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Valentine's Day

Remus Lupin x Nymphadora Tonks
von

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Love hurts

Love hurts
 

Sofort kniete sie sich zu Remus und zog ihm ihren Umhang an. Es war kalt und er hatte nichts an. Seine Kleidung war während der Verwandlung zum Werwolf zerrissen und kaputt gegangen. Ihr Mann atmete. Er schien zu schlafen und sich von den Strapazen zu erholen. Dennoch war das hier auf keinen Fall der richtige Ort, um sich von so einer Anstrengung zu erholen. Als sie sicher war, dass niemand sie beobachtete, nahm Tonks Remus in die Arme und konzentrierte sich auf ihr Ziel. Sie brauchte einen längeren Moment, um sich zu sammeln. Dann hatte sie es geschafft. Die beiden wurden durch einen Wirbel von Eindrücken gezogen. Schließlich landeten sie im Schlafzimmer. Sofort sprang Tonks auf und holte alles Nötige, um Remus zu versorgen.
 

„Mist ... was ... wo bin ich denn hier?“

„Ganz ruhig. Bleib liegen. Du bist in Sicherheit. Dir kann nichts passieren.“, flüsterte Tonks zu Remus.

„Ich kann mich kaum an etwas erinnern.“, erklärte er mit rauer Stimme, „Nur daran, dass ich vor einem grünen Licht entkommen bin und dann war ich hier ... und dann wurde es dunkel um mich.“

Bei der Erwähnung eines grünen Lichtes erschrak Tonks. Sie ergriff sanft seine Hand.

„Wo warst du so lange?“, fragte sie ihn dann. Sie hielt es nicht länger aus.

„Bei meinesgleichen.“, antwortete er ihr ohne zu zögern, „Ich habe versucht Informationen zu erschleichen, aber mein Versuch ist fehlgeschlagen. Mundungus ist plötzlich aufgetaucht. Dieser dreckige Verräter.“

„Sssht.“, Tonks wollte nicht, dass Remus sich noch mehr aufregte, „Du bist davongekommen.“

Remus hatte eine tiefe Wunde an seiner linken Wange. Als Tonks diese ansah, glaubte sie für einen Moment seine Schmerzen zu spüren. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich stark.

„Geht es dir nicht gut?“, fragte Remus sie, der es sofort bemerkt hatte.

„Ich weiß ... nicht.“, gestand sie ihm, „In letzter Zeit ... fühle ich mich so anders.“

Remus Lupin setzte sich vorsichtig auf und lächelte Tonks leicht an: „Das wird schon wieder und wenn du dir wirklich etwas eingefangen haben solltest, dann lass dich doch einfach einmal im St. Mungo durchchecken. Du solltest sichergehen. Vielleicht schleppst du deinen Grippeanfall von letztens bis jetzt mit dir rum, weil du so viel Stress hast.“

Sein Lächeln war keinesfalls ein Zeichen dafür, dass es Remus gut ging, sondern ein Versuch Tonks etwas aufzuheitern. Er selbst fühlte sich schwach, ausgelaugt und älter denn je zuvor.

„Nicht jetzt. Ich muss jetzt bei dir bleiben.“, meinte sie besorgt und sah Remus an. Sie wollte ihn um nichts in der Welt jetzt alleine lassen.

Doch bevor Remus Lupin etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür und Ted Tonks kam herein. Er sah ziemlich fertig aus.

„Da seid ihr ja!“, rief er entgeistert aus.

„Dad! Was ...? Wie siehst du denn aus?“

„Ach nichts. Nur Schlafmangel, weil ihr beide plötzlich weg wart und da am Boden Blut geklebt hat!“, erklärte er besorgt.

„Schon gut. Ich habe alles im Griff.“, meinte Tonks rasch.

„Geh runter zu deiner Mutter. Sie will mit dir reden. Ich kümmere mich solange um Remus.“, wies Ted Tonks seine Tochter an, als diese zögerte verlieh er dem Ganzen Nachdruck, „Geh jetzt!“

Erschrocken von der Schärfe des Tones ihres Vaters rannte Tonks rasch nach unten. Sie verstand nicht was da los war. Die beiden wussten doch, dass Vollmond gewesen war und dass sie Remus wegbringen hatte müssen. Warum so ein Aufstand?

In der Küche angekommen fand Nymphadora ihre Mutter, die auf und ab ging. Aber bevor diese etwas sagen konnte fragte Tonks: „Mum? Kann ich ein Mittel gegen Magenschmerzen haben?“

„Was?“

„Ja, du hast schon richtig gehört.“

„Setz dich hin ...“, sagte ihre Mutter geduldig.

„Nein, ich brauch das jetzt. Ich glaube ich ...“

„Setz dich hin!“, Andromeda schien gereizt zu sein. Tonks zögerte keine Sekunde und setzte sich hin. Dennoch, die schlechte Laune ihrer Mutter führte nur dazu, dass Tonks sich noch schlechter als zuvor fühlte.

Dann hielt Tonks es einfach nicht mehr aus: „Was ist denn los? Warum seid ihr zwei so ... so gereizt?“

„Warum?!“, Nymphadora merkte durchaus, wie sehr sich ihre Mutter zusammenriss, „Gestern Nacht sind in diesem Stadtviertel vier Werwölfe umhergestreunt ... ein merkwürdiger Zufall, nicht wahr?“

Tonks starrte ihre Mutter ungläubig an: „Nein, das muss ... ich glaube kaum ...“

„Du glaubst kaum? Meine liebe Dora. Ich bin vielleicht alt, aber noch nicht senil und blind! Da waren vier Werwölfe. Ich konnte sie nur mit Hilfe von Kingsley abwehren. Wir haben mehrere Schutzzauber geschaffen. Sie kamen kurz nachdem du und, ... und dieser Wolf ... weg sind.“, erzählte sie angewidert.

Tonks traf es hart, dass ihre Mutter Remus {i]diesen Wolf nannte. Sie starrte sie an und suchte nach Worten, um das gerade gehörte zu erwidern. Aber ihr fiel nichts ein. Ihre Mutter hatte recht. Er war ja bei den Werwölfen gewesen. Aber niemals weil er sie herführen wollte. Remus würde so etwas niemals tun.

„Sie haben ihn fast getötet!“, rief Tonks schließlich aufgebracht, „Und du glaubst er führt diese Anhänger von Du-weißt-schon-wem zu uns? Ich kann nicht glauben, dass ich das aus deinem Mund höre ...“

„Wie redest du mit mir?“

„Wie redest du über meinen Mann!!?“, schrie Tonks wütend, „Er hat niemandem etwas getan! Er versucht dem Orden zu helfen ... und du tust so, als würde er versuchen uns zu töten ...“

Es schmerzte sie, dass ihre Mutter ihren Vorurteilen wieder freien Lauf ließ und Remus Lupin für böse und schlecht hielt. Das konnte einfach nicht wahr sein.

„Ich sage nur ... was, ... du kennst ihn doch nicht wirklich!“, meinte Andromeda nun.

Das ging Tonks zu weit, sie ging auf ihre Mutter zu und warf ihr einen bösen Blick dabei zu: „Ich kenne ihn! Vielleicht weiß ich nicht alles über ihn, aber ich kenne ihn weitaus besser als jeder andere von euch! Ich liebe ihn! Und er würde mir niemals schaden. Nicht einmal Menschen, die er nicht mag würde er verletzten! Das ist nicht Remus!“

„Das ist ja dein Problem! Du liebst ihn!“, seufzte Andromeda Tonks, „Er kann sagen was er will und du glaubst ihm ... Er hat dich in der Hand.“

„Sag ... so etwas nie, nie wieder!“, Tonks war aufgebracht. Ihre Mutter sagte Dinge, die nicht stimmten. Ja, Nymphadora Tonks war verliebt in Remus Lupin, aber sie war nicht blöd. Sie hätte es schon längst gemerkt, wenn Remus ihr etwas hätte antun wollen.

„Du bist sein Werkzeug, seine Marionette! Ich will nicht, dass er noch länger in diesem Haus bleibt. Diese Werwölfe sind nur hiergewesen, weil er hier war. Ob nun mit Absicht – was ich glaube – oder auch nicht, so sind sie doch seinetwegen hier gewesen!“, beharrte Andromeda.

„Wenn du ihn rausschmeißt, dann schmeißt du auch mich raus!“, konterte Tonks wütend.

„Nun, du wirst schön hier bleiben! Ich lasse nicht zu, dass du dich länger mit ihm rumtreibst! Das ist eine Zumutung!“, sagte Andromeda bestimmt.

„Nein, das werde ich nicht!“, rief Tonks hervor. Sie hatte nicht vor hier zu bleiben. Sie würde mit Remus gehen. Wo immer es sie auch hinführte.

„Wehr dich nicht! Das ist besser so! Oder warum glaubst du tu ich das? Nicht aus Spaß, sondern weil ich mir Sorgen um dich mache!“, erklärte Andromeda aufgebracht.

„Mir ... ist ... das eg- ... schlecht.“, murmelte Tonks plötzlich und brach zusammen.
 

„Dora!“

Es war das letzte, woran sich Tonks später noch erinnern konnte. Ihre Gedanken, ihre Gefühle und Worte waren einfach im Nichts verschwunden. Es tat nicht einmal weh. Es war, wie wenn sie in einen sanften Schlaf geglitten war. Nur für einen Moment. Um kurz darauf ...

„Wo bin ich?“

„Dora, Schätzchen ...“, es war ihre Mutter, „Du bist im St. Mungo Hospital.“

„Was? Warum? Ich war doch ... wir haben ...“, stotterte Tonks verwirrt vor sich her.

„Ja, aber du bist plötzlich zusammengesunken ... Ich habe nicht lange überlegt, sondern dich genommen und bin mit dir hierher appariert. Und jetzt haben wir seit gut zwei Stunden darauf gewartet, dass du aufwachst.“, erklärte ihre Mutter langsam. Sie wirkte so anders als sonst. Angespannt und ... als läge ihr etwas auf dem Herzen.

„Zwei Stunden?“, fragte Tonks entsetzt, „Aber ... was ist los? Ich fühle mich so verändert ...“

„Ich weiß.“, Andromeda nickte wissend, „Kein Wunder. Es ist so viel ... passiert.“

„Natürlich ist es das ... ich meine. Es herrscht Krieg.“

„Nein, nein. So meinte ich ... das doch gar nicht.“, erwiderte ihre Mutter. Sie schien kreidebleich zu sein. Etwas musste geschehen sein.

„Was denn dann? Ich meine ... unser Streit vorhin. Der war daran bestimmt nicht schuld.“, sagte Tonks und sah von Andromeda weg.

„Nein, das war er bestimmt nicht.“, stimmte Andromeda ihrer Tochter zu. Ihre Stimme klang äußerst hohl und ungewohnt hoch.

„Hm? ...“, ein mulmiges Gefühl breitete sich in Tonks aus, „Was ist? Sag schon! Habe ich mir etwas eingefangen! Lass mich nicht im Dunkeln!“

„Jetzt beruhige dich doch.“, ermahnte sie ihre Mutter streng, „Du hast dir nichts ... eingefangen.“

„Dann kann ich ja jetzt wieder nach Hause. Mum, ich will zurück. Ich muss ... zu Remus.“, bat sie ihre Mutter.

„Jetzt warte erstmal! Ich glaube du solltest jetzt nicht ... nach Hause. Noch nicht. Da gibt es nämlich etwas, das du wissen solltest.“, begann ihre Mutter nun vorsichtig und zögernd, „Ich muss zugeben unter anderen Umständen würde ich jetzt wohl anders reagieren. Aber du weißt, was ich von Remus halte. Zumindest im Moment.“

„Mum ich habe dir gesagt, dass es mir egal ist und ich bei ihm bleiben werde!“, sagte Tonks stur.

„Darum geht es doch gar nicht.“

„Nein, worum denn dann? Du versuchst mir ständig auszureden, dass ich -...“

„Hör mir zu!“

„Nein, Mum, jetzt hörst du mir mal zu!“

„Du ... du bist schwanger!“, rief Andromeda dann, bevor Tonks noch ein weiteres Wort sagen konnte.

„Ich, wie, was?“

„Du bekommst ein Kind.“, sagte Andromeda mit Nachdruck, „Deswegen auch diese kleinen Kreislaufprobleme und so.“

Nymphadora Tonks sah ihre Mutter verwundert an. Sollte das hier ein Scherz sein? Nein, das konnte nicht sein. Jetzt wo sie daran dachte, erschien ihr alles so logisch. Es gab keine andere Erklärung als diese und ihre Mutter hatte es ihr einfach so ins Gesicht gesagt.

Tonks hatte keine Ahnung was sie in diesem Moment fühlen sollte. Es waren zu viele Gefühle auf einmal, die auf sie hereinbrachen. Auf der einen Seite war da die unendliche Freude zusammen mit Remus eine Familie zu gründen und ein wunderbares kleines Kind zu haben und auf der anderen die Angst davor zu sehen, wie Remus darauf reagierte. Aber sie glaubte daran, dass er sie unterstützen würde. Sie liebten sich. Er konnte einfach nicht anders, als sich darüber zu freuen.

„Du weinst ja ...“, sagte ihre Mutter dann und riss ihre Tochter somit aus ihren Gedanken. Tonks hatte ihre Tränen nicht bemerkt. Es schienen Glückstränen zu sein, oder nicht? Natürlich waren sie das. Nymphadora freute sich darüber, dass sie ein Kind von dem Mann erwartete, den sie über alles und jeden liebte. Andromeda Tonks schien darüber jedoch gar nicht erfreut zu sein.
 


 

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Love hurts - Incubus - Light Grenades



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Arizona-
2007-09-03T17:47:51+00:00 03.09.2007 19:47
Süß...xDD´
Aber der Streit... hat mich aufgeregt!
Warum vertraut sie den beiden nicht einfach?
Aber wagrscheinlich ist das bei Müttern normal. Und den Grund weißt sowieso nur du.
War wieder mal SUPER!!
hdl Captain-Swann
Von: abgemeldet
2007-08-31T20:21:51+00:00 31.08.2007 22:21
*_*
Tolle FF, wirklich ^_^~
Du hast einen klasse Schreibstil, der ziemlich gut zum Lesen ist ^_^
Geht´s schnell weiter? *__*
*sabber*
xD

Mera
Von:  Angelstar91
2007-08-31T18:41:07+00:00 31.08.2007 20:41
Juhu *in die Luft spring*
Auf das Kap hab ich gewartet *g*
Auf das nächste freu ich mich aber genauso doll
Bin gespannt, wie Remus reagiert, wenn er erfährt, dass er Papa wird
Und wie Ted reagiert. Vllt freut wenigstens er sich darüber, dass er Opa wird
Bei Andromeda war das ja wohl nicht der Fall *seufz*
Ich hoffe sie ändert ihre Meinung wieder
Ich freu mich schon aufs nächste Kap *g*
Von:  BlackPearl87
2007-08-31T18:15:18+00:00 31.08.2007 20:15
Gutes Kapitel.
Süß Tonks weiß endlich das sie schwanger ist.^^
Freue mich,wenns weiter geht.

LG Pearl

Von:  Miroir
2007-08-31T16:37:14+00:00 31.08.2007 18:37
Boah, endlich hab ich das alles gelesen.
War ganz schön viel
Ich bin begeistert, ehrlich gesagt.
Das hast du echt sehr, sehr gut geschrieben
Schade, das man hier nicht benoten kann,aber ich würde dir ne´ 1 geben
Ich lese auf jeden Fall weiter *-*
Von: abgemeldet
2007-08-31T07:20:56+00:00 31.08.2007 09:20
ich hasse dieses weib
*rote augen bekommt*
BOAAAAAH EY
>.< als ob remi was dafür könnte
das der scheiß Fenrir Greyback ihn gebissen hat
o.O
arme tonks sone mutter zu haben >.<
*schon wieder überreagiert*
Ein babyyyyy *___*
weiterschreiben :D


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