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Leseprobe

Für alle, die Interesse haben.
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 05.08.2007
nicht abgeschlossen (99%)
Deutsch
1518 Wörter, 2 Kapitel
Genre: Gen
Eine Leseprobe. Vielleicht stell ich noch mehr hoch. Man wird es sehen.

(Ich warte noch darauf, dass Kapitel 2 hochgeladen wird)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 23.07.2007
U: 05.08.2007
Kommentare (5 )
1518 Wörter
Kapitel 1 Leseprobe 1 E: 23.07.2007
U: 23.07.2007
Kommentare (3)
722 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Kapitel 2 der Leseprobe E: 05.08.2007
U: 05.08.2007
Kommentare (2)
797 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Drachenwind
2007-08-17T19:07:18+00:00 17.08.2007 21:07
Hallo Danzelot Silbendrechsler,

ich habe eine etwas eigene Art zu kritisieren. Ich will niemanden was Böses, ich kann nur in der Regel meine übergroße Klappe nicht halten und bin … etwas eigen, was das geschriebene Wort betrifft.
Alle Anmerkungen sind nur spontane Überlegungen und in der Regel Kleinigkeiten.


>Das Formular vor mir auf den Tisch. Ich fülle es mit ruhiger Hand aus.

Es setzt das Formular gut in den Mittelpunkt, macht stutzig, ist insofern ein guter Einsteig. Allerdings wirkt es auch so fragmenthaft, dass ich den nächsten Satz als zu gefasst/klar/durchstrukturiert empfunden habe.

>Name? Volk. Vorname? Simone. Geburtsdatum? 11 Juni 1990.

Interessant, dass sie die Einträge als Fragen ansieht.

>Die Fragen wurden immer persönlicher und da ich an Fanpost nicht interessiert bin, werde ich den Rest nicht nennen.

Der Zeitsprung hat mich um genau zu sein, irritiert. Du springst von Präsenz in Präteritum und ich konnte nicht so genau erkennen, warum. (Sie berichtet davon, schon klar, aber du müsstest die Zukunft klarer einblenden, um das Präsenz in der Vergangenheit aufrecht zu erhalten ohne einen Bruch zu kriegen… Vielleicht, als würde man sich selbst in der Vergangenheit betrachten, die Person sehen, die gebeugt oder kerzengerade (was weiß ich *gg*) am Tisch sitzt und dieses Formular akribisch ausfüllt.
Dieses Fanpost fand ich im Nachhinein sehr … interessant. Es hätte nach meinem Gefühl nicht zu der Person gepasst, die am Anfang stand. Ich hätte ihr das Selbstbewusstsein und die Gelassenheit zu einer solchen Selbstironie nicht zugetraut.
Ich denke bei nicht nennen kann man einen besseren Ausdruck finden.

>Hier möchte ich von den Ereignissen in den Jahren 2009 bis 2015 berichten, die mich schon seit längeren(m?) verfolgen.

Sie wirkt sehr akribisch, vor allen Dingen durch die Wortwahl. Vielleicht irritiert mich deswegen das unpräzise seit längerem. Außerdem wirkt sie ungemein kühl und gefasst, da dieses Verfolgen nicht näher beschrieben, empfunden, sondern einfach nur als gegeben mitgeteilt wird.
Ich muss allerdings zugeben, ich kann ungemein schlecht mit der Ich Perspektive umgehen, deswegen könnte ich auch nicht sagen, wie man es an der Stelle (wenn gewünscht; sprich, wenn die Person nicht so wirken soll (und angesichts der Selbstironie wirkt sie ein wenig komisch, kann sich aber auch nur als ausgesprochen facettenreich entpuppen) wie sie gerade wirkt) eventuell anders machen kann.

>Viel wurde darüber berichtet in der Fachpresse.

Entweder den Nachsatz durch ein Gedankenstrich deutlicher herausstellen oder vorziehen. So passt es nicht zu der akribischen Art. Alles was sie sagt wirkt durchdacht, gefasst, da würde sie einen solchen Nachhang nicht unbetont lassen oder ihn vornehmen, weil das sprachlich in unserem Verständnis als ‚richtiger’ empfunden wird.

>Bei den Psychologen waren wir beliebt, ebenso bei den Fakultäten für klassische Archäologie. Doch über die wissenschaftlichen Erkenntnisse geht meine Erfahrung(,) die ich damit sammelte(,) hinaus.

Der Bruch kommt recht plötzlich. Zuerst hatte ich nicht ganz verstanden, was sie meint und dachte, sie wolle abwiegeln, dass sie nicht alles versteht. Dann habe ich begriffen, dass sie die ‚Wissenschaft’ abwiegelt. Ich würde das Erfahrung nach vorne ziehen, dann bezieht sich das doch klarer darauf und man fokusiert schneller den Umschwung (oder eher die Aussage)

>Es brachte mir Spaß, neue Erkenntnisse und eine veränderte Lebenseinstellung. Darüber möchte ich heute und hier berichten

Es verfolgt sie bis heute hört sich deutlich … negativer an.

>Alles begann also mit diesem Formular. Ich saß in meiner Küche, füllte es aus und immer, wenn ich über etwas genauer nachdachte, starrte ich auf meine dunkelblau karierte Tischdecke. Ich zweifelte noch immer, ob das die richtige Entscheidung war. Nach dem psychologischen Gespräch nannte sie mich auch einen Zweifler, aber ich brauchte den Tapetenwechsel.

Ich weiß nicht… Ich würde es glaube ich aus der Er/Sie Perspektive so erzählen, nicht aus der Ich – Perspektive. *lach* Wie gesagt, ich würde die Ich – Perspektive wieder zu einer Er/Sie Perspektive entfremden, indem ich erzählen würde, wie sie sich von außen sozusagen in der Vergangenheit betrachtet (Unterschied der Erzählweisen: Ich Perspektive physisch und psychisch beschränkt, Er Perspektive psychisch aber nicht physisch beschränkt und auktorial unbeschränkt).
Die Ich Perspektive nutzt weniger das beschreibende Element das man von außen sehen kann, sondern konzentriert sich gerade auf das Innere. Doch ich brauchte den Tapetenwechsel ist also entweder eine trockene Bemerkung aus der Zukunft oder aber es sollte eher einen Nachhall von dem Gefühl wecken. Der Beklemmung, der Angst, des Unbehagen … Was auch immer sie empfindet, weshalb sie glaubt diesen Tapetenwechsel zu brauchen.

>Als ich damals in meiner Küche saß, dachte ich auch an das Gespräch.

Das auch verwirrte mich ein wenig. Denkt sie in der Gegenwart und Vergangenheit zeitlich parallel an das Gespräch oder dachte sie neben dem Formular an das Gespräch?

>Nervös scharre ich mit den Füßen über den Boden.

Deutlicher in die Vergangenheit blenden, ansonsten stolpert man über die Zeiten, darüber, wann man gerade erlebt.
Entweder sie ärgert sich über die Geste, oder sie gelangt nicht in ihr Bewusstsein. Die Ich Perspektive kann aber nur darstellen, was in das Bewusstsein dringt (weswegen ich die Er Perspektive vorziehe *gg*) oder ist entfremdet.

>Ich hatte schon vorher solchen Gespräche geführt. Nach meiner Bewerbung in der Charité hatte man mich auch eingeladen,(.) (D)doch dieses Treffen war ein einziger Reinfall gewesen,: (denn) [danach ist auch ohne Erwähnung klar?] wurde ich abgelehnt. Mir fehlten die sozialen Vorraussetzungen.

Dieses denn distanziert von der Person, beziehungsweise es ist wieder diese übermäßig akribische Art zu denken. Dann ist es sehr gut unauffällig dargestellt. Dann würde sie aber nicht so lange Sätze denken. Zuwenig Kontrolle.

>Und nun sitz ich wieder in einer solchen Situation.

Sitze, es passt nicht zu ihr ich sitz zu sagen/denken, zumindest nicht in der Vergangenheit.

>„Sie beherrschen Latein?“, fragte mich der Psychologe am anderen Ende des Tisches und schob seine Brille wieder (etwas) zu Recht. Sie war ihm zu groß und wollte immer von seiner Nase rutschen.

Er rückt sie zurecht, egal ob es nur einer leichten Korrektur ist oder nicht. Oder schafft er die Korrektur nicht *gg*, führt sie nicht zuende?

>Ich nickte „Ja, ich hatte sieben Jahre lang Latein in der Schule, aber ich glaube nicht, dass ich es sprechen kann. Bei Texten von Ovid brauch ich eine Menge Zeit, Caesar fällt mir leichter, aber selbst Sätze zu bilden…? Das traue ich mir nicht zu, muss ich leider zugeben.“

Passt zu ihr, dass ihr Nicken ihr so bewusst ist. Ihr ganzes Verhalten, wenn sie mit anderen zu tun hat.

>„Zweifeln Sie oft an sich selbst?“ Ein kritischer Blick durch die länglichen Brillengläser, der Kopf leicht geneigt. Er hat eine wahre Römernase.

Die gehackten Beobachtungen sind zwar nah an ihr dran, aber … ich empfinde es wieder als ein wenig wesenentfremdet. Woher kommt plötzlich die Freiheit, die sie sich in der Betrachtung gestattet?

>Ich schmunzele unbewusst und setze mich erst ein paar Sekunden nachdem er die Frage gestellt hatte mit ihr auseinander.

Deutlicher Bruch der Perspektive. Wenn sie unbewusst schmunzelt, kannst du das in der Ich Perspektive nicht erwähnen, du bist psychisch und physisch in ihr gefangen. Wann soll das ihr Bewusstsein erreicht haben und als Außenfigur betrachtest du sie nicht.

>Ich hasse es, mich schlecht auszudrücken und fremden Leuten eine Angriffsfläche zu geben.

Besser in ihrem Wesen: Ich hasse, mich unpräzise auszudrücken und fremden Menschen eine Angriffsfläche zu bieten. (Leute ist unpersönlicher, deswegen passt es vielleicht doch besser zu ihr)

>Ich nehme immer alles persönlich und konnte durch einfache Nachfragen schnell gereizt werden.

Ich werde gereizt; nicht in bin reizbar oder andere reizen mich durch Nachfragen schnell, oder Nachfragen reizen mich schnell, wenn sie die Menschen dahinter nicht betrachtet. Interessant. Sie betrachtet das vollkommen losgelöst von Menschen, sich selbst und dem Auslöser.

>„Es wurde nicht trainiert in unserer Schule und daher zweifele ich nicht, sondern weiß es.“

Ich denke, sie stellt die Tatsache erst klar. Dann bemerke ich gerade, dass du das Objekt immer nach hinten ziehst, eine Kleinigkeit um eine Kante in ihrem Wesen zu bilden?
Dieses trainiert deutet entweder auf Missbilligung oder aber gerade Billigung dieser ‚Methode’ hin; nicht unterrichtet oder geübt, sondern trainiert, also eher auf Leistung hin zugearbeitet.

>Ich neige den Kopf leicht nach rechts, ziehe die Augenbrauen zusammen und er erwidert mein Schmunzeln.

Jetzt könnte ihr ihr eigenes Schmunzeln bewusst werden. Sie ist sich ihrer Geste wieder sehr bewusst, sie empfindet sie also als richtig.

>Er streckt etwas die Beine, als würde er nachdenken. Sein Blick wandert an die Wand hinter mir, wo einige Bilder hängen und er leckt sich die dünnen Lippen.

Ist sie so objektiv, dass sie keine Schlussfolgerung dazu?

>Dann die nächste Frage.

Sie trennt Mensch und Inhalt.

>Ich neige den Blick nach unten, denn ich mag keine persönlichen Fragen. Ich suche immer nach einem Weg sie etwas allgemein zu beantworten.

Sie analysiert sich immer selbst?

>„Mein Leben ist festgefahren und ich benötige etwas Veränderung und außerdem hört sich die Sache sehr interessant an.“

Zweimal und würde sie nicht verwenden. Zu langer Satz, zuwenig Kontrolle.

>Ich spüre, wie sich meine Gesichtsmuskeln entspannen und erwarte, dass die nächsten Fragen wesentlich einfacher zu beantworten sind.

Folgt nicht das erste aus dem zweiten? Ist sie sich dessen, obwohl sie sich und anderen so bewusst ist, bewusst?

>Sie sind persönlich unpersönlich, glaube ich zu erahnen. Die letzte hatte mich überrascht, doch ich war zuversichtlich(,) sie gemeistert zu haben.

Das glaube ich zu erahnen… Große Unsicherheit über sich selbst? Bin überzeugt?

>Er lächelt, ich glaube, er weiß, dass ich das Gefühl habe auf sicherem Terrain zu sein.

Zu sein? Mich zu bewegen. Mich auf sicherem Terrain wägen.

>„Welche persönlichen Eigenschaften werden Ihnen helfen in unserem Experiment?“

Er hat die Macke auch? Entweder ihr zuordnen oder ihm (wobei ich es bei ihr besser finde).

>Meine Augenbrauen wandern schnell in meinen Pony. Ich lasse den Blick schweifen, sehe aus dem Fenster und weiß, dass ich die Wahrheit sagen muss. Normalerweise entgleitet mir keine Situation, so dass ich mich bloß stellen muss und das antworte ich ihm.

Schnell? Kontrolle? Ist es ihr unangenehm die Wahrheit zu sagen?

>Braune Augen hinter amorphe(r) Substanz treffen meine und er kommentiert meine Äußerung nicht.

Beides hat nichts miteinander zutun. Warum das und da?

>Lächelnd fragt er mich einfach nach meinen moralischen Bedenken und schiebt sich ein weiteres Mal die Brille zu Recht.

Er fragt mich einfach? Ist sie darüber empört? Oder fragt er leicht dahingesagt?

>Ich sehe ihn nachdenklich an und er stellt seine Frage genauer. Ob ich Probleme mit Sexualität habe oder etwas Ähnliches.
Besser hätte, sie weist das von sich.

>„Nein(.)“(,) (a)Antworte ich.

>Nachdenklich sehe ich wieder aus dem Fenster und antworte, dass ich nackte beziehungsweise halbnackte Menschen in der Öffentlichkeit nicht mag und der Rest mir eigentlich egal ist.

Nicht mag ist ein zu schwaches Wort.

Er lächelt nur.

Was fühlt sie dabei? Unbehagen?

Du nutzt meiner Meinung nach die Möglichkeiten der Ich Perspektive nicht richtig aus, schwankst ein wenig in die Er Perspektive, ohne sie zu verwenden.
Vielleicht solltest du dir ihr bewusster werden.

Ansonsten macht die Geschichte von ihrem Aufbau her recht neugierig und die Person kann ich mir sehr… eindringlich vorstellen, auch wenn es schwierig sein könnte ihr Wesen durchgängig durchzuhalten *gg*.

Von:  si-chan
2007-08-08T13:45:45+00:00 08.08.2007 15:45
juhuuuuu mein Flehen wurde erhört ^^
allerdings muss ich sagen dass du echt fies bist wenn es jetzt nicht weitergeht -.-
Dein Stil ist immer noch gleich großartig und jetzt sind nur noch mehr fragen offen die beantwortet werden wollen ^.^

Würde mich sehr freuen wenn es hier noch weitergehen würde

Grüßle si-chan
Von: abgemeldet
2007-08-05T21:23:53+00:00 05.08.2007 23:23
*mehr lesen will*
also wieder ein tolles Kappi!
Hoffe doch du entschließt dich dazu noch mehr on zustellen =)
Die Fehler habe ich nicht gefunden,
na ja wird ja wohl nicht schlimm sein ^^
hoffe du schreibst weiter

lg
mitsuki
Von: abgemeldet
2007-08-04T21:56:08+00:00 04.08.2007 23:56
*weiter lesen will*
mir gefällt dein Schreibstil auch sehr gut^^
schreibst du noch weiter?*lieb guck*
wenn ja kannst du mir dann pls bescheid sagen?

lg
mitsuki
Von:  si-chan
2007-07-28T16:24:40+00:00 28.07.2007 18:24
Als erstes mal...warum ist das nur eine Leseprobe?
Geht es irgendwann noch weiter?
Die Geschichte klingt nämlich richtig interessant und ich würde gern wissen was das eigentlich für ein Experiment ist.

Ich finde dass du einen sehr schönen Schreibstil hast. Mir gefällt deine Art richtig gut. Und du kannst dich gut ausdrücken.
Außerdem gefällt mir die Art wie du die wörtliche Rede in den Text bringst...bei mir selbst klingt das immer abgehakt und nicht so schön flüssig wie bei dir.

Also falls du dich doch noch entscheiden solltest aus der Leseproben was längeres werden zu lassen, dann sag mir bescheid.