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You will never be mine

von

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Now it’s over

Der Sänger lächelte traurig, zog die Decke über sich und schloss die Augen. Er versuchte zu schlafen, was ihm jedoch nicht gelang. Erst nach einigen Stunden, in denen er unruhig in dem Zimmer hin und her geblickt hatte, fielen seine Augen vor Erschöpfung zu - aber an einen ruhigen Schlaf war nicht zu denken.
 

Immer wieder wachte Kyo auf, nicht einmal eine halbe Stunde am Stück konnte er schlafen. Und das, obwohl er erst einige Stunden nach Die eingeschlafen war. Allerdings wusste er nicht woran es lag, dass er nicht richtig schlafen konnte.

Er hatte keine Schmerzen von dem, was sie zuvor getan hatten. Es fühlte sich auch nicht so an, als würde er bluten oder derartiges. Es fühlte sich an wie immer. Einzig dieses merkwürdige Gefühl in seinem Magen, welches er spürte, ließ in langsam verzweifeln. Er wusste einfach nicht, was es war und er hatte auch keine Ahnung, warum er es jetzt spürte, nachdem sie miteinander geschlafen hatten und er wusste, dass es das einzige Mal blieb.

Aber auch dieses Gefühl war es nicht, was ihm vom Schlafen abhielt, das wusste er. Es war auch nicht die Gewissheit, dass es, wenn Die aufwachte, wieder genauso sein würde wie gestern Abend. Dass sie nur Freunde waren, dass er nur bei Die lebte, weil dieser auf ihn aufpasste, dass nie etwas zwischen ihnen vorgefallen war, dass nie etwas zwischen ihnen sein würde.

Aber wünschte er sich eigentlich, dass mehr zwischen ihnen war? Er mochte Die, ja, und er fühlte sich bei ihm geborgen. Das erste Mal in seinem Leben. Sie waren beste Freunde und unternahmen viel zusammen. Aber liebte er ihn deswegen? Konnte er Die überhaupt lieben? War er überhaupt fähig so etwas zu empfinden? Immerhin hatte er noch nie Liebe erfahren.

Als er noch bei seinen Eltern gelebt hatte, war er meist allein gewesen, hatte selbst auf sich aufpassen müssen. Zwar hatten sich Kindermädchen um ihn 'gekümmert', aber oft hatten sie ihn geschlagen, wenn er irgendetwas von ihnen wollte. Egal ob es nun Essen, etwas Aufmerksamkeit oder Liebe gewesen war. Sie hatten ihn immer zum Schweigen gebracht.

Und mit sieben Jahren hatte es seinen Eltern gereicht. Angeblich war er zu nervig gewesen, hatte nie auf die Kindermädchen gehört. Er wäre total gestört, hatten sie ihm gesagt, obwohl er den ganzen Sinn hinter den Worten zu diesem Zeitpunkt noch nicht verstanden hatte.

Im Heim war es auch nicht besser gewesen. Die meisten hatten ihn ignoriert und die Betreuer hatten sich nur halbherzig um ihn gekümmert. Auch hier war er allein gewesen. Zwar gab es da diesen einen Betreuer, der jetzt den kleinen Laden mit den Feuerwerkssachen führte, aber dieser war für die älteren Heimbewohner zuständig gewesen. Kyo hatte ihn nur ab und zu gesehen, aber der Mann hatte ich immer freundlich angelächelt und ihm durch die Haare gestreichelt, sich um ihn gekümmert, wenn etwas vorgefallen war.

Doch als er noch nicht einmal neun Jahre alt war, hatten sie den Mann entlassen. Warum, wusste der Sänger nicht. Und niemand wollte es ihm sagen. Das Einzige, was er immer gehört hatte, war, dass er die Klappe halten sollte, dass er nichts zu sagen habe und unwichtig war. Und das mehr als neun Jahre - einschließlich die knapp zwei Jahre davor - lang.

Als er sechzehn Jahre alt war, hatte er es nicht mehr ausgehalten, hatte seine wenigen Besitztümer in seine Tasche gepackt und war aus dem Heim geflohen. Die erste Zeit lebte er auf der Straße und traf durch Zufall den Betreuer von damals.

Er war schockiert über den Zustand des Blondschopfs, wollte ihn mit zu sich nehmen. Jedoch traute Kyo den Menschen nicht mehr, hatte energisch den Kopf geschüttelt. Und der Mann hatte ihn verstanden, denn er hatte ihn in Ruhe gelassen, ihm nur ein paar Geldscheine in die Hand gedrückt, damit er sich eine Wohnung und etwas zu Essen leisten konnte.

Kyo hatte danach einen Job in einem Café angenommen und dem Mann nach und nach das Geld zurückgezahlt. Doch wenige Tage vor seinem neunzehnten Geburtstag kam dieser Tag. Der Tag, den er nie wieder vergessen würde, an dem sein kleines, bescheidenes Leben zerstört wurde.

Warum hatte er sich auch in diese Gegend begeben? Warum hatte er sich an die Ecke eines Hauses gestellt, hinter welchem sich eine dunkle Gasse in die Finsternis zog? Er war so dumm gewesen.

Und dass Die ihn gefunden hatte, sah er die erste Zeit auch nur als Last an. Er wollte sterben und hatte sich in sich zurückgezogen, den Rotschopf keinen Zentimeter an sich heran gelassen. Und wenn Daisuke ihm doch zu nah kam, hatte er ihn verletzt.

Erst nach einigen Wochen hatte er etwas Vertrauen gefasst und versucht wieder an das Leben zu denken und nicht mehr an den Tod. Sie wurden Freunde, waren eigentlich unzertrennlich. Und auch Die's Freunde - Kaoru, Shinya und Toshiya - halfen ihm, auch wenn er ihnen kaum vertraute.

Und als er es für angebracht hielt, war er wieder in seine Wohnung gezogen, wollte versuchen sein Leben ohne Die auf die Reihe zu bekommen. Vergeblich. Denn nun wohnte er schon wieder bei dem Gitarristen, damit dieser auf ihn aufpassen konnte.

Seufzend blickte Kyo an den Wecker neben dem Bett.

Zehn Uhr.

Er erhob sich.

Schlafen würde er eh nicht mehr können, immerhin hatte er es die ganze Nacht vergeblich versucht. Er schaute zu Die, der noch immer seelenruhig schlief, sich in seinem Kissen vergraben hatte und nicht bemerkte, dass der Sänger aufgestanden war.

Kyo lächelte traurig und suchte sich seine Sachen zusammen, die verteilt auf dem Boden lagen. Er verließ den Raum, verschwand im Badezimmer und schloss die Tür hinter sich zu. Die sollte auf keinen Fall herein kommen.

Er ging zum Waschbecken, wusch sich sein Gesicht mit eiskaltem Wasser, um irgendwie die Müdigkeit zu vertreiben, die schwach auf ihm lag.

Nachdem er sein Gesicht abgetrocknet hatte, blickte er in den Spiegel. Er sah aus wie immer. Einfach nur hässlich. Wenn Die ihn wirklich liebte, müsste er an Geschmacksverirrungen leiden. So jemanden wie ihn konnte man doch gar nicht lieben. Das hatte sein Leben schon deutlich gezeigt.

Er fuhr sich mit seinen Fingern über die Lippen. Sie waren noch immer leicht geschwollen. Seine Finger wanderten tiefer, strichen über seinen Hals, welchen ein roter Fleck zierte. Die hatte ganze Arbeit geleistet. Sollte er sich jetzt einen Rollkragenpullover anziehen? Eine ironische Frage. Seine Finger strichen über die Kette, umschlossen den Anhänger.

Du gehörst mir, ging ihm die Stimme des Größeren durch den Kopf. Das hatte Die zu ihm gesagt. Jedoch war der Rotschopf nicht bei Sinnen gewesen, sondern betrunken. Aber... ich gehöre dir... Auch wenn du mich nicht liebst und ich nicht weiß, wie es sich anfühlt zu lieben. Ich gehöre dir... nur dir...

Tränen liefen über seine Wangen, doch Kyo wischte sie sofort wieder weg. Er wollte nicht sehen, wie erbärmlich und schwach er war. Nicht schon wieder. Das hatte er lang genug ertragen müssen.

Er drehte sich von seinem Spiegelbild weg, stieg in die Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Keine fünfzehn Minuten später stand er wieder vor dem Spiegel. Jedoch war dieser dank der vielen Nebelschwaden angelaufen und Kyo konnte sich nicht darin erblicken.

Er seufzte. So war es besser. Er wollte sich gar nicht sehen. Er wollte nicht das Elend erblicken, dass ihm aus dem Spiegel heraus ansah.

Mit einem Handtuch um denn Hüften verließ er den Raum wieder, schlich zurück in das Schlafzimmer, um sich einige Sachen zu suchen. Die schlief noch immer, hatte sich, da seine Wärmequelle fehlte, tiefer in die Decke gerollt.

Da er ihn nicht wecken wollte, suchte Kyo sich schnell ein paar Kleidungsstücke zusammen, zog sie sich an und verschwand in der Küche. Er brauchte jetzt dringend Kaffee und eine Zigarette, vielleicht auch zwei oder drei.
 


 

Mit einem langen Gähnen erwachte Die schließlich. Er streckte sich leicht, vernahm das leise Knacken seiner Gelenke und öffnete langsam seine Augen. Da er genau in Richtung des Fensters blickte, blendete ihn die Sonne, die heute wieder versuchte ihre Wärme in diesem kalten Winter zu verbreiten. Er schloss gepeinigt die Augen, öffnete sie nach einigem Blinzeln jedoch wieder.

Er schaute neben sich.

Wo war Kyo?

Er drehte sich zur anderen Seite, da er ungefähr in der Mitte des Bettes lag und Kyo möglicherweise hinter ihm ruhte. Doch auch da war er nicht.

Er schloss ein weiteres Mal seine Augen, versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Es musste etwas vorgefallen sein, denn Kyo stand nie vor Daisuke auf. Im Gegenteil. Der Gitarrist musste ihn meistens aus dem Bett zerren, damit der Kleinere nicht den ganzen Tag durchschlief.

Abrupt färbte sich sein Gesicht in ein tiefes Rot, welches seinen Haaren deutlich Konkurrenz machte, wenn nicht sogar übertraf.

Er hatte es mit Kyo getan!

Die rollte sich auf den Bauch, vergrub sein Gesicht in einem der Kissen und versuchte sich weiter zu erinnern. Vielleicht hätte er doch nicht so viel trinken sollen.

Ihm fiel wieder ein, wie er Kyo geküsst hatte und als er sich lösen wollte, plötzlich die Arme des Blondschopfs um seinen Körper gespürt hatte. Sie hatten sich erneut geküsst und noch einmal, aber intensiver.

Kyo hatte nichts gesagt. Auch nicht, als er ihm das Shirt ausgezogen hatte, die Boxershorts. Der Kleinere hatte es sogar genossen. Und auch, als Daisuke ihn vorbereitet hatte und schließlich in ihn eingedrungen war, kam kein Laut des Missfallens über Kyo's Lippen. Er hatte nur gestöhnt und seine Beine um Die's Hüfte geschlungen, ihn so tiefer in sich gezogen und sichtlich genossen, was sie getan hatten. Er hatte sogar nach mehr verlangt.

Die blinzelte leicht zur Seite, blickte auf die Stelle des Bettes, auf der Kyo gelegen hatte. Und er über ihm.

Was sollte er jetzt machen? Er hatte dem Sänger nicht gesagt, dass er ihn liebte, was vielleicht auch besser war. Kyo liebte ihn sicher nicht. Sie hatten beide etwas getrunken und bei Kyo zeigte der Alkohol ja schnell Wirkung. Vielleicht wusste er gar nicht mehr, was sie diese Nacht gemacht hatten.

Und was, wenn er es doch noch wusste? Wenn er sich benutzt fühlte, wenn er Die nun nicht mehr mochte? Oder was war, wenn Kyo ihn doch liebte? Die hatte ihm ja nicht gesagt, wie es um seine Gefühle stand. Dementsprechend wusste Kyo nicht, dass er ihn liebte und verzweifelte gerade, weil er dachte, dass Daisuke nie seine Gefühle erwiderte.

Aber diese Vorstellung war absurd. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass Kyo derart für ihn empfand, dass er ihn liebte. Der Kleinere war zwar in den letzten Tagen mehr und mehr aufgetaut, hatte sich auch von dem Rotschopf berühren lassen, aber deswegen liebte er ihn doch nicht gleich.

Sich die Haare raufend, setzte der Rothaarige sich in seinem Bett auf, blickte auf die Decke, die über seinen Beinen lag, überlegte, wie er am besten erfuhr, was Kyo empfand. Er konnte ja nicht fragen, ob er ihn liebte. Kyo würde darauf niemals antworten. Viel eher rastete er aus. Oder er schwieg einfach still vor sich hin. Damit versaute Die sich alles. Ihre Freundschaft und alles, was sie sich aufgebaut hatten.

Aber den Sänger fragen, ob es ihm gefallen hatte, als sie miteinander geschlafen hatten oder ob er überhaupt noch wusste, dass sie miteinander geschlafen hatten, konnte er auch nicht. Die Frage wäre anders, die Reaktion allerdings die gleiche.

Mit einem leisen Seufzen erhob er sich, nahm sich seine Klamotten, die auf dem Boden lagen. Er zog sie sich an, blickte noch einmal zum Bett. Er liebte Kyo so sehr. Ob es falsch gewesen war, ihn sich zu nehmen? Aber er hatte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle gehabt, wollte ihn unbedingt besitzen, wenn es auch nur dieses eine Mal war. Und wiederholen würde sich das Ganze nicht, das wusste er.

Er verließ das Zimmer, verschwand sofort im Bad. Er entledigte sich wieder seiner Sachen. Warum er sie überhaupt angezogen hatte, war ihm unklar. Selbst wenn Kyo ihm über den Weg gelaufen wäre, hätte es nichts geändert. Immerhin hatten sie sich diese Nacht schon nackt gesehen.

Er suchte sich neue Klamotten, legte sie auf einen Hocker. Danach stellte er sich vor seinen Spiegel, der noch immer leicht beschlagen war. Kyo hatte schon geduscht. Was Die auch an dem Geruch erkennen konnte. Denn ab und zu verwendete Kyo ein Duschgel, das nach Erdbeeren roch. Ein schöner Duft.

Er strich sich mit seinen Fingern über die Lippen. Mit ihnen hatte er Kyo's berührt, den Blondschopf zum Keuchen und Stöhnen gebracht, ihn immer wieder verwöhnt. Er strich sich durch seine Haare. Der Jüngere hatte sich in sie gekrallt gehabt. Ein schönes Gefühl. Ein Gefühl, welches Daisuke noch einmal spüren wollte.

Er wandte sich von dem Spiegel ab, stieg in die Dusche. Warmes Wasser prasselte auf seinen Körper, nachdem er den Wasserhahn aufgedreht hatte. Einen Moment schloss er die Augen, dachte wieder an diese Nacht. Er lehnte sich leicht gegen die Fliesen, um sich abzustützen. Doch schließlich griff er nach Shampoo und Duschgel, war nach knapp zehn Minuten mit duschen fertig.

Er trocknete sich ab, zog sich frische Sachen an und verließ das Badezimmer, ging mit einem mulmigen Gefühl in Richtung Küche. Er betrat den recht kühlen Raum, blickte zu Kyo, der an einer Zigarette ziehend am Küchentisch saß und Daisuke überhaupt nicht bemerkte.

„Guten Morgen...“, nuschelte Die leise, blickte nur kurz zu Kyo, der nun aufblickte, wandte sich dann dem Küchentisch zu. Er hatte den erschrockenen und gleichzeitig traurigen Blick des Jüngeren gesehen, aber er versuchte ihn zu ignorieren. Er wollte Kyo nicht noch einmal zu nahe kommen, ihn am Ende zu etwas zwingen, was der Blondschopf nicht wollte.

„Hm...“, war Kyo's einzige Reaktion. Was sollte er auch anderes sagen? Er war noch immer in seinen nicht gerade positiven Gedanken versunken und Daisuke's Auftauchen verbesserte diese Gedanken nicht gerade. Im Gegenteil. Kyo hatte das Gefühl, als würde seine Laune noch weiter sinken.

Der Gitarrist nahm sich einen Schluck von dem Kaffee, den Kyo gemacht hatte, goss ihn in eine Tasse und setzte sich dem Blondschopf gegenüber auf einen Stuhl. Er schaute sich ein wenig auf dem Tisch um. Eine leere Tasse stand neben einem mit vielen Zigaretten gefüllten Aschenbecher. Hatte die Kyo etwa heute schon alle geraucht? Die hatte den Aschenbecher gestern geleert, aber nun lagen mindestens zehn neue Glimmstängel in ihm.

Der Sänger bemerkte zwar den irritierten Blick des Größeren, ließ sich allerdings nichts anmerken. Er wusste selbst, dass es ziemlich viele Zigaretten waren, aber er brauchte etwas um sich zu beruhigen. Und da halfen nur diese ungesunden Dinger. Dass er schon an Die's Zigarettenpackung rauchte, weil seine eigene leer war, musste er dem Rotschopf auch nicht sagen.

Daisuke's Blick löste sich von dem eher uninteressanten Tisch, schwenkte kurz zu seiner Küchenuhr, die 12.48 Uhr anzeigte, anschließend blickte er genau zu dem Blondhaarigen.

Dessen Blick hing an etwas Unbekannten, welches sich hinter Die befand und eigentlich nur der Ablenkung diente. Er wollte Die nicht ansahen. Und er konnte es auch nicht. Viel zu groß war die Angst vor dem, was der Ältere sagen und tun würde.

Daisuke musterte den Sänger eine Weile, blickte auf den kleinen roten Fleck an seinem Hals, den er ihm verpasst, den er mit viel Hingabe in die blasse Haut eingearbeitet hatte. Danach sah er ihm wieder ins Gesicht, ließ seine Augen über die Lippen schweifen, über die Piercings.

„Ist gestern irgendetwas passiert?“, fragte er nach einigen Sekunden unwissend. Er hoffte auf eine ehrliche Antwort des Blondschopfs. Ob er sich noch erinnern konnte, ob er ihn liebte oder nicht, ob Die ihre Freundschaft zerstört hatte.

Kyo blickte schockiert auf den Rothaarigen. Er hatte es doch gewusst. Die hatte keine Ahnung, was in der Nacht passiert war. Er war betrunken gewesen, hatte nur deshalb mit ihm geschlafen, nicht, weil er ihn liebte. Und dabei hatte Kyo es sich doch so sehr gewünscht, auch wenn er selber nicht wusste, was er für den Gitarristen empfand. Aber vielleicht hätte er sich mit ihm aussprechen können.

Ja, hätte, aber Die erinnerte sich nicht mehr.

Der Kleinere schüttelte den Kopf, senkte ihn dann. Er konnte ihm nicht die Wahrheit sagen, verdeutlichte seine Antwort deshalb noch mit Worten. „Nein, es ist nichts passiert.“

Nun senkte auch Die seinen Blick. Was hatte er gerade getan? Warum hatte er das gefragt? Er hätte doch wissen müssen, dass Kyo ihm nie die Wahrheit sagte. Er kannte ihn doch.

Er war so dumm. Jetzt hatte er alles zerstört. Selbst, wenn Kyo ihn liebte, würde er es nie erfahren.

Abrupt erhob sich Kyo, schaute weiterhin nicht zu Die. Jedoch hob dieser jetzt den Kopf, sah zu dem kleinen Sänger, wartete auf eine Reaktion.

„Ich bin im Bad“, war schließlich die Reaktion, auf die er wartete, und sofort rannte der Jüngere aus der Küche, schloss sich im Badezimmer ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (50)
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Von:  -chAOsBoRn-
2008-04-16T04:57:53+00:00 16.04.2008 06:57
...konnte ich spüren
Von:  Trace
2008-03-07T14:59:30+00:00 07.03.2008 15:59
Q___Q"
Die ist soooooooooooooo dooooff..
*ihn tadel*
Was sollte Kyo auch sagen."Nur das du mit mir geschlafen hast."? ode wie, ich glaub Die träumt zu viel..
*seufzt*
Aber das Kappi ist trozdem tollig..
*grins*

oh man..wehe Kyo tut sich was an...dann gibts aua aua von mir...
*böse guck*

Von: abgemeldet
2008-01-25T10:40:39+00:00 25.01.2008 11:40
Boahh.. obwohl nicht viel passiert ist, muss ich ehrlich sagen, dass das mein neues Lieblingskapitel ist.. obwohl: jedes neue Kapitel von dir ist mein neues Lieblingskapitel *gg*
Maaaann, wieso musst du das so spannend schreiben ;-) Ich möchte wissen ob Die Kyo jetzt "aufklärt" wegen der Sache oder ob er es jetzt so belässt.. nein, die müssen doch miteinander reden!!!!!! *gg*
*ganz doll auf 27.01. wart* <33
Von:  yamimaru
2008-01-23T20:57:50+00:00 23.01.2008 21:57
Ein richtig melancholisches und trauriges Kapitel hast du hier geschrieben. Kyo´s Vergangenheit ist ja wirklich alles nur nicht schön gewesen. Der Arme. Und jetzt wo sein Glück sooooo nahe sein könnte ist er und auch Die so engstirnig und reden sich nur das schlechteste vom jeweils anderen ein. Dummköpfe die beiden !!!
Ich hoffe die kriegen das noch hin.
Hast du wirklich schön geschrieben, weiter so!
Liebe Grüße
yamimaru
Von: abgemeldet
2008-01-23T20:27:53+00:00 23.01.2008 21:27
mein gott... das is ma wieder typisch aneinander vorbei, oder??? erst mal testen, ob der andere noch was weiß....könnten ja echt mal in die puschen kommen aber nee, erst mal noch n# bisschen im brei rühren. naja, is jedenfalls echt schön geschrieben. daumen hoch! bin aufs nächste kapi gespannt.
*anfeuert*
Von: abgemeldet
2008-01-22T21:21:13+00:00 22.01.2008 22:21
ich kann nur sagen...wow...diese geschichte is so verdammt gut geschrieben...du musst bitte so bald wie möglich weiterschreiben...
vielen dank im voraus...
mach weiter so^^
Von:  LonleyC18
2008-01-22T09:43:11+00:00 22.01.2008 10:43
mou die beiden Bakas...*kopfschüttel*
Hoffentlichh wird das wieder *happyendfan*

schreib schnell weiter...ich plazte vor spannung *g*
Von: abgemeldet
2008-01-19T20:42:36+00:00 19.01.2008 21:42
oh nö, so geht das doch nich >.<
das muss ab noch n happy end werden, sons schrei ich xD
also schreib schnell weida^^
Von:  Mucc
2008-01-19T13:53:55+00:00 19.01.2008 14:53
nooooooooin was macht denn die (=_______=) muss doch sachen des er sich erinnern kann *weinsel*
das is voll traurig...oder lustig weil sie beide so verklemmt san und nix sagen X"D
i mags und hoffentlich gehts bald weiter,ne??!
bin scho ganz gespannt X3
Von: abgemeldet
2008-01-19T09:50:08+00:00 19.01.2008 10:50
;_____;
das kapi is traurig Q___Q
*snief*

ich hoff, es gibt ein happyend XD'


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