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Valentine's Day

Remus Lupin x Nymphadora Tonks
von

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As good as it gets

As good as it gets
 

Fünf Tage waren vergangen. Lange fünf Tage, die nicht überraschender hätten sein können. Obwohl das Schicksal Dumbledore's über allem hing, so waren Tonks und Lupin zum ersten Mal seit langem richtig glücklich.

Sie nutzten die Zeit miteinander, da sie wussten es würde niemals für ewig eine so ruhige und schöne Zeit geben. Aber heute stand etwas anderes als ihre Liebe im Vordergrund. Albus Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts und Gründer des Orden des Phönix, wurde heute am See von Hogwarts beerdigt. Nymphadora Tonks und Remus Lupin würden ihm die letzte Ehre erweisen und zur Beerdigung auftauchen. Das war das Mindeste, was sie für diesen großartigen und brillianten Mann noch tun konnten.

Jedoch fühlte sich Tonks mulmig und schlecht, als sie auf das Gelände von Hogwarts traten. Die Kampfbilder aus den Gängen von Hogwarts tauchten wieder vor ihr auf. Sie merkte, wie sie am ganzen Körper zitterte und sah nun hoch hinauf zum Atronomieturm.

„Es war sein Schicksal.“

„Wir hätten ihn retten müssen.“, murmelte Tonks zu Lupin.

„Nachdem was wir wissen, wäre es uns gar nicht möglich gewesen.“, erklärte Remus Lupin sanft und nahm Tonks' Hand. Zusammen schritten sie auf die Stühle zu, die vor Dumbledores Sarg aufgestellt worden waren. Ein Blick zur Seite und Nymphadora erkannte Harry, Ron, Hermine und Ginny, die ein paar Reihen weiter vorne saßen. Am liebsten wäre Tonks aufgestanden und hätte Harry einfach nur in den Arm genommen. Damals hatte er seinen Paten Sirius verloren und nun musste er von Dumbledore loslassen. Es tat weh diesem Jungen zuzusehen und zu sehen wie er an diesen Verlusten litt. Unbewusst drückte Tonks Lupins Hand fester und dieser sah zu ihr.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte er mit leiser Stimme.

„Nein. Harry ... er verliert alle die er liebt.“, sie deutete mit dem Kopf in dessen Richtung und Remus sah zu Harry Potter.

„Die Zeit wird den Schmerz nehmen.“, beruhigte er Nymphadora, „Auch wenn es jetzt unmöglich scheint.“

„Er tut mir so leid. Können wir ihm denn gar nicht helfen?“, fragte Tonks und sah weiter zu Harry.

„Nein. Er muss da alleine durch. So wie jeder von uns. Aber wir können ihm im Kampf gegen Du-weißt-schon-wen helfen. Das wird ihm wesentlich mehr helfen, als ihn zu bemitleiden.“, erklärte Remus nun. Doch er verstummte, als die Reden über Albus Dumbledore begannen. Alle die gekommen waren, um dem größten Zauberer dieser Zeit die letzte Ehre zu erweisen gedachten diesem wunderbaren Magier.

Sogar die Zentauren und andere Wesen aus dem Verbotenen Wald erwiesen dem Schulleiter die letzte Ehre. Die Zeit verging nur langsam und jeder dieser verdammten Ministeriumsmitglieder schien noch mehr zu schleimen, als der davor. Tonks hätte das am liebsten beendet, doch sie wusste, dass es unklug wäre einzuschreiten.

Schließlich hatte auch der letzte dieser Politiker seine Rede beendet und Albus Dumbledore wurde feierlich bestattet. Nun war es zu Ende. Der mächtigste Zauberer dieser Zeit war tot. Die Stimmung war getrübt und die Schüler und andere erhoben sich von ihren Plätzen.

Tonks und Lupin blieben noch etwas länger sitzen. Sie wollten noch einmal direkt zum Grab gehen, wenn die anderen weg wären.

Als die beiden endlich aufstanden, gingen sie zum Grab. Tonks wandte sich um und entdeckte Harry, der mit Ginny redete. Kurz darauf stießen auch Ron und Hermine zu den beiden und unterhielten sich aufgeregt. Was diese vier wohl vorhatten? Dumbledore hatte so viele Rätsel hinterlassen. Keiner konnte sich einen Reim auf diese Reise machen, die er noch kurz vor seinem Tod gemacht hatte. War er alleine gewesen? Oder hatte er jemanden mitgenommen? Um was ging es bei dieser Reise? Hatte sie etwas mit Voldemort zu tun gehabt?

„Wir werden ihn niemals vergessen.“, sagte Tonks mit trauriger Stimme.

„Nein. Das werden wir nicht. Er wird für immer weiterleben.“, stimmte Remus zu, „Diese Todesser werden dafür bezahlen. Jeder einzelne von ihnen.“

„Das werden sie. Da bin ich mir sicher. Dumbledore muss etwas gewusst haben. Etwas, das wir nicht einmal ahnen.“, vermutete Tonks plötzlich.

„Vielleicht. Aber er wird uns nicht mehr davon erzählen können.“, erklärte Lupin dann ernüchternd.

„Uns nicht. Aber vielleicht ...“, ihr Blick wanderte zu Harry, der gerade mit Ron und Hermine und Ginny den Platz in Richtung Hogwarts verließ, „... weiß er etwas davon.“

„Harry?“, fragte Remus überrascht, „Du meinst er war bei dieser Reise dabei?“

„Kann doch gut möglich sein, oder? Immerhin ist Du-weißt-schon-wer hinter ihm her und nicht hinter Dumbledore.“, schlussfolgerte Tonks.

„Mag sein. Du könntest recht haben. Aber jetzt lass uns erst einmal nach Hause gehen. Ich bin müde und ich habe Hunger.“, seufzte Remus angestrengt und nahm Tonks wieder an der Hand.

„Hunger? Komm mit zu mir. Meine Mutter hat gekocht. Sie lässt dich bestimmt mitessen.“, schlug Nymphadora vor und gemeinsam apparierten sie schließlich in das Haus von Ted und Andromeda Tonks.
 

„Deine Eltern werden mich zerfleischen.“, meinte Lupin, als die beiden im Wohnzimmer gelandet waren. Ted und Andromeda Tonks waren in der Küche.

„Nein, werden sie nicht. Dafür sorge ich schon.“, meinte Tonks lächelnd.

„Na, als wir das letzte Mal da waren sah das aber anders aus.“

„Meine Mutter war eben nur geschockt. Sie hat ja nicht ahnen können, dass wir küssend in meinem Zimmer stehen.“

„Ich glaube nicht, dass die beiden damit glücklich sind, dass du mit mir zusammen bist.“, meinte Lupin plötzlich äußerst ernst.

„Tut das denn was zur Sache? Ich meine ... ich bin glücklich damit. Du ... bist doch auch glücklich damit, oder?“, fragte sie ihn.

„N-Natürlich. Ich meine nur ... ich möchte nicht, dass du dich mit deinen Eltern streitest oder so.“, brachte er verwirrt hervor.

„Das tun wir nicht.“, erklärte Tonks ruhig und zog ihn mit in die Küche, „Hallo Mom, Dad.“

„Endlich bist du wieder da Dora!“, rief ihre Mutter freudig und drehte sich zu ihr um, „Oh, er ist auch da?“

„Ja, Mum! Und er wird hier zu Abend essen. Er ist hier doch immer herzlich Willkommen, nicht wahr?“, Tonks drängte ihre Mutter in eine Zwickmühle. Diese konnte ja schlecht 'Nein' sagen.

„Natürlich.“, lächelte sie angestrengt und stellte noch Besteck und Geschirr für eine weitere Person auf den Tisch.

„Sie mag mich nicht.“, flüsterte Lupin leise zu Tonks.

„Noch nicht.“, meinte Tonks grinsend.

„Was redest du da?“, fragte Ted Tonks, der sich gähnend zu Wort meldete.

„Nichts, nichts.“, lächelte Nymphadora und setzte sich mit Remus an den Tisch.

„Gut, hier ist das Essen.“, sagte Andromeda, bedacht darauf fröhlich zu klingen, „Wie war das Begräbnis?“

„Schön. Abgesehen von den vielen Schleimern aus dem Zaubereiministerium.“, antwortete Tonks rasch.

„Das hört sich nicht nach einer normalen Beerdigung an.“, fügte Ted nachdenklich ein.

„Nein, schließlich wurde der mächtigste Zauberer dieser Zeit beerdigt.“, sagte nun Remus, der nicht nur schweigend dasitzen wollte.

„Stimmt, stimmt.“, nickte Ted Tonks dann und lächelte.

Andromeda füllte jedem den Teller mit einer heißen Suppe, die ihnen gut tun würde. Als sie zu essen begannen wurde es totenstill.

„Wenn wir gegessen haben, dann gehe ich mit zu Remus nach Hause.“, warf Tonks plötzlich mitten in den Raum.

Ihre Mutter hielt während dem Essen inne, ihr Vater schien es überhört zu haben und Remus starrte Tonks an.

„Dora, ich hab mich schon so auf deinen Besuch gefreut. Du warst die letzten Monate so selten hier.“, sagte Andromeda Tonks hastig.

„Ja, aber ich habe es Remus versprochen.“

„Nymphadora...“, begann Remus.

Tonks warf ihm einen wutentbrannten Blick zu: „Ich warne dich! Nenne mich nicht bei meinem Vornamen!“

Daraufhin schaute Remus gleich noch verwirrter. Er wusste nicht, ob er jetzt was dagegen sagen sollte, oder ob er einfach nur zustimmen sollte. Nachdem er sie so erzürnt hatte, beließ er es einfach dabei zu schweigen.

Nach diesem Gespräch war wieder eisiges Schweigen angesagt und keiner sprach ein Wort. Vor allem Nymphadora und ihre Mutter warfen sich kalte Blicke zu, die wohl Bände sprachen.

„Ich bin fertig.“, sagte Remus Lupin schließlich, da er diese Stille einfach nicht mehr ertrug.

„Ich auch.“, sagte Tonks während sie aufstand, „Und wir haben ja noch was vor.“

Andromeda warf Lupin einen bösen Blick zu. Er stand zwischen den Fronten, aber er musste sich entscheiden, also sagte er: „Ja, ähm, wir haben noch was vor.“

Nymphadora setzte ein siegsicheres Lächeln auf und drückte Lupin einen Kuss auf die Lippen, nur um ihre Mutter noch mehr zu ärgern.

„Einen schönen Abend wünsch ich euch dann noch.“, sagte Ted Tonks glücklich und die beiden gingen ins Wohnzimmer. Tonks hörte noch ihre Mutter bevor sie apparierten.

„Hast du gesehen wie provokant sie zur Zeit ist? Küsst ihn einfach vor meinen Augen, wo sie doch weiß, dass ich ... na ja ... ich glaube er spielt nur mit ihr.“

„Das tut er nicht. Vertrau ihm doch.“, hörte sie noch ihren Vater sagen, bevor die beiden zu Lupin nach Hause apparierten.
 

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As good as it gets - US5 - In Control



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2007-08-10T14:42:27+00:00 10.08.2007 16:42
süüßes kapitel *.* wie süß ^^ hach *dich knuff* immer weiter immer weiter!!
Von: abgemeldet
2007-08-10T13:30:30+00:00 10.08.2007 15:30
tooolles kapii thihi
:DD

Von:  Angelstar91
2007-08-10T10:05:24+00:00 10.08.2007 12:05
Das Kap war wieder super ^^
Echt toll
Aber Tonks ist ja gar nicht fies zu ihrer Mutter
Und der arme Lupin steht zwischen den Fronten XD
Das Kap war klasse
Von:  -Arizona-
2007-08-09T14:53:40+00:00 09.08.2007 16:53
toll^^
Ich hab das gefühl, dass mit diesem Kappi ein neuer Handelsabschnitt anfängt.
Von:  BlackPearl87
2007-08-08T11:17:05+00:00 08.08.2007 13:17
Sorry das ich mich immer wiederhole,
aber du schreibst echt gute Kapitel,
auch dieses gefiel mir wieder.
Freue mich wie immer wenns weitergeht^^

LG Pearl


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