Shimoto und Shinai
Hallo an alle die den Weg zu dieser FF gefunden haben ^.^
Zu der Idee dieser FF bin ich bei einem Rpg (Eine andere Dimension) mit meinem Freund (Anime-Freak) gekommen.
Das heißt also, diese FF ist mehr oder weniger eine Gemeinschaftsarbeit!
Im Grunde geht es darum, was für ein Chaos in einem Anime ausbrechen kann, wenn plötzlich 2 neue Charaktere unvermittelt hinzukommen.
Die Figuren sollen jedoch keineswegs meinen Freund und mich darstellen! Sie sind reine Fiction.
Genug der Vorrede ^^
Viel Spaß bei dem ersten Kapitel:
Kapitel 1: Shimoto & Shinai
Teil 1: Shimoto
Es war ein gewöhnlicher Mittwochmorgen in Osaka, als Shimoto in ihrem Bett erwachte. Der Haufen an Kissen, der sich mit der Zeit auf ihrem Bett angesammelt hatte, war bis zur Hälfte heruntergefallen.
Shimoto rekelte sich. Die Sonne kitzelte ihre Nase. Sie musste niesen.
Langsam und genüsslich setzte sie sich auf.
Nachdem sie einen raschen Blick auf den Wecker warf, wurde ihr klar, dass sie wieder einmal verschlafen hatte. Doch anstatt sich zu hetzten und vielleicht doch noch pünktlich in der Schule zu sein, schlenderte sie gemütlich die Treppe zur Küche hinunter und machte sich einen Kakao. "Mum scheint schon weg zu sein und Pa ist eh schon lange aus dem Haus..."
Nachdem sie ihren Kakao fertig getrunken hatte, verschwand sie für ein paar Minuten ins Badezimmer, um dann gewaschen in ihre Anziehsachen zu schlüpfen und sich auf den Weg zur Schule zu machen.
Dort angekommen, schleppte sie sich hoch zu ihrem Klassenzimmer und klopfte an.
Nachdem sie ein seuftzendes "Herein" vernommen hatte, drückte sie die Türklinke herunter und setzte sich ohne ein Wort zu sagen an ihren Platz. Der Lehrer schien nicht erstaunt und fuhr mit dem Unterricht fort.
"Wieso sollte ich mich am letzten Schultag beeilen? Im Prinzip geht es ja eh nur um die Zeugnisse."
Wie Recht sie doch damit hatte.
Heute war der letzte Schultag vor den großen Sommerferien, sich da Stress zu machen wäre unnötig gewesen.
Der Schulgong ertönte und die Schüler stürzten aus ihren Klassenzimmern. Einige verließen mit strahlender Miene das Gebäude, andere wiederrum hatten die Tränen buchstäblich in den Augen.
Shimoto sollte eine von denen sein, die am liebsten hätten heulen wollen, aber es ging ihr blendend.
"Versetzt" stand auf ihrem Zeugnis geschrieben. Das war das einzige was sie interessierte. "Alles vieren.... Naja Mum wird nicht so begeistert sein. Aber was solls? Wir haben Ferien und das bedeutet: KEIN Stress! Was sollte man denn mehr wollen?"
Jedoch war sie sich nicht ganz sicher, ob ihre Mutter das genauso sehen würde...
"Als hätte ich jetzt nichts besseres zu tun als nach Hause zu gehen....," zu allem Überfluss fing dann ihr Magen auch noch an zu grummeln: "Und Hunger habe ich auch...."
Auf ihrem Weg nach Hause machte sie vor einer Konditorrei halt: "Ohhh das sieht aber alles toll aus!"
Im Schaufenster stand eine große Erdbeertorte, direkt neben einer Schokoladentorte.
Shimoto konnte einfach nicht anders, sie musste von beiden ein Stück probieren. Dazu kam noch, dass sie einen riesigen Hunger hatte. Was sprach also dagegen?
Als sie jedoch diese Konditorrei betrat, stolperte sie über die Türschwelle und verlor das Bewusstsein. In diesem Moment hatte sie sich gewünscht, doch lieber früher aufgestanden zu sein, um ihre Eltern noch einmal sehen zu können, denn das, was ihr nun bevorstand, hätte sie sich nie auch nur ansatzweise träumen lassen.
Als sie erwachte, fand sie sich an einen Baum gelehnt, neben einem Jungen wieder....
Teil2: Shinai
Es war an einem Donnerstagmorgen, als Shinai sich viel zu früh aus dem Bett werfen ließ. Das Telefon klingelte und da sonst niemand außer ihm im Haus war, war er dazu verpflichtet den Hörer abzuheben.
Er sprang also auf, rannte leicht schlaftrunken über den Flur zum Telefon und hob ab: "Ja?" "Shinai? Hast du bis grade eben geschlafen?" Er rollte die Augen: "Ja Mum. Wir haben Ferien schon vergessen? Das is die Zeit in der man ausschlafen darf!" Seine Mutter hingegen sah das anders: "Nur weil du Ferien hast junger Mann, heißt das nicht das du den ganzen Tag verschlafen darfst!" "Aber Mum ich...." "Nichts aber! Zieh dich an und geh an die frische Luft, damit dein Gehirn anfängt zu arbeiten!" "Aber Mum..." Man vernahm nur noch ein Tuten der Leitung.
"Ganz toll....," er verzog eine Miene und legte den Hörer auf. Er wusste genau, dass er Stress mit seiner Mutter bekommen würde, wenn er in einer Stunde noch zu Hause wäre, da dann seine Mutter von der Arbeit wieder zurück sein würde.
In Folge dessen bewegte er sich in Richtung Bad. Frisch gewaschen schlüpfte er in ein paar Klamotten und begab sich nach draußen.
In Gedanken versunken schlenderte er die Straßen entlang. "Hätte ich den Hörer bloß nicht abgehoben..."
Schon fast ein bisschen planlos schoss er aus purer Langeweile ein paar Steine vor sich her: "Ferien sind doch blöd. Wenn niemand von meinen Freunden zu Hause ist, dann machen Ferien doch garkeinen Sinn. Wieso kann ich nicht auch im Urlaub sein? Wieso muss ich in so einer blöden Stadt wie Hiroshima festsitzen während andere sich am Meer vergnügen können?"
Seine Gedanken waren letztendlich doch wieder bei seiner Schule angekommen. "Hätten wir Schule hätte ich jetzt wenigstens keine Langeweile.... BLÖDE FERIEN," dachte er erneut und wünschte sich in seinen Gedanken ganz weit weg von der Einöde in Hiroshima.
Noch ehe er sich versah, sank er auf einmal im Boden ein. Zunächst bemerkte er überhaupt nicht, was mit ihm geschah, doch dann, als er schon mit der Hüfte mitten in der Straße versunken war, kam ihm das schon seltsam vor: "Was ist das denn jetzt? Was passiert hier?"
Schließlich entschloss er sich dazu, um Hilfe zu schreien, doch niemand hörte ihn. Die Straßen waren wie leergefegt, denn schließlich waren ja Ferien.
In diesem Moment wünschte er sich noch mehr, als er es davor getan hatte, dass er den Hörer nicht abgenommen hätte.
Ihm wurde nach diesem Gedanken schwarz vor Augen.
Noch konnte er nicht wissen, dass sein Wunsch, die Einöde von Hiroshima hinter sich zu lassen, nun in Erfüllung gegangen war.
Angelehnt an ein Mädchen, erwachte er aus seiner Ohnmacht....
so...
wir hoffen es hat euch gefallen, und das dieses Kapitel euch einen anreitz gibt weiter zu lesen.
Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen:
Anime-Freak und Yoly
Nasser Willkommensgruß
BITTE VORWORT LESEN (wichtig fürs Kapitel)
also...
kapitel 2 ist da ;)
schwere geburt xD
aber es hat sich gelohnt! Das Kapitel war eigentlich schon vorgestern fertig, jedoch hab ich es Anime-Freak (FF-Mitarbeiter xD) zum vorablesen geschickt. Naja wie wir dann beide festellen mussten, waren noch einige unklarheiten und fehler drin. Wie dem auch sei ^^ dazu ist ne Partnerarbeit da =)
richtet euer lob und eure kritik also auch im kommi ruhig an anime-freak ;) wir sind BEIDE für diese FF verantwortlich und ich fänd es schade, wenn ihr ihn nicht berücksichtigt ^^ er schreibt genauso viel an dieser FF wie ich!
Zum Inhalt:
Shimoto und Shinai erkennen in diesem Kapitel endlich wo sie gelandet sind und auch ein Treffen mit Ranma und Genma lässt nicht lange auf sich warten...
Naja genug der Vorrede genießt das 2. kapi ^^
//.....//<---Gedanken
"......."<---wörtliche Rede
°.......°<---Pandaschild (Genma teilt sich als Panda ja auch mal mit xD)
Kapitel 2: Nasser Willkommensgruß
//Was tut mein Kopf nur so weh?//, Shinai blinzelte und öffnete langsam die Augen. Als er sie offen hatte, sah er direkt in Shimotos Gesicht, die ihren Kopf auf seiner Schulter ruhen ließ. Ihr ruhiger Atmem striff sein Gesicht. //Wer um alles in der Welt ist sie? Und w-wieso liege ich hier....mit i-ihr?//
Eine sanfte Bewegung von ihr, ließ Shinai rot anlaufen: //Was mach ich denn jetzt nur?// Das er nun Panik hatte, konnte ein Blinder erkennen.
Shimoto gähnte einmal herzhaft: //Wieso passiert sowas schrecklich peinliches immer mir?// Sie blinzelte ein paar mal, entschloss sich jedoch dann, ihre Augen nicht zu öffnen, da sie etwas warmes und weiches neben sich spürte und schlummerte lieber wieder ein, ohne nur ein Blick darauf zu werfen mit was oder wem sie kuschelte.
Shinai bemerkte natürlich sofort, was sie da tat. Sein Körper versteifte sich und er schaute perplex zu ihr herunter.
"Ähhhm...," begann er etwas verlegen.
"Entschuldige aber, kennen wir uns...?"
Seiner Stimme war ein leichtes Stottern vor Nervosität abzugewinnen.
Jetzt bemerkte auch endlich Shimoto, dass jemand neben ihr lag: //War das grade eine Jungenstimme? Aber wie kann das...?//
Nun warf sie zum ersten Mal einen Blick auf Shinai, der mittlerweile schon Tomaten rot angelaufen war: //Nanu wer ist das und wieso lieg ich hier mit dem und....// Jetzt hatte sie auch verstanden, mit wem sie die ganze Zeit gekuschelt hatte.
Ihre Wangen wurden ebenfalls leicht rosé:
"Ähm du entschuldige.... Wer bist du?"
Sie schaute ihm bei dieser Frage unbeabsichtigt in die Augen. Er schien sich in ihnen zu verlieren: //Sie ist wirklich hübsch...// Beim genauerem Nachdenken jedoch fiel ihm auf: //Was denk ich da? Ich kenne dieses Mädchen doch garnicht!//
"Genau das gleiche wollte ich dich eigentlich auch fragen..."
Er stand auf und klopfte sich seine Sachen aus: "Wie bin ich eigentlich hier her gekommen?"
Simoto zuckte die Schultern und tat es ihm gleich. Beim Aufstehen schaute sie ihm einmal von oben bis unten an: //Er sieht wirklich gut aus....//
Nachdem sie diesen Gedanken beendet hatte, streckte sie ihm mit einem Lächeln auf den Lippen ihre Hand entgegen:
"Wie dem auch sei. Mein Name ist Shimoto Hasukare. Freut mich sehr. Und du bist?"
Als sie aufgestanden war, musterte Shinai sie nocheinmal. Seine Augen wurden bei ihrem Feldzug auf Shimotos Körper jedoch gestört, als sie ihm ihre Hand entgegenstreckte: //Und sie ist doch hübsch, auch wenn ich sie nicht kenne!//
Mit einem Schmunzeln auf den Lippen ergriff er dann auch ihre Hand:
"Ich bin Shinai, aber meine Freunde nennen mich einfach Shin."
Nachdem auch Shinai sich nun vorgestellt hatte, und Shimoto etwas rot geworden war, da er sie so frech angeschmunzelt hatte, stellte sie ihm eine Frage die ihr schon lange auf der Seele brannte, mit dem Blickwinkel auf 2 abseitsliegende Rücksäcke gerichtet:
"Kannst du mir auch sagen wo wir hier sind?"
Diese Frage konnte Shinai leider nur verneinen, denn auch er hatte keine Ahnung warum die 2 dort gelandet waren. Nun entdeckte auch Shinai die beiden Rücksäcke:
"Ich hab leider auch keine Ahnung wo wir sind... Ich bin in ein schwarzes Loch förmlich hineingezogen worden.... nunja und dann hier aufgewacht... neben d-dir...."
Dank dieser Aussage gewannen Shinais Wangen wieder an Farbe und er schaute leicht peinlich berührt zum Boden. Auch Shimotos Wangen wurden erneut rot. Nicht wegen dem was Shinai gesagt hatte, sondern weil ihr etwas aufgefallen war:
"Okay nur Shin.... w-wenn du möchtest, d-darfst du meine Hand jetzt auch wieder loslassen..."
"Ohh....entschuldige."
Um seine Verlegenheit zu überspielen, kratzte er sich am Hinterkopf und versuchte von der kleinen Peinlichkeit abzulenken:
"Und was jetzt?"
Ihm entfloh ein leises Seuftzen.
Shimoto zuckte mit den Achseln. In ihren Augen funkelte eine Gewisse Form von Neugierde:
"Also ich schlage vor, dass wir erstmal versuchen uns hier zurecht zu finden. Wir könnten mal damit anfangen, zu schauen was in den beiden Rucksäcken dahin drin ist...."
Angetan von der Idee, ging Shinai langsam auf die 2 Taschen zu:
"Du hast recht. Vielleicht sollten wir da mal reinschauen. Ich glaube nicht das die beiden da zum Spaß stehen. Vielleicht kriegen wir so heraus, wo wir sind und was wir hier sollen."
Dort angekommen, öffnete er einen der beiden.
Ein Brief fiel heraus, auf dem "Für Shimoto & Shinai" stand.
Die Beiden schauten zuerst den Brief, dann sich gegenseitig an. Shimoto bekam ein mulmiges Gefühl in der Bauchgegend, trotzdem bat sie Shinai den Brief zu öffnen und ihn vorzulesen, was er dann auch tat:
"Ich hoffe ihr kommt in dieser Welt gut zurecht.
Alles was ihr benötigt, findet ihr in diesen Rucksäcken.
Anziehsachen und Geld.
Passt gut auf euch auf."
Shinai runzelte die Stirn:
"Mehr steht da nicht."
Shimotos Bauchgefühl wurde bestätigt. Ihr wurde schlagartig klar, dass hier etwas nicht stimmte:
"Shin? Ich finde das schon etwas gruselig.... Ich mein ich bin nur gestolpert und schon lande ich hier. Zusammen mit jemanden den ich garnicht kenne und dann finden wir diesen Brief wo unsere Namen draufstehen.... was hat das zu bedeuten? Wenn das ein Spiel ist, finde ich das nicht besonders komisch!"
Ihr Magen knurrte:
"Und außerdem habe ich Hunger...."
Auch Shinai kam die Sache etwas seltsam vor:
"In der Dunkelheit zu versinken und dann hier zu landen finde ich auch nicht besonders komisch...."
Er zog ein kleines Portmonee aus seinem Rucksack:
"Wir sollten ruhig bleiben. Ich mein wir haben erstmal alles was wir brauchen, nur es bleibt halt noch immer die Frage wo wir hier gelandet sind und warum."
Ein Schmunzeln schoss ihm über die Lippen:
"Geld haben wir ja, auch wenn es etwas seltsam aussieht. Vielleicht sollten wir uns erstmal einen Überblick über das Gebiet verschaffen. Ein Hügel wäre nicht schlecht...."
Er schaute sich um und fand wenig später auch einen nahegelegenen:
"Wir sollten darauf und erstmal schauen in was für einer Gegend wir hier gelandet sind."
Mit diesen Worten ging er zu dem Hügel und sah herunter.
Er erblickte viele, viele, viele kleine Quellen und ein hölzernes Häuschen mittendrin:
"Vielleicht können die uns da sagen wo wir sind und die haben bestimmt auch was zu essen für dich."
Mit einer nachdenkliches Miene ging er einen schmalen weg den Hügel herunter: //Die Gegend kommt mir so bekannt vor...ach egal...//
"Nun komm schon oder willst du dort Wurzeln schlagen?"
"Nein halt warte auf mich!"
Shimoto nahm also die Beine in die Hand und rannte hinter ihm her. Dort angekommen dachte sie noch einmal über den Ort mit den vielen kleinen Quellen nach: //Ich kann das nicht genau zuordnen aber ich kenne diesen Ort...//
Sie entschloss sich jedoch, den Gedanken einfach mal zur Seite zu schieben und einfach neben ihm herzulaufen.
Nach einigen Metern beschloss sie, die peinliche Stille, die aufgetreten war, zu durchbrechen:
"Sag mal, was machen wir wenn wir hier nicht mehr wegkommen?"
Er hob die Schultern:
"Keine Ahnung. Erstmal schauen wir wo wir hier sind... obwohl ich das Gefühl habe, dass ich diesen Ort kenne... oder bilde ich mir das nur ein?"
Shimoto schüttelte den Kopf:
"Den Gedanken hatte ich auch schon. Nur ich weiß nicht genau woher ich das hier kenne. Einbilden tust du dir das alles nicht....nein..."
Als sie dann endlich unten angekommen waren, hörte Shimoto ein Geräusch aus der kleinen Hütte, die in Mitten der Quellen stand.
Erschreckt durch dieses Geräusch, klammerte sich Shimoto reflexartig an Shinai:
"Was war das?"
Shinai erschrak etwas, als sich Shimoto so plötzlich an ihn klammerte:
"Ist da jemand?"
Jedoch wurde es in dem kleinen Häuschen von der einen auf die andere Sekunde muksmäuschenstill.
//Seltsam....Wer das wohl gewesen ist?//, dachte Shinai bei sich, ließ sich aber seine Unsicherheit nicht anerkennen.
Leicht rot um die Nase wandt er sich nun wieder zu Shimoto:
"Ähm du kannst mich auch wieder loslassen."
Ebenfalls mit roten Wangen, bemerkte auch sie schließlich, dass sie sich noch immer an ihn klammerte:
"Ohhh tut mir leid... Ich hab mich nur so erschrocken...."
Etwas peinlich geberührt löste sie ihre Arme von Shinai, der sie jedoch nur lieb anlächelte:
"Ist halb so schlimm. Wartest du hier eben? Ich will nur rasch was trinken...Nicht weglaufen okay?"
Sie nickte stumm: "Wäre ja noch schöner. Wenn ich jetzt weglaufe, bin ich ja ganz allein..."
Bei dem Gedanken bekam sie eine Gänsehaut. Ihr war das alles schon gruselig genug, da war sie froh, dass sie wenigstens Shinai an ihrer Seite hatte.
Shinai begab sich also zu einer der Quellen und bückte sich, um etwas zu trinken. Kurz nachdem er die Hände ins Wasser getraucht hatte, hörte er von etwas weiter her Kampfgeschrei, welches sich auf die beiden zubewegen schien.
Aus einem Busch sprangen plötzlich 2 Gestalten; Ein Mädchen mit roten Haaren, nicht viel größer als Shimoto und ein riesiger Panda. Beim Verfolgen des Mädchens jedoch, stieß der Panda Shinai aus Versehen an, sodass dieser kopfüber im Wasser landete.
Derweil stand Shimoto abseits des Geschehens. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete sie das Spektakel das sich ihr bot: "Gott sind die denn verrückt????"
Sie rannte zu der Quelle, in die er gefallen war.
"Shin? Hey Shin ist alles okay mit dir?"
Als sie ihn dann endlich zu packen bekam und ihn aus dem Wasser zog, schockierte sie sein Anblick zunächst sehr:
"Was zum....?"
Shinai-kun war kaum wieder zu erkennen.
Seine Gesichtszüge hatten sich zwar nicht sonderlich verändert, jedoch war sein Köper komplett anders. Shinai besaß nun ein üppiges Tekolté und sein Körper war kurvenreicher. Lange Haare schmückten nun seinen Kopf und Shinai-kun machte den Eindruck als wäre er geschrumpft.
Aus Shinai-kun war Shinai-chan geworden.
Plötzlich machte es klick in Shimotos Kopf und ihr wurde schlagartig klar, wo sie gelandet waren:
"Das ist ein schlechter Scherz oder?"
Auch in Shinai-chans Gesicht war pures Entsetzen zu erkennen.
Fortsetzung folgt...
wir hoffen euch hats gefallen ^^
lasst uns wie immer Lob oder auch Kritik dar, damit wir uns beim nächsten Mal daran orrientieren können ^^
wir verbleiben mit freundlichen Grüßen:
Anime-Freak & Yoly
Ein Treffen mit Shampoo?
hallo ihr Lieben...
ja wie ihr seht ist auch Kapitel drei endlich da....^^
Betonung liegt hier auf ENDLICH!
was war das für eine Arbeit sagen wir euch... wir haben echt lange dran gesessen...
der Punkt ist ja folgender:
wenn man zu zweit an einer FF arbeitet, dann ist man häufig nicht einer Meinung... das war so ziemlich der Knackpunkt an vielen Stellen... und wir haben echt manchmal gedacht: das wird NIE was...
nach vielen nervenaufreibenden Diskussionen und 100 maligem Umschreiben, präsentieren wir euch:
Kapitel 3:
Ein Treffen mit Shampoo?
Er lag regungslos vor ihr auf dem Boden. Als er langsam seine Augen öffnete, hatte, spürte er etwas auf seiner Brust liegen. Nicht ahnend, was er dort vorfinden wird, fasste er sich daran. Er riss mit einem mal seine Augen weit auf: "Die sind doch nicht echt oder?"
Seine Stimme hatte etwas verzweifeltes in sich. Er wurde totenbleich: "das ist doch alles nur ein schrecklicher Alptraum!"
Ohne zu wissen, was der Panda angestellt hatte, bewegte sich das rothaarige Mädchen, welches vorhin noch an ihnen vorbeiggestürmt war, auf sie zu.
Böse schrie sie zu dem Panda hinüber: "Paps was soll das denn? Eu erschreckst die beiden Mädchen doch zu Tode!"
Nun stand sie vor der beiden: "Gehts euch gut? Kann ich euch irgendwie helfen?"
Beim genauen betrachten viel ihr auf: "Hey Mädchen du solltest dich besser nicht bewegen und liegen bleiben. Du siehst sehr blass aus. Ach wie unhöflich von mir..." Es wandte sich nun wieder Shimoto zu: "Wenn ich mich vorstellen darf?! Mein Name ist Ranma Saotome und ich bin Kampfsportler." Beide anschauend fragte sie nun: "Und ihr seid...?"
Shimotos Blick war von Ungläubigkeit geprägt: "Das ist Shinai und mein Name ist Shimoto. Was sagtest du wie du heißt? Ranma Saotome? Sag mal willst du uns veralbern?"
Sie sah zu Shin hinunter, den sie mit seinem Kopf auf ihren Schoß gelegt hatte: "Du siehst wirklich nicht gut aus... Abgesehen davon, dass du Brüste hast..."
Nach ein paar Mal tiefen Einatmens, gewann er nun wieder an Farbe. Bei dem Versuch sich einzureden, dass alles nur ein böser Traum ist, gniff er sich in die Brust, bemerkte aber, dass er noch immer nicht zu Hause in seinem Bett lag: "Och nööö ich hasse Jusenkyo." Mit einem sehr gereiztem Blick sah er Ranma an: "Wo ist dein Vater? Ich erwürge ihn!!!"
Ein seuftzen ging ihm über die Lippen: "Bleib erstmal ruhig. Wenn du dich bei meinem Vater rächen willst, musst du dich hinten anstellen! Ich hab ihm auch meine weibliche Seite zu verdanken.... Aber nein ich weiß nicht wo er grade steckt!"
//Er scheint in die gleiche Quelle gefallen zu sein wie ich. Aber was mich wundert, ist: Woher weiß er eigentlich von Jusenkyo?//
Ranma zuckte mit den Schultern: "Ich hol uns erstmal heißes Wasser und dann sehen wir weiter okay? Wartet hier."
Er drehte sich um und lief in das kleine Holzhäuschen, aus dem sie vor ein paar Minuten noch ein tösendes Geräusch gehört hatten.
Ziemlich verstört blickte Shimoto zu Shinai, der bei dem Versuch grade zu stehen, nicht grade eine gute Figur machte: "Wir sind doch jetzt nicht im Ernst in Ranma 1/2 von Rumiko Takahashi gelandet oder?" "Ich befürchte doch! WAS SOLL ICH DENN HIER VERDAMMT NOCHMAL?," dass er sich aufregte, war nicht zu übersehen. Nach diesem kleinen Wutausbruch lies er die Schultern hängen: "Womit hab ich das nur verdient?"
Auch Ranma war nun mit einem Kessel voll mit heißem Wasser zurückgekehrt: "Du hast es ganauso wenig verdient wie ich."
Er guß das Wasser zunächst Shinai, dann sich selbst über den Kopf. Beide verwandelten sich zurück in ihren eigentlichen Körper: "Sagt mal..? Woher kennt ihr eigentlich Jusenkyo? Wenn ihr es kennt, müsstet ihr auch von den Flüchen wissen...oder?"
Shimoto meldet sich leise zu Wort: "Wenn ich das sagen darf: wir sind mehr oder weniger hier rein gestolpert." Sie schaute hoffnungsvoll zu Shinai, als sie bemerkte, dass ihr Magen knurrte.
Shinai begann mit einer gewissen Ironie zu lachen: "Reingestolpert trifft es ziemlich genau auf den Punkt...." //Ich kann ihm doch schlecht erzählen, dass wir aus einer fremden Welt kommen...oder?!//
Als er dann das Geräusch hörte, welches Shimotos Magen, von sich gab, musste er leicht grinsen: "Du Ranma sag, du hast nicht zufällig was zu essen, was du uns abtreten könntest oder?"
"Ich glaube der Wächter der Quellen könnte euch da durchaus weiter helfen. Geht schonmal vor zu seinem Haus. Das Hölzerne da vorne. Ich gehe eben meinen Vater suchen und komme gleich nach."
Er sprang los und machte sich also auf die Suche, während sich Shinai und Shimoto auf den Weg zu der kleinen Holzhütte machten. Ihr schien die ganze Sache unangenehm zu sein, dennoch lächelte sie ihn mit leicht roten Wangen an: "Danke..." Er sagte nichts weiter und lächelte nur zurück.
Als Ranma dann mit seinem "Panda-Dad" im Schlepptau zurückkam, flüsterte Shinai ihr noch schnell zu: "Wir tun einfach so als wüssten wir von allem dem hier nichts okay?"
"Okay aber alles auf deine Verantwortung... Ich will nicht wieder allein darstehen wie am Anfang!" Während er seinem Vater seine Kopfnuss verpasste, erklärte Ranma: "Das ist der Schuldige, der dich in die Quelle gestoßen hat..." Der Panda hingegen sah das alles ganz anders: °Ich bin nur ein gewöhnlicher Panda ich kenne diesen Jungen nicht. Ich hab auch nichts damit zu tun das du in die Quelle gefallen bist...°
Wutentbrannt riss Shinai dem Pandabär das Schild aus der Hand und zog es ihm über den Kopf, sodass er zerbrach: "VERARSCHEN KANN ICH MICH SELBER!" Als ihm dann auffiel, dass er nur noch den Griff des Schildes in der Hand hielt, gab ihm das zu denken: //Nanu? Woher hab ich denn auf einmal diese Kraft?//
Ranma schien ebenfalls verwundert: "Ähmm... Shinai richtig? Du scheinst ganz schön was drauf zu haben... Betreibst du auch Kampfsport? Talent dazu hättest du zumindest..."
"Du kannst mich ruhig Shin nennen...Außer nen Selbstverteidigungskurs hab ich sowas noch nicht gemacht...," er runzelte seine Stirn. //Will er mir etwa Material Arts beibringen? Hört sich zumindest interessant an...//
Ranma wandte seinen Blick nun zu Shimoto: "Was ist mit dir? Hast du es schonmal mit Kampfsport versucht?"
"Ja, ich hab mal Karate gemacht, aber dann damit aufgehört. Das ist allerdings schon ein bisschen her. Eigentlich hasse ich Gewalt..."
"Material Arts ist gut für Körper und Seele wenn man es richtig erlernt. Wenn ich euch helfe dann könnt ihr nachher selber noch trainieren so wie ihr wollt...," meinte Ranma.
Mit einem leuchten in den Augen beugte Shinai sich zu Shimo-chan rüber und flüsterte: "Du weist wie gefährlich es hier werden kann.... Also ich lass mir das nicht zwei Mal vorschlagen .... außerdem wo willst du jetzt hin? So sind wir wenigstens in Gesellschaft und können was erleben. Wenn ich es recht bedenke, dann hat es doch was Gutes hier gelandet zu sein. Die Ferien waren öde...," so versank er unbewusst in diesem Gedanken.
Shimoto hingegen schien von der Idee wenig begeistert. Sie schüttelte leicht den Kopf: "Ähm... ich bezweifele, dass ich das schaffe, aber ich will es wenigstens versuchen..."
Wie als wenn man aus Hypnose erwacht, schrickte er hoch: "Gut da wir das jetzt geklärt hätten: Wer hat Hunger?"
Er schenkte Shimoto ein kurzes Lächeln. Ihre Augen fingen an zu strahlen.
Sie betraten alle die kleine Hütte und Ranma setzte Ramen auf.
Einige Minunten vergingen, ohne das jemand ein Ton sagte. Der einzige der sich in gleichmäßigen Abschnitten meldete, war Shimotos Magen: "Wenn ich nicht bald was da rein bekomme, dann heule ich..."
Shinai flitze ein Schmunzeln über die Lippen: "Keine Sorge wir lassen dich nicht verhungern."
Langsam kam auch Genma wieder zu sich: "Man tut mein Sschädel weh. Wer um alles in der Welt war....," als er dann Shinai entdeckte, fiel ihm alles wieder ein: "DUUU! Was fällt dir eigentlich ei ..."
Shinai konnte das nicht auf sich sitzen lassen und sprang furchtbar wütend auf: "Was ich? Sie haben mich in die Quelle geschubst. Ich sollte sie dafür verklagen, dass sie mich belästigt haben, mich bedrohen und dann noch mein Leben mit einem Fluch belegt haben. Da gibt es keine Entschuldigungen. Ich verlange Schadensersatz!"
Auch wenn man es Genma nach so einer Ansage seitens Shinai nicht ansah, er war nervös. Er verschränkte seine Arme und schloss die Augen: "Und was verlangst du mein Junge?"
Shinai grinste für einen kurzen Augenblick: //Na also es geht doch! Hab ich dich also da, wo ich dich haben wollte!// Nachdem er Shimoto zugewinkert hatte: "Spiel einfach mit ich erkläre es dir dann später," sprach er: "Also: Ich fordere sie dazu auf, meine Verlobte und mich auf- bzw. mitzunehmen und das ohne Widerworte! Sie haben mein Leben ruiniert! Das ist das mindeste was sie für mich tun können!"
Diese Aussage ließ nun auch Ranma ins Schmunzeln verfallen.
Genma grummelte nach kurzer Überlegung: "Ich nehme keine Rücksicht auf Mitreisende!" und verließ dann die Hütte.
Shimoto brauchte ihrerseits erstmal etwas Zeit, um zu realisieren, was Shinai da grade gesagt hatte: "Verr- verlobt? Du weißt schon was du grade gesagt hast oder? Weißt du in was du uns da grade reingebracht hast?"
Sie atmete einmal tief durch und auch der rote Schleier um ihre Nase herum verschwand allmählig: "Wenn irgendetwas schief geht bist du Schuld! Damit das klar ist!"
Er legte ihr beruhigend die Hand auf die Schulter: "Tut mir leid aber mir ist nichts besseres eigefallen. Außerdem können wir jetzt ohne Probleme mitreisen und wir haben eine Unterkunft. Ist das nichts? Ich mag nicht irgendwann alleine hier rumspazieren, ohne Dach über dem Kopf. Im Übrigen glaube ich nicht, dass wir die zufällig hier getroffen haben. Dafür muss es einen Grund geben. Wir sollten froh sein, dass wir noch leben. Wir hätten auch Shampoo treffen können und dann sähe die Sache ganz anders aus.... Wenn es dir unangenehm ist, tut es mir wirklich leid, aber im Moment glaube ich einfach, dass wir mit den beiden mitgehen sollten. Das alles hier muss schließlich einen Grund haben!"
Sie gab einen tiefen Seuftzer von sich: "Du hast ja recht es hätte echt schlimmer kommen können..." //Wenigstens hab ich jemanden, mit dem ich reden kann... das ist doch schonmal etwas...//
Als ihr Bauch sich dann wieder meldete, fragte sie leicht gequält: "Ranma dauert das noch sehr lange?"
Shinai antwortete dann Shimoto noch ein letztes Mal, bevor Ranma ihnen die Schalen mit den Ramen vor die Nase stellte: "Mach dir mal keine Sorgen. Ich lass dich hier nicht alleine, versprochen! Wir packen das zusammen! Und allzu schlimm kann es nicht werden. Wenns hart auf hart kommt, haben wir ja noch Ranma! Was MIR allerdings Sorgen macht, ist das Dorf der Amazonen..."
Sie allerdings hatte seinen letzten Satz schon garnicht mehr gehört, sondern zog eine Miene, als sie ihr "Esswerkzeug" erblickte: "Sag, dass das nicht wahr ist! Ich kann nicht mit Stäbchen essen..."
Ranma runzelte die Stirn: "Wie jetzt?"
Shimoto hob die Schultern: "Ich komme ursprünglich aus Europa... da isst man nun man nicht mit Stäbchen... weil ich mich nicht daran gewöhnen konnte, auch nach 10 Jahren nicht, hat meine Mutter extra Gabeln mit nach Japan gebracht.... Damit ich nicht verhungern muss!"
Shinai versuchte seine Verlobtenrolle so gut wie möglich zu spielen: "Stimmt ja das hatte ich ganz vergessen... Na komm damit du nicht verhungern musst...Aber wir versuchen es dir so schnell wie möglich beizubringen okay? Ich glaube nicht, dass Ranma und sein Vater Gabeln mit sich führen. Also... Mach AAaaa!"
"Danke das ist echt lieb von dir," sie war etwas rot geworden, als Shinai begann sie zu füttern, aber das verging schnell, da sie einen wirklich riesigen Hunger hatte!
Mit dem Kopf auf die Hand gestützt, lächelte er sie lieblich an: //Sie ist wirklich niedlich... So hilflos...//
Ranma beobachtete das ganze kritisch: //Die sollen bloß damit aufhören! Ich bin auch noch da...//
Aüßerlich war ihm jedoch nichts anzumerken.
Als Shimoto dann zu Ranma hinüberlugte, musste sie leicht lachen, verschluckte sich dann und musste husten. Nachdem sie sich wieder gefangen hatte, flüsterte sie zu Shinai: "Ich glaube der nimmt uns das echt ab mit dem verlobt sein..." "Na kein Wunder. So wie wir uns grade benehmen glaube ich das selbst fast. Ist außerdem auch Sinn der Sache, dass er es glaubt nicht wahr?"
Sie schmunzelte ihn nur frech an, sagte da nichts weiter zu und schnappte mit ihren Lippen nach der letzten Ladung Nudeln. "Du Ranma? Wo wollen du und dein Vater eigentlich genau hin?", nuschelte sie mit noch vollem Mund. Dieser schaute auf: "Soviel ich weiß in ein nahe gelegenes Dorf nicht weit von hier. Wir brauchen allerdings die Wegbeschreibung noch. Die wollte uns der Wächter der Quellen geben. Wo der wohl grade steckt?!"
Während Ranma das Geschirr abspülte, fragte Shimoto noch: "Wie weit ist es denn ca bis dahin? Machen wir zwischendurch eine Rast zum Übernachten? Ich schlafe so ungern auf kaltem Boden und ein Zelt haben wir leider auch keines mit."
Ranma brauchte nicht lange, um ihr auf diese Frage zu antworten: "Also nein so weit ist es nicht. Eine Stunde Fußmarsch ca. Ansonsten braucht ihr euch wirklich nicht um ein Zelt zu kümmern. Mein Vater und ich haben immer EIN Ersatzzelt dabei. Das könnt ihr euch dann teilen. Es ist nicht allzu groß, aber zum schlafen reicht es. Auch wenn man sich etwas quetschen muss..."
Shinai fing an in Gedanken zu versinken: //Das wird dann wohl das Dorf der Amazonen sein... Das heißt es wird Ärger geben.... Momentchen mal! Sagte er EIN Zelt???! Das geht doch nicht! Wir können doch nicht...//
Mit hochrotem Kopf schaute er zu Shimoto hinüber, welcher das gleiche auch grade aufgefallen war: "Es ist immer noch besser als keins...?!"
Ihr Versuch sich aus der Peinlichkeit und der plötzlichen stille zu retten, blieb erfolglos.
Noch immer peinlich berührt von der Sache mit dem Zelt, starrte er zu Boden: "Hast ja recht..." //Das wird schon gut gehen...//
Ranma merkte die auf einmal auftauchende Stille sofort und beschloss: "Wenn ihr dann beide mit dem Essen fertig seit und euch langweilt, können wir ja schonmal mit dem Training beginnen, solange bis der Quellenwächter und Paps zurück sind..."
Draußen verteilte Ranma dann erstmal Fuß- und Handgelenkgewichte, die sie sich während des Trainings umtun sollten: "Damit wird der Anstrengungsgrad vergrößert."
"Damit führt man sich wie an den Boden geklebt," äußerte sich Shinai nur zu begann mit den Liegestützen, die Ranma ihnen befohlen hatte.
Shimoto rollte nur die Augen und tat es ihm gleich: //Was der kann, das kann ich auch!//
Mit den Händen in die Hüfte gestämmt schaute Ranma zu den beiden runter: "Überanstrengt euch nicht. Wenn ihr nicht mehr könnt dann hört auf! Sonst macht das Training keinen Sinn... Wir müssen zunächst eure Belastbarkeit austesten."
Nach ein paar Minuten lagen die beiden mit dem Rücken zum Boden hin: "Ich kann nicht mehr," äußerten sich beide gleichzeitig. Ranma lächelte nur: "Ach kommt. Handstand alle beide! Wenn ihr das nicht allein könnt stütze ich euch erstmal." "Handstand?," Shinai runzelte zwar fragend die Stirn, tat aber, was ihm aufgetragen wurde. //Mist das ist voll anstrengend!//
"Gut so und jetzt knickt eure Arme langsam ein und berührt mit der Stirn den Boden. Dann streckt eure Arme wieder. Wiederholt das so oft ihr könnt!"
//Sklaventreiber,// dachte Shimoto nur, als sie nach dem zweiten Mal das Gleichgewicht verlor und zur Seite wegkippte. //Schön das kann ich schon mal nicht!//, schmollend verschränkte sie die Arme vor ihrer Brust und sah Shinai zu wie er auch seine Arme ein letztes Mal durchdrückte, bevor er sich selbst auf die knie fallen ließ. Zu Shimo-chan schielend begann er zu schmunzeln.
Er legte sich keuchend dann neben sie auf den Rücken: "So jetzt kann ich auch nicht mehr..."
"Na gut ich gehe dann mal schauen wo mein Vater sich rumtreibt. Wenn ich ihn gefunden habe, gehen wir sofort los. Ich habe keine Lust mehr zu warten...," mit dem Satz sahen wie Ranma nur noch von hinten.
"Spätestens beim Schlafen nehme ich die Dinger ab! Ich bin so erledigt.... hoffentlich wird es schnell kühler, sonst kollabiere ich...," sie atmete nun schon wesendlich ruhiger als vorhin noch. Shinai drehte den Kopf zur Seite, sodass er sie ansehen konnte: "Keine Sorge wir sind in den Bergen. Hier wird es schneller kalt als dir lieb ist und auch heute Nacht wird es wahrscheinlich sehr kalt werden..."
Ein zartes Rosa zierte beim dem Gedanken die Gegend um ihre Nase.
Aus der Ferne sahen sie Ranma als Mädchen mit seinem "Pandavater" im Schlepptau ankommen: "Wir gehen! Die Karte weist uns schon den Weg!"
"Können wir den Panda nicht einfach hierlassen? Der macht doch eh bloß Ärger...," meinte Shimoto leise zu ihrem Scheinverlobten. "Wir sollten uns nicht zu viel in die Geschichte einmischen... Außerdem weiß nur Genma wie wir zum Tendo-Anwesen kommen..." Shimoto nickte stumm und die 4 setzten sich in Bewegung.
Nach exakt einer Stunde Fußmarsch standen sie dann vor dem Dorf der Amazonen.
"Wir sollten Ranma und seinen Vater lieber im Auge behalten..." Kaum hatte er das gesagt, waren Genma und Ranma auch schon verschwunden. Shinai kippte sich derweil seine Wasserflasche ins Gesicht um so zu verhindern, dass er von den Amazonen angegriffen werden könnte: "Na toll zu spät... los wir müssen die Zwei unbedingt finden! Aber wie ich das einschätze stecken die eh schon wieder in Schwierigkeiten."
Er rannte los ohne auf sie wirklich geachtet zu haben. Wenig später jedoch, war Shinai-chan in das Gewusel des Festes der Amazonen geraten und bemerkte auch endlich, dass Shimoto nicht ganz mitgekommen war. Er wandte sich um: "Shimo-chan?"
Jemand packte ihn am Shirt.
Völlig außer Atmen stand sie dann vor ihm: "Warte doch auf mich. Ich will dich in dieser Menschenmasse nicht verlieren!"
"Entschuldige bitte," er packte sie schnell bei der Hand und zog sie hinter sich her: "Ich glaube ich habe Ranma gesehen... und so wie es aussieht, hat es schon bekanntschaft mit Shampoo gemacht... So ein Mist!"
Nachdem sich die Zwei durch die Menschenmenge gewunden hatten, sprang er augenrollend zwischen Ranma-chan und Shampoo: "Was genau hast du gemacht, Ranma?" "Garnichts! Die ist auf einmal wie eine Furie auf mich los gegangen..."
Nach einem tiefen Seuftzer wandt er sich Shampoo zu: "Dieses Mädchen hat sich über meinen Preis hergemacht, den ich mir als stärkste Amazone dieses Stammes schwer erkämpft habe. Ich fordere sie zu einem Kampf heraus!" "Sie fordert dich heraus Ranma. Du hast ihre Ehre verletzt," gab Shinai-chan zurück.
Der Angesprochene schaute ihn verwundert: "Und woher will du das wissen?"
Shimoto hatte nun auch den Farben verloren und wusste nicht, wovon Ranma sprach: "Das hat sie doch grade eben gesagt gesagt?!"
Nun dachte Ranma, dass er irgendwas verpasst hatte: "Wie jetzt ich hab kein Wort verstanden?!"
"Und was sagt das rothaarige Mädchen? Nimmt sie an?", die Amazone stellte sich in Kampfposition und wartete darauf, was Shinai ihr übersetzte.
Dieser drehte sich, noch immer verwundert, wieder zu Ranma und meinte: "Sie will wissen, ob du die Herausforderung annimmst... An deiner Stelle würde ich mit das gut überlegen, bevor du einwilligst gegen sie zu kämpfen. Die Amazonen haben eine Reihe von eigenen unangenehmen Gesetz...."
Bevor Shinai-chan auch nur den Satz zu Ende sprechen konnte, schnellte Ranma auf dem Kampfschauplatz. Die Amazone folgte ihm mit einem listigen Grinsen auf den Lippen.
"Das wird noch böse ausgehen. Wir sollten ihn vielleicht davon abhal...?," Shimotos leises Flüstern wurde von Shinai unterbochen. Dieser wiederholte bloß, dass sie sich lieber nicht zu sehr in den Geschichtsablauf einmischen sollten.
Sie schaute etwas gedankenverloren zu Boden, sagte aber nichts mehr darauf.
Wie es kommen musste hatte Ranma keine Schwierigkeiten die Amazone zu besiegen, ohne eine Ahnung zu haben, dass das durchaus schwerwiegende Folgen mit sich führen wird.
"Das war einfach!" , sprach der Rotschopf hochmütig und bekam in seinem Hochgefühl des Sieges viel zu spät mit, dass Shampoo sich ihm näherte. Mit einem bösartigem Lächeln gab Shampoo ihm den Kuss des Todes auf die Wange.
Erst als er ihre Lippen auf seiner Wange fühlte, bekam er mit, dass Shampoo wieder aufgestanden war.
Wie erstarrt stand Ranma da und bewegte sich keinen Milimeter.
Shinai und Shimoto schauten sich erschrocken an: "Wir sollten lieber verschwinden, wenn wir heile davon kommen wollen..."
Der Panda neben ihnen schaute sie etwas verdutzt, dann etwas bleich werdend an, rannte zu Ranma hin, packte ihn am Zopf und lief Shinai und Shimoto, die derweil schon mal vorgelaufen waren, nach.
Ranma bemerkt erst dass sie das Dorf hinter sich gelassen hatten, als sein Panda-Vater ihm eins mit einem seiner Schilder überzog: °Na da hast du uns wieder in etwas reingeritten !°
Ranma, sich die schmerzende Stelle reibend, warf seinem Vater einen wutentbrannten Blick zu: "Wie bitte?? Ich du warst auch Schuld! Na warte ..."
Ehe man sich versah, hatten sie wieder angefangen sich zu prügeln. Shinai warf einen kurzen Blick zu Shimoto und musste dabei unbewusst grinsen. Nachdem sie zurückgeschmunzelt hatte, ließ sich auf einen Stein fallen: "Ich bin so erledigt. Ich kann nicht mehr weiter! Meine Füße tun mir so weh..."
Nachdem sie ihre handfeste Streiterei beendet hatten, willigte Ranma schließlich ein: "Nun gut es wird auch schon langsam dunkel... Paps und ich gehen Feuerholz suchen, während ihr das Lager aufbauen könnt," meinte Ranma und schaute seinen Pandavater böse an. Der kritzelte schnell ein Schild: °Ach such dir dein Holz selbst!°
Nach einer gehörigen Kopfnuss war die Sache geklärt und beide verschwanden von der Bildfläche.
Nachdem sie das Lager errichtet hatten, sich alle zurückverwandelt hatten, gegessen hatten und den Tagesverlauf vom morgigen Tag besprochen hatten, nämlich das sie nach Nerima wollen, musste Shimoto einmal laut gähnen: "Entschuldigt, aber ich bin total erledigt..." //Wenn ich bedenke, dass ich jetzt gemütlich vor dem Fernseher sitzen könnte und mich entspannen, ist das hier das totale Kontrastprogramm...Ich bin total fertig...,// sie schaute kurz zu Shinai, der den Tag anscheinend gut weggesteckt hatte.
"Können wir nicht langsam schlafen gehen?," sie schaute Shinai mit einem flehenden Blick an, sodass er nicht mehr in der Lage dazu war, nein zu sagen: "Na gut meinetwegen..."
"Ranma ich denke wir sollten schlafen gehen... morgen wird ein langer Tag für uns alle und Shimoto ist total am Ende... Gute Nacht ihr Zwei...," mit diesen Worten erhob sich Shinai und half auch Shimoto wieder auf die Beine. "Oyasumi...," gab Shimoto nur totmüde zurück und verschwandt mit Shinai in dem kleinen Zelt. Dieser hatte eine Decke von Ranma bekommen: "Scheint so als hätten wir nur eine Decke..."
Sie ließ sich auf den Boden fallen und stützte ihren Kopf auf ihre Arme: "Hmm...Es ist wirklich kalt hier drin... und auch wirklich klein..." Sie hatte überhört, was er gesagt hatte.
Etwas irritiert, als sie ihm die Decke aus der Hand zog, setzte er sich neben sie.
"Shinai?", sie klang ratsuchend. "Hmm?", "Ich frage mich schon eine ganze Weile, ob wir nicht etwas an dem ersten Treffen von Ranma und Akane ändern sollten... Sonst verstehen die beiden sich gleich von Anfang an nicht..."
"Hmm wie gesagt wir sollten und nicht zu viel einmischen... Unser Auftauchen hat schon ziemlich viel verändert... Außerdem sollten wir alles so lassen wie es ist, vor allem die Badgeschichte."
Ihre Augen weiteten sich: "Wieso das? Grade das wäre etwas gewesen, was ich geändert hätte..." "Nun ja... es ist doch praktisch für beide, wenn sie von Anfang an wissen, wie der andere aussieht. Schließlich sind sie ja verlobt...," erklärte er.
Mit leicht roten Wangen, die man durch die Dunkelheit glücklicherweise nicht sehen konnte, flüsterte sie vor sich hin: "Wir sind auch verlobt..."
Sie war selbst etwas geschockt, was sie da grade vor sich hergewispert hatte.
Shiani musste anfangen zu husten: "Ähm..."
Sie versuchte das Thema zu wechseln: "Weißt du was ich mich noch immer frage? Wie ist das alles passiert? Wie genau sind wir hier gelandet...? Ich meine das ist ein Anime... Wie geht sowas? Das ist alles so unwirklich..."
Er hob nur die Schultern: "Ich finde das ganze schon interessant. Ich hab mir schon mal was neues gewünscht, aber das ist echt etwas, was ich nicht erwartet hätte... Irgendwie will ich schon morgens aufwachen und alles ist wie vorher, aber andererseits gefällt es mir hier langsam... ich weis auch nicht warum, aber ich finde es hier toll. Man kann sich sozusagen endlich mal austoben..." //Andererseits frage ich mich auch was meine Eltern grade machen...//
"Hmmm," erwiderte sie nur. "Nun gut, wir sollten schlafen," beschloss er letztendlich und legte sich zu ihr, so dass sie sich beide zwangsweise anschauen müssen.
Etwas verlegen lächelte er dann: "Ähm ja... dann eine gute Nacht Shimo-chan..."
Auch ihre Wangen erröteten etwas. Sie schaute ihm kurz in die Augen und verlor sich etwas darin, bis er ihre Nase anstupste. "Ist noch etwas Shimo-chan du hast so geistesabwesend geschaut ?"
Shimoto kniff die Augen kurz zu, um aus ihrer kleinen Hypnose zu erwachen: "Kann ich dir noch eine letzte Frage stellen?" Er nickte. Sie zögerte erst, bevor sie ihn fragte: "Also... wenn ich jetzt einschlafe, ist dann alles vorbei? Seh ich dich denn dann irgendwann wieder?"
Einen kleinen Moment zögerte auch er, bevor er ihr antwortete: "Wenn du morgen aufwachst, dann liege ich noch neben dir. Ich verspreche dir wir sehen uns morgen wieder! Falls wir morgen aufwachen und wieder zu Hause sind, werde ich dich suchen! Ich lasse dich nicht allein." Sie lächelte: "Danke Shinai... Gute Nacht."
Auch er lächelte ihr zu: "Schlaf schön Shimo-chan."
Den Beiden fielen allmählig die Augen zu und sie schliefen ruhig ein, ohne zu wissen, dass dieser Tag nur der Anfang von dem Abenteuer war, welches den ihnen noch bevor stand.
Also *hust*
Das Kapitel ist nun etwas länger geworden, wie ihr unschwer erkennen könnt....
auch hierbei hatten wir eine kleine Meinungsverschiedenheit....
und zwar fragen wir nun EUCH!:
findet ihr es besser, wenn man etwas kürzere Kapitel (1000-2500 wörter) in kleineren Abständen hochläd oder lange Kapitel, die dann aber auch seine Zeit dauern?
wir hätten gerne eure meinung, weil unsere da wirklich sehr weit auseinander gehen!
Wir bedanken uns fürs lesen, hoffen auf kommentare und verbleiben mit vielen lieben freundlichen grüßen
Anime-Freak & Yoly
