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Marian

von

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Der Abschied

Kapitel 2
 

Der Abschied
 

“… das ist das Dümmste, was ich je gehört habe!“ Marian und Gilbert betraten den Thronsaal und fanden Lord und Lady Lancaster in einer hitzigen Debatte mit König Richard im Kreise seiner Berater vor. Lady Lancaster war außer sich. Tränenüberströmt hielt sie sich an einem der Tische fest, offensichtlich zu aufgewühlt um ruhige Worte finden zu können. Sie schluchzte.

Der Page, der den beiden jungen Leuten voran gegangen war, räusperte sich. “Ich präsentiere Prinzessin Lancaster und Gilbert, Ritter der Krone.” Alle im Saal schauten auf.

“Ah, endlich, Marian.”, der König lächelte sie an. Marians Mutter segelte ihr in die Arme, und drückte sie an sich. “Mein Kind.” “Mutter, bitte beruhigt Euch, es ist alles in Ordnung.” “In Ordnung!”, Lady Lancaster schrie auf. “Nichts ist in Ordnung.” Sie nahm Marian bei den Schultern. “Marian, begreifst Du überhaupt, was die Verkündung des Königs für Dich bedeutet?” “Ich denke schon, dass ich die Zeichen deuten kann. Deswegen bin ich ja auch hier, nicht wahr Sire?”, sie schaute zum König. “Natürlich weißt Du, was es zu bedeuten hat. Du scheinst ein intelligentes Mädchen zu sein.”, der König nickte anerkennend. “Aber bitte, lasst uns die Sache ruhig und in einem privateren Umfeld diskutieren.” Er bedeutete den Beratern und Dienern im Saal zu gehen. Auch Gilbert wandte sich der Tür zu. “Du nicht, Gilbert.”, hielt Seine Majestät ihn auf. “Für Dich habe ich an diesem Abend eine besondere Aufgabe.” “My Lord.” erwiderte Gilbert und verbeugte sich.

Der König führte Marian, ihre Eltern und Gilbert in eine fensterlose Kammer, die nur mit einem Tisch und ein paar Stühlen versehen war - der geheime Konferenzraum des Schlosses. “Nun Marian, sage mir, warum sind wir hier?” fragte er, als alle Platz genommen hatten. “My Lord, ihr habt an diesem Abend bekannt gegeben, dass ihr Euch nicht wieder eine Frau nehmen werdet.” “Und was hat das mit Dir zu tun?”, die Hoheit lehnte sich über den Tisch und schien sich über Marian lustig machen zu wollen. Sie erwiderte ruhig und fest. “Da ihr der letzte Eurer Familie seid, wird Eure Linie keinen Thronfolger mehr hervorbringen. Die Thronfolge wird automatisch an jene Familie weitergegeben, die am nächsten mit Eurer verwandt ist - die Lancasters. Und da ich die einzige Tochter des Grafen Lancasters bin, macht mich das zur Kronprinzessin wenn meine Eltern nicht mehr sein sollten. Das ist doch richtig, oder?” “Ins Schwarze getroffen, kleine Lady.”, erwiderte der König mit einem Lächeln. “Ich bin mir nur über einen Punkt im Unklaren, und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen?” “Aber gerne. Was ist es?” “Es ist unüblich, eine Frau zur Thronfolgerin zu ernennen. Auch wenn es das Gesetz erlaubt, eine Frau kann nur zur Königin gekrönt werden, durch die Überhame der Macht an ihren Gatten. Indirekt gebt ihr damit die Thronfolge an wieder eine andere Familie weiter, denn wer immer mein Ehemann wird, wird König werden. Da ich in die Familie meines Gatten einheiraten werde, kann die Thronfolge an eine völlig andere Linie verliehen werden.” “Exakt.” Marian fiel es schwer angesichts der spöttischen Art des Königs Ruhe zu bewahren. “Ihr eröffnet damit einen Kampf um meine Hand, my Lord.”, ihr Atem beschleunigte sich. “Ihr macht mich zu einem Stück Beute für alle heiratsfähigen Adligen Englands.”, Marians Hände unter dem Tisch verkrampften sich. Gilbert schaute vom König zu Marian. Dass sie eine Trophäe werden würde, daran hatte er gar nicht gedacht. “Natürlich. Aber das bist Du doch schon, Prinzessin. Oder war ich falsch informiert, als man mir von den Verkupplungsversuchen Deiner Mutter erzählt hat?“ Lady Lancaster ergriff die Hand ihrer Tochter und warf König Richard einen zornigen Blick zu. “Das ist nun wirklich etwas anderes.”, bellte sie. “ Ich habe sie nie dazu gezwungen, die jungen Männer kennen zu lernen.”, wofür sie einen fragenden Blick ihrer Tochter erntete. “Was ihr da vorschlagt, Cousin, ist unverschämt. Ihr wollt meine Tochter meist bietend versteigern. Es ist eine Unerhörtheit!” Der König hob die Hände, als wollte er die aufgebrachte Frau zu beruhigen. “Nana, dramatisiere es nicht so.” Lord Lancaster hielt nicht länger an sich. “Meine Frau hat ganz Recht. Es immer schon eine diffizile Angelegenheit, einen rechten Burschen für eine Prinzessin zu finden, einen der geeignet ist und den sie auch mag. Wir wollen unser Kind nicht in eine Liaison nötigen, sie soll glücklich werden. Das ist es, was alle Eltern für ihre Kinder wollen. Hättet ihr selbst Kinder, könntet ihr unsere Sorgen nachvollziehen!” König Richard ließ eine Faust auf den Tisch fallen. “Nun ist es aber genug! Ich weiß mit Sicherheit, wie es ist, sich um jemanden zu sorgen, schließlich bin ich König und trage Verantwortung für jeden Mann, jede Frau und jedes Kind in England. Meine Familie ist damit ungleich größer als Eure, Lord Lancaster.” ”Verzeiht, Majestät. Meine Frau und ich sind bewegt aufgrund der Aussichten für unsere Tochter. Es war nicht unsere Absicht, Euch zu beleidigen.” Ein verständiges Nicken antwortete ihm. “Gut gut, es sei Euch verziehen.” Dann wandte er sich wieder an Marian. “Es wird nun endlich Zeit, Dir Dein Schicksal zu offenbaren.” Marian hob den Kopf und richtete sich auf, wie um sich für das Kommende zu wappnen. “Ja, es ist meine Absicht, Dich zur Kronprinzessin zu machen und ja, ich werde Dich mit dem Kandidaten verheiraten, den ich für geeignet halte.” Marians Augen weiteten sich. “Doch sei beruhigt, kleine Prinzessin, noch ist es nicht so weit und noch fressen mich die Würmer nicht.”, scherzte Seine Majestät, doch niemand lachte mit ihm. “Wie dem auch sei. In erster Linie denke ich an Deine Sicherheit. Ich muss ganz offen sagen: Der Krieg wird kommen. Bald. Noch in diesem Jahr.” Die Lancasters waren bestürzt von der Nachricht, Gilbert zeigte keine Reaktion. Er hatte schon lange vermutet, dass es eine Eskalation zwischen Frankreich und England geben würde. Der König fuhr fort, “ Das bringt Dich in doppelte Gefahr. Versteht mich richtig, ich habe nicht vor, Dich offiziell zur Kronprinzessin zu machen. Du bist nun das am Besten gehütete Geheimnis der Krone. Ich habe zwar meine Absicht, allein zu bleiben, bekannt gegeben, doch ich werde nicht Deinen neuen Status veröffentlichen.” “Aber jeder, der eins und eins zusammen zählen kann, wird doch auf mich schließen!”, warf Marian ein. “Eben.” Sie schüttelte den Kopf. “Ich verstehe nicht, my Lord. Es ist so offensichtlich, dass ich Kronprinzessin sein werde. Da wird Tür und Tor geöffnet für jene, die England schaden wollen. Diese Leute brauchen nur zu kommen und mich entführen, um im Königshaus Chaos auszulösen, Euch zu erpressen oder durch eine erzwungene Heirat mit mir die Macht an sich reißen wollen. Und durch den Krieg wird es umso schwieriger für Euch, mich zu beschützen, schließlich braucht ihr jeden Mann für die Armee!” “Kluges Kind.”, lächelte der König. “Glückwunsch Cousin, ihr habt wirklich eine würdige Prinzessin großgezogen.” Lord Lancaster erhob wieder seine Stimme “Sire, seid so gütig meiner Tochter zu antworten. Wie sieht Euer Plan aus, wie wollt ihr Marians Sicherheit im Krieg gewährleisten?” “Ganz einfach.”, der König neigte sich zu Marian und sah ihr tief in die Augen. “Wir werden einen Krieg haben. Es werden viele versuchen, Dich in ihre Gewalt zu bekommen, doch wenn sie kommen, wirst Du nicht hier sein.”

“Sire!“ Lady Lancaster rang nach Luft.

“Ganz ruhig, Cousine, ich habe den perfekten Plan, um Marian für angemessene Zeit aus dem Visier von Lord Alwin und Konsorten zu bringen: Marian, Du wirst das Land verlassen.”

“Was? Ich soll von hier weg? Ich soll meine Familie und meine Freunde hinter mir lassen?”

“Eben das.”

Marian rang nach Fassung, ihre Stimme zitterte, “Für wie lange?”

“Vier Jahre.”

Tränen traten in ihre Augen. Während ihre Mutter in ein Taschentuch schluchzte, sah Marian zu Gilbert. Sein Ausdruck war unlesbar. Hatte er von dem Plan gewusst?

“Willst Du denn gar nicht wissen, wohin ich Dich schicken werde und mit wem?”, neckte der König.

“Natürlich.”, das junge Mädchen atmete tief durch.

“Du wirst in einen weit entlegenen Winkel der Welt reisen, zusammen mit Cousine Minerva, Countess of Derby. Wie Du sicher weißt kehrt sie gerade mit einer Karawane aus dem Land China zurück. Sie ist sehr geschickt wenn es um diplomatische Beziehungen geht. Ich hatte schon vor Jahren mit ihr verschiedenste Möglichkeiten für die Thronfolge kalkuliert und im letzten Jahr hat sie in meinem Namen Arrangements getroffen. Du wirst Mitglied der Expedition in ein Königreich namens `Japan´ werden.”

“Japan?”, rief Marian ungläubig aus. Sie konnte es kaum fassen, man wollte sie Tausende von Meilen weit fort schicken. “My Lord wisst ihr überhaupt, wo dieses Land liegt?”

“Ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung.”, König Richard zuckte mit den Schultern.

Marians Eltern und Gilbert waren gleichfalls ahnungslos.

“Japan ist noch weiter entfernt als China. Es ist in etwa zwanzig Tausend Meilen weit weg. Es gibt keine Augenzeugenberichte über das Land oder seine Kultur, nur Texte aus anderen Winkeln der Erde - wage Informationen. My Lord, wollt ihr mich allen Ernstes in die andere Hälfte der Welt schicken?”

Der König überlegte einen Moment. Die Wahrheit war, dass er nicht wusste, wohin die Kronprinzessin reisen würde. Er hatte nur den Brief von Minerva erhalten, indem sie ihm versicherte, dass alles arrangiert sei und für Marians Sicherheit garantiert würde, wenn sie in dem Lande Japan angekommen sein würde. Die Gefahren lauerten jedoch auf dem Weg. Hatte das Kind Recht? War es zu weit entfernt? Er beschloss, sich noch einmal Karten zeigen zu lassen.

“Ja, mein Kind, es ist mein Ernst. Es ist die beste Möglichkeit, dich dauerhaft in Sicherheit zu bringen.”

“Aber Sire, ich könnte doch wenigstens in Europa bleiben, mich in einem befreundeten Land in Tarnung begeben...”

“Nein, nein, das ist ausgeschlossen. Europa ist eine Ansammlung kleiner Königreiche, die ständig miteinander im Krieg liegen. Außerdem würde man anfangen, nach Dir zu suchen. Die Spione würden Deine Spuren lesen, man würde Deine Freunde bedrohen, sie vielleicht gefangen nehmen, sogar foltern. Willst Du das?”

Marian senkte den Kopf, Tränen rannen ihr über die Wangen. Sie schüttelte den Kopf.

“Na also, Kind.”, seufzte der König und legte der noch immer schluchzenden Lady Lancaster eine Hand auf die Schulter. “Glaubt mir,” sagte er, die Stirn in Falten gezogen, “ich habe wochenlang diese Entscheidung abgewogen. Man kann sich selten sicher sein, dass man richtig entscheidet, aber dies ist die beste Option. Es wird alles für Deine Sicherheit getan werden, Prinzessin. Die Karawane wird riesig sein. Fünfhundert Mann allein aus England, Dreihundert aus Dänemark, ebenso viele aus jeweils Deutschland und Italien. Du wirst gehütet werden wie der Augapfel welcher Du bist. “

Lord Lancaster unterbrach ihn. “My Lord, bitte überdenkt die Entscheidung noch einmal.. Unser Kind so weit fort zu senden scheint mir keine weise Handlung zu sein.”

“Euren Zweifel an meiner Handlungsfähigkeit in allen Ehren, Cousin, doch bedenkt, dass ich die finale Institution in diesem Land bin. Seid versichert, ich habe nur das Wohl Eurer Tochter im Sinn. Das einzige was ihr noch tun könnt ist, ihr die letzten Wochen hier in England zu verschönern.”

“Wochen?”, fragte Marian.

“Sehr wohl. Wir haben es jetzt kurz nach Ostern. In sieben Wochen, am ersten Juni wirst Du mit Minerva nach Lutetia abreisen, wo sich bereits die Karawane sammelt. Von dort aus werdet ihr nach Dänemark eingeschifft und dann nach Deutschland und Italien ziehen. Schließlich geht es ins Heilige Land und von dort aus über den asiatischen Kontinent. Ein Jahr werdet ihr unterwegs sein, Euch dann zwei Jahre in Japan aufhalten und ein weiteres Jahr darauf nach England heimkehren. In vier Jahren wirst du unversehrt in ein hoffentlich friedliches England zurückkehren, heiraten und Königin werden.”

Lady Lancaster hatte ihre Tränen gestillt und blickte zu ihrer Tochter, die noch immer den Kopf gesenkt hatte. Sie fragte sich im Stillen, was ihrer Tochter durch den Kopf ging. Es war dem Mädchen unähnlich, Befehle wie diese ohne Widerworte hinzunehmen.

Der König fuhr unbeirrt fort. “Nun zu Euch, Ritter Gilbert. Als zweitem Hauptmann meiner Garde und Anführer der Ritter der Schwarzen Rose, befehlige ich Euch mit dem Schutz und der Bewachung der Prinzessin. Bis zum Datum ihrer Abreise hat die Prinzessin in Nottingham zu verbleiben. Ihr und Eure Männer tragt die volle Verantwortung für ihre Sicherheit. Sie geht keinen Schritt ohne Bewachung. Habe ich mich klar ausgedrückt?”

“Ja, my Lord.”

“Gut. Dann erkläre ich unsere kleine Konferenz hiermit für beendet. Alle Einzelheiten klären wir, wenn Minerva eintrifft.”, der König erhob sich und mit ihm alle Anwesenden.

“Eine angenehme Nachtruhe wünsche ich Euch.” sagte Lord Lancaster und machte eine Reverenz. Der König verließ den Raum. Er ließ eine geknickte Marian inmitten ihrer Eltern und Gilbert zurück.
 

In den folgenden Wochen fühlte sich Marian eingeengter als je zuvor in ihrem Leben. Sie durfte das Schloss nicht verlassen, nicht mal für einen Spaziergang. Es schien ihr, als sei sie wieder eingekerkert wie unter Lord Alwin. Jeder Schritt, den sie tat, wurde überwacht, entweder von ihrem Hauslehrer, ihrer Mutter, oder den Rittern der Schwarzen Rose, die an sie gekettet schienen. Gilbert hatte seine Mannen ins Gebet genommen und ihnen unter Treueid auferlegt, nicht von Marians Seite zu weichen. Des Nachts hielten die Ritter sogar abwechselnd Wache vor ihrer Tür. Dass man Entführungsversuche durch die Franzosen befürchtete entsprach durchaus der Wahrheit, nur dass Marian bald nach Japan abreisen würde, wusste außer den bisher Eingeweihten noch niemand. Der König hatte publik werden lassen, dass sie an den Hof nach Lutezia gehen solle. Sie würde mit der Karawane abreisen, allerdings sich auf halbem Weg von ihr trennen und nach Lutezia eskortiert. Das dachten auch die Freunde im Wald und überlegten schon, wie man das verhindern könne, aber Gilbert hatte ihnen bei einem Besuch klar gemacht, dass daran nichts zu rütteln sei.

Robin wollte sich damit nicht von Gilbert abspeisen lassen und besuchte Marian an einem Sonnen beschienenen Nachmittag im Schloss. Er fand sie am Klavier vor, auf dem sie ihrem Hauslehrer und einem der unvermeidlichen Ritter vorspielte. Robin lauschte eine Weile und als sie geendet hatte, klatschte er laut. Marian blickte vom Klavier auf.

“Robin”, strahlte sie.

“Du spielst wirklich wunderschön, Marian.”

“Danke.” Sie kam auf ihn zu und sie umarmten sich.

“Erhemm...”, Mosieur Valois räusperte sich. “Isst das eine qualifizierte Begrüßung zweier junger Adeliger, oui?”

“Non Monsieur, pardonnez moi s´il vous plait”, entschuldigte sich Marian und machte einen Knicks vor Robin. Robin verbeugte sich.

“Ah non, Robbien Sie seien doch nicht von Rang wie Prinzessin! Sie zuerst eine Verbeugung machen müssen.”

“Oh, ähm Verzeihung, Monsieur.” Robin kratzte sich am Kopf. Marians Wangen waren rosa überhaucht vor Verlegenheit.

“Isch sehe schon, ich lasse sie besser allein. Aber Prinzessin, denken Sie daran, dass Sie müssen die Etiquette beherrschen, wenn Sie sisch nischt wollen blamieren in Lutezia”, verabschiedete sich Valois und ging aus dem Konzertsaal.

“Marian, ist das wirklich war, dass Du nach Lutezia gehen musst?” Marian sah Robin gequält an, dann erinnerte sie sich daran, dass der Ritter noch immer mit im Raum war. Osman hieß er und war schon zu Alwins Zeiten bei der Schwarzen Rose gewesen.

“Entschuldigen Sie, Osman, könnten sie uns einen Moment allein lassen?”

“MyLady, ich bedauere, doch der König befahl ausdrücklich, dass ihr immer in Gegenwart eines Ritters zu sein habt.”

“Seid unbesorgt,” meinte Robin, “seine Majestät verlieh mir die Ritterwürde, wie ihr sicher wisst. Die Prinzessin wird also nicht unbeaufsichtigt bleiben.”

Osman zögerte. “Ich will Eurem Wunsch entsprechen, MyLady, doch bitte haltet Eure Unterredung kurz. Sollte etwas von meiner Pflichtvernachlässigung Hauptmann Gilbert zu Ohren kommen, wird es ungemütlich für mich. Ich werde vor der Tür warten.” Osman ging hinaus.

“Ich danke Ihnen”, rief Marian ihm nach, bevor sie sich Robin zuwandte. Ein Augenblick verstrich, dann quollen ihr die Tränen aus den Augen.

Robin nahm sie in die Arme und strich über ihr Haar, während Marian ihre Angst und ihre Zweifel ausweinte. Nach ein paar Minuten hatte sie sich beruhigt und Robin und sie setzten sich in die erste Reihe am Flügel.

“Robin, ich muss Dir etwas anvertrauen. Es ist nicht einfach für mich, Dir das zu sagen, doch ich werde einige Jahre nicht hier sein”, Marian schluchzte erneut. Robin machte ein ungläubiges Gesicht. “Aber Marian, Lutezia ist doch nicht so weit weg. Du wirst sicher für die Sommer nach Nottingham zurückkehren dürfen. Oder etwa nicht?”

“Nein, so einfach ist es nicht, Robin.” Sie holte tief Luft. “Ich gehe nicht nach Lutezia.”

“Was? Aber das ist doch toll ...warte, du gehst nicht nach Lutezia, aber hier bleiben wirst Du auch nicht? Marian, wohin gehst du denn dann?”

“Weißt Du von der Expedition, die bald starten wird?”

“Ja, davon habe ich gehört...”, bei Robin fiel der Groschen. “Oh, meine Güte, Marian, du wirst mit auf diese Expedition gehen?”, rief er aus.

“Psst”, bedeutete sie ihm, leise zu sein. Sie sah sich um. Auch wenn sie allein im Saal waren, konnte doch jemand horchen. “Niemand darf davon wissen”, flüsterte sie. “Offiziell werde ich mit der Karawane abreisen, aber den Weg nach Lutezia einschlagen. In Wirklichkeit werde ich mich nicht von ihr trennen, sondern mitgehen. König Richard meint es sei das Beste, wenn ich außer Landes bin während des Krieges.”

“Aber weshalb droht Dir denn Gefahr, Marian, Du bist doch nicht Thronfolgerin, oder so etwas?”

“Doch Robin, ich bin Thronfolgerin”, ihr Flüstern war kaum hörbar. “Du weißt doch noch, als der König auf dem Fest bekannt gegeben hat, dass er nicht wieder heiraten wird?” Robin nickte und begriff endlich, was er zuvor nicht hatte wahrhaben wollen.

“Heiliger Strohsack. Du bist also Kronprinzessin.” Marian antwortete mit einem betretenen Nicken.

Robin nah sie wieder in den Arm. “Keine Angst, meine Liebe, Du schaffst das schon, da bin ich mir sicher.”

“Wirklich?”, schniefte sie.

“Ja. Bei jedem anderen, den ich kenne, hätte ich große Zweifel, aber du wirst das alles meistern. Für mich besteht gar keine Frage. Du bist die cleverste von uns allen. Ich war so erstaunt, wie viele Sprachen du schon sprichst und was Du alles gelernt hast. Du kannst diese Chance wirklich nutzen und alles was Du erleben wirst, kannst du später den Menschen in England zu Gute kommen lassen.”

“Oh Robin, ich weiß nicht, ob ich stark genug, so lange fort zu sein und so weit. Weißt Du, dass die Expedition in ein Land zieht, indem zuvor noch niemand aus England gewesen ist?”

“Nein, das...das wusste ich nicht.” Robin war verlegen. Er hatte Marian zu etwas Mut gemacht, was er vielleicht selbst nicht gewagt hätte. Doch auf der anderen Seite hatte sie keine Wahl, nicht wahr? Der König befahl und sie hatte zu gehorchen, wie jeder andere auch. “Wie heisst es denn?”, wollte er wenigstens wissen.

“Japan.”

Robin zeigte keine Reaktion.

“Weißt Du in etwa, wo es ist?”

“Nein, weiß ich nicht”, gab er kleinlaut zu.

“Es liegt hinter dem Heiligen Land. Sehr weit im Osten liegt China, dort war die Expedition um Tante Minerva zuletzt. Viele sind dort geblieben. Und wenn die neue Gruppe jetzt aufbricht, geht es noch weiter gen Osten, nach Japan.”

“Wow.”
 

Vor der Tür hörten sie auf einmal jemanden brüllen. “...darf doch nicht wahr sein ...Ritter... Pflicht zu gehorchen ... Gefahr für die Prinzessin!”

Marian seufzte, “Oh nein, Gilbert hat Osman gefunden.” Sie hastete zur Tür und öffnete sie. Gilbert stand davor und hielt dem geknickt drein schauenden Osman eine Standpauke.

“Was hat das zu bedeuten?”, unterbrach sie Gilbert.

“Verzeiht, Prinzessin, doch ich sah mich angehalten, Ritter Osman wegen Vernachlässigung der ihm auferlegten Pflichten zu rügen.” Gilbert verbeugte sich vor Marian.

“Das habt ihr zu Unrecht getan. Er verließ den Saal auf meine Bitte hin.”

“Dann hätte er Euch dies abschlagen müssen. Ihr wisst doch, MyLady, dass ihr nicht allein sein dürft.”

Marian wurde langsam zornig. “Ich war nicht allein, Robin ist bei mir.”

Gilbert erblickte und grüßte Robin, der hinter Marian in der Tür aufgetaucht war. “Trotzdem, Marian”, wollte sich Gilbert nicht geschlagen geben.

“Robin ist auch ein Ritter, Gilbert, das scheinst Du zu vergessen. Außerdem war ich keinen Moment in Gefahr.”

“Das mag alles sein, aber der König befahl ausdrücklich, das die Schwarze Rose für Deine Sicherheit zuständig ist. Als ihr Hauptmann habe ich die Richtlinien vorgegeben und alle Ritter haben sich daran zu halten.”

Das war zuviel für Marian.

“Du warst das also?”, rief sie aus. “Du hast also angeordnet, dass ich keinen Schritt allein tun darf, dass jede Nacht jemand vor meiner Tür Wache hält und dass ich wieder in diesen scheusslichen alten Turm einquartiert wurde, indem ich schon von Alwin gefangen gehalten wurde? Ich komme mir schon wieder vor wie eine Geisel und gerade Du bist Schuld daran?”

Gilbert fühlte sich ertappt. Er sah wie Marians Augen vor Zorn funkelten, aber da war noch etwas anderes. Er hatte sie verletzt.

“Marian, es geschieht alles nur zu Deinem Besten.”

“Den Satz habe ich in der letzten Zeit zu oft gehört. Es wäre schön, wenn ich endlich einmal selbst entscheiden könnte, was das Beste für mich ist, denn ich bin weder zu jung, noch zu dumm dazu, auch wenn Du vielleicht anders denkst.”

“Nein, das denke ich nicht...” Gilbert versuchte, sich aus der Patsche zu ziehen, da bog der Hauslehrer um die Ecke.

“Ah, Prinzessiien, wir müssen weiter eilen, der Tag zu kurz für alles, was sie noch lernen zu haben.” Er bedeutete ihr, ihm zu folgen und Marian wandte sich zum Gehen.

“Marian, es tut mir leid, wenn du denkst, ich würde Dich einsperren.”

Marian schnitt ihm das Wort ab. “Die Unterredung ist beendet, Hauptmann.”

Sie wandte sich an Robin und umarmte ihn, trotz des strafenden Blicks ihres Lehrers. “Danke, für Deinen Besuch, komm bald wieder vorbei.”

“Das werde ich, Marian”, verabschiedete sich Robin.

Der Hauslehrer zog davon, Marian und Osman im Schlepptau.
 

Gilbert sah ihnen hinterher.

“Mann, sie ist echt sauer auf Dich.”, stellte Robin fest.

“Ja, aber was soll ich tun? Wenn der König etwas zu bemängeln findet, geht es mir an den Kragen. Außerdem will ich doch wirklich nur, dass ihr nichts passiert.”

“Keine Sorge, sie kriegt sich schon wieder ein.” Robin versuchte, die Stimmung zu lockern. “Was ist das eigentlich mit dieser Expedition, von der sie mir berichtet hat?” Gilbert seufzte, sie hatte es ihm also erzählt. Jetzt war es an ihm, Robin zur Verschwiegenheit anzuhalten.

“Komm, lass uns etwas trinken gehen, aber merk´s Dir: Kein Wort zu mehr Leuten als nötig.”

“Klar doch.” Robin und Gilbert verließen das Schloss Richtung Dorfschenke, wo sie einen kleinen, aber feinen Plan ausheckten.
 

Einige Tage später konnte man vom Schlossturm aus beobachten wie sich eine buntgetupfte Menschenschlange durch die Landschaft direkt auf das Schloss zu bewegte. Es war die angekündigte Karawane. Unter großem Jubel wurden die Weitgereisten und jene, die es vorhatten, im Schloss empfangen. Die Karawane machte in Nottingham ihren letzten Halt, bevor es auf die nächste große Reise ging. Dementsprechend waren alle schwer bepackt und das Schloss und Nottingham selbst schienen aus allen Nähten zu platzen, so vollgestopft war alles mit Menschen.

Marian traf an jenem Tag zum ersten Mal seit Jahren ihre Großcousine Minerva, Countess of Derby. Vorbereitet auf förmlich-zeremonielle Begrüßung und herausgeputzt in einem blaßrosa Seidenkleid erwartete Marian mit dem König und ihren Eltern die Ankunft der Cousine im Thronsaal. Umso erstaunter war sie, als die Gräfin, eine lebhafte junge Frau von etwa siebenundzwanzig Jahren, erschien und alle Höflinge entsetzte, denn sie trug Hosen. Eine Frau in Hosen! Das hatte man noch nie gesehen, erst recht nicht bei Hofe. Minerva lachte aber nur über die umseitige Empörung und sprach ganz offen ihren Cousin, den König, nach der Begrüßung an.

“Es tut mir leid, wenn ich hier mit meinem Aufzug alles Aufruhr bringe, Cousin, aber ich reise jetzt schon so lange und in Hosen ist es einfach bequemer, dass ich überhaupt kein Kleid mehr besitze.”

“Minerva, auch Du musst Rücksicht auf das Zeremoniell nehmen. Wenn schon nicht jetzt, dann wenigstens heute Abend beim Dinner”, rügte der König.

“Wenn ihr darauf besteht, Sire”, spottete Minerva, “Ich bin sicher unser beider Cousinchen wird etwas hübsches haben, das ich mir leihen kann, nicht wahr Marian?”

“Aber natürlich, Cousine”, sagte Marian.

“Wunderbar. Wie wäre es, wenn wir gleich nach etwas Passendem suchen? Dein Zimmer ist doch dort entlang?” Damit nahm sie Marian beim Arm und zog sie mit sich in den Gang. Kaum hatte sich die Tür hinter ihnen geschlossen, da umarmte sie Marian und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

“Meine Güte, Marian, Du bist so groß geworden. Ich kann es kaum glauben. Als ich Dich das letzte Mal sah warst Du sechs oder sieben Jahre alt, richtig?”

“Ich... Muss zugeben ich kann mich nur verschwommen an Dich erinnern. Wir waren zusammen Erdbeeren pflücken im Garten von Großmutter und Du hast mir einmal die Haare geflochten, das weiß ich noch, aber ansonsten kann ich mich nicht mehr an Dich erinnern.”

“Ach, das kommt davon, wenn man so lange von daheim wegbeleibt. Ich war jetzt fast neun Jahre nicht mehr in England. Alles kommt mir so fremd vor. Und dieses Hofzeremoniell ist mir ein einziger Graus.” Marian lachte über die Abscheu Minervas, die sie nur allzu gut nachfühlen konnte. Zusammen gingen sie zu Marians Zimmer im Turm hinauf und klatschten über die Höflinge und das unsinnige Zeremoniell. Es tat gut, mit Minerva in diesem Punkt einer Meinung zu sein. Überhaupt war Marian neugierig auf diese Frau, die in Hosen herumlief und offen über alles zu sprechen schien. Sie waren an Marians Tür angelangt, als Osman hinter ihnen angerannt kam.

“MyLadies! Da seid ihr ja. Ihr seid so plötzlich entschwunden, dass ich kaum hinterher kam.”

“Wieso sollten wir auch auf Euch warten, Ritter? Wir inspizieren die Garderobe der Prinzessin, da können wir Euch nicht gebrauchen”, warf Minerva ihm entgegen.

“Es ist schon in Ordnung, Minerva”, beschwichtigte Marian, “Er ist Ritter der Schwarzen Rose, die derzeit so etwas wie meine Leibgarde sind.”

“Oh. Nun gut, aber sie werden doch wenigstens den Anstand haben, vor dem Zimmer bleiben zu wollen?”

Osman errötete leicht und verfluchte im Stillen Gilbert und seine Vorstellungen von Pflichterfüllung. “Natürlich, myLady.”

“Gut.” Damit zog sie die Zimmertür vor seiner Nase zu, drehte sich zu Marian um und verschränkte demonstrativ die Arme.

“O.K., Süße, was ist hier los?” “”König Richard glaubt man wolle mich entführen und deshalb bin ich unter Bewachung, außerdem soll ich mit euch reisen.”

“Das weiß ich. Es war schließlich meine eigene Idee.”

“Deine Idee?”

“Ja, ich hatte Dich in Erinnerung als kleinen Wildfang, der überall herumgetollt ist und vor niemandem Respekt hatte. Da dachte ich es wäre genau das Richtige für Dich, einmal um die Welt zu tingeln bevor Du für immer an Mann und Kind und Pflichten geschweißt in England bleibst. Aber nun komme ich her und finde keine Amazone sondern ein kleines Prinzesschen vor, dass rund um die Uhr bewacht und bemuttert wird.”

Marian protestierte. “Absolut nicht. Ich möchte nicht, dass ständig jemand bei mir ist. Die Leibgarde ist mir lästig und es ist mir auch lästig, immer nur in diesem Schloss eingesperrt zu sein. Ich habe im vorigen Jahr mit meinen Freunden im Wald gelebt und eigentlich möchte ich dort auch wieder hin.”

“Du möchtest also gar nicht mit uns auf Reisen gehen?”

Marian wusste nicht, was antworten. Einerseits wollte sie schon in die weite Welt - was sie in der Fremde alles würde lernen können! Andererseits wollte sie endlich wieder zu ihren Freunden in den Wald und das sorgenfreie Leben dort genießen. Das sagte sie auch.

“Hm. Das kann ich gut verstehen”, gab Minerva zu. “Marian, ich will ganz offen zu Dir sein: Ich zwinge niemanden, mit auf die Expedition zu kommen. Alle Teilnehmer sind freiwillig dabei und auch Du sollst aus freien Stücken mitkommen. Ich möchte, dass Du Dir dies in Ruhe überlegst. Es ist auch eine gefährliche Reise, gleichgültig wie sehr wir in der Karawane auf Dich acht geben werden. Sage das nicht Deiner Mutter, sie ist schon so sehr besorgt.”

“Natürlich nicht.”

“Gut. Wir wollen in einer Woche abreisen. Ich erwarte Deiner Entscheidung bis Sonntag, Du hast also drei Tage Zeit. Ist das in Ordnung für Dich?”

“Ich kann mich entscheiden? Aber der König hat doch bereits befohlen, dass ich mitkommen soll.”

“Natürlich hat Richard Dir das befohlen, weil er sicher war, dass Du, wenn Du die Wahl gehabt hättest, nein sagen würdest. Solltest Du jedoch wirklich nicht wollen, werde ich ihn schon überreden können. Verlass´ Dich da auf mich. So, und nun wollen wir doch einmal schauen, ob da nicht etwas in Deinem Schrank ist, in das ich mich hinein quetschen könnte.” Sie öffnete den Kleiderschrank und zog eine Grimasse angesichts der vielen bauschenden Stoffe.

“Minerva?”

“Ja?”

“Wenn wir auf Reisen sind, kann ich dann auch Hosen tragen?”

“Klar doch. Dich wird sowieso niemand kennen. Wir werden nur vertrauenswürdige Personen darin einweihen, dass Du eine Prinzessin bist, und Du wirst unerkannt alles tun können, was Du willst, natürlich auch in Hosen herumlaufen. Es ist soviel bequemer, gerade wenn man reitet...”
 

Der Tag verging im netten Gespräch mit Minerva, die von ihren zahlreichen Expeditionen berichtete, in unzähligen Sprachen sprechen konnte und wilde Geschichten aus China erzählte, wo die Leute mit spitzen Hüten herumliefen, mit Pinseln schrieben und mit Stäbchen aßen. Minerva war ganz versessen darauf, noch weiter zu reisen, nach Japan, wohin sie mehrere Kuriere geschickt hatte und mit dessen Herrscher sie Briefe ausgetauscht hatte.

Während ihrer Bedenkzeit war Marian hin- und hergerissen zwischen der Expedition und ihren Freunden. Hatte sie keinen Unterricht, saß sie am Klavier und spielte gedankenverloren vor sich hin. Einmal ertappte sie sich, wie sie in der Bibliothek des Hauses saß und eine Stunde oder länger auf die selbe Seite starrte. In der Nacht zum Sonntag war sie zu aufgewühlt, um schlafen zu können. Morgen würde sie Minerva eine Entscheidung geben müssen. In einen dicken Mantel gehüllt, schlich sie zur Tür ihres Zimmers und öffnete sie einen Spalt breit. Sie erwartete, Osman oder einen anderen Ritter zu sehen, auf dem Stuhl vor ihrer Tür sitzend, den Kopf in den Nacken gelegt und schnarchend, doch sie erblickte Gilbert, dem das Kinn auf die Brust gefallen war und dessen Augen geschlossen waren.
 

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author´s note: hey, sagt mir bitte was ihr denkt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nadja-Sama
2008-03-28T17:12:56+00:00 28.03.2008 18:12
Also dann fang ich mal an.

1. Das ist eine sehr sehr sehr schöne Story und ich war so faziniert davon. Die arme Marian muss wirklich das Land verlassen. Mir kamen fast di Tränen.

2. Auch die Struktur des Textes hat mir sehr gefallen, sie zog mich wirklich in den Bann.


Und ich freu mich schon riesig auf die Fortsetzung^^

Hoffe doch dass es bald weiter geht.
will mehr erfahren über diese Exkursion und des weiteren was Marian und Robin, sowie den rest der Bande in Zukunft bevor steht!

Mach weiter so!!!^^
Von: abgemeldet
2007-09-18T08:54:22+00:00 18.09.2007 10:54
Wie kannst du jetzt aufhören? Gott ist das spannend, die arme Marian 4 jahre fernab von ihren Freunden?

Schön, das du endlich weiter geschrieben hast^^...Dein Stil ist wirklich grandios und vor allem schreibst du so fesselnd, einfach wunderbar. ich freue mich schon auf das nächste Kapitel, einfahc wu nderbar, was wohl Robin dazu sagen wird?
Klasse
Nur weiter so
Lg^^


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