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Find your light again

Folge deinen Träumen, es gibt nichts was du nicht tun kannst!
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Familie und Freundschaft

„Marron!“

Überschwänglich hüpfte Miyako in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Lächelnd sah Marron von ihrem Koffer auf, der fast schon zum bersten voll war. Sie würde Chiaki fragen müssen, ob er noch Platz in einem seiner hatte. Schließlich hatten sie das gleiche Ziel.

Miyako warf sich Marron an den Hals.

„Wir haben endlich die Schule hinter uns. Ist das nicht toll?“ Marron lachte. Miyako war schon seit einer Woche total aus dem Häuschen, da sie mit Yamato in die Stadt zog und dort als Komissarin in die Ausbildung ging. Yamato würde Banker werden. Marron konnte sich sehr gut vorstellen, wie Yamato hinter einem dicken Schreibtisch saß und sich um seine Kunden kümmerte. Sie gab Miyako einen Kuss auf die Wange. Die bevorstehende Hochzeit schien ihrer besten Freundin sehr gut zu tun, obwohl Marron in Miyako nie den sesshaften Typ gesehen hatte, aber sie hatte sich eindeutig geirrt. Der Antrag war sogar auf Miyakos Mist gewachsen. Sie war manchmal wie ein Tornado, der arme Yamato. Aber wenn er sie nicht ein wenig ausbremsen konnte, dann niemand.

Miyako schaute auf Marrons vollen Koffer. „Und bist du aufgeregt?“ Nachdenklich sah sie ebenfalls auf die letzten Sachen, die sie noch einräumen musste und dann wäre die Schulzeit vorbei. „Nein, irgendwie nicht.“ Sie grinste. „Chiaki ist ja dabei.“

Miyako musste schmunzeln. „Wer hätte gedacht, dass Chiaki Nagoya mal eine ernsthafte Beziehung mit jemandem eingehen würde. Noch dazu, dass ihr nun zusammen zieht und auch noch beide in dem Krankenhaus seiner Eltern anfangt.“ Scheinbar überfordert ließ sie sich auf ihr altes Bett fallen. „Nun, ich nicht!“

„Miyako, du darfst auch nicht vergessen, dass gerade eine Beziehung zwischen ihm und mir eher immer unrealistisch schien. Für uns alle, aber Gegensätze ziehen sich scheinbar an. Wie Yamato und du.“

Miyako verdrehte die Augen. „Wusstest du eigentlich, dass Yamato allen ernstes letztens von Kindern, einem Hund und so geredet hat? Absurd!“

Marron unterdrückte ein Grinsen. „Sei doch ehrlich, Miyako. Genau das willst du doch von ihm hören.“ Miyako lächelte und zuckte mit den Schultern, dann wurde sie jedoch wieder ernst.

„Du, Marron, ich muss dir noch etwas sagen. Etwas, was ich schon etwas länger für mich behalten habe.“

Marron runzelte die Stirn und setzte sich neben ihren Koffer. Miyako wirkte nervös und sie schaute nicht von ihren Händen auf. „Kannst du dich noch an den Abend erinnern, als ich deinen Rücken zum ersten Mal gesehen habe?“ Marron nickte, wie hätte sie es auch vergessen können? Damals war ihre Vergangenheit ein wenig von ihren Schultern gewichen.

„Ich habe tagelang deshalb nicht schlafen können und mich fürchterlich gequält, weil ich es nicht richtig fand, dass dein Onkel damit durch gekommen ist. Das niemand etwas bemerkt hat.“

„Oh Miyako. Ich wusste nicht…“ Miyako hob eine Hand, um Marron zum Schweigen zu bringen. „Hab kein Mitleid mit mir, oder was auch immer du gerade empfindest. Ich habe kurz darauf gehandelt!“ Nun war Marron nur noch verwirrt. „Ich habe mich mit meinem Vater in Verbindung gesetzt und dann…“, sie schluckte „…haben wir ihn angezeigt.“ Erschrocken fuhr Marron hoch. „Ihr habt was?“ Miyako sprach nun schnell, da sie Angst hatte, dass Marron ausrasten würde. „Kurz nachdem wir ihn anzeigten, haben sich viele Angestellte, Lehrer und Bekannte gemeldet, die plötzlich alle von den Misshandlungen gewusst haben sollen. Sie alle haben gegen deinen Onkel ausgesagt, sodass wir dich nicht mit hineinziehen mussten. Er hat sechs Jahre bekommen, weil er dich so lange…“ Miyako brach ab, weil sie es nicht aussprechen konnte, was er Marron angetan hatte. Marron wusste, dass dieses Strafmaß noch recht hoch war. Maximal war mit bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe zu rechnen, doch sie als Opfer hatte sich nie gemeldet. „Aber was dich vielleicht interessieren wird: Er hat keinen Anwalt verlangt. Ich weiß nicht wieso, aber er hat sich sofort zu allen Vorwürfen bekannt.“ Marron hatte sich wieder gesetzt und blickte gedankenverloren in den Raum. Sie hatte sich immer gesagt, es wäre egal, sie würde es vergessen, aber das hatte so gar nicht gestimmt. Sie war zu feige gewesen, den letzten Schritt zu tun und nun hatte Miyako ihn gemacht. „Und es gibt noch etwas, was dich interessieren wird.“ Marron blickte auf. „Dein Onkel hat einen Sohn, den er wohl irgendwann ebenfalls schlecht behandelt haben muss.“ Marron riss die Augen auf. „Einen Sohn? Wie kann das sein? Ich habe jahrelang bei ihm gewohnt und habe nie etwas davon gewusst.“ Miyako nickte ernst. „Das mag daran liegen, dass dein Onkel ihn und seine Mutter verlassen hat, als er noch klein war. Ich glaube kaum, dass er seinen Vater sehen wollte. Wie gesagt, er hat ihm beinahe das Gleiche angetan, vor deiner Zeit.“ „Woher kennst du ihn, Miyako?“ Miyako wich Marrons Blick aus, was diese irritierte. „Nun ja, er hat ebenfalls ausgesagt. Ich weiß nicht, wie er davon erfahren hat und er hat immer abgeblockt, wenn ich versucht habe ihn zu fragen. Und….“, sie stockte, „… du kennst ihn auch.“

Verwirrt musterte Marron ihre beste Freundin. „Ich wüsste nicht….“ „Du wirst auch nicht drauf kommen, glaub mir.“

Ratlos zuckte Marron mit den Schultern und Miyako zögerte erneut. Sollte sie es sagen? „Es war Noyn.“ Marron wäre fast vom Bett gefallen. „Wie bitte? Das ist ein Scherz.“ Miyako schüttelte den Kopf. „Nein. Und er hat die ganze Zeit gewusst, wer du bist. Das hat er zumindest der Polizei erzählt und….er hat fast die gleichen Narben, wie du.“

Marron schlug die Hand vor den Mund. „Um Himmels Willen.“

Miyako stand auf und nahm Marron in den Arm. „Es tut mir Leid, dass ich eigenmächtig gehandelt habe, aber ich konnte ihn nicht davon kommen lassen und ich wusste, du würdest es dabei belassen.“ Marron nickte. Das hätte sie wirklich. „Wer weiß noch davon?“ Miyako tätschelte Marrons Hand. „Chiaki und Yamato. Glaub mir, es hat Chiaki fast zerrissen, weil ich ihm verboten habe etwas zu sagen. Dafür hat er sich mit Noyn ausgesöhnt und ihm gedankt. Das war das einzige, was er seiner Meinung nach tun konnte.“

Marron stiegen die Tränen in die Augen. Sie umarmte ihre Freundin. So konnte die Zukunft beginnen, mit einer Familie, die nie aufhörte zu wachsen und einer Liebe, die nie enden würde.
 

So ihr Schätze. Das war es mit dieser FF. Ich bin im Moment erleichtert, aber auch traurig, dass es vorbei ist. Ich habe noch andere Projekte, die mich voll einspannen und so…..

Nun ja, diese FF hat ja schon einiges an Zeit beansprucht. Irgendwann hat ja bekanntlich alles ein Ende.

So verbleib ich und wünsch euch alles Gute. Vielleicht sehen wir uns ja in einer meiner andern Geschichten ^^

Kuss



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Essi
2010-06-02T20:30:19+00:00 02.06.2010 22:30
Tolle FF ♥
Von:  Punika
2009-08-29T23:01:09+00:00 30.08.2009 01:01
Also ich muss sagen: Das war absolut super. Ich hab den ganzen Abend gelesen, weil ich echt gefesselt war. Konnte einfach nicht aufhören und bin nun richtig traurig, dass es schon vorbei ist. Eine wirklich wahnsinnig tolle FF! Mach weiter so.

Liebe Grüße
Punika
Von: abgemeldet
2009-06-17T19:13:55+00:00 17.06.2009 21:13
Oh nein
Schon zuende??????
Das war so schön zu lesen und ich war sofort gerührt
Und Noyn war WOW
Also du hast echt Talent dazu
Von:  JunAkera
2009-05-13T14:07:16+00:00 13.05.2009 16:07
OMG das mit Noyn find ich jetzt noch toll ;_;
das hast echt genial eingebaut - ich liebs total ;__;°

wirklich - ich kann nur nochmal erwähnen ich bin absolut begeistert von dieser FF!!!!! ich lieb sie!! :3
DANKE dass du sie geschrieben hast :3
ich kann mir sehr gut vorstellen wieviel Arbeit das für dich war! aber ich finde es hat sich sowas von gelohnt - du hast wirklich etwas ganz besonderes "fabriziert"!!! *luv*
Von: abgemeldet
2009-02-06T21:32:45+00:00 06.02.2009 22:32
ohmann...so schnell kanns zu ende sein T.T
aber es war sooo toll, würde mich freuen, falls du nochmal eine ff zu kkj verfassen würdest, kann einfach nicht aufhören deine ffs zu lesen :)
einfach klasse :D weiter so
lg, Tatjana
Von: abgemeldet
2009-02-04T21:55:29+00:00 04.02.2009 22:55
Sie ist schon Ende? T__T
Whäää T___T
Dabei hat man gar nciht erfahren was mit Noyn eigentlich los war...
*grummel*

Naja super war sie natürlich trotzdem!
Ich werd sie furchtbar vermissen Q__Q
Von:  Sakura-Jeanne
2009-02-04T17:23:54+00:00 04.02.2009 18:23
ein hamer geiles ende
gibt esw eine fortzetzung von dieser ff
Von: abgemeldet
2009-02-04T17:09:01+00:00 04.02.2009 18:09
Was für ein super Ende!!
So klasse geschriben und einfach passend
Ich werd die ff vermissen "snief"
lg fireflys
Von:  DarkSunako
2009-02-04T15:08:44+00:00 04.02.2009 16:08
das ist wahrlich ein würdiges ende! die ff wird immer eine meiner liebsten sein! wirklich sehr lesenswert, anspruchsvoll und super ausgearbeitet! und die story ist echt mal was anderes.
mach weiter so!

lg
DarkSunako


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