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Verdammt ich Lieb' dich

HiroxKai
von

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"Ich bin schon verliebt"

Hiro kam nach ein paar Minuten zu ihm, mit einem Tablett voller Kai bekannter Medikamente, einem Glas und einer Flasche Wasser.

Kai hatte sich auf sein Bett gelegt und sah ihn wenig interessiert an.

„Hey.“, begann Hiro, das Schweigen zu brechen.

„Du hast die ja nicht umsonst geholt, also kannst du ja gleich welche gegen deine Übelkeit nehmen.“

Kai reagierte darauf nicht.

Hiro stellte das Tablett auf den Schreibtisch, zog die Vorhänge zu und sah zu Kai, der noch in seiner Schuluniform auf dem Bett lag.

Er schnappte sich das Glas füllte es mit Wasser und hielt es Kai hin, der sich langsam auf setzte.

Angewidert blickte der Jüngere in das Gals. „Wasser wird dich schon nicht vergiften.“

„Von wegen! Wegen einem Schluck Wasser habe ich schon Mal einen ungewollten Rekord im Dauerkotzen aufzustellen.“ (Quatsch nicht, das war ich! Der musste sein)

Hiro lachte auf.

„Das ist mein Ernst.“, motzte Kai eingeschnappt.

„Das glaube ich dir, aber deine Wortwahl ist Mal wieder einmalig.“, grinste der Ältere und studierte weiter aufmerksam die Packungsbeilagen.
 

„Hier, das ist gegen Übelkeit.“

Grummelnd nahm Kai die Tablette in die Hand und besah sie sich eine ganze Weile.

„Die wird dich genauso wenig vergiften wie das Wasser.“

„Weiß man’s?“

Hiro verdrehte die Augen.

„Nimm sie endlich oder ich würge sie dir rein!“, fuhr der Ältere auf.

Kai streckte ihm noch die Zunge raus, ehe er die Tablette nahm und sich vor Eckel schüttelte.

„Wuah! Was war das den? Schmeckt so wie das Curry, das Tyson versucht hat zu kochen.“, beschwerte er sich auch sogleich.

Selbst Hiro lief ein Schauer über den Rücken.

„Das war wirklich eklig.“, bestätigte er.

„Schlaf jetzt ein bisschen.“

„Was? Aber ich muss trainieren.“

Der Blick den Kai zugeschickt bekam erinnerte ihn stark an seinen eigenen oder den seiner Mutter, wenn sie seinen Stiefvater beim rauchen erwischt hatte.

„Ähm…ich glaube ich lege mich doch lieber schlafen.“

„Oh ja gute Entscheidung.“, grinste Hiro.

„Ach ja, bevor ich es vergesse, Hilary kocht gerade für dich neh Hühnersuppe, das sollte ich dir sagen, also wenn du wieder wach bist komm runter oder ruf einfach nach mir.“, teilte Hiro ihm noch mit, dann schloss er die Tür hinter sich.

Kai verdrehte die Augen.

„Herr Gott noch Mal, die sind ja genauso, naja fast, so schlimm wie meine Mutter und mein Großvater.“

Wenn er sich das so vorstelle, dann fehlte da wirklich nur noch der Hausarzt, der jede 3 Stunden da war oder der Umzug ins Krankenhaus.

Er konnte aber nicht einschlafen, eine gute halbe Stunde wälzte er sich im Bett hin und her, ehe er doch aufstand und nach draußen ging. Seine Schuluniform hatte er noch schnell gegen seine Alltagskleidung ausgetauscht.

Schnell verschwand er in den Garten, das war nicht allzu schwer, da Hilary in der Küche stand und fröhlich vor sich hin summte und Hiro wieder über seinen Akten brütete.

„Hey Kai.“, rief Tyson ihm sofort zu, als er ihn auf sie zukommen sah.

„Solltest du nicht im Bett liegen?“, fragte Max verwundert.

Kai hob die Schultern.

„Sollte, müsste, bin ich aber nicht.“

„Also trainierst du mit uns?“, fragte Tyson voller Vorfreude.

„Tyson! Kai sollte mit einer Erkältung nicht mit uns trainieren.“, motzte Ray.

„Stimmt. Deshalb marschiert er auch sofort wieder ins Bett.“

Hiro stand in der Tür zum Garten und sah Kai zornig an.

Der junge russe seufzte resigniert und ging ergeben wieder ins Haus zurück.

Kaum aus dem Blickfeld aller anderen, packte Hiro ihn grob am Arm.

„Auh! Lass los!“, motzte Kai, doch Hiro brachte ihm mit einem wütendem Blick zum Schweigen.
 

In Kais Zimmer angekommen stieß Hiro den Jüngeren hart gegen die Wand.

Neben Kais Kopf knallten seine Hände auf den Stein und er fixierte den erschrockenen Jungen außer sich.

„Was hast du dir dabei gedacht? Hast du überhaupt gedacht? Du bist krank, aber das siehst du nicht ein. Ich sagte du sollst im Bett bleiben, aber tust du das? Nein. Wenn du dir noch Mal so einen Mist leistest schwöre ich dir, dass ich dir wirklich den Hosenboden stramm ziehe. Hast du das verstanden?“, fauchte er ihn an.

Kai starrte ihn weiter geschockt an.

„Ob du mich verstanden hast?“, schrie Hiro jetzt.

Schnell nickte der Jüngere.

„Gut.“, meinte Hiro noch, ehe er Kai im wahrsten Sinne des Wortes die Kleider vom Lieb riss.

Erschrocken schrie der Jüngere kurz auf.

„Was soll das? Hiro! Nein!“

Doch der Ältere reagierte darauf gar nicht und zog ihm das T-Shirt über den Kopf.

Ängstlich presste der Halbrusse sich mit geschlossenen Augen an die wand hinter sich.

Was hatte der Ältere vor?

Plötzlich spürte er eine zärtliche Hand auf seiner Brust.

Immer noch von Angst gepackt öffnete Kai vorsichtig die Augen einen Spalt breit und sah auf.

Hiro blickte ihn sanft an und strich federleicht über seine Brust, dann griff er Kai unter die Arme, nahm ihn so hoch, wobei Kai sich überrascht an Hiros Schultern festhielt, und legte ihn wieder ins Bett.

Der Ältere beugte sich zu ihm herunter und küsste ihn. Erst war Kai total perplex, doch dann fielen ihm die Augen zu und er genoss den Kuss. Ob er nur Hiros tiefste Gefühle reflektierte oder ob das wirklich seine Gefühle waren, das wusste er nicht.

Er spürte gar nicht wirklich wie Hiro seine Hose öffnete und sie ihm auszog, erst als Hiro seine Lippen von denen Kais nahm bemerkte er es.

Nun stieg wieder Angst in ihm auf, doch diese war völlig unbegründet.

Der Japaner nahm das Hemd, dass Kai als Schlafanzug fungierte, und streifte es ihm über.

„Schlaf jetzt etwas!“, flüsterte Hiro ihm sanft zu und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

Kai murrte. „Ich will aber gar nicht schlafen.“

„Das ist mir ziemlich egal. Von mir aus bleib einfach nur im Bett.“, entgegnete der Ältere ruhig.
 

Kai hatte getan was Hiro verlangt hatte und war liegen geblieben, hatte sogar etwas geschlafen, aber es ging ihm immer noch nicht besser. Schlecht war ihm nicht mehr, aber er hatte Kopf und Halsschmerzen. Sein Brustkorb fühlte sich an, als hätte man mit einem Vorschlaghammer auf ihn eingeschlagen und er konnte nicht aufhören wie irre zu husten.

„Mund auf!“, befahl Hiro locker und hielt Kai einen Löffeln mit Hustensaft vor die Nase.

Der Jüngere gehorchte einfach. Ihm war alles Recht, Hauptsache es ging ihm besser.

Zufrieden bemerkte der Ältere wie zutraulich Kai ihm gegenüber war, die anderen durften auf gar keinen Fall in sein Zimmer.

Hilary hatte versucht Kai Suppe zu bringen, aber prompt ein Kissen an den Kopf bekommen. Darauf hatte Ray es versucht und da Kai nun kein Kissen mehr hatte warf er einfach das auf dem Nachttisch liegende Buch nach Ray.

„Hör auf so blöd zu grinsen.“, brachte Kai heiser hervor.

„Entschuldige bitte, aber du bist einfach zu süß.“

Ein verächtliches Schnauben war alles was Kai hervor bringen konnte. Nicht, dass es ihn störte, wenn Hiro sich um ihn kümmerte oder ihn süß nannte. Irgendwie gefiel ihm das alles doch irgendwo.

„Die anderen haben sich für heute verzogen. Diese Feier bei Garland, auf die du eh nicht wolltest.“

„Die war heute? Warum bist du nicht mitgegangen?“

„Und riskieren, dass du aufstehst? Oh nein auf gar keinen Fall. Das ist mir viel zu riskant, außerdem kümmere ich mich gerne ein bisschen um dich. Mal mit dir allein zu sein gefällt mir und du kennst ja den Grund.“

Kai nickte nur stumm. Die Feier bei Garland, eigentlich wäre er schon gerne hin gegangen, aber Hiro passte besser auf ihn auf als eine Glucke es je könnte.

Er seufzte.

„Wenn ich jetzt aber doch aufstehe und zu der Feier gehe?“

Hiro sah ihn sofort warnend an.

„Mach das bloß nicht! Du bist krank und gehörst ins Bett.“

„Es ist doch bloß eine Erkältung.“, wehrte Kai ab und schlug bereits die Decke zurück.

Der Ältere wollte gerade furchtbar anfangen zu schimpfen, aber Kai war bereits im Bad verschwunden.

Nach vielem hin und her hatte er sich doch von Kai überreden lassen und die kleinen Küsse auf die Wange hatten ganz besonders dazu beigetragen.
 

Die Andere sahen ihn verwundert an, als er auf der Feier erschien, aber anfängliche Verwunderung schlug um in Freude und Garland schnappte sich Kai sofort, um ihn ein bisschen herumzuführen.

Die laute Musik ging Kai dann aber doch ziemlich auf die Nerven und machte die Kopfschmerzen nicht gerade besser, daher verzog er sich für ein Paar Minuten in den Garten.

Dass er fehlte fiel Hiro sofort auf und auch den anderen, aber sie dachten sich eben Kai brauchte seine Ruhe, nur Emily ging ihm nach. Kaum draußen und Kai gefunden ging sie Zielsicher auf ihn zu und küsste ihn.

Total überrascht stieß Kai Emily von sich.

„Bist du verrückt geworden?“, fauchte er sie an.

Sie machte einen aufreizenden Schritt auf ihn zu, schlang die Arme um Kais Nacken und hauchte ihm verführerisch zu: „Es hat dir doch gefallen oder?“

Angeekelt drückte Kai das Mädchen wieder von sich weg.

„Du bist doch mit Max zusammen, also was soll das hier werden?“

Emily verdrehte die Augen.

„Stell dich doch nicht dumm, du weißt genau was das hier werden soll. Der Kleine taugt nicht zu wirklich guten Sachen.“

„Die da wären?“

„Wilder, hemmungsloser Sex.“, meinte Emily und rückte wieder näher, aber Kai ließ sie einfach stehen und ging wieder rein.

Dass er Emily wenige Minuten später mit Michael raus gehen sah, machte sein Gewissen nicht gerade weniger schwer.

Kurz darauf verzog er sich daher erneut nach draußen.

Nach wenigen Minuten in denen Kai in denen Sternenhimmel gesehen hatte kam Max heraus.

„Oh. Hey, Kai, hast du Emily gesehen?“, fragte er.

Stummes Nicken als Antwort.

„Ich muss dir was agen, Max.“, fing Kai an und verwundert kam der Jüngere auf den Halbrussen zu.

„Emily ist nicht gut für dich. Sie ist nicht treu, sie wird dir wehtun.“

„Was redest du den da? Du bist doch bloß neidisch, klar so ist es. Du kannst es nicht leiden, wenn jemand anderes glücklich ist. Wieso? Verdammt….“, er schrie Kai an, aber als er den bemitleidenswerten Blick sah verstummte er.

„Das ist dein Ernst oder?“, fragte Max.

„Leider ist er das, ja. Sie ist mit Michael weg gegangen.“

„Das bedeutet doch nicht, dass sie mich betrügt.“, winkte der Jüngere spöttisch grinsend ab.

„Dass würde es wahrscheinlich nicht, wenn sie nicht vorher ihr Glück bei mir versucht hätte. Michael ist betrunken er weiß vielleicht gar nicht was er tut, aber Emily schon.“

„Was? Aber…aber wieso?“, stammelte Max.

„Das soll sie dir selber sagen, aber überleg dir gut auf was du dich da einläst. Sie tut dir nur unnötig weh.“

Auf den Schock hin musste Max sich erst Mal auf eines der Gartenmöbel setzen.

Sekunden lang starrte er einfach vor sich hin.

„Danke.“, meinte er dann.

Kai jedoch schüttelte den Kopf.

„Du musst dich nicht für schlechte Nachrichten bedanken.“

„Darf ich dich was fragen, Kai?“

„Klar.“

„Wieso bist du nicht darauf eingegangen?“

„Weil du mein Freund bist und ich dann ganz sicher nicht mit deiner Freundin rummachen werde. Außerdem…“

„Außerdem?“, fragte Max weiter und sah Kai wieder an.

„Außerdem bin ich schon verliebt.“, lächelte der Ältere.

„Das freut mich.“, meinte Max und rang sich ein Lächeln ab.

„Wenn du Trost brauchst, du weißt ja wo ich wohne.“, meinte Kai noch, klopfte Max auf die Schulter und ging dann.

Der Jüngere blieb nachdenklich zurück.

Keiner der beiden wusste, dass jemand ihr Gespräch belauscht hatte.

Hiro hatte sich Sorgen gemacht ob es gut war, wenn Kai so viel draußen war, obwohl er Erkältet war.

„Willst du langsam wieder nach Hause?“, fragte er daher, als Kai herein kam.

Der Angesprochene nickte nur und verabschiedete sich schnell, dann ging er mit Hiro wieder.

„Hast du uns belauscht?“, fragte Kai auf dem Rückweg gerade heraus.

„Kann schon sein.“

„Sag schon! Was hast du gehört?“

„Naja die Sache mit Emily und…..dass du verliebt bist. Darf ich fragen in wen?“

„Ja darfst du, aber du wirst keine Antwort bekommen.“, erklärte Kai fies grinsend und verzog sich schnell in sein Zimmer, bevor Hiro ihn sich schnappen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  phinix
2007-08-20T09:39:23+00:00 20.08.2007 11:39
*grins*
ist doch klar, in en kai verliebt ist. hiro ist wirklich blind,wenn er es nicht langsam mal mekrt.ich meine zu anderen, ist kai wie eine wildkatze udn ebi hiro wie ein zahmes,verschmsutes kätzchen^^
also, gues kapitel,gute FFschreib blsos schnell weiter
phinix
Von:  LindenRathan
2007-08-15T22:14:20+00:00 16.08.2007 00:14
Die Geschichte gefällt mir.
Sie ist richtig gut geschrieben.
Ich hoffe du schreibst weiter und schickst mir dann eine Ens.


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