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Stone of memories

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Alles wie immer, oder doch nicht?

Stone of memories
 


 

Part: 01/55 (plus Prolog + Epilog)

Titel: Alles wie immer, oder doch nicht?

Autorin: KakashiH

Fandom: Naruto

Pairing : SasukeNaruto

Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte.

Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime
 

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Gedankenverloren schaute Naruto aus dem Fenster. Dem blauen Himmel nach zu urteilen, schien dies ein schöner, angenehmer Tag zu werden. Für ihn allerdings war es sowieso ein toller Tag, denn heute war Mittwoch. Mittwoch war sein Lieblingstag, alleine schon wegen zwei Dingen die jeden Mittwoch gleich waren. Zum ersten würde nach dieser Stunde Iruka-Sensei, sein Geschichtslehrer, nach beenden dieser Stunde hier auftauchen und ihn wie an jedem anderen Mittwoch in den letzten 6 Monaten zu einer Portion Ramen einladen. Naruto mochten den jungen Lehrer, konnte mit ihm über alles reden und wusste das dieser ihm zuhörte und immer für ihn da war. Ohne dem Unterricht zu folgen stöpselte der 17-jährige seine Kopfhörer ein und schaltete seine mp3-Player ein. Er genoss die Musik, genoss den Rhythmus, wodurch er sich immer wohl fühlte. Der Zweite Grund das er den Mittwoch liebte war das heute wieder einmal Clubtag war. Das hieß das er den ganzen Nachmittag schwimmen hatte. Naruto war ein sehr guter Schwimmer, der Star der hiesigen Schul-Schwimmmannschaft. Das allein war der Grund dafür das er ein Stipendium für die Tokyo-Akademie erhalten hatte und diese Eliteschule besuchen durfte. Diese Schule, die so bekannt war für ihre hervorragenden Sportler. Oft trat er bei Wettkämpfen an und meistens holte er den Sieg nach Hause. Diese Tatsache hatte ihn aber nicht verändert. Er hatte schnell gelernt wer ihn wirklich mochte und wer nur versuchte sich in seinem Ruhm zu sonnen.
 

Zu tief war Naruto in seinen Gedanken versunken, als das er bemerkt hätte wie es klingelte. Alle seine Mitschüler strömten bereits aus dem Klassenzimmer, nur er saß nach wie vor auf seinen Platz, hörte Musik und starrte nach draußen. Erschrocken fuhr er auf, als jemand ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Mann, Iruka-Sensei… Erschreck mich doch nicht so!“ maulte er. Seufzend richte er sich auf und kramte seine Sachen zusammen. Iruka beobachtete ihn grinsend dabei. „Selbst Schuld, Naruto!“ lachte er. „Los beeil dich, sonst schaffen wir es nicht mehr!“ setzte er noch hinterher, ehe er das Klassenzimmer wieder verließ. Er wusste das seine Worte schon dafür sorgten das auch Naruto schnell kam. Lächelnd schaute er zur Tür und behielt wieder einmal recht. Keine fünf Sekunden nach ihm, schlitterte Naruto grinsend durch die Tür „Komme ja schon!“ rief er Iruka zu und schulterte seinen Rucksack, ehe er seinem Lehrer mit großen Schritten folgte. Er mochte Iruka. Er war freundlich und herzensgut, und schnell entwickelte sich zwischen den beiden eine Art Freundschaft. Auch wenn viele ihn nicht verstanden, warum er sich ausgerechnet mit einem Pauker einließ, doch Naruto sah ihn gar nicht als solches. Viel mehr nahm er eine Art Vaterrolle bei ihm ein, war er doch immer besorgt um ihn. Als sie endlich das Schulgebäude verlassen hatten, zog Naruto seine Orangefarbene Trainingsjacke über. Er fröstelte ein wenig, waren die Frühlingstage doch noch nicht so warm. Eilig folgte er Iruka.
 

„Hey, Naruto“ rief dieser zu ihm rüber. „Was hörst du da eigentlich die ganze Zeit? Man sieht dich ja fast gar nicht mehr ohne dieses Ding!“ Das Grinsen in Narutos Gesicht wurde noch eine spur breiter ehe er Iruka Antwortete. „Das ist nichts für dich Iruka-Sensei! Dafür bist du zu alt!“ Wie erwartet stutzte Iruka kurz, erkannte aber sofort was Naruto beabsichtigte. „So, meinst du?“ fragte er gespielt beleidigt. „Na dann gib doch mal her!“ ohne auf Narutos Protest einzugehen schnappte er sich die Kopfhörer und steckte ihn sich ins Ohr. Noch im gleichen Augenblick wünschte er sich dies nie getan zu haben. Lachend schaute Naruto auf Iruka, sah wie ihm alle Gesichtszüge entgleisten. Immer lauter lachend hielt er sich den Bauch und schaffte es nicht aufzuhören. Glucksend nahm er seinem Lehrer die Kopfhörer wieder ab. „Siehst du, hab ich dir doch gesagt!“ Iruka räusperte sich kurz. „Und so was hörst du? Das ist ja …“ Verzweifelt suchte der junge Lehrer nach dem richtigen Wort. „… grauenhaft!“ beendete er schließlich seinen Satz. Anders konnte er diese Musik einfach nicht nennen, auch wenn er der Meinung war das das was er da gerade gehört hatte definitiv nicht mehr zur Kategorie Musik gehörte, sondern nichts anderes war als Krach. Um dieses Thema so schnell es nur ging zu vergessen, begann er Naruto wegen seinen nächsten Wettkämpfen auszufragen.
 

Noch immer grinsend steckte Naruto den Player weg und konzentrierte sich auf Irukas Fragen. Sie hatten fast das ende des Schulgeländes erreicht, als Naruto den drang verspürte zur Seite zu schauen. Wie angewurzelt blieb er stehen. Was er dort sah, war keine Seltenheit. Irgend ein Möchtegern war mal wieder dabei einen Mitschüler um sein Geld zu erleichtern. Naruto wusste das so was ziemlich häufig vorkam, doch noch nie war er Zeuge von so etwas gewesen. Gebannt schaute er auf die Szene. Auch der junge Mann der gerade sein erbeutetes Geld zählte bemerkte irgendwann das er beobachtet wurde. Mit düsterer Miene drehte er sich um. Wie erstarrt schaute Naruto auf den schwarzhaarigen Jungen, der in etwa das gleiche Alter haben musste wie er selbst auch. Sein Gehirn fing an zu arbeiten und irgendwie war es Naruto als wenn er den Typen dort kannte. Unwillkürlich stieg Wut in ihm auf, ohne das er sich dieser erklären konnte. So vergingen fast 2 Minuten in dem die beiden sich einfach nur anstarrten. Erst als Iruka Naruto die Hand auf die Schulter legte, erwachte er wieder aus seiner starre und schaute seinen Lehrer an „Komm Naruto, ich glaube kaum das der der richtige Umgang für dich ist!“ sagte sein Lehrer und zog Naruto hinter sich her.
 

Er kannte den jungen Mann. Das war Sasuke Uchiha gewesen. Weisenkind und Erbe des riesigen Uchiha Reichtums und der Uchiha Corporation. Vor knapp 2 Wochen hatte er zur Tokyo-Akademie gewechselt, nachdem er von seiner alten Schule geflogen war. Soweit Iruka es wusste war er einer der besten Schüler und bereits jetzt der Star der Kendo Mannschaft. Er wusste allerdings nicht ob er sich diesen Titel erkämpft oder erkauft hatte. Jeder Lehrer hatte Angst vor ihm, war er doch für seine Aggression und Brutalität bekannt. Er schreckte aus seinen Gedanken, als Naruto zum wiederholten male ihn ansprach „Hey, Iruka-Sensei, was hast du denn?“ „Nichts, nichts“ antwortete er dem Blondschopf „komm, lass uns endlich essen gehen, ehe die Mittagspause vorbei ist.“
 

30 Minuten später saßen die beiden satt und zufrieden auf einer Bank und Naruto hatte das gerade gesehene bereits wieder vergessen. Eine Weile unterhielten sie sich noch, ehe sie sich wieder erhoben um wieder zur Schule zurück zu gehen. Schließlich waren noch die Nachmittagsstunden und die wollte Naruto auf keinen Fall verpassen. Es dauerte nicht lange, bis er sich umgezogen und geduscht hatte. Freudig sprang er in das Schwimmbecken und schwamm einige Runden. Hier immer Wasser hatte er sich schon immer am wohlsten gefühlt. Gedankenverloren schwamm er seine Bahnen. Es war schon immer so gewesen das das Schwimmtraining für ihn nicht wirklich stattfand. Naruto konnte die Schwimmbecken nutzen wann immer er wollte und sein Trainer mischte sich fast nie in sein persönliches Training ein. Schließlich erbrachte Naruto auf diese Weise die besten Ergebnisse. Nur wenn es an größere Wettkämpfe ging, musste er den Anweisungen folgen. Aber das war in nächster Zeit zum Glück nicht der fall und so konnte er trainieren, wie er es für richtig hielt. Er schwamm eine Bahn nach der anderen und ließ sich von seinem Trainingspartner und auch Freund Kiba die Zeiten ansagen. Die beiden hatten sich hier beim schwimmen kennen gelernt und ziemlich schnell miteinander angefreundet. Ab und zu unternahmen sie auch außerhalb der Schule etwas, was allerdings selten vorkam.
 

Es lag weniger am willen, als am können, den Naruto hatte so gut wie keine Freizeit. Um sich seinen Aufenthalt in der Tokyo-Akademie auch zu verdienen, half er jeden Mittag, abgesehen vom Mittwoch, in den Mensa beim austeilen des Essens. Und darüber hinaus half er auch oft den Lehrern, wenn sie ihm darum baten. Überall war er als sehr hilfsbereit bekannt, weswegen Kiba ihn schon oft ermahnt hatte. Irgendwann würden sie anfangen ihn deswegen auszunutzen und so versuchte er immer wieder seinen Freund deswegen ein wenig zurück zu halten. Doch dieser hörte einfach nicht auf ihn und fuhr unbeirrt fort. Aber das allein war es nicht, weswegen Naruto fast nie Freizeit hatte. Der zweite und für ihn auch weitaus wichtigere Grund war sein zu Hause, das „Hope“! Dort half er wo er nur konnte. Den kleineren half er nach der Schule bei den Hausaufgaben, oder spielte nachmittags mit ihnen. Für viele war er so eine Art Trostpflaster geworden und wenn sie Kummer hatten, kamen sie immer zu ihm. Dieser Zustand machte Naruto glücklich, so konnte er dem „Hope“ etwas zurückgeben, was sie ihm damals entgegen gebracht hatten. Und zu guter letzt war da ja auch noch der gute Geist in seinem Leben, Genma. Er mochte den jungen Mann und verbrachte jeden Abend bei ihm. Sie konnten sich stundenlang ihre Erlebnisse des Tages erzählen, ohne das ihnen langweilig wurde. Außerdem war da etwas, was seid 12 Jahren eine Art Tradition war. Jeden Abend vor dem Schlafengehen trank Naruto mit Genma ein Glas Milch und aß dazu einen Keks. Anschließend wurde er von dem Mann gedrückt und bekam einen Gute-Nacht-Kuss auf die Wange. Er wusste noch genau wie Genma an seinem 5. Geburtstag damit angefangen hatte und auch wenn viele der Meinung waren das er mittlerweile zu alt dafür war, wusste Naruto doch das er diese Routine schrecklich vermissen würde, wenn Genma damit aufhören würde. Er sah in ihm mehr einen Vater als er es in Iruka tat.
 

„Hey, Naruto, sieh zu das du endlich aus dem Wasser kommst!“ reif Kiba seinem Freund zu. Erst jetzt registrierte Naruto das es mittlerweile dunkel wurde. Wieder einmal hatte er beim Training die Zeit vergessen. Schnell schwamm er wieder zum Rand und stemmte sich aus dem Becken. Lachend gingen die beiden Jungs unter die Dusche und zogen sich anschließend wieder an. Wie jeden Mittwoch gingen sie zusammen nach Kiba um seinen Hund Akamaru zu holen, nur damit Kiba Naruto nach Hause begleiten konnte. Ja, er liebte den Mittwoch, denn Mittwoch bedeutete auch das er nicht auf IHN traf. Lachend und schwatzend liefen die beiden die dunklen Straßen entlang auf ihrem Weg nach Narutos zu Hause. Wie an jedem Mittwoch unterhielten sie sich noch eine Weile, ehe sie sich verabschiedeten. Kiba ging mit Akamaru anschließen in einen nahe gelegenen Park, ehe auch er nach Hause ging. Und Naruto? Der ging wie an jedem Mittwoch direkt in Genmas Zimmer und haute sich auf einen Stuhl. Wie immer saß der junge Mann zu dieser Zeit auf seinem Bett und las, unterbrach diese Tätigkeit, wenn Naruto herein kam. Nachdem er den Blondschopf begrüßt hatte, stand er auf, holte Milch und Kekse um sich anschließend Naruto gegenüber zu setzen. Auch er liebte dieses Ritual und hoffte das sich der mittlerweile junge Mann nicht all zu schnell zu erwachsen dafür fühlen würde. Nun ja, auf den Gute-Nacht-Kuss könnte er ja noch verzichten, aber nicht auf ihre Milch-Kekse-Stunden.
 

Wie immer strubbelte er Naruto kurz durch die Haare als er ihm eingegossen hatte und wie immer erntete er dafür dieselbe Reaktion! „Lass dass, Genma, ich bin doch kein kleines Kind mehr!“ rief Naruto entrüstet. Bei dieser Reaktion musste er immer wieder lächeln. Einerseits fühlte Naruto sich zu alt um sich durch die Haare strubbeln zu lassen, aber andererseits saß er hier, trank Milch und aß Kekse, wie ein kleiner Junge. Sie verbrachten noch einige Zeit miteinander und erzählten sich all die Dinge die sie an diesem Tag getan hatten, ehe Naruto sich seinen Kuss abholte und er Genma verließ. Ehe er aber selbst schlafen ging, musste er noch drei ihm wichtige Personen besuchen. Wie an jedem Abend schlich er nacheinander in Konohamarus, Moegis und Udons Zimmer, deckte jeden richtig zu und gab allen einen leichten Kuss auf die Stirn. Er wusste das die drei es in ihrem Leben nicht gerade leicht gehabt hatten und freute sich deswegen um so mehr das sie ihm Vertrauten und zu ihm aufsahen. Lächelnd schloss er ihre Türen, schlurfte in sein Zimmer unterm Dach und zog leise die Tür hinter sich zu. Gähnend stellte er seinen Wecker, löschte das Licht und kroch unter seine Decke. Es dauerte nicht lange da konnte man Narutos leisen und gleichmäßigen Atemzüge vernehmen.
 

Als Naruto am nächsten morgen seine Augen wieder öffnete, schaute er verschlafen auf seinen Wecker. Langsam schloss er seine Augen und kuschelte sich wieder in seine Decke nur um einige Sekunden später erschrocken seine Augen wieder auf zu reißen und ungläubig auf den Wecker zu starren. Er hatte wieder verschlafen und wenn er sich nicht beeilte würde der Unterricht in 20 Minuten ohne ihn anfangen. Schnell sprang er aus seinem Bett, schlüpfte in seine blaue Jeans und zog den orangenen Kapuzenpulli über. Schnell erledigte er seine Morgentoilette. Während er das Haus verließ stöpselte er die Kopfhörer seines Payers ein und rannte Richtung Schule. Vielleicht hatte er ja heute Glück dachte Naruto sich, vielleicht traf er heute IHN nicht. Keuchend rannte er Richtung Schule, konnte das Gebäude bereits sehen. Er legte noch ein wenig an Tempo zu, um auch ja pünktlich zu kommen. Hätte er auf seinen Weg geachtet, währe es ihm dieses mal sicherlich gelungen IHM auszuweichen, doch so rannte er ohne zu Stoppen in Gaara rein. Erschrocken riss Naruto seine Augen auf, als er erkannte, das er ausgerechnet IHN umgerempelt hatte. Noch während er nach hinten viel hob er Reflexartig seine Arme nach oben um sich gegen das was jetzt kam zu schützen. Ja, er liebte den Mittwoch, doch den Donnerstag hasste er dafür umso mehr. Nicht gerade selten wurde er am Donnerstag von Gaara abgefangen um anschließend Prügel zu kassieren. Auch dieses mal lief es nicht anders und so kam Naruto trotz der Eile wieder einmal 10 Minuten zu spät.
 

Erschrocken schaute Iruka auf Naruto, als dieser mit kurzer Verspätung das Klassenzimmer betrat. Auch wenn Naruto ihm noch nie erzählt hatte warum er Donnerstags oft mit blutender Nase zum Unterricht erschien, so konnte er sich doch denken was jeden Donnerstag geschah. Er ahnte es, als er vor einiger Zeit beobachtet hatte wie Naruto mit leicht panischem Ausdruck einen großen Bogen um Gaara gemacht hatte. Schnell riss sich der junge Lehrer aus seinen Gedanken, ging zu Naruto und zog ihn mit sich nach draußen. „Naruto!“ begann er vorsichtig „willst du mir nicht endlich sagen wer dir das jeden Donnerstag antut?“ Iruka konnte sehen wie der Blondschopf sich anspannte und ruckartig seinen Kopf bewegte um ihm zu verstehen zu geben das er dazu nicht bereit war. Seufzend schaute er auf ihn, ehe er ihn wie jeden Donnerstag zum Krankenzimmer schickte, damit man die Blutung stoppte. Eine Weile schaute Iruka Naruto nach, wie er mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf in Richtung des Krankenzimmers verschwand.
 

Wie jeden Donnerstag atmete Naruto tief durch, ehe er an die Tür des Krankenzimmers klopfte. Und wie jeden Donnerstag öffnete ihm Sakura, ein Mädchen in seinem Alter. Sie hob leicht die Augenbraue, als sie sah wer wieder einmal vor ihr stand. „Naruto! Na dann komm rein!“ sagte sie sanft. Hier war Naruto mittlerweile bekannt, schließlich stand er oft genug hier weil er eins auf die Nase bekommen hatte. Resigniert setzte er sich auf einen Stuhl und ließ es über sich ergehen, das Sakura seine Nase reinigte und ihm einen kalten Lappen ins Genick legte. Es dauerte nicht lang, da stoppte die Blutung und nachdem er sich von der jungen Frau verabschiedet hatte, ging er langsam zu seinem Klassenzimmer. Er kannte Sakura jetzt seid über einem Jahr. Sie war einer der besten Schülerinnen an dieser Schule und die beiden kamen gut miteinander aus. Ihr Ziel war es eine gute Ärztin zu werden, weswegen sie jeden Donnerstag morgen in der Krankenstation half. Vor einiger Zeit hatte Naruto ihr einen Gefallen getan und sie mit Tsunade bekannt gemacht. Nun konnte Sakura in den Sommerfreien ein Praktikum bei ihr machen, was sie sicherlich ihrem Traum ein großen Stückchen näher brachte. Alleine deswegen war sie Naruto dankbar und fragte sich was wohl an jedem Donnerstag geschah, das er sie immer wieder aufsuchen musste. Sie empfand bedauern darüber das sie nicht so eng mit ihm befreundet war, das er sich ihr anvertrauen würde. Scheinbar hatte Naruto nicht sonderlich viel Vertrauen zu ihr, aber das störte sie nicht. Sie hatte getan was sie für richtig hielt und Narutos einzigen Freund Kiba darum gebeten ein Auge auf Naruto zu haben. Mehr konnte sie leider nicht führ ihn tun.
 

Kurz straffte Naruto seine Schultern, ehe er wieder seine Klasse betrat. Ohne ein Wort zu verlieren ging er in die letzte Reihe, setzte sich auf seinen Stuhl und fischte seinen Player wieder hervor. Gedankenverloren lauschte er der Musik und schaute aus dem Fenster. So ging das nun seid fast zwei Jahren, kein Wunder das seine Noten nicht gerade die besten waren. Aber all das störte ihn nicht. Er war nur zufrieden wenn man ihn in Ruhe ließ, in Ruhe mit seiner Musik und mit seinen Gedanken. So schleppte er sich von einer Stunde zur nächsten und ehe er sich versah war bereits wieder Mittag. Schnell raffte er seine Sachen zusammen und lief in die Mensa. Dort angekommen rannte er direkt in den Personalraum und schmiss seine Tasche in die Ecke, ehe er nach vorne ging um mit an zu packen. Hier wurde er respektiert und teilweise auch gemocht. Alle wussten das er trotz seines Stipendiums hier half, es nicht für richtig hielt an dieser Schule zu sein, ohne das er etwas dafür tat. Die Zeit verging schnell und 10 Minuten bevor die Mittagspause vorbei war durfte auch Naruto sich sein essen nehmen. Wie immer ging er damit zu Kiba, der bereits auf ihn wartete. Und wie immer erhoben sich in dem Moment wo er kam Shikamaru und Choji. Naruto wusste das sie dies nicht taten, weil sie ihn nicht mochten, oder nichts mit ihm zu tun haben wollten. Sie taten es eher weil sie sonst zu spät zur nächsten Stunde kamen.
 

Zwei Stunden später hatte Naruto es endlich hinter sich. Mürrisch packte er seine Sachen um sich auf den Heimweg zu machen. Wie an jedem Tag lief er langsam, Musik hörend durch die Straßen. Leider erinnerte er sich zu spät daran das es noch etwas gab was „wie immer“ war. Gaara hätte sicher noch nicht genug. Als ihm dies allerdings wieder einfiel, war es bereits zu spät und er stand dem Rotschopf bereits gegenüber. Hart schluckte er und schloss seine Augen. Er wusste genau wenn er sich nicht wehrte war es schneller vorbei und so wartete er darauf das Gaara ihm eine verpasste, wie immer…
 

Doch diese mal blieb der Schmerz aus. Irritiert öffnete Naruto vorsichtig seine Augen und blinzelte erschrocken auf das sich ihm bietende Bild. Da stand doch tatsächlich dieser schwarzhaarige Kerl von gestern vor ihm und hielt Gaaras Arm fest. Scheinbar verwendete er dafür ziemlich viel Kraft, denn Gaaras Gesichtsausdruck sah etwas gequält aus. „Hey, Baka! Stehst du immer so tatenlos rum, wenn man versucht dich zu verprügeln?“ fragte er ihn gerade. Irritiert schaute Naruto sein gegenüber an, unfähig etwas zu sagen. Er wusste nicht was, aber irgendetwas kam ihm an den Jungen so furchtbar bekannt vor. Musternd schaute er ihn an, konnte sich aber beim besten Willen nicht erinnern, woher er ihn kennen sollte. Ohne sich zu wehren, ließ er sich von ihm ein wenig mit ziehen, registrierte aus den Augenwinkeln wie Gaara sich verzog. Fassungslos starrte er wieder sein gegenüber an. Niemand hatte es bis jetzt gewagt sich Gaara entgegen zu stellen. Ohne das der fremde ihn weiter beachtete, ließ er Naruto einfach stehen und machte sich von dannen. Verwirrt schaute Naruto ihm kurz hinterher, ehe auch er sich auf den Weg machte. Nein, heute war ganz gewiss nicht alles wie immer und er sehnte sich danach heute Abend Genma alles erzählen zu können. Vielleicht wusste er ja wer der junge Mann war, der ihm so fremd und trotz allem doch so vertraut war.
 

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Puuh, endlich ist es geschafft und meine Finger tun verdammt weh. Irgendwie habe ich gestern fast den ganzen Tag getippt und konnte einfach nicht aufhören. Dabei hab ich festgestellt, das dieses Kapitel für meine Verhältnisse verdammt lang geraten ist. Nun ja, das ist ja nicht so schlimm! *g* Ich versuche das auch in den nächsten Kapiteln bei zu behalten.
 

Na ja, noch ist ja nicht wirklich etwas geschehen, aber das wird sich im laufe des nächsten Kapitels ein wenig ändern. Ich denke am Montag oder Dienstag kann ich es dann Hochladen. Und ich danke euch für die bisherigen Kommis und freue mich auf weitere *g*
 

Gruß,

KakashiH



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2018-06-19T05:24:33+00:00 19.06.2018 07:24
Ein sehr schönes Kapitel :)
Zum Glück war Sasuke am Start und hat gaara aufgehalten, ich glaube sonst hätte es nicht mehr lange gedauert und Naruto hätte sich seine Nase beim Schönheitschirurgen richten lassen können xD
Die Tradition mit Genma ist eine süße idee trotz des Alters von Naruto, gefällt mir :)
Aber jetzt bin ich mal gespannt, ob Genma Naruto wegen Sasuke aufklärt bzw ob genma sich daran noch erinnern kann, liegen ja ein paar Jahre dazwischen xD
Von:  Kleineleseratte88
2011-08-27T13:25:42+00:00 27.08.2011 15:25
Supi Kappi

Danke :)

LG Ratte
Von:  AsteriaGaia
2009-07-31T12:04:01+00:00 31.07.2009 14:04
Und wieder ein spannendes kapitel XD
Irgendwie Süß mit Mich und Keksen heheh^^
DU hast wieder viele kleine High lights eingebaut dir einen begeistern und der schluss ist ebenso spannend das man weiter lesen muss^^

Toll^^
*schnell ab ins Nächste Kpitel^^

LG
me-chan

Von: abgemeldet
2008-05-25T07:00:39+00:00 25.05.2008 09:00
Das ist auch super das Kappi ^^
Lg
Natascha-Uzumaki
Von: abgemeldet
2007-09-19T21:44:10+00:00 19.09.2007 23:44
*wieder nachtrag*
schon das zweite kommi was dir von mir fehlt .-."
*drop*
sry~

Das erste kappi war wie der Prolog geil =*____*=
Ich verstehe voll und ganz warum die mexxler den ff gerne lesen x33

lg Sasu
Von:  Schneefeuer1117
2007-08-27T00:26:42+00:00 27.08.2007 02:26
Wieder ein super Kapi*___*
Da kann man als Naruto-Fan glatt zum Gaara-Hasser mutieren xDDD
*Sasu vor* xDD
Hach, das Kapi war super*__* Zwar wieder hier und da ein Fehlerchen, aber trotzdem ließ es sich super gut lesen und am Ende hab ich gedacht: Wie jetzt? Schon vorbei? oo'
Mach mehr davon, ich mag deinen Stil sehr gerne*-*

LG vom Shizu_Dei~
Von:  Ice-Kyubi
2007-07-28T11:28:23+00:00 28.07.2007 13:28
alloa^^
Und auch das habe ich wie versprochen gelesen.
Es war ja interesant. Und so "dumm" wie naruto ist merkt der nicht das es Sasuke ist. Aber egal ich gehe dann mal zum nächsten...
*sich verkrümmelt wie ein keks*
Gruß Goldschwinge =)
Von:  Idefix
2007-07-21T23:57:41+00:00 22.07.2007 01:57
Hammer geil,das Kapi!!!^^
Mach weiter so!!! ;)
Von: lunalinn
2007-07-06T11:10:37+00:00 06.07.2007 13:10
Gaara ist ein schläger, Gaara ist ein schläger *sing*
armer naruto lol ^^
hats ja nich leicht
aber sasu is ja da X3
bin gespannt wies weiter geht
bay
Von: abgemeldet
2007-07-01T18:32:36+00:00 01.07.2007 20:32
Hi du, ich habe gerade dein Kappi gelesen und ich muss sagen das es wie immer total klasse ist.
Meine güte wie vergesslich muss man sein, wie kann man sein Freund von damals vergessen ( naja, aus Narutos Sicht )aber das Sasuke ihn geholfen hat finde ich klasse.

Schickst du mir wieder eine ENS wenn es weiter geht?

deine ns22


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