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Fairytale gone bad

von

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Kapitel 11
 

Ebenso fassungslos starrte Zoro zurück. Seine Wange brannte unerträglich, als wäre sie mit siedendheißem Öl übergossen worden, doch das interessierte den Grünhaarigen nicht wirklich. Was hatte er da nur gerade getan? Wieso hatte er ihn geküsst? Einfach so?

Seine Gedanken überschlugen sich, suchten nach den richtigen Worten, nach einer Antwort und doch blieb er stumm, wusste nicht, was er hätte sagen sollen.

Scharf biss sich Zoro auf die Unterlippe und sah zu Boden. Der Geschmack Sanjis haftete immernoch an seinen Lippen und seine Hände verkrampften sich um die Stange hinter ihm. Er wusste er hatte es verbockt, musste es wieder in Ordnung bringen und doch konnte er nicht. Es hatte sich so verdammt gut und richtig angefühlt, dass sich jetzt alles schmerzhaft in ihm zusammenzog. Es hatte sich angefühlt, wie..... wie damals..... wenn er ihn geküsst hatte.

Zoro brachte nicht ein Wort heraus, konnte den Blick nicht wieder heben und kam sich so erbärmlich vor.

Was zum Henker war nur mit ihm los?

Die Aufzugtüren schlossen sich wieder, doch Zoro bekam es nicht einmal wirklich mit. All seinen Mut zusammen nehmend sah er auf, biss sich wieder auf die Unterlippe als er in das immernoch entsetzte Gesicht seines Freundes sah.

"Tut mir leid. Ich.. weiß nicht, was in mich gefahren ist." murmelte er geknickt und senkte wieder den Blick.

Wieso nur hatte es sich genauso angefühlt? Warum wollte er mehr? Vermisste er Ethan doch so sehr, dass er sich an diesem Gefühl festklammern wollte?

Verwirrt schüttelte Zoro leicht den Kopf und vertrieb die Gedanken wieder. Sanji! Es ging hier um Sanji, um ihre Freundschaft, die er gerade leichtsinnig mehr denn je gefährdet hatte.
 

Sanji wich Zoros Blick aus, als dieser hochsah, senkte seinen eigenen schließlich auf den Boden. In ihm zog sich alles zusammen. Zoro entschuldigte sich bei ihm. Klar, er konnte es ja auch. Für ihn war es nichts Besonderes. Einfach nur ein Kuss, etwas, das passieren konnte. Vermutlich hatten Küsse für Zoro nicht einmal eine Bedeutung.

Sanji schluckte hart. Er wollte hier raus. Nein, er musste hier raus. Er drückte ein paar Mal auf die Taste für die Tür, bis diese sich öffnete.

"Schon gut, war ja nichts, vergiss es...", meinte er heiser und flüchtete raus. Vor die Tür. Tastete nach der Zigarettenschachtel, die er sich vorsorglich in die Hosentasche gesteckt hatte. Steckte sich eine Zigarette an. Wo waren die klaren Gedankenstrukturen hin, wenn man sie brauchte? Er hatte gehofft, sie hätten sich nur mit seinem sinkenden Nikotinspiegel verflüchtigt, aber dem war wohl nicht so.

Sonst wären sie ja wieder hier.

Nicht, dass es ihm unter Normbedingungen einfacher fiel, seine Gedanken überhaupt zu überblicken oder zu verstehen...aber im Moment verstand er gar nichts mehr. Weder die Enttäuschung noch die Schmerzen in seinem Magen, die Gott weiß woher rührten.

Von Zoros Entschuldigung. Von dieser hinterhältigen Art.

Vielleicht.

Er wusste es verdammt nochmal nicht.
 

Unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, sah Zoro ihm nach. Dieser Blick...! So sollte Sanji ihn nicht ansehen. Es schmerzte! Mit jedem Schritt, der Sanji forttrug zog sich der Knoten in seiner Brust enger, schnürrte ihm die Luft ab und malträtierte sein Herz bis es nur noch ein einziger riesiger stechender Schmerz war.

Mit dem Aufstossen der Haustüre war es wieder da. Das unerträgliche Brennen auf seiner Brust und Zoro hielt dem nicht länger stand. Schmerzvoll aufkeuchend ging er zu Boden, sank auf die Knie. Stoßweise und leise atmend krallte sich seine Hand an seine Brust.

Das hatte er nicht gewollt. Wieso machte er nur immer alles falsch? Trieb Sanji immer weiter fort? Erst ging er ohne ein Wort, kam wieder und nun zog er ihn ständig auf, brachte ihn in peinliche Situationen und trieb ihn nur immer weiter fort, bis er wieder alleine da stand. Er wollte doch verdammtnochmal nicht mehr allein sein!! Sanji sollte an seiner Seite sein, bei ihm.
 

Wieder keuchte Zoro schmerzerfüllt auf, mit jedem Gedanken schürrte er den Schmerz. Sein Blick verschwamm leicht und Zoro sank gänzlich zu Boden, atmete schnell und überhastet. Panik stieg in ihm auf, als dieser verzweifelte Schrei urplötzlich in seinem Kopf wiederhallte mit dem Knallen der Tür. //Sanji...// Dann sah er den Blonden, 13 Jahre alt und weinend. Um Zoro herum wurde es schwarz und er fühlte nur noch unbändigen Schmerz durch seinen Körper puckern. Den schmerzerfüllten Aufschrei, der über seine Lippen kroch nicht hörend, wurde Zoro bewusstlos und vergass wieder, vergass was sein Körper und seine Seele ihn nicht wissen lassen wollten.
 

Heftig trat Sanji gegen das Mauerwerk des Gebäudes. Es war zum Kotzen. Und nun schmerzte nicht nur seine Hand sondern auch sein Fuß. Konnte ein Tag eigentlich noch schrecklicher werden?

Ja. Er konnte.

Und Sanji wollte sich gar nicht erst ausmalen, wie. Aber der gestrige Tag war dafür schon ein ganz schönes Beispiel.

Er ließ sich gegen die eben noch malträtierte Mauer sinken und sank daran herab. Sein Glimmstängel verriet ihn. Er gab ihm nicht den Halt, den er ihm sonst gab. In den meisten Fällen.

Sanji schluchzte trocken, konnte sich nicht einmal erklären, wo es herkam, genauso wenig das Zittern, das seine Glieder befiel und eine ganze Weile anhielt. Wie lange wusste er nicht. Die Welt um ihn herum verschwamm eine ganze Weile. Seine Kippe brannte zwischen seinen Fingern herunter, und erst, als der Filter zu glimmen begann, ließ er sie fallen.

Der Blonde sah auf.

Kein Zoro.

Wieder fühlte er sich verraten. Im Stich gelassen.

Einsam.
 

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis er sich erhob. Niemand war rausgekommen. Es war still. Und sein Magen schmerzte, er hatte ein mehr als ungutes Gefühl.

//Du hast Zoro schon wieder verraten//, wisperte ein böses Stimmchen in seinem Ohr.

//Wieder hast du ihn ausgenutzt, seine Freundschaft mit Füßen getreten und liegen gelassen...//

Fest presste Sanji seine Handballen auf die Augen.

"Sei still!", verlangte er leise und schwach. "Ich hab nichts getan!"

//Beweis es!//
 

Er ließ die Hände sinken, und der Knoten in seinem Magen zog sich fester zusammen. Und wieder kochte etwas hoch. Sein Schrei. Er schrie den Namen des Grünhaarigen, voller Panik und Entsetzen.

Sanji schüttelte den Kopf, versuchte sich von den Gedanken zu befreien, und schaffte es nicht.

"Ich beweis es!", wisperte er dem Stimmchen in seinem Kopf zu und riss die Tür auf, durch die er zuvor noch gestürmt war.

Gähnende Leere empfing ihn. Kein Zoro in Sichtweite.

Ein Keuchen verließ Sanjis Kehle, als sich der Knoten noch fester und schmerzhafter zusammenzog, als wäre er mit Stacheldraht versehen, das ihn verletzen sollte, musste, seine Gedärme innerlich aufriss. Ihn qualvoll zugrunde richtete.

Und wieder schüttelte Sanji den Kopf. Es reichte. Seine Phantasie hatte ihm oft genug Dinge vorgegaukelt, die nicht waren, nicht sein konnten oder durften. Er konnte sich diese Schwäche nicht mehr erlauben, und wollte es auch nicht mehr.

Zögernd lief er zum Aufzug. Die Anzeige verriet ihm, dass er noch immer hier unten war.

Er schluckte hart. Erlaubte Zoro sich einen Scherz, war er so gut wie tot!

Kurz nachdem er auf den Knopf gedrückt hatte, glitten die Aufzugtüren auseinander.

Zoro lag auf dem Boden, und Sanji wurde mit einem Schlag kalkweiß.

Soviel Blut, alles seine Schuld. Schreie, seine eigenen, die durch einen dichten Nebel zu ihm drangen. In den Ohren des dreizehnjährigen Jungen verhallten.

"Zoro..."

Nur mehr ein Flüstern, und es brach den Bahn.

Zoro war blas, und alles andere verschwand im Nebel, als Sanji auf ihn zustürzte und ihn an den Schultern rüttelte.

"Zoro!!!"
 

Eine kleine Weile, die vielleicht nur eine Minute war und doch den Anschein einer Ewigkeit hatte, rührte sich der Grünhaarige nicht, atmete nur flach.

Nur neblig, durch dichte Schwaden erreichte ihn die Stimme, die seinen Namen rief. Surreal und irgendwie verzerrt. Blinzelnd öffnete Zoro die Augen als das Rufen der Stimme immer lauter wurde und ihn wieder hinüber in die Welt des Bewusstseins leitete. Verschwommen sah er zu Sanji auf, wollte sich aufrichten, doch sein Körper fühlte sich so unendlich schwer an, dass er keuchend wieder zurücksank. Was war denn passiert und wo war er überhaupt?

Verwirrt sah er sich um, erkannte nur schwerlich den Aufzug. Sein Blick glitt zurück zu Sanji, dessen Stimme nur neblig zu ihm hervor drang. "Was... ist passiert?" wollte er heiser wissen, versuchte sich zu erinnern, wie er hierher gekommen war. Schluckend schloss er die Augen wieder. Das war wie damals, als er urplötzlich in Australien aufgewacht war und keine Ahnung hatte, was geschehen war. Ein leichtes Zittern fuhr durch seinen Körper und der Grünhaarige hob die Arme, presste sie über sein Gesicht.

Sie wollten einkaufen. Richtig! Und dann...? Ai und ihre Freundin! Ab da war Sense. Alles schwarz. Schon wieder! Wieso erinnerte er sich nicht? Was war nur mit ihm los?
 

"Du...du musst umgekippt sein....", erklärte Sanji leise, besorgt. Die Wut war mittlerweile gewichen, und auch die Schmerzen in seinem Magen ließen nach. Es blieb die Sorge, die die Kontrolle seiner Gedanken übernahm, und die Schuld, die ihn nicht los ließ.

Denn schon wieder war es seine Schuld. Es ging Zoro schlecht, auch wenn der selbst dafür gesorgt hatte, dass sich auch Sanji schlecht fühlte. Allerdings... übertrieb er es vielleicht auch einfach wieder. Dachte er.

Zoro hatte ihm immerhin nichts getan. Nur er, er hatte den Grünhaarigen wieder stehen gelassen, ihn mit seinem Schmerz allein gelassen. Sich nicht um ihn gekümmert.

//Ich hab's dir doch gesagt!//, wisperte die Stimme in seinem Kopf, und ein gequälter Ausdruck huschte über Sanjis Gesicht, den er schnellstmöglich wieder verscheuchte.

Die Sorge blieb.

"Alles okay? Wie fühlst du dich? Soll ich einen Arzt rufen?"
 

"Nein, alles bestens. Mir gehts gut, denke ich!" meinte Zoro leise und erhob sich, klopfte sich geistesabwesend den Staub von den Klamotten. "Ich...ich weiß nur nicht, was passiert ist!" es klang bitter und zu leise, um überhaupt richtig verstanden zu werden, wenn man nicht genau hinhörte.

Langsam machte es Zoro wirklich Angst. Das war jetzt schon das zweite Mal, dass er etwas einfach so vergass.

Vorallem, wieso vergass er immer etwas, wenn es was mit Sanji zu tun hatte? Diese Ungewissheit machte den Grünhaarigen rasend.

Seufzend sah er zu Sanji, wirkte dabei so emotionslos und kalt. "Was ist denn passiert bevor ich abgeklappt bin?" wollte er wissen, wartete die Antwort jedoch gar nicht ab. Frustriert die Luft aus seinen Lungen stoßend, lehnte er sich an die Fahrstuhlwand und schloß die Augen. "Bitte sag mir, du weißt dieses Mal was passiert ist, Sanji!" flehte er leise. "Ich.. ich kann das nicht mehr. Wieso? Wieso vergess ich immer alles?" Zitternd sank er die Wand hinab und zog die Knie an, fuhr sich durch die Haare und verbarg das Gesicht in den Händen. "Das ist nicht fair!" murrte er leise.
 

Sanji versetzte es einen Stich, und er kniete sich vor Zoro, wusste nicht recht, was er jetzt tun konnte, oder was er vielleicht lieber bleiben ließ.

"Ich...wir wollten einkaufen.... und.... oben hat uns die Nachbartochter mit ihrer Freundin dumm angemacht... und dann sind wir mit dem Aufzug runtergefahren... und du hast mich aufgezogen.... und geküsst....", fasste er stockend zusammen, wurde zum Ende hin immer leiser.

"Ich... ich bin raus... und als ich wiederkam.... lagst du hier...." Seine Stimme klang, als würde sie ihn jeden Moment im Stich lassen wollen. Es fiel ihm schwer, das zu sagen, zu erklären, auch wenn die Verzweiflung Zoros noch viel schlimmer war.
 

Geschockt sah der Grünhaarige auf. "Ich hab was?" wollte er ungläubig wissen. Warum hätte er Sanji küssen sollen? So etwas Dummes tun sollen? Zoro konnte nicht wirklich glauben was Sanji ihm da erzählte und doch fragte er sich im selben Moment ob es gut gewesen war. Seufzend fuhr er sich durch die Haare. Dennoch beantwortete das keinesfalls seine Frage nach dem >Warum<? Warum hatte er es schon wieder vergessen?

Langsam kam sich Zoro leicht schizophren vor. Für gewöhnlich hätte er so eine Dummheit wie Sanji einfach so küssen nie begangen, auch wenn er sich selbst eingestand, dass der Gedanke einen gewissen Reiz besaß. Allerdings war dies etwas, dass er Sanji nicht antun konnte. Es zerstörte doch nur alles, was sie im Begriff waren aufzubauen.

"Es sollte einen Preis für den größten Idioten des Jahrhunderts geben. Wär garantiert meiner!" murrte er und lehnte den Kopf zurück, dabei an die Decke starrend. "Erst mach ich so ne riesen Dummheit, die unsere Freundschaft gefährdet und dann klapp ich mal eben ab ums zu vergessen. Klasse!" murmelte er frustriert. Seine Hände zitterten immernoch leicht, auch wenn er versuchte sich nicht mehr anmerken zu lassen, wie sehr ihn das belastete und wie viel Angst es ihm machte.
 

Sanji griff nach den zitternden Händen Zoros, umschloss sie mit den eigenen. Es war seltsam, aber er wusste auch, dass er Zoro nicht mit seinen Gedanken alleine lassen konnte. Mit der Angst, die sich in seinen Augen spieglte.

"Vielleicht kommt's ja wieder...", versuchte er, ihm Mut zu machen, auch wenn es vielleicht besser war, wenn er es nicht mehr wusste. Dann kam das vielleicht nicht mehr vor. Er konnte ja schließlich nicht wissen, ob es nur eine Laune war, oder ob Zoro mehr wollte. Immerhin hatte er doch gestern erst gesagt, dass Sanji seinem Typ entsprach. Auch wenn der Blonde das gestern noch in einem anderen Licht gesehen hatte.

Aber er würde sich dadurch nicht alles kaputt machen lassen. Wollte es einfach nicht.

Sie hatten doch so schon genug Probleme...
 

"Wird es nicht..." murrte Zoro geknickt und ließ den Kopf seufzend auf ihre Hände sinken. "Genauso wenig, wie ich mich jemals daran erinnern werde, wie ich unsere Freundschaft geschrottet hab. Scheinbar bin ich ein Meister im Verdrängen. Wie auch immer.." der Grünhaarige sah wieder auf und lächelte leicht. "Jeff wird sicher toben, wenn wir nicht bald da auftauchen." versuchte er das Thema umzulenken.

Zoro wollte gar nicht wissen, was er noch alles verbocken würde. Leise seufzend erhob er sich und zog Sanji mit sich auf die Beine.

"Und dir? Geht´s dir gut?" wollte er dennoch wissen, den Blonden besorgt musternd. Es muss ein riesiger Schreck gewesen sein, ihn so vorzufinden und Zoro wusste wie sensibel Sanji war. Außerdem nagte trotz fehlender Erinnerung das schlechte Gewissen an ihm. Wie hatte er es nur wagen können ihn zu küssen?
 

Sanji nickte sacht, auch wenn seine eigenen Hände leicht zitterten. Er ließ Zoro wieder los und atmete kurz durch.

"Klar... und dir? Willst du nicht lieber zum Arzt?", fragte er, auch wenn Jeff noch so sehr toben würde. Die Gesundheit Zoros stand da nun mal an erster Stelle, und er wagte zu bezweifeln, dass der einfach nur aus Spaß an der Freude ohnmächtig wurde. Demnach musste ja irgendetwas mit ihm sein... und Sanji machte sich nun mal Sorgen, trotz allem. Vor allem weil er grade wirklich einen Schock bekommen hatte, als er Zoro auf dem Boden vorgefunden hatte.
 

"Nein, mir fehlt nichts. Keine Sorge. Ich hab mich schon mehrfach durchchecken lassen, immer mit dem selben Ergebnis. Ich bin kerngesund." Zoro zuckte mit den Achseln. "Zig verschiedene Ärzte haben mich auf den Kopf gestellt und alle sagen das gleiche: Ich bin gesund. Also werden sie auch diesesmal nichts finden." erklärte der Grünhaarige und seufzte leise. "Ich hab sogar nen halbes Jahr auf der Couch zugebracht." erzählte er. Schon die ganze Zeit klang seine Stimme so monoton, als würde es ihn nicht selbst betreffen, er nur von etwas erzählen, dass er irgendwo einmal gehört hatte.

"Der hat mir aber nur sagen können, dass ich mich von alleine erinnern muss. Es gibt etwas, das mich mein Unterbewusstsein nicht wissen lassen will, irgendwas, was laut dem wirklich grausam für mich war und nur ich selbst kann bestimmen, wann diese Erinnerung zurückkehrt. Dämlicher Kurfuscher." murrte Zoro und sah zu Sanji. "Absoluter Schwachsinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dich zu küssen so grausam sein soll. Wenn dann müsste ja noch was passiert sein." sinnierte er laut. "Wie auch immer! Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin kerngesund und hab ein verkrokstes Unterbewusstsein." Zoro grinste schief und packte Sanji bei der Hand. "Na, komm! Mach dir keine Sorgen um mich, lieber darum, wie du deinen Arsch vor Jeff rettest."
 

Rein aus Reflex entzog Sanji ihm die Hand wieder und erschlug sich innerlich dafür selbst, als er das realisierte. Ihm lag eine Entschuldigung auf der Zunge, die er lieber schluckte, das würde die Situation schließlich nur noch peinlicher machen. Und das wollte er vermeiden. Er wich ja so schon Zoros Blick aus, während er nickte.

"Werd ich schon hinkriegen...", murmelte er. Immerhin war er drauf und dran, volljährig zu werden, und das musste Jeff nun mal respektieren. Davon ab, dass er vermutlich eh einfach nur baff sein würde, wenn Zoro mit vor seiner Tür stand.

Das letzte, was er von ihm mitbekommen hatte, war jedenfalls, wie Sanji über 'diesen grünhaarigen Vollpfosten' gewettert hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Janachen2811
2010-03-20T16:45:15+00:00 20.03.2010 17:45
hi,
hab die story empfohlen bekommen und muss sagen, dass ich restlos begeistert bin. ihr habt einen tollen schreibstil und mir gefällt auch der sichtwechsel zwischen zoro und sanji sehr gut.
nun meine frage: das letzte kap liegt ja jetzt schon ne weile zurück - besteht denn noch die chance, dass die story weitergeführt wird?? wär nämlich echt schade, wenn die unvollendet bleiben würde.
Auch wenn ich einiges vermute, würde ich doch nur zu gerne wissen, was damals vorgefallen ist, dass es beide vergessen haben. und natürlich wie es mit sanji und zoro weiter geht.
lg janachen
Von:  MaiRaike
2009-03-09T00:43:11+00:00 09.03.2009 01:43
*laut Beifall klatsch*

Schreibt SCHNELL weiter!!
Am besten noch gaaaanz viele Kapitel :D

Ihr habt bisher eine wirklich toooolle Geschichte geschrieben. Ich hab richtig mitgefiebert mit den beiden.

Also *drohend mit einer groooßen Axt schwenk* schreibt ja weiter.

(Die multiplen Vokale in diesem Text sind Ausdrücke meiner Begeisterung und lassen auf gar keinen Fall auf eine geistige Verwirrtheit schließen. Wollt ich nur klarstellen.)
Von:  Yukiarashi
2009-01-08T21:03:56+00:00 08.01.2009 22:03
Yeah, neues Kap! ^^
Und da dachte ich, es würde mal einfacher für die beiden werden... Hab mich ja wohl geirrt, nicht? Langsam aber sicher wird das aber echt frustrierend, das muss ich euch mal sagen. Ich steh' zwar nicht auf Kitsch, aber ein bisschen würde hier nicht schaden. ><' Außerdem bin ich verdammt neugierig, was mit Zoro und seinem Gedächtnis los ist. ....Und natürlich auf die verdrängte Vergangenheit. Alles in allem schönes Kap, in der Mitte bin ich leicht sentimental geworden, am Ende war ich nur noch frustriert weil Zoro schon wieder alles vergessen hatte. Naja, auf jeden Fall freu ich mich schon auf die Fortsetzung. ^^
Bye, Demian.

P.S. Diesmal hab ich denn Kommi nicht vergessen! ^^v
Von:  Blacklady86
2009-01-08T14:49:47+00:00 08.01.2009 15:49
endlich wieder ein neus kap *freu*
und dann auch noch ein kurzes, das ist man von euch gar nicht gewohnt XD
das kap war echt klasse
ich weiß gar nicht wer mir mehr leid tut, zoro oder sanji aber ich denk ma das es die leser sind, weil wir immer noch nicht wissen was passiert ist XD

macht bald weiter und eure anderen ffs nicht vergessen ^_~

*knddel*
Von:  Lady-Yuna
2009-01-07T13:03:19+00:00 07.01.2009 14:03
Arrrgg -.- warum vergisst Zoro immer alles?! Da muss doch voll was schlimmes passiert sein in ihrer Kindheit und beide können sich nicht ,mehr dran erinnern -.-

Naja zum Kapitel ^_^

Wieder einmal wundertoll, auch wenns ein wenig kurz war :D
Schön das Sanji zurück gegangen ist ^^ geht ja auch nicht klar, dass er den armen Zoro da in Schmerzen zurück lässt ^^
Die beiden gehören einfach zusammen *seufz*

Ich glaub der Kuss hat in Sanji was wach gerüllelt xD Vielleicht sieht er endlich ein, das Zoro das ist wonach er sein Leben lang gesucht hat ^^

Wie schön das war, als Zoro so über dne Kuss nachdenkt und dann sagt, das es sich wie bei Ethan angefühlt hat nur besser *herzchenaugen bekommt* so süß die Beiden Schnuggis !!

Ich hoffe es geht bleib weiter und ich bleib nicht die Einzige die diese fantastische Story kommentiert *lach*

Liebe grüße, Yuna


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