Ein Tag am Strand
Ein Tag am Strand
„Hey Baka aufstehen!“ Naruto schüttelte sanft Sasukes Körper und versuchte ihn mit seiner schrillen Stimme aus dem Land der Träume zu holen. Verschlafen öffnete Sasuke die schweren Lieder und schaute in das freundliche Gesicht seines Partners. „Was weckst du mich den schon so früh?“, fragte der Schwarzhaarige etwas genervt und drehte sich wieder um. Der Rotwein von gestern Abend bereitete ihm Kopfschmerzen und er wollte noch etwas schlafen. „Naja, du hast versprochen, dass wir mal zum Strand fahren und ich dachte da ja Samstag ist … könnten wir vielleicht einen Ausflug dorthin starten.“, meinte Naruto, unsicher was der Freund im Bett dazu sagen würde. „Du meinst also wir beide… sollten… also WIR beide… allein… sollten zum Strand fahren?“ Sasuke wusste nicht warum er stotterte oder WARUM er nicht mit dem Blonden allein sein wollte. „Genau, also gehen wir!“ Naruto zog Sasuke aus dem Bett und legte ihm seine Klamotten heraus. Schließlich beugte sich Sasuke Narutos Vorschlag und beide fuhren nur 20 Minuten später in dem kleinen Auto zum Meer. Da sie etwas abseits von Konoha wohnten war der Weg nicht allzu lang und die beiden 19-Jährigen waren bald da.
Warum Naruto vor 2 Jahren schließlich eine 2 Mann WG mit Sasuke gegründet hatte wusste keiner der Beiden mehr so genau. Im laufe der Jahre (2) hatten sich die beiden immer besser Verstanden und waren sich immer ähnlicher geworden.
„Hey, das Meer ist aber groß!“, staunte Naruto. „Ach ne du Trottel“, neckte Sasuke ihn „Aber dein Herz ist noch viel größer“, fügte er in Gedanken hinzu. „ Was hast du gesagt?“ fragte Naruto plötzlich. „Naja, das du ein Trottel bist.“ Sasuke lächelte spöttisch. „Nein das danach. Mit meinem Herzen!“, fragte Naruto weiter. Sasuke wurde rot. So plötzlich das es ihn schon fast selber überraschte. Wahrscheinlich war er schon so rot wie eine überreife Tomate. „Und?“, bohrte Naruto nach, aber Sasuke wechselte schnell das Thema, indem er die Badetasche aus dem Auto nahm und den Strand entlag ging. Naruto fiel auf das außer ihnen fast keiner am Strand war und das bei diesem herrlichen Wetter. Nur ein Paar lang ziemlich entfernt auf einem Handtuch. Als Naruto zu dem Pärchen rüber schaute, sah er rosa und schwarzes Haar. Sein Verdacht, dass das vielleicht Rock Lee und seine Frau sein könnten schlug er sich schnell aus dem Kopf, denn die waren ja in den Flitterwochen.
„Hey Naruto kommst du jetzt oder was?“, schrie Sasuke und riss Naruto somit aus seinen Träumen. Er sollte lieber froh sein, dass er einen ganzen Tag mit seinem wirklich aller besten Freund, den er über alles lie… äh mochte verbringen konnte und ausnahmsweise mal nicht mit der Arbeit. Schnellen Schrittes ging Naruto zu der Stelle die SASUKE für sie ausgesucht hatte und ließ sich auf sein Handtuch fallen. Naruto grübelte wieder über Sasuke und sein Verhalten nach, dass sogar Sasuke bemerkte das der Blonde wenig redete. „Was ist los Baka? Du bist so still. Ist etwas nicht in Ordnung? Sollen wir wieder nach Hause fahren?“, besorgt blickte Sasuke den Blonden an. Naruto wurde heiß. „Er macht sich Sorgen um mich!“, schoss es ihm durch den Kopf. Naruto wurde noch heißer als Sasuke ihn noch verwirrter anschaute. Die Hitze in Narutos Körper steigerte sich ins unerträgliche, sodass er es nicht länger aushielt und einfach ins Meer rannte. Natürlich bedachte er nicht, das er seine Badehose noch nicht angezogen hatte, somit viel ihm das Schwimmen schwer. Verwirrt starrte Sasuke dem Chaos-Ninja hinterher. Was sollte das? Wer der total bekloppt? Sollte er auch ins Wasser gehen?
Er entschied sich für den dritten Einfall da er auf den ersten keine Antwort hatte und der zweite einfach nicht wirklich stimmte.
Dennoch war er so klug sich vorher umzuziehen. Naruto planschte so sehr im Wasser herum das er nicht mehr wusste wo oben und unten war. „Hey Kleiner hör auf dich so auszuführen, du bist 19 und du hast dich nicht mal umgezogen.“ Sasukes tiefe Stimme brachte Naruto dazu sich wieder zu besinnen und er schnappte nach Luft. Als er aufsah, sah er Sasukes trainierten Körper, der noch immer mit ein paar Schrammen von der letzten Mission übersäht war, und feucht in der Sonne glitzerte. Dazu kam noch das Sasuke unverschämt süß grinste. /Dieses Grinsen sollte er verkaufen, er würde eine Menge Geld damit verdienen.\, dachte Naruto /Was würde ich dafür geben, um ihn nur einmal zu küssen oder zu berühren … Nein was denke ich denn da! Das muss aufhören! Aber er ist schon süß!\
/Alles klar Naruto damit deine Träume in Erfüllung gehen müsstest du nur einmal Lächeln!\, dachte Sasuke. Er wusste schon selbst nicht mehr was er da dachte! /Schon witzig, dass wir uns nur aufgrund unserer Gedanken verständigen können\
Naruto stand auf und lächelte. Da hatte Sasuke Uchia sich nicht mehr unter Kontrolle und er ging aus Naruto zu, als wäre das das aller Normalste der Welt nahm seine Hand und näherte sich mit seinem Gesicht dem von Naruto. Naruto schlug das Herz bis zum Hals. Er wollte, aber er hatte Angst. Schließlich aber übernahm sein Wille die Kontrolle und er küsste Sasuke. Vielleicht würde er damit seine Zukunft aufs Spiel setzen aber das war ihm egal.
Plötzlich ließ ein kräftiger Windstoß die Beiden frösteln und sie kamen wieder in die Realität zurück. Sofort trennten sich ihre Lippen und Sasuke stürmte aus dem Wasser. Naruto stand da wie ein nasser Pudel. Und er war ziemlich verwirrt, aber eigentlich glücklich.
Schwer schleppte er sich mit seinen nassen Klamotten ans Ufer und ging zu den Handtüchern.
Da packte Sasuke schon seine Sachen. Wahrscheinlich war ihm das Ganze ziemlich peinlich gewesen, was ja auch berechtigt war. „ Hey Sasuke könntest du mir vielleicht mal aus meinen Klamotten helfen?“ Sasuke unterbrach den Blonden. „Du vergisst alles was eben passiert ist! Wir waren nicht im Wasser, okay? Wir sind sofort wieder gefahren, weil… öh… es geregnet hat! Ach erzähl es einfach keinem, lösche das wir überhaupt hier waren, okay???“ Sasuke wurde rot.
„ Aber das kann ich nicht!“, stammelte Naruto. Daraufhin schlug Sasuke den nassen Naruto ins Gesicht. Direkt nach seiner Tat hielt er sich erschrocken seine Hände vor das Gesicht und Tränen stiegen in seinen Augen auf. „Tschuligung!“
“Du mieser kleiner Hund!“, schrie Naruto „du bist einfach nur…“ er wurde schwach. „ ober süß, total niedlich und hammer geil!“ Er atmete schmerzhaft ein.
„Du bist nicht mehr nur mein bester Freund, du bist längst zu einem Geliebten für mich geworden. Es war… dieser Kuss bedeutete für mich so viel und du… Auch wenn du nicht so fühlst wie ich ist das noch lange kein Grund mir ins Gesicht zu schlagen.“
Wortlos standen sich die Beiden gegenüber. Dann zog Sasuke Narutos nasse Hose und Pulli aus. Jetzt stand Naruto da, in Boxershorts und T-shirt. „Es tut mir leid!“, sagte Sasuke. /Ich empfinde doch das Gleiche habe aber Angst vor dem Gerede im Dorf!\, dachte er sich.
„Ein Uchiha liebt halt keinen … Jungen! Schon gar nicht einen blonden, nassen, gut aussehenden Bengel!“ Enttäuscht über sich selber, weil er log senkte er den Kopf.
„Naja dann bist du halt der Erste und es muss ja auch keiner erfahren.“ Schnell packten die beiden ihre Sachen zusammen und gingen zum Auto. Sie waren glücklich.
„ Weißt du, dass der Uchiha-Clan jetzt ein Problem hat?“, sagte Naruto. „ Nein welches?“ antwortete Sasuke. „Wie soll der Clan weiter bestehen, wenn der einzige Nachkomme einen Jungen liebt?“
