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Bestimme dein Schicksal selbst

Pairing Bunny+Seiya
von

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Trost durch Freunde

Trost durch Freunde
 

Bunny lief aus dem Park. Sie verstand nicht, warum sie ihm eine Ohrfeige gegeben hatte. Bei Seiya fühlte sie sich wohl und glücklich, so wie lange nicht mehr. Doch etwas in ihren Inneren sagte, sie durfte nicht mit ihm zusammen sein. Bunny wusste auch was, nein, wer es ihr sagte. Die gleiche Stimme, die ihr schon die letzten zwei Jahre sagte, sie müsse wieder mit Mamoru zusammen kommen und ihn heiraten. Sie seien mit ihrem Schicksal verbunden. Früher konnte Bunny die Stimme überhören, doch dieses mal hat die Stimme die Kontrolle über sie übernommen.

Es war Serenity. Serenity liebte Mamoru, besser gesagt Endymion. Sie wollte mit ihm zusammen sein, auch wenn sie dabei Bunnys Leben zerstören würde.

Nach einiger Zeit fing es an zu regnen. Es schüttete wie aus Eimern. Doch Bunny bemerkte es nicht. Sie dachte nach sehr langer Zeit wieder an ihre vorbestimmte Zukunft mit Mamoru nach. ‚Ist es doch richtig, Mamoru zu heiraten? Oder soll ich meinem Herzen folgen?’, fragte sie sich. Sie dachte noch einige Zeit darüber nach, bis sie merkte, dass jemand nebem ihr stand. Sie sah auf und sah in die Augen eines alten Freundes. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen, denn Bunny hatte wenig Zeit, in die Spielhölle zugehen, wo er arbeitete.

„Bunny, ist was mit dir? Du siehst so traurig aus.“, sagte er zu ihr. Bunny kamen die Tränen und antwortete unter schlurtzen, „Ich hab was blödes gemacht, Motoki.“ Ja, es war Motoki. Ein alter Schulfreund von Mamoru.

„Lass uns in ein Cafe gehen. Dort kannst du mir erzählen was los ist. Aber nur wenn du willst.“, sagte er besorgt. Bunny sah ihn an und nickte mit rotverweinten Augen.

Sie gingen in ein Cafe, das ganz in der Nähe lag. Sie nahmen einen Tisch am Fenster und bestellten sich zum Aufwärmen jeder eine Tasse Kaffee. Einige Zeit saßen sie sich nur schweigend gegenüber. Bunny wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Wer sie wirklich war, ihre vorbestimmte Zukunft mit Mamoru und Chibiusa, davon konnte sie ihm nichts erzählen.

Motoki bedrängte sie aber auch nicht. Sie sollte selbst entscheiden, ob, wann und was sie ihm erzählte.

Nach einiger Zeit des Schweigens erzählte Bunny Motoki, was damals alles passiert war. Sie berichtete ihm, wie sie damals die Three Lights kennen lernte, was für Spaß sie zusammen hatten, über ihr Trauer, darüber, dass Mamoru nicht da war und über den unbewussten Trost, den ihr Seiya durch seine bloße Anwesenheit entgegen brachte.

Seiya bemerkte es noch nicht einmal. Bunny hatte niemanden erzählt, dass sie von Mamoru keinen einzigen Brief bekommen hatte. Sie zeigte niemanden ihre Sorge. Sie zeigte keinem ihre Gefühle. Dadurch, erzählte sie Motoki, bemerkte sie nicht, dass sie sich über alles in der Welt in Seiya verliebt hatte. Nein, sie ist nicht verliebt in ihn. Sie liebt ihn.

An dieser Stelle unterbrach Motoki sie. „Ist das der Grund, warum du dich von Mamoru getrennt hast?“, fragte Motoki. Bunny nickte nur.

„Dann kam das....“ Sie machte eine kurze Pause. Mit bebender Stimme sprach sie weiter, „...kam das Chaos, was die Erde verwüsstet hatte. Erinerst du dich?“ Motoki nickte nur. Er erinnerte sich noch genau daran. Allen Menschen wurden ihre Sternenkristalle geraubt und dadurch in Monster verwandelt. Er wurde auch verwandelt und konnte sich trozdem noch daran erinnern. Das erstaunte Bunny einwenig. Keiner außer dem Sailorteam wusste damals, warum sie in Monster verwandelt wurden. Keiner wollte es wissen. Alle Menschen hatten es als Strafe des Himmels angesehen, um sie wieder auf den rechten Weg zu führen.

„In dieser Zeit war Seiya immer für mich da. Er beschütze mich und hätte sogar sein Leben für mich gegeben. Als Sailor Moon das Chaos besiegt hatte, war Mamoru auch wieder da. Ich war froh, ihn wieder zu sehen. Aber ich merkte, dass ich ihn nicht so vermisst hatte, wie eine Freundin seinen Freund vermisst, wenn er sich dazu nie gemeldet hat.“ Sie machte wieder eine kurze Pause.

Bunny nahm die Tasse mit dem Kaffe in die Hand, pusstete kurz und setzte die Tasse an ihre Lippen. Mit schmerzverzertem Gesicht setzte sie die Tasse wieder ab. „Heiß!“, sagte sie. Kurz darauf sprach sie weiter.

„Dann kam der Abschied der Three Lights. Wir waren inzwischen sehr gut Freunde geworden. Keiner wollte, dass die drei gehen mussten, nicht einmal sie selbst. Sie hatten keinen Grund mehr in Tokio zu bleiben, so sehr sie es auch wollten. Doch sie versprachen, uns irgendwann wieder besuchen zu kommen.

An diesen Abend hatte ich nur Augen für Seiya. Ich vermisste ihn zu diesem Augenblick bereits so sehr, dass mein Herz Risse bekam und zu zerbrechen drohte. Ich liebte ihn, konnte es mir aber nicht eingestehen. Ich war damals noch mit Mamoru zusammen und meine Freundinnen waren der Meinung, dass wir das Traumpaar seien. Selbst ich glaubte dies. Doch ich merkte, dass ich Mamoru nicht liebte. Ich hatte ihn noch nie geliebt.“

Motoki schaute sie etwas irritiert an. „Das versteh ich jetzt nicht. Du hast ihn nie geliebt, trozdem wart ihr zusammen. Wieso?“, fragte er.

Sie ahnte, dass sie nicht um dieses Thema herum kam. Sie musste es ihm erzählen. Aber wie? Sie überlegte und suchte nach den richtigen Worten. Nach kurzem Überlegen sprach sie weiter.

„Ein Teil in mir hat sich an etwas festgeklammert, dass mir eine Freundin erzählt hatte. Diese Freundin kann in die Zukuft sehen. Sie sah mich an der Seite von Mamoru. Wir hatten eine gemeinsame Tochter. Dieser Teil in mir wollte, dass dies irgendwann zur Realität wird. Das ist auch der Teil, der in Mamoru verliebt ist.“

Sie sah Motoki an und wartete auf eine Reaktion. Er schaute sie an und fragte, „Ist dieser Teil, das Gefühl zu Mamoru stärker als das Gefühl zu Seiya? Du hast selbst gesagt nein. Du liebst Mamoru nicht. Du liebst Seiya. Wo liegt das Problem? Du hast dich damals von ihm getrennt, weil du dir über deine Gefühle klar warst.“ Bunny sah ihn überrascht an. „Du hast recht. Der letzte Satz, den Seiya vor ihrer Abreise mir ins Ohr flüsterte, hatte mir auch sehr dabei geholfen. Durch ihn wurde mir erst bewusst, wie sehr er mich liebt.“

Bunny sah auf Motokis Gesicht, das es ihn brennend interessierte, was Seiya zu ihr sagte. „Er sagte

‚Ich werde dich nie vergessen Schätzchen, Prinzessin meiner Träume.’ Der letzte Teil war der bedeutenste. Bei diesen Worten wuchsen meine Gefühle zu ihm nur noch mehr. Sie wurden unerträglich. Ich wollte ihn aufhalten und ihn bitten, nicht zugehen, doch ich konnte nicht. Meine Beine waren wie gelähmt. Ich hatte versucht mich zu bewegen, doch ich konnte nicht. Erst als sie weg waren, konnte ich mich wieder rühren.“

Es trat Schweigen ein. Nach einiger Zeit brach Motoki die Stille und sagte, „Du hast vorhin gesagt, du hast etwas dummes getan. Was hast du genau damit gemeint?“

„Du weißt bestimmt, dass die drei wieder da sind. Sie gaben heute im Park ihr Comeback-Konzert.“ Motoki nickte. „Ich hab davon im Radio gehört.“, sagte er. „Meine Freundinnen gingen mit mir dorthin. Ich wusste zu der Zeit noch nicht, dass sie da waren. Erst als sie auf die Bühne traten, hab ich es erfahren.“ Motoki sah ein kleines Lächeln in Bunnys Gesicht. Das freute ihn sehr.

„Nach dem Konzert gingen wir hinter die Bühne und traffen die drei nach zwei Jahren endlich wieder. Ich war überglücklich Seiya wieder in meiner Nähe spüren zu können. Wir gingen einwenig im Park spazieren und setzten uns auf eine Bank. Wir unterhielten uns und ich fragte ihn, warum sie wieder hier in Tokio sind. Er antwortete darauf, dass er meinetwegen wieder da war. Er hat mich die letzten zwei Jahre sehr vermisst. Als ich bei diesen Worten anfing mit weinen, gab er mir einen Kuss auf die Wange um mich zu trösten. Ich gab ihm darauf eine Ohrfeige. Ich wusste nicht, was ich tat und bin davon gelaufen.“ Sie endete ihre Erläuterung und sah Motoki an. Er schaute ihr in die Augen und sah, dass das Lächeln verschwunden war und sie wieder zu weinen began. „Du bist unssicher, wie Seiya reagiert oder? Wenn er dich über alles in der Welt liebt, dann wird er es sicher verstehen. Geh zu ihm und entschuldige dich bei ihm. Er macht sich sicher Sorgen um dich. Du bist sein ein und alles.“, sagte er. Wieder trat Schweigen ein. Sie saßen sehr lange da und redeten kein Wort miteinander. Bunny dachte über die Worte von Motoki nach. Irgendwann brach sie das Schweigen. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen.

„Danke Motoki. Es hat mir gut getan mit jemanden darüber zu reden. Ich geh dann mal. Wir sehen uns bestimmt mal wieder.“ Sie legte das Geld für den Kaffe auf den Tisch und verließ das Cafe.

Motoki dachte, sie würde zu Seiya gehen und sich entschuldigen, doch er täuschte sich. Sie ging noch einwenig durch die Straßen der Stadt und ging anschließend nach Hause.
 

Er fasste sich an die immernoch schmerzende Wange. Er war inzwischen nach Hause gegangen. Er machte sich Sorgen um sie und rief bei ihren Eltern an, da er ihre neue Nummer nicht hatte. Ihre Mutter gab sie ihm und er probierte es bei ihr zu Hause. Sie war jedoch noch nicht da. „Wo bist du nur? Ich hoffe, dir ist nichts passiert.“ Es klopfte an seiner Tür. Er sagte „Herrein“ und Yaten betrat das Zimmer. „Wieso bist du hier und nicht bei Minako?“, fragte Seiya Yaten. „Sie hatte noch was vor. Das Gleiche wollte ich dich aber auch fragen. Warum bist du nicht bei Bunny?“ Yaten sah, dass Seiya traurig und besorgt war. „Ist was passiert? Habt ihr euch gestritten?“, fragte Yaten neugierig. „Nein haben wir nicht. Geh bitte! Ich möchte alleine seien.“, bat Seiya ihn. Yaten wollte gerade die Tür hinter sich schließen, als Seiya hin aufhielt. „Yaten, weißt du wo Bunny wohnt?“, fragte er. „Ja. Großer Bogen 15. Wieso?“, antwortete Yaten. „Nur so.“, sagte Seiya, der bereits nach seiner Jacke gegriffen hatte. „Ich geh noch mal weg. Kann spät werden. Wundert euch also nicht.“ Seiya ging an Yaten vorbei aus seinem Zimmer und verließ die Wohnung.

Er ging zu Bunnys Wohnung. Vor dem Haus, in dem Bunny wohnte, blieb er stehen. Es war ein schöner Neubau mit sechs Etagen. Laut Klingel bewohnte Bunny eine Wohnug im obersten Stock. Er wollte klingel, doch er traute sich nicht. Er sagte zu sich selbst, „Sie will bestimmt allein sein. Vielleicht ist sie auch gar nicht da.“ Er drehte sich um und ging wieder. Er sah noch einmal zurück und ging dann weiter. Er bog um die Hausecke und sah nicht, dass Bunny um die andere Hausecke bog und zu ihrer Haustür ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Prue
2009-04-09T11:32:46+00:00 09.04.2009 13:32
schade das sie sich nicht trafen ... ich dachte die rennen sich beide um ... aber dem war leider nicht so.
Bin gespannt wie es weiter geht
muss gleich weiter lese

hoffentlich schaffe ich noch en Kapitel zu lesen, muss den PC ja 14. Uhr runterfahren, da ist die Maßnahme für heute und für die woche vorbei ...
mfg Prue
Von:  Lina_Kudo
2008-05-04T00:08:40+00:00 04.05.2008 02:08
Schade, dass es nur die andere Ecke war ... *grins* Oh je, muss jetzt schnell weiterlesen! ;-)

Grüße
Lina_Kudo
Von:  Serenatus
2007-08-12T16:39:12+00:00 12.08.2007 18:39
cool^^ sorry das ich erst jetzt rein schreiben das kommi ^^
also man das war ein starkes kappi^^
Von:  KathyColin
2007-08-12T14:42:16+00:00 12.08.2007 16:42
Also das hätte ich jetzt nicht gedacht! meine Vermutung war, dass die beiden zusammenprallen!Das war eine gelungene Überraschung! Bin gespannt wie es weiter geht!

Lg Kathy
Von:  Lockenmonster
2007-08-11T12:31:56+00:00 11.08.2007 14:31
na hoffentlich wird das noch was mit den beiden XD
mal wieder ein richtig schönes kapi^^ freu mich aufs nächste ;-)

lg lockenmonster
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2007-08-11T11:57:30+00:00 11.08.2007 13:57
das ist echt traurig!
jetzt verpassen sich die beiden auch noch!
ich hoffe im nächsten kapitel reden die beiden wieder miteinander!
mach schnell weiter!
lg yuki



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