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Stone of memories

von

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Auf Freude folgt das Leid

Stone of memories
 


 

Part: 15/55 (plus Prolog + Epilog)

Titel: Auf Freude folgt das Leid

Autorin: KakashiH

Fandom: Naruto

Pairing : SasukeNaruto

Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte.

Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime
 

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Seufzend stopfte Naruto sein letztes Buch in die Tasche und stellte sie zur Seite. Anschließend ging er in die Küche. Schnell ließ er sich auf einen der Stühle nieder und schaute missmutig aus dem Fenster. Sasuke, der an der Arbeitsfläche stand, drehte sich um und lächelte leicht. „Hier!“, sagte er leise und reichte Naruto eine Tasse mit Kaffee. Dankend nahm dieser sie an. Vorsichtig nippte er an der Tasse und schaute weiterhin aus dem Fenster. Sasuke seufzte leise auf. Er verstand Naruto ja. Ausgerechnet heute, am ersten Schultag musste es wie aus Eimern gießen. Bereits nach dem Aufstehen war Narutos Laune stark gesunken, doch seit etwa 10 Minuten war sie auf dem absoluten Tiefpunkt. Sasuke stand wieder auf, stellte seine leere Tasse in die Spüle und nahm Naruto seine ab. Dieser wollte protestieren, doch schnell legte der junge Uchiha ihm einen Finger auf die Lippen. Schnell zog er ihn hoch und gemeinsam verließen sie das Haus. Beide zogen ihre Jacken so hoch wie es ging und rannten schnell durch die Straßen. Doch als sie in der Schule ankamen, waren sie vollkommen durchnässt. Narutos Laune war nun mehr als schlecht. Sasuke lachte leise auf und beugte sich zu Naruto vor. „Was ist los? Du solltest dich doch freuen. Immerhin bist du eine Wasserratte!“, flüsterte er ihm leise ins Ohr. Lachend machte er sich davon. Naruto blickte ihm wütend hinterher. Schnell drehte er sich um und ging in seine Klasse. Wütend ließ er sich auf seinem Stuhl nieder und wartete, dass nun endlich die Stunde begann.
 

Als Naruto am Ende eines langen ersten Schultages das Gebäude verlassen wollte, war seine Laune noch schlechter als sie es am Morgen gewesen war. Doch noch bevor er in den Regen raustreten konnte, wurde er aufgehalten. „Hey, nimm doch lieber den Schirm!“, sagte Sasuke und hielt ihm einen entgegen. Dankend nahm Naruto ihn an. Schnell spannte er ihn auf und gemeinsam machte er sich mit Sasuke auf den Weg. Während des ganzen Weges sprachen sie kein Wort. Sasuke hatte bereits gemerkt, dass Naruto total mies drauf war und schwieg deswegen. Doch zu Hause angekommen, hielt er ihn auf. „Ok, was ist los?“, fragte er und schaute Naruto an. Dieser atmete laut aus und wendete sich einfach ab. Doch das wollte Sasuke nicht so stehen lassen. „Naruto!“, sagte er genervt. Ohne auf diesen Einwurf einzugehen, schmiss Naruto seine Tasche in die Ecke und holte sich eine Kleinigkeit zu essen. „Ich gehe duschen und dann muss ich zur Arbeit! Wenn du willst, bringe ich heute Abend etwas zu essen mit!", sagte er leise, ehe er die Badezimmertür hinter sich schloss. Sasuke schaute ihm still hinterher. Er begriff einfach nicht, was mit Naruto los war. Sasuke nahm sich vor, ihn später danach zu fragen. Naruto duschte schnell und zog sich dann wieder an. Er seufzte schwer. Er wusste selbst nicht, was ihm jedes Mal zu dieser Zeit überkam. Schnell schnappte er sich einen Regenschirm und eilte aus der Wohnung, noch ehe Sasuke ihn entdecken konnte. Leise fiel die Tür ins Schloss. Sasuke schreckte davon auf. „Naruto?“, rief er durch die Wohnung, doch er bekam keine Antwort. Schnell sprang er auf und sah aus dem Fenster. Er konnte noch Naruto sehen, wie er über die Straße ging. „Was sollte das denn?“, fragte er sich, ehe er sich wieder setzte und seine Hausaufgaben erledigte.
 

„Alles in Ordnung, Naruto?“, fragte die Chefin ihn. Naruto nickte nur leicht und reichte ihr den Schirm. „Du siehst aber nicht so aus!“, sagte sie schnell und nahm den gereichten Gegenstand. Naruto seufzte leise auf. „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur ein wenig schlecht gelaunt!“, sagte er. „Das hast du aber heute sehr gut versteckt! Aus dir könnte ein prima Verkäufer werden!“, antwortete sie ihm und grinste leicht. Naruto verstand die Anspielung sofort. „Das waren doch noch fast Kinder!“, protestierte er. Sie nickte leicht. „Ja, da hast du wohl Recht, aber trotzdem haben sie nur gekauft, weil du sie beraten hast! Die Mädchen mögen dich!“, entgegnete sie. Gemeinsam liefen sie die dunkle Straße entlang. „Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte sie Naruto, als sie an ihrem Auto ankamen. „Nein, ich muss vorher noch etwas zu essen besorgen!“, erwiderte er und wendete sich ab. „Los, steig ein, ich fahre dich!“ Eine Weile überlegte Naruto, ehe er nachgab. Schnell hatten sie Essen besorgt und bereits kurz danach wurde Naruto zu Hause abgesetzt. „Danke, das ist nett!“, sagte er. „Keine Ursache! Du hast deine Arbeit heute sehr gut gemacht, ich denke, wir werden ein gutes Team!“, erwiderte sie, ehe sie sich verabschiedeten und sie nach Hause fuhr. Naruto schnappte sich die Tüten und rannte schnell ins Haus.
 

Sasuke saß im Wohnzimmer und schaltete sich durch das Programm, als Naruto wieder kam. „Es tut mir Leid, ist ein wenig später geworden!“, sagte der Blondschopf und stellte die Tüten auf den Tisch. „Ich habe nur noch etwas bei einem Schnellimbiss bekommen!“, fügte er noch schnell hinzu, ehe er sich abwendete, um sich umzuziehen. Sasuke packte in der Zwischenzeit die Tüten aus. Naruto setzte sich an den Tisch und gemeinsam aßen sie. Als er fertig war, seufzte er schwer. Es ging bereits auf zehn zu und er hatte noch nichts getan. Sasuke ahnte, was Naruto dachte. „Na los, du holst deine Schulsachen und ich räume schnell den Tisch ab!“, sagte er. Naruto freute sich und schnell hatte er alles ausgepackt. Sasuke seufzte und setzte sich neben ihn. „Ok, was hast du auf?“, fragte er. Es dauerte nicht lange, da hatten sie alles erledigt. Gemeinsam setzten sie sich wieder aufs Sofa und schauten noch ein wenig fern. Langsam wurde Naruto müde, doch er hatte keine Lust aufzustehen. Sasuke erging es nicht anders. Und so zogen sie das Sofa aus und machten es sich richtig bequem. Sasuke lehnte sich an Narutos Schulter. „Sag mal, was ist heute mit dir los gewesen?“, fragte er leise. Naruto grummelte nur. „Ich weiß nicht. Ich war einfach nur schlecht drauf!“, murmelte er mit geschlossenen Augen. Er fühlte sich gerade sehr wohl und so legte er seinen Kopf auf dem Kissen nieder und schlief schnell ein. Sasuke folgte seinem Beispiel sogleich.
 

„Genma, wieso musste ich nach Hause?“, fragte der kleine blonde Junge und schaute seinen Arm an. Es juckte ein wenig unter dem Gips. Der Angesprochene drehte sich um und lächelte leicht. „Aber Naruto, wenn du im Krankenhaus geblieben wärst, dann hättest du doch gar nicht deinen Geburtstag feiern können!“ Betreten schaute das Kind zu Boden und schien zu überlegen. „Hmm, aber wir können doch alles mitnehmen und dort feiern!“, sagte er schließlich und lächelte über das ganze Gesicht. Der Ältere blickte ihn an. „Nein, das geht nicht, Naruto!“, erwiderte er. Wieder schaute der Junge zu Boden und seufzte schwer. Er wollte einfach nicht begreifen, warum dies nicht ging. „Naruto!“, holte der Ältere das Kind aus seinen Gedanken und wuschelte ihm durch das dichte blonde Haar. „Was hast du eigentlich heute geschenkt bekommen?“, fragte er. Eine Weile schien das Kind zu überlegen, ehe es eilig in die Tasche griff. Grinsend hielt er dem Älteren das Päckchen entgegen. „Das! Hilfst du mir es umzulegen?“ Mit großen Augen schaute er Genma an. Dieser nahm das Päckchen und zog das Kettchen heraus. Erstaunt betrachtete er den leuchtenden Stein.
 

Sasuke schrak aus seinem Schlaf auf, als Naruto wie wild um sich trat. Vorsichtig griff er nach dem Blondschopf und rüttelte an ihm. „Hey, Naruto!“, sagte er. Doch dieser erwachte nicht. Stattdessen wurde er ruhiger. Sasuke blickte den Blondschopf an. Vorsichtig strich er ihm eine Strähne seines blonden Haares aus dem verschwitzten Gesicht, ehe er ihm vorsichtig über die Wange strich. Naruto murmelte leise im Schlaf und schmiegte sich an Sasukes Hand. Augenblicklich wurde Sasukes Herzschlag schneller. Eine Weile beobachtete er den Blondschopf noch, ehe er ein wenig näher an ihn rückte und die Augen wieder schloss. Tief atmete er ein und genoss die Wärme, die Narutos Körper ausstrahlte. Schnell schlief er wieder ein. Als Naruto erwachte, graute bereits der Morgen. Langsam öffnete er die Augen und schaute sich um. Er hatte wunderbar geschlafen, auch wenn er wieder von Sasukes Stein geträumt hatte. Er konnte sich noch genau erinnern, wie unbehaglich es im Traum geworden war, doch dann hatte er eine angenehme Wärme verspürt und hatte weitergeschlafen. Langsam drehte Naruto sich um und schaute in Sasukes schlafendes Gesicht. Ein Lächeln glitt ihm über die Lippen und langsam hob er Sasukes Arm, den er im Schlaf um seinen Bauch geschlungen hatte und schlüpfte unter der Decke hervor. Sasuke grummelte leicht im Schlaf und knuddelte sein Kissen. Naruto grinste deswegen nur. Schnell machte er sich fertig, zog sich an und machte sich auf dem Weg, um frische Brötchen zu holen. Anschließend deckte er den Tisch und kochte Kaffee. Die Sonne strahlte durch das große Fenster, als Naruto sich eine Tasse schnappte, Kaffee eingoss und damit wieder ins Wohnzimmer ging. Er hockte sich nieder und wartete. Lange dauerte es auch nicht, da regte Sasuke sich, schnupperte und öffnete die Augen. „Guten Morgen!“, sagte Naruto lachend und stand wieder auf. „Das Frühstück ist fertig!“, rief er und verschwand schnell wieder in die Küche. Langsam richtete Sasuke sich auf, lächelte und folgte ihm. Scheinbar hatte der Blondschopf wieder gute Laune und das war etwas, was Sasuke gefiel.
 

Gemeinsam frühstückten sie und machten sich anschließend zusammen auf den Weg zur Schule. Kiba sah sie bereits von weitem und starrte sie ungläubig an. Auch Hinata konnte nicht anders. Doch schnell grinsten die beiden sich an und warteten, bis Naruto und Sasuke bei ihnen ankamen. „Guten Morgen ihr zwei!“, begrüßte Kiba sie. Naruto wunderte sich zwar, doch er sagte heute mal nichts. „Morgen!“, grüßte Naruto vergnügt zurück und drängte sich an ihm vorbei. Auch Hinata schenkte er ein Lächeln und machte sich auf den Weg in seine Klasse. So verging der Tag und weitere folgten ihm. Tag um Tag sah man Sasuke und Naruto zusammen, sie lachten und hatten Spaß. Der August verging wie im Fluge und ehe die beiden sich versahen, war Mitte September.
 

Sasuke stand an der Wand und beobachtete die Neuzugänge. Er hasste es jedes Jahr aufs neuste, doch er hatte keine Wahl. Jeder im Dojo musste anwesend sein. Kakashi hielt nun schon seit Stunden seine Willkommensrede. Leise seufzte Sasuke auf. ,,Jedes Jahr war es dieselbe", dachte er bei sich. Doch bei dem Gedanken, dass heute jeder Club diese Prozedur über sich ergehen lassen musste, grinste er leicht. „Ist irgendetwas lustig, Sasuke-kun?“, fragte Kakashi streng und riss den jungen Uchiha aus den Gedanken. „Nein, Kakashi-sensei!“, antwortete der Schwarzhaarige brav. Naruto schaute sehnsüchtig zu dem Becken. Wie gerne würde er jetzt hineinspringen und Runden schwimmen, doch wie jedes Jahr mussten sie die Neuen begrüßen. Unruhig trat er von einem Fuß auf den nächsten. „Hey, Naruto!“, flüsterte Kiba leise und lenkte die Aufmerksamkeit des Blondschopfes auf sich. „Was ist?“, antwortete dieser ebenso leise. „Wie läuft es mit dir und Sasuke?“, fragte Kiba neugierig. Naruto blickte ihn verärgert an. „Du weißt, dass ich nichts von ihm will!“, zischte er. Naruto verstand einfach nicht, warum alle plötzlich der Meinung waren, dass zwischen ihnen was lief. Ok, Sasuke sah nicht schlecht aus und Naruto hatte ihn auch gern, doch war dies auf freundschaftlicher Ebene und Sasuke war wohl derselben Ansicht. Kiba grinste still vor sich hin. Er hatte keine andere Reaktion erwartet. „Naruto!“, machte er ein weiteres Mal auf sich aufmerksam und wartete, bis dieser ihn wieder anschaute. „Wir wollen am Wochenende mit allen Billard spielen. Vielleicht kommt ihr beiden ja mit!“, flüsterte er. Narutos Miene veränderte sich und er grinste breit. „Klar!“, sagte er und wendete sich wieder ab. ,,Dies würde bestimmt Spaß machen", dachte er bei sich.
 

Als endlich die Schule vorbei war, rannte Naruto auf schnellstem Wege zur Arbeit. Dort angekommen entschuldigte er sich viele Male. Entgegen seiner Annahme lachte seine Chefin aber nur. Fröhlich machte er sich an die Arbeit. So verging dieser Tag recht schnell und ehe er sich versah, war bereits wieder Feierabend. „Soll ich dich nach Hause bringen, Naruto?“, fragte die junge Frau und schaute den Blondschopf an. Naruto verabschiedete den letzten Kunden und verriegelte die Tür. „Nein, ich will zur Schule und Sasuke abholen!“, rief er ihr zu, kam ihr entgegen, um den Schlüssel zu überreichen. Sie nahm ihn an sich und gemeinsam verließen sie das Geschäft. Schnell schloss sie auch die Hintertür ab. „Ok, dann sehen wir uns morgen!“, sagte sie freundlich und verabschiedete sich von ihm. Schnell ging sie zu ihrem Auto und fuhr davon. Naruto holte sein Handy raus und schrieb Sasuke schnell eine Nachricht. Er würde auf dem Weg etwas zu essen besorgen und wenn Sasuke pünktlich fertig war, konnten sie gemeinsam zum Essen gehen. Schnell machte er sich auf den Weg.
 

Sasuke ließ sein Shinai sinken. „Warte, ich habe eine Nachricht!“, sagte er und lief schnell zu seiner Tasche. Kakashi schaute ihm kopfschüttelnd hinterher. Er musste nicht einmal fragen von wem sie war. Kaum fing Sasuke an zu lesen, grinste er breit. Schnell steckte der junge Uchiha sein Handy wieder weg und anschließend trainierten die beiden weiter. Sasuke konzentrierte sich voll auf sein Training, bis Kakashi es beendete. „Feierabend für heute, es geht bereits auf zehn zu!“, sagte der Ältere. Erschrocken schaute Sasuke auf. „Was? Man, Naruto müsste jeden Augenblick kommen!“, sagte er und verließ eilig das Dojo. Kakashi grinste leicht, entledigte sich seiner Rüstung und ging vor die Tür. Seufzend atmete er auf. Er liebte die kühle Nachtluft. Nach einer Weile wollte er bereits wieder reingehen, da erregte eine Bewegung seine Aufmerksamkeit. Lächelnd blickte er den jungen Mann an, der auf ihn zukam. „Hallo, Naruto, Sasuke kommt gleich …“, sagte er, doch dann brach er eilig ab. Als Naruto in den Schein der Lampe trat, erschrak der Grauhaarige fürchterlich. Schnell lief er zu ihm und stützte ihn ab. „Naruto, was ist passiert?“, fragte er geschockt. Der Blondschopf zitterte am ganzen Leib. Als Kakashi ihn festhielt, spiegelten seine Augen Panik wieder. Zuerst ganz schwach, doch dann stärker werdend versuchte er sich aus dem Griff zu befreien. „Ist ok, dir passiert hier nichts!“, versuchte Kakashi Naruto zu beruhigen. Sanft strich er dem Jungen durchs Haar und drückte ihn an sich. Langsam kam Naruto zur Ruhe, krallte sich in Kakashis Oberteil und weinte bitterlich. Sorgenvoll betrachtete Kakashi dies. Musternd blickte er über Narutos Körper und atmete erleichtert aus. Bis auf die Schnittwunde am Oberarm schien er unverletzt.
 

Sasuke packte seine Ausrüstung ein und verließ den Umkleideraum. Zufrieden machte er sich auf den Weg nach draußen. Als er die Tür öffnete, blieb er wie angewurzelt stehen. Seine Tasche fiel zu Boden und lenkte Kakashis Aufmerksamkeit auf sich. „Was…“, begann der junge Uchiha, doch Kakashi schüttelte sofort den Kopf. „Hol meinen Autoschlüssel, er liegt in meinem Spint!“, sagte er leise. Einen Augenblick noch blieb Sasuke wie angewurzelt stehen, ehe er sich umdrehte und den Schlüssel holte. Langsam richtete Kakashi sich auf und zog Naruto mit sich. Gemeinsam mit Sasuke gingen sie zu seinem Auto und setzten Naruto auf den Rücksitz. Schnell setzte Sasuke sich neben ihm. Naruto zitterte und als Sasuke ihn leicht berührte, zuckte er zusammen. Sasuke tat diese Reaktion weh, doch er wusste, dass Naruto dies nicht mit Absicht tat. Schweigen herrschte auf dem ganzen Weg. Als Naruto erkannte, wo man ihn hinbrachte, begann er wieder sich dagegen zu wehren. „Ich will nicht ins Krankenhaus!“, brachte er aufgeregt hervor. Sasuke seufzte leise und wollte etwas erwidern, doch Naruto ließ ihn nicht zu Wort kommen. „Halt hier an und lass mich raus!“, brüllte Naruto schnell. Kakashi blickte ihn durch den Rückspiegel an. „Du musst untersucht werden, Naruto. Und ich werde dich nicht eher gehen lassen als bis dies geschehen ist!“, sagte der Ältere mit fester Stimme. Naruto senkte seinen Kopf und gab sich geschlagen. Was sollte er auch tun? Er konnte ja schlecht aus dem fahrenden Auto springen. Als sie endlich ihr Ziel erreichten, begleiteten die beiden Naruto zum Behandlungsraum.
 

Naruto zuckte leicht zusammen, als der Arzt die Wunde nähte, doch er sagte kein Ton. Zum wiederholten Male wurde er gefragt, wie dies geschehen ist, doch Naruto schwieg. Kakashi schaute Sasuke an. „Besorge uns doch bitte einen Kaffee und ruf Genma an!“, sagte er leise und drückte dem jungen Uchiha die Nummer in die Hand. Murrend verließ dieser den Raum und der Arzt folgte bald darauf. Nun war Kakashi mit Naruto allein. Eine Weile schwiegen sie. „Willst du nicht verraten, was passiert ist?“, fragte der Ältere leise. Minutenlang schwieg der Blondschopf, ehe er langsam seinen Blick anhob. „Ich wollte durch den Park“, begann er zaghaft zu erzählen. „Aber da waren diese beiden Kerle. Sie haben mich angegriffen und …“, erzählte er weiter, ehe er ins Stocken geriet. „Kakashi verstand nun endlich. „Sie haben dich überfallen, richtig?“, endete er den Satz für ihn. Still nickte Naruto nur. Tränen liefen ihm wieder über die Wangen. Kakashi seufzte leise auf und ging einige Schritte auf Naruto zu. Langsam streckte er die Hand aus und wuschelte ihm langsam durch das blonde Haar. „Genma wird bestimmt gleich hier sein!“, sagte er sanft. Doch ehe er sich versah, lehnte Naruto sich wieder gegen ihn, vergrub seine Hände in seiner Kleidung und weinte bitterlich. Kakashi wusste, dass der Schock bei Naruto vermutlich tief saß und so legte er vorsichtig seine Arme um Narutos zitternden Körper und drückte ihn leicht an sich. „Alles wird gut!“, flüsterte er leise. Er erinnerte sich an das, was Genma ihm vor kurzem erzählt hatte, wie sie Naruto vor Jahren wieder gefunden hatten. Na ja gefunden war nicht richtig, schließlich hatte der Blondschopf auf der Treppe zum Hope gelegen.
 

Kakashi wusste nicht, was Naruto damals erlebt hatte, das wusste keiner außer Naruto selbst, doch er konnte sich nicht vorstellen, dass es etwas Gutes gewesen war. Innerlich seufzte er. Es schmerzte ihn, dass der junge Blondschopf in seinem Leben bereits so viel hatte erleiden müssen und nun wurde er auch noch überfallen. Es schmerzte ihn Naruto so zu sehen. Lange stand er so da und hielt Naruto in seinen Armen. Nach und nach beruhigte dieser sich, doch er machte keine Anstalten den Älteren wieder loszulassen. So ließ Kakashi ihn gewähren. Als die Tür sich leise öffnete, schaute Kakashi auf und blickte in das Gesicht des Mannes, dem sein Herz gehörte. Er konnte die Verwunderung in Genmas Gesicht sehen. Vorsichtig bewegte er Narutos Körper. „Naruto, Genma ist da!“, sagte er leise, doch dieser rührte sich nicht. Einige Male versuchte er es noch, ehe er vorsichtig Naruto von sich schob. Lächelnd erkannte er, dass dieser eingeschlafen war. „Nimm ihn, ich fahre euch nach Hause!“, sagte er sanft. Genma nahm Naruto auf den Arm und zusammen mit Sasuke folgte er Kakashi. Vor Narutos und Sasukes Wohnung verabschiedete Genma sich mit einem Kuss von seinem Liebsten, der auch schnell wieder fuhr.
 

Sasuke schloss die Tür auf und machte das Licht an. Schnell lief er zu Narutos Zimmer, um dort ebenfalls die Tür zu öffnen und das Licht anzumachen. Genma folgte ihm schweigend, betrat Narutos Zimmer und legte den Jungen in sein Bett. Leise verließ er das Zimmer wieder und folgte Sasuke in die Küche. „Kann ich dir etwas anbieten?“, fragte der junge Uchiha und schaute Genma an. Dieser nickte leicht. „Ein Wasser wäre nett!“, sagte er. Sasuke reichte ihm das Gewünschte und ließ sich seufzend auf seinem Stuhl nieder. Eine Weile schwiegen sie sich an, ehe Genma das Wort ergriff. „Schön habt ihr es hier!“, sagte er. Sasuke nickte nur. Es fiel ihm schwer sich mit Genma zu unterhalten. Er wusste auch nicht genau warum. Genma seufzte leise auf. „Ok, ich werde dann mal zu Naruto gehen!“, sagte er leise. Bevor er die Küche verließ, sagte Sasuke noch leise etwas zu ihm. „Wenn irgendetwas mit Naruto ist, ich bin nur einen Raum weiter!“ Genma lächelte innerlich. „Ist in Ordnung!“, sagte er leise und verließ nun endgültig den Raum. So wie es aussah, empfand nicht nur Naruto viel für Sasuke, sondern auch Sasuke für Naruto. Deutlich hatte er die Sorge in dem Jungen erkannt, als er im Krankenhaus angekommen war. Leise ging er zu Naruto und ließ sich neben dessen Bett nieder. Heute Nacht würde er bei hm wachen. Sasuke legte sich inzwischen in sein Bett und auch wenn er müde war, so brauchte er Stunden bis er endlich einschlief.
 

Vollkommen fertig wachte der junge Uchiha am nächsten Morgen auf. Schlecht gelaunt schlurfte er durch die Wohnung, stellte die Kaffeemaschine an und verzog sich ins Bad. Als er sich gewaschen hatte, schüttete er sich eine Tasse Kaffee ein und ging zum Telefon. Schnell hatte er die Schule erreicht und sie für diesen Tag entschuldigt. Nun musste er nur noch bei Narutos Arbeit anrufen. Es klingelte lange, ehe jemand abnahm. „Hallo, Uchiha mein Name. Ich wollte nur schnell Bescheid sagen, dass Naruto heute nicht kommen kann!“

„Oh, was fehlt ihm denn?“, fragte die junge Frau am anderen Ende.

„Er ist gestern auf dem Weg nach Hause überfallen worden. Im Moment schläft er. Ich weiß nicht wie lange er braucht, aber ich denke, wenn es ihm besser geht, meldet er sich!“, informierte Sasuke sie. Er konnte hören wie Narutos Chefin erschrocken einatmete. „Ach du meine Güte, ich hoffe ihm ist nichts Schlimmes passiert! Bestell ihm doch bitte schöne Besserung und er soll sich Zeit lassen!“ Sasuke bedankte sich und versprach Naruto dies auszurichten und legte anschließend auf. Schnell leerte er den Rest seiner Tasse, ehe er sich wieder in die Küche begab.
 

Schnell füllte er zwei weitere Tassen mit Kaffee und brachte sie zu Narutos Zimmer. Leise klopfte er an, ehe er die Tür öffnete. Genma saß auf dem Stuhl und schaute ihn müde an. Dankend nahm er das gereichte Getränk und nippte daran. „Wie geht es ihm?“ , fragte Sasuke leise und betrachtete den Schlafenden. Genma zuckte mit den Schultern. „Er ist noch nicht aufgewacht“, antwortete er leise. Sasuke seufzte und kniete sich neben Naruto. Vorsichtig berührte er ihn an der Schulter. Es dauerte nicht lange, da öffnete der Blondschopf seine Augen. Langsam richtete er sich auf und schaute die Anwesenden an. Scheinbar brauchte er eine Weile, ehe er ihm wieder einfiel, was gestern geschehen war. Unbehagen breitete sich in ihm aus und so fuhr er sich durch die Haare. Sasuke erkannte die Geste, setzte sich an die Bettkante und reichte Naruto den Becher Kaffee. Dankbar klammerte Naruto sich daran. Immer wieder nippte er leicht daran. Vorsichtig streckte Sasuke seine Hände aus und legte sie auf Narutos. Es dauerte eine Weile, doch dann nahm das Zittern ab. Vorsichtig nahm er dem Blondschopf die Tasse wieder ab und zwang ihn mit sanftem Druck ihn anzusehen. Unsicherheit spiegelte sich in den blauen Augen. „Es ist ok!“, sagte Sasuke sanft und zog Naruto zu sich.
 

Genma saß nur dort und schaute auf die beiden. Erstaunt sah er zu, wie Sasuke Naruto zu sich zog. Es dauerte auch nicht lange, da ließ Naruto sich fallen, krallte sich in Sasukes Shirt und weinte bitterlich. Leise, um die beiden nicht zu stören, stand er auf. Doch Naruto bemerkte dies. „Genma, wo willst du hin?“, fragte er leise. Genma ging auf Naruto zu, kniete sich nieder und wuschelte ihm zärtlich durch das Haar. „Ich mache mich auf den Weg ins Hope. Hier störe ich sowieso nur!“, sagte er sanft. Laut protestierte Naruto, doch der Ältere lachte nur. „Ich weiß, dass du hier in den besten Händen bist, also leg dich wieder hin und versuche dich ein wenig zu erholen!“ Naruto nickte leicht und kam der Aufforderung nach. Genma schaute noch einmal lächelnd auf ihn, ehe er das Zimmer verließ. An der Tür aber hielt Sasuke ihn auf. „Danke, dass du heute Nacht bei ihm geblieben bist!“, sagte er. Genma betrachtete den jungen Uchiha einen Augenblick, ehe er ihn anlächelte. „Sasuke, wenn irgendetwas ist, versprich mir mich anzurufen! Es spielt keine Rolle zu welcher Zeit das ist!“, sagte er ernst. Sasuke verstand und nickte. „Ist in Ordnung!“, antwortete er.
 

Als Sasuke in Narutos Zimmer zurückkam, saß dieser an die Wand gelehnt. Seine Beine hatte er angezogen und seinen Kopf darauf abgelegt. Dieser Anblick versetzte dem jungen Uchiha einen Stich. Langsam löste er sich von der Tür und ging zu Naruto hin. Er hockte sich vor ihm und schaute ihn an. Es dauerte eine Weile, doch dann hob Naruto seinen Kopf. „Ich kann es nicht vergessen!“, flüsterte er gequält. Sasuke verstand genau. „Naruto, vielleicht solltest du mit jemanden darüber reden!“, begann Sasuke zaghaft. Naruto schaute ihn nur verwirrt an. „Nein, ich …“, begann er, doch schnell unterbrach Sasuke ihn. „Nicht jetzt. Vielleicht kannst du es irgendwann. Wir alle sind für dich da. Du hast Freunde, Naruto, und Genma und Kakashi.“, sagte er sanft und strich Naruto durch sein Haar. Dieser legte seinen Kopf auf Sasukes Schoß nieder und schloss langsam die Augen. „Auch ich bin immer für dich da!“, sagte Sasuke leise. Schnell schlief Naruto ein.
 

So, das war also Nummero 15! ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen. Nach dem riesigen Chap vom letzten Mal war es ein wenig holprig, wie ich fand und ich hatte einige Schwierigkeiten in den Alltag wieder hereinzukommen. Ich hoffe, dass merkt man nicht zu sehr! ^^°
 

So und dann will ich mich natürlich noch bei euch bedanken. Zum einen für eure ganzen Kommentare über die ich mich jedes Mal so wahnsinnig freue. Zum anderen auch für all die Favos. Ich bin fast vom Stuhl gefallen, als ich die neue Zahl gesehen hab. Ganze 112, das ist echt Wahnsinn! Als drittes bedanke ich mich natürlich noch bei meinem Betalein, die immer so fix all meine Fehler verschwinden lässt! ^^
 

So, dann also bis zum nächsten Mal! ^^ Dann endlich werden neue Charas ihren ersten Auftritt haben! *lach* Aber auch nur, wenn ich nicht wieder zu ausführlich werde! ^^
 

Gruß,

KakashiH
 

Ach ja, viele von euch spekulieren ja bereits, was nun mit Naruto genau geschehen ist! Lasst mich doch daran teilhaben! Einige haben mir bereits per ENS ihre Vermutungen mitgeteilt und vielleicht mag der eine oder andere auch dies tun! Ich würde mich auf jeden Fall freuen! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kleines-sama
2008-05-30T19:11:22+00:00 30.05.2008 21:11
OMG!!!

Armer Naruto!!!
Er tut mir richtig leid! *naru tröst*

Nun denn, trotz dieser grausamen Ungrechtigkeit ein tolles Kapitel!

Erfährt man Genaueres, wie das da geschehen ist oder lässt du es darauf beruhen? Gab es überhaupt einen Grund?
Waren das Leute aus Narus Vergangenheit?
Ich bin so neugierig!

Naruto scheint ja auch ziemlich verstört...
(Kein Wunder nach so einer Aktion...)
Ich schätze mal, das wird noch einige Ausiwrkungen haben...

Ein wirklich gutes Kappi, das hat mir toll gefallen.
Die Gefühle der handelnden Charaktere sind so schön durcheinader gerüttelt worden.
Und zu Beginn des Kapitels hast du alles noch so wundervoll idylisch dargestellt, und von einer Sekunde auf die Nächste kam dann das Unglück.
Ein wirklich toll erzielter Effekt!

Ich freue mich schon auf das nächste Kappi!!
(lesen^^)
Und mir brennt es wie immer auf der Seele, zu erfahren was da passieren wird!!!!!

bye
sb
Von: abgemeldet
2008-05-25T16:13:23+00:00 25.05.2008 18:13
Geiles Kappi wird ja immer besser ^^
Lg
Natascha-Uzumaki

Von: lunalinn
2007-09-13T13:17:04+00:00 13.09.2007 15:17
armer naru ;__;
was is ihm nur passiert? >_<
ich will echt wissen was los is...und ganz viele andere scheinbar auch XD
tolles kapi ^^
Von: abgemeldet
2007-09-03T19:50:42+00:00 03.09.2007 21:50
Boa!!!! Diese geschichte ist echt der Hammer!!!!
Wobei ich eigentlich solche geschichten in der "realität nicht so mag...diese hat mich echt gepackt!!!^^
Echt klasse...vielleicht komme ich durch dich noch auf den geschmack!!!^^

Also,schreib gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!Sonst verzweifle ich noch vor Spannung!!!

glg
Shira

Von: abgemeldet
2007-09-03T17:32:39+00:00 03.09.2007 19:32
wollte nur mal sagen dass ich das kapi gut,toll,hammer, fand::))

und mach bitte weiter so,

ist echt cool wenn man nach der arbeit heim kommt und etwas gutes zu lesen hat__>>> dein ff___>>

cucu
ana89
Von: abgemeldet
2007-09-02T11:16:07+00:00 02.09.2007 13:16
Mit selbstzweifeln sollte man gar net erst an fangen, führt zu nix (eigene erfahrung^^)
Immer schön von sich überzeugt sein, dann gleubens die andern irgendwann^^
Allerdings find ich nich das du das nötig hast, ich mag das Chap!!!!
Nur Naru tut mir Leid... dem armen Kerl bleibt auch nix erspart.. *sniff* Soooooo viele Kriminelle heut zu tage!
Bin echt gespannt was nun in der Vergangenheit passiert ist, hab aba noch keine konkrete Vermutung.
Bitte schnell weiter schreiben!
*Milch und Kekse hinstell*
*Muffin Korb in die Hand drück*
Kleine Stärkung^^

LG Hanatsuki
Von:  ShiroyamaYuu
2007-09-02T11:03:42+00:00 02.09.2007 13:03
Hallo Kashi-chan ^^
Das Chap hat mir trotz deiner Selbstzweifel SEHR GUT gefallen, ich fand das mit Kakashi so unwarscheinlich SÜß!
Aber langsam sollte Naruto mal mit seiner Vergangenheit rausrücken, den wenn ich Sasuke wär, würde ich mir echt Gedanken machen, was Naru-chan den so schlimmes passiert ist. Aber da ich ja nicht Sasuke bin.
*seufzt*
Auf jedenfall ist dir dieses Chap wirklich gut gelungen,
mach weiter so
*dich knuddelt*
HAB DICH LIEB
deine Ita-chan^^
Von: abgemeldet
2007-09-01T17:19:07+00:00 01.09.2007 19:19
ojeeh^^
aarmer naru^^
das ers nicht vergessen kann ist nicht gut^^
Von:  Ice-Kyubi
2007-09-01T08:46:35+00:00 01.09.2007 10:46
Alloa^^
So ich habees auch entlich geschaft es zu lesen und ich muss sagen ich schwärme schon dafür... So aber an der diskusion was naruto passiert ist werde ich nicht teil nehmen weil ich ja schon so viele sachen von die eraten habe... >.>" Also sei mir deswegen bitte nicht böse...
*müslirigel zu sterkung da lass*
*dich dann knuddel*
*weg flieg*
Gruß Goldschwinge =)
Von: abgemeldet
2007-08-31T21:39:54+00:00 31.08.2007 23:39
boah ey!das is ja so endgeil! ohne scheiß jetzt!
ich freu mich echt aufs nächste kappi...
hoffentlich kommt des auch bald^^
lg
vampir


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