Zärtlichkeiten
ja, ich weiß, ich bin schnell XD
weiß ja selbst nicht woran es liegt...das kapi is mir geradezu von den fingern geglitten ^^
hab dabei das lied gehört...solltet ihr auch tun!
» http://www.youtube.com/watch?v=ugYddoQPyyQ «
im übrigen wird die ff bald zu ende sein und es gibt keine fortsetzung
wer jetzt traurig ist, wird sich vielleicht mit einer neuen ff trösten ^^
ja, ich hab ne neue parody geplant...diesmal mit anderen pairings...hoffe das freut euch ein bisschen
so und jetzt genug gelabert, viel spaß mit dem neuen kapi ^^
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Hidan sah den Maskenträger an, als wäre er Jashin persönlich. Tobi nahm die Maske ab, blickte seinen momentanen Partner glücklich lächelnd an.
"Tobi hat sie vermisst, Hidan-san!"
Der Jashinist starrte ihn immer noch an, ließ dann seine Sense fallen und zog ihn zu sich. Ein paar Leute tuschelten aufgeregt, als sich die beiden jungen Männer vor ihren Augen küssten. Tobi zögerte nicht, sondern gab sich dem Kuss sofort ganz und gar hin. Er hatte dieses Gefühl so sehr vermisst...er hatte Hidan so sehr vermisst. Selbstachtung war erst mal in den hintersten Teil seines Gedächtnisses gedrängt worden. Im Moment zählten nur Hidan und dieser Kuss.
Jedoch löste sich der Sensenmann schneller wieder von ihm, als Tobi lieb war. Zweifel kamen in ihm auf.
War Hidan böse auf ihn, weil er fortgelaufen war? Wollte er ihn nicht mehr? Hatte er vielleicht jemand anderen gefunden? Brauchte er ihn nun nicht mehr? War das vielleicht nur eine Art Abschiedskuss?
Doch bevor er fragen konnte, zog Hidan ihn schon hinter sich her und hob nebenbei seine Sense wieder auf.
"Glotzt nicht so, ihr dämlichen Ar***gesichter!!!", fauchte er noch in die Richtung ihres Publikums, worauhin sich die Leute schnell wegdrehten. Tobi schwieg erstmal, hatte immer noch Bedenken.
Hidan sagte ebenfalls nichts, was dem Maskenträger ein wenig Angst machte. War er etwa wütend?
Der Sensenmann hielt in einer Seitengasse, drückte Tobi, welcher ihn erschrocken ansah, an eine Wand.
"Wo zum Teufel warst du?!", vernahm er die zornige Stimme. Er sah auf, direkt in die lila Iriden seines Gegenübers.
"Tobi...war bei Freundinnen...Hidan-san...", stammelte er eingeschüchtert.
"Du hast Freunde?", kam es ungläubig von Hidan. Tobi nickte.
"Was fällt dir überhaupt ein, einfach abzuhauen?! Ich hab dich überall gesucht, verdammt!"
Tobis Augen wurden groß. "Sie haben Tobi gesucht?"
Hidan schnaubte. "In jedem verf****** Winkel dieses beschissenen Dorfes!"
"Aber...warum...sie...Tobi dachte-"
"Du dachtest gar nicht!!", fauchte der Jashinist.
"Doch, Tobi hat gedacht, dass sie nur spielen w-"
"Du Idiot! Wenn ich dich nur bumsen wollte, hätte ich mir auch jemand anderen nehmen können!!", fuhr er ihm erneut über den Mund.
"Aber...heißt das...sie lieben Tobi?", fragte Tobi und seine Augen glänzten hoffnungsvoll.
"Weiß ich nicht. Kann sein...ich hab keinen Plan, man! Ich will jedenfalls mehr als Sex...wenn das Liebe ist, dann freu dich und lass mich mit dem Scheiß von jetzt an in Ruhe!", brummte Hidan.
Tobi nickte strahlend. "Und sie werden nicht mehr so gemein zu Tobi sein?"
Hidan zuckte mit den Schulter, ließ den Jüngeren endlich los. "Ich versuch's!"
Tobis Freude war kaum zu beschreiben und er sprang dem Jashinisten in die Arme.
"Danke Hidan-san...Tobi hat sie schrecklich vermisst!", murmelte er.
"Hm...wirklich?", kam es von dem Älteren, dessen Stimme einen merkwürdigen Unterton bekommen hatte.
"Hmm..."
"Was hältst du dann von einem Spiel?"
Tobi lächelte. "Hidan-san...sie sind unverbesserlich..."
Angesprochener zuckte mit dem Schultern. "Was ist jetzt?"
"Hier?"
"Klar!"
"...na gut..."
"Guter Junge!"
Itachi hatte so langsam keine Lust mehr. Was er auch sagte, es schien immer falsch zu sein. Eins war sicher, das war das letzte Mal, dass er gewettet hatte. Dank diesem Scheiß saß er jetzt unter irgendeiner Brücke, in der Hoffnung nicht von den ANBU entdeckt zu werden. In ein Hotel konnten sie Dank Deidara ja nicht gehen. Die Gefahr, dass man sie erkennen würde, war einfach zu groß.
Besagter Blondschopf saß zusammengekauert an der gegenüberliegenden Wand und schaute trübseelig vor sich hin. Anscheinend machte ihm sein Fehler doch mehr zu schaffen, als gedacht und irgendwie störte das den Älteren. Es war nicht seine Absicht gewesen, Deidara so fertig zu machen. Er hatte nur gesagt, was ihm gerade eingefallen war und das war natürlich wie immer falsch gewesen.
Mit Worten hatte er es halt nicht so. Moment mal, rechtfertigte er sich gerade vor sich selbst?
Wieso hatte er denn schon wieder ein schlechtes Gewissen? Das sollte verboten werden...Gewissen, pah! Andererseits, wenn er Deidara so betrachtete...durch die Kälte leicht zitternd, mit traurig gesenktem Blick, in sich zusammengesunken...wer bekam denn bei diesem Anblick kein schlechtes Gewissen?
Er konnte es jedenfalls nicht ertragen. Seit war er denn so...human? War ja fast beängstigend.
Wortlos stand er auf, setzte sich neben den Blonden, der erschrocken zusammenzuckte.
"I-Itachi, was-"
"Du frierst!", stellte der Uchiha fest und zog ihn in seine Arme. Deidara erstarrte zuerst, entspannte sich aber ein wenig, als ihm tatsächlich etwas wärmer wurde. Trotzdem blieb er misstrauisch.
"Itachi, un?"
"Hm?"
"Du...versuchst aber nichts oder, un?"
Itachi hätte ihm am liebsten eine geknallt. Da war er schon mal freundlich und dann unterstellte man ihm gleich, er täte dies nur, weil er Sex wollte. Okay, er wollte ja auch Sex...aber es war trotzdem unverschämt!
"Wenn ich mich an dir vergreifen wollte, hätte ich es schon getan", meinte er nur.
Der Blonde hob eine Augenbraue. "Du hast es mehrfach versucht, un..."
Peinliches Schweigen.
Deidara richtete sich ein wenig auf, so dass er dem Uchiha direkt in die Augen sehen konnte.
"Itachi, warum tust du das eigentlich, un?"
Diese Frage war ganz schlecht. Da half wohl nur lügen...indirekt war es sogar eine Notlüge, fand Itachi.
Aber erstmal würde er versuchen, der Frage auszuweichen.
"Ich weiß nicht, was du meinst!"
"Na klar, un! Seit über einer Woche bist du plötzlich hinter mir her, benimmst dich komisch und versuchst mich ins Bett zu kriegen, un!"
Das war mal' ne Aussage...jetzt musste Itachi wohl lügen.
"Ich...na ja...ich mag dich eben!", gestand er zögerlich. Wow, er hatte es sogar ohne Lügen geschafft, denn mögen tat er den Iwa-nin inzwischen wirklich. Er war zwar vorlaut und zickig, aber irgendwie gehörte das zu ihm. Auch wenn Itachi ihm so manches Mal am liebsten den Hals umgedreht hätte und er den Jüngeren des öfteren als nervig empfand, mochte er ihn auf eine merkwürdige Art und Weise.
"Das meinst du doch nicht ernst, un", erwiderte sein Partner.
Zweifelnder Unglaube stand in dem meerblauen Auge.
"Eigentlich schon", kam es von dem Uchiha, dem das Gespräch immer besser gefiel. Wenn es ihm gelang, Deidara zu überzeugen, würde er es sicher schaffen, die Wette zu gewinnen.
"Itachi...du solltest das nicht sagen, wenn du es nicht auch so meinst, un!"
"Und wenn ich es genau so meine?"
"Tust du nicht, un!", entschied der Blonde und wollte das Thema damit augenscheinlich beenden.
"Woher willst du das wissen?", vernahm er die raue Stimme neben seinem Ohr und zuckte erneut zusammen. Deidaras Wangen färbten sich rot und er hoffte inständig, dass Itachi dies in der Dunkelheit nicht sah. Leider entging das dem Uchiha nicht und er grinste angesichts der Tatsache, dass allein seine Stimme solche Empfindungen bei Deidara auslösen konnte. So keusch, wie der Jüngere tat, war er also doch nicht. Besser hätte es ja gar nicht kommen können.
Sanft hob er das Kinn Deidaras an, so dass dieser ihm nicht mehr ausweichen konnte. Allerdings schien er es auch gar nicht zu wollen, jedenfalls nicht ganz. Man sah ihm an, dass er mit sich rang, was er nun tun sollte. Itachi entschied diesen inneren Konflikt zu unterbrechen, indem er seine Lippen auf die seines Gegenübers drückte. Er konnte spüren, wie Deidara sich verkrampfte und seine Hände in den dunklen Stoff seines Mantels krallte, sich immer noch dagegen wehrte, wenngleich dieser Wiederstand sehr schwach war. Geradezu zärtlich legte der Uchiha eine Hand an die Wange des anderen und strich mit dem Daumen über die weiche Haut. Langsam brach der Wiederstand, Deidaras Lid senkte sich, bis er die Augen völlig geschlossen hatte und sich ganz hingab. Itachi sah ihn dabei unverwandt an, fuhr mit der Zunge über die schönen Lippen Deidaras und verschaffte sich so Zugang in dessen Mundhöhle, welche er auch sofort erkundete. Letztes Mal waren sie beide gestört worden, weshalb der Uchiha den Geschmack seines Partner nun besonders genoss. Es war das zweite Mal, dass sie sich auf diese Art küssten und es fühlte sich auch wesentlich besser an, als die bisherigen, meist erzwungenen Küsse.
Deidaras Zunge kam ihm sogar entgegen, wenn auch eher zurückhaltend. Das Zungenspiel wurde immer leidenschaftlicher und keiner von beiden verspürte den Drang, es zu unterbrechen. Erst als ihnen allmählich der Sauerstoff ausging, ließen sie voneinander ab. Ein dünner Speichelfaden hing an Deidaras Lippen und ehe er ihn wegwischen konnte, hatte Itachi dies bereits mit der Zunge getan. Die Wangen des Iwa-nin schimmerten nun schon dunkelrot und sein Blick war beschämt zur Seite gerichtet.
Beide sagten kein Wort, wobei Deidara es auch weiterhin vermied, ihm in die Augen zu sehen.
Itachi wusste, dass jetzt eine gute Chance war, den Blonden zu nehmen. Doch er hielt sich zurück.
Deidara in einer dreckigen Gasse seiner Unschuld zu berauben, war wohl mehr als unwürdig. Davon abgesehen, konnten sie jederzeit gefunden werden und dann hatten sie ein ernsthaftes Problem. Vier Tage würden reichen, um eine neue Gelegenheit zu bekommen und diese auch zu ergreifen. Ganz sicher. Er lehnte sich zurück an die Wand, erfasste einen unbestimmten Punkt in der Dunkelheit.
Dann ertönte ein leises Rascheln und etwas kuschelte sich an ihn. Er sah den Iwa-nin überrascht an, doch dieser hatte bereits die Augen geschlossen, ein seeliges Lächeln auf den Lippen. Vorsichtig legte er einen Arm um Deidara, drückte ihn an sich. Der Blonde sagte nichts, klammerte sich lediglich an ihn und legte den Kopf auf seine Brust. Es dauerte nicht lange, bis Itachi den ruhigen Atem wahrnahm.
Ohne den Blick von dem friedlichen Gesicht abzuwenden, strich er durch das lange blonde Haar, welches wie Seide durch seine Finger glitt. Ein warmes Gefühl breitete sich in Itachis Brust aus und er wunderte sich über sich selbst. Deidara hatte wirklich eine merkwürdige Wirkung auf ihn...
