Verzweiflung
Mushi von PhibrizoAlexiel
Titel: Mushi
Teil:1/1 + Epilog
Autor: Sarah
Email: Silvertipsgun@gmx.de
Fandom: Dir en grey
Warnung: Shonen-ai, lyrisch, dark, songfic, romance
Pairing: hmmm... *g* as ever^^.
Kommentar: na ja nicht viel: Es war eigentlich als Weinachts-ff geplant, aber nachdem ich da so lang für gebraucht hab ist es einfach nur eine ff, die ich für Vallewida_Wohki/Wohkadeh geschrieben habe^^°.
Disclaimer: Die Herrschaften gehören sich selbst, mir ist nur die Idee die story zu.
Widmung: Natürlich Wohki-chan… ich hoffe es gefällt dir *g* *knuffz*
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#I can't open myself up to anyone I can't believe in anyone at all
and I can't see anything the light that shines is disappearing, soon it will be gone
unable to open myself up this is my weakness, my past
I can get what I want, yet if I do, the kindness I'm holding onto will slip away
the typical answer is when you die, you'll be reborn, come back again
Ich kann mich niemandem öffnen,
absolut niemandem vertrauen.
Und ich kann nichts sehen.
Das strahlende Licht verschwindet,
bald wird es verloschen sein.
Unfähig mich zu öffnen,
Dies ist meine Schwäche, meine Vergangenheit.
Ich bekomme, was ich will.
Und doch, wenn ich dies tue,
wird die Liebenswürdigkeit,
an der ich mich festhalte, mir entgleiten.
Die typische Antwort ist:
“ Wenn du stirbst,
wirst du wiederkommen und wiedergeboren werden.“#
Zittern, sein gesamter Körper schien erfasst zu werden von diesem verhassten Zittern. Ein leises Wimmern entkam der Kehle des Blondschopfes, der nicht anders konnte, als sich, sich in einer Ecke verkriechend, hin und her zu wiegen.
Die Augen des jungen Mannes waren geöffnet und doch… so schien es ihm selbst war er blind, blind gegenüber allem anderen um sich herum. Außer einem… außer gegenüber ihm… demjenigen, dessen strahlendes Lächeln alles um ihn herum zu erhellen schien.
Und wenn er ihn selbst einmal dazu brachte zu lächeln, so schien dieses Grinsen auf dem Gesicht des Rotschopfs gleich noch ein wenig strahlender zu werden. Kyo schluchzte leise auf. Er war zu verschlossen, zu in sich gekehrt… und doch sah er wie der andere sich langsam, aber stetig immer mehr von ihm abzuwenden begann, ihn immer mehr allein zu lassen begann. Abermals wimmerte der Sänger auf. Und es war seine Schuld… seine eigene Schuld, dass ihm dieser liebenswürdige Mensch, der ihn bisher immer wieder aufgerichtet hatte, entglitt, ihn allein ließ.
Einmal… als er etwas Ähnliches zu dem rothaarigen Gitarristen gesagt hatte, hatte dieser ihn zunächst nur nachdenklich angesehen, dann aber mit einem leichten Lächeln geantwortet: „Wenn du stirbst, wirst du wiederkommen und wiedergeboren werden.“
Er hatte ihn nicht verstanden, und er schluchzte leise auf, als er sich daran erinnerte wie viel kälter er dem Älteren nach dessen Worten begegnet war, diesen dazu gebracht hatte sich immer mehr abzuwenden.
#my heart is shuttered, soon it will break apart
stifling my tears, I laugh day after day
Mein Herz ist verschlossen,
bald wird es zerbrechen.
Meine Tränen unterdrückend,
lache ich Tag für Tag. #
Zunächst… ja zunächst hatte er versucht sein Herz vor den Gefühlen gegenüber ihm, gegenüber Die zu verschließen. Ihn nicht an sich heran zulassen und doch hatte er mit jedem Tag mehr gespürt, wie diese eigene innere Kälte ihn zu zerbrechen drohte.
Doch er hatte es ignoriert, hatte nur immer dem glücklichen Gefühl in sich folgend - wenn Die lächelte - seine Tränen, seine Verzweiflung unterdrückt. Über die Witze des Anderen gelacht, mit ihm gegrinst und alles dafür getan, dass der Rotschopf fröhlich sein konnte.
#my heart has shown me that believing is nothing
those hypocrites killed me
Mein Herz hat mir gezeigt,
das Vertrauen nichts ist.
Diese Heuchler haben mich getötet. #
Doch er, dieser geliebte Rotschopf, hatte ihn verraten, getötet, dass letzte bisschen vertrauen zu dem er fähig gewesen war zerstört. Hatte seinem Herzen gezeigt, dass egal wie sehr er es sich wünschte, egal wie sehr er sich danach verzerrte, dass Vertrauen nichts wert war.
Er hatte ihn gehört, hatte gehört wie er es gesagt hatte, wie er gesagt hatte ‚Ich hasse es wenn Kyo lacht’. Diese wenigen Worte… dieser kleine Satz hatte alle Hoffnungen, die der Blonde gehegt, an die er geglaubt hatte, zerstört. Er lächelte bitter. Und das es zerstört war, war vielleicht ganz gut so, denn vertrauen, nein vertrauen konnte er nun wohl niemandem mehr.
#my heart is shuttered, soon it will crumble away
stifling my tears, I scream day after day
my heart has left me with a belief in strength
my own heart killed me
Mein Herz ist verschlossen,
bald wird es zerfallen.
Meine Tränen unterdrückend,
schreie ich Tag für Tag.
Mein Herz verließ mich mit dem Glauben an Stärke
Mein eigenes Herz hat mich getötet. #
Dabei… es war so lange her… seit er den großen jungen Mann das erste mal getroffen hatte, und von diesem Moment an hatte er sein Herz allem anderen gegenüber verschlossen, sich nur auf den Rotschopf konzentriert. Dass es beinah schien, als würde er aller anderen Gefühle nicht mehr fähig sein.
Und diese Erkenntnis hatte ihn selbst geschmerzt, doch er hatte die Tränen unterdrückt, sich nur in seinen Texten ausgedrückt und geschrieen. Geschrieen und an manchen Tagen, wie bei ihren Konzertauftritten in diesem Jahr, 2003, hatte er verzweifelt versucht ihn zu erreichen. Doch… natürlich… auch wenn er nicht zu ihm gesehen hatte war er sich sicher dass er ihn nicht erreicht hatte.
Abermals verloren sich seine Gedanken in der Vergangenheit, zu jenem Augenblick, als die Stärke seine Gefühle zu unterdrücken ihn in jenem Augenblick verlassen hatte, als er mit einem zweiten Blick zu dem Rotschopf sein Herz verlor.
Doch das war vergangen, ebenso vergangen wie sein vertrauen und so blieb ihm nur noch eines...
Langsam rann das dunkle Rot seiner Adern –welches ihn zugleich so sehr an den Gitarristen erinnerte – floss es seinen Arm entlang, verließ ihn, landete auf den weißen, zugleich so unschuldig wirkenden Fließen. Wurden dadurch umso mehr beschmutzt.
Und ein Wimmern entkam seiner Kehle, als ihm klar wurde, dass lediglich diese unerwiderte Liebe, in die er, wie es ihm zueigen war, sein ganzes Gefühl, sein ganzes Vertrauen gelegt hatte, dass es diese Liebe war, die ihm seine Stärke, sein Herz genommen hatte, dass dieses zerbrechen seines Herzens ihn innerlich getötet hatte, wie er es nun auch äußerlich tat.
Langsam, ganz langsam spürte er wie seine Lider schwer wurden, er sah das Bildnis Dies vor seinen Augen. Und er seufzte nur noch einmal leise, beinah zufrieden auf, während das Leben ihn verließ und er die Augen schloss.
Kommentar des Autoren:
So… und bevor ich jetzt hier geköpft werde… ES GIBT NEN EPILOG!!! Ich hoffe euch hat aber auch der part hier gefallen, trotz depri-Seite…
Ich hoffe natürlich speziell dir Wohki^^ *g* hdggdl^^
Lasst mal n paar Kommis da, hai?
Ya mata ne Phibby-chan *verbeug*