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Bloody black rose

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Da das letzte Kapitel … *hust* etwas *hust* her ist, bekommt die die sich hierhin verirrt haben eine kleine Zusammenfassung Komplett anzeigen

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Noch 1 Tag / Wahrheit und Ende

Was zuletzt geschah:
 

Am frühen Morgen wurde die Alice Akademie Tokio zeitgleich an mehreren Stellen angegriffen. Alle kampferprobten Agenten eilten los um die Schule zu verteidigen. Die Zwillinge Hitomi und Kurane, beide Patenkinder von Mikan, bekamen den Auftrag die jüngsten Schüler in Sicherheit zu bringen. Während bei Kurane alles nach Plan lief, erschien Hitomi nicht am Evakuierungspunkt.
 

Luka und Hotaru eilen von Ort zu Ort und erkannten den wahren Grund für den weitflächigen Angriff. Gemeinsam konnten sie in letzter Sekunden verhindern, dass die wichtigen Daten der Akademie gestohlen werden konnten. Hotaru zerstörte die Datenträger, welche alle Informationen zu ehemaligen und aktuellen Schülern enthielten.
 

Yuka, Mikans Mutter, hatte sich wieder der AA angeschlossen und suchte nach einer Anomalie, welche immer wieder auftrat. Sie hoffte so herauszufinden, wieso Alicenutzer ihre Fähigkeiten verloren. Dabei trifft sie jemanden, den sie nie erwartet hätte.
 

Zeitgleich kämpften Natsume und Mikan gemeinsam mit ihrem Lehrer Persona gegen die ehemalige Lehrer Yasou und Mamoru der X-Different-Alice-Akademie, welche den Angriff injiziert hatten. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt:
 


 

Es war als würde die Welt stillstehen. Ein verzweifeltes Schluchzen drang aus der Kehle der jungen Frau. Die Stange zerfiel nach und nach zu Staub und gab die zwei Verletzten frei. Auch Natsume hatte eine tödliche Wunde davongetragen, nur ihr Wille hielt die zwei am Leben. Beide lächelten sich an und brachen Arm an Arm zusammen. Ein leiser Wind wehte und der Staub der Stangen wurde weggetragen. Dann war es still und nichts bewegte sich mehr. Kein Staubkorn, kein Wind, kein Herz.
 

Irgendwo in Europa
 

Yuka sah sich aufmerksam um, sie wusste, dass etwas hier nicht stimmte. Das Gesamtbild schien zuerst ganz normal, doch ein paar Winzigkeiten, Dinge die im Alltag untergingen, Unbeachtetes stimmten nicht, waren nicht da oder einfach falsch. Ihr war klar, dass sie direkt auf ein Trugbild blickte, doch sie wusste nicht wie sie diese Bild zerstören konnte. Daher blieb sie ruhig sitzen und griff nach ihrer Teetasse. Ihre Hand berührte das zarte Porzellan und hob diesen an ihre Lippen. Sie schluckte den restlichen Tee und erhob sich ruhig, während ihre Aufmerksamkeit immer noch auf diesem einen Punkt lag, den sie sich nicht erklären konnte. Dieser eine Punkt, der ihr zuerst aufgefallen war und sie zu immer mehr Fehlern führte. Achtsam überquerte die Frau die kleine Straße und wich dabei einem Fahrradkurier aus. Dieser hob eine Hand mit einer unmissverständlichen Geste und verschwand hinter einer Hausecke. Doch Yuka ignorierte das, denn nun stand sie genau vor der Anomalie und riss erschrocken ihren Augen weit auf als ihr klar wurde was sie da sah.
 

Derzeit in der AA
 

Mikan sah zur Seite auf Persona, nein Serio, der den tödlichen Hieb für sie aufgefangen hatte und dann wieder zu Natsume, der in ihren Armen lag und nach Luft rang. Serios Atem erstarb mit einem Mal und das Mädchen erstarrte. Tränen rannen an ihren Wangen hinunter und tropfte auf den Boden. Langsam hob Mikan ihre Hand als wollte sie nach dem Toten greifen. Dann hustete Natsume etwas Blut und riss die Schülerin aus ihrer Legasthenie. Beide Männer hatten sie mit ihren Körpern beschützt. Diese Erkenntnis fraß sich in sie hinein. Die junge Frau krallte ihrer Hände in die Arme ihres Freundes und blickte auf das kleine kreisrunde Loch in dessen Brust. Das durchdrungene Herz schlug nicht mehr und wenige blutrote Tropfen benetzten seine Kleidung. Ein lauter Schrei ließ Mikan heftig zusammenzucken. „Pass auf!“ Hotaru lief quer über den Hof, dicht gefolgt von Luca.

Mikan warf sich über Natsume und entging haarscharf den Geschossen, welche auf sie geworfen wurden. Die Steine prallten wirkungslos gegen Hotarus Schutzschild und fielen zu Boden. Die Schülerin hob ihre Waffe und lenkte den Angreifer ab, während Luca zu ihren Freunden rannte. Sein fassungsloser Blick glitt über Natsumes toten Körper, bevor er Mikan hochriss. Doch die junge Frau wollte ihren Freund nicht loslassen.
 

Diese Bild von einer erwachsenen Mikan auf einer gewaltigen Werbereklame, wieso war ihre Tochter dort abgebildet?! Blutüberströmt, weinend und mit einem toten Mann in den Armen. Und wieso schien dieser Anblick für jeden normal zu sein? Plötzlich ergriff jemand ihrem Arm und flüsterte ihr ins Ohr: „Seltsam dieses Plakat oder?! Angeblich sieht jeder etwas Anderes darauf! Ich sehe eine brennende Welt. In Schutt und Asche gelegt, erfüllt von Leid und Schmerz. Was siehst du, Yuka?“ Erschrocken drehte die Frau sich um und sah der Person ins Gesicht. Sie riss ihre Augen wie auf. Ihr Atem stockte, als sie den Mann vor sich erkannte. Langsam legte sie eine Hand auf ihren Mund und leise Worte verließen ihre Lippen: „Du lebst!“
 

Plötzlich zuckte der Körper in ihren Armen zusammen und Natsume holte hustend tief Luft. Das Mädchen schluchzte auf und strich über das Gesicht ihres Freundes. Luca fluchte lauthals und packte seinen besten Freund um ihn ruhig zu halten. Mikan legte eine Hand auf das blutige Loch und ignorierte die brennenden Tränen. „Alles wird gut! Alles wird gut!“ Flüsterte das Mädchen apathisch, während man bereits sah wie die Wunde langsam verheilte. Hotaru hatte einen kleinen Würfel vor das Paar geworfen, aus dem ein Schild entsprang. Dieser schützte sie immer noch vor den Angriffen von Yasou. Keine zwei Meter von ihnen entfernt, lag immer noch der Körper von Serio regungslos im Staub. Direkt vor ihm kniet ein derb angeschlagener Mamoru, welcher leise redete. Hotaru hatte immer noch ihr Headset auf und lauschte dem verwirrenden Worten des scheinbar wahnsinnigen Mannes.

„Du wusstest also, dass du heute sterben wirst. Warum hast du nichts dagegen getan? Warum bist du in den Tod gegangen? Du hättest leben können, mit deiner Yuka. Was bist du doch für ein Narr!“ Der Mann lachte verächtlich und stand auf. Mit einem Blick auf Mikan klopfte er sich den Staub von der Kleidung und sagte ruhig zu Yasou: „Tötet diese Bazillen.“
 

Am Evakuierungspunkt
 

Kurane wartete bis alles Kinder sich orientiert hatten und zu ihren Talentgruppen gingen. Dann lief der Junge los um einen anderen Agenten zu suchen. Bereits von weitem sah er wie mehrere von ihnen sich wegteleportierten. Der Junge pfiff laut und packte den nach ihm ausgestreckten Arm und reiste zurück nach Tokio. Mit einem harten Ruck berührten seine Füße kühlen Waldboden. Blätter raschelten um ihn herum und legten spielende Schatten über sein Gesicht. Das Kind erwiderte das Nicken der anderen und bannte sich einen Weg zwischen den Bäumen hindurch. Etwas Helles leuchtete neben Kurane auf und er warf sich zu Boden.

Eine Klinge bohrte sich tief in einen Baumstamm. Ein Schmerzensschrei begleitete den Aufprall und der Junge hörte wie jemand hinfiel. Neben sich rappelte sich ein ca. 17-Jähriges Mädchen auf, wobei sie ihren Arm festhielt. Eine kleine Blutspur zeichnete sich auf ihrer gebräunten Haut ab und verschwand in den schwarzen Handschuhen. Ein gleichaltriger Junge erschien neben ihr, riss die Hand von ihrem Arm und knallte ihr E twas auf die Wunde. Das Mädchen zischte ihr böse an, lief aber sofort weiter. Kurane entschied, dass es besser war, zusammenzubleiben und folgte den zwei rasch.
 

Derweil in Europa
 

Der Mann vor Yuka schüttelte traurig den Kopf: „Es tut mir leid meine Liebe. Ich bin nur hier um ein letztes Mal zu helfen. Doch danach… ich wünschte, ich könnte mehr tun!“ Yuka näherte sich vorsichtig, als würde der Mann gleich wieder verschwinden. Dieser lachte leise und ergriff die Hand des Kurzhaarigen. Langsam rollte eine Träne über ihre Wange als sich ihre Finger verschränkten. Die Frau musterte ihr Gegenüber und fragte leise: „Warum bist du damals gegangen? Und wo warst du in all der Zeit? Ich hätte dich gebraucht, nachdem ich… nachdem ich… Ich war so allein! Warum Dad? Wieso habt ihr mich im Stich gelassen.“
 

Hiroshi Azumi sah auf seine erwachsene Tochter hinab, welche für ihn immer das fünfjährige Kind war, welches er um jeden Preis schützen musste. Mittlerweile konnte sie auf sich selbst aufpassen, doch sie musste die Wahrheit wissen um wirklich helfen zu können. Der Mann schluckte um seine trockene Kehle zu schonen: „Oft überspringt das allmächtige Alice die Generationen… als ich meines entdeckte, warst du schon geboren und mir war klar, wenn man uns in Verbindung bringen würde, hätten deine Mutter und ich dich verloren. Die ersten Jahre unterdrückte ich all deine Kräfte und tat so als ob du ganz normal warst. Deine Mutter aber merkte, dass etwas nicht stimmt und bekam Angst vor dir. Sie fürchtete, dass du deinem Bruder etwas tun könntest. Doch ich glaube sie hatte Angst, dass du dem Ruf der Familie schädigst...“ Der ergraute Mann seufzte mit geschlossenen Augen. Er konnte die vorwurfsvollen Augen seines Kindes nicht ertragen.
 

Leise erzählte er weiter, in der Hoffnung, dass sie ihn verstehen würde: „Die X-Differenz-Alice-Akademie hatte mich aufgespürt und ich hatte die Wahl dich an sie anzugeben oder an eine normale Alice Akademie. Ich wusste was die XDAA von ihren Schülern fordert und wollte es dir ersparen. Ich wollte dich beschützen. Wie konnte ich ahnen, dass dir so ein schweres Leben bevorstand. Ein paar Jahre später fand deine Mutter heraus, dass auch ich ein Alice besaß und verließ mich mit deinen Brüdern. Es war, als wäre mir der Halt zu dieser Welt entrissen worden und ich verlor mich in der Zeit. Ich reiste durch Jahrhunderte ohne es kontrollieren zu können. Erst vor kurzem fand ich zurück und wagte nicht mit dir Kontakt aufzunehmen. Das einzige was ich immer wiederfand, war dieser Ort hier.“ Hiroshis Schulter sanken leicht herab. Sein Blick wanderte zur Reklametafel, welche er mit seinem besten Freund vor über drei Jahrzehnten errichtet hatten. Sie diente als Mahnung und Warnung. Mal zeigte sie die Vergangenheit oder Gegenwart und ganz selten die Zukunft. Hiroshi kam sooft hierher, wie es ihm möglich war. Auch nachdem er die Kontrolle über sein Zeitalice verlor, fand er immer wieder hierher zurück.
 

Eine sanfte Umarmung lenkte ihn ab. Verwundert sah er auf Yuka hinab, welche ihr Gesicht an seine Brust drückte. Mit einem Wort nahm die junge Frau ihm alle jene Last, welche schon so lange auf seinen Schultern ruhten. „Danke.“ Hiroshi legte seine Arme um sie und flüsterte: „Lass uns die Welt retten, Töchterchen.“
 

In der AA Tokio
 

Yasou reagierte nicht auf die Aufforderung. Genauer gesagt bewegte der Mann sich überhaupt nicht. Mamorus Blick glitt nach unter und folgte dem unnatürlich langen Schatten des ehemaligen Lehrers. Dann wandte er sich einfach ab und ging weg. Ein wütender Schrei ließ ihn sich noch einmal umdrehen und er blickte Mikan direkt in die Augen. „Ich hatte dir gesagt, dass du deinen Teil dazu beitragen wirst, nicht wahr Mikan. Heute wirst du sterben, damit die Welt wie sie sein soll, existieren kann.“ Der Mann hob die Hand und ein Keuchen war aus dem Wald zu hören. Plötzlich war Yasou frei und vor ihm brachen Stangen aus dem Boden. Rasend schnell tat sich ein Weg auf, welcher sich den vier Jugendlichen näherte. Luca sprang vor und riss Mikan auf die Füße, bevor er Natsume über seine Schulter warf und loslief. Hotaru folgte ihm und hob im Laufen den Schildwürfel hoch. Mikan stolperte kurz, bevor sie sich fing und zu ihren Freunden aufholte. Sie konnte sehen wie Natsume mühsam seinen Kopf hob und sich umsah. Mikan ging nur ein Gedanke durch den Kopf, bei seinem Anblick: „Ich kann das nicht mehr!“
 

Irgendwo an einem unbekannten Ort
 

Hitomi gähnte stumm. Immer noch befanden sie sich in diesem unendlich wirkenden Raum. Alle hatten sich in der Mitter versammelt und saßen Rücken an Rücken. Die Kinder hatten zuerst geweint, sich aber wieder schnell beruhigt. Das nur wenige Jahre ältere Mädchen überlegte fieberhaft, wie sie die anderen beschützen und wie sie ihren Aufenthaltsort herausfinden konnte. Mithilfe ihre Sinne versuchte sie jede Veränderung um sich herum wahrzunehmen. Dennoch überhorte sie das leise Klicken direkt vor sich.

Ihr Kopf fuhr mit einem Ruck hoch und sie fixierte die abgerundete Wand vor sich. Die kleinen Kinder um sie herum bemerkte, dass etwas passiert war und sammelten sich hinter der Älteren. Hitomi stand langsam auf ohne ihren Blick abzuwenden. Langsam bildete sich eine dunkle Linie, welche immer dicker wurde, bis sich der Umriss einer Tür von der weißen Wand abzeichnete. Die Schüler hielten angespannt die Luft an, als die Tür langsam nach innen aufschwang und ein dunkles Loch preisgab. Ganz am Ende flammte ein Lichtpunkt auf und das Geräusch von fernen Schritten erklang.
 

Derweil vor einer flackernden Reklametafel
 

Yuka legte eine Hand auf den bloßen Unterarm ihres Vaters. Ein schwereloses Gefühl machte sich in ihr breit, bevor es dunkel um sie wurde. Es fühlte sich anderes an als bei den Zeitreisen von Noda. Da war kein chaotischer Wirbel oder unscharfe Sichtfenster. Nur ein gleichmäßiger Fluss, der träge in unzählige Richtungen floss. Hiroshi blickte konzentriert zur Seite und trat einen Schritt nach rechts, dicht gefolgt von seiner Tochter. Diese sah nach vorn, wo alles in Dunkelheit lag. „Warum ist alles schwarz dort hinten?“ Hiroshi atmete kontrolliert aus und folgte dem Blick der Jüngeren. „Das ist eine Zukunft, welche ich um jeden Preis verhindern möchte.“ „Was ist passiert?“ Der Mann kniff die Lippen fest zusammen und änderte die Richtung. Dicht vor dem Schatten verharrte er und legte sanft eine Hand darauf, als könnte er sie berühren. Als seine Finger sich zusammenzogen, öffnete sich ein Loch. Hiroshi deutete seiner Tochter hineinzuschauen und beobachtete ihre entsetzte Miene.

„Das… da ist nicht mehr! Was ist passiert?“ Der Mann ließ das Loch verschwinden und ging zurück. Yuka folgte ihm schnell: „Sag mir sofort was passiert ist!“ Hiroshi drehte sich abrupt um und packte sie an den Schultern: „Die Welt wurde durch einen gewaltigen Krieg zwischen Alicenutzern zerstört mitsamt allem Leben auf ihr. Und das nur, weil eine Person aufgegeben hatte; Mikan, deine Tochter hat aufgegeben!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hello ihr Lieben

nein ich bin nicht verschollen und auch nicht tot XD sondern einfach nur total beschäftigt… aber mittlerweile geht es etwas besser und ich bin nach wie vor fest entschlossen die Fanfiktion abzuschließen =D leider ist man nach so langer Zeit nicht mehr richtig in der FF drin, doch ich hab mein Bestes gegeben, am letzten Kapitel anzuknöpfen.
Das hier war das drittletzte Kapitel und ich bin gespannt, ob noch jemand Interesse an der Fanfiktion hat.

Liebe Grüße und hoffentlich bis zum nächsten Kapitel Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cosplay-Girl91
2018-08-02T21:33:52+00:00 02.08.2018 23:33
Tolles Kapitel :)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG


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