Kapitel 6
Sheena gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und machte die Tür hinter sich zu! Sie wollte sich gerade auf den Weg zur Schule machen und da sah sie Trunks, der gerade dasselbe vorhatte! Die beide warfen sich einen giftigen Blick zu und machten sich auf den Weg. Trunks nahm sich seinen Roller und Sheena ging, sie hatte so etwas nämlich nicht!
>Angeber, als ob der nicht zu Fuß gehen kann, wie alle anderen auch! Aber nein, Mister Superreich, muss ja allen seinen Reichtum zeigen!!! Arschloch!< im Augenblick verlor sie nur schlechte Gedanken über ihn, aber was sie tierisch aufregte war, DAS sie Gedanken über ihn verlor, obwohl er schon weit weg war, sah sie ihm nach und machte sich Gedanken!
>Hör endlich auf!< gab sie sich einen Schlag und lief zur Schule!
»Hey!!!« Sheena drehte sich um und sah, wie ein blondes Mädchen auf sie zukam. Sie war etwas kleiner als sie und auch nicht ganz so schlank.
»Hey, du bist Sheena, nicht wahr?« war sie ganz aus der Puste.
»Ja, stimmt!«
»Hi, ich bin Mika, ich bin in der selben Klasse wie du!«
»Ach ja?«
»Ja, ich sitze ganz hinten!«
»Achso! Und womit hab ich die Ehre?«
»Oh, du fühlst dich ein wenig überrumpelt! Aber ich muss es einfach sagen!«
»Was sagen?«
»Ich fand es richtig geil, wie du Genta zur Schnecke gemacht hast!«
»Was???«
»Ja, noch nie hat ihm jemand so eine ausgewischt! Weißt du er ist ein Arsch! So ein mieser Arsch! Wenn du nicht gut aussiehst und nicht reich bist, dann hast du bei ihm verschissen und das heißt das er dich immer schikanieren wird!«
»Ach und du bist eins seiner Opfer?«
»Nun, ja aber das hat nichts mit dir zu tun!!«
»Sag bloß es geht dir wie Kazu?«
»Ja! Aber es ist egal! Ich gehe dann!!«
»Nein warte! Du könntest mir ja zeigen wo wir jetzt Unterricht haben!«
»Wieso nicht!« lachte Mika.
Sheena konnte es nicht glauben, sie hatte eine Freundin, nicht das sie vorher keine hatte, bloß so schnell ließ sie nie eine Freundschaft zu. Doch diesmal tat ihr das Mädchen leid und sie vergaß alles.
»Man dieser Unterricht ist so was von langweilig!« gähnte Sheena, als sie mit Mika die vierte Stunde verließen.
»Das stimmt! Aber das ist nur so, weil es die erste Stunde ist, sonst ist Chemie echt spannend!«
»Ach Chemie ist sowieso nicht mein Ding!«
»Ich liebe Chemie!!!«
Die beiden Mädchen machten sich auf den Weg in die Mensa um sich ihr Mittagessen abzuholen.
>Man, den Fras soll ich essen??? Und dann auch noch so wenig, ich glaube ich verhungere!!!<
»Alles in Ordnung, Sheena???«
»Was??? Ja klar!« grinste sie.
Sie nahmen sich das Essen und gingen nach draußen, doch plötzlich blieb Mika stehen.
»Mika??? Hallo??? Was ist los?«
»Da ist er!«
»Häh??? Wer???«
Sheena verstand nicht und drehte ihren Kopf in die Richtung in die Mikas Augen zeigten.
»Trunks?« wurde Sheena wütend »Den himmelst du an? Diesen Machotypen, diese Mistgeburt?«
»Was?«
»Wie was??«
»Ich hab nicht zugehört!!! Tut mir leid, könntest du deine Frage noch mal wiederholen?«
Sheena wurde das zu blöd und sie ging zu einer Bank >Ich glaub es nicht, den himmelt sie an? Ich glaube ich muss mir eine andere Freundin suche!<
»Also noch mal für die billigen Plätze: Wen in Dende’s Namen hast du gerade angehimmelt? Doch nicht etwa die Mistgeburt!«
»Mistgeburt?« Sheena blieb das Brot im Hals stecken, welches sie gerade anfing zu essen
»Na, Trunks!«
»Was ist mit Trunks? Sag bloß du willst…«
»sprich diesen Satz ja nicht zu Ende, wenn dir dein Leben lieb ist!«
»Wie jetzt? Du hast doch mit Trunks angefangen!«
»Ja, weil du ihn angehimmelt hast!«
»Trunks?«
»Ja, Herr Dende! Raus mit der Sprache, Ja oder Nein!«
»Nein!«
Sheena fiel von der Bank »Kannst du das denn nicht gleich sagen?«
»Wieso bist du denn auf einmal so wütend?«
»Weil du mich voll auf die Folter spannst!«
»Also hatte ich doch recht!«
»Womit?«
»Das du was von Trunks willst!«
Sheena’s Blick verfinsterte sich: »Nie im Leben!«
»Wieso bist du denn auf einmal so sauer?«
»Weil ich diesen Typen über alles hasse!!«
»Und wieso?«
»Weil er ein angeberischer, selbstsüchtiger, blöder, nerviger, spanniger…«
»Schon gut, WAS???«
»Macho ist!«
»Macho? Trunks und ein Macho, nein das glaub ich nicht!!«
»Hat er schon mal mit dir geredet?«
»Nein!«
»Na, also, weil er ein Macho ist!«
Mika wurde nachdenklich und Sheena as ihr Essen auf und bekam nicht raus, wen Mika vorhin angehimmelt hatte.
»Hey, Sheena! Hast du heute Zeit?« fragte Mika, als Sheena sich gerade auf den Weg nach Hause machte.
»Ich weiß nicht!«
»Ach komm schon! Ich könnte dir die Stadt zeigen!«
»Okay, ich bin dabei!«
Sheena öffente die Haustür: »Mum, ich bin wieder da!!!«
»Ich bin in der Küche«
Da stand ihre Mutter in der Küche und war fleißig am kochen: »Na, hast du Hunger?«
»Wie ein Bär!«
»Die geben dir in der Schule wohl nichts zu essen!«
»Doch aber viel zu wenig!«
»Das Essen ist in einer halben Stunde fertig«
»Jepp!« rief Sheena aus ihrem Zimmer »Ach übrigens Mum, ich gehen heute in die Stadt mit einer Klassenkameradin, ich will mir einen Job suche!«
»Einen Job, wozu das denn?« ging ihre Mutter nach oben.
»Ich hab das Turnier doch verloren, wegen diesem Arschloch!«
»Sheena, hüte deine Zunge!«
»Ist doch so!«
»Vergiss nicht, das dieser Junge dein Nachbar ist!«
»Ja und Klassenkamerad!«
»Was? Das hast du mir ja gar nicht erzählt!!«
»Hielt es nicht für wichtig« fing Sheena mit ihrem langweiligen Ton an.
»Aber das ist doch super!« machte sich ihre Mutter auf den Weg nach unten.
>Ja, ganz toll!!! Ein Arschloch mehr in meiner Klasse!!!«
Sie setzte sich vor ihre Hausaufgaben und machte Musik an um nicht den Lärm von draußen zu hören. Eigentlich wäre es schlauer gewesen das Fenster zu schließen aber es war für den Monat September einfach viel zu heiß!
>Scheiße ich hab Hunger!< mit diesem Gedanken ging die junge Frau in die Küche und hörte ihre Mutter im Wohnzimmer telefonieren: »Ja, okay, bis dann!«
»Wer war das denn?«
»Bulma!«
»Wer?«
»Bulma, die Mutter von Trunks! Sie hat uns heute Abend zum Grillen eingeladen!«
»Aha!«
»Nichts aha, du gehst auch mit!!!« wurde ihre Mutter wütend.
»Sicher nicht!« lachte Sheena.
»Und wie!«
»Mutter[dieses Wort benutze sie nur, wenn ihre Mutter ihr auf die Nerven ging], du weißt ganz genau, dass ich da nicht hin will!«
»Da ist mir egal!! Was macht das denn für einen Eindruck, wenn du nicht mitkommst! Sonst denken die noch, dass du sie nicht leiden kannst!«
»Dann liegen die aber gar nicht so falsch!«
»Sheena!« schrie ihre Mutter sie an »Du kommst mit, ob es dir passt oder nicht!«
