für seine Geduld ist - hielt Malik seinen Dolch an den Hals. „Wo ist mein Hikari?“ Der Ägypter wurde um einiges blasser. „Ich weiß es nicht. Er ist vor... einer Viertel Stunde oder so gegangen“ Der Yami drehte sich wortlos um und stürmte wieder davon.
 

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<Grr. Irgendjemand will nicht, dass ich schlafe, oder wie seh ich das?> fragte sich der bis vor kurzem von einem Dolch bedrohte Ägypter. <Und was ist eigentlich mit Ryou? Hmm, also entweder ich geh mich wieder hinlegen... wobei ohne Zweifel wieder irgendetwas wecken wird, oder ich schau nach, warum Bakura so seltsam ist>
 

Einige Augenblicke später stürmte er fertig angezogen in die Richtung, in der Bakura verschwunden war. <Wo will er nur hin? ...Das ist doch der Weg zu dem Haus in dem Ryou und er wohnen... . Warum ist er plötzlich wegen Ryou so besorgt?>
 

~+~
 

Marik sah grinsend auf den Jungen unter sich hinab. „Das hast du davon!“ Er stand auf, zog seine Kleidung wieder an. Dann warf er einen letzten Blick auf den blassen Jungen. Er lag da, unbeweglich, blutend. <Hab ich ihn etwa getötet? Hmpf. Und wenn schon... > Der blonde Yami verlies das Haus durch die Hintertür.
 

<Wo soll ich jetzt hin? Dieser Reiche, Kaiba, der hat bestimmt noch Platz für mich... und wenn nicht, muss er eben Platz machen> Er wollte sich auf den Weg zu Kaibas Wohnung machen, doch da fiel ihm ein, dass er nicht wusste, wo sie war.
 

Er packte einfach den nächstbesten Passanten und zischte. „Sag mir sofort wo dieser Kaiba wohnt!“ Der Passant gab stotternd die Antwort. „Zum Dank darfst du ins Reich der Schatten“ Grinste Marik. Der Passant verschwand schreiend.
 

Bei Kaiba angekommen drückte er auf die Klingel. Eine Kinderstimme meldete sich und fragte wer er war. „Ich bin Marik. Ich will zu Seto Kaiba“ Die Kinderstimme wies ihn an zu warten. „Aber nur, weil ich gerade gut drauf bin!“
 

„Marik, was willst du hier?“ fragte Seto. „Och nichts Besonderes... . Ich brauch eine Unterkunft“ „Dann geh woanders hin!“ Seto war eindeutig genervt. „Kann ich machen, aber dann nehm ich deinen Bruder mit“ meinte Marik. Man hörte unverständliche Geräusche, dann wurde die Türe geöffnet.
 

„Aber während du hier bis, lässt du die Finger von Mokuba, klar?“ zischte der CEO. „Hm, an dem bin ich gar nicht interessiert“ grinste Marik. Seto warf ihm einen seiner ‚Blicke’ zu und führte ihn dann auf sein Zimmer. „Lass die Einrichtung ganz!“ warnte er den Blonden und ging.
 

Marik lief unentschlossen im Zimmer umher. <Was jetzt?> Doch sein Bauch nahm ihm diese Entscheidung ab. <Wo war noch mal die Küche?> Und schon machte er sich auf die Suche nach ihr.
 

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<Ich hätte es wissen müssen. Es war einfach zu perfekt, zu schön> Langsam rollte eine einsame Träne die blasse Wange des misshandelten Hikaris hinab. <Ich darf wohl nicht glücklich sein. Dabei habe ich doch nichts getan... ich war nur... freundlich... . Ich kann einfach nicht mehr... Ich will nicht mehr verletzt werden... nie wieder... ...>
 

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„Hikari? Koi?“ Bakura kam ins Wohnzimmer gerannt. Dort hielt er abrupt inne und starrte entsetzt auf die zusammengerollte, blutende Gestalt. „R-ryou...?“ Maliks fassungslose Stimme riss ihn aus seiner Starre.
 

Er hob Ryous Körper hoch, <So leicht, so zerbrechlich> trug ihn ins Bad. Er lies Wasser in die Badewanne ein... warmes Wasser. Malik betrat nun auch das Bad. „Bakura...“ der Yami unterbrach ihn. „Hol Kleidung“ wies er des Blonden an. Dann setzte er seinen Hikari ins Wasser und fing an ihn zu waschen.
 

Der blasse Junge gab während der ganzen Prozedur keinen Ton von sich, er bewegte sich nicht einmal... starrte nur ins Leere. Bakura flüsterte beruhigende Worte. Doch Ryou reagierte nicht darauf, reagierte auf gar nichts. <Das war Marik nicht? Wie konnte er dir so etwas antun? Dafür wird er bezahlen, das verspreche ich dir!>
 

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Malik ging in Ryous Zimmer um die geforderte Kleidung zu holen. <War das etwa Marik? Hmpf. Ich bin ihm zu langweilig geworden, also sucht er sich neue Opfer! Oder nimmt er mir das letzte, das mir geblieben ist - Freunde. Ryou ist zwar nicht direkt mein Freund, aber...>
 

Er griff in den Schrank und griff wahllos ein paar Klamotten heraus, ging wieder ins Bad. <Aber er war der erste Mensch, für den ich etwas anderes als Hass empfunden habe. Er hat mich verstanden... . Schluss! Hör auf über ihn zu reden, als ob er tot wäre>
 

Eine leise Stimme in seinem Kopf fragte, ob es den nicht so ähnlich wäre, doch er überhörte sie.
 

„Bakura, ich hab die Kleidung“ Der weißhaarige Geist drehte sich zu dem Ägypter um und lies dabei Ryou los, um die Kleidung zu nehmen. Der blasse Junge sackte ohne Bakuras Halt zusammen. Sofort war dieser bei ihm. „Malik, hilf mir Ryou anzuziehen“ Malik tat wie ihm geheißen.
 

Nach kurzer Zeit war Ryou fertig angezogen. Bakura nahm ihn auf den Arm und trug ihn in sein Zimmer. Dort legte er ihn so sanft wie möglich auf sein Bett und deckte ihn zu. „Schlaf gut, Hikari“
 

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„Es war Marik, oder?“ fragte Malik. „Nun er war hier und jetzt ist er weg... und Ryou ist...“ Bakura und Malik saßen im Wohnzimmer. „Was wollte mein Yami hier?“ „Er wollte wissen, was er machen soll, damit du ihm verzeihst“ antwortete Bakura.
 

Malik hob eine Augenbraue. „Und da vergewaltigt er Ryou?“ Bakura knurrte etwas unverständliches. Dann stand er auf. „Ich geh ihn suchen! Er kommt nicht einfach so davon!“ „Kümmere dich lieber um Ryou. Er braucht dich jetzt. Ich versuche Marik zu finden, dann ruf ich dich an und wir können beide unseren Spaß haben“
 

„In Ordnung“
 

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„Was willst du, Malik?“ fragte Yami misstrauisch. „Ich... könntest du... . Weißt du vielleicht... wo Marik ist?“ fragte Malik und trat nervös von einem aufs andere Bein. „Wieso?“ „Beantworte doch einfach die Frage. Verdammter Pharao!“ grummelte Malik. „Du willst was von mir, richtig? Also darf ich doch auch wissen, worum es geht“ entgegnete Yami ruhig.
 

„Es ist privat“ „Ach?“ „Lass ihn doch Yami“ wandte Yugi ein. Zu Malik sagte er: „Ich frage mal Seto um Hilfe“ Yami wollte protestieren, doch Yugi war schon am Telefon. Nach einem kurzen Gespräch kam Yugi strahlend zurück. „Seto sagt, Marik wäre bei ihm...“
 

Malik murmelte etwas, dass mit ein bisschen Phantasie „Danke“ heißen könnte und war schon verschwunden. Yami und Yugi sahen sich fragend an. „Was war das?!“
 

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Bakura war am verzweifeln. Egal was er tat, sein Hikari reagierte nicht. „Ryou. Rede mit mir!“ flehte er. Dann fügte er ein leises „Bitte“ hinzu. Doch der blasse Junge starrte nur vor sich hin. Auch auf Rufe über den Mentale Link zeigte er keine Reaktion. Bakura griff zum letzten Mittel, das ihm einfiel. Er schlug Ryou.
 

In diesem Moment klingelte es an der Türe. <Das wird Malik sein> Der weißhaarige Yami rauschte zur Wohnungstür. Er sah nicht mehr, wie Ryou Tränen über die Wangen liefen.
 

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Das hier sind zwei Chappis zusammengefasst. Da ich in letzter Zeit so viel Zeit hatte (nja Zeit weniger, eher Lust XD) bin nun ziemlich weit.

Noemi



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