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Komm...wir gehen

von

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Kapitel 2: Der Traum

Sie schlief sehr unruhig in dieser Nacht, was unter anderem an einem Traum lag, den sie schon öfters hatte.

Es war wirklich kein schöner Traum.

Um sie herum war es dunkel, nur hier und da vernahm sie ein paar Stimmen. Was die Stimmen sagten konnte sie nicht verstehen...noch nicht.

Langsam kamen die Stimmen näher...aber es war niemand zu sehen. Wohin sie auch blickte überall war es dunkel, so wie es in der tiefsten Nacht ist.

Jetzt konnte sie auch genau verstehen was die Stimmen sagten und sie sah auch die Umrisse von vielen Menschen, die wirr durch einander redeten. Einige Sätze konnte sie deutlich verstehen.

Es waren Sätze wie: „Du taugst zu nichts; Nichts kannst du richtig machen; Du bist für alles zu faul...

Sätze die sie eigentlich jeden Tag hörte.

Sie hielt sich die Ohren zu und fing wieder an zu weinen.

„Warum...? Was habe ich ihnen getan?“ fragte sie sich wieder.

Doch diesmal war der Traum etwas anders.

In ihrem Traum rief sie verzweifelt: „Engel...kannst du mir nicht helfen?“

Immer noch liefen ihr Tränen übers Gesicht.

Die Stimmen waren immer noch deutlich zu hören.

Doch auf einmal wurden die Stimmen leiser und sie wurde von einem weißlichen Licht, in Form von Flügeln, umhüllt. So als ob die Flügel sie vor allem beschützen wollten.

Sie fühlte sich, seit langem, richtig wohl und geborgen.

Leise fragte sie: „Engel...bist du das?“

Bei dieser Frage drehte sie sich um, doch es war immer noch niemand zu sehen.

Doch dann trat aus dem Licht eine Gestalt heraus.

„Ja...ich bin das.“ antwortete ihr der Engel und verbeugte sich leicht vor ihr.

Als er sich wieder aufgerichtet hatte, lief sie zu ihm und umarmte ihn. Der Engel wurde etwas rot und umarmte sie auch.

Dann sagte er: „Jetzt kannst du mich ja doch sehen...“

Schluchzend nickte sie in seinen Armen und klammerte sich an ihn.

Bei ihm fühlte sie sich geborgen, wie damals bei ihrer Mutter.

Aber seit dem sie, vor 1 ½ Jahren, starb fing es an.

Ihr Vater heiratete eine neue Frau, der sie ein Dorn im Auge war. Sie weiß nicht mal warum ihre Stiefmutter sie so sehr hasste.

Ihre Stiefmutter hat ihr sogar verboten mit der Verwandtschaft, von der Seite ihrer Mutter, Kontakt zu haben. Des Weiteren hatte sie ihr gedroht, wenn sie das irgendjemanden erzähle, ihrem Vater Geschichten über sie zu erzählen bei denen sie sich sicher sein könne, dass er sie vor die Tür setzen würde.

Aus Angst davor wehrte sie sich nicht.

Sie ließ es über sich ergehen.

Außerdem hatte sie niemanden mit dem sie darüber hätte reden können. Denn ihr Vater hatte sich seit dem Tod regelrecht in Arbeit gestürzt und war auch kaum zu Hause.

Aber jetzt war ein Punkt erreicht an dem sie nicht mehr konnte. Sie hatte gelegentlich sogar schon darüber nachgedacht sich umzubringen. Aber diesen Gedanken immer wieder verdrängt.
 

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Engel sie etwas zurück schob.

Irritiert sah sie ihn an.

Dann streckte er ihr seine Hand entgegen und sagte, dabei lächelnd, zu ihr: „Komm, wir gehen.“

Sie lächelte dankbar zurück und nahm seine Hand.

Dann gingen sie zusammen durch das helle Licht und sie hatte keine Angst, denn sie fühlte sich an seiner Seite sicher. Sicher an der Seite ihres Engels.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nohara
2007-09-10T16:23:11+00:00 10.09.2007 18:23
Soo!^^
Hab jez auch das 2.Kap gelesen und die Story gefällt mir genauso gut wie vorher..nein eigentlich noch besser..XD
(bei mir is das oft nicht so..^^")
Hach..wie gern würd ich mit dem Mädchen nur für einen kleinen Moment tauschen..nur einen gaanz Kleinen!!
*sfzt*
Wie auch immer..
*Keks zur Belohnung hinhält*
Weil du so gut schreibst! ;)
LG Nohara


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