So, hier hätten wir dann nun auch das Ende von I want to know...
Hoffe, es ist zu allgemeiner Zufriedenheit ausgefallen und vielleicht gibts davon noch ne Fortsetzung, wobei ich mich wohl eher erstmal meinen anderen Stories widmen werden.. Danke an alle, die so fleissig Kommi's hinterlassen haben.. *hab euch lieb*
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Völlig gerädert schlug der junge Japaner am nächsten Morgen seine Augen auf, auch wenn er sie im Grunde gar nicht richtig geschlossen hatte. Die ganze Nacht hatte er über das Gespräch mit Tsubasa und Taro gestern abend nachgedacht.. die ganze Nacht hatte er darüber nachgedacht, was er Salvatore sagen sollte. Er liebte ihn wirklich, dass wusste er inzwischen, aber er wusste auch, dass er nicht wirklich gut darin war, über seine Gefühle zu reden. Langsam richtete er sich nun auf, und stützte den Kopf auf die Hände, dachte erneut darüber nach, als ihm eine Idee kam.. wenn er es ihm schon nicht sagen konnte, würde es es ihm wenigstens aufschreiben.
Kurz sah er sich in der Wohnung um und fand auch einige Minuten später einen Block unter dem Tisch und einen Stift darauf. Langsam ließ er nun eben jenen Stift über das Papier gleiten.. begleitet von der Angst darüber, was Salvatore wohl sagen würde, wenn er diese Zeilen lesen würde..
Fenster auf Unendlichkeit
Bin allein Tag aus Tag ein
Allein allein
Hektik lief Tag war schwer
Komm nach H aus fühl mich leer
So sehr leer
Trink 'n Bier find keine Ruh
Kühlschrank auf und wieder zu
Was nun was tun
Laufe sinnlos hin und her
Einsamkeit ist manchmal schwer
Ich kann nicht allein sein
Ich kann nicht allein sein oh no
Obwohl es bequem ist
Obwohl man so frei ist und doch
Ich kann nicht allein sein
Brauch dich will echt dein sein
Kann nicht allein sein
Recorder an spinn mich ein
Stell mir vor bei dir zu sein
Traum halt ein
Fernsehn an Fernsehn aus
Fühl genau ich muss hier raus
Was nun was tun
Irgendwas muss jetzt geschehn
So kanns doch nicht weitergehn
Ich kann nicht allein sein
Ich kann nicht allein sein oh no
Obwohl es bequem ist
Obwohl man so frei ist und doch
Ich kann nicht allein sein
Brauch dich will echt dein sein
Kann nicht allein sein
Ich kann nicht allein sein
Ich kann nicht allein sein oh no
Obwohl es bequem ist
Obwohl man so frei ist und doch
Ich kann nicht allein sein
Bitte gib mir eine Chance, auch wenn ich noch so ein großer Idiot bin.. Ich weiß, ich hab es dir schon mal gesagt, dich dann verletzt und stehen lassen, aber bitte... bitte zeig' mir, was Liebe ist.. wie sie sich anfühlt.. zwing mich dazu, nicht wieder davon zu laufen.. Ich... “
Blitzschnell ließ er den Stift sinken, als er hinter sich das Öffnen der Schlafzimmertür vernahm. Ebenso schnell ließ er den Brief in seiner Hosentasche verschwinden, nachdem er sich erhoben hatte.
„Ich geh dann auch mal.. danke für's Zuhören..“, meinte er nun nur, und war auch schon verschwunden, noch ehe Tsubasa hatte reagieren können. Kopfschüttelnd lenkte dieser nun seine Schritte in die Küche, um für sich und Taro das Frühstück herzurichten.
Währenddessen hatte sich der junge Stürmer mit der Nr. 9 erneut nach Italien zurück gefahren. Langsam stieg er aus seinem Auto und blieb vor dem Stadion stehen.. gerade fand das tägliche Training statt.. jenes Training, welches er schon seit Tagen nicht mehr wirklich besucht hatte. Dementsprechend verdutzt sahen ihn nun auch alle an, als er das Stadion nach wenigen Minuten betrat.
„Ist was...?“, knurrte er nun nur auf, während er seine Schritte zum Trainer lenkte, um diesem sein Fernbleiben ein wenig zu erklären, vermied es dabei jedoch bewußt Salvatore auch nur anzusehen... auch während des Trainings beschränkte er den Kontakt zu dem Italiener auch nur über den Ball, war er selbst doch noch immer ziemlich durcheinander.
Nach dem Training verschwand er als einer der ersten vom Platz, drückte Salvatore nur kurz den Brief in die Hand, den er heute morgen noch geschrieben und bislang in seiner Hosentasche versteckte hatte. Ohne überhaupt ein Wort dazu gesagt zu haben, verließ er das Stadion, ließ nur einen völlig verdutzten Italiener zurück, der abwechselnd auf den Brief und in die Richtung sah, in der Kojiro verschwunden war.
Langsam ließ er sich nun in seiner Wohnung auf der Couch nieder, lehnte sich nach hinten und schloss seine Augen. Erneut überkam ihn dieses Angstgefühl, welches ihn schon heute Morgen begleitet hatte, als er den Brief geschrieben hatte. Innerlich hoffte er sehr, dass Salvatore ihm noch eine Chance geben würde, auch wenn er verstehen konnte, wen dieser sich von ihm abwandte.. hatte er ihn doch mit seinem Abgang ziemlich verletzt.
Leicht zuckte er nun zusammen, als es einige Zeit später an der Tür klingelte.. fast schon ängstlich erhob er sich und öffnete diese ebenso zaghaft, fand sich jedoch wenige Minuten später an der gegenüberliegenden Flurwand nieder.
„Du bist so ein Idiot...!“, vernahm er die Stimme Salvatore's, ehe er dessen Lippen auf seinen eigenen spürte.. Kurz zögerte der Japaner nun, ehe er den Kuß nun doch erwiderte und seine Arme um den Hals Salvatore's legte. Leicht schmunzelte dieser nun in den Kuss hinein, ehe er die Tür mit dem Fuß schloss und Kojiro erneut ins Wohnzimmer drängte..
„Diesmal entkommst du mir nicht...!“, hauchte er ihm während einer kleinen Pause ins Ohr, ehe er seine Lippen erneut zu einem endlos andauernden Kuss verschloss..