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Two worlds, Two lifes but one Love

Kapitel 13 steht endlich zum Lesen bereit^.~
von

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~Prolog~

Sorry, leider etwas Späß, aba ich denke für Neueinsteiger noch recht gut ^_^v
 

Gazette ist nix unsers und das alles ist fiktiv und beruht auf einem RPG.

Wir haben lediglich unseren Spaß dabei und wollen andere Leute an unseren kranken Sein teilhaben lassen.

Es gibt verschiedene Gastauftritte von verschiedenen J-Rockern.

Viel Spaß.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Reita hatte es in seinem Leben nie einfach. Als seine Mutter noch schwanger war, verließ sein Vater sie für eine andere Frau und lies die junge Frau allein zurück.

Reitas Mutter verlor danach den Boden unter den Füßen und bekam in ihrem weiteren Leben nicht mehr viel auf die Reihe. Dennoch versuchte sie ihren Sohn allein aufzuziehen und ihm alles zu geben. Doch leider misslang es und Reita driftete auf die schiefe Bahn ab. Er begann zu sprayen und Sachen zu klauen, die sie sich nicht leisten konnten. Aber plötzlich sollte ein krasser Einschnitt in sein Leben kommen, denn seine Mutter erkrankte an Krebs und starb nach drei Monaten. Nun stand der junge Rebell vor dem Nichts und der Ärger mit den Behörden nahm zu und Reita stand bereits mit einem Bein im Jugendknast, als sein Vater sich entschloss ihn zu sich zu nehmen.

Es war wohl der Gedanke, dass er wenigstens das seinem missratenen Sohn schuldig war.

Und so befand Reita sich plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt.

Sein einiges Leben sollte Luxus enthalten. Aber was er sofort zu spüren bekommt ist die Abneigung seines jüngeren Bruders Uruha, der als Einzelkind bereits 17 Jahre den Luxus seiner Eltern genießt und mit Reita nun einen Eindringling sieht. Das lässt er dem Älteren auch deutlich spüren und auch von Uruhas Mutter bekommt Reita keine positiven Meinungen zu hören. Aber Reita wird dies nicht auf sich sitzen lassen, schließlich hat er sich immer in seinem Leben durchgesetzt und von einer aufgetakelten Schickimickitussi, wie Uruha eine ist, würde er sich nicht fertig machen lassen!


 

Prolog Ende

Viel Spaß bei der FF ^_^v

~Chapter one~

Ich verdiene mit Gazetto leider nix Geld und diese Story basiert auf einem RPG.

Gazetto halndeln nur im ermessen unserer Fantasie und wir schließen aus, dass die band jemals solche Tätigkeiten durchführt, wie hier geschrieben.

Teil: 1/?

Form: FF in RPG-Form

Message: Hope you like it

Widmung: Allen, die das pairing uru-reita sowieso auch uru-aoi lieben ^__^

Wir wissen, wir sind manchmal gemein XD

Rollenverteilung:

Uruha: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Aoi: Uruhas_PaperDoll
 

Viel Spaß~
 

Uru-pon
 


 

Two Words, two Life, but one Love- Chap 1
 

Reita:

Reita wachte am Morgen auf. Es waren noch Sommerferien. Was das für ihn hieß wusste er nicht so genau, schließlich hatte er nach der achten Klasse gemeint, die Schule sei eh nur Zeitverschwendung und ein Geldfresser. Er hatte sich lieber mit seinen Kumpels getroffen und zog mit diesen um die Häuser, sie nahmen die wohlhabenden Leute aus und mussten sich daher wohl oder übel, öfters als ihnen lieb war, bei der Polizei einfinden. Ihr Strafregister war innerhalb kürzester Zeit schon fast übergequollen und sie saßen daher nicht nur einmal in Haft oder mussten Sozialstunden ableisten, was ihnen nicht passte, aber wenn sie sich weiter sehen wollten, dann mussten sie wenigstens diesem Gesetz beipflichten. Reita wollte auch seine Mutter nicht alleine lassen. Vor allem nicht, als er wusste das sie erkrankte. Die Arztkosten waren wirklich enorm in dieser Zeit und es bestand einfach keine Hoffnung mehr. Von da an, hatte er begonnen die Welt noch mehr zu hassen, als ohnehin schon. Vor allem diese reichen Schnösel, die auf arme Bevölkerung nur müde hinabsahen und meinten, sie seihen kein leben wert. Es war doch ein Graus.

Als Reita dann auch noch nach dem Tod seiner Mutter, plötzlich zu seinem Vater sollte, drehte er völlig ab. Erst ließ er sie im Stich, dann verweigerte er die Arztkosten und nun wollte er ihm aus Mitleid helfen? Nein das wollte er keinesfalls, aber wenn man es genau bedachte: Die Polizei saß ihm im Nacken und das war die einzige Chance, welche ihm blieb um nicht gänzlich die grauen Wände des Jugendknastes zu erblicken. Also wurde er wiederwillig, mit dem bisschen was er besaß vor das riesige Anwesen seines Vaters abgeladen und mit missbilligenden Blicken zu seinem neuen Zimmer geleitet. Ihm ging das ganze so ziemlich gegen den Strich und er hatte wenig Lust, lange hier zu bleiben, aber was wollte er auch machen? Der einzige Gedanke, der ihm gefiel, war, dass er laut Aussagen der Bediensteten und seines Vaters, sein Zimmer einrichten konnte, wie er wollte und das hatte er auch am gestrigen Tag gleich gemacht. Er hatte seine Sachen platziert wie er es wollte, hatte die Musikanlage, welche vorerst in einem matten Silber glänzte, besprayt und Poster seiner Lieblingsband auf gehangen. Die Gardinen hatte er sofort entfernt und die Rollos auf Halbmast gezogen. Er hasste es, wenn es Taghell in seinem Zimmer war. Sowieso, wollte er das Zimmer am liebsten gleich in Schwarz streichen, aber da er so wie es den Anschein hatte, das ganze Haus in Weiß ertragen musste, hatte er den Entschluss gefasst sich doch daran zu gewöhnen und sein Zimmer doch in dieser hellen Cremefarbe zu lassen.

Nur mit dem Jüngsten aus dem Hause, hatte er sich partu nicht anfreunden können. Nicht nach diesem ersten Tag und er hatte es ehrlich gesagt auch in den nächsten Jahren nicht vor. Diese Unterkunft war nur eine Notlösung, er hatte nicht vor ewig hier zu bleiben, aber bis er 21war musste er wohl oder übel, wenn er nicht dann in den Knast wollte.

Er seufzte und streckte alle Viere von sich, stand dann auf und tapste ins Bad um erstmal zu duschen. Ja so schön eine Dusche auch war, es roch fürchterlich nach Parfum und heterischen Ölen, die sein Stiefbruder wohl immer benutzen musste. Widerlich! Das stank ihm jetzt schon zum Himmel, definitiv. Wie sollte er bitte mit dieser Gesellschaft, mit welcher er sonst auf Kriegsfuß stand bitte die Jahre aushalten? Naja okay, einen Versuch war es wert. //Dann Mal los Reita, du schaffst das irgendwie!//

Uruha: Uruha selbst schlief noch und es war kein angenehmer Schlaf für den 17-jährigen. Der gestrige Tag war so komplett daneben gelaufen und noch schlimmer gewesen als Uruha es sich in seinen schlimmsten Alpträumen ausgemalt hatte.

Er war von Anfang gegen die Sache gewesen, dass sein Dad diesen Akira adoptieren wollte. Schon als er erfahren hatte, dass er einen älteren Halbbruder hatte, der zu allem Überfluss auch noch kriminell war, war der Hass auf den Unbekannten da gewesen.

Er wollte nicht, dass dieses Straßenkind in seine Familie trat und sein Leben durcheinander brachte! Oft hatte Uruha sich auch mit seinem Vater darüber gestritten, aber hatte stets den Kürzeren ziehen müssen, etwas was für den Blonden vollkommen unbekannt war. Seit er sich erinnern konnte, wurde er verwöhnt und hatte alles von seinem Vater bekommen und auch von seiner Mutter und nun sollte er diese Liebe teilen?

Niemals!

So war es also gekommen, dass Uruha als Reita am vergangenen Tag eingetroffen war, sich von seiner „besten“ Seite gezeigt hatte und dem Blondschwarzen kritisch gemustert hatte. Schon allein beim Anblick, der mit Gel aufgestellten Haare, dem Band über der Nase, der zerrissenen Jeans und ausgebeulten Lederjacke hatte er die Nase gerümpft und war ohne ein Wort des Willkommensgrußes schnurr stracks zurück in sein Zimmer marschiert. Aber der Blick mit dem er Reita gemessen hatte, hatte deutlich gezeigt, was der feminine Blonde von dem Neuankömmling hielt. Er sah ihn als Störenfried, als Eindringling und er sollte ihn die nächsten drei Jahre ertragen?

Sein ganzes Leid hatte der 17-Jährige mit seinem besten Freund Aoi getauscht, der wohl derselben Ansicht war, wenngleich er auch neugierig auf Uruhas Halbbruder war.

Gerade jetzt zu Beginn der Sommerferien, war es der ungünstigste Zeitpunkt für Reitas Ankunft, denn Uruhas Eltern würden die erste Woche verreisen und einen Jachturlaub auf den Malediven machen. Und in dieser Zeit hatte Uruha die gesamte Woche mit seinen Freunden verplant, beginnend mit einer Poolparty im eignen Haus, der seine Eltern auch zugestimmt hatten. Doch nun hatte sein Vater ihm noch am letzten Abend verboten diese Party zu tun, damit Reita Zeit hatte sich einzuleben.

Und natürlich war Uruha an die Decke gegangen, war diese Party immerhin schon lange geplant. //Pff der kann vergessen, dass ich die Absage!//, hatte Uruha nur gedacht und war mit knallenden Türen in seinem Zimmer verschwunden. Und wer bekam die ganze Schuld an dem Desaster zugeschoben? Natürlich Reita.

Langsam kam Uruha dann auch zu sich, brauche aber einige Minuten bis er wach war. Und schon war der Tag für ihn wieder gelaufen, als er sich an das Gespräch mit seinem Vater erinnerte. Ein Glück, dass der heute endlich wegfahren würde.

So sehr Uruha seine Eltern auch liebte, er war immer froh, wenn sie unterwegs waren, denn dann konnte er sein freizügiges Leben bestehend aus Partys, Drogen und Sex genießen. Von diesem Stil hatten seine Eltern eh keine Peilung. Und das sollte auch so bleiben. Aber jetzt wo dieses Straßenkind hier war, sah er dieses Leben dem Ende entgegen gehen.

Eines war sicher, sollte Reita auch nur versuchen, sich einzumischen, würde Uruha selbst dafür sorgen, dass er im Knast landete.

Mit missmutiger Miene verließ er sein Zimmer und wollte in das angrenzende Bad, wo ihn auch gleich der entblößte Oberkörper seine Halbbruders an. Uruhas erst überraschte Miene, wechselte in eine wütende. Jetzt blockierte dieses Balg auch noch das Badezimmer!

Reita:

Reita war gerade aus der Dusche getreten und wollte nach dem Handtuch greifen, als er Uruha sah und wie dieser ihn musterte. „Was denn? Noch nie nen nackten Kerl gesehen? Oder mach ich dich etwa so an?“, meinte er nur mit arrogant klingender Stimme, schnappte das Handtuch nun doch, schlang es sich um die Hüften und schnappte seine restlichen Sachen um dann an Uruha vorbei, in sein Zimmer zu stiefeln. Er hatte seine Zähne vor dem Duschen noch geputzt gehabt und seine Haare konnte er auch in seinem Zimmer machen, wozu sonst der riesige und gleichzeitig protzige Spiegel?

Es ging ihm zunehmend gegen den Strich, dass er sich mit Uruha die ganze Etage teilte, ihm wäre selbst ein Zimmer im Schuppen lieber gewesen, als sowas, zumal er sowas ja auch nicht gewohnt war. War schon eine schöne Scheiße, die ganze Sache mit seinem Stiefbruder. Ihm waren am Vortag die abwertenden Blicke nicht entgangen, aber er würde heute Nachmittag und auch die Zeit, in welcher seine Stiefmutter und sein Vater nicht da waren, sicherlich nur zum Schlafen die Zeit auf diesem Anwesen verbringen. Seine Freunde waren ihm das Wichtigste, auch wenn einige davon nun im Jugendknast schmorrten, weil sie bei ihrer letzten Aktion ein Haus in Brant gesetzt hatten. Es war doch zum Brechen. Aber wenigsten Ruki war der Situation entkommen, aber Moment mal. Hatte dieser nicht gemeint er wollte nicht mehr und brauchte erstmal eine Auszeit? Scheiße, doch wieder allein. Naja blieb er eben doch in diesem Schickimickietuff und versuchte das Beste aus der Situation zu machen, nämlich in seinem Zimmer hocken und Musik auf lautester Lautstärke hören. Essen wollte er in der nächsten Zeit eh nichts, abgesehen davon, dass er dann hätte Uruha begegnen können und er das unter keinen Umständen wollte. War ja schlimm genug, dass er von dessen Präsenz wusste. Und sie konnten sich ja eh nicht leiden. Bedienstete würde er auch nicht nach was Essbarem fragen, so fein würde er nie werden und sich irgendwas bringen lassen. Nein sicherlich nicht. Ihn kotzte ja eh alles an, was mich Reichtum oder anderweitigem zu tun hatte. Er zog sich aus dem Schrank, wo seine Klamotten lagen seine Lieblingshose heraus. Die Weise mit den aufgenähten Bändern und dazu nahm er einfach seine schwarzen Chucks. Ein schwarzes Shirt tat sein übriges. Nun kramte er nach dem Haargel und richtete sich seinen Iro her. Noch ein wenig Haarspray und die Frisur saß perfekt. Die Tatsache, dass er Make-up hasste, aber dennoch gern seine Augen betonte, ignorierte er gekonnt und umrahmte sich die Lider. Nun noch seine heilige Nasenbinde und er gefiel sich wieder. Er legte seine Sachen wieder weg, denn auch wenn er arm war, Ordnung hatte er doch gelernt. Er ließ sich auf seinem Bett nieder und stellte die Anlage ein. Er drehte auf laut und entspannte so ein wenig. So konnte man den Tag auch verbringen, wenn man die ganze Welt hasste.

Das Uruha nach einiger Zeit schreiend durch den Flur rannte, weil ihn die Musik nervte, merkte er kaum, oder besser gesagt, er ignorierte es gekonnt. Das konnte ihm nun wirklich egal sein, da musste Uruha schon in sein Zimmer kommen und irgendwas tun, was ihn in Rage brachte, damit er einfach die Musik ausstellte und sich nach draußen begab. Vielleicht konnte man hier aber auch irgendwo was finden was Spaß machte? Moment…gab es hier nicht auch ein Musikzimmer? Er hatte doch damals in der Schule Bass gespielt und wollte immer einen eigenen haben, vielleicht fand er ja hier einen auf, den er beschlagnahmen konnte und sich so etwas ablenken? Brauchte Uruha gar nicht vorbei kommen, umso besser. Er sprang voller Elan auf und stellte die Musik ab, ehe er durchs Haus lief und nach dem besagten Zimmer suchte, es auch fand und dort hinein verschwand. Und wie es der Zufall wollte, es gab sogar einen Bass für ihn.

Uruha: „Tss du und mich anmachen?! Träum weiter… Straßenköter!“ Die Abfälligkeit in seiner Stimme war nicht zu überhören. Uruha knurrte, schlug die Tür hinter dem anderen zu und schloss ab. Nicht das dieses Etwas ihn noch bespannte. //Ich sollte auch mein Zimmer in Zukunft abschließen… wer weiß ob er mich nicht irgendwann bestielt!//

Mit diesem Gedanken trat er in die Duschkabine und begann sich zu duschen, wusch seine Haare gleich zweimal und versah sie danach mit einer pflegenden Spülung. Nachdem er auch seinem Körper ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt hatte, griff er zum Rasierer und begann sich die langen Beine zu rasieren. Erst dann spülte er sich ab und wusch sich Shampoo aus den Haaren und vom Körper.

Er verlies die Dusche, schnappte sich den Föhn und begann sich die Haare zu trocknen. Schließlich frisch nach Kokosnusslocation riechend und in einen weichen Bademantel gehüllt, verließ er das Bad wieder um sich in seinem Zimmer anzuziehen.

Gerade als er endlich ein Outfit gefunden hatte, drang der dröhnende Lärm aus dem Nachbarzimmer in dem nun sein missratener Halbbruder hauste.

Uruha versuchte erst diesen Lärm zu ignorieren und zog sich an. Sein hübscher Körper steckte nun in engen dunklen Jeans und in einem schwarzen engen Shirt mit der Aufschrift ‚Sexy Dynamite’. Bei jeder Bewegung blitzte sein flacher Bauch hervor. Die Haare hatte er etwas mit Gel gestylt und auf geföhnt, während leichtes Makeup seines femininen Züge noch mehr hervorhob.

Doch die äußere Schönheit tobte innerlich vor Wut. Denn dieser Lärm war gar nicht gut für Uruhas empfindliches Gehör, das er beim Gitarre spielen immerhin brauchte.

Er war zwischenzeitlich immer aus seinem Zimmer gestürmt und hatte gegen den Lärm angeschriene, aber es hatte nichts genutzt. Die Musik war eher noch lauter geworden und nun wo er endlich fertig mit seinem Styling war und seinem Bruder mal ordentlich die Leviten lesen wollte, stellte dieser die Musik aus.

Etwas überrascht von der plötzlichen Stille, öffnete Uruha die Tür, sah rüber zu dem Zimmer seines Bruders, dachte, dass vielleicht nur das Lied zuende war, aber die Stille blieb. „Tss vielleicht hat der ja doch so was wie Grips!“, murmelte er und ging zurück in sein Zimmer, legte sich bäuchlings auf sein Bett und wählte die Nummer seines besten Freundes Aoi.

Reita:

Also war er nun endlich in dem Musikzimmer angekommen und hatte sich den bass geschnappt. Was genau er an diesem Instrument immer so anziehend fand, konnte er nicht sagen, es war einfach so und wie vom Schicksal gewollt, konnte er den Bass auch noch spielen. Er wusste noch genau wie er dieses Instrument zu stimmen hatte und wie er diesem die gewollten Klänge entlocken konnte. Musik war schon immer sein Leben gewesen, nur hatte er nie das Geld für ein eigenes Instrument gehabt und musste sich unterdessen mit seinen CDs hinwegtrösten. Aber das war ja nicht das schlimmste. Er zupfte die Saiten wohltuend in seinen Ohren und spielte ein Lied, welches sie damals in der Schule erlernt hatten. Er mochte dieses ganz gerne und auch andere Lieder hatte er immer wieder nachgespielt und sich somit ein wenig was aneignen können. Musik ließ ihn wenigstens vergessen. Vergessen, was in den letzten Monaten passiert war und auch, dass er nun in einer neuen Welt lebte, die ihn zwar nicht zu akzeptieren schien, wenn er da an seinen Halbbruder und seine Stiefmutter dachte, aber irgendwie bewältigte er dieses Problem schon noch.

Irgendwie würde er Uruha aus dem Weg gehen können, auch wenn es nicht immer klappte, aber die größte Zeit über sicherlich.

Er hatte wirklich keine Lust dem Blonden Schönling ständig über den Weg zu laufen, dazu nervte ihn dessen Erscheinung schon jetzt viel zu sehr und er konnte ihn ja wahrscheinlich ebenso wenig leiden, was er ja auch bei der Begegnung im Bad deutlich gezeigt hatte. Wieso waren diese reichen Schnösel auch so verdammt eingebildet? Nur weil sie mehr besaßen? Die hatten doch keine Ahnung wie das Leben wirklich war. Sie bekamen schließlich alles auf einem Silbertablett reserviert, okay Uruha, würde wohl auch noch Diamantenbesatz daraus haben. Genauso, wie konnte man Essen auf diese Art und Weise verkommen lassen, wie er es gestern hatte, von Uruha ertragen müssen. Zusätzlich beklagte sich dieser auch noch, es seit ekelig oder sonstwas und warf fast den Teller nach der Bedienung. Das verstand Reita einfach nicht. Er hatte alles aufgegessen, hatte danach aber wenigstens gesagt, er wolle nichts mehr weiter essen.

Er seufzte und spielte einfach weiter auf dem Bass. Nur stellte sich ihm die Frage, wer diese Instrumente alle spielte. Dort standen im Zimmer schließlich noch zwei Akustik-Gitarren, ein großes Schlagzeug und noch einige weitere Gitarren, von welchen Reita vermutete das sie sehr teuer sein mussten und wohl eine Sonderanfertigung waren, nach dem Außen zu urteilen.
 

Aoi:

Aoi lag noch in seinem Bett. Das Bett, welches ihm alles bedeutete. Es war ein Himmelbett mit leicht Cremefarbenen Überwurf. Er hatte sich dieses Bett gewünscht und auch von seinen Eltern bekommen, als er meinte, sein altes wäre doch sowieso nur noch für kleine Jungs zu gebrauchen. Ja er war selbst schon wie ein kleines verwöhntes Prinzeschen, aber das war ihm egal. Er hatte Uruha, der genauso dachte wie er und ihm hatte das Bett auch gefallen. Sie hatten schon viele Nächte zusammen in diesem Bett verbracht. Immer wieder kam es, dass sie gefeiert hatten und Uruha dann bei ihm übernachtete hatte. Kleine Freundschaftliche Küsse und dann ein sanfter Schlaf, Arm in Arm mit dem Gegenüber. Ja sie waren die besten Freunde, nicht mehr und nicht weniger. Und es war gut, so wie es war. Und nun riss ihn sein bester Freund auch noch aus den Federn. Grummelnd öffnete er seine Augen und tastete noch recht benommen nach seinem, mit Brillanten besetzten Handy und nahm ab. „Morgen Darling. Na? Was gibt’s denn, dass du mich so früh aus den Federn holst? Ich lieg noch im Bett und bin wegen dir aufgewacht. Wenn du wenigstens neben mir liegen würdest, dann wäre das sicherlich angenehmer gewesen, aber so? Naja egal…was gibt es?“ Aoi klang freundlich, tat das immer, wenn Uruha anrief und wartete gespannt auf dessen Antwort.

Nebenbei stand er auf und ging an das übergroße Fenster in seinem Zimmer, betätigte einen Knopf und das leise Surren der elektrischen Rollorheber war zu vernehmen. Es zog an einer speziellen Aufhängung die Schalusien nach oben und das warme Sonnenlicht drang in das sehr mädchenhaft eingerichtete Zimmer.

Uruha: Da brauchte Reita sich keine Sorgen zu machen. Selbiges beruhte auch auf Uruhas Seite. Er wollte den anderen am liebsten aus dem Haus wissen.

Uruha hatte es seit Kindesbeinen an nicht anders kennen gelernt. Wäre er so aufgewachsen wie Reita, wäre er sich anders geworden, aber so war er nun mal zu dem verwöhnten und vollkommen falscherzogenen Einzelkind geworden, das er nun war.

Während er nun aber darauf wartete, das Aoi abnahm betrachtete er seine Hose und die feinen Stickereien darauf. Jedes seiner Kleidungsstücke waren Markensachen oder von ihm selbst entworfen und dann maßgeschneidert wurden.

Als Aoi dann abhob und er die total verschlafene Stimme des anderen hörte, musste er lächeln. Jaja das war sein bester Freund, typischer Langschläfer. Aber es störte ihn nicht im geringsten, schließlich hatte er ihn schon so vor einigen Jahren kennen gelernt. „Oh Baby… ich wäre auch viel lieber bei dir gewesen, als hier das kannst du mir glauben.“, antwortete er auf die erste Frage, betrachtete kurz seine manikürten Nägel und stellte fest, dass er unbedingt wieder zum Nagelstudio müsste.

„Hmm was los ist? Eine Menge. Gestern ist doch das missratene Produkt meines Vaters hier aufgekreuzt. Oh man ich sag dir schon allein sein anblick war Krebs für die Augen. Er trägt kaputte Sachen und ein Tuch über der Nase! Der Typ ist so ein Freak!“, lies er sich gleich über seinen Halbbruder aus. „Der wird nichts als Ärger machen und wenn ich nicht wenigstens etwas nett zu ihm bin, will mein Vater die Party streichen! Aber tss das lasse ich bestimmt nicht mit mir machen! Die findet statt keine angst. Aber ich wollte dich eh fragen, ob du den Stoff hast? Ohne Kokain überleb ich die Party nicht wenn diese Missgeburt da mit rumtanzt. Ich will gar nicht wissen, was meine Freunde sagen, wenn sie merken, was für einen missratenen großen Bruder ich habe.“

Aoi:

„Ja, keine Bange Süßer, den Stoff hab ich schon besorgt. Kann auch noch welchen dazu holen, wenn du magst. Ich hab schließlich zuverlässige Kontakte. Aber sag mal, ist dein Halbbruder echt so schrecklich? Kann ich mir gar nicht vorstellen, ist doch schließlich deine Blutsverwandtschaft. Und ich meine, kaputte Hosen sind zur Zeit der letzte Schrei, ich hatte vor Jahren auch mal eine. Aber wie gesagt, Jahre her. Also wann startet die Party heute Abend? Soll ich dann wieder früher vorbei kommen? Wegen Klamottenbesprechung? Ich hab nämlich noch nicht wirklich ne Ahnung, was ich anziehen soll.“ Aoi war schon ganz neugierig auf die Party und er wollte es krachen lassen und gerne jemanden aufreißen, schließlich mochte er es überhaupt nicht, die Nächte allein zu verbringen. Tat dies ja auch meist nicht. Irgendjemand fand sich immer, wenn er es denn darauf anlegte. Sein süßer Hintern hatte schon wieder Schwänze kennen gelernt und er selbst war auch von Frauen nicht abgeneigt, aber ein süßer Typ war dann doch mal was anderes und machte mehr Spaß im Bett. Vor allem weil es meist sehr wild zuging. „Also ich würde sagen, wir gehen nachher nochmal den Plan durch und Schätzchen? Wir müssen heute unbedingt nochmal ins Nagelstudio, meine Nägel sehen grauenhaft aus.“ Das Uruha den selben Gedanken hegte wusste er nicht.
 

Reita:

Reita hatte sich weiterhin dem Bass gewidmet und stellte diesen nun nach einiger Zeit wieder an die Seite um aus dem Raum zu treten. Er sah grade seinen Vater auf ihn zukommen, welcher anscheinend zu ihm wollte. Er erklärte, dass sie nun für eine Woche verreisen würden und das er hoffte, dass Reita sich mit Uruha gut verstand und das Haus hütete. //Na Klasse alter Herr, an mir bleibts hängen!// Aber Reita nickte nur und wünschte den beiden einen angenehmen Aufenthalt. So sehr er es ja auch hasste, wenigstens die ersten paar Tage hätten sie ja bleiben können, damit er sich eingewöhnte. Er seufzte nur und stiefelte die Treppe hoch, in sein Zimmer und verlief sich fast, erwischte dann auch die falsche Tür und stand Minuten später in Uruhas Zimmer. //Shit, warum muss das mir passieren?//, verfluchte er sich schon innerlich und ging mit einem „Sorry, hab falsche Tür erwischt!“, wieder aus dem Zimmer und trat in sein eigenes Reich. //Boah, voll das Mädchen!//, dachte er nur und schüttelte herablassend den Kopf.

Uruha: „Super Honey… ohne das Zeug wäre ich aufgeschmissen. Meine Eltern fahren heute auch noch weg und dajmit ist alles super. Das Personal hab ich auch verjagt. Die werden morgen aber brav alles schön sauber machen.“, entgegnete er, grinste dabei in sich hinein. Doch er dachte er würde sich verhören, als Aoi seinen Bruder in Schutz nahm. „Hallo Aoi?! Ist mit doir alles klar oder ist das Koks dir zu Kopf gestiegen? Wieso nimmst du den Kerl in Schutz? Der wäre fast im Knast gelandet!“, sprach er empört aus, richtete sich leicht auf und verkreuzte die Beine. Dann seufzte er. „Es geht ja nicht nur um die Hose… dieser ganze Kerl! Einfach… naja eben voll die Strassengöre.“, meinte er dann wieder etwas ruhiger. „Aber ich hab den anderen noch in der Schule gesagt ab acht geht’s los. Bis dahin ist auch der Cateringservice fertig, der DJ ist auch bestellt. Es wird also wie immer eine geniale Party.“, strahlte er. Oh ja seine Partys waren berüchtigt und geliebt innerhalb der Oberstufe. Uruha gehörte schon immer zu den Lieblingen der Schule, hatte einen großen Freundeskreis und war überall beliebt. „Aber du kannst gern eher kommen und Klamotten finden wir schon. Mein schrank platzt eh aus allen Nähten, weißt du ja.“, entgegnete er dann.

Ja auch U_ruha war gespannt auf die Party, immerhin war es die erste seit langem, die er veranstaltete. Auch Uruha hatte nicht vor die kommende Nacht allein zu verbringen, lag sein letztes Abenteuer doch schon etliche Nächte zurück und er brauchte es eben. Sex war ein wichtiger Bestandteil seines exessiven Lebens, ebenso wie Partys und das Einnehmen von Kokain auf eben solchen. Abhängig war er nicht, aber mit dem Zeug machte alles gleich doppelt soviel Spaß. Uruha wollte gerade weiter sprechen, als die Tür zu seinem Zimmer geöffnet wurde und Reita plötzlich im Zimmer stand. Uruha drehte sich um, glaubte nicht, was er sah, griff nach einem Kissen und mit dem Ausruf: „RAUS!“, schmiss er es Reita entgegen. Konnte ja nicht angehen, dass dieser Kerl einfach sein Zimmer betrat!

Leise knurrend wandte er sich wieder Aoi zu. !“Ja Nagelstudio ist eine gute Idee. Treffen wir uns in einer Stunde? Ich hab noch etwas mit meinem ‚lieblichen’Bruder zu regeln!“, meinte er nun etwas knurrig, wartete noch Aois Antwort ab und legte dann auf.

Kurz darauf wurde nochmals an seiner Tür geklopft und sein Vater betrat den Raum. Uruha stöhnte frustiert auf.

„Dad! Wie oft hab ich gesagt du sollst anklopfen!“, meinte er, blickte seinen Vater etwas missmutig an. „Ich weiß, aber Kouyou ich möchte mit dir reden…!“ „DAD ich hasse diesen Namen!“, unterbach Uruha seinen Vater, als dieser ihn bei seinem verhassten Taufnamen nannte. Der werte Herr verzog kurz das Gesicht. „Dann eben Uruha. Es geht um die Party heute Abend und um die nächsten Tage! Ich will, dass du Akira mit einbeziehst, klar? Sonst war es die letzte Party, die du vor deinem 21 Lebensjahr gegeben hast.“ Uruha schien es als würden bei diesen Worten seine Augen rausfallen. „WAS? Aber Dad! Er ist ein Freak und kriminell… du kannst nicht verlangen, dass ich ihn meinen Freunden vorstelle!“ Nun wurde auch das Gesicht Takashima-sans ernst und er blickte seinen Sohn direkt in die Augen. „Ich will so was nicht hören, Kouyou! Du wirst nett zu im sein und deine Zickerreien lassen. Erfahre ich, dass du auch nur eine deiner kindischen Intrigen gesponnen hast, streich ich die die Kreditkarte und du hast Hausarrest, ist das klar?“ Uruha war empört. Diese Seiten kannte er nicht an seinem Vater. Er hatte noch nie so mit ihm geredet, geschweige denn ihn für irgend etwas bestraft. „Ja! Ich benehm mich, versprochen!“, knurrte er nur beleidigt. Takashima nickte. „Gut! Also seid brav und lasst das Haus stehen. Wir sehen uns in einer Woche.“, meinte er dann wieder versöhnlicher, zog Uruha kurz an sich und küste ihn auf die Stirn, was Uruha mit einem quietschenden Geräusch abtat. „Nicht du verwischt mein Make-up!“ Uruhas Vater lachte. „Du hättest wirklich ein Mädchen werden sollen, Uruha.“ Damit erhob er sich und ging aus dem Zimmer.

Uruha blieb mies gelaunt zurück. Jetzt war er wirklich sauer und das auf Reita.

Er wartete bis seine Eltern weg waren, stand dann auf und ging schnurrstraks in das Zimmer seines Bruders. Ohne anzuklopfen riss er die Tür auf, sah den Ältzeren an. „Akira ich muss mit dir reden!“, giftete er, betrachtete das Zimmer, welches vorher eines der Gästezimmer gewesen war.

Aoi:

„Hai okay, ich bin dann in einer Stunde da!“, meinte Aoi nur als kurze Stellungnahme und legte ebenfalls auf. Er selbst stand nun auf und dachte schmunzelnd über Uruhas Halbbruder nach. Ja, da hatte er ihn doch tatsächlich beim telefonieren gestört und durfte sich jetzt mit Sicherheit eine kräftige Standpauke von dem Blonden Schönling anhören. Er selbst war schon gespannt auf Reita und auch auf das, worüber Uruha mit dem sogenannten >Straßenköter< reden musste. Ja doch, es würde sicherlich noch eine lustige Zeit voller Gespräche über die Missgeburt werden. Er freute sich schon darauf. Er kannte Reita nicht und selbst wollte er auch mit dieser niederen Gesellschaft nichts zu tun haben, aber er musste wohl oder übel damit leben, dass sein bester Freund, so etwas ins Haus geworfen bekommen hatte. Er schüttelte den Kopf. //Armes Liebchen!//, dachte er nur. Dann packte er ein paar Sachen zusammen und ging erstmal ausgiebig duschen, sich schminken und die Haare stylen. Das musste er schon irgendwie hinbekommen. Es würde bei Uruha sicherlich wieder eine große Auswahl an Kleidung geben, die aus ihm und Uruha wieder die Hingucker des Abends machten, so wie es halt immer war.

Reita:

Reita lag auf seinem Bett und hörte nur die Tür, wie sie fast aus den Angeln gehoben wurde. „Nani?“, fragte er verwirrt und drehte sich zu Uruha um. „Sag mal geht’s noch? Hier reinzukommen, ohne anzuklopfen?“ Er stand auf und ging auf Uruha zu, schaute mit, zu Schlitzen gepressten Augen Uruha an. „Denkst du ich wollte mit Absicht in dein Prinzesschenzimmer gehen? Sicherlich nicht! Wenn ich mich nicht in der Tür geirrt hätte, wäre mir das sicherlich lieber gewesen. Ich krieg nämlich das Kotzen, wenn ich solche verwöhnten Gören wie euch sehe. Das wir das mal klar stellen. Ich habe nie hierhergewollt. Das ist ne total fremde Welt für mich und das ist nun Mal die einzige Möglichkeit, dass ich nicht im Jugendknast lande und meine Leute auch weiterhin mal sehen kann. Also spiel hier nicht den großen Macker. Ich werde dich bei deiner kleinen Party in Ruhe lassen und wohl sowieso nicht da sein. Sowieso wirst du mich die meiste Zeit nicht sehen, weil ich darauf auch keinen Bock habe. Alles klar? Gut, dann lass mich jetzt in Ruhe, ich lass dich ebenso.“ Er drehte sich wieder um, trat auf den Balkon und zündete sich eine Kippe an. Wie ihm das alles doch gegen den Strich ging. Er hasste solche Gespräche und hätte selber nie gedacht, dass er überhaupt einmal soviele Worte mit Uruha wechseln würde, wie in diesem Moment.

Uruha: Jaja Aoi und er waren schon ein gute sTeram. Sie teilten dieselben Hobbys, hatten dieselben Ansichten und waren auch sonst unzertrennlich. Uruha freute sich schon auf den Schwarzhaarigen. Und was Reita anging, den würde er noch früh genug kennen lernen.

Aber jetzt hatte Uruha erstmal das Vergnügen mit dem jungen Rebell. Das dieser gleich von der Tarantel gestochen aufspringen würde, hätte die blonde Schönheit ja nun nicht gedacht. Somit bhatte er doch erstmal zutun Reitas Schimpftriaden über sich ergehen zu lassen. Doch schon nach den ersten Sätzen verkreuzte er die Arme und sah Reita genervt an, lies ihn aber ausreden, immerhin besaß er im Gegensatz zu diesem Bauerntölpel ja die Höflichkeit. Erst als der andere fertig war, blickte Uruha ihn aus den dunklen Mandelaugen entgegen.

„Bist du dann fertig? Ist ja schön zu hören, welche Probleme so ein Niemand wie du hast! Aber ich bin nicht dein seelischer Mülleimer! Ruf beim Kummerkasten an!“, meinte er nur trocken. Aber einfach gehen würde Uruha nicht. Erst musste einiges klargestellt werden, damit sie die nächste Woche überlebten. Uruha fand es doch sehr sozial von seiner Wenigkeit, dass er sich überhaupt mit Reita abgab.

Also folgte er der unangemessenen Gesellschaft hinaus auf den Balkon und lehnte sich gegen den Türrahmen. Das Reita rauchte störte ihn wenig.

„Oh keine Bange! Ich will sowieso nicht lange bleiben, aber ich denke, ich sollte dir mal ein paar Regeln klar machen. Mit so was scheinst du dich ja nicht wirklich auszukennen, da wo du her kommst!“, meinte er leicht überheblich, blickte Reita an und versuchte den Abstand soweit wie möglich beizubehalten. „Also… mein Zimmer ist tabu ich wird deines ebenso in Ruhe lassen! Und wenn du so große Koordinationsschwierigkeiten hast, dann mach ein Schild draußen dran. Und meine Sachen sind ebenso tabu! Zweitens: Meine Gitarren und die Instrumente unten sind mehr wert als dein ganzes Leben! Finger weg! Es sei denn du bekommst die Erlaubnis von Dad. Der Bass gehört ihm. Ist das soweit klar? Und drittens: Bei der Party heute Abend will ich nicht mit dir in Verbindung gebracht werden, klar? Meine Freunde sollen bloß nicht merken, dass wir Geschwister sind. Ich wird ihnen einfach sagen, du bist ein ferner Verwandter meiner Tante, okay? Und noch was: In Zukunft solltest du es lassen mich zu beleidigen oder auch nur ein krummes Ding zu drehen. Gerät mein Vater wegen die in Schwierigkeiten bist du dran und schneller im Knast als du es sagen kannst!“ Bei den letzten Worten wurden Uruhas Augen schmal und die Drohung in seinen Worten war unverständlich.

~Chapter two~

Chapter two

2/?

DISCLAIMER:

Gazetto is nix mia, eigentlich Schade, aba okay, muss ich mit Leben XD

Rollenverteilung:

Uruha: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Asagi: Uruhas_PaperDoll/Yingzi

Aoi: Uruhas_PaperDoll
 

Also hier nun Kapi 2 X3~

Hoffe ihr mögts, wird auf jeden Fall noch spannend und danke für die lieben Kommis ^_^v

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Chapter Two
 

Reita:

Das war ja jetzt wohl die Höhe. Wollte ihn dieser Schnösel etwa verarschen? Gut, mit einigen Punkten konnte er wirklich leben aber das er den Bass nicht anrühren dürfte, das hatte er ja schon geklärt gehabt. Er trat näher an Uruha und stellte sich ihm gegenüber. „Also Prinzeschen, glaub nicht ich hatte keine Erziehung, meine sah nur ein wenig anders aus als deine und was die Sache mit dem Bass betrifft, keine Bange, hab Papilein schon gefragt und ich bin in dem Zimmer, wann ich es für richtig halte. Bass spielen kann ich nämlich, auch wenn du das mir wahrscheinlich nicht zutraust. Aber was geht’s dich auch an. Bist ja eh die höhere Gesellschaft. Dein Vater wird wegen mir keine Probleme bekommen, darauf bin ich nicht scharf, andere in meine Sachen mit hineinzuziehen, auch das solltest du über mich wissen. Ich bin nicht unbedingt der schlechteste Mensch, aber dich kann ich auf den Tod nicht ausstehen, will ich dir gleich mal gesagt haben. Du gehst mir mit deiner Hochnäsigkeit gewaltig gegen den Strich!“, fauchte er nur. Es war ein Wunder dass er nicht gleich Hand anlegte, aber er wollte ja nicht übertreiben. „Ach ja…wegen deinen Freunden, ich hab nicht vor mich blicken zu lassen. Meinetwegen erzähl denen was du willst, ich bin es gewohnt das man mich nicht in der Gesellschaft haben will, also mach was du willst, wie gesagt!“ Er kümmerte sich nicht um die Gedankengänge anderer und wandte sich dann wieder ab und rauchte weiter. „Aber einen Gefallen kannst du mit mal tun, wird dich auch nie wieder um etwas bitten. Gibt es hier irgendwo in der Nähe n Kraftraum oder ein Fitnesscenter? Ich würd mich in nächster Zeit gern da auspowern, hab kein Bock wieder Scheiße zu bauen!“ Auch wenn das jetzt unglaublich klang, er hatte nicht unbedingt vor noch tiefer zu sinken, sondern wollte ganz gern ein normales Leben führen und nicht mehr unbedingt kriminell sein. Schließlich musste er sich jetzt in die neue Gesellschaft einfügen und daher auch ein besseres Benehmen an den Tag legen.
 

Uruha:

Uruha zog den Kopf etwas zurück, als Reita sich ihm näherte. Er kräuselte etwas die Nasenflügel. Bei dem Kosenamen Prinzeschen verzog Uruha die Augenbrauen. Dann zog er die Augenbrauen an. „Bass spielen? Du? Oho… sind ja ganz neue Erkenntnisse.“, meinte er hämisch. Und Reita hatte Recht. Uruha hatte es dem anderen nicht zugetraut, aber es war ihm egal. Der Bass war nicht seine Sache. Die Gitarren aber waren sein Heiligtum, besonders die schwarze ESP, die wirklich eine Sonderanfertigung war.

„Oh sehr gut. Dann beruht es auf Gegenseitigkeit, Akira. Ich kann dich nämlich auch nicht ausstehen. Sind doch die besten Voraussetzungen, dass wir die nächsten drei Jahre überstehen.“ Dann erschien ein Grinsen auf seinen Lippen. Denn in den Worten: ‘ich bin es gewohnt das man mich nicht in der Gesellschaft haben will’, erkannte er doch, dass es Reita nicht so kalt lies, wie er vorgab. „Hmm Super. Dann wirst du es hier leicht haben. Denn haben will dich hier eh keiner…“ Immer schön weiter Salz in die Wunde streuen. Das war etwas, was Uruha nur zugut konnte. Die Schwächen anderer gnadenlos auszunutzen. Oh ja er war ein Biest. Und er würde noch einen drauf setzen. „Fitnessraum ist im Keller. Dort kannst du deine Energie gerne raus lassen. Aber sehr gut, dass du fragst! Wenigstens ein Fortschritt! Vielleicht schaffen es wir ja noch dich richtig zu erziehen! Deine Mutter hat das ja anscheinend nicht auf die Reihe gekriegt.“ Okay damit ging er nun zu weit, aber Reita hatte auch ihn beleidigt. Also sah er s nicht ein einfach nachzugeben. Somit war es für ihn genug und er wollte sich abwenden das Zimmer wieder zu verlassen.
 

Reita:

Das konnte Uruha jetzt nicht ernst meinen, das war nun wirklich zu weit gegangen und er drehte sich wütend um und holte aus. Er knallte Uruha einfach eine, schlug direkt in sein Gesicht. „Du wagst es auch nur dieses eine Mal über meine Mutter schlecht zu reden. Das wird dir noch mehr als Leid tun. Meine Mutter hat definitiv bessere Erziehungsmethoden gehabt, als deine.“ Reita hatte Uruha damit zu Boden gerissen und beugte nun über ihm und sah ihn auf finsterem Blick heraus an, dennoch tat er etwas für ihn unmenschliches. Er beugte sich noch ein Stück tiefer und leckte mit seiner Zunge die leichte Blutspur von Uruhas Wange, grinste dann anzüglich und ließ zumindest von der Wange wieder ab. „Du bist echt n Scheusal Uruha. Du hast keine Ahnung vom Leben, bekommst nur alles in den Arsch geschoben und denkst, es gäbe nur euch auf der Welt. Aber mal abgesehen davon, Koks macht die Schönheit kaputt, würde dir dringend von dem Zeug abraten. Ein Wunder, dass deine Eltern nicht merken, dass du das Zeug auf Partys nimmst. Selbst wenn du es nicht regelmäßig nimmst, man sieht´s dir einfach an. Kann ich ja deinen Eltern mal stecken, wenn sie zurück sind, wird sicherlich nicht angenehm für dich, meinst nicht? Macht Falten das Zeug, also überleg es dir. Ich hab genug Leute kennen gelernt die an dem Zeug verreckt sind. Ist nur ein gut gemeinter Rat und jetzt lass mich in Ruhe, wenn du nicht willst das ich dein hübsches Gesicht weiter demoliere.“, fauchte er angriffslustig und erhob sich wieder von Uruha. Er packte ihn am Shirt und hievte ihn wieder hoch. „Und jetzt raus, sonst vergess ich mich!“

Reita war mehr als genervt und er trat auf den Balkon, sah nach unten, kurz zu dem Baum und nahm Schwung um von dem Balkongeländer zu dem Ast zu hangeln, von dort aus dann in die Baumkrone zu klettern und dort zu entspannen. Er würde dort wenigstens seine Ruhe haben, denn Uruha konnte bestimmt nicht gut Bäume klettern und so schloss er die Augen und hörte auf Uruhas Gemeckere schon gar nicht mehr.
 

Uruha:

Uruha wollte gerade zurück in das Zimmer gehen, als ihn unerwartet der Schlag im Gesicht traf. Er schrie mehr vor Schreck als vor Schmerz auf, prallte mit dem Rücken gegen die verputzte Hauswand und rutschte zu Boden. Mit geweiteten Augen starrte er Reita an, fasste sich an die pochende Wange und fühlte das Blut direkt in den Mundwinkeln. Reita hatte sein Jochbein getroffen und von der Wucht, hatte er sich innerlich die Wangen blutig gebissen und ein feiner Faden lief über seinen linken Mundwinkel nach unten. Noch immer nach Fassung ringend, erwiderte Uruha nichts, schlug nur nach Reita als er dessen Zunge auf seiner Wange spürte, trat automatisch nach den Beinen des anderen. „Fass mich nicht an!“, fauchte er, versuchte den anderen von sich runter zu stoßen, doch es gelang ihm nicht. In dieser Position lag er äußerst ungünstig um etwas gegen Reita ausrichten zu können. Er hörte sich seinen Vortrag an, biss sich dabei auf die Lippen.

Die Wut kehrte zurück. „Wenn du das tust, werde ich eigenhändig dafür sorgen, dass du noch heute hier fliegst und in den Kanst gehst. Es ist deine letzte Chance Akira! Deine allerletzte die du hast!“, fauchte er wie eine tollwütige Katze und als der Blondschwarzhaarige ihn auch noch hochhievte, sah Uruha seine Chance gekommen. Er holte aus und schlug die manikürten Nägel in Reitas Wange, hinterlies vier blutige Kratzer und stieß den anderen dann von sich.

„Solltest du mich noch einmal anfassen bist du dran!“

Und diese Drohung meinte er wörtlich. Uruha besaß genug einflussreiche Kontakte,sodass es zufällig passieren konnte, dass der Blondschwarze mal reinzufällig in der Stadt in eine Seitengasse gezogen zu werden und im Krankenhaus wieder aufzuwachen. Fauchend und kochend vor Wut stürmte Uruha aus dem Zimmer, schlug die Tür hinter sich mit so einer Wucht zu, dsodass sie fast aus den Angeln gehoben wurde. Er ging geradewegs ins Bad und betrachtete die Beschehrung, die Reita angerichtet hatte. //Verdammt… morgen ist meine Wange blau und meine Lippen! Das wird dieses Ass büßen!//, grollte er, begann nach dem Verbandslasten zu suchen und das Blut abzutupfen. Und zu allem Überfluss war auch noch das Shirt zerrissen am Rücken! Uruha fluchte, ging zurück in sein Reich und zog ein neues Shirt aus dem begehbaren Kleiderschrank. Diesmal war es ein ärmelloses Shirt, schwarz mit einer silbernen Stickerei darauf. Darüber zog Uruha eine weiße Strickjacke, um die leichten Abschürfungen an seinen Armen zu verbergen. Jetzt musste Aoi kommen, schnell!
 

Reita:

Reita saß nun auf dem Baum und fuhr sich über die zerkratzte Wange. Nicht das es ihn sonderlich störte. Es blutet zwar, aber es war nicht sonderlich schmerzhaft, schlimmeres hatte er immerhin schon mitmachen müssen. Er besah sich also von dem Baum aus das Grundstück und den Hund, der plötzlich bellend auftauchte. Musste wohl zur Familie gehören, aber er entschied sich, sich wenigstens mit diesem, sehr bissigen Tier anzufreunden. Denn es sah nicht zwingend danach aus, dass dieser Kampfhund auf irgendwen hörte und das traf seiner Meinung nach, wirklich auf seinen Charakter zu. Also hangelte er vom Baum und näherte sich mit Respekt dem Tier, welches giftend knurrte und jederzeit zum Angriff übergehen wollte. Reita setzte sich an den Fuß des Baumes und streckte seine Hand nach dem Tier aus. Irgendwie schien das Wauwilein das auch zu merken, dass Reita keine Angst zeigte und näherte sich freundlicher schauend, jedoch kritisch dem neuen Bewohner.

Und siehe da, der Wauwau war doch zutraulicher, als vorerst angenommen. Er näherte sich immer weiter dem Blondschopf und Reita konnte ihn nun auch streicheln. Aber abgesehen davon, selbst wenn der Hund zugebissen hätte, hartnäckig genug wäre er gewesen, um dem Tier zu zeigen was seine Absichten waren. „Na mein Großer, wie is dein Name?“ Reita begutachtete das Halsband und fand eine Marke mit Gravur vor. „Hm…Collien also. Recht hübscher Name, meinst nicht?“ Er streichelte die Hundedame weiter und schmuste ein wenig mit dieser. Wenigstens der Hund schien ihn zu akzeptieren.

„Achja…schöne Scheiße, jetzt hock ich hier und will nur noch weg. Hilf du mir wenigstens ein wenig, das ganze zu ertragen, hai Collien?“ Reita lächelte zum ersten Mal, seit er die Nachricht bekommen hatte, das er zu seinem Vater ziehen musste. Der Hund würde ihm hoffentlich helfen, dass alles etwas erträglicher und besser wurde, als es derzeit den Anschein hatte.

Wann Uruhas Freunde wohl auftauchen würden? Bis dahin musste er echt hier weg sein, denn er hatte wirklich Null Bock auf den ganzen Mist.
 

Uruha:

Uruha selbst stand nun wieder im Bad und versuchte die bereits leichte Schwellung zu überschminken. Ein Blick auf die Uhr und er seufzte. Noch eine halbe Stunde, dann würde Aoi auftauchen. //Super und was mach ich solange?//, dachte er nur, beschloss dann aber nach unten ins Musikzimmer zu gehen und etwas Gitarre zu spielen. Dies und Klavier tat er seit seinem 5 Lebensjahr und war demzufolge sehr gut darin. Er nahm sich also seine Lieblingsgitarre, die schwarze ESP, und schloss sie an den Verstärker an. Dann lies er sich auf dem kleinen Sessel nieder und legte das teureStück in seinen Schoß. Mit einem Plektrum in der Hand, begann er vorsichtig sein Baby zu stimmen um dann zu spielen. Die Augen hatte er geschlossen und da das Fenster offen war, konnte Reita die flinken und gutgespielten Melodien im Garten hören.

Collien spitze ihre Ohren und blickte in die Richtung aus der die Musik kam. Doch lange hielt ihre Neugier nicht, waren es immerhin keine unbekannten Töne und so widmete sie sich wieder Reita, der einer der wenigen war, der sich um die hübsche Hündin kümmerte. Man würde es kaum glauben, aber ursprünglich war Collien der Hund Uruhas gewesen und der Blonde hatte sich sehr um den Hund gekümmert. Doch wie es oft so war. Kaum war Uruha an die Oberstufe gewechselt, hatte seinen neuen Freundeskreis gefunden und war immer mehr in seinem Rausch aus Party, Sex und Drogen versunken, war auch Collien abgeschrieben gewesen. Aber die Hündin hatte den Blonden nicht vergessen und wedelte immer wieder freudig mit dem Schwanz, wenn Uruha das Haus verließ oder sich mal im Garten aufhielt. Doch gedankt wurde dem treuen Tier, indem es in den Zwinger gesperrt wurde, da Uruha Angst hatte, sie könnte seine Sachen schmutzig machen.

Eigentlich war es traurig, was aus Uruha geworden war, denn einst war er wirklich ein hilfsbereiter und liebevoller Junge gewesen, aber wie sooft hatte der Reichtum und der Luxus, aber auch die Einsamkeit ihn verkommen lassen. Denn wahre Elternliebe hatte er nie erfahren. Seine Eltern waren seit er klein war nur auf Geschäftsreisen unterwegs und hatten ihren Sohn allein bei einem Kindermädchen gelassen.

Uruha wurde aus den Gedanken gerissen, als das Türschellen ertönte. Aoi war also endlich da.

Er legte die Gitarre beiseite, stellte sie wieder in den Halter und machte sich dann auf den Weg zur Haustür. Die Haushälterin Kanami hatte bereits geöffnet und Aoi reingelassen. Überschwänglich begrüsste Uruha seinen Freund mit einer innigen Umarmung.
 

Reita:

Reita lauschte den Klängen der Gitarre, die scheinbar Uruha dem Instrument entlockte. Auch wenn er den reichen Schnösel partu nicht leiden konnte, er liebte die Musik und Uruha spielte unglaublich gut, das musste er sich wohl oder übel eingestehen. Er seufzte und streichelte die treue Hundedame weiter. Ihr Fell war weich und gepflegt und es glänzte matt im Sonnenlicht. Ein wirklich schönes Tier, musste man schon sagen.

Als die Gitarre dann verstummte, stand auch Reita auf und ging, zusammen mit Collien zur Eingangstür des Hauses und schaute nach, wer denn nun den Weg zu ihnen fand. //Tss…noch so ein reicher Schnösel, auch wenn er irgendwie gut aussieht!// Reita verwarf den Gedanken ganz schnell wieder und schüttelte den Kopf. An was bitte dachte er denn da? Das waren ja wirklich ganz neue Töne. Gott, was dachte er sich heute nur? Hatte ihm das ganze etwa nach einem Tag schon so zugesetzt?

Das konnte jetzt nicht wahr sein oder?

Gott, nein, wie dämlich war die Welt. Leiden konnte sie ihn ja scheinbar auch nicht. Verdammt nochmal.

Reita spielte noch ein wenig mit Collien, ehe er sich die Leine geben ließ und sich dann abmeldete, von der einen Bediensteten, aber noch einen Schlüssel für das Anwesen in die Hand gedrückt bekam. Er nickte dankend und ging dann einfach mit der Hundedame spazieren, was dieser scheinbar auch mal gut tat. Wo genau er sich hier befand war Reita noch schleierhaft, und so entschied er sich erstmal die Gegend zu erforschen und unter die Lupe zu nehmen. Das er von den Superreichen abwertend betrachtet wurde ging ihm so ziemlich am Allerwertesten vorbei, eher störten ihn die zwei jungen Mädels, die ihm irgendwann ständig hinterherliefen und nur am kichern waren. Gott, wie sie ihn doch nervten.

Aber gut, musste er durch, also drehte er sich um und begrüßte die beiden jungen Damen auf seine Art und verklickerte diesen auf nicht unbedingt freundliche Art, dass sie ihn in Ruhe lassen sollten.

Abgeschreckt und verstehend nickend, wandten sich die beiden Schönheiten ab und diskutierten scheinbar noch über den mysteriösen Neuling.
 

Aoi:

Aoi trat ein und sah Uruha schon auf sich zukommen. Er fiel ihm leidenschaftlich in die Arme und drückte ihn herzlich. „Uruha…na endlich. Bin ich zu spät? Aber…Gott? Was hat man mit dir denn angestellt? Du siehst ja schrecklich aus!“, war die erschrockene Feststellung des Schwarzhaarigen. „Zeig mal, au…das sieht aber böse aus. Wer war das? Sag bloß dein missratener Halbbruder?“ Ja Aoi konnte gut kombinieren, das war schon immer seine Stärke gewesen und er kannte Uruha wirklich gut genug um das beurteilen zu können, schließlich brauchte er nur auf den Blick seines besten Freundes achten und er wusste was los war.

„Sicher, dass du die Party so steigen lassen willst? Oder wollen wir schnell ummodeln und es in eine Kostümparty verwandeln? Dann kannst du das besser verdecken, was meinst du?“

Aoi lächelte und gab Uruha einen sanften Kuss auf den Mund, so wie er es immer zur Begrüßung tat.

Lass uns erstmal in dein Zimmer gehen und alles in Ruhe besprechen. „Können sie Tee bringen Kanami?“, forderte er mehr fragend, als bittend. Und so stiefelte er mit Uruha in dessen Zimmer und sie nahmen in den weichen Polstermöbeln Platz.
 

Uruha:

Uruha erwiderte die stürmische und leidenschaftliche Umarmung seines besten Freundes. Aber schnell wich die Freude aus seinem Gesicht als Aoi so gnadenlos hinter seine Maske blickte und die überschminkte Wange entdeckte. „Danke Süsser… ich weiß selbst, dass ich schrecklich aussehe.“, knurrte Uruha nur und verschränkte die Arme vor der Brust. Er zog das Näschen etwas kraus und nickte. „Ja! Er war es… war eben der Meinung er müsse mir seine rechte zeigen, aber keine Bange seine Wange zieren ein paar wunderbare Kratzspuren.“, entgegnete er. Dann blickte er aoi tief in die Augen.

„Lass uns das mit der Party nachher oben besprechen. Aber ich denke, wenn ich es überschminke dürfte es schon was werden. Dann kann ich eben nicht schwimmen gehen.“, meinte er, erwiderte den zärtlichen Kuss, blickte dann Kanami an, die auf die Forderung seines besten Freundes nickte und davoneilte.

Gemeinsam gingen sie nach oben und in Uruhas Zimmer, setzten sich auf das bequeme Sofa. Uruha seufzte. „Dieser Typ hat den ganzen Abend ruiniert. Wenn meine Freunde das sehen, kommen wieder dumme Komemntare und wie soll ich jemanden so in mein Bett locken, hm?“ fragte er einigermaßen geknickt. Uruha war sein Aussehen heilig und nun dank der geschwollenen Wange sah er den Abend gefahr laufen.
 

Aoi:

„Hm…!“ Aoi überlegte. „Und wenn du es jetzt noch etwas kühlst und dir vom Arzt ne Spritze gegen Schwellungen verpassen lässt? Ich mein, dann wird das sicherlich weg sein, sonst kannst du den Arzt verklagen und wir haben wieder was worüber wie lachen können. Zu irgendwas müssen die Ärzte ja gut sein. Also was hältst du davon? Ist aber auch total krank von dem Typen, dir einfach so eine zu verpassen, oder hast du irgendwas gesagt, was ihn verärgert hat?“ Aoi kannte Reita nicht, aber er schätzte ihn auch nicht unbedingt so ein, dass er ohne Fremdeinwirkungen auf andere Leute losging und denen seine Rechte zeugte. Er musste nur leicht lächeln, irgendwie fand er diese ganze Sache doch sehr amüsant und auch wenn er immer zu Uruha halten würde, er war zutiefst gespannt, was die Zeit bringen würde und erstmal wollte er wissen wie der Stiefbruder Uruhas überhaupt aussah.

Aber das würde er sicherlich noch früh genug. Vorrang hatte ihre Party. „Also Darling, erst Klamotten aussuchen und dann Nagelstudio? Oder doch erst Nagelstudio und dann Klamotten? Ich hab nämlich leider gar keine Ahnung was ich anziehen soll. Ich hab das Gefühl ich sehe heute mal wieder zu gut für die Normalschicht aber nicht würdig der Reichen, aus.“ Aoi seufzte und in dem Moment brachte die Bedienstete den Tee. Sie tat Uruha und Aoi ein und verließ ohne ein Wort den Raum. Auch von Uruha oder Aoi kam kein Danke. Es war nun einmal Tatsache, dass sie bedient wurden und dafür keine Gegenleistung erbringen mussten.
 

Reita:

Reita machte sich nach einer großen Runde auch wieder auf den Rückweg. Er hatte sich alles ganz genau angeschaut und der Hundedame Collien ein wenig Auslauf verschafft, ehe er mit ihr den Heimweg antrat und sich noch ein wenig umsah. Er trat kaum Leute, nur dicke Autos und Luxuslimousinen, die vom Grundstück fuhren oder ihre Herren nach Hause brachten.

Reita war also wiedermal angepisst von diesem elenden Reichenviertel und ging schnurr stracks zurück. Dort angekommen machte der Collien wieder los und ließ sie hinten auf den großen Rasen weiter laufen. Er streichelte ihr kurzes Fell noch einmal und ging dann ins Haus. Er hörte nur das noch jemand bei Uruha sein musste, als er in sein eigenes Zimmer ging und seine Haare nochmal vor dem Spiegel zurecht zupfte und im Bad verschwand und seine Hände wusch, schließlich war auch Collien nicht komplett sauber. Dann ging er wieder nach unten in das Musikzimmer und wollte noch ein wenig Bass spielen, hatte vergessen die Tür zu zumachen und so hörte man den Bass durchs ganze Haus. Aber er spielte seine Lieder fehlerfrei. Wenigstens etwas, wo er sich nicht blamieren konnte, wenn man ihn hörte.
 

Uruha:

„Spritzen? Ich hasse Spritzen!“, murmelte er, seufzte. Aber Aoi hatte Recht. Wenn er sich was Spritzen lies, würde die Schwellung schnell verschwinden. Und das war das, was er am schnellsten brauchte. Etwas, damit diese elende Schwellung verschwindet.

Uruha lehnte sich zurück und legte einen arm über die Lehne, betrachtete aoi aus den Augenwinkeln. „Tss… ich hab was über seine tote Mutter gesagt. Hat er wohl nicht verkraftet, das kleine Muttersöhnchen.“, entgegnete er nur. Er wollte nicht weiter über die sache reden. Schließlich wart zuviel Stress nicht gut für sein Aussehen und sein Gemüt.

„Hmm wir können nachher mal zu meinem Hausarzt gehen. Der wird mich schon vorziehen, dauert also nicht lange. Und danach gleich zum Nagelstudio. Die Klamotten können wir jetz schon raussuchen, dann dauert es nachher nicht so lange. Immerhin kommt das catering noch, aber darum wird sich Kanami schon kümmern. Und der DJ… ach das wird mir alles zu stressig. Um die können sich Kanami und Tero kümmern.“, meinte er und blickte auf, als Kanami dann auch zur Tür kam. Als sie ihnen den Tee eingeschenkt hatte, blickte Uruha sie an. „Kanami! Kümmern Sie sich nachher bitte um den Catering! Und sagen Sie Tero er soll dem DJ helfen. Heute Abend soll alles fertig sein!“ Die junge Frau nickte und verbeugte sich, verschwand dann. Dann grinste Uruha und stand auf, setzte sich auf den schoß seines Freundes. „Ach Honey…du siehst wie immer genial aus.“, grinste er, beugte sich vor und verschloss Aois Lippen mit einem hungrigen Kuss, dass dabei das Closs des Schwarzhaarigen verwischte, war dem Blonden egal. Er bewegte seine Lippen zielsicher gegen Aois und strich schließlich mit seiner Zunge über dessen Unterlippe, forderte um Einlass.

Diese Küsse tauschten sie öfter und es war schon normal.

Uruhas Hände strichen durch die seidigen Haare in Aois Nacken und nach einem doch recht ausdauernden Zungenkuss löste er sich, grinste.

„Dann lass uns Sachen raussuchen… weil wir sollten dann auch bald in die Stadt. Ist immerhin schon kurz nach eins.“ Nochmals einen kleinen Kuss auf die Lippen hauchend. Dann satdn er auf und lief schnurstracks zu dem begehbaren Kleiderschrank um mit der Suche nach einem Outfit zu beginnen. Und gerade als er in diesem verschwinden wollte, drangen die tiefen Bassklänge durch das geöffnete Fenster zu ihnen nach oben. „Oh man… jetzt spielt der echt mit Dads teurem Bass!“, stöhnte Uruha.
 

Aoi:

„Gut, dann ab zu deinem geliebten Hausarzt!“, witzelte Aoi rum und trank seinen Tee weiter. Uruha war in dem Kleiderschrank verschwunden und er wartete auf sein neues heißes Outfit für den Abend, schließlich wusste Uruha am besten, was ihm stand. Im Hinterstübchen dachte er eigentlich nur daran, dass Reita gar nicht so schlecht Bass spielte und es in seinen Ohren sogar relativ angenehm klang, aber Uruha war wichtiger. Und wieder sehnte er sich nach den Lippen den Blonden. Nie würde er ihren ersten Kuss vergessen. Das war einfach zu schön gewesen und das, obwohl sie keine Beziehung hatten. Sie küssten sich einfach gerne. Aoi stand auf und folgte Uruha in den Schrank und pinnte ihn einfach an die Wand, ehe er wieder seine Lippen auf Uruha presste und gierig nach dessen Zunge verlangte. Er liebte diese Verruchtheit einfach zu sehr. Er wollte mehr, jetzt! „Bitte Uruha…ich…ich brauchs jetzt!“, winselte er. Die Tatsache, dass sie nicht miteinander schliefen, sich aber gegenseitig des Öfteren mit dem Mund befriedigten war beachtlich. Sie wussten einfach vom jeweils anderen am besten, was er brauchte. Aoi küsste Uruha abermals verlangend und drückte seine Becken gegen Uruhas und rieb sich an dessen. „Uhm…onegai Uruha…gib mir was ich so brauche!“, bat er nun schon fordernder und spielte mit Uruhas Unterlippe.
 

Uruha:

„Ohja ich freu mich schon so darauf.“, murmelte er sarkastisch. Wenn er schon daran dachte, dass er bald eine spritze bekommen würde, wurde ihm schlecht. Aber nun ging es darum für Aoi etwas herauszusuchen. Doch bevor er nach dem ausgewählten Kleidungsstück greifen konnte, wurde er plötzlich gegen die Wand gedrückt. Erschrocken quietschte der Blonde auf, sah Aoi im Schein der Lampe an. „Aoi?!“, rief er überrascht auf, als er schon die Lippen des Schwarzhaarigen auf den seinen spürte und sie seine Lippen teilten. Doch sichtlich von der plötzlichen Initiative des Schwarzhaarigen überrascht, zitterten seine Knie etwas, aber er erwiderte den stürmischen Kuss, so gut es ihm möglich war.

Doch der plötzliche Wunsch ließ ihn beide Brauen anheben. „Jetzt?“, fragte er. Er wusste ja, dass Aoi ebensoviel Sex brauchte wie er, aber das er es gerade jetzt wollte?

Noch deutlicher wurde es, als der Ältere sein Becken gegen das des Blonden drückte und dieser die bereits leichte Erregung spüren konnte. Uruha schmunzelte und drückte Aoi von sich. „Wenn du in Zukunft immer nach einem einfachen Kuss gleich einen Stehen hast, sollte ich damit aufhören.“, raunte er verrucht gegen die vollen Lippen des anderen. Eine der schlanken Hände wanderte über Aois Oberkörper zwischen die Beine des anderen, begann seinen schritt durch den Stoff hindurch zu massieren.

„Du willst es also jetzt, hm?“ Er packte Aoi am Kragen und zog ihn mit sich aus dem schrank zurück zu der Couch und stieß den Kleineren nieder. „Aber dann hab ich was gut bei dir, mein Freund!“, purrte er und ging in die Knie, strich mit seinem Daumen über die Beule in der Hose des Älteren.
 

Aoi:

„Ja jetzt, was denkst du denn? Würde ich dich sonst so überfallen?“ Aoi grinste verschmitzt und sah sein Gegenüber an. Die Forderung, dass dieser etwas bei ihm Gut hatte störte ihn nicht, Er war jetzt einfach zu heiß auf Uruhas Mund und wollte ihn schnellstmöglich an seiner Männlichkeit fühlen. „Hast du abgeschlossen? Nicht das deine Missgeburt von Stiefbruder ins Zimmer reinplatzt und noch geil wird! Und nebenbei bemerkt, dass dein Kuss mich so heiß macht liegt nicht an der Tatsache das er wie immer so hungrig machte, es ist eher, dass ich schon seit zwei Tagen auf Entzug bin!“ Ich brauch nen Schwanz, oder halt deinen Mund. Du bist nun mal der Einzige, der weiß was ich wirklich brauche.“, wisperte Aoi schon massig erregt, von Uruhas Künsten ihn nur durch den Stoff seiner Hose zu massieren. Er machte den Verschluss seiner Hose von allein auf, auch den Gürtel ließ er auf schnippen und zog dann die Hose hinab und ließ dabei seine schwarze Satin-Panty hervor blitzen, wodurch sich sein Glied nur noch stärker abzeichnete und den Stoff fast zum zerreißen brachte.

Er war einfach so. Und er war froh, dass es Uruha nicht störte. „Mach Uruha…gib mir seinen Mund, onegai!“, drängelte er nun schon fast. Er war in dieserlei Hinsicht immer so ungeduldig, aber Uruha quälte ihn immer so gern, dass es ihn rasend machte. In ihm zuckte schon alles und er wartete nun noch ungeduldiger als ein kleines Kind, was in die erste Klasse kam, darauf befriedigt zu werden.
 

Uruha

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Uruha:

„Hey hey… nun dräng mich mal nicht so. Du bist wirklich manchmal schlimmer als ein kleines Kind.“, kicherte der Blonde, während er in Gedanken dachte. //Gib einem Kind den kleinen Finger und es will die ganze Hand.// Leicht schüttelte er den Kopf, erhob sich noch mal und ging zur Tür und schloss ab. Nun konnte Reita sie wirklich nicht mehr stören, sie allenfalls hören, aber das störte ja nun weder Aoi, noch Uruha. Die beiden hatten schon an ganz anderen Orten ihre sexuellen Gelüste ausgelebt, sei es nun im Klassenraum auf dem Lehrerpult oder im Pool, wo man sie hätte locker beobachten können.

Den schlüssel zwischen den Fingern schwingend, legte er auf den kleinen gläsernen Tisch, der vor dem Sofa stand auf dem Aoi saß. Die dunklen Augen blitzten Aoi an und langsam leckte sich Uruha über die Zunge, als er sah, wie Aoi die Hose nach unten gleiten lies.

„Aoi, Aoi, Aoi… wenn du so redest, könnte man meinen, das du eine kleine dreckige crackabhängige Ghettohure bist, die ihre Beine nur für ein paar Yen für jeden der sich bedienen willst, spreizt, hm?“, raunte er lächelnd, während er vor dem anderen in die Knie ging und nochmals seine Fingerspitzen über das schwarze Satin gleiten lies, sie die Erregung durch den dünnen Stoff nur weiter reizten. Ohja Uruha liebte es zu spielen und mit Aoi machte es immer wieder Spaß. Der Blonde kannte seine Reize und sein Können, hatte schon so manchen mit seiner begnadeten Zunge den Kopf verdreht. Auch er könnte massenhaft Geld verdienen und würde dabei auch noch Spaß haben. Er war eben eine Schlampe. Ihn störte diese Bezeichnung nicht im Geringsten, war er doch selbstbewusst genug über den Leuten zu stehen, die abfällig über ihn oder seine Freunde redeten.

Uruha blickte Aoi von unten an, erkannte das unruhige Muskelspiel auf den Armen seines Freundes und das begierige funkeln in den dunklen Augen. Er liebte diesen Ausdruck, diese bedingingslose Begierde und Leidenschaft und dies nur für ihn. Er hatte die Oberhand in dem Spiel, entschied über Erfüllung oder Enttäuschung und das turnte ihn selbst mächtig an.

Aber er wollte Aoi nicht länger quälen, hing ihnen auch die Zeit im Nacken, denn es gab noch viel zu tun. Daher hörte er auf mit den Spielchen, riss Aoi die Pants vom Leib und ehe der andere sich versah, schloss sich die feucht-warme Mundhöhle um das pulsierende Glied und Uruha begann sofort Zähne, als auch Zunge einzusetzen.
 

Aoi:

Aoi wurde immer ungeduldiger, aber als Uruha endlich das tat, nach was er so verlangte konnte er nur erregt und laut auf keuchen. „Boah…Uruha…ich könnte kommen, allein wenn ich dich sehe, wie du mir einen bläst.“, raunte er gefährlich und schob sich dem Blonden entgegen, stieß selbst gerne in den Mund des Blonden und holte sich selbst seine Erfüllung. Ab und an dachte er schon darüber nach, wie es wäre Uruha einmal von einer ganz anderen Seite aus zu spüren, ob nun er in ihm oder umgekehrt. Nur einmal wollte er ihn ganz für sich. Aber ob das ihre Freundschaft überstanden hätte, dass wusste er nicht und so sprach er Uruha auch nicht darauf an.

Aoi drückte sich immer mehr in den geschickten Mund Uruhas und kam dann auch schon einige Zeit später durch dessen überaus erregenden Mund. Was musste Uruha ihn auch immer zu geil machen indem er Schluckbewegungen und die passenden Geräusche machte? „U..Uruha…schluck nicht alles alleine. Ich will mich…auch schmecken!“, hauchte er verrucht. Ja pervers konnte er wirklich sein, aber das war Uruha ebenfalls, also war es okay, so wie es war. Er zog Uruha zu sich hoch und ließ seine Zunge gierig in Uruhas Mund eintauchen und sein eigenes Sperma schlucken. Er liebte diese Art von Spielchen wirklich sehr. Und das Reita sie nicht gehört hatte, war ausgeschlossen. Zu laut hatte er aufgestöhnt, aber auch dies ging ihm am Allerwertesten vorbei. „Arigatou Uruha, du machst es immer noch am besten!"
 

Uruha:

Uruha lächelte nur innerlich als Aoi aufstöhnte und immer verdorbenere Worte aus dem hübschen Mund entfleuchten und ihn nur weiter anspornten. Das Aoi in seine feuchtwarme Mundhöhle stieß, bremste er etwas ab, indem er seine Hände auf die Schenkel des anderen legte und ihn so daran hinderte alszu sehr seine Lust auszuleben. Uruha ging es dabei nicht um die Demütigung, sondern vielmehr um die doch noch recht frische Bisswunde, die er sich vorhin durch den Schlag Reitas selbst zugefügt hatte.

Er begann an der empfindlichen Eichel zu knabbern, den Schaft entlang zu küssen und immer wieder zwischen Bissen und Saugen zu wechseln. Ja er wusste was er tun musste um Aoi in die Lüfte zu schaukeln, was dessen immer lauter werdendes Stöhnen deutlich zeigte. Aoi hatte sich noch nie beherrscht was die Lautstärke anging.

Und schließlich dauerte es nicht lange, bis sich Aois Erfüllung in seiner heißen Mundhöhle ergoß und er reflexartig einen großen Teil des Erzeugnisses schluckte. Aber er kannte diese Masche von Aoi schon und richtete sich selbst etwas auf, als der andere ihn hochzog und leidenschaftlich küsste. Einige wenige Tropfen von Aois Sperma bleiben in Uruhas Mundwinkel zurück, aber der Blonde leckte sie genüsslich auf.

Ein Lächeln folgte auf Aois Worte. „Oh keine Sorge. Aber du bist mir jetzt einen Gefallen schuldig. Um was es sich dabei handelt, muss ich mir erst noch ausdenken.“ Er strich durch die schwarzen Haare des anderen und biss ihm insOhrläppchen. Dann richtete er sich vollständig auf. „Nun aber schnell! Deine Sachen suchen sich nicht von alleine. Und diesmal lässt du mich in Ruhe, klar!“ Er funkelte den anderen gespielt ernst an, ehe er im schrank verschwand und nun endlich die Kleidungsstücke herausziehen konnte, die er für Aoi gewählt hatte. Diese bestanden im Einzelnen aus einer schwarz-weißen Schnürrkorsage, einer schwarzen mit Ösenbändern versehenen Hose und dazupassenden Stulpen und einer leichtes Weste aus flauschigen Fellstoff. Er legte die Dinge aufs Bett und sorgte dann für die Accessoires. Er zog aus einer Schublade einige lange Bänder und verknotete diese schnell und geschickt zu einem Schmuck für Aois Hals. (Ich bin so schlecht im Beschreiben xD)

(http://gazerock.ga.funpic.de/gallery/aoi/aoi95.JPG)

„Bitte Hony. Deine Abendgarderobe.“, meinte er selbstüberzeugt und wartete auf eine Reaktion seitens Aoi.
 

Aoi:

„Jo, das ist doch wenigstens mal ein Outfit. Hast du wie immer genial ausgesucht Liebchen. Und ich liebe dich echt dafür!“, hauchte er und umarmte Uruha von hinten, als er sich wieder richtig angezogen hatte und mit leicht wackligen Beinen zu Uruha stolziert war. „Das heißt du hast dein Outfit sicherlich auch schon und wir können dann gleich los? Tut mir ja Leid, dass ich so ein böser Junge war und die Zeit so schamlos beansprucht habe. Aber ich konnte einfach nicht anders!“

Bei Uruha konnte man aber auch nur willig werden. Das Uruha die Äußerung machte, er würde für jeden die Beine breit machen, war zwar nicht unbedingt die tollste Feststellung, aber er machte sich nichts weiter daraus, wusste er doch nur zu gut, das Uruha es nicht böse meinte. Viel zu viel Zeit hatten sie miteinander verbracht, als dass einer dem Anderen böse sein konnte.

Immer noch vernahm Aoi die Basstöne, die Reita dem Instrument entlockte. Das war sogar etwas, wo er gerne mal zuhören würde, aber das sagte er Uruha nun lieber nicht. Noch früh genug mussten sie sich mit dem missratenen Bälger auseinander setzten.

„Wollen wir dann los Liebchen?“, fragte er noch nachzüglich und fasste Uruha sanft um die Hüfte. Das tat er gern, er liebte die Nähe zu ihm und manchmal bereute er es, nicht mit Uruha eine Beziehung zu führen, aber taten sie das in gewisser Weise nicht sogar?
 

Uruha:

„Danke… ich höre Komplimente immer wieder gerne. Und hai meins steht auch schon.“, entgegnete er und streichelte Aois schwarzes Haar als dieser ihn von hinten umarmte. Er drehte seinen Kopf und begann kurz die weiche Haut zwischen Schulter und Hals mit seinen Zähnen zu bearbeiten, lies auch seine Zunge hervorblitzen, bevor er sich von Aoi löste.

„Ach schon okay. Ist doch nichts dabei, Baby.“, grinste er und begann sich im Spiegel zu betrachten, die etwas zerzausten Strähnen wieder zu richten. „Hmm Aoi… du hast mein ganzes Closs verwischt. Jetzt muss ich neues auftragen und diese Wange sollte ich auch noch überschminken. Bin also in 10 Minuten wieder da, hai?“ Damit verabschiedete er sich kurz und verschwand im Badezimmer, welches seinem Zimmer genau gegenüber lag. Hier hörte er die Basstöne seines Halbbruders noch deutlicher und nahm sie erstmals wirklich war. Zu seinem Missfallen musste er zugeben, dass der Ältere gut war, wirklich gut. Die dunklen Töne hatte er zu einer rauschenden Melodie zusammengesetzt, die sich in einigen Abständen widerholte. //Tss was denke ich hier überhaupt`?//, ermahnte Uruha sich in Gedanken selbst und begann sich stattdessen seiner Schminke zu widmen. Die Augen, die er bisher nur leicht betont hatte, wurden nun mit dunklen Kajal umrandet und auch sonst seinem Outfit entsprechend geschminkt. Auf seine Wange, die nun doch deutlich schon eine leichte Blaufärbung aufwies, überschminkte er mit Flüssigmake-up, verteilte es aber so, dass es nicht sonderlich auffiel. Für diese Gemeinheit würde Reita noch etwas zu hören bekommen.

Zuletzt closste er seine Lippen, die nun leicht rot glänzten und einen Duft von Kirschen versprühten.

Mit einem letzten Blick in den Spiegel und einen Luftkuss für sich selbst, verlies Uruha das Badezimmer schließlich und holte Aoi aus seinem Zimmer.

Gemeinsam gingen sie nach unten, was natürlich nicht ohne lautes Lachen und Herumalbereien von statte ging und zogen ihre Jacken an. In Uruhas Fall war es ein leichter Mantel aus beigefarbenen Wildleder, welcher am Rand durch kuschliges Fell für angenehme Wärme sorgte. Immerhin war es schon Herbst und die Temperaturen gingen immer tiefer nach unten. Und Uruha war doch so empfindlich. Gemeinsam und eingehakt bei Aoi gingen sie zusammen in Richtung des teuren Sportwagens des Schwarzhaarigen. Da Aoi ein Jahr älter als Uruha und somit schon 18 war und einen Führerschein hatte, war es sehr praktisch für die beiden Shoppinggeilen Freunde, denn so waren sie mobiler und nicht auf das Personal von Uruhas Vater angewiesen. Denn mit den öffentlichen Verkehrsmitteln waren sie beide noch nie gefahren. Sowohl zur Schule, als auch zum Shoppen wurde Uruha stets chauffiert, etwas, was für den femininen Jungen selbstverständlich war.

Somit stiegen sie beide ein und Aoi brachte sie wohlbehalten zu der Praxis von Uruhas Hausarzt und wie der Blonde es vorausgesagt hatte, kam er sehr schnell dran, während alle anderen warten mussten. Dr. Yumou gab dem Jungen die schwellunglinderne Spritze und entlies ihn recht schnell wieder. Doch vorher lies er anfragen, ob sein Sohn Yutaka am Abend zu der Party des Blonden erscheinen durfte. Uruha musste kurz scharf überlegen. Yutaka? Wer bitte war Yutaka? Aber dann viel es ihm ein.

Bei Yukata handelte es sich um einen eher unscheinbaren braunhaarigen Schüler, der ebenfalls auf Uruhas Schule und in die Klasse des Blonden ging. Uruha wusste nicht viel über den Kerl, nur das er von seinen Freunden Kai genannt wurde, wieso auch immer… es war ihm egal. Er gab sich nicht mit Leuten ab, die nicht in seiner Klasse lebten und der klägliche Versuch des Arztes seinen Sohn auch in die oberen Kreise zu integrieren, fand er nur lachhaft. Es war doch klar, was Dr. Yumou damit bezweckte, nämlich, dass mehr aus der Oberschicht in seine Praxis kamen und er somit mehr Umsatz machte. Aber um den nervigen Arzt loszuwerden, stimmte er nur mit einem seiner zauberhaften Lächeln zu, dass es kein Problem wäre und Yutaka gerne kommen könnte.

Vornerum spielte er immer den braven Sohn und Musterschüler, doch schon in der Schule war er alles andere als das. Er hätte oft Ärger mit den Lehrern, wenn sein Vater nicht so hoch im Kurs stehen würde und ein wichtiger Sponsor des Lehranstalt wäre. Längst hatten die Lehrkörper es aufgegeben dem verwöhnten Jungen Vorschriften zu machen.

Endlich aus der Klinik raus, lies Uruha seinen ganzen Frust bei Aoi raus. „Dieser Typ nervt! Fragt mich doch wirklich, ob sein Sohn zu meiner Party kommen kann? Woher weiß der das bitte, hä? Tss… soll der Typ doch kommen. Ich wird mich eh nicht um ihn kümmern!“ Er reckte das Näschen nach oben und zeigte Aoi so deutlich, was er von der ganzen Sache hielt. Endlich im Nagelstudio dann angekommen, hatten die beiden jungen Frauen, welche im Moment Schicht hatten, sichtlich damit zu tun, die Wünsche der beiden verwöhnten Reichen zu erfüllen und mehrmals lies Uruha seine doch irgendwie schlechte Laune an den jungen Dingern aus.

So dauerte es doch fast zwei Stunden, bis Uruha mit seinen Nägeln zufrieden war und sie nach Hause fahren konnten. Natürlich hatte er sich geweigert zu bezahlen und die junge Frau, die erst wenige Wochen dort arbeitete zum weinen gebracht. Aber tse wen störte es bitte?

Ihn nicht!

Und so ging es ihm gleich wieder gut und er war wieder guter Dinge als sie das Grundstück der Familie Takashima erreichten. In der Auffahrt konnten sie bereits den Cateringservice sehen, die allerlei kleine und auch größere Dinge zum Essen und Trinken brachten, natürlich auch genug Alkohol, denn ohne ging es ja nicht auf einer Party, wie Uruha sie veranstaltete. Ein Blick auf die Uhr zeigte Uruha dann, dass es kurz vor fünf war, also höchste Zeit um sich fertig zu machen. Immerhin mussten sie noch duschen, sich schminken, Haare machen und anziehen. Um das Catering und den DJ kümmerten sich die Angestellten, also würde nichts schief gehen. Kaum hatten sie wieder das Zimmer des Blonden betreten, schmiegte sich Uruha an den Älteren, sah ihn verrucht an. „Aoi… kommst du mit duschen?“, schnurrte er.
 

Aoi:

Ja Uruha war schon ein verruchter Typ. Da brachte er die armen Damen im Nagelstudio zum heulen, dass es Aoi schon fast wieder Leid tat, aber er zeigte es nicht. Nur als sie das Studio verließen, warf der Ältere den beiden Frauen einen entschuldigenden Blick zu und entschied, diese für ihre Arbeit doch noch später zu entlohnen, was die beiden Frauen auch mitzubekommen schienen und dann dankbar nickten. Wenn Uruha schlechte Laune hatte, dann konnte einem irgendwie die ganze Welt Leid tun, außer man hieß Aoi, kann die Masche schon und war immer für den Blonden da.

Er lächelte nur, als sie wieder bei Uruha daheim ankamen und begutachtete, was Uruha hatte alles bringen lassen. Vor allem der Alkohol war wichtig. Den Rest steuerte Aoi selber dazu bei, schließlich lief die Party nicht, ohne das von ihm besorgte Kokain. Damit wurde die Stimmung einfach um ein gewaltiges Besser und es ließen sich auch die nicht eingeladenen Gäste, wie heute wohl dieser Kai, ertragen.

Also die Party wurde so oder so ein Erfolg.

Aoi trat an Uruha näher heran, als dieser sich an ihn schmiegte und schaute ihn leicht fragend an, ehe er die Frage des Blonden vernahm und unwillkürlich ein sanftes Lächeln auf setzte und zustimmend nickte. Er konnte so seinem besten Freund noch näher kommen und wenn er Uruhas Blick richtig deutete, dann wollte dieser etwas von ihm, von welchem sich Aoi so ziemlich genau vorstellen konnte was es war. Also nahm Aoi seinen Liebling bei der Hand und trat mit ihm auf den Flur und dann ins Bad. Es schien ihm beachtlich, dass Uruhas Stiefbruder nach den Stunden immer noch den Bass zum Klingen brachte und scheinbar keine Pause gemachte hatte. Aber nun gut, Ausdauer hatte er wenigsten, das musste man ihm lassen.

So gingen als Uruha und Aoi ins Badezimmer und der Schwarzhaarige schloss die Tür hinter ihnen ab, ehe er sich wieder einem Kuss mit Uruha entgegenstellte und ihm dabei die Kleidung vom Leib striff, welches Uruha ihm gleich tat. Die seidig matt glänzende Haut des Blondhaarigen kam zum Vorschein. Sie war so hell und gepflegt, das Aoi einfach nicht drum herum kam, sanfte Küsse auf die weiche Haut zu hauchen und sich seicht in Uruhas Hals zu verbeißen. Wie sehr er diese kleinen Wonnen des Lebens doch einfach genoss.

Immer wieder warfen sich die beiden ein süßes, warmes Lächeln zu, bis sie sich völlig entkleidet hatten und dann doch in die große Duschkabine eintraten und das Wasser, durch die moderne Technik der Stimmensensoren, durch den Befehl über Temperatur und Wasser an, dann auf den warmen Strahl über ihre Körper schickte. Das Reita diese Technik beim Duschen begriffen hatte, bezweifelte er und so gingen Aoi, sowie sicherlich auch Uruha davon aus, dass der Blonde die Ausweichmöglichkeit mit den Wasserhähnen beansprucht hatte. Sanft legte Aoi seinen Kopf auf Uruhas Schulter ab und drückte seine schlanken Arme um Uruhas Hüfte, schmiegte sich so an den perfekten Körper und genoss hingebungsvoll die Nähe und wartete im Unterbewusstsein eigentlich nur darauf, dass der Blonde ihn bat, irgendetwas mit ihm zu tun, was in den unteren Körperbereichen stattfand. „Du bist so süß Uruha…und dein ganzer Körper ist einfach nur perfekt, aber…ich hoffe ich kann dich das fragen, ohne das unsere Freundschaft daran zerbricht. Ich meine, wir kennen uns schon so ewig lange und wir machen alles zusammen, wieso führen wir keine Beziehung? Ich meine, ändern würde sich nichts, das weiß du wie ich, es würde nur dazu kommen, dass wir miteinander schlafen würden. Ich sehne mich manchmal danach dass du mich nimmst und nicht irgendein Typ, den ich auf der Party aufgerissen habe. Geht es dir nicht vielleicht auch manchmal so? Wir lieben uns doch auf gewisse Weise eh bedingungslos.“ Aoi schaute zu Uruha auf und strich ihm über die unverletzte Wange, drückte seinen Körper noch enger an Uruhas. Er rechnete nicht unbedingt mit einer positiven Antwort, eben nur eine, die ihm zeigte, dass Uruha es verstand, was er meinte und dass er ihm sagte, wie wichtig auch er ihm war.
 

Uruha:

Die Basstöne, die noch immer durch das Haus klangen, überraschten selbst ihn. Aber er zeigte es natürlich nicht. Es schien wohl so, dass Reita einfach nichts mit sich anzufangen wusste und deshalb die ganze Zeit im Musikraum hockte. Aber das war ihm jetzt egal. Er wollte jetzt mit seinem bestem Freund die Dusche genießen.

Uruha vertraute ganz auf Aois sanfte Hände, lies sich die Sachen vom Körper streifen und auch in die Duschkabine mitziehen. Auch seine Hände tanzten über Aois perfekten Körper, befreiten ihn von den lästigen Klamotten. Die Küsse, die sie tauschten und die süssen Lächeln waren für Uruha eine Selbstverständlichkeit und so nahm und schenkte er sie gleichermaßen dem Schwarzhaarigen.

Mit sanfter Stimme regulierte er schließlich Temperatur und Wasserstärke und lehnte sich zurück an die Fließen zurück, überließ seinem Freund vorübergehend die Führung. Als der Schwarzhaarige den Kopf auf seine Schulter legte und ihn umarmte, schickte aber Uruha seine Hände auf Wanderschaft und streichte dem Älteren über den Rücken und zu seinen Haaren. Er konnte sich denken, was Aoi sich jetzt wünschte, war es fast immer so, wenn sie zusammen duschen gingen, aber dieses Mal musste der Ältere daraufverzichten. Sie hatten keine Zeit mehr, aber die Nacht war lang und wieso sollten sie es auch nicht auf diesen verschieben. Uruha griff über Aoi hinweg nach dem flauschigen Schwamm und dem nach Kokusnussmilch und Kirschen duftenden Waschgel und begann den Älteren damit einzuseifen, hörte aber auf, als er plötzlich die Worte des anderen vernahm, die ihn doch tatsächlich dazu brachten, dass er den schwamm wieder beiseite legte. Er drückte Aoi von sich um ihn in die Augen zu können, während das warme Wasser noch immer über ihre Körper lief.

Noch war Uruha etwas verwirrt, war es doch das erste Mal, dass Aoi ihn so was fragte. Und Uruha wusste tatsächlich nicht was er antworten sollte.

Eine Beziehung mit dem Schwarzhaarigen?

Sicher liebte er Aoi, aber war diese Liebe eher auf platonische und körperliche Art bezogen, jedenfalls seinerseits aus. Aber mehr? Nein er fühlte keines der typischen Liebesmerkmale, welche immer angepriesen wurden. Weder Herzflattern, noch Schmetterlinge im Bauch oder das er aufgeregt in Aois Nähe war. Eigentlich hatte Uruha noch nie eine Beziehung geführt, denn er war nicht fähig dazu, sich an einen Partner zu binden. Innerhalb kürzestester Zeit würde es ihm langweilig werden immer nur mit ein und derselben Person zu schlafen, anstatt sih mehreren hinzugeben. Und das wusste Aoi doch eigentlich oder?

Zärtlich strich Uruha über Aois Wange, lächelte ihn an.

„Kleines… warum hast du das nie gesagt? Das du mit mir schlafen willst, hm?“, fragte er zärtlich, küsste Aois Stirn und sah ihm in die dunklen Augen. Aber nun würde wohl die Enttäuschung kommen, als Uruha sagte. „Aber Mäuschen… eine Beziehung… das würde für dich und auch für mich bedeuten, dass wir nur noch mit dem jeweils anderen sexuellen Kontakt halten dürfen. Und ich meine… wenn es dir um den Sex geht… den können wir auch haben ohne eine Beziehung zu führen, hm?“, meinte er zu ihm und das sanft und verständlich und um ihm zu zeigen, dass er dem anderen nicht abgeneigt war, hob er ein Bein und schlang es um Aois Hüfte, küsste ihn leidenschaftlich.
 

Aoi:

Aoi sah Uruha an und hörte ihm genauestens zu. Ja, Recht hatte der Blonde und Aoi schmiegte sich dennoch fast hilfesuchend an diesen. „Ich weiß!“, hauchte er leise und genoss wenigsten die Nähe zu Uruha. „Ich mein, in gewisser Weise führen wir doch eine Beziehung, oder nicht? Ich mein, wir sind immer für den anderen da und du musst zugeben, dass es über eine normale Freundschaft weit hinausgeht. Ich sag ja nicht, dass du dich an mich binden sollst, das verlange ich wirklich nicht. Ich kenn di zu gut Uruha, nur manchmal wünsche ich mir eben lieber eine Nacht mit dir verbracht zu haben, als mich am nächsten Morgen zu ärgern, neben irgendeinem Idioten aufzuwachen, wo der Sex nicht mal annähernd gut war.“, erklärte er nur und strich Uruha sanft über den nassen Körper. „Ich liebe dich Uruha, nicht direkt wir jemanden mit dem ich mein Leben verbringen möchte, zumindest nicht zwingend, aber eben doch mehr als nur einfach freundschaftlich und das weist du auch.“Aoi war sensibel, wenn es darum ging. Er wollte Uruha nicht verlieren, er war sein ein und alles. Er war die einzige Person, der er alles erzählte und auch sonst machten sie wirklich alles miteinander. „Aber okay, lassen wir das Thema, ich will nicht, dass etwas zwischen uns steht, vor allem nicht heute, wo wir doch unsere Party feiern wollen.“ Aoi lächelte ein wenig verbittert. Er griff nun selbst nach dem Schwamm und schäumte Uruhas Körper damit ein, strich immer wieder über die samtige Haut und genoss weiterhin das Vertrauen des Blonden und dessen unsagbar angenehme Nähe. „Sag mal, kommt die Missgeburt auch auf die Party? Ich denke wenn es nach dir geht, wohl eher nicht, oder? Und denk nicht ich will ihn unbedingt dabei haben, es ist mir ja egal!“
 

Uruha:

„Hey… werden wir jetzt wohl sentimental?“, neckte er den Älteren, streifte ihm durch die inzwischen nassen Haare. Dann nickte er. „In gewisser Weise schon, aber ich bin nicht bereit mich fest zu binden. Dann würde mir ja das meiste entgehen und ich bin froh, dass du das verstehst. Die geht es doch auch so, hm?“, schmunzelte er, versuchte der Sache die Ernsthaftigkeit zu nehmen. Uruha war mit diesen Dingen immer überfordert. Wenn jemand weinte oder zu sentimental wurde, suchte er immer das Weite. Doch bei Aoi ging das ja schlecht. Der andere vertraute ihm und ihn wollte Uruha nun nicht verletzen.

Die Worte die Aoi ihm dann entgegenbrachte fand er einfach zu niedlich. Er legte eine Hand unter das Kinn des Älteren und hob seinen Kopf etwas an.

„Hey Kleines… unsere Freundschaft ist etwas besonderes und ich liebe dich auch.“ Er beugte sich nach unten und küsste Aoi kurz, aber sanft. Dann genoss er die feinen Berührungen die der Schwamm auf seinen Körper zurück lies. „Und du sagst s… Traurigkeit und Trübsal brauchen wir heute nicht… heut ist Partytime.“, grinste er dann wieder, froh das dieses heikle Thema für beendet erklärt worden war. Dann verzog er kurz die feinen Gesichtszüge. „Keine Ahnung! Mir ist es egal… meinen Freunden verkaufe ich ihn als fernen Verwandten, blabla… aber am liebsten wäre es mir, wenn er sich den ganzen Abend über nicht blicken lassen würde.“, knurrte er leicht, schäumte nun seine heiligen Haare wieder ein und tat selbiges bei aoi. Sie sollten langsam aus der Dusche raus, sonst bestünde die Gefahr, dass die ersten Verschrumpelungen ihre Haut heimsuchen könnte.

Also spülten sich noch gegenseitig ab, wobeoi wieder zärtliche Berührungen getauscht worden und verließen dann die Dusche, trockneten sich ab und hüllten ihre Luxuskörper in zwei teure flauschige Bademäntel.

Zurück in Uruhas Zimmer ging es dann daran sich einzucremen und anzuziehen. Somit holte Uruha sein Outfit heraus und begann es anzuziehen. (http://gazerock.ga.funpic.de/gallery/uruha/uruha140.JPG bn jetz zu faul das zu beschreiben xD)

Fertig mit den Klamotten ging es ans stylen. Und so dauerte es wirklich fast geschlagene zwei stunden bis sowohl Aoi als auch Uruha mit ihrem Erscheinungsbild zufrieden waren. Die frisch manikürten Nägel wurden mit schwarzen Nagellack versehen, auffallendes Make-up aufgelegt und die Haare perfekt gestylt y voila. Die Party konnte beginnen.
 

Aoi:

„Okay okay, habs verstanden!“, witzelte nun auch Aoi und sie stiegen aus der Dusche um sich fertig zu machen. Der Bass war verstummt und man hörte dafür nur etwas lautere Musik aus dem Zimmer Reitas. Der Kerl schien Musik echt gefressen zu haben, aber okay, jedem das Seine.

Aoi zupfte sich noch die paar Strähnen zurecht und dann konnte die Party auch los gehen. „Aber Uruha? Ich meine, wenn Reita es wirklich wagt auf die Party zu kommen, meinst du nicht du solltest ihm dann wenigstens sagen, dass er vernünftige Klamotten tragen soll? Der macht dich sonst lächerlich, sobald du sagst, er sein mit dir in irgendeiner Weise verwandt.“, meinte Aoi feststellend und tappste immer wieder an Uruhas großem Spiegel vorbei um sich nochmals zu begutachten. Das war nun einmal seine Art und er hatte immer Angst, nicht gut auszusehen. „Uruha? Du wirst sicherlich wieder der Hingucker des Abends, du siehst einfach Hammer aus.“, musste Aoi wirklich zugeben und küsste den Blonden nochmals flüchtig, ehe er seine Lippen einpinselte und dann wirklich fertig war. „Also wollen wir dann runter? Die ersten Gäste müssten gleich hier sein!“ Aoi schmunzelte und war schon gespannt, was das heute werde würde. Er freute sich immer wieder auf die Partys und er brauchte definitiv Koks. Er war nicht abhängig aber sobald er wusste es war Partytime, wollte er einfach einen durchziehen.
 

Uruha:

Uruha stöhnte nur genervt auf, als die laute Musik durch die Wand in sein Zimmer drang. Na ja in spätestens einer Stunde würde Reita eh nichts mehr von seinem Geschrei hören, da der DJ unten genug Musik bieten würde. Das musste dann selbst dem Blondschwarzen reichen.

Uruha war gerade dabei Mascara aufzulegen, als Aoi wegen Reita ansprach. „Hm? Daran hab ich noch gar nicht gedacht. Danke Schatz“. Ich wird ihm wohl noch mal auf die Ketten gehen. Tss will bloß hoffen, dass er mich nicht wieder angreift. Vielleicht hätte ich mir auch eine Spritze gegen Tollwut geben lassen sollen? Man weiß ja nie was für Ungeziefer der mit sich rumschleppt.“, giftete er. Kurz darauf beendete er das Make-up und befestigte die Strapshalter an der Innenseite der kurzen Hose, sodass er seine Oberschenkel freizügig darbot und jeder einen guten Blick auf sie hatte. Uruha war stolz auf seine langen Beine, die jede Frau neidisch machten, allgemein auf seine Figur, die aber auch Arbeit machte. Der hübsche Blonde ging dreimal die Woche in den Fitnessraum oder Joggen um sich fit zu halten und auch seine Ernährung war gesund und ausgewogen.

Er drehte sich zu aoi, lächelte. „Wir BEIDE werden der Hingucker des Abends sein, Darling und dank unseres kleinen Zaubermittels werden wir eine Menge Spaß haben.“, kicherte er fixierte seine Haare nochmals kurz mit etwas Spray und war dann vollkommen fertig.

Er nickte Aoi zu, nahm den silbernen Schlüssel und als sie sein Zimmer verlassen hatten, schloss er ab. Immerhin wollte er nicht, dass sich zufällig jemand darin verirrte. Umso mehr, dass wusste er, würden seine Gäste den Weg in Reitas Zimmer finden in der Hoffnung ein Bett vorzufinden. Er musste über diesen Gedanken kichern. Also Ruhe würde der Ältere keine finden.

Zusammen gingen sie dann nach unten und tatsächlich kamen wenig später die ersten Gäste an. Begrüsst wurden sie mit einem Küsschen auf die Wangen und Aoi und Uruha erhielten zahlreiche Kommentare und es dauerte keine halbe Stunde da war die Party richtig in Gange. Im Partykeller tanzten zahlreiche Leute zu der Musik des DJ’s und die vorhandene Lichtanlage und Diskokugel sorgten für das richtige Flair. Der angagierte Barkeeper, der an der Bar für Cocktails sorgte war ein Erfolg, ebenso das Catering, welches in der Küche aufgebaut worden war. Uruha schätzte, dass bald knapp 150 Leute hier sein würden, von denen ihn alle kannten, er nichtmal die Hälfte. Er hatte seinen Spaß und tanzte ausgelassen mit Aoi auf der Tanzfläche, in der Hand einen schrillgelben Cocktail.
 

Reita:

Reita ließ sich nicht stören von der Musik die er selbstaufgedreht hatte. Er überlegte kurz und entschied sich einfach dazu selbst noch einmal unter die Dusche zu springen. Noch waren die Gäste seiner Hochnäsigkeit Uruhas ja noch nicht eingetroffen und so beeilte er sich einfach. Er tappste im Handtuch hinüber in sein Zimmer und zog sich nun eine marineblau-weiß gestreifte Hose an, welche leicht matt schimmerte und befestigte in ihr einen weißen Gürtel. Dieser war mit silbernen Nieten versehen. Darüber trug er noch einen zweiten, schwarzen Gürtel, für das lockerere Aussehen und einem Metallgurt, welcher leicht vorstehende Nieten aufwies, die eng aneinander lagen. Darüber trug er ein schwarzes Achselshirt, auf welchem in der Höhe des Bauchnabels in leicht gekrümmter Form die zwei Worte Blood (irgendwas X__x habs nicht entziffern können) und darüber eine legere Weste, mit schwarzem Kragen und schickem Muster darauf. Dazu sein Nasenband, ohne welches er sich den Menschen kaum mehr zeigte und seine Haare stylte er wieder zu einem Iro. Es war einfach die Frisur, dir ihm derzeit am besten gefiel und wie er fand, auch am besten stand. Er legte noch ein Schweißband an, welches er bis zu Oberarm hochzog und dazu kamen dann noch zwei Nietenarmbänder für rechts und links, sowie ein Schweißband für links und ein Gurtarmband für rechts, erst dann befand er sich für fertig.

Er sog sich noch seine weißen Schuhe an, die nach vorne Spitz zusammengingen. Er hätte auch die Chucks nehmen können, aber das war ihm heute einfach zu fad. So langsam hörte er dann auch die Menschenmassen, die sich sammelten und der Musik des DJ´ s folgten. Und noch etwas fiel ihm ein, was doch noch fehlte. Irgendwie stand er auf Gürtelbänder und so tat er sich noch eines um das rechte Bein und schnürte es fest. Es sah rebellisch aus aber es gefiel ihm halt.

So trat er dann doch aus seinem Zimmer und tat es wie vorerst Uruha gleich und schloss sein Zimmer ebenfalls ab. Dumm war er ja Weissgott nicht. Er ging gemächlich die Treppe hinab und merkte schon nach kurzer Zeit die Blicke, die auf ihm hafteten und er sah nur cool geradeaus. Es interessierte ihn nicht was die anderes sagten. Die Augen stachen über dem hellten Nasenband hervor, hatte er diese doch noch mit Kajal betont gehabt. Er trat in die Massen von Menschen und sah sich um.
 

Uruha:

Uruha seinerseits war ins tanzen verstrickt und hatte schon den einen oder anderen Cocktail intus. Einige seiner Schulkameraden hatten sich ihm genährt und der Blonde tanzte in diesem Moment nicht nur mit einem, sondern gleich mit dreien von ihnen. So kam es schon manchmal vor, dass sich eine Hand in Regionen verirrte, wo sie nicht hingehörten und Uruha entwand sich den Griffen geschickt ohne an die Decke zu gehen.

Wenn er erstmal Alkohol intus hatte, beruhigte sich auch das reizbare Gemüt des Blonden und er wurde ausgeglichener. Aber dennoch hatten Grabscher bei ihm keine Chance, auch wenn die freiliegenden Oberschenkel natürlich dazu einluden.

Reita selbst bemerkte er nicht, war er doch viel zu beschäftigt mit sich selbst. Erst als er sic von seinen Tanzpartnern verabschiedete um sich was zu trinken zu holen, was aber eigentlich eher dazu diente, den greifenden Händen, die dann doch etwas an Überhand genommen hatten, zu entkommen, hörte er das Gerede zweier junger Mädchen.

„Boah schau mal der Typ da!“ „Wer ist das? Den hab ich noch nie gesehen.“ „Ich auch nicht… aber er sieht so heiß aus. Von dem würde ich gerne mal die Beine breit machen.“ Ein unsagbar hohes Kichern ertönte danach und Uruha blickte sich nach dem Kerl um, den die Mädels gemeint haben konnte. Und schneller als ihm lieb war entdeckte er ihn, wobei er dann doch lieber nicht hingesehen hätte. Denn derjenige, den die Mädchen meinten, war sein doch so geliebter Halbbruder, der mit recht gelangweilter Miene die Treppe herunter kam. Aber zu seinem Missfallen musste Uruha zugeben, dass der Ältere in den Klamotten, die er nun trug, wirklich heiß aussah und nicht mehr so heruntergekommen, wie noch vor ein paar Stunden.

Aber hatte er nicht noch vorhin gesagt, er wollte der Party fern bleiben? Na dem musste doch gleich auf den Zahn gefühlt werden.

Also bewegte er sich Hüfte schwingend und mit dem neuen Glas in der Hand auf seinen Bruder zu, der zwar recht gelangweilt schaute, aber vom Aussehen her, doch mit Uruha in Verbindung gebracht werden konnte.

Mit einem rech hämischen Lächeln lehnte sich der Blonde einfach neben Reita an die Wand, die dieser als Ruhestätte ausgewählt hatte.

„Na sieh mal einer an, wer den Weg zu uns hier runter findet? Kam eben die gute Fee vorbei und hat aus Aschenputtel die Prinzessin gemacht, hm?“, fragte er verächtlich, blickte Reita genau in die dunklen Iriden, lies den Blick nochmals über die komplette erscheinung des Älteren gleiten. „Ich dachte du wolltest nicht mit meiner Party zu tun haben, hm? Und meine Merkmale hast du ja gut versteckt…“ Damit lies er die freie Hand über Reitas Wange streichen und nahm die Haare aus dem Gesicht des Kleineren. Reita begann sich zu verspannen und Uruha glaubte zu wissen, dass der andere am liebsten seine Hand wegstoßen würde. Mit einem hämischen Grinsen beugte Uruha sich nach vorn und kam dicht an Reitas Ohr, lies seine Zunge kurz über dies streichen. „Bleib ruhig, Honey… deine Ausbrüche solltest du hier unterlassen, denn meine freunde sehen es nicht gern, wenn man mich grob behandelt.“ Mit dem Ausdruck ‚Freunde’, meinte er dann mehr die Leute, die die beiden mit Argusaugen beobachteten, aber wohl weniger aus dem Grund um sicherzustellen, dass es dem Blonden gutging, als vielmehr aus Eifersucht. „Also Kleines… genieß die Party und benimm dich.“ Um den ganzen den Abschluss zu geben, hauchte Uruha dem anderen einen Kuss auf die samtigen Lippen, ehe er sich abwandte.
 

Reita:

Reita sah Uruha auf ihn zukommen und blickte ihn nur gelangweilt und trotzig an. Was wollte der denn jetzt von ihm? Ihm war es eigentlich egal, aber dennoch verunsicherte ihn das doch ein wenig. Er sah Uruha ebenfalls wenig beeindruckt in die Augen und zog ihm am Handgelenk zu sich zurück und drückte ihn mit leichtem Druck gegen die Wand. „Wenn du denkst ich lass mich von dir dumm anmachen, dann hast du dich leider geschnitten Darling. Zu meinem Missfallen muss ich leider zugeben, dass du heute Abend echt heiß aussiehst und du solltest wirklich aufpassen, dass du nicht von irgendwelchen Idioten angemacht wirst, ich hab keine Lust den großen Bruder zu spielen und dich dann retten zu müssen. Abgesehen davon, dass du das wohl sowieso nicht zulassen würdest, oder?“ Ja, eigentlich war Reita nicht so gemein, nur wenn man ihn dumm anmachte setzte er sich eben zur Wehr. Er drückte sein Becken leicht gegen das von Uruha und lächelte ihn schelmisch an. „Ach ja, bevor ich es vergesse, scheinst n guten Doc zu kennen, wenn deine Schwellung so schnell zurück gegangen ist. Deine Kratzspuren sind auch nicht unbedingt ohne!“, damit ließ er Uruha wieder frei und biss ihm kurz, aber dennoch mit Sanftheit in das Ohr. „Also dann, nimm nicht zu viel Koks, wie gesagt, ist nicht gut für die Schönheit.“ Reita zwinkerte dem Blondschopf kurz zu und wandte sich dann ab und ließ Uruha wie bestellt und nicht abgeholt stehen. Das er ihn damit auf eine bestimmte Art und Weise bloß stellte, da Uruha niemand abwies, sondern er der Herr war, der die Körbe verteilte. Er ging durch die Menschenmassen, wurde von ein paar Kerlen, sowie auch Weibern böse angeschaut, machte sich aber nichts aus deren Meinungen und ging einfach weiter um sich ein Getränk zu holen und dann nach draußen zum Pool zu gehen. Das er schon innerhalt kürzester Zeit etliche Weiber im Nacken sitzen hatte, störte ihn nicht. Er erwähnte aber nicht, dass er zu Uruha gehörte. Es war ihm egal, er hatte es nicht nötig, sich als dessen Verwandtschaft, in dem Fall Stiefbruder, vorzustellen. Er unterhielt sich ein wenig mit den jungen Damen und nach einiger Zeit hatte es sich eine der Blondinen auf seinem Schoß Platz und schmiegte sich an den Blonden, kam es dann auch irgendwann zu einer Fummelei und heißen Küssen. Für ihn bedeutete es nichts, es war nur ein wenig Spaß und nach einer Stunde hatte er von dem Weib auch genug. Sie redete einfach zu viel für seinen Geschmack. Dar war ihm sogar Uruha irgendwie lieber. Auch wenn es schwer zuzugeben war, so war es nun einmal. Er ging also wieder hinein und nahm sich abermals etwas zu trinken, beobachtete immer mal wieder seinen Steifbruder, konnte irgendwie die Augen nicht von ihm abwenden und er machte sich irgendwie auch Sorgen. Nur zu gut, hatte er viele seiner Freunde an Koks verrecken sehen und wollte dies nicht einmal seinem schlimmsten Feind wünschen.

Die Party würde er nicht unterbrechen, nein, er ließ sie machen, aber er würde etwas unternehmen, wenn es aus den Rudern geriet. Schließlich kam es nicht gut, wenn Uruha noch ins Krankenhaus müsste oder in eine Entzugsklinik, dann dessen Eltern, bzw auch sein Vater zurückkämen und das checken würden, dann wäre er wohl oder übel auch am Arsch gewesen und darauf hatte er noch weniger Lust. Dann würde er Mitschuld tragen und zur Rechenschaft gezogen und dann konnte er sagen: Hallo lieber Jugendknast!“ Es war also in gewisser Weise auch Selbstschutz.
 

Uruha:

Uruha war doch etwas überrascht, als sich plötzlich eine Hand um sein Handgelenk schloss und er zurückgezogen wurde, die Wand bald im Rücken spürte und Reita etwas irritiert ansah. Doch sein Blick wandelte sich schnell wieder und mit Abscheu sah er Reita an. Die Worte, die der andere äußerte, kommentierte er mit einem abfälligen Ausschnauben. „Tss… verlangt auch keiner von dir den großen Bruder zu mimen!“, fauchte er leicht bissig, war überhaupt nicht mit der momentanen Situation zufrieden. Es passte ihm nicht, dass Reita so leicht den Spieß hatte umdrehen können und nun er es war, der von dem anderen gehandhabt wurde.

Er schnappte nach Luft als Reita sein Becken gegen seines stieß, blitzte ihn aus zornigen Augen an. „Nimm deine Griffel von mir!“, knurrte er, begann sich gegen den anderen zu wehren und versuchte sich dem Biss zu entziehen. Wütend sah er Reita nach, als dieser ihn einfach stehen lies.

Das konnte man nicht mit ihm machen! Nicht mit Uruha, der sonst alles im Griff hatte! Gekränkt und in seinem Stolz verletzt, stampfte die Diva zur Bar, ließ sich ein hochprozentiges Mixgetränk geben und leerte das Glas in einem Zug. Es konnte doch nicht gehen, dass dieses Miststück, zugegeben gut aussehendes Miststück, ihn auf seiner eignen Party bloßstellte!

Uruha merkte nicht, wie er von der Seite beobachtet wurde und rote Augen die Gestalt des Blonden systematisch abscannten. In seinem Gram trank Uruha ein Glas nach dem anderen und war bei dem dritten Wodkamix angelangt, als sich plötzlich ein starker Arm um die schmale Taille schlang und den hübschen Jungen an einen fremden Körper zog.

„Hey hey du hübsches Ding. Zuviel Alkohol ist nicht gut für dich.“, raunte eine tiefe Stimme nah an seinem Ohr und Uruhas benebeltes Gehirn brauchet etwas um zu reagieren. „Hnn? Wer bist du?“, fragte er, drehte den Kopf und sah dem Fremden in die roten Augen. „Huuu geile Kontaktlinsen.“, kicherte der 17-Jährige, doch bereits etwas neben der Spur.

Der Fremde lächelte nur und drückte Uruha noch enger an sich. „Schön das sie dir gefallen. ober was meinst du? Ich mag gern tanzen… kommst du mit?“ Uruha blinzelte etwas verwirrt, nickte dann aber. //Der Typ kann mir helfen diesen blöden Akira zu vergessen//

Der fremde zog ihn also mit sich, grinste in sich hinein. Dieses Bürschchen war doch genau das richtige. Sexy, verdorben und verdammt hübsch. Der fremde, welcher den Namen Asagi trug, war sich sicher, dass er mit der blonden Diva eine Menge Spaß haben konnte und da der Alkoholspiegel schon da war und er die anderen Mittelchen besaß, den Kleinen gefügig zu machen, würde es später auch egal sein, ob Uruha wollte oder nicht. Er musste ihm das Mittel nur unterjubeln und der Kleine würde nach einem harten Schwanz förmlich schreien.

Aber jetzt würde Asagi erst die Vorzüge des femininen jungen Mannes auf der Tanzfläche genießen und als würde das Schicksal es so wollen, legte der DJ gerade jetzt ein Lied auf, zu dem Uruhas Körper sich anspannte und vol selbst zu reagieren begann.

Der Blonde liebte es zu tanzen und fand sich schnell in den Rhythmus ein. Der Alkohol, der ihm bereits ein wenig die Sinne vernebelt hatte, machte es noch leichter um sich herum alles zu vergessen. Und dann war da Asagi, der den jungen Körper zu dirigieren begann und Uruha ging auf das Spiel ein. Verführerisch ließ er die Hüften kreisen und begann sich leicht an Asagi zu reiben, diesen weiter zu reizen und nur innerhalb dieses Liedes wusste der Größere Mann, dass er Uruha wollte. Die Grazie und Eleganz, gepaart mit der teuflischen Verführung und Verruchtheit, mit der Uruha sich bewegte, an dem schlanken Körper des Schwarzhaarigen hinab sank und wieder hinaufkam, wie er sich an den anderen schmiegte und sogar die Hände auf seinem Gesäß zuließ, machten Asagi verrückt. Einige Lieder lang tanzten sie so durch, bis der Ältere eine Pause brauchte. Sonst könnte es passieren, dass er den Kleineren noch hier auf der Tanzfläche nahm.

Aber er wollte dieses junge Stück Fleisch allein und in Ruhe genießen, somit führte er Uruha zurück zur Bar und ließ sich ein Getränk für den Kleineren geben. Unbemerkt gelang es Asagi zwei kleine Pillen in das Glas zu tun, welche sich schnell auflösten.

Uruha durch das Tanzen doch recht durstig geworden, trank das ihm angebotene Getränk ohne Misstrauen, schmeckte nicht mal das aufgelöste Mittel.

Aber nun verging dem Blonden langsam die Lust und er wollte zu Aoi, sich seinen Teil des weißen Pulvers holen und den Abend endlich richtig genießen zu können. Asagi bedachte er mit einem mitleidigen Blick. Zwar musste Uruha zugeben, dass der Typ doch recht sexy war, aber jetzt wollte er erstmal zu Aoi und sich mit dem Schwarzhaarigen etwas beschäftigen. Nur zu blöd, dass er Aoi nirgends fand, woher sollte er auch wissen, dass der Schwarzhaarige sich mit einem heißen Typen erstmal in eines der oberen Zimmer verzogen hatte.

Nun wieder unten mit der Stimmung und äußerst schlecht gelaunt, kehrte er zu Asagi zurück, der ihn nur angrinste. Er wollte sich dem anderen nähern, aber Uruha hielt ihn mit einer bestimmten Handbewegung auf Abstand. „Ich habe keine Lust mehr! Hau ab!“, fauchte er gereizt, doch Asagi wollte so schnell nicht aufgeben. Der Kleine hatte ihn heiß gemacht und jetzt wollte er, dass auch er ihm die Hitze wieder nahm. Ohne auf den Widerwillen zuhören, näherte er sich dem anderen, umarmte ihn von hinten.

„Nun hör auf zu zicken, Kleines. Ich hab da etwas, was dir bestimmt gefallen wird.“, raunte er und leckte dem Kleineren über den Hals. Uruha erschauderte, drückte den anderen aber weg. „Lass mich! Such dir was anderes…“, erwiderte er gereizt. Er wollte nicht und das sollte der Typ gefälligst einsehen. Beleidigt verschränkte Uruha die arme vor der Brust und drehte den Kopf in eine andere Richtung. Doch plötzlich baumelte ein Tütchen mit weißen Inhalt vor seinen Augen und Uruha blinzelte überrascht. Asagi grinste. „Na was ist? Das ist erstklassiger reiner Stoff. Und wenn du mir nicht glaubst… nehm ich ihn eben zuerst. Aber das ist es doch, was du willst, oder?“, raunte er dem anderen, leckte diesmal über das Ohr des anderen. Uruha stöhnte kurz auf und irgendwie war ihm mit einem Mal so warm. Er blickte in die roten, funkelnden Augen. Doch sein Blick war noch misstrauisch. Er kannte diesen Typ nicht und wenn der ihm hier irgend welchen billigen Scheiß andrehen wollte, musste er die Konsequenzen tragen.

Asagi durchschaute den jungen Mann sofort, erkannte auch die Temperaturschwankungen. //ehr gut… dann wirkt das Zeug schneller als ich dachte.//, lachte er in seinem Inneren, lies seine Hand wie zufällig kurz unter das Shirt gleiten und die heiße, vom Tanzen und Umherlaufen angewärmte Haut gleiten. Wieder erschauderte Uruha und lehnte sich unbewusst der Berührung entgegen, blickte dennoch verwirrt.

„Na komm… geb dir nen Ruck. Das Zeug ist klasse.“, raunte wieder Asagis verführerische Stimme an seinem Ohr. Kam es Uruha nur so vor oder war Asagis Stimme schon immer so anturnend gewesen. Der Ältere verwickelte ihn geschickt und die Lust und Neugierde auf das Kokain brachten Uruha schließlich dazu, zuzustimmen.

Innerlich triumphierte Asagi bereits und legte seinen Arm enger um Uruhas Hüfte, lies seine Hand über den prallen Hintern des Blonden wandern. //Hnn nicht schlecht… der Kleine hat mehr zu bieten als so manch Weib.//, dachte er dreckig, leckte sich über die rauen Lippen. „Lass uns hoch gehen, Uruha.“ Die Betonung seines Namens entlockten dem Blonden ein leichtes Seufzen und die Finger auf seinem Gesäß verwirrten ihn. Mehr schlecht als Recht schob er sie weg, unternahm so leichte Ansätze der Gegenwehr. Aber er lies sich von Asagi aus der Menge nach oben bringen, wo der Dunkelhaarige schnell ein Zimmer fand, nämlich eines der Gästezimmer. Doch Asagi vergaß abzuschließen und sobald er das Zimmer betreten hatte, geleitete er Uruha zu dem großen Bett und der Blonde sank auf den Laken nieder. Sein Atem ging bereits schwerer und ihm war mächtig heiß. Auch der glasige Ausdruck in seinen Augen zeugte von der immer stärker werdenden Wirkung des Potenzmittels, welches Asagi ihm untergeschoben hatte. Das Koks würde den Rest liefern. Das jedoch die Zusammenwirkung der beiden Drogen fatale Folgen haben konnten, war dem Dunkelhaarigen egal. Er wollte nur seinen Spaß und würde danach verschwinden.

Während Uruha relativ bewegungslos auf den Laken liegen blieb und nach Luft schnappte und sich etwas zufächelte, bereitete Asagi mit einer Kreditkarte und zwei Geldscheinen auf dem gläsernen Nachtschrank zwei gleichlange weiße Linien und zog die erste geübt durch seinen Nasenflügel. Kurz genoss er das berauschende Gefühl, ehe er zu Uruha blickte, der doch schon recht benommen wirkte. Mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen, berührte Asagi wie automatisch die nackten Schenkel und bemerkte das der schlanke Körper unter der leichten Berührung erzitterte. „Oh Baby… das wird gleich ganz toll werden.“, raunte er mehr zu sich selbst und zog den Kleineren dann zu sich, legte einen Arm um die Hüfte des anderen undzog ihn hoch. „Komm kleines. Hier ist noch was für dich.“, raunte er, leckt Uruha über die Wange. Uruhas glasige Augen sahen ihn fragend an, richteten sich dann auf die weiße Linie und begannen leicht zu glänzen. Seine Bewegungen waren zwar träge und elanlos, aber er schaffte es allein den Geldschein zu rollen und sich das Zeug in die Nase zu ziehen. Wohlig seufzend, lies er sich dann zurückfallen, genau in Asagis Arme, der nur teuflisch lächelte.

„Na Baby… dir ist warm hm?“ „Hnn… heiß… zu heiß…“, murmelte Uruha sichtlich benommen, stöhnte aber auf, als Asagis Hände vollends unter sein Oberteil glitten und die warme Haut berührten. „Dann sollten wir was dagegen tun… Kleines…“ und damit lies er seine Hand von Uruhas Bauch zu dessen Beinen gleiten und begann die Strapshalter zu lösen, die freiliegende Haut dabei zu kosen. Der lose Stoff sank halterlos zu Boden und nun lagen die langen Beine des hübschen Jungen frei da, zeigte die rosige, fast elfenbeinweiße Haut.

Der Blonde hob benommen den Kopf. Wo kamen auf einmal die Hände her? Und was taten die da?

Er verspannte sich leicht, als Asagi von seinen Knien zu seinem Schritt wanderte und diesen zu berühren begann. „Nicht…“, kam der schwache Protest und Uruha hob seine Hand um Asagis wegzudrücken. Doch der Dunkelhaarige nahm sie nur und begann sie festzuhalten.

„Shhh… du willst es auch Baby, ich weiß es…“, raunte er, glitt weiterhin über den Bauch und schob Uruhas Oberteil nach oben. Doch der Blonde schüttelte benommen den Kopf und versuchte sich aus dem Griff zu lösen, wollte mit den Beinen strampeln, doch irgend wie schienen diese plötzlich zentnerschwer zu sein.

Uruha begriff nicht wirklich, was geschah, als Asagi ein Messer zückte und das Oberteil des Kleineren zu zerschneiden begann, seinen Kopf senkte und die Brust mit seiner Zunge nachzufahren. Das einzige was Uruha spürte war ein innerliches Ekelgefühl und das heftige Zittern seiner Beine.

Wie ein schlaffer Sack hing er in den Armen des anderen, wurde festgehalten und war nicht in der Lage sich zu wehren und Asagi würde ihn benutzen wie er wollte.
 

...

weiter gehts in kapi 3 X3

ma schaun was kommt...

wird uru gerettet? oder unter asagis kontrolle leiden?

~Chapter three~

Neues Kapitel XD
 

Teil: 3/?
 

Rollenverteilung:

Uruhas: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Aoi: Uruhas_PaperDoll

Asagi: beide

Kai: Yingzi

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Disclaimer:

Gazetto und Asagi sind nix unser. Leider. Aber gut, die Realität holt uns zu schnell ein XD.

Danke für die lieben Kommis, wir sind bemüht schnell weiter und voller Kreativität etwas zu schaffen X3~.

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MFG

Yingzi und Uru-pon
 

Chapter tree
 

Reita:

Reita ging das ganze Theater hier unten so mächtig auf den Zeiger und er wollte eigentlich am liebsten weg. Diese Gesellschaft war einfach nicht für ihn, aber er musste sich wohl oder übel recht schnell an das neue Umfeld gewöhnen. Noch immer betrachtete er seinen jüngeren Stiefbruder mit Skepsis und auch dieser Typ, der plötzlich bei ihm auftauchte, war ihm mehr als suspekt. Was wollte der denn bitte von Uruha? Mein Gott ja, so schlecht sah er nicht mal aus, aber es war auch nicht so, dass er hätte den Modellpreis gewinnen können oder für Germany´ s Next Topmodel hätte laufen können. Gewiss nicht.

Reita aber entschied sich auf seinem Platz zu verweilen und sich irgendwie zu amüsieren. Immerhin war die Musik nicht so schlecht, auch wenn seine Ohren eindeutig anderes gewohnt waren. Er ertrug es gelassen und tanzte ein wenig mit den Damen, die sich ihm wieder annäherten, jedoch immer ein wachsames Auge auf die Diva des Hauses gerichtet. Wenn dieser dreckige Typ nicht langsam die Flossen von Uruha ließ, dann konnte er nicht mehr dafür garantieren, dass er sich nicht heute Abend prügeln würde. Er folgten Uruha kurz, als dieser durch die Räume ging und scheinbar Aoi suchte, diesen jedoch nicht fand und missmutig zurück zu diesem Asagi ging. Aber Moment Mal, kam ihm dieser Name nicht irgendwoher bekannt vor? War das nicht einer dieser miesen Drogendealer aus der hohen Lebensklasse? War doch irgendwie so, oder irrte er da jetzt? Nein er war sich ganz sicher, dass der Typ genau dieser Asagi war, der sah doch schon aus, als wenn er ständig in irgendwelchen Drogeneksessen steckte. Er dachte noch einmal genau nach, aber selbst er, in seinem recht bescheidenen Leben, hatte von diesem Kerl Wind bekommen und entschied sich nun doch den Beiden zu folgen, als Asagi sich mit Uruha nach oben begab. Er schlich mehr durch die Menschenmassen, als sich irgendwie frei hindurch zu drängen.

Also tappste er nach oben, aber in welchem Zimmer waren sie verschwunden? //Shit…Uruha…so sehr ich dich verabscheue, wo steckst du? Den Typen wünsch nicht mal ich dir an die Kehle.// Also spielte er jetzt Blinde Kuh und suchte seinen verwöhnten Stiefbruder. Was erschwerend hinzu kam war, dass allein das Stockwerk, in welchem er sich nach den ersten Stufen befand, über zwanzig Zimmer aufzuweisen hatte und er jetzt alle abklappern musste, um Uruha irgendwie ausfindig zu machen. Dazu kam, dass sie sicherlich abgeschlossen hatten und von daher auch sicherlich nicht bereit waren, sich einfach stören zu lassen und die Tür konnte Reita ja nun auch nicht ohne Konsequenzen aufbrechen.

Reita drehte also an allen Türknäufen und schaute, ob nicht einige wenige offen waren, konnte er wenigstens diese schon Mal genauer inspizieren. In einigen Zimmern befanden sich keine Leute, andere Türen waren abgeschlossen und er entschied sich dazu, diese, falls er Uruha nicht so fand, danach genauer unter die Lupe zu nehmen. Und dann…eine Tür. Er öffnete diese uns sah dann nur zwei Gestalten. Die eine konnte er als Grapscher und somit als Asagi ausmachen und die andere Person lag auf dem Bett und wehrte sich nur gegen die greifenden Hände, die immer wieder gierig über den Körper strichen. Reita sah, dass Uruha das so gar nicht wollte, ihm aber die Kraft fehlte, sich zu wehren. //Da hast du aber was gut bei mir!//, dachte er nur ernsthaft, schüttelte nochmal unverständlich den Kopf und trat dann auf Asagi zu und fasste dessen Kragen und zog ihn an diesem hoch. „Ich entschuldige mich recht herzlich für die Störung, aber ich denke dass der gnädige junge Mann genug von ihnen hat und jetzt von ihnen in Ruhe gelassen werden will!“, versuchte es Reita erstmals noch in ruhigem Ton und warf nur einen kurzen Blick zu Uruha, der recht benommen schien. „Sag mal, willst du mich verarschen? Was störst du mich hier bei meinem Techtelmechtel? Was ich hier mit wem treibe, geht dich ja wohl nen Dunst an!“, fauchte Asagi zurück. Er war nicht die Person, die sich gerne stören ließ und machte daher auch tüchtig Stunk. Es kotzte ihn regelrecht an, das so ein Möchtegern, wie er Reita befand, ihn bei so etwas wichtigem störte. Ja wichtig! Er wollte Uruha flachlegen und nichts anderes. Es interessierte ihn nicht, was aus den Menschen wurde, die er in Zusammenhang mit seinen Drogen und dem Potenzmittel zurücklies. Es war die obere Schicht, in der er sich seine Opfer suchte und somit auch wusste, diese Leute konnten sich einen guten Arzt oder Sonstiges suchen um ihre Probleme bewältigen. Dass er damit manchmal das ganze Ansehen einer Familie oder einzelner Leute in Verruch brachte, kümmerte ihn ebenso wenig.

Reita dachte er hörte nicht richtig. Dieser Kerl war echt das allerletzte und so riss er den jungen Mann zu Boden und schaute ihn mehr als nur drohend an. „Ich glaube ich hab mich klar und deutlich ausgedrückt. Lass Uruha in Ruhe, wenn du nicht willst, dass ich dir dein hübsches Näschen breche, oder deine Augen ohne Kontaktlinsen rot werden lasse. Und glaub mir, ich machte keine leeren Versprechungen. Ach ja…bevor ich es vergesse, solltest du daran denken, dass du diese Familie oder auch mich wegen Drohungen oder Körperverletzung anzeigen solltest, dann werde ich dafür sorgen, dass alle wissen, das du Drogen vertickst, sie mir Potenzmitteln anderen verabreichst und die Leute gegen ihren Willen vergewaltigst. Also überleg dir gut was du tust. Am besten wärst du natürlich damit beraten, jetzt zu verschwinden und dich hier nicht mehr blicken zu lassen!“ Reita holte schon mit der Faust aus, er meinte es ernst.

Auch wenn es nicht unbedingt toll war, sich so für jemanden ein zusetzten, der einen nicht einmal leiden konnte, aber er hatte auch ein Pflichtbewusstsein. Schließlich rettete das so auch seinen Kragen. Asagi gab nun doch nach den ganzen Versprechungen seitens Reita auf und stieß Reita von sich, um sich dann aus dem Staub zu machen. Der Blondhaarige hörte noch wie der Typ den Raum sauer verließ und dabei in einer Tour etwas von Rache faselte. Er kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern stand nun selber auf und ging zu Uruha. Er setzte sich zu diesem aufs Bett und zog ihn an sich. „Du bist so verdammt dämlich Uruha. Man sieht doch, dass der Typ es nur auf deinen Körper abgesehen hatte. Komm mit, du brauchst jetzt definitiv ne Abkühlung und dann geht’s für dich ins Bett!“, hauchte Reita leicht nervlich angestrengt von der ganzen Sache. Er zog Uruha die Stulpen wieder an und befestigte diese, auch wenn es Uruha nicht unbedingt zu gefallen schien, dass er ihn zwischen den Beinen berührte und hätte es sich Reita aussuchen können, dann hätte er es am liebsten gelassen. Es war wirklich nicht so, dass er den Blonden verschmähte. Ganz im Gegenteil, er musste zu seinem Missfallen zugeben, dass er Uruha gerade mehr als sexy fand, aber er verwarf den Gedanken schnellstmöglich wieder und sah Uruha an. Er zog ihm auch das Oberteil wieder richtig, schaute Uruha mahnend an, als er ihn wegdrücken wollte. Schließlich ging es darum, dass er ihn einfach wieder heil hier herausbrachte und ihn in sein Zimmer geleitete. So wie es jedoch aussah, schaffte Uruha es durch die ganzen Mittelchen einfach nichtmehr alleine zu stehen, geschweige denn, überhaupt zu gehen. Die Tatsache, dass Uruha dieses Potenzmittel verabreicht bekommen hatte und dieses wohl auch langsam seine Wirkung tat, erleichterte die Situation auch nicht gerade. Es war wie ein Fluch, dass Uruha gerade jetzt immer heißer wurde und es ihn immer mehr erschwerte, ihn in sein eigenes Zimmer zu verfrachten. Also blieb nur eine Möglichkeit. //Tut mir jetzt echt leid Süßer!//, dachte er entschuldigend und hob Uruha hoch. Zu seinem erstaunen, war Uruha wirklich sehr leicht für seine Größe und er verfrachtete den schmalen Körper auf seine Arme und trug ihn dann trotz einiger Versuche der Gegenwehr in Richtung Uruhas Reich. Er suchte den Schlüssel, welchen er auch in Uruhas kleiner Hosentasche vorfand und schloss das Zimmer auf und hinter sich auch gleich wieder zu. Es musste nun wirklich niemand mitbekommen, was hier lief und so legte er ihn dann auf dem eigenen Bett ab, nahm ein Glas aus Uruhas Vitrine, hatte dieser doch immer eine kleine Bar gefüllt mit Getränken für seine Leute und auch die passenden Gläser dazu und ging dann zu dem kleinen Waschbecken, welches sich ebenfalls für die schnelle Erfrischung in dem Zimmer befand. Er befüllte es mit klarem Wasser und trat dann wieder auf Uruha zu, um ihm die Flüssigkeit zu verabreichen. „Trink, dann geht’s dir sicherlich ein wenig besser!“, versicherte er und setzte sich neben Uruha auf die Bettkannte. Er konnte jetzt nicht einfach wieder aus dem Zimmer verschwinden und Uruha in diesem mehr als elenden Zustand alleine lassen. Er war nun einmal sein Stiefbruder und er musste nun länger mit ihm ausharren, also tat er sein Möglichstes. Er würde sicherlich noch eine Weile warten, bis Uruha schlief, oder er diesen berauschenden Zustand ein wenig verarbeitet hatte, um dann Aoi zu suchen, welchen er zwar nur kurz gesehen hatte, aber das Gesicht hatte, sich gut merken können. Er musste den Schwarzhaarigen finden und die Party dann beenden, er war sich sicher, das der Schwarzhaarige gerne zu seinem besten Freund wollte und es dann nun einmal ab besten wäre, die Party zu beenden. „Wie geht’s dir jetzt Uruha? Was hat der Typ mit dir angestellt? Hat er dir irgendwie weh getan oder dich irgendwo berührt, also mehr, als das was ich mitbekommen habe?“ Die Sorge schwang mehr in seiner Stimme mit, als er es wollte, aber es ging jetzt nun einmal um dessen Gesundheit.
 

Uruha:

Uruhas Körper entschwand seiner Kontrolle immer mehr. Seine Sinne wurden von einem dichten Nebel verklärt und der Alkohol verband sich mit den Drogen und dem Potenzmittel. Es fiel dem hübschen Blonden immer schwerer klar zu sehen und Asagis Konturen verschwammen leicht vor seinen Augen. Die Berührungen des anderen empfand er als viel stärker, als das sie eigentlich waren. Sein Körper hatte sich aufgeheizt und seine Nerven, schon allein durch die Drogen um ein Vielfaches geschärft, wurden durch die Wirkung des Aphrodisiakums noch weiter verstärkt. Schon ein harmloses Streicheln auf seinem Bauch empfand er als ein Reiben seiner erogenen Zonen. Ein kümmerliches Stöhnen entkam den vollen Lippen und er versuchte sich mehr schlecht als recht zu entziehen, denn trotz des Rauschzustandes wollte er nicht, was der Kerl mit ihm tat. Aber sein Körper spielte gegen ihn und sein Denkvermögen wurde immer weiter zurückgedrängt.

Er drückte den Rücken durch, spannte die Beine an, sodass seine Muskeln unter der Haut spielten und auch seine Atmung ging schneller.

Asagis Hände wurden forscher, rissen das Oberteil etwas auseinander um mehr von der wundervollen Haut zu sehen und zu berühren. Auch in seiner Hose wurde es langsam eng und er wollte nicht mehr länger warten. Er öffnete seine eigne Hose um sein Glied heraus zuholen und packte Uruha am Schopf, wollte ihn gerade in seinen Schoß drücken, als die Tür geöffnet wurde und Reita den Raum betrat.

Von der Auseinandersetzung der beiden bekam Uruha nichts mit, denn er war zu weit abgedriftet. Vor seinen Augen drehte sich alles und sein Atem ging rasselnd und schnell. Sein entblößter Brustkorb hob und senkte sich rasch, während seine Hände und Beine stärker zu zittern begannen. Diese Reaktionen waren nicht normal, das erkannte ein Kenner schnell.

Uruhas Augen waren leicht geschlossen, die Lider für den Blonden zu schwer sie noch richtig zu öffnen und auch als Reita ihn ansprach, erkannte er kaum mehr als verschwommene Konturen. Nur ein recht klägliches „Hnn“ kam über seine Lippen und er blickte Reita leer, glasig und benommen entgegen. Er erkannte in diesem Moment nicht mal, wer ihm gegenüber saß, konnte nicht mal die Stimme zuordnen oder die Worte erkennen. Alles um ihn herum schien aus einem dichten Nebel zu bestehen, einem Nebel, der ihn umhüllte und ihn dem er einfach nur zu schweben schien.

Aber plötzlich wurde er hochgehoben und die nun doch starke Berührung brachte ihn dabei, die Augen zusammenzukneifen und seine Beine etwas strampeln zu lassen.

Was machte man da mit ihm? Wieso hob man ihn hoch und nahm ihm die schwerelose Hülle.

Etwas begann sich der Nebel zu verziehen, doch anstatt kam ein Gefühl der Hiotze, welches auch Uruhas Schweißdrüsen anregte und schon bald eine dünne schicht den geschwächten Körper überzog. Uruha hatte ein riesiges Manko. Er hatte an diesem Tag nichts gegessen und das Zusammenspiel der verschiedenen Drogen bekam ihm nicht.

Kaum war er in seinem Zimmer und lag auf dem Bett tauchten merkwürdige Krämpfe auf. Der eben noch wie reglos erschienene Körper verkrampfte sich und spannte sich an. Uruha zog die Beine etwas an, verkrampfte seine Hände und presste sie leicht auf den Brustkorb. Etwas tat ihm weh. Diese Hitze, die wie eine Feuerwalze durch sein Innerstes jagte und seine Organe und Nerven entbrannte, schmerzte.

Für einen Arzt wäre die Diagnose klar gewesen: Überreizung und eine allergische Reaktion.

Uruha riss die Augen auf, überdrehte die Augen, warf den Kopf in den Nacken und streckte die Beine von sich, während er sich auf dem Bett hin und herwältze. Diese Hitze... sie brannte so schrecklich und der Blonde hatte das Gefühl, als würde er von innen heraus verbrennen.

Das Wasser, welches ihm plötzlich angeboten wurde, schluckte er mit hastigen Zügen, verschluckte sich und begann zu husten, sich weiter zu verkrampfen. Das Glas fiel zu Boden und zersprang auf dem Parkett, während Uruha mit den Husten zu kämpfen hatte. Seine Augen tränten und ihm fehlte die Luft zum atmen. Er jappte verzweifelt, stieß mitleidserrende Laute aus. Reita musste mit dieser situation völlig überfordert sein, als der Blonde sich auch noch unter Husten und Würgen zur Seite rollte, dadurch natürlich aus dem Bett fiel und seine Hüfte recht schmerzhaft auf den Boden prallte. Uruha zitterte, presste die Hände zu Fäusten, sodass sich die langen Nägel in die Haut bohrten, als sein Körper unter einem weiteren Krampf heftig erschauderte und er sich erbrach.
 

Reita:

Reita betrachtete die Situation mehr und mehr mit Argwohn, nein er würde Uruha jetzt nicht alleine lassen. Als dieser auch noch von seinem Bett rollte und aufschlug näherte er sich dem zitternden Leib wieder schneller und hob ihn zurück aufs Bett. Das erbrochene beseitigte er schnell und schaffte es weg, kam aber schnellstmöglich wieder zu Uruha zurück. Ja er machte sich nun doch Sorgen um den Jüngeren. Es gefiel ihm nicht was er sah. Er hatte zu viele Leute schon in dieser Lage beobachten müssen und es viel ihm immer aufs Neue schwer, darauf zu reagieren, war doch jeder anders. Jedoch schöpfte er neue Kraft. War es nicht sogar ein gutes Zeichen, dass sich Uruha erbrach?

Ja, man merkte es, Uruhas Körper wurde zunehmends ruhiger und er selbst strich dem Blonden sanft über die Wange. Hatte er doch schon eine Schüssel mit kaltem Wasser geholt und tunkte immer wieder ein kleines Handtuch hinein und wischte die schweißnasse Haut damit ab. Wenigstens das schien etwas zu helfen. Doch plötzlich setzten diese verdammten Zitteranfälle ein. Reita konnte das wirklich kaum mit ansehen. Er seufzte auf und befreite sich selbst von seiner Kleidung. Zog sich bis auf Shorts und sein schwarzes Achselshirt aus und legte sich zu Uruha in das Bett. Er zog ihn in seine Arme und legte die große Decke über ihren Körpern ab. Er hoffte das Uruhas Zittern sich wenigstens dann etwas verflüchtigte. „Ganz ruhig Uruha…ich bin da…ruhig!“, hauchte er mit sachtem Ton. //Gott, was mach ich hier eigentlich…du kannst mich nicht leiden, ich kann dich nicht leiden und nun lieg ich halbnackt mit dir in einem Bett!// Reita bekam grade wirklich Selbstzweifel. Seit wann war er denn bitte SO sozial?

Er lächelte müde. Ja man, er machte sich doch mehr Sorgen als er zugeben wollte. Unten stieg immer noch die Party und die Musik grölte durchs Haus. Er gab dem ganzen noch eine Stunde, wollte schließlich Uruha nicht alleine lassen und streichelte ihm behutsam über die zitternde Haut.

Was hatte man mit diesem Körper nur angestellt? Wieso tat man sowas überhaupt? Selbst bei ihnen auf der Straße, war es nie so ausgartet, zumindest hatte es sich jeder selbst zu zuschreiben, aber in der Menge wurde nie Potenzmittel und Kokain gleichzeitig verabreicht.

Was sollte er denn weiter tun? Mehr als das, was er bisher tat konnte er nicht machen. Er war ratlos und auch die Anderen wären überfordert gewesen. Sicherlich war niemand Arzt von den reichen Schnöseln da unten. Nein, er wollte keine Unruhe verbreiten und sich mit dem Gesindel abgeben, er blieb jetzt bei seinem, ach so geliebten Stiefbruder und passte auf diesen auf. Wenigsten das, konnte er ja tun.
 

Uruha:

Uruha war diese harten Wirkungen nicht gewohnt, denn das Zeug, welches Asagi ihm untergejubelt hatte, war nicht zu unterschätzen und die Wirkung zusammen mit dem des Koks, welches ebenfalls von anderer Qualität gewesen war, als der Blonde es gewohnt war, veränderte das eigentliche anliegen des Aphrodisiakas. Anstatt des Jungen aufzugeilen, sorgte es nur für die fast wahnhaften Hitzeschübe, die Uruha so zum schwitzen brachten.

Durch das Erbrechen war das schlimmste Gift aus seinem Körper raus, nämlich der Alkohol und das Potenzmittel, welches sich innerhalb der recht kurzen Zeit nicht vollkommen hatte entfalten können. Dennoch blieb das Zittern zurück und es würde einige Zeit dauern bis Uruha wieder ruhig liegen konnte. Was sein Gedächtnis und Wahrnehmungsvermögen anging, so war er vollkommen neben der Spur. Er bekam kaum etwas mit, wirkte schon wie in einer Trance, die auf das Kokain zurückzuführen war.

Dennoch klammerte er sich an die plötzliche Wärmequelle, die sich an ihn schmiegte, bettete seinen Kopf in Reitas Halsbeuge und krallte seine Hände in das Shirt des anderen.

Denn nun kamen die Wechselwirkungen. Da das Potenzmittel zum größten Teil aus seinem Körper weg war und einige weitere Teile verschwitzt, produzierte sein Körper keine weiteren Hitzewallungen. Uruha begann zu frieren, wodurch auch das Zittern wieder zunahm und er klammerte sich nur noch mehr an Reitas Körper.

Er wusste nicht mal, wer es war, der dort neben ihm lag und ihm im Arm hielt, aber es war ihm auch so ziemlich egal im Moment. Der junge Körper war einfach zu fertig um nun noch Kraft und Energie für Uruhas Wahrnehmungen zu haben. Denn die fehlende Nahrung, die ihm heute vollkommen entsagt worden war und dann die Drogen. Das konnte kein Mechanismus aushalten. Folge war eine auftretende Erschöpfung, die schon bald in eine tiefe traumlose Ohnmacht übergehen würde, denn durch den Schlaf würde Uruhas Körper sich neu regenerieren und die Drogen verarbeiten.

So kam es, dass Uruhas unruhiges Liderflackern nach einigen Minuten nachließ und auch der noch schnelle Atem sich beruhigte. Gleichmäßige Atemzüge und das nachlassen des Krallens in Reitas Shirt waren die Anzeichen dafür, dass Uruha eingeschlafen war.

Doch auch wenn Reita gewollt hatte, er würde nun nicht aufstehen können, denn der Blonde lag halb auf ihm und ein Arm ruhte über der Brust des Blondschwarzen, während sich eines der langen Beine zwischen Reitas geschoben hatte.
 

Die Party selbst verlief in dieser Zeit weiterhin ereignislos, doch als Kanami und Tero das Fehlen des jungen Herrn bemerkten, konnten sie sich schon denken, wo Uruha war und mit was er sich gerade beschäftigte. Dies war der Anlass für sie die Party zu beenden, gingen die Zeiger der Uhr doch schon bald auf die drei Uhr zu. Die beiden waren nicht froh die Drecksarbeit zu verrichten, aber sie wussten ein Widerworte zu Uruha und es konnte ihre Entlassung bedeuten. Der junge Blonde hatte seine Eltern schon fast im Griff und da diese eh weniger zuhaue waren als anderswo, konnte der junge Herr tun und lassen was er wollte. Ein Zustand, der eigentlich verboten gehörte. Ginge es nach Kanami und Tero würde Uruha in ein Heim für schwer Erziehbare gesteckt werden und anstatt des Zuckerbrotes seiner Eltern, die Peitsche fähiger Lehrkörper zu spüren bekommen.

Aber dank der beiden treuen Haushälter endete die Party ohne große Probleme. Sie kontrollierten selbst alle Zimmer der zweiten Etage und warfen alle Jugendlichen raus. Selbst Aoi, der sich mit seiner Nachtbekanntschaft in eines der Gästezimmer zurückgezogen hatte und eine Line Kokain intus hatte und sowohl eine heiße nacht hinter sich, wurde aus dem Haus verbannt. Doch das bekam der Schwarzhaarige in seinem benebelten Zustand schon gar nicht mehr mit. So torkelte er schließlich draussen auf der Strasse rum, allein und verlassen, war jedoch für jeden der ihn wollte, eine leichte Beute.
 

Kai:
 

Das bemerkte auch Kai, der auf das Drängen seines Vaters zu dieser Party hatte gehen müssen und froh war, dass diese endlich vorbei war. Er selbst hasste diese sinnlosen Partys, ebenso wie die hrinlosen Veranstalter, aber durch seine Schule kannte er natürlich Aoi und Uruha, die ungekrönten Schuldiven, welche von allen geliebt und verehrt wurden. Er konnte nicht verstehen wieso, aber es war ihm auch egal. Er hielt sich aus allem zurück, hatte seine Freunde, die ebenfaklls nicht aus den höchsten Rängen der High Society stammten, wie beispielsweise Uruha oder Aoi.

Aber als er sich gerade auf den Heimweg machen wollte und die Trauergestalt des Schwarzhaarigen kichernd und stolpernd über die Strasse laufen sah, wurde ihm doch etwas mulmig. Der Schwarzhaarige würde in dem Zustand doch nichtmal mitbekommen, wenn ihn ein Kinderschänder anhalten und ins Auto legen würde. So legte er einen Schritt zu und holte Aoi recht schnell ein. Er wusste selbst nicht so genau, was er hier machte, aber er konnte den anderen doch nicht einfach sein Schicksal überlassen.

„Oi Aoi... ist alles okay? Brauchst du Hilfe?“, fragte er den anderen recht zurückhaltend. Er wusste nicht, wie man mit der Schulqueen umgehen sollte, besonders in diesem Zustand. Also berührte er den anderen nur leicht an der Schulter um ihn zum anhalten zu bringen.
 

Reita:

Reita hielt Uruha weiterhin an sich gedrückt und streichelte ihm immer wieder behutsam und schützend über die weiche Haut. Auf irgendeine Art und Weise tat Uruha ihm Leid. So etwas wünschte er niemandem, außer vielleicht diesem Asagi und wenn es Uruha weiterhin so schlecht ging und er Folgeschäden einbehielt würde er Asagi gewiss fertig machen oder anzeigen. Wahrscheinlich beiden, tat er das mit der Anzeige höchstwahrscheinlich sowieso.

Er hatte aber auch Angst um den Blondschopf in seinen Armen, es beunruhigte ihn zutiefst, wie er sich in seinen Armen wand und dann diese schrecklichen Zitteranfälle bekam. Er war irgendwie überfordert mit der Sache, er hatte zu viele seiner Freunde an den Folgen von Drogen sterben gesehen und er bekam immer mehr Angst, einen Blutsverwandten zu verlieren, auch wenn ihn dieser scheinbar nicht mal leiden konnte. Es erschwerte die Tatsache. Wenigsten ließen aber die Schweißausbrüche nach und nur noch der Schüttelfrost kam zum Vorschein. Reita zog Uruha noch enger in seine Arme und zog auch die Decke noch ein wenig höher und packte Uruha darin ein.

So langsam verstummte die Musik und auch der Geräuschpegel, sich unterhaltender Teenager wurde ruhiger. Scheinbar nahm die Party jetzt endlich ein Ende, was Reita zur Erleichterung verhalf. Wenigstens ein Problem war gelöst. Er lächelte ein wenig zufriedener, als er dann auch merkte wie Uruha langsam einschlief und auch das Zittern sein Ende fand.

Ab und an trat wieder ein kurzer Schweißausbruch hervor und Reita tupfte die glänzende Schicht von Uruhas Körper.

Er dankte den Bediensteten wirklich, dass er nun eine Sorge weniger hatte, strich Uruha dann ein paar Strähnen aus dem Gesicht und betrachtete Uruha beim Schlafen. „Eigentlich bist du echt niedlich, wenn du nicht so furchtbar hochnäsig wärst!“ Reita schmunzelte leicht, …aber Moment mal, an was dachte er eigentlich ständig? Das war jetzt langsam merkwürdig. Er ging seinen Gedanken nach und stellte fest, dass Uruha am nächsten Morgen sicherlich von nichts mehr wusste und wenn er aufwachte, würde es sicherlich Tote geben, wenn er Reita neben sich vorfand. Reita entglitt ein schwerer Seufzer. Aber er konnte den Blonden jetzt nicht alleine lassen und so nahm er das also einfach in Kauf. Irgendwie würde er das schon überleben und klären und wenn nicht, naja, dann hoffte er wenigstens, dass er Uruha ohne weiteres aus dem Wege gehen konnte, bis er nicht mehr in dem Haus wohnen musste.

Dennoch zog er Uruha noch enger an sich und strich ihm weiterhin sanft über den Rücken. „Dummes Ding!“, hauchte er fast liebevoll und drückte einfach nur sein Unverständnis ihm gegenüber aus. Man konnte doch auch ohne Drogen Spaß haben, aber so war die höhere Schicht nun einmal. „Ich hoffe nur du machst so einen Blödsinn nie wieder, schließlich ist dein großer Bruder nicht immer für dich da und lässt sich am nächsten Morgen von dir zur Sau machen!“
 

Aoi:

Aoi war vollkommen im Rauschzustand und er wollte nur noch seinem sexuellen Trieb nachgehen. Er hatte sich eine hübsche Bekanntschaft an Land gezogen und war gerade bei der Sache, als die Bediensteten hinein kamen und ihn samt seiner Bettgeschichte aus dem Haus buchsierten. Das war nun wirklich nicht die feine englische Art, aber damit musste er leben. Er verabschiedete sich von seinem Bettpartner nur missmutig und torkelte dann benebelt nach Hause, als ihn eine Person fasste und sicher stützte. „Hm? Was willst du denn?“, nuschelte er recht benommen und sah Kai nur mit glasigen Augen an. Wie konnte es dieser Typ wagen ihn an zufassen? Aber wehren konnte er sich auch nicht mehr. Die Drogen und der Alkohol hatten ihre Wirkung nicht verfehlt und er konnte kaum noch gerade stehen. Und besser Kai, auch wenn er diesen kaum kannte, als wenn ihn irgendwer von der Straße aufgabelte und er für einen völlig wildfremden Penner die Beine breit machen musste.

So klammerte er sich ohne weitere Wiederworte an Kai und kuschelte sich an diesen. So kam er wenigstens sicher nach Haus und wer weiß, wie er bis dahin den Kopf frei hatte. Außerdem war er sich so ziemlich sicher, dass er Kai heute nicht zu Hause schlafen ließ. Bei genauerem betrachten war dieser ja ganz süß und er hatte Sex dringend nötig, also musste Kai eben herhalten und wenn dieser nicht allzu miserabel war, dann würde dieser eventuell noch öfters die Gelegenheit bekommen, dass sich Aoi auf ihn einließ.
 

Uruha:

Uruha selbst bekam nun wirklich gar nichts mehr von seiner Umwelt mit, war stattdessen in einen tiefen und traumlosen Schlaf gefallen und dafür konnte er dankbar sein. Anderen ging es nach so einem Erlebnis viel schlechter und Reita würde wohl recht behalten und der hübsche Blonde am nächsten Morgen nichts mehr von den Erlebnissen dieser Nacht wissen. Er würde aufwachen, feststellen, dass er mit Reita in einem Bett lag und das auch noch halbnackt und sofort die falschen Schlüsse aus der Situation ziehen.

Aber noch war der verheißungsvolle Morgen nicht angebrochen und so kuschelte sich der Blonde näher an die schützende Wärmequelle, murmelte einige unverständliche Worte gegen Reitas Hals, seufzte wohlig auf, als dieser ihn ab und an über das Gesicht strich.

Wenn er schlief war Uruha nicht mehr das Scheusal, welches die hohe Gesellschaft, die ständige Abstinenz und Einsamkeit seiner Eltern und das reiche Leben aus ihm gemacht hatten, sondern ein einfacher Junge, der sich im Inneren seines Herzens nichts mehr wünschte, als Liebe und Geborgenheit.

Und wer wusste schon, vielleicht war es genau Reita, der irgendwann hinter die kalte Fassade zu blicken vermochte und den schwachen und verletzten Kern entdeckte, den Uruha so mühesam versteckt hielt.
 

Kai:

Kai war dann doch etwas überrascht, als sich der Schwarzhaarige so plötzlich an ihn klammerte und anschmiegte. Ihn verunsicherte diese Reaktion gewaltig, aber er wusste auch, dass er Aoi nicht einfach hier stehen lassen konnte.

„Ich... ich... ich will dir nur helfen.“, kam es unbeholfen über des Braunhaarigen Lippen und er schob aoi doch etwas von sich. Diese Nähe war ihm doch etwas zu unheimlich, zumal der laszive Blick, den Aoi aufgelegt hatte nichts gutes bedeuten konnte. Er hatte bereits von dem ausgefallenen Leben des Schwarzhaarigen gehört und kannte dessen Hang zu schnellen Liebschaften.

Kai hoffte jedoch, dass der Schwarzhaarige nicht ihn für ein nächtliches Abenteuer vorgesehen hatte, denn auf so etwas wollte er sich keineswegs einlassen. Ihm war diese Gesellschaft schon so zuwider mit ihren Partys, Drogen und Sexabenteurern. Das das alles nicht gut war, bewies Aoi doch gerade hier mit dieser Aktion.

„Wo... wo wohnst du?“, fragte Kai wieder leicht stotternd, legfte dennoch einen Arm um die Hüfte des anderen um ihn zu stützen. Denn Aoi war wohl nicht mehr in der Lage geradeaus zu laufen und die Fahne die der etwas Kleinere aufwies war auch nicht ohne.

Kai wollte ihn nur so schnell wie möglich zuhause abliefern und dann selbst in sein eignes Bett. Ihm hatte dieser Abend gefüllt von zu lauter Musik, plärrenden und nervigen Teenagern und stinkenden Alkohol gereicht. Nie wieder würde er sich von seinem Vater auf eine dieser Partys schicken lassen, das schwor er sich.

Doch vorher musste er den Jungen in seinen Armen sicher nach Hause bringen, was sich doch als äußerst schwierig erwies, lastete Aoi doch fast sein gesamtes Gewicht auf den schmächtigen Jungen. „Aoi... komm schon... nenn mir deine Adresse.“, flehte er, als er immer noch keine Antwort des anderen erhalten hatte, zog ihn etwas höher. Schließlich murmelte der andere etwas, was Kai nur schwer entziffern konnte, dann aber begriff.

//Na gott sei dank nur einige Strassen...//, atmete Kai innerlich auf. Schließlich würde er selbst nachher noch nach einem Taxi Ausschau halten müssen um zurück zu der Wohnung seiner Eltern zu kommen.

Also begann er sich in die Richtung zu bewegen, die der andere ihm genannt hatte und nach über zwanzig Minuten erreichten sie dann tatsächlich den Apartmentblock in dem Aois Wohnung lag. Er geleitete den anderen noch bis vor die Haustür und lehnte ihn dann dagegen. „Hoch schaffst du es doch sicher alleine...“, murmelte Kai noch und wandte sich ab, wollte den Weg zurückgehen, den er soeben gekommen war.
 

Reita:

Reita schmiegte sich unbewusst nun auch noch enger an Uruha und lehnte seinen Kopf an den von Uruha. Er stupste seicht dessen Nase an und blinzelte leicht von sich überrascht, musste aber schon zugeben, dass Uruhas Lippen ihn reizten. Diese waren so voll und schwungvoll, luden geradezu dazu ein, geküsst zu werden und wieder ertappte sich Reita bei einem seiner unvorstellbar dummen Gedanken. Sofort gewann er wieder ein paar Millimeter Abstand und streichelte Uruha kurz über die Wange, ehe er dann selbst neben dem Blondschopf einschlief und ihn sicher in seinen Armen hielt, nicht vorhatte ihn die nächste Zeit wieder loszulassen. Ja, wenn man schlief war doch alles viel friedlicher und weder Uruha noch Reita erweckten den Eindruck, als wenn sie sich auf den Tod nicht ausstehen konnten, denn so wie sie in einem Bett lagen, sah es einfach nur zu niedlich aus und man konnte fast in der Annahme gehen, die beiden wären ein glückliches Paar und liebten sich über alle Maßen.
 

Aoi:

Aoi nannte erst nach einiger Zeit seine Adresse und wurde dann zu dieser geschafft. Er wurde an die raue Wand gelehnt und sah Kai an, wollte dieser jetzt ehrlich gehen und ihn alleine lassen?

Das war ein schlechter Scherz oder?

Er streckte seine Hand aus und zog leicht an Kais Ärmel. „Iie…ich…nicht gehen. Bringst du mich noch hoch? Ich…weiß nicht ob ich das allein schaffe!“, murmelte er ziemlich benebelt. Er hatte nicht vor Kai jetzt gehen zu lassen und hielt strickt an dessen Ärmel fest und nestelte seicht an dem Stück Stoff, an welchem er zog. Er nahm einen Schritt auf Kai zu und drückte sich an den schmächtigen Körper, ließ sich dagegen sacken und blickte Kai verträumt an. Er wurde also doch noch freundlicherweise mit dem Fahrstuhl nach oben gebracht und dann vor seiner Wohnungstür abgeladen. Es war das nobelste und teuerste Apartment, welches man in diesem Wohnblock kaufen konnte und Aoi hatte das Geld, er wollte nicht mehr bei seinen Eltern leben, war gleich ausgezogen, als er 18 war und lebte nun alleine in diesem schicken Luxusbereich. Ihm gehörte somit auch die komplette Etage, da sich hier nur eine Wohnung befand.

Aoi hielt sich immer noch an Kai fest und wollte ihn keinesfalls gehen lassen. „Kommst…du noch mit rein?“, bat er leise, klärte sich sein Blick so langsam doch wieder, weil ihn die frische Luft draußen ein wenig abgekühlt hatte. Er sah Kai an, befand diesen wirklich als niedlich und stupste ihn kurz mit der eigenen Nase gegen den schmalen Hals. „Gib dir nen Ruck Liebchen und komm mit!“
 

Kai:

Kai zuckte kurz zusammen, als der andere ihn am Ärmel packte und leicht zurückzog. Was wollte aoi bitte noch von ihm? Er hatte ihn nach Hause gebracht, reichte das nicht? Anscheinend nicht, wie der Schwarzhaarige ihm jetzt mitteilte.

Kai seufzte, ließ sich noch dazu breit schlagen den anderen hoch zu bringen, aber er wollte keineswegs noch mit in die Wohnung des Schwarzhaarigen.

Demzufolge schüttelte er leicht den Kopf, als die Frage des Älteren ihn ereilte. „Eto... danke für das Angebot, demo... ich muss auch nach Hause.“, versuchte er den anderen galant abzuweisen, was nicht leichter wurde, als dieser ihn gegen den Hals stupste. Kai schluckte. Dieser Blick, den die schwarze Schönheit drauf hatte, lies einem die Knie weich werden. Zum ersten Mal kam er in den Genuss und sah die Gerüchte um den hübschen Jungen bestätigt, die in der Schule kursierten und auch zu ihm durchgedrungen waren.

Nicht umsonst wurde Aoi auch als schwarze Witwe bezeichnet, hatte dieses Tier doch in gewisser Hinsicht eine Ähnlichkeit zu dem charismatischen und gutaussehenden jungen Mann. Nun gut, Aoi frass seine Nachtbekanntschaften vielleicht nicht, aber wechselte er diese doch ebenso, wie andere Leute Unterwäsche.

Und es schien wohl so, als habe Aoi seine Fänge nun nach Kai ausgestreckt, doch der hübsche Brünette war nicht gewillt zu einem neuen Spielzeug des anderen zu werden.

Daher befreite er sich aus dem Griff des Älteren und ging ein paar Schritte zurück. „Iie... nochmals danke... aber ich muss los...“ Und damit drehte er sich um und rauschte die Treppen hinunter, ließ die schwarzhaarige Diva stehen. Und dies war wohl ein Fehler, den Kai begangen hatte, denn niemand lies ungestraft die Schulqueen stehen!

Aber das interessierte Kai im Moment nicht. Er war froh den Fängern der „schwarzen Witwe“ entkommen zu sein und nun schleunigst den Weg nach Hause zu finden.
 

Uruha:

Die Nacht über schlug Uruha ruhig, lag es doch zuletzt vielleicht auch daran, dass neben ihm ein anderer lag und dessen ruhigen Atem und Herzschlag ihn selbst beruhigte. Die Wärme, die Reita ihm gab, tat ihm gut, half dem Körper sich zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln. Aber wurde dieser angenehme Schlaf bereits in den frühen Mittagsstunden des neuen Tages beendet, als strahlende Sonnenstrahlen den Weg durch seine Fenster zu dem großen Bett und genau in Uruhas Gesicht fanden, jenen an der Nase kitzelten. Uruha begann sich leicht zu regen und seine Augenlider etwas zu zucken. Ein leises Murren entkam seiner Kehle und er zog das Näschen kraus, etwas, wenn man es beobachtete, sehr niedlich aussah.

Reita selbst schlief noch ruhig und selig, während der hübsche Blonde langsam aus dem Reich der Träume zu sich kam. Er begann sich zu regen und die Lider zu flatterten und als er sie öffnete, schloss er sie sofort wieder, war doch die gleißende Helligkeit zuviel für seine empfindlichen Sehnerven.

Uruha beschloss sie noch geschlossen zu halten und ersteinmal wach zu werden. Und dabei war das erste, was er bemerkte die starken Kopfschmerzen, die wie ein Presslufthammer von innen gegen seine Stirn hämmerten.

//argh verdammt... tut das weh!!!//, grollte er in Gedanken, wollte sich bewegen, doch irgendwie ging das nicht. //Nani?// Uruha war etwas verwirrt, wieso konnte er sich nicht rühren, traf, wenn er sich bewegen wollte immer wieder auf einen Gegenstand?

Langsam begann er die Wärme zu spüren, welche von dem anderen Objekt auszugehen schien und ihm doch recht gefiel. //Vielleicht sollte ich einfach liegen bleiben...// Er wollte gerade wieder versuchen noch etwas zu schlafen, bis zwei neue Fragen in seinem Gehirn auftauchten. //Moment... Stopp! Ich liege auf einem Bett, es ist warm und ich kann mich nicht bewegen. Frage eins: Wo bin ich? Frage zwei: Bei wem bin ich und was ist passiert?//

Nun musste er wohl oder übel doch die Augen öffnen, welches natürlich sofort erneut mit einem Schmerzensstoß von seinem Kopf bedankt wurde. Uruha zog einen Arm zu sich, und hielt ihn gegen das Licht, blinzelte einige Male, bis sich seine Sicht etwas schärfte. Aber viel erkennen konnte er dennoch nicht, denn alles was er sah, war die Farbe einer Bettwäsche und Haut. Moment... Haut?

Er wollte seinen Kopf anheben, doch irgendwie ging das nicht, denn ein Widerstand drückte seinen nach unten, weiter... so wie er glaubte... in die Halsbeuge des anderen. Er schielte nach oben, doch alles was er sah, waren schwarze Haare, gepaart mit einigen blonden Strähnen. Also lag er doch wie vermutet in einem Bett mit einem wildfremden Kerl. //Super und ich kann mich nicht erinnern! Vielleicht habe ich den besten Sex meines Lebens verpasst?!//, dropte er in Gedanken und wieder erteilte sein Gehirn ihm einen schmerzhaften Stoß. //Argh... aufhören nachzudenken... das tut weh!//

Uruha sollte am besten einfach nur liegen bleiben und nichts tun, doch war der Blonde zu neugierig und wollte unbedingt mit wem er hier im Bett lag und womöglich die Nacht seines Lebens verbracht hatte! Also entzog er seinen Kopf der Halsbeuge des anderen und versuchte etwas wegzurutschen, was aber nicht gelang, da der Fremde ihn umklammert hielt. Also musste es so gehen und Uruha hob den Kopf, innerlich gespannt vor Neugierde und Erwartung, doch schon als er dieses Stoffband, welches der andere um die Nase herum trug erkannte und dann auch noch den Rest des Gesichtes erkannte, wünschte er sich, dass das ganze ein schrecklicher Alptraum war.

Er war starr vor Schreck und in seinem Kopf ratterten die Denkrädchen, was natürlich nicht gut war. //Akira?! Nein... das... das geht nicht! Was... was macht der Kerl hier in meinem Bett und wieso ich mit ihm?! Gott... sag das das nicht wahr ist.// Von einer innerlichen Panik erfüllt, befreite sich Uruha aus der Umarmung seines älteren Halbbruders und strampelte sich frei. Das er Reita damit ein paar nicht gerade sanfte Tritte verpasste, war ihm egal. Er brauchte Gewissheit... es durfte nicht sein, dass...

Als Uruha die Bettdecke anhob und erkannte, dass sowohl er und auch der Ältere noch bekleidet waren, wenn auch nur bis die Unterwäsche und in Uruhas Fall seine Pants und das Oberteil, war egal. Sie hatten Sachen an und somit nicht miteinander geschlafen!

Doch im nächsten Moment schon wandelte die Erleichterung sich in Wut und Uruha schoß in die Höhe. Längst hatte er erkannt, dass sie sich in seinem Zimmer befanden und da tat sich doch die Frage auf, was sie beide in einem Bett verloren hatten.

Uruha packte der Ekel und er stieß Reita kurzerhand aus seinem Bett, begann nun herumzubrüllen.

„WAS in Dreiteufelsnamen hast du gemacht?!“, schrie er rum, bemerkte nun auch sein kaputtes Oberteil. Doch da ihm noch immer die Erinnerung fehlte ab dem Zeitpunkt, wo dieser komische Fremde ihm den präparierten Drink gegeben, gingen seine Gedanken natürlich in die völlig falsche Richtung.

Er sah Reita wütend an! „Verdammt steh auf du Penner! Ich will wissen, was du mit mir angestellt hast!“, kreischte er wie von Sinnen und vor Wut!

~Chapter four~

Neues Kapitel XD
 

Teil: 3/?
 

Rollenverteilung:

Uruhas: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Aoi: Uruhas_PaperDoll

Asagi: beide

Kai: Yingzi

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Disclaimer:

Gazetto und Asagi sind nix unser. Leider. Aber gut, die Realität holt uns zu schnell ein XD.

Danke für die lieben Kommis, wir sind bemüht schnell weiter und voller Kreativität etwas zu schaffen X3~.

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MFG

Yingzi und Uru-pon
 

Chapter four
 

Reita:

Reita schlief noch in aller Ruhe, bemerkte nur immer wieder die leichten regungen neben sich, war aber partu nicht gewillt schon aufzustehen, zu angenehm war es in dem weichen Bett. Doch plötzlich wurden die Regungen stärker und schneller als er es wollte prallte er unliebsam auf den harten Parkettboden, welcher in Uruhas Zimmer ausgelegt war und sich darüber der Teppichboden erstreckte. „Boah geht’s noch?“, maulte er sofort zurück und brauchte einige Sekunden um dann auch endlich wach zu werde.

//Ach du Scheiße nee, es ist Morgen! Fuck… Na klasse, viel Spaß Reita..jetzt erklär ihm das ganze Mal!//

Reita stand auf, hielt sich die schmerzende Stelle des Aufpralls und richtete sich vernünftig auf, ehe er Uruha an sah und auf ihn zu schritt. „Also erstens, ich hab gar nix mit dir gemacht und zweitens, du solltest mir lieber dankbar sein, dass du nicht vergewaltigt wurdest und neben einem wildfremden Kerl aufgewacht bist, aber lass mich raten, dir brummt nur der Schädel und du erinnerst dich an rein gar nichts, was gestern passiert ist!“

Reita schaute Uruha missmutig an, fasste nach Uruhas Hand, zog ihn wieder auf das Bett, drückte ihn in die Kissen und setzte sich einfach auf das Becken des Größeren, hielt ihn fest, trotzdessen dass sich der Körper unter ihm wand und zu wehren versuchte. „Ich tu dir nichts, also hör einfach zu, knall mir danach meinetwegen ein paar, aber du solltest wenigstens wissen was los ist!“, fauchte Reita und hielt Uruhas Handgelenke fest in die Kissen gedrückt, lockerte den Griff erst, als Uruha gewillt war ihm auch zuzuhören, wenn auch nicht unbedingt erfreut über seine derzeitige Position war.

„Also Uruha, hör einfach zu. Ich denke mit mal du kannst dich noch an den Drink erinnern, welchen dir dieser komische Typ mit den roten Kontaktlinsen verabreicht hat, danach setzt bei dir wahrscheinlich alles aus! Also…der Typ heißt Asagi, wirst du unter Umständen vielleicht auch noch wissen, er hat dir Potenzmittel in deinen Drink getan, du hast es gesoffen und warst dann nur noch geil auf das Kokain, welches er dir versprochen hatte. Natürlich weiß jeder, wie Alkohol und Potenzmittel zusammen wirken. Naja egal..auf jeden Fall seid ihr hoch ins Zimmer und der Typ hat dich das Kokain nehmen lassen, bis dahin ists ja noch nicht ausgeartet. Hab mir Sorgen gemacht, nicht mal dir wünsche ich schlechte Erfahrungen mit Drogen, glaubs oder lass es bleiben, ich hab genug Leute an dem Zeug verrecken sehen. Auf jeden Fall warst du dann schon mehr schlecht als Recht weggetreten und als ich ins Zimmer kam hat der Typ seinen Schwanz fast in dich gesteckt gehabt. Vergewaltigung würd ich das nennen, wenn mein kleiner Stiefbruder meint, sich wehren zu wollen, aber das kaum noch durch das ganze Zeug, welches er genommen hat kann, nicht Schätzchen?“ Reita betrachtete Uruha, fuhr mit seinen Augen über den Oberkörper und wieder hinauf zu dem Gesicht des Blonden. „Siehst echt schrecklich aus, wenn ich das mal nebenbei bemerken darf...! Gehst am besten gleich duschen wenn ich fertig erzählt habe!“ Reita grinste ein wenig neckend und sprach dann weiter. „Naja,…auf jeden Fall hab ich den Typen von dir wegezogen, ihm mehr oder minder mit meiner Faust gedroht und er is dann auch weg, nur warst du dann das große Problem. Ich mein, hallo? Uruha…mit einer allergischen Reaktion auf Potenzmittel, zusammen mit Alkohol und nem Kokain welches nicht Mal annähernd vernünftig ist, ist verdammt nochmal nicht zu spaßen. Glaubst du ich will, dass mein Stiefbruder an dem Zeug verreckt? Sicher nicht, auch wenn du mich nicht leiden kannst, das wünsch ich dir weiß Gott nicht!“ Reita klang ernst und mahnen zugleich, merkte aber, dass er den Geräuschpegel senken musste, da Uruha scheinbar die Kopfschmerzen plagten. „Naja..egal jetzt, habe dich dann nur in den Zimmer gebracht und mich um dich gekümmert, obwohl ich dich auch hätte liegen lassen können. Bist im Übrigen sehr anhänglich, wenn du Schüttelfrost hast.“ Mit diesem Satz stand er von Uruhas Becken auf und ließ den Blonden wieder in Frieden. Er schnappte sich nur seine Klamotten und drehte sich vor der Tür nochmal kurz um. „Denk drüber nach was du demnächst anstellst und wen du zur Party einlädst, ist nur ein gut gemeinter Rat von mir, ich wird nicht immer auf dich aufpassen können!“, hauchte er noch in die Richtung des Blondschopfes und stiefelte dann in sein Zimmer um sich frische Kleidung heraus zu legen und dann schnell im Bad zu verschwinden, zu duschen und seine Beißerchen zu putzen. Dann folgte der Weg zurück in sein Zimmer, er kleidete sich an und zupfte seine Haare wieder zu einem Iro zu Recht.

Dann ging er nach unten und schaute, ob er nicht einfach noch beim Aufräumen helfen konnte, dies auch tat und dann hinaus zu Collien ging. Er schaute nach oben, lagen doch Uruhas und sein Zimmer auf der Seite und er sah Uruha gerade am Fenster stehen, winkte ihm aus einem Reflex heraus leicht zu und lächelte ein wenig.
 

Aoi:

Aoi drängte Kai noch ein wenig, doch dieser schien einfach nicht gewillt und verduftete dann auch einfach. Aoi blinzelte kurz und sah den Brünetten verschwinden. Er seufzte und trat dann noch benommen in seine Wohnung. Ihm war es im nächsten Moment auch schon wieder egal, ob und was Kai tat, er würde sich am nächsten Morgen wohl auch nicht mehr an den jungen Mann erinnern und so ging er durch die Eingangstür schnurr stracks in sein Zimmer und ließ sich nur noch auf das weiche Bett fallen, schlief sofort ein und hatte nicht vor die nächsten Stunden wieder aufzuwachen. Zu müde und kraftlos war er jetzt und so kuschelte er sich eng in seine Bettdecke ein und schlief in aller Seelenruhe. Schlief er doch über den Tag hinweg.
 

Uruha:

Uruha blickte den Blondschwarzen mit zusammengekniffenen Augen an, aber das verziehen seines Gesichtes lag nicht an dem Gram, den er gegenüber Reita verspürte, sondern vielmehr an den Kopfschmerzen, die nur stärker zu werden schienen, je mehr er sich aufregte.

Er wollte gerade wieder ansetzen etwas zu sagen, doch da wurde er von Reita unterbrochen und dem er nur widerwillig ein Ohr schenkte. Aber dann verschränkte er die Arme, sah Reita nur widerwärtig an. „Pah! Und das soll ich dir glauben ja? Und ich soll dir dankbar sein? Sag mal für wie blöd hältst du mich eigentlich!“ Er wurde mit jedem Wort lauter und er musste sich an den Kopf greifen, aufgrund der starken Schmerzen. Aber da wurde er auch schon von Reita zurück auf das Bett gezogen und festgepinnt. Im ersten Moment noch zu überrascht um sich zu wehren, begann er dann sich zu winden und zu strampeln. „Geh von mir runter!! Verdammt! Lass mich los du Hurensohn!“, keifte er sogleich und das Blut stieg ihm zu Kopf, doch selbst Uruha sah ein, dass er sich in dieser Situation nicht wehren konnte und gab es daher auf. Mit Trotz in den Augen blickte er Reita an, schnaubte nur widerwillig und drehte den Kopf zur Seite, lies den Vortrag des Älteren über sich ergehen.

Er unterbrach ihn auch nicht, doch ab und an fiel ein abfälliges Kommentar, wie als Reita sein Aussehen ansprach. „Halt den Mund und sieh dich selbst an!“, erwiderte er nur grummelnd, doch nicht mehr so gereizt wie vor wenigen Minuten.

Und als Reita dann geendet hatte und tatsächlich wieder von ihm runter ging, rollte der Jüngere sich sogleich weg, maß den anderen nur mit giftigen Blicken, doch eine Hand hatte er auf seinem Gesicht zu liegen um den leichten Rotschimmer zu verbergen, der sich bei Reitas letzten Worten gebildet hatte.

„Tss tolle Story wirklich und wenn du jetzt hoffst, dass ich dir auf Knien danke und dich als meinen Ritter ansehe hast du dich getäuscht! Und auf deine Hilfe kann ich getrost verzichten! Du bist nicht mein Bruder, sondern nur ein Ass das sich hier eingenistet hat!“ diese Worte waren verletzend und das sollten sie auch sein, aber eigentlich waren sie dazu gedacht von Uruhas innerer Unsicherheit abzulenken.

Der Blonde würde es nie zugeben, doch wenn diese Geschichte stimmte, die Reita ihm erzählt hatte, grauste es ihm. Er erinnerte sich noch an den Typen, aber danach war ein absoluter Filmriss.

Als Reita sich zum gehen wandte, kam nichts mehr über Uruhas Lippen und er hatte dem anderen nur den Rücken zugedreht. Doch er war froh, als er die Tür ins Schloss fallen hörte und Reita nach unten verschwand.

Langsam richtete Uruha sich auf, stand noch etwas wackelig auf den Beinen und stackste zur Tür und dann ins Bad. Ein Blick in den Spiegel und er seufzte. Er sah wirklich zum kotzen aus und der faulige Geschmack, der noch auf seiner Zunge lag, widerte ihn an. Er lies seine Hüllen fallen und entdeckte dabei einen dunklen blauen Fleck an seiner Hüfte, der wohl von dem Sturz kommen musste, den Reita erwähnt hatte.

//Verdammt! Wenn er die Wahrheit erzählt hat bin ich ihm einiges schuldig!// er schüttelte den Kopf. //Was denke ich da? Ich bin keinem etwas schuldig und schon gar nicht einem dahergelaufenen Strassenköter!//

Er stieg in die Dusche und begann sich zu waschen und knapp eine halbe Stunde und eine Aspirin später, stand er auf dem Balkon und rauchte eine Zigarette. Er dachte nach, dachte über die gestrige Party, von der immer noch nicht viel wusste. Und so sehr er es auch verabscheute, Reitas Worte gingen ihm, nicht aus dem Kopf.

//“mit einer allergischen Reaktion auf Potenzmittel, zusammen mit Alkohol und nem Kokain welches nicht Mal annähernd vernünftig ist, ist verdammt noch mal nicht zu spaßen. Glaubst du ich will, dass mein Stiefbruder an dem Zeug verreckt? Sicher nicht, auch wenn du mich nicht leiden kannst, das wünsch ich dir weiß Gott nicht!“//

Uiruha grübelte, doch er wusste nicht, was er davon halten sollte. Reita konnte ihn nicht leiden und er ihn nicht, wieso aber hatte er ihm dann geholfen? Etwa aus Angst, es könnte am Ende auf ihn zurückfallen? Oder war es wirklich die Sorge um ihn, Uruha, gewesen?

Er schüttelte den Kopf und als er die abgebrannte Zigarette in den Garten hinunter warf und Reita entdeckte, der ihm zuwinkte, hob er nur eine Augenbraue an, was man anhand der Sonnenbrille jedoch nicht erkennen konnte und ging zurück ins Haus.
 

Reita:

Reita spielte unten ein wenig mit seiner Freundin, der Hundedame Collien. Wenigstens diese mochte ihn und es machte Spaß sich mit ihr zu beschäftigen. Er streichelte sich ein wenig und dachte über Uruhas Worte, die er ihm während des Gespräches an den Kopf geworden hatte, nach. Er war es scheinbar nicht wert und Uruha hasste ihn. Aber er war doch recht glücklich darüber, dass es dem Blonden besser ging, als noch in der Nacht. Er ging wieder rein, nachdem er sich eine knappe Stunde mit Collien beschäftigt hatte und klopfte zaghaft an Uruhas Tür. „U…Uruha? Ich…kann ich kurz stören?“ //Oh Gott, was denk ich mir hier eigentlich bei! Wird doch eh nur wieder ein angiften!// „Uhm….ich wollte mal fragen wie es dir geht. Brauchst du irgendwas? Im Übrigen hab ich dein Armband noch, was du gestern in dem anderen Zimmer scheinbar verloren hattest. Ich hab es aufgehoben und wollte es dir geben, nicht das du es suchst!“ //Fuck man, das klingt fast so als wenn ich in ihn verschossen wäre und nur ne Möglichkeit suche ihm irgendwie nahe zu sein! Gott verdamm mich dafür!//

Er seufzte, er wollte ja eigentlich nur nach Uruha sehen und gucken, ob er seine Kopfschmerzen und den Rest ein wenig verarbeitet hatte. Sicherlich würde er sich nicht dazu herablassen, die Tür aufzumachen und Reita überhaupt anzusehen, oder wenn, dann würde er sie aufmachen, nach dem Armband verlangen und ihn anschnauzen, warum er seine Sachen anfasste und ihm Vorwürfe machen, wie lange er diese dann wohl desinfizieren müsste.

Es war doch zum Brechen. Wieso sorgte er sich nur immer so um den Blondschopf, wo sie sich doch wirklich nicht leiden konnten, oder redete er sich das jetzt nur ein? Mochte er Uruha im Eigentlichen schon mehr als er zugeben wollte? Kami-sama, wieso war alles so kompliziert. Er gehörte einfach nicht in diese Gesellschaft und Uruha würde eh nie vernünftig mit ihm reden wollen. Dazu war er sich einfach zu fein und wenn er sich doch dazu herabließ, schnauzte er entweder nur rum, oder versuchte ihm auf lockere und doch hochnäsige Art eine Predigt wie am gestrigen Abend vor allen Leuten zu halten. Na klasse.

Er sollte also doch auf dem Absatz kehrt machen und sich in sein Zimmer begeben, aber irgendwie wartete er doch einfach noch 5Minuten und hoffte einfach darauf, dass der Blonde vielleicht doch guten Willen zeigte und so wenigstens sein Armband zurückverlangte.
 

Uruha:

Uruha unterdessen war einfach in seinem Zimmer geblieben und hatte sich an den PC gesetzt, wollte einfach mal die Mails checken, die er in den vergangenen Tagen ignoriert hatte und schau da... es hatten sich doch recht viele in seinem Postfach eingefunden. Natürlich waren fast alles nur Spam- und Webezeugs, die er sofort wider löschte. Aber dann fand er unter den ganzen Müll auch eine Mail, die es wert war zu lesen, nämlich die seiner jahrelangen Bekanntschaft aus den USA. Als Uruha 14 gewesen war, hatte es ihn noch gereizt seine Eltern bei Ausflügen zu begleiten und so war er mit ihnen in die Staaten geflogen, wo er dann Sara kennen gelernt hatte, ein junges hübsches Mädchen, ein Jahr älter als er selbst und baldige Schulabsolventin. Mit Sara hatte er sich angefreundet und einen Mailkontakt aufgebaut und ein- bis zweimal im Jahr sahen sie sich, wenn Uruha doch mal in die Staaten flog. Doch in diesem Jahr würde es anders sein, denn Sara teilte ihm mit, dass sie einen Teil iherer Ferien gern bei dem Blonden verbringen würde, um doch mal das fremde Japan kennen zu lernen.

Uruha war davon überrascht und zufreut zugleich, wollte er seiner Freundin doch schon lange die Heimat zeigen.

Sicher war Japan nicht ganz so interessant wie die USA wo man als Teenager viel mehr Freiheiten hatte, aber mit den richtigen Kontakten, wie Uruha sie ohne Zweifel besaß, konnten sie beide doch recht viel Spaß haben.

Er war gerade dabei ihr zu antworten, als es an seiner Tür klopfte und die Stimme seines Halbbruders zu ihm durchdrang. Uruha seufzte genervt auf.

Konnte der Kerl ihn nicht mal in Ruhe lassen und was für ein Armband meinte er überhaupt?

Eigentlich hatte er keine Lust jetzt aufzustehen und zu Reita zu gehen, doch vielleicht würde diese Nervensäge dann nie aufhören. Also erhob er sich, ging zu der Tür, schloss auf und sah Reita missmutig entgegen.

„Gib mir das Armband und zieh Leine. Geh mit Collien spazieren oder mach was anderes, aber sieh zu, dass du mir nicht mehr unter die Augen trittst! Das heute Morgen hat mir gereicht, danke!“, giftete er nur, sah Reita durch die Sonnenbrille hindurch forsch an und hielt die Hand ausgestreckt nach dem Armband.
 

Reita:

Reita lauschte ein wenig, was Uruha tat, aber da dieser scheinbar am tippen war, konnte er nicht ausmachen mit wem er schrieb oder was genau das Klacken zu bedeuten hatte. Er wartete nur ein wenig und schon öffnete Uruha ihm die Tür. Wie erwartet war Uruha nicht gerade gut auf ihn zu sprechen und es kotzte ihn echt langsam an, dass der Blonde nicht einmal freundlich sein konnte, so sehr man sich auch Mühe gab und dass der Blonde sich nicht bedankte, war Reita sowieso klar.

Er seufzte und gab Uruha das Bettelarmband, was diesem gehören musste, hatte er es doch gestern den ganzen Tag an dessen Handgelenk gesehen.

Er drückte es dem Größeren also in die Hand und machte eine Kehrtwende auf dem Absatz um dann wieder ohne ein weiteres Wort zu erwarten, aus Uruhas Blickfeld zu verschwinden.

//Er ist und bleibt ein eigebildeter Schnösel, wieso geb ich mir da überhaupt noch Mühe? Bringt doch eh nichts und danke sagen wird er eh niemals, wenn diese Familie nicht irgendwo eine Kamera in dem Zimmer angebracht hatte und es aufgezeichnet hatte, was am gestrigen Abend passiert war, würde Uruha ihm wohl sowieso nicht glauben. Aber Moment mal, hatte sein Vater nicht irgendwas erwähnt, von der Existenz einiger Überwachungskameras für einige Zimmer? Genau! Das war die Lösung. Reita betrat den Raum, aus welchem er gestern noch Uruha gerettet hatte und suchte nach einer versteckten Kamera, fand diese auch gerade in diesem Zimmer zu seinem Erstaunen und sie war auf >on< gestellt. Konnte es besser laufen?

Er machte sich also auf zu einem der Bediensteten, die nun doch wieder im Haus überall herumsprangen und alles aufräumten und fragte nach den Aufzeichnungen der Überwachungsvideos, erhielt auch von der befragten Person eine vielwissende Antwort. Hatten doch nicht alle Bediensteten eine Ahnung von der Existenz der Kameras, damit der Herr des Hauses sie beim Klau erwischen und dies auch nachweisen konnte.

Reita machte sich auf den Weg und suchte das Tape, zu dem gestrigen Abend und dem dazugehörigen Zimmer, fand es nach etwas zwanzig minütiger Suche auch und nahm sich die Kassette. Er schrieb einen Zettel mit dem Inhalt: ‚Für dich Stiefbrüderchen, schaus dir an und entscheide dann, ob du meiner Erzählung vom gestrigen Abend Glauben schenkst oder nicht. Außerdem entsorg das Video dann lieber, oder schneid deine Drogenexesse raus, falls du es für Polizeimaßnahmen verwenden willst, sonst geht’s dir an den Kragen und das wollen wir ja nicht. Auf dem Video findest du vor, was Asagi mit dir angestellt hatte, sobald ihr in dem Zimmer wart, bis hin zu der Stelle, als ich dich hinausgetragen habe. Du musst es nicht anschauen, aber dann behaupte nicht ich würde lügen!´

Die Botschaft richtete er an Uruha und klopfte dann nochmals an der Tür des Blonden, wartete und drückte Uruha nur den Zettel und das Tape in die Hand, ehe er in sein Zimmer tappste und sich auf sein Bett legte und etwas entspannte.
 

Uruha:

Uruha blickte dem Älteren nur kurz nach, schüttelte dann den Kopf und setzte sich zurück an seinen PC, schrieb die Mail zu ende und suchte dann weiter nach einer anderen Mail, auf die er gewartet hatte, nämlich die Bestätigung einiger neuer Klamotten aus den USA. Er fand sie und betrachtete sich die Kleidungsstücke nochmals, die er selber designt hatte, per Mail abgeschickt und die nun für ihn geschneidert werden würden.

Lächelnd fuhr er den PC wieder runter und wollte gerade wieder raus aus auf den Balkon gehen, als es wieder an der Tür klopfte.

Leicht genervt drehte er sich um und stapfte zu der Tür, öffnete sie und als es wieder Reita war, verdrehte er die Augen. „Du schon wieder?! Ich hab doch gesagt, dass…“ Er brach ab, als Reita ihm das Tape und den Zettel in die Hand drückte und gleich wieder abrückte. Nun war es Uruha der betröppelt stehen blieb und dem anderen nachsah.

Er blinzelte. Was bitte sollte denn dieser Auftritt? Langsam zweifelte er wirklich an dem Verstand seines älteren Halbbruders. Er schloss dieTür wieder und las sich den Zettel durch, wobei sich sein Gesicht immer weiter veränderte und seine Miene nachdenklich wurde. Er legte das Schriftstück zur Seite und besah sich das Tape. Es war so gestaltet, dass er es locker in seinen Videorekorder legen konnte.

Also tappste er zu seinem Fernseher, öffnete die kleine Vitrine in der alle Hightechgerätchaften übergebracht waren und legte das Band in den Recorder. Er schnappte sich seine Fernbedienung, setzte sich auf sein Bett und startete den Recorder. Die schwarze Bildfläche verschwand und Uruha erkannte eines der Gästezimmer im unteren Stock des Gebäudes. Nachdenklich lies er es laufen, staunte nicht schlecht, als plötzlich der Typ von gestern in das Sichtfeld der Kamera trat und er ihn bei sich trug. Uruha schluckte während des Verlaufes, den er auf der Kamera beobachten konnte. Und an der Stelle an der Reita in das Zimmer platzte, schaltete er ab, wollte sich das nicht länger antun. Er wusste nun, dass der Ältere die Wahrheit gesprochen hatte und irgendwie tat es ihm leid, wie er den anderen behandelt hatte. Doch was sollte er jetzt tun?

Etwa zu Reita gehen und sich doch noch bedanken und sich entschuldigen? Sicher nicht, denn es war nicht die Art des hübschen Blonden, dennoch nahm er sich vor in Zukunft vorsichtiger zu sein, damit so was erst gar nicht mehr passierte.

Aber was nun? Der Tag war abgebrochen, es war Mittag, er hatte Hunger, bezweifelte aber, dass Kanami ihm noch was kochen würde, nach dem gestrigen Tag.

Also müsste er selbst ran und es war ja nun nicht so, dass er sich nicht allein versorgen konnte. Und vielleicht war es eine Entschuldigung, wenn er für Reita einfach mit kochte. So stiefelte er nach unten in die Küche suchte sich seine Utensilien zusammen, die er brauchte um einfache Pfannkuchen (Eierkuchen XD) zu machen.

Und etwa dreißig Minuten später zog der herrliche Duft nach den süssen Teigwaren durchs Haus. Uruha teilte die fertigen Teigpfladen auf zwei Teller auf und kochte dazu noch einen wärmenden Tee und pappte Dinge wie Apfelmus und Schokocreme mit auf das Tablett, sowie Besteck. In diesem Haus wurde oft westlich gekocht und durch Herkunft seiner Mutter, die immerhin Halbengländerin war, hatte Uruha es gelernt mit Messer und Gabel umzugehen und sollte Reita dies nicht können. Die Pfannkuchen würde er auch mit den Fingern essen können. So voll bepackt stieg er die Treppen nach oben und brachte das Tablett erst in sein Zimmer, wo er seinen Teil ablud und griff schließlich nach einem Zettel und Stift, schrieb eine kurze Nachricht.
 

Hi Akira… sieh das jetzt nicht als Wiedergutmachung an, kay? Du hattest Recht und das geb ich zu. Das Essen hab ich gemacht. Lass es dir schmecken oder lass es sein, mir egal.

Dears Uruha
 

Den Zettel faltete er und knickte die letzte Ecke um, wie er es immer tat bei Briefen oder Schriftstücken und legte das blaue Zettelchen neben den Teller, brachte das Tablett zu Reita und klopfte an, verschwand jedoch dann in seinem Zimmer, ehe der andere die Tür aufmachte. Uruha wollte nun etwas Ruhe haben und dann das Haus verlassen. Schließlich musste er zu Aoi und diesem mal ordentlich die Devisen lesen.
 

Reita:

Reita hörte nur das rascheln an der Tür und stand dann auf um diese zu öffnen, trat fast auf das Essen, entdeckte aber es noch rechtzeitig und nahm den Teller mit der Botschaft mit in sein Zimmer und stellte es auf dem kleinen Tisch ab, ehe er sich den Zettel besah und daraufhin noch einen verwunderten Blick gen Eierkuchen warf. Er schaute sich das Essen genauer an, aß es dann aber. Er schrieb ebenfalls noch einen Zettel mit folgendem Text.
 

´Schon klar, okay danke fürs Essen, aber mach nächstes Mal nicht soviel Zucker ran, da verreckt man ja an dem Süsskram. Ich hasse Süsses. Dennoch, hätte nicht erwartet das sich ne Diva wie du an den Herd stellt. Bin dann weg.

Reita´
 

Und so schob er den kleinen Brief unter dem Türschlitz durch und brachte das Geschirr nach unten, stellte es in die Abwäsche, weil Kanami meinte sie wolle eh gleich abwaschen. Er fragte noch ob er helfen solle, aber die Dame winkte nur ab und Reita ging nickend nach draußen, schnappte sich Collien und tappste dann mit ihr ein wenig über den Rasen, ehe er wieder mit ihr spazieren ging und seine Rungen zog, wollte er doch mehr über sein Wohnviertel wissen und wer alles hier Tagein und Tagaus ging.

Er ging also die Meter vor sich hin, entdecke einige Teenager von der gestrigen Party wieder, die ihn grüßten und ihm zuwinkten. Ihn selbst interessiert es wenig, er war froh wenn er in Ruhe gelassen wurde.
 

Uruha:

Als er in seinem Zimmer ankam, stellte er sein Essen auf seinen Schreibtisch und begann es zu essen. Aber zeimlich schnell, schob er den Teller zur Seite und verzog das hübsche Gesicht. Das, was Reita schon zuvor bemerkt hatte, bemerkte er jetzt. Der Teig war viel zu süß, selbst für seinen Geschmack und das, wo Uruha Süßigkeiten liebte.

„Super… heute geht alles schief!“, maulte er zu sich selbst und lies den Teller mit dem gerade mal zur Hälfte gegessenen Eierkuchen stehen. Dann zog er aus seinem Schrank eine weiße Strickjacke hervor, die er über das pinke Shirt mit dem Totenkopf zog.

Er würde jetzt zu Aoi fahren und den Schwarzhaarigen mal aus den Federn donnern. Denn das er noch schlief, war für Uruha klar. Imemrhin kannte er den Älteren lange genug um dies beurteilen zu können. Gerade als er aus dem schrank zurückkam, sah er den Zettel, der unter seiner Tür durchgeschoben wurde und stutzte.

//Fangen wir jetzt an uns per Zettel zu verständigen?//, fragte er sich auch prompt, während er den hochhob und las. Doch die Botschaft gefiel ihm nicht sonderlich. Anstatt sich zu freuen, dass Uruha für Reita mitgekocht hatte, bekam er nur Kritik und das war etwas, was Uruha überhaupt nicht vertrug.

Mit deutlich miesere Laune zerriss er den Zettel und warf ihn in den Papierkorb, wollte sich nicht länger damit aufhalten. Er verlies sein Zimmer, schloss es wieder ab und zog sich unten seine Motorradjacke an, sowie die teuren Chucks und griff nach seinem Motorradhelm.

Er war eben doch auch ein Junge und so liebte er sein Motorrad über alles. Und wenn er schon nicht Autofahren konnte, Motorrad fahren konnte er allemal.

So betätigte er das automatische Garagentor und setzte sich den Helm auf. Seine Haare hatte er nicht sonderlich gestylt und das war nachher mit einem einfachen Durchstreichen war es bei Aoi auch okay.

Er startete den Motor und schmiegte sich an den Tank der silbernen ZX6R und fuhr vom Grundstück.

Und auf dem Weg zu Aoi fuhr er direkt an Reita und dem Hund vorbei.
 

Reita:

Reita war also nach draußen gegangen und zog seine Runde voran, mit Collien an seiner Seite. Seine Gedankenwelt kreiste immer wieder um den gestrigen Abend und dir darauffolgende Nacht. Uruha tat ihm mehr als Leid, aber einerseits hatte er auch eine Wut auf den Blonden, dankte er es ihm doch keinesfalls. Naja okay, die Eierkuchen waren scheinbar schon eine nette Geste, auch wenn diese nicht schmeckten. Er hasste Süßigkeiten einfach. Er hatte als Kind nie welche bekommen, da sie zu teuer waren und er hatte sie einmal geklaut probiert und scheinbar die falschen erwischt, auf jeden Fall hatte ihn diese Erfahrung irgendwie geprägt und seither nahm er an, dass alles Süße so scheußlich schmeckte. Uruhas Eierkuchen bestätigten seine Abneigung ja in gewisser Weise nur noch. Ab und an hielt Reita vor einem der Häuser und schaute es sich eine Weile an, begann dieses Viertel immer mehr zu hassen, wenn er die goldverzierten Bordüren oder die veredelten Verzierungen und Statuen sah, die sicherlich ein Vermögen wert waren. Anstatt, dass sie Leute auch mal an Leute dachten, denen es schlecht ging und diesen halfen. Grauenhaft war diese Welt, auch wenn es sicherlich einige Ausnahmen gab. Aber Uruhas Anhang zählte sicherlich nicht dazu, das waren doch alles Halsabschneider und selbstsüchtige Teenager, die nur ans Shoppen dachten.

Reita senkte den Kopf und ging wieder weiter, blieb dann an einer Bank stehen und setzte sich einen Moment, verwöhnte dabei die Hundedame mit einigen Streicheleinheiten, woraufhin Collien mit dem Schwanz wedelte und erfreut hechelte. Ja diese Hündin war schon lieb und zutraulich. Reitas Lippen zierten plötzlich eines warmes Lächeln, wenn er die Hündin so sah, wie sie sich freute und es dem Blonden dankte, wieder Mal ausgeführt zu werden, hatte sie doch zeitweilig nur noch das Grundstück gekannt und wusste gar nicht mehr, wie sich die Welt hinter den großen Toren verändert hatte.

Nun stand er doch wieder auf, zündete sich im Gehen eine seiner Mild Seven Lights an, die er sich vorhin im Laden gekauft hatte und torkelte weiter. Es war nicht so dass er kein Geld hatte, er hatte sich selbst ein wenig zusammengespart und sein Vater meinte ihm etwas zustecken zu müssen, auch wenn er es anfangs nicht nehmen wollte, so verweilte der Geldschein nun doch in seinem Portmonee und er hatte sich vorgenommen erst Mal sein eigenes Geld auszugeben, ehe er es überhaupt in Erwägung zog, das Geld seines Vaters anzurühren. Vielleicht konnte er sich auch einen netten Job nebenbei suchen. Das wäre doch wenigstens was, er hasste es schließlich auf andere angewiesen zu sein. Also stiefelte er los und schaute bei der nächsten Tankstelle vorbei. Er band Collien kurz draußen an und bedeutete ihr, doch bitte einen Moment zu warten. Kurz streichelte er sie nochmal und ging dann in das Häuschen. „Uhm…Konnichi wa. Reitas desu. Ich wollte einmal anfragen ob sie vielleicht einen Job für mich hätten. Ich suche Arbeit für nebenbei, weil ich gern ein wenig Geld verdienen würde. Ich mach auch Drecksarbeit, also ich würde mich anbieten!“ Der Tankwart, welchem der kleine betrieb gehörte überlegte kurz und nickte dann auch schon. „Hm..warum auch nicht. Kennst du dich mit Fahrzeugen aus? Dann kannst du gern auch hinten in der Werkstatt Ölwechsel und sowas machen, wir geben dir dann nur eine kurze Einführung!“, meinte dieser und lächelte freundlich. Er war ein etwas älterer Herr und konnte jede Hilfe gebrauchen die sich ihm anbot und solange Reita eben noch Ferien hatte konnte er wenigstens so seine Zeit sinnvoll vertreiben und musste sich nicht damit abplagen Uruha aus dem Weg zu gehen.

Reita und der Tankstellenchef besprachen noch alles Weitere und Reita konnte schon am nächsten Tag anfangen. Reita dankte und verlies freudig lächelnd das Plateau.

So ging er dann also weiter mit Collien, als eine Kawasaki ZX6R an ihm vorbeizog. Der Fahrer drehte sich kurz zu ihm und Reita blickte der Maschine verwundert nach. Er liebte Motorräder und das war immer eine seiner Traummaschinen gewesen. Zugegeben, es gab noch viel bessere, aber diese war mit Abstand eine der geilsten.

Er würde sich diese Maschine nur zu gerne selbst einmal leisten können und diese fahren. Das Uruha auf dem Gefährt saß wusste er ja nicht, hatte das durch den Helm nicht erkennen können. Außerdem hatte er selbst zwar Führerschein für eine große Maschine und ein Auto, aber eben nicht das Geld sich eines von beidem zu leisten. Das Geld für den Führerschein selbst, hatte er sich jahrelang zusammen gespart, da er ja nicht reich war, aber wenigstens die Fahrerlaubnis schon immer höchste Priorität bei ihm genossen hatte.

Er schaute dem ganzen weiter nach und senkte den Kopf, beugte sich nochmals hinab um Collien zu streicheln und ging dann weiter.
 

Uruha:

Uruha nahm Reita kaum wahr, sah wohl in diesem Moment nicht mal, dass es sein Halbbruder war. Viel zu schnell rauchte er an ihm vorbei und bog an der nächsten Ampel ab, machte sich genau auf den Weg zur Wohnung seines besten Freundes.

Und nur 10 Minuten später erreichte er das mehrstöckige Apartmenthaus. Seinem Freund gehörte das ganze Dachgeschoss, dass wusste er, aber er wusste auch, dass Aoi ohne Putze in seinem Chaos versinken würde, denn ordentlich war ja nun der hübsche junge Mann nicht.

Uruha parkte seine Maschine vor dem Haus auf dem Parkplatz und setzte dann den Helm ab. Er fuhr sich mit den Händen durch die blondbraunen Haare und blickte nach oben zur Wohnung seines freundes und dann auf seine Uhr.

Kurz nach eins!

//Gut aoi… wird Zeit, dass du mal wachgerüttelt wirst.//, dachte er und ein böses Grinsen zierte seine Züge. Er ging zur Tür und zog sein Schlüsselbund, denn seit Aoi hier woihnte, besaß auch Uruha einen Schlüssel zur Wohnung seines besten Freundes.

Also fuhr er mit dem Fahrstuhl nach oben und kam ohne Probleme in die Wohnung seines Freundes, die durch das einfallende Sonnenlicht hell und schön war. Uruha wusste noch, wie er mit Aoi gemeinsam die Möbel ausgesucht hatte und sie durch ihre Leidenschaft das Zeichnen auch einige der aufgehängten Bilder selbst gemalt hatten.

Er zog seine Scuhe aus und hängte die schwere Jacke an die Garderobe, während er den Helm auf den Boden legte und dann durch den mit Parkett belegten Flur zu Aois Schlafzimmer ging. Er öffnete leise dir Tür und wie er vermutet hatte, lag sein bester Freund im Bett und er hatte es nichtmal geschafft sich auszuzeihen.

//Wie ein kleines Kind… nun gut… genug geschlafen Prinzesschen.//

Damit bewgte er sich grinsend auf den schlafenden zu und ging neben dem Bett in die Knie. Er beugte sich über Aoi und betrachtete sein Erscheinungsbild. Aoi sah niedlich aus, wenn er schlief, das musste auch Uruha zugeben. Also lies er einige seiner langen Haarstähnen über Aois Gesicht gleiten, sodass sie die Haut leicht kitzelten.

Aber dann war es vorbei mit der Zärtlichkeit und Uruha weckte den anderen plötzlich, indem er seine Lippen bestimmt auf ihn presste und ihm harsch in den Schritt griff.
 

Aoi:

Aoi lag eingemummelt in seiner Bettdecke und hörte nicht mal das Klacken seiner Türklinke, schreckte nur mit großen Augen auf, als Uruha seinen Schritt packte, konnte aber nicht aufschreien, weil er das weiche Lippenpaar auf den seinen spürte.

Sofort gab er sich dieser Sanftheit hin und zog Uruha mit sich auf das Bett und schmiegte sich an den Körper seines besten Freundes. Okay er war jetzt wach, aber das hieß nicht, dass er aufstehen musste und er fühlte sich gerade wohler, wenn Uruha neben ihm lag. Er küsste ihn sanft und ließ erst nach einer Weile von dem Blondschopf an. „Musst du mich so erschrecken?“, hauchte er und drückte sich dann von Uruha weg. „Bin schnell duschen, danach können wir reden!“ Und mit diesen Worten verschwand der Ältere auch schon im Bad und das Rauschen des Wassers erklang durch die Wohnung. Und schon eine viertel Stunde später kam er aus dem Bad, hatte sich ein Handtuch um die schmale Hüfte gebunden und tappste auf sein Bett zu, auf welchem Uruha es sich bequem gemacht hatte. „Gomen…hast du lange gewartet?“ Er kroch auf das Bett und setzte sich breitbeinig auf Uruhas Schoß und strich ihm einige Strähnen aus dem hübschen Gesicht. „Was ist los Schatz? Du siehst aus als bedrücke dich was?“, stellte Aoi fest, wusste ja nicht was Uruha gestern durchgemacht hatte und war daher besorgt um seinen besten Freund. Er selbst strich mit seinen Fingern seicht über Uruhas Körper und öffnete dessen Hemd, striff dann mit seiner Hand sanft über die entblößte Brust des Blonden.

Er sah ihm in die Augen und stahl sich noch einen wundervoll warmen Kuss von den verruchten Lippen. Ja irgendwie waren sie doch zusammen und auch wieder nicht. Sie ließen sich alle Freiheiten und würden sich nie aneinander binden, zumindest nicht sexuell gesehen. Sie brauchten Abwechslung im Bett und es war Aoi auch Recht so, aber dennoch sehnte er sich jede Nacht nach Uruha, wünschte ihn bei sich und wollte so gerne einmal erfahren, wie es sich in ihm abfühlte oder anders herum, aber im Moment war daran einfach nicht zu denken. Schließlich schien es Uruha nicht gut zu gehen und er wollte wissen, was in dem hübschen Kopf vorging. „Erzählst du mir was mit dir los ist Darling?“, fragte er zuckersüß und legte die Arme um Uruha um sich geschmeidig an ihn zu drücken.
 

Uruha:

Uruha grinste innerlich als Aoi so aufschreckte und die dunklen Augen sich einen Moment panisch weiteten. Aber schnell beruhigte sich Aoi, erwiderte den Kuss, den Uruha ihm aufgezwungen hatte.

Er blinzelte kurz, als Aoi ihn auf das Bett zog und er auf den Schwarzhaarigen zu liegen kam, aber er unterbrach den Kuss nicht. Erst als Aoi von ihm ablies, blickte er den anderen arrogant grinsend an. „Ja das muss ich! Ist ja wohl berechtigt, nachdem was du gestern abgezogen hast, mein Freund!“ Er kniff Aoi durch das Shirt hindurch in die Brustwarze, rollte sich dann von dem anderen runter, der anschließend erst einmal im Bad verschwand. Uruha genoss die Zeit in Aois großen Bett, atmete den Duft des Älteren ein und strich über die benutzten und leicht zerwühlten Laken.

Schon wenig später kam Aoi zurück und setzte sich auf seinen Leib. „Wenn die Klamotten nass werden, bist du dran, Baby…“, warnte Uruha ihn, genoss aber das Gefüjhl auf seinen Lenden. Doch dann wurde sein Gesicht wieder hart und er wich dem Blick aus. „Ich hab miese Laune. Der gestrige Abend ist total daneben gegangen.“, begann er zu erklären, als Aois Hände sich auch schon selbstständig machten und ihm das Shirt hochgeschoben wurde und die weiße wunderschöne Haut freigelegt.

Uruha stöhnte leise auf, als Aoi über seine Brust strich und ihm einen Kuss stahl, dem er sich bereitwilig hingab, dennoch verschwand der Groll des Blonden gegen den Schwarzhaarigen nicht. Er fasste nach Aois Haar und zog den Kopf des anderen zurück.

„Hör auf Aoi. Ich bin jetzt nicht in Stimmung und wütend auf dich!“, murrte er, blickte den anderen in die dunklen Opale und versenkte seine Zähne in Aois Hals, biss zu, aber das sehr zärtlich. „Gestern Abend hatte ich tierisches Glück… man hat mir Potenzmittel untergeschoben und unreines Koks gegeben… mit dem Willen mich zu vergewaltigen. Ich hab dichgesucht, Baby… aber du warst nicht da. Nun ja… fast hätte es geklappt, aber durch einen Umstand, den ich gern vermieden hätte, wurde ich gerettet.“, fasste er die Geschehnisse der Party zusammen, ehe sein Griff um Aois Kopf fester wurde und ds teuflische Lächeln auf seinen Lippen wuchs.

„Wärst du da gewesen, wäre es nicht passiert, Baby. Ich bin böse… was gedenkst du zu tun, um mich wieder milde zu stimmen?“, hauchte er in das Ohr des anderen.
 

Aoi:

Aoi sah den Blondschopf leicht erschrocken an, als dieser ihn so von sich drängte und ihn leicht böse anfunkelte. „Man hat was?“, entkam es ihm erschreckend und überrascht. „Ah…Darling…gomen…ich…naja ich weiß nicht genau. War wohl beschäftigt, kennst mich doch. Tut mir ehrlich Leid, was passiert ist, aber sag mir wer dich denn gerettet hat? Sag bloß Reita…!“ Aoi schaute Uruha in die Augen und sein Blick wurde ein wenig trauriger und mitfühlender.

„Was möchtest du denn was ich für dich tue damit es dir besser geht Schatz? Soll ich dich verwöhnen? Oder soll ich dir einen runterholen? Oder was willst du, dass ich für dich tu? Wir könnten natürlich auch auf meine Kosten shoppen fahren. Wie es dir beliebt, nur sein nicht mehr sauer auf mich, hai?“ Aoi legte seine Arme um den Blonden, zog ihn mit sich rum auf das Bett und lag nun selbst unter Uruha, der sich über ihm abstützte. //Gott…du glaubst gar nicht wie sehr sich mein Körper in diesem Augenblick nach dir verzehrt und dich so gerne ficken würde!// Aoi war heiß auf den Blonden, wollte ihn so sehr, aber das konnte er jetzt nicht riskieren.

Er drückte sein Becken dennoch nach oben gegen Uruhas, zog sich dabei das Handtuch weg und ließ es unachtsam auf den Boden gleiten.

Er sah zu Uruha und zog diesen wieder zu einem sanften Kuss auf sich. Wieso waren dessen Lippen nur schlimmer als jede Droge? Wieso brauchte er Uruha so verdammt? Es war doch nicht zum Aushalten, war es verwerflich seinen besten Freund so sehr zu begehren? Aoi schüttelte diesen Gedanken aus seinem Kopf, wollte nur noch bei Uruha sein und für diesen alles tun, damit er nicht mehr böse auf ihn war, denn das ertrug er noch weniger als alles andere. Würde Uruha ihn hassen, würde das seinen Tod bedeuten, dann würde er nicht mehr leben wollen, zu sehr liebte er den Blondschopf, wenn auch auf eine andere Art und Weise wie es Verliebte sonst taten.
 

Uruha:

„Du hast schon richtig gehört und zu meinem Leidwesen, ja, war es mein Bruder, der mir das Fell gerettet hat. Aber ich war zu betrunken um es zu checken.“, murmelte er leichte erbost, nagte die Tatsache doch immer noch an seinem Ego. Aber wichtiger als sein Bruder, war nun Aoi, denn dieser war heiß und das Verlangen nach seinem, Uruhas, Körper konnte er in seinen Augen deutlich ablesen. Ein spöttisches Grinsen zeichnete sich auf Uruhas Lippen ab, als Aoi sie beide wieder drehte und nun wieder er oben lag. Sein Blick glitt über Aois nackten Körper, blieb zwischen seinen Beinen hängen. Das Handtuch welches soeben noch den Schritt bedeckt hatte, wurde weggezogen und Uruha grinste, schielte hoch zu seinem besten Freund, setzte sich kurzerhand auf den Schoss des anderen und begann reiterähnliche Bewegungen auszuführen.

„Oh aoi… ich weiß genau, was du jetzt willst. Du willst deinen Schwanz in meinen Körper bohren und endlich dein Verlangen ausleben, was deinen Körper von innen heraus verbrennt? Ist es nicht so? Du willst mich ficken, bis ich deinen Namen stöhne… oh Aoi… ja motto… gib mir mehr…“, imitierte er ein erregtes Stöhnen und keuchte selbst in den Kuss, den Aoi aufnahm.

Doch Uruha löste sich schnell wieder, blickte auf den anderen hinab, während er sein Becken hart gegen Aois trieb. „Gestern kam ich nicht in den Genuss meine Triebe auszuleben. Ich will, dass du mich nimmst! Hier und jetzt… und ich will das du gut bist. Wirst du es sein Aoi? Wirst du mich zum stöhnen bringen?“, raunte er gegen die vollen Lippen und presste die seinen hungrig auf Aoi, während er eine Hand des Schwarzhaarigen ergriff und auf seinen Schritt drückte.
 

Aoi:

Hatte sich Aoi jetzt verhört oder war das Uruhas ernst gewesen? Er sah ihn ein wenig an, als hätte er grade erfahren dass es den Osterhasen nicht gäbe, naja gut, vielleicht doch eher, als wenn er einen Geist gesehen hatte.

Aoi schluckte trocken und sah Uruha in die Augen. „Ich…Uruha…ich…zieh dich aus!“, hauchte er und drückte Uruha von sich um ihm dann dabei zu helfen, sich zu entkleiden. Der Blonde sprach Wünsche von ihm aus, die er sich immer nur erträumt, aber niemals wahr gedacht hätte. Er war so unsagbar glücklich und befreite Uruha rasch von dem störenden Stoff, der dessen Körper bedeckte. Er selbst wurde mit jedem Zentimeter, den er freilegte härter im unteren Bereich seines Körpers. Er hatte über Uruhas Schritt gestrichen, saß dieser ja immer noch auf seinem Schoß und brachte ihn damit schon fast zum Kommen. „Du bist so verdammt geil Darling!“, hauchte er heiser vor Lust und befreite den Blonden nun auch von dem letzten Rest Stoff, der auf seiner Hüfte hing.

Er stahl sich anbei immer wieder heiße Küsse ehe er dann Uruha dazu anhielt, sich auf allen Vieren hinzuhocken und so zu verweilen. Er rutschte nun an dem schönen Körper hinab, leckte sich über die Bauchdecke des Blonden und blieb an dessen Glied hängen, nahm es in den Mund und begann es sträflich zu lutschen und zu saugen. Immer wieder biss er sanft hinein, liebkoste es immer wieder von neuem, mit immer mehr Druck. Erst als Uruhas Glied an sich angeschwollen und verhärtet war zwang er sich durch Uruhas gespreizte Beine hindurch und kniete sich hinter den Blonden um ihm sanft über den Rücken zu küssen und dann zwischen Uruhas Pobacken zu wandern, diese seicht auseinander zu drücken und seine Zunge hindurch gleiten zu lassen um dann den heißen und leicht zuckenden Eingang Uruhas zu lecken und seine Zunge immer wieder gegen den Schließmuskel drängen zu lassen. Er wollte es so sehr verdammt, er sollte den Blonden nehmen, ihn nur seinen Namen schreien hören und selbst vor Lust vergehen. Nie waren sie so weit gegangen wie heute. Hatte Aoi Uruha maximal noch den Hoden massiert und mit dem Mund bearbeitet, dessen Lied gelutscht, so war er nun an dessen einladenden und willigen Eingang und versenkte seine Zunge nun langsam in dem nachgebendem Muskel. Immer wieder glitt er tiefer und tauschte dann doch irgendwann seine Zunge gegen einen Finger, drängte diesen immer wieder tiefer in Uruha und achtete auf den heißen Atmen und das leise Stöhnen des Blonden. „Stöhn für mich Uruha…zeig mir das es dich erregt was ich mit dir tue!“, hauchte er und schob noch einen zweiten Finger in den Leib des Jüngeren. Immer wieder fahrig über dessen Rücken und Hintern leckend ließ er Uruha aufseufzen und stahl ihm ab und zu ein etwas lauteres Stöhnen.

Das dieser Moment überhaupt irgendwann einmal kommen würde, hatte er sich im Traum nicht erahnt und es freute ihn nun endlich das mit Uruha tun zu können, was er sich immer so gewünscht hatte. „Uruha…ich…arigatou!“, hauchte er nun im Voraus, zog nun doch seine Finger wieder aus Uruha und beugte sich zu ihm vor, legte sich neben ihn und zog Uruha eng an sich. „Sicher, dass du es auch willst?“ Aoi fragte doch lieber noch einmal nach, für ihn selbst stand fest, dass er Uruha wollte. Er begehrte ihn so unendlich. Aber er wollte dem anderen keineswegs etwas antun, was dieser nicht wollte und er wollte auch nicht hart und skrupellos in dessen Hintern stoßen nur um seinen eigenen Trieb zu befriedigen. Er küsste Uruha sanft, schob seine Zunge in dessen Mund und forderte auf ein kleines Duell heraus, beendete dieses jedoch nach einer Weile und entfernte sich kurz von seinem Bett um etwas aus dem kleinen Schrank zu holen, der in dem Zimmer stand. Es war eine Tube Gleitgel und mit dieser tappste er wieder auf Uruha zu. „Oder willst du mehr als nur meinen Schwanz in dir haben, das Gefühl das es dich fast zerreißt spüren und Qualen erleiden, bis ich dich irgendwann abspritzen lasse und du dir wünscht dieser Moment würde ewig andauern? Ich mein…ich kanns dir so oder so besorgen, es liegt ganz bei dir Darling!“, meinte er grinsend und setzte sich vor Uruha und zog ihn auf seinen Schoß um ihm noch ein paar wenige sanfte Berührungen zu schenken und sich an ihn zu schmiegen, ehe er Uruha ganz wollte. Er brauchte die Nähe davor einfach, brauchte Uruha und genoss die Zweisamkeit mit diesem und verlor sich fast in dessen Augen, als er in sie blickte.

Er umfasste sanft Uruhas Hintern, drückte ihn gegen sein eigenes Becken und fuhr von hinten nun wieder in Uruhas Eingang, wollte ihn doch noch ein wenig so fingern und ließ die andere Hand in Uruhas Schoß wandern, dessen Hoden umfassen und knetete diesen mit viel Wohlwollen, als würde es nichts besseres auf der Welt geben. „Du bist einfach unglaublich Uruha…egal ob ich dich nur ansehe oder ob ich dich verwöhnen und nun auch endlich ficken darf!“ Aoi glitzerte ihn regerecht an und war so unsagbar froh Uruha überhaupt kennen gelernt zu haben. Mit niemand anderen verstand er sich so gut, niemandem vertraute er so blind wie der blonden Diva- Niemandem. Wieder stahl er sich süße und gleichzeitig heiße Küsse, drängte seine Finger tiefer in den schmalen Körper, fügte einen Zweiten hinzu und presste sie immer wieder in Uruhas Leib auseinander, stieß wieder tiefer und fühlte nach Uruhas empfindlichsten Punkt. Fand die Prostata und umgarnte diese seicht mit den Fingernägeln, ließ sie in kreisend, drückenden Bewegungen dagegen spielen und entfernte sie dann wieder um im nächsten Augenblick fast brutal wieder in Uruhas Hintern zu verschwinden. Geschickt war er mit seinen Fingern allemal, das hatte auch Uruha ihm schon des Öfteren eröffnet und er war immer wieder stolz auf seinen Tatendrang. So viele Kerle hatte er selbst bist zur Ohnmacht um den Verstand gevögelt, doch nie war er selbst zufrieden gewesen, mit dem was der Partner ihm gab. Sicherlich waren auch Typen dabei, die es ihm abständig machen wollten, aber er zerbrach immer fast daran, dass es einfach nicht zu klappen schien. Ob er selbst einen Kerl fickte oder eben befriedigt wurde, er spritzte selten ab und alle kamen ihm immer zu schnell. Es war zum heulen und nur von Uruha wusste er, was dieser brauchte und er würde es ihm geben und dieses Mal war er sich sicher, dass er selbst kommen würde und das höchste Gefühl der Wonne und Ekstase genießen würde. Uruha war der Richtige dafür, das wusste er einfach.

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Reitas Outfit:

http://gazerock.ga.funpic.de/gallery/reita/reita47.JPG
 

Das Motorras:

http://www.mag-knight.com/images/Silver%20ZX6R.JPG

~Chapter five~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Chapter six~

Neues Kapitel XD
 

Teil: 6/?
 

Rollenverteilung:

Uruhas: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Aoi: Uruhas_PaperDoll

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Disclaimer:

Gazetto und alle anderen Charas sind nix unser. Leider. Aber gut, die Realität holt uns zu schnell ein XD.

Danke für die lieben Kommis, wir sind bemüht schnell weiter und voller Kreativität etwas zu schaffen X3~.

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WIR BEDANKEN UND FÜR ALLE LIEBEN KOMMIS!

SCHREIBT AUCH WEITERHIN FLEISSIG WELCHE, DAMIT WIR WISSEN WIE IHR ES FINDET!!!
 

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MFG

Yingzi und Uru-pon
 

Chapter six
 

Reita:

Reita schaute von seinem Zimmer aus auf die beiden hinab. Er hatte einen großen Balkon und war auf diesen hinaus getreten und rauchte in aller Ruhe seine Zigarette. Sein Blick schweifte immer wieder über das große Anwesen. Dann wieder zu Aoi und Uruha. Er musste wieder einmal zugeben, dass der Anblick von Uruhas Körper ihm den Verstand völlig vernebelte, schließlich war er von so zarter und schmaler Gestalt, dass man regelrecht verrückt danach wurde. Aber wieso dachte er an sowas? Er stand nicht auf Kerle und mit Uruha und auch mit Aoi hatte er nichts abzumachen. Nun gut, wurde Zeit die beiden wieder ein wenig zu Ärgern. Er schnappte sich aus dem begehbaren Kleiderschrank seine Badeshorts und ein Handtuch. Schließlich gehörte er jetzt dazu und konnte selbst ebenfalls den Pool nutzen. Er blickte seine Haare an, langsam konnte er sie einmal wieder nachblondieren, so empfand er es zumindest. Aber konnte er ja die Tage machen. Er stiefelte die die große Treppe hinab, wie er es auch an dem Abend der Party getan hatte und ihm alle Blicke gegolten hatten. Er öffnete die große Glastür mit der geschickt eingearbeiteten Verzierung in den weißen Holzrahmen und trat an die Sonne, ging dann zu einer der Liegen, welche sich aber gegenüber von Uruha und Aoi befanden und mit einem geschickten Sprung versenkte er seinen Körper in dem kühlen Nass. Das Wasser umspielte seinen Körper und ließ ihn angenehm die Augen schließen. Er tauchte auf und lehnte sich an den Beckenrand, warf seine Blicke wieder durch den Garten und zu Uruha und Aoi.
 

Uruha:

Uruha drehte sich wie befohlen auf den Rücken, schloss die Augen und genoss die seichten Berührungen Aois als er das Öl einrieb. „Hmm genau die. Und ich denke auch, dass man das kann. Ich war ja schon oft genug drüben und doch sie ist ganz schön durchtrieben, die Gute. Aber sexy.“, sagte er, schnurrte wohlig auf. Aoi hatte wirklich begabte Finger, die ihm jedes Mal wieder die Verspannungen wegmassierten oder auf andere Art und Weise verwöhnten.

„Ahh Aoi ich liebe dich für deine Hände.“, schnurrte er, schüttelte dann leicht den Kopf. „Nein noch nicht. Sie hat noch eine Woche Schule und dann mal sehen. Ich denke ich werde es so regeln, dass sie dann gleich drei Tage später hier sein kann. Ich vermisse sie wahnsinnig.“ Er ja nun nicht so wahnsinnig viele Freunde hat, die ihm etwas aber bedeuteten, aber Sara gehörte zweifellos zu ihnen. Seit er die hübsche blonde Amerikanerin kennen gelernt hatte, waren sie sofort auf einer Ebene gewesen und mehrere Jahre langer Freundschaft formten eben doch.

Als Aois Hände dann verschwanden, seufzte er kurz enttäuscht auf, drehte sich dann aber wieder auf den Bauch und sah den Älteren an.

„Ich komme bald nach, aber jetzt will ich erstmal entspannen.“ Doch sollte dieses Vorhaben unterbrochen werden von einem plötzlichen Platschen noch ehe Aoi den Pool betreten konnte. Uruha zuckte hoch und vor Schreck viel ihm auch glatt die Sonnenbrille von der Nase.

Das sah ziemlich lustig aus und er glotzte wie eine Kuh auf den Pool, wo nun Reita auftauchte. Und für einen Moment verschlug es ihm doch die Sprache als er den athletischen Körper und durch Training leicht muskulösen Oberkörper des Schwarzblonden sah. Das Wasser welches über die nackte Haut perlte und die nassen Haare, die Reita sich nun aus dem Gesicht strich, ließen ihn kurz schlucken. //Verdammt!// Uruha wandte seinen Blick ab um die leichte Röte zu verbergen, die sich um seine Nase gesammelt hatte, aber dann fand er sich schnell wieder und fuhr Reita an. „Hast du sie noch alle! Uns so zu erschrecken!!“
 

Reita:

Reita grinste nur. „Ach Gottchen, hab ich euch erschreckt? Das ist aber ganz schlimm. Ihr werdet es schon überleben. Mein Gott!“ genervt lehnte er an dem Beckenrand und strich sich die Haare zurück. Es war angenehm, wie die Sonne so auf seine haut schien und Stück für Stück, die helle Farbe auf seinem Körper in ein leichtes Brauch gewandelt wurde.

Er musste sich dennoch auch eincremen, aber das tat er später. So schnell bekam er dann doch keinen Sonnenbrand. Er drückte sich aus dem Wasser und setzte sich nun auf den Beckenrand und schaute gen Himmel. Seine Gestalt wurde in ein schönes Licht getaucht und lies seinen gesamten Körper noch besser zur Geltung bringen. Wie er das doch liebte.

Dennoch seufzte er. Irgendwie kam er sich noch immer fehl am Platz vor und so ganz ohne Freunde war es langweilig. Er stand auf und ging zu seiner Liege, stöpselte sich die Kopfhörer seines MP3-Players in die Ohren und summte ab und an die Melodien der Texte mit, ertappte sich bei den Gedanken, wie er diese Melodien am besten dem Bass entlocken konnte.

Ein geschmeidiges Lächeln zierte seine Lippen und er drehte sich auf den Bauch, ließ seinen Rücken bescheinen und genoss das Wetter vollstens.
 

Uruha:

Uruha knurrte nur unverständliche Worte als Antwort, beschloss dann aber den Älteren einfach zu ignorieren. Er wollte sich nicht wieder aufregen, es würde nichts bringen. Und den Gefallen wollte er Reita kein zweites Mal tun.

Und obwohl Uruha sich dagegen strebte, wanderte sein Blick immer wieder mal verstohlen zu seinem Halbbruder und betrachtete den Körper des anderen, der wirklich nicht zu verachten war. Aber schon allein für diesen Gedanken hätte der schlanke Junge sich schlagen können.

Doch als er da so lag und Musik hörte, die Augen geschlossen, kam Uruha doch der Gedanken nach Rache. So erhob er sich leise von der Liege, blickte zu Aoi und deutete ihm leise zu sein und grinste hinterhältig. Dann schnappte er sich die Tube mit Schokosirup und schlich sich an Reita heran. Er mochte zwar kein Süßes, aber egal. Schokolade stand ihm sicher prächtig. Und als Uruha dann über dem anderen stand, hielt er die Flasche genau über den Bauch des Blondschwarzen, öffnete die Tube und lies die zähe klebrige Masse auf die aufgewärmte Haut tröpfeln. „Hmm wie süß du doch heute wieder bist, Akira.“, lachte er als der andere erschrocken aufsprang.
 

Reita:

Reita lag dort, nichts ahnend und plötzlich lief ihm etwas klebrig Kaltes über den Körper. Natürlich erschrak er bei so etwas. Was dachte sich Uruha auch bei dem Mist. Er sah Uruha nur böse an, merkte wie langsam der Sirup seinen Bauch hinab in und über seine Badehose lief. Na gut, wenn Uruha das so wollte, dann sollte er auch das bekommen. Er ging auf Uruha einen Schritt zu und drängte ihn so zum Pool. Er hasste Süßes, wohl war, aber irgendwie stand er gerade ganz und gar auf das Zeug. Er tippte Uruha gehässig gegen die Brust, sodass dieser rücklings im Pool landete. Dann setzte er sich an den Beckenrand. „Du wirst es nicht glauben Uruha, aber ich habe den Schokosirup soeben dazu erklärt, dass ich ihn doch mag. Und mit diesen Worten lehnte er sich ein wenig zurück und strich mit seinen Fingern über den Bauch, fuhr kleine Spuren durch den Sirup und führte diese dann zu seinem Mund und leckte genüsslich die braune Flüssigkeit von diesen. Einige Male wiederholte er das, ehe er dann seine Hand erregend nach unten wandern ließ und diese in seiner Hose verschwinden ließ. Er blinzelte Uruha an und stand dann auf, zog die Hand wieder aus der Hose und leckte wieder provokant über die Finger. Dann schnappte er sich sein Handtuch und ging wieder rein, brauchte erst einmal eine Dusche, um das verdammte Zeug endlich wieder los zu werden.
 

Uruha:

Uruha glaubte nicht was Reita da tat. Doch sichtlich überrascht von dieser Aktion, lies er sich zurückdrängen, bis er schließlich am Rand des Pools stand. Er hatte sich vollkommen verkalkuliert. Anstatt das der Ältere sauer war, lachte er nur über ihn. Uruha wollte zu einem Konter ansetzen, als der andere ihn jedoch gegen die Brust tippte und er den Halt verlor und natürlich rückwärts in den Pool fiel. Und der Schreck war groß, denn die sonnengewärmte Haut und das kalte Wasser vertrugen sich dann doch nicht so schnell. Nach Luft japsend kam Uruha wieder hoch und die Haare hingen ihm im Gesicht. Das hatte wahrlich nichts Elegantes mehr und die Miene die Uruha zog sagte mehr als tausend Worte. Aber die Show die Reita abzog, bemerkte er dennoch und sie sorgte sicherlich nicht dafür, dass er sich abregte.

Er war wütend, wirklich wütend und Reita konnte sich nun auf was gefasst machen. Uruha schwamm zur Leiter und knurrte Aoi nur noch ein. „Bin gleich wieder da!“, zu, ehe er aus dem Pool kletterte, sich das Handtuch von der Liege schnappte und wutschnaubend ins Haus stürmte.

Und weit war Reita noch nicht gekommen. Der Blond-schwarze hatte es bis in sein Zimmer geschafft, aber noch nicht ins Bad und da er wohl nicht vermutete, dass Uruha ihm nachlief, sperrte er die Tür nicht ab. Und das nutzte der Blonde, noch vollkommen nasse junge Mann aus und riss Reitas Tür auf und schmiss sie hinter sich gleich wieder ins Schloss. „SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE!!!“, schrie er den Blondschwarzen auch sogleich an und schmiss ihm das Handtuch ins Gesicht.
 

Reita:

Reita hatte grade sein Zimmer betreten und wollte dann umkehren und ins Bad gehen, als die Furie namens Uruha in seinem Zimmer stand und ihm das Handtuch genau ins Gesicht fladerte. Sichtlich erschrocken von dieser Aktion sah er Reita an. „Hm? Was willst du eigentlich von mir? Denkst du ich lass mich von dir irgendwie was sagen? Oder glaubst du nur ansatzweise, dass ich mir gefallen lasse, was du hier abziehst? Sicherlich nicht, also reg dich nicht so auf, ich hab keine Lust auf die ganze Kinderkacke. Alles klar? Dann lass mich jetzt durch, ich will mir das Zeug vom Körper waschen.“

Er drückte Uruha zur Seite und hatte nun wirklich so gar keine Lust auf ein Gespräch, außer Uruha würde endlich einsehen, dass er nicht der Typ war, der sich etwas von so einem Schnösel sagen ließ. Das war das Letzte. Aber wirklich. Er merkte nur wie der Schokosirup weiter seine Haut entlang ran und seinen Schritt entlang lief, was ihm vor Uruhas Augen einen Schauer über den Körper laufen ließ. Er hoffte nur das Uruhas das nicht bemerkte, dieser würde sicherlich nur wieder einen dummen Spruch ablassen und darauf hatte er wirklich noch weniger Lust. Er wollte nur schnell weg hier und das elendig schmierige Zeug los werden.
 

Uruha:

Aber Uruha lies den Blondschwarzen nicht vorbei. Auch wenn Reita ihn zur Seite schob, war Uruha doch schneller bei der Tür, als der andere und hatte abgeschlossen und den Schlüssel abgezogen. Und jenen hatte er blitzschnell seiner Halskette hinzugefügt.

„Nichts da! Du bleibst jetzt hier und wenn dich der Süßkram nicht stört, kannst du ihn dir ja mit den Händen ablecken, so wie du es unten am Pool demonstriert hast!“ Er verschränkte die Arme und lächelte den Älteren hämisch an und plötzlich kam ihm eine Idee. “Oder soll ich dir dabei helfen? Es scheint nämlich das das Sirup sich in Regionen breit macht, wo du mit zu kämpfen hast.“ Er deutete genau zwischen Reitas Beine, denn dem scharfen Blick des Blonden war der Schauer Reitas nicht entgangen.

Er lehnte sich also an die Tür und wartete eine Antwort des Älteren ab. Gespannt war er wirklich.
 

Reita:

Reita blickte den Blonden entgeistert an. „Was soll der Scheiß? Gib mir den Schlüssel wieder!“ Das machte ihn fast rasend. Wenn er provoziert wurde und keinen Ausweg wusste. Aber gut, wenn Uruha dieses Spielchen spielen wollte, dann konnte er das auch machen. Zwar stand er nicht auf Kerle, aber Uruhas sündige Lippen waren denen des weiblichen Geschlechts um einiges voraus. Zumindest betrachtete er es so, wenn er diese so sah. Er schritt einfach auf Uruha zu und schnappte nach dessen Händen, drückte ihn dann gegen die Tür und näherte sich dessen Ohr. „Hm…ich sags mal so. Das Zeug stört mich gewaltig und ich hasse Süßkram, also überlasse ich dir gern die ehrenvolle Aufgabe, aber ich glaube nicht, dass du das so gut kannst, wie du es vorgibst. Aber schön, probier es doch aus, wenn du so auf mich stehst.“, meinte er nur mit scharfem Unterton und leckte mit seiner feucht-warmen Zunge über die noch nasse Haut, biss kurz in das Ohrläppchen des Blonden und hauchte dem Hals des Schönlings ebenso seine Zähne in die Haut, war aber vorsichtig und wollte ihn nicht quälen, indem er ihm Schmerzen zufügte. „Und glaub nicht ich merke nicht, wie du mich angestarrt hast, unten am Pool.“
 

Uruha:

Uruha blinzelte kurz, als Reita auf ihn zukam und ihn an die Tür pinnte. Innerlich merkte er, wie sein Herz schneller schlug, jedoch nicht vor Aufregung, sondern vor Nichtwissen. Diese Nähe zu dem Blondschwarzen verunsicherte ihn etwas, doch nach außen hin lies er sich nichts anmerken. //Keep cool, Uruha. Es wäre doch gelacht, wenn du dich von diesem Straßenköter aus der Fassung bringen lassen würdest.// Die von Reita als sündig betitelten Lippen, verzogen sich zu einem Grinsen. Er hatte dieses Spiel begonnen und er würde es weiterspielen, bis der andere aufgab. Und das würde er schaffen. „Ist das so? Nun du bist noch nie in den Genuss gekommen, Kleiner.“, entgegnete er kess und lies seinen Worten Taten folgen, hob eines der langen schlanken Beine und schlang es um Reitas Hüfte, presste ihre Körper aneinander, sodass nackte Haut aufeinander traf. Das nun auch er mit dem Sirup beschmiert wurde, war ihm in diesem Augenblick ziemlich egal.

Auf das Kommentar des anderen konnte er nur grinsen. „Kann schon sein. Ich sagte ja auch nie, dass du nicht in gewisser Art und Weise anziehend bist.“, konterte er nur, wusste nur zugut, dass der andere mit diesen Worten nicht gerechnet hatte.

Als Reitas Zähne sich in seinen Hals gruben, hielt er kurz die Luft an, entspannte sich dann jedoch schnell und grinste. „Was soll das werden, wenn es fertig ist?“
 

Reita:

„Tja…was soll das werden? Nichts…ich hab nur Lust gehabt dich zu beißen, mehr nicht, weißt du?“ //Gott nee…das is mir eigentlich echt zu doof.// Er verdrehte die Augen. „Vielleicht will ich nur ein wenig von dir naschen? Wer weiß, wer weiß!“, entgegnete er mysteriös und striff mit seinen Fingern seicht über Uruhas helle Haut. „Dann zeig mir doch mal, was du so kannst, wenn du so von dir überzeugt bist. Ich bin wirklich gespannt, was dein Mund so kann, außer Sprüche klopfen und Lipgloss auf den Lippen tragen.“ Es nervte ihn grad wirklich gewaltig, dass ihm dieser scheiß Sirup genau im Schritt hängen blieb und nur ganz langsam seinen Weg über die Hau suchte. Es war irgendwo erregend, aber das wollte er Uruha nicht zeigen, schließlich konnten sie sich eh nicht leiden. Er suchte wieder ein wenig Abstand zu Uruha und ließ ihn somit wieder den gewohnten Freiraum, ehe er die Arme verschränkte und darauf hoffte, dass ihm nicht wieder ein Schauer über die Haut glitt und dass er das verdammte Zeug endlich los wurde. Es auf der Haut zu haben war die eine Sache, aber es nicht wieder los zu werden eine völlig andere und das es sich wirklich ausnahmslos irgendwelche Bahnen suchte, die es entlang floss, bekräftigten die Tatsache nur, das er sirupartige Süßwaren noch mehr hasste.
 

Uruha:

„Oh der Hund zeigt seine Zähne.“, meinte er belustigt, bemerkte deutlich wie angepisst Reita von der ganzen Situation war und dieses Spiel nur trieb, um sich nicht die Blöße zu geben und Uruha abzuweisen. Eigentlich hätte er es doch so einfach. Er müsste dem Jüngeren lediglich die Kette vom Hals reißen und er wäre frei, aber nein. Da quälte er sich damit, während Uruha das ganze nur äußerst amüsant fand. Er hatte kein Problem damit Reita so einiges zu zeigen, denn er war sich sicher, dass Reita nicht damit rechnete, dass Uruha seine Worte ernst meinte.

Die vollen Lippen verzogen sich zu einem höhnischen Grinsen und als Reita ihn losließ, lies er nicht lange Zeit verstreichen, sondern umrundete den anderen und schmiegte seinen sinnlichen Körper von hinten an den Kleineren und lies seine Hände um Reitas Rücken herum zu dessen Bauch wandern, begann seine Finger in die verschmierte Masse zu tauchen und einige kleine Kreise zu zeichnen. Dann wanderte die Hand zu seinen Lippen und bestrich sie mit der süßen zähflüssigen Masse, ehe er sie auf Reitas Hals legte, die weiche Haut zu kosen begann. JA er verstand es, andere um den Verstand zu bringen und auch Reita würde er knacken, wie eine Nuss vom Nussknacker. Er war eine Herausforderung, ein Spielzeug, ein lästiges Insekt, welches man erst mit Zucker lockte, ehe man es zerquetschte.
 

Reita:

Reita unterdrückte ein Keuchen. Er musste wahrlich zugeben, dass er zwar damit gerechnet hatte, das Uruha dieses Spiel auf zu Ende spielen würde, aber dass dessen geschickte Finger, sowie dessen Lippen sich an seine Haut pressen, ließ ihn dann doch schlucken.

Es nervte ihn eigentlich nur noch, aber er versuchte es nun doch langsam anzugehen und sich nicht allzu sehr zu verspannen. Er nahm seine eigene Hand und griff nach Uruhas, drehte such in dessen Armen zu ihm um und führte Uruhas Hand zu seinen Lippen, liebkoste die langen, schmalen Finger mit dem Mund und leckte ebenfalls, etwas von der süßen Masse von Uruhas Fingern. Dabei stellte er sich zum Glück mehr als Geschickt an. Er hatte nicht vor, seine Schwächen zu offenbaren und so langsam fand er Gefallen an dieser ganzen Sache. Im Grunde genommen hatte diese Situation auch etwas Positives. Er lernte Uruhas Fähigkeiten näher kennen und erhoffte sich vielleicht in seinem Inneren, dass dieser endlich von seinem weißen Schimmel herabsteigen würde und diese verdammte Arroganz ablegte. „Sag mal Uruha…wieso bist du eigentlich so verdammt hochnäsig und trittst alles mit Füßen, was dir nicht genehm ist?“, fragte er nun plötzlich, hielt Uruhas Hand immer noch in der seinen und hatte die Andere auf Uruhas Hinter positioniert. Dies war wohl eine Frage, die hier nicht hergehörte, aber vielleicht brauchte er sich dann wenigstens nicht um den Verstand ärgern, dass er hier irgendwelche sexistischen Spielchen mit seinem Stiefbruder veranstaltete.
 

Uruha:

Doch diese Hoffnung würde wohl zuletzt sterben. Uruha spielte, was nicht bedeutete, dass sich seine Meinung änderte. Für ihn waren diese Art der Beschäftigungen nur Spaß und ein Hobby, nicht mehr nicht weniger. Doch das wusste Reita nicht. Und so schnell hatte Uruha auch nicht vor, ihm seine Absichten zu verraten. Sollte der andere denken, dass er ihn langsam zu mögen begann, ihm war es gleich.

Reitas Verspannungen und die Straffungen seiner Muskeln, die Uruha ja nun wahrlich deutlich fühlen konnte, waren Zeichen genug, dass Reita versuchte alles zu unterdrücken, was Wohlwollen bedeuten konnte. Er als Person konnte noch so gut lügen, sein Körper würde dieses niemals tun und dies war eine Schwäche, die Uruha jederzeit ausnutzen konnte. Er hatte schon mit Kerlen geschlafen, die ihn hassten, ja nachdem noch mehr verabscheuten, aber waren sie doch immer wieder schwach geworden. Der männliche Körper war nach einem einfachen Muster gestrickt und davon blieb auch Uruha nicht verschont. Sobald man wusste, wie man jemanden anzufassen hatte, waren dessen moralische Gedanken egal. Alles, was dann zählte war die Körpersprache, basierend auf den uralten Instinkten der noch frühsteinzeitlichen Menschenaffen. Es klang bescheuert, aber so war es nun mal. Der Mensch war als solches nur ein Tier, das dem Drang folgte sich fortzupflanzen und diese uralten Triebe vermochte Uruha geschickt auszunutzen.

Er war ein verlogenes, intrigantes Biest und dazu ein verdammt guter Schauspieler.

Als Reita sich dann in seinen Armen drehte und ihm die Finger ableckte, sah Uruha das Spiel als gewonnen. Er lächelte leicht, eines das täuschend echt wirkte und welches selbst für Reita nicht zu durchdringen war.

Aber auch die Frage kam für ihn unerwartet und er musste wahrlich überlegen, was er antworten sollte. Doch dann hatte er sie schnell gefunden.

„Was sollte ich auch anderes tun, wenn mir von Geburt an gelehrt wird, dass die unteren Schichten eben nur neidisch sind und es auf das Geld der oberen abgesehen haben? Ich schütze mich nur selber, indem ich das tue. Oder wieso meinst du, muss ich in der Stadt aufpassen nicht von fremden angepackt und vielleicht ausgeraubt zu werden? Man missgönnt uns, dass es uns eben besser geht als anderen und wenn ich Schwäche zeige und mich auf andere einlasse, muss ich immer damit rechnen nur wegen meines Geldes beneidet zu werden und ausgenutzt zu werden. Daher lieber gleich klare Grenzen schaffen. Plausibel oder nicht?“ Er sah den anderen mit schiefgelegten Kopf an, blinzelte und verleihte seinem Aussehen so einen gewissen Faktor von Unschuldigkeit. Die freie Hand wanderte inzwischen über Reitas Bauch, schien wahllos zu spielen und den anderen zu berühren.
 

Reita:

„Du bist echt das Letzte Uruha!“, giftete Reita nur halb so böse, wie er es eigentlich gewollt hatte.

Wieso verdammt war das hier auch nur so weit gekommen? Er wollte doch nie hier her und dann sowas. Gott man, ein Scheiß war diese Welt wert.

Er selbst keuchte nun doch leise auf, als er Uruhas geschmeidige Berührungen an sich vernahm.

Wieso dieser auf sein Spiel so einging und warum er ihm bedeutete, ihn um den Verstand bringen zu wollen verstand er einfach nicht. Es wollte ihm nicht in seinen Schädel, wenn Uruha ihn doch hasste, warum ließ er ihn dann nicht einfach in Ruhe?

Ja, irgendwas war wohl bei seiner Entwicklung schief gelaufen oder er hatte eine Etappe seiner geistigen Reife zu viel Übersprungen, dass er mit dieser Situation so gar nicht zu recht kam.

Ihm wäre es selbst sogar lieber gewesen, wenn man ihm eine Pizza in Penisform und Viagra als Belag serviert hätte, als nun so mit einer Sache konfrontiert zu werden und keinen Ausweg zu sehen.

Ja, irgendwann würde er diese Welt mit allen ihren Macken vergessen und sich einfach in eine endlose Leere stürzen, aber bis es soweit war hieß es vorerst: Durchhalten!

Musste doch auch irgendwie zu schaffen sein.

Er blickte Uruha weiterhin an, zog dann aber dessen Gesicht ein wenig zu sich.

„Wenn wir hier schon spielen dann richtig!“, war seine Äußerung zu Uruhas leicht verdutzten Blick und er legte seine Lippen auf die Uruhas.

Wenigstens einmal wollte er die volle Sündigkeit von Uruhas Lippen auf den seinen vernehmen und in dieser fast ertrinken und wieder erwartend war das Lippenpaar des Blonden so weich und zart, dass es einem nach mehr dürstete und ihn selbst in einen Strudel voller wirrer Gedanken zog, die wie kleine Regenbogenartige Bänder vom Himmel herabfielen und sich vor seinem Leib niederlegten und den Boden in ein prächtiges Farbenmeer tauchten.

Nur ganz sanft und fast schüchtern schoben sich seine Hände über Uruha nasse Haut und ließen jeden Zentimeter der Schicht abtasten und achteten peinlichst genau darauf, auch nichts auszulassen.
 

Uruha:

„So bin ich das? Wieso aber glaube ich es dir nicht?“, hauchte er heiß gegen das Ohr des anderen, lies nun seinerseits seine Zunge über Reitas Ohr gleiten. Seine Hände wanderten von Reitas Bauch über dessen Seiten zum Rücken des Blondschwarzen. Er fühlte deutlich die Muskeln unter seinen Fingern und er musste zugeben, dass Reita wirklich gut gebaut war.

Als Reita dann jedoch diese Worte äußerte und Uruha daraufhin leicht verwirrt schaute, nutzte der Ältere diese Chance sofort und küsste ihn. Uruha spürte die Lippen des anderen auf den eignen und löste sich aus seiner Starre. Reitas Lippen waren weich und angenehm, anders, als er gedacht hätte, doch im Gegensatz zu dem anderen, wusste er was er tat, umschlang Reitas Nacken und zog ihn enger an sich. Innerlich grinste er. Es war ja schon fast zu niedlich, wie zurückhaltend und schüchtern, der doch sonst so starke Reita auf einmal war. Uruha wusste ja auch nicht, dass es der erste Kuss mit einem Mann war, den der blondschwarzhaarige tauschte.

Und Uruha erwiderte sofort, bewegte die sündigen Lippen sofort leidenschaftlich gegen Reitas, spürte die zaghaften Berührungen auf seiner Haut. Kurz trennte er sich von dem Älteren, hauchte ein. „Ich bin nicht aus Zucker“ und presste sie sogleich wieder auf Reitas, wilder, leidenschaftlicher.

Damit war wieder einmal bewiesen, dass er jeden um den Verstand bringen konnte, den er haben wollte. Uruha war nicht umsonst als Verführer bekannt und diesen Ruf erlebte Reita gerade hautnah.

Schnell wurde Uruha fordernder, bewegte seine Lippen stärker gegen Reitas, zeigte, dass er wirklich ein Meister im Küssen war und es nicht von ungefähr kam, dass so viele ihm verfielen. Seine Hände, die bis dato in Reitas Nacken geruht hatten, wanderten über dessen Rücken zu der Shorts des anderen und eine Hand folgte der Spur des Sirups und legte sich auf Reitas Schritt, über den Stoff.
 

Reita:

Reita versuchte bei der ganzen Sache möglichst ruhig zu bleiben. Er hatte wirklich keine Lust, sich geschlagen zu geben oder sich als Schwächling zu präsentieren. Er stellte sich dennoch geschickt bei dem Kuss an und als Uruha sich löst und diese Worte in so sinnlicher Manier äußerte verstand er du strich nun nicht mehr so ängstlich über Uruhas weiche Haut.

Ganz langsam drängte er den Blonden nun zu seinem Bett, keuchte leise auf, als sich die Hand des Schönlings an seinen Schritt legte und er sofort merkte, wie es in ihm zu pulsieren begann. Aber anstatt sich gegen diese Reaktion zu wehren drückte er Uruha rücklings auf sein weiches Bett und setzte sich auf dessen Becken. Er war zwar muskulös, aber nicht schwer vom Körper her, womit er wusste, dass er beruhigt auf Uruhas Becken Platz nehmen konnte.

Er beugte sich sanft über Uruhas Gesicht und stahl sich einen weiteren süßen Kuss, schnappte nach Uruhas Hand und schob diese ohne weitere Gedanken zu verschwenden, in seine Badehose, direkt zu seiner Männlichkeit, die sich langsam zu regen begann.

„Zeig mir was du kannst!“, raunte er mit tiefer und lustgetränkter Stimme, wollte endlich in den süßen Genuss von Uruhas Taten kommen, welche er sonst so anpreiste. Schließlich wollte er wissen, ob dessen Worte auch der Wahrheit entsprachen, was, wenn er es zugab, wohl so sein musste. Er dachte nicht, dass Uruha lügen würde, schließlich war er begehrt und wurde auch von den anderen Leuten geachtet, was ihm selbst noch schwer fiel. Er selbst sah nicht ein, wieso er Uruha mehr als nur zwingend Notwendig beachten sollte.

Aber gerade das tat er, aber es war auch eine Art Notwendigkeit, denn er hatte Druck in den Lenden. Er gatte lange keine Freundin mehr gehabt und das belastete ihn irgendwie. Klar hatte er sich ab und an eines der Weiber aus seiner Umgebung gegriffen und sich so seine Erlösung geholt, aber auf Dauer war es nicht das Wahre. Insgeheim war er doch ein Beziehungsmensch und war ungern allein, auch wenn er es immer geschickt überspielte.

Außerdem sammelte er grade seine ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Kerl, was er eigentlich nie für möglich gehalten hatte. Schließlich war er nicht schwul, so nahm er es zumindest an und er tat es damit ab, dass es ihn nicht störte, weil Uruha sowieso so elegant und zart wie eine Frau war.

War alles schon recht verwirrend, wenn man das so betrachtete.

Aber mein Gott, einmal war immer das erste Mal und es hieß ja nicht gleich, dass er sich seinen Arsch entjungfern ließ.
 

Uruha:

Uruha hielt sich nicht zurück, warum auch? Er gab das, was er konnte und das war nun wirklich nicht wenig und das Reitas Berührungen stärker und mutiger wurden, hieß er willkommen, bog sich den tastenden Händen des anderen entgegen, lies Reita die wohlproportionierten Rundungen seines Hinterns fühlen und auch die Geschmeidigkeit seines gesamten Körpers. Uruha lies sich von Reita zurückdrängen, spürte bald die Kante des Futonbettes in seinen Waden. Aber noch legte er sich nicht nieder, sondern erweiterte den Druck auf Reitas Schritt und massierte ihn leicht.

Das Auf keuchen des Älteren quittierte Uruha mit einem leisen Kichern, ehe er von dem anderen doch auf das Bett gedrückt wurde und dieser auf seinem Becken Platz nahm. Von der nächsten Aktion des anderen war er etwas überrascht, hatte ehrlich gesagt ihm diese Spontanität nicht zugetraut. Aber spätestens als er Reitas Männlichkeit in seiner Hand fühlte, grinste er dreckig und begann seine Hand sofort zu bewegen und Druck auf sie auszuüben, spürte genau wie sie in seiner Hand anwuchs und sich aufstellte.

„Oh nur zu gerne.“, schnurrte er und begann die Männlichkeit des Blondschwarzen stärker zu massieren, nur ging das etwas ungünstig, wenn man auf dem Rücken lag. Reitas Kuss hielt ihn vorerst davon ab sich herumzutollen, aber dies wurde schnell nachgeholt.

Ein Rollentausch wurde vollzogen, sodass nun Reita unter der blonden Schönheit lag, die auch nicht lange fackelte und dem anderen die Shorts von den Beinen zupfte.

Ehe Reita irgendwelche Schamgefühle entwickeln konnte, beugte Uruha sich über ihn, küsste ihn leidenschaftlich und brachte dieses Mal auch seine Zunge zum Einsatz. Er wollte das Reita sich entspannte und das würde er auch tun. Uruha lies seine Hände spielerisch über Reitas Bauch wandern und auch über den Lendenbereich streichen, ignorierte aber erstmal die Erregung des anderen. Er wollte Reita eine süße Qual verpassen, ihm zeigen, was er konnte. Doch dies würde nichts an dem Schaubild ändern, was Uruha von dem anderen hatte. Sex war Sex und das andere eben das andere.

Uruha wanderte nach dem Kuss über Reitas Hals und liebkoste die weiche Haut, hauchte zarte Küsse auf die Haut des anderen und fuhr mit seinen Lippen über die Schlüsselbeine des anderen. Reita erfuhr wahre Zärtlichkeit und nicht nur ein schnelles Larifari.

Uruha bezweckte damit auch etwas, das war ganz klar.

Aber es würde sich herausstellen, ob dieses Vorhaben Wahrheit werden würde.
 

Reita:

Reita mühsam erbauter Wall bröckelte langsam in sich zusammen und er ließ die Nähe Uruhas immer mehr zu. Noch vor kurzem hatte er sich auch Seelisch gegen dieses Tun gesträubt, aber er empfand es nicht mehr als störend. Die Küsse, die sie tauschten waren wohltuend und schmeckten so süß und verlangend nach mehr.

Er realisierte erst viel zu spät, dass Uruha sich mit ihm drehte und auch, dass dieser ihm seines letzten Stück Stoffes am Leib beraubte. Aber er sagte nichts, erfuhr sofort wieder die kosende Zunge Uruhas, nahm sie willig entgegen und umspielte sie sanft, entließ sie dann aber alsbald, fast enttäuscht aufseufzend, merkte dann aber doch schnell das weiche Lippenpaar auf seiner eigenen Haut, spürte die Finger, die seine Bauchdecke entlang strichen und den Schokosirup nur noch weiter verteilten. Wollte Uruha das Zeug nicht beseitigen? Wo sollte das ganze eigentlich enden? Zumindest sah es im Moment nicht danach aus, das Uruha irgendwann abbrach.

Aber gut, erstmal machen lassen und endlich mal die Nähe genießen, die sich ihm entgegen streckte.

Reita selbst ließ seine Hände mit viel Gefühl über Uruhas Schopf wandern, mit den blonden Haarsträhnen spielen und immer wieder leise aufseufzen, wenn der Jüngere wieder eine seiner empfindlichen Stellen streifte und sie mit hauchzarten Küssen bedeckte, oder voller Sanftheit darüber leckte. Er musste wirklich zugeben, dass Uruha sein Handwerk verstand und es fühlte sich verdammt gut an, was sie hier taten. Nie hätte er aber damit gerechnet gehabt, einmal so etwas mit seinem eigen Fleisch und Blut durchzuführen, vor allem, weil sie nach außen hin wirklich den Anschein erweckten, sich auf den Tot nicht ausstehen zu können.

Aber hassten sie sich wirklich so abgrundtief?

Nein, mit Sicherheit nicht, oder doch?

Ach es war einfach alles zu verwirrend, zumindest ließ es Reitas Köpfchen bei diesen Gedanken qualmen. Er wusste nicht mehr was er denken konnte, schaltete seinen Verstand einfach ab und versuchte sich ganz Uruha hinzugeben. Ob er ihm sagen sollte, dass es für ihn das Erste Mal mit einem Kerl war?

//Reita!//, mahnte er sich selbst. //Du denkst entschieden zu viel nach!//
 

Uruha:

Uruha hatte ehrlich gesagt das Sirup aus seinen Gedanken verbannt, aber er würde spätestens daran erinnert werden, wenn er Reitas Bauch eroberte und die schwarze klebrige Masse mit seiner Zunge bereinigen würde.

Er wanderte weiter über Reitas Körper, koste und küsste dessen Schlüsselbeine, reizte sie bis zum letzten aus, ehe er sich über Reitas Brust nach unten küsste und sich so nun auch langsam dem Sirup näherte. Uruhas Hände glitten weiter über Reitas Körper, kümmerten sich nun um die Oberschenkel des anderen und kratzten leicht an den Innenseiten entlang. Doch es würde nichts zurückbleiben, dafür sorgte die blonde Schönheit.

Er hob kurz seinen Kopf und lächelte Reita an. „Na gefällt es dir?“, grinste er, stützte sich kurz mit der Hand etwas ab. Dann senkte er das Haupt wieder, umschloss nun eine der rosigen Knospen mit seinen Lippen und begann an ihnen zu knabbern und zu saugen, löste seine Lippen und blies kalte Luft gegen das empfindliche Fleisch. Sofort reckte Reitas Brustwarze sich ihm entgegen und Uruha kicherte leicht.

Ihm bereitete das Spiel wahrlich Freude und es war doch ein Triumph zu sehen, wie Reita unter ihm dahin schmolz wie heiße Schokolade in der Sonne.

Selbiges Manöver, wie bei der ersten Brustwarze widerholte er nun auch bei der zweiten, umschloss sie mit den Lippen, neckte und saugte, blies kalte Luft dagegen, bis sie sich aufrichtete. Ohja so süß und verführend. Und nun konnte er sich dann auch endlich Reitas kleinerem Problem zuwenden, dem Schokosirup.

Er tauchte seine Zunge in die verwischte, klebrige Masse und spürte die Süße. Er zog einige Muster über Reitas Bauch, schmeckte deutlich das Gemisch aus Süße und Salz, welches vom Schweiß das anderen stammte, den dessen Körper freigab und die Mischung war doch äußerst delikat. Ganz sauber würde Uruha Reita jedoch nicht lecken. Die Reste konnte der Ältere später in der Dusche erledigen, sollte er diese denn erreichen.

In Uruhas Kopf setzte sich ein teuflischer Plan zusammen, doch davon später. Erst musste er Reita soweit bringen um es umsetzten zu können.

Und damit tat er den ersten Schritt in diese Richtung, denn seine Hände, die bis eben noch mit den Schenkeln des Älteren zugange waren, legte sich eine Hand nun plötzlich um das Glied des anderen und begann es leicht zu massieren. Interessiert musterte Uruha dabei Reita, wollte nichts von dessen Reaktionen verpassen.
 

Reita:

Reita erschauderte unter Uruhas zarten Kosungen an seinen Brustwarzen und eine Gänsehaut zog sich ohne jegliche Skrupel über seinen Körper.

Kami-sama, Uruhas war wirklich gut, das erkannte Reita nun immer mehr und es kotzte ihn allmählich an, das Uruha ihn unter seinen Berührungen wie Schokolade zum Schmelzen brachte.

Wieso sträubte sich sein Körper auch immer wieder gegen seine Seele?

Wieder entfloh Reitas Lippen ein heiseres Keuchen und er reckte sich weiter Uruhas Zunge entgegen.

Also dieser dann auch noch weiter ging und sein Glied zu massieren begann, drehte sich alles in seinem kleinen Köpfchen. Das war doch nicht zum aushalten.

„Hng~ U…Uruha…hör auf…bitte.“, meinte er aber dann und riss die Augen auf und drückte Uruha schwer keuchend von sich weg. Er presste seinen Körper unter Uruha weg und gegen die Rückwand seines Bettes. Bis hier und nicht weiter, so hoffte er. Er wollte das nicht, noch nicht. Er fühlte sich nicht bereit und er wollte so etwas nicht mir jemanden tun, der ihn verabscheute. Reitas Kopf glühte vor Erregung und irgendetwas war da noch. Er fühlte sich plötzlich nicht mehr in der Lage sich irgendwie wehren zu können oder sich auf jegliche Konversationen einzulassen.

Ob er erkältet war? Oder lag es an dem Sonnenbrand, den er sich draußen geholt hatte?

Was war er auch so dumm und legte sich in die pralle Sonne, ohne sich vorher einzucremen?

Die Welt war ungerecht. Sein Leib begann sich zu verkrampfen und er schwitzte. Doch sein Körper schien sich nicht zu einigen, denn schon im nächsten Moment begann er zu Zittern wie Espenlaub und er sah Uruha fast ängstlich an.

„Geh raus hier Uruha…los…mach endlich.“, fauchte er.

Er wollte nicht das Uruha ihn schwächelnd sah und es passte ihm so gar nicht dass er aber genau so, schon vor ihm saß.

Er brauchte kein Mitleid oder sonstiges, er wollte nur das Uruha verschwand und ihn endlich in Ruhe ließ. Sicher würde er eh über ihn lachen und ihn von nun an immer wieder damit aufziehen, aber es war ihm egal. Er fühlte sich Hundeelend. Ja nun passte die Bezeichnung seitens Uruha sicherlich. Er war ein Straßenköter.
 

Uruha:

Uruha blickte überrascht auf, als Reita plötzlich zum aufhören bat. Die Verwirrung zeichnete sich deutlich in seinem Gesicht ab, doch schnell verschwand dieser Gesichtsausdruck und er lächelte innerlich.

Er richtete sich auf, als Reita ihn wegdrückte, genoss mit Genugtuung dessen Körperreaktionen, die Angst, die sich plötzlich in seinem Gesicht abzeichnete. Uruha schüttelte den Kopf, betrachtete das Häufchen Elend, welches da an die Rückwand des Bettes gekauert saß und sich immer mehr verkrampfte.

„Tja dann sieht es wohl aus als habe ich gewonnen, Akira.“, lächelte Uruha höhnisch und stand auf. „Aber gut. Ich wusste ja, dass du den Schwanz einzieht, wie ein räudiger Hund.“ Die Worte waren abfällig und die blonde Diva fuhr sich durch das noch immer nasse Haar. Aber gut. Er hatte Reita gezeigt was Sache war und er wäre bis zum letzten gegangen.

Uruha löste seine Halskette und legte diese auf den Nachtschrank. „Hier… als Erinnerung an den Tag, das du auch gar nicht vergisst, wer hier abgelöst hat, Schätzchen. Man sieht sich.“ Mit einem Küsschen in die Luft drehte der Blonde dann ab, schloss die Tür auf und verlies das Zimmer seines Halbbruders.

//Sieg auf ganzer Ebene. Der wird es sich zweimal überlegen, ob er mich noch mal bloßstellt.//
 

Reita:

Reita blickte Uruha kaum mehr an. Die Worte schmerzten irgendwo, aber so war es wohl und er hatte auch nicht wirklich erwartet, dass Uruha sich in irgendeiner Hinsicht um ihn sorgen würde.

Er versuchte sich aufzurichten und zog nur die Decke über seinen Körper, achtete darauf, dass der Bauch und die Decke nicht in Berührung kamen. Schließlich klebte die Masse noch an seinem Bauch. Er stapfte Kraftlos zur Tür, ging hinaus und ins gegenüberliegende Bad. Dort kletterte er entkräftet in die Duschkabine und stellte das Wasser an. Er wusch sich anständig und ging dann zurück in sein Zimmer, nachdem er sich ein Handtuch umgeschlungen hatte. Er merkte wie ihm selbst immer mehr die Sehkraft verloren ging und sich alles um ihn herum drehte.

Er ging in sein eigenes Zimmer und steuerte sofort sein Bett an und legte sich nieder. Ihm ging es gar nicht gut und sein Rücken brannte höllisch. Ja, Sonnenbrand oder Hitzeschlag…damit war noch nie zu spaßen gewesen. Sein Blick schweifte auf den kleinen Nachtschrank neben seinem Bett, auf welcher die Kette Uruhas lag. Er griff nach ihr und betrachtete sie, ehe er völlig in sich zusammensank und sein Bewusstsein für den Rest des Tages flöten ging. Sein Körper zitterte nur und wechselte mit heißen und kalten Schauern.
 

Uruha:

Uruha fühlte sich großartig und mit einem Grinsen im Gesicht, welches wirklich nicht aus diesem zu verwischen war, kehrte er zu Aoi zurück, der noch unten am Pool war, nun jedoch in einem Sonnenstuhl lag und sich sonnte. „Hey Honey… Gomen das du solange warten musstest, doch ich hatte mit Akira noch ein Hühnchen zu rupfen und ich hab es hinbekommen.“ Kurz erzählte er seinem besten Freund die Geschehnisse und sie amüsierten sich beide darüber. Auf jeden Fall war Uruhas gute Laune für den Rest des Tages wieder hergestellt.

„Aber du hättest ihn sehen sollen. Wie ein verschrecktes Kaninchen hat er mich angesehen.“ Wieder lachte der Blonde, als sie am frühen Abend bewaffnet mit Popcorn, welches sie in der Küche zubereitet hatten, es sich im Wohnzimmer seiner Eltern gemütlich machten. Und als Uruha die erste DVD einwarf und sich in Aois Arme kuschelte, fiel ihm zum ersten Mal auf, wie ruhig es im ganzen Haus war. „Hmm sag mal, findest du nicht auch, dass es zu still hier ist? Vielleicht sollten wir mal nach dem kleinen Hündchen schauen. Möglicherweise hat er es ja nicht verkraftet.“
 

Aoi:

Aoi hatte es sich auf der Liege bequem gemacht und wartete auf Uruha, der dann auch endlich wieder zurückkam. Und er bemerkte eine leichte süße auf Uruhas Lippen, als er ihn kurz küsste. Er ließ sich alles berichten und hörte aufmerksam zu. „Du bist echt unmöglich Uruha, dass dir der Straßenköter da nicht irgendwie Leid tut wundert mich. Aber gut, ich kenn dich nicht anders!“

Er lächelte auf ganzer Linie und sie genossen noch ein wenig das schöne Wetter am Pool, ehe sie am Abend endlich aneinander gekuschelt auf dem großen Sofa lagen und zwischenzeitlich immer wieder sanfte und zärtliche Küsse, sowie auch Berührungen tauschten.

So fühlte sich Aoi wirklich wohl, aber als Uruha dann die Stille brach fiel es ihm auch auf. „Hm…schon, irgendwie hast du Recht. Willst du nachsehen gehen? Kann ja auch sein das dein missratener Halbbruder abgehauen ist, weil ihm die Demütigung gereicht hat?“ Aoi sah ihn leicht fragend an und entschied sich dann aber zusammen mit Uruha nach oben zu gehen und nachzusehen, ob es Reita gut ging, er das Spiel mit Uruha überlebt hatte. Irgendwie klang es ja absurd, dass sie sich Sorgen machten, aber Uruha konnte manchmal auch schlimm sein.

„Dann mal los Baby…lass uns mal nachsehen.“
 

Uruha:

„Lass mir doch meinen Spaß, Aoi. Außerdem hat er es drauf angelegt. Ich hätte es bis zum Schluss durchgezogen.“, grinste er. Heute konnte ihm wahrlich keiner mehr die gute Laune verderben, wirklich nicht.

Auch als er mit Aoi später im Wohnzimmer saß und sie das Thema Reita wieder aufrollten, fühlte er noch immer die tiefe Zufriedenheit. Aber sie sollten wirklich mal nachsehen, war die Stille doch recht unnormal für Reita, wie er in den letzten drei Tagen erfahren durfte.

Somit nickte er und sie beide standen auf, ließen das Popcorn stehen und gingen dann nach oben zum Zimmer seines Halbbruders. Uruha drückte die Klinke nach unten um zu testen, ob diese auch zu öffnen war.

Und sie hatten Glück, denn Reita hatte es nicht mehr geschafft abzuschließen.

Somit betraten die beiden Freunde das Zimmer und Uruha fragte doch lieber nach. „Akira?“ doch er erhielt keine Antwort von dem Blondschwarzhaarigen.

Doch schnell war ihm auch klar, dass Reita nicht antworten konnte, da er im Bett lag und fälschlicherweise dachte Uruha er schliefe.

„Oh schau mal Aoi. Der Kleine schläft. Gott wie niedlich.“ Der Hohn lag tief in der geschmeidigen Stimme. Uruha trat näher an das Bett heran, sah nun deutlich Reitas roten Rücken. //Sonnenbrand? Von dem kurzen Sonnentanken hat er sich so den Rücken verbrannt? Komisch.// Uruha stupste den anderen an.
 

Reita:

Reita lag in seinem Bett, hatte sein Körper doch langsam keine Kraft mehr und der Schüttelfrost war vergangen. Aber sein Kopf sowie sein Rücken brannten höllisch. Aber er bekam nichts mit. Nicht mal, dass Uruha in sein Zimmer gekommen war. Was Uruha nicht wusste, Reita hatte ja nicht nur vorhin in der Sonne gelegen, sondern auch schon die Tage davor ohne sich einzucremen nach draußen begeben und sich oberkörperfrei draußen rumgetrieben.

Er hatte einfach nicht mehr die Kraft und irgendwie überforderte ihn hier alles. Das einzige was er noch geschafft hatte, war, dass er Uruhas Kette in seiner Hand hielt und sie umklammerte. Er wusste nicht warum, aber das war das einzige, was ihn irgendwie zu halten schien. Und es war ihm auch grade relativ egal, ob irgendjemand und auch ob Uruha, ihn so sah und sonst etwas dachte, sich später darüber amüsierte. Zumal er ja sowieso nichts tun konnte. Nur langsam regte er sich, öffnete die Augen. Aber wirklich gut ging es ihm wirklich nicht. Alles schmerzte und das Gefühl von warm und kalt wechselte immer noch. Er blickte sich seitlich um und erblickte Uruha. Genervt verdrehte er die Augen, wollte was sagen, aber seine Stimme versagte auf gesamter Linie.
 

Uruha:

Uruha blinzelte als Reita die Augen öffnete, jedoch nicht antwortete. Was fehlte dem Blondschwarzen denn auf einmal? Wieder betrachtete er Reitas schmalen Rücken, der krebsrot war und auch sein Nacken sah nicht gut aus. Und langsam machte es ‚Klick’. Reita hatte sich einen Sonnenstich geholt, der durch die Anstrengung vorhin sicher hervorgetreten war. Er drehte sich zu Aoi, forderte ihn an Kanami zu sagen, sie solle schnell einige Quarkeisbeutel aus der Tiefkühltruhe holen, denn so was hielt die Haushälterin immer bereit. Der Schwarzhaarige nickte nur und verschwand dann, während Uruha sich auf die Bettkante setzte und seufzte. „Willst du mir jetzt ein schlechtes Gewissen bereiten, weil ich vorhin so lieb zu dir war?“, fragte er, ließ seine Fingerspitzen leicht über Reitas gerötete Haut streicheln.

Kurz darauf kehrte Aoi dann mit drei Quarkbeuteln zurück, die er Uruha reichte. Der Blonde nickte dem Schwarzhaarigen dankend zu, ehe er die Quarktaschen in das Handtuch wickelte, welches noch neben dem Bett lag. „Das wird jetzt kalt.“, warnte er Reita dann noch freundlicherweise und legte das Bündel dann auf den heißen Rücken. „Kühl es und ruh dich aus. Und in Zukunft solltest du wissen, dass du dich lieber eincremst, bevor du raus gehst.“, sagte Uruha noch und stand dann auf. „Ich werde Kanami sagen, dass sie später nach die sehen soll.“ Und damit verließ er wieder das Zimmer, wusste selbst nicht warum er so nett zu Reita gewesen war.
 

Reita:

Reita war überrascht, sah den Blondschopf an und war wirklich verwirrt über die Freundlichkeit der Diva. Er konnte aber nichts sagen und zuckte nur zusammen, als Uruhas Finger über seine Haut fuhren. Es schmerzte und er wusste einfach was er von dem Halten sollte.

Er bemerkte nur wie der Schwarzhaarige mit dem Quark zurück kam und es plötzlich angenehm kühl auf seinem Rücken wurde. Er zuckte zwar zusammen, aber das war nur das erste Gefühl. Er horchte auf Uruhas Worte auf und nickte dann gepeinigt. Schließlich hatte Uruha recht, ob es ihm nun passte oder eben nicht.

Reita schloss die Augen und hörte dann nur wie die Tür ins Schloss fiel und er nun wieder alleine war. Er öffnete dann doch wieder die Augen und blickte die Kette in seiner Hand an, richtete sich ein wenig auf, sodass der Quark aber nicht runter fiel und er legte sich die Kette um den Hals.

Nun hatte er sich dazu entschlossen die Kette immer bei sich zu tragen. Warum wusste er auch nicht so genau. Natürlich erinnerte ihn dieses Geschenk, seitens Uruha an sein Erlebnis mit ihm, aber er war immerhin so mutig gewesen und hatte die Aktion abgebrochen.

Schließlich hatte auch nicht jeder den Mut vor Uruha zurück zu stecken und ihn wieder von sich zu weisen. Er würde Uruha schon noch irgendwie zeigen, dass er nicht irgendjemand war. Immerhin ließ er sich nicht alles sagen, schon gar nicht von Uruha. Aber es verwirrte ihn noch immer, dass Uruha sich plötzlich so um ihn gekümmert hatte.

~Chapter seven~

NEWNEWNEW XD~

*knutscha an alle*
 

Teil: 7/?
 

Rollenverteilung:

Uruha: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Aoi: Uruhas_PaperDoll

Sara: Yingzi/ Uruhas_PaperDoll

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Disclaimer:

Gazetto und alle die in dieser FF vorkommen sind nix unser. Leider. Aber gut, die Realität holt uns zu schnell ein XD.
 

Danke für die lieben Kommis, wir sind bemüht schnell weiter und voller Kreativität etwas zu schaffen X3~.

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MFG

Yingzi und Uru-pon
 

Chapter seven
 

Uruha:

Somit verlief der restliche Abend ohne weitere Vorkommnisse und Kanami kümmerte sich rührend um den Blondschwarzhaarigen, versorgte die Wunden Stellen und Reita ging es bald besser. Uruha kümmerte sich nicht weiter um die Sache, vermied auch den Kontakt zu Reita, immerhin hatte er in der restlichen Woche genug Dinge, die er zu tun hatte.

So standen einige Nachmittage mit Freunden auf dem Programm, in denen er und Aoi zusammen mit Schulkameraden Tennis spielten oder sich am Strand tummelten und Beachvolleyball spielten. Aber zwei Tage der restlichen Woche verbrachte Uruha für sich, nahm sich sein Bike und fuhr aus der Stadt zu dem Reitstall, den er als jüngeres Kind immer besucht hatte.

Noch heute war er dort willkommen und durfte sich, wenn er wollte eines der teuren Pferde nehmen und am Strand entlang reiten oder in den Waldstücken, die vor etlichen Jahren gepflanzt worden waren. Und auf dem Pferderücken genoss Uruha noch immer die Welt. Es bereitete ihm sogar fast noch mehr Spaß als mit seiner Maschine durch die Gegend zu heizen, denn auch wenn er es nicht zugab, liebte er Tiere doch sehr.

Auch Collien, aber er hatte sich zu sehr anderen Dingen zugewandt, als die treue Hundedame zu beachten.

Somit vergaß Uruha alles um sich herum, während er auf dem weißen Andalusier über den Strand jagte und das edle Tier durch leichte Hilfen zu immer mehr antrieb.

Aber dann genau eine Woche später am Samstag würde endlich seine Freundin Sara aus den Staaten ankommen.

Uruha hatte es mit ihr über die Woche hinweg abgesprochen und war nun ziemlich aufgeregt. Immerhin mochte er die 18-Jährige Blondine.

Zusammen mit Tero fuhr er dann zum Flughafen um seine Freundin abzuholen und als er am Gate wartete, natürlich gestylt wie immer, sah er die stolze und hübsche Blondine bereits von weiten. „Sara! Hier!“, rief er ihr zu, gab ein Handzeichen.

Er schloss das Mädchen in seine Arme, als sie ihn erreichte. „Hey super siehst du aus. Tero kann sich gleich um dein Gepäck kümmern und du musst mir erzählen wie die Reise war.“
 

Sara:

Sara war nicht minder aufgeregt gewesen und sie war wirklich erfreut, endlich wieder ihren Freund sehen zu können. Sie musste zugeben, dass sie Uruha wirklich sehr vermisst hatte.

Umso mulmiger war das Gefühl, als sie in den Flieger stieg und dieser in Richtung Japan abhob. Sie schlief jedoch die meiste Zeit, ruhte sich einfach noch etwas auf, denn sie wusste, für Uruha brauchte sie viel Power.

Als der Flieger dann endlich am Flughafen ankam und landete war sie erleichtert, dass der Flug gut verlaufen war. Sie kam auf dem Gate und hörte Uruha schon und lief erfreut auf ihn zu, sprang ihm in die Arme und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Uruha…Nice to meet you Baby! Ich hab dich vermisst!“, brachte sie ihm gleich voller Freude entgegen.

Dann berichtete sie, wie es ihr ergangen war, dass ihr Vater eine Verlobung organisiert hatte, womit sie nun so überhaupt nicht einverstanden war. Es beschäftigte sie und machte sie fast wütend, umso glücklicher war sie, dass sie nun endlich etwas entspannen konnte und bei Uruha die Sau raus lassen konnte.

„Uruha…was ist mit dir? Wie geht es dir? Sag mal…hast du schon wieder abgenommen? Ich mein…es sieht fantastisch aus, wie immer, aber übertreibs nicht Süßer. Sonst muss ich mir noch Sorgen machen!“ Sie lächelte warm und schmuste sich in der großen Limo eng an den Blonden und genoss einfach nur, ihn endlich wieder zu sehn.
 

Uruha:

Uruha erwiderte den Kuss seiner Freundin, streichelte ihr durch die Haare. „Ich dich auch Kleines. Das Jahr ist viel zu langsam vergangen.“, erwiderte er, legte einen Arm um ihre Schulter. Die vielen Fragen, die plötzlich über ihn hereinbrachen, brachten ihn erstmal zum Lachen. „Hey hey immer eines nach dem anderen. Mir geht’s sehr gut und noch besser, wo du jetzt da bist, Süße. Und was soll sein?“, fragte er schließlich zurück, lächelte. „Es ist alles in bester Ordnung. Ich erfreue mich bester Gesundheit, hab Ferien, viel Freizeit. Also was will ich mehr?“

Sie kamen dann bald beim Auto an und während Tero die beiden Koffer verstaute, öffnete Uruha Sara die Tür, verneigte sich. „Ladys First.“, grinste er, stieg nach Sara in das teure Gefährt. „Und um noch mal auf deine Frage bezüglich des Abnehmens zurückzukommen. Ich wiege immer noch meine 60 Kilo. Also für meine Größe genau richtig. Vergiss nicht, dass wir Japaner eine ganz andere Statur haben, als ihr Amerikaner. Aber du siehst wie immer aus wie ein Model.“ Er legte wieder einen Arm um die zierliche blonde und fuhr ihr durch das lange Haar. „Wenn ich nicht so fest mit dir befreundet wäre dann…“ Er beendete den Satz nicht, beugte sich stattdessen vor und fuhr mit seinen Lippen über den schlanken Hals des Mädchens.
 

Sara:

Sara erzitterte angenehm. Es gefiel ihr mehr, als nur ein bisschen, was Uruha da grade wieder tat. Es war ja nicht ungewöhnlich, dass sie sich näher kamen, aber gut, es kam dennoch ein wenig überraschend. "Uhm..Uruha...lass..lass das. Ich bin noch nicht mal richtig in Japan und du fällst schon über mich her. Ich meine, nicht das ich was dagegen hätte, im Gegenteil, aber lass mich ein wenig vom Flug ausruhen und heute Abend einen drauf machen, hai?" Sara lächelte zuckersüß und strich Uruha über die weiche Wange, stupste dessen Nase sanft mit ihren Lippen an und legte sie dann auf Uruhas. "Oder brauchst du mich so dringend, dass du es am liebsten mit mir im Auto tun würdest? Hast du keine Freundin oder nen Freund, der dann eifersüchtig wird? Ich mein..was ist mit...wie hieß er gleich? Aoi? Ihr habt doch sicherlich was miteinander, oder? Schließlich sieht er doch sehr gut aus!"

Sara grinste und strich ein paar blonde Strähnen aus Uruhas Gesicht. "Du bist echt noch schöner geworden, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.", hauchte sie leise und schmiegte sich in Uruhas Arme. "Sag Baby, was ist bei dir zu Hause los? Wie gehts deinen Eltern? Und du hattest was von einem neuen Familienmitglied geschrieben?"
 

Uruha:

Uruha entfernte sich sofort wieder von der hübschen jungen Frau, grinste sie stattdessen schelmisch an. „Schätzchen… glaubst du wirklich, dass ich so was sofort tun würde? Ich bin eine Schlampe, aber soweit geh ich dann doch nicht. Ich wollte dich nur etwas erschrecken.“, haute er gegen die vollen Lippen des Mädchens, küsste sie kurz. „Ist schon klar, dass du Ruhe brauchst nach diesem anstrengenden Flug. Ich meine 12 Stunden sind kein Zuckerschlecken, schon gar nicht für so ein süßes Ding wie dir.“ Bei Sara wurde selbst Uruha handzahm. Er liebte das Mädchen auf eine ähnliche Weise wie Aoi, doch ging ihre Beziehung nicht so tief. Aoi kannte er auch fast acht Jahre, Sara knapp vier.

Doch sie beide waren enge Freunde geworden und die zwei Wochen, die sie sich in einem Jahr sahen, nutzten sie immer vollständig aus. „Aber heute Abend können wir gern weggehen und Aoi wollte dich auch mal wiedertreffen.“

Den Kuss, den nun Sara begann erwiderte er ebenso sanft, wie sie ihn führte. Und als sie sich lösten, schmunzelte er. „Die Idee wäre verlockend, aber nein. Nicht jetzt… nicht hier. Ich würde es nur tun, wenn du es auch wolltest. Aber nein ich bin Solo, wie immer. Aoi ist mein bester Freund und ich liebe ihn auf platonische Art und Weise. Ich vertraue keinem mehr als ihm, aber wir sind nicht zusammen. Das würde sich nicht vertragen, denn wie ich, würde er es nicht aushalten dauerhaft nur mit einer Person zu schlafen. Ab und an kommen wir uns näher, sicher, aber es ist wie bei uns beiden. Just for fun.“, schnurrte er, hauchte schließlich ein „Danke“ für das erhaltene Kompliment.

Er zog den schlanken Körper näher an sich und bettete seinen Kopf auf Saras Haupt. Sie war süß, unglaublich süß. Aber als sie dann das Gespräch auf seine Familie brachte, seufzte Uruha kurz. „Nichts ist weiter. Alles unverändert. Mum und Dad sind noch im Urlaub. Sie haben ihn um eine Woche verlängert. Du wirst sie also erst nächste Woche kennen lernen. Aber das stört uns doch nicht. So haben wir das Haus für und, zusammen mit meinem Halbbruder, wo wir gleich bei deiner nächsten Frage wären. Jepp ich habe einen Halbbruder, eins Jahr älter als ich. Kleinkrimineller aus der Unterschicht. Typisches Rebellengehabe. Dad hat ihn sogesehn vorm Jugendknast gerettet, als seine Mutter gestorben ist. Nimm dich in Acht vor ihm, ja? Ich trau ihm einiges zu, auch wenn er nicht so aussieht.“, In seiner Stimme schwang Sorge mit und er sah Sara tief in die blauen Augen. „Aber wie sieht’s bei dir aus? Du sollst verlobt werden? Schrecklich, allein dieser Gedanke!“
 

Sara:

Uruha war wirklich zu niedlich und Sara liebte ihn ebenso sehr, wie es auch Uruha tat. Sie konnten wirklich durch dick und Dünn zusammen gehen und es war klar, dass jeder für den Anderen einstehen würde.

„Okay Darling, also gehen wir heute Abend irgendwo hin oder machen bei dir ne Party? Dann kann ich mich mal austoben. Und hai…verlobt. Schrecklich sag ich dir. Ich mein,…der Kerl hat zwar Kohle, aber er ist so verdammt…argh ich weiß auch nicht. Ich will den nicht heiraten. Der benimmt sich wie ein kleines Kind und spielt doch noch mit Barbies, wenn man den sieht kriegt man schon die Krätze.

Ich verurteile Menschen echt nicht sofort, naja gut einige schon, aber bei dem ey…der is fünf mal breiter als ich und dazu kommt, dass der schwitzt wie sonstwas und das ist so verdammt eklig sag ich dir. Ich will daran gar nicht denken, ich meine, stell dir mal vor der will mich anfassen? Das ist doch schon allein ein Grund zu sterben. Oder in einem gegen Bakterienschützenden Umhang oder sowas rumzurennen. Das ist ja schon grottig, wenn der im selben Raum ist wie ich. Uruha…bitte…ich will nicht zurück. Lass mich bei dir wohnen, hai? Ihr Japaner seit viel hübscher und ich wette hier find ich eher was für mich. Wenn ich damals an Sakito denk. Der war echt niedlich. Hast du noch Kontakt zu ihm? Oder ist der mittlerweile vergeben? Ich hoffs doch nicht!“ Sara grinste und gab Uruha abermals einen sanften Kuss.

„Und wegen deinem Bruder, keine Bange, ich glaub nicht dass ich mich unbedingt mit nem Straßenköter abgeben will. Du tust mit richtig Leid, dass du den ertragen musst. Ist sicherlich hässlich der Typ, oder? Abgesehen davon..so nett hätte ich deinen Vater gar nicht eingeschätzt!“
 

Uruha:

„Uh Sara hör auf. Da bekomm ich ja schon Patz vor Ekel.“ Uruha schüttelte sich bei den Ausführungen seiner Freundin. So was wollte er sich nie antun und Sara hatte eindeutig was Besseres verdient. Etwas vieeel Besseres.

Er streichelte seiner Freundin den Kopf, sah sie mitleidig an. „Ich kann das nicht entscheiden. Aber du musst diesen Kerl doch nicht heiraten. Wir leben im 21 Jahrhundert. Da kannst du dir deinen Lebenspartner selber aussuchen und dich kann niemand zwingen. Mach das deinen Eltern doch klar, dass du ihn nicht heiraten willst und wenn sie dann immer noch dagegen sind, kommst du wieder her.“, meinte er versöhnlich. Sara wusste selber, dass es unmöglich war, sie einfach hier zu behalten, zumal auf Dauer.

Dann begann er zu überlegen. Sakito… dieser war einer seiner Freunde aus der Mittelschule gewesen, die er vor einem Jahr gewechselt hatte. Er war zwei Jahre älter und im letzten Jahrgang an der Hochschule. Wirklich Kontakt hatte er nicht mehr zu ihm, da dieser nun eher mit seinen anderen Freunden herumhing, aber wenn sie sich begegneten, grüßten sie sich doch. „Hmm Kontakt eher selten, aber ich denke nicht, dass er fest vergeben ist. Aber sicher sagen, kann ich es dir nicht.“, erwiderte er dann schließlich.

Dann jedoch verzog er das Gesicht. „Eben nicht Sara. Ich befürchte eher, er ist genau dein Typ, deshalb sag ich ja, sei vorsichtig. Und was meinen Vater angeht, so denke ich hatte er Mitleid und wollte seine ‚Vaterpflichten’ wenigstens in den letzten Jahren nachholen. Völliger Schwachsinn, wenn du mich fragst. Akiras Mutter war doch eh nicht mehr gewesen, als eine schnelle Nummer auf einer Geschäftsreise.“, meinte er dann abfällig.
 

Sara:

„Jetzt weißt du wie es mir geht und frag doch mal meine Eltern, wie oft ich schon gesagt habe ich will den Typen nicht heiraten und ich hab echt alles versucht um den zu verscheuchen. Echt!“ Sara seufzte resignierend. Das ganze Theater zu Hause kotzte sie einfach an.

Uruha hatte schließlich Recht, wo lebten sie heute?

Sara krabbelte einfach nur auf Uruhas Schoß und kuschelte sich an ihren Freund. „Ich bin froh, dass du immer für mich da bist Babe. Ohne dich würd ich auf dieser verfuckten Welt echt eingehen. Bin glücklich, mal wieder in Japan und bei dir zu sein.“ Sara lächelte sanft und stupste ihre Nase gegen Uruhas, verpasste ihm einen Eskimokuss und kicherte leise.

„Wo schlaf ich eigentlich Süßer? Haste dir schon was überlegt? Oder soll ich heut Abend mit in dein Bett krabbeln? Nicht das es mich stören würde, aber musst du ja entscheiden!“

Sara zwinkerte Uruha zu und legte ihren Kopf dann gegen Uruhas Brust und schloss die Augen. Irgendwie war sie müde und sie würden sowieso noch eine knappe halbe Stunde bis zu Uruha brauchen, da konnte sie auch noch ein wenig schlafen.

Sie hatte ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und driftete auch schon gleich ins Traumland ab, ohne eine Antwort von Uruha abzuwarten.
 

Uruha:

„Wir kriegen das schon hin, Süße. So einen Schleimbolzen wirst du nicht heiraten, zumal du dein ganzen Leben noch vor dir hast und sicher nicht gleich Kinder bekommen willst, hm?“ Er streichelte ihr über das Haar und legte seine Arme um ihre Hüfte auf ihren Rücken. Zarte Liebkosungen schenkte er seiner Freundin, lächelte bei ihren Worten.

„Ich auch Liebes ich auch. Und nun vergisst du Amerika erstmal für zwei Wochen und wirst richtig Spaß haben. Dafür werde ich schon sorgen und Aoi auch. Der freut sich schon tierisch auf dich.“ Er lächelte bei Saras Annäherungen, legte seine Lippen dann kurz auf die ihren.

„Hmm Kanami hat dir das Gästezimmer im ersten Stock fertig gemacht, wo du schlafen kannst. Aber du kannst auch gern zu mir kommen, wenn du es möchtest Jedenfalls für die erste Nacht.“, erwiderte er dann, bemerkte aber, wie Sara ihren Kopf niedergelegt hatte und die Augen geschlossen. Sie war tatsächlich eingeschlafen.

//Wie süß. Anscheinend war der Flug wirklich anstrengend gewesen.// Er streichelte ihren Rücken während der restlichen Fahrt und dachte an die nächsten Tage, was er alles mit Sara machen könnte, damit diese ihre Probleme aus den Staaten vergessen konnte. Und was er mit Reita tun sollte. //Wenn er Sara anfasst ist er dran!//

Somit verging die Zeit recht schnell und der Blonde rüttelte seine Freundin an der Schulter. „Sara aufwachen. Wir sind gleich da…“, murmelte er gegen ihr Ohr.
 

Sara:

„Uhmng~ hm?“ Sara öffnete verträumt die Augen und blickte Uruha direkt an. „Oh…Gomen…ich hab die ganze Zeit auf deinem Schoß gesessen, oder? Ich bin nur irgendwie so unglaublich müde!“, brachte sie dem blonden Schönling entgegen und wischte sich den Schlaf aus den Augen, ehe sie sich geschickt von Uruhas Schoß schob und neben ihm zu Sitzen kam. „Na dann mal auf ins Ungewisse!“, meinte sie lachend und gab Uruha nochmal einen kurzen Kuss.

Sie bogen in die Auffahrt und fuhren auf Uruhas Grundstück, bzw. das, seiner Eltern.

Sara blickte sich kurz um und stieg dann aus dem großen Wagen aus, streckte sich nochmal kurz und lächelte zufrieden. „Endlich da…Kami sei Dank. Ich bin so glücklich hier zu sein, das glaubst du gar nicht!“
 

Reita:

Reita war grade draußen und hörte das Auto, welches wieder auf den Hof fuhr und seine Neugierde weckte. Er streichelte Collien kurz über das Fell und wandte sich dann von ihr ab, um nach zu sehn, wer denn dort gekommen war. Er ging durch die Torverbindung von Garten und Hof und erblickte die große Limousine. Er schritt auf den Hof und sah dann Uruha in Begleitung einer jungen Dame, welche wirklich nicht zu verachten war. //Und ich dachte der steht nur auf Typen?!//, ging es ihm durch den Kopf. Er trat auf die Beiden zu und blickte Uruha an. Er hatte nicht vergessen, was dieser mit ihm angestellt hatte, aber auch das er ihm geholfen hatte wusste er. Noch immer zierte Uruhas Kette seinen Hals, der Sonnenbrand war auch abgeheilt und Reita cremte sich nun wenigstens ein, bevor er in die pralle Sonne ging. Heute trug er wieder eines seiner Lieblingsoutfits. [http://gazerock.ga.funpic.de/gallery/reita/reita137.JPG ] Dazu sein geliebter Iro, den er wieder liebevoll hergerichtet hatte. Ja so gefiel er sich.

„Hey…kann ich irgendwas helfen? Tero? Soll ich mit Gepäck tragen?“, fragte er nach, wollte nicht immer untätig hier rumsitzen, außerdem musste er in einer knappen Stunde sowieso los zu seinem Job. Er freute sich. Sein Chef war wirklich nett und kümmerte sich gut um ihn und zeigte ihm alles. Ja in der Tankstelle gefiel es ihm und der Lohn war wirklich nicht schlecht. Er würde dort wohl als Lehrling anfangen, wenn ihm die Chance eigeräumt würde. Ansonsten arbeitete er in den Ferien immer dort und in der Schulzeit am Wochenende, oder vielleicht nach der Schule, wenn es die Zeit zuließ.
 

Uruha:

„Ist doch kein Problem Liebchen. Ich empfand es nicht als störend.“, lachte er und ordnete kurz Saras verwuscheltes Haar. „Und nach diesem Flug ist es verständlich, dass du müde bist.“

Als sie dann ausstiegen, legte Uruha wieder einen Arm um die schöne Blondine, die etwas kleiner war, als er und drückte sie an sich. „Ich auch Kleines. Und komm ich werde dir gleich mal das Haus zeigen.“, meinte Uruha und zog das Mädchen mit sich.

Sara nickte und schmiegte sich an die Schulter des Jüngeren und lies ihren Blick über das Grundstück schweifen. //Wirklich schön hier… Uruhas Eltern müssen viel Geld haben.// Immerhin hatten sie so genau nicht darüber gesprochen und Saras Besuch lag über drei Jahre zurück. Dann fiel ihr Blick jedoch auf einen blondschwarzhaarigen jungen Mann, der gerade aus dem Garten kam und sie zog doch etwas überrascht die Augenbrauen nach oben. //Wer das wohl ist? Etwa ein weiterer angestellter oder Uruhas Bruder? Jedenfalls ist der verdammt niedlich.// Sie gluckste kurz, was ihr einen Seitenblick von Uruha einhandelte. „Alles okay?“, fragte der Blonde und Sara nickte. „Hai alles gut.“, erwiderte sie und betrat schließlich mit Uruha das Haus. „Möchtest du dann gleich nach oben oder lieber erst einen Tee trinken?“, fragte Uruha die Blondine. Er hatte seinen Halbbruder nicht bemerkt und war auch froh darüber.
 

Reita:

Reita hatte das Gepäck zusammen mit Tero ins Haus gebracht und es in dem Gästezimmer abgestellt. Er bot seine Hilf gerne an und Tero dankte es ihm auch. Er selbst musste nun aber los, schließlich wollte er nicht zu spät zu seinem Job kommen und machte sich schnell auf den Weg. Er sagte nur schnell Tschüss, schnappte Handy, Zigaretten, Schlüssel und sein Feuerzeug, ehe er das Anwesen verließ.
 

Sara:

„Also von mir aus können wir ruhig einen Tee im Wohnzimmer trinken. Dann kannst du mir ja mal ein paar Fotos von dir zeigen, was so in den letzten Jahren ohne mich passiert ist. Ihr macht doch immer gerne Fotos. Und wir können die Tage ja mal nen Ausflug machen. Ich brauch ein neues Handy und neuen Schuhe und Klamotten wären auch nicht schlecht. Aber sag mal Uru-Darling? Wer war der Typ mit dem Iro? Doch nicht dein missratener Bruder? Wäre ja eine Verschwendung an die Welt.“

Sara betrachtete Uruha, wurde dann auch bald schon der bestellte Tee von Kanami gebracht.

Sie griff nach der Tasse und nahm einen Schluck. //Lecker…wie immer!//

Sie wartete auf Antwort, seitens, des Blonden. „Hab ich was Falsches gesagt Uruha? Du schaust so komisch!“, stellte sie bedenklich fest und strich der Diva seicht über den Oberschenkel.
 

Uruha:

„Oh Fotos sind immer so peinlich, aber gerne. Die Alben sind aber oben in meinem Zimmer. Also müssten wir hoch gehen oder du willst lieber Fotos von mir als kriechenden Hosenscheißer sehen. Doch den Anblick würde ich die gern ersparen.“ Uruha lachte leise, verschwand dann kurz zu Kanami um sie nach dem Tee zu fragen und kehrte dann zurück, setzte sich neben die Blondine.

Sara brachte das Gespräch dann auch sehr schnell auf seinen Bruder, sodass Uruha leicht die Mimik verzog. „Hai er war es. Ich hab ihn gar nicht gesehen.“, erwiderte er eine Spur zu kühl, versteifte sich kurz. Und erst als Sara ihm über den Oberschenkel strich kam er wieder zu sich. „Nani? Nein schon alles okay. Ich will dich wirklich nur bitten, dich vor ihm in Acht zu nehmen.“ //Wer weiß ob er Sara nutzen würde, um sich an mir zu rächen.// Diesen Gedanken äußerte er jedoch nicht laut, sondern behielt ihn bei sich.

Kurz darauf kam Kanami dann auch schon mit dem Tee, schenkte ihnen beiden ein und verschwand wieder. Beide genossen stillschweigend das heiße Getränk und Uruha war es schließlich wieder, der die Stille brach. !“Und weißt du was du heute Abend machen willst?“
 

Sara:

Sara machte sich grade wirkliche Sorgen um den schönen Blondschopf und das spiegelte sich auch in ihrem Gesichtsausdruck wieder. „Ich pass schon auf Baby, keine Bange. Und wenn, weiß ich mich zu wehren, oder ich ruf dich einfach, okay? Ich weiß doch, dass du dir Sorgen um mich machst Süßer.“ Sie lächelte beruhigend und strich Uruha leicht über die schönen Wangen. „Du bist echt niedlich, wenn du so besorgt schaust, hat man dir das schon mal gesagt? Ich meine, gut…schön bist du eh immer. An dich kommt echt kein Typ dieser Welt ran. Da würd ich mir echt glatt wünschen, dass du mein Verlobter wärst.“ Ein leises Seufzen entfuhr ihrer Kehle und sich blickte missmutig zu Uruha auf.

„Heute Abend? Uhm…Party?“

Ein breites Grinsen folgte. „Oder irgendwas in der Richtung, Hauptsache ich kann mich irgendwie ablenken und muss nicht an Amerika denken. Ich meine, wenn du allein das auch irgendwie hinbekommen willst hab ich natürlich auch nichts dagegen. Schließlich weiß ich selbst auch um deine Bettkünste Uruha und du bist bisweilen der Einzige, der es geschafft hat mich vollends zu befriedigen!“, hauchte sie lustgetränkt in Uruhas Ohr, hatte sich provokativ wieder auf Uruhas Schoß geschoben und grinste breit. Sie spielte nun mit der Haarsträhne Uruhas, welche sie sich ergattert hatte und zwirbelte sie zwischen ihren Fingern. Dabei ließ sie ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen nieder und küsste Uruhas Lippen sacht.
 

Uruha:

Uruha konnte nicht vermeiden, dass eine leichte Röte sich auf seinen Wangen ausbreitete, als Sara ihm solche Komplimente gab. Er drehte den Kopf etwas beschämt zur Seite. „Sara hör auf. Das verträgt ja kein Mann.“, meinte er, blickte der Blondine dann aber doch wieder in die Augen. „Aber ja… ich mache mir Sorgen, weil ich genau weiß, dass er dein Typ ist.“, hauchte er, leckte Sara über die vollen Lippen.

Er legte sofort seine Arme um ihre schmale Taille, als sie sich wieder auf seine Hüpfte niederlies, presste sie hart auf seinen Schoß.

„Böses, böses Mädchen. Du solltest aufpassen, wenn du mit dem Feuer spielst.“, raunte er ihr heiß ins Ohr, leckte kurz über die Ohrmuschel, drückte sie dann aber wieder von sich.

„Wir gehen auf eine Party. Ich weiß auch schon wo.“, sagte er dann, grinste sie breit an. „Einer von meinen Freunden wird 21 was heißt, dass es Alk en Masse und andere schicke Dinge gibt. Ich muss dir ja nicht erkläre, was exzessive Party bedeutet, oder? Ich denke dort wirst du dich genug ausleben und alle werden mich fragen, wer die hübsche Blondine ist.“ Er leckte sich über seine Lippen, zog Sara dann aber ruckartig an sich und drehte sich mit ihr, presste den schmalen Körper auf die Couch.

„Du kannst nicht genug bekommen, Kleines, richtig? Schon damals vor einem Jahr hast du meinen Namen geschrieben, als Wellen der Erregung der nächsten folgten.“, hauchte lüstern gegen ihre volle Lippen.
 

Sara:

„Glaubst du jetzt hab ich Angst vor dir, wenn du mich so neckst? Ganz und gar nicht und du weißt, ich liebe das Feuer und mit den Flammen der Lust weiß ich sehr wohl umzugehen Darling. Aber gut, belassen wir es dabei und haben heute Abend auf der Party ein wenig Spaß. Aber du könntest deinen Stiefbruder doch mitnehmen? Vielleicht fällt uns was Böses ein um ihn zu ärgern? Ich schätze ihn vom Aussehen mal so ein, dass er sich nicht einfach was von dir sagen lässt? Und sowas ist böse, dass weißt du doch!“

Sie grinste und kicherte, zog Uruha nah an sich und streichelte ihm ein wenig über den Rücken, kraulte dessen Nacken und sie tauschten sanfte Küsse. Weiter gingen sie nicht, auch wenn Sara nicht zwingend etwas dagegen gehabt hätte, aber Uruha war ein Freund und die Bettgeschichten konnten sie in den zwei Wochen auch noch ausleben, wenn sie eine Enttäuschung, in Sachen Sexpartner für eine Nacht, erlebt hatten. Außerdem würde sie selbst auch mal ein flotter Dreier zusammen mit Aoi reizen, von dem sie wusste, dass er und Uruha sicherlich auch intimer waren, als üblich für Freunde.

„Weißt du wann die Party losgeht? Weil, dann würde ich mich gern noch ein wenig hinlegen und entspannten.“, hauchte sie leise, unterbrach ihre Kosungen an Uruha aber nicht.
 

Uruha:

„Wenn du Angst hättest würdest du anders reagieren, Liebchen. Ich kenne dich doch.“, lächelte der Blonde und stupste gegen das Näschen der Blondine. Dann blinzelte er. „Akira mitnehmen? Ich denke nicht, dass er das wollte. Fragen kann ich ihn. Mir wäre das egal. Solange er dich in Ruhe lässt.“, schnurrte er die letzten Worte, stützte sich dann mit den Armen links und rechts neben Sara ab und stemmte sich etwas hoch. Immerhin wollte er die zarte Blondine nicht unter seinem Gewicht begraben, denn auch wenn Uruha nicht schwer war, so wog er doch deutlich mehr als Sara.

„Hmm teuflisches Biest. Du bist genauso falsch wie ich und das mag ich so an dir.“ Er ging auf die Küsse ein und koste Sara sanft.

Er liebte den leichten Vanillegeruch, der von ihrer Haut ausging und die Süße ihrer Lippen. Sie war seine beste Freundin und kam direkt nach Aoi.

Als Sara dann nach der Party fragte, löste sich Uruha von ihr. „Ich denke gegen neun sollten wir los. Du kannst dich also noch etwas hinlegen. Ich werde in der Zeit mit Akira sprechen. Auch wenn ich seine Nähe lieber meide.“

Immerhin hatte Uruha seit dem Zwischenfall vor einer Woche nicht mehr mit seinem Halbbruder gesprochen.
 

Sara:

Sara grinste nur und nickte. „Okay…dann geh ich ein wenig schlafen…uhm…ano…kommst du mit? Ich mag nicht gern allein schlafen, nur bis ich eingenickt bin. Onegai!“, hauchte die Blondine zuckersüß und betrachtete Uruha mit großen Kulleraugen.

Sie war halt gerne bei Uruha und wenn sie eingeschlafen war, konnte dieser sich ja immer noch auf den Weg machen und Reita Bescheid sagen.

Ob Uruha wusste, dass Reita nicht auf dem Anwesen war? Sie selbst hatte es nur beiläufig bei ihrer Anreise mitbekommen gehabt, dass Reita scheinbar noch weg wollte.

Sanft küsste sie Uruha noch ein wenig, ehe sie sich unter Uruha durchschlängelte, sich gerade aufsetzte und den Tee austrank, ehe sie sich elegant erhob und dann mit einem Blick Richtung oberes Stockwerk zu ihrem Gästezimmer deutete, wohin sie Uruha geleiten sollte.

Warum auch alleine gehen, wenn man eine charmante Person wie Uruha kannte?

Sie lächelte, hatte die Hand nach Uruha ausgestreckt und wartete, dass auch dieser die Teetasse leerte und abstellte. Nun gingen sie beide nach oben, hatten Tero und Reita das Gepäck ja schon richtig positioniert, abgestellt. „Ich zieh mich nur schnell um, kannst mir aber auch helfen, wenn du magst, ich bekomm immer den Reißverschluss von dem Oberteil im Nacken nicht auf."
 

Uruha:

Uruha schüttelte grinsend den Kopf. „Ach Sara. Manchmal bist du wie ein kleines Kind, aber gut ich komme mit. Nur danach muss ich noch zu Akira und Saga anrufen. Bei ihm steigt die Party.“ Uruha richtete sich dann auf und trank ebenfalls seinen Tee aus, ergriff Saras dargebotene Hand und stand auf. „Dann bring ich dich mal hoch.“, sagte er, legte kurzerhand eine Hand um Saras Schultern und um ihre Knie und hob das Leichtgewicht auf seine Arme. „also die Dame! Festhalten…“, lachte Uruha und trug seine Freundin wie eine Braut nach oben zu ihrem Zimmer. Dort lies er sie wieder auf die Beine und öffnete ihr noch Gentlemen like dir Tür.

Hinter ihnen beiden schloss er sie und drehte sich dann zu seiner Freundin, als diese die Worte äußerte. „Gerne. Du weißt doch, ich bin dir gern behilflich.“ Und bei diesen Worten hatte er keinen Hintergedanken. Er mochte die Kleine, stellte sich hinter sie und hob ihre Haare an. „Schön festhalten.“ Dann umfasste er den Reißverschluss und zog den Zipper Stück für Stück nach unten, entblößte Saras leicht gebräunte Haut.
 

Sara:

Sara hielt sich wie aufgefordert an der blonden Diva fest und wurde dann sanft in ihr Zimmer für die folgenden zwei Wochen verfrachtet. Sie dankte Uruha und hielt dann ihre Haare fest, als Uruha ihr dabei half. Das Oberteil rutschte über ihren schmalen Körper zu Boden und ihr nackter Oberkörper wurde entblößt. Sie trug unter diesem Teil keinen BH, hielt das Teil doch alles, was es sollte. Ganz langsam drehte sie sich zu Uruha um und legte ihre Arme um den Blondschopf. Zog ihn zu sich und küsste ihn wieder, machte dann aber ein paar Schritte rückwärts zum Bett und zog Uruha mit sich, ließ sich dann auf die weiche Matratze fallen.

Sie ließ Uruha keine Möglichkeit um zu reden, sondern tastete nach dessen Hand und fand sie auch schnell, nahm die Handfläche in die Ihre und legte sie auf ihre Brust. Sie seufzte leicht auf, als sie Uruhas warme, weiche Hand auf ihren Körper gelegt hatte und löste den Kuss dann auch.

„Uruha…ganz ehrlich…findest du sie sind zu klein?“

Sara zog einen kleinen Schmollmund, fand sie ihr B-Körbchen doch immer noch ein wenig zu klein und war das auch das einzige, was sie jemals an ihrem Körper gestört hatte.

Nun wartete sie auf Uruhas Reaktion.
 

Uruha:

Uruha erschauderte kurz, als Saras Brüste sich gegen seinen Oberkörper drückten, erwiderte aber den Kuss und legte seine Arme um den zierlichen Leib des Mädchens.

Er erschreckte etwas, als Sara schließlich zurückging und sie beide in die weichen Daunen glitten. Er stützte sich sofort neben ihrem Kopf ab und sah ihr tief in die blauen Augen, während er den Kuss weiter intensivierte, ihre Zunge zu einem offenen Spiel herausforderte und in die feuchte Mundhöhle des Mädchens eindrang. Der hübsche Blonde konnte selbst ein dumpfes Geräusch nicht unterdrücken, als Sara nach seiner Hand griff und sie auf die wohlgeformten Brüste der Älteren legte.

Da Sara sich zurückzog, hob auch Uruha den Kopf etwas an, begann selbstständig die Brust der Blondine zu massieren, legte seine Lippen an den Hals der anderen und küsste ihn leicht.

„Nein Sara… ich finde sie genau richtig. Wenn du dich hier umsiehst haben die Mädels alle viel kleinere Busen als du.“, raunte er dann gegen das weiche Fleisch.
 

Sara:

Sara ließ ein genüssliches Stöhnen zwischen ihren Lippen an die Luft gleiten und schaute auf Uruhas Schopf hinab. „Uhmn…Uruha…!“, hauchte sie und ließ ihre eigene Hand zu Uruhas gleiten, die ihren Busen massierte. Sanft schob sie diese bei Seite und hob dann den Kopf Uruhas sanft an. „Ich…gomen…ich, wir sollten nicht. Ich mag noch ein wenig schlafen. Aber vielleicht heut Abend?“ Sie lächelte vielsagend und küsste ihren Freund noch einmal. „Hab dich lieb Darling!“, sprach sie hauchend, gegen die Lippen Uruhas und drückte ihn dann voller Sanftheit vom Bett. „Weckst du mich dann nachher Baby?“ Sie zog noch den Rest ihrer Kleidung aus und suchte dann nach einem langen Shirt und einer Panty, die sie sich überstreifte und dann wieder in das Bett krabbelte.

Nur wenige Augenblicke später war sie dann auch voller Anstrengung eingeschlafen und schmiegte sich eng in die weiche Bettwäsche.

Ja, von der ganzen Tour war sie schrecklich müde und froh endlich ein wenig entspannen zu können. Ihr Gehirn geleitete sie sofort ins Traumland und sie wusste nicht warum, aber ihre Gedanken drifteten zu Reita ab. Reita in einer Beziehung mit ihr. Und es gefiel ihr, was zwischen ihnen passierte. Dabei kannte die den jungen Mann doch nicht einmal.
 

Uruha:

Uruha lies sich wegdrängen, nickte nur leicht. Er hätte jetzt gar nichts von Sara gewollt, was diese wohl zu glauben schien. „Schlaf dich aus Baby. Ich werde jetzt erstmal Akira suchen und dann mit Saga telefonieren.“, meinte er leise, schüttelte bei ihrer nächsten Frage den Kopf. „Ich muss nachher noch mal in die Stadt, Süßes. Und da kann ich dich leider nicht mitnehmen. Wenn ich zurückbin kann ich dich gern wecken. Aber wenn du nachher wach wirst und ich sollte noch nicht da sein, gehr runter zu Kanami. Sie wird dir bei allem behilflich sein.“, raunte er zu und gab ihr einen Kuss auf die Stirn ehe er sich abwandte und das Zimmer verlies.

Dann machte er sich auf dem direkten Wege zu Reitas Zimmer, doch er hörte weder Musik, noch einen sonstigen Laut und als er die Klinke dann runter drückte, bemerkte er, dass abgeschlossen war. Folglich war Reita nicht im Zimmer. Also begab der hübsche Blonde sich runter und suchte Kanami und Tero auf, die gemeinsam in der Küche saßen und einen Kaffee tranken. Dies beäugte Uruha unwillig. „Tero draußen im Garten sollten die Hecken mal wieder geschnitten werden und Kanami wir haben einen Gast. Du könntest einen Kuchen backen oder was weiß ich. Aber ihr werdet nicht fürs Herumsitzen bezahlt!“ Und da war er wieder. Der kaltschnäuzige, eitle Uruha, den kaum einer mochte. Kanami und Tero sahen sich nur an, blickten dann zu Uruha, der fortfuhr. „Aber zuerst will ich wissen wo Akira ist.“ „Stadt.“, kam es einsilbig von Tero zurück, der genau wusste wo der blondschwarzhaarige war, aber nicht vorhatte es Uruha zu sagen. Dieser seufzte frustriert, fuhr sich die die blonde Mähne. „Super. Wenn er zurück ist, sag ihn ich muss mit ihm reden.“ Damit drehte er wieder ab und ging hoch in sein eignes Zimmer, wählte die Nummer Sagas. „Saga? Uruha desu. Wegen heute Abend…“ Das Gespräch dauerte nicht sehr lange und so hatte Uruha schnell alles geklärt und legte das Telefon dann beiseite. Er überlegte was er nun tun konnte und beschloss, den Termin in der Stadt etwas vorzuziehen und sich gleich auf den Weg zu machen.
 

Reita:

Das Reita zwar in der Stadt war, aber nicht zum Vergnügen wusste Uruha ja nicht. Er selbst war grade in der Werkstatt damit beschäftigt einige Ölwechsel durchzunehmen und ein paar Schrauben hier und da festzuziehen, dann alles zu überprüfen und dann im Hinterhof der Tankstelle eine Maschine seines Chefs unter die Lupe zu nehmen. Dieser wollte scheinbar wissen, ob er seinen Job richtig wahrnahm und feststellte, warum die Maschine nicht startete und wie ein Kätzchen schnurrte. Es handelte sich bei dem Baby um eine schwarze Ducati 749. Ein wirklich vorzüglich gehaltenes Modell.

Er hatte sich selbst sofort verliebt, als er sie gesehen hatte, aber es war nun einmal die, seines Chefs.

Er checkte die Maschine durch. Die Lichtmaschine funktionierte ab und an nicht einwandfrei, weil ein Glühfaden gerissen war, de Zündkerze musste erneuert werden und im Tank hatte sich ein wenig Rost gesammelt, der entfernt werden musste. Nach ein paar Stunden Tüftelarbeit und einer anschließenden Politur, sah die Ducati dann auch endlich wieder wie frisch aus dem Laden aus. Er startete den Motor, nachdem er sie aufgetankt hatte und der Tank vibrierte angenehm, als er sich darauf niedergelassen hatte und merkte, wie sie wieder wie ein Kätzchen schnurrte. Sein Chef blickte ihn zufrieden an und nickte. „Gut gemacht Junge. Du hast Talent. Wenn du magst kannst du sie haben, ich bin zu alt für das Baby und ich denke mir, du kannst mehr damit anfangen.“ Er lächelte warm und Reita entglitten fast die Gesichtszüge. Die Ducati sollte ihm gehören? Nein. Das war ein Traum, oder? „Aber…aber Chef…das…!“, begann er, wurde aber unterbrochen. „Kein aber, sonst bin ich beleidigt. Kümmer dich gut um sie!“

Reita nickte voller Freude und stellte die Maschine sicher auf dem Ständer ab.

„Gibt es vorne noch was zu tun? Ich bleib heut dann länger.“

„Nein gibt es nicht, ich muss heute eh früher Schluss machen, meiner Frau geht es nicht so gut und da dies eine Privattankstelle ist, kann ich mir das ruhig erlauben. Aber morgen geht’s wieder frisch weiter. Also mach Feierabend!“, meinte sein Chef und Reita konnte nur ergeben nicken.

„Nimm die Maschine mit nach Hause, oder fahr ein wenig rum!“

Reita nickte und ging nur schnell sich umziehen und schwang sich dann auf sein Baby. Er fuhr aus dem Hinterhof durch die große Werkstatt nach vorne und dann verabschiedete er sich schnell und fuhr aus los zur Straße, wo ihm dann aber schon Uruha entgegen zu kommen schien, so wie Reita die Sache aus der Ferne betrachtete.
 

Uruha:

Uruha hatte sich in seine Bikerjacke gepackt und dann seinen Helm geschnappt und hatte das Haus verlassen. Er wollte jetzt unbedingt zu Keisuke und noch ein Geschenk für Saga besorgen. Sicher hatte er den Älteren schon lange nicht mehr gesehen, aber die Freundschaft war einstig sehr intensiv gewesen und er wusste, womit er dem anderen eine Freude machen konnte. Nur da musste Sara ihm nicht auf die Finger schauen, denn legal war das Ganze nicht. Uruha wusste, dass Saga es schon lange auf eine Automatik abgesehen hatte, doch selber nicht die Mittel hatte an die Waffe heranzukommen.

Er startete seine Maschine und fuhr vom Gelände. Bis zu Keisuke war es ein gutes Stück und dabei musste er an der Tankstelle vorbei, wo sein Bruder angeheuert hatte.

Uruha bemerkte die schwarze Ducati noch nicht als sie aus der Werkstatt fuhr, sondern erst als er hinter sich das Motorengeräusch wahrnahm. Er warf einen Blick in den Seitenspiegel und erkannte nun endlich das Gefährt hinter sich.

//Oi da will wohl einer Spielen. Nun gut mit mir gerne.// Er schaltete sogleich einen Gang höher und trieb den Motor an.
 

Reita:

//Hm? Oh...Uruha will heizen, na liebend gerne!//

Er freute sich gerade zu sehr darauf. Er fuhr auf die Straße und beschleunigte innerhalb kürzester Zeit und holte schnell auf und fuhr mit gleicher Geschwindigkeit neben Uruha her. Scheinbar hatte dieser nicht gemerkt, dass es Reita war, hatten sie ja auch beide einen Helm auf und Reita erkannte Uruha nur an der Maschine, der Art wie er fuhr und das Kennzeichen. Er heizte nun seine Ducati weiter an, schaltete noch einen höher und zog ab, wartete darauf, dass Uruha hinterherkam, schließlich erwartete er mehr von der Diva, die es durchaus verstand, Motorrad zu fahren. Es folgten ihnen aber nun schon bald die Polizei, Gott, warum grad jetzt? Er blickte zu Uruha, der sich aber nichts daraus zu machen schien und tat es ihm dann gleich. Schein ja so, als wenn er das öfter machen würde.

Okay, also ging es weiter durch die Straßen und immer wieder blickte sich Reita nach Uruha um. Es war befreiend, sein neues Baby zwischen seinen Beinen zu spüren und sich an den Tank schmiegen zu können. Es gab ihm einen Kick und es machte einfach nur wahnsinnigen Spaß.

Das würde er jetzt sicherlich öfters machen. Da war er sich sicher.
 

Uruha:

Und solange lies Uruha Reita auch nicht warten. Der fremde Motorradfahrer, der sein Bike noch mehr anheizte und an ihm vorbeizog, weckte seine Neugier. Die Polizeisirenen, die hinter ihnen auftauchten, kratzten ihn wenig. Das war schon zur Gewohnheit geworden. Uruha trieb sein Baby zu höheren Leistungen, schmiegte sich enger an den Tank, als wolle er mit der Maschine zu einem verschmelzen und zog wieder gleich auf mit Reita, den er sicherlich nicht erkannte. Aber auch ihn begannen die Sirenen langsam zu nerven, denn ehrlich gesagt musste er schon vorsichtig sein, denn wenn die Bullen sich seine Maschine merken würde oder sogar das Kennzeichen notieren, hätte er die AK gezogen.

Also blickte er dem anderen und deutete ihm an, ihm zu folgen. Denn Uruha wusste, wie sie erstens die Bullen los wurden und zweitens ungestört ihr kleines Rennen abhalten konnten.

Er zog nach vorn und fuhr an der nächsten Kreuzung gerade nach links in eine eher kleine Seitenstraße. Er und der Fremde würden keine Probleme haben hier durch zu kommen, die Bulle schon und das nutzte Uruha auch aus. Er lies seinen Motor aufheulen und jagte durch die kleine Straße, wich jedem Hindernis geschickt aus. Er beherrschte den Spaß mit der Maschine sehr gut, war wendig und schnell und konnte alles aus dem teuren Gefährt herausholen.

Er machte dieses Spiel noch einige Zeit, denn er wusste aus Erfahrung, dass die Bullen wie lästige Scheißhausfliegen an ihnen klebten und so schnell nicht abzuschütteln waren.

Somit fuhr er teils auf der Straße, teils durch enge Gassen und verwirrte ihre Verfolge, sorgte aber immer dafür, dass Reita dranblieb.

Und schon bald waren sie soweit, dass sie die Stadt verlassen hatten und in die Außenbezirke kamen wo ein rennen viel mehr Spaß machte, als in den vollgestopften Straßen. Uruha schaltete nochmals höher und zog wieder an, vergrößerte den Abstand zu Reita, was diesem bedeuten sollte, dass das Rennen damit eröffnet war.
 

Reita:

Reita hatte anfangs Mühe hinter Uruha herzuhalten, waren die Kurven und Strecken, die er nahm doch ab und an sehr gewagt. Aber mit der Zeit gewöhnte auch er sich daran. Er zog nun wieder zu Uruha auf und als sie im Außenbezirk waren, gab auch er wieder ordentlich Stoff und fuhr schon wenig später neben Uruha, heizte die Maschine an und überholte Uruha dann auch wieder. Es war ein Wechsel der Positionen aber genau genommen waren sie eigentlich beide gleich schnell und weiter hinten zog Reita an und bremste seine Maschine geschickt mit einer Drehung aus, kam dann zum stehen und war hocherfreut über das kleine Rennen, zwischen ihm und Uruha. Ob es ihn interessierte, wer sich unter der Maschine verbarg?

Oder war es ihm egal?

Er selbst war gespannt auf Uruhas Reaktion.

Sie waren hier ganz alleine auf einer Anhöhe und niemand störte sie zwischen den Gesteinsschichten. Ob er ihm eine knallen würde? Oder andere Dinge? Reitas Hand wanderte unbewusst zu Uruhas Kette, welche er um den Hals trug, hatte seinen Helm noch auf und blickte nun zu Uruha herüber, der neben ihm stand und ihn scheinbar musterte. Sehr interessant und wieder musste auch Reita sich auf die Lippen beißen und zugeben, das Uruha auf der Maschine sexy wirkte.
 

Uruha:

Uruha genoss dieses Rennen sehr und immer mehr begann er sich für den Fremden zu interessieren. Wer mochte es wohl sein? Jedenfalls beherrschte er seine Maschine unwahrscheinlich gut.

Das Rennen war kurz, aber sehr schnell und als der andere schließlich überholte und seine Maschine auf der Straße quer stellte, bremste auch Uruha runter und hielt parallel zu dem anderen, löste den Helm und schüttelte die blondbraunen Haare.

Sein Atem ging noch etwas schnell und das Adrenalin schoss durch seine Venen, die dunklen Augen glitzerten und er stieg von der Maschine, stellte sie auf den Seitenständer und blickte den Fremden aus dunklen Augen an, konnte sein Gesicht in dem heruntergeklappten Visier spiegeln. „Oi das Rennen war klasse. Wer bist du? Gib mich dir zu erkennen?“, forderte er schließlich.
 

Reita:

Reita hatte seine Maschine in den Leerlauf verfrachtet und die dann ebenfalls ausgeschaltet, Ständer ausgeklappt und sie abgestellt, ehe er sich leicht an die Maschine lehnte und Uruha anblickte, erst dann langsam den Helm löste und diesen von seinem Gesicht hinab zog.

Er blickte Uruha an und war gespannt was er für eine Reaktion zeigen würde. Natürlich war das Rennen geil gewesen. Reita wandte sich kurz um den Held auf der schwarzen Ducati abzulegen und ging dann einen Schritt auf Uruha zu. „Und? Überrascht? Wirst du mich jetzt dafür zur Hölle jagen? Oder was willst du deinem Blick nach zu urteilen tun?“

Er wusste nicht genau, was auf ihn zukam und er war auch nicht besonders scharf darauf, es zu erfahren, aber da musste er jetzt durch und wenn nicht jetzt, dann heute Abend, oder wann auch immer sie sich über den Weg liefen.
 

Uruha:

Uruha wartete gespannt darauf, dass der andere sich zu erkennen gab, doch als dieser den Helm abzog dachte der Blonde er wäre gegen eine Mauer gefahren und träume nun. „Du?!“ Ihm fielen fast die Augen aus den Höhlen und er blinzelte ungläubig. Doch schnell hatte er sich wieder gefangen, sah Reita nun etwas ruhiger, aber immer noch verwirrt.

„Ich werde gar nichts tun. Du wirst mir erklären, woher du so fahren kannst und vor allem wem diese Maschine gehört. Hast du sie irgendwo geknackt?“ Diese Frage war falsch, aber auch von Uruhas Seite verständlich. Woher sollte der Blonde auch wissen, dass Reita arbeitete und das Bike mal eben so geschenkt bekommen hatte. Und Reitas Vergangenheit konnte man auch nicht außen vor lassen.

Doch noch größer als die Überraschung war Uruhas Anerkennung, die er Reita insgeheim zusprach. Niemals hätte er gedacht, dass der andere so gut Fahren, geschweige denn überhaupt wusste, wie man ein Motorrad bediente.

Uruha sah Reita an, wie dieser näher kam und lehnte sich etwas mehr auf seine Maschine.

~Chapter eight~

Neues Kapitel XD
 

Teil: 8/?
 

Rollenverteilung:

Uruha: Yingzi

Reita: Uruhas_PaperDoll

Aoi: Uruhas_PaperDoll

Sara: Yingzi/ Uruhas_PaperDoll

________________

Disclaimer:

Gazetto und alle die in dieser FF vorkommen sind nix unser. Leider. Aber gut, die Realität holt uns zu schnell ein XD.
 

Danke für die lieben Kommis, wir sind bemüht schnell weiter und voller Kreativität etwas zu schaffen X3~.

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MFG

Yingzi und Uru-pon
 

Chapter eight
 

Reita:

„Na klasse…hör zu Uruha. Ich weiß nicht ob dus mir glaubst oder nicht, aber du kannst dich meinetwegen auch morgen selbst davon überzeugen. Die Ducati hab ich heute sauber gemacht und neu poliert, sowie alles beseitigt, was irgendwie auch nur nicht Funktionierte, wie Lichtmaschine oder Jeweiliges. Ich hab die Zündkerze gewechselt und so weiter. Auf jeden Fall hab ich das für meinen Chef gemacht und er meinte dann ich kann sie behalten, war ja selbst überrascht, aber okay. Hab mich riesig gefreut. Ich arbeite bei der Tankstelle wo ich vorhin rausgefahren bin. Ich hab keinen Bock deinen Vater auf der Tasche zu liegen, wenn es um Geld geht und mach da sowas wie einen Ferienjob und wird das auch weiter machen, wenn Schule ist und so. Ich mach das gern und will nicht, dass du mir den Job versaust. Das ist das Einzige worum ich dich bitte. Auch wenn es mir schwer fällt. Okay? Wenn alles gut geht kann ich dann Lernen und ne Ausbildung machen. Ich komm mit den Leuten gut zurecht und der Chef ist nett.“

Er sah Uruha leicht bittend an und trat an ihn heran und ließ seine Hände in der Hosentasche verschwinden. „Achja…bevor ich es vergesse, du fährst klasse aber deine Maschine würd ich zum Check bringen. Die Gänge springen ein wenig und der Motor schnurrt nicht ganz so wie er soll. Liegt wahrscheinlich an der Schaltung, ich kann auch nachgucken, aber das wirst du sicherlich nicht wollen. Wollt es dir nur sagen, nicht das dir dein Baby Schwierigkeiten macht, okay?“
 

Uruha:

Uruha hörte Reita aufmerksam zu, überdrehte dann jedoch die Augen. „Hallo ich will nicht deine ganze Lebensgeschichte hören. Mir ist es scheißegal, was du wo und wann tust, solange du keinen Mist baust! Ich hab dir ja schon mal gesagt, solange mein Vater nicht runter gezogen wird, kannst du mir egal sein. Aber du hast recht ich glaube dir nicht! Bitte welcher Kerl schenkt einem Taugenichts mal so mir nichts dir nichts eine Ducati? Für dumm verkaufen kannst du wen anders Akira!“, meinte er ernst und genervt zugleich.

Ihm passte es immer noch nicht, dass es Reita war, mit dem er hier gefahren war und der mindestens genauso gut fahren konnte wie er.

Er sah nur zu Reita auf, als dieser an ihn herantrat und in seinen Augen funkelte der Trotz. „Tss als ob ich dich an mein Baby lasse. Eher fahre ich es selber in die Werkstatt und mir ist selbst aufgefallen, dass der Motor nicht mehr ganz so schnurrt!“ Das war glatt gelogen. Uruha hatte nichts von den Mängeln an der Maschine bemerkt. Das Kompliment genoss er, erwiderte jedoch nur. „Danke ich weiß, dass ich gut fahren kann.“

Plötzlich aber bemerkte er ein leichtes Glitzern um Reitas Hals. //Er wird doch nicht wirklich?// Uruha stand auf und ehe Reita begriff, was er vor hatte, hatte Uruha die Kette unter der Jacke hervorgehoben, lachte nun spöttisch. „Ach Gott. Du trägst das Ding wirklich? Es hat dir wohl echt gefallen zu verlieren!“ Das Lachen schallte in Reitas Ohren wieder und Uruha wurde lauter mit seinem Lachen, hätte er doch nie gedacht, dass Reita die Kette wirklich tragen würde.
 

Reita:

Reita blickte Uruha nur an, merkte schon, dass dieser keinen Plan hatte, von was er da redete, aber gut, er sagte nichts dazu, hatte nicht sonderlich Lust, sich mit ihm anzulegen. „Und das du mir das mit der geschenkten Karre nicht glaubst war mit klar, komm morgen vorbei und frag meinen Chef doch selbst, dann kannst du dich überzeugen!“, fauchte er. Doch er merkte nur plötzlich das Uruha die Kette hervorzog. Missmutig blickte er ihn an und hörte was Uruha zu verlauten hatte.

Na Klasse, besser konnte es ja jetzt auch nicht laufen.

Uruhas Gehabe ging ihm wirklich tierisch auf die Nerven. Er sah ihn sauer an und schlug die Hand von der Kette weg.

„Ja ich trag sie, und? Hast du da ein Problem mit? Ist ja wohl meine Sache was ich mache und was nicht. Außerdem hast du mich nicht erniedrigt. Es geht mir am Allerwertesten vorbei, was du an dem Tag gemacht hast. Ich kann nichts dafür, dass ich nen Sonnenstich hatte. Außerdem ist es Geschichte und aus welchen Gründen ich die Kette trage kann dir genauso am Hinter vorbei gehen. Außerdem war es das erste Mal, das mich ein Kerl so angefasst hat!“

//Shit!//

Nein, hatte er das jetzt wirklich laut gesagt? Verdammt, heute war echt nicht sein Tag. Er rollte die Augen. Scheiße, war wirklich klasse eben gewesen. Er brüllte Uruha an und dann rutschte ihm sowas raus. Na nun hatte Uruha ja allen Grund ihn auszulachen.

„Ich muss los, Tschüss!“ //Gott ich will sterben, das halt ich nicht aus!//

Er drehte sich rasch um und wollte zu seiner Maschine gehen, wurde aber zurück gehalten.
 

Uruha:

Als Reita sich abwenden wollte, war Uruha schnell. Er stand auf, umfasste die Hüfte des anderen und zog ihn zurück, genau an seinen Körper.

„so es war das erste Mal, dass ein Kerl dich so angefasst hat?“, wiederholte er Reitas Worte verrucht düster an dessen Ohr. Das Grinsen welches auf Uruhas Worten lag, konnte Reita deutlich spüren. Spöttisch, hämisch, aber verdammt sexy. „Wen willst du belügen, Akira? Es lag nicht am Sonnenstich, es hat dir gefallen, sonst wärst du nicht erregt gewesen. Du hattest nur Angst, Angst vor dir selbst, Angst vor dem was du getan und zugelassen hast.“ Uruha sprach gezielt das aus, was wohl der Wahrheit entsprach. Den Sonnenstich hatte nur die Aufregung ausgelöst, nicht aber Uruhas Taten. Die vollen Lippen legten sich auf Reitas Ohrmuschel und küssten diese leicht, während seine Haare den Nacken des Älteren kitzelten.

„Und die Kette ist nur ein weiterer Beweis. Warum trägst du sie dann, wenn sie dich nicht an den Tag erinnert, der dir ja so am Arsch vorbeigeht?“

Seine Stimme wurde immer verruchter und sein Grinsen immer breiter. Er legte seinen Kopf nun auf Reitas Schulter und blickte den anderen aus dunklen Augen durchdringend an. Reita würde jetzt sicher nicht abhauen. Zudem hatte Uruha ihm noch was zu sagen.
 

Reita:

Reita bekam sofort eine Gänsehaut. „U…Uruha…lass das. Bitte…!“, hauchte er flehend. Er wollte das nicht, oder doch? Alles in ihm drehte sich und er war verwirrt. Ja verdammt, es hatte ihm gefallen, sogar sehr und er hatte Angst vor dem, was hätte weiter passieren können, aber verdammt…ja er wäre auch weitergegangen, aber dann kam die Reaktion seines Sonnenstichs. Sonst hätte er doch keinen Rückzieher gemacht, oder?

Und die Kette, ja warum trug er sie?

Weil er Uruha im Unterbewusstsein doch mochte. Er hoffte eben nur, dass Uruha nicht so kalt zu ihm war, oder irgendwas dergleichen. Er war sich sicher, dass Uruha gar nicht so schlecht und verrucht war, aber was dieser gerade zeigte, bestärkte den Gedanken nicht gerade. War ja alles zum kotzen.

Er drehte sich langsam in Uruha Armen, welche seine Hüften hielten und blickte ihn an. „Und was willst du jetzt machen? Hm? Es war mein erstes Mal mit nem Kerl, und? Es kann dir doch sowas von egal sein. Und ja mein Gott, es hat mich erregt. Reicht dir das nicht? Wie sehr verletzt du Menschen eigentlich? Du hast ja nicht Mal ne anständige Erziehung genossen und bist einfach nur ein verwöhntes Rotzbalg, was Drogen nimmt und fickt was nicht bei drei aufm Baum ist.“

Gut, seine Erziehung war vielleicht auch nicht die beste, aber immerhin war er nicht so Sexsüchtig oder nahm Drogen und wurde fast vergewaltigt.
 

Uruha:

„Hast du etwa ein Problem damit? Es ist mein Leben und danke für das Rotzbalg. Ich steh drauf, wenn man mich beleidigt.“ Checkte Reita eigentlich nicht, dass egal, was er sagte, er den Blonden nur weiteres Futter darlegte, mit dem er den anderen ausreizen konnte. Schon allein dessen zögerliche Worte brachten Uruha wieder zum Grinsen.

Dieses Grinsen wurde breiter und brachte den Jüngeren nur wieder zum lachen. „Gott Akira… du machst dich so lächerlich mit dem was du sagst. Machst einen auf Moralapostel und wünscht dir dabei nichts anderes, als das ich unter dir liege und deinen Namen stöhne.“ Uruha bereitete es Freude andere zu erniedrigen und deren Schwächen gezielt gegen sie zu verwenden, so wie er es gerade bei Reita tat.

Das Lachen endete und Uruha lächelte nur gefährlich, bösartig. „Weißt du was… mir sind andere total egal. Ob sie nun wegen mir heulen oder Probleme bekommen, ob sie nun Ärger haben oder ich ihr Herz breche, es ist mir alles Scheiß egal, solange es mir Spaß macht. Und du Akira solltest deine Schnauze nicht zu weit aufreißen, sonst könnte es sein, dass ich dir einen Maulkorb anlege.“ Er schnappte spielerisch nach den Lippen des anderen, entfernte sich dann aber. „Aber bevor ich es vergesse. Ich gehe heute Abend mit Sara aus und sie will, dass du mitkommst. Es ist alles abgeklärt.“
 

Reita:

Reita fasste es nicht. Uruha war aber auch so ein verdammtes arrogantes Arschloch. Es ging ihm so auf den Kranz. Er griff nachdem Uruha mit Allem geendet hatte nach dessen Kragen und riss ihn brutal zu Boden.

„Halt Gottverdammt nochmal deine Schnauze Uruha. Du nervst und zwar tierisch. Und ich wünsch mir sicherlich nicht, dass du unter mir liegst und ich deinen Namen stöhne. Das ist das Letzte was ich will.“

Er hatte sich auf dem Becken des Blonden platziert, der nun am Boden lag und schwang seine Faust und verpasste Uruha wieder ein Mal seinen Schlag, genau ins Gesicht.

„Ich sag dir nur eins. Unterschätz mich nicht mein lieber. Und auf die Party hab ich keinen Bock. Richte deiner Möchtegerntussi aus, ich hab keinen Bock darauf.“

Er sprach mit grantigem Ton und holte nochmal aus um Uruha eine in den Magen zu verpassen, ehe er aufstand, seinen Helm aufsetzte und die Ducati startete, um kurze Zeit später einfach zu verschwinden.

Das war es heute wirklich gewesen. Uruha regte ich sowas von auf und er hasste ihn, jetzt war er sich sicher. Er hatte keine Lust nochmal dessen Visage zu sehen und es störte ihn wirklich alles. Er fuhr auf das Grundstück und stellte die Ducati in der Tiefgarage ab, ging dann hoch in sein Zimmer, schloss die Tür ab und warf sich aufs Bett. Das war heute definitiv nicht sein Tag, vielleicht sollte er einfach abhauen.
 

Uruha:

Uruha hatte damit sicherlich nicht gerechnet. Er schrie überrascht auf als Reita ihn herumwirbelte und er auf dem Boden landete, sich schmerzhaft den Kopf auf dem rauen Untergrund prellte. Aber das war nichts im Vergleich zu dem Schmerz als Reita ihm wieder ins Gesicht schlug und er zurückprellte. Er verkniff sich einen schmerzlichen Laut, doch ein Stöhnen entkam ihm als Reita ihm in den Magen schlug. Er rollte sich zusammen und hatte nun wahrlich nichts mehr Elegantes. Reita hatte gut getroffen, aber zum Glück nicht so stark, dass Uruha Blut schmeckte.

Uruha sagte nichts mehr, sondern blieb noch liegen, als die Ducati aufheulte und Reita davonfuhr. //Verdammt… dieser Mistkerl.// Keuchend richtete er sich schließlich auf. Sein Kiefer schmerzte, wie auch sein Magen, doch er hoffte inständig, dass kein blauer fleck zurückbleiben würde.

Er stieg auf seine Maschine, startete ebenfalls den Motor und fuhr zurück in die Stadt, jedoch nicht nach Hause, sondern zu seinem Bekannten um Sagas Geschenk zu kaufen. Dann kam Reita eben nicht mit. Jetzt konnte es ihm so was von recht sein.
 

Reita:

Reita lag in seinem Zimmer und betrachtete genervt die Decke. Ihm war wieder die Faust ausgerutscht und diesmal hatte es Uruha auch verdient. Der Kerl war immer mehr zum kotzen. Wieso ließ er ihn auch nicht einfach in Ruhe? Das wäre besser für alle beteiligten, aber nein, der Typ muss ihn ja dumm anmachen, ihn an den Tag erinnern, an dem er sich fast hätte, von einem Kerl zum ersten Mal vögeln lassen und das Schlimme, es hatte ihm auch noch gefallen. Gott, wieso hasste ihn die ganze Welt nur so sehr?

Er stand auf und ging ins Bad, entkleidete sich dort und stellte sich unter die Dusche.

Die Kette, welche eins Uruha gehörte hing über seiner Haut und das einst kalte Metall, war durch seinen Körper warm geworden. Er brachte mit der Kette eigentlich nichts in Verbindung, außer Uruhas Gesicht, wie er sie ihm überlassen hatte. Irgendwie konnte er diese Kette auch nicht abnehmen, weiß Gott, was ihn daran hinderte, es ging eben nicht.

Seine Hände glitten über seinen Körper und verteilten das Duschgel auf der hellen Haut, ehe er leicht auf keuchte, als er merkte, wo seine Hand ohne sein Zutun hin gewandert war.

Sie hatte sich um sein Glied gelegt und begann es zu massieren. Ja irgendwie brauchte er das seit langem mal wieder und doch ertappte er sich, wie er dabei an Uruha dachte.

//Fuck…kann mich der Kerl nicht wenigstens hierbei in Ruhe lassen? Tss…als wenn ich je wollte, dass der unter mir liegt und ich winselnd wie ein Köter, meinen Namen aus seinem Mund stöhnen hören will. Da kann ich mir besseres vorstellen!//
 

Uruha:

Uruha fuhr auf der Straße entlang, versuchte sich auf den Verkehr zu konzentrieren, doch er konnte es nicht wirklich. Ständig kam ihm wieder Reita in den Sinn, seine Halskette. Ihm ging die Frage einfach nicht aus dem Kopf, wieso er die Halskette trug? Plötzlich zog ein schmerzhaftes Ziehen durch seinen Magen. //aua... der Kerl hat gut getroffen. Das gibt wieder blaue Flecke...// Uruha wünschte Reita zur Hölle für diese Schmach, denn seine Wange begann bereits wieder zu schwellen und dieses Mal würde er es nicht einfach zu vertuschen können, dafür hatte Reita zu fest zugeschlagen. Und das Blut schmeckte er jetzt noch in seinem Mund.

Doch er zwang sich dazu die Gedanken zu vertreiben, denn er hatte wichtige Ware im Gepäck. Das Treffen war schnell und unkompliziert verlaufen. Er hatte die Waffe bekommen, er das Geld übereicht und konnte wieder gehen.

Nun befand er sich auf dem Weg zu Aoi. Er wollte nicht nach Hause, nicht zu Reita und um Sara wollte er sich im Moment auch nicht kümmern. Er wollte nun Rat von seinem besten Freund, der hoffentlich zuhause war. Die Maschine jaulte auf, als Uruha ihr mehr Stoff gab und sie geschickt auf der dichtbefahrenen Straße manövrierte.

So kam er dann bald bei Aoi an, parkte sein Baby, stieg ab und klingelte, behielt den Helm aber noch auf. Man musste ihn schließ0lich nicht mit geschwollener Wange sehen, die auch noch ziemlich schmerzte und pochte.
 

Aoi:

Aoi hörte unten das Surren einer Maschine, ordnete sie gleich Uruha zu und schwang sich auf um ihn gleich an der Tür zu begrüßen. Er wartete nur, dass dieser Klingelte und schon machte er Uruha auf, sah ihn aber wiedererwartend geschockt an.

„Ohha,..Uruha…komm rein, was ist mit dir denn passiert? Das sieht schlimm aus!“

Aoi zog Uruha sofort in sein Apartment und hinter sich her in die Küche, drückte ihn auf den weich gepolsterten, weißen Stuhl und holte aus dem Tiefkühlfach etwas zum kühlen, schnappte sich ein Tuch, packte den Kühlakku darin ein und setzte sich breitbeinig auf Uruhas Schoß.

„So…Achtung, wird jetzt kalt!“

Aoi hielt Uruha behutsam den kühlen Gegenstand gegen die geschwollene Stelle.

„Wer hat dich bitte so zugerichtet Darling? Ich dachte wir wollten uns unter den Leuten blicken lassen, aber so…naja,…mal sehn was ich machen kann. Aber blau wird’s sicherlich bleiben!“

Aoi bedachte Uruha mit besorgten Blicken und streichelte sanft dessen Oberarm entlang, hauchte ihm dann erstmal zur Begrüßung einen sanften Kuss auf die Stirn.

Wenn er die Person zu fassen bekam, die seinen Freund so zugerichtet hatte, dann würde diese Ratte nicht mehr lange leben. So ein Veilchen sah unschön aus und Uruha hatte es am allerwenigsten verdient. Aoi entkam ein Seufzen. „Bist du sonst noch irgendwo verletzt? Dann mach ich dir ne Schmerztablette zurecht.“
 

Uruha:

Das war genau das, was Uruha jetzt brauchte, die kosende Hand seines besten Freundes. Er ließ sich schweigend in die geräumige Wohnung ziehen und auch in der Küche auf den Stuhl verfrachten. Er drehte seinen Kopf bereitwillig und ließ Aoi werkeln. Sein bester freund hatte ein sicheres Händchen für Wehwehchen aller Art und Uruha genoss diese Vertraulichkeit.

Als Aoi jedoch fragte wer das gewesen war, schnaubte Uruha nur. „Tss dreimal darfst du raten.“, grummelte er, legte seine Hände dann um Aois Taille und hielt den Älteren fest.

„Magen tut noch weh, sonst geht’s.“. raunte er auf die zweite Frage hin, wollte nicht näher auf das Thema eingehen. Er wollte nun die Nähe zu dem anderen genießen und auch wenn die meisten Annäherungen von Aoi ausgingen, so war es diesmal Uruha, der den andern plötzlich an sich zog und die vollen Lippen verlangend auf Aois presste.
 

Aoi:

Aoi fiepte kurz erschrocken auf, sah Uruha dann aber in die Augen und ließ unachtsam den Kühlakku fallen, erwiderte den Kuss, den Uruha ihm schenkte.

Ja er liebte diese Lippen eben zu sehr.

Sanft drückte er sich aber nun doch von Uruha und hob den Kühlakku auf, stand gänzlich von dem Lenden Uruhas auf und nahm dessen Hand und zog ihn mit sich. Ehe sie sich versahen, befanden sie sich auch schon im Schlafzimmer Aois und dieser drehte sich wieder, mit dem Blick auf Uruha gerichtet, zu diesem um.

„Zieh dich aus!“, hauchte er und begann schon von alleine damit, Uruha von der lästigen Kleidung zu befreien. „Ich will nach schauen, ob es schlimm ist, also wegen deinem Magen. Dann kann ich nämlich ne Salbe holen, die hilft ganz gut. Bin gleich zurück. Mach dich frei und leg dich aufs Bett!“, meinte er schon fast harsch, machte sich aber eigentlich nur extrem große Sorgen um seinen Freund.

Er ließ Uruha kurz allein und holte die Salbe, brachte dazu noch eine Schmerztablette.

„War sicherlich Reita, wenn ich den zu fassen bekomme. Verdammt Uruha, was hast du angestellt, dass der sich so zurichtet?“ , fragte er sich selbst, ging dann aber zu Uruha zurück.
 

Uruha:

Uruha ging stürmisch voran, drängte sich seinem besten Freund fast auf. Dieses Verhalten war untypisch für ihn, doch im Moment sehnte er sich nach Aoi, nach Nähe.

Ein leises Murren entkam ihm als Aoi ihn zurückdrückte. Doch schon wurde er von dem Älteren hoch gezogen und ins Schlafzimmer dirigiert.

Mit etwas großen Augen sah er den schwarzhaarigen dann an, als dieser begann ihn auszuziehen und diese anrüchigen Worte hauchte. Wollte Aoi etwa…?

Doch die folgende Erklärung des Schwarzhaarigen drückte deutlich aus, was der andere damit bezweckte und Uruha nickte, entledigte sich seiner Oberteile und legte sich auf das Bett, betrachtete selbst seinen Bauch. Und tatsächlich. Unterhalb seines Rippenbögen begann sich ein blauer Fleck zu bilden. Hatte Reita also doch ziemlich fest zugeschlagen.

Gedankenverloren begann Uruha die Blessur zu streicheln und schweifte mit seinen Sinnen ab. Erst Aois Fragen rissen ihn wieder heraus.

„Hmm? Ach keine Ahnung. Ich hab den Bogen vielleicht etwas überspannt. Er trägt die Kette, die ich ihm gegeben habe und ich hab ihn damit aufgezogen. Und naja… das war wohl etwas zu viel.“
 

Aoi:

Aoi seufzte. „Du bist unmöglich!“

Dennoch begann er zu lächeln und machte es sich auf Uruhas Hüfte bequem. „Halt kurz still, hai? Ich trag nur die Salbe auf. Damit das schnell verheilt. Die hilft wirklich gut.“

Er drückte Uruha rückwärtig in die weichen Kissen, seines Bettes und tat sich ein wenig Salbe auf die Finger, verstrich diese dann auf Uruhas elfenbeinweißer Haut, welche von der Sonne nur ganz leicht gebräunt schimmerte. Er ging behutsam vor, wollte Uruha nicht verletzen, oder die Schmerzen verschlimmern.

Als er fertig war beugte er sich über den Blondschopf, strich mit dem Finger sacht über die Lippen, an welchen ein wenig Blut hang. Er leckte es sanft von den weichen Hautpartien und schmiegte sich dann an Uruha, legte sich neben diesen und schlang die Arme leicht um den Körper der Schönheit. Wieder huschte ein kurzes liebevolles Lächeln über seine Lippen und er begann Uruha zu küssen.

„Ich bin froh dich zu haben Darling. Ich wüsste sonst gar nicht, was ich machen würde.“

Seine Worte waren leise, aber sie erfüllten den Raum.

Er freute sich immer, wenn Uruha zu ihm kam, wenn ihn etwas bedrückte, oder er wieder etwas angestellt hatte. Aoi kümmerte sich einfach gerne und rührend um den Blondschopf, der ihm alles bedeutete.
 

Uruha:

„Bin ich das? Vielleicht… aber vielleicht auch nicht.“, antwortete Uruha nur leise, bleib still liegen und genoss Aois wohltuende Berührungen auf seinem Bauch.

Uruha seufzte auf als Aoi im über die Lippen strich und öffnete die geschlossenen Augenlider. Er drehte sich etwas und umarmte auch Aoi, sah ihn sanft an.

„Ich dich auch, Süßes. Ich dich auch…“ Selten kamen diese Worte über Uruhas Lippen, war es doch zumeist Aoi, der die gegenseitige Zuneigung offen aussprach.

Aber jetzt war es Uruha der seine Hände zu Aois Rücken wandern lies und die zarte Haut unter dem Shirt koste. Auch den Kopf senke er und begann Aois Hals zu küssen, zart zu liebkosen. „Heute Abend gehen wir zu Saga und Sara wird mitkommen. Sie freut sich schon auf dich.“
 

Aoi:

Aoi sog die Luft geräuschvoll ein, als Uruha damit begann ihn so sanft zu liebkosen. Es gefiel ihm sehr, was der hübsche Blonde da tat. Er streckte seinen Hals und ließ seine Hände dann doch zu Uruha wandern und drückte ihn kurz weg, jedoch nur um sich seines Shirts zu entledigen, ein Lächeln aufzusetzen und sich wieder ganz Uruhas Liebkosungen hinzugeben.

Er stupste dessen Nase mit der seinen an.

„Gut,…ich freu mich auch auf den Wildfang. Ist sie gut angekommen?“

Er selbst schenkte Uruha ebenfalls sanfte Berührungen, während sie ihr Gespräch führten. Er liebte es derzeit mehr denn je, Streicheleinheiten zu empfangen und zurück zu bekommen.

Scheinbar fehlte ihm irgendwie doch etwas, vielleicht eine feste Beziehung?

Er wusste es nicht, aber gut, es war nicht weiter relevant, solange er Uruha hatte.

„Hast du schon ein Outfit Baby? Oder wollen wir heute meinen Kleiderschrank durchstöbern?“

Er grinste breit und rollte sich mit Uruha, sodass dieser auf ihm lag und er dessen Oberkörper über sich gut im Blick hatte. Er fuhr mit seinen langen Fingern die Muskelpartien nach, die sich abzeichneten, glitt dann die Arme entlang und leckte sich über die weichen Lippen, bei diesem Anblick. „Du siehst trotz des blauen Flecks unglaublich heiß aus!“
 

Uruha:

„Hai sie hatte einen guten Flug, aber sie war sehr müde. Jetzt schläft sie. Ich wollte ja eigentlich auch nur weg um Sagas Geschenk zu holen.“, raunte er leise gegen die weiche Haut des anderen. Auch Uruha genoss im Moment sehr, aber er wusste, dass sie bald aufhören mussten und er nachhause. Sara würde sicher bald wieder wachwerden und wenn er sie zulange allein lies, wäre dies sicher auch nicht in Ordnung.

„Meine Sachen liegen zuhause. Ich bin her weil ich irgendwie das Bedürfnis nach dir verspürte, Süßer. Nur ich weiß nicht wegen heute Abend, ob es so eine gute Idee ist. So wie ich aussehe.“ Er seufzte. Er war nicht wirklich wütend auf Reita, nur störten ihn die Male im Moment doch etwas. Warum hatte der auch so fest zugeschlagen?

Plötzlich wurde Uruha gedreht und fand sich jetzt auf dem Schwarzhaarigen wieder. Er stützte sich neben Aois Kopf an und grinste diesen an.

„So? Nun das ist gut zu wissen. Aber ohne blaue Flecken sähe ich noch toller aus.“, meinte er dann voreingenommen und kicherte leise. Er setzte sich auf und ihm kam auf einmal eine gute Idee. „Aber Aoi mir gefällst du am besten, wenn du heulst und mich anflehst aufzuhören!“ Und damit stürzte er sich auf seinen Freund und begann diesen aus zu kitzeln.
 

Aoi:

Aoi blickte Uruha warm an, hörte dann dessen Worte und zog die Augenbraue in die Höhe, als er dann aber schon laut zu fiepen begann und Uruha erschrocken ansah. Boah Fuck aber auch, wieso tat Uruha solche Gemeinheiten mit ihm. „Argh…Uruha…aus…hör auf…nein…bitte. AHHHHHHHHHHHHHHH!“, schrie er durch das ganze Apartment und musste sich beherrschen, nicht wirklich loszuheulen, was ihm aber wirklich mehr als miserabel misslang.

„Uruha…bitte…bitte hör auf!“, bat er ihn flehend und schaute Uruha in einem kurzen Moment der Ruhe an.

Er zog Uruha zu sich hinab und küsste ihn einfach.

„Wart mal kurz!“, unterbrach er und ging zu seinem verheißungsvollen Schrank, aus welchem er das Sexspielzeug für Uruhas damals geholt hatte. Er kramte eine kleine Weile, ehe er fand, was er suchte und wieder zu Uruha zurück ging. „Leg sich mal brav auf den Rücken!“, raunte er und tastete über Uruhas blauen Fleck. „So Moment…halt kurz Still.“

Aoi trug eine Creme auf Uruhas Haut auf, die wie durch ein Wunder die Hautfarbe annahm und de Fleck perfekt überdeckte. „Hier, nimm die mit. Das Zeug hält circa zehn Stunden, dann musst du es neu drauf machen, aber es versteckt wenigstens deinen blauen Fleck und ist Hautverträglich.“

Ja er war gut, hatte irgendwie für jede Panne etwas im Haus und so gab er Uruha nochmal einen kurzen Kuss.
 

Uruha:

Uruha zeigte keine Gnade. Aoi wurde unbarmherzig durch gekitzelt und auch wenn dieser immer wieder wimmerte und flehte, lies der Jüngere nicht nach.

Erst als Aoi ihn zu sich herabzog und küsste, hörte Uruha automatisch auf und ging auf den Kuss ein. Als Aoi sich dann befreite lies Uruha sich zurück sinken und beobachtete seinen Freund wie er auf den Schrank zuging, aus welchem er auch diese verheißungsvollen Sextoys geholt hatte. Ein Schauder lief über den sinnlichen Körper, als er an den Nachmittag zurückdachte und er ertappte sich bei dem Gedanken diesen zu wiederholen. Immerhin hatte er bei Aoi noch eine Rechnung zu begleichen.

Während sein Freund ihm den Rücken zukehrte, lächelte er dämonisch, doch das Lächeln verschwand schnell wieder und er schloss seine Arme um Aoi als dieser zurückkehrte, ein Döschen in der Hand.

„Was ist das?“, fragte Uruha, als Aoi ihm etwas davon auf den Bauch und die Wange strich. Die Erklärung folgte sogleich und er lächelte. „Also ich frage mich wirklich, wo du deine ganzen Zaubermittel immer herbekommst. Lass mich raten, das Hexenkostüm, welches du mal in der Unterstufe anhattest, hatte auch einen anderen Hintergrund.“
 

Aoi:

„Tja Uruha, es gibt vieles was du noch nicht von mir weißt. Wenn ich meine Maske abnehme bin ich ne hässliche Hexe mit ner riesigen Warze auf der Nase und am Kinn, weißt du?“ Aoi kicherte und schmuste sich noch für eine Weile an Uruha. „Quatsch man…ich mein…ich lass mir ab und an mal was mitbringen aus dem Ausland. Von daher. Aber bleib noch ein wenig Uruha. Nur fünf bis zehn Minuten, reichen mir schon. Aber ich möchte noch ein wenig deine Nähe bei mir haben. Onegai!“, hauchte er liebevoll und küsste den blonden jungen Mann sanft auf die Lippen, vertiefte den Kuss also gleich und fuhr mit seinen Fingern wieder über das weiche Fleisch, seines Gegenübers.

„Wann soll es dann heute losgehen zu Saga? Hast du schon eine feste Uhrzeit? Oder jeder wie es ihm passt? Ich weiß noch nicht wann ich komme, oder wollten wir zusammen hin? Mir ist es egal, obwohl mir letzteres wirklich lieber wäre. Dann kann ich deinen kleinen, amerikanischen Wildfang noch ohne den ganzen Trubel begrüßen.“

Ein süßes und doch verschmitztes Lächeln kam von den weichen, vollen Lippen Aois und er legte seinen Kopf neben Uruhas ab.

„Wenn ich dich nicht hätte würde ich hier echt sterben Süßer!“
 

Uruha:

„Oh soll ich diese Maske mal runter ziehen um mir dein wahres Gesicht anzusehen, du Lügner.“, lachte er und biss Aoi sanft ins Ohr, als dieser sich an ihn schmiegte. Dann lächelte er nur und streichelte des anderen flachen Bauch.

„Ich bleibe noch hier, versprochen.“, raunte er dann lieblich an Aois Ohr. Er sollte zwar wirklich langsam losfahren, doch wer konnte diesem süßen Ding, was hier an ihn gekuschelt lag. Er erwiderte den lieblichen Kuss und seufzte leise auf, als Aoi ihn wieder zu streicheln begann.

„Hmm Saga meinte wir sollen nicht vor 10 auftauchen. Er feiert ja auch nicht zuhause, sondern auf einem abgelegenen Fabrikgelände, was er gemietet hat. Nun Sara und ich werden auf jeden Fall gemeinsam fahren, aber wenn du willst, kannst du liebend gern auch mit uns kommen. Jetzt sind wir ja eh nur noch zu dritt.“ Er grinste leicht schräg, als er an das „Gespräch“ mit Reita dachte, welches ihn schließlich hierher zu Aoi geführt hatte.

Er kraulte etwas gedankenverloren die schwarzen Haare seines besten Freundes. „Red doch nicht so was, Kleines.“
 

Aoi:

Aoi begann zu schnurren.

Er war dem jungen Blondschopf verfallen bis aufs Blut und dieser wusste darum, wie sehr er es liebte, wenn er gekrault wurde. „Hmn~ Uruha…!“, hauchte er leise schnurrend und schmiegte sich noch enger an seinen Freund.

„Okay…ich bin dann gegen Neun bei dir, ich mag vorher noch ein wenig schlafen. Ich bin in letzter Zeit so verdammt übermüdet und wenn ich keinen guten Sex bekomme, dann hält das ewig an. Ich mein, das einzig Gute ist echt der Sex mit dir, anderen kann man sich nicht antun oder damit messen. Außerdem macht es mich mehr als an, deine verruchte Stimme zu hören, wenn sie nach mehr bettelt!“, gab er schmunzelnd von sich und kicherte leise, biss in Uruhas zarte Haut und leckt über diese.

Wenn er ehrlich war, dann brauchte er eigentlich genau jetzt wieder Sex, aber er wollte sich dem Blonden keineswegs aufzwängen. Es reichte ihm grad auch, dass der hübsche, junge Mann einfach nur bei ihm war und er sich an diesen kuscheln konnte, somit seine Schmuseeinheiten bekam, die er so dringend benötigte.

An Sara, oder gar an Reita war gar nicht zu denken, sie spielten keine Rolle, es zählte nur sein bester Freund.
 

Uruha:

„Ow du armes armes Geschöpf.“, raunte der Blonde dem Kleineren zu, kraulte ihn jedoch weiterhin. Er wusste schon wie er Aoi anfassen und behandeln musste, damit förmlich unter ihm dahin schmolz. Sie kannten sich eben schon zulange und zu gut.

„Geht klar Süßer. Doch wie ich das ganze sehe, werde ich wohl noch etwas länger hier bleiben müssen, hm?“, flüsterte der junge Mann dem Älteren zu, stöhnte leise auf, als der andere ihn in den Hals biss und kurz danach über die Wunde leckte. „Wenn du so weiter machst, komm ich heute nicht mehr nach Hause und Sara wird mich in der Luft zerreißen.“, grinste der Blonde neckisch, ehe er Aoi ganz plötzlich auf den Rücken drehte und sich über ihn beugte.

Die Hand, die den Schwarzhaarigen eben noch gekrault hatte, wanderte plötzlich zwischen die Beine des Älteren und begann damit dessen Schritt hart zu massieren.

„Du brauchst es doch jetzt nicht wahr Baby? Ich kenn dich viel zu gut und weiß deine Körperregungen einzuschätzen. Schon allein bei dem Gedanken, mich unter dir zu spüren, zirkuliert dein Blut und du würdest am liebsten Stöhnen. Sag mit Yuu, wie oft holst du dir einen runter und denkst dabei an mich, hm?“ Verruchter ging es gar nicht mehr. Und mit jedem Wort intensivierte Uruha die Druckbewegungen auf Aois intimste Körperregion.
 

Aoi:

Aoi quietschte erschrocken auf.

Damit hatte er nun nicht gerechnet und ein lautes Keuchen drang aus seiner Kehle. „Ah…Kouyou…hmng~!“

Aoi nannte selten den richtigen Namen des Blonden, aber in solch einen Situationen brachte er den Ernst zur Sprache. Es erregte ihn wirklich sehr und er musste zugeben, dass Uruhas Recht hatte.

Gottverdammt, Ja. Er brauchte es. Jetzt und zwar dringend.

Er wollte Uruha, oder zumindest dessen harten Schwanz in sich spüren.

Gott, wieso hatte Kami-sama auch so ein verdammt geiles Wesen wie Uruha erschaffen? Da konnte man ja schlecht an sich halten und sich beherrschen.

„Uruha…jetzt mach verdammt. Wenn du mich schon so provozierst und ehrlich? Sara is mir grade so ziemlich egal. Ich will dich und nichts anderes!“, maulte er gleich rum.

Er brauchte es und wenn er es nicht bekam konnte er unausstehlich werden und das wusste der Blonde ebenso gut. Schließlich kannten sie sich wirklich schon relativ lange und vor allem gut.

Uruha

Uruha lachte nur auf und zog seine Hand zurück. Ja er wusste, dass Aoi es wollte… und zwar jetzt. Aber hatte der Blonde nicht noch eine Rechnung mit dem Kleineren offen?

Ein Schauer überlief auch seinen Rücken als Aoi seinen Taufnamen stöhnte und sich ihm entgegen bog.

Aber er wollte den anderen noch schmoren lassen. Er sollte nicht sofort bekommen was er wollte, sondern auch etwas dafür tun. Dieses sagte er ihm dann auch mit einem Lächeln auf den Lippen, das so teuflisch süß und falsch war, dass er den Schauer förmlich sehen konnte, der Aoi über den Körper glitt.

Als der Schwarzhaarige dann auch noch anfing zu maulen, konnte Uruha nicht anders, als zu lachen und leicht den Kopf zu schütteln. „wie ein Kleinkind, das nicht bekommt, was es haben will. Also Aoi von einem 18-Jährigen hätte ich doch etwas anderes erwartet“, grinste die blonde Schönheit, beugte sich dann aber hinab und zwang Aoi einen Kuss, der diesem den Atem nahm, während seine Hand sich zielsicher den Weg unter die Sachen des anderen suchte und die Männlichkeit umfasste, nun rücksichtslos massierte.
 

Aoi:

Aoi blickte Uruha ein wenig finster an. Er hasste es so sehr, wenn der hübsche Blonde ihn warten ließ.

Uruha…jetzt mach. Es ist mir grade echt egal, was du von mir hältst und ob ich mich wie Achtzehn verhalte oder nicht.

Er keuchte dann aber auf, als Uruhas Lippen sich auf seine pressten und Uruha seine Hand erbarmungslos in seinen Schritt gleiten ließ und scheinbar nicht vorhatte, ihn demnächst wieder zu entlassen. Er schnappte nach Luft, als dessen Lippenpaar sich von seinen trennten. Er atmete jetzt schon schwer, doch ihn störte etwas ungemein und zwar der Stoff, der sich immer noch über seinen Körper verteilt, gelegt hatte. Wieso hatte er auch Kleidung angezogen.

Seine Beine öffnete er jetzt schon willig, wollte Uruhas Präsenz mehr den je spüren und auch dessen kleiner Freund interessierte ihn grade mehr und mehr.

„Uruha~ fick mich…bitte…ich halte es echt nicht mehr aus!“

Er winselte schon, wandte sich immer wieder willig unter Uruhas Körper und schnappte nach den verruchten Lippen um sich den passenden du doch fast tödlichen Kuss zu stehlen.
 

Uruha:

Uruha dagegen liebte es den anderen zappeln zu lassen. Also trafen hier zwei Welten aufeinander und eigentlich hatte ja auch Uruha noch ein Hühnchen mit dem Schwarzhaarigen zu rupfen.

So nahmen zwar seine Berührungen im Schritt des Älteren zu, aber er tat nichts weiter um auf Aois Forderungen einzugehen. „Wie schön du auf einmal betteln kannst, Aoi-chan.“

, raunte er ihm mit tiefer Stimme zu, leckte einmal über die Ohrmuschel des anderen. Der feminine Blonde zog seine Hand schließlich zurück, als der Ältere ihn so hart und fordernd küsste, seinen Unterleib schon devot an seinen presste um endlich dazu bekommen, was er wollte. Aber Uruha sah nicht ein, es ihm zu geben. Wenn dann sollte Aoi sich es verdienen.

Somit schubste er den anderen zurück und stand auf.

„Wirklich erstaunlich, Liebchen. Letztens war ich es noch, der unter die gewinselt und gejammert hat und nun liegst du hier, bietest dich mir an, wie eine devote Schlampe.“ Oh ja, wenn es in den sexuellen Bereich ging, konnten sowohl Uruha als auch Aoi sich vollkommen wandeln und ihre sonst so innige, bindende Freundschaft zu einem Machtspiel werden.

„Los zieh dich aus, knie dich auf alle Vier und drück deinen Unterleib nach oben. Heute habe ich nicht ewig Zeit.“, meinte die blonde Schönheit schließlich kalt, während er selbst sich abwandte und sich seiner Sachen entledigte.

So gern er Aoi auch noch mehr quälen würde, er hatte heute nicht die Zeit dazu. Sara würde wohl schon wach sein und ewig warten lassen wollte er sie keineswegs, besonders dann, wenn sie mit seinem Halbbruder allein im Anwesen war.
 

Aoi:

Okay, Schlampe war hier wohl treffend.

Der Ältere blickte Uruha an, wollte es und dieser wagte es, ihn so in Schach zu halten. Das ging ihm grad gehörig auf den Zeiger, aber er sagte dazu nichts weiter.

Als er Uruhas Aufforderung aber hörte, stellten sich seine Lauscher auf und ein empörtes einziehen der Luft äußerte sich.

Er sollte was machen?

Hund spielen? Na schönen Schrank auch. War er hier etwas das Uke in reinrassiger Form?

Nein, dazu wollte er sich nicht erniedrigen lassen, selbst von Uruha nicht.

„Und was passiert wenn ich es nicht mache? Hm? Willst du dann einen auf beleidigte Leberwurst machen? Du weißt genau wie ich es hasse, sowas zu machen und auf das Niveau geb ich mich nicht herab, da besorg ich es mir doch lieber noch selbst, als vor dir auf allen Vieren herum zu Krauchen, außer natürlich du überzeugst mich vom Gegenteil.“

Er blickte Uruhas Rücken an, welcher sich ihm gerade Präsentierte und schritt auf diesen zu, legte seine Arme um den Körper des Größeren und schmiegte sich an diesen.

„Uruha…besorg es mir wenigstens anständig, sonst geh ich nicht vor dir auf die Knie. Du weißt, das ist das für keinen mache. Ich meine, du wärst der Erste, aber ich steh da eigentlich nicht so drauf. Aber wie gesagt, zeig mir einfach wie geil es sein kann, wenn du meinen Arsch fickst!“
 

Uruha:

Uruha lachte nur als er Aois Empörung bemerkte. Ohja er wusste, welche Schwächen der Schwarzhaarige hatte und da gehörte der immense Stolz auch dazu, den Uruha mit seinem Tun gerade mehr als ankratzte. In dem Punkt waren sie aber beide gleich. Es fiel ihnen unwahrscheinlich schwer sich unterzuordnen, wobei Uruha beim Sex selbst bevorzugt erweise eher den Ukepart innehielt.

Jetzt wollte er Aoi erstmal die kalte Schulter zeigen. Er sollte sich bemühen, so wie er sich hatte bemühen müssen, als er unter Aoi gelegen hatte.

Als der andere ebenfalls aufstand und sich an den großen Blonden schmiegte, jagte nun doch ein Schauer durch Uruhas Körper. Er konnte nicht leugnen, dass er Aoi begehrte, den Körper sowie die Seele des anderen liebte.

Er drehte sich in den Armen des anderen und umarmte ihn selbst. Bei Aoi konnte er einfach nicht hart bleiben.

„Meinst du wirklich, dass ich es dir nicht hart besorgen werde, Yuu-chan?“, raunte er gegen die Lippen des anderen, lies eine Hand an dem Körper des anderen hin abgleiten und spreizte leicht die Pobacken des anderen, umspielte mit zwei Finger die Öffnung des Älteren, ehe er mit einem Finger in ihn eintauchte.

„Komm Baby, stöhn für mich.“, säuselte die verführerische Stimme nah am Ohr des anderen.

~Chapter nine~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Chapter ten~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Chapter eleven~

Juhu~ es geht weiter!!!
 

So, nun nach langem Warten haben wir es dann auch mal wieder geschafft ein neues Kapi zu laden. Wobei es viel mehr an mir lag, dass ichs noch net gebetat und so hatte. Gomen nasai. Wir müssen uns nun auch langsam wieder hinsetzen und schreiben, damit euch der Lesestoff net ausgeht. Wir sind jetzt bei über der Hälfte von dem, was ich noch zu betan habe und dann als Kapi onstellen kann, wobei aba noch net feststeht wie lange die FF noch gehen wird.

Das wird denke ich eine spontane Entscheidung werden, oder wenn Satty und ich wissen, wir haben absolut keine Einfälle mehr.

~

Rollenverteilung dürfte ja für alle jetzt klar sein. ^___^

Wir freuen uns auf jeden Fall weiterhin, eure Kommis zu lesen und uns dabei manchmal echt einen abzugackern.
 

Sodele,

Satty- und Uru_Pon ^.~
 

Chapter eleven
 

Sara:

Sara zitterte ebenso, sackte etwas zusammen und schmiegte sich an den anderen. Ihr nasses Haar hing ihr strähnig im Gesicht und ihr Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig. Die hübsche Blondine schmiegte sich an den anderen, legte ihren Kopf auf seine Schulter und hielt sich an ihm fest. „It was amazing…“, raunte sie ihm zu, hauchte kleine, liebevolle Küsse auf Reitas Hals, wollte seine Nähe spüren.

Die Küsse erwiderte sie mit ebensolcher Leidenschaft und ihr Herz schlug immer höher. Das warme Gefühl in ihrem Bauchraum bekräftigte sie dabei, dass sie dabei war sich zu verlieben. Reita ging so zärtlich mit ihr um, ganz anders, als ihr Verlobter in den Staaten. „Akira du… du warst wundervoll…“, raunte sie ihm ins Ohr, löste dann den Klammergriff ihrer Beine und stellte sich selbst auf die zittrigen. Sie spürte dabei wie Reita aus ihr hinaus glitt und sie fühlte sogleich eine leichte Leere, seufzte und lehnte ihren Kopf gegen den anderen.

Ihr langes Haar umspielte ihren Körper und gerade als sie sich küssten, wurde schließlich die Tür aufgerissen.

Erschrocken zuckte das junge Ding zusammen, blickt er ebenso wie Reita zur Tür und erbleichte.

„Uruha…“
 

Uruha:

Eben dieser stand in der Tür und glaubte seinen Augen nicht. Reita und Sara, nackt unter der Dusche und verdammt vertraut. Es war unverkennbar, dass die beiden bis eben noch den Geschlechtsakt vollzogen hatten und es wurmte ihn. Die Wut stand ihm ins Gesicht geschrieben und noch mehr die Enttäuschung. Er ging auf die beiden zu, nahm sich währenddessen einen Bademantel und zog Sara zu sich, legte ihr den Bademantel um die Schultern, sah Reita dann zorneserfüllt an. „Du bist so ein mieses Schwein! Um mir eins reinzuwürgen, treibst du es mit Sara und lass mich raten?! Ihr habt kein Kondom benutzt! Was wenn sie jetzt schwanger wird? Hast du daran gedacht? Oder an ihre Gefühle?! Ich hab es dir gesagt, lass sie in Ruhe! Aber glaub mir, jetzt wirst du bereuen.“

Dann wandte er sich an Sara, funkelte auch sie wütend an.

„Was sollte das? So unvorbereitet! Du hast dich schön blenden lassen, Sara! Der Kerl hat dich ausgenutzt um mir eins reinzuwürgen! Glaub ja nicht an das was er dir vielleicht gesagt hat! Er ist ein mieses Arschloch, der nur mit dir geschlafen hat, um mir wehzutun. Weißt du was er noch vor einer Stunde zu mir gesagt hat: „was willst du dagegen tun wenn ich sie ihn Bett kriege und meine Gelüste an ihr auslebe, dass sie durch das ganze Haus zu hören ist und einzig und allein meinen Namen schreit, weil sie so geil auf mich ist und sich selbst nichts sehnlicher wünscht, als von mir noch härter genommen zu werden und endlich Erlösung zu verspüren?“ oder „Wenn dein kleines Flittchen es so gern will, MICH so gern will, dann sollte ich ihr den Gefallen doch auch tun, oder meinst du nicht?“ Schnallst du nicht, dass er nur mit dir spielt, Sara!“
 

Reita:

Sara wurde unsanft aus seinen Armen gezogen und daraufhin seufzte er missmutig. Er wollte die kleine Blondine ungern hergeben, gerade wo er doch merkte wie falsch er gehandelt hatte und sie ihm wirklich wichtiger war, als er es geglaubt hätte.

//Ganz toll Reita, richtig klasse!//

Er sah verstört zu den Beiden, senkte den Blick und hörte Uruha zu.

Er hatte Recht, ein Kondom hatten sie nicht benutzt, aber das war ihm grade so egal. Er wollte Sara irgendwie.

„Es recht Uruha. Denkst du nicht Sara ist alt genug um zu entscheiden wie sie handelt und wem sie glaubt? Mag sein dass sie mich nicht kennt, aber du kennst mich genauso wenig und wenn du langsam mal anfangen würdest zu denken, anstatt immer nur deine Geldgier, deine Drogenpartys oder sonst irgendwelche zu hegen, dann wären wir alle Glücklicher.

Es tut mir Leid Sara, was Uruha gesagt hat stimmt, aber glaub mir, wenn ich könnte würde ich es rückgängig machen. Ich denke mittlerweile anders über die ganze Sache.“

Er griff nach einem Handtuch.

Was du nun tust bleibt dir überlassen, ein kleiner blonder Engel und Uruha, überleg du dir ebenfalls was du tust. Noch einmal Entschuldigung!“, hauchte er der Kleineren entgegen, strich ihr im vorbeigehen eine Strähne beiseite und küsste sie kurz auf die Wange.

„Gomen nasai, Sumimasen!“, brachte er ganz leise hervor und verschwand einfach aus dem Bad.

Er würde sich nicht wundern, wenn Uruha ihm gleich eine reinhauen würde oder Sara sich aufregte, ihm ebenfalls eine klatschte.

Er zog sich einfach irgendwelche Sachen über, sein Kopf war leer.
 

Sara:

Sara glaubte nicht, was sie da hörte. Sie war vollkommen verstört, wusste nicht was sie halten, was sie denken sollte. Auch ihr wurde nun erst bewusst, dass sie nicht verhütet hatten und um Gottes Willen befand sich Sara gerade in ihren fruchtbaren Tagen. Sie musste beten, dass nicht passieren würde oder am nächsten Morgen sogleich eine Anti-Baby-Pille, aber noch dramatischer waren die Sachen, die Uruha ihr erzählte, über Reita.

Der hübschen Blondine schossen die Tränen in die Augen und sie schüttelte den Kopf.

„Nein! Uruha hör auf…“, wimmerte sie dann, spürte den Schmerz, der sich in ihr Herz fraß. Sie wollte dem Blonden nicht glauben, aber es war dann doch Reita, der es bestätigte.

Mit aufgerissenen Augen sah er ihn an, schüttelte unter Träneneinfluss den Kopf.

Sie wich zurück, als dieser wieder auf sie zu kam, schüttelte seine Hand ab. „Nein hör auf! Ich will keine Ausflüchte. Wie soll ich dir denn glauben, Akira? Du hast mich benutzt.“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme, drehte sich zu Uruha und verbarg ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, lies den Tränen freien Lauf.

Uruha legte einen Arm um sie, blickte aber Reita an. In seinen Augen loderte es und das war nicht die letzte Schmach, die der andere für diesen Fehler bekommen würde.

Reita hatte Sara verletzt und nun würde Uruha auch Reita verletzen, ihm das Nehmen, was er so liebte.

Er lies den anderen ziehen, erwiderte nichts auf dessen Worte, sondern kümmerte sich um Sara, drückte sie an sich. „Komm Kleines. Wir gehen zu Aoi.“, meinte er und führte das Mädchen aus dem Bad zurück zu seinem Zimmer, sorgte aber dafür, dass sie vorher den Bademantel richtig anzog.
 

Reita:

Reita saß auf seinem großen Bett, okay, er lag, wenn man es denn so betrachten wollte.

Irgendwie ging ihm das eben erlebte nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte der hübschen Amerikanerin weh getan, sie zutiefst verletzt.

Sein Blick war streng gen Decke gerichtet.

Ein Seufzen verließ seine Kehle und er dreht sich auf die Seite, rollte seine Gliedmaßen ein und kuschelte sich, fast schon hilfesuchend in die weiche Decke.

Tat er das alles wirklich nur, um den hübschen Blonden zu verletzen? Tat er es für sich selbst?

Was wollte er eigentlich, was erwartete er von der Welt, die ihm doch sowieso nicht gewogen war.

Noch immer stand er mit einem Beim fast im Jugendknast und es würde ihn sicherlich nicht wundern, wenn Uruha nun dies gegen ihn setzte, ihn ohne mit der Wimper zu zucken in die Zelle beförderte.

Gehörte er dort aber nicht vielleicht auch sogar hin?

Er wusste es nicht, seine Gedanken schwirrten wirr umher.

„Uruha…Sara. Gomen nasai!“, hauchte er leise und stand dann auf, trat aus dem Zimmer, schaute sich um, ob auch keiner der Beiden gerade auf dem großen Flur unterwegs war.

Er tapste die Stufen nach unten in den Garten, suchte mit seinen braunen Augen nach der Hundedame Collien und fand sie wenig später schlafen, unter dem großen Baum.

Er pfiff und sie lauschte auf, kam dann auch sofort angedackelt, sprang ihn fast um.

„Hey Hübsches, na? Alles okay?“, fragte er, bedeutete sich selbst damit, dass es ihm so wirklich »hundsmieserabel« ging.

Er kraulte der Dobermannhündin sanft die Ohren, strich über das weiche Fell und setzte sich mit ihr auf den Boden.

Er war zu weit gegangen, er wollte Sara so nicht verletzen, er bereute es wirklich. Seine Hand legte sich auf sein Gesicht, Kami-sama, wieso war er so ein Arschloch? Er wollte nie so sein und er musste zugeben, der Sex und auch die ganze Art, die Sara ihm entgegenbrachte hatte er vermisst.

Hätte er vorher gewusst, wie sich das alles abspielte, wie Saras konkrete Gefühle für ihn aussahen, dann wäre er sicherlich anders vorgegangen, hätte es sich nicht mit ihr verscherzt, aber jetzt war es zu spät.

Wenigstens war er zuletzt ehrlich gewesen und hatte der jungen Amerikanerin die Wahrheit offenbart, es hätte wohl auch nicht gebracht, hätte er geleugnet, schließlich kannte sie Uruha schon viel länger und somit würde sie ihm eh eher Glauben schenken.

Er hatte ja keine Ahnung, verlieben würde er sich in sie wohl nie, aber immerhin, sie hätten doch eine gute Freundschaft aufbauen können, dazu kam die Tatsache, dass Sara vielleicht nun schwanger von ihm wurde.

Wieder ein Punkt, der seine Welt zusammenbrechen ließ. Kami, wenn sie schwanger war und ein Kind von ihm bekam, wie sollte er das alles bitte finanzieren? Vor allem über so eine weite Strecke. Alimente konnte er ja ohne Geld schlecht zahlen.

Er musste einmal mehr war er nun doch kurz davor, dass ihm die Tränen kamen. War er wirklich so ein Schwächling? Schien wohl so, ohne Freunde, ohne Familie, ohne jemanden, der für einen da ist, wenn es einem schlecht ging.

Er stand auf, blickte auf Collien. „Wollen wir ne Runde spazieren gehen?“

Er mühte sich eines Lächelns ab, sah dann zu Uruhas Zimmer auf, wo dieser auf dem Balkon stand und eine rauchte, ihm böse Blicke zuwarf und er gepeinigt und fast um Vergebung bittend zu diesem aufsah.

Er ging in den kleinen Flur und schnappte sich die Hundeleine, machte sie dann an Colliens Halsband fest und ging mit ihr vom Grundstück, dass es anfing zu regnen und seine momentane Empfindung mehr als nur unterstrich war egal. Er trottete einfach nur durch die Straßen, machte eine große Runde mit der Hundedame, die der Regen ja nicht interessierte.
 

Aoi:

Die Tür ging auf und Uruha trat mit Sara, welche in einem Bademantel gewickelt war in den Raum. Sofort stand er auf und hastete auf die Beiden zu. „Nani? Was ist passiert? Sara? Sumimasen, was hab ich angestellt. Ich hätte die aufhakten sollen, verzeih mir Süße!“

Er senkte den Blick und sah betreten zu Boden.

„Auch an dich Uruha, Es tut mir furchtbar Leid, dass ich so schlecht aufgepasst habe. Ich bin unzuverlässig!“, hauchte er traurig, wagte nur einen kurzen Blick in die Richtung des Blonden, ehe dieser auch schon an ihm vorbei ging und sich auf den Balkon stellte, um erst einmal eine zu rauchen.
 

Uruha:

Uruha sah Aoi an, nickte dann etwas abwesend. „Es ist okay. Du kannst nichts dafür, das habe ich schon mal gesagt.“ Damit drehte er sich aber ab und ging auf den Balkon hinaus, zündete sich eine Zigarette an und lehnte sich an das Geländer. Er musste jetzt nachdenken und da musste er alleine sein.

Er hatte Reitas Gesicht wieder vor Augen und dessen leidvolle Miene. Es überkam den Blonden, als meinte der andere es wirklich ernst mit dem was er gesagt hatte und er hatte Sara nicht wehtun wollen. Doch warum hatte er dann mit ihr geschlafen? Warum so kurz nach dem Uruha mit ihm geredet hatte? Nein! Er musste es getan haben, um ihn zu verletzen und es war ihm gelungen. Saras Tränen, die die junge Blondine weinte, taten ihm im Herzen weh und es schrie in ihm nach Rache.

Er hörte urplötzlich das Gebell Colliens, sah hinab in den Garten und erblickte Reita mit dem Hund unter dem Baum. Sein Blick verfinsterte sich und er ballte seine Hände zur Faust, zitterte leicht, drehte sich weg, wollte nicht länger in das Gesicht des anderen sehen, dass komischerweise so leidvoll aussah. Er bereute! Und das sollte er und zwar vollkommen! Er hatte es sich jetzt mit dem Blonden vertan, auch wenn etwas in Uruhas inneren doch dagegen rebellierte. Aber der Blonde wollte nicht auf seine innere Stimme hören, sondern seinen Hass freien Lauf lassen.

So kehrte er schließlich ins Zimmer zurück, sah Aoi an. Sara war gegangen. Sie wollte jetzt allein und Uruha verstand es. Die Kleine tat ihm wirklich leid.

Uruha ging zielsicher zu seinem Schrank, suchte nach der Motorradjacke. Er wusste genau wie er Reita wehtun konnte.
 

Aoi:

Aoi hatte noch versucht der hübschen Blondine beizustehen, doch wollte sie gern in ihr Zimmer und sich dort verkriechen. Es ging ihr selten schlecht, aber diesmal war si wohl sehr am Boden zerstört und sie tat ihm auch unglaublich Leid. Er stand auf und drückte ihr noch ein kleines Küsschen auf die Stirn.“Kopf hoch Kleines!“, meinte er freundlich und ging dann doch zu Uruha, auch wenn er wusste, dass dieser wütend war.

Dieser kam ihm jedoch just in diesem Augenblick entgegen.

„Ano…Uruha? Was willst du jetzt tun? Ich meine…mach keine Dummheiten, hai? Ich will nicht, dass dir bei der ganzen Sache was passiert, okay?“

Er schaute besorgt auf den blonden jungen Mann, der nach seiner Kleidung kramte und sich überholf.

Scheinbar wollte Uruha noch einmal weg, jedoch würde Aoi ihn nicht aufhalten, er würde hier warten und sich vielleicht ein wenig um Sara kümmern, wenn diese es zuließ.

Er stellte sich vor Uruha, als dieser sich fertig angekleidet hatte und fasste nach dessen Hand und umschloss sie sanft mir seiner, strich dem anderem ein paar Strähnen aus dem Gesicht.

„Sei vorsichtig, okay? Egal was du tust.“, hauchte er sanft und legte die Arme kurz um dessen Nacken und küsste ihn liebevoll. Erst dann entließ er ihn wieder seinen Taten.
 

Uruha:

Uruha war in seinem Tun so verstrickt, dass er Aoi erst bemerkte, als dieser ihn zurückhielt. Kurz überrumpelt, erwiderte er den Kuss schließlich, trennte sich dann aber wieder von dem Schwarzhaarigen, sah ihm tief in die dunklen Augen, schüttelte den Kopf.

„Mach dir keinen Kopf, Aoi. Ich werde schon aufpassen! Alles was ich will ist Akira einen Denkzettel zu verpassen! Sara hat er nicht umsonst wehgetan.“, grollte er, verschwand dann schon aus seinem Zimmer, holte unten die Maschine aus der Garage, streifte dabei di Ducati seines Halbbruders mit einem abfälligen Blick, ehe er sich auf sein Bike schwang und das Grundstück verlies. Es war ihm egal, dass es regnete. Er trug die Motorradjacke, die ihn trocken hielt und solange würde er schließlich nicht wegbleiben.

Ein böses Lächeln huschte über seine vom Helm verdeckte Züge, als er sein Ziel ansteuerte und die teure Maschine zum stehen brachte. Uruha war hier bekannt, brachte seine Maschine auch immer hierher, wenn sie etwas hatte und der Besitzer der Werkstatt sowie sein Vater waren miteinander befreundet.

Und der Besitzer kam ihm gerade entgegen, als er die Maschine des Blonden erkannte. „Oi Kouyou… dich mal wieder zu sehen ist ja ne Überraschung.“, meinte der etwas ältere Mann, der Uruha schon seit Kindesbeinen an kannte. Der Blonde verbeugte sich leicht, wusste in manchen Situationen eben doch, wie man sich zu benehmen hatte, besonders da er ja etwas erreichen wollte.

„Konnichi wa Yamamoto-san.“

Etwa eine halbe Stunde später verlies Uruha die Werkstatt mit einem doch satten Grinsen auf den Lippen. //Tja Aki-chan… das wars dann wohl mit deinem Traumjob.//, dachte er bösartig, stieg wieder auf seine Kawasaki und trat die Heimreise an, überholte dabei Reita und Collien, die gerade auf dem Heimweg waren.
 

Reita:

Reita war völlig durchnässt und begab sich nun wieder nach Hause, dachte an nichts. Sein Blick war völlig leer.

Er merkte nur bedingt, dass Uruhas Maschine an ihm vorbeizog, durch eine Pfütze raste und ihn umso mehr einsaute mit dem dreckigen Wasser. Er sagte jedoch nichts, verdient hatte er es ja.

Er betrat nun das Grundstück und machte Collien los, die sich noch einmal streicheln ließ, sich schüttelte und dann an ihren Platz unter einem Dach Schutz suchte und dort auch abtrocknete.

Er selbst trat über die Türschwelle und zog die Schuhe aus, ging dann nach oben, bekam noch besorgte Blicke der Angestellten zugeworfen, woraufhin er abwinkte und meinte es sei nichts, setzte ein gespieltes Lächeln auf und ging in sein Zimmer, um die Klamotten auszuziehen, obwohl es ja egal war, ob er nun krank wurde oder nicht.

Kümmern täte es eh niemanden.

Er seufzte und trocknete sich ab, schnappte sich dann warme Kleidung und streifte sie sich über, musste in dem Augenblick schon niesen.

Er raffte sich auf, vielleicht versuchte er es einfach noch einmal, sich bei Sara zu entschuldigen.

Er richtete sein Haar ein wenig und schritt aus seinem Zimmer, klopfte an die Tür der Blondine, aus welcher er ein leises Schluchzen vernahm.

„Uhm…ano…Sara? Ich bins, Reita. Du ich…Tut mir wirklich Leid, ano…können wir vielleicht nochmal darüber reden? Ich mein, ich wollte dass so wirklich nicht. Ich hab selbst gemerkt dass ich total dumm war. Onegai. Ich wollte dich nicht verletzen.“
 

Sara:

Sara lag zusammengekauert auf ihrem Bett, hatte sich nur notdürftig wieder etwas übergezogen, immerhin wollte sie nicht, dass vielleicht einer der Bediensteten sie so sah. In ihr tat alles weh und sie war unendlich traurig. Wieso war sie auf Reita hineingefallen, wieso hatte sie sich so leicht um den Finger wickeln lassen?

Wieso musste sie auch immer den Falschen vertrauen?

Und nun würde sie vielleicht auch noch schwanger.

//Du bist so ein Dummkopf, Sara.//, schluchzte sie noch immer vor sich hin, wurde dann plötzlich durch ein Klopfen an der Tür aufgeschreckt. Zuerst dachte sie, dass es Uruha sei, doch als sie die Stimme des Blondschwarzhaarigen vernahm, verkrampfte sie sich.

„Verschwinde Akira! Ich möchte nicht mit dir reden! Du hast genug gespielt, reicht dir nicht, was du getan hast!“, rief sie unter Tränen zurück, verbarg ihr Gesicht wieder in den Kissen, die bereits dunkle Spuren aufwiesen.
 

Reita:

Reita hörte die unendlich traurige Stimme und öffnete einfach ohne weiteres darauf eingehen die nicht abgeschlossene Tür und trat ein, ging auf Sara zu und hielt ihr den Mund zu, dass sie nicht aufschrie.

„Sssschhht. Ruhig. Hör mir zu Sara, ich hab das so wirklich nicht gewollt. Ich mag zwar so geredet haben, aber das war davor. Ich würde es gerne rückgängig machen wenn ich könnte, ehrlich. Ich wollte anfangs mit dir spielen, aber jetzt nicht mehr. Nicht nachdem, was im Bad passiert war. Es war für mich mehr als nur einfacher Sex. Ich hab mich selbst zum ersten Mal seit dem Tod meiner Mutter geborgen gefühlt, hast du das selber nicht gemerkt? Es tut mir wirklich von Herzen Leid. Verzeih mir!“, hauchte er ihr leise erklärend, hatte die Hand nun schon wieder von ihrem Mund gelöst und strich ihr die Tränen weg.

„Wein nicht wegen mir, das ist es nicht wert. Ich wollte dir wirklich nicht weh tun. Und ich hab wirklich die ganze Zeit nachgedacht und es gibt nichts was das Verhalten entschuldigt, dessen bin ich mir bewusst!“

Er senkte den Kopf. „Ich…Sumimasen, ich sollte gehen, ich tu dir sonst wirklich mit meiner Anwesenheit noch mehr weh, nicht? Ich wollte dir nur beweisen, dass es mir Leid tut und ich bereue es. Sonst wäre ich nicht nochmal hier her gekommen!“
 

Sara:

Sara hatte sich wieder von der Tür weggedreht, hörte demnach auch nicht, wie diese geöffnet wurde und Reita ihr Zimmer betrat. Aber sie zuckte erschrocken zusammen, als sich plötzlich eine Hand auf ihren Mund legte und sie begann erschrocken nach dem anderen zu treten, verpasste ihn jedoch.

Als sie Reitas Stimme vernahm, verspannte sie sich, versuchte aber Ruhe zu bewahren. Sie musste wohl oder übel dem Redeschwall Reitas lauschen, rutschte aber von ihm weg, als dieser ihn los lies.

Doch ihre Blicke schenkte sie ihm nicht, wollte nicht dem anderen in die Augen sehen.

„Akira bitte… mach es nicht noch schlimmer. Wie soll ich dir trauen? Du gibst es doch selbst zu, dass du nur Spaß haben wolltest oder wegen was auch immer an Uruha rächen. Aber warum musste ich dafür herhalten, weil ich ein Schwachpunkt von ihm bin? Eine Freundin? Ich mag dich wirklich und ich würde dir so gerne das alles glauben, aber im Moment kann ich es nicht. Wir beide haben Fehler gemacht. Es hätte nicht passieren dürfen. Akira… ich.. ich bin verlobt.“, meinte sie schließlich, senkte den Blick zu Boden.

„Aber… Akira bitte. Eines möchte ich wissen? Was wollte Uruha von dir? Was hat er dir gesagt?“
 

Reita:

Er verstand Saras Reaktion und setzte sich deshalb ein Stück von ihr weg.

„Was er gesagt hat?

Ich…also er meinte ich sei kein Umgang für dich. Man könne mir ja nicht trauen, was wohl scheinbar stimmt, wie die Situation beweist. Ich sollte dir nicht zu nahe kommen und wenn, dann würde er sich rächen. Das waren seine Worte. Er liebt dich sehr, das merkt man und ich kann ihn verstehen, du bist ein wunderbarer Mensch, vielleicht ein wenig überheblich, aber im Grunde nett und sympathisch. Und es tut mir einfach Leid, was ich dir angetan habe.

Ich will aber nicht sagen, dass es falsch war mit dir zu schlafen, im Gegenteil. Es war eine der schönsten Erfahrungen die ich machen durfte. Das du verlobt bist wusste ich nicht, aber ich gehe dennoch richtig in der Annahme, dass du ihn nicht liebst, oder?“

Er fragte vorsichtig, schaute sie dabei jedoch nicht an, wollte sie nicht noch mehr leiden lassen.

„Das du mir außerdem nicht glaubst ist logisch, ich hab eben einen riesigen Fehler gemacht, nur lass uns vielleicht irgendwann einen Neuanfang machen, dass wir vielleicht versuchen, wenigstens eine Freundschaft aufbauen können.

Ebenso solltest du wissen, ich habe eigentlich nichts gegen Uruha. Es geht mir nur auf den Senkel, dass er mich wie einen räudigen Köter ohne benehmen behandelt. Ein wenig Würde hab selbst ich, auch wenn ich nicht aus so reichen Verhältnissen stamme wie ihr. Dass ich unter diesen Umständen schon wie Mist gebaut habe, weiß ich auch selber, aber ich hab mir geschworen, als ich ankam, mein Leben zu ändern.“

Er erzählte hier doch fast sein ganzes Leidwesen, Kami-sama, ihm gings echt mies.
 

Sara:

Sara hörte dem anderen still zu, hatte ein Kissen herangezogen und sich im Schneidersitz hingesetzt, hielt das Kissen im Moment wie einen persönlichen Schutz in den Händen und hatte ihr Gesicht leicht dagegen gedrückt.

Reitas Worte machten sie traurig. Sie lernte hier gerade mehr kennen, als nur den Machotyp, sie lernte Reitas verletzliche Seite kennen und wie sehr dieser doch hier in dieser fremden Welt litt.

Sie schüttelte leicht den Kopf, als das Gespräch auf se zurückkam, seufzte auf. Irgendwie war sie nicht mehr böse auf den anderen, glaubte dessen Worten, aber dennoch hatte sie Sorge. „Nein… ich liebe ihn nicht. Sonst hätte ich wohl nicht mit dir geschlafen oder dir schöne Augen gemacht. Mein Vater hat die Verlobung einfach arrangiert, ohne meinen Willen.“ Auch sie vertraute sich nun Reita an, wollte ihm beweisen, dass sein Vertrauen ihr etliches bedeutete, aber Sara wusste genau, dass zwischen ihnen nie wieder etwas laufen würde.

Als Reita dann aber zu Uruha kam, senkte Sara den Blick. Sie kannte die Meinung des stolzen Blonden zu seinem Halbbruder ganz genau und was er von ihm hielt und am Anfang hatte sie sie unterstützt, doch jetzt wo sie Reita immer besser kennen lernte, fühlte sie sich schlecht für ihr Verhalten.

„Dein Vornehmen ist sehr vorbildlich, Akira und ich glaube dir. Ich verzeihe dir auch die Sache im Bad, auch wenn es doch etwas wehtut. Aber im eigentlichen Sinne war ich auch nur auf eine schnelle Nummer aus, bis ich merkte, dass da mehr ist. Und Uruha… naja… er kann manchmal echt ein mieses Stück sein, aber ich auch. Das macht vielleicht diese dumme Gesellschaft der Neureichen. Du wirst ja sicher wissen, dass Uruha immer ein starkes Auftreten besitzt und auch eine starke Persönlichkeit, aber hinter dieser Schale versteckt sich wirklich eine liebenswerte Person.“, meinte sie schließlich. „Uruha ist nicht so stark, wie er immer tut, aber jetzt, wo du mir wehgetan hast, wird er versuchen auch dich zu verletzen. Ich mag dich Reita, ehrlich und ich kann versuchen, dass ich auch Uruhas Meinung etwas ändern kann, obwohl das bei diesem Sturkopf besonders schwer fallen wird. Aber solange ich da bin, hast du eine Freundin.“ Ein ehrliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen und sie sah Reita sanft an.
 

Reita:

Reita setzte sich nun ein wenig auf, schaute jetzt doch zu Sara und lächelte ein wenig.

„Arigatou, aber eigentlich hab ich es gar nicht verdient, dass du so nett zu mir bist!“

Er beugte sich zu ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, hauchte ihr nun doch, mutig, einen kleinen Kuss auf die Stirn.

„Was Uruha betrifft, ich möchte nicht dass du dich da irgendwie rein verstrickst, ich möchte es aus eigener Kraft schaffen, Uruha davon zu überzeugen, dass ich nicht einfach irgendein Typ von der Straße bin, obwohl es diese Beschreibung recht gut trifft.“

Irgendwie musste er kichern, das war doch total bekloppt, die ganze Sache. Plötzlich aber musste er laut niesen.

//Na toll, hab ich mich also doch erkältet!// Das war so eine Sache die ihm absolut nicht gefiel, er war ungern krank, vor allem, wenn er doch zur Arbeit musste am nächsten Tag. Das Uruha ihm da einen Strick draus Band wusste er ja noch nicht.

„Achja…uhm. Hier, für dich. Vielleicht magst du sie. Das Armband hat mal meiner Mutter gehört, sie hing sehr daran, hatte es mir irgendwann geschenkt und gemeint, wenn ich ein nettes Mädchen treffe und ihr sagen mag, was sie mir bedeutet, könnte ich es ihr schenken. Deshalb will ich darauf gern einen Neuanfang aufbauen, wenn es dir Recht ist. Es ist nichts besonderes, aber ich denke schon, dass das Kettchen zu dir sehr gut passt!“, hauchte er und zeigte Sara das schlichte, in Silber gehaltene Armband. [http://www.maniamia.de/shop/images/tn/MIA0017-150x150.jpg]
 

Sara:

„Mach dich nicht schlechter als du bist, Akira. Ich finde nicht, dass du es nicht verdient hast auch mal Freunde zu finden. Besonders hier. Aber ich denke mit Aoi könntest du dich auch super verstehen. Er ist auch ein lieber Kerl, wenn auch etwas benebelt von Uruha.“ Sie kicherte leicht. Manchmal konnte man doch wirklich glauben, dass der Schwarzhaarige definitiv mehr von der blonden Schönheit wollte, so wie Sara das ganze betrachtete.

„Hmm und Uruha. Ich denke, dass er vielleicht Angst hat. Bisher hat die „Liebe“ seines Vaters nur ihm gegolten und jetzt wo du plötzlich auftauchst sieht er dass vielleicht gestört, wobei ich behaupte, dass sein Vater eh nicht viel Notiz von seinem Sohn nimmt. Das wird sich jetzt auch nicht sonderlich ändern. Aber es Uruha erstmal beibringen. Und mach dir mal um mich keine Sorgen. Mir würde der Kleine nie was tun, dafür liebt er mich zu sehr.“

Sie lächelte positiv.

Aber als Reita nieste, legte sie doch das Köpfchen schief. „Sag bloß du hast dich erkältet? Warst du in dem Regen vorhin unterwegs?“, fragte sie leise nach, bekam dann doch große Augen, als Reita ihr auf einmal das Armband hinhielt.

„Rein das… das kann ich doch nicht annehmen. Es ist doch von deiner Mutter und du hast schon nicht soviel von ihr. Nein ich kann es nicht annehmen. Spar es dir lieber für jemanden auf, der dich irgendwann aufrichtig lieben wird.“ Ihr Lächeln enthielt einen mysteriösen Touch. „Und du brauchst mir nichts geben als Beweis. Du hast mein Vertrauen.“ Sie gähnte auf einmal. „Aber… ich möchte dich nicht abwürgen, aber würde es dir etwas ausmachen jetzt erst mal zu gehen. Ich bin sehr müde und etwas Ruhe wird dir sicherlich auf gut tun.“
 

Reita:

„Hm…hai. Ich war vorhin zum nachdenken draußen, mit Collien. Naja…hatte keinen Schirm mit und nur nen dünnen Pullover über.“, meinte er sich am Kopf kratzend.

„Ano…ich möchte aber gern das du das Armband nimmst. Das würde mir viel bedeuten Sara, ehrlich und meine Mutter hätte das sicherlich auch so gewollt!“, gab er lächelnd von sich und nickte dann, als Sara gähnte.

„Hai ich lass dich schlafen. Ich geh zurück auf mein Zimmer, aber schlafen wird wohl eh nichts, hab irgendwie nicht das Bedürfnis danach, ich geh wohl noch unten in den Trainingsraum oder schwimm ne Runde im Innenpool. Schlaf du gut, Süßes.“

Er legte ein warmes Lächeln auf und strich ihr liebevoll über die Wange.

„Und mit Uruha…naja mal schaun, bei Aoi bin ich mir noch nicht sicher, ob ich mit ihm klar komme, mal sehn, aber ich denke es ist im Allgemeinen besser, wenn ich ein wenig Abstand nehme.

Also dann, schlaf gut und träum süß!“, gab er ihr zur Antwort und verließ dann ihr Zimmer.

Er trat kurz in sein eigenes und schnappte sich ein kleines Handtuch, welches er sich über den Nacken legte und dann nach unten ging. Ihm war viel wohler, nach dem Gespräch mit Sara und er war froh, sich mit ihr versöhnt zu haben, sie war ihm doch sehr wichtig geworden und außerdem der erste Mensch, seit er hier war, mit der er Freundschaft schloss.

Er seufzte, dennoch war er irgendwie betrübt, so, dass er gar nicht merkte, wie er plötzlich die Treppe runter stolperte und genau in Uruhas Armen landete, welcher gerade wieder gekommen war.

„Aua! Uhm…Gomen nasai!“

//Na Klasse, das wird wieder Gebrüll geben!//
 

Sara:

Sara lächelte den anderen an, nahm dann nach Reitas Betteln doch das Armband und band es sich auch um. Sie verabschiedete sich von Reita, ehe sie sich hinlegte um etwas zu schlafen. Am nächsten Tag, das nahm sie sich vor würde sie gleich zu einem Frauenarzt gehen und eine Anti-Baby-Pille verschreiben, denn ein Kind wäre sowohl für sie, als auch für Reita fatal.
 

Uruha:

Uruha hatte ein seeliges Lächeln auf den Lippen, die nasse Jacke bereits unten gelassen und trug jetzt nur noch die Motorradhose und war auf den Weg nach oben zu Aoi, der ja noch da war und wollte auch nach Sara nochmal sehen. Wie auch Reita, war er in Gedanken versunken, genoss die Rachegelüste seines geglückten Planes, als eben jener Schwarzblonde die Treppe runterkam und ihm genau in die Arme lief. Uruha fiepste erschrocken auf, hätte fast nach hinten das Gleichgewicht verloren, hätte er sich nicht reflexartig an Reita festgeklammert.

Als sein rasendes Herz sich wieder etwas beruhigt hatte, sah er auf, blickte genau in Reitas, von dessen Nasentanga bedecktes, Gesicht.

Im ersten Moment wollte er wirklich aufschreien und eine Szene schieben, doch dann beruhigte er sich, lächelte Reita nur arrogant an.

„Na sieh mal einer an, klein Aki-chan ist also vom Rundgang zurück. Nass geworden dürftest du ja sein. Dann geh mal schnell duschen oder willst du krank werden und morgen nicht zur Arbeit gehen?“ Seine Stimme war gehässig ohne Ende und das spöttische Grinsen auf den Lippen des Blonden tat den Rest dazu.

//Du wirst es schon noch büßen, Sara und mir das angetan zu haben!// Damit stieß er Reita zur Seite und setzte seinen Weg nach oben fort.
 

Reita:

Reita blickte Uruha an und er konnte dessen Gehässigkeit einfach nicht ab, ließ es aber, etwas dazu zu sagen und wurde dann unsanft auch noch die restlichen Stufen nach unten befördert, knallte da auch nicht ganz Tonlos auf und hielt sich die schmerzenden Knochen.

„Aua!“, hauchte er nur entrüstet und blickte Uruha nach.

Wie sollte der Typ bitte mal nett sein, wenn er ihn dauernd nur so erlebte? Irgendwie ging ihm das mehr als nur gegen den Strich. Er raffte sich auf und humpelte zu dem Trainingsraum und setzte sich ein wenig an die Hantelbank, wollte da seine Arme ein wenig trainieren, wie er es schon so oft tat.

Erst nach geschlagenen zwei Stunden hatte er sich dazu durchgerungen duschen zu gehen und sein Zimmer aufzusuchen.

Er ließ sich auf sein Bett fallen, als die Wunde, die Uruha mit seinen Fingernägeln verursacht hatte aufriss. Es schmerzte und blutete und ehe er das ganze Haus versaute versuchte er irgendwie notdürftig ein Pflaster aus dem Notfallkasten im Bad auf die Wunde zu kleben, welche nach einiger Zeit auch aufhörte mit bluten.

Nun konnte er also wieder seiner Musik lauschen, die er einmal nicht ganz so laut stellte. Dann zündete er sich eine Zigarette an und ging auf den Balkon, sah nach draußen, in den immer noch mit dunklen Wolken bedeckten Himmel, welcher nun aber auch der Dämmerung etwas Finsteres verlieh.

Und wieder einmal stand Uruha ebenfalls auf dem Balkon, bemerkte Reita ihn jedoch nicht, stand nur in Achselshirt und enger Jeanshose da und starrte in die Ferne.
 

Uruha:

Uruha selbst beachtete Reita nicht weiter, sondern ging zurück in sein Zimmer, wo Aoi noch immer auf ihn wartete. Sichtlich besser gelaunt, schritt er auf den Schwarzhaarigen zu, der aus dem Fenster blickte, umarmte ihn von hinten und schmiegte seinen Körper an den des Kleineren.

„Jetzt geht es mir besser.“, raunte er dem Schwarzhaarigen zu, platzierte leichte Küsse auf der weichen Haut. Ja und Reitas Sturz von der Treppe hatte ihm doch noch etwas mehr zugesagt.

Die nächsten zwei Stunden beschäftigte er sich ausgiebig mit Aoi, erzählte ihm von seinem Tun in der Werkstatt, seiner Rache an seinem Stiefbruder und schließlich saßen sie beide wieder vor der Konsole und zockten einige Runden.

Uruha hatte zwischendurch mal kurz nach Sara gesehen und bemerkt das sie schlief, so wollte er sie in Ruhe lassen und auch die Ruhe gönnen, die sie jetzt brauchte.

Irgendwann dann stand der blonde Schönling auf.

„Ich geh mal auf den Balkon eine rauchen, hai?“, meinte er öffnete die Balkontür und stellte sich an das Geländer, als Reita hinzutrat.

Uruha wollte schon etwas sagen, doch dann lies er es, beobachtete den anderen stattdessen, wurde sich wieder einmal dessen guter Figur und Aussehen bewusst, verstand schon wieso Sara ihm nachstellte. Aber ihm kam auch wieder Reitas Ansehen in den Sinn und das der andere nicht abgeneigt gegenüber dem Blonden war, auch wenn er dies verdeckte.

So rauchte Uruha auf, ging kurz zurück ins Zimmer und winkte Aoi zu sich. „Kommst du mit raus?“, meinte er, lächelte leicht und kaum das Aoi diesem Wunsch nachgekommen war, umfasste Uruha die Schultern des anderen und drängte ihn ans Geländer, raubte ihm einen leidenschaftlichen Kuss, bezweckte mit der Aktion, dass Reita auf sie aufmerksam wurde.
 

Reita:

Er zog genüsslich an seiner Zigarette, als er plötzlich ein leises Keuchen vernahm und in die Richtung blickte, aus welcher dies kam. Dass er dabei Uruha und Aoi erblickte wunderte ihn zwar nicht, ließ ihn dann aber doch schlucken.

Ein wenig musste er zugeben, dass es ihn störte, auch wenn Uruha ihm auf den Senkel ging, so wusste er doch um dessen gekonnte Küsse und die weichen Lippen.

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und er sah betreten zu Boden.

„Könnt ihr das auch wo anders erledigen?!“, brummte er dann doch recht genervt und drückte seine Kippe aus, um dann wieder in sein Zimmer zu gehen und sich auf sein Bett zu legen.

Er schloss die Augen, aber der Anblick ging ihm einfach nicht aus dem Sinn. Aoi und Uruha, eng umschlungen und sich küssend, Kami, wie es ihn doch nervte.

Er blickte an die weiß gestrichene Zimmerdecke und nach einer Weile schloss er die Augen, musste aber wieder niesen und nun kam auch schon langsam schnupfen hinzu.

Wo hatte er die Taschentücher gelassen? Er suchte in dem kleinen Nachtschrank, fand aber keine und stand somit ein weiteres Mal auf und dackelte nach unten in den Vorratsraum, wo immer alles vorrätig zu finden war.

Er schnappte sich gleich zwei Packungen Tempos und ging wieder nach oben.

Und abermals musste er niesen, als er grade an Uruhas Zimmer vorbei ging.
 

Uruha:

Uruha grinste nur hinterhältig, kümmerte sich nicht um Reita und dessen Kommentar, sondern bearbeitete die Zunge seines besten Freundes weiterhin gekonnt. Ohja er konnte ja so gemein sein und bald schon traf die gewünschte Reaktion des anderen ein. Er lief rot an und verschwand dann nach drinnen.

Uruha aber lies sich davon nicht beirren, sondern küsste Aoi weiter, hatte im Moment ein Verlangen nach dessen süßer Mundhöhle, wobei sich doch in seinem Inneren der Wunsch nach etwas anderem auftat, nämlich nach dem Geschmack von Reita.

//Verdammt.. an was denke ich da!! Ich sollte nicht so denken! Verschwinde Akira!//

Er kniff die Augen zusammen, versuchte das Bild des Blondschwarzen aus seinem Gedächtnis zu vertreiben, wurde auf einmal härter zu Aoi, bestimmter, verfestigte seinen Griff um die schmalen Handgelenke.
 

Aoi:

Aoi schmiegte sich an seinen Freund, genoss den Kuss, merkte gar nicht, dass Reita da war, erst als dieser seinen Kommentar aussprach, aber auch er ließ sich nicht beirren, kostete Uruhas Verlangen weiter aus, als dieser aber plötzlich barscher war löste er den Kuss und schaute ihn fast ängstlich an.

„Uruha…du tust mir weh!“, hauchte er nur wimmernd und versuchte sich zu lösen.

„Was ist denn los mit dir? Du bist doch sonst so sanft, außer wenn wir was Bestimmtes tun.“, meinte er ein wenig verwirrt und blickte dem Blonden in die Augen.
 

Reita:

„Scheiß Erkältung!“, nuschelte er relativ verschnupft, schnaubte sich erst einmal in aller Ruhe die Nase und kuschelte sich dann in seine Decke ein, da sich eine Gänsehaut auf ihm ausbreitete. Ja ihm war mehr als nur kalt. Der Schüttelfrost brachte ihn fast um den Verstand.

Man wie er das hasste, damit sollte er morgen zur Arbeit? Na schönen Dank auch. Aber es machte ihm Spaß und er würde das durchziehen, vielleicht konnte er ja fragen, ob er denn früher gehen konnte.

Nach und nach schwanden seine Gedanken und seine Augen schlossen sich, sank er nun langsam in den Schlaf, auch wenn er immer wieder nieste und die Nase putzen musste.
 

Uruha:

Uruha sah Aoi erschrocken an, drehte seinen Kopf dann weg, löste sich von dem schwarzhaarigen und trat zurück. Er selbst war wie aus einer Art Starre erwacht, biss sich leicht auf die Lippen. „Aoi ich.. entschuldige. Ich weiß auch nicht was auf einmal los ist.“, brachte er hervor, hielt sich leicht den Kopf und lehnte sich nun gegen das Geländer.

„Ich bin durcheinander.“, brachte er dann hervor. Wieder tauchte Reitas Bild in seinem Kopf auf, dessen Gesicht, die markanten Züge und die dunklen blitzenden Augen.

„Aoi ich.. gomen nasai, aber ich denke, ich sollte jetzt erstmal schlafen gehen. Wäre es dolle schlimm, wenn ich heute Abend alleine bleiben will? Ich muss über etliches nachdenken.“, kam es schließlich noch von Seiten des Blonden.

Aoi verstand das Gemüt des anderen und lies ihn allein. Uruha zog sich schließlich aus und legte sich in sein Bett, doch einschlafen konnte er lange nicht. Ein dumpfes Gefühl in seinem Inneren hielt ihn wach. Uruha wusste, was es war, doch er wollte es nicht wahrhaben, wer würde schon denken, dass er sich allein fühlte, wo er doch solche Freunde wie Sara und Aoi hatte. Aber irgendwann übermannte auch ihn die Müdigkeit und er schlief ein.
 

Reita:

Reita lag ab zwei Uhr morgens wach. Konnte nicht schlafen und andauernd musste er niesen und die Nase schnauben. Ihm ging es einfach nur hundeelend. Dennoch ging er auf den Balkon, hatte sich seine Decke umgeschlungen und saß auf dem Stuhl, der auf dem Balkon mit stand. Sein Blick schweifte in den Nachthimmel und dieser war nach dem Regen sternenklar. Dass er auf dem Stuhl letztendlich wieder einschlief merkte er gar nicht. Aber auch er fühlte sich allein, auch wenn er wusste, dass er in Sara endlich eine Freundin gefunden hatte, musste er zugeben, dass er sich nach etwas bestimmten, nein, jemand bestimmten sehnte.

Er kuschelte sich enger in die flauschige Decke und plumpste irgendwann vom Stuhl, wachte somit wieder auf und torkelte voll verpeilt in sein Bett zurück und legte sich zur Ruh.
 

Uruha:

Uruha wachte am morgen ungewöhnlich früh auf, doch er hatte Kopfschmerzen, starke Kopfschmerzen und fühlte sich nicht besonders. Er war wohl ebenfalls krank geworden durch den Regen, denn auch wenn die Sachen ihn recht trocken gehalten hatten, war doch über seinen Nacken Wasser zu ihm durch gedrungen und Uruha wurde schnell krank.

Er setzte sich seufzend auf und wickelte sich in seinen Morgenmantel, schlüpfte in die süßen Hauspantoffeln, die er sonst nie anzog, sondern vehement in seinem Schrank versteckte. Seit wann lies er sich schon auf das Niveau herab und trug Tigerpantoffeln. Ein Geschenk seines besten Freundes zu Weihnachten. Aber so sehr er die Dinger auch hasste. Sie hielten seine Füße warm.

Er verlies sein Zimmer um sich im Bad eine Aspirin zu gönnen und dann Wasser in die große Wanne zu lassen. Vielleicht half ein Erkältungsbad ja.

So zog er sich aus und lies sich in das heiße Wasser gleiten, schloss die Augen und bemerkte nicht mal wie sich irgendwann die Tür zum Bad öffnete.

Uruha sah vollkommen entspannt aus aber blass um die Nase herum.
 

Reita:

Reita war nicht minder früh als Uruha aufgewacht und das war bei der Erkältung nicht mal verwunderlich. Ja ein heißes Bad würde ihm sicher gut tun, also hatte er denselben Gedanken wir der Größere. Er öffnete die Tür, da sie nicht abgeschlossen war und trat ein, merkte nur wie ihm warme Luft entgegen kam und plötzlich stand er wie angewurzelt da.

Er wollte nichts sagen, sondern nur unauffällig wieder verschwinden, doch plötzlich musste er niesen.

„Na toll..Uhm…Morgen und gomen, ich wusste nicht *Hatschiiii*, dass du im Bad bist!“

Das Uruha nicht minder blasser war als er fiel ihm auf und er verstand nur zu gut, dass ein heißes Bad gut tat. Aber sein Blick streifte über Uruhas Körper, der nur milde vom Schaum verdeckt wurde und wieder stieg ihm die Röte ins Gesicht. „Also nochmal…Sorry. Ich geh wieder!“, stammelte er auffällig nervös.
 

Uruha:

Uruha fühlte wie das warme Wasser ihn wieder etwas aufwärmte und er sich so etwas mehr entspannte. Aber wirklich besser fühlen tat er sich nicht. Ihm war etwas schwindelig und es drehte sich vor seinen Augen.

Daher hielt er sie geschlossen, zuckte aber zusammen, als er plötzlich ein Niesen vernahm. Leicht verdattert öffnete er die Augen und sah Reita, der nicht besser aussah als er selbst. Doch völlig gegen aller Erwartungen, schloss Uruha die Augen wieder, wollte sich nicht aufregen, es hätte eh nichts gebracht.

Etwas Gutes hatte es, wenn Uruha kränkelte, dann war er umgänglich und meistens sogar handzahm, etwas, was normalerweise völlig gegensätzlich war.

„Schon gut. Es hat sogar was Gutes, das du hier bist. Wenn es dir nichts ausmacht könntest du mir den Rücken waschen.“, meinte er recht leise, man merkte doch das seine Stimme etwas gelitten hatte. Anscheinend würde er wirklich krank werden. Uruha lehnte sich noch etwas mehr zurück, rutschte tiefer ins Wasser, sodass aber zeitgleich seine Beine etwas höher herauskamen und Reita die weiße Haut sehen konnte.
 

Reita:

Reita hatte sich schon zum gehen gewandt, als er die etwas angeknackste Stimme des blonden Schönlings vernahm und als er sich umdrehte musste er ein weiteres Mal schlucken, denn die elfenbeinfarbene Haut, die sich ihm zeigte war mehr als anziehend.

Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, nickte dann aber. Vielleicht konnte er ja auch einmal normal mit Uruha reden, ohne dass wieder etwas passierte.

„Uhm…hai!“, krächzte er plötzlich und hielt sich die Hand vor den Mund. Er klang schrecklich.

Er trat an den Größeren heran und nahm einen der weichen Schwämme, verteilte ein wenig Badezusatz darauf und blickte auf Uruha. „Uhm…lehnst du dich dann bitte vor?“, hauchte er kleinlaut und kniete sich neben die Wanne, da ihm die Beine ein wenig wackelig wurden und er nicht lange stehen konnte.

Kami, krank sein war wirklich nichts für ihn. Er seufzte und neigte den Kopf zur Seite, als er wieder niesen musste.

„Gomen ne!...scheiß Erkältung!“, brummte er leise.

Die Fließen waren kalt und im Bad war es nicht anders, trotzdessen, dass das Wasser brühte und sich in dem Badezimmer Nebel bildete.
 

Uruha:

Uruha nickte, lehnte sich dann leicht nach vorn und nahm das halblange Haar aus dem Nacken, zeigte Reita jetzt den weißen, makellosen Rücken, seufzte wohlig auf, als der Blondschwarzhaarige ihm den Rücken begann zu waschen.

Aber Uruha merkte auch, dass es Reita wohl nicht gut ging. Er zitterte ziemlich und seine Berührungen waren fahrig und zittrig.

„Wir sind beide krank. Du solltest dich ins Bett legen und auskurieren.“, murmelte er, streckte sich etwas und das Wasser plätscherte.

Irgendwann dann drehte er sich Reita, der noch immer zitterte. Die Worte die er jetzt äußerte fielen ihm schwer, aber ihm tat Reita irgendwie leid.

„Du frierst. Willst du mit reinkommen? Das Wasser tut wirklich gut.“, meinte er dann und wurde tatsächlich etwas rot.

~Chapter twelve~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

~Chapter thirteen~

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (115)
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Von: abgemeldet
2008-09-08T23:43:46+00:00 09.09.2008 01:43
ich habe mein kommi ganz vergessen ;___; dabei hab eich dich angestubbs für das chap~ sorryyy ... aber hier dein MEHR als WOHLVERDIENTES kommi OO' AShcsdhbv.svikisdvjksdhnfvnvihs öovjiows. vnws vEHfubsejgEGGGGGEEEEEEEIIIIIIIIIIIIILLLL *Q* es ist TOLL~ ich habs nun schon 3 x gelesen xDDDD und ich bin begeistert wirklich *.* tolltolltoll... ich frage mich was ruki plant aber HUIII der hats drauf lawl bei dem würd ich auch nicht nein sagen hrhr XD' ~ aber ich hoffe mal das uru und rei em ende zusammen und happy sein werden denn ich mag storys mit diesem drama ende nich Q,Q... naja chuuu bis zum näxten mal ^^
Von:  Kao
2008-09-03T18:39:55+00:00 03.09.2008 20:39
oh gott O.O so wenig kommentare für so ein geiles kapitel ;O;
*knuddel*
da muss ich gleich mal nachhelfen XD~

OMG rukiiiiiii ;O; ich hoffe er zerstört rei und uru nicht alles ;O;
*schnüff*
~uru und rei sind grad soooo glücklich ;O;
wiedermal sehr sehr schön geschrieben *O* ich freu mich schon riesig auf das nächste!!!
Von:  Gedankenchaotin
2008-08-18T20:01:44+00:00 18.08.2008 22:01
Pöses, kleines Ruki.
Sowas tut man nicht und planen schon gleich nicht xD
Ich find Ruha und Reita auch richtig süß zusammen, und Aoiu und Ruki haben eine interessante Art, sich näher kennenzulernen *fg*
Ich bin gespannt, was ihr noch alles mit denen vorhabt ud ob Rukis Plan ( welcher auch immer genua das ist xD) denn überhaupt finktionieren wird.
Von:  -shiyuu
2008-08-18T16:39:04+00:00 18.08.2008 18:39
hach ja...~
dass ich die story liebe weißt du ja schon ^-^
und ich war verdammt froh als ich gesehn hab das es weiter geht.. aber geschockt wa rich dann doch, weil... 16 seiten?! x___x
naja, jetzt hab ichs ja geschafft und es war auch okay, denn die story ist einfach gut ^^
ich hätte nicht unbedingt gedacht, dass uru und reita sich jetzt schon wieder vertragen, aber die beiden waren einach nur süß zusammen. und ich glaube das wird ja jetzt nciht so mit dem friede-freude-eierkuchen bleiben, oder? ^^''' naja als nächstes wird wohl erstmal ruki mit seinem bösen plan kommen....
*seufz*
naja, bin trotzdem schong espannt wies weiter geht... und ich hoffe das dauert diesmal nicht wieder n halbes jahr ^^'
mata ne~ <3
Von: abgemeldet
2008-08-18T07:05:15+00:00 18.08.2008 09:05
ich liebe die se geschichte und hoffe sie geht bald weiter^^ bin mal gepannt was der kleine böse ruki so alles ausheckt hehe^^
Von: abgemeldet
2008-03-28T11:37:55+00:00 28.03.2008 12:37
Ich könnte sterben XD
Warum bin ich nich 18 TT_______TT
Okay ich bin versaut, interessiert das wen im Moment? XD
Auf jeden Fall hab ich so ungefähr ab heute Morgen früh um fünfe angefangen diese FF zu lesen und konnte nimmrt aufhören. Diese FF is so geil. ö.ö Bitte schreib(t)[?] schnell weiter. Und ich hätte das -was auch logischer wäre- zu dem letzten Kapi geschrieben, aber ich kanns ja nich lesen XDDDDD Naja wat soll's~
Trozdem is die FF hammer geil >//////<
LG, __URUHA~
Von:  Jillian
2008-01-30T23:00:45+00:00 31.01.2008 00:00
OMFG!!! O.O
Ich hab das ja bis hierhin einmal innerhalb von... 2 Tagen förmlich durchgefressen!!! Hab mir sogar die Letzten Kappis ausgedruckt... *den Papierstapel anglubsch*
Und ich hab nicht richtig hingeguckt... ich hatte bis eben noch die Luft angehalten... aber es ist noch nicht angeschlossen!! Ich wäre ja sowas von gestorben... *wimmer*
Und ich hab bei diesem Kappi am Ende so geheult!!! *Schuld auf dich/euch schieb*
Das war ja sowas von traurig..... ich hab die halbe Nacht durchgeheult....
*wimmer*
*grummel*
Verdammt, muss das immer sein, ich bin empfindlich XDDD *rofl*
Naja, auf aaaaaaaaaaaaaaaalle Fälle !! Schreibt biiiiiiiiiiiitte schnell weiter....
*anbettel*
Diese FF ist so saugeil!! Steht bei meinen Favos momentan noch unangefochten auf Platz *trommelwirbel* 1 Jaaaaawohl, gleubt es ruhig... ich weiß, ich hab ne Klatsche... *dröppel*
Sagt ihr/du (das habsch noch nicht gerallt, aber ich geh von 2 aus XD)mit bescheid, wenn es weitergeht?
*anfleh*
*bettel*
*auf Boden wirf*
*an Hose festkrall*
*raufglubsch*
*heul*
Büdde??? *plinker*

Die Jilian
Von:  -shiyuu
2008-01-11T17:01:55+00:00 11.01.2008 18:01
hach...
*seufz*
das kappi war einfach nur tollig...
*_________________*
ich liebe liebe liebe liiiieeeeeeebe es! *.*
und am schönsten ist echt folgender satz:

"Seine eigenen Arme schlossen sich um seinen Körper, wollten das brechende Herz halten, aber es gelang nicht."

Ich liebe ihn, wirklich.
habe ich schon von anfang an...
hach...
jetzt gehts mir gut..
schreibt schnell weiter hai? ^^

<333~~
Von: abgemeldet
2008-01-08T12:56:35+00:00 08.01.2008 13:56
omg Q_________Q
ES WAR SOOO TOOOOOOOOOOOOOOOOOOLLLL

das war so heiß +-+ ow gooooooooooooood >.<
kami sama xDD ~

man man man... bitte schreib ganz schnell weiter ++ ohne scheiss jetz du kannst deine fans nicht so hängen lassen DAS GEHT NIIICHT XDDDD

*große 'fuck of real life' fahne schwenk* XDDDD
ich bin so überwältigt *Q*

uru muss rei hinterheeer QQ' *nikku* das geht doch niiich ~ dieses dummschen ++ Bööööööö!

[Aber btw; soviel wie weis ist nur vater/tocher mutter/sohn bruder/schwester verboten XD bruder/bruder und schwester/schwester nicht uu' hat mein eri mir gesagtz oO' kA ~ Egal xD Für die Fanfic muss es ja verboten sein sonst fehlt ja was ^.^]

schreib bitte weiter... außer du willst schuld sein wenn ich sterbe uu *schmerzvolle gequälte schreie ausstoß*
HILLFEEEEEEE ~ Ich brauch mehr XD'

k uu' das reicht von geblae~

CHUUUU und i freu mich aufs nächste kappi ~ (*hat man ja auch garnicht gemerkt*)
Von:  Gedankenchaotin
2008-01-08T09:53:45+00:00 08.01.2008 10:53
Geeenau, darauf haben wir doch alle gewartet XD
Aber irgendwo.. ohne jetzt irgendwie irgendwen in Schutz zu nehmen,
irgendwo hab ich Uruha's Reaktion schon verstanden.
Und ob er ihm nachgeht, oder ob es das war, könnt wirklich nur ihr beeinflussen. ^^
Mata ne
Aki


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