Trümmerwelten
Es war keinmal, und doch ist es gewesen
Da habe ich an dich mein Herz verlor’n
Ich werde mich um der Liebe willen nicht ändern
Das hab ich mir zum Glück davor geschworen
Sonst wär nicht nur mein Herz daran zerbrochen
Als du wie einen Hund mich fortgejagt
Mein Selbst und ich, wir scherten uns zum Teufel
Und sannen nur auf Rache Tag für Tag
Für alles, was ihr zwei an mir verbrochen
Für alles, dessen Schuld man auf mich schob
Für jedes Lächeln dass ihr mir entzogen
Und das mich weiter in die Tiefe zog
Solange, bis ihr wieder vor mir standet
Zwei Engel, deren Antlitz Sonne spricht
Will ich euch hassen, quälen, foltern, morden
-allein, ihr seid zu schön, ich kann es nicht!
So lass ich euch und euren Garten Eden
Zurück in Frieden und in Harmonie
Die man mir nie gegönnt und mich stattdessen
Verschloss im Orkus meiner Fantasie
Wenn meine Bilder Blut und Galle spucken
Wenn Menschenbestien ohne Seele schrei’n
Ist dieser Wahnsinn euch nur zu verdanken.
Ich lad euch in die Trümmerwelten ein!
Mein Selbst und ich, wir sind uns treu geblieben
Zu zweit sind wir zum Glück nicht so allein
Wir leben. Aber ob wir wieder lieben
Das weiß ich nicht
Auf euch! Auf ewig dein!