Zum Inhalt der Seite

The way you do me

Schuldig x Aya
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alles hat ein Anfang

Titel: The way you do me

Pairing: Schuldig x Aya

Serie: Weiß Kreuz

Disclaimer: Ich hätte nichts dagegen, wenn sie mir gehören würden, aber dem ist leider nicht so >_< und verdienen mit tu ich auch nichts ^^

Kommentar: Die Idee für diese FF ist eigentlich aus einem RPG entstanden bzw. ich hatte einer Freundin etwas erzählt und sie hatte mich gebeten, eine FF daraus zu machen ^^

Nur werde ich nicht direkt das RPG als Vorlage nehmen, nur .. sagen wir mal .. Ayas ‚kleines’ Problem

* gg *
 

„ ... „ jemand redet

// ... // jemand denkt bzw. reden über Telepathie
 

Kapitel 1 – Alles hat einen Anfang
 

Leise seufzend schloss er die Tür, nachdem die ganzen einzelnen Blumen in den Vasen und die Blumengestecke, die sie tagsüber draußen stehen hatten, wieder in den Laden bis zum nächsten Tag geräumt waren. „Endlich Feierabend“, murmelte er leise. Atmete erleichtert und tief durch. Kurz noch lehnte er sich an die Tür, schloss für einen Moment die Augen ehe er sich von dem Glasigen hinter sich abstieß und sich die grüne Schürze auszog und auf den dafür vorgesehenen Haken hing. An ihrem Platz an der Wand hinter der kleinen Theke des Blumenladens. Wie immer hatte er die Tür abgeschlossen und verließ als Letzter den Laden, um anschließend in ihre Wohnung über dem Geschäft zu gehen. Eine Treppe, getrennt von ihrem Geschäft durch eine Tür, führte genau von unten in diese, so waren sie schnell oben, wenn sich ein neuer Auftrag ankündigte und sie sich genauer erkundigen mussten ehe sie diesen abends oder wohl eher meistens nachts ausführten. Denn nicht umsonst waren sie die weißen Jäger in der Dunkelheit.
 

Nur war es in letzter Zeit ziemlich ruhig, sodass die vier Teamkollegen ihrer Nebenarbeit mehr nachgehen konnten. Denn der Blumenladen diente nur zur Tarnung. So würde niemand vermuten das sie vom Hauptberuf eiskalte Killer waren, die ihren Opfern gegenüber kein Erbarmen und keine Gnade kannten.

Nur was ihnen aufgefallen war, das sich ihre Feinde, die vier jungen Mitglieder von Schwarz sich ebenfalls seit einiger Zeit sehr ruhig verhielten, was ihnen eigentlich nur recht kommen konnte. So kamen die in stets weißgekleideten Männer ihnen wenigstens nicht mehr in die Quere, was den Weiß nur recht war. Gedanken machten sie sich nicht wirklich, es war eben einfach .. ja auffällig, da sie sich doch sonst nie eine Gelegenheit hatte entgehen lassen. Besonders einer von ihnen nicht. Der orangehaarige Deutsche.
 

Aya warf noch mal einen letzten Blick durch den Laden, ob auch alles aufgeräumt und ob gekehrt war, so dass sie wieder morgen früh pünktlich um neun Uhr eröffnen konnten. Nur noch diesen einen Tag, dann hatten sie endlich Wochenende und das zum Glück ein verlängertes, da das Kirschblütenfest anstand, auch welches wohl sie selbst auch gehen würden und dadurch würden sie wenigstens Montag und Dienstag frei haben. Samstags war es zum Glück auch nur vormittags. Die Arbeit würde um einiges leichter sein, würden nicht den ganzen Tag die Mädchen ihren halben Laden belagern und sie mehr vom Arbeiten abhalten als ihnen dabei zuzusehen. Schon von Anfang an hatte ihn das genervt, doch irgendwas zu sagen, das brachte nichts, das hatte der Rothaarige bald feststellen müssen, da sie ja doch am nächsten Tag wieder kamen. Deswegen hatte er es irgendwann aufgegeben. Und über sie sich Gedanken zu machen, tat er genauso lange nicht mehr. Er verstand es einfach nur nicht, was daran so toll sein sollte, ihnen zuzusehen und nichts anderes zu tun. Hatten denn die Mädchen nach der Schule und manchmal sogar schon vor der Schule nichts anderes oder besseres vor? Scheinbar wohl nicht.
 

Nachdem er zufrieden festgestellt hatte, dass alles so weit in Ordnung war, wie es auch sein sollte und auch ohne sich auch nur ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, sondern genauso kühl und ruhig wie immer. Nie ließ er sich anmerken, was in ihm vorbei ging oder was er dachte. Im Laufe der letzten beiden Jahre hatte er es bestens gelernt so zu bleiben. Nur einzig und allein seine Schwester kannte den fröhlicheren und meist besser gelaunten Aya oder wohl eher Ran bevor er sich dann nach einigem Überlegen freiwillig sich Weiß angeschlossen hatte.

Ganz im Gegensatz zu den anderen drei Weißmitgliedern. Diese waren da ganz anders als er. Besonders Ken oder Omi, der sie als Freunde sah, was der Leader von Weiß einfach nur lächerlich fand. Sie waren eine Zweckgemeinschaft, nicht mehr und nicht weniger. Die Zeit verbrachten sie eigentlich nur zusammen im Laden, während der Arbeitszeit, dort waren sie meist alle vier oder auf Missionen. Ansonsten ging eigentlich jeder seiner eigenen und liebsten Tätigkeit nach. Was auch immer es war. Egal ob Fußball spielen, vor dem PC sitzen ob nun zum Spielen oder recherchieren oder wie Yohji es am liebsten Tat, sich mit irgendwelchen Frauen treffen. Zumindest gingen die anderen drei davon aus. Denn wirklich was erzählen tat auch der Älteste von ihnen genauso wenig.
 

Hinter sich schloss er die Tür und ging die Treppen nach oben, schaltete unterwegs das Licht an, da hier kein Licht einfiel. Gut, Aya kannte den Weg inzwischen eigentlich in und auswendig, aber er tat es auch schon aus reiner Gewohnheit unten das Licht anzumachen, um es schließlich am anderen Ende wieder auszumachen, betrat dann ihre Wohnung. Da Yohji heute mit dem Kochen dran war, ging Aya direkt in sein Zimmer. Er warf nur einen kurzem abschätzenden Blick zu ihnen. Die anderen würden ihm schon bescheid sagen, wenn das Essen fertig sei. In der Zwischenzeit wollte er seine Sachen rauslegen, die er später anziehen wollte.

Gleich zu Anfang als sie zusammen gezogen waren, hatten sie einen Plan aufgestellt, wer wann mit was dran war. Sei es mit Kochen oder einkaufen oder den Arbeiten, die in einer Wohngemeinschaft nun mal anfielen. Jeder war hinterher mit einverstanden. Beschweren konnte sich keiner, da alles gerecht aufgeteilt war. Natürlich meckerte man mal, wenn man auf etwas weniger Lust hatte, aber getan wurde es trotzdem noch. Und so stand Yohji heute Abend nun mal am Herd, während die beiden Jüngsten von ihnen am Tisch saßen und ihm dabei zu sahen. Aya enthielt sich natürlich wie immer allem.
 

Den ganzen Tag über hatte er überlegt, heute Abend nicht zu Hause zu bleiben. Die anderen konnten sich gerne hier langweilen, wobei er wusste, das auch ihr Womanizer wohl auch nicht zu Hause bleiben würde. So wie jeden Tag eigentlich. Schon die ganzen letzten Stunden hatte er überlegt, sich ihrem Ältesten anzuschließen, was aber nicht heißen sollte, er würde zusammen mit ihm weg gehen sondern alleine. Außerdem hatten sie beide sicherlich ganz verschiedene Absichten, zumindest ging er davon aus. Das es doch auf das Gleiche hinauslief, das wusste er ja nicht.

Aya hatte das Gefühl einfach mal raus zu müssen und das hieß nicht, zu seiner Schwester ins Krankenhaus zu fahren, wo er am Wochenende sich die meiste Zeit aufhielt, sondern einfach mal und das spontan was zu unternehmen.
 

Obwohl er seine Zimmertür zu hatte, drangen die Stimmen und das Lachen der anderen in den Raum, doch störte das ihn nicht weiter. Für den Zweitältesten war dies nichts ungewöhnliches. Eigentlich war es schon Alltag, das er sich in sein Zimmer zurück und die anderen meist im Wohnzimmer oder in der Küche waren und rumalberten. Aya wusste schon gar nicht mehr, wann er das letzte Mal gelacht hatte. Nur ein kurzes oder leichtes Schmunzeln legte sich selten auf seine Lippen, welches jedoch immer wieder genauso schnell verschwand, wie es gekommen war. Nur war er sich sicher, das es wohl auf alle Fälle zwei Jahre zurückliegen musste als er noch in einem Restaurant gekellnert hatte, wo er noch glücklich war bis ihm mit einem Schlag alles genommen wurde. Sein zu Hause, seine Eltern, seine jüngere Schwester, die seit diesem Vorfall im Koma lag und es immer noch ungewiss war, ob sie jemals wieder aufwachen würde. Schon allein bei dem Gedanken, wem er diese Situation zu ‚verdanken’ hatte, stieg eine unglaubliche Wut und Hass in ihm auf, der sich jedoch hauptsächlich gegen Takatori, Japans Ministerpräsidenten richtete. Weniger gegen die Mitglieder von Schwarz, auch wenn er sie ebenfalls hasste. Immerhin hatten diese ja den Auftrag ausgeführt und das auch noch ohne mit der Wimper zuzucken. Vor allem einer, den er nie vergessen würde. Diesen verdammten, verfluchten Deutschen. Um sich wieder etwas zu beruhigen, atmete der junge Japaner tief durch, strich sich durch die Haare. Öffnete dann sein Fenster um etwas frische Luft rein zulassen bis er nachher gehen würde. Es brachte moment nichts, sich aufzuregen. Er würde seine Rache schon bekommen, das hatte er sich zumindest geschworen und eher ruhen würde er nicht bis er diese bekommen hatte und wenn er selbst dabei drauf gehen würde.
 

„Aya, Essen ist fertig“, ohne anzuklopfen war der Älteste von ihnen vier in das Zimmer des Rothaarigen geplatzt, welches zwar schlicht und einfach aber dennoch gemütlich eingerichtet war, dementsprechend sah der Rothaarigen seinen Teamkollegen an. Dieser sollte eigentlich genauesten wissen, dass er das nicht leiden konnte, wenn man einfach so in sein Zimmer reingeplatzt kam, aber der Blonde schien das ganz gerne zu vergessen. Ob absichtlich oder unbewusst, wusste er nicht. Mit seinem typischen eisigen Blick, sah Aya zu dem anderen auf.

Kurz zuvor hatte er sich auf sein Bett gelegt und wollte sich noch etwas für später ausruhen, schließlich wollte er nicht schon nach ein oder zwei Stunden zurück nach Hause, nur weil er müde war und den ganzen Tag gearbeitet hatte. Wenn er schon mal weg ging, dann wollte er das richtig machen und ein paar Stündchen wegbleiben, sonst könnte er das auch gleich bleiben lassen.

„Ich komme“, murmelte er leise, richtete sich auf und streckte sich einmal ehe er ganz aufstand. Yohji wollte sich gerade umdrehen und das Zimmer verlassen als sein Blick auf die Klamotten fielen, die Aya scheinbar rausgelegt hatte. „Willst du weg?“, wandte er sich an seinen Leader. Dieser zuckte nur mit den Schultern, sah den anderen an. „Kann sein“, meinte er dann doch leise und ging an ihm vorbei und verließ sein Zimmer, ließ seine Tür für den anderen offen stehen. Mehr würde er auch nicht sagen. Es war seine Sache was er tat. Bei den Missionen mochte das ja was anderes sein aber nicht, was sein Privatleben betraf, sofern man hier überhaupt welches hatte. Es kam ständig einer zu ihm und wollte irgendwas. Selbst wegen den banalsten Sachen, was sie eigentlich auch ohne ihn klären könnten. Ob es nun darum ging, dass Yohji nicht den Müll rausbringen wollte und Omi und Ken sagen konnten, was sie wollten. Er sei doch ihr Leader und er sollte mal mit dem Blonden reden. So manchmal hatte Aya das Gefühl, das sie ihn einfach nur fragen würden um ihn zu nerven.
 

Yohji verkniff sich ein Seufzen. Eigentlich hätte er ja wissen müssen, das Aya ihm nicht wirklich antworten würde, aber ein Versuch war es ja immer Wert. So war nicht nur er der Meinung, die anderen beiden eigentlich auch, aber ihr Leader würde das wohl nie verstehen, aber sagen würden sie auch nichts. Und mit der Zeit gewöhnte man sich eben an alles.
 

Noch einen kurzen Augenblick blieb er in dem Zimmer stehen, warf noch einen Blick auf die Klamotten Ayas ehe er sich dann doch abwandte und diesem nach unten in die Küche folgte. Hinter sich schloss er wieder die Tür. Dort warteten schon Ken und Omi hungrig auf die beiden Ältesten. Wortlos setzte sich Abyssinian zu den beiden an seinen Platz, wartete bis auch der andere saß ehe sie nach einander sich etwas von dem Essen nahmen, Yohji hatte mal wieder ihr aller Lieblingsessen gekocht, das musste auch Aya zugeben und sich etwas auf den Teller taten. Untereinander wünschten sie sich aber vorher noch einen „Guten Appetit“, nachdem jeder sich genommen hatten, vorher begann keiner zu Essen.
 

Während die anderen sich munter während des Essens unterhielten, sah Aya nur auf seinen Teller und aß in Ruhe. Nur mit halbem Ohr hörte er seinen Teamkollegen oder wie Omi sie gerne bezeichnete, seinen ‚Freunden’ zu.

Das Abendessen verlief wie immer gewohnt ruhig und mit den üblichen Albernheiten der Jungs bis Yohji plötzlich Aya in die Seite knuffte und Siberian und Bombay frech grinsend ansah. „Ihr werdet es nicht glauben, aber uns Sturkopf hier hat vor, heute Abend auszugehen“, kaum waren diese Worte ausgesprochen war von Aya ein Knurren zu hören und die überraschten Gesichter der beiden anderen die ihren Leader sahen.

„Ist das wahr?“, fragte auch Omi so gleich mit Unglauben in der Stimme. Mit eisigem Blick sah der Angesprochene die drei an, doch sagte er nichts dazu. Vorerst nicht. Das er Schwieg sollte wohl Antwort genug sein, zumindest befand er das so. Denn auf das Meiste gab er keine Antwort, sondern schwieg dazu, vor allem dann, wenn es auch wirklich stimmte.

Auch die anderen schienen sich damit zufrieden zugeben, kannten sie den Rothaarigen doch nicht anders. Und das Grinsen verschwand ebenfalls nicht von ihrem Lippen. Das ihr Leader dies mal tun würde, damit hätte keiner von ihnen gerechnet. Noch einen Augenblick blieb Aya sitzen, bis alle fertig waren, erhob sich dann und sah die drei kurz an.

„Wollt ihr mich etwa davon abhalten?“, fragte er sie und blickte sie abwartend an. Sofort schüttelten sie den Kopf. „Nein, nein. Dürfen wir nicht überrascht sein, das du wo anders hin gehst vor allem abends außer zu deiner Schwester?“, fragte Ken ruhig, stand ebenfalls auf und half beim abräumen.

„Es war eben eine spontan Idee“, antwortete Abyssinian nach kurzem überlegen.

„Dann lass sich auch nicht von abhalten, wobei das von uns wohl keiner tun würde“, fügte er Ken lächelnd hinzu, während er die Teller in die Geschirrspülmaschine räumte.
 

Nachdem alles eingeräumt war und die restlichen Sachen gespült und abgetrocknet und in den Schränken wieder waren, verschwand er ohne ein weiteres Wort in das obere Stockwerk und ins Bad, um sich etwas frisch zu machen und sich anschließend die frischen und rausgelegten Klamotten anzuziehen. Aya duschte ausgiebig und ließ sich auch mit allem Zeit, denn so sehr eilig hatte er es dann doch nicht und um weg zu gehen, war es eh noch ein bisschen zu früh. Denn das Essen hatte es nur eine Stunde nach Ladenschluss und aufräumen gegeben.
 

„Er scheint es wirklich ernst zu meinen“, murmelte Yohji überlegend als er sah, da Aya direkt ins Bad gegangen war. Dennoch verstanden die beiden Jüngeren dies und nickten leicht. „Ja, damit hätte wohl nie einer von uns gerechnet. Was ihn dazu wohl bewegt hat?“, Omi sah zu dem älteren Blonden auf, der sich schulterzuckend eine Zigarette ansteckte.

„Keine Ahnung, aber lassen wir ihn. Es tut Aya vielleicht mal ganz gut.“
 

Aya jedoch hingegen dachte darüber nicht wirklich nach. Er stand zu seinem Entschluss mal etwas anderes zu machen außer abends rumzusitzen, auch wenn er ihnen das nicht sagte. Alles mussten sie nun doch nicht wissen.

Als er schließlich fertig umgezogen war, er hatte sich eine schwarze Hose angezogen, was wohl schon reine Gewohnheit durch ihren eigentlichen Beruf war und ein enganliegendes und tailliertes dunkelblaues Hemd darüber gezogen. Er liebte nun mal die dunklen Farben. Das war irgendwie schon immer so gewesen.

Nach einem letzten Blick auf die Uhr und in den Spiegel, stellte er fest, das er so gehen konnte und er noch etwas zeit hatte um sich auszuruhen. Zu früh wollte er dann doch nicht gehen. Außerdem wusste er von Yohji, das so früh eigentlich selten schon was los war. Meist erst ab neun oder zehn Uhr. Und da es inzwischen schon halb neun war, wollte er die halbe Stunde noch warten ehe er sich auf den Weg machen würde.
 

Zum Glück wohnten sie nicht allzu weit weg von der Innenstadt, wo sich die meisten Clubs und Bars befanden, was noch mit ein Grund war, warum er laufen würde. Denn er war sich sicher, das er sicherlich den einen oder anderen alkoholischen Cocktail trinken würde. Was er eigentlich auch beabsichtigte. Bei Cola oder Wasser würde er ganz sicher nicht bleiben. Das war etwas, was er auch zu Hause genügend trinken konnte, das musste nicht auch noch abends wenn er unterwegs war. Und wie sagte auch Yohji so gerne? Wenn schon, dann richtig und nicht irgendwelche halben Sachen.
 

Als er nach der vergangenen halben Stunde schließlich sein Zimmer verließ, und vorher noch mal checkte, ob er auch wirklich alles hatte, Geld war ja eigentlich das wichtigste, verließ er nach einem kurzen „Bis später“ zu den Jungs die Wohnung. Aya zog sich vorher noch seinen Mantel drüber und die Stiefel an. Es war zwar Frühling und die Tage inzwischen warm, aber abends konnte es dann doch noch kühl werden und auch wenn der Weg nicht weit war, so musste er doch nicht frieren um am Ende auch noch krank zu werden. Darauf konnte er ganz gut verzichten.
 

„Er tut’s tatsächlich“, murmelte Ken leise und immer noch überrascht. Dieser saß im Wohnzimmer auf der Couch und hatte es sich dort gemütlich gemacht als Aya die Treppen runtergekommen war. Der Braunhaarige hatte vorhin gedacht, dass das vorhin doch nur ein Scherz war, aber mehr seitens Yohji als das die wirklich stimmte. Aber er wusste auch, das sein Leader selten, sehr selten wenn überhaupt Scherze machte und so wie er vorhin drauf geantwortet hatte, nämlich eigentlich eher gar nicht als überhaupt, war doch was wahres dran.

Noch einen Moment sah er zur der Tür, welche sein Leader eben durchschritten und die Wohnung verlassen hatte. Der Braunhaarige wandte sich jedoch dann wieder seiner Cola und dem Film zu, den er schaute. Gerne hätte er später gewusst, wie es gewesen war, doch Aya würde eh nichts erzählen. Der Fußballer unterdrückte sich ein Seufzen, würde später weiter drüber nachdenken.
 

Währenddessen hatte Aya seine Hände in die Hosentaschen gesteckt war Richtung Innenstadt gelaufen. Er sah sich dabei die Gegend an, die er eigentlich bestens kannte, hielt vor allem Ausschau nach einer der Bars, die ihn auch schon von außen ansprechen würde, auch wenn er wusste, das man meistens nichts vom Äußeren gehen sollte, doch wusste er wiederum von Yohji, dass man das bei den Bars eher sagen konnte, also verließ er sich ausnahmsweise auf die Worte des Älteren, auch wenn er den anderen Dreien schon auf eine gewisse Weise irgendwie vertraute. Genauso hatte er von diesem erfahren, das sich vor den besten Bars oft genug auch die meisten Leute befanden.
 

Und so war es auch, wie Aya bald feststellte. Er blieb vor der ersten Bar stehen, die ihm schon mit ihrem großen äußerlichen Schild entgegen geleuchtet hatte, stehen geblieben. Auf dem Schild über der Eingangstür stand in großen Buchstaben ‚Sunset Paradise’, was wohl der Name der Bar war. Auf diesem stand der Name in großer schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund und wie der Japaner fand, übertrieben mit bunten Lampen, die immer wieder aufblinkten. Und wie der Rotschopf klar war, dass es nach außen hin ziemlich harmlos klang, im Gegensatz zu dem, was sich drinnen abspielte. Selbst durch die geschlossene Tür hörte er noch die laute Musik, die hintern den Mauern dieses dunkelgrauen Gebäudes abgespielt wurde. Nicht ganz so sehr sein Geschmack, aber dennoch wollte er einen Versuch wagen und ohne länger zu überlegen ging er zwischen und an den Menschen vorbei, da diese ihn schon so seltsam ansahen, er hatte einiges Minuten davor gestanden, nach vorne gestarrt und nach gedacht. Beim hineingehen stellte Aya auch bald fest, das es sich wirklich nur hauptsächlich um Männer handelte. Scheinbar doch eine reine Schwulenbar. Denn normalerweise war es ja, so das es für beide Geschlechter war. Sowohl für Schwule als auch für Lesben.
 

Unwissend von den anderen, hatte Aya sich erkundigt, kurz nachdem ihm eindeutig bewusst geworden war, das er, wie die meisten doch sagten, zum anderen Ufer gehörte. Lange hatte er auch gebraucht um sich das einzugestehen, aber ändern konnte er da nun mal nichts. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er es auch gar nicht. Er nahm es gelassen so hin und auf die Annäherungsversuchen ihrer Kundinnen war er ja auch nie drauf eingegangen. Hatte sie immer wieder kalt abgewiesen.
 

Als er schließlich die Bar betreten hatte, nur die Männer, die in der Nähe des Eingangs standen, wandten kurz ihren Blick zu dem scheinbaren Neuling ging er an diesen, ohne sie weiter zu beachten vorbei. Der junge Japaner brauchte einen Moment bis er sich an die Lautstärke der Musik gewöhnt hatte und ging über die Tanzfläche vorne an die Bar. Doch merkte er vor allem eines nichts. Das er mit Blicken verfolgte wurde. Von jemanden, mit dem Aya hier gar nicht rechnen würde. Jedoch war es anders rum noch sehr viel mehr erstaunlicher. Denn der Mann, der Abyssinian mit seinen Blicken verfolgt hatte war öfters hier, umso überraschter war dieser. Ein Grinsen stahl sich auf dessen Lippen, er blieb noch im Verborgenen, wollte Aya noch ein wenig vorher beobachten ehe er sich ihm zeigen würde.

//Mh, vielleicht wird der Abend doch noch interessant..//
 

to be continued.. steht noch in den Sternen..



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sanisa
2007-07-18T18:09:22+00:00 18.07.2007 20:09
Also ich finde den Anfang auch recht viel versprechend und mach mich auch gleich ans nächste Kapitel.
und kann jetzt schon sagen das ich auch möchte das es weiter geht mit der FF weil wenn der Anfang schon so gut ist kann der Rest Jannur besser werden also ich hoffe mal das es ein wider lesen im Vierten Kapitel gibt nen gruß sanisa.
Von:  RanFujimiya
2007-06-20T22:49:54+00:00 21.06.2007 00:49
Nichts 'Steht noch in den Sternen' ><

Du schreibst die weiter, weil die nämlich voll toll ist ;_;
Hab ich dir auch schon 100 Mal gesagt ._.
Also, Klappe halten und weiterschreiben. xD

*lieb hab*
Ran-chan~


Zurück