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Demyx' Passion

von

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Teil 5

Yo und hier ist auch schon das 5. Kapi ^^ Wow dat geht schnell bei mir! bin schon beim 8 XD

Yay! viel Spass beim Lesen!!!
 


 

Teil 5
 

In dieser Nacht konnte Demyx kein Auge zu tun. Er hatte sich zwar, nachdem Axel sich beruhigt hatte und in seinem Refugium verschwunden war, sofort auf sein Zimmer begeben, verspürte aber nichts mehr von der Müdigkeit, die vorher da gewesen war.

Stattdessen kamen, im Schutze der Dunkelheit, die ersten Zweifel und Ängste.
 

Er war verliebt, schön. Aber was war mit Xigbar? Was würde passieren, wenn Demyx ihm eines Tages seine Gefühle gestehen sollte? Wie würde der Andere darauf reagieren?
 

// Der schießt mich tot//, stellte der Blonde sachlich fest, //oder schlägt mich zusammen und liefert mich anschließend in Vexens Labor ab//

Tolle Vorstellung! In dem einen Moment seinem Angebetenen seine unendlich große Liebe zu gestehen, anschließend von diesem brutal verprügelt zu werden und schlussendlich auf einem Operationstisch aufzuwachen, mit einem Loch im Bauch und einem kalt lächelnden Vexen über sich. (Vexen pflegte seine Opfer im unbetäubten Zustand zu operieren)
 

Oder noch schlimmer, was wäre, wenn Xigbar ihn einfach auslachen würde? Mit dem Finger auf den blonden Verrückten zeigen und ihn als Schwuchtel beschimpfen würde?

//Dann begeh ich Selbstmord//

Seltsam, dass der Gedanke an aufgeschlitzte Pulsadern oder Giftpillen ihn weniger beunruhigte, als die Tatsache, dass der Schwarzhaarige ihn einfach abwimmeln könnte.

Verrückt wozu die Liebe, ein einfaches und doch so unbegreifliches Gefühl, fähig war.
 

Seufzend stand Demyx auf. Er konnte es einfach nicht mehr aushalten im Bett zu liegen und den düsteren Gedanken zu erlauben sich seiner zu bemächtigen. Schnell zog er sich eine schwarze Hose über, den Oberkörper ließ er unbedeckt. Es gab schließlich nur wenige verliebte Idioten wie ihn, die mitten in der Nach durch das Schloss wanderten und um Saix brauchte er sich nicht zu sorgen, denn dieser hatte schon längst seinen festen Schlafplatz in Xemnas Zimmer und somit war die Gefahr gleich null, dass ihm Jemand über den Weg lief. Leise, um so wenige Geräusche wie nur irgendwie möglich zu verursachen, schlich Demyx aus seinem Zimmer in den dunklen Gang hinaus.
 

Der Korridor hatte nur auf der linken Seite Türen, die in die Schlafsäle der Niemande führten, auf der rechten befanden sich, in einigen Abständen, meterhohe Fenster, die Demyx so sehr liebte. Denn sie boten dem Betrachter einen atemberaubenden Blick auf den herzförmigen Mond, der einzigen Lichtquelle dieser trostlosen Welt.

Und genau diesem wollte Demyx jetzt so nah wie möglich sein. Wie ein Schatten huschte er durch die vielen Gänge und erklomm unzählige Treppen, bis er ganz außer Atem vor dem riesigen, gelblich leuchtenden Herzen stand.
 

Der Wassermagier ließ sich im Schneidersitz am Rande der Plattform nieder, beschwor seine Sitar und fing an, eine leicht traurige Melodie zu spielen. All seine Verwirrung und Unsicherheit sowie das starke, warme Gefühl der Liebe spiegelten sich in diesem klangvollen Lied wider.

Demyx war so in seiner Welt aus anschwelenden und wieder abklingenden Tönen vertieft, dass er nicht einmal bemerkte wie er beobachtet wurde.
 

Die dunkle Gestalt stand bewegungslos, wie die Statue eines aus schwarzem Marmor gehauenen Engels, der einer göttlichen Melodie lauscht, in einiger Entfernung von Demyx. Den Kopf ein wenig angehoben, die Augen, wie in leisen Verzückung, geschlossen.

Xigbar, denn kein geringerer war es, wagte es kaum noch zu atmen, um den Musiker ja nicht aufzuscheuchen und somit das Ende der bittersüßen Melodie herbeizuführen. In diesem magischen Augenblick war es dem Schützen egal, ob der junge Mann ein Tollpatsch war, der nichts vernünftiges auf die Reihe brachte, oder dass genau dieser Junge, die Schuld an seiner Verwirrung trug. Er genoss einfach den Moment, und bedauerte jetzt schon das Ende, das irgendwann unweigerlich kommen musste und den Augenblick, in dem Demyx sich umdrehen würde, Xigbar entdecken und dieser ihm irgendeine Geschichte auftischen würde, was er mitten in der Nacht hier zu suchen hatte.

Und natürlich würde Xigbar, so wie es nun mal seine Art war und um seine wahren Gefühle nicht preisgeben zu müssen, den zierlichen Blondschopf anfahren, ihm ein weiteres Mal Schmerzen zufügen.
 

Ohne es zu wollen, musste Xigbar seufzen und hätte sich dafür fast selbst in den Hintern beißen können. Die Musik zerbrach in tausende Tonsplitter, der blonde Junge fuhr erschrocken herum und starrte ihn wie eine Erscheinung an.
 

//Verdammt!// Was hatte Xigbar hier verloren? Wieso konnte er nicht einfach wie die anderen normalen Menschen, oder Niemande, friedlich in seinem Bett schlafen?
 

„Ähm...“, fing Demyx an, verlegen zu stammeln, erhob sich währenddessen schnell, ließ die Sitar automatisch verschwinden, „w-was machst du hier?“
 

Da war sie, diese Frage, die Xigbar prophezeit hatte und um seiner Prophezeiung auch weiterhin gerecht zu werden, antwortete er dem blonden Musiker so barsch wie seine Stimmung es zur Zeit nur zuließ. Was bedeutete, er sprach den kleineren fast freundlich an und bescherte Demyx damit fast einen Herzstillstand.

„Ich wollte mir die Beine vertreten, und somit ein wenig müde zu werden. Schlaflosigkeit, du verstehst?“ Ein zögerndes Nicken, seitens Demyx. Natürlich verstand er es, ging ihm doch genauso, nur wahrscheinlich aus anderen Gründen als Xigbar.

„Hab dann deine Musik gehört, und bevor du fragst woher ich wusste, dass du es bist, nun du bist hier mit Abstand der Einzige der musizieren kann, gut musizieren wie ich hinzufügen muss.“

//Halt endlich die Klappe du alter Idiot! Brüll ihn an, beschimpf ihn oder schlag ihn, verdammt! Aber er soll nichts merken, noch nicht...//

Nur leider war anscheinend wieder jemand dabei an seinem Hirn rumzupfuschen und ihm Worte in den Mund zu legen, die niemals hätten rauskommen sollen.
 

Sollte er herausfinden, dass er ein Versuchkaninchen Vexens geworden war, würde er den Alten höchstpersönlich sezieren, ohne dabei groß auf die Betäubungsmöglichkeiten zu achten. Im Klartext: er würde ihm den Wanst bei vollem Bewusstsein aufschlitzen!
 

Ein peinliches Schweigen entstand, während die Beiden ihren Gedanken nachhingen, wobei Demyx’ Kopf im Wakuumzustand war, zu groß war noch der Schock ausgerechnet von Xigbar hier erwischt zu werden.

Ok, eigentlich wäre er bei jedem Anderen genauso geschockt und verlegen geworden, aber dabei würde sein Herz nicht versuchen mit aller Macht aus seiner Brust zu springen, so wie es jetzt der Fall war. Tatsächlich befürchtete der blauäugige Junge, dass seine Rippen jeden Moment auseinander brechen könnten, und sein Gesicht kurzerhand in Flammen aufgehen würde.
 

Schließlich kratzte der Wassermagier seine letzten Stimmreste zusammen (die hatte sich auch vorher verabschiedet, die Stimme) und brachte ein krächzendes „Gute Nacht“ zustande um danach, wie von Furien gehetzt, das Plateau zu verlassen.
 

Allein blieb Xigbar, mit seiner Vernunft, die irgendwie immer kleiner zu werden schien und seinen Gefühlen, die im Gegenzug dabei waren sich endgültig aus dem engen Käfig, der Xigbar um sie errichtet hatte, zu befreien.

Noch ein Stoß, ein unerwartetes Ereignis, oder ein unvorsichtiges Wort von Demyx und sie würden ausbrechen.
 

Und was dann passieren würde...
 

Ok, das war´s für´s erste ^^ Kommis sind seeeehr erwünscht!!! (wie immer^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vermiljona
2007-08-20T20:32:54+00:00 20.08.2007 22:32
Ich weiß was dann passiert...
Xigi machte Dem nen Heiratsantrag XD

Das Kapi is meiner Meinung nach das Beste bisher...^^
Von: abgemeldet
2007-08-13T12:02:22+00:00 13.08.2007 14:02
Man, das is so...
Ich find keinen Ausdruck mehr dafür, echt!
Das Kapitel ist der reinste Wahnsinn. *vor freude heul*
Mach weiter, ich sterbe sonst vor Vorfreude...
^^
Von:  Lindwurm
2007-08-13T09:41:45+00:00 13.08.2007 11:41
Ist das NIEDLICH >//////////<
Ich find die Vorstellung einfach total süß, dass Xigbar von Demyx Musik angelockt wird *__* Und er hat ihm ein Kompliment gemacht! Das ist doch schonmal ein Anfang xD
Mach schnell weiter, ich freu mich aufs nächste Kapitel
*sabber*

Dein Würmchen
Von:  Zebraviech
2007-08-12T16:37:33+00:00 12.08.2007 18:37
*____* Ich schmelze noch bei deiner FanFic
*zur pfütze verlauf* xD
nene *lol*
Dieses Kapitel gefällt mir am besten
Weil sie so schön geschrieben ist und auch das die beiden ein bisschen näher gekommen sind
Demyx ist süss X//D wie er das Kingdom Hearts ansingt xD
Ich freu mich sehnsüchtig auf das nächste Kapitel *_*


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