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Kampf für die Zukunft

von

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Schatten der Vergangenheit

Und schon geht´s weiter. War von mir selbst überrascht, wie schnell es fertig war. Ich hoffe ihr mögt es und schreibt mir viele Komis.
 

Michan-chan
 

Schatten der Vergangenheit
 

„Ich kann nicht mehr!“

Um dies zu beweisen, ließ sich Akira an Ort und Stelle auf den Boden fallen. Naruto schüttelte den Kopf.

„Du willst doch nicht wirklich auf der Straße liegen bleiben. Komm noch ein kurzes Stück. Dann kommen wir an einen kleinen See, da kannst du dich ausruhen.“

Widerwillig erhob sich Akira.

„Sklaventreiber.“

„Wie bitte?“

„Ist doch wahr.“

Noch bevor Naruto etwas sagen konnte war Akira an ihm vorbei und bewegte sich in die von Naruto angegebene Richtung. Tja die Aussicht auf einen Ruheplatz schien ihn zu beflügeln. Naruto konnte es ihm aber nicht verdenken, er selbst war ziemlich fertig. Er sah zu Miori hinunter und kraulte sie am Ohr.

„Tja hilft nichts. Ein paar Unannehmlichkeiten müssen wir ihm wohl noch bereiten.“

Miori konnte ihm zwar nicht antworten aber schmiegte sie sich tröstend an sein Bein.
 

„Fuchs.“

Naruto sah von seinem Essen auf.

„Mhm.“

„Du hast doch gesagt du kommst aus Konohagakure, aber du heißt doch nicht wirklich Fuchs, oder?“

Naruto seufzte. Jetzt war der richtige Augenblick, dennoch war es ihm unangenehm. Ihm die Wahrheit zusagen war schwierig, doch musste er es ihm erzählen, bevor sie Konohagakure erreichten.

„Nein, ich heiße nicht wirklich Fuchs. Mein richtiger Name ist Naruto Uzumaki.“

Schweigen. Akira starrte ihn an. Naruto Uzumaki war jedem Kind bekannt und jedes Kind wusste, dass er zu meist gesuchten Ninjas gehörte.

°Das kann doch nicht sein. Nicht Fuchs, nicht Fuchs.“

„Das ist ein Witz oder?“

Naruto lächelte gequält.

„Wenn es einer wäre, hätte ich ihn nicht gemacht. Ich bin Naruto Uzumaki. Vor 5 Jahren bin ich aus meinem Heimatdorf verbannt wurden, weil ich mein Chakra nicht unter Kontrolle hatte. Ich tötete dabei jemanden, der nicht hätte sterben müssen. Um das Dorf vor so einen nochmaligen Vorfall zu schützen, verbannte man mich.“

„Aber.. aber.. aber das stimmt nicht.......mit dem... was ich .... gehört habe.“

„Es stimmt nicht immer alles, was man aus Gerüchten hört. Aber eins ist sicher. Ich war ein Nuke-Nin.“

Akira starrte ihn fassungslos an. Diese Geschichte war unglaublich. 5 Jahre hatte er mit diesem Mann zusammen gelebt. Er hatte von ihm gelernt, mit ihm Spaß gehabt. Und nun? Nun saß dieser Mann vor ihm und sagte er wäre einer der meist gesuchten Nuke-Nin.

Er sollte ihn fürchten. Er sollte vor ihm flüchten. Oder sollte es ihn angreifen?

Nichts von alle dem tat er, sondern er stellte eine Frage.

„Was ist damals wirklich passiert?“

Naruto sah ihm lange in die Augen, Akira erwiderte seinen Blick. Nach einigen Minuten des Schweigens richtete seinen Blick auf das Feuer und schloss die Augen. Die Erinnerungen kam hoch. So genau und frisch als wäre alles erst ein paar Stunden her.

„Mein Heimatdorf wurde damals von Orochimaru angegriffen. Zusammen mit meinen Freunden eilte ich zu den Toren, um den anderen Ninjas zu helfen. Wir kämpfte erbittert und es sah auch so aus als ob wir siegen würden, doch dann bekamen die Oto-Nins Verstärkung. Wir wurden immer weiter zurückgedrängt. Einer nach dem Anderen ging zu Boden. Überall waren Schreie zu hören. Doch ich hörte eine Stimme klar und deutlich heraus und ich hatte das Gefühl, sie würde mir das Herz zerreißen. Die Stimme war die meiner Freundin. Ich sah wie sie zu Boden fiel. Und in diesem Moment verlor ich die Kontrolle.“
 

----------------------------------------------FLASHBACK-------------------------------------------------
 

Durch Naruto schoß eine Wut, wie er sie noch nie verspürt hatte. Stockweiß holte er nur noch Luft. Sein Blick war starr auf seine Freundin gerichtet. Sie rührte sich nicht mehr.

Er spürte eine Kraft in sich, wie noch nie zuvor. Er wollte sie rächen, er wollte jene töten, die ihr das angetan haben.

Er lief los und griff sie, die Oto-Nins an. Er schlug und trat ohne jeden Plan und Strategie. Er wollte nur eins, er wollte seine Freundin rächen. Er verlor jedes Zeitgefühl. Nur noch Wut war in ihm. Plötzlich blieb er stehen. Auch sein Gegner bewegten sich nicht mehr.

Wieder sah er zurück. Sie lag noch immer am Boden.

Er spürte wie sich ein Luftstrom um ihm herum bildete, er schrie. Er schrie seine Wut heraus. Der Luftstrom entwickelte sich zu einem Sturm. Alles um ihn herum schien hinein gerissen zu werden.
 

-----------------------------------------FLASHBACK ENDE--------------------------------------------
 

„Es war ein großer Fehler gewesen. Ich hätte nach ihr sehen müssen, ob sie noch lebt oder nicht. Hätte ich dies getan, wäre heute vielleicht vieles anders.“

Akira tat Naruto leid. Er konnte ihn verstehen. Wahrscheinlich hätte er es auch so gemacht.

„Wie ging es danach weiter?“

Naruto starrte weiter ins Feuer. In seine Augen, die völlig leer wirkten, tanzte das Feuer.

„Ich erwachte im Krankenhaus. Das Letzte an was ich mich erinnern konnte, war der Sturm. Meine Freund klärten mich auf. Das was ich als einen Luftstrom wahrgenommen hatte, war mein Chakra gewesen. Es hatte eine ungeheuere Zerstörungskraft gehabt. Viele der Oto-Nins sind dadurch gestorben. Orochimaru musste sich zurückziehen. Wir hätten uns eigentlich freuen können, denn wir sind noch einmal glimpflich davon gekommen. Die Meisten hatte schwere Verletzung, doch Tsunade konnte ihnen helfen. Auch meiner Freundin ging es gut. Doch bei meinem Ausraster ist ein Ninja meines Dorfes umgekommen. Ich war schuld an seinem Tod. Natürlich machte mich die Familie verantwortlich für diesen Vorfall. Dabei hetzten sie das ganze Dorf gegen mich auf. Sie wollte meine Verbannung. Ich sollte ein Nuke-Nin werden. Meine Freunde und auch Tsunade, die Hokage der fünften Generation versuchten mich zu schützen. Doch sie könnten nichts tun. Mit jeden Tag wurde es schlimmer. Meine Freunde wurden gemieden und Tsunade bekam Schwierigkeiten ihr Amt zu behalten. Schließlich machte ich dem Ganzen ein Ende.“
 

----------------------------------------------FLASHBACK-------------------------------------------------
 

Tsunade rieb sich mit beiden Händen über ihr Gesicht. Das konnte er doch nicht wirklich ernst meinen. Sie sah auf und blickte in die ozeanblauen Augen. Sie strahlten eine Entschlossenheit aus, wie sie nur noch selten anzutreffen war.

„Bist du dir sicher, das du das machen willst, Naruto?“

Naruto schloss die Augen. Es war ihm anzusehen, wie schwer ihm diese Antwort fiel, aber dennoch war er entschlossen. Egal was sie sagen würde, er würde sich von seiner Idee nicht mehr abbringen lassen.

„Ja. Ich wähle die Verbannung. Nur so könnte ihr wieder ein normales Leben führen. Ich sehe euch jeden Tag und merke wie ihr alle unter der momentanen Situation leidet. Ihr leidet unter den Blicken und Wörtern der Bewohner. Je länger ich bleibe desto schlimmer wird es. Wenn ich noch länger bleibe werden dich die Dorfbewohner noch als Hokage absetzen und das Amt irgendjemanden anders geben. Das Dorf würde untergehen. Du bist die Einzige, die sie in der momentanen Lage retten kann. Aber das kannst du nicht, solange ich da bin. Ich werde gehen um dich, meine Freund und das Dorf zu schützen. Ich werde ein Nuke-Nin, so wie es von der Bevölkerung verlangt wird.“

°Er hat Recht. Er hat verdammt noch Mal Recht.°

Alle Argumente die Naruto vorbrachte waren richtig. Dennoch wünschte sie sich, es gäbe einen anderen Ausweg.

„Was sagen Sakura, Sasuke und die Anderen dazu? Vor allem Hinata?“

In den eben noch entschlossenen Augen trat nun ein Zug der Traurigkeit.

„Sie wissen es noch nicht. Aber auch wenn sie es wissen, werden sie mich von meinem Vorhaben nicht mehr abhalten können.“

„Das ist mir klar.“

Gedankenverloren sah Tsunade aus dem Fenster. Gab es vielleicht noch eine Chance Naruto zu retten? Je angestrengter sie überlegte, desto sinnloser wurden die Idee. Es gab nur einen Ausweg und diesen hatte Naruto ihr soeben erklärt.

Tsunade richtete ihren Blick wieder Naruto zu. Sie hatte einen Entschloss gefasst.

„Ich werde deine Bitte nachkommen. Du bleibst noch eine Nacht in Konohagakure um alles zu klären. Ab morgen früh wirst du im Dorf als Nuke-Nin bekannt sein. Danach kann ich nichts mehr für dich tun.“

Naruto nickte und wandte sich in Richtung Tür um. Gerade als er sie öffnen wollte, hielt ihn Tsunades Stimme zurück.

„Ja?“

Er drehte sich um.

Tsunade kämpfte um ihre Fassung. Sie war den Tränen nah.

„Du musst mir was versprechen. Du kommst wieder. Du kehrst irgendwann zurück und wirst in Konohagakure leben. Es ist mir egal, wie du das schaffst. Wir brauchen dich. Das Dorf braucht dich, dessen bin ich mir sicher.“

Naruto lächelte, obwohl es unter diesen Umständen unangebracht war.

„Ja ich werde zurück kommen. Ich werde wieder hier leben.“
 

-----------------------------------------FLASHBACK ENDE--------------------------------------------
 

„Es war damals die schwerste Entscheidung meines Lebens gewesen. Doch glaube ich es war die einzig Richtige gewesen.“

Naruto schwieg. Akira tat es ihm gleich. Nur das Prasseln des Feuers war zu hören. Akira umschlang mit seinen Armen seine Beine und legte den Kopf auf die Knie. Nebenbei betrachtete er Naruto. Er schwieg noch immer und wirkt geistesabwesend. Wo er mit seinen Gedanken war, konnte sich Akira denken.

„Denkst du oft an deine Freunde und an das was damals geschehen ist?“

Naruto holte tief Luft.

„Ja, ich denke oft an sie. Jeden Tag. Doch wenn ich an sie denke, so holen mich auch die Schatten der Vergangenheit ein. Seit 5 Jahren träume ich immer wieder von jenem Tag. Die Vergangenheit ist mein Begleiter und sie wird es immer bleiben.“

Wieder schwieg beide. Akira empfand dieses Schweigen als unangenehm. Vor ihrem Gespräch hatte er sich in Narutos Nähe wohl gefühlt. Auch jetzt war er nah und doch so weit weg.

„Und willst du mich trotzdem weiter begleiten?“

Akira sah Naruto an. Auf seinem Gesicht lag eine Anspannung und auch Furcht. Er hatte Angst, das sah Akira ihm an.

„Ja ich werde dich begleiten. Du hast mich damals gerettet. Du nahmst mich auf und wurdest mein Vater. Egal was kommt, ich werde dorthin gehen, wo du hin gehst. Ich werde für dich kämpfen, wenn es sein musst. Du bist nicht nur mein Vater, du bist auch mein bester Freund.“

Akira lächelte Naruto an und dieser grinste zurück.

Eine Weile saßen sie schweigend nebeneinander, bis Akira das Schweigen brach.

„Eins verstehe ich nicht. Immer wieder habe ich von den Leuten gehört wie brutal du sein sollst. Doch diesen Eindruck habe ich nicht. Aber wieso kommt es dann zu solchen Gerüchten über dich. Ich weiß zwar, dass da oft übertrieben wird, aber doch beinhalten sie meist etwas Wahrheit.“

„Du hast Recht. Die Menschen haben auch nicht vor mir Angst, sondern vor dem was in mir steckt.“

Fragend hob Akira eine Augenbraue.

„Das was in dir steckt? Was meinst du damit?“

Naruto zögerte, doch antwortete Akira mit fester Stimme.

„In mir steckt ein Kyuubi, ein Dämon. Dieser Kyuubi hat einst mein Heimatdorf angegriffen. Er hätte es vollkommen zerstört, wenn nicht der Hokage der vierten Generation gewesen wäre. Er hat das Kyuubi in meinem Körper gebannt. Er selbst starb dabei. Ich selbst war damals noch ein Baby. Bis ich zwölf war wusste ich nicht einmal, dass das Kyuubi in mir steckte. Doch es war der Grund, warum mich die Dorfbewohner mieden und verachteten. Sie sahen nicht mich sondern Kyuubi. Es war auch sein Chakra gewesen, welches sich damals in dem Kampf entladen hatte. Dadurch kam die Angst in den Menschen wieder hoch und sie wollten mich los werden. All dies hat natürlich dann zu den Gerüchten beigetragen.“

Wieder legte sich ein Schweigen über die beiden.

„Und willst du trotzdem noch mit mir kommen?“

Akira ließ sich lange Zeit, bevor er antwortete.

„Ja, denn du bist du und nicht Kyuubi. Du bist nicht Kyuubi, sondern ein netter, freundlicher und hilfsbereiter Mensch.“

„Danke, Akira.“

Bald danach legte sich Akira schlafen, doch Naruto blieb noch lange wach und betrachtete die Sterne.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-05-24T18:45:11+00:00 24.05.2008 20:45
armer naru *heul*
das is so traurig
gutes kap
Von:  Tonja
2007-07-28T15:23:43+00:00 28.07.2007 17:23
Hi,
ich habe gerade geguckt ob das neue Kappi deiner anderen FF schon on ist.
Da dies nicht der Fall ist habe ich mir noch diese FF angeguckt und ich bin gespannt wie´s weiter geht.
Kann ich zu der FF auch ne Ens haben ?
Danke
Tonja
Von: abgemeldet
2007-07-28T10:26:01+00:00 28.07.2007 12:26
also finde die story sehr interessant würde wirklich gerne wissen wie es weitergeht darum bitte schnell weiterschreiben.
Von: abgemeldet
2007-07-23T11:52:51+00:00 23.07.2007 13:52
Ich würde auch bei Naru bleiben x3
schnell weiter schreiben bin gespannt ;-)


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