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Going mad

von

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Friend or foe?

2.
 

Dass die Quarantäne aufgehoben wurde hieß für Sasuke in erster Linie, dass er einen neuen Zimmergenossen bekam.

Während des Abendessens sah er sich schon einmal prophylaktisch nach neuen Gesichtern um, doch alles schien normal.

Lustlos wandte er sich wieder seinem Essen zu. Grünkohl. Er hasste Grünkohl.

Der Schwarzhaarige nahm seinen Teller und stellte ihn auf einen Stapel schmutzigen Geschirrs an der Essensausgabe.

Danach machte er sich auf den Weg in den Aufenthaltsraum. Dort war es etwas gemütlicher als im Rest des Gebäudes. Außerdem gab es dort Bücher. Nur ein paar, aber das reichte dem Uchiha schon.
 

Als Sasuke sich eine halbe Stunde später mit einem Buch in der Hand auf die Suche nach einem Sitzplatz machte stellte dies sich als eine größere Herausforderung heraus als gedacht.

Nach ein paar Minuten musste er feststellen, dass der einzig freie Platz neben einem rosahaarigen Mädchen war, das unablässig kicherte und total mit sich selbst beschäftigt schien.

Er musterte sie einen Moment skeptisch, schätzte sie als harmlos ein und setzte sich.

Sasuke hatte nicht lange gebraucht um zu merken, dass es besser war sich seine Sitznachbarn genau auszusuchen. Es gab genug Patienten die plötzlich um sich schlugen.

Er wollte gerade sein Buch aufschlagen, als er einen Blick auf sich spürte.

Der Schwarzhaarige hob den Kopf und sah direkt in ein paar durchdringend grüne Augen.

Das Mädchen neben ihm starrte ihn an.

Für einen Augenblick schien sie völlig normal und bei klarem Verstand.

Dann begann sie wieder zu kichern.

Sasuke wurde nervös. Sollte er sich vielleicht doch besser umsetzen?

Doch bevor er seine Überlegungen zu ende bringen konnte spürte er wie sie ein Stück näher rutschte.

„Hey“, kicherte sie, „ich bin Sakura. Wer bist du?“

Keine Antwort.

Sakura zog einen Schmollmund.

„Willst du mir nicht antworten?“

„Vergiss es...“, lachte ein Mädchen hinter ihnen, „das ist Uchiha Sasuke-san, der kann nicht sprechen.“

Ihr lachen ging in ein Würgen über, als sie sich mit der linken Hand an den Hals griff und zudrückte.

Sofort kam ein Pfleger und befreite sie aus ihrem eigenen Griff.

Das Mädchen japste nach Luft.

„Verdammte Scheiße!“

„Yamanaka-san!“, tadelte der Pfleger, „Wenn ich bitten darf!“

Er nahm sie am Arm und zog sie hinter sich her.

„Ich werde sie lieber auf ihr Zimmer bringen.“

Während Sasuke den Vorfall mit Interesse beobachtete, schien Sakura nicht weiter Notiz davon zu nehmen.

Sie rückte noch ein Stück näher.

„Sasuke-kun also. Warum bist du hier?“

Warum sollte er ihr das anvertrauen? Doch ein Blick in ihre grünen Augen lies ihn weich werden. Er klappte das Buch zu und hielt ihr seine Handgelenke entgegen.

„Ooh....“

Interessiert nahm sie eine Hand und fuhr mit dem Zeigefinger über die Narben.

„Das wollte ich auch mal versuchen...“, sinnierte sie, „aber ich war zu feige...HALTET DIE KLAPPE!“

Sasuke schreckte zurück. Was war denn jetzt los?

Sakura, die sich die Hände auf die Ohren geschlagen hatte blinzelte ihn an.

„Ah-...tut mir Leid...weißt du“ – sie sah sich um und warf ihm einen verschwörerischen Blick zu – „ich höre Stimmen. Sie erzählen mir was passieren wird und...sie haben immer Recht!“

Sasuke warf ihr einen misstrauischen Blick zu. Deshalb war sie also hier.

Das Mädchen schlang die Arme um sich.

„Die meiste Zeit sind sie nett, aber...sie mögen es nicht wenn ich mit anderen rede...“

Plötzlich fing sie an zu weinen.

Der Pfleger, der das Yamanaka-Mädchen weggebracht hatte steuerte geradewegs aus sie zu.

„Uchiha-san, würden Sie bitte Haruno-san auf ihr Zimmer bringen. Wenn ich mich nicht irre ist sie ab heute Ihre neue Mitbewohnerin.“

Sasuke sah abwechselnd zwischen dem Pfleger und dem hysterisch schluchzenden Mädchen hin und her. Dann nickte er.

Wieso widersprechen, es hatte ja sowieso keinen Zweck.

Er zog die Haruno auf die Beine und bugsierte sie aus dem Raum.
 

Tatsächlich. An der Tür seines Einzelzimmers hatte jemand ein Schild angebracht.

Uchicha, Haruno

Sasuke seufzte lautlos. Zumindest würde ihm jetzt nicht mehr langweilig werden.

„W-wo sind wir hier?“

Er tippte gegen das Schild.

„W-wir teilen uns ein Zimmer?“

Nicken.

Sie lachte und zog ihn am Arm hinein.

„Das ist schön! Hoffentlich nerve ich dich nicht.“

Ihre Tränen schienen völlig vergessen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-10-26T17:27:54+00:00 26.10.2007 19:27
Hello!!
Also ich find das alles voll genial!! Sakura hört Stimmen, Sasuke ist stumm und Ino ja als was sool ich sagen.
na da bin ich ja gespannt was die noch so machen. wobei mich echt interessieren würde was die stimmen sagen und ob sie wirklich recht haben.
Naja vielleicht bekommt sasuke ja seine stimme wieder! Natürlich durch sakura!! hhu
Kissa war ein echt tolles Kapp.
Namii


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