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Innocent - Not really!!!

Reallife/schoolfic, AU/OOC! Sasu/Saku, Naru/Hina, Shika/Ino, Neji/Tenten...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
*reinflitzt* Moinsen! Ein neues Kap von mir…Was jedoch schon ein paar Tage nachdem Ball beginnt. *muahahahahahhahaha* Kurze Rede, gar kein Sinn. Viel Spaß!^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
*reinstürmt* *Tür zu schlägt* Mann, sind die hartnäckig…*Aus dem Fenster lugt* *umdreht* *erleichtert ausatmet* Endlich sind die Kerle in Weiß weg. *zur Seite schielt* Liegt wohl an Gaaras Gesichtsausdruck…*murmel* *kicher* *nach vorne guckt* Oh…Hi…*winkz* Weiter geht’s! Jetzt werdet ihr den blonden Teufel kennen lernen…Viel Spaß dabei…^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier nun einmal ein Versuch das vorige Kap zu verharmlosen, sofern es mir möglich ist. Da viele wichtige Sachen doch während der Adult Inhalte passieren. Aber ich gebe mein Bestes das im Nachhinein noch aufzuklären, also in dem verlauf der FF^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
So das hier ist eher ein Übergangskapitel, als wirklich von Bedeutung...>.> Wenn man von SasuSaku absieht..*gg* hihihihihihihihihihihihihihi *Gaara mir eins rüber zieht* Ja danke, geholfen hats trotzdem nicht. *kicher* Und Gaara, ich würde jetzt laufen! *böse funkelt* *Gaara los rennt* Viel Spaß!!!!! *winkz* *hinterher düst* Ich krieeeeeegeeeee diiiiiiich *gaara erzittert* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun, ich sage mal, es wird jetzt heiß und das muss nicht unbedingt bei mir, immer was gutes bedeuten...>.> Lest selbst!!! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hmmm, ich bin echt ein fieser kleiner Autor....*muahhhhhhhhhh* *räusper* Aber lest selbst was ich meine!^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun wird es kritisch....abeeeer für Tenten..*gg* Aber lest selbst!^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hmm, nun stellt sich die Frage, wer da unten am Fenster unserer lieben Tenten steht. Lasst euch überraschen. *gg*Viel Spaß!! *muuuuaaaaaahhhhhhhh* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja ein frohes Neues Jahr euch allen. Hoffe ihr hattet schöne Feiertage und seit gut rein gekommen...Heute mal ganz kurz, neues Kap..*ggg* Viel Spaß^^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
*Vorsichtig rein lugt* *winkt* *zu boden Wirft* Megaaaaaaaaaaaaaaaaa, sorrryyyyyyyyyyyy. War etwas stressig die letzten Monate, daher auch erst so spät ein neues Kap!!! *nervös lächelt* Aber ich wünsche dennoch viel Spaß und haltet die Taschentücher bereit. Ihr werdet sie brauchen, zumindest wenn ich es richtig gemacht habe...*gg* Komplett anzeigen

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Neue Schüler!!! Oder auch Jetzt geht’s Rund!!!

Tach! Ich glaube es selber kaum, aber ich habe eine Naruto FF angefangen und habe auch vor sie zu beenden!! *muuuaahhhhhhhhhhhhhh* *hust* Räusper* Auf jeden Fall, kam mir diese Idee, durch die wirklich guten FF´s von Fumino!! Daher ist diese FF auch voll und ganz ihr gewidmet! Wie in der Beschreibung schon steht, ist es eine Reallife Schoolfic, mit den lieben Charakteren von Naruto!! Nun aber genug, Viel Spaß beim lesen! Ich hoffe sie gefällt und über ein paar Kommis würde ich mich sehr freuen!!^^
 

WARNUNG: OOC
 

Neue Schüler!!! Oder auch Jetzt geht’s Rund!!!
 


 

„Wie die neue Schule wohl ist?“, fragte eine zierliche Gestalt, ihre drei Begleiterinnen. „Schlechter, wie unsere alte sicher nicht!“, stellte eine ruhige Stimme fest. „Sie hat Recht!“, mischte sich nun eine energische hinzu. „Nicht so voreilig Mädels, Schlimmer geht’s immer!“, gab eine gelassene Stimme zu bedenken. Rosa Haare wehten ihm Wind, als sich die junge Frau umdrehte. „Wer weiß, was da für Typen rum laufen.“. „Und jetzt kommt! Wir sind so schon zu spät!“, äußerte die Rosahaarige und schritt weiter voran. Drei missmutige Frauen folgten ihr auf dem Fuße.
 

Vor einem großen Tor blieben sie stehen und starrten auf den Schulhof. Allerlei Schüler liefen auf diesem herum und versuchten noch rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. Ein Grinsen huschte über die Züge der Frauen, bevor sie selbstbewusst und gelassen das Tor, mit gewaltiger Wucht aufschmissen.

Jeder einzelne drehte sich zu diesem um und blieb in dem Moment wie festgefroren stehen. „Hat mal jemand nen Kratzer zur Hand?“, fragte die Rosahaarige beiläufig. Die blonde Frau zu ihrer Seite, schüttelte kurz den Kopf. „Nein! bedaure, den habe ich zuhause gelassen!“, erwiderte sie. Mit einem Schulterzucken und ohne der Menge noch einen Blick zu würdigen, marschierten die vier Frauen weiter.

Doch schon kurz darauf blieben sie ein weiteres Mal skeptisch stehen. Vor ihnen standen einige Mädchen, mit übertrieben geschminkten Gesichtern und starrten ihnen misstrauisch entgegen. „Wer seid Ihr?“, fragte ein strohblondes Mädchen, mit einem überwältigenden Minirock. „Das geht dich nichts an!“, kam es nur leicht genervt. Synchron erklangen viele empörte Geräusche. „Das tut nichts zur Sache. Ihr seid neu hier, also habt ihr gefälligst unsere Regeln zu befolgen! Aber keine Angst, es gibt nur eine. Wagt es ja nicht, euch an Uchiha und seine Freunde heran zu machen!“. Ein Auflachen war die Antwort. „Keine Angst Barbie! Ich werde deinen Ken sicher nicht anfassen, vor allem nicht, wenn du ihn schon berührt hast.“, war die schlichte Antwort. „Und noch etwas. Ich lasse mir von nichts und niemanden Vorschriften machen, Klar?!“, mit diesen Worten schritten unsere Frauen an der Menge vorbei und betraten das Gebäude. Vier junge Männer hatten diese Unterhaltung, vom Klassenfenster, interessiert beobachtet und wandten sich danach wieder ab.

Das Schnauben, war noch drinnen zu hören und ein gehässiges Grinsen legte sich auf das Gesicht, der Rosahaarigen. „Gott, diese Frau, ist eine Beleidigung, für alle Blondinen!“. „Beruhige dich Ino-chan. Die waren gefärbt!“, erwiderte die Rosahaarige grinsend. „Das ist es ja, Sakura. Frauen wie die sind Schuld, dass man Blondinen für dumm hält!“, entgegnete Ino verärgert. „Jetzt reg dich nicht auf, das gibt nur unschöne Falten. Lasst uns lieber nach dem Sekretariat suchen.“, beendete Sakura diese unsinnige Unterhaltung. Die beiden weiteren Frauen nickten zustimmend und folgten Sakura. Ino blies genervt eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Doch schon kurz darauf folgte sie ihren langjährigen Freundinnen, mit einem Grinsen.
 

Sakura lugte mit dem Kopf durch eine Tür und sah sich kurz um. Bis ihr Blick an der kurzhaarigen Frau hängen blieb, die auf einem Stuhl, vor einem Schreibtisch saß. „Entschuldigung, sind wir hier richtig im Sekretariat?“, fragte sie. Die junge Frau nickte freundlich und bat die vier rein. „Ihr müsst die neuen Schüler sein. Mein Name ist Shizune. Tsunade-sama wird gleich für euch Zeit haben!“. „Tsunade?“, entkam es Sakura überrascht.

Noch bevor Shizune etwas machen konnte, waren die Frauen auch schon ins Zimmer, der Direktorin geplatzt. „Nein, Tante Tsunade!“, rief Sakura erfreut. Diese sah perplex auf, strahlte jedoch ebenso, als sie die jungen Frauen erkannte. „Saku-chan, Ino, Tenten, Hinata! Ich hatte nicht so früh mit euch gerechnet.“. Die wohlgeformte Frau stand nun ebenso erfreut auf und drückte ihre Nichte an sich. Sakura löste sich auch sogleich wieder, da sie befürchtete sonst noch von den überdimensionalen Busen, ihrer Tante erdrückt zu werden. „Ich wusste gar nicht, dass du die Direktorin bist!“, sagte Sakura grinsend. „Wie hätte ich euch sonst, an diese Schule gekriegt?!“. „Schließlich seid ihr nicht gerade als Unschuldsengel bekannt!“, gab Tsunade zu bedenken. Ino grinste verschmitzt und winkte ab. „Ich weiß gar nicht wovon du sprichst!“, äußerte sie unschuldig. Nun stimmten die drei Frauen mit ein. Tsunade grinste ebenso. „Jaja, schon gut. Ich habe euch in die Klasse von Kakashi gesteckt. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das eine so gute Idee war. Aber egal. Ich habe gehört, ihr wart an eurer alten Schule, die Band?“. Sakura nickt kurz. „Hai, das waren wir!“. Tsunade grinste. „Gut, dann habe ich den Raum, für euch nicht umsonst frei gehalten. Ihr könnt wenn ihr wollt, nach der Schulzeit im Musikraum, spielen. Er steht euch zur Verfügung.“. „Was ehrlich?“, entkam es Ino überrascht. Tsunade nickte. „Aber ich bitte euch, lasst den Raum heile!“, bat sie inständig. „Klar, wir werden gut darauf aufpassen.“, versprach Sakura brav und unschuldig. Hinter ihrem Rücken verkreuzte sie die Finger und ihre Freundinnen grinsten. Tsunade hob skeptisch eine Augenbraue. „Wie dem auch sei. Ihr solltet euch nun in euren Klassenraum begeben. Raum 80. Er ist im ersten Stock. Er ist nicht zu überhören.“, seufzte Tsunade. „Außerdem seid ihr wahrscheinlich noch später dran, wie euer Klassenlehrer und das heißt schon was!“, sagte Tsunade eindringlich. Sakura grinste und nickte. Zum Abschied winkten die vier noch mal und verschwanden aus der Tür.
 

Ruhig und besonnen schlenderten die Freundinnen, die Treppen hoch. Sie hatten schließlich Zeit, wenn schon zu spät kommen, dann aber auch richtig. Oben angekommen sahen sie sich erst einmal in Ruhe um. „Naja, schlecht aussehen, tut diese Schule ja nicht. Nur die Schüler lassen zu wünschen übrig!“, äußerte Tenten ruhig. Hinata kicherte leise, wobei Ino ihrer braunhaarigen Freundin nur beipflichten konnte. „Warum sind wir noch mal hier?“, fragte Ino um sicher zu gehen. Sakura sah kurz zur Seite. „Weil, wir von unserer alten Schule geflogen sind!“. „Ach ja richtig. Da war ja was!“, erwiderte Ino grinsend. Sie fasste sich theatralisch an die Stirn und rollte übertrieben mit ihren Azurblauen Augen. „Das eine zertrümmerte Klassenzimmer!“, seufzte Ino abwinkend und schielte dabei zu Tenten. Diese ignorierte den Blick der blonden und starrte weiterhin stur geradeaus. Sakura blieb kurz stehen und grinste in sich hinein. „Wer zuerst im Klassenzimmer ist!“, schrie Sakura und rannte los. Ino, als auch die anderen beiden starrten ihr fassungslos nach. Ino bekam sich als erste wieder ein und rannte ebenso los, mit einem Grinsen im Gesicht.
 

Kakashi sah flüchtig auf die Uhr und dann zu seinen Schülern. Denen juckte dies nicht und waren nicht gewillt, still zu sein. Somit kam Kakashi auch nicht dazu, eine Nachricht zu verkünden. Doch er würde einen Dreck tun und gegen diese Meute anbrüllen. Doch das erledigte sich von allein, denn es war im nächsten Moment totenstill, in dem Raum. Soeben stürmte eine Rosahaarige Frau in den Raum und bremste kurz vor Kakashi ab. Vier Männer wurden aufmerksam.

Sakura sah grinsend auf und nickte ihrem Lehrer kurz zu. „Gomen, für die Verspätung. Aber ich wollte ihrem Ruf gerecht werden!“, gab Sakura zu verstehen und drehte sich zu ihren neuen Klassenkameraden. „Moin, ich bin Sakura Haruno. Eine der Neuen, in eurer Klasse!“, grinste Sakura und ging den einzelnen Spalt entlang, zu den hinteren Bänken. Ihre neuen Mitschüler klatschten anerkennend und Sakura verbeugte sich dankend. Kakashi räusperte sich und erlangte so Sakuras Aufmerksamkeit. „Wo sind die anderen drei?“, fragte er. Sakura sah ihn unschuldig an. „Och, die müssten gleich auch angestürmt kommen.“, erwiderte sie. Schon im nächsten Moment, musste Kakashi einen Schritt zur Seite machen, an der soeben eine blonde Schönheit zum Stillstand kam. Ino stellte sich aufrecht hin und warf Kakashi ein charmantes Lächeln zu. Auch sie drehte sich zu den neuen Mitschülern und grinste kurz zu Sakura. „Tach, ich bin Ino Yamanaka, freut mich!“, teilte sie mit und ging ebenso mit jubelnden Beifall an den anderen Schülern vorbei. Ino jedoch grinste nur breit und hob kurz die Hand zum Dank. „Fehlen nur noch zwei!“, seufzte Kakashi, in seinen nicht vorhandenen Bart. Ino setzte sich zu ihrer Freundin auf die Lehne der Bank und sah abwartend zur Tür.

Seelenruhig betraten zwei weitere Frauen den Raum und stellten sich neben Kakashi auf. Tenten trat einen Schritt vor und sah teilnahmslos in die Schülerschar. „Tenten Ama!“, sagte sie ruhig und schritt den kleinen Gang entlang, zur hinteren Reihe. Auch ihr jubelte man zu, doch Tenten interessierte das nicht und setzte sich, zur anderen Seite des Ganges auf ihrem Platz. Neben an grinsten ihre zwei Freundinnen und sahen wieder nach vorne. Hinata trat nun vor, verneigte sich kurz. „Hinata Hyuuga!“. Ohne weitere Anstalten folgte sie Tenten und setzte sich neben diese. Auch an ihr, ging der Jubel, ohne wirkliches Interesse, vorbei. Wohin man ihr jedoch eine leichte Röte ansah.

„Nun gut!“, fing Kakashi an. „Da ihr nun ja da seid, können wir wohl anfangen. Also…!“, weiter kam der Grauhaarige nicht, da die Tür ein weiteres Mal aufging. Sakura und Ino verdrehten kurz die Augen, als sie die strohblonde Barbie erkannten. „Wo kommst du plötzlich her?“, fragte Kakashi skeptisch. „Entschuldigen sie Kakashi-sensei, aber ich war mich kurz frisch machen.“. Ihre eingebildete Stimme ließ Sakura ihr Frühstück wieder hochkommen. Dennoch ließ sich das Grinsen, das sich auf ihr Gesicht geschlichen hat, nicht mehr wegradieren. „Tja, ich würde vorschlagen, du solltest es dann wiederholen. Dieser Versuch ging wohl schief.“, ertönte Sakuras trockene Stimme. Ino prustete los und hämmerte mit der Hand auf den Tisch. „Recht hat sie.“, lachte Ino. Tenten sah ruhig auf das stocksaure Mädchen. „Das hilft nicht mehr, die braucht ein neues Gesicht.“. Nun prustete auch Sakura los. „Auch wieder war.“, sagte Sakura nachdenklich. Vier männliche Augenpaare lagen amüsiert, auf den Frauen. Hinata schüttelte kurz den Kopf und sah zur Seite. „Da hilft nicht mal mehr eine Tüte, über den Kopf.“, ertönte ihre sanfte Stimme. Ino konnte sich nicht mehr halten und fiel vor lachen, von der Bank. Sakura hingegen grinste breit. Hinata mochte einen unscheinbaren Eindruck hinterlassen, dennoch hatte sie wohl ebenso ein großes Mundwerk, wie ihre restlichen Freundinnen. Jedoch nicht nur Ino beömmelte sich wie eine Verrückte. Auch die Klasse lachte nach den Zitaten, vollends auf. Kakashi grinste ebenso und ignorierte die Versuche von Blondchen, etwas dagegen zu unternehmen. „Setz dich auf deinen Platz, Ann!“, befahl Kakashi Augen verdrehend und setzte sich hinter den Pult. Ann schnaubte kurz verächtlich in Richtung der vier Frauen, ehe sie sich beleidigt auf ihren Platz setzte. Das würden diese Schnepfen noch bereuen, niemand blamierte sie vor den Augen Sasukes.

Sakura ließ sich davon nicht stören und achtete ebenso wenig auf die Worte des Lehrers. Sie sah sich lieber im Raum um. Ihre Augen blieben bei Ann stehen und ein breites Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. Zumindest gab es hier etwas, dass sie auf Trab hielt. Sie stupste Ino leicht an, diese sah auch sofort zu ihrer Freundin. Ein kleiner Wink mit dem Kopf und Ino wusste genau was Sakura im Schilde führte. Nun legte sich auch auf das Gesicht der Blonden ein fieses Grinsen. Mit dem Fuß machte sie auch Tenten und Hinata auf sich aufmerksam. Tenten öffnete die Augen und zog vorsorglich schon einmal ein Blatt Papier hervor. Sakura nickte ihr zu. Tenten grinste leicht und fing an das Papier zu falten, nachdem Hinata noch schnell etwas drauf gekritzelt hatte. Letztendlich kam ein Papierflieger heraus. Tenten formte ihn noch einmal für die Hand und ließ ihn fliegen. Wie durch Zufall landete er direkt vor der Nase von Ann. Diese sah verwirrt auf und nahm den Flieger in die Hand. Sie faltete den Zettel auseinander, um ihn kurz darauf wütend zusammen zu pressen. Sie drehte sich vollends um und knurrte regelrecht zu den Frauen hinauf. Diese grinsten siegreich und winkten kurz. Ann holte weit aus und pfefferte das Stück Papier zurück. Tenten fing es ruhig mit einer Hand ab. Auch sie faltete es noch mal auf und ein einzelnes Wort stand darauf. Bratze. Tentens Mundwinkel zogen sich leicht nach oben und formte das Papier wieder zu einem Ball. Vier Männer sahen der jungen Frau dabei zu und bemerkten wie Tenten locker zielte und traf. Ann zuckte zusammen, als sie das Papier direkt an den Kopf bekam und drehte sich nun stocksauer zu ihnen um. „Ihr gehört in den Kindergarten.“, patzte Ann. Sakura versuchte ihr kichern unter Kontrolle zu bringen. „Nun, du gehörst überhaupt nicht auf diese Welt.“, ertönte die trockene Stimme Tentens. „Boah, dein Humor ist trockener, wie die Wüste selbst!“, stellte Ino bewundernd fest. „Alles Übung, meine Liebe, alles Übung!“, erwiderte Tenten ruhig und desinteressiert. Hinata schmunzelte leicht. Ann wandte sich mit einer übertriebenen Kopfbewegung wieder ab. Sakura äffte dies auch sogleich nach und hob ihre Hand eingebildet. Einige in der Klasse lachten ungewollt, verstummten jedoch, nachdem der Blick von Ann sie erreichte. Sakura zog ihre Augenbraue hoch. Kurz darauf ertönte ein anerkennendes Pfeifen. „Alle Achtung, du hast deine Klasse gut erzogen.“. Ino grinste in die Runde. Auch Sakura musste kurz lachen. „Fehlt nur noch das Schwanzwedeln.“, prustete Sakura, verstummte jedoch kurz darauf. „Obwohl…“, sie führte den Satz nicht zu Ende, sondern sah stattdessen zu den männlichen Wesen, in der Klasse. „Wow, Sakura. Neuer Rekord, in Sachen, wie mache ich mir meine Klasse, in kürzester Zeit zum Feind!“, äußerte Ino lachend und klatschte kräftig Beifall. Auch Hinata und Tenten stimmten mit ein. Sakura stand kurz auf und verneigte sich kurz lachend. „Danke, danke meine Freunde. Ich gebe mir die größte Mühe.“, versicherte Sakura und wischte sich die imaginären Rührungstränen aus den Augen. „Taschentuch?“, fragte Ino grinsend hielt ihr diese entgegen. Sakura nahm sie dankend an und schnaubte kurz gespielt hinein.
 

Sie saßen nun schon geschlagene fünfzehn Minuten in diesem Unterricht und den Vier Frauen wurde langweilig. Wobei Tenten die Augen geschlossen hatte und Hinata auf dem Tisch rum kritzelte, zerrissen Sakura und Ino aus Langeweile Papier. Sakura formte lauter kleine Kügelchen und legte sie ordentlich zur Seite. Ino tat es ihr gleich und sah beschwörerisch, zu dem Strohblonden Mädchen, namens Ann. Ino bemerkte sehr wohl, wie ein dunkelhaariger Mann, sie beobachtete, ignorierte dies jedoch gekonnt. Ebenso die anderen drei. Nachdem das Papier Fachgerecht, auseinander gerupft war und zu kleinen Kügelchen wurde, holte Ino Tenten aus ihrem Dämmerzustand und schob ihr einige der Kugeln zu. Tenten gab auch sogleich welche an Hinata weiter und zusammen fingen sie an Ann, welche in die Haare zu pfeffern. Diese bemerkte das jedoch nicht und starrte weiterhin träumerisch auf den schwarzen Haarschopf vor sich. Ino und Sakura verkniffen sich ihr kichern. Den Vieren war klar, dass sie sich aufführten wie Schulmädchen. Doch zu ihrer Verteidigung. Sie waren auch welche! Ino grummelte einige Worte vor sich hin. „Das ist dafür, dass du dich für eine Blondine ausgibst“, flüsterte Ino und warf mit voller Elan noch ein Kügelchen. Schon einige Sekunden später waren die Haare von Ann, voll von diesen Papierfetzen. Sakura konnte sich kaum noch das Lachen verkneifen. Sie warf noch eines dieser Dinger. Dieses jedoch flog direkt an Ann vorbei und direkt an die Wange des Schwarzhaarigen jungen Mannes. Sakura grinste kurz verlegen, als ihr dunkle Augen entgegen sahen. „Ups, hat wohl den falschen getroffen.“, entkam es Sakura kichernd. Sie hob kurz die Hand, um ihm zu signalisieren, dass es für Ann bestimmt war. Der junge Mann grinste kurz, ehe er sich wieder umdrehte.
 

Nach weiteren fünfzehn Minuten erklang dann auch endlich die Schulglocke. Es war wie Musik, in den Ohren der Vier Frauen. Sie standen auch sofort auf und hasteten aus dem Raum. Draußen angekommen atmeten die Frauen erleichtert auf und lachten los. „Ich glaube, dass Mädel hätte nicht mal bemerkt, wenn wir sie mit Eisenteilchen beworfen hätten.“, äußerte Ino lachend. Sakura grinste. „Das wäre mir persönlich lieber gewesen.“, äußerte Tenten. Nun grinste auch Hinata.

Die Vier drehten sich um, als sie die hochnäsige Stimme von Blondchen hörten. Diese stand vor einem Gutaussehenden schwarzhaarigen Mann. Sakura erkannte ihn sofort, dass war der Kerl, dem aus versehen ihr Kügelchen gegen die Wange geprallt war. Ob das dieser Ken war? Ganz sicher, stellte sie kurz darauf fest. Dieser Ken jedoch schien keinerlei Interesse an Barbie zu zeigen und sah sich suchend um. „Ob der uns sucht?“, fragte Hinata. „Könnte sein.“, erwiderte Sakura nachdenklich. „Und wenn auch egal.“, fügte sie gelassen hinzu und drehte sich zum gehen. Doch die dunkle und attraktive Stimme, des Mannes ließ sie innehalten. Nun waren auch drei weitere Männer hinzugekommen und standen neben dem Schwarzhaarigen. Sakura hatte sich derweil wieder in die Richtung, von Blondchen gedreht. Diese versuchte sich geradewegs an jenen Mann zu schmiegen, wurde jedoch eiskalt stehen gelassen. „Du nervst! Du solltest mal deine Haare waschen, sind schon voller Schuppen.“, stellte er kühl fest. Ann riss die Augen auf.

Ein lautes Auflachen, ließ alle aufschrecken und zur Seite sehen. Sakura lag auf dem Boden und hielt sich den Bauch vor lachen. Ino lachte ebenso und klammerte sich an die Wand. Hinata grinste nur und Tenten besah sich skeptisch die Rosahaarige. „Sag mal, Hina-chan. Hast du vergessen, Sakura die Beruhigungstabletten zu geben?!“, fragte Tenten wie beiläufig. Hinata zuckte die Schulter. „So wie es aussieht, habe ich das.“, grinste sie. Ein Schatten hinter ihr, ließ Tenten sich umdrehen. Vier junge Männer, einer heißer als der andere, standen direkt vor ihrer Nase und sahen sie auffordernd an. Tenten hob die Hand. „Moment.“, äußerte sie ruhig und drehte sich wieder zu Sakura. Diese lachte noch immer. Leichte Tränen standen ihr in den Augen. „So hilf mir doch jemand.“, prustete sie. Ino, die sich wieder beruhigt hatte, grinste auf sie herab und schüttelte den Kopf. „Nichts da, mach das mal schön selbst.“. Letztendlich erbarmte sich Tenten dazu, diesen Lachkrampf zu beenden. „Noel!“. Nur ein Name, doch Sakura verstummte augenblicklich. Sie stand auf, putzte sich den Staub von der Kleidung und sah beleidigt zu Tenten. „So heftig, hätte es nun auch nicht sein müssen.“, stellte Sakura fest. Tenten zuckte die Schulter und lehnte sich an die Wand. Sakura sah nun zu den Vier Männern die leicht perplex aussahen. Wieder bildete sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. „Und ihr seid?“, fragte Sakura charmant und sah zu allererst auf den Blonden Mann vor ihr. Dieser setzte sein Sunnyboylächeln auf. „Naruto Uzumaki!“, sagte er grinsend. Dieses Grinsen erinnerte an einen Fuchs, wie Hinata fand. Sie mochte Füchse.

Sakura grinste ebenso. „Freut mich.“, lächelte sie. „Und du?“. Sakura sah zu dem gelangweilt aussehenden Mann, neben Naruto. „Shikamaru Nara!“, kam es desinteressiert. Ino grinste noch breiter. Dieser Kerl gefiel ihr. Allein sein Zopf, machte ihn interessant, der wie bei einem Igel hoch stand. Sakura sah ihn leicht skeptisch an. „Auch egal, freut mich!“, äußerte sie lächelnd. Nun blieb ihr Auge an dem langhaarigen Mann stehen. „Und du bist?“. Ein kühler Blick traf ihren. „Neji Hyuuga!“. Sakura kreischte urplötzlich auf und auf Hinatas Stirn bildete sich ein leichter Schweißtropfen. Auch Neji schien irritiert. „Nein, du bist doch Hina-chans Cousin, nicht wahr!“, stellte Sakura erfreut fest. Neji nickte behutsam. „Nein, sie hat schon viel von dir erzählt, freut mich!“. „Und nun zu dir Kollege! Wie ist dein werter Name?“, fragte Sakura charmant und sah in die dunklen Augen, ihres Gegenüber. „Sasuke Uchiha!“. „Nee, Mädels. Stellt euch vor, ich habe soeben Ken gefunden!“, stellte Sakura grinsend fest. Auch Ino grinste breit und schritt vor. „Von dir sollen wir uns also fernhalten, ebenso wie von deinen Freunden.“. Ino sah von einem zum anderen und musterte sie ausgiebig. „Irrelevant!“, äußerte Sakura energisch und lächelte den Vier Männern zu. „Unsere Namen kennt ihr ja bereits, nehme ich an.“. Ein einstimmiges Nicken. „Gut. Man sieht sich.“, sagte Sakura noch, ehe die Frauen sich umdrehten und gingen. Ein Grinsen bildete sich auf den Gesichtern, von Sasuke und Co., als sie den Frauen hinterher sahen. „Sie gefallen mir!“, ertönte seine kühle Stimme. Wieder ein einstimmiges Nicken, ehe sie sich daran machten ihnen zu folgen.
 


 

So, meine Lieben. Das war das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr habt viel gelacht. Was genau es mit dem Namen Noel auf sich hat, erfahrt ihr im Laufe der FF. Ebenso mit dem Rauswurf, der Vier Frauen. Seid also gespannt, denn das war erst der Anfang. Freue mich natürlich auf Kommis!!^^
 

Nächstes Kapitel:
 

Wasserspiele und anderes!!!
 

*knuddel*

die Ani!^^

Wasserspiele und anderes!!!

Da bin ich wieder, mit dem zweiten Kap!!^^ Kaum zu glauben aber wahr. Es haben sich tatsächlich Leser gefunden, die meinen verfassten Schund lesen! -.- Dafür sollte man einen Nobelpreis bekommen, aber da ich die nicht verteilen kann oder auch darf, kann ich euch nur das neue Kapitel anbieten. Ich weiß, schwacher Trostpreis. Aber Hey immerhin! *gg* Viel Spaß!
 


 

Wasserspiele und anderes!!!
 


 

Sakura, Ino, Tenten und Hinata, war schon seid geraumer Zeit aufgefallen, dass ihnen diese Männer folgten. Aber nicht nur diese durften sie zu ihren Verfolgern zählen. Einige aufgetakelte Mädchen, wo Blondchen natürlich nicht fehlen durfte, folgten ihnen ebenso.

„Wenn das jetzt die ganze Zeit so weiter geht, werde ich wohl noch ausrasten.“, äußerte Ino verärgert. Sakura klopfte ihr aufmunternd, auf die Schulter. „Du wirst dich daran gewöhnen.“, erwiderte Sakura grinsend. „Danke, für diese nette Aufmunterung!“, entkam es der blonden trocken. Hinata kicherte leise. „Ich weiß gar nicht was ihr habt. Sie sind doch wirklich niedlich.“, äußerte Hinata mit ihrer zierlichen Stimme. „Ja, da hast du recht. Aber nicht nur das.“, erwiderte Ino nun wieder grinsend. „Die Vier stören mich auch nicht, es ist eher der Fanclub, der ihnen hinterher stolziert.“. Ino sah kurz unauffällig nach hinten und rümpfte die Nase. „Wundert mich wirklich, wie sie mit diesen ganzen Tonnen Schminke im Gesicht, noch aufrecht stehen können?“, fragte sich Ino. Sakura grinste. „Nein, der arme Boden. Wie es wohl aussehen würde, wenn sie vorne überfallen? Bestimmt entstehen dadurch Schlaglöcher.“. Ino lachte los und blieb kurz stehen. Die drei anderen taten es ihr gleich und beäugten sie grinsend. Nun kamen auch die Vier Männer bei ihnen an. Sakura lächelte ihnen zu und war wieder in Versuchung zu gehen. Doch die Stimme von Ann, hielt sie auf. „Ich habe euch gesagt, dass ihr Sasuke nicht zu nahe kommen sollt.“.

Sakura grinste hinterhältig. „Barbie, wenn ich deinem Sasuke nahe kommen würde, sähe das in etwa so aus.“, mit diesen Worten legte Sakura, dem Besagten, die Hand auf die Brust und schmiegte sich verführerisch an ihn. Ann holte hörbar Luft und Ino, Tenten und Hinata lachten leise in sich hinein. Sakura grinste noch breiter und löste sich wieder von dem Uchiha. „Nichts für ungut, Sasuke.“, winkte sie ab und schritt weiter. Dieser grinste ebenso und er musste zugeben, dass er die Berührung genossen hatte. „Na warte, du Miststück!“, fauchte Ann und lief los. Sakura grinste ihren Freundinnen zu. Diese verstanden den Wink und nickten zustimmend. „Jetzt habe ich aber Angst, mir schlottern schon die Knie.“, erwiderte Sakura mit übertrieben ängstlicher Stimme. „Was willst du machen? Mich mit deinen Schuppen erschlagen?“, fragte Sakura lachend. Ann blieb augenblicklich stehen und starrte fassungslos auf die grinsende Sakura. Nun mussten sich selbst die Vier Männer zusammenreißen um nicht los zu lachen. Ino hingegen, machte sich nicht die Mühe es zu verstecken. „Der war gut!“, lachte Ino ausgiebig. Selbst Hinata kicherte und Tenten rang sich ein Grinsen ab.

Im nächsten Moment rannte Sakura und die anderen drei los, gefolgt von dem Uchiha Fanclub. Sasuke und Co. machten sich auch daran ihnen zu folgen. Es versprach lustig zu werden.

„Wir trennen uns.“, rief Sakura und lief mit Ino in einen Seitengang. Tenten und Hinata nickten nur und liefen in den anderen Gang. Auch die Männer trennten sich und Sasuke und Shikamaru rannten Sakura hinterher, wobei Neji und Naruto, Tenten folgten.
 

In einem leeren Klassenraum, versteckten sich Sakura und Ino. Sie verkniffen sich ihr lachen und stierten nach einer Weile vorsichtig nach draußen. Niemand war zu sehen, dennoch wollte Sakura sicher gehen. Sie schritt vorsichtig nach draußen und schnupperte in der Luft. Ino lachte nun doch los. „Alles in Ordnung, kein Parfumgeruch in der Luft. Wir sind sicher.“, stellte Sakura sachlich fest. Ino lachte nur noch mehr und kam langsam aus dem Raum raus. „Ich verlasse mich einfach mal, auf deinen Spürsinn!“, grinste Ino frech. „Ich denke dieser ist kaputt!“, äußerte eine kühle Stimme. Sakura drehte sich nicht um, als sie zur Erwiderung ansetzte. „Nee, Ken, du auch hier?“, kam es trocken. „Und nur zur Info. Meine Nase, hat sich auf pubertierende Tussis beschränkt.“. Sakura hatte den Finger gehoben, um der Aussage mehr Ausdruck zu verleihen. Ino grinste noch breiter, wie sonst schon und besah sich den anderen jungen Mann. „Schon vergessen? Mein Name ist Sasuke.“. „Ken oder Sasuke, ist doch dasselbe.“, grinste Sakura nun und drehte sich zu dem Uchiha um. Dieser grinste ebenso.

Shikamaru indessen starrte auf die Blondine vor ihm. „Was gibt’s da zu gaffen?“, bluffte Ino. Der Nara grinste herausfordernd. „Nun, man sieht nicht alle Tage, eine waschechte Blondine.“, äußerte er gelassen. Nun grinste auch Ino und ging langsam auf ihn zu. Sie tippte ihm sanft auf die Brust und lächelte süffisant. „Nun, jetzt hast du eine gesehen, zufrieden?“, fragte sie hauchend. Shikamaru beugte sich leicht zu ihr. „Nicht ganz.“, grinste er leicht. „Ino!“, kam es tadelnd von Sakura. Ino seufzte genervt auf. „Lass mir doch meinen Spaß!“, maulte Ino. Sakura sah sie nur kurz an und Ino gab auf. Sie grinste kurz zu ihrem Faulenzer und zwinkerte ihm zu. „Ein anderes Mal, Süßer!“, mit diesen Worten machte sie sich daran Sakura zu folgen. Diese war inzwischen mit dem Uchiha vorgegangen. Shikamaru folgte der Blonden gemächlich, jedoch mit einem erwartenden Grinsen im Gesicht.

Gerade als sie aus dem Gang heraus traten, düsten auch schon Tenten, Hinata, Neji und Naruto an ihnen vorbei. Sakura bemerkte noch den Wink von Tenten und sah zur anderen Seite. „Fuck!“, entkam es Sakura und die Vier folgten den anderen. Sakura holte schnell auf und lief nun neben Tenten. „Nach draußen.“, gab Sakura ihren Befehl und die Frauen rannten nun auf die offenen Fenster zu. Die Männer blieben kurz stehen und sahen mit fasziniertem Blick, wie die Frauen zum Sprung ansetzten. Jede von ihnen stützte sich auf eine Fensterbank und hievte sich nach draußen. Eines stand für Sasuke fest, dass hatten sie schon öfter abgezogen.

Ann und die anderen Fangirls sahen fassungslos aus dem Fenster. Sakura stand wohlbehalten, wie die anderen drei, unten am Fenster und winkte ihnen frech zu. Ann schnaubte kurz und lief den, herkömmlichen, Weg nach draußen. „Hinterher!“, brüllte Ann. Auch Sasuke und Co. folgten der Mädchenschar.

Ann und ihre Anhänger blieben auf dem Schulgelände vor dem Eingang kurz stehen. Sakura und Ino standen an der Biegung, des Gebäudes, wo es nach hinten ging. „Ihr braucht aber lange.“, seufzte Sakura in sich hinein. Beide rannten auch sofort weiter, als die Fanscharen, ihnen folgten. Der Fanclub rannte um die Ecke und blieb erschrocken stehen.

Sakura und Ino hielten einen großen Wasserschlauch fest. Tenten und Hinata hingegen, standen am Drehrad des Wassers und waren bereit ihn jederzeit einzusetzen. Sakura grinste diabolisch. „Wollen wir doch mal sehen, ob ihr auch Wasserfestes Make Up benutzt!“. Sakura zog auch sofort, nach ihrer Aussage, den Schalter des Schlauches und Tenten drehte mit Hilfe Hinatas an dem Rad. Schon kurz darauf schoss eine Ladung Wasser aus dem Schlauch und durchnässte die Mädchen bis auf die Haut. Sie schrieen auf und rannten um sich herum. Sakura lachte sich einen Ast ab, bei dem Anblick. Wie erwartet verteilte sich das Make Up der Weiber, auf ihrem Gesicht und verschafften ihnen Ähnlichkeit mit einem Clown. Nun prustete auch Ino los, schüttelte jedoch kurz darauf den Kopf. „Gott, da tun die doch tatsächlich so, als wären sie Naomi Campbell und benutzen dann nicht mal Wasserfestes Make Up.“, stöhnte Ino auf. „Und dann denke sie auch noch, sie verstehen etwas von Styling.“. Ino fasste sich theatralisch an den Kopf. „Anfänger.“, klagte sie weiter. Sakura drehte den Schlauch wieder zu und grinste breit. „Ich würde mal sagen, Ann. Nun hast du dich äußerst frisch gemacht, solltest aber noch mal den Lidschatten nachziehen. Wie sieht das denn sonst aus?“, sagte Sakura scheinheilig. Hinata grinste leicht. „Wenn du willst besorge ich dir einen Spachtel, damit du es leichter abbekommst.“, bot Hinata übertrieben freundlich an. Nun konnte selbst Tenten ein kichern nicht zurückhalten. Was ihr einen prüfenden Blick, des Hyuugas einbrachte. Sie verstummte schlagartig und bohrte sich in die Augen von Neji. Nun fiel auch Sakura auf, dass die Männer schon anwesend waren. Ann verschwand mit ihrer Meute eiligst aus dem Blickfeld ihrer Traummänner. Sie wollten nicht dass sie, sie so sahen.

Sakura kicherte und sah nun herausfordernd zu dem Uchiha. „Na auch eine Abkühlung, gefällig?“, fragte Sakura frech. „Das traust du dich nicht.“, erwiderte Sasuke kühl. „Wollen wir wetten?“. Sakura drehte den Schlauch wieder auf und ein weiteres Mal, schoss ein Strahl Wasser raus. Diesmal jedoch traf es volle Breitseite die Männer vor ihnen. Sasuke rang mit seiner Fassung. Sie hatte es tatsächlich gewagt. Sakura und die anderen drei grinsten noch breiter, als sie die nassen Männer sahen. Diese erwiderten zur Überraschung, das Grinsen und schritten eilig auf sie zu. Bevor die Frauen noch etwas machen konnten, hatte sich Sasuke den Wasserschlauch geschnappt und drehte ihn zu Sakura. Tenten und Hinata kamen gar nicht mehr dazu, das Rad zuzudrehen. Neji und Naruto hielten die beiden eisern fest und richteten sie auf. Sakura stand leicht perplex vor Sasuke und starrte auf seine Hände. Ino indessen wurde von Shikamaru gepackt. „Wie du mir, so ich dir.“, hauchte Sasuke rau und ließ das Wasser geradewegs laufen. Sakura riss die Augen auf, ehe sie nun genauso nass wurde, wie Sasuke vor ihr. Auch die anderen wurden durch den Körpereinsatz der Männer glitschnass. Sakura atmete tief durch, nachdem das Wasser nachgelassen hatte. Ihre kurzen Rosahaare lagen nun verstreut und verklebt auf ihrer Stirn. „Nun“, fing Sakura an. „Ich schätze, dass war nur gerecht.“, beendete sie sachlich.
 

Triefend nass, jedoch lachend, betraten acht Leute gemeinsam das Schulgebäude, nun ja eher fünf. Tenten und Neji beließen es bei einem Grinsen, ebenso Sasuke. Ino fummelte an ihrer engen Jeans herum. „Iehh, selbst mein Tanga ist nass.“, stellte Ino angewidert fest. Shikamaru, der neben ihr lief, grinste daraufhin. „Wenn du willst, befreie ich dich aus diesem Problem.“, bot Shikamaru hilfsbereit an. Ino sah ruckartig zur Seite. „Vergiss es Süßer. Ein anderes Mal.“, erwiderte sie grinsend und zwinkerte ihm zu.

„Meine Fresse, kennen sich nicht mal ne Stunde und führen sich auf, als wären sie zusammen.“. Sakura verdrehte die Augen. Sasuke grinste leicht schief. „Wenn sie es nötig haben?!“, stellte er desinteressiert fest. „Auch wieder wahr.“, seufzte Sakura niedergeschlagen. Tenten besah sich die beiden, eher gelangweilt und dachte sich ihren Teil. Hinata beachtete die beiden gar nicht erst und hörte Naruto aufmerksam zu.

Schon kurz darauf erklang das ´geliebte´ Geräusch der Pausenklingel und signalisierte dass ihre so vergötterte Pause vorbei war. Sakura stöhnte auf, grinste jedoch schon kurze Zeit später breit. „Was meint ihr, ob Barbie und Anhang es geschafft haben, in dieser kurzen Zeit, ihr Make Up aufzufrischen?“, fragte sie amüsiert in die Gruppe. Ino grinste ebenso. „Wir werden sehen.“, erwiderte sie voller Vorfreude.

Am Klassenzimmer angekommen, stellten alle acht überrascht fest, dass eben genannte Meute, schon vor dem Klassenzimmer warteten und ihnen wütend entgegen blitzten. Sakura überspielte ihre Verblüffung mit einem Grinsen und pfiff anerkennend. „Alle Achtung, Blondchen. Hätte nicht erwartete, dass ihr es so schnell schafft.“, gab Sakura ehrlich zu. Tenten sah skeptisch von einem Girlie zum nächsten und blieb bei Ann stehen. „Ich wette mit euch, dass sie für so einen Fall, ein neues Gesicht eingepackt hat.“, äußerte sie gelassen. Ino prustete los. „Ja, nur zur Sicherheit.“, lachte Ino und klopfte mit ihrer Hand, auf ihren Oberschenkel. Ann zischte unverständliche Geräusche vor sich hin und versuchte sie mit ihren Blicken aufzuspießen. Sakura jedoch gähnte gelangweilt und ließ sich nicht von ihr einschüchtern. „Oh Mann, geh mir aus den Augen, bevor ich mich übergeben muss.“, motzte Sakura genervt. „Nicht bevor du nicht versprichst, dich von Sasuke und den anderen drei fernzuhalten und deine drei Schnepfen auch.“, erwiderte Ann sauer. Sakuras Augenbraue zuckte gefährlich, blieb jedoch ruhig. Mit einen bezaubernden Lächeln, drehte sie sich provokativ zu den Männern. Auch die anderen drei, hatten sich nun zu Sakura gesellt und ahnten, was Sakura vorhatte. Diese setzte nun ein verführerisches Lächeln auf. „Es war wirklich schön, Jungs. Ich hoffe wir wiederholen das mal, wir sind jetzt noch ganz feucht.“. Ann und deren Anhängsel, entglitten die Gesichtzüge.

Sakura zwinkerte ihnen einmal zu und schubste Ann zur Seite, um ins Klassenzimmer zu kommen. Die anderen drei folgten ihr mit einem leichten Grinsen und winkten Sasuke und Co. noch ausdrucksvoll zu. Selbst diese, schienen doch überrumpelt und wurden bei der Vorstellung doch leicht rot. Sasuke jedoch fing sich zuerst wieder und grinste erwartungsvoll. „Immer wieder gern.“, ertönte seine etwas lautere Stimme und kurz darauf vernahmen sie das gespielt mädchenhafte Kichern.
 

Im Klassenraum hatten sich die Frauen auch schon wieder gelangweilt, auf ihren Platz gepflanzt und warteten sehnsüchtig auf das Ende, dieses Schultages. Auch wenn sie sich schon lange nicht mehr so amüsiert hatten.

Und nach etwa weiteren Vier Stunden, waren sie von der Qual erlöst und durften nach Hause gehen. Den restlichen Schultag, waren keine weiteren Zwischenfälle vorgefallen, außer, das Ann hin und wieder ein Papierkügelchen in den Haaren hatte. Die sie sich dann stocksauer, wieder rausfisselte. Im Großen und Ganzen, fand Sakura gefallen an ihrer neuen Schule und sie musste zugeben, dass vor allem vier gewisse männliche Personen, einen großen Teil dazu beitrugen. Sie stellte ein weiteres Mal fest, dass es lustig werden würde.
 

Sakura, Ino, Tenten und Hinata schlenderten lustlos, den Schulhof entlang. Genau auf das große einladende Schultor zu. Nur ein paar Schritte, schoss es Sakura durch den Kopf und auf ihrem Gesicht breitete sich ein zufriedenes Grinsen aus. Auch die anderen drei freuten sich darauf weg zu kommen. So amüsant, diese Schule auch war, dennoch war es etwas, worauf unsere vier Frauen verzichten konnten.

Nachdem Sakura vom Schulhof getreten war, streckte sie sich ausgiebig. Ino hingegen gähnte leicht. „Ich vermiss Barbie jetzt schon, denn mir ist langweilig.“, grinste Ino leicht. Auch Hinata schmunzelte. „Ich fühle mit dir, Ino-chan.“, erwiderte sie. „Sie sind so leicht auf die Palme zu bringen.“, fügte sie erfreut hinzu. Nun stimmten auch Sakura und Tenten mit ein, gaben ihnen jedoch nur innerlich Recht. „Mich interessieren eigentlich, eher Sasuke und Co.!“. „Schon allein, weil sie einen sehr hohes Ansehen, in dieser Schule zu haben scheinen. Außerdem, ist mir Sasuke seid dem Spruch gegenüber Ann, äußerst sympathisch.“, teilte Sakura offen mit. Ino grinste bis über beide Ohren und stimmte heftig nickend zu. „Wobei ich ja, eher auf Shikamaru stehe. Er ist sweet.“, schwärmte Ino. Sakura schüttelte leicht den Kopf. Sie war unverbesserlich. „Ja, der ist nicht von schlechten Eltern, aber ich mag den Fuchsjungen lieber.“, äußerte Hinata. Sakura drehte sich leicht verwundert zu ihrer Freundin und beäugte sie skeptisch. „Du meinst Sunnyboy? Also Naruto?“, fragte Sakura sicherheitshalber nach. Hinata nickte kurz. „Genau den, was dagegen?“, fragte sie frech. Sakura grinste und schüttelte den Kopf. „Nicht doch, wie könnte ich?!“, erwiderte Sakura übertrieben. Hinata kicherte kurz. Nun lagen alle Blicke auf Tenten und sahen sie erwartungsvoll an. Diese zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Was?“, fragte sie mit einer leichten Befürchtung. Sakura grinste noch immer. „Na, was ist mit dir?“. Tenten verdrehte kurz die Augen und zuckte mit den Schultern. „Naja, der Kühlschrank, ist ganz nett.“, erwiderte Tenten gelassen. Sakura zog leicht verwirrt die Augenbrauen zusammen. „Welchen meinst du?“, fragte sie vorsichtshalber nach. „Diesen Neji.“, gab sie ruhig entgegen. Sakura schloss kurz die Augen. „Was denn nur ´nett´?“, fragte Ino leicht enttäuscht und zog eine leichte Grimasse. „Das glaube ich dir nicht.“, äußerte Sakura. Hinata schmunzelte leicht. Tenten seufzte kurz genervt. „Okay, er ist cool.“, gab Tenten zu, aber dennoch klang sie monoton. Sakura lachte auf und legte einen Arm, um ihre Schulter. „Das ist doch nicht schlimm. Wir sind deswegen, doch nicht gleich, einer dieser Fangirls, wie Blondchen.“. Sakura grinste breit. Ino verzog das Gesicht. „Recht hast du. Aber falls eine von uns, auch nur im Entferntesten, Anzeichen darauf verlautet, verspricht mir diese sofort ne Brücke runter zu werfen. Es ist besser für unser aller Wohl.“, bat Ino energisch und schüttelte sich bei dem Gedanken. „Ich könnte unmöglich, mit so viel Schminke noch aufrecht stehen.“, fügte Ino noch zweifelnd hinzu. „Wenn es eine gebacken kriegt, dann du Püppchen.“, erwiderte Sakura frech. „Pass auf was du sagst.“, entgegnete Ino gespielt erbost und wedelte lautstark mit dem Finger. Anschließend fingen sie an zu lachen. Zusammen verschwanden sie in ihr gemeinsames Haus, das ihnen ihre Eltern zur Verfügung gestellt hatten.
 


 

Hier ist das 2. Kapitel auch schon wieder vorbei. Ich weiß ein wenig kürzer, wie das erste, aber es ging nicht anders. ^^“ Ich hoffe trotzdem dass es euch gefallen hat und ihr mir wieder Kommis hinterlässt. ^^ Das nächste Mal, wird es wieder heikel. Unsere Frauen, freunden sich mit den wohl vier beliebtesten Männern, der ganzen Schule an und werden auch die restlichen Mitglieder der Clique kennen lernen. Das verspricht lustig zu werden, vor allem, da ihnen sehr bekannte Gesichter entgegen strahlen werden. *gg*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht!!!

Nun ist es wieder soweit, hier ist der dritte Teil!! *muuuuuuuuuaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhh* *räusper* Hätte nicht gedacht, dass ihr noch da seid. *kicher* Aber wenn ihr darauf besteht! *wie irre lacht* An mir soll es nicht liegen! *eg* Ich wünsche auch auf diesem Weg Viel Spaß! *gg*
 

Warnung: Ich bezahle die Psychiatrie sicher nicht!!!
 


 

Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht!!!
 


 

Schon am nächsten Morgen, wiederholte sich die Szene des vorigen Tages, am Tor des Schulgebäudes. Doch diesmal lag es eher an den außergewöhnlichen Oberteilen, die unsere Frauen trugen. Diese waren nicht nur außergewöhnlich, sondern in erster Linie provozierend. Sakuras enges weißes Oberteil trug die Aufschrift: „Jeden Tag den ich älter werde, vermehrt sich zwangsläufig die Anzahl derer, die mich am Arschlecken können!“. Wobei Ino eher, ein schlichtes „Terrorzicke“ auf ihrem Top stehen hatte. Hinata glänzte mit einem „Vorsicht bissig“. Und Tenten, ja Tenten schlug das Fass den Boden aus. Auf ihrem stand geschrieben: „Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden!“.

Auf die Aussagen, starrten die Schüler, den Frauen dementsprechend verblüfft hinterher. Eines stand für sie fest, die vier Neuen waren sehr mutig.

Sakura drehte sich kurz darauf genervt, jedoch leicht amüsiert zu den Schülern. „Wollt ihr ein Passbild von uns?“, bluffte Sakura in die Runde. Wie am vorigen Tag, beobachteten vier grinsende Männer, das Spektakel, auf dem Schulhof. Diesmal jedoch standen sie auf dem Hof, da unsere Frauen den heutigen Tag pünktlich waren. Wenn nicht sogar zu früh. Tatsächlich meldete sich ein Schüler, nach der Aussage der Rosahaarigen. Sakura zog eine Augenbraue hoch und ging mit einem ernsten Gesichtsausdruck auf diesen zu. Ino grinste innerlich, ebenso wie die anderen beiden. Die Schüler gingen auch sofort zur Seite, in der Annahme sie würde diesem Jungen nun kräftig eine runter hauen. Doch entgegen jeder Erwartung, stand die Rosahaarige mit einem freundlichen Lächeln, vor dem Jungen und gab ihm, vier kleine Passbilder. „Man muss nur fragen.“, grinste Sakura und ging nun mit den anderen dreien weiter.

Kurz bevor sie bei den Männern ankamen, die ihnen schon entgegen grinsten, ertönte die Stimme der Direktorin. „Sakura!“, brüllte Tsunade. Diese sah leicht perplex nach oben. „Ah, Tsunade-sama, was gibt’s?“, fragte Sakura fröhlich. „Sag mal, wisst ihr etwas von einer Wasserschlacht, am gestrigen Morgen?!“, fragte Tsunade mit gehobener Augenbraue. Sakura setzte ein Engelsgleiches Gesicht auf. „Nö!“, entgegnete sie und verschwand schnurstracks mit den anderen im Schlepptau, ins Gebäude. „Na toll und wer zahlt nun die hohe Wasserrechnung?“, schnaubte Tsunade verzweifelt. Ihr Blick, blieb an Ann und deren Clique hängen. Moment, dachte sie spitzbübisch. Sie hatte mit bekommen, wie diese gestern, klitschnass ins Gebäude kamen. Tsunade grinste. Ihr war auch bewusst, dass die Hauptschuld wohl bei Sakura und den anderen drei lag. Doch ihnen konnte sie nichts beweisen, also musste wohl Blondchen herhalten.
 

Sakura, Ino, Tenten und Hinata lachten sich kringelig, nachdem sie das Gebäude betreten hatten. Wobei die männlichen Anwesenden nur grinsten. Sakura sah auf die Uhr und stellte fest, dass der Unterricht in weniger als 5 Minuten anfangen würde. „So, und was machen wir jetzt die restlichen 20 Minuten?“, fragte sie an ihre Freundinnen gewandt. Ino überlegte kurz. „Hmm, vielleicht gehen wir wieder nach draußen und sehen uns den Schulhof an.“, bot sie an. Sakura legte nachdenklich ihren Finger, an ihr Kinn. „Hmm, wäre eine Möglichkeit.“. Sakura nickte einmal, um ihrer Aussage mehr Kraft zu verleihen. Sasuke beäugte sie leicht skeptisch. „Euch ist schon klar, das der Unterricht, aber schon in vier Minuten beginnt oder?“, fragte der Uchiha. Sakura nickte grinsend. „Wir haben Kakashi, oder?“, war nun die Gegenfrage. Ein Nicken, bejahte dies. „Ja, also. Da Kakashi immer zu spät kommt, haben wir noch Zeit. Wollt ihr uns begleiten?“, bot Sakura nun unschuldig an. Die Männer grinsten leicht und nickten nur kurz. Somit verschwanden die Acht Personen, wieder nach draußen und erkundschafteten einen kleinen Teil, des Schulhofes.

„Der ist ja gigantisch.“, ließ Ino begeistert verlauten. Shikamaru kommentierte dies mit einem wissenden Grinsen. Sakura nickte zustimmend. „Hai, du hast recht. Dieser ist viel größer als unser alter.“, stellte nun auch sie fest. Hinata grinste breit. „Richtig, mehr Fluchtmöglichkeiten.“. Tenten gab ihr, energisch Recht und grinste leicht. Ino lachte auf. „Seid wohl keine Unschuldsengel was?“, fragte Naruto keck. Hinata drehte sich unschuldig zu ihm und klimperte ihm entgegen. „Wo denkst du hin? Natürlich sind wir brave Frauen.“, kam es übertrieben lieblich aus ihrer Kehle. Naruto grinste breit und beugte sich leicht zu ihr. „Nun, das könnte man ändern.“, hauchte er rau. Hinata wurde leicht rot. Kuso, das war ihr noch nie passiert. Nun gut einmal, war es schon passiert. Wenn sie so darüber nachdachte, passierte es jedes Mal, wenn sie einen Mann mochte. Sakura lachte auf. „Da kommst du ein bisschen spät Sunnyboy.“, entkam es Sakura ungewollt und verstummte auch sofort wieder. Leicht verlegen drehte sie sich zu Hinata. Diese sah leicht verärgert in ihre Richtung. Die fragenden Blicke der Männer, schien diese Situation nicht zu bessern. Ino prustete los und konnte sich schon kurz darauf nicht mehr halten vor lachen. Sie klammerte sich kichernd, an den Arm des Naras und amüsierte sich köstlich. Shikamaru ließ es geschehen und genoss die Berührung der Blonden. Nun hielten es die restlichen Männer wohl für einen Witz, denn diese grinsten. Sakura und Hinata atmeten leicht auf. Sie waren sich nicht sicher, ob sie schon so viel über sie wissen sollten.

Schon kurz darauf machten sie sich auf den Weg, in die Klasse. Wo sie schon sehnsüchtig, von Blondchen erwartet wurden. Ann stand wutschnaubend, vor der unschuldig blinzelnden Sakura und motzte auch gleich drauf los. „Wir haben euch gesagt, ihr sollt euch von Sasuke fernhalten.“, rief diese verärgert. Sakura gähnte provozierend. „Hör mal, Barbie.“, fing Sakura an und sah demonstrativ auf ihre Fingernägel. „Wir können nun mal leider nicht ändern, dass wir uns irgendwie magisch anziehen.“, stellte Sakura letztendlich, mit einem breiten Grinsen fest. „Nicht wahr?!“, fragte Sakura entzückt, in Richtung des Uchiha. Dieser grinste kurz innerlich, ehe er zustimmend nickte. Ann sah fassungslos von einem zum anderen und konnte nicht glauben, was gerade passierte. „Sasuke, gehört mir.“, zischte Ann noch, bevor sie sich auf ihren Platz setzte. Sakura streckte ihr kindlich die Zunge raus. „Jetzt nicht mehr.“, erwiderte sie laut. Ann kam nicht dazu etwas zu entgegnen, da soeben Kakashi eingetreten war und alle auf ihren Platz schickte. Sakura ging erhobenen Hauptes an Ann vor bei und kam nicht drum herum, ihr einen siegreiches Grinsen entgegen zu pfeffern.
 

Sakura hörte aufmerksam zu und kritzelte dennoch kleine Zettelchen. Diese gab sie an Ino weiter. Die Yamanaka schmiss ihn Tenten zu und diese wiederum, gab ihn dann Hinata. Hinata kicherte leise und schmiss es nun endgültig auf die verdutzte Ann. Diese öffnete ihn und wurde kurz darauf rot vor Wut.

Vier verschiedene Wörter standen darauf:
 

´Barbie´

´Hexe´

´Freak´

´Pute´
 

Ann drehte sich stocksauer um und zischte unverständliche Wörter in die Richtung der Freundinnen. Sakura lachte in sich hinein und nahm ein Papier zur Hand. Sie presste es zur Kugel und bewarf Blondchen damit. Das Papier traf Ann auch direkt ins Gesicht und die Klasse brach in schallendes Gelächter aus.

„Miss Haruno, können sie mir sagen, was ich soeben gesagt habe?“, bat Kakashi, ohne sich von der Tafel abzuwenden. Alle Blicke waren nun auf Sakura gerichtet und Ann grinste siegreich. Nun war sie mal an der Reihe, sich zu blamieren. Ann erwartete schon ein unverständliches Gestotter. Doch Sakura blieb ruhig. „Natürlich. Wollen sie es präzise?“, erwiderte Sakura charmant. Nun drehte sich der Grauhaarige junge Lehrer doch zu seiner neuen Schülerin. „Wenn möglich gerne.“. Nun war er neugierig geworden. Sie hatten mit allen gerechnet, aber nicht damit, dass Sakura wortwörtlich genau das wider gab was Kakashi kurz zuvor erzählt hatte. Ann wurde blass und Kakashi sah fasziniert zu seiner Schülerin. Er kritzelte schnell etwas in ein kleines Buch, um sich mit einem kurzen „Korrekt“ wieder der Tafel zuzuwenden. Ino, Tenten und Hinata grinsten stolz in Richtung der Rosahaarigen. „Respekt, dass schafft sonst nur Shikamaru!“, rief ein Schüler begeistert und fing anerkennend an zu klatschen. Die restliche Klasse stimmte bald mit ein, außer die Fangirls die sich beleidigt nach vorne drehten. Sakura schnitt kurz eine Grimasse in Richtung Ann, ehe sie sich wieder auf den Unterricht konzentrierte.

Ino sah leicht neugierig nach vorne, jedoch war nicht die Tafel, das begehrte Objekt. Sondern der junge Mann, mit der Igelfrisur. Dieser drehte sich kurz um und grinste nach oben. Auch Ino grinste und formte mit ihren Lippen das Wort „Respekt“.
 

Als es zur Pause klingelte, atmeten die Schüler erleichtert aus und rannten fluchtartig aus dem Raum. Sakura hingegen schlenderte gelangweilt, mit ihren Freundinnen aus dem Raum. Man musste sich Zeit lassen, wie man so schön sagte. Draußen warteten schon vier bestimmte Männer und boten ihnen auch sogleich an, mit zu kommen. Sakura zuckte mit den Schultern und stimmte zu. Somit machten sie sich auf den Weg nach draußen.

Ino sah sich kurz um. „Hier waren wir noch nicht. Wo sind wir?“, fragte Ino misstrauisch. Shikamaru drehte sich kurz zu ihr. „Wir gehen zu unserem Treffpunkt.“, erwiderte er gelangweilt. „Sakura, hast du das gehört? Die wollen uns abschleppen.“; brüllte Ino übertrieben panisch. Sakura grinste leicht, als sich die Männer leicht erschrocken umdrehten. „Ja, ich glaube du hast recht.“, gab Sakura dazu und blieb ruckartig stehen. Nun blieben auch die anderen beiden Frauen stehen. „Ihr Machos. Ihr braucht doch nur was sagen und wir gehen eben ins Mädchenklo.“, sagte Sakura gespielt verführerisch und zwinkerte noch einmal viel sagend. „Sehr witzig.“, erwiderte Sasuke trocken. Sakura kicherte drauf los. „Also ich fand es lustig.“, stellte Sakura ihrerseits schmollend fest. Ino legte tröstend den Arm um ihre Freundin. „Ich auch. Mach dir nichts draus, sind halt nicht so humorvoll wie wir. Nich wahr, süßer?!“, grinste Ino nun und sah dabei zu Shikamaru. Dieser quittierte es mit einem leichten Grinsen. „Siehst du. Shika gibt uns recht.“. Ino lachte laut los, als der Nara plötzlich stehen blieb. Auch Sakura prustete. Ino rannte auch sogleich auf die Statur zu. „Was denn? Gefällt er dir nicht? Ich meine, da gebe es noch andere Varianten.“, grinste Ino drauf los. „Da wären einmal Schnucki, Nara-schatzi…“. Somit zählte Ino ihre Favoriten auf und Shikamaru wurde immer blasser. Bis er sich panisch wedelnd, mit dem Spitznamen ´Shika´ abfand. „Siehst du das Sakura? Gott, der Mann ist der Wahnsinn, hab mich richtig in ihn verguckt.“, schwärmte Ino entzückt und grinste charmant zu ihrem Shika. Dieser murmelte einige „Mendoukuse“, ehe er sich mit einem leichten Rotschimmer abwandte und weiter ging. „Kawaiiii!“, entkam es Ino noch ein weiteres Mal. Sakura stöhnte ein übertriebenes „Ino“ und schüttelte den Kopf. Shikamaru jedoch war das dann doch peinlich und sah eine zeitlang nicht mehr zur Blonden. „Habe ich ihn verschreckt?“, fragte Ino ängstlich. Sakura hielt sich den Mund, um das Prusten zu verhindern. „Ino du verschreckst jeden.“, lachte Sakura drauf los. „Sakuraaaaaaaaaaaaaaaa.“, drohte Ino und war kurz davor sich auf ihre Freundin zu stürzen. Doch Sakura war schneller und sprintete an den Männern vorbei. „Na warte, Haruno. Dich kriege ich.“, brüllte Ino halb lachend und düste ebenso los. Die restlichen Personen sahen, den beiden leicht irritiert hinterher.

Neji wandte sich leicht skeptisch an die Ama. „Sind die immer so?“, fragte er kühl. Tenten seufzte. „Gewöhnt euch schon mal dran. Denn wenn sie sich Freunde ausgesucht haben, dann lassen sie diese auch nicht mehr so schnell gehen.“, erwiderte sie monoton. „Tja, ihr sitzt nun im selben Boot, wie Hinata und ich.“. Ein gemeines Grinsen schlich auf ihre hübschen Züge und ließ den Männern eine Gänsehaut den Rücken runter laufen. „Sie sind wie Drogen.“, kicherte Hinata dazwischen. „Wenn ihr erst einige zeitlang mit ihnen zusammen wart, lernt ihr sie schnell schätzen.“, fügte Hinata sanft lächelnd hinzu. Tenten schmunzelte leicht. „Wohl war. Es ist wie ein Fluch, den man nicht loswird. Das schlimme dabei, man will ihn gar nicht mehr los werden.“, äußerte sie niedergeschlagen. „Ich gebe euch einen gut gemeinten Rat. Lauft so schnell ihr könnt, bevor es zu spät ist.“, ertönte nun wieder die ruhige Stimme Tentens. Die Männer schluckten kurz und sahen vorsichtig nach vorne. Sakura rannte noch immer lachend, kreuz und quer, an ihnen vorbei und Ino ebenso lachend hinterher. Dies endete damit, dass Ino die Rosahaarige im Schwitzkasten hatte und drauf los quasselte. Kurze Zeit später lagen beide auf dem Boden und hielten sich den Bauch. Tenten und Hinata grinsten einheitlich. Nun schlich auch auf die Gesichter der Männer ein leichtes Grinsen. „Ich glaube, dass kann man ruhig in Kauf nehmen.“, äußerte der Uchiha gelassen. Tenten wandte ihren Kopf in seine Richtung. „Nun, sagt später aber nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.“, erwiderte Tenten und lief nun mit Hinata zu ihren Freundinnen. Sie hielten ihnen helfend eine Hand hin. „Ihr seid unverbesserlich.“, grinste die Ama. „Was soll das denn heißen?“, fragte Ino gespielt beleidigt. „Nur, das ihr einmalig seid.“, erwiderte Hinata für Tenten. „Das lass ich gelten.“, entgegnete Sakura grinsend und nahm die helfende Hand, der Hyuuga dankbar an. Nun ließ sich auch Ino aufhelfen. „Schwein gehabt.“, drohte Ino zwinkernd. „Sicher.“, erwiderte Tenten trocken. Sie lachten ausgiebig.
 

Nach kurzer Zeit, kamen sie auch endlich an dem so genannten ´Treffpunkt´ an. Sakura erkannte vom weiten einige männliche Personen, die anscheinend schon ungeduldig warteten. Ein weißer Hund kam auch sogleich, auf die acht zu gestürmt und schmiss Hinata in einem Ruck um. „Uff!“, entkam es dieser und starrte leicht perplex in die Augen des Hundes, über ihr. „Huch. Na wer bist du denn?“, fragte Hinata kichernd. „Er nennt sich Akamaru.“, erwiderte Naruto, für das weiße Büschel und hielt ihr nun seine Hand hin. „Kawaii.“, stellte Hinata entzückt fest und ergriff die Hand des Fuchsjungen. Ein junger Mann kam ihnen gehetzt entgegen. „Gomen ne.“, entkam es ihm aus der Puste. „Manchmal ist er ein bisschen überdreht.“, entschuldigte er sich und grinste Hinata charmant entgegen. Diese grinste zurück. „Und du bist?“, fragte Hinata lieblich. Der junge Mann errötete leicht. „Mein Name ist Kiba Inuzuka.“, stellte er sich freundlich vor. „Moin Kiba. Schön dich kennen zu lernen. Wenn du erlaubst werde ich dir diese charmanten Ladys vorstellen.“, mischte sich Sakura voller Elan ein. „Die Umgerempelte nennt sich Hinata Hyuuga und ist die Cousine, deines wohl annehmlichen Freundes Neji Hyuuga. Das blonde Mädchen mit dem strengen Zopf ist Ino Yamanaka. Und Frosty da, denk dir nichts dabei, sie guckt immer so, hört auf den Namen Tenten Ama. Und nun zu meiner Wenigkeit. Ich bin geboren worden, mit dem Namen Sakura Haruno.“. Sakura grinste ihrem Gegenüber entgegen und steckte Kiba auch sogleich mit an. „Freut mich Mädels.“. Er hob kurz die Hand und Ino und Tenten taten es ihm gleich. Hinata lächelte nur. „Nun ich hoffe, ich darf euch nun unsere Clique vorstellen.“, ertönte Sasukes kühle Stimme amüsiert. „Obwohl ich nicht glaube, dass ich es so Oscarreif rüberbringe wie du.“, grinste er. „Das glaube ich auch nicht.“, grinste die Rosahaarige zurück.

Nach diesen Worten begaben sie sich nun endgültig auf den Weg zur Menge. Neugierige Blicke lagen auf der Haut, der Frauen. „Huch. Gott die haben ja alle etwas an sich.“, entkam es Ino entzückt. Ein prüfender Blick seitens Shikamaru lag auf ihr und Ino drehte sich unschuldig blinzelnd zu ihm. „Keine Angst, Shika. Du bist und bleibst der Favorit.“, versicherte Ino grinsend. „Das will ich auch hoffen.“, erwiderte der Nara ebenso grinsend. Ino kicherte wie eine verrückte und klammerte sich demonstrativ an seinen Arm. „Pass auf sonst werde ich noch schwach und dann falle ich wie ein Raubtier über dich her.“, hauchte Ino übertrieben und sah ihn zwinkernd an. „Oha, da musst du aufpassen, Shikamaru das ist bis jetzt keinem gut bekommen.“, warnte Sakura frech. „Sakura, musst du das rum labern? Jetzt kriege ich ihn ja nie rum.“, entkam es Ino gespielt empört. Sakura und Ino lachten auf. Die Blonde ließ nun auch wieder vom Nara ab und achtete mehr auf den Uchiha vor ihr. Dieser war nämlich nun stehen geblieben und sah zu den Freundinnen. „Wenn ich vorstellen darf. Kiba kennt ihr ja bereits. Ist hier jedoch nur als Hundefreak bekannt. Denn noch nie haben wir ihn ohne seinen Hund beobachten können.“, begann Sasuke trocken. Sakura prustete bei der Mine Kibas los. „Wie dem auch sei. Der schüchterne Schwarzhaarige heißt Haku. Wie sein Nachname ist, weiß nur Zabuza und will es auch uns nicht verraten. Dieser steht direkt neben ihm, auch bei ihm ist der Nachname unbekannt.“. Sakura und auch die anderen drei winkten kurz begeistert. Haku lächelte schüchtern, wobei Zabuza sie mit seinem Blick aufzuspießen schien. „Huh, schlecht gelaunt was.“, entkam es Tenten trocken. Sasuke grinste darauf nur und fuhr fort. „Der dickliche braunhaarige nennt sich Choji Akimichi und das einzige was er mit Leidenschaft nachgeht, ist das Essen.“. Sasuke wurde unterbrochen, da Ino aufkreischte und total überdreht auf den Akimichi zuraste. „Gott, bist du knuffig.“, stellte Ino fest. Sakura klatschte sich die Hand aufs Gesicht. „Und schon sind wir unten durch.“, murmelte Sakura in sich hinein. Hinata kicherte leise. „Ino, du findest alles knuffig.“, stellte nun Sakura ihrerseits trocken fest. Ino drehte sich beleidigt weg und stellte sich wieder neben den Nara. „Nein, nicht alles.“, grinste Ino plötzlich. Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Ach?!“, fragte Sakura prüfend. „Shika finde ich nicht knuffig. Der ist heiß.“, kicherte Ino. „Oi.“, entkam es Sakura erschöpft. „War ja klar. Tja, Shikamaru, die wirst du nicht mehr los.“, grinste Sakura. Shikamaru grinste ebenso leicht. „Nun wer sagt denn, dass ich das will.“, erwiderte er gelangweilt. Ino streckte ihrer Freundin mit dem Wort „Siehste“ die Zunge raus. „Jaja.“, winkte sie ab. „Jaja, heißt leck mich am Arsch.“, schmollte Ino. „Eben.“, grinste Sakura. Sasuke schüttelte kurz grinsend den Kopf. „Auf jeden Fall…“, weiter kam er nicht denn er bemerkte wie Sakura abschweifte. Diese hatte das Starren aus einer anderen Richtung mit bekommen. Ihre Augen weiteten sich als sie den jungen Mann, mit dem Pottschnitt erkannte. „LEE.“, entkam es Sakura erfreut und zugleich fassungslos. Im nächsten Moment lag sie freudestrahlend in den Armen, des überraschten Mannes. „Bist du das wirklich, Sakura?“, fragte Lee vorsichtig. „Nein. Ich bin eine Fata Morgana.“, erwiderte Sakura frech. „Bei Kami, du bist es.“. Lee drückte Sakura mit Tränen in den Augen näher an sich. „Lee.“, röchelte Sakura. „Luft.“, entkam es ihr, bevor sie gänzlich erstickte. „Oh entschuldige.“. Lee ließ von ihr ab. „Du hast dich verändert.“, stellte Lee fest. „Ich würde dasselbe behaupten, wenn es so wäre.“, lachte Sakura. „Aber du siehst noch immer genauso aus, wenn auch älter.“, fügte sie hinzu. Lee kratzte sich leicht verlegen am Kopf. Sakura wurde plötzlich blass. „Sag mir nicht, dass du auf diese Schule gehst.“, bat Sakura flehend. Lee schien leicht verwirrt, über diesen schnellen Themenwechsel, doch er nickte. „NO WAY.“, brüllte Sakura halb lachend, halb weinend. Das durfte doch nicht wahr sein? Das konnte man ihr nicht antun. „Ino, es ist soweit.“, stellte Tenten startbereit fest. Ino nickte abwesend, in etwa ebenso blass wie die Rosahaarige. „Hinata, hol etwas zum Fächern.“, bat Tenten ruhig. Hinata nickte schnell und holte eine Mappe aus dem Nichts. Naruto sah sie verwundert an. „Man muss auf alles vorbereitet sein.“, grinste sie.

Sakura murmelte unverständliches und Lee wusste nun genau was kam. „Das darf nicht sein.“, hauchte Sakura noch, ehe ihre Augen sich verdrehten und sie drohte hinten über zu fallen. „Jetzt.“, rief Tenten und schoss mit Ino vor. Zusammen fingen sie die weggetretene Haruno auf und stützten sie ab. Hinata kam auch sogleich hinzu und fächelte auch schon drauf los. „Lee, du kennst die Prozedur. Hol Wasser.“, sagte Ino und tätschelte leicht die Wange von Sakura. Die Männer starrten perplex auf das Geschehen. Wobei Sasuke eher prüfend auf die Rosahaarige sah. Lee kam auch schon kurz darauf mit einem Glas Wasser. Weiß der Kuckuck wo er dieses her hatte. Das war auch egal. „Dann los.“, gab Tenten das Startzeichen. Lee nickte kurz und schüttete im nächsten Moment, dass ganze Wasser direkt auf das Gesicht von Sakura. Er nahm auch sofort Abstand. Sakura fuhr hoch und ihre Augen blitzten gefährlich auf. „Wer war das? Den mach ich alle.“, drohte Sakura und wischte sich das Wasser aus den Augen. Tenten grinste. „Du wirst es nicht glauben, aber da ist doch tatsächlich ein Heinzelmännchen aufgetaucht und hat dir Wasser ins Gesicht gespritzt.“. Sakura sah sie zweifelnd an. „Verarschen kann ich mich selbst.“, erwiderte sie verärgert. „Ist doch gut. Du hattest einen Anfall und Lee hat dich aus deinem Trance Zustand geholt.“, erklärte Tenten gelassen. „Na wenn das so ist.“, entgegnete Sakura beruhigt. „Danke, Lee.“, fügte sie freundlich hinzu. Dieser nickte. „Wenn ich dich erwische, mach ich dich kalt.“. Sakura war im nächsten Moment aufgesprungen. Lee hatte geahnt, dass das kommen würde. Doch Ino hielt Sakura am Zipfel ihres Tops fest und zog sie zurück. „Ganz ruhig, sonst muss ich noch gewalttätig werden.“, warnte Ino. Sakura hielt still und gab nach. „Jetzt sag mir einer, hätten es nicht auch ein paar tropfen getan? Muss es denn gleich ein ganzes Glas sein?“, fragte Sakura und hielt ihr halbnasses Top am Ende hoch, damit es nicht an ihrer Haut klebte. „Mann dabei hab ich doch schon geduscht.“, maulte Sakura in sich hinein.

Nun war es um Ino geschehen und sie prustete los. „Nein. Das wäre ja nur halb so lustig.“, lachte Ino und hielt sich den Bauch. „Was ist so witzig daran?“, fragte Sakura die Blonde. Diese bekam vor lachen kein Wort heraus und Sakura sah zur Seite, Tenten entgegen. Diese grinste so breit wie es ihr möglich war und wies auf ihr Top hin, das nun wieder an ihrer Haut lag. Sakura sah verwirrt nach unten und wurde leicht rot. „Ups.“, entkam es ihr verlegen grinsend. „Was denn, bei Ann wäre das die neuste Mode.“, sagte Sakura todernst. „Was meint ihr, Jungs?“, fragte Sakura grinsend und drehte sich zu ihnen. Lee sah mit Nasenbluten sofort weg und die anderen starrten regelrecht auf ihre Brust. Alle außer Zabuza und Haku. Diese sahen gelangweilt in eine andere Richtung. „Umgedrehte.“, stellte Sakura sachlich fest und entlockte nun selbst Tenten ein auflachen. Sasuke grinste leicht dreckig. „Hmm, lecker.“. Sakura sah gespielt empört zu ihm. „Na hör mal, du kleiner Schlawiner. Wo guckst du denn hin.“. Sie zwinkerte ihm kurz zu. „Also weiter.“, forderte Sakura auf und verkreuzte die Arme vor ihrer Brust. „Schade.“, maulte Sasuke leicht. „Später vielleicht mehr.“, gab Sakura zurück. Sasuke fing an zu grinsen. „Das merke ich mir.“, entgegnete er. Nun grinste auch Sakura wieder.

„Wie wir bemerkt haben, kennt ihr Rock Lee bereits. Ihr müsst uns noch erklären woher. Neben Kiba steht Shino Aburame, er zieht seine Jacke, immer bis zum Mund. Ist so eine Art Macke von ihm, genauso seine Sonnebrille, die er auch trägt wenn es regnet.“. Sasuke endete leicht irritiert. „Wo sind die Sabakunos?“, fragte er in die Runde. Sakura wurde hellhörig. „Moment Sabakuno No?“, fragte Sakura aufgeregt. Nun wurden auch die anderen drei aufmerksam. Schon im nächsten Moment hörten sie eine weibliche Stimme, die sich lauthals ankündigte. „Nein, das ist unmöglich.“, hauchte Sakura und drehte sich um. Auch Ino, Tenten und Hinata wandten sich nach hinten. Ihre Augen weiteten sich als sie die drei Geschwister erkannte, die auf sie zukamen.
 

Fortsetzung folgt, im Kap vier!!^^ Seid gespannt!!^^ Und ruht euch gut aus. Geht zur Masseurin oder auch Masseur wie euch beliebt! *gg* Denn eure Bauchmuskeln werden noch sehr häufig strapaziert, zumindest hoffe ich das! *gg*
 

*knuddel*

die Ani!

Gai und mehr Unerwartetes!!! Oder auch YMCA schlägt zurück!!!

Und es geht weiter!! *gg* Nun mit dem vierten Kap!! *gg* Ein bissl früher auf eine liebe Bitte!!^^ Ich glaube es selber kaum! -.- Ihr wollt das tatsächlich lesen. *drop* Was solls, ist ja eure Zurechnungsfähigkeit! *eg* Viel Spaß!
 


 


 

Gai und mehr Unerwartetes!!! Oder auch YMCA schlägt zurück!!!
 


 

Sakura, Ino, Tenten und Hinata standen halberfroren an der Stelle und starrten ihre Gegenüber verblüfft an. Auch ihre Gegenüber waren zu Salzsäulen erstarrt und glotzten dementsprechend zurück. „TEMARI!!“, kreischte Sakura im nächsten Moment erfreut los. „SAKU-CHAN!!“, kreischte es zurück und die beiden fielen sich schreiend um den Hals. „Meine Fresse du bist auch hier?“, rief Sakura fassungslos und löste sich kurze Zeit später wieder von der Blonden. „Und wie ich sehe, immer noch mit derselben Frisur.“, fügte Sakura grinsend hinzu. Temari grinste zurück. „Du hast deine Haare kurz geschnitten. Schäm dich.“, erwiderte die Sabakuno beleidigt. „Die wachsen doch wieder nach.“, beruhigte die Rosahaarige. „Temari.“, ertönte nun Ino hinter Sakura. „Nein, ihr seid auch hier.“, stellte Temari erfreut fest und drückte Ino an sich. „Sicher, wo Sakura ist sind auch wir.“, erwiderte Ino lachend. „Du weißt doch wie die Schatten.“, fügte sie grinsend hinzu. Temari lachte auf. Beide begutachteten sich kurz nachdem sie sich gelöst hatten. „SCHARFES OUTFIT.“, entkam es ihnen synchron und beide fingen an zu lachen.

Tenten besah sich kurz beide, bis sie sich zu Wort meldete. „Mann, immer noch das gleiche Organ.“, kam es trocken und sie rieb sich am Ohr. „Tenten.“, erwiderte Temari nur grinsend. „Und du bist immer noch die Dutt tragende, eiskalte Killerin.“, fügte sie hinzu. Tenten nickte kurz grinsend und beide gaben sich zur Begrüßung einen Speziellen Handgruß. „Du kannst es noch immer.“, lachte Temari kurz danach auf. „Klar. Hab ein Gedächtnis wie ein Elefant.“, erwiderte Tenten gelassen.

„Hi, Tema-chan.“, ertönte nun die leise Stimme der Hyuuga. Temari drehte sich erfreut zur Seite und drückte Hinata an sich. „Oh, Hina-chan. Du bist immer noch so kawaii.“, entkam es Temari. Hinata kicherte kurz. „Und du bist noch immer die Schönheit, die ich kennen gelernt habe.“, erwiderte sie grinsend. „Weiß ich doch.“, grinste Temari zurück.

„Bei Kami, wie lange ist es her als wir uns das letzte Mal gesehen haben?“, fragte Temari in Erinnerungen schwelgend. „Fast über ein Jahr.“, bedauerte Sakura. „Das war viel zu lange, Senpai.“, fügte Sakura grinsend hinzu. „Recht hast du Kohei.“, grinste die Sabakuno zurück.

„Wir werden wohl geflissentlich ignoriert.“, ertönte eine dunkle Stimme. Sakura sah an Temari vorbei und sah direkt in das Gesicht ihres Bruders. „Kankuro, Gomen ne.“, entkam es Sakura und fiel ihm um den Hals. Auch Ino klammerte sich an seinen Arm. „Mensch siehst noch besser aus.“, gab diese bekannt. „Stimmt du hast recht.“, stimmte Sakura zu. Kankuros Brust schwellte an. „Habt ihr was anderes erwartet?“, fragte dieser stolz. „Eingebildet wie eh und je.“, sagte Tenten Augen rollend. „Müsst ihr das noch schüren?“, fügte sie gespielt vorwurfsvoll an Sakura und Ino gewandt hinzu. „Tenten, es ist auch schön dich wieder zu sehen. Alles Locker?“, fragte Kankuro grinsend. Tenten schmunzelte leicht und gab auch ihm die Hand. „Jo und bei dir? Endlich mal ne Frau am Start?“, fragte die Ama frech. „Ja, mir laufen die Girlie haufenweise hinterher.“, erwiderte Kankuro ebenso frech. „Halt ich für ein Gerücht, du Macho.“, ertönte nun Hinata trocken. Dennoch lag ein amüsierter Unterton in ihrer Stimme. „Ja ich hab dich auch lieb, Hina-chan.“, erwiderte Kankuro frech und zog sie in seine Arme. Hinata lachte auf und erwiderte die freundschaftliche Umarmung. „Es ist schön euch wieder zu sehen.“, sagte Hinata noch und löste sich wieder von ihm. Kankuro lächelte leicht. „Dito.“.

„Und ich?“, fragte eine kalte Stimme. Alle vier drehten sich mit glänzenden Augen um und sahen feuerrote Haare. „GAARA.“, riefen Sakura und Ino ein weiteres Mal und knuddelten den Sabakuno Sprössling durch. Tenten schüttelte leicht grinsend den Kopf. „Unverbesserlich die beiden.“, sagte Tenten sachlich. Gaara sah ihr nun entgegen nachdem sich Ino und Sakura wieder gelöst hatten. Tenten musste nun doch leicht bei seinem Anblick schmunzeln. „Mensch Gaara, du hast noch immer diesen tödlichen Blick.“, stellte Tenten gelassen fest. „Das kann ich nur zurückgeben.“, erwiderte er kühl. Nun war es auch um Tenten geschehen. „Kawaiiiiiii!“, entkam es der Ama quietschend und schmiss sich in seine Arme. Gaara grinste nun doch und wurde leicht rot.

Temari als auch die anderen fünf grinsten. Wobei die weiteren Anwesenden, die kurz zuvor hinzugekommen waren, verblüfft auf Tenten starrten. Vor allem Neji. Sakura grinste noch breiter. „Tenten wird bei Leuten wie Gaara schwach.“, erklärte sie sachlich. Neji sah sie ausdruckslos an. „So was meine ich.“, lachte Sakura los. „Hey Tenten, sieh mal noch einer.“, rief Sakura. Tenten löste sich widerwillig von ihrem kleinen Rotschopf und sah nach hinten. Sie wusste gleich wen Sakura gemeint hatte. Denn der Hyuuga sah nun leicht irritiert zu ihr, wobei man ihm das nicht wirklich ansah. Noch immer war sein Gesicht fast ohne Regung. Tenten grinste bis über beiden Ohren und ging langsam auf Neji zu. Man hielt die Luft an als Tenten ihm einen Kuss auf die Wange gab. „Weiß ich doch, Saku-chan.“, erwiderte Tenten gelassen und sah dabei in die tiefen dunklen Augen des auserkorenen Kühlschranks. Dieser rang sich ein leichtes Grinsen ab und packte unvorhergesehen ihr Handgelenk. „Dir sollte klar sein, dass du dich auf dünnem Eis bewegst.“, hauchte er kühl, mit rauer Stimme. Tenten lief ein Schauer über den Rücken, ließ sich jedoch nichts anmerken. „Ich liebe Herausforderungen und du bist eine.“, hauchte Tenten zurück. Nach diesen Worten riss sie sich aus seinen Fängen und schritt wieder neben Hinata. Neji unterdrückte den Drang sie sofort zurück zu ziehen und grinste stattdessen viel sagend. Tenten ignorierte dies und widmete sich der rot gewordenen Hyuuga neben sich. „Nun geh schon.“, forderte Tenten sie leise auf. Hinata spielte mit ihren Fingern und wurde noch einen Ton dunkler. Auch Sakura und Ino schmunzelten bei dem Anblick. Sie wussten, dass Hinata als sie noch klein war, schwer in Gaara verschossen war. Es war ihr noch heute peinlich und sie befürchtete jedes Mal, dass sie sich nicht beherrschen könnte.

Gaara hingegen kam nun seinerseits auf sie zu und zog sie in seine Arme. „Es ist schön dich wieder zu sehen, Hina-chan.“, sagte Gaara kühl, dennoch war ein sanfter Unterton zu hören. Die drei anderen sahen sich kurz an. Und jeder wusste, dass es dem jungen Sabakuno ebenso erging. Sakura erinnerte sich auch daran, dass sie sogar mal zusammen waren. Nicht sehr lange, aber sie hangen sehr aneinander. Auch wenn es keine Liebe war, so schwärmten sie noch heute voneinander. Vor allem auf Feiern funkte es hier und da mal zwischen ihnen. Doch sie waren nie mehr als zu einem Kuss gekommen.

Hinata lächelte kurz und drückte sich weiter an ihn. „Mich auch.“, hauchte sie schüchtern. Schon kurz darauf lösten sie sich wieder und Gaara gesellte sich zu seinen Geschwistern. Hinata hingegen war wieder zu ihren Freundinnen getreten und grinste leicht verträumt. Ein Blondschopf beugte sich zu ihr. Hinata erkannte überrascht die blauen Augen des Uzumaki. „Du scheinst ihn zu mögen.“, grinste Naruto. Hinata wurde kurz rot und nickte leicht. „Er war mein Erster.“, schwärmte Hinata kurz darauf. Naruto wurde blass und auch die anderen in der Reihe verloren ihre Farbe. „Du meinst… Er… Ich meine Ihr…“, stotterte Naruto fassungslos. Sakura verdrehte die Augen. „Baka, er war ihr erster Freund und sie hat von ihm auch ihren ersten Kuss bekommen. Mehr nicht.“, rief Sakura. Naruto hielt sich wehleidig seine Beule. „Achso.“, grinste er leicht verlegen. Hinata kicherte und tätschelte seine hervorgehobene Beule. „Gomen. Manchmal ist Sakura leicht aufbrausend.“, entschuldigte sich Hinata. „Tut es sehr weh?“, fragte sie sanft nach. Naruto schüttelte ungläubig den Kopf und befühlte seine Stirn. „Ich glaube, ich habe einen Engel gesehen.“, entkam es Naruto wie in Trance. Schon kurz darauf zierte noch eine Beule seinen Kopf. Doch diesmal bekam er diese nicht von Sakura, sondern von seinem Freund Sasuke. „Hör auf so einen Schwachsinn zu labern, Dobe.“, entfuhr es Sasuke genervt. „Du sollst aufhören mich so zu nennen, Teme.“, erwiderte Naruto nun verärgert. Eine dritte Beule gesellte sich zu den anderen beiden. Sasuke sparte sich diesmal einen Kommentar dazu und nahm die Faust wieder runter. Dieser kam nun von Ino. „Mensch der arme Kerl, doch nicht immer auf den Kopf. Ist doch kein Wunder, dass der nur Stuss labert.“. Sakura lachte auf und gab ihr Recht. „Stimmt. Gomen ne Sunnyboy.“, entkam es ihr lachend. Naruto drehte sich schmollend weg.

Hinata kicherte kurz und stellte sich auf ihre Zehenspitzen. Sie stützte sich kurz auf seine Schulter und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Arigato.“, flüsterte sie. Naruto drehte sich ruckartig zu ihr. Doch Hinata hatte sich bereits umgedreht und folgte den anderen, die schon losgegangen waren. Naruto fing wieder an zu grinsen und fasste leicht verschmitzt an seine Wange. Er rannte sofort hinterher und sie liefen nun lachend nebeneinander her.
 

Sakura sah immer wieder neugierig zu Haku und Zabuza. Ob die beiden zusammen waren? Ihr kam eine Idee.

Haku starrte perplex auf seinen Arm, den die Rosahaarige plötzlich ergriffen hatte. „Hi.“, sagte Sakura lieblich. „Du, sag mal du hast doch bestimmt Ahnung von Kleidung oder?“, fragte Sakura gespielt schüchtern. „Ich meine du siehst so toll aus.“, schwärmte Sakura übertrieben. Haku wurde kurz rot, doch ein leichter Glanz trat in seine Augen. „Sie hat Recht.“, stimmte nun Ino, an seinem anderen Arm, zu. Auch Hinata und Tenten gesellten sich zu dem jungen Mann.

Zabuza besah sich dies leicht skeptisch und spießte nebenbei die Frauen mit seinen Blick auf. Tenten drehte sich kurz darauf zu ihm. „Pass auf, sonst werde ich schwach.“, warnte Tenten gelassen. Zabuza schluckte tatsächlich und richtete seinen Blick wieder nach vorne.

Haku wurde indessen von seinen neuen Tratschtanten mit gezogen. „Also ich würde sagen, du solltest einen Mix aus Rot und Grün tragen, dass steht dir bestimmt.“, äußerte Haku nachdenklich. Er war völlig in seinem Element. Sakura grinste innerlich. Er war wirklich kawaii und hatte Ahnung von Kleidung. „Ja, meinst du?“, fragte Sakura übertrieben nach. „Ja, ganz sicher.“, erwiderte er eifrig. Sakura sah ihn kurz fasziniert an. „Kawaii.“, entkam es Sakura und drückte Haku unvorhergesehen an sich.

„Danke.“, äußerte Sakura kurz darauf grinsend. „Aber nun mal zu was anderem.“, sagte sie neugierig und linste kurz zu Zabuza. „Sag mal, Haku-kun. Kann es sein, dass du Zabuza magst?“, fragte Sakura leise. Haku senkte den Blick. Doch Sakura entging nicht, dass er rot wurde. „Also hatte ich Recht.“, rief Sakura triumphierend. „Psst.“, entkam es Haku verlegen. „Oh, er weiß es nicht?!“, stellte Sakura fest. Haku sah kurz weg, nickte jedoch. „Ach, wenn es sonst nichts ist. Wir werden dir helfen.“, entschied Sakura für sich. „Das würdet ihr tun?“, fragte Haku erleichtert. „Natürlich, verlass dich ganz auf uns.“, sagte nun Ino und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. Haku lächelte dankbar. „Gott, bist du kawaii.“, rief Sakura ein weiteres Mal und knuddelte ihn noch mal durch. Haku lachte nun mit und er musste zugeben, dass ihm die Neuzugänge sehr sympathisch waren. Zabuza hingegen sah leicht eifersüchtig zu diesen Neuzugängen. Es missfiel ihm gewaltig, dass sie sich so gut mit ´seinem´ Haku verstanden. Wer wusste schon ob sie ihn nicht nur so freundlich behandelten um ihn weich zu klopfen.

Plötzlich drehte sich Sakura ruckartig zu ihm und stand auch schon die nächste Sekunde neben ihm. Zabuza schreckte kurz zur Seite. Wo kam die plötzlich her? Sakura grinste ihm schelmisch an. „Sag mal, du wirst doch nicht eifersüchtig, nur weil wir uns gut mit Haku verstehen oder?“, fragte Sakura frech. Zabuza schloss kurz verärgert die Augen. Was fiel dieser Frau eigentlich ein? Doch bevor er etwas sagen konnte, sprach Sakura ohne auf sein Gemüt einzugehen auch schon weiter. „Du magst Haku nicht nur als Freund oder?“, spionierte Sakura. Zabuza konnte nicht verhindern, dass sich eine leichte Röte auf seinem Gesicht bildete. Sakura fing breit an zu grinsen. „Ich schließe daraus, dass ich Recht habe.“, grinste die Rosahaarige. „Das passt doch.“, entkam es Sakura erfreut.
 

Schon kurz darauf stand der total perplexe Zabuza vor einem knallroten Haku und wusste nicht was er jetzt machen sollte. Haku hatte den Kopf gesenkt und starrte verlegen auf seine Füße. Diese erschienen ihm gerade sehr interessant. Oh, war da etwa ein Fleck, den musste er wohl mal entfernen. Haku konnte seine Schuhe nicht weiter beobachten, da Zabuza sich leicht verlegen räusperte. Haku sah auf und versank auch schon in den Augen, des etwas Älteren. Zabuza ließ sich seine Nervosität nicht anmerken. Wobei man es Haku sehr wohl ansah.

Sakura stand mit ihren Freundinnen kichernd, hinter einer Mauer und beobachteten die beiden Turteltauben. „Ich hoffe doch mal sie packen das.“, flüsterte Hinata unsicher. „Klar, Männer sind in der Hinsicht, diejenigen die schneller handeln.“, meinte Sakura beruhigend und ebenso leise. „Da. Seid leise. Zabuza hat das Wort ergriffen.“, sagte Ino nun leise.

„Hör zu Haku. Ich bin nicht der Mensch, der gut mit Gefühlen umgehen kann. Dennoch bin ich kein Feigling.“, fing Zabuza kühl an. Haku sah ihm mit geröteten Wangen in die Augen. „Das weiß ich.“, flüsterte er leise und sah leicht verlegen zur Seite. Zabuza konnte ein Schmunzeln nicht verhindern und drehte Hakus Gesicht wieder in seine Richtung. Sein Gesicht näherte sich Hakus Ohren und flüsterte leise Worte in sein Ohr.

Sakura und Ino drückten sich gegenseitig zur Seite und versuchten so die geflüsterten Worte zu verstehen. „Mensch Ino, nun drängle nich und sei leise. Man versteht ja kein Wort.“, zischte Sakura. „Das sagt die Richtige.“, erwiderte Ino ebenso zischend. Beide funkelten sich an. Tenten als auch Hinata pressten die Hände auf ihre Gesichter. „Seid leise.“, zischte Hinata und deutete nach vorne. Sakura und Ino starrten auch sofort in die Richtung und blieben still.

Haku war knallrot angelaufen und leichte Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln. Er schloss mit einem glücklichen Lächeln die Augen. „Mir geht es auch so.“, hauchte er erstickt. Zabuza grinste leicht und zog, den einen Kopf kleineren, Haku an sich. Dieser krallte sich glücklich in das Hemd des Größeren und konnte sein Glück kaum fassen. Zabuza erwiderte seine Gefühle und das obwohl sie beide männlich waren. Doch es war ihm egal, auch wenn sie als Schwul abgestempelt wurden. Solange sie zusammen waren, konnte auch das sein Glücksgefühl nicht ändern. Zabuza erging es ebenso.

Inzwischen schwärmten vier junge Frauen, mit vorgehaltener Hand über diese Szene, die sich ihnen bot. „Sag mal was ist denn hier los?“, fragte plötzlich eine dunkle Stimme hinter ihnen. Alle vier drehten sich erschrocken um und bemerkten die anderen. Sakura wies nur um die Ecke und hielt ihren Zeigefinger an den Mund. Daraufhin sahen alle um die Ecke und entdeckten nun auch Haku und Zabuza in einer innigen Umarmung. „Ich glaubs ja…“, fing Naruto laut an und wurde auch schon im nächsten Moment, von vier Frauen hinunter gerissen. Vier Hände pressten sich auf seinen Mund und ließen ihn kaum atmen. „Pscht, sei gefälligst leise.“, sagte Sakura leise und verärgert. Sasuke und die anderen schluckten leicht und hielten vorsorglich den Mund.

Zabuza löste sich von Haku und sah ihm direkt in die Augen. Dieser sah ihm glücklich entgegen. Seine Nervosität stieg noch ein wenig, als Zabuza sich zu ihm beugte. Mit klopfenden Herzen schloss er die Augen um kurz darauf warme Lippen zu spüren. Haku erwiderte diesen anfangs leicht scheuen Kuss auch sofort.

Sakura kam nicht drum herum einmal entzückt aufzuquietschen. Von allen Richtungen kam ein „PSST“ und die Rosahaarige zuckte einmal zusammen. Nun von fast allen. Naruto lag noch immer unter vier Händen gequetscht und lief schon leicht bläulich an. Doch das schien keinem aufzufallen, denn die Aufmerksamkeit lag noch immer auf dem ungewöhnlichen Pärchen.

Sakura hob den Kopf leicht an und sah sich misstrauisch um. Ihr ´Tussi-Aufspührgerät´ schlug Signale aus und es war nicht weit von ihr entfernt. Ihre Nase zog kurz die Luft ein und sie musste kurz aufstoßen. Uhh, welch widerlicher Gestank, schoss es Sakura durch den Kopf und bekam eine wage Ahnung. Das war doch das penetrante Parfum von Barbie, erkannte sie auch sofort.

Ihre Augen blieben an einem Blonden Püppchen stehen, die fassungslos auf Haku und Zabuza starrte. Auf Sakuras Gesicht schlich sich ein heimtückisches Grinsen. Hat wohl noch nie ein verliebtes Paar gesehen, dass aus Mann und Mann bestand. Doch eines war der Rosahaarigen sofort klar, als Blondchen das Gesicht verzog. Es würde heute noch Ärger geben und zwar zwischen ihnen und der Hühnergruppe die da auf die beiden Turteltäubchen stierten.

Der Ärger fing auch sogleich an, nachdem Ann mit erhobener Nase auf die beiden zuging. Wie ein Pudel, dachte Sakura amüsiert. Fehlten nur noch die Leine und das passende Halsband, am besten in Quietschgelb. Sakura ließ nun von Naruto ab und musste sich die Hände auf den Mund pressen um das laute Lachen, bei dieser Vorstellung, unterdrücken zu können. Wie passend, fiel ihr dazu nur ein. Die anderen drei Frauen dadurch animiert, ließen nun auch endlich vom halb bewusstlosen Sunnyboy ab und Naruto schnappte japsend nach Sauerstoff. „LUFT“, rief er gierig und hechelte vor sich hin. „Ups.“, entkam es jeder einzelnen. „Gomen nasai.“, sagten alle vier gleichzeitig.

Kaum, dass Naruto langsam wieder normale Farbe bekam, ertönte auch schon die hochnäsige Stimme von Blondchen. Sakura drehte sich ruckartig zu ihr und bemerkte den blassen Blick von Haku. „Tenten.“, sagte Sakura bestimmend. Diese nickte kurz und machte sich auch schon auf den Weg.

Ann inzwischen schien zum Kommentar auszuholen. Sakura ahnte schlimmes. „Wie ekelerregend. Könnt ihr das nicht zuhause machen?!“, sagte sie boshaft. Jeder einzelne zog scharf die Luft ein. Zabuza schien schon ausholen zu wollen, doch Tentens Stimme hielt ihn davon ab. „Hey, Vogelscheuche.“, rief Tenten ruhig. Ann drehte sich zu dieser um und funkelte sie an. „Meinst du etwa mich?“, zischte sie wütend. „Siehst du hier sonst noch jemanden, der so einer ähnlich sieht? Ich nicht.“, erwiderte Tenten gelassen. „Jetzt hör mir gut zu…“, fing Ann aggressiv an. „Nein.“, fuhr Tenten leicht zornig dazwischen. „Jetzt hörst du MIR zu. DU fragst auch keinen ob du dich in der Öffentlichkeit zeigen darfst. Dennoch tust du es, obwohl du bei den meisten Übelkeit hervorrufst. Auch bei mir. Noch dazu ist an dieser Liebe nichts Widerliches dran, nur weil es eine zwischen zwei Männern ist. Bei dir jedoch bin ich ganz anderer Meinung. Aber das tut hier nichts zur Sache.“, endete Tenten sachlich, duldete jedoch keine Widerworte.

Sakura und die anderen beiden grinsten bis über beide Ohren. „Gut gebrüllt Löwe.“, rief Sakura zufrieden. Sie hätte es nicht besser machen können. Schon allein die Ausstrahlung der Ama war angst einflößend, wie Ann nun an eigenen Körper zu spüren bekam. Sie verschwand auch sofort mit einem übertriebenen Schnaufen und lief mit erhobenem Haupt davon.

Tenten sah ihr scharf nach. Sakura klopfte ihr wenig später auf die Schulter und beruhigte sie mit ihren Augen. „Gut gemacht Tenten.“, äußerte Sakura gelassen. „Am liebsten hätte ich ihr die überpuderte Nase poliert.“, erwiderte Tenten leise. „Ein andern mal.“, entgegnete Sakura grinsend. „Du bekommst diese Gelegenheit schon noch. Aber nicht in der Schule, du weißt was das letzte Mal passiert ist.“, fügte Sakura warnend hinzu. „Schon gut.“, ließ die Ama zähneknirschend verlauten. Sakura lachte auf und sah jedoch schon kurz danach besorgt zu Haku. Dieser jedoch lächelte nur dankbar in Tentens Richtung. Ein mildes Lächeln trat auf Sakuras Gesicht.

Auch wenn es viele dachten, Unmenschen waren sie ja nun nicht. Wenn auch ein wenig hinterhältig. Nun erschien ihr alltägliches Grinsen wieder auf ihre Züge und freute sich schon darauf was passierte, wenn sie nach der Schule mal auf Ann und Anhang treffen sollten. Sie schloss, dass sie Tenten dann wohl nicht aufhalten könnte. Die Ama hatte schließlich etwas gegen Homosexuell-Hasser. Und wie sie tatkräftig in Gedanken hinzu setzte, die restlichen der Anwesenden auch. Lang lebe YMCA.
 

Ein heftiges Aufkeuchen, ließ Sakura und die anderen sich umdrehen. Und in die Richtung sehen, in der Ann verschwunden war. Sakuras Gesicht verdunkelte sich als sie erkannte was dort passierte. Die Tussigemeinschaft hatte sich zu einem Kreis gebildet und wie Sakura erkennen konnte, kauerte eine junge Frau mit Brille auf dem Boden. Sie hielt sich vor Schmerz den Bauch, in den Ann kurz zuvor getreten hatte. Das war zuviel. Sakura sah rot. „Tenten, wahrscheinlich kommst du schneller in den Genuss wie gedacht.“, sagte Sakura noch und lief eilig auf die Gruppe zu. „Oh, oh.“, war nur noch von Ino zu hören und die drei folgten ihrer Freundin schnell. Die restlichen Personen sahen ihnen leicht verwirrt hinterher, folgten ihnen letztendlich jedoch.

„Man lässt seine Wut nicht an anderen aus.“. Ann lief es Eiskalt den Rücken hinunter. Sie drehte sich um und erblickte direkt hinter sich Sakura. Ann wich zurück als sie in die Grünen Augen sah, die nur so vor Zorn sprühten. Anns Anhang verzog sich eilig in eine andere Richtung. Sehr loyal, waren ihre Freundinnen ja nicht gerade, stellte Sakura in Gedanken verächtlich fest. Einzig und allein drei weiter Schnepfen konnte Sakura erkennen. „Wie schön. Für jeden einen.“, erklärte Tenten Hände reibend. Ann und die drei Unbekannten wichen auch sofort noch einen Schritt zurück. Sakura lachte spöttisch auf und warf einen Seitenblick zu der jungen Frau am Boden. „Ihr seid wirklich erbärmlich.“, sagte Sakura verächtlich. „Vergreift euch, nur weil ihr in der Überzahl seid, an Schwächere. Mal sehen ob ihr noch so mutig seid, wenn wir ihr zur Hilfe kommen.“, fügte sie boshaft hinzu. Tenten knackte unheilvoll mit den Händen. Schon im nächsten Moment war nur noch eine Staubwolke zu sehen. Tenten schnaubte verächtlich. „Wollen auch noch abhauen.“, sagte die Ama und wollte schon hinterher. Doch Sakura hielt sie mit dem Arm auf. „Aber Sakura.“, wandte Ino ein. „Nicht hier. Glaubt mir meine Finger jucken gewaltig. Dennoch können wir es uns nicht erlauben, hier so schnell Ärger zu machen. Wir können froh sein, überhaupt hier angenommen worden zu sein. Und wenn ihr euch erinnert, dass auch nur durch bestimmte Gründe.“, sagte Sakura ihre Wut unterdrückend. Tenten verschränkte die Arme und gab sich damit zufrieden. „Nach der Schule, sind sie fällig.“, stellte Tenten gelassen klar. „Worauf du dich verlassen kannst.“, gab Ino hinzu.

Sakura sah nun zu der jungen Frau die eilig ihre Bücher wieder vom Boden hob und ihre kaputte Brille versuchte zu Recht zu legen. Wieder wallte Wut in ihr hoch. Was fiel diesen Bettmatratzen eigentlich ein? Was hatte ihnen dieses harmlose Mädchen getan? Wahrscheinlich hatten sie keinen triftigen Grund und hatten es nur aus Spaß gemacht. Sie kannte noch eine, von dieser Sorte. Doch das war eine andere Geschichte.

„Warte, ich helfe dir.“, sagte Sakura freundlich und hob einige Papiere auf. „Arigato.“, hauchte das schwarzhaarige Mädchen zurückhaltend. „Wie heißt du.“, fragte Sakura weiter und übergab die Zettel, ihrer Besitzerin. „Ayame Minazuki.“, erwiderte Ayame und senkte den Blick. Sakura lächelte leicht. „Keine Angst. Ich bin nicht wie sie.“, begann Sakura um sie zu beruhigen. Doch Ayame zuckte zusammen und sah leicht ins Leere. Sakura sah sie besorgt an. „Habe ich was falsches gesagt?“, fragte Sakura behutsam. Ayame schüttelte den Kopf. „Nein. Es ist nur, ich wollte immer so sein wie sie.“, flüsterte sie schuldig. „Für euch muss das verwerflich klingen. Aber für Mädchen dieser Schule, sind sie Vorbilder.“, fügte sie niedergeschlagen hinzu. Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Vorbilder? DIE?“, fragte Sakura ungläubig. „Tolle Vorbilder.“, murmelte Ino. Sakura fasste sich an den Kopf. „Mädels, wir haben viel zu tun.“, entschied die Rosahaarige. Hinata nickte energisch. Ayame konnte nicht anders und ihre Mundwinkel zogen sich leicht nach oben. Doch schon kurz darauf verzog sie das Gesicht.

Was würden diese netten Frauen sagen wenn sie wüssten, dass sie nicht nur immer so sein wollte. Sondern auch schon eine von ihnen war? Ihre Augen huschten unauffällig, zum Mann mit Sonnenbrille. Shino Aburame, stellte sie leicht erschrocken fest. Die Vier sind nicht einmal zwei Tage auf der Schule und haben sich schon mit den beliebtesten Männern verbündet. Ayame bewunderte die Vier nun von ganzen Herzen. Sie waren ganz anders, als Ann und ihre Clique. Aus der sie vor nicht allzu langer Zeit ausgestiegen war. Deswegen war sie ein Opfer das gerne genommen wurde. Denn niemand stieg ungestraft aus der Clique aus. Schon gar nicht mit den Worten, Ann sei eine dumme Schnepfe.

Doch Ayame würde einen Teufel tun und das zurück nehmen. Ann war schließlich eine und hinterhältig noch dazu. Prahlte innerhalb der Clique damit rum, dass ihr erstes Mal schon sehr früh war. Und auf der anderen Seite versuchte sie Sasuke zu erzählen, dass sie noch Jungfrau wäre und ihr erstes Mal für ihn aufheben würde. Dumme Pute, schoss es ihr durch den Kopf und zog die Stirn in Falten. Das allein war schon fast Grund genug für sie gewesen auszusteigen. Doch das war nicht der entscheidende Grund gewesen. Was interessierte sie auch Sasuke Uchiha? Nun gut. Er sah verdammt gut aus, aber dennoch schlug ihr Herz für einen anderen. Wieder huschten ihre fast Himmelblauen Augen auf den Aburame. Eine leichte Röte bildete sich auf ihrem Gesicht, dennoch bemerkte es keiner.

Sie hatten schlecht über ihn gesprochen und das nur, weil er eine aus der Clique einen Korb gegeben hatte. Sie betitelten ihn sogar, als Schwul. Das war zuviel für sie gewesen und hat angefangen sich energisch dagegen zu stellen. Dabei hatte sie dann auch mitgeteilt, dass sie aussteigen würde und Ann als Schnepfe hin gestellt. Da hatte sie zum ersten Mal Prügel einstecken müssen.

Doch das war es ihr wert gewesen. Niemand hatte das recht so über jemanden zu sprechen. Egal um wen es sich handelte. Ayame sah auf die lachenden Gesichter vor sich und ein Schmunzeln breitete sich nun doch auf ihr Gesicht aus. Sie Schritt Rückwärts und drehte sich zum Gehen. Doch die Stimme Sakuras hielt sie auf. „Ayame. Wo willst du hin?“, fragte Sakura verwundert. „Glaubt mir, ihr wollt bestimmt nichts mit mir zu tun haben.“, äußerte Ayame nur und drehte sich nicht um. „Wieso? Nur weil du in Anns Augen unwürdig bist?“, erwiderte Sakura prüfend. „Nein.“. Ayame schüttelte leicht den Kopf. „Mir ist egal, was ich in den Augen dieser Schlange bin. Denn ich denke nicht besser über sie. Heute zumindest. Doch es gab eine Zeit in der ich genauso war wie sie, nur um dazu zu gehören.“, beichtete sie nun doch.

Sakura war wirklich fassungslos. Dieses süße, liebe und schüchterne Mädchen war eine von den Fangirls? Sakura schüttelte ungläubig den Kopf. Wie war das passiert? „Du gehörst zu denen?“, fragte Sakura bleich. Ayames Gesicht verdunkelte sich. „Nein, nicht mehr. Ich ´war´ eine von ihnen.“, korrigierte Ayame betont. Sakura sah auf ihren Rücken und ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. „Wie dem auch sei.“, fing Ayame an und drehte sich doch noch einmal zu Sakura um. „Es hat mich gefreut euch kennen zu lernen.“. Ayame lächelte aus ganzen Herzen und verlieh ihr doch einen gewissen Touch, trotz der gebeutelten Brille. Sie drehte sich wieder weg und ging Richtung Schulgebäude. Schwarze Augen folgten ihr interessiert.

„Ayame.“, rief Sakura noch und brachte sie noch einmal zum Stehen. „Mir ist nur wichtig was für ein Mensch du bist, nicht zu wem du gehörst. Also sollte Ann noch einmal versuchen dich anzufassen. Sag es mir und wir werden da sein.“, versicherte Sakura energisch. Ayame konnte von Glück sprechen, dass ihnen den Rücken zu gedreht hatte, somit hatten sie keine Gelegenheit ihre Träne zu sehen. „Arigato.“, hauchte sie ins Nichts und verschwand im Gebäude.
 

Sakura sah ihr kurz nach, ehe eine Stimme, die ihr blöderweise bekannt war, ertönte. „Meine Lieben Schüler, vergeudet eure Jugend nicht, in dem ihr hier einfach so rum steht. Lernt etwas für euer Leben.“. Sakura spürte wie Übelkeit in ihr aufstieg und ihr mulmiges Gefühl im Bauch wieder auftauchte. „Gai-sensei.“, quiekte Lee und rannte auf seinen Lehrer zu. „Lee.“, kam es zurück. „Gai-sensei.“. „Lee.“. „Gai-sensei.“. „Lee.“. „GAI-SENSEI.“. „LEE.“. „GAI…“. „AUFHÖREN.“, brüllte Sakura genervt. Lee hielt sich den Kopf und Gai hatte erschrocken inne gehalten. „Sonst erleide ich noch einen Hirntod.“, fügte Sakura mitleidig hinzu. Ino und die anderen beiden lachten auf. „Wo sie Recht hat, hat sie Recht.“, gab Sasuke kühl hinzu.

Gai ließ den Kopf hängen und seufzte ungewollt laut auf. „Wo kommt ihr her?“, fragte er mitleidig. Nun grinste Sakura heimtückisch. „Wir haben überall nach ihnen gesucht und als wir sie gefunden haben, entschlossen ihnen beizustehen.“, erwiderte Sakura gespielt unschuldig. Gai schluckte hart. Er drehte sich zum gehen und ging vor sich hin murmelnd wieder ins Gebäude. „Womit habe ich das verdient? Dabei habe ich doch schon meine Schule gewechselt.“.

Sakura grinste noch breiter. Es war doch immer wieder eine Wohltat, ihren alten Lehrer auf die Schippe zu nehmen. Nun vielleicht hatte es auch einen Vorteil, dass ihr alter Lehrer von damals auf diese Schule ging. Doch noch mehr beschäftigte sie Ayame Minazuki. Warum `war´ sie eine von Anns Fangirls gewesen? Und was war der Grund, dass sie es nun nicht mehr war? Sakura war sich sicher, sie würde es auf jeden Fall herausfinden.
 


 

Hier ist es vorbei! Nun, wie ihr seht, mit Gai-sensei! *drop* Ich weiß nicht was ich mir dabei gedacht habe. Wahrscheinlich nichts, wie immer!! *muuuuaaaahhhhhhhhhhhhh* Aber nun versteht ihr womöglich den Aussetzer von Saku! *gg* Bis zum nächsten Mal. *wie irre lacht*
 

*knuddel*

die Durchgeknallte Ani!^^

Hurra, Hurra die Schule brennt!!!

Hihi! *wie irre anfängt zu lachen* Da bin ich wiedaaaaaaaaa!! *träller* Hmm, diesmal wieder mal mit mehr Humor!! *gg* Wenn man es als solches ansehen kann! Ich denke nicht! *prust* Mein Hirn soll mal einer verstehen. *lalülala die Männer in weiß sind da* *räusper* Das gehört hier nicht hin. Viel Spaß! *gg*
 


 

Hurra, Hurra die Schule brennt!!!
 


 

Eine Woche war vergangen seid die vier Frauen auf die neue Schule gekommen waren. Die meiste Zeit hatte Sakura damit verbracht, ihr neues Lieblingsopfer Ann und ihren alten Lehrer Gai zu quälen. Und sie hatte Spaß daran.

In Moment saßen unsere vier Freundinnen genau bei diesem im Unterricht und starrten merklich auf den Rücken von Ann und ihren drei Anhängseln. Diese drehten sich auch sogleich genervt zu ihnen um.

„Guckt woanders hin. Ihr nervt.“, zischte Ann ärgerlich. „Du auch. Beschwer ich mich?“, fragte Sakura provozierend. Ino musste sich wieder mal ein Lachen verkneifen. Und Tenten und Hinata gaben sich wieder mal, mit einem breiten Grinsen zufrieden. Gai drehte sich zu den Störenfrieden um und bluffte jeden einzelnen an. Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Hui, sind wir heute Mutig wa?!“, stellte Sakura anerkennend fest. Nun konnte Ino nicht mehr und lachte lauthals los. Die Klasse stimmte mit ein. Gai zitterte leicht vor Wut. „Sakura Haruno, Ino Yamanaka, Hinata Hyuuga und Tenten Ama, sofort zur Direktorin.“, brüllte Gai außer sich. „Super. Kein Unterricht.“, riefen Sakura und Ino synchron und sprangen ruckartig auf. Tenten hingegen zog die Stirn kraus. „Was bitte habe ich gemacht?“, fragte die Ama ruhig. Hinata sah leicht zur Seite und danach wieder nach vorne. Gais buschige Augenbraue zuckte gefährlich. Dennoch fiel ihm nichts ein, was er darauf erwidern sollte. Denn sie hatte Recht. Ihr war nichts vorzuwerfen, ebenso wenig Hinata. Beide waren sogar still geblieben als die Klasse gelacht hatte.

„Warte, ich helfe Ihnen.“, äußerte die Ama gelassen. Sie stand provokativ auf. Sakura und Ino grinsten breit. Hinata tat es ihr gleich. „Meiner Ansicht nach, sind sie ein Affe in grün. Schon allein die Haare auf ihren Körper sprechen dafür.“. Mit diesen Worten machte sich Tenten langsam auf den Weg zur Tür. Bei den anderen beiden angekommen, drehte sich zum geschockten Lehrer um. „Nun haben sie einen Grund.“, sagte die Ama trocken. Nun brach auch Hinata in schallendes Gelächter aus. „Ich hätte ihn nicht besser beschreiben können.“, kicherte die Hyuuga. Plötzlich verstummte sie und sah auffordernd zu Gai. „Bei mir haben sie nun auch einen.“. Zusammen machten sich die Vier nun auf den Weg zu Tsunade. Gai starrte ihnen fassungslos nach. Sasuke grinste leicht, ebenso wie die anderen drei. Ann und Anhängsel zogen hinterhältig ihre Mundwinkel nach oben. Das hatten sie nun davon.

„Also ich finde dass sie Recht hat.“, ertönte plötzlich die monotone Stimme des Hyuugas. „Stimmt.“, erwiderte Sasuke gelassen und betrachtete das Fenster. „Uchiha und Hyuuga, sie folgen den Vieren sofort.“, bestimmte Gai am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Beide erhoben sich auch sogleich und gingen ohne ein Wort aus dem Klassenzimmer. Nun meldeten sich auch Naruto und Shikamaru zu Wort. „Sie können uns doch nicht wegen unserer eigenen Meinung, zur Direktorin schicken.“, beschwerte sich Naruto. Der Nara nickte nur zustimmend. „Uzumaki raus.“, quietschte Gai nur noch. Shikamaru schüttelte genervt den Kopf. „Wie lästig.“, murmelte er laut und erhob sich von seinem Platz. „Sie dürfen uns nicht wegen solchen Lappalien wegschicken. Sie haben wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank.“, sagte der Nara genervt. Gai erhob das Wort gar nicht mehr, sondern wies nur mit hysterischen Händen nach draußen. „Ich brauche Urlaub.“, stöhnte Gai. Lee besah sich sein Vorbild besorgt. „Sie schaffen das schon Gai-sensei.“, ermutigte ihn sein Schüler. „Lee.“, entkam es Gai gerührt. „Du hast Recht. Für unsere schöne Jugend.“, rief er begeistert. Lee sprang vom Sitz auf und stellte sich in Pose. Gai hielt sein Daumen hoch und Lee tat es ihm gleich. Die Klasse ließ wehleidig den Kopf hängen.
 

Sakura ging gut gelaunt durch die Gänge der Schule. Ihre drei Freundinnen folgten ihr auf dem Fuß. „Oh, was Tsunade wohl sagen wird?“, fragte sich Ino amüsiert. „Das werden wir ja gleich sehen.“, erwiderte Tenten ruhig. Schon kurz darauf klopften sie an die Tür und lugten ins Sekretariat. Shizune sah wissend auf und hatte die vier schon rein gebeten. „Habe ich es mir doch gedacht. Ist nicht sehr lange her.“, schmunzelte Shizune. „Ich glaube wir sehen uns auch noch öfter.“, grinste Hinata. „Das befürchte ich auch. Aber ich hoffe doch dass es bei harmlosen Unfug bleibt.“, sagte Shizune. „Hmm, mal sehen.“, war der Kommentar von Sakura. „Wir können nichts versprechen.“, führte Ino grinsend weiter. „Das habe ich mir fast gedacht.“, stöhnte Shizune übertrieben. „Tsunade erwartet euch nun.“, grinste Shizune und wies zur Tür.

Sakura stieß grinsend die Tür auf und stand im Rahmen, mit ihren Freundinnen. „Ihr schon wieder.“, stöhnte Tsunade. „Was ist es diesmal?“, fragte die vollbusige Blonde prüfend. „Es ist auch schön dich wieder zu sehen, Tantchen.“, äußerte Sakura ironisch und ließ sich auf den Stuhl fallen, der vor dem Schreibtisch stand. „Aber um deine Liebenswürdige Frage zu beantworten. Wir konnten es nicht lassen, Gai ein wenig aufzuziehen.“, grinste Sakura breit. Tsunade musste wirklich Gesichts Akrobatik anwenden, um nicht los zu lachen. Dieser Spinner hatte es genau genommen nicht anders verdient, dachte Tsunade grinsend. „Nun, ich würde dann mal sagen. Noch weitere Tage, Putzdienst.“, sagte sie gelangweilt. „Und ich bitte diesmal auch darum, es selber zu machen und nicht die Gutgläubigkeit der jüngeren Schüler auszunutzen.“, wies Tsunade sie noch zurecht. Sakura pfiff vor sich hin und starrte unschuldig zur Decke. „Ich weiß gar nicht was du meinst.“, sagte die Rosahaarige mit klimpernden Wimpern. „Oh doch, meine Liebe Haruno. Du weißt genau wovon ich spreche und nun raus mit euch. Ich habe besseres zu tun als mich um euren Kindereien zu kümmern.“. „Unfug, wenn ich bitten darf.“, erwiderte Ino gespielt beleidigt. „Wie auch immer.“, winkte Tsunade ab. Die vier Frauen grinsten breit und machten sich auf den Weg zur Tür.

Diese wurde jedoch schon mit voller Elan geöffnet und die vier Frauen sprangen Kamikaze mäßig zur Seite.

Alle Vier starrten nun in das Gesicht, des blöd grinsenden Sunnyboys, alias Naruto. „Sag mal, hast wohl nicht gefrühstückt was.“, bluffte Ino drauf los. „Du hättest jemanden ernsthaft verletzen können.“, brüllte sie weiter. Die Yamanaka fasste sich theatralisch an die Stirn. „Was ich nur gemacht hätte, wenn er mir meine schöne Nase gebrochen hätte.“, jammerte sie. „Übertreib nich, Ino-chan.“, seufzte Sakura. „Das würde niemanden interessieren.“, fügte Sakura boshaft hinzu. „Uhh, na warte Haruno.“, zischte Ino und hetzte hinter der Rosahaarigen hinterher. Kreuz und quer, rannten sie durch das Büro, der Direktorin. Diese saß mit zuckender Augenbraue am Schreibtisch und langsam aber sicher verlor sie die Geduld. Tenten wich leicht zurück und bedeutete den anderen es ihr gleich zu tun. Nun wichen allesamt weiter nach hinten.

„HARUNO, YAMANAKA HÖRT SOFORT AUF.“, brüllte Tsunade einmal. Die beiden verstummten auch sofort und hielten in ihrer Bewegung inne. „Ich sagte bereits, dass ich keine Zeit habe, für diese Kindereien.“. Ino sah böse zu ihr. „Für diesen Unfug.“, verbesserte Tsunade freundlicherweise. Nun nickte Ino zufrieden und vergessen war der Kommentar ihrer Freundin. „Und was zum Teufel, wollt ihr nun hier?“, fragte Tsunade verärgert an die Männer gewandt. „Wartet, ich weiß es, Wahrscheinlich aus demselben Grund wie die Frauen. Putzdienst, für alle. Ihr könnt es ja mit den Frauen gemeinsam machen und JETZT RAUS.“, brüllte Tsunade zuletzt.

Sakura scheuchte die Gruppe auch sofort eilig aus dem Raum und verschloss die Tür hinter sich. Erst dann atmete sie auf. „Gibt es Verletzte?“, fragte Sakura vorsichtshalber nach. Die Mädchen schüttelten grinsend den Kopf. „Ist noch alles dran.“, ließ Sasuke gelassen verlauten. „Dann ist ja gut. Mädels kommt wir bummeln ein wenig durch die Schule.“, rief Sakura fröhlich. „Man sieht sich.“, winkte Hinata noch Shizune zu und verschwand als letzte aus dem Sekretariat.

Die vier jungen Männer starrten noch immer leicht perplex auf die Tür. Bis Sasuke sich schließlich wieder fing und ihnen folgte. Die drei anderen taten es ihm gleich. Shizune schüttelte kurz den Kopf. So was war ihr noch nie untergekommen.
 

Sakura und die anderen drei schlenderten indessen seelenruhig über einen Flur, der Schule. Sakura gähnte kurz. „Mir ist langweilig.“, ließ sie verlauten und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Ino seufzte auf. „Nicht nur dir.“, erwiderte Ino und besah sich ihre Fingernägel. Tenten und Hinata blieben wie immer einfach stumm und stimmten ihnen nur innerlich zu.

Plötzlich blieb Sakura wie angewurzelt stehen. Sie ließ ihre Arme sinken und starrte zurück. Etwas blitzte ihr in die Augen und ihr Gesicht hellte sich auch sofort auf. Ein Feueralarmknopf, schien geradezu mit ihr zu flirten und ihr kam eine Idee.

Ino, Tenten und Hinata sahen leicht perplex nach hinten, nachdem sie bemerkt hatten, dass die Haruno stehen geblieben war. Als sie jedoch sahen was sie regelrecht anstarrte, wurde Hinata kurz blass. „Das hat sie nicht wirklich vor?“, fragte Hinata leicht erschrocken. „Doch hat sie.“, kam es synchron von den anderen beiden und sie grinsten schelmisch. Dieser Idee waren sie nicht abgeneigt. Auch Hinata freundete sich nach kurzer Überlegung mit diesen Gedanken an.

Sie traten zu ihrer Freundin, die mit sich zu ringen schien. „Nen Euro, für dein Gedanke.“, sagte Ino grinsend. Sakura grinste diabolisch. „Sagt mal, was meint ihr. Wie würden Barbie und Anhang darauf reagieren, wenn es brennen würde.“, erwiderte sie kichernd. „Wahrscheinlich würden sie wie die Hühner durch das Gebäude hetzen und den Ausgang suchen.“, prustete Ino drauf los. „Den Euro kriegst du später.“, fügte Ino hinzu. „Bin gerade blank.“. Sakura verzog das Gesicht. „Du bist immer blank. Erzähl nicht so ein Blödsinn und her damit.“, erwiderte Sakura böse funkelnd. Ino ließ den Kopf hängen und kramte in ihrer Jeanshose rum. Wenig später drückte sie Sakura einen Euro in die Hand und murmelte kleine Flüche vor sich hin. Sakura steckte diesen grinsend nun in ihre Hosetasche.

„In Ordnung, dann wollen wir mal sehen wie unsere Barbie reagiert.“, grinste Sakura. „Was macht ihr hier?“, ertönte die dunkle Stimme des Uchihas. Sakura drehte sich zu ihm und grinste ihn schelmisch an. „Wonach sieht es denn aus?“, war ihre Gegenfrage. Sakura holte, ohne auf eine Erwiderung zu warten, aus und zerschmetterte mit einem Schlag die dünne Scheibe. Alle sahen sich kurz prüfend um, doch es schien niemand gehört zu haben. Sakuras Grinsen wurde noch teuflischer, wofür sie einen faszinierten Blick von dem Uchiha erntete. „Dann mal los.“, flüsterte sie zu sich selbst. „Wie weit sind wir von unserem Klassenzimmer entfernt?“, fragte Sakura noch schnell. „Ist gleich um die nächste Ecke.“, erwiderte Naruto freundlicherweise. „Gut.“. Mit diesen Worten drückte Sakura einmal auf den Alarmknopf.

Laute Sirenen dröhnten durch die Gänge. „FEUER.“, brüllten Ino und Sakura wie aus einem Munde. Die Frauen rannten auch sogleich zur Ecke und starrten auf ihren Klassenraum. Dieser wurde hektisch aufgerissen und alle Schüler rannten kreuz und quer über die Gänge. Sakura spürte wie sich jemand auf ihre Schulter lehnte und sah nach hinten. „Drängle nich so.“, bluffte Sakura den Uchiha an. „Und ihr auch.“, fügte sie an die anderen gewandt hinzu.

Alle acht grinsten als Ann und ihre Clique wie Furien aus dem Klassenzimmer stürmten. Jede einzelne schrie hysterisch und schubsten ihre Mitschüler aus dem Weg. „Bei Kami, wir müssen hier raus.“, schrie Ann verzweifelt. „Meine schöne Haut, würde das Feuer bestimmt nicht aushalten.“, flennte sie nun schon fast.

Sakura schmiss sich auf den Boden und kugelte sich vor lachen, ebenso wie Ino und Hinata. Drei fragwürdige Blicke lagen auf ihnen und grinsten sie anerkennend an. Tenten hingegen hatte sich von den anderen abgewandt und lehnte sich mit dem Gesicht zur Wand. Ein leichtes Zittern ging von ihr aus. Neji bemerkte dies auch sofort und trat näher. Die Ama prustete los und konnte sich ihr lachen einfach nicht mehr verkneifen. Das war aber auch zu Ulkig. Neji ließ sich nun auch zu einem Grinsen herab.

„lol“, entkam es Ino nur kurz. „Die führen sich ja wirklich auf wie aufgescheuchte Hühner.“, lachte die Blonde ausgiebig. Sakura kicherte noch immer, hatte sich aber nun aufgesetzt. „Sag mal. Was meint ihr? Ob sie, wenn man ihnen den Kopf abschlägt, dann noch weiter laufen?“, prustete die Haruno. Hinata lachte nun noch lauter und hielt sich den Bauch. „Da muss man mit rechnen.“, entkam es Tenten trocken. Ihr Lachen hatte sich wieder beruhigt. Doch noch immer lag ein leichtes Grinsen auf ihrem Gesicht.

Alle verstummten als der Lautsprecher sich zu Wort meldete. „HARUNO, YAMANAKA, AMA, HYUUGA. SOFORT ZU MIR!“, brüllte es daraus. Alle vier schluckten schwer. Es schien so als sei Tsunade nun wirklich sauer. „Alle anderen Schüler, gehen sofort wieder in ihre Klasse. Das war falscher Alarm.“, kam es nun ein wenig ruhiger.

Sakura und die anderen zwei standen nun vom Boden auf und klopften sich gelassen ab. Tenten stellte sich nun zu ihnen. Jede einzelne hob kurz die Hand. „Hat uns gefreut euch kennen zu lernen.“, sagte Sakura schlicht und machte sich mit ihren Freundinnen auf den Weg zur Direktorin. Zum zweiten Mal an diesem Tag. Sasuke und die anderen starrten ihnen verblüfft hinterher.
 

Schon einige Sekunden später betraten die Vier Frauen behutsam das Sekretariat. Shizune sah Kopf schüttelnd zu ihnen. „Das ging aber schnell.“, ließ sie verlauten. „Hehe.“, grinste Sakura pikiert. „Sie ist stocksauer.“, warnte Shizune vor. „Das kann ich mir denken.“, sagte Ino schlicht. „Geht, sonst bekommst sie nur noch mehr schlechte Laune.“, hetzte sie die Braunhaarige. Doch das erledigte sich von allein, denn die Tür flog schon fast aus den Angeln und eine wutschnaubende Direktorin stand darin. „Hallo!“, winkte Sakura unschuldig. „SAG MAL, HABT IHR SIE NICHT MEHR ALLE!“, brüllte sie auch gleich drauf los.

Sakura und Ino hielten sich krampfhaft an dem Tisch von Shizune fest, um nicht aus der Bahn zu fliegen. Tenten und Hinata hatten sich vorsorglich schon an die Wand gelehnt. Haarsträhnen standen nun leicht vom Kopf ab und die vier ließen leicht geknickt den Kopf hängen. „Gomen nasai.“, entkam es Sakura und dachte bei sich, dass dies eben wohl der stärkste Wind war den sie je gespürt hatte. „Ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Die Vorstellung wie Blondchen, durch die Gänge hetzt hat mich einfach nicht nachdenken lassen.“, erklärte Sakura mit Hundeaugen. Tsunades Gesicht entspannte sich leicht und sie besah sich ihre Nichte verständnisvoll. „In Ordnung ich sehe noch mal darüber hinweg. Aber das mir so was nicht ein weiteres Mal passiert.“, sagte Tsunade streng. Sakuras Gesicht hellte sich auf und fiel ihrer Tante um den Hals. „Du bist die Beste.“, schleimte Sakura. „Ich verspreche, dass so etwas nicht wieder passieren wird.“. Sakura hob die Hand zum Eid. Aber für was anderes garantiere ich nicht, dachte Sakura schelmisch. Den anderen drei ging etwas Ähnliches durch den Kopf.
 

Sasuke sah auf sein Lunch, für die Pause und mochte nichts abbeißen. Sie kannten die Frauen zwar erst eine Woche, dennoch schien jede einzelne schon ein festen Platz in ihrem Freundeskreis eingenommen zu haben. Besonders Temari schien bestürzt darüber. „Tja, so sind sie eben.“, maulte die Sabakuno und seufzte theatralisch. „Man lästert nicht über andere, wenn diese Personen nicht anwesend sind.“, ertönte die kecke Stimme von Sakura hinter ihr. Temari drehte sich freudestrahlend um. „Ihr seid noch da!?“, stellte sie erfreut fest. „Wurdet ihr nicht von der Schule geschmissen?“, fragte sie kurz darauf.

Sakura senkte den Blick und wurde ernst. „Doch. Wir sind nur hier, um uns zu verabschieden.“, entkam es ihr leidend. Jeder einzelne wurde unwillkürlich blass. Ino lachte los und kringelte sich fast. Sakura grinste ebenso. „Mann, das war ein Witz.“, bluffte die Rosahaarige übertrieben. „Der war nicht lustig.“, stellte Gaara monoton fest. Alle vier quietschten auf. „GAARA-CHAN!“, riefen sie synchron und schmissen sich ihm um den Hals. „Du bist so kawaii.“, ließ Hinata verlauten. „Es tut uns leid, wenn wir dich erschreckt haben.“, sagte Ino und rieb ihre Wange an seinem Gesicht. „War ja klar, dass sie sich nur bei Gaara entschuldigen.“, grummelte Temari. „Ihr sollt solche blöden Witze lassen.“, sagte Temari schmollend.

Die vier hatten sich nun wieder von dem Sabakuno Sprössling gelöst und setzten sich auf ihre Plätze. Sakura schlürfte unbeeindruckt von Temaris Anranzer an ihrem Kakao. „Wenn ihr so schön zu verarschen seid.“, sagte Sakura fröhlich. Einige Protestlaute waren zu vernehmen und ihr Grinsen wurde breiter. „Ach jetzt nimmt es uns doch nicht übel. Es braucht schon mehr, um uns vier wieder los zu werden.“, kicherte Sakura. „Das wollen wir auch hoffen.“, grinste Sasuke neben ihr. Sakura sah kurz seitwärts. „Oh, Sasuke.“, quietschte die Haruno gerührt und tätschelte übertrieben seine Wange. „Keine Angst, mich wirst du nicht mehr los.“. Mit diesen Worten zwinkerte sie ihm verführerisch zu. „Ist das eine Drohung?“, fragte der Uchiha und kam ihr näher. Sakura kicherte auf. „Nein, das ist ein Versprechen.“, hauchte sie und stützte sich merklich interessiert auf ihre Hand.

Kurz bevor dieser Flirt aus dem Ruder geriet und Ino wie in Trance auf die beiden starrend, von ihrem Brot abbeißen konnte, tauchte Barbie vor ihnen auf. Ino verzog das Gesicht und warf ihr Brot in den Mülleimer. „Mir ist gerade der Appetit vergangen.“, sagte Ino angewidert. Kiko, einer von Anns Anhängseln, drückte Shikamaru einen Kuss auf den Mund. Ino drehte sich ruckartig weg und hielt sich die Hand vor den Mund. „Super und jetzt kommt mir auch das bisschen was ich rein bekommen konnte, wieder hoch.“, würgte Ino wehleidig. Sakura sah amüsiert zu ihrer Freundin. „Geht’s?“, fragte Sakura prustend. „Sehr witzig. Mir ist übel.“, entkam es Ino grünlich im Gesicht. „Shit.“, rief Sakura alarmierend und sprang urplötzlich auf. „Tenten, Hinata wir müssen Ino hier weg bringen, sonst passiert ein Unglück.“, sagte Sakura panisch. Ino winkte ab, wieder mit normaler Farbe im Gesicht. „Keine Panik, auf der Titanic. Geht schon wieder.“, sagte Ino beruhigend. Temari lehnte sich leicht zu ihr. „Bist du sicher?“, fragte diese grinsend. „Sehr witzig.“, zischte die Yamanaka leicht genervt.

Sakura drehte sich Augen rollend nach hinten als Barbie sie anbluffte. „Ihr seid noch hier?“, fragte diese schockiert. Sakura äffte ihren Gesichtsausdruck nach. „Ja. Ihr auch. Also beschwer dich nicht andauernd.“. Mit diesen Worten setzte sie sich wieder neben Sasuke und rückte provozierend näher mit dem Stuhl an ihn ran. Ann zog scharf die Luft ein und zischte Flüche vor sich hin. Dennoch ließ sie es auf sich beruhen und dampfte mit einer übertrieben Kopfbewegung ab. „Wurde auch Zeit.“, murmelte Ino.

Ino sah seitwärts und zog eine Augenbraue hoch. Kiko sah sie von oben herab an. „Husch, Husch.“, entkam es Ino und wedelte mit ihrer Hand. Shikamaru konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. Kiko hingegen sah sie empört an. Ino hatte sich schon wieder weg gedreht und sah sich den Tisch vor sich gelassen an. „Was fällt dir ein.“, entkam es ihr zickig. „Ich bin doch kein Tier.“, fügte sie arrogant hinzu. Ino machte sich nicht die Mühe sich umzudrehen. „Tatsächlich ES spricht!“, stellte Ino überrascht fest. Sakura lachte laut auf. „Nun verzieh dich. Ich hatte eigentlich noch vor etwas zu essen. Doch wenn du weiterhin die Luft verpestest, kann ich das vergessen.“, fügte Ino hinzu. „Außerdem, dein Name ist Kiko? Siehste hört sich doch fast an wie Küken. Übrigens deine Hühnerschar, ist schon weiter gezogen.“, sagte Ino gehässig. Kiko schwang ihre Haare übertrieben zur Seite und stolzierte beleidigt von dannen.

Sakura und Hinata brachen in schallendes Gelächter aus. „Also ich verstehe nicht, was du an der findest.“, sagte Sakura an Shikamaru gewandt. Dieser zuckte mit den Schultern und schielte kurz zu Ino. Diese sah ihn kurz an und äffte Kiko in Sachen Haaren nach. „Wie heißt es so schön: Dumm f… gut.“. Alle starrten kurz darauf zu Hinata. Diese wurde kurz rot und sah in die Runde. „Kam das etwa aus meinem Mund?“, fragte sie gespielt empört zu sich selbst. Ino lachte los und hämmerte ungehalten mit der Hand auf den Tisch. Kurz darauf krachte es einmal kräftig. Shikamaru sprang auch sofort erschrocken auf, ebenso die anderen und bückten sich über Ino. Diese rieb sich kurz über den Hintern. „Au.“, sagte sie nur kurz. Shikamaru hielt ihr helfend eine Hand hin. Ino lächelte kurz charmant und nahm sie dankend an. „Arigato, süßer.“, sagte Ino. Nachdem sie den Stuhl wieder aufgestellt hatte, setzte sie sich als wäre nichts gewesen. Der Nara grinste nur kurz und setzte sich ebenso wieder neben sie.

Ino hatte ein halbes Brot geschafft, als es auch schon zur nächsten Stunde klingelte. „Was haben wir jetzt noch mal?“, fragte Hinata. „Die Schlange.“, erwiderte Tenten ruhig. „Ach ja richtig, dieser Freak.“, entkam es Ino. „Dann mal auf zum Bioraum.“, sagte Sakura nicht sehr erfreut. „Ich weiß gar nicht, was ihr gegen Orochimaru habt!?“, sagte Sasuke gelassen. Sakura drehte sich mit gezogener Braue zu ihm um. „Meinst du das Ernst?“, erwiderte Sakura skeptisch. Sasuke sah sie leicht verwirrt an. „Das ist der Lieblingslehrer von Barbie. Das sagt schon alles!“, rief Sakura hysterisch. „Und wenn ich bemerken darf, dass beruht auf Gegenseitigkeit.“, fuhr Ino angewidert dazwischen. „Eben.“, schrie Sakura nun schon fast. „Ist ja gut. Ich habe verstanden.“, ließ Sasuke Ohren reibend verlauten. Sakura wandte sich zufrieden wieder ab.
 

Die vier Freundinnen saßen leicht angeekelt auf ihrem Platz und starrten fassungslos auf ihren Tisch. Vor ihnen lagen tatsächlich vier tote Frösche und die sollten sie nun sezieren. „Ich sage ja. Der Kerl ist Wahnsinnig.“, flüsterte Sakura hilflos. Ihr taten die Frösche schon ein wenig leid. Ein Seitenblick zu Ann und ihren Freundinnen, ließ ein gehässiges Grinsen auf ihrem Gesicht entstehen. Vielleicht waren diese Frösche ja doch für was zu gebrauchen. Sie stupste Ino leicht an und wies zu ihren Opfern. Auch diese grinste breit. Nun wurden auch Tenten und Hinata aufmerksam. Die vier funkelten sich erwartungsvoll an. Sie griffen fast synchron zum Seziermesser und setzten es an.

Sakura schnitt vorsichtig den Bauch auf. „Was meint ihr? Welches Organ ist welches?“, fragte Sakura leicht amüsiert. „Ist doch egal. Eingeweide, sind Eingeweide.“, erwiderte Tenten gelassen. „Auch wieder wahr.“. Die Haruno griff mit ihren Handschuhen in den kleinen Bauch und holte alles raus, was dort zu holen war. Auf dem Metallteller verteilten sie nun das Ganze. Die anderen drei taten es ihr gleich und fummelten die einzelnen Organe auseinander. Sakura griff sich auch gleich beherzt die Nieren. Zu ihrem Glück, saß Ann nicht weit von ihnen entfernt. „Also gut, hier die Regeln.“, begann Sakura hibbelig. Sie konnte es kaum noch erwarten, dieser Frau die Eingeweide sonst wo hin zu pfeffern. „Wer in den Ausschnitt trifft, bekommt hundert Punkte. Gesicht sind diesmal nur fünfzig Wert.“, erklärte Sakura sachlich. „Wer letzte ist, muss den Alkohol heute Abend bezahlen.“, entschied Sakura. „Geht klar.“, erwiderte Ino grinsend. Tenten und Hinata stimmten auch zu. „Dann kann es losgehen.“, gab Sakura die Wurfgeschosse frei. Vier grinsende Gesichter waren auf die Frauen gerichtet. Orochimaru achtete gar nicht erst auf die Neuankömmlinge und war in ein Buch vertieft. Wie pflege ich meine Kobra?

Sakura und die anderen drei setzten an. Die Haruno zog die Nieren leicht auseinander und zielte direkt auf den Ausschnitt von Blondchen. Ino hingegen zielte auf Kiko mit den Hintergedanken, dass sie es gewagt hatte ihren Auserwählten Faulenzer vor ihren Augen zu küssen. Tenten zielte auf ein weiteres Strohblondes Mädchen, namens Eva. Hinata zielte direkt auf Lea. Sie war zwar nicht blond, aber dennoch verblödet.

Wie auf Kommando schossen alle vier ihre Eingeweide los. Diese flogen in hoher Geschwindigkeit direkt auf ihr Ziel zu. Doch zwei verfehlten ihr eigentliches Ziel, um ein paar Zentimeter. Daher trafen Lea und Eva eine Milz und ein Herz, mitten ins Gesicht. Ann und Kiko hingegen, durften sich an einer Niere und einem Darm im Ausschnitt erfreuen. Alle vier kreischten angeekelt auf und rannten ohne wirkliches Ziel durch den Raum. Was dazu führte, dass Ann direkt gegen die Tafel klatschte und Kiko fast auf dem Schoss vom Orochimaru landete. Dieser störte sich nicht weiter daran und las weiter in seiner Lektüre. Eva und Lea stürzten halb aus dem Fenster und übergaben sich dabei.

Sakura lachte als erste auf und hob die Faust. „Volltreffer.“, triumphierte sie laut. Ebenso Ino. Tenten und Hinata wussten, dass die Rechnung, heute Abend wohl sie bezahlen müssten. Doch Grinsen taten sie trotzdem. Nachdem sie dann auch noch sahen, wie sich die vier anstellten, war es um jede einzelne geschehen. Sie brachen in lautes Lachen aus und mussten sich an dem Tisch festhalten um nicht mit ihrem Stuhl umzukippen. Was kurz darauf dennoch geschah und so lagen die vier auf dem Boden und lachten einfach weiter.

Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji grinsten bis über beide Ohren. Sie gesellten sich den Rest der Stunde zu den Frauen und laberten über einen ersten Abend zusammen. Orochimaru war sowieso damit beschäftigt die aufgebrachten Furien zu beruhigen und weinte innerlich um die verstrichene Zeit, die er in seinem Buch hätte lesen können.
 


 

Hier ist wieder vorbei! *drop* Also ich fands lustig! *gg* Es liegt bei euch. Wie gesagt ich hafte nicht für Hirnschäden! *gg* Bitte hinterlasst ein Kommi, auch wenn es schwer fällt!! Tüdelüüüüüüü!! Man schreibt sich. ^^
 

*knuddel*

die Ani!^^

Saufen, Saufen, Saufen (Fressen und F..…)!!!

Moin, da binsch wieda!! *gg* Ich weiß ich nerve! -.- Doch es muss sein, was ich anfange bringe ich auch zu Ende!! *wie irre lacht* Ob ihr nun wollt oder net. Ich wünsche euch dennoch Viel Spaß!!^^

WARNUNG: Verblödungsgefahr! Wie immer! *gg*
 


 

Saufen, Saufen, Saufen (Fressen und F..…)!!!
 


 


 

Sakura streckte sich nachdem Unterricht einmal kräftig und gähnte laut. Ino grinste heimtückisch. „Sag mal Saku-chan. Hattest du gestern doch Männerbesuch?“, fragte sie spitzbübisch. Sasuke spitzte die Ohren. „Selbst wenn, würde ich es dir nicht sagen.“, erwiderte Sakura frech und streckte ihrer Freundin die Zunge entgegen. Ino drehte sich beleidigt weg. Hinata lachte. „Wenn, dann hätten wir es gehört.“, sagte nun die Hyuuga. „Hinata.“, entkam es Sakura empört. „So laut bin ich nun auch nicht.“, fügte sie gespielt beleidigt hinzu. Nun lachte auch Ino auf. „Wenn du wüsstest meine Liebe.“. Nun war es an Ino wegzurennen.

Tenten grinste kurz breit und sah zu Hinata. „Sag mal Hina-chan. Was wollen wir denn holen?“, fragte sie ruhig. „Billig Wodka. Ich will lachen.“, meinte Hinata und grinste. „Recht hast du.“, ließ die Ama gelassen verlauten. Sie drehte ihren Kopf und sah kurz nach hinten. „Wo ist denn diese Party?“, fragte sie beiläufig an Neji gewandt. Dieser sah noch immer leicht skeptisch auf die beiden kreischenden Frauen vor sich. „In der Karaoke-bar.“, ließ er monoton verlauten. Tenten blieb nach seinen Worten stehen und wartete bis er neben ihr lief. „Und wäre der Herr auch so freundlich, uns zu sagen, wo sich diese Bar befindet?“, fragte Tenten sarkastisch. „Ich bin leicht vergesslich.“, fügte sie trocken hinzu. Neji sah sie kurz irritiert an. „Ja, ist schon klar.“, erwiderte Neji gelassen. „Kennt ihr das Lagerhaus?“, mischte sich Naruto nun ein. Das Knistern zwischen den Beiden, wurde langsam schon bedrohlich. Hinata trat zu ihm und nickte. „Hai, das kennen wir.“. „Eine Straße weiter, steht die Bar. Ist nicht zu übersehen.“, erklärte Sunnyboy charmant. „Habt Dank mein Herr.“, kicherte Hinata. Naruto grinste breit. „Und wenn ihr es doch nicht sehen solltet, braucht ihr nur zu lauschen, denn Dope ist nicht zu überhören.“, fügte Sasuke grinsend hinzu. „Klappe, Teme!“, bellte Naruto beleidigt. Shikamaru schüttelte nur leicht genervt den Kopf und flüsterte lauter Mendoukuse vor sich hin. Wogegen Neji dies überhaupt nicht beachtete und weiterhin stur geradeaus starrte. Tenten besah sich ihn leicht fasziniert, wobei man es ihr nicht wirklich ansah.

Was Ino und Sakura anging, die jagten noch immer durch die Gänge auf den Weg nach draußen. Doch das Mikrofon ließ sie ein weiteres Mal an diesem Tage innehalten. Leichtes Rauschen war zu vernehmen. „Hey.“, empörte sich Ino. „Wir haben nichts gemacht.“, stellte sie beleidigt fest. Sakura sah sich übertrieben um. „Wer wagt es, die Direktorin zu ärgern? Das ist unser Job.“, rief Sakura säuerlich. Ino zog eine beleidigte Schnute. Hinata fing an zu lachen. Tenten blieb diesmal gelassen und sah nur weiterhin desinteressiert auf den Lautsprecher.

„An alle Schüler! STURMWARNUNG!“. Sakura klingelten die Ohren und fragte sich nebenbei, wie es diese Frau schaffte, so ein Organ zu pflegen. Inos Augen fingen an zu glänzen. „Sturm?“, fragte sie erfreut nach. Sakura nickte abwesend. „Scheint so.“, erwiderte Sakura in Gedanken. „Ich bitte daher, jeden einzelnen Schüler zu warten, bis der Sturm sich gelegt hat oder sich abholen zu lassen.“, mit diesen gebrüllten Worten, verstummte der Lautsprecher auch wieder. Kurz darauf jedoch ertönte ein weiteres Mal der Lautsprecher. „Wir zahlen nicht für Unfälle.“.

Sakura schmunzelte amüsiert. Das war typisch ihre Tante. Nun ihr sollte es egal sein. „Tse, warten. Das ich nicht lache. Dann verpass ich den Sturm.“, rief Ino aus und rannte los. Sakura folgte ihr auch sofort und jubelte einmal auf. Tenten und Hinata schüttelten einmal den Kopf, folgten ihnen jedoch sofort. Wobei Hinata leicht zögerte.

Die Vier Männer sahen ihnen verblüfft und leicht schockiert hinterher. „Die haben doch nicht das vor, was ich denke, was sie vorhaben.“, entkam es Naruto. „Was du kannst denken, dope?“, fragte Sasuke grinsend. „Schnauze, Teme.“, erwiderte Naruto wütend. Sasuke winkte ab und machte sie daran den Frauen eilig zu folgen. „Doch genau das.“, ließ er nachträglich verlauten und rannte nach draußen. Die restlich drei Männer folgten ihm auch sofort.
 

Draußen angekommen blieben sie wie angewurzelt stehen. Zumindest soweit es ging. Denn der Wind kam volle Breitseite und versuchte mit aller Kraft jedes Objekt, dass ihm im Weg war, wegzupusten. Doch nicht diese Tatsache ließ sie wie Tote aus der Wäsche glotzen, sondern der Anblick vor ihnen. Besonders Ino betrachteten die Männer, als wäre sie eine entlaufende Durchgeknallte vom Planeten Pluto.

Die Yamanaka stand mit den Armen ausgeweitet mitten auf dem Schulhof und hatte die Augen genüsslich geschlossen. Shikamaru war kurz doch fasziniert von ihrem Anblick, schüttelte jedoch den Kopf. War die Frau wahnsinnig geworden? Nicht der Wind selbst, der nun wieder einigermaßen geregelt vor sich hin blies, war die große Gefahr bei Stürmen. Sondern Böen. Und sie schien genau auf diese zu warten.

Schon kurz darauf kündigte sich auch genau so eine an. Hinata hatte sich daraufhin verzweifelt an Tenten geklammert, die ebenso Probleme hatte, der starken Böe standzuhalten. Sakura hingegen turnte mit dem Wind und wäre fast von den Füßen geflogen. Ino machte sich einen Spaß daraus, sich gegen den Wind zu lehnen und sich von ihm halten zu lassen. Das klappte auch für kurze Sekunden, bis der Wind schlagartig wieder aufhörte. Ino ruderte wild mit den Armen, um nicht auf die Fresse zu fallen.

Sie schaffte es schließlich ihr Gleichgewicht zu halten und grinste breit, mit zersausten Haaren, zu den Männern. „Das Gefühl, ist der Wahnsinn.“, rief Ino gegen den Wind. Sakura prustete los. „Du BIST der Wahnsinn.“, brüllte sie darauf. Ino verzog ein weiteres Mal beleidigt das Gesicht. Hinata klammerte sich wimmernd an Tenten. Diese starrte trotz des Windes weiterhin ausdruckslos vor sich hin. „Das pustet einem den Rotz aus dem Gesicht.“, sagte sie trocken. „Wundert mich, dass du bei so einer Trockenheit überhaupt Flüssigkeit besitzt.“, erwiderte Ino nun ebenso trocken. „Dito.“, entgegnete Tenten gelassen. Ino grinste daraufhin.

Eine Stimme ließ jeden einzelnen zur Tür sehen. Sakura verdrehte die Augen als sie die Barbie erkannte. „Supi, das Modepüppchen kommt.“, sagte sie übertrieben fröhlich. Ino hingegen stöhnte genervt auf. „Na das kann ja heiter werden. Pass auf, gleich bekommt sie schiss.“, kicherte Ino kurz darauf. Sakura grinste und stimmte ihr innerlich zu.

Wieder fegte eine Böe über die Neun hinweg.

Ann hatte arge Probleme sich auf dem Beinen zu halten und die Mütze auf ihrem Kopf flog ihr buchstäblich von den Haaren. Wenn man genau hinsah, konnte man sogar künstliches Haar vorbei fliegen sehen. Ino zog eine Augenbraue hoch und grinste breit. Sie stupste Sakura aufgeregt an. „Hui, hast das gesehen? Das hat ihr doch tatsächlich die Locken aus der Mütze gepustet.“. Sakura lachte lauthals los. Auch Hinata lachte ausgiebig, trotz der Angst vor dem Wind. Tenten kicherte auch kurz, doch dies war niemanden aufgefallen. Schwein gehabt, dachte diese erleichtert.

Ann verzog sich ängstlich und beleidigt wieder ins Gebäude. Doch nicht ohne zu versuchen, die Männer zu überreden sie zu begleiten. Diese lehnten ´dankbar´ ab, was durch einem genervten „Zisch ab“ seitens Shikamaru deutlich wurde.

Ino lachte sich ins Fäustchen und Sakura grinste breit. „Lass uns endlich gehen.“, bestimmte Sakura und ging voraus. Die drei weiteren Frauen folgten ihr voller Elan, zumindest Ino. Diese freute sich jedes Mal wie ein kleines Kind, bei einer starken Böe.
 

Recht schnell fiel den Vieren auf, dass man sie verfolgte. Ino grinste in sich hinein und linste vorsichtig nach hinten. „Gott. Was für Anfänger. Machen nicht mal einen Hehl daraus, dass sie uns folgen.“, entkam es Ino ärgerlich. Sakura lachte auf. „Ich glaube auch nicht, dass sie vor hatten uns heimlich zu folgen.“, kicherte Sakura überdreht. Ino setzte ein gespielt empörtes Gesicht auf. Das wiederum ergab ein wirklich lächerliches Bild. Denn ihr blonder Zopf wedelte dabei, durch den Wind, blöde hin und her. „Was denn, uns auch noch öffentlich abschleppen. Frechheit.“. Nun war es um Sakura geschehen und sie brach in schallendes Gelächter aus.

Weitere Zehn Minuten sahen sich die Frauen, die Vier Männer noch von einer gewissen Entfernung an. „Mensch, die armen Kerle. Schau sie dir doch mal an. Die armen Frisuren.“, bemitleidete Ino. Hinata sah sich kurz um. „Die sind hin.“, stellte Hinata trocken fest. Tenten grinste breit und stimmte ihr mit einem Nicken zu. „Wir sollten sie mit zu uns nehmen, Sakura-chan.“, schlug Ino vor. „Sie sehen so verlassen und hilflos in diesem Sturm aus. Nicht das uns der Wind sie wegpustet.“, fügte Ino übertrieben besorgt hinzu. Sakura verdrehte die Augen. „Mensch, Ino. Sie sind keine Hunde.“. Ino fing an zu Grinsen. „Nein, aber fast.“. Sakura lachte ein weiteres Mal auf. „Ok, du hast gewonnen. Aber wenn wir sie nicht wieder loswerden, ist es deine Schuld. Denn Männer sind dafür bekannt, dass sie Klammern.“, ließ Sakura verlauten.

Ino blieb stehen und hob die Hand auf ein Ehrenwort. „Ich werde mich gewissenhaft und liebevoll um sie kümmern, Mama.“, erwiderte Ino mit gespielter Kinderstimme und drehte sich voller Elan um. Dabei wurde sie fast, von einer Böe mit gerissen. „Huii.“, entkam es Sakura beachtlich. „Da bleibt einem die Luft weg.“. Ino achtete gar nicht darauf und wartete ungeduldig auf die näher kommenden Männer. Als diese dann auch endlich bei ihnen ankamen, strahlte Ino ihnen entgegen. „Mama, hat gesagt ich darf euch mit nach Hause nehmen.“, stellte Ino klar und griff sich zu allererst Shikamaru. Die Männer starrten fassungslos auf die Blondine, die mit dem Nara schon vorlief.

Sakura lachte und nickte zustimmend. „Hai, das habe ich gesagt.“. Mit diesen Worten gingen nun auch sie und die anderen beiden Frauen weiter. Die drei Männer folgten ihnen auch sogleich, noch immer völlig irritiert.
 

Schon wenig später war der Wind noch heftiger geworden und unsere Acht Freunde kamen nur schleppend voran. Ebenso mussten sie ihre Hände zur Hilfe nehmen, um nicht Sand, der durch den Wind aufgewirbelt wurde, in die Fresse zu bekommen. „Meine Güte. Nie ist Barbie da, wenn man sie mal braucht.“, knirschte Sakura verärgert. „Nun wäre sie als Schutzobjekt, doch hilfreich.“, fügte sie gehässig hinzu. „Bloß nicht.“, entkam es Tenten. „Dann müssten wir uns vor abgebrochen Schminkklötzen schützen. Stellte euch doch nur vor, wenn uns eines dieser scharfen Teile ins Gesicht pfeffert. Wir müssten blind umher laufen.“, stellte Tenten vehement dagegen fest. „Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht.“, überlegte Sakura laut. Ino hatte aufgelacht und sah kurz seitwärts. Shikamaru schien genervt.

„Mendokuse.“, entkam es ihm. „Das nervt.“, fügte er hinzu und hob ein weiteres Mal die Hand vors Gesicht. Der Wind war lästig wie der Nara fand. Er sah nun ebenso kurz zur Seite und blickte in das grinsende Gesicht der blonden Schönheit. „Was denn Shika?“, fragte Ino scheinheilig. „Zu Windig?“. Inos Grinsen wurde breiter. „Ino.“, drohte der Nara genervt.

Sakura und die anderen bemerkten nur noch, wie ein blonder Wirbelwind an ihnen vorbei fegte und ein ebenso schneller Wirbelwind ihr auf dem Fuße folgte. „War das Shikamaru?“, fragte Hinata verblüfft. Sakura nickte kurz, ehe sie schmollend das Gesicht verzog. „Hey, das ist mein Job.“, maulte diese auch sofort.

Ino rannte indessen kreischend vor dem Nara davon und lachte laut dabei. Dieses Bild sah einfach nur lachhaft aus. Der Wind zerrte an ihren Klamotten und Haaren. Sie kamen kaum bei dem Wind voran. Die Yamanaka rannte schlussendlich hinter den Rücken von Sakura und suchte Schutz. „Mama, der will mir wehtun.“, wimmerte Ino kindisch. Sakura sah sich übertrieben böse um. „Wo ist der Übeltäter, den brate ich mit meiner Pfanne einen über.“, rief sie enthusiastisch. Der Nara blieb vor ihr stehen und besah sie sich dunkel. Sakura trat einen Schritt zur Seite und gab so freie Bahn auf die Blonde. „Hab’s mir anders überlegt, dass kannst du selber ausbaden.“, ließ Sakura verlauten und ging mit den anderen weiter.

„Sakura.“, entkam es der Yamanaka empört. Sakura jedoch hob nur kurz die Hand und winkte ab. Ino sah wieder geradeaus und schluckte kurz. Ein übertrieben charmantes Lächeln trat auf ihr Gesicht. „Hi.“, lächelte sie unschuldig. Der Nara ließ sich davon nicht bezirzen und packte ihre Arme. Mit einer schwungvollen Bewegung lag sie über seiner Schulter. „Du bist mühsam.“, ließ er genervt verlauten und blieb an einem Brunnen stehen. Ino sah panisch darauf hinab. „Das wagst du nicht.“, zischte die Blonde. „Wollen wir wetten?“, fragte der Nara grinsend. „Das ist nicht dein Ernst.“, wimmerte Ino. „Und ob.“.

Ein kurzes Aufschreien und ein lautes Platschen ertönten. Sakura grinste breit. „Ich glaube da hat gerade jemand, ein Bad im Brunnen genommen.“, sagte sie schadenfroh. Auch Hinata grinste leicht. Tenten schien diesem ganzen Trubel still beizuwohnen. Ihre Aufmerksamkeit lag auf dem Hyuuga der neben ihr herging. Hinata indessen hatte ihre Klammerattacken von Tenten auf Naruto übertragen. Dieser nahm es einfach so hin und war sogar nicht gewillt mit Sakura zu tauschen. Sakura hingegen ignorierte den Schwarzhaarigen Kühlschrank anscheinend, der sie geradezu mit seinen Blicken zu durchbohren schien.

Shikamaru hatte zu ihnen gefunden und schlenderte nun wieder genervt, von dem Wind neben ihnen her. Ino stand noch immer prustend vor dem Brunnenrand und schnaubte vor sich hin. Dieser Mistkerl hatte es tatsächlich getan. „Na warte, du Arsch.“, zischte Ino unheilvoll. „Das bekommst du zurück. Wie sagt man doch so schön: Rache ist süß.“, murmelte sie voller Vorfreude. Mit einer enormen Schnelligkeit sprang sie dem Nara auf dem Rücken. Shikamaru konnte gerade noch so verhindern vorne über zu fallen. Warmer Atem umhüllte sein Ohr und eine leichte Gänsehaut zog sich über seine Arme. „Ich bin mit dir noch nicht fertig.“, hauchte sie und pustete zaghaft in sein Ohr. Shikamaru spürte wie die Feuchtigkeit ihrer Sachen bei seinen überging. Doch das war nur beiläufig bemerkt, denn warme und kalte Schauer jagten über seinen Rücken.

Ino sprang lachend von seinem Rücken und ging nun wieder neben ihm. Grinsend starrte sie in sein Gesicht. „Nun sind wir quitt.“, stellte Ino siegreich fest. Shikamaru grinste nun ebenso. „Ich weiß nicht was du hast. Ich habe jetzt eine tolle Aussicht.“, erwiderte Shikamaru nur und zeigte leicht auf ihren Ausschnitt. Ino sah leicht nach unten und grinste. „Wenn du willst zeige ich dir auch mehr.“, entgegnete Ino verführerisch und hielt ihm ihr verrutschtes Dekoltee hin. „Ich hätte nichts dagegen.“, sagte Shikamaru und beugte sich beim laufen näher zu ihr.

„Ino.“, ermahnte Sakura kurz und unterbrach somit den heißen Flirt. Ino schmollte und streckte ihrer Freundin beleidigt die Zunge heraus. „Nicht mal seinen Spaß kann man hier haben.“, maulte die Blonde. Sakura hatte sich nicht einmal umgedreht. „Du kennst ihn man gerade ne Woche. Lass es langsam angehen, Blondie.“, warnte Sakura gelassen. „Und das mit der Zunge habe ich gesehen.“, fügte sie hinzu. „Das glaube ich nicht.“, erwiderte Ino trotzig. Sakura grinste in sich hinein. Es war ja nicht so als würde sie es ihrer Freundin nicht gönnen. Dennoch sollte sie keine so schnellen Affären anfangen. Doch eines musste sie ihrer Freundin lassen. Sie suchte sich immer nur einen aus. Aber sie wollte halt nicht, dass genau dieser ihr dann ihr Herz brach.

Ino hatte sich inzwischen wieder ihrem Faulenzer zugewandt und betrachtete ihn entschuldigend. „Tja, Süßer. Wieder nichts. Dann halt doch wieder ein anderes Mal.“, sagte sie betrübt. „Ich habe alle Zeit der Welt.“, erwiderte der Nara grinsend. „Nun, so lange denke ich brauchst du nicht zu warten.“, sagte sie keck. „Umso besser.“, hauchte er ihr rau ins Ohr. Sie stupste ihm spielerisch in die Seite. „Du Casanova.“, kicherte Ino übertrieben. Shikamaru fand immer mehr gefallen an der blonden Schönheit. „INO.“, brüllte die Haruno genervt. „JAH, ist ja gut.“, brüllte sie zurück.
 

Der Sturm wurde immer stärker und alle Beteiligten waren froh als Sakura auf ein großes Haus zeigte. Nun Haus war untertrieben, dass war schon eine Villa. Alle atmeten erleichtert aus, außer Ino. Diese schnaubte frustriert aus. Sie liebte den Sturm und wie dieser durch ihre Haare fetzte. Es war schon irgendwie befreiend.

Sakura schritt als erste zur Tür, wobei die anderen noch unten an der Treppe standen. Sie steckte den Schlüssel ins Schloss. Doch bevor sie aufschloss, drehte sie sich einmal zu ihnen um. „So, bitte aus dem Weg.“, warnte sie noch, ehe das Schloss klackte und die Tür aufgerissen wurde. Etwas großes Schwarzes schoss aus der Tür. Alle Männer rissen die Augen auf. Naruto hatte das Pech, dass schwarze Wollschaf volle Breitseite abzubekommen. Die Wucht schmiss ihn auch direkt hinten über und er landete schmerzhaft am Boden. „Uff.“, entkam es diesmal den Uzumaki. „Ich habe euch gewarnt.“, teilte Sakura mit.

Nun war es an Hinata sich über Naruto zu beugen. Sie packte das Halsband des großen Hundes und zog ihn kurzerhand von seinem Körper. „Darf ich vorstellen, unser Hund Barnie.“, grinste die Hyuuga breit. Naruto grinste ebenso und ließ sich von der jungen Frau aufhelfen. Barnie stand Schwanz wedelnd vor den Männern und sabberte jedem einzelnen einmal kräftig über die Hose. Tenten grinste breit. „Na na, willst du nicht erstmal uns begrüßen, Süßer.“, sagte Tenten ruhig. Alle Männer starrten verblüfft auf die Ama. Hatte sie gerade das Wort Süßer in den Mund genommen?

Tenten achtete nicht auf die Gesichter der Männer und begrüßte den hibbeligen Hund, der um sie herum tigerte. Auch die anderen drei begrüßte er überschwänglich. Ino krachte einmal hinten über und Barnie stand über ihr. Er hechelte ihr ins Gesicht und sabberte ihre, ohnehin schon nassen, Sachen voll. „Uhh. Putz dir mal die Zähne, du Stinker.“, entkam es Ino lachend. „Oder probier es mit Mundwasser.“, fügte sie hinzu. Barnie bellte einmal verspielt auf und hopste hin und her. Wieder kam ein starker Windzug und Ino spürte zum ersten Mal wie kalt dieser eigentlich war. Sie fing langsam an zu zittern. „Gott ist nur mir so kalt?“, fragte Ino bibbernd. Shikamaru sah sie nun doch leicht besorgt an. Schließlich war er schuld daran, dass sie in nassen Klamotten durch die Straßen schlunzte.

Barnie schleckte ihr einmal tröstend durchs Gesicht und Ino lachte auf. „Bäh. Sakura wir sollten ihm wirklich mal Mundwasser ins Napf mischen.“, sagte Ino leicht angewidert. Sakura grinste. „Ein Versuch ist es wert. Aber los erstmal ins Haus, bevor du dir ne Erkältung einfängst.“, erwiderte Sakura gebieterisch und schubste sie ins Haus. Die restlichen Freunde folgten ihnen auch sofort.

Im Haus angekommen ging Ino sich auch gleich umziehen. Doch bevor sie verschwand sah sie einmal auffordernd zum Nara. „Sag mal, Süßer. Willst du mich nicht begleiten, schließlich bist du auch leicht nass.“, bot Ino grinsend an. Shikamaru war schon dabei ihr zu folgen, als er hart am Kragen gepackt wurde. Schluckend drehte er sich um und blickte in die dunklen Augen von Sakura. „Lass mal Ino. Ich werde mich da schon drum kümmern.“, erwiderte Sakura für Shikamaru. Ino verschwand auch sofort grummelnd. „Spaßbremse.“, fluchte sie oben angekommen noch einmal auf. „Du wirst es mir noch danken, Süße.“, brüllte sie zurück. Shikamaru grinste leicht. Er war anderer Meinung.

Zur Überraschung aller männlichen Anwesenden kam Ino auch schon nach wenigen Minuten trocken und dennoch frisch die Treppe runter. Sie gesellte sich anfangs zu ihnen ins überdimensionale Wohnzimmer. Dieses war in Rot-Orange gehalten, auch die Möbel wiesen eine solche Farbe auf. Ino setzte sich provokativ eng neben Shikamaru und grinste dabei diabolisch zu Sakura. Deren Augenbraue zuckte gefährlich. „Ino.“, warnte Sakura ein letztes Mal. Die Yamanaka zog eine Schmolllippe und nahm nun doch einen gewissen Abstand zum Nara. Eine wütende Sakura war nicht gut für die Pfirsichhaut.

Barnie turnte hibbelig zwischen den Besuchern hin und her und bellte immer wieder auf. „Barnie, sei ruhig.“, sagte Sakura leicht angenervt. Warum musste dieser Hund immer so einen Terz schieben? Ino hingegen bekam eine leichte Ahnung, was ihrem Liebling fehlen könnte. Ihr Verdacht bestätigte sich, als er mit seiner Leine im Maul anlatschte. „Oh. Willst du raus? Pipi machen?“, fragte Ino liebevoll und strich ihm leicht über das Schwarz-braune Fell. Barnie bellte erfreut auf und wedelte wieder kräftig mit dem Schwanz.

Sakura stöhnte auf und klatschte sich die Hände vors Gesicht. Ihr Blick schweifte nach draußen und schluckte. Der Wind hatte zwar nachgelassen. Doch die Böen hatten es dennoch, nach wie vor, in sich. „Tja, mein Liebling. Du musst wohl noch ein bissel warten.“, bedauerte Sakura. Ino grinste bis über beide Ohren. Der Nara war inzwischen einmal zur Toilette und war auch noch nicht wieder da. „Ich werde eben mit ihm gehen. Du weißt doch. Ich liebe den Sturm.“, bot Ino freudig an und sprang auf.

Als Shikamaru wieder den Raum betrat sah er sich einmal fragend um. „Wo ist denn Ino hin?“, fragte dieser verblüfft. Sakura konnte man den leichten Schweiß ansehen. „Sie hat darauf bestanden, dass sie mit Barnie raus geht. Und nun darfst du dreimal raten, wo genau sie ist!“, erwiderte Sakura. Shikamarus Augen weiteten sich. „Du willst mir doch nicht allen Ernstes erzählen, dass sie wieder da raus ist?!“, entgegnete dieser fassungslos und schnaubte genervt auf. „Mendokuse.“, fluchte er und rannte nun ebenso aus dem Haus. Sakura sah ihm grinsend hinterher. Okay, er war in Ordnung. Sollte Ino doch machen was sie wollte. Mit diesen Worten trank Sakura gemeinsam mit den restlichen Personen genüsslich eine heiße Tasse Tee.
 

Ino schlenderte gelassen, soweit es bei dem starken Wind gelang, über die Straßen und pfiff fröhlich vor sich hin. Laute Schritte ließen sie sich umdrehen und erkannte überrascht den Verfolger. Dieser blieb leicht außer Atem neben ihr stehen und starrte sie durchdringend an. „Sag mal spinnst du? Du kannst doch nicht, bei dem Wetter mir nicht dir nichts mit dem Hund spazieren gehen.“, entkam es dem Nara genervt. Ino sah ihn erst leicht verwirrt an. „Nicht?“, war ihre intelligente Antwort. Doch sie grinste kurz darauf und lächelte ihm charmant entgegen. „Du bist echt sweet, Shika.“, stellte sie fest und grinste noch breiter, bei seiner leichten Röte. „Hat Sakura dir denn nicht erklärt, dass ich das jedes Mal mache?“, fragte Ino lachend. Der Nara sah perplex auf sie herab. „Oi, Shikamaru. Ich liebe den Sturm. Es macht mir nichts aus von dem Wind fast erdrückt zu werden. Nein, ich genieße es regelrecht.“, erklärte Ino noch immer lachend und ging schon während ihren Worten weiter. Shikamaru sah ihr kurz fassungslos nach, ehe er sich schleunigst daran machte ihr zu folgen.

Sie unterhielten sich über einiges, aber vor allem über belanglose Dinge. Ino erfuhr zum Beispiel, dass er schon jahrelang mit den anderen Männern befreundet war und dass er mit vollster Leidenschaft Shogi spielte. Ino hatte verlegen aufgelacht und zugegeben, dass sie es überhaupt nicht könne. „Ich kann es dir ja beibringen.“, grinste der Nara. Ino wusste genau was er meinte und fing nun ebenso an zu Grinsen. „Aber Shogi ist so langweilig.“, scherzte Ino spielerisch. Shikamaru verzog gespielt schmollend die Lippen. Ino blinzelte kurz zu ihm und lachte ein weiteres Mal auf. „Aber wenn dir so viel daran liegt, werde ich es versuchen.“, fügte sie ausdrucksvoll hinzu und machte ihm übertrieben schöne Augen. „Hai, das tut es.“, erwiderte Shikamaru grinsend.

Sie waren nun schon fast einmal um den Block und der Wind hatte ein wenig nachgelassen. Ganz zum Bedauern für Ino. Shikamaru hingegen war wirklich erleichtert. Der Wind war nervig. Schon fast am Haus angekommen, schlugen Inos Alarmglocken und sie blieb ruckartig stehen. Langsam drehte sie sich herum und entdeckte etwas, was ihr persönlich gar nicht erst hätte auffallen dürfen. Ihr armer Magen. Was um Himmels Willen, hatte diese Bratze in ihrer Wohngegend zu suchen? Kiko schlenderte eingebildet um die Ecke und Ino reagierte blitzschnell. Mit einer schnellen Handbewegung hatte sie die Hand des Naras geschnappt, dem nun auch zum gewissen Missfallen diese Frau aufgefallen war.

Wenig später stand Shikamaru perplex an einer Mauer gepresst und Ino hielt ihm den Mund zu. Eine leichte Öffnung zwischen den Häusern, hatte die Yamanaka genutzt und versteckte sich nun vor der Schwarzhaarigen Furie. Der Nara musste zugeben, dass ihm diese Position nicht gerade missfiel. Sein Blick wanderte, trotz der Hand auf dem Mund, über ihren wohlgeformten Körper und begutachtete jedes kleinste Detail. Ebenso fragte er sich spitzbübisch wie es unter den Kleidern aussah. Ino bemerkte seine ausziehenden Blicke und fing an zu Grinsen. „Pass auf, dass du mir nicht auf meine guten Schuhe sabberst.“, stellte die Blonde amüsiert fest. Sie hatte von seinen Lippen abgelassen und starrte noch kurz prüfend aus der Spalte hinaus, auf die Straße. Man gut, dass sich Barnie ruhig verhielt. Von Kiko war nichts mehr zu sehen.

Sie drehte sich wieder dem grinsenden Nara zu. „Keine Angst, dass werde ich nicht. Aber wenn du dich vielleicht noch drehen könntest? Den hinteren Teil, konnte ich noch nicht begutachten.“, erwiderte Shikamaru auffordernd. Ino grinste argwöhnisch und beugte sich leicht zu ihm hoch. „Vergiss es, Süßer.“, hauchte sie. „Das musst du dir erst verdienen.“, fügte sie grinsend hinzu. „Vielleicht in etwa so?“. Mit diesen Worten zog er sie urplötzlich zu sich und legte seine Lippen fast schon vorsichtig auf ihre. Inos Augen weiteten sich minimal, ehe sie diese genüsslich schloss und ihre Arme um seinen Nacken legte. Bei Kami, schon allein dieser kleine Kuss raubte ihr fast den Verstand. Sie hätte es sich nicht besser vorstellen können. Dem Nara ging es ähnlich. Doch bevor Shikamaru den Kuss vertiefen konnte, ertönte Sakuras Stimme aus der Nähe. Barnie der sofort darauf reagierte, sprintete auch sofort los und riss Ino einfach mit sich. „Huch.“, entkam es ihr erschrocken und konnte sich gerade noch so auf den Beinen halten.

Shikamaru sah ihr kurz perplex hinterher, ehe er breit grinste und ihr gemächlich folgte. Ino drehte sich im Laufen noch einmal zu ihm um. „Fortsetzung folgt…“, formten ihre Lippen verführerisch. Bei Sakura angekommen, schluckten beide einmal. Ino wedelte wie eine Bekloppte mit den Händen. „Wir haben nichts gemacht. Wir haben uns nur vor Kiko versteckt.“, verteidigte sich Ino sachlich. Sakura zog eine Augenbraue in die Höhe und betrachtete die beiden eindringlich. Wenn da nichts gelaufen war, dann hieß sie ab Heute Karl Arsch. Doch es konnte ihr egal sein. Denn der ernste Unterton, bei ihrer Freundin ließ darauf schließen, dass das mit Kiko nicht gelogen war. „Was macht diese Bratze, im unseren Wohnviertel?“, fragte Sakura angepisst. Ino nickte. „Ja, genau das habe ich mich auch gefragt.“, erwiderte Ino trocken. Sakura stöhnte genervt auf. „Krisensitzung. Im Haus. Jetzt, sofort.“, kam es Bruchstückenweise von der Haruno und zog beide mit sich.
 

Im Haus angekommen wurden nun auch Hinata und Tenten eingeweiht. „Na Super.“, entkam es Tenten. „Pass auf bald hängen ihr Flyer, mit der Aufschrift: Tussi-Wettbewerb! Jede ist eingeladen, so lange sie nicht mehr wie zwei IQ hat.“, platzte es aus ihr heraus und ihre Hand machte ausschweifende Bewegungen. „Tenten, hör auf. Du machst Hina-chan Angst. Außerdem wird mir schlecht bei der Vorstellung.“, entkam es Sakura. „Nicht nur dir.“, ließ Ino verlauten und schielte immer wieder Mal zum Nara. Dieser suchte ebenso den Blickkontakt mit der Blonden. Doch treffen sollten sie sich nicht mehr, denn Sakura war urplötzlich aufgesprungen und ließ alle zusammenfahren. „Ha, ich hab’s. Die dumme Bachstelze hat sich wohl nur verlaufen.“, jubelte Sakura mit sich zufrieden. Shikamaru wollte sich zu Wort melden. Doch ein dunkler Blick der Haruno ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. „Wolltest du was sagen?“, fragte sie lieblich. Shikamaru schüttelte eingeschüchtert den Kopf. „Gut.“. Mit diesen Worten eilte sie aus dem Raum. Ino grinste kurz verlegen. „Naja, so ist sie halt.“, lachte Ino und kratzte sich am Kopf. Kurz darauf folgte sie ihrer besten Freundin.

Hinata schlürfte ruhig an ihrem Tee und Tenten starrte ins Nichts. Naruto räusperte sich kurz und erlangte somit die Aufmerksamkeit der Hyuuga. „Kann ich dir helfen?“, fragte sie freundlich. „Hehe. Ihr scheint hier alleine zu wohnen. Was ist mit euren Eltern?“, fragte er noch immer leicht irritiert vom Verhalten, der Rosahaarigen. Hinata schmunzelte leicht. „Wir haben keine mehr.“, sagte sie im nächsten Moment todernst. Naruto und ebenso die anderen wurden leichenblass. Hinata lachte laut auf und beömmelte sich tierisch. „Das war ein Witz.“, lachte die Hyuuga und flog fast vom Sofa. „Und gerade du solltest wissen, dass mein Vater und meine Mutter noch lebendig sind, Neji.“, fügte sie tadelnd hinzu. „Wer weiß was in dem einem Jahr passiert ist.“, ließ er monoton verlauten. „Auch wieder wahr. Aber um deine Frage zu beantworten Naruto. Unsere Mütter haben uns dieses Haus zur Verfügung gestellt, damit wir für uns alleine sind. Und da sich unsere Eltern kennen, haben sie alle zusammen geschmissen und hier sind wir!“, grinste Hinata. Sie erläuterte es noch genauer und die Männer schienen langsam zu verstehen. „Kommen eure Eltern eigentlich auch fürs Essen und so auf?“, fragte Naruto nun nach einiger Zeit neugierig. Hinata sah ihn erst kurz an, bevor sie zur Antwort ansetzte. „Das ist leider der Haken. Wir müssen selbst für unser Wohl aufkommen. Es ist hart, aber wir schaffen das schon.“, schniefte Hinata theatralisch. „Jeden Abend heißt es ran an die Buletten.“, fügte sie noch hinzu. Wieder wurde es still im Raum.

Tenten die sich bisher daraus gehalten hatte, meldete sich nun zu Wort. „Baka. Das war auch ein Witz von ihr.“, ließ sie ruhig verlauten. „Unsere Eltern müssen schließlich für uns zahlen. Noch sind wir nicht Volljährig.“, fügte sie spottend hinzu. Langsam aber sicher war Naruto verärgert und das konnte man ihm ansehen. Hinata lächelte leicht schief. „Ach kommt schon. Ich werdet ja wohl noch ein kleines Späßchen verstehen?“, sagte Hinata unschuldig. Naruto starrte sie ausdrucksvoll an. „Einen: Ja. Aber Zwei: Nein.“, mit diese Worten sprangen beide zeitgleich auf und Hinata flüchtete vor dem Uzumaki. So ging es weiter bis schließlich zwei gewisse Frauen wieder den Raum betraten. Sakura lehnte sich amüsiert an die Wand und beobachtete das Spektakel vor ihr. Ino hingegen suchte den Blick eines gewissen Faulpelzes. Diesen fand sie auch sogleich und setzte sich zu ihm. Auch Sakura gesellte sich nun wieder zur Gruppe und vertiefte die anderen wieder in ein einfaches Gespräch. Auf die beiden herumtollenden Anwesenden achteten sie nicht mehr.
 

Gegen Nachmittag waren die Männer auch wieder verschwunden und die Frauen besprachen was sie zum Abend hin anziehen werden. Ino hatte kurz darauf eine grandiose Idee. „Wir fragen Haku, ob er uns helfen kann.“, warf sie in den Raum. Alle drei waren begeistert von dem Vorschlag und holten sich den schüchternen jungen Mann ins Haus. Zu ihrer aller Überraschung, oder auch nicht, stand Zabuza kurz darauf ebenso in der Tür. Sakura bat die beiden sofort ins Haus.

„Na was macht die Liebe?“, fragte Ino, als sie unten ankam. Haku wurde sofort knallrot. „Ah, wie ich sehe, alles bestens.“, kicherte Ino wie ein Kind. Zabuza sah sich alles still an und begleitete Sakura schließlich in die Küche. „Hier soll es stattfinden?“, fragte Haku leicht irritiert. „Nicht doch.“, winkte Sakura erheitert ab. „Hier werden wir uns nachher vollaufen lassen.“, lachte Sakura hoch erfreut. Ino stimmt eifrig zu. „Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns Gesellschaft leisten.“, bot Sakura lieb an. Haku lächelte leicht unsicher und schielte zu seinem Freund. „Von mir aus.“, ließ dieser verlauten. Haku quiekte kurz auf und drückte Zabuza einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Kawaiiii.“, entkam es Sakura und Ino synchron. Nun wurde auch Zabuza leicht rot.

Haku sah sich nach einiger Zeit verwirrt um. „Wo sind denn die anderen beiden?“, fragte er. Sakura verschluckte sich fast am Glas Cola, an dem sie genippt hatte. „Gute Frage.“, schloss sich Sakura an. Kurz darauf brüllte sie fast das ganze Haus zusammen. Schon kurz darauf kamen zwei Frauen in die Küche gerast. „Wer ist erstochen worden?“, fragte Hinata auch sogleich. Sakura lachte und winkte ab. „Niemand, aber unser Besuch ist da.“. „Oh, Hi.“, ließ Hinata leicht verlegen verlauten. Tenten hob bloß die Hand zum Gruß. „Oh. Wo ich Tenten gerade sehe.“, entkam es Sakura. „Um die brauchst du dich nicht kümmern. Sie würde wohl eher von der Klippe springen, als irgendwas anzuziehen, was auch nur Fraulich erscheint.“, erklärte Sakura leicht verdrießlich. Tenten grinste breit. Haku lachte kurz auf. „Ist ja auch nicht schlimm. Man kann ja teils, teils machen.“, schlug er vor. Tenten schien zu überlegen. „In Ordnung, aber nur das Oberteil. Ich bleibe bei der Hose bei Baggy und die Jacke muss auch voluminös sein.“, stellte sie ruhig klar. „Geht klar.“, erwiderte Haku. Ino klatschte erfreut in die Hände. „Also gut Leute. Zeigen wir den Jungs was eine richtige Frau ist.“, jubelte Ino lautstark.
 

Einige Minuten später war die Style Phase auch schon im vollen Gange und Haku verzweifelte fast an der Kleider Vielfalt der Frauen. „Bei Kami. Wie viele Schränke braucht ihr denn pro Tag. Das sind ja tausende von Sachen.“, entkam es dem jungen Mann erschrocken. Sakura und Ino grinsten leicht verlegen. „Nun ja. Wir können halt nicht weg sehen, wenn uns schöne Sachen regelrecht anstieren.“, lachte Ino. Sakura stimmte mit einem ausdrucksvollen Nicken zu. Haku griff einfach nach Gefühl hinein. Schlussendlich hatte er für jedes Mädel etwas gefunden.

„Okay, fangen wir mit dir an, Sakura.“, entschied Haku kurzfristig. Die Haruno trat auch sogleich an seine Seite und Haku fummelte an ihr herum. Er hielt ihr ein grünes Top unter die Nase. „Das ziehst du auf jeden Fall an. Das passt zu deinen Augen.“. Sakura wollte es sich gleich überziehen, wurde jedoch von Haku aufgehalten. „Willst du dich vor mir und Zabuza ausziehen?“, fragte er leicht schockiert. Sakura zuckte mit den Schultern. „Warum nicht. Ihr seid schließlich Schwul, also dürfte euch mein Körper auch nicht reizen.“, stellte die Haruno für sich klar. „Nun, nur weil wir uns lieben heißt das nicht, dass wir Schwul sind.“, wagte Haku einzuwerfen. „Und wenn schon, dann habt ihr wenigstens was zu gucken und könnt vor den anderen angeben.“, erwiderte sie gelassen.

Ino grinste breit als sich Sakura trotz der Einwände der beiden Männer, vor ihnen umzog. Auch Hinata und Tenten waren höchst amüsiert. Die Haruno zog sich einen Trägerlosen BH raus, passend zum trägerlosen Top. Haku hatte sich schon kurz darauf höflich abgewandt. Zabuza hingegen schien überhaupt keine Avancen in der Hinsicht zu machen. Es schien ihn recht wenig zu interessieren. Dennoch sah er sie nicht direkt an. Auch die Hose fiel zu Boden und Haku wurde nun doch leicht rot. Er wandte sich sogleich seinem Freund zu und begutachtete nun stattdessen lieber ihn. „Schönes Wetter nicht!?“, stellte Haku pikiert fest und lächelte leicht schief. „Kann ich nicht sagen, die dunklen Gardinen versperren mir die Sicht.“, erwiderte Zabuza ruhig. Haku wurde noch ein Ton dunkler und lachte leicht verlegen auf, als die vier Frauen in schallendes Gelächter verfielen. Sakura beeilte sich nun wieder mit dem Anziehen. Sie wollte Haku ja nicht verschrecken.

Eine hellblaue Hüftjeans schmiegte sich elegant um ihre Hüfte und ihre Beine. Das grüne Top reichte bis zum Bauchnabel und enthüllte einen kleinen V-Ausschnitt. Haku hatte leise erleichtert ausgeatmet, nachdem Sakura wieder gänzlich angekleidet war. Auch Zabuza atmete unauffällig kurz auf. Sie waren zwar ineinander verliebt und somit auf Gewisserweise Schwul. Dennoch waren auch sie einem gut gebauten Frauenkörper nicht abgeneigt.

Nun war Ino an der Reihe. Die Yamanaka tänzelte auch sogleich ungeduldig vor Haku herum. Dieser atmete einmal tief durch und griff gezielt nach einer kurzen Hose und einem blauem kurzärmeligen Top. Er drückte es Ino auch sogleich in die Hand und bugsierte sie auch sofort in den Nebenraum. Ino schmollte kurz. „Schade. Ich wollte mich auch hier umziehen.“. Haku schüttelte energisch mit dem Kopf. „Ein anderes Mal.“, ließ dieser nur verlauten und schloss die Tür.

Kurz darauf kam auch Ino angezogen wieder hinaus und die Jeans endete knapp unter dem Hintern. Das Top war ebenso so lang, wie das der Haruno. Haku schien zufrieden und es passte zu Inos Stil. Sie zog sich gerne gewagt an. Sakura klatschte zufrieden in die Hände. „Nun du Hinata.“, sagte Sakura. Die Hyuuga stand auf und bekam sogleich ein weißes Top zur Hand. Eine lange Hüftjeans mit einer breiten Endung gesellte sich kurz darauf hinzu. Hinata schritt schon freiwillig auf die Tür zu und kam nach wenigen Minuten auch wieder hinaus.

Das Spaghettiträgertop war ein wenig kürzer, wie die anderen beiden und hatte ebenso einen tieferen Ausschnitt. Sie sah daher leicht fragend zu Haku. Denn der Ausschnitt bei Sakura und Ino war im Gegensatz zu ihrem doch sehr dezent. Zum ersten Mal sahen sie Haku grinsen. „Wenn man was hat, muss man es auch zeigen.“, sagte er kurz und bündig und sein Grinsen wurde breiter. Nun grinsten auch die anderen drei. Wobei Zabuza nur leicht die Mundwinkel hob. „Nun das Sorgenkind.“, ließ Sakura leicht theatralisch verlauten. „Ich gib dir gleich mal Sorgenkind.“, feixte Tenten und schritt ruhig auf Haku zu. Dieser wusste schon genau, was er mit der Ama machen würde.

Tenten kam wenig später mit einer langen und breiten, weißen Stoffhose aus dem Nebenzimmer. Ein schwarzes verdammt kurzes Top blitzte unter einer weißen Jeansjacke hervor. Kurz darauf musste Sakura Grinsen. Mit weißer Schrift war das Wort Puma auf dem Top zu lesen. Ihr straffer und trainierter Bauch war zu sehen, denn das Top endete kurz über den wohlgeformten Brustkorb. Hinata war hellauf begeistert und ebenso überrascht. Die Ama hatte sich von Haku tatsächlich überreden lassen, eine Jeansjacke anzuziehen. „Wie hast du das geschafft, Haku?“, fragte die Hyuuga auch sogleich. „Bedankt euch bei Zabuza.“, ließ dieser nur verlauten und drückte diesem noch einen kurzen Kuss auf den Mund. Von Ino und Sakura war ein kurzes entzücktes Aufquietschen zu hören. Doch schon kurz darauf starrten sie verblüfft abwechselnd von Tenten zu Zabuza. „Ich werde halt bei solchen Männern schwach.“, ließ sie ruhig verlauten und zuckte die Schulter.
 

Wenig später hatten sie sich auch schon wieder in der Küche zusammen gefunden und holten schon mal etwas zu trinken, fürs Vorsaufen. Das Schminken hatte, zur Überraschung von Zabuza und Haku, nur wenige Minuten gedauert. Alle Vier, - ob man es glaubt oder nicht - auch Tenten hatte sich geschminkt, hatten nur Kajal und Wimperntusche aufgetragen. Auch dies war nur dezent gehalten. Sie waren ja nun nicht Blondchen und Anhang.

Alle hatten an dem großzügigen Küchentisch platz gefunden und Sakura stellte noch schnell Gläser auf den Tisch. Drei Buddeln Pernod, mit reichlich Cola Flaschen, wurden ebenso dort platziert. Sakura und Ino sahen doch leicht perplex auf den teuren Alkohol. „Ich dachte ihr wolltet billig Wodka holen?“, fragte Ino überrascht, aber dennoch konnte man die Freude heraus hören. Hinata grinste leicht. „Ja, eigentlich schon. Aber dann haben wir gedacht, dass wir euch mit dem guten Pernod schneller Hacke kriegen. Denn sobald ihr das getrunken habt, hört ihr auch nicht wieder auf.“, erwiderte die Hyuuga diabolisch.

Sakura und Ino schmollten kurz, ehe sie dann doch beherzt zu den Flaschen griffen. „Dann mal los. Das wird ne Sauforgie!“, lachte Ino voller Vorfreude. „HALT.“, brüllte Sakura bevor Ino einschenken konnte. „Wenn wir den schon trinken, dann aber auch richtig.“, rief Sakura. „Holt die guten Gläser.“. Ino war auch sogleich aufgesprungen und kam mit einigen Pernodgläsern wieder. Nun öffnete Ino ein weiteres Mal die Flasche und sah noch kurz prüfend zu ihrer Freundin. Wer wusste denn schon ob die nicht wieder loskrakeelte. Sakura jedoch nickte ungeduldig und griff schon mal zur Cola.

Haku beäugte das Getränk skeptisch und setzte an. „Was ist das?“, fragte er und besah sich den goldfarbenen, bis gelben Inhalt. Ino und Sakura sahen ihn fassungslos an. „Du kennst keinen Pernod?“, fragte Ino total hysterisch. Sie konnte nicht fassen, dass er keinen Pernod kannte. Haku schüttelte leicht ängstlich den Kopf. „Mensch Ino. Fahr ihn doch nicht gleich so an.“, bellte Sakura. „Nicht jeder kennt das. Es kommt schließlich ursprünglich aus Frankreich.“, fügte sie belehrend hinzu. Ino senkte kurz verlegen den Kopf. „Gomen.“, entkam es ihr peinlich berührt. Haku winkte ab. Sakura wandte sich genau diesem zu und lächelte ihm entgegen. „Pernod, ist ein hochprozentiger Alkohol, mit einem hohen Anteil von Anis. Sehr lecker, es schmeckt nach Lakritz. Die Franzosen trinken ihn vorzugsweise Pur. Mit Eiswürfeln wohl bemerkt. Doch auch mit Wasser gemischt, auch da gekühlt. Man kann ihn aber auch mit Orangensaft und Cola mischen. Wir bevorzugen Cola. Obwohl ich glaube, wenn die Franzosen, dass rauskriegen, wir welche auf den Deckel kriegen.“, kicherte Sakura dem Ende hin. „Er ist aber auch nicht gerade billig.“, fügte Hinata warnend hinzu. „Aber der Preis lohnt sich.“, warf Ino blitzschnell ein. „Das ist wahr.“, mischte die Ama kühl mit. „Ist natürlich für niemanden der kein Lakritz mag.“, lachte Sakura und starrte plötzlich total verlegen auf die Männer vor ihnen. „Oh, das habe ich ganz vergessen. Mögt ihr Lakritz überhaupt?“, fragte Sakura lachend.

Haku grinste kurz und nickte begeistert. Er liebte Lakritz, ebenso Zabuza. Doch dieser gab es nicht zur Kenntnis, sondern setzte das Glas einfach an.
 

Schon eine halbe Stunde später, hatte jeder von ihnen drei Gläser weg und schenkte sich nun gerade das Vierte ein. „Mensch, ist das ein geiles Gesöff!“, rief Haku aus. Die Frauen fingen an zu lachen, auch Tenten. Zabuza hingegen grinste nur breit und stimmte ihm innerlich zu. Ino drehte ihr Glas hin und her und beäugte es leicht gelangweilt. „Lass uns was machen.“, sagte sie eifrig und sprang auf. Sakura verschluckte sich über die plötzliche Bewegung beinahe an dem geilen Gesöff und blitzte Ino verärgert an. „Yamanaka pass gefälligst auf, wäre ja nicht auszudenken, wenn ich was verschüttet hätte. Der gute Pernod.“, rief sie aus. „Gomen ne, aber es ist irgendwie langweilig sich nur zu unterhalten.“, erwiderte Ino. „Ich stimme ihr zu.“, ließ Tenten kühl verlauten. „Hmm. Aber was könnten wir machen? Karten haben wir nicht.“, überlegte Sakura. Hinata nippte an ihrem Glas und sah kurz auf. „Flaschendrehen.“, sagte sie scherzhaft und grinste breit. Sakura und Ino wussten, dass die Hyuuga sich nur einen Spaß erlaubte, dennoch schien ihnen diese Idee zu gefallen. „Das ist es.“, rief die Haruno aus und griff sich eine leere Cola Flasche.

Hinata beäugte sie skeptisch. „Saku-chan, das war ein Witz.“. „Weiß ich doch, Hina. Trotzdem finde ich die Idee genial.“, grinste die Rosahaarige. Auch Ino strahlte und überlegte sich schon was sie nicht alles vorschreiben könnte. „Wie lange haben wir das schon nicht mehr gemacht?“, fragte sich Ino schwärmend. „Seid wir 11 waren.“, kam es trocken von der Ama. „Das stimmt nicht.“, entgegnete Hinata. „Zuletzt haben wir es mit 14 gespielt, wisst ihr noch?“. Nun kam die Hyuuga ins Schwärmen. „Hai, mit unseren Ex Freunden.“, schwärmte nun auch Sakura. Haku und Zabuza wurden hellhörig. „Ex Freunde?“, fragte Haku behutsam. „Hai. Wir waren jeder zwei Jahre mit einem Mann zusammen.“, erwiderte Ino bereitwillig. „Und das haben wir eigentlich dem Flaschendrehen zu verdanken.“, grinste die Haruno. „Ahh, ich weiß noch wie Ino mit ihrem Zusammen geklebt war, nachdem wir verlangt haben, dass sie sich küssen.“, rief Sakura begeistert und beömmelte sich bei dem Gedanken. Auch die Ama und die Hyuuga grinsten. Ino sah leicht verlegen weg. „Wir haben sie an dem Abend nicht mehr auseinander gekriegt.“, führte Hinata weiter. „Ja, dass musst du gerade sagen. Was war denn bei dir?!“, rief Ino empört dazwischen. Nun wurde die Hyuuga leicht rot und Sakura bekam sich gar nicht mehr ein vor lachen. Haku und Zabuza grinsten. „Dürften wir die Namen erfahren?“, fragte Haku vorsichtig. Sakura verstummte urplötzlich und schüttelte vehement den Kopf. „Das bleibt noch unser Geheimnis. Erst wenn wir sicher sein können, dass wir euch trauen können, erfahrt ihr die Namen.“, antwortete Sakura strickt. Haku schmollte kurz mit den Worten „Wie gemein“ und Sakura lachte ein weiteres Mal los.

„Wollen wir nun anfangen?“, fragte Ino ungeduldig dazwischen. Sakura nickte eifrig. „Der oder die Jüngste fängt an. Also wer von euch wurde wann geboren?“, fragte Sakura in die Runde. „Ich bin 19, werde also der Älteste sein, wenn ich mich nicht irre.“, sagte Zabuza kühl. Haku nickte und meldete sich nun ebenso zu Wort. „Ich bin 18 und somit ein Jahr älter wie ihr.“, stellte er fest. „Stimmt.“, erwiderte Sakura und drehte sich nun zu den Mädchen. „Dann fängt Hinata an.“, entschied die Haruno. „Also ist sie die Jüngste.“, stellte Haku nun seinerseits fest. „Hai. Wir sind alle 17, aber sie ist die Jüngste von uns. Die Älteste bin ich. Danach kommt Tenten und danach Ino. Also wird Hina wohl die Jüngste sein.“, grinste Sakura und lachte kurz darauf. „Dann hätten wir das ja geklärt. Nun lasst uns anfangen. Los Hina-chan.“, rief Ino aus. Die Hyuuga nickte.

„Okay. Auf wen die Flasche zeigt der muss…“. Die Hyuuga überlegte kurz, ehe sich ein breites Grinsen auf ihr Gesicht ausbreitete. „Der muss sein Glas Exen!“, entschied sie und gab der Flasche einen Schubs in eine Richtung. Die Flasche drehte sich beliebig schnell, bis sie langsamer wurde. Bei Ino blieb sie schließlich liegen und diese stöhnte auf. „Na toll. Dabei wollte ich diesmal nicht so viel trinken.“, äußerte die Yamanaka mitleidig. „Der schöne Pernod.“, maulte sie weiter. „Nix da du Memme. Runter damit, auf dein Belieben wird heute keine Rücksicht genommen.“, erwiderte Sakura hart. Ino schluckte kurz und setzte an. „Ex oder Ann Fan.“, grinste Tenten boshaft. So schnell konnte man gar nicht gucken, da war das Glas alle. Ino stellte das Glas ungläubig auf den Tisch. „Das war gemein.“, heulte Ino schon fast. Sakura fing an zu lachen, ebenso die anderen. Ino schmollte noch kurz, ehe sie erstmal beherzt zum Pernod griff.

Nachdem ihr Glas wieder gefüllt war, nahm sich die Blonde die Cola Flasche und drehte sie mit vollem Elan. In diesem Moment klingelte die Haustür und Ino fiel etwas ein. „Auf wem die Flasche zeigt, der muss dem Fahrer des Pizzaservice einen Heiratsantrag machen.“, kicherte die Yamanaka voller Vorfreude. Die Flasche kam bei Zabuza zum stehen. Ino lachte laut auf. „Wir kommen.“, rief sie schnell zur Tür und sah auffordernd zu Zabuza. „Nun geh schon. Drücken gilt nicht.“, ließ zu aller Überraschung Haku verlauten. Um nicht als Feigling vor ihm dazustehen, stand Zabuza auch sogleich auf, schnappte sich das Geld von der Ablage und ging gemächlich zur Tür. Die anderen stolperten von ihren Plätzen und lugten an der Tür vorbei auf die Eingangstür.

In mitten dieser stand zum Leidwesen von Zabuza, ein überdrehter 20 jähriger und schien dem Anschein nach große Interesse an den großen Mann vor ihm zu zeigen. Haku lachte sich tierisch einen ab. Ebenso die anderen vier Anwesenden. „Drei Familienpizza Curry Huhn, dass macht dann 34,50!“, sagte der Fahrer entzückt. Zabuza schluckte unauffällig und gab ihm mit gewisser Abneigung das Geld. In der Zeit in der, der Fahrer das Wechselgeld raus suchte, versuchte Zabuza irgendwie den passenden Moment abzuwarten. Schon kurz darauf sah der Mann wieder auf und reichte ihm das Wechselgeld mit einem bestimmten Augenzwinkern.

„Wollen sie mich heiraten?“. Zabuza klang als würde die Antarktis allein aus ihm bestehen. Der Mann starrte perplex auf und brachte kein Wort raus. Lautes Gelächter erklang weiter hinten aus dem Haus und fünf Personen kringelten sich auf den Boden des Flurs und bekamen sich gar nicht mehr ein. Zabuza sah nicht sehr glücklich aus, als er versuchte nach dieser Aktion noch ein Lächeln aufzusetzen. Der Fahrer wandte sich beleidigt ab und verschwand schnurstracks mit den Worten „die Jugend heutzutage“ und kletterte blitzschnell ins Auto. Das Quietschen der Reifen war noch zu hören, als das Auto bereits außer Sichtweite war. Mit einem lauten Schnaufen machte Zabuza die Tür zu und drehte sich ruckartig mit einen frostigen Gesicht, den fünf noch immer am Boden liegenden Leuten zu.

Diese verstummten urplötzlich und sprangen wie vom Blitz getroffen auf und verpissten sich geradewegs in die Küche. Außer Haku. Dieser schritt eilig auf Zabuza zu und gab ihm zur Versöhnung einen Kuss der sich gewaschen hatte. Mit leicht rotem Gesicht gesellten sie sich wenig später wieder zu den Frauen. Diese kicherten auch sogleich los, als sie die Farbe im Gesicht erkannten. „Nur zur Info. Oben sind Gästezimmer. Sie stehen euch natürlich zur Verfügung.“, grinste die Haruno neckend. „Vielleicht komme ich darauf zurück.“, grinste Zabuza diabolisch zurück. Haku wurde noch einen Ton dunkler und die Frauen lachten ein weiteres Mal los. „Aber bitte nicht zu laut, ich habe nur einen leichten Schlaf.“, lachte Ino. „Ich kann nichts versprechen.“, ließ Zabuza nun verlauten und gab Haku einen kurzen Kuss. Inos lachen wurde noch lauter und stoppte erst, nachdem Sakura ihr ein Glas Pernod vor die Nase hielt.

„Dann mal weiter. Zabuza nun ist es an dir die Flasche zu drehen.“, führte Sakura das Spiel wieder ein. Zabuza grinste boshaft und schielte zu Ino. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss einen Schluck Tabasco nehmen.“, entschied er kühl und gab der Flasche nur einen winzigen Stoß. Diese flog dennoch fast vom Tisch und Sakura suchte Schutz unterm Tisch. „Oha. Das nenne ich geballte Körperkraft.“, entkam es Tenten anerkennend. Die Flasche blieb überraschend bei dieser stehen. Zabuza zog kurz ne Schnute und schenkte Ino noch einen bösen Blick. Diese lächelte unschuldig. Tenten hingegen stand ohne murren auf und griff sich den scharfen Tabasco. Sie drehte behutsam den Deckel ab und stellte sich bereits ein Glas Wasser zum Spülen neben sich. Sie setzte die kleine Flasche an und nahm einen kräftigen Schluck. Ein kurzes Röcheln war zu vernehmen und sie leerte gleich drei Gläser Wasser hintereinander.

„Alle Achtung.“, ließ Zabuza respektvoll verlauten. Tenten wischte sich den leichten Schweiß von der Stirn und richtete sich an die anderen. „Ich brauche nachher ein kräftiges Deo.“, stellte sie monoton fest. Ihre Zunge brannte leicht und die reichlich gefüllten Gläser Wasser machten sich bemerkbar. „Ich werde wohl mal eben schnell für kleine Königstiger gehen. Wenn ich in 15 Minuten nicht wieder da bin, dann ruft die Polizei.“, ließ die Ama trocken verlauten und verschwand aus der Küche. „Jo, grüß schön.“, rief Ino noch schnell hinterher. „Mach ich.“, kam es laut zurück. Hinata fing an zu lachen.
 

Eine halbe Stunde später waren alle Beteiligten reichlich angeheitert. „Es geht nichts, über eine schöne Sauforgie.“, ließ Ino verlauten und drehte die Flasche. Doch plötzlich stoppte sie diese wieder ruckartig. „Na, was meint ihr? Wollen wir das Spiel ein bisschen mehr Pepp verleihen?“, fragte Ino spitzbübisch. „Inwiefern?“, entgegnete Sakura misstrauisch. „Naja…“, fing Ino unschuldig an. „Wir gehen ein wenig weiter. Wie damals mit 14.“. Das Grinsen auf ihrem Gesicht wurde noch breiter. Sakura fing ebenso an zu Grinsen. „Was meint ihr?“, fragte sie an Zabuza und Haku gewandt. Die beiden waren leicht ratlos. „Was genau meint sie denn mit damals?“, fragte Zabuza nichts ahnend. „Ganz einfach. Wir gehen bis zum Küssen, alles ist erlaubt, soweit es im Rahmen bleibt.“, erklärte Hinata für Sakura. „Auch unbeteiligte dürfen mit einbezogen werden, dass heißt wir müssen auch wenn wir aufhören zu Spielen, diese Sachen noch einlösen, sobald sich eine Gelegenheit bietet.“, führte Tenten kühl weiter.

„Ich bin dabei.“, sagte Haku gerade heraus. Nun hatte Zabuza auch keine Wahl mehr. Doch auch ihn schien es zu reizen. Vor allem mit der Aussicht, was er nicht alles mit Haku anstellen konnte. Doch auch die Frauen waren nicht von schlechten Eltern, also würde es ihn schon nicht umbringen. „Gut. Ich bin auch dabei.“, gab Zabuza monoton nach. „Yeah. Dann los.“, rief Ino und legte für einen kurzen Moment die Finger an die Lippen. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Hinata einen ordentlichen Schmatz geben.“, lachte Ino und gab der Flasche einen schwungvollen Dreh. Diese blieb bei Tenten stehen und sie grinste diabolisch. „Super. Einer meiner heimlichen Träume geht in Erfüllung.“, kam es übertrieben fröhlich von der Ama. „Schnauze und küss mich.“, äußerte Hinata und spitzte übertrieben die Lippen. Tenten musste nun doch kurz lachen und beugte sich zu ihr. Kurz berührten sich ihre Lippen.

„Pfui, der war feucht.“, sagte Hinata und wischte sich übertrieben heftig über den Mund. Tenten grinste. „Ino sagte ja einen Schmatz.“, erwiderte Tenten heimtückisch. „Ja vielen Dank.“, äußerte Hinata leicht beleidigt. „Man muss sich bei mir ja keine Mühe geben.“, fügte sie ebenso schmollend hinzu und nahm dabei die Flasche in die Hand. „Och sei mir nicht böse.“, sagte Tenten lieb und strich ihr dabei kindlich über die Haare. „Ich bin halt doch eher Männer orientiert.“, grinste die Ama nun wieder. Hinata schubste die Hand weg und fuhr sich über die Haare. „Schade.“, kam es gespielt betrübt von der Hyuuga. „Man darf ja wohl noch träumen.“. Sakura lachte auf. „Mach schon, Hina.“, drängelte die Rosahaarige nun. „Ist ja gut. Auf wen die Flasche zeigt der muss Haku einen kleinen Kuss auf die Wange geben.“, kicherte Hinata.

Haku sah gespannt auf die Flasche. Sie blieb schließlich bei Sakura stehen und diese stand auch sogleich auf. „Es ist mir ein Vergnügen.“, lachte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich hoffe es war nach ihren belieben.“, grinste Sakura. „Immer.“, erwiderte Haku lachend und kuschelte sich durch den Alkohol offen in die Arme von Zabuza. Die Flasche bekam einen weiteren Stoß. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Ino einen richtigen Kuss geben.“, äußerte Sakura heimtückisch. „Ich hoffe sie bleibt bei dir stehen, meine Kirschblüte.“, zwinkerte Ino übertrieben. Sakura sah sie kurz an und fing lauthals an zu lachen. Sie schnappte sich aus Gag ihre Hand und zog sie vom Stuhl. „Lass uns aufs Zimmer gehen, mein Pfirsichblatt.“, rief Sakura. Ino lachte nun ebenso auf. „Ja, ich kann’s kaum erwarten.“, lachte Ino.

Noch immer lachend kamen sie wenig später wieder in die Küche, mit neuer Cola in der Hand. „Das ging aber schnell.“, stellte Zabuza grinsend fest. „Wir haben eben schnell ne Nummer im Keller geschoben. Hättest dabei sein müssen.“, grinste Ino zurück. „So, wer hat das vergnügen, mich küssen zu dürfen?“, fragte sie anschließend in die Runde. „Haku.“, äußerte Tenten. Dieser nickte bereitwillig und stand auf. Ino unterließ es einen Freudenhüpfer zu machen, stattdessen schloss sie erwartungsvoll die Augen. Haku legte schon wenig später seine Lippen auf ihre. Es war schließlich nur ein Spiel. Auch Ino sah dies so und erwiderte diesen einfachen Kuss. Schon Sekunden später saß jeder wieder auf seinem Platz. „Traumhaft.“, schwärmte Ino. „Du hast echt Glück, Zabuza.“, fügte sie hinzu. „Hai, das habe ich.“, erwiderte er gefällig. Haku lachte kurz und drehte die Flasche. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Zabuza einen Zungenkuss verpassen.“, grinste Haku.

Zabuza wusste genau, dass Haku insgeheim hoffte er selbst würde der jenige sein. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm, denn die Flasche blieb tatsächlich bei Tenten stehen. Diese zuckte die Schultern. „Wollen wir?“, fragte sie an Zabuza gewandt. Dieser nickte kurz. Tenten stand auf und setzte sich neben Zabuza. „Dann will ich mal sehen, was du drauf hast.“, grinste Tenten neckisch. „Mehr als du denkst.“, entgegnete Zabuza kühl und ebenso grinsend. „Gott, ich hoffe da spricht der Alkohol.“, mischte sich Haku prustend ein. „Keine Angst, niemand kommt an dich heran.“. beschwichtigte Zabuza und grinste noch breiter. Der Jüngere zwickte ihm spielerisch in die Seite. „Das will ich auch hoffen.“, lachte er. Zabuza wandte sich wieder der Ama zu, die nun wieder stand. Tenten starrte übertrieben woanders hin. „Oh, wollen wir nun doch noch. Ich dachte du fällst gleich wie ein Tier über dein Freund her.“, neckte die Ama übertrieben.

„Komm her jetzt.“, verlangte Zabuza ohne auf ihre Äußerung einzugehen. „Du darfst dich auch auf meinen Schoß setzen.“, fügte er grinsend hinzu. „Was ehrlich.“, entkam es Tenten übertrieben entzückt und schmiss sich regelrecht um seinen Hals. Haku lachte auf. „Sie scheint sehr begeistert.“, sagte er prustend. „Nun, vielleicht werde ich sie ja überzeugen.“, erwiderte Zabuza herausfordernd. „Versuch es.“, mischte sich Tenten ein und starrte monoton in sein Gesicht. Er grinste breit und zog sie schließlich zu sich. Seine Lippen legten sich vorerst zaghaft auf ihre. Tenten war ebenso vorsichtig. Schließlich hatte sie noch nie einen schwulen Mann geküsst. Schon einige Sekunden später wurde Zabuza mutiger und strich behutsam mit der Zunge über ihre Lippen. Nun war es soweit, dachte Tenten grinsend und gewährte ihm Einlass.

Es war zwar nur ein kurzer Kuss, dennoch würde Tenten ihn ab sofort nicht missen wollen. Auch Zabuza war um eine Erfahrung reifer und er war dankbar dafür. Für ihn jedoch blieb Haku einfach die Nummer eins. Anders herum war es genauso. Tenten grinste noch breiter. „Also mich hat er überzeugt. Es stimmt was die Gerüchte sagen. Schwule Männer sind die Besseren Männer, in allen Hinsichten.“, sagte Tenten leicht lachend. Auch bei ihr schien der Alkohol an ihren Ansichten zu nagen. Sie wurde ungewollt offener und freundlicher. „Na so ein Scheiß. Kein Alkohol mehr für mich. Ich bin nett.“, entkam es der Ama missmutig. Sakura lachte laut auf. „Da musst du jetzt durch.“, erwiderte Hinata und klopfte ihr behutsam auf die Schulter. „Hm.“, war das einzige was sie von sich gab. Zabuza grinste noch immer.

Tenten drehte, noch immer missmutig, die Flasche. „Auf wen die Flasche zeigt der muss Haku einen Zungenkuss geben.“, grinste sie nun doch. „Nun auch der andere.“, lachte Ino und beobachtete interessiert die Flasche. Diese stoppte zur Freude von Haku, direkt bei Zabuza. „Nein. Jackpot.“, ließ dieser verlauten und zog seinen Freund auch sofort zu sich. Er verschloss seine Lippen nur zu gerne mit denen von Haku und liebkoste seine Lippen. Vier Augenpaare lagen schamlos auf den Lippen der beiden Männer. „Willkommen bei ´Piep´!“, grinste Ino und schob die Lippen kunstvoll vor. „Thema heute: Schwule Paare bei der Sache.“, fügte sie übertrieben hoch hinzu. Sakura lachte laut los. Selbst Tenten konnte sich nicht halten und musste lachen.

„Sehr witzig.“, ließ Haku trocken verlauten, als sie sich wieder getrennt hatten. „Oha. Siehste. Wir mussten sie nun doch nicht durch einen Chirurgen trennen.“, freute sich die Hyuuga übertrieben. „Haha.“, entkam es Zabuza nur gelangweilt. „Lasst uns weiter machen.“, rief Ino aus und drückte Zabuza die Flasche in die Hand.

Das ganze endete schlussendlich damit, dass sie reichlich angeheitert waren und jeder jeden nun mindestens einmal geküsst hatte, manche auch mehr als das.
 

Schließlich entschieden sie lachend, sich langsam auf den Weg zur Bar zu machen, wo Zabuza und Haku sie freundlicherweise hinführten. Schon wenig später kamen sie an ein überdimensionales Reklameschild, das ihnen protzig entgegen starrte. „Uh, wie unauffällig.“, sagte Hinata trocken. „Warum hat man uns denn nicht gleich gesagt, dass es sich um diese Bar handelt. Dann hätten wir es auch wirklich allein gefunden.“, fügte die Hyuuga schmollend hinzu. Doch ihr Grinsen ließ sich nicht mehr aus dem Gesicht wischen. Der Alkohol zeigte Wirkung. „Ja.“, lachte Ino zustimmend und ihre Stimme wurde spielerisch einen Ton dunkler, als sie hinzufügte. „Folgt nur dem Licht, meine Freunde.“. Sakura und die anderen lachten nun auch vollends los. „So viel Spaß hatte ich nicht mehr, seid damals.“, gab Ino laut zu und hakte sich bei Zabuza unter. „Bei Kami, aber ich muss ihr zustimmen. Ich hatte auch schon lange nicht mehr so viel Unterhaltung.“, stimmte ihr Zabuza fassungslos zu. Haku grinste wissend und schmiegte sich an ihn. „Na dann mal los. Ich bin schon ganz heiß auf Shika.“, sprudelte es aus der Yamanaka und sie sprintete los. Sakura folgte ihr eilig, um das schlimmste zu verhindern. Die restlichen Personen schlenderten gelassen hinterher. Wobei die beiden weiblichen Anwesenden, es doch kaum erwarten konnten ihre Auserwählten zu treffen.

Drinnen angekommen erfasste die etwas kleinere Gruppe, auch schon die Größere und schlichen auf sie zu. „Wo bleiben die denn?“, rief Temari verstimmt. „Du hast Recht. Sie sind ziemlich spät dran.“, äußerte der Uchiha und sah zur Uhr.

„Was denn? Sehnsucht?“, fragte eine laute Stimme hinter ihnen. Die Gruppe drehte sich leicht schockiert um und erblickte Sechs breit grinsende Gesichter. „Da sind wir. Freut ihr euch?“, fragte Ino scheinheilig und grinste in die Runde. Die meisten männlichen Blicke lagen tatsächlich durch die kurze Jeans auf ihren Beinen und dem Hintern. Ganz zum Missfallen des Naras. Dieser gesellte sich auch sogleich zu der Blonden. Ino sah auf und drehte sich einmal schwungvoll. „Und? Gefällst dir?“, fragte sie spitzbübisch und kassierte nun doch ein Grinsen seinerseits. „Ich bin doch sehr angetan.“, gab Shikamaru grinsend zu und näherte sich der Blonden. „Gut. Ich habe es nur für dich angezogen.“, setzte sie aufreizend hinzu und wollte sich soeben in seine Arme legen, als eine Rosahaarige Furie sich zwischen sie stellte. „Ich darf doch wohl bitten. Nicht in aller Öffentlichkeit.“, knirschte Sakura und sah sich pikiert um. „Mein Ruf.“, stöhnte die Haruno übertrieben. „Jaja, schon klar.“, winkte Ino ab und zuckte die Schultern. „Später, aber.“, hauchte sie dem Nara entgegen und zwinkerte ihm zu. Dieser grinste noch breiter und gesellte sich wieder zu den anderen.

Auch die anderen, wie den Frauen auffiel, hatten schon einiges an Alkohol intus. Zabuza schritt gemächlich und breit grinsend auf Ino zu und flüsterte ihr etwas zu. Ino wurde kurz blass und musste jedoch kurz darauf grinsen. „Oh stimmt.“, lachte die Yamanaka. Sakura und die anderen vier, Haku mit inbegriffen, wussten genau was Zabuza der Blonden zugeflüstert hatte. „Habt ihr Geheimnisse von denen ich wissen sollte?“, fragte Sasuke skeptisch. Sakura sah unschuldig zu ihm. „Nun. Wir haben bei uns nur Flaschendrehen gespielt und Ino hat noch etwas einzulösen, nicht wahr meine Liebe!?“, stellte die Haruno gehässig fest. „Du ich habe da kein Problem mit. Das hast du nämlich auch“, entgegnete Ino keck. „Na das will ich sehen. Dann mach ich meines auch.“, grinste Sakura.

Ino wandte sich gespielt hochnäsig ab und schritt geradewegs auf Choji zu. „Nimm es nicht ernst.“, sagte die Yamanaka noch, bis sich alle Augen des Raumes weiteten. Ihre Lippen hatten sich stumm auf die des Akimichi gepresst. Shikamaru war mehr als fassungslos. Ino löste sich auch schon wenige Sekunden später wieder und lächelte kurz. „Nichts für ungut, Shika.“, rief sie versöhnend. Choji hingegen hatte Probleme die richtigen Worte zu finden und es fiel ihm schwer auf den Beinen zu bleiben. Sakura, Hinata, Tenten, Zabuza und Haku lachten sich ins Fäustchen. „Ich würde nicht zu laut lachen, meine Liebe Haruno.“, sagte Ino grinsend. „Du bist dran.“, betonte sie niederträchtig.

Sakura verstummte und schmollte eine zeitlang. „Muss ich?“, fragte sie pikiert. „JA.“, stellte Ino ausdrücklich klar. Auch die restlichen des Flaschendrehens stimmten ihr zu. Hinata sah sich kurz um und entdeckte zu ihrer Freude, sogar den richtigen Platz, für die Aufgabe. „Oh, seht mal. Eine oben ohne Bar!“, entkam es der Hyuuga glucksend. Alle Blicke richteten sich nun auf die Tanzfläche. In diesem Moment, erklang das Lied von Joe Cocker. You can leave your hat on. Nun grinste auch Sakura. „Hui, da kommt man in Stimmung. Okay ich mach es.“, rief Sakura und rannte direkt auf die Bühne zu.

Ihre drei Freundinnen grinsten um die Wette. Dennoch kam in ihnen ein wenig Mitleid hoch, als ihre Freundin dort oben alleine da stehen sahen. „Ach kommt. Zeigen wir ein wenig Solidarität.“, rief Ino und sprang nun ebenso auf die Bühne. Hinata überlegte kurz. Doch sie warf ihre Bedenken über Bord und gesellte sich wenig später zu den anderen beiden. Hinata sah auf Tenten herab und sah sie auffordernd an. „Komm schon, Tenten.“, bat Hinata inständig. Auch Sakura sah sie bittend an. Die Ama seufzte kurz auf und sprang mit nur einem Satz auf die Bühne. „Was man nicht alles für seine Freunde tut.“, ließ Tenten seufzend verlauten.

„Okay. Seid ihr bereit.“, rief Sakura ermutigend. Ihre Freundinnen nickten zustimmend und stellten sich in Pose. Temari und Co. jubelten ihnen zu. Ein breites Grinsen erschien auf den Gesichtern der Frauen. Rhythmisch bewegten sie sich zum Takt und ihre Hände fuhren langsam über ihren Körper. Sasuke, Naruto, Shikamaru und Neji fragten sich langsam, aus was diese Aufgabe bestand? Doch wenig später traf sie die Erkenntnis knallhart ins Gesicht. Die Mädels hatten ihre Tops über den Kopf gezogen und wirbelten sie erst hin und her. Laute Pfiffe drangen durch die Mengen und jedes Augenmerk lag auf der Bühne. Genau diese Oberteile landeten reizvoll in den Gesichtern von Sasuke und den anderen drei. Nun pfiff auch Sasuke und schon kurz darauf kamen die vier Frauen von der Bühne. „Na, Zabuza. Wie waren wir?“, fragte Sakura lachend und stand nur im BH vor ihm. Ebenso die anderen drei. „Aufgabe bestanden, würde ich nach den Blicken zu urteilen sagen.“, grinste er zurück. Haku klatschte einmal in die Hände und stimmte seinem Freund tatkräftig zu.

„Das solltet ihr beruflich machen.“, neckte die Sabakuno. „Warum habt ihr nichts gesagt. Ich wäre sofort dabei gewesen.“; fügte sie gespielt schmollend hinzu. „Och, Tema.“, schlichtete Sakura lieb und knuddelte sie einmal durch. „Das nächste mal.“, grinste Ino. „Ich will es hoffen.“, entgegnete Temari ebenso grinsend. „Ich glaube das gehört dir.“, mischte sich Sasuke in das Gespräch ein und hielt der Haruno das grüne Top hin. Nun konnte sich Sakura ihre Röte doch nicht verkneifen und lächelte leicht verlegen. „Vielen Dank.“, äußerte sie grinsend und nahm es ihm ab.

Sasukes Grinsen wurde nun auch ein Stück breiter. „Nun wenn du willst, kann ich dir auch behilflich sein.“, bot er unschuldig an. Sakura sah ihn kurz stumm an. „Hmm. Okay.“, grinste die Haruno wenig später und drückte ihm das Top in die Hand. „Dann gib dir mal Mühe, Papa.“, neckte Sakura schelmisch. Sasuke sah sie kurz scharf an, ehe er sich daran machte ihr dieses langsam über den Kopf zu streifen. Seine Hände fuhren dabei langsam und gefühlvoll, über ihre schlanken Kurven. Bei ihren Hüften angekommen, stoppten ihn die Hände von der Haruno und sahen ihn tadelnd an. „Das Top, ist da zu ende, falls es dir entgangen sein sollte.“, ertönte ihre gehässige Stimme. Der Uchiha ließ von ihr ab und schmollte kurz. „Ich konnte nicht an mir halten.“, entgegnete Sasuke schließlich ausdrucksvoll. Sakura neckte ihn noch ein wenig weiter.

Hinata inzwischen hatte ebenso ihr Oberteil vom Uzumaki bekommen und sie hatte es sich auch sofort übergezogen. „Nicht das du auf falsche Gedanken kommst, Sunnyboy.“, ließ sie grinsend verlauten. „Zu spät. Die habe ich schon länger.“, erwiderte Naruto schelmisch. „Ach verdammt. Noch ein Verehrer.“, seufzte Hinata übertrieben theatralisch und fasste sich an den Kopf. „Tja da kann man wohl nichts mehr machen.“, fügte sie hinzu und griff sich den Kragen des grinsenden Fuchsjungen. „Jetzt ist auch egal. Nun kann ich dich auch grundlegend versauen.“, grinste die Hyuuga heimtückisch. Mit diesen Worten zog sie ihn auf die Tanzfläche der Bar und beschäftigte sich mit der Musik.

Tenten sah ihr kopfschüttelnd nach. „Na die hat es aber eilig.“, ließ sie verlauten. „Na bei dem Alkoholpensum.“, gab Sakura zu bedenken. „Auch wieder wahr.“, grinste die Ama. „Dabei wollten wir eigentlich euch besoffen machen.“, fügte sie hinzu. „Tja. Ich würde sagen, dass ist bei jedem fehlgeschlagen.“, sagte die Haruno wieder. „Stimmt.“, entkam es Ino. Tenten und Ino standen noch immer in BH in der Gruppe und es schien sie auch nicht gerade zu stören. Doch Neji kam nun langsam auf die Ama zu. Denn ihn störten die männlichen Blicke, die auf Tenten lagen. Wortlos hielt er ihr das dennoch kurze Top hin. Die Ama sah ihn nur stumm an und nahm es ihm langsam ab. „Arigato.“. Lässig zog sie es sich wieder über und drehte sich wieder Ino und Sakura zu. Ino sah sich nun doch leicht um. Wo sie es gerade sah. Wo war eigentlich ihr Top? Wenig später stellte sich ein bestimmter Faulenzer grinsend neben sie. „Suchst du das hier?“, fragte er charmant und wedelte mit ihrem Top hin und her. „Hai, das tue ich. Aber lass mich raten, du wirst es mir nicht geben.“, erwiderte sie ebenso charmant. „Nicht ganz. Du bekommst es zurück, aber nicht umsonst.“, grinste er verschmitzt. Ino kam ihm ein wenig näher und fuhr spielerisch über seine Brust. „Und was genau wäre der Preis?“, fragte sie unschuldig. Das Grinsen des Naras wurde breiter. „Kommt darauf an was du zahlen würdest.“, entgegnete er rau. „Alles.“, hauchte sie verführerisch. Bevor sich ihre Lippen berühren konnten, hatte sich Sakura eingeschaltet. „Iehh, ich wäre euch sehr verbunden, dass nicht vor meinen Augen zu tun.“, ließ sie missmutig verlauten. Ino sah sie kurz an. „Dann guck weg.“, grinste sie. „Witzig, wirklich witzig.“, entkam es der Haruno dunkel. Ino lachte kurz und zupfte ein wenig an den Kleidern des Naras. „Dann doch später.“, flüsterte sie. Shikamaru konnte nur nicken und hauchte ihr ein Kuss auf die Wange. „Shika.“, kicherte sie unheilvoll. „Mir wird schlecht.“, sagte Sakura und drehte sich übertrieben angeekelt weg. Ino streckte ihr die Zunge raus. „Aber du lässt mich doch jetzt nicht die ganze Zeit, hier in BH rum rennen oder?“, fragte Ino unschuldig. „Ich fühle mich schon ganz dreckig, bei den ganzen lüsternen Blicken.“, fügte sie übertrieben wehleidig hinzu. Shikamaru sah sie argwöhnisch an, gab jedoch nach. „Ich hoffe die Bezahlung kommt später.“, sagte er noch einmal ausdrücklich und reichte ihr das Top. „Worauf du einen lassen kannst.“, zwinkerte Ino und zog sich das Top über. Shikamaru grinste vergnügt und Sakura verdrehte übertrieben die Augen.

„Lasst uns was trinken.“, entschied Hinata plötzlich hinter ihnen und grinste den verblüfften Gesichtern entgegen. „Huch. Wo bist du denn entlaufen?“, fragte Ino noch immer verblüfft. „Aus der Klapse, aber das weißt du doch.“, erwiderte Hinata und zog spielerisch eine Grimasse. „Stimmt. Wir haben vergessen, dich wieder abzugeben.“, entgegnete Ino grinsend. „Vielen Dank auch. Hach, ich bin ja so beliebt.“, entkam es der Hyuuga. Sakura lachte und klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter. „Keine Angst. Wir geben dich nicht wieder ab. Die würden uns dann ja auch gleich da behalten.“, beruhigte sie Sakura. Nun lachte auch Hinata. „Recht hast du.“.

Zusammen schlenderte die große Gruppe zur Bar und genehmigten sich noch einen Drink. Sasuke beobachtete amüsiert, wie Sakura schon ihr zweites Pernod Glas schlürfte. „Nicht so hastig. Sonst klappst du noch zusammen.“, warnte er sie scherzhaft. „Das ist mir Latten.“, entgegnete die Haruno grinsend. Lautes Gekreische ertönte und die Frauen zuckten in einer schlimmen Vorahnung zusammen. „Wenn das die sind, die ich denke, die sie sind, dann bekomme ich einen Schreikrampf.“, sagte Sakura angepisst und drehte sich langsam um. Nicht weit von ihr entfernt standen tatsächlich Ann und ihre Hühner. Im nächsten Moment hielten sich einige in der Umgebung die Ohren zu. Sakura hatte unwillkürlich aufgeschrieen und jedes Augenmerk lag nun auf der Rosahaarigen. Sasuke lachte kurz auf, wurde jedoch nicht vernommen, da Sakura selbst die Musik übertönte. Urplötzlich verstummte sie. „Jetzt fühle ich mich trotzdem kein Stück besser.“, entkam es ihr trocken. „Sie sind immer noch da. Also doch nur Mythos mit dem Wegschreien.“, fügte sie niedergeschlagen hinzu.

Ann stolzierte hochmütig auf die Gruppe zu und würdigte den Frauen keines Blickes. Ihr Ziel war Sasuke, an den sie sich wenig später verführerisch presste. Sakura rollte mit den Augen und betrachtete die Szene leicht angeekelt. „Nimmt euch nen Zimmer.“, verlangte Sakura und verzog das Gesicht. Sasuke blitzte sie einmal verärgert an. Dennoch schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. „Es wäre mir lieber, wenn du mit mir auf ein Zimmer gehen würdest.“, stellte er charmant fest und schob Ann einfach von sich. Er ging näher auf die Haruno zu, die ihm grinsend entgegen sah. „Hm. Wirklich. Wie kawaii.“, entkam es Sakura übertrieben entzückt und schmiss sich spielerisch in seine Arme. Ino zog eine Augenbraue hoch und lehnte sich leicht missmutig zu dem Nara. „Schmeißt sich an Uchiha ran, aber versaut mir die Tour.“, regte sich die Yamanaka leise auf. „Das könnte man ändern.“, stellte der Nara verschmitzt fest. Ino wandte sich nun gänzlich dem Nara zu und schmiegte sich verführerisch an ihn. „Wirklich?!“, entgegnete sie grinsend. Shikamaru näherte sich nur ihrem Gesicht. Doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, wurde Ino am Ohr weg gezogen und die Rosahaarige zog sie schnaubend mit sich. „Wie oft denn noch. Nicht in der Öffentlichkeit.“, zischte Sakura verstimmt. Ino verdrehte die Augen. „Aber du mit dem Uchiha, dass ist natürlich erlaubt.“, entkam es ihr ebenso verstimmt. „Das ist was anderes. Das war um Ann zu ärgern.“, erwiderte Sakura scheinheilig. Ino sah sie empört an. „Na hör mal…“, weiter kam sie nicht. Die Stimme von Kiko ertönte relativ laut und Ino drehte sich stocksauer um. „Shika.“, rief Kiko entzückt und schmiss sich dem Faulenzer um den Hals. „Diese Pute benutzt meinen Spitznamen. Wie kann es diese übertriebene Modebratze wagen.“, zischte Ino kurz vor einem Kollaps. Sakura legte beruhigend, aber dennoch ebenso sauer, eine Hand auf ihre Schulter. „Mach dir die Hände nicht schmutzig. Die ist es nicht wert.“, sagte die Haruno gezwungen ruhig. Am liebsten wäre Sakura auf sie zu gerannt und hätte ihr die Visage poliert.

Denn eins war nicht zu übersehen. Shikamaru suchte Ino. Diese jedoch schenkte ihm keinen Blick. Dieser war auf das Huhn, das sich an ihn schmiegte gerichtet und durchlöcherte diese regelrecht. Die Yamanaka hatte die Hoffnung, dass sich der Spruch – wenn Blicke töten könnte- bewahrheiten würde. Doch ihr Wunsch blieb unerhört und Kiko kicherte noch immer übertrieben vor sich hin. Ino wurde gefährlich grün im Gesicht, als sich die Lippen dieser Schnepfe auf den des Naras pressten. „Boah. Siehst du den Blick, Sakura?“, fragte Ino und rollte sich ihre imaginären Ärmel nach oben. „DIE legt es darauf an, dass ich ihr einen neues Gesicht verpasse. Sollte mir noch dankbar sein, wenn ich das für sie tun würde.“. Sakura hatte Schwierigkeiten die Yamanaka zu beruhigen. Doch ihr kam eine glorreiche Idee.

Die Haruno ging schnurstracks auf Haku und Zabuza zu. Diese drehten sich sogleich zu ihr und sahen ihr erwartend entgegen. „Sag mal, wollen wir wieder zu uns gehen? Mir ist die Luft hier zu penetrant.“. Sakura lächelte übertrieben, bei ihren letzten Worten in Richtung Ann. Diese spießte sie auch sogleich mit ihren Blicken auf. „Gerne.“, erwiderte Haku für sie beide. Sakura jauchzte fröhlich auf. „Dann los. MÄDELS.“, brüllte Sakura lauthals. Wenig später waren auch die anderen vier bei ihr. Auch Temari hatte sich dazu gestellt. „Wir wollen wieder zurück. Kommt ihr mit?“, fragte Sakura an alle gewandt. Ein einstimmiges Nicken ging durch die Runde. „Yeah. Flaschendrehen.“, freute sich Ino einen Keks. Die restlichen Ohren, der Clique horchten bei diesen Worten auf. Shikamaru schob die lästige Ziege von sich und gesellte sich sofort zu ihnen. Ebenso die anderen Jungs. Sakura drehte sich unschuldig in ihre Richtung. „Was ist?“, fragte sie scheinheilig. „Bitte nimmt uns mit.“, bat Naruto inständig in Namen aller. Hinata kicherte kurz und ergriff erneut seinen Kragen. „Darf ich ihn mitnehmen Ich habe noch großes vor.“, grinste die Hyuuga. Naruto legte spaßeshalber einen Arm um ihre Taille. Hinata grinste bittend und Sakura bekam zusätzlich noch einen Dackelblick der sich gewaschen hatte, von dem Uzumaki. „Okay. Sie dürfen mitkommen.“, gab Sakura übertrieben missmutig nach. Ino jubelte auf und raste schon zum Ausgang. „Let´s get Party started.“, brüllte Ino gut gelaunt.

Ann und ihre Modefreakgruppe starrten der Gruppe verblüfft und verärgert hinterher.
 


 

Seid froh ihr seid befreit. *gg* Hier ist das Kap erstmal wieder zu Ende. Aber aufatmen könnt ihr noch nicht. Die FF ist nämlich noch lange nicht vorbei. *muuuuuuaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh* *räusper* Wo war ich? Ach ja, ich bitte trotz dessen, dass ihr diesen Schwachsinn lesen müsst, einen Kommi zu hinterlassen und ich hoffe das ihr noch klar denken könnt. *eg* Wir lesen uns beim nächsten Mal.
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*irre lachend den Raum verlässt*

Flaschendrehen der besonderen Art!!! Part 1

*hibbelig in den Raum schlunzt* WAS? Ihr seid noch da? *fassungslos in den Raum starrt* Auch gut, dann müsst ihr euch wohl oder übel noch ein Kap dieser Durchgeknallten FF reinziehen! *eg* Ich wünsche frohes gelingen und keinen Hirnschaden! Viel Spaß!
 


 

Flaschendrehen der besonderen Art!!! Part 1
 


 

Die große Truppe schlenderte nicht gerade leise, durch die kleinen Gassen. Auf den Weg in das Haus, der vier Frauen. Ino machte sich einen Spaß daraus, den Faulenzer zu ärgern und pustete hin und wieder verführerisch in sein Ohr. Die Yamanaka wollte wieder ansetzen, als sie sich urplötzlich in seinen Armen wieder fand. „An deiner Stelle, würde ich aufpassen oder ich vernasch dich gleich hier auf der Straße.“, verkündete der Nara unheilvoll. Ino jedoch kicherte nur. „Damit machst du mir keine Angst. Ich lass es drauf ankommen.“, erwiderte sie nah seinem Gesicht und legte die Arme um seinen Nacken. Shikamarus Augen verdunkelten sich leicht und er war schon in Versuchung seine Hand über ihren Körper wandern zu lassen. „Lass deine Finger wo sie sind oder ich hack se dir ab.“, ertönte die ruhige Stimme der Haruno.

Ino atmete frustriert auf. „Menno, Sakura.“, maulte sie störrisch. Auch Shikamaru schien nicht sehr erfreut, über diese weitere Unterbrechung. „Sie ist alt genug und du nicht ihre Mutter.“, gab ihr Shikamaru Recht. Ino sah überrascht zu dem Nara. Das war das erste Mal, dass er sich so über die Störung äußerte. Auch Sakura schien verwundert. Hmm, dachte sie amüsiert. Anscheinend hielt er es schon fast nicht mehr aus. „Ich sage nur noch einmal. Lasst euch gefälligst Zeit.“, entgegnete die Haruno und drehte sich wieder zum gehen. Ino schnitt Grimassen und alberte noch immer herum. Sakuras Augenbrauen zuckten gefährlich. „Yamanaka.“, drohte Sakura leise. „Ja was ist?“, fragte Ino unschuldig. „Du nervst.“, stellte sie ernst fest. Ino schmollte kurz gespielt und grinste kurz darauf jedoch gehässig. „Nun, weißt du wie es mir mit dir ergeht.“, war Inos gegen Argument. Ino musste auch schon nach ihren Worten los laufen. Sakura folgte ihr Geschwind. Die restliche Gruppe sah den beiden, leicht grinsend, hinterher und folgte ihnen gemächlich.

Brüllend und johlend kamen sie am Haus an und Sakura schloss auch sofort auf. Einige Nachbarn riefen ihnen noch wüste Beschimpfungen hinterher. Tenten drehte sich noch einmal um. „Seid ihr man schön leise. Ich sage nur ROTLICHT.“, rief sie zurück und es wurde totenstill. Tenten nickte zufrieden und machte die Tür danach zu.

Im Wohnzimmer angekommen, schmiss Sakura auch sofort die Anlage an. Hielt sie jedoch leise, um ihre eigenen Worte noch zu verstehen. Wie aus dem Nichts holte Ino eine leere Flasche hinter ihrem Rücken hervor und wies die anderen an sich zu setzen. „Regeln sind bekannt, nehme ich an.“. Sie grinste in die Runde und ein Nicken erfolgte. „Diesmal, schlage ich vor, fängt der Älteste an. Das ist denke ich, Zabuza.“, schlug sie vor. Wieder ein Nicken. „Gut, dann los.“, gab sie den Startschuss und drückte Zabuza die Flasche in die Hand. „Zuallererst eine Frage.“, warf dieser ein und sah um sich. „Habt ihr Karaoke?“. Sakura grinste breit und nickte vielsagend. Sie ahnte was er vorhatte. „Was darf es denn sein? Oldies, Popsongs, Black oder Rocksongs?“, bot sie an. „Klingt doch alles viel versprechend.“, entschied Sasuke für sich. Die anderen stimmten ihm zu. „In Ordnung.“, ließ sie verlauten und schloss die Playstation an.

Zabuza wandte sich wieder dem Kreis zu, der sich gebildet hatte und legte die Flasche in die Mitte. Sakura hatte sich nun wieder dazu gesetzt und sah abwartend auf den Älteren. Dieser überprüfte die Lieder des Spieles und entschied sich grinsend für eines von ihnen. Der LCD Fernseher war an und das Spiel Startbereit. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss mit einem Partner der Wahl, ein Duett singen. Summer Wine.“, entschied Zabuza und drehte die Flasche. Zum Leidwesen von Sakura blieb die Flasche bei Ino stehen und diese grinste vielsagend zum Nara. „Wollen wir, Süßer?“, fragte sie ihn süffisant. „Mit dir immer.“, erwiderte er gelassen. „Yeah.“, entkam es Ino voller Vorfreude und sprang auf.

Ino nahm auch sofort den Player zur Hand und stellte den Song ein. Kurz darauf griffen beide zu den Mikros und warteten auf ihren Einsatz. Ino drehte sich aufreizend zum Nara um und zwinkerte ihm zu. Sasuke pfiff, um die Stimmung anzupassen. Und schon begannen die ersten Töne und Ino setzte an nachdem der erste Text im Bildschirm zu sehen war. Ihre sanfte aber dennoch dominante Stimme erklang.
 

Ino:

Strawberries Cherries and an Angel's Kiss in Spring.

My Summer Wine is really made from all these things.
 

Shikamaru war sichtlich überrascht, über ihr können. Schließlich wusste er nichts über ihre Vergangenheit und konnte daher auch nicht ahnen, dass sie Hobbymäßig singt. Er war fasziniert über ihre Ausstrahlung und diese war offensichtlich auf ihn gerichtet. Ein Grinsen schlich auf sein Gesicht. Was sie konnte, konnte er schon lange. Denn nun erklang seine dunkle Stimme.
 

Shikamaru:

I walked in Town on silver Spurs that jingled to.

A Song that I had only sang to just a few.

She saw my silver Spurs and said lets pass some time.

And I will give to you Summer Wine.

Ohh-oh-oh Summer Wine.
 

Ino schluckte einmal kräftig, lächelte jedoch kurz danach bezaubernd. Seine Stimme war nicht nur gut, sondern auch noch recht attraktiv. Langsam bewegte sie ihre Hüfte zum Takt und hörte nebenbei die energischen Pfiffe, ihrer Freunde. Sie näherte sich dem Nara verführerisch und setzte mit ihren neuen Part an.
 

Ino:

Strawberries Cherries and an Angel's Kiss in Spring.

My Summer Wine is really made from all these things.

Take off your silver Spurs and help me pass the time.

And I will give to you Summer Wine.

Ohhh-oh Summer Wine.
 

Der Nara grinste noch breiter und kam ihr entgegen. Ino legte einen Arm um seinen Nacken. Seiner hingegen schlang sich um ihre Taille und zog sie näher. Ino war soeben verstummt und lächelte anzüglich. Shikamaru erwiderte ihr Lächeln und seine Stimme fuhr, ein paar Töne dunkler, fort. Er hatte einen leicht Rauen Unterton angenommen.
 

Shikamaru:

My Eyes grew heavy and my Lips they could not speak.

I tried to get up but I couldn't find my feet.

She reassured me with an unfamiliar line.

And then she gave to me more Summer Wine.

Ohh-oh-oh Summer Wine.
 

Ino spürte die Gänsehaut die sich über ihre Haut legte und schmiegte sich noch weiter an ihn. Eng aneinander gedrängt tanzten sie langsam zum Takt. Sie sahen sich direkt in die Augen und schienen sich gegenseitig herauszufordern. Ino fing wieder an zu Grinsen und entfernte sich leicht von ihm. Nur um mit ihrer Strophe fortzuführen und ihn wie einen Geier zu umkreisen. Ihre Hand strich dabei sanft über seinen Rücken und bewirkte etwas bei dem Nara.
 

Ino:

Strawberries Cherries and an Angel's Kiss in Spring.

My summer wine is really made from all these things.

Take off your silver Spurs and help me pass the time.

And I will give to you Summer Wine.

Mmm-mm Summer Wine.
 

Shikamaru wurde inzwischen halb wahnsinnig. Ihre Stimme erklang sinnlich in seinen Ohren und schien ihn geradezu danach aufzufordern, sie zu berühren. Und ihre Hand erst. Was tat sie da auf dem Rücken? Wollte sie ihn fertig machen? Bei Kami, er war ein Mann. Und Kami weiß wie ein solcher auf diese Berührungen reagierte. Nun gut wenn sie es darauf anlegen sollte. Bitte. Das konnte sie haben. Er fasste sanft nach ihrem Arm und zog sie zu sich. Er kam ihr näher und setzte zu seinem letzten Part an.
 

Shikamaru:

When I woke up the Sun was shining in my Eyes.

My silver Spurs were gone my Head felt twice its size.

She took my silver Spurs a Dollar and a Dime.

And left me cravin' for more Summer Wine.

Ohh-oh-oh Summer Wine.
 

Ino wusste genau was sie da tat. Ebenso hörte sie das laute Seufzen ihrer Freundin. Tja Pech Saku-chan, dachte Ino spitzbübisch. Es gehörte schließlich zu ihrer Aufgabe und es war an ihr, wie sie diese ausführte. Außerdem, konnte sie an nichts anderes mehr denken, als an seine Lippen, die noch am Nachmittag auf ihren geklebt hatten. Und sie wäre keine Yamanaka würde sie diese Situation nicht ausnutzen. Noch hinzukam, dass ihre Taktik sehr wohl klappte. Sie spürte wie seine Stimme sie geradezu anzog und sie ließ sich willenlos wieder in seine Arme manövrieren. Ein Arm legte sich erneut über seine Schulter und sie schmiegte sich so eng es ging an ihn, ohne ihm beim Singen zu stören. Leicht verträumt sah sie ihm in die dunklen Augen, die sie auch gleich begannen in einen Bann zu ziehen. Sie setzte automatisch zum Finale an, nachdem seine Stimme verstummte war.
 

Ino:

Strawberries Cherries and an Angel's Kiss in Spring.

My Summer Wine is really made from all these things.

Take off your silver Spurs and help me pass the time.

And I will give to you Summer Wine.

Mmm-mm Summer Wine.
 

Shikamaru grinste siegreich und verfiel ihrem Bann ebenso. Mit jedem Wort näherten sich ihre Gesichter. Ihre Stimme klang leicht belegt und dennoch hatte sie einen großen Reiz auf seine Ohren. Es kam ihm sie vor, als wäre sie noch sinnvoller und sie schien nur ihn anzusprechen. Auch wenn der Text nicht unbedingt zu ihnen passte. Er hatte etwas und wichtig war nur der harmonische Klang ihrer Stimme. Schon allein diese sorgte dafür, dass ihm relativ warm wurde. Vorsichtig und zaghaft legte sich seine Hand an ihre Wange und bewegte sie zu sich. Ino lächelte ihm entgegen und hauchte ihm die letzten Worte einfach entgegen. Das Lied verklang langsam und die beiden waren kurz davor ihren Tätigkeiten vom Nachmittag zu folgen. Wäre da nicht Sakura Haruno, die dies zu verhindern wusste.

„HEY. Mal nicht so hastig. Das Lied ist vorbei, entfernt euch gefälligst wieder voneinander. Ich sagte schon einmal bereits, macht es nicht vor meinen Augen.“, rief die Rosahaarige aufgebracht. Ino verdrehte sichtlich die Augen und hatte sich wieder vom Nara entfernt. Der sonst so faule Nara indessen, versuchte die Haruno mit Blicken umzunieten. Selbst Hand anlegen, war ihm dann doch zu mühsam. Doch leider klappte es auch mit den Augen nicht. Sakura grinste in sich hinein. Ihr tat es ja auch irgendwie leid, die beiden immer zu stören. Doch sie kamen noch zu ihrem Glück, nur eben nicht vor allen Augen. Das war dann doch etwas zu viel für sie. Wenn sie nur an die Barbie Corporation dachte, wurde ihr schlecht. Das würde nur Ärger geben, sollte Kiko dahinter kommen. Nicht das es sie auch nur im Entferntesten interessierte was diese Vollblinse über sie dachte. Dennoch mussten sie momentan Ärger so gut es ging aus dem Weg gehen. Amüsiert dachte sie an den Vorfall an der alten Schule und grinste schließlich vor sich hin.

Unbemerkt hatte sich Ino wieder neben sie gesetzt und beobachtete skeptisch ihr Grinsen. „Sag mal, träumst du von Johnny Depp oder warum grinst du so blöd?“, wollte die Blonde wissen. Sakura sah ihr kurz darauf irritiert entgegen. „Hach, habe gerade nur in Erinnerungen geschwelgt.“, erwiderte die Haruno übertrieben lieblich. „Du weißt doch, der Tag an dem wir geflogen sind. Das war reinste Genugtuung.“, fügte sie, mit einem teuflischen Grinsen, hinzu. Ino erwiderte ihre Geste, wenn sie daran dachte. „Hai. Recht hast du.“, schwärmte die Yamanaka. „Sorry, für die Störung, aber könnten wir dann fortfahren. Du bist dran Ino.“, mischte sich Sasuke in die Gedanken ein. Die Blonde sah ihm gelassen entgegen. „Ist ja gut, immer locker.“, ließ sie verlauten und schnappte sich die Flasche.

Ino überlegte fieberhaft, was sie wählen sollte. Verdonnerte sie wieder jemanden eine Karaoke abzuziehen oder würde sie jemanden einen Kuss aufzwingen. Ein Blick in die Runde genügte und sie wusste was sie nahm. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss unserer lieben Hina-chan, einen ordentlichen Kuss geben.“. Ino grinste und drehte die Flasche. Die Hyuuga schrak hoch und drehte sich vom Fuchsjungen weg, mit dem sie gerade fleißig Konservation betrieben hatte. Ihr Gesicht wurde lang und sie wollte schon zum Argument ansetzen, als die Flasche tatsächlich zu ihrem Glück bei Gaara stehen blieb. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht als der Sabakuno auch sofort zu ihr kam. Mit vergnügen schloss sie die Augen und ließ sich von ihm einen Kuss geben. Noch immer hatte sie leichtes Bauchkribbeln, wenn er sie berührte. Niedergeschlagen bemerkte sie jedoch, dass ihr der Sunnyboy lieber gewesen wäre. Es wäre mal etwas Neues gewesen. Sie warf Gaara noch ein zuckersüßes Lächeln nach und nahm nun ihrerseits die Flasche.

„Auf wen die Flasche zeigt der muss…“. Sie grübelte leicht. Ihr Blick fiel auf ihren Cousin und sie grinste innerlich. „Neji über den Hals lecken.“, entschied sie kurzfristig. Sie überhörte das verächtliche Schnauben ihres Verwandten und drehte die Flasche. Neji hingegen war doch leicht sprachlos. So etwas aus dem Mund seiner Cousine zu hören, war neu. Doch er konnte einen gefälligen Ausdruck nicht unterdrücken, als die Flasche bei der Ama zum stehen kam. „Wenn es denn sein muss.“, ließ diese unbeeindruckt verlauten und bequemte sich dazu aufzustehen. Genau vor dem Hyuuga kniete sie sich runter und grinste süffisant. „Ich warne dich. Ich beiße gerne.“, klärte sie monoton auf und näherte sich seinem Hals. Sein Aftershave kitzelte ihre Nase und ließ sie nun doch unauffällig schlucken. Zaghaft und fast vorsichtig strich ihre Zunge unverblümt über eine empfindliche Ader und schlussendlich biss sie tatsächlich genüsslich rein. Neji musste doch kurz scharf die Luft einziehen. Er musste betrübt feststellen, dass ihre Berührung doch verdammt angenehm war. Tenten saß noch kurz vor ihm, warf ihm einen undefinierbaren Blick zu und ging schließlich wieder auf ihren Platz. Dem Hyuuga war klar, dass er die Ama unbedingt haben wollte, koste es was es wolle.

Tenten dachte schon gar nicht mehr, an ihre Herausforderung. Sondern konzentrierte sich darauf was sie wohl nun sagen würde. Ihre Freundinnen, so Leid es ihr auch tat, fand sie bei dem Spiel nicht interessant. Schließlich haben sie es sich schon vorher gut gehen lassen. Ihr Interesse lag eher auf den Neuankömmlingen und besonders stach ihr Sasuke ins Auge. Hmm, was könnte man ihm wohl mal unter die Nase reiben? Ihr Blick suchte etwas anderes und ihr kam ein glorreicher Einfall. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss mit einem gleichgeschlechtlichen rum knutschen.“, grinste sie diabolisch. Jedem entwich die Farbe, bis auf einem Pärchen das ihren Worten eher beiläufig gefolgt war. Zabuza und Haku waren es so ziemlich egal und sie beschäftigten sich weiter miteinander. Die Flasche schien sich endlos zu drehen und fast allen hing der Schweiß über den Kopf. Das war eine Frechheit. Wie kam Tenten nur dazu, so eine Aufgabe zu stellen?

Die Antwort folgte prompt, nachdem die Flasche bei dem Uchiha stehen blieb und Tenten breit grinste. Nun wer würde wohl der Auserwählte des großartigen Sasuke Uchihas werden? Dieser gab keinen Mucks von sich und schien äußerlich völlig ruhig. Doch jeder im Raum wusste, dass er nur den Schein wahrte. Ihm war überhaupt nicht wohl bei der Sache. Schon gar nicht, weil Lee ihn so komisch anblinzelte. Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken. Sein Blick huschte weiter. Nein, Dobe würde auch nicht Frage kommen, dachte der Uchiha ärgerlich. Wäre ja noch schöner. Sein Blick blieb diesmal auf den Sabakunos hängen. Das wäre glatter Selbstmord, entschied er für sich und schüttelte energisch den Kopf. Welche Wahl blieb ihm da denn noch? Wenn er ehrlich war, war die Auswahl auch nicht gerade betörend. Er war schon kurz davor geknickt den Kopf hängen zu lassen, als Naruto sich zu Wort meldete.

„Nun mach schon, Teme. So schwer kann das doch nicht sein. Das ist ja nun nicht so als würdest du schwul deswegen. Echt jetzt.“. Naruto verstand dieses Zögern so gar nicht. Naja, wenn mal von den anzüglichen Blicken Lees absah. Aber war der nicht eigentlich scharf auf Sakura? War auch völlig egal, denn er bemerkte leicht panisch, dass Sasuke mit einem fetten Grinsen genau auf ihn zukam. „Findest du, Dobe? Dann dürfte es doch wohl nicht stören, wenn ich das mit dir mache.“, erwiderte der Uchiha gespielt anzüglich. Naruto wurde augenblicklich blass und sah hilfesuchend zu der Hyuuga neben sich. Diese hingegen grinste ihm entgegen und nickte ihm nur zu. Es war nicht so schlimm, wie die männliche Art das immer interpretierte. Sollten sich mal nicht so anstellen, die Affenähnlichen Geschöpfe. „Mach nur. Ich finde so was sehr interessant.“, sagte Hinata zwinkernd. Nun meldete sich auch Sakura zu Wort. „Sie hat Recht. Ich fand es schon bei Zabuza und Haku sehr anziehend.“, pflichtete sie ihrer Freundin energisch bei.

Naruto und Sasuke sahen sich kurz vielsagend an und ehe man sich versah, hatten sie sich überwunden und ihre Lippen lagen aufeinander. Blöderweise, zumindest für die beiden Frauen, zog es sie tatsächlich auf Gewisserweise an. Verdammt, ins eigene Fleisch geschnitten, dachte beide wehleidig und versuchten krampfhaft nicht allzu offensichtlich auf die beiden Männer zu starren. Nach wenigen Sekunden lösten sich die beiden auch wieder ruckartig und konnten nicht drum herum, dass Gesicht zu verziehen. „Hättest dir ruhig Mühe geben können, Dobe.“, zischte Sasuke und fuhr sich energisch über die Lippen. Naruto verzog weitgehend das Gesicht. „Pah, soweit kommt’s noch, Teme. Sind wir hier bei wünsch dir was?!“, erwiderte der Blondschopf beleidigt. Der Uchiha setzte sich leicht angeekelte von sich selbst, wieder zu Sakura. Diese versuchte noch immer ihre weiblichen Hormone in den Griff zu kriegen, die, wie man hier mal eben feststellen musste, genauso schlimm waren wie die eines Mannes. Nur mal so nebenbei. Doch etwas konnte sich Sakura dann doch nicht verkneifen. „Schade.“, neckte sie und kam ihm näher. „Ich bin gerade in Fahrt gekommen.“, hauchte sie zwinkernd. Sasukes Augen weiteten sich und ließ geknickt den Kopf hängen. Sakura lachte los und klopfte ihm beruhigend auf die Schultern. „Vielleicht ein anderes Mal.“, sagte die Haruno spitzbübisch und grinste ihm entgegen.

Sasuke ignorierte diese Andeutung und griff zur Flasche. Sein Blick lag scharf auf Tenten. Diese erwiderten ihn unberührt und wagte es auch noch ihm entgegen zu Grinsen. Doch Sasuke wusste, dass es nichts bringen würde ihr etwas aufzudrücken. Die würde es mit einem Schulterzucken hinnehmen und es durchziehen. Daher schnappte er sich die Hülle des Spieles und suchte sich ein Lied aus. Ein Grinsen huschte über seine Züge, nachdem er das perfekte Lied gefunden hatte. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss eine Duett singen. Von Robbie Williams und Nicole Kidman.“, entschied er und gab der Flasche einen kräftigen Stoß. Er konnte nur hoffen, dass es nicht wieder bei ihm landen würde. Sein Gebet wurde erhört, denn sie blieb vor dem Sunnyboy stehen. Naruto wurde blass. Doch Hinata stupste ihn kurz ermutigend an. „Geh schon.“, forderte sie ihn frohmutig auf. Naruto grinste nun doch und zog sie mit hoch. „Nur wenn du mitkommst.“, erwiderte er mit seinem Fuchsgrinsen. Hinata konnte gerade so ihre Röte verbergen und erwiderte sein schmeichelhaftes Grinsen. „Immer.“.

Zusammen gingen sie näher zum Fernsehen und standen davor. Beide nahmen sich ein Mikro und Ino startete freundlicherweise, dass Lied.
 

Naruto und Hinata sahen sich innig an, nachdem die Musik anfing und setzten auch schon gemeinsam an.
 

I know I stand in line,

until you think you have the time

to spend an evening with me.

And if we go some place to dance,

I know that there's a chance

you won't be leaving with me.

And afterwards we drop into a quiet little place

and have a drink or two.

And then I go and spoil it all,

by saying something stupid

like: "I love you."
 

Ihre Stimmen harmonierten perfekt und ließ die weiblichen Anwesenden träumen. Hinata ähnelte in diesem Moment tatsächlich Nicole Kidman. Vier Frauen grinsten wissend. Naruto hingegen verblüffte jeden einzelnen im Raum. Seine Singstimme war relativ dunkel und wie Hinata fand auch sehr Sexy. Er war zwar kein Robbie, aber etwas Vergleichbares. Die beiden schienen sich ineinander zu verlieren und sich in den Text hinein zu fühlen. Sie setzten auch schon zur zweiten Strophe an.
 

I can see it in your eyes,

you still despise the same old lies

you heard the night before.

And though it's just a line to you,

for me it's true,

it never seemed so right before.
 

Ihre Stimmen verbanden sich zu einem himmlischen Chor. Alle Augen waren auf dem anscheinenden Paar gerichtet. Auch Hinata ergriff Initiative und schlich anreizend um den Uzumaki herum. Beide schienen sich voll und ganz auf ihre Rolle zu konzentrieren. Sie schienen sich tatsächlich in ihre Parts hinein zu versetzen. Ihre Freunde pfiffen ihnen anerkennend zu. Doch sie schienen sie gar nicht zu hören. In diesem Moment gab es nur sie beide. Und schon erklangen die nächsten Sätze.
 

I practice every day

to find some clever lines to say,

to make the meaning come true.

But then I think I'll wait

until the evening gets late,

and I'm alone with you.
 

Sie näherten sich und schienen in den Augen des jeweils anderen vertieft zu sein. Naruto legte seine Hand auf ihre Taille und zog sie näher. Hinata lächelte ihm bezaubernd entgegen und legte ihren Arm um seinen Nacken. Noch bevor sie neu ansetzten, bewegten sich sanft und fließend zum Takt.
 

The time is right,

your perfume fills my head,

the stars get red,

and oh, the night's so blue.

And then I go and spoil it all,

by saying something stupid

like: "I love you."
 

Ihre Stimmen wurden mit jedem Wort schmeichelhafter und erotischer. Ihre Köpfe hatten einen gewissen Abstand und doch konnte man die Anziehung aufeinander regelrecht fühlen. Sie wiederholten die letzte Strophe noch deutungsvoller und es schien als würden sie sich in diesem Moment, tatsächlich ihre Liebe zueinander gestehen. Allein wie gefühlvoll sie das ´I love you´ wiederholten, ließ bei den Romantikern im Raum eine Gänsehaut entstehen. Vor allem Sakura sah verträumt auf das Pärchen. Nun waren auch die letzten Töne verklungen und ihre Freunde jubelten begeistert. Hinata und Naruto grinsten sich nur kurz an und verbeugten sich übertrieben, ehe sie wieder auf ihre Plätze gingen. Sakura konnte nur hoffen, dass ihre professionelle Art zu singen nicht auffiel. Schließlich wollten sie vorerst nicht allzu viel über sich verraten. Wo wäre denn da die Spannung?

Naruto griff auch schon zur Buddel und überlegte sich krampfhaft etwas. Doch vorerst wollte ihm nichts einfallen, bis sein Blick auf Sakura fiel. Ein breites Grinsen setzte sich auf sein Gesicht. Er legte die Flasche in die Mitte. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Sakura einen richtigen Kuss geben.“, mit diesen Worten, gab Naruto der Flasche einen ordentlichen Schubs. Erwartungsvolles Blitzen erschien in einigen Männergesichtern und Sakura hing leichter Schweiß auf der Stirn. Sasuke setzte ein siegreiches Grinsen auf, als die Flasche erneut bei ihm stehen blieb. Kami, meinte es heute gut mit ihm. Sakura hingegen schwante übles. „Die Zunge bleibt wo sie ist, Freundchen.“, warnte die Haruno. „Mal sehen.“, grinste der Uchiha und näherte sich ihr. Sakura musste nun ebenso Grinsen. Ihre Lippen trafen sich auch schon kurz darauf. Sakura verdrängte den Impuls ihre Lippen zu öffnen, was sich als schwierig herausstellte. Sasuke war verdammt gut in diesem Gebiet. Sakura löste den Kuss, auch schnell wieder in der Annahme sich sonst zu vergessen. Der Uchiha leckte sich provokativ über die Lippen. „Süß.“, stellte er fest. „Ein leichter Nachgeschmack von Pernod, was das ganze noch reizvoller macht.“, fügte er spitzbübisch hinzu. Sakura zog unbeeindruckt eine Augenbraue hoch und betrachtete ihn argwöhnisch. „Wenn du dann damit fertig bist, meine Lippen zu analysieren, wäre ich dir dankbar wenn wir endlich weiter machen könnten.“, erwiderte sie. Sasuke schnaufte kurz, was ihm nur ein schadenfrohes Grinsen von Naruto einbrachte.

Die Augen des Uchihas sahen sich in dem vertrauten Kreis um und blieben am Nara stehen. Ihm könnte man auch mal was aufdrücken. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss mit Shikamaru eine beliebige Stellung des Kamasutras nachstellen.“, grinste Sasuke und drehte die Flasche. Dem Nara ist soeben, jegliche gesunde Farbe aus dem Gesicht gewichen und starrte ungläubig auf seinen angeblichen Freund. „Wie mühsam.“, murmelte er genervt. Warum musste so was auch immer ihm passieren? Nun ja, wenn er so zu der blonden Schönheit schielte, war diese Aufgabe gar nicht so schlimm. Vorausgesetzt die Flasche blieb auch bei ihr stehen. Leider blieb dieser Wunsch unerfüllt. Denn die Flasche zeigte bereits auf den fülligen Choji, der dadurch gezwungenermaßen seine Chips zur Seite legen musste. Shikamaru ließ den Kopf hängen. „Schade.“, maulte die Yamanaka. Der Nara sah blitzschnell wieder auf und direkt in das grinsende Gesicht von Ino. „Man kann es ja später nachholen!“, erwiderte Shikamaru darauf. „Ich freu mich schon.“, entgegnete Ino verführerisch und wollte ihm näher kommen. Doch Sakura machte ein weiteres Mal einen Strich durch die Rechnung und setzte sich kurzfristig zwischen die beiden. Ino wandte sich auch sogleich wieder um und Shikamaru schnaubte genervt.

„Du solltest dich lieber auf deine Aufgabe konzentrieren.“, grinste Sakura neckend. Shikamaru wurde kurzzeitig wieder blass. Choji stand mindestens genauso angenervt schon vor ihm. „Können wir es dann endlich hinter uns bringen. Ich wollte heute noch fertig werden.“, ließ der Akimichi verlauten. „Ungeduldig?“, fragte Shikamaru aus einem unbestimmten Grund plötzlich amüsiert. Choji grinste nun auch leicht und nickte. „Wo waren wir denn beim letzten Mal noch?“, fragte er gespielt nachdenklich. „Gute Frage. Wir können ja provisorisch noch einmal alle durchgehen.“, schlug der Nara unbekümmert vor. „Eine gute Idee. Komm her.“, rief der Akimichi und schmiss den sitzenden Shikamaru mit einem Schwung um. Ino sah skeptisch auf die beiden hinab. „Huh. Ernsthafte Konkurrenz.“, ließ sie trocken verlauten. Alle um sie herum verfielen in schallendes Gelächter. Auch Shikamaru grinste und sah dabei zur Yamanaka hoch. „Eifersüchtig?“. Ino lachte los und grinste teuflisch. „Jah und wie.“, erwiderte sie gespielt verärgert. „Ich will auch.“, fügte sie hinzu und machte Anstalten auf die beiden rauf zu springen. Doch sie fiel Sakura um den Hals und schmiss sie ebenso um. Nun war es an Shikamaru doch leicht verblüfft neben sich zu starren. „Meine Kirschblüte, nun hält uns nichts mehr auf.“, rief Ino theatralisch und schmiegte sich noch enger an die Haruno. Sakura grinste breit. „Ohh meine Pfirsichblüte, nun müssen wir nicht mehr mit unserer Beziehung vor den Berg halten.“, erwiderte sie nicht minder dramatisch.

Die meisten im Raum waren sich fast sicher, dass die beiden High waren oder irgendwas genommen haben mussten das Gehirnzellen wegätzte. Doch zu aller Überraschung sprangen nun auch Tenten und Hinata auf. „Wir auch.“, hallte es durch den Raum und die Ama und Hyuuga schmissen sich mit viel Elan, auf ihre beiden Freundinnen. Ino und Sakura lachten unter leichtes Krächzen auf. „Gruppenkuscheln.“, brüllte Temari und gesellte sich zu ihnen. Sie wurde mit offenen Armen empfangen und in den Kreis mit integriert. Wieder verfielen alle in lautes Lachen. Schon wenig später waren alle wieder auf ihren Platz. Shikamaru und Choji hatten es sich einfach gemacht und die Missionarsstellung nachgemacht. Sasuke quittierte das mit einem „Wie öde“ und ging seinem Lieblingshobby nach, dass er vor kurzem entdeckt hatte. Die Rosahaarige neben sich anstarren. Shikamaru zuckte mit den Schultern.

Er nahm für Choji die Flasche und drehte sie bereits bevor er ansetzte. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss einen Strip hinlegen.“. Der Nara grinste den blass gewordenen Gesichtern entgegen. Im Gegensatz zu Sasuke, wusste Shikamaru das er nicht noch einmal dran kommen konnte. Egal ob die Flasche bei ihm stehen bleiben würde. Sie würde weiter gedreht werden, so waren die Regeln. Jeder hoffte inständig, dass sie nicht bei ihm zum stehen kam. Doch bei einem war jedes Gebet zwecklos. Dieser jemand nannte sich Gaara. Vier Frauen quietschten begeistert auf und sahen erwartungsvoll zum Rotschopf. Dieser sah kurz zu Shikamaru, der übel schluckte. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen. Doch Gaara stand ohne murren auf oder eher er zeigte keine Regung. Eigentlich wie immer. Das entzückte Tenten und die anderen drei nur noch mehr.

Langsam fing der Sabakuno an, sich seines Oberteils zu entledigen. Tenten pfiff durch die Zähne und musste sich bemühen nicht zu sabbern. Hinata war schon lange abgedriftet und Sakura und Ino genossen die Aussicht. Fast schon unerträglich langsam öffnete er seine Jeans. Schuhe und Strümpfe waren schon lange nicht mehr an seinem Körper. Langsam und behutsam zog er sich die Hose runter und zum Vorschein kam eine schlichte schwarze Boxershorts. Doch allein der Anblick seiner durchtrainierten Beine reichte aus, um Tenten nun doch sabbern zu lassen und Hinata mit Sternchen Augen hinten rüber kippen zu lassen. Sakura und Ino starrten fasziniert zwischen seine Beine und bemerkten das Gefuchtel, der anderen nicht. Erst nachdem sich Gaara wieder etwas überzog, kamen die vier Frauen wieder zu sich. „Was schon vorbei.“, maulte Tenten und wandte sich wieder ab. Naruto wedelte der weggetretenen Hinata Luft zu und sah besorgt in ihr Gesicht. Sakura und Ino grinsten dämlich vor sich hin.

Gaara achtete nicht auf seine Umgebung und nahm unbeeindruckt die Flasche zur Hand. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss Naruto Küssen.“, entschied der Sabakuno monoton und ließ es so aussehen, als wäre dies ne Strafe. Der Uzumaki jedoch grinste dennoch breit. Die Flasche drehte sich ellenlange im Kreis, bis sie endlich anhielt. Alle starrten daraufhin zur Hyuuga, die leicht rot geworden war. Narutos Grinsen wurde noch breiter. Hinata hätte aufjubeln können, verkniff es sich aber und wandte sich einfach dem Sunnyboy zu. „Wollen wir?“, fragte die Hyuuga auch sogleich und grinste ihm nun ebenso entgegen. „Klar!“, hauchte der Uzumaki und zog die Schwarzhaarige näher zu sich. Hinata schloss erwartungsvoll die Augen und spürte auch schon die warmen Lippen des Sunnyboys. Naruto als auch Hinata spürten das plötzliche Kribbeln in ihrem Bauch. Doch sie lösten sich auch schon wieder voneinander. Naruto grinste charmant und die Hyuuga erwiderte seine Geste voller Elan. Sie griff zur Buddel und überlegte diesmal im Voraus was nun kommen könnte. Ihr Blick huschte zum Fernseher und zur Rosahaarigen Schönheit. Ein gehässiges Grinsen huschte auf ihr Gesicht und sie setzte an. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss mit Sakura ein Duett singen.“, gab sie bekannt und gab der Flasche einen kräftigen Stoß. Sakura spießte die Hyuuga nebenbei mit ihren Blicken auf und achtete ebenso auf die Flasche.

Schweißtropfen bildeten sich, als Lee hysterisch kreischend aufsprang und sich einen Ast freute. Sakura übermittelte nun Todesdrohungen per Telepartie, auf Hinata. Diese jedoch grinste nur und ihre Augen verriet ihr Vorhaben. Du leidest gefälligst ebenso, wie wir. Die Haruno ließ kurz den Kopf hängen und lugte vorsichtig zum Grüngekleideten, aufgedrehten Rock Lee. Nun schmunzelte sie doch leicht. Vielleicht würde es sogar lustig werden.
 


 

*piiiiieeeeeeeeeeeeep* Kein Anschluss unter dieser Nummer! *piiiiieeeeeeeeeeeeep* Kein Anschluss unter dieser Nummer! *krach* *Rumms*

SCHNAUZE, MISTSTÜCK. *sich kurz umsieht* Ohh. *räusper* Hi! *gg* Tja, diese Frau die das labert, geht mir gewaltig auf den Piss. *grummel* Schließlich bin ich ja da, zumindest irdisch, wenn ihr versteht was ich meine. *lach* *sich vorsichtig umguckt* Sagt mal, ihr habt nicht zufällig irgendwelche Kerle in weiß gesehen? Die jagen mich schon eine geraume Zeit! *drop* Dabei weiß ich nicht mal, was die überhaupt von mir wollen. *verlegen grinst*

SHIT. Sie sind da, man sieht sich beim nächsten Kap. *davon flitzt* *brüllt* Kommi net vergessen.
 

*knuddel*

die flitzende Ani!^^

Flaschendrehen der besonderen Art!!! Part 2

*hechelnd rein schlunzt* Tach! Na, Sehnsucht gehabt? *gg* Jah, die haben mich nicht gekriegt! *wie irre lacht* Ob das für euch nun schlecht ist oder nicht, könnt ihr ja entscheiden. Auf jeden Fall geht es nun mit dem turbulenten Flaschendrehen weiter und Sakura hat noch ein Duett mit Lee zu durchstehen. *gg* Viel Spaß!^^
 


 

Flaschendrehen der besonderen Art!!! Part 2
 


 

Sakura lächelte leicht, als sich Lee das Duett ausgesucht hatte. Elton John und Kiki Dee, mit Don´t go breaking my Heart. Ino legte schnell die CD ein und drückte auf Play. Sakura und Lee griffen zeitgleich zum Mikro und Lee setzte als erster an. Worauf Sakura wenig später fort fuhr.
 

Lee: Don't go breaking my heart

Saku: I couldn't if I tried

Lee: Oh honey if I get restless

Saku: Baby you're not that kind
 

Sakura und Lee lachten sich nach der ersten Textzeile amüsiert an. Sakura bewegte sich spielerisch zum Takt. Die weiteren Anwesenden wunderten sich schließlich ein weiteres Mal über das Können. Lee setzte auch schon sofort zur zweiten Textzeile an.
 

Lee: Don´t go breaking my heart

Saku: You take the weight off of me

Lee: Oh honey when you knock on my door

Saku: Ooh I gave you my key
 

Nun grinsten sie sich kurz an und setzten beide gleichzeitig an.
 

Beide: Ooh ooh nobody knows it
 

Ihre Stimmen harmonierten auf Gewisserweise und faszinierten ihre Freunde. Ihre Stimmen wurden beide bei der nächsten Textpassage eindringlicher und energischer.
 

Lee: When I was down

Saku: I was your clown
 

Beide: Ooh ooh nobody knows it, nobody knows
 

Lee: Right from the start

Saku: I gave you my heart.

Oh oh I gave you my heart
 

Sakura zog das letzte Wort leicht in die Länge und zwinkerte Lee kurz zu, ehe dieser wieder ansetzte.
 

Lee: Don't go breaking my heart

Saku: I won't go breaking your heart
 

Beide: Don't go breaking my heart
 

Beide sahen sich an und Sakura musste einfach lachen. Das war Urkomisch, mit Lee ein Duett zu singen und es machte ebenso sehr viel Spaß. Lee grinste auf seine typische Art und Sakura musste ein weiteres Mal los prusten. Er setzte auch schon wieder an und Sakura beruhigte sich auch sofort.
 

Lee: Nobody told us

Saku: 'cause nobody showed us

Lee: Now it's up to us babe

Saku: Oh I think we can make it
 

Lee: So don't misunderstand me

Saku: you put the light in my life

Lee: Oh you put the spark to the flame

Saku: I got your heart in my sighs
 

Beide: Ooh ooh nobody knows it
 

Lee und Sakura sahen sich viel versprechend an und sangen auch sofort weiter.
 

Lee: When I was down

Saku: I was your clown
 

Beide: Ooh ooh nobody knows it, nobody knows
 

Lee: Right from the start

Saku: I gave you my heart.

Oh Ooh I gave you my heart.
 

Lee: Don't go breaking my heart

Saku: I won't go breaking your heart
 

Beide: Don't go breaking my heart
 

Eine kurze Pause setzte ein und Lee hielt Sakura höflich die Hand hin. Diese grinste charmant und nahm sie entgegen. Mit viel Elan zog er sie zu sich und sie tanzten kurz zum Takt. Schlussendlich drehte er sie von sich, um sie auch schon wieder zurück zu ziehen und mit einer Hand ihren Rücken auszuheben. Sakura lachte und hob ihr Bein in die Höhe. Er war ein grandioser Tänzer, dass wusste sie noch von früher und hier bewies er es wieder mal. Sie setzten zur Finalen Passage an und Sakura drehte sich zu ihm.
 

Beide: Ooh ooh nobody knows it
 

Lee ging vor Sakura auf die Knie und nahm mit seiner freien Hand die ihre und setzte auch schon wieder an. Sakura antwortete dementsprechend und lächelte ihn charmant an.
 

Lee: When I was down

Saku: I was your clown

Lee: Right from the start

Saku: I gave you my heart

Ooh ooh I gave you my heart
 

Lee: Don't go breaking my heart

Saku: I won't go breaking your heart
 

Nun meldeten sich auch die Stimmen von Ino und Hinata um die beiden im Hintergrund zu unterstützen.
 

(Don't go breaking my, don't go breaking my)
 

Lee: Don't go breaking my heart
 

(don't go breaking my, don't go breaking my)
 

Saku: I won't go breaking your heart
 

Lee: Don't go breaking my heart
 

(don't go breaking my)
 

Saku: I won't go breaking your heart
 

Lee: Don't go breaking my heart
 

(don't go breaking my)
 

Saku: I won't go breaking your heart
 

Lee: Don't go breaking my heart
 

(don't go breaking my)
 

Saku: I won't go breaking your heart
 

Lee: Don't go breaking my heart
 

(don't go breaking my)
 

Saku: I won't go breaking your heart
 

Lee: Don't go breaking my heart
 

(don't go breaking my)
 

Saku: I won't go breaking your heart
 

Beide: Don´t go breaking my Heart.
 

Sakura und Lee endeten zeitgleich und verbeugten sich vor ihren jubelnden Freunden. Sie umarmten sich noch einmal freundschaftlich und gesellten sich zu den anderen. Sakura grinste den beiden anderen Frauen kurz dankend zu und setzte sich wieder neben Sasuke. Lee setzte sich neben Gaara und nahm die Flasche. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss den restlichen Abend oben ohne rum laufen.“. Er bekam auch sogleich Nasenbluten, als er daran dachte wie es wäre wenn die Frauen dran kommen würden. Diese sahen ruhig auf die Flasche und jubelten auf, als diese bei den Aburame zum stillstand kam. Shino stand gemächlich auf und zog sich, ohne seine Sonnenbrille abzunehmen, sein Sweatshirt aus. Die Mädels grinsten um die Wette und die Jungs schienen enttäuscht.

Shino griff sich nun die Flasche und überlegte sich still was er benennen könnte. „Auf wen die Flasche zeigt, der muss mit Shikamaru rum lecken.“, grinste der Aburame schelmisch. Der Nara schluckte einmal kräftig und hoffte nun inständig, dass die Flasche bei keinem Kerl anhielt. Kami, war ihm Hold und blieb bei der Yamanaka stehen. Diese sprang hysterisch auf und warf sich um den Hals von Shikamaru. Dieser war zwar im ersten Moment völlig verwirrt, grinste jedoch so breit wie nie, als er diesen Trubel verstanden hatte. Ino löste sich hibbelig von ihm und sah prüfend zur Haruno. Diese drehte sich beleidigt weg und nickte nur niedergeschlagen. „Wenn es denn sein muss.“, äußerte sie spitz. Ino lachte auf und drehte sich zum Nara. „Das muss sein.“, grinste sie verschmitzt und näherte sich Shikamaru langsam. Dieser kam ihr widerstandslos entgegen und grinste ebenso.

Erst vorsichtig berührten sich ihre Lippen, bis der Faulenzer überraschenderweise ihren Nacken nahm und sie weiter zu sich zog. So viel zu, ihm ist alles zu mühsam, dachte die Yamanaka erfreut. Ihre Arme lagen ebenso um seinen Nacken und der Nara strich behutsam über ihre Lippen. Ino gewährte ihm auch sofort genüsslich Einlass und begrüßte seine Zunge freudig. Ein heißer Kampf entfachte und der Gewinner blieb aus, nachdem sie sich lösten. Sakura drehte sich wieder zu ihnen und machte dem erneuten ansetzen auch schon ein Ende. „So bis hierhin und nicht weiter.“, drohte die Haruno unheilvoll. Ino entfernte sich widerwillig vom Nara und dieser sah auch nicht wirklich glücklich aus. Dennoch grinsten sie sich vielsagend an. Ino sah sich kurz um, bevor sie die Flasche zur Hand nahm. So ging es die nächste Stunde weiter.

Mittlerweile hatten sie die Flasche durch eine volle ersetzt und soffen was das Zeug hielt. Die Frauen grinsten immer breiter und sangen lauthals Sauflieder, in denen die meisten Kerle wenig später mit einstimmten. Man konnte es schon ein Gelage nennen. Einige Nachbarn hämmerten wie Bekloppte an der Haustür, was die Frauen geflissentlich ignorierten. Tenten hingegen ging das Geklopfe auf den Sack und rannte nun doch zur Tür. Sie riss die diese auf, was einige zurückweichen ließ. „Sucht euch eure eigene Sauforgie.“, war ihr einziger Kommentar und schloss die Tür wieder. Tatsächlich blieben sie einige Zeit von dem Klopfen verschont. Doch kurz darauf ertönte ein Dauerklingeln und nun rannten alle zur Tür. Wobei die Männer eher Abstand hielten. Sakura öffnete gesitteter die Haustür und setzte ihr strahlendes Lächeln auf. Vor der Tür standen Männer in Grün und starrten leicht verblüfft auf die Rosahaare der Haruno. „Was kann ich für sie tun?“, fragte sie leicht lallend. Die Polizisten räusperten sich kurz und setzten an. „Wir wurden gerufen, wegen Ruhestörung.“, erwiderte er möglichst ernst.

Tenten ging einen Schritt weiter nach vorne und fixierte die beiden jungen Männer. „Anstatt Jugendliche von einer kleinen Feier abzuhalten, sollten sie lieber mal eine Razzia im Haus nebenan durchführen. Wir fühlen uns leicht gestört von dem rum Gestöhne der Hausbesitzerin. Und wenn sie mich fragen, ist das nicht immer ihr Gemahl.“, sagte die Ama monoton. Ino prustete los. „Wohl wahr.“, gab sie hinzu. Die beiden Männer beäugten die Damen skeptisch und zogen eine Augenbraue hoch. „Habt ihr getrunken?“. Die Frage war überflüssig, dass wussten beide Polizisten. Doch das Gesetz, gab es so vor. Sakura grinste breit. „Wir haben nicht getrunken.“, fing sie so ernst es ihr möglich war an. „Wir haben schwer Gesoffen.“, fügte sie schließlich lachend hinzu. Nun waren die Polizisten erst recht verwirrt. Wo waren sie denn nun gelandet?
 

Sakura lachte fröhlich vor sich hin und trank fleißig weiter Pernod. „Möchten sie auch noch etwas, Officer?“, lallte sie fragend. Einer der beiden vor kurzem angekommenen Polizisten drehte sich zu ihr. „Immer.“, lachte dieser und nahm das Glas entgegen. Sein Kollege grinste ebenso vor sich hin und sprach angeregt mit Temari über Schlagstöcke. Die Männer hatten sich zusammen in einen Kreis gesetzt und diskutierten genau darüber was passiert war. Wie hatten es die Frauen geschafft, die Polizisten ins Haus zu kriegen und sie so voll zu labern, bis sie blieben? Nun ihnen konnte es genau genommen egal sein. Schließlich blieb ihnen ein Eintrag in ihrer Akte erspart.

Nach einer halben Stunde richtete sich der Polizist auf. „Wir müssen weiter. Tut mir leid.“, gab er bekannt. Sakura sprang enttäuscht auf. „Was? Wirklich? Schade.“, lallte sie entzückend. „Aber du hast dein Glas noch gar nicht alle.“, fügte sie mit Hundeaugen hinzu. Er kratzte sich leicht verlegen am Kopf. „Ist ja nur Wasser. Aber es hat Spaß gemacht, sich mit ihnen zu unterhalten. Wir müssen wieder auf Streife.“, erklärte er ein weiteres Mal. „Hmm. Gut, verstehe ich. Passt auf euch auf, Jungs.“, grinste Sakura charmant und brachte die beiden zur Tür. Auch die anderen vier Frauen winkten fröhlich und Sakura schloss schließlich die Tür. „Bei Kami. Endlich sind die weg.“, entkam es ihr. Sasuke und Co. landeten schwerfällig am Boden und rieben sich anschließend die Köpfe. „Warum habt ihr die dann überhaupt rein gelassen?“, rief Kankuro aufgebracht. Sakuras Grinsen wurde breiter. „Taktik, mehr nicht. Falls wir in eine verzwickte Sache geraten sollten, kommen zwei Cops als Bekannte immer gut.“. Alle starrten sie fassungslos an. Ino und Hinata fingen an zu lachen und gingen wieder in die Stube. Sakura und Tenten folgten den beiden kurz darauf. Temari sah abwechselnd von einem zum anderen. Gaara sah seine Schwester eindringlich an. Diese grinste breit und warf ihm einen bestimmten Blick zu. „Das war doch eine Masche von dir, Nee-san.“, stellte Gaara monoton fest. Temari lachte und nickte energisch. „Hai.“, gab sie zu. „Sie lernen so schnell.“, schwärmte die Sabakuno ergriffen und ging schließlich ebenso ins Wohnzimmer. Sasuke und Co. starrten ihr verblüfft hinterher.

Sakura drehte die Musik ein wenig leiser, dennoch konnte man seine eigene Stimme kaum verstehen. Sasuke gesellte sich wie selbstverständlich zu ihr und verwickelte sie in ein tiefgründiges Gespräch. Ino nutzte die Gelegenheit und schnappte sich den Faulenzer. Shikamaru grinste und folgte ihr widerstandslos. Doch Sakura bekam es sehr wohl mit, blieb jedoch wo sie war. Sie vertraute Ino, dass sie nicht zu weit ging. Die Haruno war ebenso davon überzeugt, dass Shikamaru kein Draufgänger war, auch wenn er es vor Ino so darstellte. Warum also aufregen?
 

Ino zog den Nara noch immer mit und blieb erst vor einer bestimmten Tür stehen. „Ich will dich nicht stören. Aber wo soll es überhaupt hingehen?“, fragte Shikamaru desinteressiert. Ino sah über ihre Schulter hinweg, in seine Augen. „In mein Zimmer. Bilde dir was drauf ein, da kommt nicht jeder rein.“, grinste die Yamanaka. Shikamaru erwiderte ihr Grinsen. „Keine Angst, dass tue ich schon.“. Er griff nach ihrer Hand und zog sie eng zu sich. Inos Augen strahlten ihm unschuldig entgegen. Wie konnte eine so dominante Frau, solch Engelsgleiche Augen haben? Er näherte sich ihrem Gesicht und nahm ihre Lippen ein weiteres Mal, an diesem Abend, in Beschlag. Ino genoss das Gefühl seiner Lippen auf ihre und legte ihre Arme um seinen Nacken.

Shikamaru dirigierte sie in ihr eigenes Zimmer und schloss die Tür hinter ihnen. Er legte sie aufs Bett und gesellte sich auch schon zu ihr. Die Yamanaka spürte die Unsicherheit. Nicht wegen Kiko. Kami bewahre. Aber da war eine Tatsache, die nur ihre Freundinnen kannten und sie fand es noch nicht an der Zeit, die Bombe platzen zu lassen. Doch dafür musste sie ihn leider auflaufen lassen, was sie nur ungern tat. Um ihrer beider Willen. Ino zog scharf die Luft ein, als seine Zunge ihren Hals streifte. Naja, dachte sie leicht schwummrig, sie konnte ja noch ein bisschen warten. Doch nachdem seine Zunge tiefer wanderte, klingelten erneut ihre Alarmglocken. Wenn sie es nicht aufhielt, könnte es für ihn nur schmerzhaft werden.

Sie stoppte ihn schließlich Schwerenherzens und sah ihm ins Gesicht. „Nicht.“, flüsterte sie. Shikamaru sah auch sofort auf. „Was ist?“, fragte er ruhig. Doch seinen rauen Unterton bemerkte sie trotzdem und ließ ihr warmer Schauer über den Körper laufen. „Das wäre wirklich zu früh.“, redete sie sich vorerst raus. „Außerdem, sage ich nur eins. Kiko.“, fügte sie hinzu. „Ich sehe andauernd ihr Hackfresse, vor mir.“, klagte die Yamanaka. Was nicht mal gelogen war.

Ino sah verblüfft auf den Nara. Er hatte tatsächlich aufgelacht. „Ich verstehe.“, erwiderte er verständnisvoll und berührte sanft ihre Lippen. „Aber ein wenig naschen werde ich trotzdem.“, fügte er spitzbübisch hinzu. Ino grinste nun ebenso wieder. „In Ordnung, dass sei dir gestattet.“, kicherte sie. Dem Nara reichte schon dieses kichern und er fiel wieder über ihre Lippen her. Ino kam ihm galant entgegen und konzentrierte sich nun einfach auf den Mann über ihr.
 

Sakura sah auf die Uhr und es schlug bereits vier Uhr morgens. Sie saß tatsächlich bei dem Uchiha auf dem Schoß und lachte sich kringelig über Anns Versuche ihn für sich zu gewinnen. „Bei Kami, wie dämlich muss ich sein.“, lachte die Haruno lauthals. Sasuke grinste breit und man sah beiden den Alkoholpegel an. Auch Hinata amüsierte sich köstlich. Sie saß inmitten von Kerlen, die sie zum lachen brachten. Vorne weg, war Sunnyboy, alias Naruto. Auf der anderen Seite saß Kiba mit Akamaru und Barnie, der sich das weiße Wollschaf als Kumpel auserwählt hatte. Daher hechelten sie nun um die Wette. Shino saß ihr Gegenüber und blieb größtenteils ruhig. Doch er beeindruckte sie auf eine gewisse Art.

Nur Tenten saß wie immer monoton auf ihrem Platz und schenkte niemanden außer Temari ihre Aufmerksamkeit. Wobei sie sehr wohl die hellen Augen des Hyuugas auf sich spürte. Doch fand sie momentan mehr Interesse an der Story mit dem Schlagstock, den ihr Temari erzählte. Hier konnte sie schließlich etwas lernen.

Gaara und Kankuro beschäftigten sich mit Lee und Choji. Dieser stopfte sich noch immer Chips in den Rachen und kaute genüsslich. „Pass auf das du nicht platzt.“, scherzte Lee auf seine Gai-art. Choji verdrehte die Augen. „Ich bin es bis jetzt nicht und ich werde es wahrscheinlich auch nicht.“, erwiderte er unbeeindruckt. Gaara zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Nun, dennoch kann es passieren, dass du dich überfrisst und es blitzschnell wieder hoch kommt.“, setzte der Sabakuno Sprössling oben drauf. Choji hielt inne und sah Gaara blitzend an. „Ach halt´s Maul.“, entgegnete er gereizt. Gaaras Mundwinkel zuckten kurz und er schien sich köstlich zu amüsieren. Auch Kankuro lachte sich einen ab.

„Sagt mal, wo sind Yamanaka und Nara?“, fragte plötzlich Sakura prüfend. „Ich habe keine Ahnung.“, erwiderte die Ama und zuckte mit den Schultern. Die Haruno atmete angestrengt ein. „Oh Mann.“, entkam es ihr genervt. „Ich werde sie suchen.“, entschied die Haruno kurzfristig und durchsuchte zuallererst den unteren Stock. Doch es war nichts von ihnen zu sehen. Hinata, Tenten und Temari hatten sich nun zu ihr gesellt und schritten gemeinsam die Treppen hoch. „Wir nehmen uns jeder ein Zimmer vor. Ich nehme Inos Schlafzimmer, aber das wäre für die beiden doch zu offensichtlich.“, stichelte sie ins Nichts. Vorsichtig pirschte sie sich an die Tür und lauschte vorerst nur. Nicht, dass sie mittendrin rein platzte. Wäre ja noch schöner. Nein sie verzichtete dankend. Sie schüttelte sich kurz und legte die Ohren an die Tür. Doch nicht ein Ton drang an diese. Leicht verwirrt griff sie zur Klinke und öffnete vorsichtig die Tür. Mucksmäuschen still lugte sie hindurch und musste einfach schmunzeln.

Mit einem hektischen Handwink, waren die anderen drei bei ihr und wurden auch sofort leise in die Tür geschoben. Tenten grinste leicht und Hinata schwärmte in Gedanken über den Anblick. Temari hingegen, musste sich das Lachen verkneifen. Ino und Shikamaru lagen quer übereinander und schnarchten im Takt. Ja, der böse Alkohol, dachte Sakura schelmisch. „Was meint ihr? Ob die mitten drin eingepennt sind?“, prustete die Sabakuno und versuchte sich krampfhaft zu beherrschen, um nicht laut los zu Grölen. Auch Sakura klatschte sich die Hand vor den Mund und kicherte leise in sich hinein. „Musst du mit rechnen. Bei dem Alkoholpensum.“, erwiderte Tenten trocken. Hastig schlossen sie die Tür und rannten in Rekordzeit wieder runter. Wo sie dann lauthals los lachten. Nun ja, Tenten blieb bei einem lockeren Grinsen. Die restliche Clique sahen sie skeptisch an. „Sag mal, bauen die hier irgendwo Marihuana an?“, fragte Sasuke trocken. „Möglich.“, gab Naruto hinzu. „Das würde zumindest ihr Verhalten erklären.“, fügte er grinsend hinzu. „Egal, was ihr genommen habt. Ich will auch etwas davon.“, ertönte Lee ausdrucksvoll und hob die Hand dabei. Nun lachten die Mädels noch lauter. „Dann zieht euch ne Runde, Yamanaka feat. Nara rein.“, brüllte Sakura lachend und hielt sich schon den Bauch. Temari konnte vor lauter Lachen kein Ton raus kriegen und klopfte der Haruno schließlich nur auf die Schultern.

Wenig später hatten sich auch die Jungs das Bild angesehen und waren ebenso prustend wieder runter gekommen. Doch langsam wurden auch die restlichen Anwesenden Müde und entschlossen kurzfristig, dass sie über Nacht in dem Haus blieben. Sakura bot es ihnen freundlicherweise an. Somit verschwanden die Gäste in den Zimmern und die Frauen betraten ihre eigenen. Wobei Lee und Choji unten auf dem Sofa eingepennt waren. Sie hatten so friedlich ausgesehen, dass sie sie nicht wecken wollten. So war zumindest die offizielle Aussage. Die Inoffizielle, bestand darin, dass Sakura es bei Lee sogar mit der Faust versucht hatte, ihn zum aufstehen zu bewegen. Aber hatte es leider nicht geschafft. Dem würde morgen nicht nur der Kopf wehtun. Und Choji hatten sie sogar reichliche Köstlichkeiten vor die Nase gehalten. Doch mehr wie ein Murmeln und ein kurzes Blinzeln der Augenlider bekam sie nicht. Schließlich hatte Sakura aufgegeben und sie einfach liegen lassen. Sollten sie da doch pennen, war ihr Gedanke. War schließlich nicht ihr Problem, wenn sie dann am nächsten Morgen von Lucy geweckt werden würden.

Ihre Haushaltshilfe, war eine reinliche Person und kam immer pünktlich um halb sieben. Ein teuflisches Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht. Die beiden würden danach nie wieder auf einem Sofa einpennen. Die Haruno hatte dies schon einmal mitmachen dürfen und sie hütete sich davor, es noch Mal zu machen. Noch immer liefen ihr, kalte, Schauer über den Rücken, wenn sie an die Wutverzerrte Fratze dachte.
 

Am nächsten Morgen wachten die ersten durch lautes Gebrüll auf. Drei Frauen schoss derselbe Gedanke durch den brummenden Kopf. Lucy. Sie drehten sich auch schon um und pennten weiter. Eine bestimmte junge Dame, bekam davon erst gar nichts mit. Es war viel zu warm und angenehm, als auch nur etwas Außenstehendes zu hören. Ino kuschelte sich auch schon weiter an die Wärmequelle. Diese Wärmequelle bestand aus dem Körper des Naras, der auch sofort automatisch den Arm um das weibliche Wesen neben ihm schloss. Dennoch blinzelte er und machte kurz darauf die Augen auf. Sein Blick fiel auf die blonde Schönheit neben ihm. Wie konnte der Morgen schöner beginnen?

Doch war es für ihn schon merkwürdig nicht neben Kiko aufzuwachen. Er nahm sie auch nicht in den Arm, wenn er so darüber nachdachte. Es war ihm zu lästig. Bei der Yamanaka kam es einfach so. Er beobachtete sie weiter und war in Versuchung sie wieder zu küssen. Doch er hielt sich davon ab. Womöglich könnte sie ihn, im Halbschlaf, eine Klatschen und dann wäre das Gebrüll laut. Das wäre viel zu mühsam. Also beließ er es so wie es war und gab sich mit ihrem Anblick zufrieden. Ino öffnete wenig später genervt die Augen, als ein schriller Ton in ihren Ohren erklang. „Boah, wer stört.“, brüllte sie ins Handy und klang reichlich angepisst. Auch Shikamaru schien nicht sehr erfreut über die frühe Störung. Sein Gesicht war nur so von Stress gezeichnet und wäre am liebsten sofort wieder eingepennt. Doch die Augen der Yamanaka hielten ihn davon ab. Sie sah ihn direkt an und schien nicht im Geringsten auf den Gesprächspartner am Handy zu hören.

Sie näherte sich seinem Gesicht und hauchte ihm einen verheißungsvollen Kuss auf die Lippen. Leicht verwirrt sah er sie kurz an, bevor er sich die Ohren zu hielt. „Sag mal. Spreche ich Spanisch.“, rief sie verärgert. „Ich sagte heute nicht.“, fügte sie zornig hinzu. Der Nara war nun vollends verstört. Mit wem sprach sie da? „Das ist mir egal. Ich komme Sonntag, dass habe ich dir jetzt schon tausend Mal gesagt.“, brüllte sie wenig später wieder. „Ja. Versprochen. Ich bringe die anderen Mädchen mit.“, zischte sie genervt. „Ja. Hab dich auch lieb, Daddy. Bis Sonntag.“, zwitscherte sie zuckersüß und schmatzte einmal ins Telefon. Mit einem leisen Klappen schloss sich das Handy und sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder dem Nara zu. Dieser lag am Boden neben dem Bett. Es hatte ihn wortwörtlich umgehauen. Ino kicherte leise und besah sich ihn schmunzelnd. Sie lugte halb über dem Bett zu ihm runter.

Shikamaru sah ihr entgegen und sie verzauberte ihn mit ihrem niedlichen auftreten. Er packte unvorhergesehen ihre Handgelenke und zog sie mit runter. Nun lag sie auf seinem Schoß und lachte laut. Er brachte sie zum Schweigen, indem er wieder Mal ihre Lippen mit seinen verschloss. „Das könnte zum Hobby werden.“, kicherte die Yamanaka nachdem er sich von ihr gelöst hatte. „Vielleicht.“, erwiderte der Nara grinsend.
 

Sakura brüllte das Haus zusammen, um alle zu versammeln. Verblüfft stellten die Gäste fest, dass alles sauber war und Sakura mit starkem Kaffee in der Küche saß. Bis auf Lee und Choji die leicht angeschlagen aussahen. Sakura rang sich nun doch ein Grinsen ab und machte sich innerlich über sie lustig. Das hatten sie nun davon, dachte sie boshaft. Sakura sah sich kurz im Raum um und bot den anderen ebenso einen Kaffee an. Tenten lehnte ab und schnappte sich zuallererst eine Buddel Mezzo Mix und leerte die halbe Flasche. „Mann, hab ich einen Brand.“, ließ sie danach verlauten. Temari grinste und wuselte klappernd durch die Küche. Wenig später hielt sie ein volles Tablett in den Händen, mit einer Ekelerregenden Flüssigkeit in Gläsern. Sakura zog skeptisch die Augen zusammen. „Was in Gottes Namen, ist das?“, entkam es Ino angewidert. Die Sabakuno grinste breit. „Mein Spezialtrunk.“, ließ sie verlauten. Sakuras Gesicht erhellte sich. „Aso. Her damit.“, ließ sie verlauten und trank ein Glas auf Ex. Nun nahmen auch die Jungs mutig ein Glas und schütteten es ebenso runter, nachdem die Frauen jeder eines geext hatten.

„Was ist eigentlich da drin?“, fragte Sasuke mutig und verzog das Gesicht. Temari winkte ab. „Das übliche. Froschlaich, Krokodileier u.s.w.“, grinste sie breit. Die Männer wurden gefährlich grün im Gesicht und einige würgten auch leicht. Sakura und Co. lachten lauthals los. „Ihr glaubt aber auch alles.“, lachte die Yamanaka und hielt sich den Bauch. Temari und Sakura hielten sich in den Armen und beömmelten sich tierisch. Nachdem sich wieder alle beruhigt hatten, kehrte einigermaßen Ruhe ein und sie tauschten sich über den vorigen Abend noch einmal aus. Gegen Nachmittag verschwanden die meisten auch schon wieder und der Tag klang langsam aus. Aber eines stand für sie fest, das war nicht die letzte Feier, die sie gemeinsam bestritten.
 


 

Hier ist diesmal auch schon vorbei. *gg* Jah, der Songtext, war aber auch hartnäckig. Meine Fresse, da war ich wohl ein bisschen übermotiviert. *drop* Was habe ich mir nur dabei gedacht? Warum gerade Elton John Feat. Kiki Dee? Was solls, ich kann nur hoffen, dass es verständlich geworden ist. Wenn nicht, auch egal, fällt sowieso nicht auf. *lach*

Jah, freut euch aber nicht zu früh. Dieses Lied hat mich nicht klein gekriegt. *muuuuaahhhhhhhhhhh* Es geht noch viel weiter. Kommis aber net vergessen. *charmant lächelt*

RangerManoso, sei froh, das nächste Mal kommen deine heiß geliebten Akatsuki und dann fängt es erst richtig an. *gg* Und noch wieder ein unendliches Danke schön, an meine Fuminolein! *knuddelz* Dafür, dass du mich fleißig unterstützt.^////^
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

P.S.: Ich nenn dich einfach mal weiterhin Ranger-Manoso, war zu faul um das zu ändern! *gg*

Ex-Freunde und andere Katastrophen!!!

Huhu. Da bin ich wieda! *trällernd den Raum betritt* NA, freut ihr euch schon? *eg* Ich will euch nicht aufhalten. Morddrohungen, bitte an meinen Bruder! *unschuldig pfeif* Viel Spaß!^^
 


 

Ex-Freunde und andere Katastrophen!!!
 


 

Zwei Wochen waren vergangen und unsere Frauen hatten sich mehr als gut eingelebt. Bisher hatten sie sich die Zeit mit Sticheleien an Ann und ihre Anhängsel vertrieben. Und es machte auch noch immer Spaß. Doch Sakura hatte ebenso noch ein anderes Ziel. Ayame Minazuki.

Die Haruno schlich um die Schule, auf der Suche nach dieser Frau. Ihr Weg führte zur Sporthalle. Sie lugte durch die Tür und erblickte auch schon ihr Ziel. Ayame setzte gerade zu einem Sprung, über den Bock an und Sakura hielt scharf die Luft an. Ihr Körper sprang grazil und stolz über den relativ hohen Gegenstand. Sie kam unversehrt und mit lautem Jubel der Sportlehrerin gerade wieder auf. Sakura fiel ebenso ein anderes Mädchen ins Auge. Ihre Haare waren ebenso Feuerrot, wie die des jüngsten Sabakunos. Nur waren ihre noch dunkler und ihre Augen hatten dieselbe Farbe wie ihre Haare. Diese Rothaarige Frau ging monoton auf Ayame zu und erfasste ihre Schulter. Überrascht bemerkte Sakura wie Ayame daraufhin noch breiter lächelte und der Rothaarigen erfreut nachsah.

Sakura stellte in diesem Moment für sich fest, dass das wohl tatsächlich das weibliche Abbild Gaaras war und anscheinend auch die beste Freundin der Schwarzhaarigen. Die Haruno wandte sich grinsend wieder ab. Sie würde das noch im Auge behalten. Nun hatte ebenso diese Rothaarige es ihr angetan. Wer waren diese grundverschiedenen Frauen und warum hielten gerade solche, eine Freundschaft?
 

Tenten drehte ruhig ihren Kopf in Richtung der Tür, in der soeben die Haruno herein spazierte. „Und?“, war die monotone Frage der Ama. Sakura grinste ihre Freundin breit an. „Ayame hat eine Freundin.“, gab sie preis. Ino war sofort an ihrer Seite. „Echt? Und wie ist sie so? Wie heißt sie?“. Sakura rieb ihre Schläfen. „INO.“, brüllte Sakura zwischen ihre Fragen. Die Yamanaka verstummte augenblicklich und verhielt sich ruhig. „Ich habe sie nur von weitem beobachten können. Sie hatte gerade Sport. Wie das Mädchen heißt, weiß ich nicht. Aber sie hat unheimliche Ähnlichkeit mit Gaara-chan.“, erzählte Sakura nachdenklich. „Aber sie hat eine andere Augenfarbe. Recht faszinierend.“, fügte sie grinsend hinzu. „Warum?“, fragte Hinata neugierig. „Sie hat ebenso tief rote Augen und sie sind mystisch und unheimlich. Wie…“, weiter kam die Haruno nicht. „Gaara.“, kam es synchron von den anderen dreien. Sakura grinste und nickte kurz.

„Meinst du, die Frau ist mit Gaara verwandt?“, fragte Ino nachdenklich. „Es wäre möglich.“, gab die Haruno darauf zurück. „Aber ich halte es für ausgeschlossen. Dann würde sie regelmäßigen Kontakt zu den Sabakuno Geschwistern halten.“, fügte Sakura ebenso entschlossen hinzu. „Auch wieder wahr.“, entkam es Hinata. „Diese Familie klebt wie Honig aneinander.“, fügte sie grinsend hinzu. „Hai. Und Oberhaupt ist Tema-chan.“, grinste die Ama kühl. Sakura lachte auf. „Aber mit großer Sicherheit.“, gab Hinata kichernd hinzu. „Da fällt mir ein.“, fing Hinata plötzlich an. „Temari hat doch mal die Datenbank, unserer alten Schule abgesucht. Ob die das diesmal nicht auch machen könnte?“, deutete sie grinsend an. „Das ist es.“, rief Sakura begeistert aus. „Auf zu Tema-chan.“, brüllte die Haruno eifrig.
 

Temari sah konzentriert auf den Bildschirm des Computers. „Euch ist schon klar, dass ihr mich gerade richtig in die Scheiße reitet Oder?“, fragte Temari wie nebenbei. Sakura sah von dem Flurfenster weg und direkt zur Sabakuno. „Keine Angst. Wenn wir erwischt werden sollten, nehmen wie die Sache auf uns.“, sagte Sakura energisch. Temari grinste breit. „Hey, ich bin einer der Besten. Ihr glaubt doch nicht, dass sie mich erwischen könnten.“, entgegnete die Sabakuno gespielt beleidigt. „Schon klar.“, entkam es der Ama kühl. „Verarsch uns ruhig. Sakura hat so schon Hummeln im Hintern.“, fügte sie leicht amüsiert hinzu. Die Haruno drehte sich ruckartig zu ihrer Braunhaarigen Freundin. „Halts Maul, Tenten.“, entkam es ihr leicht säuerlich. Das Grinsen von Tenten wurde breiter. „Schon gut.“.

„Hah. Ich hab sie.“, entkam es Temari jauchzend. Alle vier waren sofort bei ihr. Eine voll beschriebene Seite war zu sehen und ebenso ein Bild war vorhanden. „Hai. Das ist sie wirklich. Wie heißt sie?“, fragte die Haruno auch sogleich. „Mizu Harukaze.“, erwiderte Temari auch sofort. „Hallo Mizu.“, sagte Sakura grinsend. „Rotschopf hat einen Namen.“, fügte sie hinzu. „Steht da etwas was uns weiterhilft?“, fragte Sakura auch sogleich. „Moment.“. Temari sah sich die Seite genau an und scrallte mit der Maus hin und her. „Na sieh einer an.“, entkam es Temari überrascht. „Sie ist eine unserer weiblichen Sportasse.“, gab die Sabakuno preis. „Nani.“, entkam es der Haruno und beugte sich weiter zu ihr, um die Worte genauer lesen zu können. „Tatsächlich. Sie ist in jeder Sportart dieser Schule vertreten. Oh sie einer an.“. Sakura war verstummt und zeigte auf einen kleinen Abschnitt in ihren Daten. „Dreimal dürft ihr raten, wer die Partnerin in Leichtathletik und rhythmischer Gymnastik ist.“, sagte die Haruno breit grinsend. „Ayame.“, behauptete die Ama lässig. „Bingo.“, erwiderte Sakura jubelnd.
 

Sasuke sah auf, als die Klassentür aufging. Ein charmantes Lächeln zierte sein Gesicht, als er die Rosahaarige erkannte. Diese kam gerade lachend in den Klassenraum, mit ihren drei Freundinnen. „Hi.“, ertönte es von vier männlichen Stimmen. Die Frauen grinsten, ehe sie sich gänzlich zu den Stühlen drehten. „Hi. Guys.“, zwitscherte es ihnen entgegen. Ihr Grinsen wurde auch sofort erwidert.

Die Tür ging ein weiteres Mal auf und eine Strohblonde Barbie betrat den Raum. Sakura verdrehte die Augen. Doch sie rieb sich kurz darauf unauffällig erwartend die Hände. „Lass den Spaß beginnen.“, murmelte Sakura schelmisch und drehte sich mit viel Elan zur Tür. „Guten Tag, Barbie. Gut gepudert?“, fragte Sakura spitzbübisch. „Ein bisschen schlampig findest du nicht? Man sieht noch zu viele Hautunreinheiten. Was meinst du?“, fragte die Haruno letztendlich an Hinata gewandt. „Schlampig.“, bestätigte diese kopfschüttelnd. Ino nickte nur eifrig und fuhr sich spielerisch über die Wangen. Tenten reagierte gar nicht und spießte Eva energisch mit ihren Blicken auf. Diese verblödete Vollbratze, hatte es gewagt mit ihrer Herausforderung, quasi Neji, knutschend in einer unauffälligen Ecke zu hocken. Tenten hielt dies jedoch unauffällig.

Ann schnaubte verächtlich, rannte jedoch sofort wieder aus dem Klassenraum, Richtung Mädchenklo. Sakura lachte auch sofort los, nachdem sie verschwunden war und schlug mit Ino ein. Hinata und Tenten grinsten breit. Nachdem Kakashi den Raum betrat huschten unsere vier Freundinnen heiter und fröhlich auf ihre Plätze. Ann tauchte wenig später ebenso wieder auf. Kakashi fragte auch sogleich wo sie gewesen war. Sakura hatte auch sofort eine Antwort. „Sie hat versucht ihr schlampiges Make Up aufzufrischen und wie ich selbst von hier aus sehen kann ist es nicht gelungen.“, sagte Sakura trocken. Ino lachte auf und beömmelte sich tierisch. Wieder einmal flog die Yamanaka vor lachen von der Sitzbank.

Jeder einzelne war aufgesprungen und wollte zu ihr eilen. Nun außer der Tussiclub, diese grinsten gehässig. Doch ihre Hand tauchte hinter der Bank auf und hob den Daumen. „Ist alles in Ordnung.“, entkam es ihr gepresst. „Das Hirn sitzt noch da, wo es sollte.“, fügte sie bei. Sakura lachte laut auf. „Bist du dir da sicher?“, fragte sie gespielt besorgt. „Reiz mich nicht, Haruno.“, zischte Ino bedrohlich. Sakura winkte auch sofort ab. Ino sprang ruckartig auf. „Alles klar, lasst uns weiter machen.“, entkam es ihr eifrig und setzte sich wieder auf die Lehne zu Sakura.

Einige Minuten später klingelte es dann auch schon zur Pause. Jeder Schüler sprang wie immer erleichtert auf und rannte aus dem Raum, bevor Kakashi auch nur dazu kam, Hausaufgaben mitzuteilen. Auch Sakura und die anderen waren schon verschwunden. Kakashi ließ den Kopf hängen. Ein Lehrer zu sein, war nicht einfach.

Ino schlenderte fröhlich hinter ihren Freunden hinterher und blieb urplötzlich stehen. Sie spitzte die Ohren. Gekicher von jungen Mädchen war zu hören und Inos Tratschgene kamen zum Vorschein. Sie pirschte sich unauffällig an die Mädels ran und versuchte die Worte zu verstehen. „Hast du schon gehört? Wir bekommen Vier neue Referendare.“, jauchzte eine voller Anspannung. „Ehrlich, was ist daran so besonders? Ich meine ist doch immer so.“, entgegnete die andere nicht gerade beeindruckt. „Das schon, aber die sind männlich und ich habe gehört sie sollen aussehen, wie Filmstars.“, erwiderte das Mädchen jedoch völlig begeistert. Die Andere hatte sich nach den Worten auch sogleich angesteckt und war nun ebenso ungeduldig. „Wann kommen die denn? Die muss ich mir ansehen.“, wollte sie auch sogleich wissen. „Eigentlich sollten sie heute schon kommen, aber so wie es scheint, sind sie zu spät.“, entgegnete sie.

Ino flitzte auch schon weiter, bevor das Mädchen die Namen aussprechen konnte. Die Yamanaka kam hechelnd vor der Clique zum stehen und bekam einen argwöhnischen Blick seitens der Rosahaarigen. „Nicht so hastig, sonst fällst du noch und tust dir womöglich weh.“, witzelte die Haruno. Ino spießte sie kurz mit ihren Blicken auf, ehe sie sich an alle wandte. „Meine Ohren haben gerade einen neuesten Tratsch mit bekommen.“, äußerte Ino völlig begeistert. Nun waren auch die anderen Frauen hellhörig. „Und welchen?“, fragte Temari auch sogleich. „Wir bekommen Vier männliche Referendare.“, gab die Yamanaka hibbelig preis. „Nee, iss nich wahr. Sind sie süß?“, fragte die Sabakuno spitzbübisch. Ino starrte sie kurz an. „Woher soll ich das wissen? Bin ich Superwoman?“, fragte Ino trocken. „Ich dachte.“, erwiderte Temari keck. „Witzig.“, stellte Ino noch trockener fest. Sakura grinste breit. „Warten wir ab. Sie werden doch bestimmt bald auftauchen. Lassen wir uns überraschen.“, sagte Sakura gelassen.

Plötzlich kamen ihnen hysterische Schreie von den Fangirls in die Ohren und die Clique war auch schon unterwegs. Sakura blieb stehen, als sie die Gruppen lauter Furien bemerkte, die sich um das Schultor versammelt hatten. Daher konnte Sakura auch keinen Blick auf die Verursacher werfen. „Meine Güte, sind Johnny Depp und Brad Pitt, gerade gemeinsam aus einem Heli gesprungen oder warum, drehe die Miezen hier ab?“, fragte Kankuro in die Runde. Hinata betrachtete ihn kurz argwöhnisch, ehe sie sich wieder der Menge zuwandte. Das Bedarf keinerlei weiteren Worte. „Was ist denn da los?“, fragte Sakura leicht neugierig und versuchte weiterhin einen Blick auf die Neuankömmlinge zu erhaschen. Plötzlich lugte ein schwarzer Haarschopf aus der Meute vor und Sakura weitete die Augen.

Ann stand mit ihren Fangirls ganz vorne und motzte drauf los, als sie von Sakura zur Seite gestoßen wurde. Drei weitere entzückte junge Frauen folgten ihr fröhlich. Jeder einzelne Schüler riss die Augen auf, als die Neuen Schülerinnen, sich mit vollem Elan in die Arme der neuen Referendare schmissen. Diese empfinge sie ebenso erfreut. Sasuke starrte fassungslos auf den schwarzhaarigen jungen Mann. Was machte sein älterer Bruder auf seiner Schule und was in Gottes Namen, machte die Haruno in seinen Armen?

Geschockt waren ebenso die anderen, außer Temari und ihre Brüder. Diese grinsten wissend. Sakura löste sich erfreut aus den Armen des groß gewachsenen Mannes. Dieser grinste ihr charmant entgegen. Plötzlich kam der Haruno Sasukes Gesicht vor Augen. Ihr fiel nun die verblüffende Ähnlichkeit zwischen ihnen auf. Aber war das denn möglich? „So eine überschwängliche Begrüßung habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Aber es erfreut mich ebenso, deine warmen Arme wieder zu spüren.“, ertönte die attraktive Stimme des Mannes ihr gegenüber. Sakura grinste leicht. „Itachi, du Schwerenöter.“, erwiderte Sakura kichernd und boxte ihm spielerisch an die Schulter. „Einschleimen nützt bei mir nichts mehr, das weißt du.“, stellte sie keck fest. Itachi sah sie gespielt enttäuscht an, grinste jedoch kurz darauf wieder. „Ein Versuch war es wert.“, erwiderte er ebenso keck. Sakura boxte ihm für diesen Kommentar ein weiteres Mal. Doch diesmal direkt in die Seite. Itachi knickte daher leicht zur Seite und hielt sich die schmerzende Stelle.

Verdammt, schoss es Itachi amüsiert durch den Kopf. Sie ist halt doch direkt auf meiner Wellenlänge. Arrogant und Stolz schwang sie die Haare vor ihm und sah leicht zur Seite. Ein breites Grinsen trat auf ihr Gesicht. Drei weitere junge Männer standen etwas abseits und hatten jeweils eine Frau im Arm. Nun ja, nur zwei. Tenten stand etwas weiter vor ihrem Bekannten und starrte ihn einfach nur an. „Du glaubst doch nicht, dass ich dir in die Arme falle, Sasori.“, sagte sie eisig. Dieser ließ geknickt den Kopf hängen. „Tenten?!“, brachte er leicht beleidigt hervor. Die Ama sah ihm in die Augen und verdrehte diese kurz darauf. „Okay. Eine kurze Umarmung mehr nicht.“, gab Tenten nach und legte die Arme um Sasori. Dieser grinste und erwiderte die Umarmung. „Besser als nichts.“, entkam es ihm ruhig.

Ino inzwischen löste sich quietschend von ihrem Bekannten und sah ihm keck entgegen. „Das du dich noch vor meine Augen traust, Kisame.“, deutete sie an und grinste hinterhältig. Kisame erwiderte ihr freches Grinsen. „Nun, ich kann einfach deine zarte Haut nicht vergessen.“, erwiderte er dreckig. Ino starrte ihn blitzend an. „Nicht so laut, sonst könnte man denken wir sind zusammen.“, stöhnte die Yamanaka eitel. „Und dann ist mein Ruf hier ruiniert.“, fügte sie gehässig hinzu. Kisame sah sie eine zeitlang nur an. Seine Mundwinkel zogen sich weiter nach oben. „Bei Kami. Ich habe dich wirklich vermisst.“, ließ er grinsend verlauten. Auch Ino grinste versöhnlich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich dich nicht.“. Ino rannte auch sogleich im Kreis und Kisame ihr hinterher. Sakura schmunzelte leicht. Noch immer wie Hund und Katz, dachte sie grinsend. Ihr Blick glitt zu der Hyuuga, die sich noch immer in der Umarmung von einem blonden Mann befand.

„Ehm, Deidara?“, fing Hinata leise und süß an. „Hmm.“, kam es entspannt zurück. „Nimm sofort deine Hände, von meinem Hintern, sonst gibt’s was auf die Fresse.“, endete die Hyuuga kurz vor einem Wutausbruch. Deidara löste sich auch sofort von ihr und grinste charmant. „Gomen ne, Hina. Aber ich konnte mich bei deinen wohlgeformten Rundungen nicht beherrschen.“, sagte er lächelnd. Sakura wäre fast zu Boden gefallen. Der meinte seine Worte auch noch ernst und denkt sich nicht mal was dabei. Hinata lächelte kurz wissend. „Finde dich damit ab, dass wirst du nie wieder bekommen.“, erwiderte sie knallhart und hinterließ einen bleibenden Eindruck, bei dem Blonden, Zopfträger. Sasori klopfte ihm auf die Schulter. „Du hattest wenigstens Gelegenheit. Würde ich das bei Tenten versuchen…“, weiter kam er nicht. Die Ama führte den Satz für ihn weiter. „Wärst du Tod.“. Sasori sah ruhig und monoton weg, als ihn der Blick seitens der Braunhaarigen traf.

Sakura lachte nun doch los und bekam sich anfangs überhaupt nicht mehr ein. Itachi sah kurz zu Tenten und beide nickten sich zu. „Noel.“, ertönte es synchron von beiden. Sakura verstummte und funkelte Itachi sauer an. Ebenso Tenten. „Jetzt reichts aber. Ich will diesen Namen nicht mehr hören. Der nächste der auch nur wagt, in meiner Gegenwart diesen Namen auszuspucken, kann was erleben.“, drohte die Haruno unheilvoll. „Noel.“, entkam es Deidara aus versehen und hielt sich wenig später wehleidig den Kopf. „Sakura-chan.“, maulte er. „Das war doch nicht meine Absicht, es ist mir so rausgerutscht.“, jammerte er und rieb sich über die Beule. „Pech. Ich habe dich gewarnt.“. Sakura streckte ihm die Zunge entgegen.

Itachi sah kurz darauf auf die Menge der anderen Leute, die sie ungläubig anstarrten. Itachi grinste noch breiter, als er einen gewissen Schwarzhaarigen jungen Mann entdeckte. Kleiner Bruder, dachte er amüsiert. Dieser spießte ihn mit seinen Blicken auf. „Also ich fühle mich geehrt, dass ein solch großes Publikum uns begrüßen möchte und die ganzen hübschen Mädchen.“, entkam es Deidara laut und zwinkerte in die Runde. Reihenweise bekamen die Mädchen Herzchenaugen und schmachteten den Blonden an. Seine weißen Zähne blitzten im Sonnenlicht und setzten ihn noch weiter in Szene. Hinata verdrehte die Augen. „Du bist nicht so cool, wie du denkst, Macho.“, ließ sie trocken verlauten und packte ihn am Kragen. Auch die anderen drei zogen die weiteren Männer mit und blieben vor ihrer neuen Clique stehen.

Vier bestimmte Männer waren nicht gerade über das auftauchen erfreut und spießten ihre neuen Feinde auf. Vor allem Neji und Sasuke. Sakura grinste Temari kurz entgegen und bekam ein breites Grinsen zurück. „Darf ich vorstellen…“. Sakura wurde unterbrochen, denn Sasuke fuhr dazwischen. „Itachi, was willst du hier?“, fragte er gezwungen ruhig und griff nach den Armen der Haruno, um sie zu sich zu ziehen. Sakura war mehr als überrascht, dass der Uchiha Itachi kannte. „Kleiner Bruder es ist auch schön dich wieder zusehen.“, entgegnete Itachi unbeeindruckt. Sakura und ebenso den anderen drei, klappte der Mund auf und starrten fassungslos abwechselnd von Sasuke zu Itachi. „Ihr seid Brüder?“, entkam es Sakura überrascht. „Ich meine ihr seht euch ähnlich, aber eine Verwandtschaft hätte ich jetzt nicht vermutet.“, fügte sie hinzu.

Nun war es an Sasuke sie skeptisch anzusehen. „Wir haben den gleichen Nachnamen.“, stellte er trocken fest. Überrascht hielt er seinen Kopf. Sakura nahm die Faust runter und blitzte Itachi nebenbei an. „Er wollte mir seinen Nachnamen nie nennen, woher hätte ich denn wissen sollen, dass er ebenso Uchiha heißt?!“, rief sie ihm aufgebracht in die Ohren. Nun hielt sich Sasuke die Ohren zu und leichter Schweiß tropfte von seiner Stirn. „BAKA.“, brüllte Sakura noch zusätzlich. Itachi lächelte vergnügt und versuchte Sakura zu beruhigen. „Wir bleiben lieber Inkognito oder anders gesagt Invisible. Was so viel heißt, dass wir unsere Nachnamen nicht preis geben.“, erklärte Itachi grinsend. Tenten beäugte ihn blutgierig. „Ich gebe dir gleich mal Inkognito.“, entkam es der Ama blutrünstig und ballte die Faust. Itachi hob abwehrend die Hände. „Beruhige dich Tenten.“, schlichtete er ruhig. „Es war nie unsere Absicht, euch hinters Licht zu führen.“, fügte er versöhnlich hinzu. „Und um euch zu beruhigen, selbst ich kenne die Nachnamen meiner drei Freunde nicht.“, sagte er grinsend. Sakura verdrehte die Augen. „Ich bin gleich beruhigter.“, entgegnete sie ironisch und ließ ein weiteres Mal genüsslich ihre Hand über sein Hinterkopf gleiten.

Der ältere Uchiha hielt sich leicht den Kopf und grinste jedoch spitz. „Ich liebe es, wenn du so wütend bist.“, ließ er anrüchig verlauten und zog sie näher. Ein Knurren seitens des jüngeren Uchihas. Die Haruno wurde kurz rot und Itachi fing sich noch eine. Dieser winkte hektisch ab und entfernte sich wieder von der Rosahaarigen. Ino grinste leicht und ihr fiel auch als erste die Blicke der anderen auf. „Ach ja, richtig.“, lachte sie. „Ihr wisst ja gar nicht, woher wir sie kennen.“, fügte sie hinzu. Shikamaru sah sie auffordernd an und Ino grinste noch breiter. Irgendwie freute sie sich auf die Gesichter der Männer. „Darf ich vorstellen, Unsere Ex Freunde!“, gab Ino voller Vorfreude preis und beömmelte sich tierisch bei dem Anblick der blass gewordenen Gesichter. Tenten rang sich ebenso zu einem Grinsen ab und beäugte unauffällig das verdunkelte Gesicht des Hyuugas. Er scheint eifersüchtig zu sein, wie amüsant, dachte Tenten bei sich. Auch bei Naruto und vor allem bei Sasuke konnte man Eifersucht brodeln sehen und das obwohl die Männer die Frauen noch nicht lange kannten.

Sakura war bewusst das sie nun aufpassen musste, dass diese Baka von Ex Freunde nicht aus dem Nähkästchen plauderten. Daher zog sie Itachi auch kurz mit, ohne auf den tödlichen Blick seitens Sasuke zu achten. „Was denn, Sakura-chan. Sehnsucht nach mir?“, rief er laut, damit sein Bruder auch jedes Wort mit bekam. Wieder erklang ein lautes klatschen und Itachi hielt sich die Wange. Er schluckte kurz bei dem Anblick der pulsierenden Stirn der Haruno. Er sollte wohl jetzt doch erstmal die Fresse halten, wenn er noch heil hier raus kommen wollte. „Hör zu, du Macho.“, presste sie leicht wütend hervor. „Wehe, Euren Mündern entfleucht auch nur ein Ton über vergangene Zeit, was unser Zusammen sein betrifft. Dann ist hier Highlife in Tüten.“, warnte Sakura und rollte ihre Ärmel provokativ nach oben. Itachi grinste kurz.

„Du willst mich ehrlich vermöbeln? Ist das süß.“, entkam es ihm entzückt. Sakuras Wut steigerte sich, blieb jedoch ruhig. „Nein. Nicht ich. Tenten. Mit Unterstützung der Sabakunos!“, grinste Sakura bei dem blassen Gesicht von Itachi und ging arrogant an ihm vorbei. In diesem Moment bereute es Itachi schon fast wirklich, dass sie Schluss gemacht hatten. Sie war sogar noch kecker geworden. Er mochte sie noch immer, aber lieben tat er sie nicht mehr. Was ihm nun schon fast Leid tat. Er hätte seinen Spaß mit ihr gehabt. Man kann es nun nicht mehr ändern. Doch er hatte momentan jemand ganz anderes im Kopf. Ein leichtes Grinsen zierte sein Gesicht. Man müsste sehen, wann er diese Person dazu bekam, bei ihm anzubeißen. Er war jedoch frohen Mutes und folgte seiner heiß geliebten Ex Freundin, die sich schon zu seinem Bruder gestellt hatte. Er konnte nicht verhindern, dass er doch noch leicht eifersüchtig wurde, was man ihm jedoch nicht ansah. Er müsste abwarten. Sein Blick huschte kurz zu einem breit grinsenden Blondschopf.

Deidara gesellte sich inzwischen zu Temari und baggerte sie auch sofort auf seine charmante Art an. „Na, lange nicht gesehen, Süße. Wie ist es dir ergangen, in letzter Zeit?“, fragte er mit seinem unwiderstehlichen Grinsen. Temari sah gelangweilt zur Seite und setzte an. „Ohne dich, definitiv besser. Und jetzt guck woanders hin, bevor ich dir in deinen charmanten Arsch trete.“, drohte Temari süßlich und ihr Blick war tödlich. Itachi grinste leicht in sich hinein. Ihm gefiel die Blonde Terrorfrau. Deidara wandte sich auch sofort schnell ab und sah wieder zu seiner Ex Freundin. Diese jedoch war wieder mal in eine tiefe Konservation, mit dem Uzumaki verstrickt. Er schien das Thema der Unterhaltung zu sein. Er fragte sich was wohl von nun an, noch kommen würde und grinste breit. Eines stand jedenfalls fest. Sie würden noch einen Heiden Spaß haben.
 


 

Nur, mal so zur Info. Die Länge muss so. *drop* Ich möchte auch nichts anderes hören! *gg* Man sollte einer Durchgeknallten Autorin nicht trauen. *muuuuaaaaaahhhhhhh* Unsere Aka-Freunde sind da! *träller* Na freust du dich Rangerlein? Ich hoffe doch! *gg* Auf jeden Fall, wird es jetzt noch heikler, aber auch wie ich befürchte Perverser! *sabber* Auf jeden Fall danke ich ein weiteres Mal meiner persönlichen Heldin Fuminolein. *gg* Wie gesagt, sie zieht sich diesen Schund nicht nur zum Spaß rein. Nein. Ich zwinge sie dazu, meine Blödheitsfehler rauszusuchen, damit ich sie verbessern kann! Danke noch mal! *knuffz*

Bis zum nächsten Mal! *wie irre lacht*
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*los flitzt*

Wie fliege ich erfolgreich von der Schule???

Guten Tag! *verneig* Ich begrüße euch zu einem weiteren Kapitel zu Innocent - Not Really!!! Diesmal wird euch verraten…*krach* *Rumms* *poltert*

HIER WIRD GAR NICHTS VERRATEN, ES SEI DENN ICH BIN DIEJENIGE. *brüll* *auf die Frau im Schrank starrt* Sollte ich dich hier noch mal sehen, hetze ich dir Gaara-chan auf den Hals. *räusper*

Ach ja, wo waren wir? Ahh genau. Weiter im Text. Jeder den es interessiert, warum unsere lieben, unschuldigen Engel von der Schule geflogen sind, ist hier richtig. *gg* Seid ihr auch schon so aufgeregt, wie ich? *hibbelig im Raum hin und her turnt* Nicht? Naja, man darf ja wohl noch träumen! -.- Viel Spaß!!^^
 


 

Wie fliege ich erfolgreich von der Schule???
 


 

Die vier Männer gingen leicht angepisst, neben den neuen Referendaren, die zufällig die Ex Freunde ihrer Auserwählten waren und genau diese gerade zum lachen brachten. Es war nun drei Tage her, dass sie hier aufgetaucht waren und dem Nara wäre es am liebsten, dieser Kisame würde wieder in ein kleines Mäuseloch verschwinden. Shikamaru gefiel es nicht, wie er um Ino hin und her hampelte. Doch am meisten pisste ihn an, dass es Ino auch noch Spaß machte in seiner Nähe zu sein. Ihre Flirts, ihm gegenüber, wurden weniger und das passte ihm erstrecht nicht. Wie mühsam, dachte der Nara genervt. Er vermisste die Aufmerksamkeit der Blondine.

Ino lachte ein weiteres Mal auf und schlug Kisame spielerisch in die Seite. „Ist nicht wahr.“, kicherte sie. Kisame setzte sein typisches Grinsen auf. „Doch. Du kannst es mir ruhig glauben.“, schwor er und hob die Hand, an seine Brust. Ino zog die Augenbraue hoch. „Das nächste Mal kannst du ja mitmachen.“, bot er grinsend an. Ino sah ihm skeptisch entgegen. „Eher würde ich mit Kiko einkaufen gehen, als mit dir und einer anderen Frau einen Dreier zu veranstalten.“, entkam es ihr würgend. „Hey.“, empörte sich Kisame beleidigt. Ino grinste nun auch. „Wenn überhaupt.“, fing die Yamanaka an und sah unauffällig nach hinten zu dem Nara. „würde ich das mit meinem Shika-Schatzi machen.“. Mit diesen Worten flog dem überraschten Nara, ein blonder Engel entgegen und schmiss sich in seine Arme.

Shikamaru war anfangs leicht perplex, vor allem da er die Unterhaltung der beiden überhaupt nicht mit bekommen hatte. Er war viel zu sehr in seine Schimpf Triaden, gegenüber Kisame vertieft gewesen. Doch nachdem er den reizvollen Körper der Yamanaka eng an seinem spürte, war ihm das auch relativ egal. Er hatte schließlich ihre Aufmerksamkeit und das genügte ihm. Leicht gefällig sah er zu Kisame, der doch leicht verärgert schien. Doch er fand sich damit ab und ging freundschaftlich auf den Nara zu. Er klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. „Mensch, hast du ein Glück.“, ließ er verlauten und ging weiter. Nun fing der Nara langsam an zu überlegen, um was die Unterhaltung eben ging. Er sah leicht fragend auf die zierliche Frau in seinen Armen. Doch diese sah leicht anrüchig, ihrem Ex Freund nach. Jetzt war er erstrecht neugierig. Die Yamanaka jedoch löste sich auch schon von ihm und ging weiter. Noch immer schwer verwirrt blieb der Nara erst einmal zurück.

Auch Sasuke konnte man seinen Ärger ansehen. Schon seid sie zur Schule gekommen waren, klebte sein Bruder an der Haruno und diese schien es nicht mal zu stören. Tatsache jedoch war, dass Sakura kurz vor einem Wutausbruch war. Itachi redete nun schon geschlagene Stunden unermüdlich auf sie ein und es hatte immer dasselbe Thema. Sie würde heute atemberaubend schön aussehen. Nach kurzer Zeit platzte der Haruno dann doch der Kragen und Itachi hatte wieder mal eine sitzen. „Jetzt hör auf zu schleimen, du Arsch.“, zischte sie ihm leise ins Ohr. „Es bringt eh nichts.“, fügte sie missmutig hinzu. Itachi rieb sich grinsend die Wange. „Du bist halt einfach zu süß, wenn du dich aufregst.“, entgegnete er spitzbübisch. „Und das ist es mir wert.“, fügte er noch breiter grinsend hinzu. Charmant lächelnd wandte sie sich zu ihm. „Halts Maul, Itachi.“, erwiderte sie süßlich und spießte ihn mit ihren Augen auf.

Mit einer eleganten Drehung, hatte Itachi ihre Haare ins Gesicht bekommen und sie stolzierte direkt an Sasukes Seite. Itachi unterdrückte ein Knurren und rieb sich über die zwiebelnden Stellen. Sasuke hingegen grinste nun breit und warf seinem älteren Bruder einen arroganten Blick zu. Itachi verengte die Augen. Pass bloß auf, kleiner Bruder, dass du nicht auf die Fresse fällst, dachte Itachi niederträchtig. Mit der Haruno war nicht einfach Kirschenessen, dass wusste er aus Erfahrung. Sein Bruder müsste einiges für ihre Aufmerksamkeit tun und das war nicht einfach. Ein breites Grinsen schlich wieder auf sein Gesicht und er wandte sich von den beiden ab. Viel Glück, kleiner Bruder, dachte Itachi schelmisch. Er würde es brauchen.

Tenten ging wie immer monoton den Gang entlang. Neben ihr ging auf einer Seite Sasori und auf der anderen Seite der Hyuuga. Der Sasori zwischendurch hinter Tentens Rücken, einen mörderischen Blick zuwarf. Sasori hingegen ignorierte Neji geflissentlich und versuchte Tenten dazu zu bewegen, mit ihm zu sprechen. Tenten blieb irgendwann stumpf stehen und Sasori tat es ihr leicht überrascht nach. Er sah ihr entgegen. Die Ama starrte ihn monoton an. „Ich hole gleich einen Stuhl.“. Ihre Stimme legte es als Drohung aus und als solche war es auch gedacht. Sasori blieb nun stumm und nahm die Drohung mehr als Ernst. Deidara pfiff einmal laut. „Genauso, wie vor über einem Jahr.“, lachte dieser laut. Dafür fing er sich welche von Hinata. „Halt die Klappe, du Baka.“, rief Hinata sauer. Auch Tenten und die anderen beiden verdrehten einheitlich die Augen.

„Wie war das gemeint?“, fragte Shikamaru schließlich neugierig. Sakura spießte Deidara mit ihrem besonders tödlichen Blick auf, was diesen verängstigt nach hinten weichen ließ. Schließlich ließ sie geknickt den Kopf hängen. Was soll’s, dachte Sakura sanftmütig. Sie kannten die Männer nun schließlich seid fast über vier Wochen. Ebenso wie dieses Geschehen, eher zu ihren harmlosen Taten ihrer Vergangenheit zählten. „Also gut.“, ließ Sakura missmutig verlauten und warf Deidara ein weiteres Mal einen warnenden Blick zu. Die Männer wurden hellhörig. Nun vielleicht war das auftauchen dieser Kerle doch nicht ganz so beschissen, wie angenommen. So erhielten sie zumindest mal einige Informationen über die mysteriösen Frauen.

„Nun wo fang ich an?“, fragte Sakura grübelnd. „Am besten am Anfang.“, riet ihr Naruto und lächelte charmant, was im gewissen Sinne Deidara ähnelte. Erneute Wut packte sie und am liebsten hätte sie diesem blonden Schönling von Macho, mal kräftig eine übergezogen. Doch die Tatsache, dass Hinata ihm schon eine runter gehauen hatte und das sein charmantes auftreten auch sie einwickelte, misslang ihr vorhaben. Also nahm sie ausnahmsweise den Rat, des Sunnyboys an und setzte an.

„Also zuallererst, muss ich dazu sagen, dass wir im recht waren.“, stellte Sakura vehement klar. Sieben einheitliche Köpfe nickten wie wild auf ihre Worte. Nun lagen einige Blicke irritiert auf den Referendaren. „Sie waren dabei.“, klärte Sakura kurz und bündig auf. „Oder zumindest wissen sie, was passiert war und um wen es sich dabei gehandelt hat.“, fügte sie noch erklärend hinzu. Wieder einheitliches Kopfnicken. „Es fing bereits an, als neue Schüler auf unsere alte Schule kamen.“, fing Sakura an und sie gingen in den Pausenraum. „Es waren genau vier Jungs.“. „Naja jetzt sind es nur noch drei.“, warf Tenten unterkühlt ein. Ein flüchtiges Grinsen huschte über Sakuras Gesicht, bevor es wieder einigermaßen ernst wurde. „Wohl war. Wo war ich? Ach genau.“. Sie setzten sich nebenbei an ihren Stammtisch. Neugierig lagen die Blicke der Clique auf ihnen. Wobei die Sabakunos zu wissen schienen, wovon die Frauen dort sprachen. „Jetzt sagt mir nicht, diese Spatzenhirne von Volldeppen sind Schuld, dass ihr von der alten Schule geflogen seid.“, verlangte Temari ungehalten zu wissen. Sakura Gesicht verdunkelte sich. „Doch genau die.“, erwiderte Sakura nicht minder abstoßend.

„Auf jeden Fall, fingen die Probleme an, nachdem diese Typen in unsere Klassen kamen. Sie hatten sich anscheinend stur in den Kopf gesetzt, die beliebtesten Schüler zu werden, was ihnen grundlegend misslungen war. Außer bei einigen Leuten, bei denen sie Wundersamerweise richtig gut rüber kamen, was mich mehr als nur schwer gewundert hat. Die Namen dieser Schmalzbacken sind übrigens Noel, Jin, Sei und Tai.“. Den Männern war der erste Name vom hören bekannt. Schließlich erinnerten sie sich noch recht genau, an den ersten Tag, als sie hier auftauchten. Sie bemerkten überrascht, wie sich die Gesichter nach Aufzählung der Namen, reihenweise verdunkelten. „Sie dachten aufgrund, ihres heranwachsenden Ansehens, dass sie ebenso jedes Mädchen auf der Schule flach legen könnten. Doch da haben wir ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir erklärten uns eigens, als Beschützer dieser armen Mädchen und versuchten diese Schleimigen Männergestalten von unseren Mädchen fernzuhalten. Was uns anfangs auch gut gelungen ist.“. Sakura machte eine kurze Pause, um ihre Ekelpelle zu verhindern und setzte erneut an. „Das wiederum führte dazu, dass wir ihre Aufmerksamkeit auf uns zogen. Böser Fehler.“, stellte sie boshaft fest. Mit einem kurzen amüsierten Blick auf ihre Ex Freunde fuhr Sakura fort.

„Blöd nur, dass wir damals schon mit diesen charmanten jungen Männern zusammen waren. Denn diese sorgten erst einmal dafür, dass sie uns nicht zu nahe kommen würden. Schließlich ging es soweit hinaus, dass unsere lieben Referendare zur Faust greifen mussten. Die sie, wie ich bemerken muss, grandios zum Einsatz brachten.“, kicherte Sakura lieblich und zwinkerte Itachi kurz zu. Dieser grinste, wurde jedoch wieder ernst, nachdem Sakura wieder anfing. „Tatsächlich ließen sie uns für einige Zeit in Ruhe und wir dachten, dass die Fäuste unsere damaligen Freunde, sie zur Vernunft gebracht hätten. Falsch gedacht.“. Nun verdunkelten sich überraschenderweise die Gesichter von Itachi und den anderen dreien. „Ich hätte damals fester zuschlagen sollen.“, gab Itachi unterkühlt bekannt. „Das ist jetzt eh egal. Auf jeden Fall, fingen sie erneut an uns anzubaggern und diesmal rief es Temari und ihre Brüder auf den Plan.“. Sakura war wieder verstummt und sah leicht fragend zur Ältesten der Geschwister. Diese nickte leicht und gab ihr die Erlaubnis weiter zu sprechen. Sakura senkte kurz betroffen den Kopf. „Temari drohte den Kerlen an, sie niederzumachen, sollten sie uns noch einmal zu nahe kommen. Doch auch das hielt sie nicht auf. Waren halt wie Kakerlaken und dann auch noch verdammt zäh. Aber egal. Irgendwann ging Noel zu weit und grapschte mich mitten auf dem Gang an.“. Ein tiefes und verstimmtes Knurren drang aus der Kehle, beider Uchihas und Sakura sah überrascht zu Sasuke. Von Itachi hatte sie dies erwartet, aber das der andere Uchiha auch so reagierte ließen leichte Schmetterlinge durch ihren Bauch wirbeln. Doch die verschwanden auch sofort wieder, als sie an die Story dachte.

„Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte dieser Bastard sofort eine gewischt bekommen. Doch die Tatsache, dass er und seine drei Gefolgsleute, die nur so vor Dummheit strotzten, die Lieblinge des Direktors waren - Ja einschleimen war eines ihrer Stärken- und dieser Direktor schon lange ein Auge auf uns hatte, zwang mich dazu das ich nicht eingreifen konnte. Zu meinem Glück tauchte Temari auf, mit Gaara-chan und Kankuro-kun. Als sie mich in dieser verzwickten Lage sah, tickte sie vollkommen aus und schlug Noel zu Boden. Seine Freunde eilten ihm auch sofort zur Hilfe. Doch da meldeten sich Gaara und Kankuro zu Wort und übernahmen kurzerhand diese Volldeppen. Die Tatsache jedoch, dass Temari noch höher auf der schwarzen Liste des Direktors stand und dieser Feigling petzen ging, - natürlich mit einer vollkommen anderen Version des Geschehens - führte dazu, dass Temari und ihre Brüder von der Schule flogen.“.

Alle Blicke wandten sich überrascht auf die Sabakuno, nachdem Sakura kurz geendet hatte. „Ihr seid auch von der Schule geflogen?“, fragte Naruto verblüfft. Temari sah ihm gelassen entgegen. „Niemand grabbelt meine Sakura-chan unerlaubt an.“, sagte Temari eiskalt. „Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich einen Baseballschläger benutzt. Doch da ich den nicht zur Hand hatte, musste ich auf meine Fäuste zurückgreifen. Die, wenn ich bemerken darf, eine ähnliche Einschlagkraft haben. Aber leider nicht genug.“, fügte sie niederträchtig hinzu. Sakura sah sie entschuldigend an. „Vielleicht verschafft dir die restliche Story Genugtuung.“, fing die Haruno erneut an. „Nachdem die Sabakunos nicht mehr da waren, was so ähnlich wie ein Weltuntergang für uns war, entschlossen wir selber Hand anzulegen. Jedoch unauffällig. Wir ignorierten sie. Was anfangs auch half, wobei unsere Ex Freunde nicht ganz unschuldig waren. Doch kurz darauf machten wir alle fast zeitgleich Schluss. Ino als erste, danach Tenten, kurz darauf ich und zuletzt Hinata. Wir waren nun wieder leichte Beute, dieser Matschbirnen. So versuchten sie es jeden Tag erneut.“.

„Warum habt ihr euch getrennt?“, war die Zwischenfrage, von Choji. Deidara der wieder ansetzen wollte, hatte auch schon eine von Ino gelangt bekommen. „Halt ihn.“, zischte sie. „Das erzählen wir euch ein anderes Mal, dafür ist es noch zu früh.“, bedauerte Ino und gab Sakura ein Zeichen, dass sie weiter sprechen sollte.

„Auf jeden Fall, kam eines Tages der Punkt an dem sie zu weit gingen. Tenten musste durch einen Unfall mit offenen Haaren zur Schule kommen. Was einiges Aufsehen unter den männlichen Schülern erregt hat. So kam es das Tenten, jede Sekunde vor einem anderen Kerl davon rasen musste. Was wiederum dazu führte, dass sie reichlich angepisst war und ihre schlechte Laune ins unermessliche stieg. Wir anderen drei, hatten noch etwas zu erledigen und somit ging Tenten alleine ins Klassenzimmer. Dort warteten dann auch schon die vier Idioten und pfiffen ihr hinterher.

Man muss dazu sagen, dass wir bis dato, schon einmal für Ruhe zwischen uns gesorgt hatten, aber das erzählen wir ein anderes Mal. Sei, der wie gesagt durch diesen anderen Vorfall, ´leider´ seine Männlichkeit buchstäblich in die Tonne treten konnte, war so ziemlich schlecht auf Tenten zu sprechen. Noel, der ja doch zu seinen Freunden zählte, nutzte die Gelegenheit und beleidigte Tenten unverzeihlich. Daraufhin rastete unsere liebe Ama vollends aus. Wir waren gerade auf den Weg und hörten wie aus dem Raum lärm kam und hörten wie Tenten brüllte. Eilig rannten wir ins Klassenzimmer und sahen auch schon wie Tenten zu einem massiven Stuhl griff.

Danach ging alles so schnell, Tenten holte aus und verpasste Noel den Stuhl direkt vors Schienbein. Dieser ging in die Knie und schrie vor Schmerz auf. Ich kann nur sagen reinste Genugtuung. Doch die anderen drei Schmalzlocken, wollten ihm auch schon zur Hilfe eilen. Somit griffen nun auch wir zu einem Stuhl und verpassten ihnen welche. Niemand rührt einer meiner Freundinnen an und das habe ich an dem Tag bewiesen.“, endete Sakura sachlich und man sah ihr die reinste Zufriedenheit an.

Die Männer starrten ihnen blass ins Gesicht. „Ihr habt eure Klassenkameraden, mit Stühlen verprügelt?“, fragte Naruto ungläubig und zugleich fassungslos. Neji hingegen war beeindruckt. „Hai, das haben wir.“, bestätigte Hinata. „Und deswegen seid ihr von der Schule geflogen.“, schlussfolgerte Shikamaru. Ino nickte ihm grinsend zu. „Wobei ich eher denke, dass es das zertrümmerte Klassenzimmer war, was uns den Rest gab.“, kicherte sie. Völlig verwirrt starrten sie die Frauen an. „Ihr bereut es nicht mal?!“, stellte Sasuke überrascht fest. „Nun, das mit dem Klassenzimmer schon. Diese Flachpfeifen, haben diese Abreibung verdient.“, äußerte Sakura mit erhobenen Zeigefinger.

„Was war es das Tenten so ausrasten ließ?“, fragte der Hyuuga neugierig. „Das geht euch nichts an.“, ließ Tenten ruppig verlauten und sah dem Hyuuga eiskalt entgegen. Die Ama lehnte sich danach wieder mit geschlossenen Augen zurück. „Ich hätte damals doch einen Tisch nehmen sollen.“, stellte Tenten nachträglich fest. Drei Frauen grinsten und die restlichen Anwesenden kippten von ihren Stühlen.

„Was?“, fragte Tenten gereizt. „Schließlich, waren diese Arschbacken schuld daran, dass die Sabakunos von der Schule geflogen sind. Haben es ja nichts anders verdient.“, rechtfertigte Tenten monoton. „Außerdem, war es gerade zu Balsam für meine schlechte Laune. War danach wie weggeblasen.“, fügte sie ruhig hinzu. Temari grinste anerkennend und schlug mit Tenten ein. „Hätte es nicht besser machen können.“, äußerte Temari stolz. Neji musste zweimal hinsehen und blinzelte verwirrt mit den Augen. War Tenten gerade rot geworden? Tatsächlich. „Arigato.“, hauchte die Ama leicht verlegen. Die Sabakuno grinste daraufhin noch breiter und beugte sich zu der Ama. „Du bist noch niedlicher, wenn du rot wirst.“, zwinkerte Temari. Tenten hatte nun schon eine gesunde Röte im Gesicht. Neji grinste vielsagend. „Sie hat Recht.“, gab er monoton hinzu.

Die Ama sah ruckartig zum Hyuuga und ihre Röte war wie verflogen. „Halte du dich lieber an dein Modepüppchen.“, erwiderte sie kühl auf seine Worte. Neji blitzte sie unter eisigen Blicken an. „Ach und ich würde keinen verlassenen Schulflur für deine Aktivitäten benutzen. Es könnte sein, dass der Flur nicht ganz so verlassen ist, wie er scheint.“, fügte die Ama monoton hinzu. Neji wären fast die Gesichtzüge entglitten. Woher wusste sie das? Doch er setzte seine gefällige Maske auf. „Eifersüchtig?“, fragte er monoton. Tenten sah ihn nicht an, als sie ansetzte. „Wer weiß.“, fing sie ruhig an. Ein monotones Grinsen schlich auf ihr Gesicht. „Vielleicht bin ich eine Stalkerin und falle eines Tages im Dunkeln über dich her.“, endete sie und stand auf, als es plötzlich klingelte. Neji als auch die anderen sahen ihr anfangs leicht verblüfft hinterher. „1 zu 0 für Tenten.“, ließ Sasori verlauten und verschwand ebenso, mit den anderen dreien. Der Hyuuga spießte den Rücken der Referendare auf und folgte schließlich den anderen, die schon vorgegangen waren.
 

Hinterhältige Augen stierten ihnen nach und ein ebensolches Grinsen war auf dem Gesicht zu sehen. „Interessant.“, stellte Ann fest. „Das war also der Grund. Gut zu wissen.“, fügte sie niederträchtig hinzu. „Ich weiß nicht, was es uns helfen sollte.“, bezweifelte Kiko hochnäsig. „Klappe, Kiko.“, äußerte Eva bissig. „Ann weiß schon was sie tut. Du brauchst ja auch nichts mehr machen. Schließlich bist du mit dem Faulpelz schon zusammen.“, giftete sie weiter. Kiko schenkte ihr einen ebenso abstoßenden Blick. „Hey. Diese Yamanaka Schlampe fängt an mir auf die Nerven zu gehen und ist eine Gefahr für meine Laufbahn. Also sag nicht, dass ich nicht ebenso Grund habe, diese Flittchen blutend zu sehen. Außerdem, wenn du denkst, dass ich das mit Neji nicht weiß, hast du dich geschnitten.“, erwiderte die Schwarzhaarige wütend. „Hört auf.“, rief Ann sauer. „Es hilft uns nicht, wenn wir jetzt aufeinander losgehen. Wir sollten uns auf SHIT konzentrieren.“, zischte sie verärgert. Kiko und Eva warfen sich noch kurz giftige Blicke zu, ehe sie sich hochnäsig voneinander abwandten. Ann verdrehte die Augen sichtlich. Lea war nicht da. Alles musste man selber machen. Wartet nur, ihr billigen Schlampen, dachte Ann leicht grinsend.
 

Hinata streckte sich leicht, nachdem sie aus dem Klassenraum trat. Die kurze Pause, war zumindest für ein paar entspannte Minuten gut. Die Hyuuga sah leicht zur Seite, um ihre Augen kurz darauf zu verdrehen. So viel zur Ruhe. Eine gefärbte, blonde Furie kam direkt auf sie zu und bluffte sie auch sogleich an. „Naruto gehört mir.“, zischte Lea bissig. Hinata hob die Augenbraue. „Hast du ihn gekauft?“, fragte die Hyuuga skeptisch. Lea blieben die Worte im Halse stecken. „Ich denke nicht. Es ist Sunnyboys Entscheidung und du solltest dir nicht anmaßen für ihn zu entscheiden.“, fügte sie ruhig hinzu. Lea biss sich auf die Lippen. „Na. Sind die Argumente alle?“, fragte Hinata grinsend. „Na warte, Hyuuga. Du wirst dich noch wundern.“, zischte Lea und verschwand. „Huh, mir schlottern die Knie.“, ließ Hinata trocken verlauten.

„Ist meine Anwesenheit so beängstigend?“, fragte plötzlich der Uzumaki neben ihr. Hinata drehte sich überrascht zu ihm. „Nein, eher angenehm.“, grinste sie. „Deine Möchtegern Freundin, hat mir eben gedroht.“, fügte sie unbeeindruckt hinzu. Naruto senkte kurz den Blick. „Hör zu Hinata. Sag bescheid, wenn sie zu aufdringlich wird.“, bot er charmant an. „Seid ich im letzten Sommer mal was mit ihr hatte, geht sie gleich auf jedes Mädchen los, dass auch nur in meine Nähe kommt.“, lachte er leicht verlegen. Hinata sah ihn gespielt fassungslos an. „DU hattest was mit Lea?“. Hinata wedelte sich übertrieben Luft zu. „Ich bin enttäuscht. Maßlos enttäuscht.“, entkam es ihr. Naruto grinste leicht. „Ich mag dich und deine Art.“, hauchte er ihr nahe ins Ohr. Hinata wurde leicht rot.

Überraschend wurde sie an der Hand gepackt und mit gezogen. Sie fand sich in einem leeren Raum an der Wand wieder und den Uzumaki direkt vor ihr. „Du bist auch nicht gerade unsympathisch.“, grinste Hinata nun. „Gut zu wissen.“, hauchte er rau und verschloss ihre Lippen. Die Hyuuga weitete überrascht die Augen, um sie kurz darauf genüsslich zu schließen. Seine Zunge fuhr bettelnd über ihre Lippen und sie gewährte ihm Einlass. Sie begrüßte seine Zunge freudig und ein heißes Spiel entfachte. Das Klingeln und die hohe Stimme der Haruno unterbrach ihr Spiel. Sie lösten sich ruckartig und sprangen auseinander. Hinata fuhr sich leicht nervös über die Haare, ebenso Naruto, ehe sie wieder in ihren Klassenraum verschwanden.

Sakura sah kurz fragend zur Hyuuga. Doch diese winkte auch sofort ab und setzte sich neben Tenten. Die Haruno und ebenso die Yamanaka zogen misstrauisch eine Augenbraue hoch. Sie sahen sich kurz vielsagend an und richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Japanisch Lehrer, namens Iruka. Die Frauen mochten ihn. Er war sympathisch und gestaltete den Unterricht zumindest hin und wieder recht interessant.

Nach dieser Stunde, machte sich die Gruppe auf zu ihrem Stammtisch und setzten sich zu den Sabakonus und den Anderen. Auch die Referendare hatten sich schon gesetzt. Wenig später entschied die Clique auf den Schulhof zu gehen. Shikamaru brauchte dringend eine Zigarette und niemand wollte sie ihm verwehren. Er war so schon immer genervt. Doch bevor sie auch nur einen Fuß nach draußen setzen konnten, stellte sich ihnen die Barbiepuppengroup entgegen. Sakura verdrehte die Augen und verschränkte die Arme. Ann grinste niederträchtig. „Wen haben wir denn da?! Sakura, Hinata, Ino und Tenten, kurz gesagt nur SHIT.“.

Sakura grölte los vor lachen. Sie beruhigte sich langsam wieder und wurde skeptisch von Ann angesehen. „Mensch, der war wirklich gut.“, kicherte Sakura übertrieben und verstummte auch sofort. „Wie heißt es doch so schön. Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.“, fügte sie unbeeindruckt hinzu und stolzierte an den wütenden Fratzen vorbei. Ino grinste ihnen noch gehässig entgegen. Tenten war noch kurz stehen geblieben und wies Ann auf einen Wasserspender hin. „Die Haut sieht trocken aus, pflegst du dich nicht?“, fragte Tenten kühl und schüttelte den Kopf. Ebenso gelassen ging die Ama an den Furien vorbei und schloss auch bald zu den anderen auf. Ann befühlte skeptisch ihre Haut und beugte sich vorsichtshalber über den Wasserspender.

Ino besah sich Tenten überrascht. Die Ama verzog nicht eine Miene und ging unbeeindruckt weiter. Plötzlich ertönte lautes Kreischen und Platschen. Tenten ging noch immer seelenruhig weiter. Wobei die anderen sich leicht überrascht umdrehten. Der Wasserspender spritzte unermüdlich vor sich hin und durchnässte das Gesicht von Barbie. Das Wasser ließ sich nicht mehr ausstellen. Sakura drehte sich wieder zu der Ama. Diese lief noch immer gelassen voraus. Sie schlossen schnell wieder zu ihr auf. Plötzlich erhob die Ama die Hand und öffnete diese. „Huch. Wo kommt das denn her?“, fragte sich die Ama laut und schmiss den Wasserregler in die Ecke. Sakura lachte los und die restlichen Anwesenden grinsten.

Ann schrie los. „Ihr seid wirklich nicht mehr als…“. Sie wurde unterbrochen. Tenten hob die Hand. „SHIT. Ich weiß und wir sind stolz drauf.“. Mit diesen Worten trat die Clique nach draußen.
 


 

Schluss. Aus. Vorbei. Die FF ist abgeschlossen. *gg* Quatsch. Zu früh gefreut. *boshaft lacht* Es geht noch viel weiter. *muuuaaaaaahhhhhh* Tja. Meine Hirngespinste sind nicht aufzuhalten und ich werde erbarmungslos alles aufschreiben, was mir hierzu einfällt. *eg* Zumindest ist nun geklärt warum die Frauen von der Schule geflogen sind und warum sie Tenten die Schuld geben. *lach* Tja, das nächste Mal, geht es um meine neuen Charas. Seid gespannt oder auch nicht. Aber wenn ihr das hier schon liest, könnt ihr auch gerne Morddrohungen etc. da lassen. Ich bin euch sehr verbunden.
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*zur Seite starrt* GAARA. Lass die Frau los. Ich sagte wenn sie was anstellt. *los flitzt*

Operation: Ayame Minazuki und Mizu Harukaze!!!

*Gaara am Ohr reinzieht* *leise vor sich hin zischt* Jetzt erkläre mir mal, wie ich den gigantischen Blutfleck aus meinem Teppich kriege?! *brüllt* Gaara: *sich räuspert* *gelassen nach vorne deut* Ich: *sich umschaut* Ups. *drop* Hi! *unsicher kichert* *sich Gaara zuwendet* Darüber sprechen wir später. *zischt*

Willkommen. *gg* Der Wahnsinn geht weitaaaaaaaaa. *träller* Übrigens, bevor ich Schussel das wieder vergesse, Shit, ist eine Erfindung von meiner lieben Fuminolein. Danke noch mal, dass ich es verwenden darf. Und ich danke dir überhaupt, dass du dich mit mir abgibst! *schnief* Viel Spaß!^^
 


 

Operation: Ayame Minazuki und Mizu Harukaze!!!
 


 

Sobald sie nach draußen getreten waren, zündete sich Shikamaru auch sogleich eine Kippe an und zog genüsslich. Choji sah ihn skeptisch von der Seite an. „Du hast eindeutig zu viel Zeit mit Asuma-sensei verbracht.“, ließ der Akimichi verlauten und stopfte sich weiter Chips in den Rachen. „Und du zu viel in der Imbissbude.“, entgegnete der Nara unbeeindruckt. Choji blitzte ihn an. „Das sind Muskeln, kein Fett.“, knirschte er verstimmt. Die Yamanaka hatte das leicht amüsiert beobachtet. Nun sprintete sie auf Choji zu und sprang ihm auf den Rücken. Völlig begeistert fummelte sie an seinen Armen rum. „Oh ja, reinste Muskeln. Ich werde ganz schwach.“, hauchte sie ihm ins Ohr. Choji grinste hochnäsig und sah erhobenen Hauptes zu seinem besten Freund. Der Nara spießte seinen Freund kurze Zeit mit seinen Blicken auf. Ehe er dann doch wieder nach vorne sah. Ino ließ sich weiterhin von dem Akimichi tragen.

Sakura sah kurz zur Sporthalle und bemerkte die Gruppe Furien davor. Sie fragte sich was da los war. Sie würde abwarten müssen. Doch ihr kam wieder Ayame in den Sinn und ihre Freundin Mizu. Sie warf Tenten einen viel sagenden Blick zu und diese nickte. Die Ama machte nun auch Hinata darauf aufmerksam und diese pfiff in Inos Richtung. Die Yamanaka sprang daraufhin vom Rücken, des Akimichi und stellte sich zu ihren Freundinnen. Sakura beugte sich leicht vor. „Operation Ayame Minazuki und Mizu Harukaze beginnt.“, flüsterte sie und sah aufmerksam zur Sporthalle.
 

Ayame fuhr sich leicht außer Atem über die Stirn und wischte somit größtenteils den Schweiß weg. Sie legte sich ein weißes Handtuch über die Schultern und trocknete weiter ihr Gesicht. Ihr gingen die neuen Frauen nicht mehr aus dem Kopf. Ann und ihre Anhängsel hatten sie seitdem Vorfall in Ruhe gelassen. Ein Wunder, wie sie fand. Mizu sah ihrer Freundin monoton entgegen und zog eine Augenbraue hoch. „Ayame.“, sagte sie kühl. Diese sah leicht verwirrt auf. „Nani?“, fragte die Minazuki. „Wenn du weiter so auf deiner Haut rum rubbelst, hast du bald keine mehr.“, wies die Harukaze monoton auf ihre Haut. Ayame lachte kurz verlegen. „Hast wohl Recht, Mizu. Danke. Mir gehen nur Sakura und Co. nicht mehr aus dem Kopf.“, gestand sie nachdenklich.

Mizu erhob sich von ihrem Platz und ging schon mal Richtung Dusche. „Komm. Wir können nachdem Duschen gehen.“, sagte Mizu kühl und ging voraus. Ayame lächelte leicht. Es verwunderte sie nicht, dass sie nicht auf ihre Äußerung einging. Mizu hielt sich in der Hinsicht immer zurück. Sie war auch so nicht sehr gesprächig, wenn es um Außenstehende ging. Doch böse war sie ihr deswegen nicht. Gelassen folgte die Minazuki ihrer Rothaarigen Freundin und verschwand mit ihr in der Dusche.

Nach wenigen Minuten kamen sie frisch und sauber wieder aus dem Duschraum und wurden von einer groß gewachsenen Frau abgefangen. „Ihr ward wieder super, Mädchen.“, ertönte ihre dunkle, aber dennoch attraktive Stimme. „Arigato, Anko-sensei.“, ertönte es synchron von den beiden. Anko sah den beiden stolz nach. Sie waren die Besten in ihren Gebieten.

Ayame band sich provisorisch einen strengen und hohen Pferdeschwanz und war in ihre Gedanken vertieft. Mizu blieb urplötzlich stehen und packte Ayame am Arm. Diese blieb nun ebenso stehen und sah leicht verwirrt auf ihre Freundin. „Was ist?“, fragte Ayame perplex. Mizu stierte monoton zur Tür. „Wo bist du denn bin deinen Gedanken. Hörst du das nicht?“, fragte sie kühl. Ayame spitzte die Ohren und hörte nun auch das blöde Gegacker der Fangirls.

„Was machen Ann und die anderen vor der Sporthalle?“, fragte sich Ayame laut. Mizu betrachtete sie kurz von der Seite. „Wahrscheinlich das gleiche wie immer.“, äußerte sie abfällig und schielte offenbar auf ihre leicht verblassten blauen Flecke. Ayame schüttelte kurz den Kopf. „Warum sollten sie so plötzlich, wieder anfangen?“, fragte die Minazuki skeptisch. „Vielleicht sitzt die Frisur heute nicht.“, bot Mizu trocken an. Ayame lachte auf und klopfte ihrer Freundin auf die Schulter. „Das wird’s sein.“, lachte sie fröhlich. Mizus Mundwinkel zogen sich unmerklich leicht nach oben. Sie mochte es wenn Ayame lachte. Es war selten das sie dies tat und daher umso schöner, wenn sie auf ihre Worte so fröhlich lachte. Nun es gab noch jemanden, der es noch seltener tat und das war sie selbst.

Mizu hatte schon öfter gehört, dass sie dem Sabakuno Sprössling ähneln würde. Doch sie fand es war ein großer Unterschied zwischen ihnen. Sie war eine junge Frau und er ein junger Mann. Aber nicht nur das waren Unterschiede. Ihr fiel nur so spontan keiner ein. Aber das Aufgezählte war schon ein entscheidender Unterschied. Die Rothaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen und sah leicht zur Seite. Ayame schien zu zögern und Mizu wusste auch warum. „Wehr dich endlich.“, verlangte sie kühl. „Du weißt doch wie das geht, warum tust du es nicht einfach?“, fragte die Harukaze monoton. Ayame senkte den Kopf. „Was bringt es mir, Mizu-chan? Dann würde ich nur noch mehr aufsehen erregen und das würde Mara-obaa-chan nicht gut bekommen.“, erwiderte Ayame leicht traurig. „Ich möchte ihr keine Probleme bereiten.“, fügte sie energisch hinzu. „Denkst du, wenn du jeden Tag mit blauen Flecken nach Hause gehst, dass es ihr dann keine Sorgen macht?!“, fragte Mizu kühl. Ayame blieb stumm und bemerkte nebenbei wie Mizu weiter auf die Tür zuging. Sie lauschte kurz und straffte ihre Haltung wieder.
 

Sakura war näher heran geschlichen und ahnte was Ann vorhatte. „Wenn Ayame da drinnen ist und Ann das weiß, wird sie wahrscheinlich ihre schlechte Laune an dieser auslassen. Bevor es soweit kommen kann, werden wir dazwischen gehen. Verstanden?“, fragte die Haruno anschließend in die Runde. Ein einstimmiges Nicken und Sakura war zufrieden. Temari stellte sich jedoch plötzlich zu ihnen. „Ihr solltet noch etwas über Ayame wissen.“, fing die Sabakuno an. Sakura sah über ihre Schulter und signalisierte so, dass sie zuhörte. Temari nickte und setzte an.

„Ayame ist Waise.“, stellte Temari leise fest. Ruckartig hatten sich alle Köpfe zu ihr gewandt. „Nani?!“, entkam es Sakura fassungslos. Temari nickte nur leicht. „Sie hat ihre Eltern, soweit ich herausfinden konnte, schon mit 5 Jahren verloren und kam dann in ein Waisenhaus.“, erklärte Temari mitfühlend. „Sie hat noch einen Onkel, aber mehr konnte ich auch nicht herausfinden. Noch warum Ayame nicht bei ihrem Onkel lebt, noch wo sich dieser aufhält.“, fügte sie nachdenklich hinzu. Die Haruno drehte sich wieder zur Sporthalle. Das schien noch interessant zu werden. Doch plötzlich krachte es einmal laut und sie hörte wie Barbie aufstöhnte. Alle Blicke richteten sich nach vorne und bemerkten überrascht wie Ann auf dem Boden lag und sich die Nase hielt. Vor ihr stand monoton das Rothaarige Mädchen von dem Sakura erzählt hatte. „Mizu.“, stellte Sakura amüsiert fest. Tenten betrachtete sie leicht fasziniert. Das Mädchen schien tatsächlich wie ein Abbild des Sabakuno Sprösslings.
 

Mizu starrte monoton auf die junge Frau am Boden und hatte noch immer den Türknauf in der Hand. „Was gebrochen?“, fragte die Harukaze kühl. Ann sah sie hasserfüllt an. „Nein.“, zischte sie wütend. Mizu wandte sich ungerührt ab. „Schade.“, erwiderte sie eisig und schritt langsam voran. Ann hörte wie Sakura und Co. auflachten und war kurz davor auszuticken. „Was fällt dir ein du Miststück.“, rief Ann sauer und packte die Rothaarige fest an den Schultern. Sie riss sie herum und verpasste ihr eine Ohrfeige. Unbeeindruckt starrte Mizu zur Seite und hielt sich die Wange. Ann sah befriedigt auf ihr Werk und spürte wie sie von hinten angetippt wurde. Sie drehte sich um und spürte auch schon wie sie durch eine gewaltige Faust seitlich zu Boden ging. Erschrocken hielt sie sich das Kinn und schmeckte ihr eigenes Blut.

Überrascht starrten alle auf das Schwarzhaarige Mädchen, dass mit verdunkelten Augen auf Blondie herab sah. „Ayame.“, entkam es Sakura anerkennend. Diese hatte ihre Hand noch immer zur Faust geballt. „Wage es nie wieder Mizu-chan anzurühren, geschweige denn sie zu schlagen. Sonst wird es das nächste Mal nicht mehr nur das Gesicht sein.“, zischte die Minazuki bedrohlich. Mizu sah man ihre Überraschung nicht an. Eher drohte sie in ein Grinsen zu verfallen, dass sie gerade noch verhindern konnte. Man musste ihre Freundin nur ein wenig aus der Reserve locken. Was glänzend funktioniert hatte. „Ich mag sie.“, stellte Temari grinsend fest. Sakura grinste ebenso nickend. „Das war es, was sie gebraucht hatte.“, hauchte Sakura. „Wenn es um ihre Freunde geht, wird sie zum Tier. Ich bewundere so etwas.“, fügte sie beeindruckt hinzu. „Wer hätte gedacht, dass Ayame einen solchen Faustschlag drauf hat.“, pfiff Ino und schielte zu Temari. „Da kann man noch was lernen.“, prustete sie anschließend. „Hai. Vor allem du.“, erwiderte die Sabakuno ruhig. Ino zog einen Schmollmund und wandte sich leicht beleidigt ab. Temari grinste und wuschelte Ino kurz versöhnlich über die Haare.

Nun war es um Ann geschehen und sie rastete völlig aus. Sie sprang auf und zeigte mit dem Finger auf ihr Opfer. „Greift sie euch.“, rief Ann hysterisch und wischte sich notdürftig über die Lippen, um das Blut abzubekommen. Sakura und Co. stellten sich bereit. Doch sie sahen, wie Ayame ruhig ihr eines Gewicht auf das andere Bein wechselte und die Arme verschränkte. „Hat man dir nicht bei gebracht, dass man mit nackten Finger nicht auf Menschen zeigt?!“, sagte sie abfällig. Ann hatte einen wunden Punkt bei der Minazuki getroffen und nun war sie nicht mehr aufzuhalten.

Ann war sichtlich verwirrt. Doch sie stellte sich wieder aufrecht hin und grinste boshaft. „Seid wann so mutig, Minazuki?“, fragte Ann überheblich. „Ich an deiner Stelle, wäre nicht so ruhig. Du wirst jetzt eine Abreibung bekommen, die sich gewaschen hat.“, grinste Barbie gehässig. „Oh, passt lieber auf, sonst bricht euch noch einen Fingernagel ab.“, zog die Minazuki, Ann weiterhin auf. Ann verzog ihr Gesicht und man konnte die Zornesröte auf ihrem Gesicht eindeutig erkennen. „Uhh, sie ist sauer.“, stellte Ayame trocken fest und sah kurz zur Seite. An dieser stand Mizu und ihre Wange war leicht gerötet. Doch sie schien es kaum zu spüren, gar sich dafür zu interessieren. Ayame jedoch interessierte dies und ihre Wut steigerte sich nur noch. Warum hatte sie nicht gleich so gehandelt? Warum hatte sie sich immer zurück gehalten? Diese Frau hatte ihre Zurückhaltung nun wirklich nicht verdient und ab heute würde sie sich auch sicher nichts mehr gefallen lassen.

„Worauf wartet ihr?“, brüllte Ann in die Runde und wies auf die beiden Frauen. „Schnappt sie euch.“, blökte sie weiter. Sie erinnerte Sakura ein wenig an ein Schaf, dass ohne ihre Zustimmung geschoren wurde. Sakura musste sich ein Lachen verkneifen, denn sie spürte an der Luft, dass es nun ernst wurde. Und wie sie erwartet hatte, stürmten die Furien auch schon auf die beiden Frauen zu. Doch bevor sie auch nur in die Nähe der beiden kommen konnten, hatten sich auch schon welche dazwischen gestellt. Ann und ihre Anhängsel weiteten die Augen, ehe Ann diese zu schlitzen verzog. „Ihr schon wieder. Macht den Weg frei.“, zischte sie Sakura zu, die mit verschränkten Armen, direkt vor Ayame stand. Diese sah überrascht auf fünf Schultern, die sich schützend vor sie und Mizu gestellt hatten. Auch Mizu war verwundert, zeigte es jedoch nicht.

„Mir fehlt das Bitte in diesem Satz.“, höhnte Ino angriffslustig. Kiko spießte sie mit ihren Blicken auf. „Wir haben euch nicht gebeten.“, zischte Eva. „Ihr habt es zu tun.“, fügte Lea bei. Hinata zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „Das halte ich für ein Gerücht.“, erwiderte sie unbeeindruckt.

Ann fing an zu Grinsen. „Was wollt ihr schon machen? Zu einem Stuhl greifen?“, fragte sie hysterisch lachend. „Den brauche ich für euch nicht, da reicht meine Faust.“, sagte Tenten ruhig und machte einen Schritt vor. Sofort wichen die meisten weiter nach hinten und Tenten grinste boshaft. Mizu sah fast hypnotisierend auf das Grinsen der Ama und hatte ihr persönliches Vorbild gefunden. Ann fiel ihr überhebliches Grinsen aus dem Gesicht und starrte ihnen wieder feindselig entgegen. „Wir sind mit euch noch nicht fertig.“, zischte Ann und machte auf dem Absatz kehrt. Verblüfft starrten ihr die anderen Furien hinterher. „Ja, verschwindet. Hört auf Mama.“, grinste Sakura und wedelte mit ihren Händen. Kiko zischte vor sich hin, wandte sich jedoch letztendlich wie die anderen ab und verschwand.

Nachdem sie verschwunden waren, drehte sich Sakura zu den beiden anderen Frauen um. Auch die restliche Clique hatte sich nun zu ihnen gesellt. Ayame rückte leicht verlegen, unter den ganzen Blicken, ihre Brille zurecht. Mizu hingegen sah ihnen monoton entgegen. Temaris und Tentens Augen lagen auf dieser. Die Sabakuno ging gelassen auf sie zu. „Du bist sicher, dass du nicht mit den Sabakunos Verwandt bist?“, fragte Temari amüsiert. „Ganz sicher.“, erwiderte Mizu kühl und sah an ihr vorbei. Temari musste zugeben, dass sich auf ihrer Haut eine leichte Gänsehaut bildete. Das schaffte eigentlich nur ihr kleiner Bruder. Mizu sah der Ama entgegen. „Habe ich was im Gesicht?“, fragte diese ruhig. Mizu wandte auch sofort ihren Blick wieder ab und man konnte eine leichte Röte erkennen.

Sakura beobachtete dies amüsiert. „Sie scheint dich zu mögen.“, ertönte plötzlich Ayames Stimme und alle sahen wieder zu ihr. Die Minazuki wurde schlagartig ein weiteres Mal rot. Mizu hingegen sah wieder monoton ins Nichts. Tenten sah ihr leicht schmunzelnd entgegen. „Ich verstehe.“, sagte sie ruhig. Sakura lächelte, ebenso die anderen. Ino bemerkte überrascht einen gewaltigen Windstoß und wenig später stand ein entzückter Blonder Zopfträger vor der verwirrten Minazuki. „Welch eine schöne Augenweide.“, zwitscherte er vergnügt und nahm ihre Hände in seine. Ayame hatte einen Feuerroten Schädel und versuchte aus dieser misslichen Lage zu kommen. Hinata schritt auch sofort helfend ein. Sie packte Deidara am Ohr. „Mitkommen Casanova. Du schüchterst unsere arme Ayame nur ein, du Baka.“, sagte Hinata und zog noch fester an seinem Ohr. „Gomen ne, Hina-chan.“, klagte er. „Aber bitte lass mein Ohr wieder los, bevor es abreißt.“, fügte er mitleidig hinzu. Die Hyuuga war so gnädig und ließ ihn wieder los. Deidara rieb sich leicht gequält über sein geschundenes Ohr und blitzte der Hyuuga dreckig entgegen. Im nächsten Moment stand er direkt vor ihr und hatte ihre Wange ergriffen. „Sie hat mich so an dich erinnert und da ist es um mich geschehen.“, flüsterte er charmant. Hinatas Gesicht verdunkelte sich. Sie wollte schon zur Erwiderung ansetzen, bis schon jemand anderes ihren Arm ergriffen hatte und zu sich zog.

Ein bedrohliches Knurren drang aus der Kehle des Uzumaki. Hinata sah überrascht in sein Gesicht. Sie lag doch tatsächlich in den Armen des Sunnyboys. Es schmeichelte ihr, dass er sich für sie einsetzte. Doch sie konnte sich auch gut selber wehren. Sie löste sich sanft aus seiner Umklammerung und hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Sie kam sogar in Versuchung, der Tätigkeit vom Morgen weiter nachzugehen. Doch sie stellte fest, dass zu viele Zeugen anwesend waren. Daher beließ sie es bei dem Wangenkuss und wandte sich wieder Deidara zu. „Hör mir gut zu, du Macho. Lass deine Annäherung auf meine Person. Ich mag dich Deidara, wirklich. Aber geh nicht zu weit.“, drohte die Hyuuga und sah ihm energisch entgegen. Deidara winkte hektisch ab. Hinata grinste siegreich und hakte sich zufrieden bei dem Uzumaki unter. Dieser schien ebenso zufrieden.

Sakura lachte leise und wandte sich wieder Ayame zu, die doch noch immer leicht perplex auf den Blonden Schwerenöter starrte. „Einfach ignorieren.“, winkte die Yamanaka ab und hatte sich neben ihre Rosahaarige Freundin gestellt. Ayame schmunzelte leicht. „Ich werde es mir merken.“, erwiderte die Minazuki. Ayame spürte die dunklen Augen auf sich und glich auch sofort wieder einem Feuerlöscher. Korrigiere. Sie sah schlimmer aus, denn der Aburame kam direkt auf sie zu. Nervös spielte sie mit ihren Fingern und erwartete schon, dass er sie ansprechen würde. Doch Fehlanzeige. Er stellte sich neben Sakura und wies zu seiner Uhr. „Die Pause ist vorbei.“, äußerte er ruhig. Die Haruno nickte einmal. „Ihr könnt schon mal vorgehen. Wir haben noch etwas zu erledigen.“. Mit ´Wir` waren die anderen drei Frauen gemeint und Shino nickte kurz. Er stellte sich wieder neben den Inuzuka und sah wieder unauffällig zu dem Schwarzhaarigen Mädchen.

Ayame seufzte innerlich niedergeschlagen. Dennoch war sie auch erleichtert. Sie hätte nicht gewusst, welchen Blödsinn sie vor sich hin gelabert hätte, wenn er sie wirklich angesprochen hätte. Sakura beobachtete interessiert, wie Ayame ihre Stirn kräuselte und über irgendetwas nachdachte. Mizu sah ebenso zur Seite und wollte Ayame soeben ansprechen, als eine hohe und bedrohliche Stimme ertönte. Die Harukaze zuckte innerlich zusammen und drehte sich auch sofort um. „MIZU.“, brüllte eine ältere Frau, mit braunen Haaren und ihre grünen Augen lagen missbilligend auf Mizu. Ebenso auf Ayame und den anderen. „Beweg dich endlich.“, verlangte die schräge Frau und verschränkte die Arme. „Ich kann nicht ewig warten.“. Alle sahen überrascht wie Ayame ihren Blick leicht besorgt auf die Rothaarige lenkte. Mizu hingegen drehte sich ruhig zu ihr um und hob die Hand. „Bis morgen, Ayame.“, äußerte sie kühl und setzte sich in Bewegung. „Bis morgen, Mizu-chan.“, erwiderte Ayame leise und stierte ihr Sorgenvoll hinterher.

Auch die anderen verfolgten nun interessiert die Schritte von Mizu und bemerkten auch sofort, wie die Frau auf sie losschimpfte als sie angekommen war. Vor allem Gaara verfolgte diese Szene mit wachsendem Interesse. Diese Frau ließ die Schimpf Triaden einfach so über sich ergehen, ohne eine Mine zu verziehen. Nicht einmal eine Augenbraue zuckte. Er fand gefallen an dem Mädchen. „Ist das ihre Mutter?!“, fragte Sakura fassungslos. Ayame schüttelte den Kopf. „Ihre Stiefmutter.“, äußerte sie leicht neben sich. In der Ama regte sich etwas und stierte nun schon regelrecht auf das Rothaarige Mädchen. Sie fühlte sich in ihre eigene Vergangenheit zurückversetzt, nur das sie nicht ganz übereinstimmte.

Ayames schnelle Schrittfolge, holte jeden Einzelnen aus ihren Gedanken. Bevor wirklich alle realisieren konnten, warum genau sie los gelaufen war, ertönte ein lautes Klatschen. Mizu weitete die Augen, ebenso alle anderen, mit eingeschlossen der älteren Frau. Nun war es an der Minazuki sich die Wange zu halten. Sakura starrte fassungslos auf die Szene. Ayame hatte tatsächlich den Schlag für Mizu abgefangen und starrte nun hasserfüllt auf die Frau vor sich. „Man sollte seine Kinder nicht schlagen. Es könnte nach hinten los gehen.“, äußerte Ayame bedrohlich. Die Frau vor ihr, verdunkelte das Gesicht. „Du kleine Göre wagst es, meine Erziehungsmethoden in Frage zu stellen?!“, bluffte sie hochnäsig. „Das ich nicht lache. Du hast doch keine Ahnung, von Erziehung.“, höhnte sie schrill. Ayame grinste hochmütig. „Sie sollten keine zu voreiligen Schlüsse ziehen.“, erwiderte Ayame bebend. „Tse. Von einem Waisenkind, werde ich mich sicher nicht belehren lassen. Dir fehlt es wirklich an einer strengen Erziehung.“, zischte sie. Mizu ballte die Faust, blieb jedoch vorerst ruhig. Niemand hatte es zu wagen, ihre Freundin in den Dreck zu ziehen. Schon gar nicht diese Vogelscheuche.

„Steig endlich in den Wagen.“, verlangte Frau Harukaze und wies streng zur Tür. Mizu biss sich unauffällig auf die Lippen. „Zuhause, kannst du was erleben. Wir haben dir verboten, Kontakt zu dieser Göre zu haben.“, fügte sie erbost hinzu. Ayame streckte die Hand aus und verhinderte so, dass Mizu zur Autotür kam. Ein unheimliches Grinsen bildete sich in ihrem Gesicht. „Sollte Mizu morgen auch nur einen Blauen Fleck haben oder einen leichten Kratzer, zeige ich sie wegen Körperverletzung an.“. Ihre Stimme war völlig ruhig. Doch es lag eine unausgesprochene Drohung darin und ließen der Frau jegliche Gesichtszüge entgleisen. „DU WAGST ES…“, fing sie an und stampfte wütend auf die Minazuki zu.

Bevor sie auch nur ausholen konnte, standen plötzlich zwei männliche Wesen vor den beiden und hatten die Arme verschränkt. Leicht verlegen starrten beide Frauen auf den Rücken, ihrer heimlichen Liebe. Shino, als auch Gaara hatten sich nun zwischen die Parteien gestellt und betrachteten die Frau mit einer unheimlichen Ruhe. Es lief ihr eiskalt den Rücken runter. „Wagen sie es nicht noch einmal, eine der beiden anzufassen. Hier sind einige Zeugen und sollten sie Hand anlegen, werden Wir eine Anzeige erstatten.“, drohte der Aburame monoton. Gaara stärkte seine Ansicht, durch seine bloße Anwesenheit und seiner Augen. Nun stellte sich auch die restliche Clique an deren Seite. „Er sagt es.“, setzte die Yamanaka oben drauf. Ein zischender Laut später, hatte sich die Frau in den Wagen gesetzt und mit den Worten „Kannst ja sehen, wie du nachhause kommst“ fuhr sie los und ließ Mizu stehen.

Diese wandte sich zuallererst ihrer Freundin zu. „Sag mal, hast du sie nicht mehr alle?“, fragte die Harukaze ernsthaft und starrte ihre Freundin kühl an. Ayame lächelte leicht verlegen und druckste vor sich hin. Ein leichtes Blutgerinnsel lief ihr über die Lippen. „Du blutest.“, stellte Mizu monoton fest und zog sie ohne weitere Warnung mit sich. Alle folgten den beiden und blieben mit ihnen an dem Krankenzimmer stehen. „Niemand hat dich um deine Hilfe gebeten.“, sagte Mizu wenig später kühl und presste nicht gerade zimperlich ein Jodtuch auf ihre Lippen. Ayame zog scharf die Luft ein. „Selbst wenn du sie bräuchtest, würdest du nichts sagen.“, erwiderte Ayame leicht gepresst. Mizu brachte sie mit einem Blick zur Ruhe. „Ich brauche deine Hilfe nicht.“, zischte sie leise.

Die weiteren Anwesenden fragten sich soeben, ob das vor ihnen wirklich Freundinnen waren. „Mach das nie wieder.“, verlangte die Harukaze monoton. „Das kann ich nicht versprechen.“, erwiderte Ayame fürsorglich. Mizu strich nun vorsichtiger über ihre Lippen. „Ich kann dich wohl nicht umstimmen.“, stellte die Harukaze kühl fest. Sakura lächelte innerlich, als sie das sanfte Schmunzeln auf ihrem Gesicht sah. „Stimmt, das kannst du nicht.“, entgegnete sie trotzig. Nun lächelte auch Mizu leicht und Ayames Laune hob sich noch ein Stück. Nun waren auch die anderen sicher, dass das vor ihnen tatsächlich eine innige Freundschaft war.

Zwei junge Männer räusperten sich kurz und Ayame wurde wieder einmal knallrot. Mizu hingegen drehte sich leicht gelassen wieder um und sah ihnen einfach entgegen. „Oh stimmt.“, brachte Ayame verlegen hervor. „Ich danke euch für eure Hilfe, Aburame-san, Sabakuno-san.“. Ayame war aufgestanden und verneigte sich einmal tief. „Auch bei euch anderen.“, fügte sie hinzu. Sakura winkte kurz ab. „Versprochen ist versprochen.“, erwiderte sie gelassen und grinste ihr freundlich entgegen. Mizu stellte sich direkt vor den Sabakuno Sprössling und verneigte sich einmal tief. Vor ihm als auch vor Shino. „Ich danke Euch auch.“. Mit diesen Worten ging sie aus dem Raum und verschwand. „Mizu warte.“, rief Ayame und stürmte ihr hinterher. Sakura und Co. verfolgten diese Szene leicht besorgt. „Denkt ihr das was ich denke?!“, fragte Sakura an ihre Freundinnen gewandt. Ein Nicken ging durch die Reihe und besonders Tenten schien zu wissen, was die Haruno meinte.
 


 

Wieder mal vorbei. *kicher* Aber ich komme wieder!! *muuuaaaaaaaahhhhhhhhhhh* Auf jeden Fall scheint nun zumindest ein Faktor aus ihrer Vergangenheit geklärt zu sein. Doch das war noch nicht alles! *irre kichert* Ich habe den Mädchen nicht nur Coolness und Sexappeal verpasst, sondern einigen auch schwierige Bürden auferlegt. Welche erfahrt ihr noch. Ich sage nur arme Tenten und Mizu! *eg*

Tüdelüüüüüüüüüüüüüüüü!!!! Man sieht sich! *kicher* Kommis net vergessen.^^
 

*knuddel*

die grinsende Ani!^^
 

Soo! Wo bist du Gaara-chan. *sich lauernd umsieht* WIR HABEN NOCH EIN HÜHNCHEN ZU RUPFEN! *brüllt* Und du schuldest mir einen neuen Teppich. *einen roten Kopf hinterher flitzt* Abhauen bringt nichts. *muuuuaaaaaaaaaahhhhh* Ich kriege dich auch so. *Tür zuknallt*

Fahr zur Hölle, Stiefpapa!!!

*genervt rein schlunzt* *herum flucht* Ist der mir doch tatsächlich entwischt. *grummel* Na warte, ich kriege dich noch. *boshaft grinst* Dann kannst du was erleben, Gaara-chan. *Augenfunkeln bekommt*

*sich umdreht* Moin. Auch schon wieder da! *gg* Also gut, noch ein Kapitel zu dieser Durchgeknallten Fanfic. Ich wünsche wie immer Viel Spaß. *eg*
 


 

Fahr zur Hölle, Stiefpapa!!!
 


 

Ayame schaffte es ihre Rothaarige Freundin am Arm zu packen und zum stehen zu bewegen. „Warum haust du jetzt ab? Oder eher du willst doch nicht wirklich nach Hause gehen?“, fragte Ayame besorgt. Mizu sah ihr wie immer monoton entgegen. „Natürlich muss ich nach Hause.“, erwiderte sie ungerührt. „Ihr habt sie gewarnt. Sie wird mich in Ruhe lassen.“, fügte sie kühl hinzu. „Das glaubst doch nicht wirklich.“, rief Ayame den Tränen nahe. Die Minazuki hielt inne. Mizu hatte eine Hand sanft auf ihre gerötete Wange gelegt und sah ihr tief in die Augen. „Ayame, mein Vater ist doch auch noch da.“, erwiderte sie sanfter als sonst. „Und wenn er nicht da ist?“, fragte Ayame noch immer trotzig. „Das wird nicht passieren. Er hat heute frei.“, entgegnete sie kühl. „Keine Angst, es wird mir nichts passieren.“, beteuerte Mizu monoton. Ayame sah sie eine Weile stumm an.
 

Sakura rannte um die Ecke und blieb überrascht stehen. Ayame stand wie angewurzelt inmitten des Flurs und starrte auf den Ausgang. „Ayame.“, rief Sakura. Die Minazuki drehte sich auch sofort um. Sie weiteten die Augen. Ayames waren rot unterlaufen. „Ich konnte sie nicht aufhalten.“, flüsterte sie. Sakura handelte aus reinster Gewohnheit und nahm Ayame in den Arm. Die Minazuki krallte sich in ihr Top und schluchzte leise. Sie löste sich jedoch ruckartig, als die restliche Clique auftauchte. Sie drehte sich von ihnen weg und wischte sich unauffällig über die Augen. Sakura lächelte über diese Handlung. Es erinnerte sie an eine andere junge Frau, an ihrer Seite. Ino bemerkte den kurzen Seitenblick ihrer Freundin und verdrehte unauffällig die Augen.

Einem jedoch entging diese Tatsache dennoch nicht. Shino betrachtete die junge Frau eingehend und in ihm regte sich etwas. Was genau es war, konnte er nicht definieren. Doch es hatte mit Ayame zu tun. Er war auch ohne nachzudenken, einfach los gelaufen und hatte sich zwischen diesem Mädchen und die olle Fregatte gestellt. Warum genau wusste er bis jetzt immer noch nicht. Aber es war auch egal, wie er im Nachhinein feststellte.

Sakura hingegen war diese Sache so gar nicht egal. Sie wollte nun wissen, was genau hier vorging. Es war ebenso eine Möglichkeit, mehr über die Minazuki zu erfahren und durch sie auch mehr über die Harukaze. „Du meinst, Mizu ist nach Hause gegangen?“, fragte die Rosahaarige noch einmal nach. Ayame nickte betrübt und sah kurz in die Augen der Haruno. „Was möchtest du?“, fragte sie auf eine gewisse Ahnung hin. Sakura lächelte leicht verlegen und zog die verblüffte Ayame einfach mit sich. Die anderen folgten ihr sofort, ganz vergessend, dass der Unterricht schon lange begonnen hatte. Doch was interessierte es sie, wenn sie nun wahrscheinlich eine interessante Story zu hören bekamen.

Daraus wurde letztendlich jedoch nichts, da Sakura und Co., persönlich von der Hokage in den Unterricht geschliffen wurden. Ayame jedoch machte sich nicht Mühe, zu warten bis ihr Unterricht vorbei war und ging schließlich, sich noch immer sorgend, auch nach Hause. Das mussten auch die anderen betrübt feststellen und diese Sache ließ Sakura selbst über Nacht keine Ruhe.
 

Sakura stand hibbelig vor dem Tor und machte die anderen damit völlig nervös. „Boah. Beruhig dich endlich, Saku und hör auf hier wie ein Flummi durch die Gegend zu hopsen. So schreckst Ayame nur ab.“, entkam es Ino genervt. Die Haruno drehte sich zur Blonden um und streckte ihr die Zunge raus. „Ich kann es nun mal kaum erwarten, bis sie endlich kommen.“, erwiderte sie unbeeindruckt und starrte wieder in Richtung Straße. Doch plötzlich hielt die Rosahaarige inne und setzte ein nachdenkliches Gesicht auf. „Hoffentlich, hat diese Schreckschraube unsere Warnung ernst genommen.“, hauchte sie leise, nur so das es die Frauen verstanden. „Das will ich ihr geraten haben, ansonsten knallt´s.“, erwiderte Tenten monoton und ließ die Fingerknochen knacken. Ihre Aura schüchterte selbst den Hyuuga ein und jeder fragte sich in diesem Moment, warum sich die Ama überhaupt Gedanken um dieses Mädchen machte. Sakura hingegen betrachtete die Ama verständnisvoll und nun blitzten noch mehr Fragezeichen über den Köpfen der männlichen Anwesenden. Nun außer bei Vier bestimmten Referendaren, denn diese schienen ebenso zu wissen, was mit der Ama los war.

Sakura sah sofort auf, als zwei diskutierende Mädchen näher kamen. Nun eher ein diskutierendes Mädchen, das andere hörte nur stumm zu und sah monoton nach vorne. Sakura bemerkte, ebenso wie die anderen, das die Rothaarige einen Verband um den Arm trug und plötzlich hörte man ein verstimmtes Knurren aus der Kehle der Ama. Hinata legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. Gaara sah der Harukaze ebenso monoton entgegen, wie sie ihm. Mizu versteckte ihre Verwunderung darüber, dass diese beliebte Clique auf sie zu warten schienen. Ayame verstummte ebenso und im Gegensatz zu ihrer Freundin zeigte sie ihre Verwunderung offen. „Sakura-san.“, entkam es der Minazuki überrascht. Sakura lächelte leicht und stellte sich vor sie. „Nenn mich nur Sakura oder auch Sakura-chan. Ich mag diese Floskeln nicht.“, bat die Haruno. Ayame nickte leicht verlegen. Mizu schlich sich an die beiden vorbei und war schon in Hoffnung entkommen zu können. Doch Ayame behielt sie im Auge und hob die Hand. „Moment. Nicht so schnell.“, sagte Ayame energisch und packte die Rothaarige am Kragen. „Wo wollen wir denn so schnell hin?“, fragte die Minazuki bebend.

Mizu drehte sich leicht zu ihr. „Zum Unterricht.“, erwiderte sie trocken. „Der fängt erst in einer halben Stunde an, also bleibst du schön hier. Ich bin noch nicht fertig.“, stellte Ayame klar. „Ich habe dich gewarnt. Warum hörst du nicht einmal auf mich.“, hauchte Ayame plötzlich traurig. Mizu erstarrte in ihren Bewegungen. „Jetzt ist dein Arm verletzt. Und jetzt erzähl mir nicht, dass du wieder die Treppe runter gefallen bist, dass glaube ich dir nicht.“, schrie Ayame und zahlreiche Tränen flossen über ihre Wange. Mizu hob ihre gesunde Hand und legte sie zaghaft auf die Wange der Minazuki. Sie wischte behutsam die Tränen weg. „Hör auf zu weinen.“, verlangte Mizu kühl und starrte ihr in die Augen. „Selbst wenn ich auf dich gehört hätte. Würde das nichts an der Situation ändern und ich hätte irgendwann nach Hause gehen müssen. Es bringt also nichts, vor den Problemen davon zu laufen. Ich bin kein Feigling.“, sagte sie monoton und Ayame sah ihr betroffen entgegen. „Dann sei endlich mal ein Feigling. Du sagst mir, ich soll mich gegen Schnepfe wehren, aber selbst willst du dir nicht helfen lassen. Das ist Heuchelei.“, rief sie weiterhin außer sich und Mizu sah ihr noch immer monoton entgegen. „Warum sprichst du nicht wenigstens mit deinem Vater.“, fragte Ayame plötzlich leise.

Die anderen waren schon längst vergessen und man konnte erkennen, wie sich Mizus Augen minimal geweitet hatten. Sie ließ die Hand sinken und wandte sich von Ayame ab. „Du weißt genau, warum ich das nicht tue.“, erwiderte sie kalt und ging. Ayame sah ihr noch immer mit Tränen in den Augen hinterher. Die Schwarzhaarige spürte kurz darauf eine Hand auf ihrer Schulter. Leicht erschrocken sah sie zur Seite und grüne Saphire strahlten ihr sanft entgegen. „Sakura.“, flüsterte sie benommen. Die Haruno besah sich die Minazuki genau und fasste an ihre Stirn. Sie weitete fassungslos die Augen und zog die Hand wieder weg. In diesem Moment spürte Ayame wie ihr Schwindelig wurde und sie kurze Zeit später nur noch schwarzsah. Ayame drohte umzukippen. Doch bevor sie auf den Boden aufkommen konnte, hatte sie auch schon jemand aufgefangen. Sie konnte nicht sagen, wer es gewesen war. Doch sie spürte sich hoch gehoben und ihr wurde seltsam warm. Sie realisierte nur den Wind, der sie leicht umschmeichelte.

Sakura sah dem Aburame grinsend hinterher, jedoch machte sie sich ebenso Sorgen um die Minazuki in seinen Armen. Es schien ihr nicht gut zu gehen. Die Haruno sah in die Richtung, in der zuvor die Harukaze verschwunden war. Leichte Wut wallte in ihr auf. Sie hasste solche Situationen und noch mehr hasste sie, dass sie Mizu nicht mal böse sein durfte. Schließlich kannte sie die Situation nur allzu gut. Doch die Harukaze hatte übertrieben und das musste man ihr klar machen. Zuallererst jedoch ging sie Shino hinterher und die anderen folgten ihr. Bis auf Tenten, diese blieb noch kurz stehen und sah in Richtung der Rothaarigen. Sie war zu weit gegangen und sie wusste wovon sie sprach. Die Ama drehte sich mit einer Idee zum Gehen und folgte nun doch den anderen. Mizu konnte was erleben, so wahr sie Ama hieß.
 

Sakura sprach kurz mit der Schwester und trat in den Raum in dem Ayame lag. Sie hielt sich den Kopf und lag matt auf dem Bett. Die Haruno blieb kurz vor dem Bett stehen und lächelte ihr freundlich entgegen. Ayame versuchte ebenso zu Lächeln. Doch es misslang auf ganzer Linie. Sakura war ihr deswegen nicht böse. Sie wusste genau wie sie sich nun fühlte. „Wer hat mich hierher gebracht?“, fragte Ayame leicht neben der Spur. „Shino.“, erwiderte Sakura bereitwillig. Da war er wieder der Feuerlöscher, in Gestalt der Minazuki. Sakura grinste amüsiert. „Er hat dich aufgefangen, bevor du auf den Boden aufkommen konntest.“, erklärte sie weiter. „Dann muss ich mich wohl noch einmal bei ihm bedanken.“, flüsterte sie äußerst verlegen und nun hatte der Feuerlöscher noch einen dunkleren Ton. Sakura musste nun doch leicht lachen, wurde jedoch umgehend wieder ernst.

„Ich bin eigentlich hier, wegen…“. „Mizu.“, unterbrach sie Ayame. Sakura nickte einmal. „Du möchtest wissen, was es mit unseren Streit auf sich hat, nicht wahr?!“, stellte Ayame leicht lächelnd fest. „Nicht ganz. Ich möchte eine Bestätigung. Also erzähl.“, forderte die Haruno freundlich auf. Ayame wirkte überrascht. Doch sie setzte auch schon an. „Wie ihr bemerkt haben werdet, ist ihre Stiefmutter nicht gerade Mutter Theresa, eher weit davon entfernt.“, knirschte Ayame wütend. „Kurz nach der Trennung ihrer Eltern, schnappte sich dieses Biest ihren Vater und lullte ihn auf ihre eklige Art ein. Nun steht dieser Baka unter der Fuchtel dieser Frau und Mizu leidet unter ihren Wutanfällen. Ihr Vater weiß nichts von den Schlägen, denn Mizu erzählt es ihm nicht. Er hält sie für leicht Schusselig. Natürlich sorgt er sich auch um sie. Aber Mizu will ihm nun mal nicht…“. „wehtun.“, beendete diesmal Sakura einsichtig und lächelte der überraschten Ayame entgegen. „Woher…“. Sie wurde wieder unterbrochen. „Tenten.“, sagte Sakura bloß und sah leicht zurück. Dort standen ihre drei Freundinnen und Ayame schien zu verstehen.

„Das schlimme ist, ich weiß nicht wie ich ihr helfen soll. Sie lässt sich ja nicht helfen.“, bedauerte Ayame und wieder sammelten sich Tränen in ihren Augen. „Weine nicht.“, bat Sakura mitfühlend. „Du sagtest Trennung. Wo ist denn ihre leibliche Mutter, bekommt sie das denn nicht mit?“, fragte Sakura nachdenklich. „Sie lebt seid über zwei Jahren in America.“, erwiderte Ayame bedrückt. „Und Mizu hat schon lange kein Kontakt mehr zu ihrer Mutter.“, fügte sie betroffen hinzu und senkte den Kopf. Sakura sah sie überrascht an. „Kann Mizu nicht woanders hin?“, war ihre nächste Frage. Ayame schüttelte nur kurz den Kopf. „Das eigentliche Sorgerecht hat ihre Mutter, aber da Mizu nicht nach America wollte, kam sie zu ihrem Vater.“, erklärte sie. „Ich schätze ihre Mutter war leicht enttäuscht, über ihre Entscheidung.“, mutmaßte Ayame. Sakura legte nachdenklich den Zeigefinger auf ihre Lippe. „Keine Angst. Wir werden uns darum kümmern.“, äußerte die Haruno eilig, als Ayame wieder Anstalten machte zu weinen. „Gomen nasai. Ich bin eine schreckliche Heulsuse.“, schluchzte Ayame.

Die Minazuki sah überrascht in das Gesicht der Rosahaarigen, als diese eine Hand auf ihre Wange legte. „Nein, ich verstehe dich.“, sagte Sakura verständnisvoll. „Uns ist etwas Ähnliches widerfahren. Glaube mir, Tenten wird mit Mizu sprechen.“, versprach Sakura lächelnd. „Ich danke dir. Ich hoffe nur, dass Mizu ihr zuhören wird.“. „Das wird sie.“, stellte Sakura fest. „Tenten ist stur und sehr eigenwillig was so was angeht.“, fügte sie grinsend hinzu. Ayame sah sie verwirrt an, nickte jedoch leicht erleichtert. Vielleicht konnte sie Mizu helfen.
 

Feuerrote Haare wiegten im Wind und ebenso tiefrote Augen sahen vom Dach. „Hey, Harukaze.“, rief eine feminine, aber dennoch dunkle Stimme. Mizu drehte sich leicht überrascht um und entdeckte die Ama nicht weit von ihr entfernt. Monoton sah ihr Tenten entgegen, lehnte an einer Wand und hatte die Arme verschränkt. Nun stieß sie sich von dieser ab und schritt ruhig und gemächlich auf sie zu. „Schämst du dich nicht?“, fragte die Ama plötzlich kühl. Mizu weitete die Augen. Tenten blieb direkt vor ihr stehen. „Ich meine, deine Einzige Freundin so zu verletzen? Obwohl sie dir nur helfen möchte?“, fragte sie weiter und sah ihr noch immer kühl entgegen.

Mizu wandte sich ruckartig ab. „Das verstehst du nicht.“, erwiderte sie kalt. Die Ama packte Wut und sie riss die Harukaze herum. Mizu zuckte diesmal wirklich zusammen und starrte erschrocken in die Augen von Tenten. „Erzähl du mir nicht, wer was nicht versteht. Woher willst du wissen, dass ich es nicht verstehe?“, zischte nun die Ama kalt. Mizu spürte die Gänsehaut die sich schleichend ankündigte. „Ich weiß sehr wohl wie das ist, wenn man eine Stiefmutter hat oder eher bei mir war es ein Stiefvater.“, äußerte die Ama noch immer eiskalt. Dennoch ließ sie von Mizu ab, die ebenso wieder monoton ins Nichts sah. „Das ist noch lange kein Grund, einer Freundin so in den Rücken zu fallen.“, fügte sie hinzu.

Neugierige Augen sahen um die Ecke und beobachteten die beiden Frauen. Auch die Männer waren dabei und Neji sah leicht überrascht auf die Ama. Tenten hingegen konzentrierte sich voll und ganz auf die Harukaze. Mizu reagierte nicht auf ihre Worte. Tenten seufzte monoton auf und fuhr sich durch ihren Pony. „Meine Mutter fühlte sich einsam, nachdem mein Vater uns verlassen hat. Kurz darauf traf sie diesen Kerl und endlich lächelte sie wieder. Ich freute mich anfangs mit ihr und dachte das es nun wieder besser werden würde.“, fing die Ama an und sah ihr kühl entgegen. Mizu horchte interessierte auf. Es war wie bei ihr und langsam sah die Harukaze auf, direkt in die braunen tiefen von Tenten. „Später jedoch erkannte ich das wahre Gesicht dieses Bastardes. Er fing an mich zu schlagen und ich hatte jeden Tag zahlreiche blaue Flecke. Irgendwann, kamen meine Freundinnen dahinter und löcherten mich, was es damit auf sich hat. Ich wich ihnen aus und ich verlor ebenso gänzlich mein Lächeln.“, führte sie ungerührt weiter. Es schien als würde es ihr nichts ausmachen. Doch Hinata und die anderen wussten es besser.

„Irgendwann sagte mir Sakura etwas, dass ich nie wieder vergessen habe. Sie weinte, ebenso die anderen beiden. Sie brüllte mich an, dass ich egoistisch sei, nur an mich denken würde.“. Mizu war innerlich geschockt. „Sie haben keine Ahnung, wie man sich dabei fühlt.“, entgegnete die Harukaze monoton. „Sie hatten Recht.“. Mizu sah verblüfft in die festen Augen der Ama. Tenten wandte sich leicht ab und sah nun vom Dach. „Ich habe wirklich nur an mich gedacht. Ich habe sie mit meiner Abweisenden Art verletzt und das unbewusst. Also erzählte ich ihnen alles. Kurz darauf ging es erst richtig los.“. Die Ama machte eine kurze Pause. „Sie redeten auf mich ein, ich solle es meiner Mutter erzählen. Sie wusste nichts davon und so sollte es auch bleiben. Ich stellte mich ein weiteres Mal auf stur. Ich hatte Angst, dass sie wieder in ein so tiefes Loch fallen würde. Sakura und Co. waren mehr als enttäuscht von mir. Doch dies war mir vorerst egal. Hauptsache meine Mutter war glücklich.“. Wieder machte sie eine kleine Pause und Mizu hing geradezu an ihren Lippen. Tentens Augen verdunkelten sich leicht und Mizu war überrascht. „Bis zu dem Tag, als mich dieser Bastard die Treppen runter schmiss. Doch das war noch nicht alles. Daraufhin trat er weiterhin auf mich ein. Ich lag zwei Wochen im Krankenhaus.“. Mizu hatte fassungslos die Augen geweitet.

„Du wirst dir denken können, dass meine Freundinnen nicht gerade begeistert waren. Hinata hörte nicht mehr auf zu weinen und Sakura machte mich zur Sau.“. Tentens Gesicht umspielte ein kurzes Lächeln, das jedoch nicht mal Mizu sah. „Und um ehrlich zu sein. Ich hatte es verdient. Ich hatte es schließlich selber herauf beschworen. Man hätte nur zu sprechen brauchen und alles hätte ein Ende gehabt. Doch so stur ich war, habe ich mich fast selbst umgebracht und habe dafür bezahlt. Sakura hielt mir eine Standpauke, die sich gewaschen hatte. Sie traf einen Nerv, der mich zur Vernunft brachte. Was wenn dieser Kerl sich auch an meiner Mutter vergreift? Wenn ihm irgendwann mal die Hand ausrutschen würde? Ich hätte es mir nie verziehen.“. Noch immer hatte man das Gefühl, dass es Tenten nicht mal kratzte, was sie da erzählte. Als wäre sie nur ein Zuschauer gewesen und nicht selbst die Hauptrolle in diesem Drama. Die Harukaze bewunderte die junge Frau vor ihr stets immer mehr.

„Als meine Mutter mich schließlich ein weiteres Mal besuchte, entschied ich mich, im Beisein meiner Freundinnen, ihr die Wahrheit zu sagen. Meine Mutter war geschockt und wollte mir anfangs nicht glauben. Also entschloss Sakura beweise zu sammeln und überredete meine Mutter noch dazu sich selbst zu überzeugen. Eine zeitlang gelang es uns nicht, ihn zu überführen und Beweise hatten wir auch noch keine. Bis zu dem Abend, an den meine Freundinnen nicht da waren. Ich hatte mich von den letzten Verletzungen erholt und war wieder fast genesen. Der Kerl hatte wieder schlechte Laune und ich war zufällig in der Küche. Meine Mutter war im Bad und somit schien er seine Chance zu sehen. Er hatte wohl gedacht, dass er wieder meinen könnte, ich wäre gegen eine offene Schranktür gelaufen. Doch meine Mutter hat ihre Zeitschrift in der Küche vergessen und kam gerade in die Tür, als er die Hand hob. Den Rest kannst du dir denken, Mizu.“, endete Tenten monoton und sah ihr in die Augen.

Mizu jedoch schien nicht zu verstehen. Tenten seufzte kurz, ehe sie ein weiteres Mal ansetzte. „Meine Mutter hat sich von diesem Dreckskerl getrennt. Sie kam meinem Vater danach wieder näher und die beiden waren wieder verbunden, wenn man es so sehen kann.“, erklärte die Ama mit einem merkwürdigen Unterton. Doch diesen bemerkte keiner. Auch Mizu nicht. Sie hatte nach den letzten Worten aufgehorcht und sah nun doch leicht interessiert in ihre Augen. „Dein Vater kam zurück?“, fragte Mizu monoton. Doch die Ama wusste, was genau sie mit dieser Frage meinte. „Nein. Mein Vater ist Tod.“, erwiderte Tenten und ging. Mizu weitete wieder die Augen und auch die anderen Männer waren geschockt. Tenten drehte sich noch einmal zu ihr um. „Du solltest zu Ayame gehen und dich entschuldigen.“, forderte die Ama sie kühl auf. „Wo ist sie?“, fragte Mizu monoton. Sie ließ sich nichts von dem Gespräch anmerken. Tenten grinste daraufhin monoton, als sie dies bemerkte. Sie war Gaara tatsächlich ähnlich. „Im Krankenzimmer.“, gab Tenten bereitwillig preis.

Noch ehe die anderen verstanden was dort ablief, war Mizu verschwunden. Tenten kam zufrieden auf die anderen zu und starrte sie an. „Hab ich was im Gesicht?“, bluffte sie kühl. Die Männer zuckten zusammen und sahen sofort in eine andere Richtung. Die Ama ging an ihnen vorbei und schritt der Harukaze hinterher. Tenten war neugierig. Einer ihrer verdammten Schwächen, die sie nicht unterdrücken konnte. Sakura, Ino und Hinata schlossen zuerst zu ihr auf und Hinata fasste kurz ihre Hand. Tenten drückte zaghaft zu und übermittelte so ihren Dank. Es schien zwar so, dass es die Ama nicht interessierte, was sie eben erzählt hatte. Doch noch heute trauerte sie über den Verlust ihres Vaters. Das wusste jeder ihrer engen Freunde.

Sakura klopfte ihr auf die Schulter. „Ich weiß, dass es dir schwer gefallen ist. Du hättest ihr nicht von deinem Vater erzählen müssen.“, flüsterte die Haruno mitfühlend. Tenten sah ihr tief in die Augen. „Früher oder später, wäre es eh raus gekommen. Wie an der alten Schule. Mir ist diesmal lieber, dass man es von mir erfahren hat.“, erwiderte Tenten kühl. Doch Sakura war ihr für diese Worte dankbar. Es beruhigte sie, dass es sie anscheinend wirklich nicht störte, dass die Männer diese Tatsache nun auch wussten.

Auch die anderen schlossen nun zu ihnen auf. Die Ama spürte die intensiven Blicke des Hyuugas und fragte sich innerlich, warum es ihn anscheinend so brennend interessierte. Sie war sich sicher, dass er sie noch darauf ansprechen würde. Sie sollte vorsichtshalber einen Stuhl mitnehmen, nur zur Sicherheit. Man wusste nie, wofür man einen solchen gebrauchen konnte. Eva könnte zufällig vorbei kommen und mithören, dann müsste sie schnell handeln, bevor sie alles weiter labern konnte. Ein hinterhältiges Grinsen erschien auf ihrem Gesicht und träumte leicht vor sich hin. Dies bemerkte jedoch niemand, denn die Ama blieb auch schon stehen. Vor ihnen stand Mizu, an der Tür des Krankenzimmers und schien zu zögern. „Geh schon rein. Sie wartet schon.“, ermutigte die Haruno. Mizu sah noch immer monoton auf die Tür, ehe ihre Hand die Klinke umfasste und sie öffnete. Sakura musste einfach leicht kichern, als sie die zögernden Schritte der Harukaze bemerkte. Sie schien wirklich unsicher, auch wenn man es ihr nicht ansah.

Ayame sah überrascht zur Tür, als diese aufging. Doch sie setzte sich auch sofort auf, als sie die Person erkannte. „Mizu.“, hauchte sie leise. Die Harukaze ließ sich langsam auf den Stuhl neben dem Bett sinken und hatte den Kopf gesenkt. „Gomen nasai, Ayame-chan.“, sagte Mizu leise. Keiner der anderen hatte ihre Worte verstanden. Ayame jedoch schon und sie lächelte leicht. „Mir tut es auch leid.“, wisperte die Minazuki und legte eine Hand auf ihre. Mizu sah überrascht auf und verhinderte gerade noch, dass sie dieses Lächeln vor den anderen erwiderte. „Du gibst wirklich nicht auf oder?!“, stellte Mizu kühl fest. Ayame grinste und die anderen wunderten sich. „Bei dir sicher nicht. Ich möchte nicht, das dir etwas passiert.“, erwiderte Ayame leise. „Außerdem muss doch einer auf dich aufpassen, du Schussel.“, fügte die Minazuki keck hinzu und wuschelte über ihre Haare. Mizus Augenwinkel zuckten nun doch kurz und schubste die Hand auch sofort weg. „Meinetwegen, wenn es dir so viel bedeutet.“. Ayame lachte glücklich auf und umarmte die Harukaze stürmisch. Zwei Herzen schlugen auch sofort höher. Eines gehörte selbstverständlich zu dem Rothaarigen Mädchen. Ein junger Mann rückte unbemerkt seine Sonnenbrille zurecht, diesem gehörte das andere. Alle wandten sich zum Gehen, da es klingelte und auch Mizu erhob sich.

Sakura wandte sich an Gaara und flüsterte ihm etwas zu, als Mizu kaum noch zu sehen war. „Das Mädchen geht doch in eure Klasse oder?“. Ein Nicken seinerseits. „Gut, lasst sie nicht aus den Augen und passt auf, dass sie nicht wieder abhaut.“, bat die Haruno anschließend. Wieder ein Nicken und auch die Sabakunos verschwanden. Sakura ging noch einmal auf die Minazuki zu. „Ich danke euch.“, hauchte Ayame. Sakura lächelte nur. „Warum tut ihr das, für uns oder eher für mich?“. Ayame musste es wissen. Warum setzten sich diese Frauen so für sie ein? Obwohl sie wussten, dass sie selbst einst zu den Fangirls gehörte. Wieder ein einfaches Lächeln ihrerseits. „Ganz einfach. Ihr seid uns äußerst sympathisch. Vor allem seid du Barbie eine deftige Rechte verpasst hast.“, sagte Sakura bereitwillig. „Ich bin euch wirklich dankbar und Mizu sicherlich auch. Wenn sie es auch nur nicht zeigt.“, grinste Ayame leicht. „Ja ich kenne einige von dieser Sorte.“, entkam es Sakura gespielt leidend. „Dann kennst du meine Qualen ja zu genüge.“, lachte die Minazuki heiter. Auch Sakura stimmte mit ein. Ayame war wirklich ein äußerst entzückendes Mädchen, stellte Sakura gedanklich fest und hatte es aber ebenso wie sie selbst faust dick hinter den Ohren.

Nun machten auch die anderen einen Abgang. Doch Ayame hielt den Aburame kurz auf. „Aburame-san, wartet kurz.“, bat sie leise. Shino drehte sich leicht interessiert zu ihr und sah sie abwartend an. Er ging wenig später langsam auf sie zu. „Shino.“, äußerte er ruhig. Ayame sah nun doch leicht verwirrt auf und sah ihn fragend an. „Nenn mich Shino.“, wiederholte er freundlicherweise. Ayame nickte leicht verlegen und senkte wieder den Kopf. Shino grinste leicht unter seiner hohen Jacke. „Arigato, Shino-san.“. Ayame wurde zum tausendsten Mal Feuerrot und konkurrierte mit den Haaren der Harukaze. Nun war es jedoch an Shino leicht verwirrt auszusehen. Ayame spielte verlegen mit ihren Fingern. „Ich meine…Sakura hat mir erzählt, dass du mich aufgefangen hast, als ich drohte umzukippen. Deswegen habe ich mich bedankt.“, erklärte sie leicht stotternd. „Kein Problem.“, erwiderte der Aburame ruhig und drehte sich wieder zum Gehen. „Bis bald.“, äußerte Shino noch und hob die Hand, ehe er aus dem Zimmer verschwand. Ayame lächelte glücklich. „Hai. Bis bald, Shino-san.“, hauchte sie ins Nichts.
 

Tenten schlenderte vom Mädchenklo wieder zurück zum Pausenraum. Doch bevor sie diesen wieder betreten konnte, stellte sich ihr ein bestimmter Kühlschrank in den Weg. „Was geht ab, Hyuuga?“, fragte Tenten kühl und musterten ihn leicht. „Gibt es einen Grund, warum du mich so dämlich anstarrst und mir den Weg versperrst?“, fragte die Ama nun leicht angenervt. Nun war es also soweit und Neji würde sie nun löchern, was ihren Vater betraf. Woher sie das genau wusste, konnte sie nicht sagen. Sie wusste es einfach. Es war ein Gefühl, dass sie noch nie im Stich gelassen hatte.

Wie erwartet packte Neji auch schon ihre Hand und zog sie mit. Tentens Augenbrauen zuckten gefährlich und sie war in Versuchung den Hyuuga übers Kreuz zu legen. Doch sie riss sich zusammen und ließ sich einfach mitziehen. An einer ruhigen Stelle auf dem Pausenhof blieb er stehen. Tenten sah keine Menschenseele. Sollte sie nun Angst haben? „Oh verdammt. Hättest du mich vorgewarnt, dann hätte ich noch schnell einen Stuhl geholt.“, äußerte die Ama monoton. Neji sah ihr unbeeindruckt entgegen. „Weshalb. Willst du mich mit diesen verprügeln?“, fragte er kühl. „Vielleicht.“, deutet die Ama an. „Doch eigentlich hatte ich eher an Eva gedacht. Sollte sie zufällig vorbei kommen. Habe schon lange kein Modepüppchen mehr verhauen. Hätte es mal wieder nötig.“, erwiderte Tenten ruhig. Neji beeindruckte die Art der Ama nicht mehr allzu leicht. Doch diesmal war er wieder mal leicht verblüfft. Ihm gefiel diese Frau wirklich und sein Interesse an ihr war groß, dass war ihm bewusst.

„Kommen wir zur Sache.“, erwiderte Neji jedoch nur kühl. Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Was denn? Ohne Bett, ohne Verhütungsmittel, für so leichtsinnig hätte ich dich nicht gehalten.“, entgegnete die Ama ironisch. „Außerdem, sind Zweige unter dem Rücken äußerst schmerzhaft, es sei denn du stehst auf so was, Hyuuga.“, fügte sie hinzu. Plötzlich stand er direkt vor ihr und sie spürte seinen Atem an ihrem Ohr. „Bring mich nicht in Versuchung.“, hauchte er unheilvoll in ihr Ohr. „Dieser Versuchung, brauchst du nicht zu folgen. Es würde ins Leere führen.“, schmetterte Tenten ihn nieder. „Kommen wir zum Punkt. Es geht dich nichts an.“, entschied Tenten und wollte auch schon wieder gehen. Ihre Gänsehaut war Gott sei dank nicht sichtbar. Eine raue, aber zugleich warme Hand hielt sie auf. Leicht drehte sie sich zu ihm. „Woher willst du wissen, was ich von dir will?“, fragte er kühl. Ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen und sie beugte sich wieder leicht zu ihm vor. „Wilden, Leidenschaftlichen und hemmungslosen Sex.“, hauchte sie unverblümt. Neji atmete einmal tief durch, ehe er noch über sie herfiel. „Das auch.“, erwiderte er ebenso grinsend und zog sie näher. „Ach was, doch keine Streicheleinheiten, heute?“, fragte die Ama gespielt enttäuscht. „Ein anderes Mal, bestimmt.“, ging Neji dennoch darauf ein und ließ sie los.

„Die Sache mit deinem Vater…“, weiter kam der Hyuuga nicht. Tenten löste sich von ihm und drehte ihm den Rücken zu. „Wie gesagt, dass geht dich nichts an.“, sagte die Ama kühl und war schon in Begriff zu gehen. „Ich kenne das.“, ließ er monoton verlauten. Tenten blieb ruckartig wieder stehen und drehte sich wieder leicht zu ihm. „Du willst mir erzählen, dein Vater wäre auch gestorben?“, fragte Tenten mit gezogener Augenbraue. „Nein, aber meine Mutter.“, erwiderte er unbeeindruckt. Nun weitete Tenten doch die Augen und sah ihm leicht aus der Fassung entgegen. Sie erwiderte nichts. Was hätte sie auch sagen sollen? Es tut mir leid? Nein, so etwas hörte sie selbst schon nicht gerne.

„Warum erzählst du mir das?“, fragte Tenten ruhig und schritt wieder auf ihn zu. Neji sah ihr kühl entgegen und packte erneut ihre Hand. Mit ihr zusammen setzte er sich auf einen Baumstumpf, der schon seid Jahren mitten auf dem Schulhof stand. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.“, erwiderte er auf ihre Frage und sah monoton nach vorne. „Vielleicht, weil deine Worte mich an meine Mutter erinnert haben.“, mutmaßte er kühl. Tenten grinste monoton. „Ich erinnere dich an deine Mutter?!“, bezweifelte sie ruhig. „Nicht du selbst. Deine Worte und die Situation. Nicht das mein Vater eine neue Frau hatte und diese mich schlug. Wobei ich eher glaube, dass es in dieser Konstellation nicht passiert wäre.“, erklärte er monoton. „Möglich.“, erwiderte Tenten knapp. „Es scheint wirklich eher unglaubwürdig. Du hättest wahrscheinlich zurück geschlagen.“, grinste sie kühl. „Ich schlage keine wehrlosen Frauen.“, stellte er ebenso kühl fest. „Aber warum hast du dich nicht gewehrt? Ich meine, du bist doch sonst so schlagfertig. Keinen Stuhl zur Hand gehabt?“, fragte er grinsend.

Tenten richtete ihr Augenmerk auch sofort auf sein Gesicht und spießte ihn leicht auf. Ein unheimliches Grinsen legte sich auf ihre Züge. „Ich schlage keine wehrlosen Männer. Und du hast Recht, ich hatte zu diesen Zeitpunkten keine Stühle.“, entgegnete sie keck. „Natürlich hätte ich den Fernseher nehmen können. Doch der war mir dann doch zu teuer.“, grübelte sie und sah monoton auf die Erde. Neji grinste ein weiteres Mal und setzte erneut an. „Was ist eigentlich mit diesem Kerl passiert, wenn man fragen darf?“. Tenten sah ihm wieder ins Gesicht. „Nein, durftest du nicht. Aber ich will mal nicht so sein und sag es dir. Sasori weiß es schließlich auch.“, sagte sie monoton. Neji verdunkelte kurz das Gesicht. Er wusste nicht warum, aber es störte ihn, dass dieser Kerl anscheinend sehr viel über die Ama wusste.

„Nachdem, meine Mutter ihn auf frischer Tat ertappt hatte.“. Tenten musste kurz Grinsen und Neji zog die Augenbrauen hoch. „Hat sie ihn angezeigt und nun sitzt dieser Bastard für lange Zeit hinter schwedischen Gardinen.“, endete Tenten monoton. „Wie du siehst, keine so große Sache.“, fügte sie noch hinzu. „Warum hast du gerade so gegrinst?“, fragte er schließlich. Tenten stand auf und sah ihm noch kurz ins Gesicht. „Meine Mutter, hat diesem Mistkerl deftig eine runter gehauen.“, grinste sie und sah genüsslich, wie Neji nun doch kurz die Gesichtszüge entglitten. „Woher meinst du wohl habe ich meine Schlagfertigkeit. Nicht von meinem Vater.“, fügte sie noch grinsend hinzu und verschwand. Nun grinste auch Neji leicht und sah ihr noch kurz nach, ehe er ihr folgte. Er wollte diese Frau, dass stand fest.
 


 

Vorbei. *muuuaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh* Hmm, ob ich zu lieb war? *grübel* Egal, Hauptsache, auch mal ein bissl Drama! *gg* Kann ja nicht immer lustig sein. Und wie findet ihr meine Hirngespinste? Also Ayame und Mizu. Gewöhnt euch an sie, sie werden ein fester Bestandteil! Ihr werdet eure wahnsinnigen Freuden an Ayame haben, ebenso an Mizu! *wie irre lacht* Kommis net vergessen. Wir sehen uns beim nächsten Mal! *muuuuuaaaaaahhhhhhhh*
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*Gaara durch den Türspalt sieht* *er sofort wieder verschwinden will* Nicht so schnell. *brüll* *hinterher rennt* Ich kriege dich noch! *verschwindet*

Fahr zur Hölle, Stiefmama!!!

*triumphierend vor sich hin pfeift* *Gaara mit rein zieht* *Ihn an den Schrank kettet* *sich umdreht*

Sooo. *träller* Da bin ich wieder. *gg* Diesmal heißt es wieder, nieder mit der Stiefmama. Ich wünsche wie immer kein Hirnschaden. Viel Spaß! *gg*
 


 

Fahr zur Hölle, Stiefmama!!!
 


 

Nachdem Tenten und Neji wenig später, gemeinsam, wieder den Pausenraum betraten, wurden sie skeptisch von allen Seiten angestarrt. Vor allem ein besonders giftiger Blick, entging der Ama nicht. Sie sah monoton zur Seite und entdeckte nicht weit von ihrem Tisch, Eva. Ein boshaftes Lächeln umspielte die vollen Lippen der Ama und sah schließlich wieder voran. „Wo wart ihr?“, fragte Sakura verblüfft. „Rumlecken.“, erwiderte Tenten laut und monoton. Neji sah überrascht zur Ama und man hörte ein lautes Rumpeln. Tenten begann kühl zu Grinsen und sah zurück.

Eva hatte Bekanntschaft mit dem Boden gemacht. Ihr Stuhl lag neben ihr und die blondierte Puppe richtete sich schwerfällig wieder auf. Sie warf der Ama einen bedrohlichen Blick zu. Diese hingegen wandte sich wieder ihren lachenden Freunden zu und setzte sich ruhig neben Sasori. Der Hyuuga betrachtete dies missbilligend, setzte sich jedoch still neben den jüngeren Uchiha. Sakura betrachtete Tenten grinsend. „Das habt ihr nicht wirklich gemacht oder?“, fragte die Haruno vorsichtshalber nach. Tenten sah monoton zu ihr. „Davon träumt der Hyuuga.“, erwiderte sie kühl. „Aber ich lasse Eva gern weiterhin in dem Glauben.“, grinste sie heimtückisch. Ihre Freundinnen erwiderten dieses Grinsen und nickten zustimmend.

Tenten fielen nun die zwei Neuankömmlinge auf. Was wiederum das dämliche Starren aus einer bestimmten Richtung erklärte. Mizu und Ayame hatten ebenso an ihrem Tisch platz gefunden und schienen sich noch recht Fehl am Platze zu fühlen. Nun zumindest der Minazuki sah man dies an. Die Harukaze starrte nur monoton auf den Tisch. Ebenso Gaara. Wobei dieser hin und wieder unauffällig zur Rothaarigen blickte. „Freut mich euch an unserer Seite begrüßen zu dürfen.“, sagte Tenten ruhig und sah ihnen monoton entgegen. Ayame huschte ein Lächeln übers Gesicht und wenn man genau hinsah, konnte man bei der Harukaze sogar eine leichte Röte entdecken. Nur einer fiel dies auf und dieser Jemand war Ayame.

„Uns freut es ebenso.“, erwiderte die Minazuki noch immer leicht schüchtern. Sakura lächelte den beiden zu und zauberte ein weiteres Schmunzeln auf Ayames Gesicht. Die Minazuki konnte nicht verhindern, dass ihr Blick immer mal wieder zum Aburame schweifte und sie sah auch sofort verlegen wieder weg. Sie konnte nur hoffen, dass er ihr Starren nicht bemerkte. Hinter ihr hörte sie plötzlich Rumpeln und das Quietschen von Stuhlbeinen. So wie es schien, hatten die Barbies entschieden sich die Beine zu vertreten. Leicht niedergeschlagen bemerkte sie, dass Ann direkt auf ihren Tisch zu kam und von Sakura und Co. skeptische Blicke bekam. „War ja klar, dass dein Niveau so tief ist, Minazuki. Ich hätte es früher bemerken müssen.“, zwitscherte sie verletzend und lächelte hinterhältig.

Ayames Gesicht verdunkelte sich kurz, ehe sie unbeeindruckt hochsah. Ihr Kopf wandte sich leicht zu ihr und setzte auch schon an. „Tja, dafür müsstest du ja eine gewisse Intelligenz aufweisen, die dir leider nicht gegeben ist. Traurig.“, erwiderte Ayame ruhig und lehnte sich leicht vor. Ihre Beine rutschten weiter nach hinten und verhakten sich mit den Stuhlbeinen. Eines jedoch behielt sie neben dem Stuhl und betrachtete Ann feindselig. Diese zischte kurz auf und warf ihre blondierten Haare nach hinten. Sakuras Lachen ertönte und sie klopfte ihrer neuen Verbündeten kräftig auf die Schulter. „Wahre Worte.“, lachte Ino und hämmerte auf den Tisch. Auch Mizu schien amüsiert, auch wenn man es ihr nicht unbedingt ansah.

Ann stolzierte an den anderen vorbei, an Ayame vorbei, ehe sie sich urplötzlich auf dem Boden wieder fand. Etwas hatte ihr ein Bein gestellt und sie funkelte Ayame hasserfüllt an. Ayame hingegen grinste leicht und sah unschuldig zu ihr zurück. „Oh, entschuldige, dass war nicht meine Absicht. Musst schon aufpassen, wo du hintrittst.“, entkam es Ayame kopfschüttelnd und zog ihr Bein wieder ein. Die Personen am Tisch lachten noch lauter und auch die männlichen Anwesenden grinsten breit. Besonders ein bestimmter junger Mann, mit Sonnenbrille. Sakura und Ino fiel dies natürlich sofort auf und ein hintertückisches Grinsen bildete sich auf ihren Gesichtern. Sie warfen sich kurz einen vielsagenden Blick zu und schmiedeten in Gedanken einen Plan, wie sie den Aburame und die Minazuki zusammen bringen könnten.

Hinata wich leicht ängstlich zurück, so wie die anderen Anwesenden, als Sakura und Ino unheimlich anfingen zu kichern. Tenten zog eine Augenbraue hoch und ahnte was in den Köpfen der beiden vorging. Das könnte anstrengend werden, dachte die Ama mitleidig. Und so wie sie ihre Freundinnen kannte, würden sie und Hinata mit hinein gezogen werden. Ihr Äußeres gab nichts ihrer inneren Gedanken preis, sondern sah stattdessen noch immer monoton zu ihren beiden kichernden Freundinnen. „Sag mal, habt ihr was genommen?“, fragte Tenten ruhig. Hinata sah hellhörig auf. „Was ohne uns? Schämt euch.“, entkam es Hinata empört. Nun verstummten die beiden leicht verlegen. „Hat man uns etwa gehört?“, fragte Ino leicht pikiert. Shikamaru nickte skeptisch und grinste dennoch kurz darauf. Hinata fing an zu lachen. Auch Sakura sah leicht verlegen zur Seite und konnte sich dennoch ein Grinsen nicht verkneifen.
 

Mizu trat in den Schulflur und ging schon zur Treppe, als jemand ihren Arm ergriff. Sie zuckte kurz zusammen. Ihr Bluterguss schmerzte bei der Berührung. Sie drehte sich monoton um und weitete minimal die Augen, als sie in türkise Tiefen sah. Der Sabakuno Sprössling höchstpersönlich hielt ihren Arm und sah ihr intensiv in die Augen. „Komm mit.“, sagte Gaara ruhig. Mizu konnte nur leicht Nicken und folgte ihm stillschweigend. Zusätzlich hielt Gaara eisern ihren Arm fest, bis schließlich ein leichtes Keuchen über ihre Lippen kam. Ruckartig blieb Gaara stehen und sah zurück. Er zog ihren Ärmel wortlos hoch und bemerkte den gigantischen rotblauen Fleck auf ihrem Arm. „Warum sagst du nichts?“, fragte er kühl und ließ ihren Arm schließlich los. Mizu antwortete nicht und sah ihm nur monoton entgegen.

Der Sabakuno wandte sich wortlos wieder ab und lief weiter. Die Harukaze folgte ihm ebenso schweigend und betrat letztendlich mit ihm einen leeren Raum. Mizu musste zugeben, dass sie leicht verwirrt war. Warum waren sie hier und das auch noch allein? Leicht fragend betrachtete sie den Rotschopf. Dieser lehnte sich gelassen und monoton gegen die Wand. „Wir warten jetzt.“, stellte er kühl fest und schloss die Augen. Sein Rücken lag an der Wand und eines seiner Beine war angewinkelt und lehnte mit dem Schuh an der Wand. Die Arme hatte er verschränkt. Mizu konnte die leichte Röte auf ihren Wangen nicht verhindern. Er war so seriös und cool. Sie spürte wie ihre Knie weich wurden und sie ihren Blick nur schwer von ihm nehmen konnte. Eigentlich war Schwärmerei nicht wirklich ihr Stil. Doch bei Gaara konnte sie nicht anders. Er war einfach anders und ihr so ähnlich. Das war auch der Grund warum sie sich in ihn verliebt hatte.

Gaara öffnete kurz die Augen und verfolgte die Bewegung der Harukaze. Wie sie grazil und stolz ans Fenster ging. Etwas in ihm zog ihn förmlich zu ihr. Sie zog ihn wirklich magisch an. Sie war ihm früher schon mal aufgefallen. Doch soweit er wusste, war sie damals vergeben gewesen. Ob sie es noch immer war? Normalerweise war er nicht neugierig. Dennoch lag ihm diese Frage auf den Lippen. Sein Mund öffnete sich automatisch und bevor er wusste passierte hatte er die Worte auch schon ausgesprochen.

„Wie geht es deinem Freund?“. Mizu wandte sich ruckartig zu ihm und betrachtete ihn kühl. „Weiß ich nicht.“, erwiderte sie sie monoton und drehte sich leicht verlegen wieder zum Fenster. „Wir sind schon länger nicht mehr zusammen.“, fügte sie ruhig hinzu und konnte das erwartungsvolle Zittern in ihrer Stimme gut verbergen. Sie hörte seine Schritte die näher kamen und allein diese Tatsache ließ ihr Schauer über den Rücken laufen. Leicht sah sie zur Seite und sein Körper lehnte sich nun neben sie an das Fenster. Seine Augen fixierten sie. Diesmal blieb selbst dem Sabakuno ihre leichte Röte nicht verborgen. „Warum?“. Es war nur eine Frage und doch hinterließ es bei ihr eine Gänsehaut. Sie wandte ihren Blick sofort ab und sah kühl aus dem Fenster. „Er war untreu.“, gestand sie völlig ruhig und es schien ihr auch so nicht wirklich nahe zu gehen. Auch Gaara fiel dies auf. Er musste zugeben, dass ihm die Rothaarige gefiel.

Wieder wurde es still im Raum und beide genossen die Ruhe. Gaara sah hin und wieder aus dem Augenwinkel zu ihr. Mizu entging diese Tatsache und betrachtete das weiße Auto das soeben auf die Auffahrt der Schule fuhr. Innerlich zuckte sie zusammen, als sie ihre Stiefmutter erkannte. Plötzlich und ohne jede Vorwarnung stand Gaara dicht neben ihr und zog die Gardine zur Seite. War ihm ihre steife Haltung etwa aufgefallen? Sein Arm legte sich um sie und zog sie vom Fenster weg. Mizu spürte wie sich etwas in ihr regte und fasste überrascht nach seinem Hemd, um sich daran festzuhalten. Nun war eine gesunde Röte auf ihrem Gesicht und Gaara wurde bewusst, dass vor ihm tatsächlich eine junge Frau stand.

Auch wenn sie jedem kühl und monoton gegenüber stand, wie er selbst es zu tun pflegte, war sie noch immer ein weibliches Wesen. Und ein bezauberndes noch dazu. Ihre roten Augen sahen ihm leicht verwirrt entgegen und ein kurzes Zucken umspielte seine Lippen. Seine Hand umfasste ihren Nacken und zog sie näher. Für Mizu ging alles so schnell, dass sie sich nicht mal wehren konnte. Seine Lippen legten sich hauchschwach auf ihre und Mizu spannte sich kurz an. Ihre Augen waren nun weit aufgerissen und doch konnte sie das Kribbeln nicht unterdrücken. Wenig später schlossen sich ihre Augen und ihre Stiefmutter war vergessen, ebenso wie alles andere um sie herum. Sein Druck auf ihre Lippen wurde stärker und begann schon fast gierig mit der Zunge um Einlass zu bitten. Mizu, unfähig sich dagegen zu wehren, gewährte ihm diesem. Seine Zunge verwöhnte ihre und Mizu musste sich in sein Hemd krallen um nicht ihr Gleichgewicht zu verlieren. Er stützte sie mit seinem Arm, in dem er ihn um ihre schlanke Taille schlang. Gaara war schon in Versuchung, mit seiner Hand unter ihre Oberteil zu verschwinden, als von draußen Schritte zu ihnen drang. Sofort lösten sie sich.

Die Tür ging auf und Sakura betrat als erste den Raum. Sie sah Gaara an der Wand gelehnt und Mizu saß ruhig auf einem Stuhl. Kurz darauf betraten auch die anderen den Raum. Somit auch Ayame und eilte auch sofort zu ihrer Freundin. Sie setzte sich erwartend neben sie und schenkte nun Sakura ihre Aufmerksamkeit. Jedoch nicht bevor sie Mizu einmal eingehend ansah. Nur der Minazuki fiel der schwere Atem und Mizus noch immer vorhandene Röte auf. Eine Augenbraue zog sich skeptisch nach oben und Ayame blinzelte einmal. Die Minazuki sah zum Sabakuno und beinahe wäre ihr die Kinnlade runter gefallen. Was war hier passiert? Doch sie schüttelte ihre Neugier ab und konzentrierte sich auf die Haruno. Sie würde Mizu später darauf ansprechen.

Sakura ging zum Fenster und bemerkte die Grünäugige Furie, die anscheinend auf Mizu wartete. Diese erhob sich schließlich und wollte schon ansetzen, als ihr die Haruno zuvor kam. „Setz dich. Du wirst heute nicht mit deiner Stiefmutter fahren.“, erklärte Sakura ihr vorhaben. Mizu sah monoton auf ihren Rücken und musterte sie kurz kühl. Die Harukaze ignorierte geflissentlich ihre noch immer wackeligen Beine und blieb trotzig stehen. „Warum?“. Ihre Stimme war ruhig und besonnen. Sakura lächelte ihr kurz entgegen und erinnerte Mizu irgendwie an Ayame. Automatisch setzte sie sich, als Sakura ansetzte. „Ganz einfach. Wir möchten weitere Verletzungen verhindern und das können wir nur, wenn dein Vater mit eigenen Augen sieht, was diese Furie mit dir macht. Ich kann nachvollziehen, dass es dir nicht leicht fallen wird. Aber glaube mir, dein Vater hat mit bestimmter Sicherheit, eine bessere Frau verdient.“, äußerte Sakura bestimmend, aber dennoch rücksichtsvoll. Mizu senkte kurz den Kopf, ehe sie leicht nickte.

Was brachte ihre Gegenwehr? Sie hatten schließlich Recht. Ihr Vater hatte wirklich eine bessere Frau verdient und sie wünschte sich nichts mehr, als das diese ihre Mutter war. Auch wenn diese nicht in Japan lebte, sondern in America. Diese Hoffnung hatte sie nie aufgegeben. „In Ordnung.“, begann Mizu ruhig. Ein leichtes Grinsen erschien auf ihren glatten Zügen. „Fahr zur Hölle, Stiefmama.“, endete sie monoton und zauberte ein fettes Grinsen auf das Gesicht der Haruno. „So gefällst du mir.“, jubelte Sakura und zog Mizu im vorbeigehen mit. Ayame erhob sich ebenso blitzartig und folgte den beiden. Die Harukaze sah noch kurz zurück und bemerkte verlegen, dass Gaara ihr nachsah.
 

„Und wie habt ihr euch das nun vorgestellt?“, fragte Mizu monoton und starrte auf den großen schwarzen Hund, der sie ebenso intensiv anstarrte. Ino schmunzelte und erhob sich, um Barnie aus dem Raum zu bringen. Mizu sah nun leicht verwirrt, der breit grinsenden Yamanaka entgegen. „Er macht mich nervös und dann kann ich nicht nachdenken.“, erwiderte Ino zwinkernd, auf ihren Blick. Mizu konnte die Röte unterdrücken. Woher hat sie gewusst, dass sie Angst vor Hunden hatte? Auch Ayame war anwesend und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Diese Frauen waren reinste Psychologen und erkannten das Problem eines Menschen auf einen Blick.

Sakura drehte sich vom Fenster, des Wohnzimmers und entschloss auf die Frage der Harukaze zu antworten. „Ganz einfach, du bleibst erstmal hier.“. Mizu war nur noch mehr irritiert. „Und was soll das bringen?“, war ihre berechtigte Frage. Ihre Stimme war dennoch ruhig und zeigte keinerlei Emotion. Die Haruno grinste vielsagend. „Je später du kommst, umso schlecht gelaunter ist die Furie und bekommt so mehr Motivation, handgreiflich zu werden.“, erklärte Sakura sachlich. „Wann kommt dein Vater nach Hause?“, fügte sie fragend hinzu. Mizu zog nun doch eine Augenbraue hoch, entschloss jedoch zu antworten. Wer wusste schon, wo das hinführen würde?

„Meistens gegen Acht Uhr abends.“. Sakura nickte kurz. „Wann musst du normalerweise Zuhause sein?“, fragte sie weiter. „Eigentlich holt mich meine Stiefmutter immer nach der Schule ab und bringt mich nach Hause. Dort bleibe ich dann den ganzen Tag.“, erwiderte Mizu unbeeindruckt. „Wie öde.“, entkam es Ino gähnend. „Langweilst du dich nicht?“, fragte die Yamanaka weiter. Ino hielt sich kurz darauf den Kopf. „Au, wofür war das jetzt wieder, Saku?“, fragte sie empört. Sakura schüttelte nur den Kopf. „Das ist völlig egal.“, motzte die Haruno und drehte sich wieder freundlich ihren Gästen zu. „Gut, dann wird sich deine Stiefmutter, schön aufregen. Wir werden dich heute Abend, um halb Neun nach Hause bringen.“, endete Sakura zufrieden und schlürfte an ihrer Cola.

Eine halbe Stunde später, lag Ino quer über dem Sofa und pennte, was man daran bemerkte, dass sie leicht sabberte. Sakura vertrieb sich die Zeit damit, dies mit einem hinterhältigen Augenblitzen zu fotografieren. Tenten blätterte gelangweilt, in einem Horrorthriller und gähnte schließlich kurz darauf. Hinata zappte durch die Kanäle des Fernsehers und beömmelte sich gerade über die Hackfressen im TV. Ayame und Mizu saßen still auf den beiden Sesseln und beobachteten fasziniert wie Sakuras Mine, sich von Freude in bösartig umwandelnde. Dieser Ausdruck wechselte stets immer nach einigen Sekunden. Im nächsten Moment fuhren alle sichtlich zusammen, als ein schriller Ton erklang.

Ino sprang urplötzlich auf und sah sich hektisch um. „Sakura, hol die Pumpgun, wir werden angegriffen.“, rief sie laut und fuchtelte wie wild mit den Armen umher. Erst nachdem die Yamanaka realisierte, dass sie wohl geträumt hatte und Sakura sich auf dem Laminat zu Tode lachte, erkannte sie dieses Geräusch. „Sag mal, will denn niemand an die Tür gehen?“, fragte Ino nun sichtlich verlegen in den Raum und wischte sich nebenbei leicht angewidert über den Mund. Tenten schmiss ihr Buch daraufhin auf den großen Stubentisch und stand gemächlich auf. „Ich mach schon. Ich penn sonst noch bei dem langweiligen Mist ein.“, sagte sie monoton.

An der Tür angekommen, riss sie die Tür auf und besah sich die Gruppe davor. „Wir kaufen nichts und wollen mit Zeugen Jehovas nichts zu tun haben.“, ließ sie kühl verlauten und wollte die Tür wieder schließen. Eine Hand fuhr jedoch dazwischen und dunkle Augen sahen leicht angepisst in ihre. „Sehr witzig, Tenten.“, stellte Sasuke fest. „Ach ihr seids, hab dich gar nicht erkannt.“, erwiderte sie unbeeindruckt und öffnete mit einem monotonen Grinsen weiter die Tür. „Immer der Wasserlinie folgen.“, wies die Ama grinsend an und man hörte ein lautes und warnendes „Tenten.“, von der Yamanaka. „Schon gut.“, brüllte sie zurück und schloss die Tür nachdem alle beisammen waren.

Als ihre Freunde den Wohnbereich betraten, mussten einige zweimal hinsehen. Ino rannte hysterisch hinter der Haruno hinterher und fluchte, dass selbst Kami übel wurde. Sakura hingegen sprang tänzelt durch die Stube und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Sie hielt dabei eine Digicam in der Hand und winkte damit hin und her. „Haruno, ich warne dich, gib mir sofort diese verkackte Kamera oder du kannst deine Einzelteile vom Boden aufsammeln, wenn ich mit dir fertig bin.“, brüllte Ino reichlich sauer. „Ich will gar nicht erst daran denken, wenn das in falsche Hände gerät.“, kreischte sie weiter und versuchte den Zipfel vom Top ihrer Freundin zu erwischen. Sakura lachte laut und fuchtelte nur noch wilder mit dem Ding. Beiden waren die Neuankömmlinge noch nicht aufgefallen.

„Wen denn? Kiko?“, fragte die Haruno lachend. „Von wegen, was interessiert mich, was die Bratze von mir denkt. Gemeint ist Shikamaru.“, rief sie hysterisch und bekam tatsächlich ihren Ärmel zu fassen. Sakura weitete die Augen. „Hah.“, entkam es Ino triumphierend und übersah in ihrer Euphorie den Saum, vom Überzog des Sofas. Es kam wie es kommen musste und beide landeten hart auf der Nase. „Au.“, entwich es beiden gleichzeitig. Doch Sakura war es gelungen, zumindest die Digicam zu schützen und drückte ihren Schatz erleichtert an sich. Ein Räuspern ließ beide zur Seite sehen und im gleichen Moment glühten ihre Köpfe in gewisser Eintracht. Erst jetzt fiel ihnen auf, dass Hinata und Ayame auf dem Boden lagen und sich lachend den Bauch hielten.

„Himmel, war das köstlich. Ihr hättet euch sehen sollen. Der Fall sah nicht sehr elegant aus.“, lachte Hinata und bekam sich nicht mehr ein. Ayame bekam nur ein Drucksen heraus und grölte gleich noch einmal los. Mizu musste sich zusammenreißen und versuchte das Zucken um ihre Mundwinkel zu verhindern. Tenten sah monoton auf ihre Freundinnen, die sich verlegen wieder aufrichteten und leicht husteten. „Glückwunsch. Ich habe noch nie gesehen, dass ihr euch so schnell vor jemanden zum Affen gemacht habt.“, grinste die Ama kühl. „Schnauze.“, fauchte Ino und ihr war es sichtlich peinlich. „Hättest uns ruhig warnen können.“, fügte sie beleidigt hinzu. „Wo bliebe denn da der Spaß?“, fragte sich Tenten schulterzuckend. Sakuras Augenbrauen zuckten gefährlich. „Geh mir aus den Augen, Tenten, bevor ich mich vergesse.“, zischte die Haruno. „Schon gut.“, gab die Ama monoton nach und pflanzte sich wieder aufs Sofa.

Ino wagte es nun erstmals nach vorne, zu ihrer Clique zu sehen und bemerkte das amüsierte Grinsen seitens des Naras. Ihr Gesicht wurde auch sofort erneut Puderrot und schämte sich in Grund und Boden. Sakura erging es jedoch auch nicht besser und versuchte die Situation zu überspielen. „Was führt euch zu uns?“, fragte sie wie die Ruhe selbst. Doch das Grinsen auf den Gesichtern ihrer Freunde verschwand nicht. Nur Akamaru schien sich wie ein irrer zu freuen, was wohl daran lag, dass soeben auch Barnie wieder den Wohnraum betrat. Nun turnten sie durch den Raum und raubten Sakura zusätzlich den Verstand.

Choji stopft sich grinsend weiter Chips in den Mund und Lee lachte noch. Zabuza und Haku turtelten leicht und bekamen nicht sehr viel von ihrer Umwelt mit. Naruto und Deidara waren eilig auf Hinata zu gelaufen, um ihr aufzuhelfen. Kisame hatte sein Fischgrinsen aufgesetzt und stachelte Ino nur per Augen an. Er schien genau zu wissen, worum es gegangen war. Eine unausgesprochene Drohung lag in den Augen der Yamanaka und Kisame entschied, dass es für ihn wohl besser wäre zu schweigen. Gaara und Shino hatten sich anteilnahmslos aufs Sofa gesetzt, der Sabakuno neben Mizu und der Aburame neben der noch immer kichernden Ayame. Beide wurden schlagartig leicht rot. Auch Kankuro und Neji hatte sich mit einem Grinsen hin gesetzt. Kiba tollte lachend mit den Hunden noch immer durch den Raum. Itachi und Temari grinsten wohl am breitesten von allen und brachten das Fass bei der Haruno zum überlaufen.

„Barnie, AUS. Akamaru, AUS. Kiba, AUS.“, brüllte Sakura bestimmend. Beide Hunde wurden sofort still und legten sich hin, Kiba tat es ihnen aus einem Reflex nach. „Und wenn ich einen von euch noch einmal in den nächsten Sekunden Grinsen sehe, hole ich meine Pumpgun wirklich.“, sagte die Haruno todernst. Tatsächlich verblassten die grinsenden Gesichter und wandten sich von ihr ab. Sakura nickte zufrieden und besah sich skeptisch, den näher kommenden jüngeren Uchiha. Erst nachdem dieser Sakura in ein Gespräch verwickelt hat, traute Kiba sich wieder normal hinzusetzen und auch Akamaru und Barnie standen erst dann auf.
 

Ino hatte sich vorsorglich zurückgezogen und starrte bleich in den Spiegel, in ihrem Zimmer. Himmel, war das peinlich und dann auch noch vor dem Nara, dachte die Yamanaka wehleidig. Wenn der herausfindet, was Sakura fotografiert hat, bin ich geliefert. Ihr Kopf klatschte gegen die Scheibe und noch immer war ihr die Schamesröte anzusehen. „Tut das nicht weh?“, fragte eine gelangweilte Stimme. Ino fuhr wie eine Furie herum und starrte blass in das Gesicht des Naras. Dennoch schaffte sie es ein keckes Grinsen aufzusetzen. „Nicht, wenn man Übung darin hat.“. Nun grinste auch der Nara und kam ihr näher. Ino zwirbelte nervös mit ihren Fingern und sah immer wieder auf, um kurz darauf auf den Boden zu glotzen.

„Und jetzt verrate mir, was Sakura da fotografiert hat und was ich nicht erfahren soll.“. „Nein.“, kam es wie aus einer Pistole geschossen. Ino wandte sich hochrot ab und starrte stattdessen auf ihren Nachtschrank. Schon wenig später spürte sie seinen warmen Atem im Nacken und Ino musste kurz die Augen schließen. „Ich will es aber wissen.“, stellte er rau fest und seine Lippen streiften kurz ihren Hals. Ino schluckte und dennoch schüttelte sie vehement den Kopf. Sie drehte sich grinsend zu ihm und tippte mit ihren Finger an seine Brust. „Kinder mit nen Willen, kriegen welche auf die Brillen.“, hauchte sie schließlich bestimmend und ging an ihm vorbei.

Ino fand sich jedoch schneller in seinen Armen wieder, als ihr lieb war und sah ihm entgegen. Seine Lippen fanden auch sofort ihre und Ino konnte nicht anders und schloss genüsslich die Augen. Gewährte ihm nach kurzen sogar Einlass und drängte den Gedanken Kiko ganz weit weg, ebenso die peinliche Nummer ihrerseits. Shikamaru wanderte mit seinen Händen auch schon tiefer, als Sakuras Stimme ertönte und Ino ruckartig zurück sprang. Wenig später stand ein Rosahaarschopf im Türspalt und beäugte beide kritisch. „Himmel, Herr, Gott noch einst. Musst du mich so erschrecken Sakura?“, rief Ino aufgebracht und hielt die Brust, die sich hektisch hob und senkte.

Die Haruno zog die Augenbrauen hoch und besah sich nun insbesondere Ino. „Störe ich?“, fragte sie zuckersüß. „Ja/Nein.“. Sakura sah verwirrt von einem zum anderen, blieb jedoch bei Ino hängen. Warum störte sie Ino nicht, aber dafür den Nara und ihr fiel die Sache mit dem Sabbern wieder ein. Ein bösartiges Grinsen umspielte ihre Lippen. Ino war es also tatsächlich noch immer peinlich und sie ging davon aus, dass der Nara das in Erfahrung bringen wollte. „Sag mal, Shikamaru. Interessiert dich so brennend, was ich fotografiert habe, dass du Ino schon ihrem Zimmer auflauerst?“, fragte sie süßlich. Der Nara antwortete mit einem Grinsen und nickte.

Ino kreischte auf wie eine Bekloppte, als Sakura urplötzlich die Digicam hinter dem Rücken hervorholte und schmiss sich todesmutig auf die Haruno. Shikamaru war nun leicht überfragt und beobachtete die beiden kämpfenden Frauen. Beiden entging, dass in der Rangelei die Kamera direkt vor den Füßen des Naras landete und dieser hob sie triumphierend hoch. Er drehte sich von den beiden ab und machte sie an. Er durchsuchte gründlich alle Bilder und unterdrückte den Drang danach zu lachen, bis er schließlich bei den Bildern des heutigen Tages ankam. Eine schlafende Schönheit stierte ihm entgegen und schien soweit er erkennen konnte zu sabbern. Ein Grinsen bildete sich in seinem Gesicht und er sah zurück, wo beide über den Boden krochen und etwas zu suchen schienen.

„Sucht ihr das hier?“, fragte er ruhig und wedelte mit der Kamera. Sakura schluckte einmal kräftig und Ino kippte gleich hinten rüber. Erschrocken darüber, waren beide sofort bei ihr und Sakura tätschelte liebevoll die Wange der Yamanaka. Urplötzlich ergriff diese steinern ihr Handgelenk und öffnete die Augen, die einen gewissen dunklen Touch hatten. „Du bist Tod.“, stellte die Yamanaka leise fest und sprang auf. Sakura quiekte auf und schaffte es sich loszureißen und raste auch schon aus dem Raum, Ino sogleich hinterher. Brüllend rannten sie die Treppe hinunter und Shikamaru stand leicht verwirrt noch immer im Schlafzimmer der Blonden.
 

Alle sahen erschrocken auf, als zwei kreischende Frauen das Wohnzimmer betraten und ein weiteres Mal durch dieses turnten. „Ich mach dich alle.“, brüllte die Yamanaka unheilvoll. „Nein. Gnade.“, schrie Sakura panisch und machte einen beachtlichen Sprung über den sitzenden Sasuke. Ino folgte diesem Beispiel und hetzte weiter hinter der Haruno her. Kurz bevor Ino, Sakura wirklich etwas antun konnte, hatten Kisame und Itachi auch schon eingegriffen. Wie aus reinster Gewohnheit, stellte sich Itachi schützend vor Sakura und Kisame hielt Ino sanft an den Schultern fest.

„Ganz ruhig, Ino-chan.“, sagte Itachi und sah ihr in die Augen. „Du bereust deine Tat sonst nur.“, fügte er ruhig hinzu und ähnelte in diesem Augenblick, tatsächlich Sasuke. Dieser ignorierte diese Tatsache geflissentlich. Ino strampelte wie eine Verrückte und spießte Sakura, die hinter dem Uchiha kauerte, mit ihren Blicken auf. „Diese Sumpfkuh, hat mich völlig blamiert, wie soll ich denn jetzt, je wieder in seine Augen sehen können.“, jammerte Ino theatralisch und wurde automatisch leicht ruhiger. Sakura wagte es leicht hinter dem Rücken Itachis hervor zu kommen und betrachtete ihre beste Freundin entschuldigend. „Gomen nasai, Ino-chan, dass war nicht meine Absicht. Bitte sei nicht böse.“, bat sie flehend und setzte ihren Hundeblick auf.

Ino sah beleidigt zur Seite und ignorierte sie anfangs. Doch die wässrigen und unverschämt runden, hübschen Augen, ließen selbst die sture Yamanaka weich werden und sie drehte sich nachgebend zu ihr. „Ist ja gut, ich vergebe dir. Aber lass dir gesagt sein, ich werde mich Revanchieren.“, grinste Ino unheimlich. Sakura schluckte kurz und betrachtete ihre beste Freundin leicht ängstlich. Diese wandte sich ab und versuchte dem Blick des Naras, der kurz zuvor hinzugekommen war, auszuweichen. Wieder leicht rot, setzte sie sich zu Kankuro und wurde nervös, als sich Shikamaru grinsend dazu gesellte. Er lehnte sich unauffällig zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Du siehst selbst, beim sabbern sexy aus.“. Inos Kopf glühte kurz darauf und doch konnte sie nicht verhindern zu Grinsen.

Sie drehte sich leicht zu ihm und sah ihm in die Augen. „Danke, Süßer.“, flüsterte sie verheißungsvoll und gab ihm einen leichten Wangenkuss. Shikamaru grinste vielsagend und drehte sich wieder den anderen zu. Auch Ino wurde nun wieder lockerer und dennoch warf sie Sakura hin und wieder tödliche Blicke zu. Diese versteckte sich kurz darauf auch sofort hinter dem Rücken, der beiden Uchiha Brüder, die dies leicht grinsend hinnahmen.

Tenten störte sich nicht daran und sah stattdessen skeptisch in die Runde. „So nu aber mal Klartext. Was wollt ihr Meute hier?“, fragte die Ama kühl. Jeder kippte hinten rüber, nur ihre vier Freundinnen grinsten um die Wette. Ja, Tenten konnte schmerzhaft ehrlich sein, wenn sie wollte. Neji und Sasuke fassten sich als erste wieder und sahen Tenten wieder gelassen entgegen. „Eigentlich, wollten wir nur wissen, was ihr jetzt vorhabt.“, stellte Sasuke ruhig fest. Sakura sah ihm nun entgegen und grinste leicht. „Wie Mizu schon so wunderbar, erwähnte. Fahr zur Hölle Stiefmama und genau das werden wir durchführen.“, erwiderte die Haruno bösartig und rieb sich erwartungsvoll die Hände.
 

Mizu ging leicht unsicher durch die Straßen und sah leicht zurück, wo ihr ein ganzer Trupp versuchte unauffällig zu folgen. Sie wandte sich auch sofort wieder ab und schickte ein Stoßgebet in den Himmel, dass niemandem in ihrer Nachbarschaft dies auffiel.

Eine große Straße kam in ihr Blickfeld und Bäume grenzten die Fußgängerwege, von dieser ab. Mizu steuerte auch sofort ein großes weißes Haus an, das durch einen hohen Gartenzaun umringt war. Quietschend öffnete sie die Tür und schritt vorsichtig auf ihr Grundstück. Mizu sah kurz zurück und bemerkte wie einige Gestalten, versuchten unauffällig durch den Zaun zu kommen und musste leicht betreten feststellen, dass Choji und Lee versuchten gleichzeitig dadurch zu kommen. Fazit, für die Harukaze, dass passt nicht!

Dementsprechend laut quietschte der Zaun und ein lautes „Psst“ kam von der Haruno. Mizu unterdrückte den Drang danach sich die Hand aufs Gesicht zu klatschen und überließ dies dann doch der Yamanaka. „Himmel, wenn Beklopptheit weh tun würde.“, zischte sie leise. Ino ging jedoch nicht weiter darauf ein, sondern stampfte stocksauer auf die beiden zu, zog sie aus dem Blickfeld und schubste sie in die Büsche zu den anderen. Leise fluchend folgte sie diesem Beispiel und verfluchte das stümperhafte Verhalten, ihrer neuen Freunde.

Mizu wandte sich sofort wieder ab und schaffte es, selbst nach diesem Vorfall noch, ihr Gesicht zu wahren. Ihre Füße trugen sie automatisch zur verzierten, protzigen Tür und ihre Finger zitterten nicht einmal als sie die Klingel betätigten. Ein lautes Brüllen hallte durch die Tür und lautes Stampfen war zu hören. Mizu lächelte ungesehen und sie trat vorsorglich einen Schritt zurück, als die Tür aufgerissen wurde. Ein großer Mann, mit den gleichen roten Augen, wie sie selbst sie aufwies, starrte ihr anfänglich irritiert ins Gesicht und im nächsten Moment kullerten einige Tränen von seinen Wangen, ehe er Mizu fest an sich drückte. Der Rest, der noch immer hinter den Büschen kauerte, sahen leicht perplex auf die Szene vor sich und ihnen war sofort klar, dass Mizu wohl doch eher nach ihrer Mutter kommen musste.

„Bei Gott, Mizu wo bist du gewesen? Ich habe mir solche Sorgen gemacht.“, rief seine dunkle Stimme besorgt. „Deine Mutter hat sich auch schon Sorgen gemacht.“, fügte er leicht streng hinzu. Er sah auch sofort auf und sah in den Garten, aus dem, wie ihm schien, ein verächtlicher Laut zu hören war. Sakura presste daher noch immer eine Hand auf Tentens Gesicht und versuchte sie zum Schweigen zu bringen. Mizu hingegen versuchte den Schweißausbruch zu verhindern und sah ihrem Vater entgegen. „Gomen nasai, ich hätte mich melden müssen.“, erwiderte sie monoton. Ihr Vater lächelte leicht und winkte ab. „Hauptsache du bist in Ordnung und nun bist du ja da.“.

„Kenshi, ist Mizu endlich da?“, fragte eine hohe Stimme und jeder einzelne der sich im Garten befand, bekam eine Gänsehaut. Dies war eindeutig ihre Stiefmutter gewesen und nun hörte man auch schon ihre Schuhe auf dem Parkett näher kommen. Doch nicht die Stimme selbst, bereitete die Entenpelle, eher diese Heuchelei darin, ließ den meisten das Abendbrot wieder hoch kommen. Nur einem schien dies nicht aufzufallen und dieser drehte sich freudestrahlend zu seiner Frau um. „Ja und es geht ihr gut, Reya.“, rief er beruhigend. „Gott sei dank.“, kam es ihm entzückt entgegen. Wobei Sakura so grade ihre Magensäure wieder runter schluckte. Wie konnte einem dieser Ton darin entfallen?

Mizu zuckte ein weiteres Mal innerlich zusammen und hörte ein kurzes Rascheln. Ino hatte Gaara gerade noch festhalten können, als er drauf und dran war, auf die Frau los zu gehen. Sakura ließ die kleine Familie auch sofort aus den Augen und machte die anderen darauf Aufmerksam, dass sie zur Hintertür gehen sollten. Mizu wurde zur gleichen Zeit von ihrem Vater ins Haus geschoben und schloss die Tür. „Nu aber flink.“, entkam es Sakura eilig und rannte auch schon zur Hintertür. Die anderen folgten ihr auch sofort. Sie wies Temari und Kankuro an ihr zu folgen und Gaara, sollte aufpassen, dass sich die anderen keinen Millimeter bewegten. Nun hieß es Timing.

Sakura spähte kurze Zeit später vorsichtig durch das Türfenster und zog auch sofort wieder den Kopf ein. Mizu, in Begleitung ihrer Stiefmutter, betrat soeben die Küche und die Harukaze griff zur Schranktür, um sie zu öffnen. Wieder lugte Sakura behutsam durch die Luke und beobachtete genauestens, was dort abging. Diese Reya schien auch schon zu einem Streitgespräch anzusetzen, als Mizu ihr zuvor kam und ´aus versehen´ ein Becher, ihres guten Geschirrs fallen ließ. „Pass doch auf, du…“, brüllte sie drauf los und ihr Geduldfaden riss. Selbst in der Gefahr, dass ihr Mann jeden Moment die Küche betreten könnte, holte sie aus. Mizu schloss aus Reflex die Augen, schaffte es jedoch noch die Schranktür zu schließen und nach ihrem Vater zu schreien.

Ein lautes Klatschen ertönte und Sakura schloss kurzzeitig die Augen. Sie unterdrückte den Drang danach sofort ins Haus zu stürzen und dieser Pute die Fratze aufzupolieren. Sie bekam neben ihrem Ohr mit, dass Ino nun Gaaras Part übernahm und diesen versuchte aufzuhalten. Shikamaru und Kiba kamen ihr kurz darauf zur Hilfe und hielten den Sabakuno Sprössling nun gemeinsam davon ab, ein Blutgemetzel zu veranstalten. Die Haruno versuchte das Zittern, in ihren Gliedern zu verhindern und beruhigte Temari mit ihren Augen, ebenso Kankuro. Mit überdimensionaler Wut im Bauch, sah sie wieder durchs Fenster und bemerkte zufrieden, wie Mizus Vater, Kenshi, fassungslos im Türrahmen stand. Es gehörte alles dazu, Mizu musste diesen einen Schlag noch über sich ergehen lassen.

Mizu hielt sich die Wange und starrte eiskalt in die Augen, ihrer Stiefmutter. „Reya.“, entkam es Kenshi wütend. „Wie kannst du es wagen, meine Tochter zu schlagen.“, brüllte er außer sich. Diese wurde kurzzeitig blass und bekam anfangs nicht mehr, als einige Wortfetzen raus. „Oh… es tut mir… Ich weiß nicht wie das passieren konnte, Kenshi.“. Doch schon nach den ersten Worten, bekam sie ihre Selbstsicherheit wieder. „Ich hatte mir solche Sorgen gemacht und dann ließ sie noch das gute Geschirr fallen, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, vergib mir Liebling. Es passiert nicht wieder. Ich weiß selbst nicht, wie ich dazu fähig war.“, versuchte sie gespielt erschrocken zu erklären. Kenshi schien tatsächlich darüber nachzudenken und wollte schon versöhnlich auf Reya zugehen. Doch nun kam Sakura ins Spiel.

Die Hintertür ging ruckartig auf und die kleine Familie sah erschrocken auf. „Du?!“, zischte Reya verächtlich. Damit war Ayame gemeint, die urplötzlich hinter der Haruno auftauchte. Sakura jedoch hob die Hand und verhinderte so, dass Ayame einfach drauf los quatschen konnte. „Ich frage mich, wie jemand nur so lügen kann, ohne Rot zu werden.“, sagte Sakura ungewöhnlich kalt und zog Mizu schützend hinter sich. Kenshi beobachtete dies leicht überrascht und langsam fragte er sich, was die ganzen Jugendlichen hier wollten, denn auch die anderen waren nun hinzugekommen. „Doch viel bedauerlicher finde ich, dass der eigene Vater nichts von dem Misshandeln seiner Tochter mit bekommt.“, äußerte die Haruno vorwurfsvoll. Nun wurde Kenshi leicht ärgerlich und ging auf die Rosahaarige zu.

Nebenbei bemerkte er überrascht, dass sich Ayame, wie er sich erinnerte und ein Rothaariger junger Mann neben Mizu stellten und sie zaghaft ihre rote Wange berührten. Was war hier los? „Ihr stürmt in mein Haus und werft mir vor, ich würde nicht bemerken, dass meine Tochter misshandelt würde? Ich habe meine Tochter nie geschlagen.“, rechtfertigte er sich leicht wütend. „Sie nicht, aber ihre Frau.“, erwiderte Sakura unbeeindruckt. Kenshi schien irritiert und sah kurz zu seiner Frau. „Ihr ist einmal die Hand ausgerutscht, dass kann passieren.“, fuhr er ärgerlich fort. Sakura seufzte angestrengt auf. „Das kann, aber sollte nicht passieren, Mr. Harukaze. Außerdem, glauben Sie wirklich die ganzen kleinen Unfälle, die bisher passiert sind, sind auf Mizus Tollpatschigkeit zurückzuführen?“, fragte sie ernsthaft. „Ihre Tochter ist ein Sportass, wenn sie so tollpatschig wäre, könnte sie wohl niemals einen perfekten Handstand hin bekommen.“, fügte sie hinzu.

Kenshi sah abwechselnd von einem zum anderen, wandte ich jedoch an seine Tochter. „Mizu, du treibst Sport?“, fragte er überrascht nach. Die Rothaarige nickte nur monoton. „Und wenn ich bemerken darf, sie ist einer der Besten.“, warf Ayame ein. Nun war Mr. Harukaze überfordert und schenkte der Haruno wieder seine Aufmerksamkeit. Denn diese war auf Mizu zugegangen und bat sie kurz vorzutreten. „Nun, diese Verletzung, stammt sicherlich nicht von einem Sturz.“, sagte Sakura und zog ihren Ärmel hoch. Noch immer war ein bläulicher Fleck zu sehen und Mizu konnte nicht verhindern, dass sich ihr Gesicht leicht verzog. Kenshi war erschrocken. „Sie hat mir erzählt, dass sie von der Treppe gestürzt ist. Außerdem, wäre Mizu doch zu mir gekommen.“, versuchte er sich zu erklären.

Sakura schüttelte leicht den Kopf und sah ihm direkt entgegen. „Können Sie mir sagen, wann diese Tollpatschigkeit hervor gekommen ist, Mr. Harukaze?“, fragte sie prüfend und lächelte Mizu kurz zu, nachdem sie den Ärmel wieder gerichtet hatte. Der Angesprochene schien zu überlegen und setzte an. „Wirklich auffällig wurde es, nachdem Reya und ich…“. Kenshi verstummte urplötzlich blass. Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Na, fällt es Ihnen nun auch auf.“, sagte Sakura bestimmend. Kenshi drehte sich sofort zu seiner Frau. „Du hast Mizu, schon davor geschlagen?!“, zischte er außer sich. Reya wurde nun leichenblass und hob abwehrend die Hände. „Kenshi, Liebling. Glaub diesen Gören kein Wort. Sie dichten sich das zusammen, weil deine Tochter mich nicht leiden kann.“, versuchte sie zu retten. Doch Kenshi hob ruckartig die Hand und verbat ihr weiter zu sprechen.

Er drehte sich zu seiner Tochter und sah in ihre Augen. „Stimmt das, was die junge Frau da sagt, Mizu? Hat dich Reya schon früher geschlagen?“, fragte er sichtlich ruhig, zu ihr gewandt. Er wollte seine Tochter ja nun nicht einschüchtern, indem ihr gegenüber laut wurde. Mizu hielt sich sichtlich zurück und schien mit ihrer Antwort zu hadern. Ihre roten Augen richteten sich auf die tiefblauen, ihrer Freundin, die ihre Hand vertrauensvoll auf ihre Schulter gelegt hatte und sie nickte ihr ermutigend zu. Mizu atmete einmal tief ein und sah ihrem Vater wieder in die Augen. „Hai, kurz nach der Hochzeit fing es an.“, flüsterte Mizu schon fast. „Anfangs habe ich mich gefreut, dass du endlich eine neue Frau gefunden hast. Doch nachdem sie anfing mich wegen jeder Kleinigkeit anzubrüllen, wurde mir mulmiger und dann kam die erste Backpfeife und ich habe mir innerlich gewünscht, sie würde zur Hölle fahren.“, fügte sie monoton hinzu.

Kenshi weitete die Augen und seine Augen verdunkelten sich. Er drehte sich zitternd zu Reya um und diese wich unter dem kalten Blick zurück. „Sie lügt.“, rief Reya außer sich. „Meine Tochter hat mich noch nie belogen, warum sollte sie nun damit anfangen.“, stellte er kalt fest und wies zur Tür. Reya glich schon einer Leiche, doch nun stand auch noch ihr Mund offen und folgte seiner Hand. „Verschwinde, ich will dich hier nie wieder sehen. Und sollte ich dich in der Nähe meiner Tochter sehen, wirst du mich erst richtig kennen lernen.“, zischte er zornig. „Aber, Kenshi…“. „RAUS.“, brüllte er. Nun trat Tenten vor. „Soll ich Sie noch begleiten, damit sie die Tür finden?“, fragte sie eisig. „Sie ist hinter mir.“, fügte sie monoton hinzu und wies dort hin. Ihre grünen Augen spießten sie giftig auf und sie zischte etwas Unverständliches. Doch im nächsten Moment holte sie weit aus und Tenten zuckte nicht mal mit der Wimper, als ihre eigene Hand, die ihre aufhielt und zudrückte. Reya weitete die Augen und versuchte sich aus dem eisernen Griff, der Ama zu befreien.

„Passen sie auf, dass nicht ´mir´ gleich die Hand ausrutscht. Sie haben Mr. Harukaze verstanden. Verschwinden sie.“, sagte Tenten eiskalt und schleuderte ihr, ihre eigenen Hand wieder entgegen. Reya rieb sich über ihr schmerzendes Handgelenk und verschwand endlich, zur Erleichterung von Mizu. Diese weitete überrascht die Augen, als ihr Vater vor ihr auf Knie ging und sie an sich drückte. „Es tut mir so schrecklich leid, ich hätte es bemerken müssen. Wie kann ich das je wieder gut machen?“. Mizu lächelte nun doch leicht und umfasste den Kopf ihres Vaters und bettete ihren eigenen darauf. Sie schloss erleichtert die Augen. „So lange du glücklich bist, ist das egal.“, erwiderte Mizu monoton.

Sakura wandte sich lächelnd um und gab per Handzeichen zu verstehen, dass sie gehen würden. Ayame sah ihr leicht verwirrt nach. „Kommt, wir sollten sie nun allein lassen.“, sagte sie freundlich und reichte der Minazuki die Hand. Nun verstand auch Ayame und lächelte ebenso. Doch nicht nur Ayame war irritiert, sondern die restlichen ebenso. Außer wieder mal ihre vier Freundinnen.
 

Sie traten aus dem Zaun und diesmal auf den herkömmlichen Weg und gingen über die Straße. „Sakura.“. Die Haruno drehte sich noch kurz zu dem jüngeren Uchiha um und sah ihm fragend entgegen. „Du willst sie alleine lassen?“, fragte Sasuke äußerst skeptisch. Wieder ein Lächeln. „Ja. Unsere Arbeit ist getan und wir können nach Hause gehen.“, erwiderte sie zuversichtlich und drehte sich wieder um. Tenten, Ino und Hinata grinsten einheitlich und folgten der Rosahaarigen. Sie haben sich wirklich nicht verändert und handeln noch immer wie vor über einem Jahr, dachte Temari stolz und sah ihnen nach.
 


 

*muuuuuuuuuuuuuuuhahahahahahahahahahahahahahahahahahaha* So wieder ein Kapitel vorbei! *wie irre kichert* Na? Wie war’s? Zu sanft? Hm, hätte mich schon gereizt, dieser Bratze eins rein zu würgen, habe es aber dann gelassen. Es wird noch genug Brutalität in dieser FF geben. *gg* Aber das war fast schon schmerzlich harmlos! *schnief* Aber ich werde mich bessern, versprochen! *gg*

Wir sehen uns beim nächsten Mal und wie immer, Kommis sind natürlich erwünscht, sofern ihr überhaupt noch dazu in der Lage seid. *grübel* Tüüüüdeelllllüüüüüüüüü!
 

*zu Gaara-chan linst* So ist’s brav. Wenn du weiter so fein bist, bekommst du Mizu schon früher, als du denkst. *pat pat*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Horrortrip, in vielerlei Hinsicht!!!

Tachchen! *träller* Jetzt habe ich doch einen fiesen Gedanken umgesetzt! *muuuuahahahahahahhaahaha* Unsere lieben Freunde, gehen Shoppen, aber mit Barbie! *eg* Na das wird ein Spaß! *wie irre kichert* Viel Spaß beim….
 


 


 

Horrortrip, in vielerlei Hinsicht!!!
 


 


 

Tenten fragte sich soeben, wie sie in dieses Schlammassel geschlittert war und sie war sicher, dass es ihren Freundinnen nicht anders ging. Zumindest sprach Inos angepisstes Gesicht dafür und Sakura, Hinata und Temari sahen auch nicht besser aus. Wobei Temari eher damit glänzte, den Blonden Zopfträger mit ihren Blicken zu malträtieren und hin und wieder hatte er eine Sitzen. Itachi amüsierte sich köstlich darüber und beschäftigte sich die restliche Zeit damit, seinen kleinen Bruder zu ärgern. Akamaru und Barnie hechelten um die Wette und turnten um den Inuzuka herum.

Choji und Lee waren in einem Gespräch vertieft, wobei Choji sich zwischendurch Chips in den Mund stopfte, und diskutierten über die blühende Jugend. Gaara und Kankuro verfolgten diese Tatsache leicht skeptisch und fragten sich seid wann der Akimichi sich dafür interessierte. Haku besah sich, an Zabuza festgeklammert, mit glänzenden Augen, die funkelten Schaufenster und quiekte entzückt auf, sobald ihm etwas Niedliches entgegen glitzerte. Mizu hörte monoton zu, was Ayame ihr erzählte und Shino hatte sich dazu gesellt.

Und der Brüller des Tages, für die Ama, wofür sie sich auch auf ein monotones Grinsen einließ, waren die reichlich angepissten Gesichter, der Vier Pornoguys, an denen jeweils eine der Fangirls ihren Platz gefunden hatte. Ann kuschelte sich verführerisch an den Arm des jüngeren Uchihas und versuchte jedoch auch gleichzeitig, den Älteren Uchiha für sich zu gewinnen. Tentens Augen wanderten genervt weiter und blieben bei Hinata und Naruto hängen, an deren Arm klammerte ebenso einer dieser treudoofen, Geschöpfe. Lea. Wieder schweifte sie weiter und blieb an Kisame hängen, der sich grinsend mit der genervten Yamanaka unterhielt. Doch diesmal war nicht das Fischgesicht daran schuld, dass sie reichlich angepisst war, sondern Kiko. Die abwechselnd vor ihr rumturnte und mal den Nara nervte und dann wieder das Fischgesicht. Tenten sah amüsiert, wie Inos Hand immer mal wieder zuckte und wusste, dass sie sich nur schwer zusammenreißen konnte. Dann jedoch sah sie zur Seite und eine mächtige Ader bildete sich auf ihrer Stirn.

Neji und Sasori spießten sich mit Blicken auf und schlunzten jeweils, auf einer Seite, neben der Ama her. Und auch hier, tänzelte Eva in immensen Minirock vor den Augen des Hyuugas herum, der doch leicht angetan schien und raubte Tenten zusätzlich den Verstand. Das war jedoch nicht der störenden Faktor, sondern dass dieses blonde Missgeschick andauernd die Seite wechselte um sich ebenso an Sasori ran zu machen. Auch das, war nicht der gewisse Faktor der sie störte. Dieses Sumpfhuhn, brachte es fertig, dass Sasori sich jedes Mal, nach einem ihrer Anmachversuche, an sie schmiegte und sie somit zur Weißglut trieb. Doch nun platzte der Ama der Kragen und riss den Arm Sasoris von ihrem. Dieser nahm auch sofort Abstand, nachdem er ihren Blick identifizierte.

„Bratze, antanzen.“, brüllte die Ama außer sich. Eva schien sie anfangs zu ignorieren, bis eine starke Hand ihren Kragen packte und zurückzog. „Muss ich erst gewalttätig werden?“, fragte Tenten zischend und Eva wurde blass. „Hör jetzt mal genau zu, Bratze. Es ist mir scheiß egal, an wen du dich ran machst, aber sorg gefälligst dafür, dass die verängstigten Gestalten sich nicht an mich klammern. Ist das klar?“, fragte Tenten bebend und ließ eine bibbernde Eva stehen. Neji und Sasori sahen ihr fasziniert hinterher. „Was für eine Frau.“, stellte Sasori fest und folgte ihr. Neji gab ihm nur innerlich Recht und folgte den beiden ebenso, noch immer mit dem Anhängsel am Arm.
 

„Wie wär’s mit einem Eis?“, fragte Temari, nach einer Weile, noch immer leicht verärgert. „BOAH, Blondie nimm die Hand da weg oder sie ist ab.“. Dies war keine leere Drohung, wie Deidara feststellen musste und nahm seine Hand von ihrem Hintern. Die Sabakuno drehte sich ab und sah nun leicht fragend zu den anderen. „Geile Idee. Ich brauche ne Abkühlung.“, erwiderte Ino und ignorierte den übermütigen Blick seitens Kiko. Auch die anderen schienen von der Idee angetan, also setzte sich Trupp in Bewegung und blieben an einer modernen Eisdiele stehen.

Jeder schien die Gruppe skeptisch zu beäugen und Temaris Augenbrauen zuckten gefährlich. Heute war nicht der Tag, um eine Sabakuno zu verärgern und das bewies sie auf ihre besondere Art. „Was gibst da zu glotzen?“, bluffte sie. „Noch nie ne Lesbe gesehen?“, fügte sie hinzu und setzte ihren Zeige- und Mittelfinger an die Lippen und streckte die Zunge raus. Alle Mütter wandten sofort blass die Gesichter ab und hielten ihren Kindern die Augen zu. „Geht doch.“, gab Temari noch oben drauf und grinste gelassen. Auch Sakura und Ino grinsten breit. Deidara war ebenso blass, wie die Mütter und starrte leicht missmutig auf die Sabakuno. „Ich habe mich an eine Lesbe ran gemacht?“, fragte er sich fassungslos.

Deidara hielt sich kurz darauf den Kopf und sah leicht verwirrt in die blitzenden Augen Temaris. „Du bist so ein Vollbaka, Blondie, dass geht über keine Kuhhaut.“, zischte sie verärgert. „Ich bin keine Lesbe.“, zischte sie leise und Deidara hatte, weil es so ein Spaß machte, gleich noch einen übern Kopf bekommen. Itachi grinste heimtückisch und legte den Arm um die Sabakuno. Nun richtete sich ihr Augenmerk, auf den Uchiha und spießte nun ihn mit diesen auf. „Wäre auch zu schade.“, hauchte er rau. Temari konnte die wohlige Gänsehaut gerade noch verhindern und ein fieses Grinsen legte sich auf ihre Züge. „Aber dafür bin ich Bisexuell.“, flüsterte sie in sein Ohr und rammte ihm spielerisch ihre Faust in den Magen. Sie wandte sich aus seinem Arm und drehte sich verheißungsvoll zu der Haruno. „Wo ich gerade dabei bin. Sag mal, Saku-chan.“, fing sie verführerisch an und legte nun ihrerseits den Arm um Sakura. „Hast du heute Abend zufällig Zeit?“, fragte sie ausdrucksvoll. Die Haruno grinste ihr ebenso entgegen und schmiegte sich an die Sabakuno. „Für dich immer.“, hauchte sie. Im nächsten Moment waren Itachi und auch die anderen drei Referendare bei ihnen. „Wir machen mit.“, stellten sie synchron fest. Temari löste sich von ihrer Sakura und sah ihnen skeptisch entgegen. „Ich bin vielleicht pervers, aber so durch dann auch wieder nicht.“, erwiderte sie zerschmetternd.

Nachdem sie ihr Eis endlich runter hatten und Itachi endlich aufhörte zu schmollen, gingen die Freunde weiter. Temari jedoch ließ sich leicht zurückfallen und bemerkte, dass auch der Ältere Uchiha sich zu ihr gesellte. Schon kurz darauf, zog er sie unauffällig in eine Seitengasse und stellte sich vor sie. „Ich bekomme jede, die ich haben will und zu deinem Glück, bist du die nächste.“, stellte er rau fest. Temari sah in seine dunklen Augen und lächelte anzüglich, ehe ihr Bein sich zwischen seine platzierte. Sie übte leichten Druck aus und erntete einen geweiteten Blick. „Man wird sehen.“, hauchte sie und ließ ihn stehen. Itachi sah ihr mit dunklen Augen nach und leckte sich über die Lippen. Diese Frau wusste genau, wie man einen Mann heiß machte und genau diese Erfahrung, reizte den Schwarzhaarigen.

„Igitt, ist das heiß.“, entkam es Ino angewidert und fummelte an ihrem Top. Der Nara sah kurz zur Seite und grinste anzüglich. „Dann zieh dich doch aus.“, bot er charmant an. Die Yamanaka grinste nun ebenso und sah zu seiner Freundin, die leicht eifersüchtig den Kopf abgewandt hatte. „Nee, lass ma. Das ist doch ihre Aufgabe.“, erwiderte sie boshaft und ihr Finger zeigte auf Kiko. Diese knurrte etwas Unbestimmtes und schien die Yamanaka mit ihrem Blick zu töten. Doch anstatt umzufallen, fing Ino laut an zu lachen und ging einfach weiter. Sakura grinste ebenso und Hinata kicherte leise. Tenten interessierte der ganze Trubel gar nicht und sah sich nur monoton um.

„Wo wollen wir jetzt hin?“, fragte die Ama kühl. „SHOPPEN.“, rief Ino energisch und flitzte los, um sich an die Spitze zu setzen. Sakura folgte ihr und Hinata und Tenten sahen sich kurz skeptisch an. „Wie langweilig, das dauert doch wieder den ganzen Tag.“, stöhnte Tenten monoton. Dennoch folgten ihnen nun auch die Hyuuga und die Ama. Sie hatten sich ganz nach vorne durchgekämpft und gingen leicht voraus. Auch Ayame und Mizu schlenderten voran und gesellten sich dazu. Die anderen blieben leicht hinter ihnen und Temari, machte mit Itachi, Deidara, Sasori und Kisame den Schluss.

Sie kamen an einem Cafe vorbei, an den junge Männer versammelt waren und die es sich auf einen Stuhl gemütlich gemacht hatten. Ihre Blicke folgten auch sogleich, den Göttinnen die gerade an ihnen vorbei gingen und starrten auf ihre Hintern. „Wir werden begafft.“, stellte Tenten leicht missmutig fest und sah leicht zurück. Ino grinste und zupfte an ihrem schwarzen Minirock. „Dann geben wir ihnen doch was zu gucken, Mädels.“, forderte Ino schelmisch auf und vollzog einen gelungenen Hüftschwung. Der Rock flatterte leicht und die Männer lehnten sich auch schon weiter nach hinten, um besser sehen zu können. Auch Sakura tat es ihr gleich, nur das sie eine Jeans in Capristil trug. Hinata hatte auch so schon einen ansprechenden Hintern und brauchte nur einen Schritt vor den anderen zu machen und ihr Rock schwang im Takt mit. Tenten hingegen tat nichts dergleichen, mit ihrer weiten Stoffhose, sondern schlenderte einfach monoton weiter und behielt die gaffenden Affen im Auge. Doch sie zog ihre dünne Jacke aus und warf sie mit einem eleganten Schwung auf ihren Rücken. Die weiteren Freunde waren stehen geblieben und sahen überrascht auf die Vier Frauen.

Nun fingen die Kerle im Cafe, langsam an zu sabbern und sie lehnten sich noch weiter nach vorne, woraufhin ihre Stühle gefährlich wackelten. Doch dies entging den Affen, da nun auch Ayame und Mizu mit einstimmten, wobei die Harukaze ebenso wie Tenten nur ihre Jacke über die Schulter warf. Die Minazuki hingegen drehte sich einmal ausdrucksvoll, woraufhin ihr Rock einen kräftigen Schwung hinlegte und ein kleinen Einblick auf ihre Hotpants freigab. Ein lautes „Krawumm“ ertönte und Tenten grinste monoton. „Das hat sie wohl vom Hocker gehauen.“, entkam es ihr trocken. Sakura begann zu lachen, die anderen Vier stimmten mit ein und sie gingen grölend weiter.
 

„Das war heiß“, entkam es Sasuke, außerordentlich angetan. Jeder einzelne männliche Anwesende nickte eifrig, auf seine Worte und nur langsam setzten sie sich wieder in Bewegung. Noch immer lachten sich die Frauen vornweg einen Ast ab und beobachteten dabei, wie die missmutigen Kerle wieder aufstanden. „Na so, bekommt ihr sicher keine rum.“, rief Ino noch neckend und sie verschwanden mit ihren Freunden um die Ecke.

„Wow, Ayame, dass war ja wohl der Hammer. Wo hast du das denn gelernt?“, fragte Hinata begeistert. Ayame senkte verlegen den Blick und lachte leicht auf. Auch der Aburame spitzte die Ohren. „Nun ja, was so was angeht, musste ich es mir ja aneignen, bei so seiner Gesellschaft.“, stellte Ayame trocken fest und wies nach hinten, auf die Hühnergruppe. Sakura prustete wieder los und Mizu grinste kurz monoton. „Ich kann froh sein, dass mein Hirn nicht gleich mit flöten gegangen ist.“, fügte sie erleichtert hinzu. Nun grölte Ino gleich wieder los und hielt sich den Bauch, nebenbei wischte sie sich die Lachtränen aus dem Gesicht.

Die Barbies hinter ihnen grummelten laut und waren kurz davor sich auf die Frauen zu werfen. Doch sie beließen es dabei und gaben sich damit zufrieden, weiterhin an den Armen ihrer Geliebten weiter zu schlendern. Ino störte sich daran nicht weiter und blieb urplötzlich stehen. Ein kleiner Discountermarkt fiel ihr ins Auge und ein besonderes Kleidungsstück stach ihr entgegen. „Stopp.“, rief sie aus und flitzte in den Laden. Kiko zog spöttisch die Augenbrauen hoch und verzog den Mund. „War ja klar, das Shit in so einem runter gekommenen Laden einkauft.“, zischte sie verächtlich. Ihr Mund klappte zu, als sich ihr eine dunkle Aura von hinten näherte und sie drehte sich leicht um. Temari blitzte ihr entgegen und sah hochmütig auf sie herab. „Pass auf, dass du gleich nicht heruntergekommen aussiehst, Puppe.“, drohte sie eiskalt und folgte der Yamanaka. Auch Sakura, Hinata, Tenten, Ayame und Mizu folgten der blonden Terrorfrau. „Obwohl, viel brauche ich da ja nicht mehr zu machen.“, ließ sie noch boshaft verlauten, ehe sie im Laden verschwand.

Kiko verzog wütend das Gesicht und sah hilfesuchend zu ihrem Freund. Dieser sah gelangweilt, den anderen Damen hinterher und schien mit sich zu ringen. Sollte er ihnen nun folgen? Er entschied sich dafür und betrat, plus Anhängsel, ebenso den Laden. Die Anderen folgten auf dem Fuße. Er musste auch sofort leicht schmunzeln, als ihm die total begeisterte Yamanaka ins Auge fiel. Die Besitzerin, die recht jung war, schien über den Anlauf von Personen reichlich überrascht und sprang auch sofort auf, um zu ihren Kunden zu eilen. „Kann ich behilflich sein?“, fragte sie freundlich und sah Ino entgegen. „Kein Problem ich finde mich schon zurecht.“, erwiderte Ino ebenso freundlich und sah sich mit glitzernden Augen um. Hier war sie in ihrem Element. Sie steuerte zielsicher auf ein bestimmtes Top zu und nahm es in die Hand.

„Wer hat das designed?“, fragte Ino interessiert und sah nun doch zu der jungen Frau. Diese wurde leicht rot um die Nase und fing anfangs an zu stottern. „Das war ich.“, nuschelte sie leicht verlegen. „Wer auch sonst.“, entkam es Ann kritisch. „Schnauze, auf den billigen Plätzen.“, brüllte Ino gebieterisch. „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.“, fügte Ino verärgert hinzu. Ann verstummte gänzlich und schien den Anranzer erstmal verdauen zu müssen. Doch sie wollte auch schon erneut ansetzen, um dies nicht auf sich sitzen zu lassen, wurde jedoch noch bevor sie etwas aussprechen konnte, wieder unterbrochen. „Erzähl mir jetzt nicht, du willst mir, mit deinem Fummel da weismachen, gerade DU hättest Ahnung von Kleidung. Das ich nicht lache. Du würdest ernsthafte und gute Arbeit nicht mal erkennen, wenn es dich anspringen würde. Also halt den Rand.“, endete Ino und ihre Ader pulsierte gefährlich.

Sie drehte sich wieder der Besitzerin zu, die durch den kleinen Anfall der Yamanaka doch leicht eingeschüchtert wirkte. „Entschuldigen Sie.“, sagte Ino plötzlich wieder völlig ruhig und Sakura lächelte in sich hinein. „Das ist eine verdammt gute Verarbeitung.“, lächelte die Yamanaka freundlich. „Und ebenso wirklich tolle Farben, dass nehme ich.“, stellte sie fest und ging zum Verkaufstresen. Ihre Freunde gingen schon voraus und warteten vor der Tür, auf Ino.

Diese bezahlte das gelb-blaue Top, mit den langen Ärmeln und dem kurzen Bodymaß. Es endete voraussichtlich kurz nach der Brust und traf genau ihr Stil. „Wirklich eine hervorragende Arbeit.“, versicherte Ino ein weiteres Mal und zog unauffällig eine Visitenkarte. Sie legte sie zusammen, mit dem Geld auf den Tresen und lächelte der Verkäuferin noch einmal zu. Ihr glückliches Leuchten zeigte der Yamanaka, dass sie sich über das Kompliment zu freuen schien. „Wenn sie Interesse haben, melden sie sich ruhig und sagen sie der Frau am Telefon, dass sie von ´der´ Ino Yamanaka empfohlen wurden.“, sagte Ino ernst und drehte sich zum Gehen. Die Frau wurde kurz blass, ehe sie ihr Glück kaum fassen konnte. „Ehm, Miss.“, entkam es der Besitzerin völlig neben sich. „Ihr Wechselgeld…“, deutete sie an, wurde jedoch von Ino unterbrochen. „Der Rest ist für Sie.“, zwinkerte die Yamanaka und winkte zum Abschied, ehe sie verschwand.

Draußen angekommen zuckten alle zusammen, als von innen, ein lautes und erfreutes Schreien erklang. Ein Grinsen bildete sich in Inos Gesicht und sie ging schon voraus. „Was ist denn mit der los?“, fragte Kiba verblüfft und sah der Yamanaka nach. „Hach, ich gebe gerne viel Trinkgeld.“, kicherte Ino mädchenhaft und stolzierte weiter. Tenten, Sakura und Hinata hingegen, wussten genau, was darin abgelaufen war, nun sie ahnten es zumindest. Sakura schloss auch sofort zu ihr auf und flüsterte Ino etwas ins Ohr. „Na, wieder auf Mitarbeiterfang?“. Ino grinste noch breiter. „Nun, gute wachsen eben nicht auf Bäumen und die hat wirklich ein großes Talent.“, zwitscherte Ino und knuddelte ihre Einkaufstasche, in dem Sicher ihr neues ergattertes Top schlummerte. Nun war sich Sakura sicher und nickte den anderen beiden zu. Diese grinsten nun auch breiter und schlossen ebenso zu ihnen auf.
 

Eine Weile gingen sie durch die Stadt und blieben hin und wieder an einem Laden stehen. Ob nun wegen Barbie, mit Anhang oder eine der Frauen, war gleich. Wobei Ino jedes Mal genervt die Augen schloss, wenn Ann oder eine der anderen, ihr neu ergattertes Nuttenteil, stolz präsentierten und das in aller Öffentlichkeit. Tenten hatte sich ebenso jedes Mal umgedreht, um zu verhindern, dass sie blind wurde und musste jedoch feststellen, dass Augenkrebs vorprogrammiert war. Denn um diesen zu bekommen reichte die bloße Anwesenheit, dieser Vogelscheuchen und es war egal, was sie dabei trugen. Zumindest sah die Ama dies so und die anderen ließen es schweigend über sich ergehen.

Doch nach einiger Zeit, blieb Ayame stocksteif stehen und starrte in eine bestimmte Richtung. Ihre Augen bekamen einen besonderen Glanz und eine Spur Vorfreude war ebenso darin zu finden. Mizu bemerkte ihre Freundin zuerst und folgte ihrem Blick monoton. Nachdem sie herausgefunden hatte, was ihre Freundin dort fixierte, blitzten auch ihre Augen auf und sie gesellte sich zu der Minazuki.

Im nächsten Moment starrten alle der Minazuki und der Harukaze verblüfft nach. Shino und Gaara, sahen nur noch Schuhe fliegen und schon hopsten die beiden Freundinnen im Gleichtakt auf und ab. Anstatt sich peinlich berührt umzudrehen und so zu tun, als würde man sie nicht kennen, fing Sakura an zu Grinsen und sah einmal kurz intensiv zu ihren Freundinnen.

Jeden klappte der Mund auf, als nun auch die anderen vier Frauen los sprinteten und ebenso im hohen Bogen in einer Burg verschwanden. Nein, aber nicht nur in irgendeiner Burg, sondern in einer Hüpfburg. Temari klatschte sich die Hand vor den Mund und stöhnte in sich hinein. „Wie die Kinder.“, entkam es ihr. Doch sie zuckte die Schultern. „Was solls.“, fügte sie hinzu und lief ebenso los. Kankuro sah seiner Schwester fassungslos nach und wandte sofort verlegen den Kopf ab, als diese ebenso auf die Hüpfburg sprang.

Sakura jauchzte auf, als sie erneut in die Luft sprang und wieder aufsetzte, um kurz darauf wieder nach oben geschleudert zu werden. Auch Ayame kicherte vor sich hin und sprang kreuz und quer durch die Burg. Mizu ließ sich ihren Spaß, nicht unbedingt ansehen, Tatsache jedoch war, dass ihre Augen unnormal glänzten und ihr so einen kindlichen Ausdruck verlieh. Tenten machte einen Salto nach dem anderen und auch ihr war der Spaß daran nicht wirklich anzusehen. Ino sprang wie die Haruno völlig wahllos durch die Gegend und lachte dabei fröhlich. Hinata hingegen war anfangs noch recht vorsichtig und blieb bei einem genauen Absprung. Sie flog immer zwei Meter hoch. Temari versuchte indes Sakura einzufangen, die es jedoch immer wieder schaffte, durch einen waghalsigen Sprung zu entkommen.

Nun standen ihre restlichen Freunde, noch immer perplex vor der besagten Hüpfburg und sahen dabei zu, wie die Frauen sich gerade zum Affen machten. Kiba und Lee grinsten jedoch fröhlich mit und folgten mit dem Kopf, den Bewegungen der Frauen. Choji betrachtete es eher desinteressiert und machte sich eine neue Chipstüte auf. Barnie und Akamaru wedelten kraftvoll mit dem Schweif und waren in Versuchung ebenso hoch zu springen. Doch Kiba hielt die beiden fest. Die Hüpfburg schien zwar stabil zu sein und ebenso groß, doch wollte der Inuzuka nicht wissen, was passierte, sollten dort Hundepfoten mit Krallen drauf rumhopsen.

Ayame machten einen weiten Sprung nach vorne, direkt auf ihre rothaarige Freundin zu. „Wollen wir?“, fragte Ayame glucksend. Mizu betrachtete die Minazuki kurz und nur langsam deutete sie ein Nicken an. „Yeah.“, entkam es Ayame jubelnd und drehte sich zu den anderen. „Macht eben kurz Platz.“, bat sie inständig und Sakura und Co. gingen an die Seite. Langsam balancierten sie die Geschwindigkeit runter, bis sie wieder sicher standen. In einer Entfernung, von circa 4 Metern, stellten sie sich gegenüber und fixierten sich genau. Diese Sache brauchte eine genaue Berechnung und Mizu gab das Startsignal, durch ein eindeutiges Nicken. Ayame reagierte auch sofort darauf und begann langsam wieder in die Höhe zu springen, blieb jedoch auf der Stelle.

Shino betrachtete fast schon zufrieden, wie der Rock der Minazuki jedes Mal höher rutschte und versuchte dabei nicht zu sabbern. Die Frau hatte aber auch Beine und ihr trainierter Bauch, machte es auch nicht besser. Gaara hingegen hatte momentan nur Augen, für die Rothaarige und folgte ihr mit seinen Augen. Ann und die anderen Barbies sahen sich ängstlich um und hofften, dass sie niemand sehen würde. Ihre Opfer, an der Seite, schienen sich daran nicht zu stören, sondern behielten ebenso die beiden hüpfenden Frauen im Auge.

Ein weiteres Nicken, diesmal seitens Ayame und alle weiteten die Augen, als sie synchron kräftig in die Luft sprangen und einen weiten Salto aneinander vorbei machten. Fast zeitgleich trafen ihre Füße auf den nachgebenden Boden und ihre Knie knickten leicht ein, um ein weiteres Mal Schwung zu holen. Sie sprangen auch sofort wieder hoch und vollführten diesmal einen Rückwärtssalto aneinander vorbei. Sakura sah begeistert, wie sie wieder aufrecht aufkamen und sie diesmal mit den Beinen den Schwung abfederten und kurz stehen blieben.

Die beiden sahen sich kurz an und ein einstimmiges Nicken später, holten sie wieder Schwung. Sie sprangen diesmal in einer derartigen Geschwindigkeit hoch, dass Hinata leicht besorgt nach oben sah und hoffte, dass sie nicht falsch aufkommen würden. Ayame sorgte zeitweilig noch dafür, dass ihr Rock nicht allzu hoch flatterte, doch diesmal musste sie diesen loslassen und fasste in der Luft nach den Händen, der Harukaze. Diese hatte ihre ausgestreckt und erfasste nun Ayames, um sie in der Luft gerade hoch zu halten und gemeinsam einen Salto vollziehen zu können. Noch in der Luft lösten sie sich und schafften es sogar noch jeder für sich abschließend einen Salto zu machen. Unversehrt kamen sie mit ausgestreckten Armen auf den weichen Boden auf.

Sakura jubelte auf und klatschte kräftig. Ayame drehte sich leicht verlegen, aber dennoch mit einem breiten Grinsen zu der Haruno um und lachte in sich hinein. „Das macht Laune.“, gluckste Ayame leicht außer Atem und grinste ihre beste Freundin an. Mizu erwiderte nur den Blick und auch ihre Atmung war schneller als zuvor. „Auf ins Gefecht.“, rief Ino aus und hopste nun an den anderen vorbei und ließ sich einfach mit dem Rücken zu Boden fallen. Weich kam sie auf und wurde auch sofort wieder nach oben verfrachtet. Laut jauchzte sie auf und ließ sich nun mit den Knien fallen. Auch die anderen gesellten sich zu ihr und sprangen wieder hin und her.

„Nette Aussicht.“, stellte Itachi grinsend fest und klebte mit den Augen geradezu an den Röcken. Ein einstimmiges Nicken, der anderen männlichen Anwesenden. Ino sah kurz nach vorne und ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht. „Ob es ihnen zu peinlich ist, mitzumachen?“, fragte Ino in die Runde. Sakura grinste diebisch und kicherte drauf los. „Wahrscheinlich sind sie zu schüchtern.“, lachte sie los. Tenten grinste monoton und nahm noch einmal Schwung. Hinata lachte ebenso und traute sich nun auch höher zu springen. Temari lachte und hielt sich den Bauch, wodurch sie auf dem Rücken landete. Dennoch lachte sie weiter und hopste nebenbei unkontrolliert durch die Gegend.

Ino hopste nur leicht auf den Knien und besah sich die männliche Gesellschaft. „Tse, ich glaube die sind einfach nur zu faul.“, grinste sie und streckte dem Nara die Zunge entgegen. „Na warte.“, zischte Shikamaru und setzte zum Sprung an. Kiko war vergessen und auch er zog sich eilig die Schuhe aus. Ino kreischte los und hopste von dannen, um dem Nara zu entkommen. „Hey, selbst der Nara traut sich.“, schmollte Hinata und sah zu den anderen. „Ganz einfach, das sind Memmen.“, stellte die Ama monoton fest und machte einen weiteren Salto. Das ließen nun auch die restlichen nicht auf sich sitzen und es endete darin, dass die Frauen vor den männlichen Wesen flüchten mussten.

Ino schrie noch immer, hatte es jedoch bisher geschafft, dem Nara zu entkommen und musste immer wieder lachen. Doch Ino zog erschrocken die Luft ein, als sich starke Arme um sie schlangen und sie zu Boden rissen. Beide lachten lauthals. „Jetzt habe ich dich.“, stellte Shikamaru grinsend fest und knabberte unauffällig an ihrem Ohr. „Reinste Glückssache.“, seufzte Ino und kicherte leise. „Glück, hm?“, fragte er rau. „Ja, Glück.“, erwiderte sie frech. „Du bist mühsam.“, hauchte er und seine Lippen streiften ihre. Ino grinste in den leichten Kuss hinein und schubste ihn auch sofort weg. „Ich weiß.“, lachte sie, sprang auf und hüpfte davon. Shikamaru blieb grinsend liegen und ließ sich von dem Geruckel schaukeln.

Von den Barbies war nichts mehr zu sehen und Sakura jubelte innerlich auf. „Na endlich. Ich dachte schon, die gehen nie wieder.“, seufzte sie erleichtert. Ein heißer Atem an ihrem Ohr, ließ sie leicht zurück blicken. „Eifersüchtig?“, fragte Sasuke grinsend. „Ja sicher. Wovon träumst du nachts?“, entgegnete sie spöttisch. „Von dir.“, hauchte er verführerisch und ließ nun die Haruno grinsen. Sie drehte sich nun vollends zu ihm und legte spielerisch die Arme um seinen Nacken. „Wie kawaii.“, ließ sie entzückt verlauten. „Du kriegst mich trotzdem nicht rum.“, lachte Sakura und sprang mit einem Satz weg. „Das werden wir noch sehen.“, flüsterte der jüngere Uchiha in sich hinein.

Tenten hatte keine Mühe dem Hyuuga zu entkommen, wenn da nicht noch Sasori gewesen wäre. Warum war auch ausgerechnet sie, mit zwei solchen Volldeppen gestraft? Kami, schien es heute wieder nicht sehr gut mit ihr zu meinen, denn Sasori schaffte es beinahe ihre Hose zu fassen zu kriegen. Von der anderen Seite, näherte sich Neji und langsam ging es der Ama auf die Nerven. Doch sie tüftelte auch schon einen Plan aus, den sie ausführen würde. Mit einem Sprung kam sie Neji entgegen und ihr Mundwinkel zog sich leicht nach oben. Beide Männer dachten schon, dass sie, sie nun einfangen könnten. Falsch gedacht. Tentens Hände legten sich hauchschwach, auf die Schultern des Hyuugas und sie nahm mit den Füßen einmal kräftig Schwung. In einem eleganten Bogen, hievte sie sich über den Hyuuga, zwinkerte ihm kurz zu und kam geschmeidig auf, um auch sofort weg zu springen. Sasori konnte seinen Sprung nicht mehr abbrechen und auch Neji setzte sich schon mit einem harten Zusammenprall auseinander. Wenig später lagen beide in der weichen Masse, der Burg und spießten sich mit ihren Augen auf. Tenten winkte kurz, mit einem kühlen Lächeln und sprang weiter.

Neji sprang auch sofort wieder auf. Was sie konnte, konnte er schon lange. Auch er stieß sich kräftig vom Boden ab und sprang über den tollenden Lee, direkt vor die Ama. Tenten war für einen kurzen Moment, tatsächlich angetan und rührte sich nicht. Ein weiteres Mal wollte sie über seine Schulter fliehen, da hinter ihr Hinata mit Naruto herum sprang. Doch diesmal sah der Hyuuga dies voraus und packte ihre Taille bevor sie wirklich über ihn rüber springen konnte. Doch durch ihren abgebrochen Sprung, legten sich beide auf die Matte und Tenten fand sich auf dem Hyuuga wieder. Neji schien diese Tatsache nun wirklich nicht zu stören und wagte es sogar noch ihr schelmisch entgegen zu grinsen. „Du hättest letztes nur sagen brauchen, dass du lieber oben sitzt.“, feixte der Hyuuga kühl. Doch anstatt im einen kräftigen Kinnhaken zu verpassen, womit die meisten gerechnet hatten und was Tenten ursprünglich vorhatte, grinste sie monoton. Ihr Körper beugte sich leicht nach vorne und ihre Lippen berührten fast die seine. „Macht dich das heiß?“, fragte sie leise und sah ihm tief in die Augen. Zum ersten Mal, verwunderte Tenten seine Reaktion und sah in seine ruhigen Augen. Er zeigte keinerlei Anzeichen auf irgendetwas und imponierte ihr dadurch unwissend. In dem drang, ihm irgendeine Reaktion abzuluchsen, überwanden ihre Lippen den bisherigen geringen Abstand und legten sich hauchzart auf seine. Nun weitete der Hyuuga doch die Augen und fixierte ihre offenen Augen. Sie löste sich mit einem monotonen Gesicht von ihm und wagte es nun sogar zu grinsen. „Geht doch.“, ließ sie kühl verlauten und ließ den Hyuuga verblüfft dort liegen.

Hinata lachte leise und freute sich jedes Mal, über eine Berührung des Sunnyboys. Auch Naruto hatte mehr als nur Spaß und nutzte die Gelegenheit, diese Göttin anzufassen, schamlos aus. Hin und wieder berührten seine Hände ´aus versehen´ ihre Brust oder ihren wohlgeformten Hintern. Hinata ignorierte diese Tatsache und kicherte immer wieder in sich hinein. „Willst du mich wahnsinnig machen?“, fragte Naruto leicht außer Atem. Dieses herum springen, war anstrengender als die meisten gedacht hatten und doch war es nicht der Grund, warum der Uzumaki fast durchdrehte. Denn auch Hinatas Hände blieben nicht untätig. „Das gleiche könnte ich dich fragen.“, grinste die Hyuuga leicht. Naruto fasste nach ihrem Arm und zog sie zu sich. „Ich habe aber zuerst gefragt.“, stellte er mit seinem üblichen Grinsen fest. Hinata hatte leicht erschrocken nach seinen Armen gefasst und hielt sich daran fest. „Gut, du hast gewonnen.“, gab die Hyuuga nach und küsste ihn kurz, ehe sie davon sprang.

Kiba hatte indessen gewisse Probleme, Barnie und Akamaru ruhig zu halten und musste letztendlich loslassen. Barnie sprintete auch sofort los und wollte so schnell wie möglich zu seinen Frauchen. Auch Akamaru setzte zum Sprung an und beide bellten verspielt auf, als sie begannen den Menschen hinterher zu jagen. Fiepend sprang Barnie hinter der Haruno hinterher und Kiba zuckte mit den Schultern, sprang ebenso los. Er gesellte sich sofort zu seinem Hund und zusammen sprangen sie kreuz und quer durch die Burg.

Das ging ganze 20 Minuten gut, bis eine Kralle von Barnie sich in etwas verfangen hatte und ein leises zischen zu hören war. Jeder einzelne hielt inne und allen entglitten die Gesichtszüge. Gaara und Shino, die relativ weit am Ausgang standen, sahen sich prüfend um und sprangen gezielt los, als sie das gewünschte Objekt entdeckt hatten. Ayame und Mizu weiteten überrascht die Augen, als sie plötzlich hoch gehoben wurden und in einem weiten Satz, heil auf festen Boden aufkamen. Leicht verlegen sah Ayame auf die dunkle Sonnebrille des Aburame und hatte sich leicht an ihn geklammert. Auch Mizu schien die leichte Röte auf ihren Wangen, nicht verhindern zu können und versank in den türkisenen Augen von Gaara. Der Sabakuno schien auch schon in Versuchung, sich in ihren feuerroten Augen zu verlieren.

Doch ein lautes Zischen, ließ die Vier zur Seite sehen und Ayame lachte leicht auf, als die plötzlichen Schreie ihrer Freundinnen ertönten. Die Hüpfburg fiel in sich zusammen und vergrub die Freunde unter diesen. Ächzend kletterten die einzelnen Personen aus der Burg und atmeten erleichtert aus, als sie frische Luft wahrnahmen. Barnie und Akamaru schüttelten sich einmal ausgiebig, ehe sie wieder gelassen vor sich hin hechelten. Sakura sah leicht tadelnd zu ihrem Hund und Barnie sah ihr nur unschuldig entgegen. Er war sich nun wirklich keiner Schuld bewusst und Sakura strich ihm liebevoll über den Kopf.

Alle sahen leicht grinsend, auf die beiden Pärchen vorne weg und Ayame wurde auch sofort erneut rot. Mizu wurde runter gelassen und sie bedankte sich monoton, jedoch höflich. Auch Ayame spürte nun wieder selbst festen Boden unter ihren Füßen und bedankte sich ebenso. „Ich glaube wir sollten schleunigst verschwinden.“, stellte Deidara leicht grinsend fest und wies auf die verkrüppelte Burg. Leichter Schweiß bildete sich auf jeder Stirn und die Freunde machten, dass sie schleunigst davon kamen. In annehmbarer Entfernung grölten alle los und lachten ausgiebig. „Das war herrlich.“, entkam es Ayame glucksend. Alle stimmten ihr nickend zu.

Ayame sah sich kurz darauf überrascht um und erkannte die Gegend. „Oh, das trifft sich ja gut.“, äußerte die Minazuki, mit einem Blick auf die Uhr. Mizu schien zu wissen, was sie meinte. Die anderen hingegen sahen leicht überfragt aus. Ayame lächelte leicht und wies zu einem schmalen Pfad. „Da geht es zu meinem Heim.“, erklärte sie. „Ich werde dann wohl auch gehen. Hat echt Spaß gemacht.“, fügte sie hinzu und wollte gehen. „Warte, soll dich nicht jemand begleiten?“, fragte Hinata prüfend. „Ach was. Den kurzen Weg, schaffe ich gut allein.“, winkte Ayame ab und lächelte erneut. „Okay.“, erwiderte Hinata leicht zweifelnd. Die Minazuki winkte zum Abschied. „Bis morgen.“, rief sie noch und verschwand.

Sakura sah ihr kurz nach, bis sie nicht mehr zu sehen war. Sofort richtete sie sich zu ihren Freunden und setzte auch schon an. „Wir folgen ihr.“, entschied die Haruno und ging hinterher. Ino folgte sofort und Tenten und Hinata setzten sich auch schon in Bewegung. „Warum?“, fragte Mizu monoton. Die Rosahaarige drehte sich beim laufen um und grinste leicht. „Ich bin neugierig.“.
 


 


 

Na ihr auch?! *muhahahahahhahahaha* Dann müsst ihr nun aufs nächste warten. *eg* Hach, ist das herrlich. Ich weiß ich bin fies. Kommis, sind trotzdem erwünscht. Tja, jetzt fragt sich wahrscheinlich jeder, wo denn die Barbies hin verschwunden sind. Das bleibt mein Geheimnis. *stöhnende Geräusche ertönen* Psst! *kick* Seid ruhig* *zischt* *unschuldig pfeif* Wir sehen uns beim nächsten Mal. *gg* *winkz*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Onkel und andere Phänomene!!!

*Tür aufschleudert* *summt* Hallöle. *gg* Da bin ich wieder. Jetzt werdet ihr erlöst und ihr erfahrt mehr über die Minazuki. *vor Vorfreude hin und her wackelt* Auch Shino kommt ihr näher und wer weiß, vielleicht habe ich ja mal nen guten Tag. *gg* Viel Spaß.
 


 


 

Onkel und andere Phänomene!!!
 


 


 

Ayame konnte nicht aufhören zu lächeln und verhinderte gerade noch so, dass sie zu Summen begann. Noch immer spürte sie die starken Arme des Aburame und ihre leichte Röte kam auch prompt wieder. Aber auch, war sie froh um die Freundschaft von den anderen, somit konnte sie Ann und deren Fangirls endlich den Rücken zuwenden und von vorne beginnen. Hin und wieder fragte sie sich auch, was gewesen wäre, hätte sie sich Ann damals nicht angeschlossen.

Sie musste zugeben, dass sie in der Zeit, als sie noch zu Ann gehörte, doch einiges dazu gelernt hatte und vor allem, wie man sich nicht zu verhalten hatte. Noch immer wallte leichte Wut in ihr hoch, wenn sie daran dachte, wie übel sie über den Aburame gesprochen hatten und das nur weil er ein Mädchen eine Abfuhr erteilt hatte. Shino war nun mal kein Frauenheld und genau das war es, was ihn für sie so interessant machte. Er war nicht wie seine Freunde und nahm sich aus Spaß Frauen. Nun genau wusste sie es nicht und selbst wenn es so wäre, würden es wahrscheinlich nur besondere Frauen sein. Auch wenn er Schwul sein sollte, würde es sie nicht stören, denn er war dann noch immer Shino Aburame.

Ayame konnte nicht genau sagen, warum sie ausgerechnet in ihn verliebt war. Den Grund hatte sie schon lange vergessen und doch wusste sie, dass da mal was gewesen war. Sie zog die Stirn kraus und dachte angestrengt nach, doch es wollte ihr einfach nicht mehr einfallen. Es war auch egal, es änderte sowieso nichts an ihren Gefühlen und ihr Lächeln verbreiterte sich noch um einige Grade. Die letzten Tage waren für sie, wie aus einem Traum. Soviel Zeit hatte sie noch nie so glücklich verbracht und das ohne Blaue Flecke.

Ann und ihre Bratzen, schienen sich tatsächlich von ihr fern zu halten und doch machte sie sich nicht die Hoffnungen, dass das Triezen ab sofort aufhören würde. Wahrscheinlich warteten sie nur auf eine Gelegenheit, sie alleine anzutreffen und ohne den Schutz der anderen. Wobei sie den so gesehen nicht nötig hatte, schließlich konnte sie sich wehren und sie hatte auch vor dies zu tun.
 

Ayame sah auf und ihre Gedanken brachen ab, denn ein riesiges und doch altes Haus, kam in ihr Blickfeld. Es wies einige leichte Risse im Grundbau auf und schien auch so renovierungsbedürftig. Doch für die Minazuki war es ihr Zuhause, egal wie runter gekommen es aussah. Hier war sie aufgewachsen und sie schmunzelte, als sie die Kinderschmiererei an den Hauswänden begutachtete. Sie erinnerte sich, dass einiges davon noch von ihr stammte. Sie konnte nicht leugnen, dass sie eine recht glückliche Kindheit hatte, wenn man von dem Unfall ihrer Eltern absah. Doch die Heimleiterin hatte sie mit einem so sanften und aufgeschlossenen Blick in Empfang genommen, dass sie einfach nicht anders konnte und es erwidert hatte. Die etwas Ältere Frau wurde nach kurzer Zeit, zu einer für sie sehr wichtigen Bezugsperson.

Sie hatte immer ein offenes Ohr für sie gehabt und stand noch heute, immer hinter ihr. Egal in welcher misslichen Lage sie auch gesteckt haben mochte. Und es war kein Zuckerschlecken mit ihr gewesen, dass wusste Ayame. Sie war ein richtiger Raufbold gewesen und sie hatte sich immer wie ein Straßenkind aufgeführt. Einige Prügeleien gingen auf ihr Konto und meistens kam sie als Beste darin weg. Von heute betrachtet, hätte man gesagt, sie wäre ein braves Mädchen gewesen. Doch Tatsache war, dass sie das genaue Gegenteil gewesen war und sie hatte Mara-obaa-chan schon oft Sorgen bereitet. Nichts desto trotz, hatte die alte Frau immer zu ihr gehalten und einen vernünftigen Menschen aus ihr gemacht. Daher überfiel sie noch heute ein schlechtes Gewissen, wenn sie an die alte Zeit dachte und das war auch der Grund, warum sie ihr von den Problemen in der Schule nie erzählt hatte.

Natürlich waren Mara die zahlreichen Blauen Flecke aufgefallen, doch das war meistens mit der Ausrede „Hatten heute Sport“ abgetan. Auch ihre Aufmotz-Phase, hatte sie mit bekommen und das sie öfter mit tonnenweise Schminke im Gesicht zur Schule gegangen war. Heute war ihr, ihr eigenes Verhalten durchaus peinlich und sie schämte sich für diese dunkle Zeit. Jetzt jedoch, hatte sie Menschen getroffen, bei denen sie sich, als sie selbst aufführen konnte und sie dafür nicht verurteilten. Ayame war dankbar dafür und noch mehr als das.
 

„Onee-chan.“, kam es ihr kurz darauf entgegen und ein noch fröhlicheres Lächeln trat auf ihr Gesicht. Einige kleine Kinder rannten freudestrahlend auf sie zu und Ayame nahm sie mit offenen Armen in Empfang. „Na, ihr Süßen.“, begrüßte sie ihre Heimgeschwister sanft. „Wart ihr auch schön brav, ohne mich?“, fragte sie prüfend und lachte, als einige verlegen wegsahen. „Sie waren Engel.“, ertönte plötzlich eine etwas Ältere, aber dennoch angenehme Stimme. Ayame sah strahlend auf und begrüßte die Ältere Frau vor ihr höflich. „Hallo, Mara-obaa-chan.“, lächelte Ayame fröhlich. „Du sollst sie doch nicht immer in Schutz nehmen.“, lachte Ayame wenig später.

„Du kennst mich, dass konnte ich schon bei dir nicht, meine Liebe.“, erwiderte Mara freundlich. Ayame senkte leicht verlegen den Kopf und ließ das Gelächter, ihrer Heimgeschwister über sich ergehen. Ayame sah sich suchend um, doch sie fand nicht was sie suchte. „Wo ist Kira-chan?“, fragte Ayame überrascht. Normalerweise, war das kleine Mädchen, die erste, die sie umstürmte, wenn sie wieder da war. Mara senkte leicht betroffen den Kopf und wies in den umfangreichen Garten. „Sie versteckt sich in den Büschen und schmollt.“, erwiderte Mara besorgt. Ayame sah ihr verwirrt entgegen. „Warum schmollt sie?“. Mara schüttelte den Kopf. „Frag sie am besten selbst, meine Liebe. Vielleicht kannst du ihr helfen, sie öffnet sich schließlich nur dir.“, teilte Mara mit und scheuchte die anderen schon mal ins Haus.

Ayame sah ihnen leicht irritiert nach und doch kam ihr plötzlich ein Verdacht. Sie lief in den Garten und rief nach der kleinen Kira. Die Verfolger bemerkte sie nicht. „Kira-chan, komm schon raus. Ich weiß das du da bist.“, rief sie aus. Nach kurzer Zeit ertönte ein leises Rascheln und ein braunhaariges Mädchen schlüpfte aus einem Busch. Ayame fing völlig überrumpelt, das weinende Mädchen auf und sah besorgt auf sie herab. „Aber Kira-chan, was ist denn los?“, fragte Ayame liebevoll. Das kleine Mädchen drückte sich noch enger an sie und schluchzte verzweifelt auf. „Onee-chan.“, brachte sie nur raus. Ayame strich ihr vertrauensvoll über die Haare und wischte ihr zaghaft die Tränen weg.

„Hör auf zu weinen und erzähle mir in Ruhe, was denn los ist.“, bat die Minazuki sanft und zog sie zur alten Schaukel. Nur langsam ebbten die Schluchzer ab und Kira versuchte mit ihrer kleinen Faust die Tränen wegzuwischen. „Was ist los?“, fragte Ayame erneut liebevoll. Kira atmete zitternd ein und versuchte die wieder aufkommenden Tränen zu unterdrücken. „Ich muss bald weg.“, entkam es ihr wieder schluchzend und noch einmal atmete sie tief durch. „Ich bin adoptet worden.“, fügte sie noch bitterlich weinend hinzu. Ayame hinderte sich gerade noch am Lachen und überlegte was sie meinen könnte. „Adoptet? Du meinst du bist adoptiert worden.“, verbesserte die Minazuki leicht grinsend. „Ja.“.

„Aber das ist doch kein Grund zum weinen, Kira-chan. Darüber solltest du dich freuen.“, belehrte Ayame ernst. Kira wandte sich ihr wütend zu und wieder traten Tränen in ihre Augen. „Du willst mich also auch loswerden.“, sagte Kira weinerlich. Ayame zog kurz eine Augenbraue hoch, ehe sie verstand. „Kira-chan, niemand hier möchte dich loswerden.“, versicherte sie zuversichtlich. „Wir freuen uns nur für dich. Schließlich bekommst du jetzt Eltern, die sich liebevoll um dich kümmern. Etwas von dem manche Kinder hier noch immer träumen.“, erwiderte sie sanft. „Du kannst dich glücklich schätzen.“, fügte sie ernst hinzu.

Kira sah ihr beleidigt entgegen. „Ich will hier aber nicht weg.“, sagte sie traurig. Ayame kam plötzlich ein Gedanke und sie wusste warum sich Kira so aufführte. Dieses Mädchen war ihr gar nicht so unähnlich. Sie war in etwa im selbem Alter, wie sie es gewesen war, als sie hier ankam. Ebenso war sie ein richtiger Raufbold und ließ sich ungern etwas sagen. Aber tief in ihrem Inneren, war sie ein liebes Mädchen und sobald sie vertrauen gefasst hatte, sah man diese Seite an ihr auch. Sie war tatsächlich wie eine kleine Schwester für die Minazuki und sie litt mit ihr, sobald sie es tat.

„Kira-chan, hör mir jetzt genau zu. Wir alle hier werden dich vermissen und ohne dich wird uns etwas fehlen. Du brauchst keine Angst zu haben, niemand hier wird dich je vergessen. Außerdem kannst du uns jederzeit besuchen kommen und wenn du mir deine Adresse gibst, komme ich dich auch mal besuchen.“, sagte Ayame sanft und sah ihr zuversichtlich entgegen. „Ich bin sicher, dass deine Zieheltern, damit einverstanden wären und wenn nicht, schreibe ich eine Floskel in den Adoptivvertrag.“, fügte sie grinsend hinzu. Kira kullerten erneut zahlreiche Tränen übers Gesicht und sie sprang urplötzlich von der Schaukel, um sich im nächsten Moment an die Minazuki zu schmeißen.

Ayame, die, diese überstürzte Handlung, nicht hatte kommen sehen, drohte samt Kira von der Schaukel zu fliegen und konnte sich gerade noch so an den Ketten halten. Wobei die Schaukel dennoch bedrohlich wackelte. Nachdem sich dies wieder gelegt hatte, legte sie vertrauensvoll ihre Arme um das kleine Mädchen und ließ sie weinen. „Ich werde vor allem dich, sehr vermissen, Onee-chan.“, schluchzte Kira wild drauf los. Nun musste auch Ayame ihre Tränen runterschlucken und bettete sanft ihren Kopf auf ihren. „Ich dich auch.“, flüsterte sie heiser und gab ihrer kleinen, bald ehemaligen, Heimschwester einen Kuss auf die Stirn.

„Versprich mir eins, Kira-chan.“, flüsterte sie zaghaft und spürte das leichte Nicken. „Zeig dich von der deiner besten Seite und beweise, dass du es wert bist adoptiert zu werden.“, bat sie inständig. „Du repräsentierst dieses Heim und kannst den Leuten draußen beweisen, dass Heimkinder ebenso ein Zuhause verdient haben, wie alle anderen.“, fügte sie hinzu. Kira hob den Kopf und sah in das lächelnde Gesicht ihrer ´großer Schwester´. „Das werde ich ganz sicher.“, versprach Kira und wischte sich über die Augen und strahlte sie wieder an.

Kira und Ayame sahen überrascht zur Seite, als die Stimme der Heimleiterin ertönte. „Kira-chan, bist du bereit. Deine Adoptiveltern sind da, um noch das Nötigste zu klären.“, fragte sie in ihrer sanften Art. Kira nickte neu ermutigt und sah noch einmal zu Ayame, diese nickte ihr aufmunternd zu. „Geh schon mal und zieh dir was anderes an. So kannst du deinen neuen Eltern nicht unter die Augen treten.“, ermahnte Ayame gespielt ernst. Kira lachte fröhlich und nickte, um im nächsten Moment zu verschwinden. Mara sah dem kleinen Mädchen noch kurz hinterher und wandte sich anschließend zu Ayame um. „Ich habe mir fast gedacht, dass du sie zur Vernunft bringst, Liebes.“, stellte sie leicht lächelnd fest.

„Ja, wir sind uns eben ähnlich.“, lachte die Minazuki leicht. „Ja, das seid ihr.“, seufzte Mara ergeben. „Hey.“, empörte sich Ayame leicht lachend. Doch im nächsten Moment sah sie nachdenklich nach vorne. „War ich so schlimm?“, fragte sie verlegen. Nun war es an Mara sich neben sie zu setzen und erfasste ihre Hand. „Nein, du warst anstrengend, aber das ist jedes Kind in diesem Alter.“, lächelte sie sanft. Ayames Gesicht zierte nun auch wieder ein leichtes Schmunzeln und sie war erleichtert dies zu hören.

„Ayame, ich bin nicht nur wegen Kira gekommen.“, äußerte Mara. Ayame sah auf und etwas in ihrer Stimme, sagte ihr, dass es nichts Gutes war. „Was ist, Mara-obaa-chan?“, fragte sie prüfend. Die etwas ältere Frau wandte ihr Gesicht nach vorne, um kurz darauf ihre Augen wieder zu fixieren. „Es wird dir nicht gefallen.“, stellte sie besorgt fest. Ayame zog eine Augenbraue hoch. „Raus mit der Sprache.“, verlangte die Minazuki. Mara seufzte leise. „Dein Onkel hat angerufen, nach so langer Zeit.“, bedauerte sie ernsthaft. Ayame weitete fassungslos die Augen. „Was wollte der denn?“, fragte sie verächtlich. „Ayame, er will dich adoptieren.“, gab sie traurig preis.

„WAS?“, rief Ayame auf und sprang ruckartig von der Schaukel. Durch den Schwung wankte diese nun leicht hin und her. Mara senkte betroffen den Kopf. Beide sahen kurz ins Gebüsch, wo es gefährlich knackte, doch Ayame wandte den Blick wieder ab und konzentrierte sich auf die alte Frau. „Dieser Saftsack, traut sich nach all den Jahren, mich zu adoptieren? Ich glaube das nicht.“, rief sie völlig außer sich. „Es tut mir leid. Er hat legal einen Antrag gestellt und ist so nie aufgefallen und ich kann daher nichts dagegen machen, Ayame.“, sagte sie traurig. „Ich weiß, dass es dir missfällt.“, fügte sie verstehend hinzu.

„Da muss was dahinter stecken. Dieser Mistkerl, hat mich als Kind doch erst hier rein gesteckt.“, entkam es ihr stocksauer, ohne auf die Worte der Heimleiterin einzugehen. „Ich weiß.“, sagte Mara leise und beobachtete ihren Schützling. Ayame lief hektisch hin und her. Plötzlich fielen ihr jegliche Gesichtszüge aus dem Gesicht und sie wurde gefährlich blass. „Ayame?“, fragte Mara besorgt und wollte aufstehen. Doch Ayame drehte sich zu ihr und setzte auch schon an. „Ich weiß, was er will.“, hauchte sie erschüttert. „Jetzt wird mir alles klar.“, flüsterte sie zornig. Mara erhob sich nun doch besorgt und ging auf Ayame zu. „Was meinst du?“, fragte sie sanft.

„Dieses Hirnamputierte Arschloch, hat es auf das Erbe, meiner Eltern abgesehen.“, rief sie wütend. Mara weitete überrascht die Augen. „Bist du dir da sicher, Ayame?“, fragte Mara behutsam. Ihr Onkel war ein Thema, dass mit Vorsicht zu behandeln war. „Natürlich, warum sonst, sollte er mich jetzt noch adoptieren. Nächstes Jahr werde ich 18 und hätte somit freie Hand auf mein Sparkonto. Aber solange ich noch 17 bin, kann nur ein Erziehungsberechtigter oder du über meine Finanzen entscheiden.“, gab sie stocksauer preis. Mara sah ihr überrascht entgegen und legte nachdenklich die Stirn in Falten. „Warum hat er dich damals dann erst hierher gebracht?“, warf sie zweifelnd ein.

Ayame senkte den Kopf und ihre Faust war geballt. „Ganz einfach, weil ein Kind wie ich es damals war, zu anstrengend für ihn gewesen wäre. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?! Er hat das alles geplant. Ich bin fast erwachsen und er denkt wahrscheinlich, dass ich meine Rauferei abgelegt habe.“, zischte sie verächtlich. Ein leichtes Grinsen legte sich auf ihr Gesicht. „Ich weiß noch, wie ich ihm kurz nach den Tod meiner Eltern in die Hand gebissen habe. Er hatte es nicht anders verdient, niemand durfte mich grob behandeln. Genau das hatte mein Vater mir immer gesagt.“, flüsterte sie leise.

Mara fasste nach ihrer Hand. „Ich würde es so gerne verhindern, aber ich kann nicht. Er hat das Gesetz auf seiner Seite und somit sind mir die Hände gebunden.“, bedauerte sie ernst.

Ayame winkte sanft lächelnd ab. „Es ist bestimmt nicht deine Schuld, auch du kommst gegen das Gesetz nicht an. Aber ich habe eine Idee, wie ich meinem Onkel eine auswischen kann und vielleicht sogar noch eine Chance habe, nicht zu ihm zu müssen.“, erläuterte Ayame mit einem geheimnisvollen Lächeln. „Er wird vorbei kommen und mich betrachten wollen. Der wird eine böse Überraschung erleben.“, grinste sie. Mara fuhr sich besorgt über die Wange und betrachtete Ayame leicht skeptisch. „Was hast du vor, Liebes?“, fragte sie unsicher. Ayame grinste leicht und ging auf sie zu. „Das wirst du bald sehen, Mara-obaa-chan.“, zwitscherte Ayame süßlich und gab ihr einen leichten Wangenkuss, ehe auch sie verschwand. Mara sah ihr überrascht nach. Das musste ein guter Plan sein.
 

Kira stand leicht betreten vor ihren Adoptiv Eltern, die sie entzückt betrachteten und ihr freundlich entgegen lächelten. Ayame lächelte ebenso und gab ihr einen kleinen Schubs, damit sie endlich auf sie zuging. „Konnichiwa, mein Name ist Kira.“, stellte sie sich schüchtern vor. Die beiden jungen Menschen, lachten leicht entzückt auf und drückten sie auch sofort an sich. Die kleine Kira sah aber zu niedlich aus, in ihrem gelben Sommerkleid, mit den weißen Blümchen drauf und ihre leichte Röte, tat den Rest. „Sie ist wirklich bezaubernd, Mara-san. Wo muss ich unterschreiben?“, fragte die freundliche Frau leicht lachend.

Ayame verzog kurz das Gesicht. Wie Frachtvieh, dachte sie leicht missmutig und doch hatte sie ein gutes Gefühl, bei den beiden. Außerdem, war sie sicher, dass es nur Spaß gewesen war, wenn sie so die Gesichter der Erwachsenen betrachtete. Kira schien ebenso ihre Schüchternheit langsam abzulegen und ließ sich auch von ihnen auf den Arm nehmen. Vielleicht, wie es Ayame gerade durch den Kopf schoss, lag es auch daran, dass die Frau ihr ähnlich sah. Denn auch sie hatte Schwarze Haare und freundliche blaue Augen. Sie war sich sicher, dass Kira bei ihnen gut aufgehoben war und dennoch musste sie eines klarstellen.

Sie ging zaghaft auf die beiden zu und stellte sich zu ihnen. Kira jauchzte auf und löste sich von ihrer neuen Mutter, um zu Ayame zu gehen. Diese nahm nun ihrerseits das kleine Mädchen hoch und drückte es an sich. Noch immer beobachteten einige Augenpaare ungesehen das Geschehen. Die Minazuki hingegen wandte sich nun vollends den Zieheltern zu und setzte auch schon an. „Ich möchte eine klare Bitte äußern, im Namen aller Kinder und Mara-obaa-chan. Ebenso für mich.“, fing sie ernst an. Die beiden sahen ihr freundlich und aufmerksam entgegen und nickten ihr zu. Ihre Stimme wurde plötzlich leiser und auch ihre Augen wurden leicht distanziert.

„Behandelt, unsere Kira-chan gut und schimpft nicht allzu oft mit ihr, wenn sie mal nicht hört. Ebenso bestehen wir darauf, mit ihr in Kontakt zu bleiben und möchten somit dass sie Kiras Wunsch und unseren respektieren.“, bat sie behutsam und sah ihnen fest in die Augen. Kira versteckte ihren Kopf in ihrer Halsbeuge und hoffte inständig, dass ihre Adoptiveltern dies so hinnahmen. Denn Kira musste zugeben, dass sie die beiden mochte und hoffte nun, bei ihnen bleiben zu können. Auch Ayame hoffte nun nicht ganz so direkt gewesen zu sein.

Doch die beiden lächelten ihr verständnisvoll entgegen und nickten erst nur, ehe sie dieses Einverständnis mit Worten festigten. „Keine Angst, Kira wird bei uns gut aufgehoben sein. Natürlich darf sie euch besuchen kommen.“, stellte der Mann fest. „Mein Name ist übrigens Sayuri und das ist mein Mann Ted.“, stellte sie nun, sich beide, höflich vor. Ayame neigte ebenso höflich den Kopf. „Mein Name ist Ayame.“, tat es ihnen die Minazuki gleich. „Du scheinst ein sehr inniges Verhältnis zu ihr zu haben.“, stellte Ted freundlich fest. Kira war Feuer und Flamme und sprang von Ayames Armen. „Sie ist meine Onee-chan.“, stellte sie stolz fest und fasste nach der Hand der Minazuki.

Ayame lächelte leicht und erwiderte den Druck. „Ich bin für alle hier, die Onee-chan.“, lachte Ayame und knuddelte Kira einmal. „Aber Kira, ist mir besonders ins Herz gewachsen.“, gab sie leise zu, ohne, dass es die anderen Kinder mit bekamen. Sayuri lächelte liebevoll, wie es eine geborene Mutter immer tat und nickte kurz. „Keine Angst, wir wohnen nicht weit von hier und ihr könnte euch jederzeit sehen.“, beteuerte sie ehrlich. Ayame erwiderte ihr ehrliches Lächeln und nickte. „Wir sind euch sehr dankbar.“.

Wenig später kam Mara, mit einem kleinen Koffer und der ebenso kleinen Kira wieder aus dem Wohnheim. Ayame und auch die anderen warteten am Ausgang, des Heimes. Ebenso ihre neuen Eltern. Mara übergab den kleinen Koffer, den neuen Eltern und musste die leichten Tränen unterdrücken. Dankend nahm es Ted entgegen und lächelte ihr freundlich zu. Kira hingegen stand nun vor Ayame um auf Wiedersehen zu sagen. Ayame schluckte kurz und kniete sich zu ihr runter. Beide konnten die Tränen nicht mehr unterdrücken und Ayame setzte als erste an. „Sie brav und hör auf zu weinen.“, sagte Ayame. „Du hast gut reden, du heulst doch selber.“, schniefte sie trotzig. „Ach Quatsch. Mir ist was ins Auge geflogen.“, erwiderte Ayame ebenso trotzig und wischte sich über die Augen. Kira lachte leise.

Kira warf sich dennoch schluchzend in ihre Arme und drückte sich fest an sie. Ayame erwiderte die Umarmung innig. „Wir sehen uns bald wieder, Kira-chan.“, flüsterte die Minazuki zuversichtlich und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Kira nickte zustimmend und löste sich schließlich von ihr, um direkt auf Sayuri und Ted zu zugehen. Beide hielten ihr die Hand hin und Kira nahm sie fröhlich entgegen und winkte zum Abschied noch einmal kräftig. Ihre ehemaligen Heimgeschwister taten es ihr gleich. Mara war ins Heim verschwunden, um ans Telefon zu gehen, dass soeben begonnen hatte zu klingeln. Ayame sah inzwischen noch kurz Kira nach, die soeben verschwunden war. Sie würde das kleine Mädchen vermissen, so viel stand fest.
 

Im nächsten Moment fuhr Ayame herum, als Mara für ihr Alter hektisch zu ihr gerannt kam. „Mara-obaa-chan, was zur Hölle ist passiert?“, fragte Ayame überrascht. Sie hatte die ältere Frau noch sie so rennen sehen. „Ayame, das war dein Onkel. Er kommt schon heute.“, übermittelte sie die schlechte Nachricht und Ayame fiel aus allen Wolken. „WAS.“, entkam es ihr erschrocken. „Scheiße.“, fluchte sie deftig und fing sich dafür einen tadelnden Blick ein. „Gomen.“, fügte sie kleinlaut hinzu. Doch das war ein Problem, sogar ein großes. Ihr Plan brauchte noch Zeit, sie würde es nie schaffen, ihn jetzt noch umzusetzen.

„PANIK.“, rief sie hektisch aus und lief hin und her. „Das schaffe ich nie alleine, in der kurzen Zeit.“, stellte sie ängstlich fest. Mara versuchte die aufgeregte Minazuki zu beruhigen, doch es half nichts. Plötzlich ertönte eine kühle Stimme und ließ Ayame herumfahren. „Sag niemals Nie.“, stellte eine rothaarige Frau fest. „Mizu. Was… IHR AUCH?“, entkam es ihr fassungslos, als plötzlich ihre Freunde, aus dem Gebüsch auftauchten. Auch Mara schien verwirrt und fragte sich, seid wann Menschen aus Büschen sprangen. Die Zeiten hatten sich wohl geändert.

„Was macht ihr hier und dann auch noch im Busch?“, fragte Ayame prüfend. „Habt ihr mich etwa beobachtet?“. Sakura trat leicht verlegen vor und konnte sich dennoch das Grinsen nicht verkneifen. „Ich war neugierig und da sind mir die anderen halt auch gefolgt.“, lachte sie. „Aber sie hat sich gelohnt, hätte ja sonst nie erfahren, wie gut du fluchen kannst.“, grinste sie zusätzlich. Ayame wurde auch sofort wieder puderrot und sah verlegen woanders hin. Mara lachte leise auf. „Das konnte sie schon immer gut.“, sagte sie ernst und wedelte mit ihren Fingern. „Das habe ich noch nie gut geheißen.“, fügte sie noch hinzu.

„Mara-obaa-chan.“, entkam es Ayame pikiert. Sakura grinste noch breiter und stellte sich, wie es sich gehörte, erstmal vor. Die anderen taten es ihr gleich. „Es freut mich, dass du so viele Freunde gefunden hast, Liebes.“, beteuerte sie fröhlich. Ayame lächelte verlegen. Mizu kannte die alte Frau bereits. „Schön auch mal dich wieder zu sehen, Mizu.“. „Ganz meinerseits, Mara-san.“, ließ sie monoton, jedoch höflich verlauten. Ayame fiel plötzlich etwas ein. „Wie lange beobachtet ihr mich eigentlich schon?“, fragte sie verlegen.

Sakura grinste unschuldig und legte nachdenklich den Zeigefinger an die Lippen. „Seid dem du nach Hause gegangen warst.“, stellte sie fest. Ayame wurde blass. „Was?“, entkam es ihr fassungslos. „Jup, haben alles mit bekommen.“, gab Ino oben drauf. Ayame wäre am liebsten im Boden versunken. „Wir haben ebenso gehört, dass du anscheinend ein Problem mit deinem Onkel hast. Würdest du uns in deinen Plan einweihen, könnten wir dir vielleicht helfen.“, stellte Hinata fest. Ayame schien zu überlegen und kam nach ihrem Erachten zu dem Entschluss, dass es tatsächlich helfen könnte. „In Ordnung, kommt mit.“, bat sie Ayame und führte sie ins Wohnheim.
 

Eine Stunde später klingelte es an der Tür und Mara fuhr auf. „Er ist da.“, rief sie hoch und ging zur Tür. Oben hörte man hektisches Poltern und die kleinen Kinder stellten sich bereit auf. Shino und die anderen männlichen Anwesenden standen noch immer im Zimmer, aus dem Mara soeben geflüchtet war.

Mara öffnete mit einem freundlichen Lächeln die Tür, dass ihr bei dem Anblick beinahe wieder zusammen fiel. Eiskalte graue Augen sahen ihr entgegen und eine Spur Gier war ebenso darin zu finden. „Wo ist sie?“, fragte er mit einer dunklen Stimme und es lief ihr eiskalt den Rücken runter. Eine arrogante junge Frau stand hinter ihm und sah sich angeekelt um. In diesem Moment hoffte Mara, dass Ayame einen guten Plan hatte und ebenso, dass sie diesem Paar kräftig eins rein würgen würde. „Kommt erstmal rein. Sie ist sofort da.“, äußerte sie dennoch höflich und ließ sie eintreten.

„Ich hoffe dass sie sich beeilt. Ich habe nicht ewig Zeit und wir möchten nicht länger, als nötig aufgehalten werden.“, äußerte er kalt und sah sich ebenso leicht pikiert um. Shino trat näher und begutachtete ihn mit seiner Sonnenbrille. „Was ist?“, fragte der ältere Herr, kalt. Shino blieb unbeeindruckt und sah ihn weiterhin eisern an. „Ich sehe mir nur den Mann an, der meine Schnitte adoptiert.“, ließ er gelassen verlauten. Sein Gegenüber zog missbilligend eine Augenbraue hoch und die Frau zog entrüstet die Luft ein. „Mit was für einer Gesellschaft, lebt deine Nichte denn?“, fragte sie missbilligend. „Hey, ich sag auch nichts über ihr unstylisches Outfit Oma.“, stellte nun hingegen Naruto fest.

Eine Ader pulsierte gefährlich an der Stirn von Ayames Onkel. Wo blieb diese Göre denn? „Eines sag ich euch, wenn Ayema erstmal bei mir lebt, wird sie keinen von Euch wieder sehen.“, drohte er eiskalt und einige unter ihren Freunden schluckten nun doch kurz. Hoffentlich klappte Ayames Plan. Doch einer schien fest davon überzeugt und der Aburame setzte auch schon wieder an. „Sie heißt AyAmE“, verbesserte er ebenso monoton und fixierte seine Augen. Nun lief dem Mann doch eine kurze Gänsehaut den Rücken hinunter.

„Ist das der Alte, der mich adoptieren will.“, ertönte plötzlich eine hochnäsige Stimme und alle Blicke legten sich an den Treppenansatz, an dem eine junge Frau mit Sonnenbrille stand. Ihre Augen waren dezent geschminkt und ihr Minirock eher ein Gürtel. Rote Lippen vertieften den sinnlichen Anblick. Ihr Onkel betrachtete sie fassungslos und seine Ader wurde langsam für jeden sichtbar. Shino hingegen sah fast wie hypnotisiert auf die junge Frau und plötzlich erkannte er sie wieder. Diese Frau, die dort oben stand, war damals dabei gewesen, als er einer dieser Fangirls einen Korb gegeben hatte und wenn er sich recht erinnerte, war sie es die ihre Freundin angeblufft hatte, als diese ihn als Schwul betitelt hatte.

Er hatte sich schon öfter gefragt, wo diese Frau plötzlich hin war. Nun hatte er die Antwort. Was Make Up und ein anderes Outfit bezwecken konnten, stellte er überrascht fest, auch wenn man ihm dies nicht ansah. Ayame war inzwischen losgegangen und beäugte sich die beiden älteren Personen skeptisch. „Du bist also mein Onkel.“, stellte sie nicht sehr begeistert fest. „Und wer ist, diese Schabracke neben dir?“, fragte sie hochmütig und besah sich die Frau kritisch. „Also Geschmack hast du ja nicht gerade.“, stellte die Minazuki fest und besah sich gelangweilt ihre Fingernägel.

„Das ist ja wohl eine Frechheit.“, entkam es besagte und sah empört zu ihrem Mann. Dieser versuchte sein Temperament unter Kontrolle zu bringen, wenn ihm hier die Hand ausrutschen würde, dann müsste er sich mit der Behörde auseinander setzen und die Kohle, würde wieder auf sich warten lassen. „Wie sprichst du mit uns? Ich verbitte mir so ein Verhalten.“, befahl er streng. Ayame sah ihn gespielt verwirrt an. „Was willst du von mir, Alter? Sprich Deutsch mit mir.“, verlangte sie im Gegenzug. Die Augenbrauen ihres Onkels zuckten gefährlich und seine Hand ballte sich zur Faust, doch sie schnellte nicht vor. Ayame bedauerte diese Tatsache ein wenig, denn dann hätte sie nun gleich nicht auf ihre Geheimwaffe zurückgreifen müssen. „Ich meinte damit, dass du es lassen sollst, so mit uns zu sprechen. Schließlich holen wir dich aus diesem Loch raus.“, erklärte er sogar freundlicherweise. Ayame musste sich zusammenreißen, um nicht gleich auf ihren Onkel und seine Tussi los zu gehen.

„Sag das doch gleich, Alter. Sicher.“, winkte sie unbeeindruckt ab und schritt zu den kleinen Kindern. Ein sehr junges Kind lief auch sofort auf sie zu und klammerte sich an sie. Zu ihrem Glück, sprach das kleine Kind recht wenig und machte ihren Plan somit perfekt. „Ach richtig bevor ich es vergesse. Darf ich vorstellen meine Tochter.“, gab Ayame bekannt und hob das kleine Mädchen hoch. Ihrem Onkel fielen jegliche Gesichtszüge aus dem Gesicht und seine Bratze sah auch nicht besser aus. Ayame grinste sich innerlich einen ab und von außen gab sie momentan die aufgehende Jugendmama.

„Das ist nicht dein Ernst.“, entkam es ihrem Onkel mit unterdrückter Wut. Ayame sah ihm gespielt irritiert entgegen und plötzlich spürte sie, wie der Aburame sich hinter sie stellte und sie musste mit aller Kraft die sie aufbringen konnte, die Röte unterdrücken. Nur die notwendige Röte ließ sie zu und gab ihr das Bild, einer glücklichen Mutter. „Doch, wieso? Ist sie nicht niedlich?“, fragte sie ernsthaft. Das kleine Mädchen von circa 2 Jahren, kuschelte sich auf Kommando in ihre Halsbeuge und brabbelte leicht. Dies war so nicht geplant, doch es unterstützte ihren Plan nur noch mehr und schon spürte sie innerlich feuerrot, wie Shino letztendlich die Arme um sie legte.

„Man kann nicht früh genug anfangen.“, stellte er monoton fest und setzte noch einen Halskuss oben drauf. Ayame bemühte sich die Haltung zu bewahren, was nicht sehr einfach war, wenn die Beine nachgeben wollten und doch sprach sie wie ein Mandra auf sich selbst ein. Haltung bewahren. Sie schaffte es sogar tatsächlich, noch zu Lächeln und sah ihrem Onkel stolz entgegen.

Ayame stand vor der Tür und sah ihrem Onkel dabei zu, wie er so schnell wie möglich weg kam. Ein breites Grinsen legte sich auf ihre Züge und sie winkte ihnen zusätzlich gespielt verwirrt entgegen. Noch immer mit der Kleinen im Arm. Nachdem das Auto die Auffahrt runter fuhr und nicht mehr zu sehen war, ließ sie die Kleine runter und sprang jubelnd in die Luft. „YES.“, rief sie aus und machte im Sprung einen Salto. Auch ihre Freunde jubelten, sogar Mara stimmte mit ein und Ayame fiel den Frauen um den Hals. „Danke für Eure Hilfe.“, rief sie glücklich. „Besonders dir, Shino-san.“, fügte sie sichtlich verlegen hinzu. „Ohne deinen Einsatz, wäre es wohl nicht so überzeugend rüber gekommen.“. Shino grinste kurz und kam langsam auf sie zu. Ayame scharte nervös mit ihren Füßen auf den Boden. „Gern geschehen.“, hauchte er ihr monoton ins Ohr.

„Komm mit.“, bat er gelassen und packte ihre Hand und zog sie in den Garten. Ayame ließ sich Feuerrot mitziehen und fragte sich, was der Aburame ´alleine´ mit ihr besprechen wollte. An den Schaukeln angekommen, blieb der Aburame stehen und drehte sich zu ihr und ließ im gleichen Atemzug ihre Hand los. Ayame sah ihm noch immer Rot entgegen und hatte einen fragenden Ausdruck in den Augen. Shino sah ihr mit seiner Sonnebrille und seiner Jacke, die sein Mund verdeckte entgegen und Ayame fragte sich in diesem Moment, wie er es bei diesem Wetter darin aushielt.

„Du warst mal einer ´meiner´ Fangirls, richtig?!“, stellte er eher fest, als das er fragte. Ayame wurde auch sofort noch ein Ton dunkler und strich sich verlegen einige Haarsträhnen hinters Ohr. Ihre Sonnenbrille hatte sie abgenommen und ihr blauer Lidschatten, unterstrich das helle Blau ihrer Augen. Was sollte sie darauf antworten? Sie konnte noch nie gut lügen, zumindest bei Leuten die sie mochte. „Hai. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich es auch so gesehen immer noch.“, flüsterte sie betreten. Shino grinste leicht unter seiner Jacke.

Bevor Ayame sich versah, legten sich warme Lippen auf ihre und liebkosten sie leicht. Ihr Herz machte Überstunden und pumpte für drei. Ihre Beine gaben langsam aber sicher nach und Shino musste sie leicht stützen. Ihre Lippen waren verführerisch süß und er ließ nur ungern wieder von ihr ab. Ayame öffnete nur zaghaft die Augen und konnte sich nicht mal daran erinnern, dass sie diese überhaupt geschlossen hatte. Shino sah ihr wie immer gelassen entgegen, zumindest soweit man sehen konnte, denn noch immer trug er seine Sonnenbrille. „Was…“, weiter kam die Minazuki nicht, denn seine Finger legten sich auf ihre Lippen. „Kommst du heute Abend auch?“, fragte er monoton, ohne auf ihre Worte zu warten. Ayame konnte nur nicken und Shino drehte sich auch schon ab. „Dann sehen wir uns heute Abend, Ayame.“, ließ er noch gelassen verlauten, ehe er verschwand. Ayame sah ihm verträumt nach und fasste an ihre Lippen. „Bis heute Abend.“, hauchte sie und konnte nicht verhindern, zu Grinsen.
 


 


 

*muuahahahhahahahahahahahahahahah* Und wieder ein Kap vorbei. *gg* Jah, ich weiß ich war ein bissl fies zu Ayame. Erst muss sie sich von ihrer Lieblingsschwester trennen und dann auch noch, nur dieser kleine Entschädigungskuss. Aber nicht verzagen, Ani fragen! *gg* Im nächsten geht es dann heiß her und ich muss vorwarnen. Es wird Adult geben und das nicht zu wenig. UND ICH BETONE. Ich verschicke sie nicht per Ens. Sondern nur privat, also E-Mail! Und ebenso verschicke ich sie da nur an Leuten die über 15 sind. Klar, soweit?! Gut.

Ich werde aber vielleicht eine verharmloste Version Hochladen, das heißt im Klartext nur angedeutet. Also No Panic. *wie irre lacht* Man schreibt sich dann also beim nächsten Mal.

Kommis sind wie immer erwünscht und ich danke hiermit, auch noch einmal meiner lieben Fuminolein. *knuffz* Du bist meine MUSE. *knuddel* Und die Kaps sind für dich, weil du Shino/Ayame genauso magst wie ich! *gg*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!!!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!!!

*trällernd reinschlurft* Hiho. *gg* Da bin ich wieder. *muuuhahahahahhahahahahaha* Hier ist die harmlose Version! Ich wünsche Viel Spaß! *muuuuuhhahahahhahahahahhahahahahahhaha*
 


 

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!!!
 


 


 

Mara winkte den Freunden Ayames noch zu und bemerkte nebenbei, wie diese verträumt an ihr vorbei ging. Ein leichtes Lächeln zierte ihr Gesicht. Die Liebe, war ein traumhaftes Gefühl und Ayame schien gerade darin aufzugehen. Ayame schlurfte noch immer halb weggetreten zu ihrem Zimmer, dass sie noch mit 5 anderen teilte. Doch da es kleine Kinder waren, störte es die Minazuki nicht weiter. In Moment war ihr eh alles egal. Shino Aburame, hatte sie geküsst und das auch noch ungezwungen und von sich heraus. Ein merkwürdiges Glücksgefühl kroch in ihr hoch und ließ sie unkontrolliert kichern. „Es hat dich wohl voll erwischt, Liebes.“, stellte Mara hinter ihr fest. Ayame fuhr herum und atmete auf. „So wie es aussieht, hast du wohl Recht.“, flüsterte sie lächelnd.

Mara lächelte sanft. „Dann schnapp ihn dir.“, sagte sie zwinkernd und verschwand wieder aus der Tür. Ayame sah ihr überrascht nach und konnte nicht verhindern wieder leicht rot zu werden. Daran musste sie sich wohl gewöhnen und damit Leben, dass sie hauptsächlich wie ein Feuerlöscher aussah. Aber Mara hatte leicht reden, schließlich musste sie Taten walten lassen und das war leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn sie bedachte, dass sie so schon kein vernünftiges Wort in seiner Gegenwart raus bekam, ohne das ihr die Röte in die Wangen schoss. Außerdem wusste sie nicht mal, was Shino überhaupt von ihr dachte. Ein Kuss konnte viel bedeuten, aber nicht unbedingt, dass er ihre Liebe erwiderte und außerdem hatte sie ihm ihre ja noch nicht einmal gebeichtet.

Ayame war unsicher und das führte dazu, dass sie nervös an ihren Nägel kaute. Eine blöde Angewohnheit, aber nicht zu ändern. Doch sie zwang sich aufzuhören und sah in den Spiegel. Noch immer sah sie wie eine der Fangirls aus und das wollte sie ändern. Heute Abend wollte sie, sie selbst sein und niemand anderes. Shino sollte sie selbst mögen und nicht die Furie die sie so oft in der Schule vorgespielt hatte. Obwohl, wenn sie bedachte, wie oft sie ihre angeblichen Freundinnen angefaucht hatte, weil diese schlecht über den Aburame gesprochen hatten, konnte sie schon sagen, dass sie irgendwo hin und wieder sie selbst gewesen war. Sie hasste es, wenn jemand schlecht über ihn sprach und sie hasste Ann dafür, dass sie Shino bei ihren Freundinnen runter machte.

Ayame dachte über das kurze Gespräch nach und begann, in sich gekehrt, sich für den Abend fertig zu machen. Sie hatte ihm so gesehen nur gebeichtet, dass sie ihn heiß fand und ihr Kopf glühte nun noch stärker, als zuvor. Nebenbei wusch sie sich die Haare und Gesicht. Vielleicht mochte der Aburame auch nur ihren Körper. Sie schüttelte den Kopf, darüber sollte sie sich keine Gedanken machen, sondern sich auf den ersten Abend zusammen, mit ihren neuen Freunden, freuen. Abwesend seifte sie ihre Haare ein und stellte den Duschkopf wieder an. Im nächsten Moment, erklang ein lautes Schreien und jeder im Heim fuhr zusammen. „Verdammt.“, fluchte Ayame leise und stellte das Wasser wärmer.
 

Ino legte die Bürste zur Seite und betrachtete ihr Gesicht im Spiegel. Sie nickte zufrieden und war der Ansicht, dass sie es so lassen konnte. Ihre blonden Haare lagen diesmal offen über ihren Rücken und ihr dezentes Make Up machte das Aussehen perfekt. Sie seufzte kurz und stand nun auf, um sich anzuziehen. Sie zupfte an ihren schwarzen, spitzen BH und ebenso an dem passenden Slip. Sie öffnete die Schranktür und stöberte darin herum. Natürlich reizte es sie, den Nara erneut mit ihren kurzen Outfits aus der Reserve zu locken, doch es bestand die Gefahr, dass sie diesmal ebenso schwach wurde und sie musste dies verhindern.

Sie zog ihr neu ergattertes Blau, gelbe Top heraus und legte es an. Es sah einfach gigantisch aus und daher probierte sie es an. Es lag eng um ihren Körper und hörte tatsächlich kurz unter Brust auf. Sie nickte zufrieden und zog eine Hüftjeans aus dem Schrank. Das dunkle Blau, harmonierte mit ihrem Top und sie drehte sich einmal im Kreis. Sie sah wieder mal verdammt heiß aus. Nun was sollte sie machen? Ganz wie ein Mauerblümchen, wollte sie nun nicht auftauchen, auch wenn die Gefahr bestand, dass Shikamaru über sie herfallen würde. Doch ranlassen konnte sie ihn nun mal noch nicht. Es gab da etwas, dass er nicht wusste und eigentlich auch noch nicht erfahren sollte.

Sakura stürmte ins Zimmer und Ino fuhr zusammen. „Wie oft denn noch, du sollst nicht einfach so plötzlich in mein Zimmer stürmen.“, bluffte sie leicht verärgert. Sakura winkte unbeeindruckt ab und hopste auf ihr Bett. „Ich brauche deine Hilfe.“, stellte die Haruno fest und hielt zwei Oberteile hoch. Ino sah sie kurz perplex an, ehe sie den Kopf schüttelte. Ein schwarzes, ärmelloses und schlichtes Top war dabei. Das andere war weiß und war mit einigen glitzernden Highlights bestickt. „Für Tenten.“, informierte die Haruno und grinste leicht. Nun schien Ino zu verstehen und erwiderte dieses Grinsen. „Ah, daher weht der Wind.“, kicherte sie und wies aufs weiße Top.

Sakura sah sie leicht fragend an und Ino konnte ihr ansehen, was sie wollte. „Unsere Ama sollte auch mal Glänzen.“, grinste die Yamanaka. Sakura lachte kurz auf. „Wenn sie es überhaupt anzieht.“. Ino lachte nun ebenso und griff zu dem schwarzen Top. „Da das hier, bestimmt das Auserwählte unserer lieben Tenten ist, lassen wir es doch einfach verschwinden.“, grinste sie heimtückisch und schmiss es in die Schmutzwäsche. „Huch.“, entkam es der Yamanaka und sah gespielt erschrocken zu ihrem Wäschekorb. „Was heißt hier ´Huch´?“, ertönte die fragende Stimme der Ama. Sakura und Ino sahen ruckartig zur Tür und begegneten zwei Haselnuss braunen Augen.

„Hi.“, äußerte Ino grinsend. „Tja, dein schwarzes Top, ist mir soeben in meine Dreckwäsche gefallen. Du musst wohl das weiße anziehen. Gomen.“, sagte Ino und kratzte sich am Kopf. Die Ama spießte sie mit ihren Augen auf. „Das hast du mit Absicht gemacht, Hexe.“, stellte sie monoton fest und griff zum weißen Top. Ino streckte kurz die Zunge raus. „Ach was, du kannst es ja raus holen, ist ja nur oben drauf gefallen.“, grinste Ino. Die Ama betrachtete sie skeptisch. „Wer weiß, was du da alles rein schmeißt und wo Shikamarus Spuren dran sind.“, erwiderte sie neckend und verschwand eilig. „TENTEN.“, brüllte Ino warnend. „Wenn ich dich in die Finger kriege. Ich wäre froh wenn es so wäre.“, fügte sie laut hinzu. „Ino.“, warnte Sakura seufzend.

Hinata kämmte unbeeindruckt ihre Haare, trotz des Kraches in ihrem Haus und betrachtete sich anschließend leicht unsicher. „INO?“, rief sie fragend und fummelte an ihren Strähnen rum. Die Yamanaka schlitterte anfangs an der Tür vorbei, konnte jedoch noch den Türrahmen erfassen und stoppte somit ihre fahrt und linste nun leicht außer Atem in Hinatas Zimmer. Doch ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht. „Was kann ich für dich tun, Prinzessin?“, fragte Ino und machte spaßeshalber einen Knicks. „Hör auf mit dem Mist, dass ist ein Notfall.“, stellte die Hyuuga säuerlich fest. Ino rutschte auf dem Parkett zu ihr und stoppte an ihrem Stuhl. „Sag das doch gleich. Wo kann ich dir behilflich sein?“, fragte die Yamanaka nun ernst. „Meine Frisur will einfach nicht sitzen.“, maulte Hinata und fummelte erneut an sich rum.

„SAKURA. NOTFALL.“, hallte es panisch durchs Haus und die Haruno machte eine scharfe Kehrtwende und fiel fast auf die Fresse. Doch sie konnte sich noch halten und schlitterte nun ebenso an dem Zimmer Hinatas vorbei. Im Gegensatz zu der Yamanaka konnte sie sich nicht mehr stoppen und krachte mit wedelnden Armen, direkt in die Abstellkammer. Ino und Hinata sahen aus der Tür und verfielen auch sofort in schallendes Gelächter. Tenten kam soeben monoton aus ihrem Zimmer und betrachtete die Haruno leicht, die ihr angepisst entgegen starrte. „Oh Saku. Neue Frisur?“, fragte Tenten todernst. Sakura starrte ihr fassungslos entgegen und man konnte die Zornesröte in ihre Wangen steigen sehen. Sie pustete die einzelnen Fasern des Wischmopps aus ihrem Gesicht.

„Tenten, ich glaube du solltest gehen. Explosive Stimmung hier.“, flüsterte Hinata im besten Willen. Die Ama nahm die Warnung ernst und verschwand auch sofort wieder in ihrem Zimmer. Ino konnte das Kichern nicht verhindern und bot der Haruno eine helfende Hand hin. „Ich würde sagen zehn volle Punkte.“, grinste die Yamanaka und Sakura nahm zischend ihre Hand, um kurz darauf jedoch ebenso zu lachen. „Was ist denn los?“, ächzte sie halb. Hinata wies fuchtelnd auf ihre Haare und Sakuras Gesicht wurde ernst. „Wenn das so ist. Ruhe bewahren und keine Panik. Wir machen das schon, Hina.“, äußerte sie zuversichtlich.
 

Eine halbe Stunde später, war jeder fertig gestylt und bereit für die Abfahrt. „Alles dabei? Kayal, Lidschatten, Geld, Ausweis?“, fragte Sakura vorsichtshalber. Alle nickten, wobei Tenten noch etwas hinzufügte. „Jup, alles da, auch die Pumpgun.“. Die Haruno sah überrascht zu ihr und tippte sich an die Stirn. „Danke, dass hätte ich fast vergessen.“, erwiderte sie und flitzte noch einmal die Treppen hoch. Ino sah ihr leicht irritiert nach. Sakura kam auch schon wenige Sekunden später wieder und hielt etwas in der Hand. „Pfefferspray?“, fragte Ino überrascht. Sakura nickte ausdrucksvoll. „Falls der Uchiha zu aufdringlich wird.“, gab sie zu verstehen. Ino grinste kurz. „Sasuke oder Itachi?“, fragte sie noch nach. Sakura drehte sich zur Tür und öffnete diese. „Beide.“, entgegnete sie grinsend und ging voran.

Auf dem halben Weg, kamen ihnen Mizu und Ayame entgegen. Ino quietschte begeistert auf, als sie die Minazuki betrachtete. „Himmel, siehst du scharf aus.“, stellte sie fest. „Damit kriegst du Shino auf jeden Fall rum.“, fügte sie zwinkernd hinzu. Ayame strich sich verlegen die Haare hinters Ohr, die lockig über ihre Schultern fielen. Eine blaue Dreiviertel Jeans schmiegte sich an ihre Beine und verpasste ihr eine perfekte Hinteransicht. Nur ein schmales schwarzes Top verdeckte das Nötigste und ein kurzes Netztop war darüber gestreift.

Tenten betrachtete kurz darauf die Harukaze, die eine enge Jeans trug und die Ama grinste, als sie das Top sah. Glitzernde Buchstaben formten das Wort „Death“. Die Ama war sicher, dass Mizu, Gaara damit völlig aus dem Konzept bringen würde. Ebenso passte es sehr gut zu ihrem eigenen Top, auf dem mit ebenso glitzernden Pigmenten „Evil“ verewigt wurde. Nur aus dem Grund hatte sie sich mit dem Top zufrieden gegeben. Ihre Augen schweiften weiter und blieben auf der suchenden Sakura hängen. „Wo ist denn Temari?“, fragte die Haruno leicht besorgt. Ino winkte unbesorgt ab. „Die ist wahrscheinlich schon da.“, entgegnete sie ruhig. „Du hast Recht.“. Somit setzte sich der kleine Trupp in Bewegung, direkt Richtung Disco.
 

Sasuke sah auf die Uhr und wieder kamen diese Frauen zu spät. Alle Augenpaare richteten sich auf die Tür, als diese Schwungvoll aufging. Dort standen sie wie Göttinnen und sahen sich leicht um. Besonders Shino klebte mit seinen Augen, auf der Minazuki und versuchte seine Triebe unter Kontrolle zu bringen. Er schlich an der Wand entlang und blieb im Hintergrund. Sakura und die anderen hatten inzwischen ihre Freunde entdeckt und gingen auf sie zu. Auch Ayame und Mizu folgten ihnen, wobei diese sich doch noch zurückhielten.

Überrascht bemerkte die Minazuki jedoch, dass alle freundlich auf sie zukamen und sie herzlich begrüßten. Ihre Augen suchten automatisch den Aburame, doch sie fanden ihn nicht und Ayame spürte wie sie leicht traurig wurde. Er hatte ihr doch gesagt, dass er kommen würde. Hatte ihn die Tatsache, dass sie ein Fangirl war, doch abgeschreckt? Mizu wurde sofort von Gaara eingenommen, der ihr nicht mehr von der Seite wich. Was wohl daran lag, dass viele männliche Blicke sich auf sie gerichtet hatten.

Doch die meisten hangen an der Ama, die zum ersten Mal in dieser Gegend, in einer engen Jeans zu sehen war. Auch dem Hyuuga war diese Tatsache sofort aufgefallen und warnte jeden mit seinen Augen, dieser Frau nicht zu Nahe zu kommen. Auch ihr Top, sorgte für Aufsehen. Neji kam grinsend auf sie zu. „Du bist ja doch normal.“, stellte er monoton fest. „Würde ich mich nicht drauf verlassen, Hyuuga.“, erwiderte Tenten im gleichen Ton und ging auch sofort zur Bar. Besagter folgte ihr auch sofort vorsichtshalber, denn sie sah heute besonders scharf aus.

Hinata hatte auch sofort mit Sakura, Temari gefunden und unterhielten sich mit ihr über die vorigen Stunden des Tages. Sasuke, Naruto, Deidara und Itachi hatten sich dazu gesellt und mischten ordentlich mit. Ino hatte sich aufs Klo verzogen, als sie Shikamaru mit Kiko sah und entschied erstmal ihre Übelkeit verfliegen zu lassen. Dieser folgte ihr mit den Augen und wies Kiko kurz von sich, um ebenso auf die Toiletten zu verschwinden.

Choji und Lee, ebenso Kiba, Kankuro, Kisame und Sasori hatten sich in der Disco verteilt und tauchten hin und wieder in der Menschenmasse auf. Doch Ayame stand noch immer an der Seite ihrer Freundin und sah sich unauffällig um. Shino beobachtete sie hingerissen und ihre Haare glänzten trotz des schwummrigen Lichtes außergewöhnlich. Er konnte sich nur schwer zusammenreißen und doch wollte er sie ja nicht erschrecken, in dem er hier und gleich über sie herfiel. Dafür war noch später genug Zeit und anstößiges Grinsen setzte sich auf sein Gesicht.

Ayame wollte sich soeben damit abfinden, dass er nicht da zu sein schien, als plötzlich ein heißer Atem an ihrem Ohr, sie herum fahren ließ. Ihre Augen weiteten sich kurz, ehe ein gewisser Glanz dies ersetzte. „Shino-san.“, entkam es ihr überrascht. Dieser umfasste ihre Taille und zog sie zur Bar. „Darf ich der Dame, einen Drink spendieren?“, fragte er monoton. Ayames Wangen färbten sich rot und sie nickte nur still.
 

Ino sah sich im Spiegel an und puderte ihre Wangen nach. „Ob das Grün je wieder verschwindet?“, fragte sie sich selbst scherzhaft und spitzte kurz die Lippen, um zu prüfen, ob der kussechte Lippenstift noch gut aussah. Wieder ertönte eine unverhoffte Erwiderung und sie sah schwungvoll zur Tür. „Du siehst immer gut aus, egal welche Farbe dein Gesicht trägt.“, stellte der Nara charmant fest. Ino hatte ihre Fassung wieder und grinste zuckersüß. „Schleimer.“, stellte sie im Gegenzug fest und betrachtete ihn prüfend. „Folgst du mir jetzt schon auf die Mädchentoilette?“, fragte sie argwöhnisch und beobachtete genau wie er näher kam. „Ich würde dir überall hin folgen.“, erwiderte er grinsend und drückte sie überraschend an die Wand.

Seine Lippen fanden sofort ihre und Ino weitete die Augen. Im nächsten Moment drückte sie in ihn weg und wischte sich über die Lippen. „Bist du wahnsinnig.“, rief sie panisch und flitzte hysterisch zum Waschbecken. Sie drehte das Wasser auf und spritzte es sich über die Lippen. Der Nara sah ihr verblüfft und leicht beleidigt nach. Die Yamanaka nahm sich trockene Tücher und machte eines davon nass. Mit einem teuflischen Blitzen kam sie damit auf ihn zu und Shikamaru wich zurück. „Wage es nie wieder, mich zu küssen, wenn du vorher mit Bratze bei der Sache warst. Ich könnte mich anstecken.“, stellte Ino empört fest und presste das nasse Tuch auf seine Lippen.

Shikamaru sah ihr fassungslos entgegen und grinste jedoch, als sie wieder von ihm abließ. Ino strich nun schon fast sanft, mit dem trockenen Tuch nach und verzog leicht das Gesicht. „Was zum Desinfizieren habe ich nun leider nicht mit.“, murmelte sie verstimmt. Sie sah ihm kurz in die Augen und grinste in sich hinein. „Egal.“, kicherte sie und presste nun ihrerseits ihre Lippen auf seine. Shikamaru brauchte nicht lange, ehe er ihre Taille umfasste und den Kuss leidenschaftlich erwiderte. Ein weiteres Mal presste nun er sie wieder an die Wand. Nach einigen Minuten trennten sich die beiden leicht aus der Puste und sahen sich verklärt an.

„Wir sollten hier lieber aufhören, sonst kann ich für nichts garantieren.“, sagte der Nara rau. „Sehe ich auch so.“, hauchte sie ihm entgegen und spürte noch einmal kurz seine Lippen. Sie entfernten sich voneinander und Ino richtete ihre Sachen, ebenso ihre langen Haare. Auch Shikamaru fuhr sich einmal über seine Haare und richtete seinen Zopf. Er verschwand als erste und Ino folgte ihm erst einige Sekunden später. Sie kamen bei den anderen an, als diese bereits einige Gläser Alkohol intus hatten.
 

Die Fangirls hatten sich, zur Erleichterung der Frauen bereits früh verabschiedet. Wobei Sakura fest davon überzeugt war, dass Tenten eine große Rolle darin gespielt hatte. Die Haruno glaubte zu wissen, dass die Ama öfter ausdrucksvoll zu den Hockern geschielt hatte und das war wohl zu viel für, die Bratzen, gewesen. Es konnte ihr nur Recht sein und sie schielte kurz zur leicht angetrunkenen Ayame, die mit dem ebenso fast betrunkenen Aburame turtelte. Sie wandte sich auch sofort wieder zufrieden ab und hörte der Sabakuno weiterhin zu.

Mizu nahm noch einen Schluck ihres geilen Gesöffs und musste zugeben, dass dieser Pernod was an sich hatte. Sie hatte vorher nie irgendein harten Alkohol angefasst und merkte auch schon wie ihre Sinne, sich langsam verflüchtigten. Gaara beobachtete sie leicht amüsiert und hatte ebenso bemerkt, dass ihre Augen leicht glasig wurden. Seine Hand erfasste ihr Glas und stellte es weit genug von ihr entfernt ab. „Du solltest langsam anfangen.“, stellte er kühl fest. Mizu sah ihm erst überrascht entgegen und nickte nur gehorsam. „Ihr habt wohl Recht, Gaara-sama.“, hauchte sie monoton.

Gaara sah ihr ruckartig entgegen und fragte sich innerlich, ob sie ihn gerade wirklich mir „Ihr“ und „Gaara-sama“ angesprochen hatte. Er wusste aus guter Quelle, dass sie nicht der Typ für Unterwürfigkeit zu sein schien und doch betitelte sie ihn mit dem mittelalterlichen Suffix. Seine Hand fand automatisch ihre Wange und strich zart darüber. Mizu konnte durch den Alkohol ihre Sinne nicht unter Kontrolle halten und wurde augenblicklich rot. Gaara zog sie näher zu sich und keiner bekam wirklich mit, dass der Sabakuno seine Lippen auf ihre legte. Mizu hingegen bekam es sehr wohl mit und erwiderte den Kuss nach einigen Schrecksekunden genüsslich. Sie spürte zum zweiten Mal seine warme Zunge, die um Einlass bat und die sie ihm gern gewährte.
 

Ayame lachte leise und beobachtete Naruto dabei, wie er mit Hinata tanzte. Sie schienen Spaß zu haben. Bei Ino sah es ganz anders aus, denn diese tanzte eng umschlungen mit dem Nara und genoss, dass die Haruno viel zu sehr mit den Uchiha Brüdern und der Sabakuno zu tun hatte, als sie davon abzuhalten. Für die Minazuki äußerst Amüsant und sie wurde mit jeden schluck Alkohol, stets offener. Daher kam es auch, dass sie sich mit Shino, ohne zu stottern, unterhalten konnte und erfreute sich an seiner Aufmerksamkeit.

Tatsächlich war das Einzige was Shino betrachtete, die junge Frau vor sich und unterdrückte noch immer den Drang, seine Hand einfach über ihre makellose Haut zu fahren. Dem Aburame lag schon seid den Nachmittagsstunden etwas auf der Zunge und entschied für sich, dass es nun soweit war es zur Sprache zu bringen. Er kam ihr näher und Ayame hielt überrascht inne. „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast.“, hauchte er rau. Das monotone, war zum größten Teil verschwunden, doch noch immer lag eine gewisse Ruhe in seiner Stimme. Ayame glich nun wieder einem roten Gemüse. Was meinte er? „Nani?“, fragte sie verwirrt.

Ein Grinsen schlich auf seine Lippen und sah ihr durch die Sonnenbrille in die Augen. Seine Jacke hatte er seid geraume Zeit abgelegt und Ayame spürte wie ihr Herz schneller schlug. Ihre Gefühle wurden mit jeder Sekunde stärker, in der er sie so ansah. „Du hast deine Freundin zur Sau gemacht, als sie mich als schwul betitelte.“. Ayame sah verlegen zur Seite und nickte leicht. „Aber nicht das du denkst, ich hätte etwas gegen Schwule. Sie haben es in den Dreck gezogen und deinen Namen, dabei benutzt. So etwas ist widerlich.“, regte sich Ayame zuletzt künstlich auf und war aufgesprungen. Shino lächelte leicht amüsiert.

„Was regst du dich darüber auf? Es ist doch egal was sie denken.“, stellte er monoton fest und schweifte mit seinem Blick einmal über ihre Brust, bis hin zu ihren wohlgeformten und glatten Beinen. Er leckte sich leicht abwesend über die Lippen, doch er zwang sich schließlich, ihr wieder in die Augen zu sehen. Wobei dies auch nicht gerade half, denn allein ihre Augen, faszinierte ihn schon auf gewisseweise.

„Das ist mir egal, niemand hat das Recht sich über jemanden lustig zu machen, sei er Schwul, Lesbisch oder sonst anders Orientiert. Nun ja außer diese Kinderliebhaber, wie hieß das Wort noch?“, fragte sie eher sich selbst und grübelte leicht. Shino antwortete ihr eher abwesend, denn seine Augen lagen noch immer an ihrem Gesicht und etwas in ihm regte sich bei ihren Worten. „Pädophil.“, half er nach. „Genau, das war’s. Ekelhaft.“, rief sie aus, hielt jedoch kurz inne. „Obwohl das eher eine Krankheit ist.“, deutete sie leise an. „Egal, trotzdem wenn ich nur daran denke, dass ein solcher Kerl sich an einen meiner Lieblinge aufgeilt…“. Sie ging nicht weiter darauf ein und schüttelte sich kurz, ehe sie ihre Faust kräftig in ihren Handballen schlug.

Shino zog eine Augenbraue hoch und setzte zur Erwiderung an. „Du klingst als glaubst du, ich sei schwul.“, gab er zu bedenken und erwischte sich bei dem Gedanken, dass ihm das irgendwie missfiel. Er mochte die Minazuki, dass war ihm bewusst, schon seid den Vorfall, mit Mizu. Ayame wandte sich feuerrot zu ihm und wedelte mit den Händen. „Nein. Ich meine, ich weiß es ja nicht und...und ich meine ja nur, selbst wenn…“, weiter kam sie nicht, denn starke Arme umfassten ihre Taille und zogen sie zu sich. „Ich fühle mich dazu aufgefordert etwas aufzuklären.“, flüsterte er ihr ins Ohr und Ayame spürte wie sich eine leichte Gänsehaut über ihre Arme und Kopfhaut legte. „Hm?“. Zu mehr war Ayame nicht fähig. Seine Nähe machte sie halb wahnsinnig und sie hätte nie für möglich gehalten, was eine solch einfache Umarmung in ihr auslösen konnte.

„Ich bin ´nicht´ schwul.“, versicherte er rau und presste schon regelrecht seine Lippen auf ihre. Ayame weitete die Augen überrascht und ihre Hände legten sich automatisch auf seine Brust, bereit ihn wegzudrücken, doch sie kam nicht dazu. Oder eher sie wollte es gar nicht. Es war ein weiblicher Reflex, den jede Frau besaß und doch blieben ihre Hände ruhig. Noch hinzukam, dass seine Zunge gerade um Einlass bat und Ayame schon aus dem Grund nicht mehr gewillt war, etwas dagegen zu tun. Er spielte mit ihrer Zungenspitze und Ayame seufzte leicht in den Kuss hinein. Ihre Augen hatte sie nun geschlossen, um diesen Moment und seine Lippen intensiver wahrzunehmen.

Ein unbekanntes Gefühl stieg in ihr hoch und doch konnte sie es als leichte Anregung erkennen. Dieser Mann war gerade dabei, sie heiß zu machen, ob nun gewollt oder eher aus Folge seiner Liebkosungen, war dahin gestellt. Denn auch seine Hand fuhr schon zart über ihren Rücken und er ließ es sich nicht nehmen, diese unter das Netzoberteil gleiten zu lassen. Seine Zunge zog sich zurück und er hauchte ihr nun einige leichte Küsse auf den Mund. Er löste sich nun gänzlich von ihr und senkte seine Lippen auf ihren Hals. „Denn ansonsten könnte ich mir nicht erklären, warum ich das Bedürfnis habe, dich zu küssen oder auch mehr mit dir anzustellen.“, flüsterte er leise und knabberte an ihrem Ohr.

Diese Worte verleitete Ayame ungewöhnlicherweise dazu, sein Gesicht in ihre Hände zu nehmen und ihre Lippen nun ihrerseits auf seine zu pressen. Shino ging sofort auf die Aufforderung ein und zog sie näher an sich. Ayame bewies ihre Fähigkeiten als Zungenakrobatin und raubte dem Aburame zusätzlich jeden vernünftigen Gedankengang. Auch Ayame hatte ihren Kopf schon lange Abgeschalten und umfasste mit ihren Fingern seinen Nacken, um ihn näher zu sich ziehen. Shino wagte es nun sogar seine Hände auf ihre Hintern wandern zu lassen und strich anzüglich darüber. Ayame kicherte in den Kuss hinein und Shino grinste leicht.

Er löste sich nach einiger Zeit von ihr und sah kurz zur Uhr. Es war erst halb zwei und dennoch überkam ihm das Bedürfnis die Minazuki nach Hause zu bringen. Ayames leicht geschwollenen Lippen, ließen ihn erneut davon kosten. Er sah ihr in die Augen und nahm zum ersten Mal in ihrer Gegenwart, seine Sonnenbrille ab. Ayame war wie festgefroren und legte zart einen Finger an seine Augen. Seine dunklen Augen gaben mehr preis, als seine Worte es je könnten und sie konnte darin lesen, dass er sie wollte. Keine Frage sie wollte ihn ebenso, schließlich war sie in ihn verliebt, doch sollte sie das auch tun? Er nahm ihr die Entscheidung in der nächsten Sekunde ab und erwiderte den leidenschaftlichen Kuss.

„Soll ich dich nach Hause bringen?“, fragte er rau und verwöhnte erneut ihr Ohr. Ayame war nicht dumm und konnte zwischen den Zeilen lesen. Doch sie drängte ihre Zweifel zurück und nickte nur bedächtig. Shino löste sich von ihr und holte seine Jacke. Ayame nutzte die Zeit und verabschiedete sich von ihren Freundinnen. Diese sahen dem eiligen Pärchen nach und Ino grinste vielsagend. „Die wurde gerade professionell abgeschleppt.“, lachte sie und schlug mit Sakura ein. „Worauf du einen lassen kannst.“, erwiderte sie grinsend. „Sagt mal, ich frage mich wo Haku und Zabuza sind, die haben sich nicht blicken lassen.“, maulte Sakura wenig später. Sasuke grinste. „Haben abgesagt und warum dass kannst du dir denken, Kirschblüte.“. Die Haruno grinste nun ebenso. „Ohh, ja, dass kann ich.“, lachte sie heiter.
 

Ayame bemühte sich leise zu sein und drehte den Schlüssel langsam herum, um keine Geräusche zu verursachen. Doch dies war nicht so leicht, vor allem dann nicht, wenn ein verdammt gut aussehender junger Mann hinter ihr stand und wenn man auch noch in diesen verliebt war. Der Alkohol tat den Rest und sie konnte nicht verhindern, dass die Tür quietschte. Ein Problem gab es dennoch, wo ging sie mit ihm hin? Schließlich teilte sie sich mit fünf Heimgeschwistern ein Zimmer. Sie spürte wie Shino seine Hände um ihren Bauch schlang und zarte Küsse auf ihren Hals trug. Plötzlich fiel ihr ein Stein vom Herzen. Sie hatte ganz vergessen, dass Mara, mit den Kindern einen Ausflug machte und sie erst Morgen Nachmittag wieder kamen.

Sie drehte sich nach dieser Erkenntnis bereitwillig zu ihm um und spürte auch schon seine Lippen. „Das wollte ich schon den ganzen Weg machen.“, entkam es Shino rau und knabberte an ihrer Lippe. Ayame seufzte und ein wichtiger Gedanke schoss ihr durch den Kopf. „Shino-kun?“, fragte Ayame zwischen heißen Küssen leicht außer Atem. Shino wechselte daraufhin von ihren Lippen zu ihrem Hals. Sie war zwischenzeitlich von San auf Kun gerutscht und sie setzte seufzend an. „Hast du…“. Sie konnte es nicht aussprechen, dass würde bedeuten, sie würde es öffentlich preis geben und es gäbe kein zurück. Wobei sie sicher war, dass es das auch jetzt nicht mehr gab.

Shino sah ihr in die Augen und strich fast zärtlich einige Haare aus ihrem Gesicht. „Hai, ich bin vorbereitet.“, erwiderte er ruhig und nahm ihre Lippen in Beschlag. Bedächtig fuhren seine Hände über ihren Bauch, bis hin zu ihrer Brust und Ayame zog kurz scharf die Luft. Doch wehren tat sie sich nicht und zog ihn weiter zur Treppe. Sie löste sich von ihm und packte seine Hand, um ihn hinter sich her zu ziehen. Sie liefen einen schmalen Gang entlang und Ayame blieb an einer Tür, mit einer Sonne stehen. Sie öffnete ohne Worte die Tür und zog ihn rein.
 

Ino fuhr hoch, als sie durch einen schrillen Ton geweckt wurde. „Nicht schon wieder.“, maulte sie und die Tatsache, dass diesmal der Nara nicht neben ihr lag, steigerte ihre Laune nicht gerade. Sie hob leicht angepisst ab und ranzte auch dem entsprechend in den Hörer. „Wer da?“, bluffte sie nicht gerade freundlich. „…“. Ino horchte auf, als nur ein leises schluchzen zu hören war. „Hallo?“, fragte sie nun ruhiger und ein wenig besorgter. „Ino-chan? Gomen, wenn ich dich geweckt habe.“, schluchzte eine feminine Stimme und Ino weitete die Augen. „Ayame!?“, entkam es Ino überrascht. „Was ist passiert?“, fragte sie auch sogleich.

„Ino-chan, ich…ich…. Können wir uns treffen?“, weinte die Minazuki letztendlich und Ino sprang auf. „Ich bin mit den andern Vieren sofort da. Wir treffen uns, bei der Eisdiele von gestern.“, wies Ino sofort an und legte auf. Sie sprang vom Bett und zog sich schnell an, ehe sie kreischend durchs Haus lief. „Mensch, was schreist du denn so früh hier rum. Es ist man gerade eins.“, rief Sakura verärgert und fuhr sich übers Gesicht. Auch die anderen beiden gesellten sich zu ihr. Ino schüttelte den Kopf. „Ein Notfall, Ayame hat mich gerade angerufen und sie hat geweint.“, stellte Ino besorgt fest.

Sakura war nun hell wach. „Ich bin sofort fertig“, entkam es ihr eilig und verschwand in ihrem Zimmer. Auch Hinata und Tenten flitzten hektisch los. „Wir werden Mizu noch abholen, schließlich ist sie ihre beste Freundin.“, rief Ino noch und rannte schon mal die Treppe runter. Schon zehn Minuten später waren die anderen fertig und sie gingen los. Sakura hoffte inständig, dass es nicht so schlimm war, wie sie es befürchteten.
 


 

*träller* Gott, wieder so ne fiese Stelle. *muuuuahahahahhahahahhahahahahahaha* Tja, auf die Auflösung muss man wohl jetzt noch warten. Eines steht fest, Ayame hat etwas in den falschen Hals gekriegt und Shino hat wohl einen kleinen Fehler gemacht. Nun müssen unsere Freundinnen Schadensbegrenzung betreiben und die aufgelöste Minazuki beruhigen. Was genau nun passiert ist, erfahrt ihr wie immer in zwei Wochen! *wie irre kichert*

Hoffe, euch hat das kap gefallen und geizt nicht mit Morddrohungen ect. *gg* Bis denne! *sing*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Let´s Go, Plappermaul!!!

Huhu, da bin ich wieda. *kicher* Nun aber die Auflösung. Ich möchte euch ja nicht weiter quälen. *eg* Ich wünsche wie immer keinen Hirnschaden und Viel Spaß. Ohh, beinahe hätte ich es vergessen. *lach* Unsere Frauen, kommen in „Mordsstimmung“. *muuuhahahahhahahahahaha*
 


 


 

Let´s Go, Plappermaul!!!
 


 

Sakura sah hibbelig zur Uhr und auch die anderen Anwesenden wurden unruhig. Besonders Mizu rutschte überraschenderweise nervös auf ihrem Stuhl herum und sah besorgt auf die Straße. Sie saßen vor dem Eiscafe und die Haruno hielt die Stille nicht aus. „Wo bleibt sie denn?“, fragte sie laut. „Keine Ahnung.“, erwiderte Ino leise. Ein schlechtes Gewissen, breitete sich in ihnen aus. Schließlich hatten sie Ayame und Shino geradezu zusammen gedrängt und doch waren sie der festen Überzeugung, dass Shino ein netter Kerl war. Sie glaubten nicht daran, dass er zu weit gegangen war. „Ich frage mich eher, warum sie nicht gleich Mizu angerufen hat.“, äußerte Hinata besorgt.

Ino lächelte nun doch leicht. „Ist doch verständlich. Ich hatte ihr gestern meine Handynummer gegeben und wahrscheinlich hatte sie Angst, dass Mizus Vater ans Telefon gehen könnte. Schließlich hat sie geweint.“, gab sie zu bedenken. Hinata nickte nun. „Ich verstehe.“, hauchte sie sanft. Mizu sprang plötzlich auf und stieß beim Laufen beinahe noch ihren Stuhl um. Die Minazuki kam in Sicht und nun erhoben sich auch die anderen Vier besorgt. Man konnte schon kurz darauf erkennen, dass Ayames Augen leicht gerötet waren und Mizu zog sie sofort zum Tisch.

Sie setzte sich den anderen Frauen Gegenüber und Ino setzte auch sofort an. „Was ist denn passiert?“, fragte sie mitfühlend. Ayame druckste kurz und unterdrückte die Tränen die sich in ihren Augen bildeten. Sie schluckten den Klotz in ihrem Hals runter und begann schüchtern zu sprechen. „Shino-kun, hat mich gestern ja nach Hause gebracht.“. Ein Nicken folgte und die Minazuki senkte ihren Blick. „Wir waren beide angetrunken und dann…dann ist es halt passiert.“, flüsterte sie und Sakura lehnte sich leicht vor, um auch alles zu verstehen. „Was ist passiert?“, fragte Ino skeptisch und bekam einen Verdacht. Wieder traten Tränen in ihre Augen und sie setzte erneut an.

„Ihr wisst schon…“, deutete sie an und Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Du meinst, er hat mit dir geschlafen.“, stellte Sakura überrascht fest. Ayame nickte nur und Mizu legte den Arm um sie. „Es war schön, dass kann ich nicht leugnen und ich bereue es auch nicht. Doch als ich heute Morgen aufgewacht bin, war er weg und hat auch nichts gesagt oder hinterlassen.“, schluchzte sie. Ino schüttelte den Kopf. „Typisch Mann.“, gab sie zum Besten und fing sich einen bösen Blick von der Haruno ein. „Was?“, fragte Ino unschuldig. „Das ist ne Tatsache.“, fügte sie ernst hinzu. Sakura sah energisch zur verzweifelten Ayame und Ino senkte verlegen den Kopf. Daran hatte sie nicht gedacht.

Ayame jedoch plagten ganz andere Dinge und machte sich nicht darüber Gedanken. „Wir haben nur miteinander geschlafen, sonst nichts. Bin ich jetzt eine Hure?“, fragte Ayame völlig aufgelöst und Ino und Sakura krachten synchron vom Stuhl. Tenten und Hinata sahen sich kurz fassungslos an. Mizu starrte ihre Freundin an, als gehörte sie in die Klapse. Sakura zog sich am Tisch wieder hoch und einige Haarsträhnen standen ihr vom Kopf ab. „Ist das dein Ernst?“, fragte Sakura noch immer neben sich. Doch sie fasste sich schnell wieder und setzte sich.

„Jetzt hör aber auf. Dein Wievielter ist Shino denn?“, fragte sie ernst. Ayame glich nun einer Paprika und senkte beschämt den Kopf. „Gestern war mein Erstes mal.“, gab sie zu. Inos Kopf schoss unter dem Tisch hervor und starrte Ayame ungläubig an. „Respekt. Das schafft nicht jede, bei der Gesellschaft keusch zu bleiben.“. Für diese Worte fing sich die Yamanaka eine Kopfnuss von der Haruno ein. „Au.“, maulte Ino wehleidig und befühlte ihren Kopf. Ayame konnte nicht anders, als leise zu lachen. „Hör nicht auf sie. Mensch Ayame, du bist weit von einer Hure entfernt.“, lachte Sakura nun doch los. Auch Ino konnte das Kichern nicht mehr verhindern und prustete letztendlich los.

„Gomen nasai.“, kicherte Sakura. „Aber das war einfach lächerlich. Da wären auch wir Huren.“, fügte sie hinzu und hielt urplötzlich inne. Ayame und Mizu betrachteten sie neugierig. „Heißt das ihr seid keine Jungfrauen mehr?“, fragte Ayame plötzlich interessiert und ihr Problem war für kurze Zeit durch Neugier ersetzt worden. Ino räusperte sich kurz und besah nun ihrerseits die Haruno mit einem bösen Blick. „Hai, so ist es. Aber erzählt es noch niemanden, denn das möchten wir ihnen dann doch schonender erklären.“, lachte Ino peinlich berührt. „Jetzt weiß ich auch, warum du Shikamaru auf Abstand hältst.“, kicherte die Minazuki und Ino duckte sich sofort, als die Hand von der Haruno hervor schoss.

„Daneben.“, grinste die Yamanaka. „Ich sage es dir zum letzten Mal, lass es langsam angehen, Blondie.“, warnte die Haruno ärgerlich. „Jaja.“, winkte Ino gelangweilt ab. Ayame kicherte erneut und doch kam ihr plötzlich wieder Shino in den Sinn. Bei ihr war es ähnlich, vielleicht hätte sie sich auch Zeit lassen sollen. „Vielleicht denkt Shino-kun ja anders.“, flüsterte Ayame. Sakura sah alarmiert wieder zur Minazuki. „Ich bin sicher, dass Shino sicher nicht denkt, du wärst eine Hure. Es gab bestimmt einen guten Grund, dass er ohne ein Wort verschwunden ist. Er ist nicht der Typ, der ne Frau flachlegt und abhaut.“, versicherte sie ernst.

Ayame schmunzelte leicht und nickte ergeben. „Da hast du Recht. Vielleicht gibt es wirklich einen guten Grund. Es kann aber auch sein, dass er da draußen jetzt mit einem neuen Mädchen angeben kann.“, zweifelte sie dennoch. „Ich gebe auf.“, stöhnte Sakura. Ino grinste leicht, über die Art der Minazuki. „Das können wir leicht herausfinden.“, deutete sie an und holte ihr Handy aus der Hosentasche. „Was hast du vor?“, fragte Hinata neugierig. „Was macht Mann, wenn er mit einer neuen Errungenschaft angeben will?“, fragte Ino in die Runde und betätigte einen Kurzwahlspeicher.

Mizu und Ayame sahen leicht verwirrt aus, doch Sakura, Tenten und Hinata grinsten plötzlich. „Ihre Kumpel anrufen.“, grölten sie los. „Genau das.“, grinste die Yamanaka und legte das Handy ans Ohr. Eine dunkle und attraktive Stimme nahm ab. Ino grinste kurz verträumt. „Hi, Süßer.“, zwitscherte sie in den Hörer. „Störe ich?“, fragte sie zuckersüß, als sie eine zickige Stimme vernahm. „Nein, du störst nie.“, erwiderte der Nara charmant. Ino kicherte kurz und nahm das Handy vom Ohr, in das plötzlich Kiko rein brüllte.

„Wage es nie wieder, MEINEN Freund, auf sein Handy anzurufen.“, kreischte sie hysterisch und Ino rieb sich die Ohren. „Woah, die hat ein heftigeres Organ, als ich.“, stellte Ino leicht verwundert fest. Sakura sah schief lächelnd zu ihr und zuckte mit den Schultern. Ino grinste, als Shikamarus Stimme plötzlich Autoritär ertönte und seine Freundin in ihre Schranken wies. „Führ dich nicht so auf, Kiko.“, ließ er genervt verlauten. Ino lachte los, als im Hintergrund die Tür zuknallte. „Ups, jetzt habe ich sie vergrault.“, bedauerte sie gespielt.

„Mendoukuse.“, ertönte es aus dem Handy und Ino grinste kurz. „Was möchtest du, Ino?“, fragte er leicht genervt. Ino amüsierte diese Tatsache und doch schämte sie sich jetzt, ihn gestört zu haben. „Ich habe eigentlich nur eine kleine Frage.“, erwiderte sie kleinlaut. Ein Schnauben war zu vernehmen und Ino brabbelte ein niedliches „Gomen“ hinein. „Raus damit.“, forderte Shikamaru nun freundlicher auf. „Hat sich Shino heute zufällig schon bei dir gemeldet?“, fragte sie ernst. „Shino? Nein. Ist der nicht gestern mit Ayame weg? Warum?“, fragte er irritiert. „Ja ist er. Erzähl ich dir später. Danke. Mehr wollte ich gar nicht.“, gab Ino zu.

„Was hast du an?“, fragte der Nara plötzlich und Ino konnte das dreckige Grinsen geradezu spüren. „Shika, nicht jetzt.“, flüsterte Ino und drehte sich leicht pikiert von Sakura weg. Diese hob eine Augenbraue. „Sag schon.“, bat er inständig. „Du hast meine Freundin schließlich gerade verjagt.“, fügte er beleidigt hinzu. Ino kicherte leise. „Schon gut.“. Sie sah leicht zur Seite und erhob sich, um aus Reichweite zu kommen. Sakura sah ihr nach und stand alarmierend auf, als Ino verführerisch lachte. Sie stand auf und nahm Ino blitzartig das Handy ab. „Danke, für die Info, bis dann.“, sagte Sakura kurz und bündig und legte auf.

„Das ist ja widerlich.“, schnaubte die Haruno und warf ihr das Handy wieder zu. Ino streckte ihr die Zunge raus. „Stell dich nicht so an. Besser als würde ich zu ihm gehen oder?“, erwiderte Ino schulterzuckend und steckte das Handy wieder in ihre Hosentasche. Ein weiteres Schnauben ertönte und Ino grinste wieder. Hinata lachte laut und Tenten starrte unbeeindruckt auf ihren leeren Eisbecher. Ayame schien weit weg mit ihren Gedanken und Mizu beobachtete diese dabei. Die Yamanaka setzte sich wieder, ebenso Sakura und sahen Ayame mild an. „Hmm, also bei dem Nara hat er schon mal nicht angerufen.“, stellte Sakura fest und lächelte ihr zu.

Die Minazuki erwiderte es automatisch und nickte nur. Nun zückte Sakura ihr Handy. „Denk daran, dass mache ich nur für dich.“, knirschte die Haruno Ayame entgegen und wählte eine Nummer. „Sehnsucht, Kirschblüte?“, fragte eine dunkle Stimme. Sakura verdrehte die Augen und setzte an. „Träum weiter, du Spinner. Ich habe nur eine Frage, Sasuke.“, bluffte sie in den Hörer. „Und welche?“, fragte er dennoch charmant. „Hat Shino sich heute zufällig schon bei dir gemeldet?“, fragte sie leicht genervt. „Muss ich jetzt eifersüchtig werden?“, war die bloße Erwiderung. Sakura ballte ihre freie Hand zur Faust und zitterte leicht. „Uchiha, beantworte einfach meine Frage.“, zischte sie entnervt.

„Schon gut. Nein. Warum?“, war seine berechtigte Frage. „Ein anderes Mal.“, entgegnete sie ausweichend. „Sag mal, hast du heute was vor?“. Sakura hob die Augenbrauen. „Leider ja.“, erwiderte sie ironisch. „Frauenabend.“, fügte sie erklärend hinzu. „Das ist nicht dein ernst?“, fragte der Uchiha fassungslos. „Und ob. Wir werden Filme gucken und entspannen. Gammelabend eben.“. Sakura grinste und amüsierte sich köstlich über das frustrierte Seufzen. Er war schon irgendwie süß, dachte sie kichernd und seid gestern nannte er sie pausenlos Kirschblüte. „Dürfen wir auch kommen?“. Sakura hielt inne und atmete einmal tief durch. „Nein.“, kam es konsequent. „Bitte.“. „Nein.“. „Bitte.“. „NEIN.“, brüllte Sakura entnervt. „Ich bring auch ne Kiste Cola mit.“, kam es als letzter Versuch.

Sakura hielt erneut inne und schien mit sich zu ringen. „Zwei. Mit Mezzo Mix. Du gibst den anderen bescheid.“, stellte sie sachlich fest und legte auf. Ino sah sie irritiert an und lauter Fragezeichen schwirrten um sie herum. „Shino hat sich auch bei Sasuke nicht gemeldet und das ist der Pornoking hoch drei, wenn es einer wüsste, dann er. Übrigens die Männer kommen zum Gammelabend.“, winkte sie ab und sah unschuldig zum Himmel. Ein scharfer Blick seitens der Ama. Inos und Hinatas Augen glänzten freudig und Ino sprang jubelnd auf. „YES.“. Sakura sah zu ihr und Ino nahm die Hände runter und besah sich ihre Fingernägel. „Ich meine, schäm dich.“, korrigierte die Yamanaka und sah sie böse an, was jedoch an dem glänzen in ihren Augen scheiterte.

„Was zum Teufel, hat dich geritten?“, fragte Tenten schon fast ärgerlich. „Das ist ein FRAUENABEND, da haben Kerle nix zu suchen.“, erinnerte die Ama nachträglich und schnaubte verächtlich. Sakura pfiff unschuldig und grinste leicht. „Sie bringen zwei Kisten Cola mit, mit Mezzo Mix.“, erwiderte sie ruhig. Tenten sah zu ihr und drehte sich wieder ab. „Mir solls egal sein.“, entgegnete sie monoton. Hinata kippte vom Stuhl und sah ihre Freundin überrascht an. Es war schon unheimlich wie schnell die beiden Frauen ihre Meinung, nur wegen Cola ändern konnten. Ino hielt sich daraus und schmiedete schon Pläne, wie sie auf Shikamaru zwar ansprechend wirkte, jedoch nicht unbedingt herausfordernd.

Im nächsten Moment sprangen Hinata, Tenten, Sakura und Ino synchron kreischend auf und fummelten ihr vibrierendes Handy aus der Tasche. „Yamanaka.“. „Hey, Ino.“, hallte es ihr freundlich entgegen. „Kisame!“, entkam es Ino überrascht. „Bleibt es bei dem Treffen?“, fragte er nach. „Jup, sind schon da, bewegt euren Arsch hier her.“, lachte sie. „Wir sind sofort da.“. Ino sah zur Seite und bemerkte das angepisste Gesicht der Ama. „Sasori, warum rufst du mich an, wenn auch die anderen schon anrufen. Leg auf.“, bluffte die Ama bestimmend und drückte auf den roten Hörer. „Nervensäge.“, stellte sie genervt fest und ließ ihr Handy wieder verschwinden.

Auch Hinata und Sakura hatten soeben aufgelegt. Alle Handys waren gerade verstaut, als alle vier erneut bimmelten. Tenten stöhnte entnervt auf und nahm ab. „Was?“. „Nette Begrüßung.“, stellte eine monotone Stimme fest. „Nicht auch noch du, Hyuuga. Meine Schmerzgrenze, ist bald überschritten.“, stöhnte sie. „Reg dich ab. Ich wollte nur wissen, ob ich heute Abend was mitbringen soll?“, fragte er ruhig. Tenten schluckte einmal kräftig und konnte ihre Röte nicht verbergen. Seine Stimme war einfach männlich, da konnte sich selbst die Ama nicht entziehen. Sie konnte nur von Glück sagen, dass er nicht vor ihr stand und auch kein anderer von ihnen da war.

„Warum rufst du dann nicht Sakura an?“, war ihre ruhige Gegenfrage. „Erstens, hab ich ihre Nummer nicht, nur deine. Zweitens ich kann auch dich fragen und drittens, deine Stimme ist unheimlich sexy am Telefon.“. Tenten legte kurz das Handy zur Seite und atmete einmal tief durch. Sie konnte sich sein Gesicht gerade vorstellen und versuchte ihre Wut unter Kontrolle zu bringen, jedoch ebenso - und das war das gefährlichere - ihre Verlegenheit. Was wäre das für eine Blamage sollte sie genauso klingen. „Hyuuga, lass deine billigen Anmachversuche, sie wirken nicht. Was den Abend betrifft, dass können wir später noch klären, wir sind jetzt mit den Referendaren verabredet. Bye.“, äußerte die Ama gelassen und legte auf.

Sie sah zur Seite und brauchte nicht lange, um zu erraten, mit wem Hinata sprach. Ihre liebliche Röte, wies eindeutig auf den Sunnyboy hin und ihr leises Lachen, sprach Bände. Tenten schüttelte den Kopf. Hinata war dabei, sich in den Uzumaki zu verlieben, auch wenn diese es noch nicht wirklich verstand. „Oh Naruto, sag mal, hat sich Shino heute schon bei dir gemeldet?“, fragte Hinata nach einer Weile. „Ja, heute morgen, ganz kurz. Warum?“, fragte Naruto überrascht. Hinata weitete die Augen und lehnte sich automatisch weiter zu Ayame. Diese wurde aufmerksam und ihr leichtes Zittern fing erneut an.

Mizu strich ihr beruhigend über den Rücken und Ayame sah kurz dankend zurück. „Was hat er gesagt?“, fragte Hinata leicht aufgeregt. „Muss ich mir jetzt sorgen machen?“, fragte Naruto lachend. Hinata wurde rot. „Naruto.“, kam es empört. „Schon gut, ich weiß. Es ging um seine Mutter, ein Notfall, soweit ich weiß. Ich bin für ihn zur Apotheke gerast wie ein Irrer.“. Hinata atmete auf und horchte jedoch auf, als Naruto etwas einzufallen schien. „Bevor ich es vergesse. Ist Ayame bei euch?“, fragte Naruto nach. Hinata spannte sich an und sah kurz zu ihr. Automatisch spannten sich nun auch die restlichen an und wirkten leicht erschüttert.

„Ja, ist sie. Warum?“, fragte sie mit leicht zitternder Stimme. Ayame perlte ein weiteres Mal eine Träne über die Wange. „Ich soll ihr was von ihm ausrichten. Ich habe ihre Nummer nicht und konnte so schnell nichts machen. Könntest du ihr sagen, dass sie sich keine Sorgen machen brauch und er auf den weg zu ihr ist.“, lachte Naruto verlegen. „Das hätte ich beinahe vergessen.“, fügte er hinzu. Hinata brach der Schweiß aus und doch machte sich eine immense Erleichterung in ihr breit. „Oh Mann, Naruto-kun.“, hauchte sie sanft. „Du bist aber auch ein Schussel.“, fügte sie lachend hinzu. „Gomen.“, kam es leicht betreten und Hinata sah nicht, wie er rot wurde.

„Schon in Ordnung. Wir sehen uns heute Abend.“, kicherte Hinata voller Vorfreude und wartete noch die Erwiderung seinerseits ab, ehe sie auflegte. Alle sahen sie grinsend an und nun glich Hinata ausnahmsweise mal, einem Feuerlöscher. „Was?“, fragte sie verlegen. Tenten wandte sich monoton grinsend ab. „Was ist nun?“, fragte Ino aufgeregt und schielte besorgt zur Minazuki. Diese wischte sich verzweifelt die Tränen weg. „Ayame, Shino hat bei Naruto angerufen, aber nicht um rumzuprahlen.“, stellte Hinata lächelnd fest. „Seine Mutter scheint eine Erkrankung zu haben und musste wahrscheinlich sofort los. Deswegen keine Zeit um dir etwas zu hinterlassen, dass hat er nachträglich bei Naruto gemacht. Doch der Schussel, hat es kurzzeitig vergessen. Ich soll dir ausrichten, dass du dir keine Sorgen machen brauchst und er auf den Weg zu dir ist.“, erklärte Hinata sanft.

Ayame hatte die Augen geweitet und wieder kamen ihr Tränen. „Oh, Shino-kun.“, schluchzte sie leicht und fühlte sich nun schlecht. „Ich habe ihm unrecht getan.“. Sakura stand auf und gesellte sich zu Mizu. „Verständlich, du wusstest doch nichts von seiner Mutter, oder hat er dir das erzählt?“, fragte Sakura streng und wischte zaghaft die Tränen weg. Ayame schüttelte den Kopf. „Siehst du und jetzt mach das du los kommst, sonst wartet er bei dem Heim auf dich und du bist nicht da.“, wies Sakura lachend an und schubste sie auf. „Oh stimmt, das habe ich fast vergessen. Arigatou.“, hauchte Ayame zuletzt und rannte los.

Mizu sah ihr erleichtert nach und wusste nun nicht so recht, was sie mit sich anfangen sollte. Doch Tenten legte den Arm um ihre Schulter. „Hast du Lust uns zu begleiten?“, fragte sie monoton. Mizu nickte ohne, dass sie genau überlegte und folgte den anderen. Sakura schien in Gedanken. „Hey, wir sollten auch Ayame und Shino einladen.“, schlug sie nachdenklich vor. „Finde ich auch, ebenso Gaara. Mizu?“. Ino wandte den Kopf und sah sie fragend an. „Willst du auch kommen?“, fügte sie hinzu. Mizu wurde leicht rot und nickte nur schüchtern. „Gut, wunderbar, Let´s Get Ready To Rumble.“, grölte Ino fröhlich und die anderen folgten ihr lachend. Nun bis auf Mizu und Tenten, die beiden beließen es bei einem Grinsen.
 

Ayame schnaufte kurz, als sie am Heim angekommen war und sah panisch auf. Doch es war niemand zu sehen, auch Mara und die Kinder waren noch nicht zurück. Stellte sich jetzt nur die Frage, war er schon da gewesen und wieder gegangen? Oder war er noch unterwegs? Diese Frage beantwortete sich schließlich von selbst, als sich warme Arme sanft um sie legten und sich etwas Schweres auf ihre Schulter niederließ. Ayame sah erschrocken zur Seite und betrachtete erleichtert, die schwarze Sonnenbrille. „Shino-kun.“, hauchte Ayame. „Wie lange bist du schon hier?“, fragte sie betreten und zwirbelte mit ihren Fingern.

„Schon eine Weile. Du hast Panik bekommen und Naruto hat vergessen dir bescheid zu geben.“, stellte er nüchtern fest und festigte seinen Griff noch ein wenig. Ayame weitete überrascht die Augen und drehte sich in seinen Arm, um ihn ansehen zu können. „Richtig.“, gab Ayame hinzu und senkte dann den Blick. Sie wollte nicht, dass er ihre verweinten Augen sah, doch dafür war es schon zu spät, dass wusste sie. Shino hob sanft ihr Kinn an und strich über ihre Wange. Die Minazuki wurde leicht rot und sah verlegen in seine Augen. „Dabei wollte ich das hier verhindern.“, flüsterte er nun erstmals betreten und strich durch ihre Haare. Ayame schloss die Augen und genoss seine warmen Finger auf ihrem Gesicht. „Nicht so wild, ich hätte nicht so übertrieben, losstürmen sollen.“, lachte Ayame leicht.

Shino lächelte leicht und nahm seine Sonnenbrille ab. Er mochte das Mädchen vor ihm lieber, als er sich anfangs eingestehen wollte. Doch er hatte sich dazu entschieden es zumindest zu versuchen und vielleicht war Ayame bereit, mit seinen Macken zu leben. „Oh.“, entkam es Ayame entzückt und holte Shino somit aus seinen Gedanken. Er bemerkte ihre glänzenden Augen und folgte ihrem Blick. Er weitete überrascht die Augen. „Die ersten Maikäfer.“, gluckste Ayame und wich gezielt einen von ihnen aus, als es direkt auf sie zuflog. „Schade eigentlich, dass sie null Koordinierung haben.“, lachte die Minazuki heiter und wich noch einem aus.

Ayame weitete anfangs überrascht die Augen, ehe sie diese genüsslich schloss. Sie wusste nicht warum er sie so plötzlich küsste, doch es war ihr auch egal. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und drängte sich näher zu ihm. Shinos Zunge bat sanft um Einlass, der ihm sofort gewährt wurde und er strich behutsam über ihre. Ayame seufzte leicht und war sich sicher, im siebten Himmel zu sein. Seine Hand fuhr von ihrem Rücken, zu ihrer Taille und strich liebevoll darüber. Ayame konnte fühlen, das etwas anders war. Es war inniger und anders, als den vorigen Tag. Wo seine Hände, fast begierig über ihren Körper gefahren waren.

Shino löste sich von ihr und sah ihr tief in die Augen. Erst jetzt fiel ihr der leichte Grünstich, in seinen dunklen Augen auf. Er beugte sich zu ihrem Ohr. „Tut es noch weh?“, fragte er ruhig und doch meinte Ayame, etwas wie Reue heraus zu hören. Beruhigend schüttelte sie den Kopf. „Es ist ein ungewohntes Gefühl, aber es tut nicht weh.“, kicherte sie und wurde leicht rot. Nun grinste auch der Aburame leicht und hauchte ihr noch ein Kuss auf die Lippen. „Daran wirst du dich gewöhnen müssen.“, hauchte er rau und knabberte an ihrem Ohr. „Denn ich habe nicht vor, die Tätigkeiten außen vor zu lassen.“, fügte er hinzu und nahm ihre Lippen wieder in Beschlag.

Ayame spürte wie ihr Herz Saltos vollzog und seufzte in den Kuss hinein. Sie konnte sich denken, was er damit sagen wollte und doch wusste sie, dass er es wahrscheinlich nicht an die große Glocke hängen würde. Sie löste sich von ihm und grinste ihm frech entgegen. „Es hat auch niemand gesagt, dass du das sollst.“. Sie wurde auch sofort wieder vor gezogen und nun spürte sie wieder, diese Sehnsucht. Seine Küsse wurden fordernder und er drängte sie ins große Haus. Ayame löste sich kurz und ließ ihn ihren Hals verwöhnen. „Wie spät ist es überhaupt?“, fragte sie leicht außer Atem. Shino löste sich gänzlich von ihrer Haut und sah leicht missmutig zur Uhr.

Er konnte sich denken, warum sie dies fragte. „Es ist jetzt kurz nach zwei.“, hauchte er rau. Ayame schien kurz zu überlegen, ehe sie nickte und ihre Aufmerksamkeit zu ihm lenkte. „Gut, dann haben wir noch Zeit.“, grinste die Minazuki und zog Shino wieder zu sich. Dieser brauchte nicht lange, ehe er sie anhob und nach oben trug.
 

Ino lachte laut und hielt sich an Kisame fest. „Ach hör doch auf, du erzählst mir einen vom Pferd.“, prustete sie. „Ich sage nur die Wahrheit.“, beteuerte Kisame grinsend. „Igitt.“, entkam es der Yamanaka. „Das ist ja widerlich, dass hat sie nicht getan.“, bestand Ino darauf. „Wenn ich es doch sage.“, versicherte das Fischgesicht ein weiteres Mal. „Der arme Shika. Hoffentlich fängt der sich bei ihr nichts ein.“, bemitleidete sie. „Du bist sicher, dass war Kiko?“, fragte sie noch einmal. „Ganz sicher.“. Kisame nickte zusätzlich noch einmal ausdrucksvoll. Ino schüttelte sich kurz und wurde grün im Gesicht. „Normalerweise, müsste man das dem Nara sagen.“, sagte Kisame nachdenklich.

„Nein.“, kam es konsequent von Ino. „Da mischen wir uns nicht ein. Shika, ist intelligent und ich wette der weiß das sogar.“, fügte sie prustend hinzu. Sakura grinste auf ihre Worte und nickte zustimmend. „Aber, ich denke, dann wäre er sicher nicht mehr mit ihr zusammen. Ich meine mit nen alten Sack zu pennen, hat sicher was an sich.“, sagte die Haruno bösartig. „Oh Gott.“, entkam es ihr kurz darauf und Itachi sah sie überrascht an. Sakura zuckte in sich zusammen und bibberte kurz. „Stellt euch mal vor. Wenn Kiko schon so drauf ist, was Ann alles anstellt.“, würgte Sakura und schüttelte sich gleich noch mal.

„Hör bloß auf.“, entkam es Hinata. Ino nahm nun gänzlich die Farbe grün an und sah Sakura böse an. „Vielen Dank, jetzt habe ich heute Nacht wieder Alpträume.“, maulte die Yamanaka. Tenten sah zum Himmel und sah kurz darauf wieder nach vorne. „Lass solche Anmerkungen, Saku-chan, sonst kommt mein Blutdurst wieder durch.“, warnte die Ama monoton. „Da hilft dann aber kein Stuhl mehr.“, lachte Hinata und hielt sich den Bauch. Tenten grinste. Auch Sasori und Deidara amüsierten sich köstlich. „Wo sie Recht hat, hat sie Recht.“, grinste Itachi. Ino hob urplötzlich den Kopf und schnupperte bedächtig in der Luft. Sie wurde schneller und lief direkt auf eine Kreuzung zu. Die anderen folgten ihr eilig. Ino kreischte los, als sie den Geruch nun intensiver wahrnahm und ihn erkannte. „Bruno Banani, Pure Man. Shika.“, rief sie aus und rannte um die Ecke.

Ein total perplexer Nara, fing wenig später eine völlig überdrehte Blondine auf. Als er die Situation richtig realisierte, sah er verwirrt den restlichen Ankömmlingen entgegen. Sakura kam teils grinsend und teils seufzend auf ihn zu. „Sie hat dein Geruch erkannt.“, lachte die Haruno. Nun grinste auch Shikamaru und sah auf den Engel vor sich herab. „Kunststück, ich habe es ihm schließlich gekauft.“, kicherte nun die Yamanaka und löste sich schließlich, nachdem sie noch einmal an seinem Hals gerochen hatte, von ihm. Sakura starrte sie erst eine zeitlang stumm an. „Mann, du bist so durch.“, seufzte sie schwer und drehte sich ab. Ino grinste anrüchig und spürte wie der Nara ihr unauffällig, einen Kuss in den Nacken hauchte. Sie drehte sich kurz zu ihm und zwinkerte ihm zu.

„So trifft man sich wieder, Kirschblüte.“, ertönte die dunkle Stimme des jüngeren Uchiha. „Ja, halt ihn und zieh, Uchiha.“, erwiderte die Haruno frech und streckte ihm die Zunge entgegen. „Kirschblüte?“, prustete Itachi. Sakura sah ruckartig zu ihm und ließ ihre Faust zur Seite schnellen. Itachi hielt sich lachend den Bauch und rieb darüber. „Au.“, lachte er. „Das musst du gerade sagen, nicht wahr, Ita-chan?“, flötete sie süßlich. Itachis Gesicht verdunkelte sich und Sasuke prustete los. „Lach nicht zu laut, Sasu-chan.“, stellte Itachi bösartig fest. Nun lachte auch Sakura los.

Ino beugte sich leicht zum Nara. „Und sie sagt, Ich bin durch.“, flüsterte sie behutsam. Shikamaru grinste kurz. „Das bist du auch, aber im verführerischen Sinne.“, grinste er. „Danke, Süßer.“, zwitscherte sie und hauchte ihm ein Kuss auf die Wange. Deidara und Naruto kämpften gerade um die Aufmerksamkeit der Hyuuga und diese wusste nicht wohin mit ihr. Tenten schüttelte dabei den Kopf und schielte zu Neji. Wieder umgab ihn diese männliche Ausstrahlung und die Ama riss sich von dem Anblick los. Sie musste sich ablenken.

„Hey, Nara.“, rief Tenten monoton. Shikamaru drehte sich überrascht zu ihr um und Ino zog eine Augenbraue. „Hast du deine Freundin nicht unter Kontrolle?“, fragte sie monoton. „Tenten.“, entkam es Ino scharf, wobei Shikamaru die Stirn zusammen zog. „Warum fragst du das?“, erwiderte er gelassen. Ino sah zur Seite und zog scharf die Luft ein. Vorsichtig zupfte sie an seinem T-Shirt. „Deswegen.“, prustete Ino halb und versuchte den Lachanfall zu verhindern. Ihre Hand wies in eine dunkle Ecke. Shikamaru folgte ihrem Blick und weitete kurz die Augen.

Nicht weit von der kleinen Gruppe, stand Kiko und knutschte wild mit einem wildfremden Kerl. Shikamaru seufzte genervt. „Mendoukuse, nicht schon wieder.“, murmelte er und duckte sich hastig, als sie kurz hinaus lugte. Ino hatte sich provisorisch zu ihm gedreht, damit Kiko sie nicht erkannte. Auch die anderen hatten sich eilig abgewandt und sahen in andere Richtungen. Ino grinste dem Nara entgegen. „Tja, wenn sie Zuhause nichts kriegt, dann holt sie es sich eben woanders.“, meinte sie trocken.

„Ich komme mir vor, wie ein Spanner.“, sagte Hinata peinlich berührt. Itachi grinste kurz zu Sakura und diese sah ihn warnend an. Doch diesmal sprach Kisame ohne zu überlegen. „Das erinnert mich, an dein erstes Mal Ino.“, grinste er und Ino versteifte sich. Ebenso starrten nun alle perplex in Richtung Fischgesicht. Besonders Shikamaru schien sein Gesicht regelrecht aufzuspießen. „Jetzt wo du es sagst, mich auch. Weißt du noch Tenten.“, murmelte Sasori und konnte dem tödlichen Kinnhaken gerade noch ausweichen. Doch dieser kam nicht von der Ama, sondern von dem Hyuuga. Wobei Tentens Aura dunkel um ihren Körper waberte und Sasori zusätzlich Gänsehaut bescherte.

Inos und Sakuras Augenbrauen zuckten synchron und eine mächtige Ader ragte aus der Stirn. Nun stimmte auch Itachi mit ein und runzelte die Stirn. „Unser erstes Mal, war doch anders oder?“. Nun ballte Sakura die Faust und fragte sich säuerlich, ob die das mit Absicht machten. Sasukes Knurren ging im Redeschwall, von Deidara unter und Hinata wurde Feuerrot. „Nein bei uns, war es eher Romantisch, nicht wahr, Hina-chan.“, stellte Deidara charmant fest.

Nun klappte jeden die Kinnlade runter. „Hinata auch.“, entkam es Naruto fassungslos. Doch keiner achtete auf den Sunnyboy, da die Referendare ihren Fehler anscheinend gerade bemerkten und vorsichtig zu ihren Ex-Freundinnen schielten. Sakura hob die geballte Faust und drohte ganz offensichtlich mit dieser. „Ich gebe euch, genau fünf Sekunden.“, presste die Haruno hervor. Schon nach diesen Worten liefen die Vier Männer um ihr Leben und Mizu sah dem interessiert zu. Eine plötzliche Hand, auf ihrer Schulter, ließ die Harukaze herumfahren. Gaara stand hinter ihr und sah sie neugierig an. „Gaara-sama.“, entkam es ihr überrascht. „Was ist denn hier los?“, fragte er monoton. Mizu wandte sich der kreischenden Meute wieder zu. „Mordsstimmung.“, erwiderte sie monoton und grinste leicht.

Shikamaru, Sasuke, Neji und Naruto starrten völlig apathisch auf das Geschehen und fassten noch immer nicht, was sie soeben erfahren hatten. Ino brüllte wüste Beschimpfungen und versuchten Kisame zu fassen zu kriegen. „Ihr seid schlimmer, wie die übelsten Tratschtanten.“, schrie Ino verärgert. „Wie kann man nur so belämmert sein.“, gab Sakura zornig hinzu. „Gnade.“, rief Deidara. „Es hat einfach Klick gemacht und der Mund sprach von selbst.“, verteidigte Sasori zusätzlich. „Dann muss man diesen eben stopfen.“, drohte die Ama unheilvoll und alle vier Männer, wurde noch ein Schritt schneller. Nach einigen Minuten wurden die Vier an den Ohren zurückgezogen.

„Ich glaube das nicht.“, zischte die Yamanaka und Kisame hatte noch eine Beule auf dem Kopf, auf dem schon vier hinaus ragten. Sakura wischte sich übers Gesicht und knurrte Itachi entgegen. Dieser wich noch einmal zurück und brachte sich in Sicherheit. Kisame lugte vorsichtig nach hinten. „Schütz dich gefälligst selbst.“, zischte er. Deidara bettelte die Hyuuga an, doch bitte sein Ohr zu schonen. „Ich kann auch woanders anpacken, dann quietschst du wie ein Mädchen.“, bot Hinata süßlich an und jeder männliche Anwesende erzitterte. Naruto sah wenig später überwältigt zu ihr. „Das Ohr ist schon ganz gut.“, gab der Blonde nach und fand sich mit seinem Schicksal ab. Sasori war Mucksmäuschen still und wagte es nicht mal sich umzusehen.

„Tenten-sama. Bitte verzeih mir. Ich habe nicht nach gedacht.“, bat er ruhig. Die Ama sah ruckartig zur Seite, doch sie hielt inne. Seine dunklen Augen sahen tief in ihre und zu aller Überraschung, gab sie nach. „Ich danke dir.“. Tenten zuckte die Schulter, als grüne Augen ihr entgegen sahen. „Ich werde halt schwach.“, sagte Tenten sachlich. Sie rang Sakura dadurch ein Grinsen ab. Ein Räuspern ließ die Acht nach vorne sehen und sie wurden auch sofort knallrot. Selbst Tenten schien leicht betreten.

„Ihr seid also keine Jungfrauen mehr.“, stellte Shikamaru mit gezogener Augenbraue fest und fixierte Ino. Diese lachte pikiert auf. „Wir haben nie was anderes behauptet, euch nur in dem Glauben gelassen.“, meinte sie zur Verteidigung. „Außerdem kannten wir uns ja noch nicht gut, als das Gerücht aufkam und ihr müsst nicht alles wissen.“, fügte Sakura hinzu. „Weiß Hiashi-san davon?“, fragte Neji plötzlich monoton. Hinata atmete empört ein. „Natürlich.“, entgegnete sie sofort. Hinata murmelte vor sich hin, als sie sich daran erinnerte. „Durfte drei Wochen lang, die Einfahrt kehren.“, zischte sie beleidigt. Sakura lachte kurz. „Stimmt und Deidara musste vor ihm sitzen und sich rechtfertigen. Mann war das herrlich.“, flötete die Haruno.

„Das war nicht lustig, dass war unheimlich.“, flüsterte Deidara und schüttelte sich kurz. „Ist er so streng?“, fragte Naruto vorsichtig und fing sich einen prüfenden Blick, des Hyuugas ein. „Ja, wenn es um mich und Männer geht.“, gab Hinata zu und lächelte schüchtern. „Man muss ihn eben beeindrucken können oder eine Einflussreiche Familie haben.“, gab sie lachend hinzu. Naruto grinste. „Hmm, bei welchem Vater müsste man das nicht.“, stellte er fest. „Bei meinem.“, erwiderte Ino sofort und grinste. Sakura nickte zustimmend. „Joa, mein Vater sieht das auch nicht so eng.“, gab sie hinzu. Tenten blieb anfangs stumm und doch hatte sie das Gefühl, dass sie hier ruhig über ihn sprechen konnte. „Nun, meiner wäre ausgetickt.“, ertönte ihre ruhige Stimme.

Hinata nickte langsam. „Ja, soweit ich mich erinnern konnte, war er recht eigen, was seine Prinzessin anging.“, lächelte Hinata sanft. „Stimmt.“, gab Sakura hinzu, wobei Ino nur nickte. Neji sah unauffällig zu der Ama und wurde Zeuge eines zuckenden Mundwinkels, das jedoch sofort wieder verschwand. Was den Hyuuga zu dem Entschluss brachte, dass sie unter ihren Freundinnen, sehr wohl lächeln konnte. Ein verruchtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht und kam ihr näher. Auch Sasori schien den gleichen Gedanken zu hegen und kam von der anderen Seite. Tenten durchschaute diese Blicke sofort. „Denk nicht mal daran, Hyuuga.“, warnte die Ama gelassen. „Du auch nicht.“, gab sie an Sasori gewandt hinzu und ging schließlich weiter. Die anderen folgten sofort.

Ino schlenderte weiter hinten und auch der Nara ließ sich zurückfallen. „Kann es sein, dass deine Abweisung, die letzten Wochenende, daher rührt?“, fragte er gelassen. „Natürlich, als wenn mich Kikos Fratze davon abhalten würde. Die motiviert eher.“, erwiderte sie bösartig. „Und wie sieht es jetzt aus?“, fragte er charmant. „Ungeduldig.“, war die Gegenfrage und grinste ihm zu. Shikamaru seufzte genervt. Ino lief schneller und kicherte kurz. Sie drehte sich kurz wieder zu ihm. „Wer weiß.“, deutete sie an und zwinkerte ihm zu. Der Nara schloss nun ebenso grinsend wieder zu ihnen auf.
 


 


 

Und wieder ist es vorbei. *muahahahhahahahhahahaahha* Yes, die Bombe ist geplatzt. *eg* Unsere Frauen sind tatsächlich nicht unschuldig. *gg* Tja, wer hätte das erwartet, nun Einzelheiten, gibt es ein anderes Mal. *wie irre kichert* Das nächste Mal, heißt es chillen, zumindest meiner Ansicht nach! *eg* Ich freu mich. *Hände reib*

Feedback, wäre zu begrüßen und auch Morddrohungen, werden registriert! *gg* Bis zum nächsten Mal. *träller*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Gammelabend!!!

Hallöle. *gg* Da bin ich wieda, freut ihr euch? *eg* Solltet ihr, ich habe euch in der Hand. *muuuhahahahhahahahaahhahahah* *räusper* Ich will euch nicht weiter aufhalten, lest meine kleinen Freunde, lest! *wie irre lacht*

*zu Gaara schielt* *flüstert* Ob die Wissen, dass da Suchtmittel drin ist? *Gaara grinst*
 


 


 

Gammelabend!!!
 


 

Sakura flitzte von einer Ecke zur nächsten und putzte was das Zeug hielt, leider hielt das Tuch keine halbe Stunde. Was dazu führte, dass Sakura keine Lust mehr hatte und aufgab. „Sollen sie im Dreck schmoren, mir kann es egal sein.“, murmelte sie erschöpft. Tenten gab dem Namen Gammelabend eine ganz neue Bedeutung, in dem sie in Schlabberhose auf der riesen Couch lag und durchs Fernsehprogramm zappte. „Findest du das nicht zu freizügig?“, fragte Hinata perplex und besah sich die kurze und weite Hose. „Vor allem wenn du so sitzt.“, stellte Hinata überrascht fest und starrte die Ama an. Diese saß mit beiden Beinen, im Schneidersitz und zuckte die Schultern. „Hab ne Hotpants drunter.“, erwiderte Tenten gelassen und zappte weiter.

Sakura betrachtete die Yamanaka skeptisch und fragte sich was mit dieser los war. Anstatt sich aufzupolieren, wie es im Normalfall tat, wenn Besuch kam und sich schick zu machen, hatte sie ihre einfach Stoffhotpants und ein etwas weiteres T-Shirt übergezogen. „Ich bin überrascht.“, entkam es Sakura. Ino zuckte die Schultern. „Gammelabend eben, damit muss der Nara leben.“, grinste sie. „Ich bin stolz auf dich.“, gab Sakura angenehm überrascht zur Kenntnis. „Danke, Mama.“, erwiderte Ino scherzhaft und machte einen Knicks.

Sakura und Ino schreckten zusammen, als die Klingel ertönte. Tenten und Hinata hingegen zappten unbeeindruckt weiter. „Wann werdet ihr euch endlich an die Klingel gewöhnen?“, fragte Tenten monoton und starrte dabei, auf den Bildschirm. Sakura grummelte kurz und ging zur Tür. „Nicht mehr in diesem Leben.“, stellte sie laut fest. Ihr Kopf drehte sich nun doch nach vorne und strahlende blaue Augen sahen ihr entgegen. Sakura machte den Mund auf, klappte ihn jedoch sofort wieder zu und zeigte nur nach vorne. Ino rief nach ihr, bis sie entschloss selbst nachzusehen, wer denn nun gekommen war. Sie blieb ruckartig stehen, als sie die beiden Personen erkannte.

Ayame stand verlegen in der Tür und hielt tatsächlich Händchen mit dem Aburame. Dieser hatte wie immer seine Sonnenbrille auf und sah leicht desinteressiert aus. Doch Sakura stellte schnell fest, dass es seine Hand war, die ihre umfasst haben musste und ein Grinsen setzte sich auf ihr Gesicht. „Können wir rein kommen oder müssen wir von draußen zusehen?“, fragte Shino monoton. Ino lachte verlegen auf und ging zur Seite. „Natürlich. Gomen, wir waren kurz verblüfft, dass ihr so schnell zusammen gefunden habt.“, grinste sie. Ayame wurde wieder Mal glühend rot und Shino schien es nicht wirklich zu jucken. Er zog sie mit rein und führte sie ins Wohnzimmer.

Hinata war aufgestanden und begrüßte die beiden, nach einem kurzen irritierten Blick, freundlich und bot ihnen die Couch an. Tenten blieb sitzen und schenkte ihnen nur einen kurzen Seitenblick. Sie hob kurz die Hand und starrte wieder in die Röhre. „Zumindest zwei die sich gefunden haben.“, ließ sie ruhig verlauten und sah dabei zu, wie Spongebob sich zum Affen machte. Ayame lächelte glücklich, ohne das sie dies wirklich registrierte und störte sich auch nicht daran, dass Shino nur durch seine Hand darauf Aufmerksam machte, zu wem sie seid Heute gehörte. Dem Aburame war es tatsächlich leicht peinlich und hielt sich, trotz dem Drang danach sie immer wieder zu küssen, zurück.

„Wir haben entschieden, euch auch über Nacht einzuladen.“, ertönte die Yamanaka und lächelte den beiden zu. „Ayame du hast Mara-san ja bescheid gegeben nicht wahr?“, fragte sie zusätzlich und stellte Chips auf den Tisch. „Na ob die reichen?“, fragte Sakura, die plötzlich neben ihr auftauchte. „Natürlich, Choji ist ja nicht dabei.“, stellte Ino im Gegenzug fest. Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder der Minazuki zu, die kurz nickte. „Shino, wie ist es mit dir?“. „Mein Vater ist heute Nachmittag, wieder gekommen und daher kann ich wohl bleiben.“, erwiderte er gelassen. Ino klatschte in die Hände. „Super, dann können jetzt auch die anderen kommen.“, flötete sie und stellte ein paar DVDs bereit.

Just in diesem Moment, ertönte auch schon ein weiteres Mal die Klingel und Sakura zuckte erneut zusammen. „Was für ein Scheißton.“, zischte sie verstimmt und ging zur Tür. Wie erwartet begrüßte sie auch schon ein charmantes Gesicht und die Haruno grinste herausfordernd. „Nett.“, stellte Sasuke mit einem frechen Blick fest. „Du musst dir mal Ino-chan reinziehen.“, war ihre Erwiderung. Im nächsten Moment, sah sie dem flinken Nara verblüfft hinterher und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Kommt rein.“, bat sie die restlichen und trat zur Seite. Sasuke, als auch Naruto hievten jeweils eine Kiste Cola hoch und betraten das Haus.
 

Nachdem alle im Wohnzimmer versammelt waren und sich ihre Plätze vor dem LCD Fernseher gesichert hatten, ging es los. Es hatten sich unwillkürlich Pärchen gebildet. Ayame und Shino blieben zwar eher zurückhaltend und doch ließen sie es sich nicht nehmen, nebeneinander zu sitzen. Gaara hatte sich automatisch neben Mizu gesetzt. Ino und Shikamaru hockten sowieso jedes Mal eng beieinander und dabei beließen sie es auch dieses Mal. Naruto hatte sich sofort zu Hinata gesellt und da Neji sich provozierend, trotz des mürrischen Tons, seitens der Ama, neben sie gesetzt hatte, blieb Sakura nichts anderes übrig, als sich neben Sasuke zu setzen.

Doch sie stand kurz darauf wieder auf und stellte sich vor sie. „Also gut, Filme gucken ist Tradition und das werden wir heute noch auf jeden Fall tun. Fragt sich jetzt nur, welche.“, grinste sie in die Runde und hob einige DVDs hoch. „Wir haben uns erlaubt schon auszusortieren und haben uns diese hier zurecht gelegt.“, fügte sie hinzu. „Doch haben wir auch noch eine andere Variante. Wii spielen.“, stellte sie fest. Die Männer hoben interessiert die Brauen. „Welche Spiele habt ihr zur Auswahl?“, fragte der Uchiha und grinste. „Momentan nur Wii-Sports.“, erwiderte sie ruhig. „Klingt doch gut.“, ließ Naruto grinsend verlauten. „Also gut, dann erst Wii und dann Filme.“, murmelte die Haruno.

Einige Minuten später, wurde fleißig gebowlt und Sakura lag vorne. Ihre Gegner waren Sasuke, Hinata und Naruto. Sasuke lag ihr nah auf den Fersen und drohte sie vom Thron zu werfen. „Ich hole dich noch ein, Kirschblüte.“, grinste Sasuke. „Träum weiter.“, erwiderte die Haruno frech und vollzog eine elegante Bowlbewegung. Ein großes Strike, strahlte über den Bildschirm und Sakura jubelte auf. „Top das, Uchiha.“, zischte sie gefällig und stellte sich hinter ihn. „Mit Leichtigkeit.“, erwiderte Sasuke gelassen und machte ebenso eine elegante Bewegung. Auch bei ihm glänzte ein Strike und Sakura schnaubte kurz verächtlich.

„Los Hina, du bist.“, forderte Sakura auf und die Hyuuga machte sich bereit. Sie hob die Hand und hielt den, A Knopf gedrückt. Sie erwischte nicht alle und zwei Pins standen noch. Sie holte ein weiteres Mal aus und warf. Ein nice Spare war zu sehen und sie überholte Naruto um zwei Punkte. Nun war eben dieser am Zug und warf überraschenderweise einen Strike. Hinata grinste anerkennend und freute sich mit dem Sunnyboy. „Das war pures Glück.“, entkam es Sasuke. „Das ist es bei dir auch, Uchiha.“, grinste Sakura neben ihn und trat nun wieder nach vorne. Es war der letzte Wurf und sie musste nun drei Strikes auf einmal hinlegen, um den Uchiha zu schlagen. Vorausgesetzt, er würde nicht auch drei Strikes werfen.

Sakura holte aus und hielt den Knopf gedrückt. Sie schloss kurz die Augen und schickte ein Stoßgebet gen Himmel. Ihr Arm schwang nach vorne und sie sah gebannt auf den Bildschirm. Die Kugel nahm alle Pins mit und Sakura jubelte auf. „Strike.“, rief sie aus und stellte sich wieder in Position. Ein frecher Blick zur Seite und ihr Arm schwang ein weiteres Mal elegant nach vorne. „Strike Double.“, rief sie kurz darauf und drehte sich einmal. Sasuke betrachtete sie amüsiert und wartete ab. Ein letztes Mal vollzog Sakura ihre Bewegung und schon kurz darauf sprang sie in die Luft. „Strike Tripple.“. „Das schaffst du nicht.“, meinte die Haruno überzeugt und streckte dem Uchiha die Zunge entgegen.

Sasuke zuckte die Schultern und trat nach vorne. „Das schaffe ich mit verbundenen Augen.“, erwiderte er gelassen. „Wers glaubt.“, lachte Sakura und grinste heimtückisch. Der Uchiha sah ihr Grinsen nicht und holte nichts ahnend aus. „Hey, Sasuke-kun, hab ich bereits erwähnt, dass ich nichts drunter trage?“, fragte sie unschuldig. Ein Ruck fuhr durch seinen Körper und er sah perplex nach hinten. Sein Arm hatte die Bewegung nach vorne bereits getan und die Kugel rollte langsam zu ihrem Ziel. Fassungslos starrte der Uchiha auf den Bildschirm und bemerkte das üble Ablenkungsmanöver. Zwei Pins blieben stehen, Sakura lachte auf und Sasuke schlug die Hände über den Kopf zusammen.

Er warf letztendlich noch ein Spare und konnte noch ein Strike rausholen. Doch schon an dem breiten Grinsen der Haruno konnte man ablesen, dass es nicht genügte. „Gewonnen.“, rief Sakura aus und tänzelte durchs Wohnzimmer. Sasuke sah ihr leicht geknickt dabei zu und schnaubte. „Das war unfair, Kirschblüte. Mit so was zu locken, ist unsportlich. Wahrscheinlich stimmt es nicht mal.“. Sakura hielt inne und sah ihn keck an. „Wer sagt das?“, deutete sie grinsend an. Sasuke sah ruckartig zu ihr. „Soll ich mich überzeugen?“, fragte er frech. „Versuch es doch…Loser.“, lachte sie los und rannte auch schon los. Sasuke ließ nicht lange auf sich warten und raste ihr hinterher, direkt die Treppen hoch.

Sakura kreischte laut, als sie ihre Zimmertür zuschlug und Sasuke sich kräftig dagegen stemmte. Sie stellte ihren Fuß dagegen, doch Sasuke war einfach zu stark für sie und quetschte sich durch die Tür. Sakura sprintete auch sofort weiter und sprang über ihr Bett. „Bleib stehen, Kirschblüte. Strafe muss sein.“, grinste er heimtückisch. „Von wegen, Uchiha.“, erwiderte sie leicht außer Atem. Doch er bekam sie zu fassen und zog sie zurück. Sie landete direkt auf ihrem Himmelbett und der Uchiha lehnte sich grinsend über sie. „Denk nicht mal dran, Uchiha.“, zischte Sakura. „Zu spät.“, flüsterte er rau und kam ihr näher. Sakura weitete die Augen und versuchte sich wegzudrehen. Doch seine Hand hinderte sie daran. „Jetzt stell dich nicht so an, was ist so schlimm daran?“, fragte er amüsiert. „Du bist schließlich nicht Ann.“, fügte er grinsend hinzu. Die Haruno sah ihn erst fassungslos entgegen.

Wenig später erwiderte sie jedoch das Grinsen. „Gut, dass du das anerkennst.“, erwiderte sie keck und streckte ihm die Zunge entgegen. „Und jetzt lass mich los. Es gibt einen Grund, dass ich nicht Barbie bin.“, fügte sie hinzu und stemmte sich ein weiteres Mal gegen ihn. „Nichts da.“, lachte der Uchiha und ergriff ihre Arme. „Eben deswegen.“, fügte er rau hinzu. „So kann ich wenigstens angeben.“. Er grinste ihr frech entgegen. Sakura hatte tatsächlich inne gehalten und sah ihm entgegen. Ein zartes Lächeln zierte ihre Lippen und sie zog ihn nun doch näher. „Wenn das so ist.“, kicherte sie und Sasuke überwand die letzten Millimeter.

Sakura schloss die Augen, als seine Zunge um Einlass bat und gewährte ihm diesen, nach kurzem zögern. Sie musste zugeben, dass die Sau einfach wusste, wie er mit seiner Zunge umzugehen hatte und bekam weiche Knie. Zu ihrem Glück lag sie auf dem Rücken und musste nicht stehen. So verriet sie sich wenigstens nicht. Seine Hand fuhr bedächtig über ihre Seite und sie stoppte ihn kurz darauf. „Nicht so hastig, du Schwerenöter.“, schnaufte sie und drückte ihn von sich. „Dieses Päckchen, musst du dir erst verdienen.“, fügte sie keck hinzu und schubste ihn spielerisch von sich. „Das schaffe ich auch noch.“, grinste er und folgte ihr aus dem Zimmer. „Man wird sehen.“. Sie streckte ihm erneut die Zunge entgegen und sprang die letzten Stufen runter.

Im Wohnzimmer angekommen, war das große Gegröle los und Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Die haben uns wohl nicht vermisst.“, stellte Sasuke trocken fest und grinste. Er lehnte sich zu ihr. „Wir können ja wieder gehen und weiter machen, wo wir aufgehört haben.“, bot er charmant an. Sakura drehte sich zu ihm und grinste. „Von wegen.“, erwiderte sie und ging auf die Meute zu. Sasuke zog einen Schmollmund und Sakura lachte leise. Tenten haute Naruto so gerade beim Boxen um und holte ein K.O. raus. „Respekt.“, ließ der Sunnyboy verlauten und schlug mit Tenten ein. „Das nächste Mal vielleicht, Fuchsjunge.“, erwiderte die Ama ruhig.

Ino schnappte sich die Bürste, die noch auf dem Tisch lag und hielt sie sich an die Lippen. „Ladys und Gentleman, wieder mal konnte Tenten Ama alias Tigerlady den Sieg für sich beanspruchen. Gibt es einen Gegner der es mit ihr aufnehmen kann?“. Gaara stand auf und löste seinen Blick erstmals von der Harukaze. Tenten grinste ihm monoton entgegen. „Gaara-chan, meinst du, du kannst es mit mir aufnehmen?“, fragte die Ama gelassen. „Man wird sehen.“, erwiderte er monoton. Gaara schaffte es sogar, Tenten einmal zu Boden zu bekommen, doch ihr Männchen stand kurz darauf wieder und sie boxte gnadenlos weiter. Ein kurze Linke und eine kräftige Rechte später, lag Gaaras, Männchen am Boden und es stand auch nicht wieder auf.

„Du hast dich gut geschlagen, Gaara-chan.“, ertönte ihre ruhige Stimme. „Gleichfalls.“. Kurz darauf musste er sich wieder eine unerwartete Knuddelattacke, der Frauen aussetzen und sah leicht zu Mizu. Diese jedoch hatte sich zu Ayame gewandt und schien sich mit ihr zu unterhalten. Nun unterhalten war zu hoch gegriffen, eher hörte sie nur zu, wie immer. Doch ihre Augen wanderten kurzzeitig zu ihm und es blitzte etwas in ihren Augen auf, als sie ihn so sah. Sein Herz schlug höher und etwas Unerwartetes trat ein und er wies die Frauen von sich.

Sie sahen ihm leicht perplex nach und kicherten in sich hinein, als er sich wieder neben Mizu setzte. Diese wandte sich ihm zu, als er an ihrem T-Shirt zupfte. Schüchtern wandte sie sich zu ihm um und sah ihn fragend an. Er lehnte sich zu ihr und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Die anderen Anwesenden achteten nicht mehr auf die beiden und bemerkten somit auch nicht ihre leichte Röte. „Bist du eifersüchtig?“. Mizu sah ihm in die Augen und wandte sich stumm wieder ab. Eher würde sie sich die Zunge abbeißen, als zuzugeben, dass sie jemanden mochte. Gaara grinste monoton und zwang sie wieder in seine Augen zu sehen.

Ayame beobachtete die beiden und ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie konnte nur hoffen, dass Mizu Gaara nicht mit ihrem Ex Freund in einen Topf warf. Seid dieser Zeit, trat Mizu männlichen Wesen misstrauisch gegenüber und dachte dreimal nach, bevor sie etwas tat. Doch die Minazuki war sicher, dass der Sabakuno niemals so schlimm sein würde, wie dieses Arschloch. Mizu war zwar nicht dumm, doch in Sachen Männern, war sie wie eine Vierjährige. Sie wehrte sich nicht, wenn Männer ihr zu nahe kamen, ob sie dies nun wollte oder nicht. Diese Macke, hatte sie schon immer gehabt und Ayame hielt es für Ratsam, noch einmal mit Gaara zu sprechen.

Die Minazuki drehte sich überrascht zu dem Aburame, nachdem er ihr einen Kuss in den Nacken gehaucht hatte. „Ist etwas?“, fragte er ruhig. Sie schüttelte sanft lächelnd den Kopf und hauchte ihm unauffällig einen Kuss auf die Lippen. „Ich erzähle es dir später.“, erwiderte sie beruhigend. Shino nickte kurz und wandte sich wieder Ino zu, die soeben ein weiteres Mal los grölte. Sie hatte noch immer die Bürste in der Hand. „Und wieder noch immer ist Tigerlady unbesiegt und wer nimmt es nun mit ihr auf?“. Neji stand monoton auf und kam auf die Ama zu. „Hyuuga.“, zischte sie erwartungsvoll und folgte jedem seiner Schritte.

„Dann zeig mal was du drauf hast, Tigerlady.“, forderte Neji ruhig auf. Tenten grinste und machte sich bereit. Ein erbitterter Kampf entfachte und der Hyuuga stellte sich als gut heraus. Tenten lag nun erstmals, als erste auf dem Boden und musste nun abwarten, ob ihr Männchen aufstand. Nach vier Sekunden stand sie wieder und boxte auch schon wieder drauf los. Doch im nächsten Moment bemerkte Neji überrascht, dass nun sie sein Männchen außer Gefecht gesetzt hatte. Ihre Technik war gut und er bemerkte ebenso, dass sie professionell schnell zuschlug und genau. Obwohl dies nur ein Spiel war, waren ihre Bewegungen zu genau, um es auf dieses Spiel zurückführen zu können.

Inos Stimme ertönte im Hintergrund. „Der Sieger steht noch aus. Ein paar Infos, zu den Kontrahenten. Neji Hyuuga. Über ihn ist kaum was bekannt und dennoch schlägt er sich hervorragend. Tenten Ama alias Tigerlady, bisher unbestrittene Boxweltmeisterin. Unsere liebe Tenten trainiert Kickboxen und Karate, es mag dem einen oder anderen vielleicht aufgefallen sein. Aber kann der Hyuuga, unsere Weltmeisterin schlagen?“. Neji sah ruckartig nach hinten, nachdem er Kickboxen gehört hatte und sicherte so seine Niederlage. Tenten nutzte seine Unachtsamkeit und verpasste ihm links und rechts eine. Sein Männchen ging zu Boden und Neji sah verwirrt wieder auf den Bildschirm.

„Drehe deinem Feind, niemals den Rücken zu.“, sagte sie kühl und grinste ihm monoton entgegen. Sie legte den Controller auf den Tisch und setzte sich wieder. Der Hyuuga folgte ihr und sah seine Niederlage ein. „Mein Fehler.“, gab er ebenso zu und gesellte sich zu ihr. Tenten sah überrascht zu ihm und betrachtete ihn argwöhnisch. „Was? Du nimmst das einfach so hin?“, fragte sie gespielt entrüstet. Neji blieb unbeeindruckt und nickte nur auf ihre Worte. „Wie du schon sagtest, drehe deinem Feind niemals den Rücken zu. Erste Regel in Karate und Kickboxen.“, wiederholte er. In Tentens Augen blitzte Interesse auf und sie wandte sich zum ersten Mal neugierig zu dem Hyuuga. Dieser nahm es wohlwollend zur Kenntnis und kam endlich seinem Ziel näher.

Ino versuchte sich soeben in Baseball und schlug sich nicht schlecht. Doch Naruto war besser und versuchte der Yamanaka zu erklären, wie sie ihre Technik verbessern könnte. Nachdem er sich sogar hinter sie stellte und ihr somit zeigen wollte, wie sie schlagen musste, kochte bei dem Nara und der Hyuuga die Eifersucht über und sie fuhren hoch. Sakura und Tenten, ebenso die anderen beobachteten mit gezogener Augenbraue, wie Hinata Naruto darum bat es ihr bitte auch zu zeigen und der Nara den Platz des Uzumaki einnahm. „Die Theorie ist ganz einfach, es wäre nur zu mühsam, es dir zu erklären.“, sagte er gelangweilt. „Hey.“, entkam es Ino empört.

„Dafür zeige ich es dir lieber praktisch.“, hauchte er ihr ins Ohr. „Ahh, in Ordnung.“, kicherte sie und ließ ihn seine Arme um ihren Körper legen. Sie spürte wie er sich enger an sie drängte und seine Hände die ihren umfassten. Ino pustete sich offensichtlich leicht erhitzt einige Strähnen aus dem Gesicht. „Ist dir heiß?“, fragte er charmant. Ino grinste keck. „Ist das nicht offensichtlich?“, war ihre Gegenfrage und drehte sich zu ihm, nachdem sie ihren ersten Home Run geschafft hatte. Sie drückte ihm völlig überraschend vor allen einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Danke.“, grinste sie und setzte sich wieder. Der Nara folgte ihr, ebenso grinsend.

Sakura beließ es diesmal einfach dabei und entschied es zu ignorieren. Was sollte sie jetzt auch noch tun? Ino wusste was sie tat und sie vertraute ihr. Die Haruno sah kurz zu ihr und bemerkte die strahlende Augen ihrer besten Freundin, sobald sie auch nur zum Nara sah. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihr aus und sie hoffte inständig, dass Ino wirklich wusste was sie tat. Diese schielte hin und wieder zur Ama und ihre Augen blitzten gefährlich auf. Sie schien sich dem Hyuuga mehr zuzuwenden. Was eine Gemeinsamkeit nicht alles ausrichten konnte, dachte Ino leicht verwundert. Doch sie grinste kurz darauf. Noch immer legte sie ihre kühle nicht ab.

Ihre Augen wanderten zu ihrem Dutt und eine Idee schwirrte ihr im Kopf herum. Sie zog Hinata urplötzlich zu sich und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Nun glänzten auch ihre Augen auf und Sakura wurde neugierig. Sie lehnte sich über den Uchiha und horchte, wodurch dieser natürlich zu Grinsen anfing. „Wisch dir die dreckigen Gedanken aus dem Kopf.“, zischte die Haruno. „Schon weg.“, erwiderte er grinsend. „Wers glaubt.“, seufzte die Haruno und verdrehte die Augen. Doch sie dachte auch schon nicht mehr darüber nach, als sie von Ino weiter zu ihr gezogen wurde. Auch sie erfuhr nun den Grund, ihres Getuschels und sie rieb sich erwartungsvoll die Hände.

Tenten sah argwöhnisch zur Seite, als ihre drei Freundinnen plötzlich vor ihr standen und sie unschuldig anblinzelten. „Was?“, fragte sie prüfend und fixierte sie genau. Neji wandte sich nun auch ihnen zu und betrachtete sie ruhig. Innerlich kochte er vor Wut. Was fiel ihnen ein, ihn gerade jetzt zu stören, als er mit seiner Auserwählten in einem Gespräch vertieft war? Verbrennen, sollte er die Hexen. Doch er hielt inne, als Ino anfing zu sprechen und seine Neugier wuchs mit jedem Wort. Vielleicht war es ja doch nicht so schlecht, dass sie gestört wurden. „Tenten, wir haben uns gefragt, ob wir dir nicht die Haare machen können.“, begann Ino süßlich. „Schließlich ist Gammelabend und wir machen das ja sonst auch immer.“, führte Sakura weiter. „Sie haben Recht.“, gab Hinata zuletzt hinzu und drei reine Engelsgesichter blendeten die arme Ama. Tenten kniff die Augen zusammen.

„Igitt, dieses Gefunkel und Geglitzer ist ja nicht auszuhalten. Lasst das.“, forderte Tenten monoton auf. „Wie schaut´s aus?“, fragte Ino noch einmal nach. Tenten sah ihnen ruhig entgegen und ein kurzer Seitenblick später, setzte sie an. „Nein.“. „Och bitte.“, bettelte die Yamanaka. „Lass uns deine Haare machen.“, bat nun auch Sakura. Hinata nickte eifrig. „Nein.“, wiederholte Tenten unnachgiebig. Hinata rutschte näher zu ihr und sah ihr mit ihren großen, runden, fliederfarbenen Augen unschuldig entgegen. Tenten vermied direkten Augenkontakt und doch war sie nicht auf ihre Worte vorbereitet. „Bitte, Ten-chan. Du würdest mir eine große Freude machen.“, bat die Hyuuga inständig. Die Ama ballte die Faust. „Verdammt.“, fluchte sie verstimmt und nickte nachgiebig. „Also gut, aber Hinata macht mir die Haare.“, bestimmte sie kühl. „Damit können wir leben.“, grinste Ino und setzte sich wieder. Sakura folgte diesem Beispiel.

Wenig später saß die Hyuuga fröhlich, hinter der Ama und rieb sich die Hände. Neji betrachtete das Geschehen neugierig und auch die anderen sahen gebannt zu ihr. Ino und Sakura grinsten um die Wette und kicherten vor sich hin. „Bürste!“, verlangte Hinata ruhig und Ino nahm sie sofort vom Tisch. „Danke.“. Tenten spürte leicht nervös, wie Hinatas Hände ihre Spangen im Haar, eine nach der anderen löste und ihr erster Dutt fiel in sich zusammen. Die Ama zuckte zusammen, als würde man ihr tausende von Klingen in den Rücken rammen. Nicht das sie es als unangenehm empfand, wenn Hinata ihre Haare kämmte. Doch es waren MÄNNER im Haus und sie hatte bisher keine guten Erfahrungen damit gemacht.

Nun löste sich auch der andere Dutt und zwei seitliche Pferdeschwänze hangen an ihrem Hals herunter. Selbst in diesem Zopf, hingen sie ihr bis zur Taille und Nejis Augen wurden größer. Hinata fuhr sanft mit der Bürste, anfänglich durch die Zöpfe. Kurz darauf löste sie diese auch und Tenten begann zu zittern. Sie hasste es, wenn männliche Wesen ihre Haare anstarrten und es half nicht unbedingt, dass ihre Freunde sie geradezu anglotzten. Besonders bei dem Hyuuga wurde es ihr unangenehm, wahrscheinlich kam nun gleich ein Spruch alla Macho. Ihre Haare fielen seidig über ihren Rücken und Hinata lachte kurz in sich hinein.

„Du hast so schönes Haar.“, schwärmte die Hyuuga und bürstete weiter. Tenten blieb stumm und starrte auf den Fernseher, an dem noch immer das Spiel zu sehen war. Im nächsten Moment schreckte sie zur Seite, als der Hyuuga eine Strähne von ihr erfasste und sie zu sich zog. Jetzt kommt’s, dachte Tenten argwöhnisch und betrachtete Neji mit stechenden Augen. „Ich verstehe nicht, warum du deine Haare immer in diesen Dutten versteckst. Meine Cousine hat Recht, sie sind so viel schöner.“, stellte er monoton fest. Tenten weitete überrascht die Augen und es verwundert sie nur noch mehr, dass es sogar ein wirklich nettes Kompliment war.

Neji wurde zum ersten Mal Zeuge, dass die Ama durch seine Worte leicht rot wurde und ließ dadurch ihre Strähne los. Neji brauchte eine Weile, bis er seinen Herzschlag wieder unter Kontrolle hatte. Ihre besonderen rehbraunen Augen strahlten ihm leicht verlegen entgegen und sein Herz startete auch sofort erneut durch. Auch die Ama schien zu bemerken, dass sie ihn anstarrte und wandte sofort den Kopf ab und murmelte höflicherweise ein kurzes „Danke“. Ihr Gesicht zeigte nun wieder keinerlei Regung und sie setzte auch schon wieder einen oben drauf. „Glaub nicht, dass es mir was bedeutet.“, sagte sie kühl. Neji grinste und nickte nur stumm.

Tenten versuchte indessen ihren eigenen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Sie kannte die Sprüche von Männern, sobald sie mit offenen Haaren durch die Gegend stolzierte. Meist waren sie obszön und ekelerregend. Doch seine Worte waren weder anmaßend noch in irgendeiner Form belästigend. Sie waren einfach nett und es brachte die Ama völlig aus dem Konzept. Verdammter Teufel, dass hat er mit Absicht gemacht, dachte die Ama säuerlich und starrte wieder auf den Bildschirm. Nun bekam sie erstrecht Herzklopfen, sobald er sie ansah und das passte der Ama nun wirklich nicht. Wie sah das denn aus, wenn sie plötzlich jedes Mal völlig rot vor ihm stand und das nur weil er sie ansah? Tenten schüttelte sich innerlich und verbot sich auch nur daran zu denken.

Hinata kämmte geduldig Tentens Haare und teilte sie schließlich in drei Strähnen. „Ich brauche drei Zopfbänder.“, murmelte Hinata und glättete die erste dicke Strähne. Ino flitzte sofort los und warf ihr diese, nachdem sie in die Stube schlitterte, auch sofort zu. Die Hyuuga fing sie schlicht ab und legte sie neben sich. Locker begann sie die Strähne zu flechten und ging darauf zur Nächsten weiter. Bis sie schließlich auch die letzte Strähne verflochten hatte. Hinata betrachtete ihr Werk kurzzeitig, ehe sie sich zu Ino wandte. „Ich brauche noch eins.“. Die Yamanaka seufzte und war zu faul, um noch einmal aufzustehen und fummelte daher ihr eigenes aus den Haaren. Ihr Blick galt kurz dem Nara und sie grinste leicht. „Du bist ansteckend.“, neckte sie und gab Hinata ihr Zopfband.

Hinata nahm es dankend entgegen und begann nun auch die drei geflochtenen Zöpfe, zu flechten. Neji sah schon fast wie gebannt, auf die Ama und musste feststellen, dass nicht nur ihre Art ihn ansprach. Tenten sah nur zufällig zur Seite und zog die Augenbrauen zusammen. „Was glotzt du so?“, fragte sie monoton. Neji zuckte mit den schultern. „Ich finde nur, dass man die Augen bei dem Anblick nicht einfach abwenden sollte. Übrigens, nettes Outfit.“, grinste der Hyuuga. Er hatte im nächsten Moment ein Kissen im Gesicht und sah leicht verwirrt zur Ama. Diese machte ihn nur mit ihren Augen nieder. „Erst denken, dann sprechen, Baka.“, stellte sie monoton fest. Neji sah sie verärgert an und wandte sich leicht beleidigt ab. Tenten bemerkte diese Tatsache amüsiert und musste zugeben, dass er gar nicht so schlimm war. Er war halt nur ein Mann und hatte ebenso Schwächen, wie jeder andere, die er versuchte vor anderen zu verstecken und was ihm dennoch kläglich misslang.
 

Sakura sah leicht genervt auf die diskutierende Meute und seufzte auf. Sie hielt zwei Filme in der Hand und diese Idioten konnten sich einfach nich entscheiden, welcher es denn nun sein sollte. Tenten gähnte und wies Sakura per Handzeichen an, ihr die Filme zu zeigen. „Ist ja nicht auszuhalten und da sagt man Männer wären Entscheidungsfreudiger.“, entkam es ihr ironisch und beäugte sich die beiden Filme. Tenten musste zugeben, dass die Wahl wirklich gut war und die Entscheidung schwieriger war, welchen man nun als erstes sah. Independence Day oder The Sixth Sense. Doch Tenten hatte sich schnell entschlossen. „Hau den als erstes rein, Saku-chan.“, entschied sie monoton.

Sakura nahm die DVD entgegen und sah flüchtig darauf. Independence Day also zuerst, damit konnte sie leben, schließlich sahen sie sowieso beide. Die Männer hielten inne und sahen perplex auf den Fernseher. Warum lief dieser schon? Nun bemerkten sie auch, dass sich die Frauen bereits bequem hin gesetzt hatten und einheitlich in die Glotze sahen. Der Film begann auch schon und die Kerle stoppten ihre Diskussion endlich. „Geht doch.“. Tenten nahm die Fernbedienung und machte den Ton lauter. „Ihr seid schlimmer, als Frauen.“, bemerkte sie zuletzt und verstummte gänzlich. Einige empörte Laute später, war es endlich still und alle beteiligten konnten den Film verfolgen.

Sakura grinste und tippte Neji kurz an, dieser drehte sich zu ihr. „Gleich wirst du Zeuge, einer selten Tatsache.“, grinste sie. „Und welchen?“, fragte er monoton. „Tenten wird gleich los grölen wie nie.“, flüsterte sie heiter. Neji wurde aufmerksam und sah überrascht zur Ama. Sakura kicherte auch sofort los. „Ja stell dir vor, auch die Ama kann lachen.“, prustete die Haruno. Neji grinste leicht. „Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Ich meine, sie hat schon gelacht, aber da ging es um die Fangirls.“, grübelte er leicht. „Aber im Alltag?“, zweifelte er stark. Er glaubte nicht daran, schon gar nicht, wenn sie dabei waren.

Doch er sah wieder zum Fernseher und beobachtete wie Will Smith, nach einer heißen Verfolgungsjagd, auf einen dieser Ufos zuging und lauthals schimpfte. „Ja, hast du das gesehen? SO MACHT MAN DAS.“, ertönte seine Stimme triumphierend aus den Lautsprechern. Neji sah fassungslos zur Seite, als Tenten lauthals zu lachen begann und sich schon fast nicht mehr beruhigen konnte. Will Smith öffnete dieses fragwürdige Objekt und eines dieser Wesen schoss auch sofort hervor. Die Hälfte der Frauen, zuckte zusammen und Ayame klammerte sich automatisch an den Aburame. Dieser strich ihr beruhigend über den Rücken.

Die Faust des Schauspielers schoss vor und knockte das Vieh mit einem Schlag aus. „Willkommen auf der Erde.“, ließ er cool verlauten und fummelte seine Fat Lady aus der Weste. Stolz und dennoch am Rande des Nervenzusammenbruchs, steckte er sich die Zigarre in den Mund. Tenten jubelte urplötzlich auf. „Yeah, so macht man das.“, ließ sie verlauten und lachte noch immer. Sie bekam sogar Tränen in die Augen und Neji war nun völlig neben sich. Er hatte die Ama noch nie so lachen sehen.
 

Ino seufzte theatralisch. „Der Film ist immer wieder gut.“, stellte sie grinsend fest und stand auf, um die DVD zu wechseln. Tenten stimmte ihr eifrig zu, wieder mit einem monotonen Gesicht und ignorierte die stechenden Blicke des Hyuugas. „Aber nu, ein bissl Horror. Ich habe ihn noch nicht gesehen, aber er soll gut sein.“, murmelte die Yamanaka und schmiss The Sixth Sense rein. Die anderen stimmten ihr zu, denn auch sie hatten ihn noch nicht gesehen. Ino flitzte zurück und schmiss sich auf den Nara, der sie mit offenen Armen empfing. Sie setzte sich auf seinen Schoß und genoss zum ersten Mal, dass Sakura sich dazu nicht äußerte und sie gewähren ließ. Aber die Yamanaka wusste auch, warum es dir Haruno nicht juckte. Schließlich hatte sie ihre Tage.

Alle sahen gebannt auf den Bildschirm und verfolgten die Geschichte des armen Jungen und Bruce Willis. „Ich kann Tote Menschen sehen.“. Die Frauen erzitterten, besonders Hinata und Ayame und klammerten sich jeweils an einen starken Arm. „Oh Nett.“, entkam es Tenten, als sie mitverfolgte, wie ein Ältere Junge, mit offenem Schädel, in ein Zimmer wies. „Ob ich seine Nummer kriege?“, fragte sie leicht amüsiert und fing sich eine von Sakura. „Das ist eklig.“, erwiderte sie bibbernd. „Nein, du bist nur empfindlich.“, gab Tenten oben drauf und fing sich beinahe noch eine. Doch sie konnte ausweichen und konzentrierte sich wieder auf den Film.

Ino gähnte leise und murmelte vor sich hin. „Was ist?“, fragte Sakura verwundert. Noch vor wenigen Minuten hatte sie, diesen Film mit Neugier verfolgt. „Ich finde es schade, dass die Frau ihn nicht mehr beachtet.“, warf Hinata plötzlich ein. Ino gähnte ein weiteres Mal. „Und ich weiß auch warum.“, murmelte sie eher zu sich selbst und besah sich ihre Fingernägel. Jeder einzelne Blick legte sich überrascht auf die Yamanaka. „Was du hast herausgefunden, was zwischen den beiden war?“, fragte Shikamaru überrascht. Ino zog einen Schmollmund und zischte vor sich hin. „Ihr müsste es mir ja nicht glauben. Ich weiß was da abgeht.“, beharrte sie eisern und sah beleidigt wieder zum Film.

Shikamaru zog sie leicht zu sich. „Wir wollten dich nicht damit verärgern, es verwundert uns nur. Was denkst du denn?“, fragte Shikamaru charmant. Ino wandte sich ab. „Guckt doch selbst. Ich will euch die Spannung nicht verderben.“, zischte sie noch immer beleidigt. „Komm schon, Ino-chan. Verrate uns deine Theorie.“, bat Sakura mit Hundeaugen. „Meinetwegen, wenn ihr euch die ganze Spannung verderben wollt.“, gab Ino seufzend nach und setzte sich aufrecht hin. „Hey, kommt schon, habt ihr nicht mal nen Verdacht?“, fragte die Yamanaka überrascht nach. Die anderen schüttelten einheitlich die Köpfe und Ino machte gleich mit. „Es ist doch ganz einfach. Der Kerl ist Tot.“, gab sie preis und alle sahen sie skeptisch an. „Tot?“, fragte Shikamaru nach. „Das ist völlig abwegig, wie sonst, soll er dem Jungen schließlich helfen?“, fügte er zweifelnd hinzu.

Ino klatschte sich die Hand aufs Gesicht. „Shikamaru, von dir hatte ich mehr erwartet.“, seufzte die Blonde auf. „Das ist doch offensichtlich. Der Kerl hat Probleme mit seiner Frau, weiß aber nicht was der Auslöser ist. Nur das sie nicht mehr mit ihm spricht und mit anderen Männern anbändelt. Aber ebenso scheint sie ihn noch zu lieben. Ist das nicht merkwürdig?“, warf sie in den Raum und tatsächlich schienen die weiblichen Wesen nachdenklich zu werden. Doch die männlichen Anwesenden sahen sie nur verständnislos an. „Oh Backe.“, ließ Ino verlauten und richtete sich nun mehr den Männern zu. „Es ist doch merkwürdig, warum hat man nur den Kleinen bei der Beerdigung, des Mädchens gesehen und den wildfremden Mann total ignoriert, als Vater oder Angehöriger würde ich nachfragen, wer er ist. Das ist das Erste, noch hinzukommt, dass er ausschließlich nur, mit den Jungen kommuniziert und keine anderen Gespräche, mit Partnern oder Freunden vorkommen.“, erklärte sie weiter. „Außerdem ergibt es nun wirklich keinen Sinn, dass die Frau, wenn sie ihren Mann noch liebt fremdgeht. Es sei denn der Mann ist nicht mehr da! Und wie erklärt ihr euch, den gedeckten Tisch? Sie deckt nur für eine Person und nie für zwei. Sie weint sich in den Schlaf. Och kommt schon Jungs, da ist was faul.“, endete Ino sachlich.

Shikamaru starrte sie überrascht an, dennoch plagten ihn Zweifel. „Das ist überhaupt nicht logisch.“, widersprach er nachdenklich. Der Nara hielt sich überrascht den Kopf. Ino schnaubte. „Männer, ihr habt keinen Hang zur Romantik. Bei diesem Film, darfst du nicht mit normaler Logik rangehen, Baka. Es geht hier um Geister, verlorene Seelen, das entflieht jeder Logik. Der Kerl ist Tot.“, stellte Ino vehement fest und sah wieder zum Fernseher. Die restlichen Frauen nickten zustimmend. „Ja, das sehe ich ein. Das sind gute Argumente, Ino-chan.“, lobte die Haruno und achtete nun ebenso wieder auf den Film. „Das habe sogar ich verstanden.“, warf die Ama monoton ein und Mizu nickte zustimmend. „Ich auch.“. Sie wurde auch sofort rot, als Gaara sie prüfend ansah.

Ino sah triumphierend in die Runde, als der Protagonist, taumelnd die Treppe hoch lief und seinen eigenen Tod wieder vor Augen sah. „Siehste, er wurde erschossen.“, bedauerte Ino aus vollsten Herzen. „Wie traurig.“, schniefte Ayame und schmiegte sich an den Aburame. Er ließ sie durch die Umstände gewähren und legte sogar die Arme um sie. Die Männer starrten fassungslos zum Bildschirm und dann zur Yamanaka, die noch immer leicht traurig verfolgte wie der Junge im Auto mit seiner Mutter sprach. „Oh Gott, und doch noch ein teilweise nettes Ende. Zumindest glaubt ihm seine Mutter, nach der Sache, mit seiner Oma wenigstens.“, schniefte Hinata leicht und Naruto nahm unauffällig ihre Hand. Sie lächelte ihm dankbar zu.
 

„Hammerabend oder?“, fragte Sakura grinsend in die Runde. „Ich muss zugeben, er war ganz nett.“, erwiderte der Uchiha und sah ihr vielsagend entgegen. „Macho.“, zischte sie verstimmt und dennoch wurde sie leicht rot. Sie hatten sich zum Abschluss noch eine Komödie rein gezogen und Ayame und Shino hatten davon eher wenig mit bekommen. Denn sie hatten es nicht mehr geschafft, sich größtenteils zu ignorieren und küssten sich nun andauernd. Ino stempelte das mit einem Lächeln ab und stand auf. Ayame hatte die Augen geschlossen und genoss die sanften Küsse ihres Freundes. Sie konnte immer noch nicht wirklich fassen, dass er ihr Freund war.

Tenten war auch aufgestanden und streckte sich leicht. „Schade, hätte gern die Nummer des Jungen gehabt.“, stellte sie nachträglich ein weiteres Mal fest und starrte monoton auf den Bildschirm. Ihr Zopf lag sanft, auf ihrem Rücken und erst jetzt fiel den Männern auf, dass ihr dieser fast bis zur Taille ging. Neji grinste leicht. „Du hast meine.“, gab er zur Kenntnis. Tenten drehte sich kurz zu ihm und winkte ab. „Ist nicht dasselbe.“, erwiderte sie müde. „Danke.“, entgegnete er ironisch. „Dir ist also, ein Kerl mit offenem Schädel lieber, als ich?“, fragte er leicht beleidigt. Das entging auch der Ama nicht und sie drehte sich feixend zu ihm um. „Das habe ich nicht gesagt. Es wäre nur mal was Neues.“, sagte sie unbeeindruckt. „Außerdem was beschwerst du dich? Schließlich darfst du bei mir im Zimmer schlafen. Also gib Ruhe.“, fügte sie gähnend hinzu.

Neji stand auf und grinste. „Da hast du Recht.“. Tenten sah nach hinten und spießte ihn mit ihrem Blick auf. „Ich warne dich, Hyuuga. Lass die Finger bloß bei dir, sonst fliegst du aus dem Fenster.“, drohte sie bissig. „Ich werde brav sein.“, entgegnete Neji gelassen und wedelte mit den Händen. „Das will ich für dich hoffen.“, gab sie noch hinzu. Sie rief noch ein kurzes „Nacht“ und verschwand mit ihm. Hinata und Naruto verabschiedeten sich auch schon kurz darauf. „Darf ich auch bei dir schlafen?“, fragte der Uzumaki und sah ihr mit Hundeaugen entgegen. Die Hyuuga schien mit sich zu ringen, nickte jedoch und ließ ihn gewähren. Naruto sprang jubelnd in die Luft.

Sakura stand nun ebenso auf und Sasuke stand sofort bei ihr. „Vergiss es, Uchiha.“, zischte sie vehement. „Komm schon, selbst Tenten lässt Neji bei sich schlafen.“, maulte Sasuke. „Das heißt noch lange nicht, dass ich das auch machen muss.“, erwiderte sie knallhart. „Bitte.“. „Nein.“. „Bitte.“. „NEIN.“. Ino kicherte und sah den beiden nach. Ihre Diskussion fuhren sie im oberen Stock weiter und man hörte eine Tür knallen. „Ob sie nachgeben wird?“, fragte Ino laut. „Würde ich mit rechnen.“, erwiderte Ayame prustend. Shino beschäftigte sich weiterhin mit ihren Hals und Ayame unterdrückte das wohlige Seufzen.

Die Yamanaka brachte noch schnell das Geschirr aus dem Raum und kam auch sofort wieder. „Findet ihr den Weg allein? Ansonsten lasst euch von Gaara und Shino den Weg zeigen. Sie haben hier schon geschlafen.“, bestimmte Ino und gähnte nochmals. Shikamaru tauchte hinter ihr auf und umfasste ihre Taille. Ino grinste nun leicht und drehte sich zu ihm. Ino wurde leicht rot und beugte sich zu seinem Ohr. Verlegen sah sie in sein Gesicht und Shikamaru verzog missmutig das Gesicht. „Warum ausgerechnet heute?“, fluchte er leise und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Sie sind ja bald wieder weg.“, besänftigte Ino heiter und hauchte ihm einen Kuss in den Nacken.

„Das will ich hoffen.“, erwiderte er rau und knabberte an ihrem Ohr. „Das ist jetzt aber fies.“, schmollte Ino und schloss die Augen. „Tut mir leid, aber ich kann nicht anders.“, grinste ihr der Nara entgegen. „Es sei dir verziehen. Ich habe eine Idee. Komm.“, bat Ino verrucht grinsend und zog ihn mit. Der Nara folgte ihr widerstandslos und grinste erwartungsvoll. Ayame sah den beiden leicht kopfschüttelnd nach. „Sie benehmen sich, als wären sie zusammen.“, lachte die Minazuki und ließ sich von dem Aburame zurückziehen. „Das sind sie auch, dass wissen sie nur noch nicht.“, gab Mizu monoton hinzu. Ayame lachte nun noch lauter und hielt sich leicht den Bauch.

Die Harukaze erhob sich nach wenigen Minuten ebenso und machte Anstalten nach oben zu gehen. Gaara erhob sich daraufhin ebenso und bei Ayame schlugen die Alarmglocken. „Gaara, warte eben.“, bat Ayame ruhig und wies wieder aufs Sofa. Mizu sah ihr kurz in die Augen und wandte sich um. Gaara blieb tatsächlich kurz stehen und wandte sich zu ihr, setzen tat er sich jedoch nicht. „Ich muss dir wahrscheinlich etwas sagen, bevor du Mizu folgst.“, deutete sie leicht besorgt an. Gaara zog die Augenbrauen zusammen und setzte sich nun doch.
 


 


 

*muuuhhahahahahaahahhahahahahahahahahahaahahahhahahaha* Wieder vorbei und ich lasse euch schmoren. Was könnte so wichtig sein, dass Ayame, Gaara aufklären will? *eg* Das erfahrt ihr beim nächsten Mal. Kommis geben, wäre echt aufdringlich. *gg* Immer her damit.
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*wegflitzt*

Naive Mädchen, werden bestraft!!!

Tüdeellüüüüüüü. Da bin ich wieda! *wie irre lacht* Nun mit der Auflösung, was es genau mit Mizu auf sich hat. Seid gespannt. *gg* Ich konnte nicht an mir halten und einige von euch, werden geschockt sein. *eg* Aber das ist mir egal, Viel Spaß! *gg*
 


 


 

Naive Mädchen, werden bestraft!!!
 


 

Gaara sah noch immer auffordernd zur Minazuki und diese druckste noch vor sich hin. „Du solltest etwas über Mizu wissen. Denn ich meine zu wissen, dass du ihr sicher aufs Zimmer folgen willst.“, begann Ayame anfangs noch schüchtern. Gaara nickte nur stumm und forderte sie somit auch auf, weiter zu sprechen. „Es gab da etwas in ihrem Leben, dass sie mehr als nur geprägt hat und es hat nichts mit ihrer Stiefmutter zu tun.“. Ayame atmete tief durch und sah dem Sabakuno fest in die Augen. „Ich weiß nicht ob du es weißt, aber Mizu hatte vor einigen Wochen noch einen Freund.“. Sie sah leicht fragend auf. „Hai, ich weiß. Soweit ich sehen kann, interessiert es sie aber nicht wirklich.“, erwiderte Gaara monoton. „Kein Wunder.“, zischte sie leise.

Gaara, als auch Shino horchten auf und lehnten sich weiter zu ihr. „Aber egal, wie sie oft den Anschein macht, ist es nicht.“, gab sie preis. Sie seufzte noch einmal tief, ehe sie wirklich anfing zu sprechen. „Es war vor zwei Jahren. Da kam ein neuer Schüler auf die Schule. Er war nett und schien ausgeglichen. Machte einen guten Eindruck auf alle, anfangs auch auf mich. Mizu hingegen, war nicht sehr angetan von ihm. Sie ging ihm konsequent aus dem Weg und versuchte alles Mögliche, um nicht mit ihm sprechen zu müssen. Ich fragte mich nach einiger Zeit, warum das so war. Damals, versuchte ich meinen Sprung zu den Fangirls und begann mich aufzumotzen. Mizu unterstützte mich größtenteils, weil sie mir helfen wollte und somit hatte ich die Gelegenheit, sie darauf anzusprechen.

Ich fragte sie, warum sie den Neuen denn nicht mochte und nach einigen Anläufen, hatte ich sie soweit. Sie beichtete mir, dass sie ihn schon mochte, nur eben zu sehr mochte. Sie war kein Beziehungsmensch und das ist sie bis heute, dank diesem Arschgesicht, nicht. Aber damals wusste ich nicht, was dieser Kerl wirklich war und riet ihr es zumindest zu versuchen. Einige Tage später sprach sich rum, dass sie zusammen wären. Mizu schien auch fröhlicher zu sein, als sonst, nun zumindest sprach sie mehr. Ich freute mich für sie. Wenige Wochen später, kam Mizu nicht zur Schule und ich habe mir nichts dabei gedacht. Doch sie fehlte ne ganze Woche und ich machte mir Sorgen. Zu ihr gehen konnte ich nicht, da ihre ehemalige Stiefmutter mich nicht mochte.

Ich war ehrlich gesagt, auch nicht scharf darauf, ihr zu begegnen. Was mir in der Zeit jedoch auffiel, war dieses gefällige Grinsen, des Neuen. Langsam begann ich darüber nachzudenken und war erleichtert als Mizu den Montag darauf, endlich wieder da war. Ich sprach sie sofort darauf an, doch Mizu wich aus und wechselte das Thema. Ich grübelte darüber nach, beließ es aber dabei. Ich dachte mir, wenn sie nicht darüber sprechen wollte, dann solle sie eben nicht. Hätte ich nur weiter gebohrt.“. Ayame verstummte kurz und senkte den Blick. „Sprich weiter.“, forderte Gaara kurz darauf wieder auf. Ayame hob kurz die Hand. Sie musste sich kurz beruhigen.

„Mizu wurde immer verschlossener mir Gegenüber und ich erfuhr, von einer Mitschülerin, dass der Neue, wohl mit Mizu geschlafen hat. Ich war ehrlich gesagt geschockt. Sie war erst 14. Noch hinzukam, dass Mizu sich eigentlich immer aufschonen wollte, für den Richtigen. Am nächsten Tag, sprach ich sie sofort darauf an und sie zuckte bloß mit den Schultern. Ich war so sauer darüber, dass sie es so locker hinnahm, dass ich einen Streit vom Zaun brach. Was wiederum dazu führte, dass wir über ein halbes Jahr, nicht mehr miteinander sprachen.

Irgendwann hörte ich einen lauten Streit und ging dem nach. Ich entdeckte überrascht, Mizu und ihren Freund. Er hatte sie am Handgelenk gepackt und drückte sie gegen die Wand. Ich hörte nur, wie er brüllte, dass sie ihm gehöre und Mizu schien eingeschüchtert, denn sie nickte nur gehorsam. Er sagte nur, dass sie so brav sei und begann ihren Hals zu küssen. Ich sah ihr geradezu an, dass es ihr unangenehm war und doch wehrte sie sich nicht. Geschockt über die Situation, blieb ich anfangs wie erstarrt an der Stelle, doch irgendwann riss mein Geduldsfaden, besonders bei dem Punkt, als er sich schon fast brutal zugriff zu ihrem Höschen verschaffte.

Nicht das es schon genügte, dass er mitten am Tag, in der Schulzeit, über sie herfallen wollte. Nein, er tat es auch noch in dem Wissen, dass es ihr unangenehm war und es nicht mal wirklich wollte. Ich machte laut auf mich Aufmerksam und spürte kurz darauf, seinen wütenden Blick auf mir. Doch ich ließ mich diesmal nicht einschüchtern und ging geradewegs auf sie zu. Doch um Mizu nicht in Schwierigkeiten zu bringen, sagte ich bloß, dass sie es gefälligst zuhause machen sollten, oder ich sie sonst bei der Direktorin melde würde. Er gab daraufhin nach und verschwand, doch nicht bevor er Mizu noch einmal hart küsste.

Ich sah ihr an, dass ihr die Situation, mehr als nur peinlich war und doch verlor sie kein Wort. Meine Augen folgten ihr, als sie geradewegs verschwand. Ein schlechtes Gewissen überkam mich und doch fragte ich mich eher, warum sie sich nicht wehrte und ihm sagte, dass sie es nicht wollte. Das jedoch sollte ich erst später erfahren. Mizu wurde immer magerer und auch blasser. Jeden Tag der verstrich, sah sie schlechter aus und auch merkte man ihr an, dass sie Schmerzen in der unteren Region zu haben schien. Langsam aber sicher wurde mir mulmig und ich fasste einen Entschluss. So konnte es nicht weiter gehen.

Ich stellte mich ein aufklärendes Gespräch entgegen und fing Mizu nach der Schule ab. Zu meinem Pech, war auch ihr Freund dabei und musterte mich nur anzüglich. Mir lief ein Schauer über den Rücken und konnte nur hilflos zusehen, wie er Mizu einfach weiter zog. Doch ich gab nicht auf, er konnte nicht immer in ihrer Nähe sein und tatsächlich fand ich einen Weg, ungestört mit ihr zu sprechen. Es war schon über ein Jahr, nach seinem erscheinen vergangen. Ich erfuhr auch endlich seinen Namen. Jay. Ich konnte im Sportunterricht, endlich unter vier Augen mit ihr sprechen und legte auch sogleich los. Ich fragte sie warum, sie sich nicht wehre, wenn sie nicht mochte.

Ich entschuldigte mich bei ihr, für mein Verhalten, als sie mir nicht antworten wollte und beteuerte, dass ich mir nur Sorgen um sie machte. Sie war schließlich meine einzige wirkliche Freundin. Daraufhin schien ich einen Nerv bei ihr getroffen zu haben und sie sagte mir alles. Ich war geschockt als sie anfing zu erzählen. Sie war der festen Überzeugung, sie müsste alles tun was er sagt. Er war schließlich ihr Freund. Auch das er sie misshandelte, schien sie als normal hinzunehmen. Ich warf ihr unverfroren an den Kopf, dass sie äußerst naiv sei, wenn sie dies glauben würde. Daraufhin stürmte sie ein weiteres Mal einfach davon und ich stand wieder hilflos da.

Sie sprach wieder einige Wochen nicht mehr mit mir und ich gab langsam die Hoffnung auf, dass sie zur Vernunft kommen würde. Bis zu dem Tag, als ich sie in der Umkleidkabine auffand. Ihre Sachen waren zerrissen und ich stürzte erschrocken zu ihr. Sie zitterte am ganzen Körper und ich sah sie zum ersten Mal weinen. Dieses Schwein, hatte sie vergewaltigt und das in der Mädchenumkleidekabine. Ihre Oberschenkel, waren blau verfärbt und ich zog sie in meine Arme. Sie schluchzte verzweifelt und sagte mir, dass ich Recht hatte. Sie hatte sich wehren wollen, doch er war zu stark für sie gewesen. Sie warf sich immer wieder vor, sie wäre zu naiv gewesen und tolerierte es sogar, dass er sie vor ihren Augen betrog.

Ich konnte meine Tränen nun auch nicht mehr zurückhalten und wir weinten gemeinsam eine zeitlang. Ich weiß nicht mehr wie lange, aber irgendwann, wurde meine Wut immer größer und ich drückte Mizu neue Kleidung in die Hand. Ich stand stocksauer auf und wies sie an, zu Tsunade zu gehen, mit der Aussage, damit kommt das Schwein nicht durch. Mizu gehorchte sofort und ich rannte durch die Schule, bis ich diesen Mistkerl endlich gefunden hatte. Ich schrie ihm entgegen, dass er bereuen würde, meine beste Freundin vergewaltigt zu haben und dass ich zur Direktorin gehen würde. Ebenso pfefferte ich ihm entgegen, dass Mizu Schluss machen würde und ging.

Ich war gerade dabei, Tsunade die Situation zu schildern, als dieses Etwas, in dem Raum stürmte. Mizu zuckte erschrocken zusammen und begann erneut zu zittern. Mir fiel auf, dass Tsunade das ebenso auffiel und betrachtete Jay scharf. Er begann auch sofort damit, zu behaupten, dass es nicht stimmen würde, was wir Furien sagen würden. Daraufhin tickte ich vollkommen aus und wischte ihm vor allen Augen eine, die sich gewaschen hatte. Er taumelte nach hinten und ich brüllte zurück, wie er Stück Dreck es wagen konnte, hier auf Unschuldig zu spielen. Ebenso fragte ich wie es ist, auch mal geschlagen worden zu sein.

Nun war er kurz davor auf mich loszugehen, als sich endlich Mizu zu Wort meldete. Sie klärte die ganze Geschichte auf und sorgte somit dafür, dass er von der Schule flog. Er hatte ihr noch gedroht, dass er wieder käme und sie ihm gehören würde. Doch Tsunade ließ ihn vom Schulhof werfen und ihm war nicht erlaubt, auch nur in die Nähe von diesem zu kommen. Auch die Nähe zu Mizu wurde ihm vom Gericht verboten. Danach wurde Mizu noch vorsichtiger und wenn ein Mann ihr zu nahe kommt, tickt sie aus. Zumindest war es bisher so, nur bei dir scheint es nicht so zu sein. Aber du musst aufpassen und ebenso rate ich dir, ihr nicht zu nahe zu kommen.“, endete Ayame ernst.

Sie hatte sich in dem Gespräch in Rage geredet und Gaara und Shino waren noch immer leicht geschockt. „Ich bitte dich, wenn du es nicht ehrlich mit ihr meinst, dann lass sie in Ruhe.“, bat Ayame inständig. „Wenn nicht, dann sei vorsichtig, wie du dich ihr näherst und gehe nicht zu weit. Der letzte Mann, der versucht hat sie intim anzufassen, liegt noch immer im Krankenhaus.“, warnte Ayame. „Sie schlägt zu, sobald es ihr unangenehm wird.“, fügte sie noch hinzu. „Es sei denn sie mag dich wirklich, dann wird sie wie ein gehorsames Mädchen alles tun was du sagst und ich warne dich Sabakuno, solltest du das ausnutzen, wirst du das bereuen.“, drohte die Minazuki mit dunkler Aura und Gaara wich leicht zurück. „Keine Angst, ich werde sie sicher nicht ausnutzen.“, erwiderte er monoton. Auch wenn seine Stimme keinerlei Gefühl zuließ, sagte Ayame etwas, dass er es ernst meinte. Sie nickte behutsam und ließ ihn gehen.

Shino legte den Arm um sie und Ayame ließ sich seufzend zurückfallen. „Ich meine es auch ernst, auch wenn es nicht so aussieht.“, flüsterte der Aburame und Ayame drehte sich zu ihm. Ihre Lippen fanden sich wie öfters schon und Ayame konnte ihr Glück kaum fassen, dennoch spukte noch immer Mizu in ihrem Kopf herum.
 

Gaara öffnete mit einem leisen Knarren die Tür und Mizu wandte sich sofort zu ihm. Ihre roten Augen, brannten sich in sein Gedächtnis und überschäumende Wut packte ihn, auf diesen Jay. Dieser Kerl sollte ihm mal begegnen, der würde sein blaues Wunder erleben. „Gaara-sama. Ihr kommt spät.“, flüsterte die Harukaze schüchtern. Gaara nickte langsam und näherte sich. „Stört es dich wenn ich mit im Bett schlafe, oder möchtest du lieber, dass ich mich aufs Sofa lege?“, fragte er monoton. Mizu schüttelte den Kopf. „Ihr könnt auch hier drin schlafen.“, erwiderte sie leise und rutschte leicht zur Seite.

Gaara legte sich, nachdem er sich umgezogen hatte, zu ihr und wandte ihr den Rücken zu. „Sie hat es Euch erzählt.“, stellte Mizu leise fest und Gaara drehte sich überrascht zu ihr. „Hai, das hat sie.“. Leugnen war zwecklos, dass wusste er. Mizu sah ihm monoton an und schloss die Augen. „Danke.“, sagte sie noch leise und Gaara war verwirrt. Wofür hatte sie sich bedankt. „Wofür?“. Noch einmal öffnete sie ihre Augen. „Das Ihr Rücksicht darauf nehmt.“, entgegnete sie. Gaara strich ihr sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Mizu sah ihm scheu entgegen. „Gaara-sama, würdet Ihr mich einfach nur in den Arm nehmen?“, fragte sie leicht verlegen. Anstatt zu Antworten, zog er sie sanft zu sich und Mizu bettete ihren Kopf behutsam auf seiner Brust. „Arigatou.“, hauchte sie letztendlich und schloss die Augen.
 

Tenten machte anfangs verwirrt die Augen auf und sah sich verschlafen um. Doch etwas stimmte nicht, dass spürte sie. Es war etwas, dass nicht hier hin gehörte. Ihr Blick fiel auf ihren Bauch, an dem ein Arm lag und der definitiv nicht ihr gehörte. Nun hörte sie auch einen leisen Atem und sie sah ruckartig nach hinten. Irgendwas, lief hier gerade ganz falsch und sie starrte fast erschrocken in das Gesicht des Hyuugas. Ruhig bleiben, ermahnte sich Tenten in Gedanken und überdachte den gestrigen Abend noch einmal. Gut, dass er in ihrem Bett lag, war so abgesprochen und sein Arm schien sich im Schlaf um sie gelegt zu haben. Kein Grund zur Panik, ebenso schien nichts darauf hinzuweisen, dass er sich ihr unsittlich genähert hatte. Ihre Sachen lagen noch an dergleichen Stelle.

Ihre Augenbraue zuckte dennoch gefährlich, als Neji sich im Schlaf noch näher an sie kuschelte. Damit hätte sie noch leben können, aber nicht wenn er auch noch einen Namen dabei flüsterte, der sie in Rage versetzte. „Eva.“, murmelte er dreckig und Tentens Ader pulsierte über. Es krachte einmal laut und Neji sah sich verwirrt um. Warum saß er auf dem Boden, oder eher, warum tat ihm der Rücken so weh? Wo war er überhaupt? Er sah sich um und entdeckte einen zornige Ama, die sich geflissentlich die Hände abputzte. „Das ist ja widerlich.“, entkam es ihr noch angeekelt und stand auf. Der Hyuuga fragte sich noch, was genau denn passiert war, als Tenten ihm auch schon eine Antwort gab. „Wenn du es noch einmal wagen solltest, dich an mich zu kuscheln und dabei Eva zu murmeln, gnade dir Gott.“, drohte sie und knackte mit ihren Fingern. Neji zuckte innerlich zusammen und folgte ihr mit den Augen, als sie aus der Tür verschwand und diese zuknallte.

Durch den Krach öffneten sich verwirrt, Azurblaue Augen und sahen sich leicht um. Starke Arme hinderten sie daran, sich richtig aufzusetzen. Daher drehte sie sich einfach so um und starrte kurz darauf in dunkle Augen. Ein leichtes Grinsen setzte sich auf ihr Gesicht. „Himmel, siehst du scheiße aus.“, prustete die Yamanaka und strich um seine Augen. „Dito.“, kam es schläfrig zurück. Sie schloss die Augen und seufzte einmal kräftig. Sie zog sich die Decke über den Kopf und grummelte einmal auf. „Warum können diese Leute in diesem Haus, keine Rücksicht, auf Langschläfer nehmen?“, kam es gedämpft unter der Decke hervor und der Nara grinste. Er folgte ihr und zog sie unter der Decke, wieder zu sich. Seine Lippen legten sich hauchzart auf ihren Hals und seine Hände strichen anzüglich über ihren straffen Bauch.

„Shika.“, kicherte Ino auf und sah ihn gespielt erschrocken an. „Du betrügst gerade deine Freundin, schäm dich.“. Der Nara grinste erneut und zog eine feuchte Linie, von ihrem Hals, bis zu ihrem Mund. Dort stoppte er kurz und sah ihr in die Augen. „Das ist es mir wert. Außerdem, wie sie mir, so ich ihr.“, erwiderte er unbeeindruckt. Ino sah ihn empört an. „Ich bin also Mittel zum Zweck.“, entkam es ihr und zwickte ihn spielerisch in die Seite. „Nicht ganz.“, widersprach er und legte seine Lippen auf ihre. Schon kurz darauf schloss Ino die Augen und verbannte jeglichen anderen Gedanken. Ihre Innere Stimme wurde auch automatisch weg geschlossen und auch ihre Zweifel gingen unter.

Sakura drehte sich einmal und kuschelte sich automatisch, näher an die Wärmequelle. Doch zu ihrer Verwunderung, erwiderte diese besagte Wärmequelle diese winzige Tatsache und ließ sie stutzen. Sie öffnete ihre smaragdgrünen Augen und weitete diese kurz darauf. Ein gellender Schrei hallte durchs Haus und Sasuke landete schmerzhaft am Boden. „Der Morgen fängt ja gut an.“, murmelte dieser und starrte leicht wütend auf die Rosahaarige. Diese schlug sich die Hände vor den Mund und lachte leicht verlegen auf. „Ups.“, entkam es ihr pikiert und beugte sich zu ihm. „Gomen, hab mich erschrocken, passiert mir öfter.“, lachte sie im nächsten Moment los und ließ sich aufs Bett zurückfallen.

„Du wolltest ja unbedingt bei mir schlafen, also beschwer dich jetzt nicht.“, sagte die Haruno, nachdem Sasuke sie noch immer angepisst ansah. „Hatte ich nicht vor.“, gab er nach und fuhr sich über seine schwarze Mähne. Sakura leckte sich innerlich über die Lippen und musste zugeben, dass er wirklich heiß aussah, so ganz ohne Hemd. Der Uchiha, bemerkte ihren Blick und grinste anzüglich. Er erhob sich elegant und schritt wieder aufs Bett zu. „Gefällt dir was du siehst?“, fragte er grinsend und näherte sich weiter. Sakura durchschaute seine Masche und erwiderte aus reinstem Spaß, seine Geste. „Abgeneigt bin ich nicht, dass gebe ich zu.“, erwiderte sie verführerisch. „Aber ich habe schon Besseres gesehen.“, fügte sie boshaft hinzu.

„Na warte.“, zischte Sasuke und krabbelte wieder aufs Bett. Sakura wich zurück und musste feststellen, das, das Lattenrost ihrer Flucht nach hinten, im Wege stand. Sasuke grinste hinterhältig und Sakura winkte mit den Händen hektisch ab. „Ich warne dich, Uchiha.“, drohte sie nicht gerade überzeugend. „Komm nicht näher, sonst…“. Sie wusste nicht weiter. „Was sonst?“, fragte er mit gehobener Augenbraue und seine Beine pressten sich, zwischen ihre. Sie zog scharf die Luft ein und krabbelte höher. Doch es half nichts, sein Bein hielt sie dort wo sie war und drängte sich auf Erregenderweise direkt zwischen ihre Oberschenkel. Sakura musste kurz die Augen schließen.

„Teufel.“, zischte sie säuerlich und Sasuke quittierte das nur mit einem weiteren Grinsen. „Höchstpersönlich.“, erwiderte er gelassen und seine Lippen legten sich fast schon gierig auf ihre. Sakura grinste in den Kuss hinein und dachte sich nichts weiter dabei. Doch nachdem seine Hand zu weit ging, fand sich Sasuke erneut auf den Boden wieder. „Nicht übermütig werden, Uchiha.“, warnte die Haruno gelassen und verließ erhobenen Hauptes das Zimmer. Sasuke grummelte etwas Unbedeutendes vor sich hin und folgte ihr kurz darauf.

Hinata indessen gähnte ausgiebig und fuhr sich schläfrig über die Augen. Naruto beobachtete dies mit einem kurzen Lächeln und zog sie wieder enger in seine Arme. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und atmete einmal tief durch. Hinata kicherte kurz auf und schmiegte sich ebenso noch einmal näher. „Du riechst so gut.“, seufzte der Sunnyboy. „Du auch.“, erwiderte die Hyuuga lieblich. „Ist das so?“, fragte er grinsend. Hinata erwiderte die Geste nur und gab ihm somit auch eine Antwort. Seine Hand fuhr über ihre Taille und ein leichter Schleier, legte sich über seine Züge. „Du bist die Versuchung selbst.“, hauchte er rau. Hinata weitete kurz ihre Augen und sah ihn überrascht an. Ihre Hand fand seine Wange und sie grinste leicht anrüchig.

„Wer weiß, vielleicht darfst du irgendwann mal kosten.“, flüsterte sie und Naruto verlor gänzlich seine Kontrolle. „Irgendwann, dauert mir zu lange.“, erwiderte er kurz und bündig. Er verschloss ihre Lippen, mit seinen und strich zaghaft mit der Zunge darüber. Hinata schloss genüsslich die Augen und legte die Arme um seinen Nacken. Sie konnte nicht verhindern leise zu seufzen, als seine Lippen über ihren Hals wanderten und seine Hände behutsam ihre Seite hinauf strichen. Ehe sich die Hyuuga versah, lag er über ihr und sie unterdrückte auch sofort ein Stöhnen. Seine Hände fuhren unverblümt unter ihr Schlafoberteil und strichen hauchzart über ihre Brust.

Ihr Kuss wurde fordernder und alle vernünftigen Gedanken, hatten sich bei beiden ausgeschaltet. Naruto legte sich behutsam zwischen ihre Beine und Hinata spreizte sie automatisch, obwohl sie beide noch ihre Sachen trugen. Bevor es jedoch ausarten konnte, sprangen beide wie von Tarantel gestochen auseinander, als Tenten wütend den Flur entlang stampfte. Hinata atmete unregelmäßig und auch Narutos Brust hob und senkte sich unruhig. Beide sahen sich kurz an, ehe sie synchron los lachten und sich etwas geschafft ins Bett fallen ließen. Hinata sah nachdenklich zur Decke und wandte sich zum Sunnyboy. „Vielleicht, ist es besser, dass sie uns gestört hat.“, begann sie leise. „Es ging mir doch etwas zu schnell.“, fügte sie flüsternd hinzu. Naruto sah zu ihr und setzte sein typisches Grinsen auf.

„Du hast Recht.“, gab er hinzu und zog sie näher. Hinata sah ihm fast schon schüchtern in die Augen und Naruto lächelte automatisch. „Wir sollten uns Zeit lassen, ehe wir uns näher kommen.“, fügte er ernst hinzu. Hinata sah ihn überrascht an und fragte sich, ob das gerade wirklich der Uzumaki war, der hier neben ihr lag. Doch sie lächelte gerührt und nickte zustimmend. „Komm, wir sollten aufstehen.“, sagte Hinata und erhob sich. Sie richtete ihre Schlafsachen und trat aus dem Zimmer. Naruto folgte ihr auf leisen Sohlen und zusammen wichen sie auch sofort zurück, als Tenten stocksauer auf sie zu stampfte. „Dieser Baka.“, grummelte sie mehr als nur verstimmt. Tenten kam auch sofort auf die Hyuuga zu und zog sie mit ins Zimmer. Naruto sah nur noch, wie Hinata entschuldigend zu ihm sah und die Tür zugestoßen wurde. Naruto sah zur Seite, als ein geknickter Neji aus dem Zimmer der Ama trat. „Was hast du jetzt wieder getan?“, fragte Naruto und wies auf das Zimmer, aus dem man die zornige Stimme, der Ama hören konnte. „Frag nicht.“, grummelte der Hyuuga und wandte sich zur Treppe. Naruto folgte ihm mit einem kurzen Schulterzucken.

Ayame kuschelte sich an den Aburame und genoss seine Streicheleinheiten. Ihre Haare standen zu allen Seiten ab und sie atmete unregelmäßig. Shino hauchte ihr einige Küsse auf den Hals und Ayame drehte sich ihm vollends zu. Sie wurde sofort knallrot, wenn sie daran dachte, was sie soeben noch getan hatten und das in einem fremden Haus. Sie zog die Decke höher, um ihre entblößte Brust zu verdecken. Shino grinste leicht, über ihre schüchterne Verhaltensweise und verschwand kurzzeitig unter der Decke. Ayame zog scharf die Luft ein und konnte ein Kichern nicht verkneifen. „Shino-kun.“, stieß sie hervor. „Noch mal? Wir haben doch gerade.“, seufzte sie aufgeregt und fasste nach seinem Kopf.

Sie zog seinen Kopf zu ihr hoch und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Shino brauchte nicht lange und vertiefte den Kuss auch sofort. Er konnte einfach nicht die Finger von ihr lassen. „Das fällt nicht auf, die sind alle mit sich selbst beschäftigt.“, hauchte er rau und verwöhnte ihren Hals. Er lag bereits wieder zwischen ihren Beinen und Ayame hatte nichts darauf zu erwidern, außer, ihre Beine leicht zu spreizen. „Dem habe ich nichts entgegen zu setzen.“, seufzte die Minazuki leise. „Umso besser für mich.“, grinste er leicht und verschloss ihre Lippen.
 

Mizu blinzelte kurz und ihr schossen auch sofort wieder alle Erinnerung in den Kopf. Sie lag noch immer auf der Brust von Gaara und sie hob ihren Kopf nun leicht an. Doch er war es tatsächlich und Mizu spürte wie ihr Herz schneller schlug, als sonst. Sie zuckte innerlich zusammen, als er ruckartig die Augen öffnete und ihr monoton entgegen sah. „Guten Morgen, Gaara-sama.“, hauchte sie verlegen und löste sich auf sofort von ihm. „Morgen.“, erwiderte er monoton und setzte sich aufrecht hin. Mizu hatte den Kopf gesenkt und krabbelte vom Bett. Gaara folgte ihr mit seinen Augen und stand nun ebenso auf. Stumm gingen sie gemeinsam aus dem Zimmer und trafen wenig später auf die anderen, in der Küche.

Einige waren schon in tiefe Gespräche vertieft, als sich auch das letzte Pärchen zu ihnen gesellte. Alle Blicke richteten sich auf die gähnende Minazuki, die auch sofort wieder einem Feuerlöscher glich. Sakura zog eine Augenbraue hoch und fragte sich, was sie dazu veranlasste so rot zu werden. Shino stand hinter ihr und sah nicht besser aus. Langsam aber sicher kroch ein Verdacht in ihr hoch und sie sah kurz zu Ino. Diese erwiderte diesen Blick intensiv und sie fingen einheitlich an zu Grinsen. Doch um sie nicht noch weiter in Verlegenheit zu bringen, drehte sie sich wieder um und bot ihnen einen Platz an. Wieder klang der Tag angenehm ruhig aus und den nächsten Tag hieß es wieder durchstarten. Doch dieser Tag würde mehr für sie bereithalten, als sie nun schon ahnten.
 


 

*räusper* CUT. Wieder erstmal vorbei. Fragt sich nun, was ich für unsere Freunde vorbereitet habe. *muuuuuhahahhahahahahahhahahahahhahahahhahahahahaha* Ich bin ja so fies. *wie irre kichert* Kommis sind wie immer erwünscht. *gg*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Böse Jungs, trifft es noch härter!!!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Böse Jungs, trifft es noch härter!!!

*Tür aufstößt* *reinschlunzt* Tach. *kurz die Hand heb* Kurze Rede, langer Sinn. Viel Spaß! *gg*
 


 


 

Böse Jungs, trifft es noch härter!!!
 


 


 

Ayame rannte gehetzt durch die Gänge und war auf der Suche, nachdem Aburame. Sie hatte ganz vergessen, ihm sein Buch wieder zu geben und außerdem wollte die Direktorin mit ihm sprechen. Es fiel ihr schwer, so zu tun, als wäre Shino nur ein Kumpel und nicht ihr Freund. Doch sie schüttelte den Gedanken sofort wieder ab, es war ihm wichtig und außerdem wusste sie, wie die Fangirls darauf reagieren würden. Ihre Beine führten sie immer weiter, doch er war nicht zu finden und sie blieb an einem Fenster stehen. Fast schon hoffnungslos stützte sie sich mit ihrem Armen auf die Fensterbank und ließ sich den warmen Wind ins Gesicht wehen. Verträumt starrte sie zum Himmel hinauf und beobachtete wie einige Vögel durch die Lüfte schwangen.

Wenig später fühlte sie sich beobachtet und sah eher zufällig nach unten. Ihr Gesicht hellte sich noch ein Stück mehr auf und sie winkte dem Aburame kurz zu. „Shino-san, warte eben.“, rief sie laut und flitzte los. Der Aburame verzog unauffällig das Gesicht. Es passte ihm gar nicht, dass sie ihn nun wieder mit San ansprach. Doch er hatte sie ja darum gebeten, Diskretion zu wahren und nun musste er es auch ausbaden. Er bemerkte schon die stechenden Augen, der Fangirls in seinem Nacken und ignorierte diese Tatsache. Schon wenig später kam die Minazuki leicht außer Atem bei ihm an und winkte mit einem Buch in der Hand. „Das hast du im Klassenzimmer vergessen.“, log sie ohne rot zu werden und reichte es ihm leicht verlegen. Shino grinste unter seiner Jacke und quittierte es in Gedanken als süß.

„Oh und du sollst zu Tsunade-sama kommen. Sie möchte mit dir sprechen.“, gab die Minazuki mit einer leichten Röte weiter und wirkte nur noch niedlicher auf den Aburame. Dieser schloss kurz die Augen und versuchte sein inneres Tier zu unterdrücken. Sie war aber auch zu süß und noch dazu, einfach attraktiv.

Eifersüchtige Augen beobachteten dieses Geschehen missbilligend. „Sieh mal, wie Ayame sich an Shino ranschmeißt.“, zischte eine völlig außer sich. „Bleib ruhig, als wenn er sich für so eine interessieren würde.“, erwiderte eine andere hochnäsig. „Pass mal auf.“, fügte sie hinzu und betrachtete kurz die Minazuki. Diese stand leicht verlegen vor dem Aburame und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. „Hey Minazuki. Gib´s auf, du hast keine Chance. Er ist schwul.“, rief sie gehässig.

Ayame hielt inne und sah ruckartig zur Seite. Einige aufgetakelte Schnepfen standen gackernd etwas von ihnen entfernt und schienen sich selbst zu loben, für ihren gelungenen Spaß. Pik. Pik. Pik. Pik. Ayames Ader sprang schon fast hervor und ihre Faust ballte sich. „SCHNAUZE auf den billigen Plätzen.“, brüllte sie und die Furien zuckten zusammen. Auch Shino sah überrascht zu ihr. „Nur weil er, eine von euch billigen Schlangen abgewiesen hat, heißt das noch lange nicht, dass er schwul ist und selbst wenn, ändert das nicht, dass ich ihn trotzdem mag.“, rief sie außer sich. Shino hatte die Augen geweitet und bemerkte amüsiert, wie die Fangirls sich eine nach der anderen tierisch aufregte.

„Tse, als würde sich Shino für etwas wie dich interessieren.“, spöttelten sie auch schon weiter und Ayame senkte den Kopf. Nun wurde der Aburame sauer und setzte an. „Schnauze, auf den billigen Plätzen.“, wiederholte er leicht sauer. Nun weitete Ayame die Augen und spürte wie der Aburame ihre Wange erfasste. Im nächsten Moment, weitete der gesamte Schulhof die Augen und beobachteten wie der Aburame, die Minazuki geradezu leidenschaftlich küsste. Seine Arme legten sich Besitzergreifend um ihre Hüfte und zog sie noch enger zu sich. Ayame konnte ihr Glück kaum fassen und legte schließlich ihre Arme um seinen Nacken.

Erst nach einiger Zeit, löste sich Shino von seiner Freundin und sah ihr leicht grinsend entgegen. „Jetzt ist es auch egal.“, hauchte er letztendlich und zog sie Hand in Hand ins Gebäude. Ayame kicherte und kam nicht drum herum, diesen geschockten, aufgetakelten Schlampen, ein siegreiches Grinsen entgegen zu pfeffern.
 

Mizu wandte sich ab und freute sich für ihre Freundin. Ihre Schritte führten sie zur Sporthalle, in der sie auch kurz darauf verschwand. Sie legte ihre Tasche auf eine der Bänke und trat mitten in die Halle. Sie hatte die Glastür geschlossen und nahm sich einen einfachen Ball. Sie begann diesen mit ihren Armen und ihre Beinen zu balancieren. Ihr entgingen die dunklen Augen, die ihr anzüglich dabei zusahen und sie bemerkte ebenso wenig, wie das Schloss an der Tür einmal umgedreht wurde. „Hallo Mizu.“, ertönte eine relativ tiefe Stimme. Mizu fuhr erschrocken um und wich auch sofort zurück.
 

Ayame kuschelte sich zufrieden an den Arm von Shino und gemeinsam kamen sie soeben aus dem Sekretariat. Die Sache war harmlos gewesen und der Aburame genoss ihre Nähe. Auf dem halben Weg kamen ihnen, die anderen entgegen und gemeinsam gingen sie wieder auf den Schulhof. Sakura grinste wie ein Honigkuchenpferd und klopfte sich innerlich selbst auf die Schulter. Auch Ino war von einem Hauch Stolz gezeichnet und gemeinsam pfiffen sie um die Wette. Ayame schüttelte amüsiert den Kopf und sah sich kurz fragend um. Sie wandte sich an den Sabakuno. „Gaara, sag mal wo ist Mizu? Ich habe sie seid der Stunde nicht mehr gesehen.“, stellte sie fest. „Sie ist in der Sporthalle und trainiert.“, erwiderte er monoton. Ayame nickte kurz. „Also wie immer.“.

Eine aufgewühlte Menge, erregte die Aufmerksamkeit der Clique und sie kamen näher. Ein junges Mädchen wurde aufgeholfen und sie rieb sich über die Seite. „Was ist denn hier los?“, fragte Deidara und half dem Mädchen ebenso, die sofort glühend rot wegsah. Deidara grinste charmant und wandte ihr Gesicht wieder zu ihm. „Hallo, wie heißt du?“, fragte er lieb und lächelte ihr umwerfend entgegen. Das Mädchen stotterte erst ein zeitlang vor sich hin. „Maria.“, entkam es ihr schließlich doch noch und sah auch sofort wieder verlegen auf den Boden. „Hast du heute schon was vor?“, fragte er charmant und in diesem Moment, spürte er wie jedes Mal, wie er am Ohr gepackt wurde. „Deidara, wie oft noch, du verwirrst die armen Mädchen nur.“, zischte die Hyuuga und zog ihn mit.

Sakura schüttelte kurz den Kopf und wandte sich wieder der Masse zu, die sich angesammelt hatte. „Was ist denn hier passiert?“, fragte sie nun ebenso. „Irgendein Psycho, ist über den Zaun hier gesprungen und hat das arme Mädchen einfach umgerannt.“, erklärte eine fürsorgliche Mitschülerin. Ayame horchte auf. „Wie sah der denn aus?“, fragte nun Temari und rieb sich die Hände. Das Mädchen schien genau zu überlegen, ehe sie ansetzte. „Er hatte helle Haare und dunkle Augen, markante Gesichtszüge und war auch recht gut trainiert. War eigentlich ganz süß, aber wie gesagt, völlig neben sich.“, endete sie nachdenklich.

Ayame nahm diese Information nur langsam auf und im nächsten Moment weiteten sich ihre Augen. Helle Haare und dunkle Augen, etwas in Ayame, zog sich auch sofort zusammen. „Hatte er zufällig eine leichte Narbe auf der Stirn?“, fragte sie hektisch. Das Mädchen überlegte erneut angestrengt und Ayame verdrehte kurz die Augen. „Ich glaube schon.“. Noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte, sahen alle der Minazuki überrascht hinterher. Doch kurz darauf folgten ihr alle und fragten sich noch immer, was denn nun eigentlich los war.

Sie hatten Schwierigkeiten ihr hinterher zu kommen, aber das war auch nicht weiter verwunderlich. Ayame war schließlich die schnellste Läuferin in der ganzen Schule. „Ayame, was ist los?“, rief Ino leicht außer Atem. Die Minazuki drehte sich nicht um, als sie ansetzte. „Jay, das war Jay.“, entkam es ihr panisch und wurde noch einen Schritt schneller. Zeitgleich bekam auch der Sabakuno einen Schub und wurde schneller. Alle wurden daraufhin schneller und sie bemerkten, dass Ayame direkt auf die Sporthalle zu sprintete.
 

„Jay.“, entkam es Mizu. „Schön, du erinnerst dich.“, erwiderte er amüsiert und kam näher auf sie zu. Die Harukaze wich auch sofort zurück und sah ihm dennoch kühl entgegen. „Was machst du hier? Du darfst den Schulhof nicht mehr betreten.“. Mizu behielt ihm eisern im Auge und wich noch wieder zurück, als er näher kam. „Als wenn mich dieser Zaun aufhalten könnte, außerdem was interessiert mich die Aussage, einer wildfremden Frau.“, stellte er rau fest und kam wiederum näher. Mizu musste erschrocken feststellen, dass die Wand hinter ihr immer näher kam und somit ihre Flucht vereitelte. Eine gewisse Panik kroch in ihr hoch und doch versuchte sie diese zu überspielen.

„Du weißt, dass du dich gerade Strafbar machst oder?“, deutete Mizu kühl an und sah sich leicht um. „Angst?“, war seine Gegenfrage und grinste dreckig. „Ich hoffe es, so macht es mehr Spaß.“, fügte er kichernd hinzu, was ihm eine unheimliche Aura verlieh. Mizus Augen starrten wie gebannt umher und versuchten einen Ausweg zu finden. Jay wandte sich um, als jemand wie bekloppt, an die Tür klopfte. Mizu erkannte erleichtert Ayame und bemerkte ebenso mit einem Glücksgefühl, dass auch Gaara anwesend war. „Oh sieh einer an, Zuschauer.“, lachte er heiter und wandte sich regungslos wieder der Harukaze zu. „Das bedeutet noch mehr Spaß. Deine Freunde werden nun die Gelegenheit bekommen, dabei zuzusehen, wie ich dich vernaschen werde und glaube mir du wirst leiden.“, offenbarte er ruhig.

Mizu weitete angstvoll die Augen und das hämmern der Minazuki wurde lauter. „Ich warne dich, lass deine dreckigen Finger von ihr, Jay.“, brüllte Ayame durch die Tür. Ein tiefgründiges und grausames Lachen drang aus seiner Kehle. „Wie süß. Sie scheint sich Sorgen um dich zu machen, aber du kennst das doch noch oder Süße?“, fragte er lieblich und Mizu spürte das Ziehen in ihrem Magen immer deutlicher. Sie erinnerte sich noch an jede Sekunde, die er über ihr lag und sie hilflos weinte und versuchte ihn wegzudrücken. Mizu bezweifelte stark, wenn er sie in die Finger bekam, dass sie sich dann noch befreien konnte. Sie musste schnell einen Ausweg finden, ansonsten würde sich alles wiederholen, nur diesmal vor den Augen, ihrer neu gewonnenen Freunde.

Mizu schüttelte wie zur Bekräftigung den Kopf. Das durfte nicht passieren, nicht vor den Augen von Ayame und besonders nicht vor Gaara. Sie sah ihm kalt entgegen und schüttelte nur den Kopf. „Fass mich nicht an.“, zischte sie außer sich. „Ich habe Schluss gemacht und ich werde dich nie wieder an mich ran lassen.“, fügte sie energisch hinzu. Jay schüttelte fast schon amüsiert den Kopf. „Du scheinst so was wie Widerstand entwickelt zu haben und dabei habe ich so lange gebraucht, bis du es endlich gerafft hast, dass du mir gehörst.“, begann er noch immer überlegen und Mizu zuckte zum ersten Mal äußerlich zusammen. Sie sah mit leeren Augen einfach nach vorne und Ayame schrie hinter der Tür lauthals los. „MIZU HÖR NICHT AUF IHN.“, brüllte sie außer sich und schlug erneut gegen die Tür.

Shino nahm ihre Arme und hielt sie davon ab, noch sich selbst zu verletzen. Gaara sah mit dunklen Augen in die Sporthalle und seine Wut steigerte sich jede Sekunde. „Mizu.“, sagte er einmal laut und die Harukaze zuckte ein weiteres Mal zusammen. Sie sah an Jay vorbei, direkt in die Augen des Sabakunos. Jay wandte ebenso den Kopf und zum ersten Mal leuchteten seine Augen wütend auf. „Ist das der Kerl, den du damals so schlecht vergessen konntest? Ich bin nicht mal ein halbes Jahr weg und du schmeißt dich schon wieder nen neuen an den Hals. Ich bin enttäuscht von dir Maus. Dafür wirst du noch weitere Minuten leiden.“, sagte er gefährlich leise. Mizu sah wieder ruckartig zu ihm und konnte gerade noch zurückweichen.

„Du wirst gar nichts tun.“, zischte sie und mit einem Sprung, hang sie an einem Seil. Jay verfolgte dies leicht überrascht und ihm entging daher auch, wie sie Schwung holte und ihre Füße, direkt auf seine Brust platzierte. Mit einer gewissen Wut im Bauch, drückte sie sich ab und Jay ging, durch die Überraschung, mit geweiteten Augen zu Boden. Ein lautes „Sauber“ klang durch die Tür und Mizu entdeckte Tenten. Im Bruchteil einer Sekunde, rannte Mizu los, direkt auf die Tür zu. Jay sprang dadurch ebenso blitzschnell auf und bekam die Harukaze sogar kurz vor der Tür, an den Haaren zu fassen. Scheiße, schoss es jedem einzelnen durch den Kopf und Mizu weitete erschrocken die Augen.

Mizu schrie auf, als Jay sie brutal zurückzog und Gaara ballte die Faust. „Lass mich los.“, rief sie aus und kratzte seine Arme auf. „Das hättest du wohl gerne, du Flittchen.“, zischte er nun zornig und verschwand mit einer Hand in ihrer Hose. Mizu weitete die Augen und unterdrückte die Tränen. Sie wollte nicht noch einmal weinen, nicht wegen ihm. Es wäre zu schade darum. Sie presste verzweifelt die Beine zusammen, damit er nicht zu weit kam und es gelang ihr sogar. „Hör schon auf dich zu wehren. Ich weiß doch das du es auch willst.“, hauchte er erregt und seine Zunge leckte anzüglich, über ihren Hals. Mizu schloss angewidert die Augen und doch hielt sie noch krampfhaft ihre Beine zusammen.

Nun reichte es Jay und er riss sie herum. Mizu öffnete erschrocken wieder die Augen. Auch Gaara reichte es langsam und nachdem Jay nun auch noch wagte, ihrem Gesicht näher zu kommen, tickte er aus. Ayame sah überrascht zur Seite, als Gaara plötzlich ausholte. Mizu hatte erneut die Augen geschlossen und wandte ihren Kopf ab. Ein lautes Klirren erklang und das Knacken vom Schloss ertönte. Mizu sah ruckartig nach vorne, als Jay plötzlich zu Boden ging und starke Arme sich um sie legten. Doch sie wurde auch schon wieder los gelassen und sah wie Gaara Jay am Kragen packte und ihn hochhob. „Fass sie nie wieder an, sonst wirst du mich kennen lernen.“, zischte der Sabakuno äußerst bedrohlich. Jay schien jedoch nicht wirklich beeindruckt und grinste ihm sogar noch dreckig entgegen.

„Sie gehört mir und daran wird sich nichts ändern.“, stellte er dunkel fest und spürte auch schon erneut die harte Faust von Gaara. Nun schmeckte Jay schon sein eigenes Blut und betrachtete den Sabakuno feindselig. „Sie gehört niemanden und schon gar nicht dir.“, zischte Gaara und hob erneut die Hand. Mizu war hin und her gerissen. „Wem sonst? Dir?“, lachte Jay dreckig und musste aufhusten. „Das entscheide ich.“, ertönte plötzlich die kühle Stimme der Harukaze und leichte Rührungstränen, durch den Einsatz von Gaara, perlten ihr von der Wange. Sie stellte sich mutig neben den Rotschopf. Gaara sah überrascht zu ihr und horchte auf, als sie erneut ansetzte. „Ich gehöre niemanden und wenn es doch so sein sollte, dann wünsche ich mir, dass es Gaara-sama ist und sonst niemand.“, rief sie aus einem Impuls heraus und alle weiteten die Augen. Mizu spürte plötzlich wie sie sanft herum gerissen wurde und spürte die warmen Lippen Gaaras.

Jay sprang wutentbrannt auf und wollte auf das küssende Paar vor ihm losgehen. Doch einige starke Arme packten ihn hart und zogen ihn weg. „Ich mag es nicht, wenn man sich meinen Worten widersetzt.“, ertönte die laute Stimme Tsunades und sie wies den Polizisten den Weg aus der Sporthalle. Jay brüllte noch einige Dinge vor sich hin, doch Mizu hörte sie nicht und genoss nur die Lippen des Sabakunos. Auch die anderen nahm sie nicht mehr wahr und gewährte auch, dass Gaara seine Arme um sie legte.

Tsunade lächelte und doch sah sie kurz darauf ernst zu den anderen beiden Sabakunos. „Die Tür werdet ihr dennoch bezahlen.“, verlangte sie und verschwand. Sakura lachte auf und alle stimmten wenig später mit ein. Bis auf zwei Personen, die in einen sanften Zungenkuss vertieft waren.
 

Eine Woche war nachdem Vorfall vergangen und Jay bekam erneut eine Gefängnisstrafe. Mizu stand auf dem Dach und sah auf den Hof hinunter, wie sie es gerne tat. Doch seid Neuesten, tat sie es mit einem inneren Glücksgefühl und sah dem Leben mit anderen Augen entgegen. Es nagten zwar noch immer die zahlreichen Geschehnissen an ihr und sie würde sich wohl auch nicht mehr groß verändern. Sie war noch nie ein Kind der Fröhlichkeit gewesen und sie würde es wohl auch kaum werden. Doch es war so viel passiert in letzter Zeit, besonders nachdem die Vier Frauen auf die Schule gekommen waren und sie hatten vieles auf den Kopf gestellt.

„Mizu.“. Die Harukaze drehte sich um und erblickte einen roten Haarschopf. „Kommst du? Wir wollen gehen.“, sagte der Sabakuno monoton. Sie nickte und kam auf ihn zu. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg, zu den anderen. Mizu nahm gerade die letzte Stufe und Gaara folgte ihr, als eine gehässige Stimme ihr von vorne direkt entgegen schlug. „Ich weiß nicht, was Gaara an dir so toll findet.“. Mizu sah dem Brünetten Mädchen entgegen und zog eine Augenbraue hoch. Sie wollte mit einem spöttischen Grinsen an ihr vorüber gehen, doch sie hatte nicht mit der Harukaze gerechnet. Ihr Fuß machte einen kurzen Schritt zur Seite und das hochmütige Mädchen stolperte direkt darüber.

Kühl sah Mizu zurück und Gaara grinste kurz. „Eifersüchtig?“, fragte sie ruhig. Sie spürte wie Gaara ihre Hand nahm und sie mitzog. Er ließ ihre Hand erst los, als sie bei den anderen ankamen und Ayame sprang ihr auch sofort entgegen. Sie hakte sich bei ihr unter und zog sie mit. Mizu ließ es stumm über sich ergehen und hörte wie sonst die meiste Zeit nur zu. Hin und wieder gab sie einen monotonen Satz hinzu. Hinata beobachtete dies leicht amüsiert und blickte kurz zur Ama. Es kam ihr bekannt vor, wobei sie und Tenten noch wiederum anders waren. Aber diese gewisse Ähnlichkeit, ließ die Hyuuga erneut Schmunzeln. Ihr Blick schweifte ab und blieb auf Sakura und Ino stehen, die wieder mal hintereinander her rannten. Ein leichter Schweißtropfen perlte ihr von der Stirn. Die beiden werden wohl immer Einzigartig bleiben, da war sich die Hyuuga mehr als sicher. So durchgeknallt, konnte kein Zweiter sein.

Mizu spürte die Augen des Sabakunos im Nacken und eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen. Doch etwas mulmig war ihr dennoch und sie wusste nicht was sie machen sollte. Die Harukaze war sicher, dass Gaara sehr wohl mit bekommen hatte, wie sie zu zittern begann, sobald seine Hand auch nur Anstalten machte unter ihr Oberteil zu gleiten. Einerseits sehnte sie sich nach seinen warmen und sicheren Armen. Andererseits, erfüllte sie eine Art Panik, sobald es weiter zu gehen schien. Nun war ein innerer Kampf in ihr erwacht und sie wusste noch immer nicht welche Seite überwog. Sie hörte Ayame nur noch mit einem Ohr zu und sie sah nachdenklich nach vorne. „So Leute, wie immer bei uns. Wir treffen uns um 21 Uhr.“, stellte Sakura fest und winkte ihnen noch entgegen.

Mizu spürte wie der Sabakuno auf sie zukam und sie drehte sich auch gleich zu ihm. „Soll ich dich nach Hause begleiten?“, fragte er wie immer in seinem neutralen Ton. Mizu nickte nur kurz und verabschiedete sich von Ayame, die mit dem Aburame in eine andere Richtung verschwand. Nervös ging die Harukaze neben ihrem neuen Freund her und spürte seine kurzen Blicke auf ihrer Haut. „Beruhige dich, Mizu-chan. Ich werde nicht gleich über dich herfallen.“, stellte er ohne sie an zu sehen fest. Diese zuckte kurz zusammen und wurde kurz Rot. Mizu-chan, nannte er sie nur, wenn sie alleine waren und sie sah zu ihm. „Gomen nasai, Gaara-sama, es ist nur…“. Seine Finger stoppten ihr Gerede und er sah ihr tief in die Augen. „Schon gut.“, sagte er ruhig und verschloss ihre leicht geöffneten Lippen.

„Lass dir Zeit.“, fügte er hinzu, nachdem er sich von ihr gelöst hatte. Wieder traten Tränen in ihre Augen und sie nickte gerührt. Nun war sie es, die ihre Lippen auf seine legte. Ihr Haus kam wenig später in Sicht und sie bat Gaara rein zu kommen. „Wo ist dein Vater?“, fragte er ruhig und sah sich leicht um. „Bei der Arbeit, danach fährt er zum Gericht, wegen der Scheidung.“, erwiderte sie bereitwillig. Erst nach ihren Worten wurde ihr bewusst, was sie soeben gesagt hatte. Sie war alleine mit dem Sabakuno und wieder stieg Nervosität in ihr hoch. „Hast du Hunger?“, fragte sie um sich abzulenken. Gaara verkniff sich sein amüsiertes Grinsen und nickte nur leicht. „Gut, ich auch. Ich mach uns etwas.“, gab sie zur Kenntnis und ging in die Küche.

Einige Zeit später räumte die Harukaze den Tisch ab und wandte sich danach verlegen zu ihrem Freund. Sie druckste und wusste nicht wie sie anfangen sollte. Gaara stand auf und stellte sich vor sie. „Sprich einfach.“, forderte er ruhig auf. Mizu sah zu ihm auf und wieder trafen sich ihre Lippen kurz. „Ich muss mich noch fertig machen.“, hauchte sie leicht neben sich und Gaara konnte nicht anders, als sie erneut zu küssen. Nur sanft spielte er mit ihren Lippen und verwöhnte sie liebevoll. Zuletzt hauchte er ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Mizu öffnete kurz darauf die Augen und sah Gaara verlegen, aber mit glänzenden Augen entgegen. „Soll ich gehen?“, fragte er ruhig. Mizu schüttelte energisch den Kopf und fasste nach seinem Ärmel. „Nein, dass müsst Ihr nicht.“, hauchte sie schüchtern und senkte den Blick. Gaara hob ihr Kinn wieder an und sah ihr in die Augen.

Seine Hände vergruben sich sanft in ihren Haaren und zogen sie zu ihm. Mizu schaffte es für kurze Zeit, einfach ihre Gedanken auszuschalten und krallte sich in sein Hemd. Seine Zunge bat um Einlass, die sie ihm kurz darauf gewährte und ein scheuer Zungenkuss begann. Mizu spürte wie ihre Knie, langsam nachgaben. Mit einem Schlag war ihr Zittern wieder da und Gaara löste sich sofort sanft von ihr. Die Harukaze schloss beschämt die Augen und wieder fing sie leise an zu weinen. „Ich würde so gerne, aber mein Körper gehorcht mir einfach nicht.“, flüsterte sie weinerlich. Gaara zog sie näher, küsste ihre Tränen weg und sprach ruhig auf sie ein.

„Vertraust du mir?“, fragte er nach einer Weile kühl. Mizu hielt inne und sah zu ihm auf. Sie versank in seinen türkisenen Augen und nickte wie hypnotisiert. „Hai, das tue ich.“, flüsterte sie überzeugt. „Dann komm.“, bat er ruhig und führte sie ins Bad. „Du wirst dich jetzt umziehen, aber das machst nicht du, sondern ich.“, begann er monoton. Mizu wich aus Reflex zurück. Gaara blieb an der Stelle stehen und wartete ab. Die Harukaze zwang sich zur Ruhe. Er würde wahrscheinlich nicht ohne Grund so etwas sagen. „Ich werde nichts tun, was dich in Bedrängnis bringen könnte und werde aufhören, wenn es zu viel für dich wird. Also dreh dich um und vertrau mir.“, forderte er sanft auf und Mizu weitete überrascht die Augen. Doch sie kam der Aufforderung nach und schloss die Augen.

Gaara kam nur langsam näher und strich erst nur sanft über ihre Arme. Mizu neigte leicht den Kopf, hielt die Augen jedoch geschlossen. Er hauchte ihr einen kurzen Kuss auf den Hinterkopf und gab somit den Startschuss. Seine Hand fuhr zärtlich, von ihrer Seite zu ihrem Bauch und fasste nach dem Ende des Tops. Mizu kniff nun die Augen zusammen und rechnete mit einem reißen. Doch Gaara zog es sanft nach oben und zog es ihr vorsichtig über den Kopf. Mizu hob die Arme an, um es ihm zu vereinfachen. Es landete achtlos am Boden und Gaara strich erneut sanft an ihrer Seite entlang. Die Angst in Mizu flaute langsam ab und genoss die weichen Berührungen. Doch noch immer war ihre Panik tief verankert und sie stand noch immer leicht verkrampft vor ihm.

Dieses Gefühl verstärkte sich, als seine Hand ihrem Hosenbund näher kam und doch konnte sie sich davon abhalten, panisch auszuweichen. Behutsam und mit gewissem Geschick, öffnete er den Jeansknopf und machte den Reißverschluss auf. Mizu hatte noch immer die Augen geschlossen und konnte aber dennoch das leichte Zittern nicht unterdrücken. „Schon gut.“, flüsterte der Sabakuno beruhigend und zog die Hose sanft hinunter. Mizu sah kurz nach unten und stieg aus der Jeans und zog sich ebenso die Socken aus. Kurz legte Gaara seine Arme um ihren Körper und Mizu gewährte es, trotz des leichten Zitterns. Sie stand in BH und Hotpants, mit dem Rücken vor ihm und nun hieß es vorsichtig vorgehen.

Gaara durfte sich nun nicht verleiten lassen, dass wusste er. Wenn er sich vergessen würde, wäre diese Übung umsonst gewesen und Mizu nur noch panischer. Wieder fuhr seine Hand behutsam über ihren Bauch und von dort, nach oben zum BH. Seine Finger strichen den Träger entlang und er öffnete schließlich den Verschluss. Mizu hielt für kurze Zeit den Atem an und Gaara hielt inne. „Soll ich aufhören?“, fragte er leise. Ihre roten Haare schwangen mit, als sie den Kopf schüttelte und Gaara begann die Träger hinunter zu streifen. Mizu konnte das Zittern nun langsam unter Kontrolle halten. Schließlich vertraute sie dem Sabakuno und er würde sie nicht einfach brutal herumreißen.

Mizu traute sich sogar sich zu ihm umzudrehen, doch sie hatte die Augen dennoch geschlossen und kam dem Sabakuno näher. Gaara lächelte in sich hinein und begann langsam den BH nach vorne zu ziehen und dieser landete bei dem Top. Auch Gaara bemerkte, dass ihr Zittern abflaute. Mizu nahm sein angenehmes Aftershave wahr und spürte wie er ebenso näher kam. Er legte seine Hände an ihre Seite und fuhr damit zu ihrer Hotpants. Auch Gaara hatte nun die Augen geschlossen, denn er war sicher, sollte er sie nackt sehen, könnte er für nichts garantieren. So erfühlte er sich nun den Weg und Mizu wurde immer entspannter. Sie war sicher, dass es auch daran lag das Gaara momentan nicht mit ihr schlafen wollte und doch war es auch seine Anwesenheit, die sie ruhiger werden ließ. Sie spürte wie er die Hotpants, plus Slip behutsam nach unten zog und sie wieder leicht anfing zu zittern.

Gaara erhob sich wieder und strich beruhigend über ihren Rücken. Mizu legte mutig ihre Hände auf seine Brust und lehnte sich an ihn. Gaara stützte seinen Kopf auf ihrer Schulter und Mizu erfasste nun seinen Kopf. Beide hielten noch immer die Augen geschlossen und Gaara suchte mit seinen Lippen ihren Mund. Mizu schmiegte sich automatisch noch enger an ihn, als sich ihre Lippen fanden. Sie spürte das Verlangen von ihm und dennoch blieb das Gefühl der Panik aus. Sie wusste einfach, dass er anständig war und tatsächlich löste er sich von ihr. „Geh jetzt duschen.“, sagte er kühl und wandte sich gleich um. Mizu starrte auf seinen Rücken und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Erst nachdem sich die Duschwand schloss, drehte sich der Sabakuno wieder um und verschwand aus der Tür.
 

Gaara wandte sich zur Tür, als sie aufging und eine wieder bekleidete Harukaze heraustrat. Mizu senkte verlegen den Kopf und sie hörte wie seine Schritte näher kamen. „War es so schlimm?“, fragte er, als er ihre Hand umfasste. Mizus Kopf schoss hoch, so das Gaara mit seinen leicht zurückweichen musste. Eine leichte Röte, zierte ihre Wange als sie ihren Kopf heftig schüttelte und ansetzte. „Nein. Es war ungewohnt und doch sehr angenehm.“, flüsterte sie betreten. „Ich bin es nicht gewöhnt, dass mich ein Mann anfasst und mir nicht die Klamotten regelrecht vom Leib reißt.“, fügte sie ebenso leise hinzu. Gaara umfasste ruckartig ihren Rücken und zog sie näher zu ihm.

Mizu weitete überrascht die Augen und genoss seine einfache Umarmung. Alleine das, gab ihr Trost und Geborgenheit. „Das wird nicht mehr passieren, nicht wenn du es nicht willst.“, versicherte er ruhig. Mizu krallte sich erneut in sein Hemd und vergrub ihren Kopf in seiner Brust. „Mein Herz weiß das, aber mein Körper und Verstand, will es einfach nicht verstehen.“, hauchte sie entschuldigend. Seine Umarmung wurde noch ein wenig fester und Mizu schloss genießerisch die Augen. Seine Lippen fanden wie immer ihre und nun wurde der Kuss sinnlicher.
 

Sakura lachte auf, als Ino beinahe die Treppe runter stolperte und sich nur knapp noch vor dem Boden retten konnte. „Lol, was war das denn?“, fragte Sakura prustend. „Das meine Liebe, nennt man Gleichgewichtsstörungen.“, entkam es Ino noch leicht neben sich. „Also ein anderes Wort für Dummheit.“, stichelte die Haruno grinsend. Sie wich der Hand aus und rannte ins Wohnzimmer. Ino grummelte vor sich hin, war jedoch zu faul um ebenso los zu laufen, dass hatte sie heute schon oft genug getan.

Die Klingel ertönte und Sakura ließ den Kopf hängen. „Wir müssen diesen Ton verändern.“, zischte die Haruno und rannte wieder in den Flur. Sasuke drückte ihr eine Flasche Pernod zur Begrüßung in die Hand und Sakura bedankte sich freundlich, ehe sie ihm die Tür vor der Nase wieder zuschlug. „So den Alkohol, haben wir Mädels.“, rief die Haruno und gab den Stoff weiter. Sakura hielt kurz inne. „Ich habe irgendwas vergessen.“, murmelte sie in sich hinein. Wieder erklang die scheußliche Klingel und Sakuras Gesicht hellte sich auf. „Das war’s.“, flötete sie und öffnete die Tür erneut. „Gomen.“, entkam es ihr, als ihr Sasuke dunkel entgegen sah. „Wenn ich Pernod in die Finger kriege, vergesse ich alles um mich herum.“, fügte sie beschwichtigend hinzu und zog ihn rein.

„Wo sind die anderen?“, fragte Ino perplex, als der Uchiha ins Wohnzimmer trat. „Die kommen noch, außer Temari und Kankuro, ebenso mein Bruder und seine Freunde, bleiben weg.“, erklärte er. „Oh ja und Kiba und Lee, gehen später noch alleine in die Disco.“, fügte er verspätet hinzu. Ino atmete erleichtert aus. „Warum seid ihr nicht gemeinsam gekommen?“, fragte sie dennoch verwirrt. „Nun, weil wir uns diesmal vorher nicht getroffen haben. Shikamaru hatte sich ja mit Kiko getroffen, Neji wollte Eva erst loswerden und Naruto war kurz zu seinen Eltern.“, erwiderte er gelassen. Ino zog die Augenbrauen zusammen. „Shika, hat sich mit Kiko getroffen?“, fragte sie prüfend nach. Sasuke nickte kurz und bündig. „Der kommt nicht mehr.“, stellte die Yamanaka trocken fest.

Sasuke sah überrascht zu ihr. „Woher willst du das wissen?“. „Glaubst du wirklich, dass Kiko ihn heute noch gehen lässt. Das bezweifle ich stark. Wahrscheinlich klingelt gleich mein Handy, dass er nicht weg kommt.“. Genau in diesem Moment, erklang ein bestimmter Klingelton und Ino griff beherzt in die Hosentasche. „Hi Süßer.“, begann sie und lachte, als ihr ein überraschter Laut entgegen kam. „Woher…“. Ino schnitt sofort ab. „Konnte es mir denken.“. „Ich werde nicht mehr kommen. Kiko nervt rum.“, ertönte es genervt. „Hab ich mir ebenso fast gedacht.“, erwiderte Ino leicht betrübt. „Dafür komme ich morgen mal vorbei.“, entgegnete er und Ino spürte sein erwartungsvolles Grinsen. „Ist gut, ich erwarte dich dann.“, lachte sie leise. „Ich freu mich.“, deutete er an und verabschiedete sich. Auch Ino legte auf. Sasuke grinste leicht und Sakura schüttelte den Kopf. „Ihr seid unverbesserlich.“, seufzte sie. Ino streckte ihr die Zunge entgegen.

Wenig später waren alle, die noch kommen wollten, anwesend. Auch Gaara und Mizu hatten sich eingefunden und Ayame wusste das etwas vorgefallen sein musste. Denn ihr war aufgefallen, dass Mizu ruhiger in seiner Gegenwart war, als sonst. Sie zog ihre Freundin mit und sprach sie darauf an. Anfangs druckste die Harukaze noch und schwieg dazu. Doch nach wenigen Minuten, hatte sie Mizu weich geklopft und sie begann zu erzählen. Ayame hörte aufmerksam zu und war anfangs erschüttert, über die Art von Gaara. Doch sie bemerkte wie Mizus verliebte Röte, sich auf ihre Wangen legte und Ayame lächelte leicht. „Wer weiß vielleicht, bist du schneller dafür bereit, als du denkst.“, kicherte Ayame und drückte sie an sich. „Ich will es hoffen.“, erwiderte Mizu ruhig.
 

Mizu hatte einen gewissen Pegel an Alkohol im Blut und doch stellte sie gedanklich fest, dass es nicht so viel war, wie bei der torkelnden Yamanaka. Gaara sah man seinen Stand nicht an und sie konnte nicht verhindern, dass sie ihn offensichtlich anstarrte. „Ich bin angetrunken.“, deutete er ruhig an und Mizu wurde leicht rot. Sie wandte sich beschämt wieder ab und fragte sich innerlich, was sie sich bei dem Starren gedacht hatte. Doch insgeheim wusste sie, dass es einfach seine gesamte Ausstrahlung war, die sie faszinierte. Aus einem Reflex heraus, stemmte sie ihre Hände Ino entgegen, als diese drohte nach hinten zu kippen.

Gaara sah überrascht zu ihr und Mizu setzte an. „Bin auch nur angetrunken, außerdem ist es ein Reflex.“, erklärte sie monoton und drückte Ino in eine gerade Haltung. Diese säuselte vor sich hin und öfter fiel auch der Name des Naras. Mizu fragte sich nun auch, warum ausgerechnet sie beide, die Yamanaka ins Bett bringen mussten. Doch sie erinnerte sich an die lallenden Worte der Haruno und entschied, dass es so wohl besser war. Gaara wartete vor der Tür, als Mizu Ino ins Zimmer verfrachtete. Wenig später trat sie auch schon wieder raus und sah Gaara leicht amüsiert entgegen. „Ist noch vor dem Bett eingepennt und liegt jetzt halb auf dem Boden.“, erklärte sie kurz. Nun grinste auch der Sabakuno leicht.

Mizu gähnte kurz, auf den Weg wieder nach unten und Gaara betrachtete sie prüfend. „Bist du müde?“, fragte er kühl. Mizu nickte nur kurz. „Komm wir gehen auch ins Bett, wenn es dich nicht stört.“, schlug er ruhig vor. Mizu wurde kurzzeitig rot und nickte dennoch. Zusammen verschwanden sie in einem Gästezimmer. Darin angekommen ging Gaara zum Bett und zog ohne Vorwarnung sein Hemd aus. Es glitt zu Boden und Mizu erstarrte in der Bewegung. Wollte er sie ärgern? Sie versuchte an etwas anderes zu denken, als an seinen leckeren, durchtrainierten… Zwecklos. Sie konnte ihren Blick nicht wieder abwenden und beobachtete ebenso leicht fassungslos, dass er sich auch vor ihr, die Hose auszog.

Sie schloss kurz die Augen und doch war ihr nicht mehr zu helfen. Warum auch nicht? Schließlich ging es diesmal von ihr aus und nicht von dem Mann. Sie hatte nie das Bedürfnis gehabt, jemand beim Ausziehen zu helfen, doch momentan würde sie nichts lieber tun. Ehe sie sich versah, waren ihre Beine los gelaufen und ihre Hände legten sich, von hinten sanft auf seine Brust. Ihre Stirn legte sich leicht auf seinen Rücken. Gaara hatte überrascht inne gehalten und sah zu ihren Händen hinunter. Er erfasste ihre und sah leicht zurück. „Was hast du?“, fragte er ruhig. Mizu blieb stumm und anstatt zu antworten, legte sie vorsichtig ihre Lippen an seine Haut. Gaara weitete die Augen und drehte sich in ihren Armen. „Bist du sicher, dass du es jetzt schon willst?“, fragte er leise und legte nun ebenso die Arme um sie.

„Nicht sicher, aber ich will es versuchen.“, hauchte sie und ließ sich von Gaara langsam zum Bett ziehen.
 

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Gaara fuhr mit seinen Fingern durch ihre Haare und Mizu hatte sich aus dem Kuss gelöst. Unerwartet zufrieden, schmiegte sie sich in seine Arme und genoss seine Streicheleinheiten. „Ai Shiteru, Gaara-sama.“, hauchte sie erschöpft und schloss die Augen. Sie spürte noch wie seine Lippen sich ein letztes Mal auf ihre legten und wie seine Stimme kurz ertönte. „Ai Shiteru mo, Mizu-chan.“. Ein erstes Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie einschlief.
 


 

Hier nun die verharmloste Version! *gg* Hoffe es hat gefallen...*abschweif* *sich schüttelt* Das nächste Mal wird es wieder Adult geben, ebenso eine verharmloste Version...*kicher* Man schreibt sich...Tüdelüüüüüüüüüüüü!*muhhahahhhahahahahha*
 

*knuddel*

die Ani!^^

Fernsehen macht Laune oder doch nicht???

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Fernsehen macht Laune oder doch nicht???

*muuuuuuuuhahahahahahahahahahhhhahahahahahahahahahahah* Das Autorenmonster ist coming. *räusper* Auf jeden Fall, es geht weiter. *gg* Ich wünsche Viel Spaß bei diesem Kapitel!
 


 


 

Fernsehen macht Laune oder doch nicht???
 


 

Ino öffnete verschlafen die Augen und sah sich kurz um, ehe sie diese mit einem lauten Stöhnen wieder schloss. Verdammter Alkohol, schoss es ihr ärgerlich durch den Kopf. Sie hatte gestern, wohl doch ein wenig übertrieben und doch sie stand dazu. Pernod war halt ein geiles Gesöff. Nur langsam öffnete sie die Augen erneut und ärgerte sich diesmal über den pelzigen Geschmack im Mund. „Mundspülung, wird jetzt auch nicht mehr helfen.“, entkam es der Yamanaka mitleidig und fasste sich theatralisch an den Kopf. Doch sie hielt urplötzlich inne. Wie war sie eigentlich in ihr Zimmer gekommen? Es knackte einmal laut und Ino stöhnte erneut vor Schmerz auf. Sie richtete sich auf und schien nun noch verwirrter. Was zum Henker hatte sie vor ihrem Bett zu suchen?

„Nie wieder Alkohol.“, seufzte Ino niedergeschlagen und sprang erschrocken auf, als ihre Tür aufgestoßen wurde. Sakura stand verschlafen und völlig verärgert vor ihr. „Huh, was ist denn nu los?“, fragte sie leicht verwirrt. Sakura strahlte plötzlich übers ganze Gesicht. „Was hältst du von nem Konta-Bier?“, fragte die Haruno. Ino starrte sie erst nur an, ehe sie ihre Augen ernst schloss. „Ich bin dabei.“, ließ sie verlauten und flitzte hinter ihrer Freundin hinterher. Unten angekommen wartete auch schon Sasuke und Ino sah sich fragend um. „Wo sind die anderen?“, fragte sie verwirrt. „Nicht so laut.“, maulte Tenten plötzlich neben ihr und Ino sprang zur Seite. Sie grinste kurz darauf und stellte für sich fest, dass ihre Freundinnen wohl doch mehr getrunken hatten, wie sie selbst.

Sakura ging an den Kühlschrank und holte vier Bier raus. Sie stellte sie auf den Tisch und öffnete sie eilig. Jeder Anwesende griff sich beherzt eines und setzte an. Ino nahm zwei, drei Schlücke und atmete erleichtert aus. „Gott seis gedankt, das grummeln im Magen ist verschwunden.“, flötete Ino nun fröhlicher. Auch Sakura, Tenten und Sasuke schien es ein wenig besser zu gehen. Ino machte erneut einen Sprung zur Seite, als eine Schnapsleiche, so kam es ihr zumindest vor, durch den Türrahmen lugte. „Himmel, noch mal. Naruto? Bist du das?“, fragte sie leicht geschockt. Hinata tauchte ebenso wenig später auf und nickte nur ebenso leicht blass. „Was meinst du wohl, wie ich mich gefühlt habe, als ich neben ihm aufgewacht bin.“, murmelte sie verschlafen. Sakura holte sofort ein weiteres Bier zum Vorschein und reichte es eilig dem Sunnyboy. Naruto setzte an und zog das halbe Bier weg.

„Viel besser.“, seufzte er noch immer weiß wie eine Leiche. Hinata winkte ab, als Sakura ihr ebenso eines hinhielt. „Mir geht es auch so noch ganz gut. Heute brauche ich kein Konta-Bier.“, ließ verlauten und setzte sich an den Tisch. Wenig später tauchte auch Neji auf und gesellte sich zur Ama. Diese ignorierte seine Anwesenheit und nuckelte an der Bierflasche. „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte Tenten monoton. Sakura sah zur Küchenuhr und verschluckte sich halb an dem Bier. „Shit.“, entkam es ihr panisch. Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Ja, das sind wir. Und? Was hat das mit der Zeit zu tun?“. Hinata lachte auf und Sakura sprang von ihrem Stuhl. „Wir müssen in einer Stunde im Center sein.“, rief sie fast schon aus und fasste sich an den Kopf. Nun hielten auch die anderen drei inne und sahen sich kurz an.

Im nächsten Moment starrten die verblüfften Männer, den hektischen Frauen hinterher, die wie Furien durchs Haus turnten. Ayame und Shino sprangen waghalsig in die Küche und sahen leicht ängstlich aus der Tür. „Was ist denn mit denen los?“, fragte der Aburame ruhig und legte die Arme um seine Freundin. Drei Augenpaare beobachteten dies leicht eifersüchtig und zuckten nur die Schultern. „Wie kann man nur so viel Energie haben, nachdem man gesoffen hat?“, fragte sich nun Naruto und beobachtete fasziniert, wie Hinata wenig später umwerfend aussah. Ayame lächelte leicht. „Wahrscheinlich, weil sie sich heute mit ihren Eltern treffen.“, lachte die Minazuki heiter und spürte wenig später warme Lippen auf ihrem Hals. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Interessant.“, murmelte er ruhig und stand auf.

Sakura konnte gerade noch abbremsen, als sich der Uchiha ihr in den Weg stellte. „Sag mal, läufst du auch einfach auf die Autobahn, wenn Autos fahren? Mach das du da weg kommst.“, bluffte die Haruno. „Was ist denn los?“, erwiderte er gelassen, anstatt auf ihre Worte einzugehen. „Keine Zeit.“, entkam es ihr und flitzte an ihm vorbei. Sasuke sah der Rosahaarigen leicht angepisst nach und sah überrascht zur Seite, als ein Kichern ertönte. Der Uchiha betrachtete die Yamanaka leicht skeptisch. „Wir haben nur ein kurzes Treffen, mit unseren Eltern.“, lachte sie und winkte ab. „Nichts besonderes, nur unsere Eltern mögen, keine Verspätungen, deswegen der Trubel.“, fügte sie plötzlich leicht blass hinzu. „Hey, Ino? Alles in Ordnung?“, fragte Sasuke überrascht, um sie im nächsten Moment auch schon verblüfft aufzufangen. „SAKURA.“, hallte es panisch durchs Haus.

Die Haruno blieb erschrocken stehen, als sie Sasuke völlig überfordert, mit der Yamanaka im Arm, vorfand. „Um Himmels Willen, was ist denn los?“, fragte sie und stürmte auf die beiden zu. „Kein Plan, sie ist plötzlich weg gekippt.“, erwiderte Sasuke versucht ruhig. „Hey, Blondie! Alles klar?“, fragte Sakura und fuchtelte vor ihren Augen herum. Ino blinzelte und stöhnte auf. „Es dreht sich alles. Mensch, was machen denn die ganzen Leute hier?“, entkam es ihr verwundert. Sasuke und Sakura sahen sich kurz vielsagend an. Die Haruno legte zaghaft ihre Hand auf die Stirn der Blonden und zog sie auch sofort wieder weg. „Meine Fresse, da kannst du ja Spiegelei drauf braten.“, sagte Sakura leicht erschrocken, ehe sie missmutig das Gesicht verzog. „Das hast du nun davon, wenn man wie eine Bekloppte, mit einem Spagetti Shirt, durch den Garten turnt.“, äußerte sie streng.

„Wir haben keine Wahl, wir müssen dich wohl hier lassen. Obwohl ich dich am liebsten, gerade deswegen mitschleppen würde.“, seufzte die Haruno verstimmt. Ino hörte ihr gar nicht zu, sondern versuchte die Sterne zu erwischen, die um ihre Augen tanzten. „Jetzt bleibt doch mal still.“, zischte sie und schnappte wie eine Irre mit den Händen ins Nichts. Sasuke zog eine Augenbraue hoch und hievte sie schließlich gänzlich auf den Arm. Er legte sie aufs Sofa und Sakura legte ihr eine Decke über die Beine. Hinata die kurz zuvor hinzugekommen war, stellte ihr genügend Flüssigkeiten und einzelne Snacks auf den Tisch. Tenten kam nun ebenso hinzu und stellte den Fernseher an.

Alle sahen überrascht in den Flur, als auch endlich Gaara und Mizu nach unten gekommen waren. Die weiblichen Wesen grinsten wissend, als sie die roten Wangen der Harukaze erkannten. Ayame gesellte sich sofort zu ihr. „Wo denn dann alle anwesend sind, können wir ja los.“, seufzte die Haruno und sah noch mal zu Ino. Diese hatte kurz die Augen geschlossen. „Arigato.“, hauchte sie lächelnd und ließ sich die Fernbedienung von der Ama geben. „Wenn was ist, ruf uns eben an.“, gab die Rosahaarige an und drehte sich mit einem milden Lächeln zum drehen. „Das du mir schnell wieder gesund wirst.“, lachte der Sunnyboy freundlich und winkte noch. Auch Sasuke und Neji, ließen sich zu einem „Gute Besserung“ herab. Ino lächelte leicht glücklich und hielt Sakura noch kurz auf. „Gib Mom und Dad einen Kuss von mir.“, hauchte sie nun doch mit einem leicht schlechten Gewissen. „Mach ich.“, versicherte Sakura freundlich und verschwand mit den anderen.
 

Ino zog sich die Decke über den Kopf und seufzte leise auf. Langsam setzte sie sich auf und wedelte leicht angewidert mit den Händen. „Igitt, hat Lucy nicht gelüftet?“, fragte sich die Blonde selbst und stand leicht wackelig auf. Sie wankte zum Fenster und riss es regelrecht auf. „Frische Luft.“, entkam es ihr erleichtert und spürte wie der Druck in ihrem Kopf leicht nachließ. Ihr Glück, dass die Luft über Nacht abgekühlt war und somit nicht stickig. Sie schlurfte wieder zum Sofa und ließ sich runter plumpsen. Schwerfällig legte sie sich wieder hin und zog sich die Decke wieder bis zum Hals. Sie griff beherzt zur Fernbedienung und zappte durch die Kanäle. „Nur Bullshit.“, grummelte Ino vor sich hin und seufzte erneut. Sie zappte dennoch weiter und blieb kurz aus versehen bei Spongebob hängen.

„Bloß nicht.“, entkam es ihr hektisch und versuchte weiter zu schalten. Doch durch die Hektik flog ihr die Fernbedienung aus der Hand und sie fluchte auf, als diese aufsprang. Zu ihrem Glück, begann Spongebob nun auch noch zu singen und Ino beeilte sich, die Fernbedienung wieder zusammen zu setzen. „Argh, ich verblöde noch. Wie kann sich Tenten das nur reinziehen?“, grummelte sie erneut vor sich hin. Nach wenigen Sekunden, die Ino dennoch zu lange vorkamen, war die Fernbedienung wieder ganz und schaltete die gelbe Hackfresse auch sofort weiter. „Himmel sei dank.“, seufzte die Yamanaka und entspannte sich wieder. Seelenruhig zappte sie weiter und blieb schließlich bei Scrubs stehen. „Toll, muss ich mir das halt reinziehen.“, murmelte sie missmutig und schloss die Augen dennoch dabei.

Eine halbe Stunde später, machte Ino ruckartig die Augen auf, als ein Sturmklingeln erklang und fiel halb vom Sofa. Sie rieb sich kurz über die Augen, ehe sie aufsprang und zur Tür torkelte. Sie hielt sich den Kopf und öffnete verwirrt die Tür. Dunkle Augen betrachteten sie kurz überrascht und ebenso erschrocken. Ino hatte ebenso die Augen geweitet. „Shika?“, entkam es ihr noch verwundert, ehe ihr Kreislauf einen weiteren Anfall bekam und ihr die Beine wegklappten. Der Nara jedoch war schneller und fing sie vor dem Boden ab. Er hob sie auf den Arm und brachte sie wieder ins Wohnzimmer, wo er den Fernseher hörte. Er legte sie wieder aufs Sofa und ging noch mal schnell zurück, um die Tür zu schließen. Ino mummelte sich wieder unter die Decke und lächelte dem Nara entgegen, als er wieder das Zimmer betrat.

„Was ist denn hier los?“, fragte er leicht irritiert. „Wo sind die anderen?“, fügte er hinzu und sah sich leicht um. Ino lachte leise und setzte sich nun doch wieder auf. „Gomen, ich habe vergessen dir bescheid zu geben.“, begann sie leicht entschuldigend. „Normalerweise, sollte ich mit den anderen dreien, bei unseren Eltern sein. Aber ich habe schlapp gemacht und bin dem Uchiha in die Arme geflogen. Daraufhin hat Sakura entschieden, dass ich hier bleibe und mich ausruhen soll.“. Shikamaru betrachtete sie kurz prüfend, als der Name seines Freundes fiel. „Wie ist das passiert?“, fragte er ruhig. Ino grinste ihm kurz entgegen. „Was? Meine Erkältung oder die Umarmung mit dem Uchiha?“, entgegnete sie keck. Shikamaru schnaubte einmal missmutig. „Beides.“, erwiderte er leicht genervt.

Ihm passte der Gedanke nicht, dass ein anderer Mann sie anfassen könnte. Auch wenn es sich dabei um einen Freund handelte. Ino sah ihm weiterhin mit einem kecken Gesichtsausdruck entgegen, was jedoch nicht so durchschlagend rüber kam, durch den Niesanfall den sie gerade bekam. „Die Erkältung, muss ich mir gestern Abend geholt haben, als ich im Suffkopp nach draußen gestrunzelt bin. Im nem kurzen Shirt.“, stellte sie näselnd fest. „Tja und die war dann auch der Grund, dass ich mich dem Uchiha direkt in die Arme geschmissen habe.“, fügte sie leicht lachend hinzu. „Schade, hätte gern sein Gesichtsausdruck gesehen, aber mir haben die ganzen Sterne, die Sicht genommen.“. Nun grinste auch Shikamaru leicht und setzte sich zu ihr.

Ino sah ihm von der Seite entgegen und gluckste leise. „Gomen, aber was du auch immer geplant hast, muss wohl ausfallen.“, stellte Ino leicht missmutig fest. Dabei waren ihre Tage schon länger weg und nun musste sie sich erkälten. Teufelskreis. Es kam ihr so vor, als würde Kami nicht wollen, dass es etwas zwischen ihnen lief. Shikamaru betrachtete sie kurz eingehend und stellte ebenso fest, dass weggehen oder dergleichen keine gute Idee war. Ihre helle Haut, war noch blasser als sonst und ihre Augen strahlten eine solche Müdigkeit aus, dass es ihn gleich mit ansteckte. „Du solltest besser gehen. Ich möchte nicht, dass du dich ansteckst.“, bat Ino leise. Der Nara sah fast schon panisch zu ihr und sprang urplötzlich auf. „Wo ist das Telefon? Ich muss einen Krankenwagen rufen.“, stellte er fest und Ino lachte nun doch leise auf.

„Ich brauche keinen Krankenwagen. Wie kommst du darauf?“, fragte Ino leicht amüsiert. Shikamaru sah ihr entgegen und befühlte ihre Stirn. „Das bist nicht du. Ino Yamanaka hätte mich niemals weggeschickt, egal was ist.“, klärte der Nara grinsend auf und streichelte über ihre erhitzte Wange. Ino schmunzelte leicht und nickte ergeben. „Das mag sein, aber du kennst mich nicht wenn ich krank bin. Ich mag es nicht, wenn man mich in einem solchen Zustand sieht.“, erwiderte sie leicht pikiert. „Ich sehe total scheiße aus.“, rief sie aus und fummelte an ihren unordentlichen Haaren herum. Nun lachte tatsächlich der Nara laut und kam ihrem Gesicht äußerst nah. Ino hielt inne und sah in seine wunderbaren und anziehenden, dunklen Augen.

„Ich bleibe.“, stellte er gelassen fest und pflanzte sich neben Ino aufs Sofa. Leicht perplex starrte Ino ihn an, ehe sie leicht lächelte und ihn gewähren ließ. „Wenn du meinst, dann musst dir meine Hackfresse eben die ganze Zeit reinziehen.“, erwiderte sie leicht missmutig. Shikamaru grinste anzüglich und beugte sich leicht zu ihr. „Ich sagte dir bereits einmal. Es ist egal welche Farbe du im Gesicht trägst oder wie du aussiehst. Auf mich wirkst du immer anziehend.“, hauchte er ihr rau ins Ohr. Ino bekam auch sofort, eine Gänsehaut und fröstelte einmal leicht. „Lass das, du Casanova.“, kicherte sie dennoch angetan und zwickte ihm einmal in die Seite. Ino saß nun auf dem Sofa und kuschelte sich so unter ihre Decke. Sie nahm die Fernbedienung wieder zur Hand und zappte erneut durch die Kanäle. Schon wenig später schmiss sie diese frustriert auf den Tisch und raufte sich leicht die Haare. „Da wird man ja Kirre. Himmel, Herr, Gott noch mal.“, stieß sie aus und verkroch sich unter der Decke.

„Samstags, läuft nie was.“, teilte Shikamaru gelassen mit und beobachtete amüsiert, wie Ino missmutig hervorlugte. „Danke, für diese Info, wäre mir jetzt gar nicht aufgefallen.“, erwiderte sie angepisst. Shikamaru grinste tückisch. „Deswegen habe ich es dir gesagt.“. Ino sah ruckartig zu ihm und ihre Augen wurden zu schlitzen. „Du…“, drohte sie an, doch bevor sie sich auf ihn schmeißen konnte, überfiel sie wieder ein Schwindelgefühl. Shikamaru weitete erschrocken die Augen, als sie zur Seite kippte und direkt in seinen Schoß fiel. Er überprüfte ihre Stirn und stellte erneut erschrocken fest, dass ihr Fieber gestiegen war. Er legte sie ordentlich aufs Sofa und ging in die Küche. Einige Minuten später, kam er mit einem Eimer Wasser und Tüchern wieder.

Ino machte kurz die Augen auf und sah zur Seite. Shikamaru tauchte ein Tuch in das Eiswasser und wrang es aus, ehe er es ihr auf die Stirn legte. Ino schloss leicht erleichtert die Augen. „Arigato.“, hauchte sie leise. Shikamaru beobachtete sie und setzte sich auf den Sessel neben ihr. „Willst du dich nicht lieber in dein Bett legen?“, fragte er ruhig. Ino öffnete die Augen und schüttelte dabei leicht den Kopf. „Oben ist kein Fernseher.“, stellte sie leicht grinsend fest und schloss die Augen wieder. Der Nara schüttelte über ihre Ansichten den Kopf und gesellte sich wieder näher zu ihr. „Es wäre aber besser, für deine Erkältung.“, warf er ruhig ein und fing sich einen missmutigen Blick der Yamanaka ein. „Du klingst wie mein Vater.“, stellte sie kurz darauf lachend fest. Shikamaru seufzte genervt. „Du bist anstrengend.“, ließ er verlauten und ließ sich auf den Boden vor ihr nieder. „Danke.“, erwiderte Ino keck und streckte ihm die Zunge entgegen.

Der Nara betrachtete sie leicht fasziniert. Wie schaffte es diese Frau, selbst in einem solchen Zustand, schon fast sexy auf ihn zu wirken? Ino bemerkte überrascht, dass Shikamaru ihr plötzlich viel näher war, als vorher und starrte ihn verwirrt an. „Was soll das werden?“, fragte sie pikiert und konnte ihre Röte nicht unterdrücken. Warum musste dieser Kerl, aber auch so verdammt heiß sein? Sie spürte seine kühlen Finger auf ihrer Wange und sie schloss nun doch genießerisch die Augen. Seine Hände waren so schön kalt, im Gegensatz zu ihrem Gesicht und gaben ihr das Gefühl von Erleichterung. „Wonach sieht es denn aus?“, fragte er rau und strich ihre Augen nach. Ino verzog kurz den Mund. „Denk nicht mal dran. Sonst steckst du dich mit meinen Keimen an.“, entgegnete sie entschlossen und öffnete ein Auge.

Shikamaru grinste gelassen und kam ihr noch ein Stück näher. „Und wenn. Dann mache ich deine Keime, eben zu meine.“, entkam es ihm ruhig. Ino weitete nun überrascht die Augen und sah ihm tief in die Augen. Ihre Lippen formten sich zu einem bezaubernden Lächeln. „Du bist wirklich Sweet.“, kicherte sie leise. „Aber ebenso eklig.“, fügte sie keck hinzu und beobachtete wie sein Grinsen breiter wurde. „Damit kann ich Leben.“, erwiderte er und verschloss ihre Lippen. Auch diese fühlten sich angenehm kühl an und Ino schloss nachgebend die Augen. Der Fernseher war vergessen und Ino ließ sich willenlos auf den Arm nehmen. „Ich bekomme dich schon ins Bett, wenn auch aus anderen Gründen.“, flüsterte Shikamaru nahe ihrem Ohr und Ino erschauderte erneut.
 

Shikamaru legte sich zu ihr und Ino kuschelte sich, noch immer leicht weggetreten vom den Geschehen, vor wenigen Minuten, an ihn. Ihr Atem beruhigte sich nur langsam.

„Scheiß die Wand an, war das geil.“, entkam es ihr wenig später, ohne bedenken und ignorierte den überraschten Ausdruck in dem Gesicht des Naras. „Mein Kopf dröhnt.“, murmelte Ino leise und Shikamaru hauchte ihr einen leichten Kuss auf die Stirn. „Du solltest jetzt schlafen. Ich bin auch müde.“, teilte der Nara wieder gelassen mit und Ino stimmte ihm stumm zu, indem sie ihre Augen genüsslich schloss. „Aber du hast Recht. Es war gigantisch.“, hauchte er rau. „Deswegen, werde ich es sobald wie möglich wiederholen.“, fügte er hinzu und schloss nun ebenso die Augen. Ino grinste noch leicht zufrieden, ehe die Erkältung und die Anstrengung ihren Tribut forderten.
 

Tenten verdrehte die Augen, als ihre Mutter sie kräftig durch knuddelte. „Mom.“, entkam es ihr pikiert. „Die Leute können uns sehen.“, fügte sie missmutig hinzu und schob sie von sich. Ihre Mutter setzte ihr strahlendes Lächeln auf und winkte ab. „Stell dich nicht so an Liebling.“, erwiderte sie unbeeindruckt. Sakura lachte leise und ließ sich von ihren Eltern umarmen. „Es ist schön euch zu sehen.“, meinte die Mutter von Hinata und löste sich gerade von ihrer Tochter. Auch ihre kleine Schwester, war anwesend und grinste ihren Vorbildern kurz zu. Sakura bemerkte aus ihren Augenwinkeln, dass Inoichi, der Vater von Ino, direkt auf sie zukam. „Wo ist unsere Prinzessin?“, fragte er leicht enttäuscht. „Sie lässt sich entschuldigen, aber sie hat eine Erkältung und ist vorhin kurz umgekippt. Ich hielt es daher für besser, sie Zuhause zu lassen. Aber ich soll euch etwas von ihr geben.“.

Sakura gab Inoichi, als auch Frau Yamanaka einen Kuss auf die Wange. Beide lächelten verständnisvoll und gesellten sich dennoch zu ihnen. „Was meinst du Inari? Sollten wir ihr nachher einen Besuch abstatten?“, fragte Inoichi seine Frau besorgt und Sakura hustete auf. Inari lachte leise und schüttelte sachte den Kopf. „Liebling, sie hat eine Erkältung und keine unheilbare Krankheit. Du übertreibst immer. Ich bin sicher Ino-chan wird sich bei uns melden, sobald es ihr besser geht.“, entschied Inari und setzte ihr Weißbier an. Sakura grinste ausgelassen und setzte ihr Glas Cola erneut an. „Wie war’s denn?“, fragte plötzlich Saki und nippte an ihrem Wein. Sakura sah überrascht zu ihrer Mutter und bemerkte ebenso das Grinsen der anderen Erwachsenen. „Woher?“, begann Hinata, wurde aber gleich von ihrer Mutter unterbrochen. „Spätzchen, denkt ihr wirklich, ihr könnt uns für dumm verkaufen. Einen Kater sieht man immer, ob nun mit Make Up oder ohne.“, lachte Hanara ausgiebig und begann zu schwärmen.

Auch Inari, Tanaka und Saki stimmten mit ein. „Sie kommen tatsächlich nach ihren Müttern.“, entkam es ihnen gleichzeitig und sie lachten erneut auf. Sakura, ebenso Hinata und Tenten sahen sich pikiert um. Nur ihre Väter schüttelten den Kopf und tranken still ihr Bier. Tanaka betrachtete ihre monotone Tochter und begann zu grinsen. Ihr Blick huschte zu Hanara und diese erwiderte ihr Grinsen. „Sag mal, Hiashi, ist das da vorne nicht ein Oldtimer?“, fragte seine Frau unschuldig und wies auf einen alten NSU Prinz. Drei Köpfe schossen interessiert hoch und sahen sich suchend um. Sakura und Hinata spürten Gleichzeit, wie ihnen ein Schweißtropfen von der Stirn glitt. Nur Tenten betrachtete das Dach, des Centers und spürte wenig später überrascht, wie Inoichi, Hiashi und Shinaro, Sakuras Vater, eine Hand auf ihren Kopf legten. Errötend sah die Ama nach unten und lächelte unauffällig dankbar.

Auch Sakura und Hinata schmunzelten in sich hinein. Nachdem Tentens Vater, Tenshi, verstorben war, fühlten sich ihre Väter auch für sie verantwortlich und bemutterten sie regelrecht. Tanaka hatte kurz den Kopf gesenkt und wischte sich gerührt eine Träne von der Wange. Sie war dankbar für diese Freunde, besonders nach der Geschichte mit ihrem zweiten Mann. Wenn sie vorher bemerkt hätte, wie dieser Saftsack wirklich war, wäre es nicht nur ne gebrochene Nase gewesen, die er bekommen hätte. Doch sie schüttelte die negativen Gedanken ab und betrachtete spitzbübisch ihre Tochter. Ihre Freundinnen stimmten mit ein und glotzten ihre Töchter geradezu an. Sakura und die anderen Beiden schluckten kurz und zogen eine Augenbraue hoch.

Sie hätten sich denken können, dass das Ablenkungsmanöver ihrer Mütter einen Grund hatte. „Und jetzt erzählt, wie war’s? Was ist mit den süßen Jungs, von denen ihr erzählt habt?“, fragte Saki auch sogleich und brachte ihre Tochter zum lachen. Sie waren tatsächlich wie ihre Mütter und waren stolz darauf. Die weiblichen Wesen lehnten sich weiter zueinander und begannen zu tuscheln. „Wann werden wir endlich die Namen, dieser Männer erfahren?“, fragte Saki ungeduldig und Hinata winkte leicht rot ab. „Richtig. Ich meine ihr kennt sie nun schon fast über zwei Monate.“, pflichtete Inari bei. Die Drei Jüngeren grinsten sich vielsagend an. „Noch nicht.“, schmetterten sie gleichzeitig aus. Ihre Mütter verzogen missmutig die Gesichter und sahen sie leicht beleidigt an.

„Oh, da fällt mir ein. Nächstes Wochenende, solltet ihr euch nichts vornehmen.“, begann Tanaka ruhig und Hanara nickte zustimmend. „Warum?“, fragte Sakura leicht irritiert. „Ihr werdet zu dem großen Ball mitkommen.“, entschied Saki nun. Sakura verteilte geschockt ihre Cola auf den Tisch und fluchte auch schon, über die vergossene Cola. „Siehst du was du angerichtet hast, Mom?!“, stellte Sakura missmutig fest. „Wieso müssen wir diesmal mit? Das mussten wir zuletzt, als wir 4 waren.“, warf Hinata dazwischen. „Sakura denk nicht mal dran die Cola vom Tisch zu schlürfen. Ganz einfach, weil dieses Jahr auch unsere alten Freunde mit ihren Söhnen kommen.“. Sakura betrachtete ihre Mutter missmutig und ließ vom Tisch ab. „Wir bitten euch sehnlich darum, nur dieses Jahr noch einmal mit zu kommen.“, bat nun Inari und ihre Augen funkelten erwartungsvoll auf. „Wir Frauen werden auch selbst geschneiderte Kleider tragen und dreimal dürft ihr raten, von wem?“, deutete Inari spitzbübisch an.

Sakura und Hinata hielten inne, nur Tenten weitete fassungslos die Augen und klappte den Mund auf und wieder zu. Sakura zuckte die Schultern. „Meinetwegen, damit kann ich leben.“, gab sie nach und ließ die Knuddelattacke ihrer Mutter tapfer über sich ergehen. Auch Hinata stimmte diesem Kompromiss zu und wurde ebenso von ihrer Mutter fast erdrückt. Sakura versicherte Inari ebenso, dass sie Ino nicht mal groß überreden bräuchten und musste sich einer erneuten Attacke entgegen stellen. Tenten schloss, kurz vor einem Nervenkollaps, die Augen. „Ich muss ein KLEID tragen.“, zischte sie verstimmt. „Niemals.“, fügte sie entschlossen hinzu. Tanaka zog die Augenbrauen prüfend zusammen. „Och komm schon Schatz. Ich weiß genau, dass du gerne mal ein Solches Kleid tragen wolltest. Das wäre die Gelegenheit und wir treffen uns zum Aufmotzen.“, warf sie ein. Tenten schüttelte vehement den Kopf und verschränkte stur die Arme.

Tanaka musste einsehen, dass ihre Tochter auf solches Lockmittel, nicht herein fiel. Daher musste sie auf ihre Geheimwaffe zurückgreifen. Sie senkte den Kopf und ihr Körper begann zu zittern. Sakura und Hinata grinsten um die Wette und wussten genau was nun kam. Auch Tenten ahnte Schlimmes und ihre eiserne Haltung begann zu bröckeln. „Mom, ich warne dich. Das wird dir nicht helfen.“, begann Tenten hilflos. Tanaka schluchzte einmal auf und zur ihrer Unterstützung, legten ihre Freundinnen nun auch noch jede einen Arm um sie. Tenten schloss die Augen, um ihre Kontrolle zu behalten, doch sie ahnte nicht, welch harte Geschütze ihre Mutter auffuhr. „Aber Liebling, wenn du nicht kommst, bin ich dort ganz alleine. Dein Vater, Gott habe ihn selig, wäre bestimmt froh auf dich herab zu sehen, wenn du in einem solchen Kleid tanzt.“, schluchzte Tanaka erneut übertrieben.

Tenten sprang urplötzlich auf und schmiss sich in die Arme ihrer Mutter. „Ist gut, ich werde mitkommen und ein Kleid tragen, aber bitte weine nicht. Dad, wäre gar nicht wohl dabei.“, entkam es ihr. Tanaka grinste hinter ihrem Rücken und nickte leicht. „Bin ich froh.“, äußerte sie noch leicht weinerlich und setzte sich wieder aufrecht hin. Sie strahlte ihre Tochter an und Tenten verzog missmutig das Gesicht. „Kuso und wieder bin ich drauf reingefallen.“, murmelte sie verstimmt. Sakura lachte ausgiebig und klopfte der Ama aufmunternd auf die Schultern. „Hey, du bist schließlich nicht allein.“, warf Hinata ein und grinste ihr entgegen. „Schön.“, sagte Saki und klatschte in die Hände. „Dann wäre das abgemacht. Am Freitag um 18 Uhr seid ihr bei uns und dann starten wir ne Mordsgaudi.“, fügte sie hinzu.

Sakura neigte sich leicht zu ihren beiden Freundinnen. „Das ist schon unheimlich, wie ähnlich wir ihnen sind.“, flüsterte sie und Hinata nickte nur stumm. Tenten dachte sich ihren Teil.
 

Ino öffnete verschlafen die Augen und bemerkte erleichtert, dass ihre Kopfschmerzen besser geworden waren. Die Yamanaka sah leicht nach oben und direkt in das schlafende Gesicht des Naras. Ein fieses Grinsen setzte sich auf ihr Engelsgleiches Gesicht und sie beugte sich zu seinem Ohr. Sie pustete leicht hinein und sie schrie überrascht auf, als Shikamaru ruckartig die Augen öffnete und sie sich auch schon unter ihm befand. Seine Lippen verschlossen auch sofort ihre und Ino seufzte nun leicht auf. Seine Hand wanderte schon über ihren Körper und Ino grinste ihm entgegen. „Du bist unmöglich.“, kicherte sie und Shikamaru grinste nun ebenso. „Damit musst du wohl von nun an leben.“, murmelte er zwischen einigen heißen Küssen. Ino seufzte erneut, als seine Hand ihre Brust verwöhnte.

Plötzlich hörten Ino, als auch Shikamaru die durchdringende Stimme der Haruno. Ino war schneller auf den Beinen, als Shikamaru gucken konnte und antwortete entsprechend laut. „Scheiße.“, fluchte Ino auf alte Art und machte Shikamaru darauf aufmerksam, dass er nichts anhatte. Nun langsam dämmerte auch dem Nara das Problem und machte sich daran, sich so schnell wie möglich anzuziehen. Ino hörte schon, wie Sakura die Treppen hinauf stieg und wurde nun panisch. Sie schloss provisorisch die Tür schon mal auf und wandte sich dann an den Nara. Sie wies auf den Balkon und scheuchte ihn regelrecht da hin. „Gomen, Süßer.“, flüsterte sie und sah ihm entgegen. „Schon gut.“, entgegnete er und wollte sich daran machen, die Feuerleiter runter zu klettern. Doch Ino packte ihn noch einmal bevor er gehen konnte und gab ihm einen Kuss der sich gewaschen hatte.

Shikamaru grinste ihr entgegen und auch Ino zwinkerte einmal. „Wir machen ein anderes Mal weiter.“, kicherte sie leise und schloss winkend die Balkontür. Ino sprintete zum Bett und warf sich hektisch die Decke über den Kopf. Sakura stürmte auch schon ins Zimmer, nachdem Ino sich gerade noch ihren Slip anziehen konnte. Sakura hielt inne und betrachtete sie argwöhnisch. „Was ist denn mit dir los? Du siehst aus, als hättest du nen Marathon gelaufen.“, prustete die Haruno. Ino blies sich einige Strähnen aus dem Gesicht. „Sehr witzig.“, erwiderte sie missmutig. „Ich bin krank. Erzähl mir nicht, du siehst dann nicht wie ne Vogelscheuche aus. Leugnen ist zwecklos, ich habe dich gesehen.“, grinste die Yamanaka und Sakura verging das lachen. „Vergessen wir das.“, äußerte Sakura leicht pikiert und kam zur Sache.

„Ino, wir müssen nächstes Wochenende mit zum großen Ball.“, ließ die Haruno die Bombe platzen. Ino sah ihr überrascht entgegen und fuhr auf. „Was? Warum jetzt auf einmal?“, fragte sie berechtigt. Sakura ließ sich seufzend neben ihr nieder. „Anscheinend, kommen dieses Jahr, auch zum ersten Mal wieder ihre Freunde von damals, samt ihren Söhnen.“, erklärte sie bereitwillig. Ino starrte sie eine zeitlang an. „Das ist nicht dein Ernst und ihr habt zugesagt?“, fragte sie verblüfft. Sakura grinste. „Jup, aber erst nachdem, deine Mutter uns versprochen hat, dass wir einer `dieser´ Kleider tragen dürfen.“, betonte die Haruno grinsend. „Ich verstehe.“, erwiderte Ino sachlich. „Tenten etwa auch?“, fragte die Yamanaka zweifelnd. Sakura lachte auf, als sie sich daran erinnerte und schüttelte den Kopf. „Joa, nachdem ihre Mutter die Mitleidsnummer abgezogen hat, hat sie nachgegeben.“. Ino lachte nun ebenso und bekam sich fast nicht mehr ein. „Da ist es ja fast schon schade, dass ich nicht mit kommen konnte.“.

Sakura nickte kurz, ehe ihr was einfiel. „Sag mal, warum liegst du eigentlich hier oben und unten läuft der Fernseher?“, fragte die Haruno prüfend und Ino schluckte kurz. „Nun ja, ich wurde Müde und muss wohl vergessen haben, den Fernseher auszustellen. Gomen.“, erwiderte Ino ausweichend. Sakura betrachtete sie noch kurz misstrauisch, wandte sich jedoch ab und verließ mit einem Nicken das Zimmer. Ino ließ sich erleichtert nach hinten fallen und atmete einmal tief durch. Das war knapp, schoss es ihr glucksend durch den Kopf. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal in eine solche Situation geraten war. Aber es hatte sich gelohnt, wie sie fand. Sie freute sich schon auf das nächste besondere Treffen mit dem Nara und fieberte dem Ereignis entgegen.
 


 


 

*räusper* Cut. Gute arbeit, ihr könnt jetzt gehen. Geld kommt später. *eg*

Tja, nu hat der Nara bekommen was er wollte und Ino ebenso. So viel zu, sie wollte ihn ja nur einmal…*wie irre kichert* Doch auch der Nara scheint nun die Vorzüge zu erkennen. *gg* Ob das gut geht? Mit mir als Autor, ganz bestimmt…nicht. *muuuahahahahahhahahahahahaha*

Kommis sind erwünscht und dieses Kap ist wieder mal, meiner Muse Fuminolein gewidmet.
 

*knuddel*

die Ani!^^

Du warst das…Nein du…Nö Ich!!!

*muuuhahahahahhahahahahahahahh* Bin wieda daaaaaaaaaaaaa……. Und es geht auch gleich weiter. *gg* Unsere Frauen haben eine ganz hinterhältige Idee und Tenten die Mittel, um es auszuführen. Dieses Mal heißt es wieder mal, nieder mit den Fangirls… Viel Spaß! *eg*
 


 


 

Du warst das…Nein du…Nö Ich!!!
 


 


 

„Psst.“, zischte eine Stimme und einige Leute tummelten sich durch ein Tor. „Seid leise.“, wies eine weibliche Stimme ruppig an und schlich um ein großes Gebäude. Eine Taschenlampe erhellte die Wand, an der die Personen stehen blieben. Sie schien frisch gestrichen und keinerlei verfärbte Partikel waren zu sehen. Eine der Personen holte eine Spraydose aus dem Ärmel und schüttelte diese kräftig. „Schwarz Metallic. Was meint ihr wie das in der Sonne glitzert.“, ertönte eine gehässige Stimme. Glucksen und Kichern ertönte und verhallte über den leeren Schulhof. „Dann mal los.“, flüsterte es wieder und der Deckel der Dose wurde abgenommen. Das letzte was man hörte, war Gelächter und das Sprühen der Farbe.
 

Tenten gähnte, als sie den Schulhof betraten und sah sich kurz um. Sakura sah sich verwirrt um, als Ayame und Mizu regelrecht lachend auf sie zugestürmt kamen. Selbst Mizu hatte ein breites Grinsen im Gesicht und Tenten zog die Augenbrauen zusammen. „Was ist denn hier los?“, fragte Hinata und wurde auch schon von Ayame mit gezogen. „Das müsst ihr sehen.“, kicherte sie schadenfroh und zog sie um die Ecke. Ino setzte ihr breitestes Grinsen auf und verschränkte die Arme. „Nett.“, entkam es ihr fies grinsend und betrachtete die besprühte Mauer. Auch die anderen glucksten kurz und betrachteten das regelrechte Kunstwerk.

Sakura verdrehte die Augen, als eine Furie direkt auf sie zustürmte. Tenten versenkte ihre Hände in die Hosentasche und sah der Meute monoton entgegen. „Das wart ihr, ihr Schlampen.“, schrie Ann außer sich und wurde noch von Tsunade aufgehalten. „Na, nicht so harte Worte.“, spöttelte Sakura unbeeindruckt. Ino lachte in sich hinein und konnte sich kaum noch halten. „Sagt mir bescheid, wenn ihr den Übeltäter findet. Ich möchte ihm die Hand schütteln.“, lachte Ino und konnte sich nun wirklich nicht mehr halten. Selbst die Direktorin musste sich ihr Lachen nun verkneifen, aber dennoch wurde Sachbeschädigung begangen und sie musste den Verantwortlichen finden. „Also ich finde es passend.“, murmelte Sakura und nickte auf ihre Worte.

Ann wurde rot vor Wut und rannte regelrecht hysterisch auf Sasuke und Co. zu, als diese den Schulhof betraten. Sasuke zischte angenervt vor sich hin, nachdem sie ihn unerlaubt mit zog. Sie wies auf die Wand, auf den mit einer großen und schwungvollen Schrift, genau drei Worte standen.
 

Ann you Bitch!
 

Sasuke wandte sich sofort ab und schlug sich die Hand auf den Mund. Er schaffte es gerade noch, sein Lachen zu unterdrücken und drehte sich wieder um. „Eine schöne Schrift.“, gab er bekannt und gesellte sich zu Sakura. Diese lachte nun in sich hinein und Ann entkam ein empörtes „Sasuke“. Tsunade sorgte für Ruhe, nachdem die Fangirls dabei waren ihr ein Ohr abzukauen. „Ich mache das nicht gerne Sakura, aber der Verdacht ist berechtigt. Wo wart ihr gestern Abend?“, fragte Tsunade streng. Sakura sah ihr ruhig entgegen und zuckte die Schultern. „Ich habe gepennt, was sonst?“, war ihre bloße Erwiderung. „Aber ich versichere Ihnen, dass wir das nicht waren. Ich meine wie blöd wäre ich, es auf eine Wand zu sprühen, wenn ich die Gelegenheit habe, es ihr ins Gesicht zu sagen.“, grinste die Haruno überzeugt.

Tsunade schloss die Augen, um ihr Lachen zu unterdrücken und räusperte sich kurz. „Das ist kein Beweis dafür, dass ihr es nicht wart.“, entgegnete sie. „Und wer soll es sonst gewesen sein?“, fügte sie mit gezogener Augenbraue hinzu. Nun trat Hinata vor und wies wie selbstverständlich auf die Fangirls. Ann und Co. weiteten die Augen und waren kurz davor sich auf Sakura und Co. zu werfen. „Ann will doch nur, dass wir verdächtigt werden.“, gab nun auch Ino hinzu. „Warum sollten wir das auf eine Wand sprühen?“, fügte sie spöttelnd hinzu. „Richtig, also wem glauben Sie mehr? Diesen Furien oder ihrer eigenen Nichte?“, fragte Sakura und ihre Wimpern klimperten unschuldig vor sich hin.

Der gesamte Schulhof weitete die Augen und besonders Ann schien geschockt. Sakura sah sich gespielt überrascht um. „Ups, habe ich das etwa nicht erwähnt?“, fragte Sakura scheinheilig und wandte sich an die anderen. Ino lachte erneut auf und spürte einen Windhauch im ihrem Nacken. Sie wandte sich um und entdeckte den grinsenden Nara. Sie erwiderte sein Grinsen anzüglich und spielte offensichtlich mit ihrem Trägertop. „Ino.“, mahnte die Haruno und betrachtete sie prüfend. Ino drehte sich seufzend wieder der Direktorin zu, die nachdenklich die Brauen zusammen gezogen hatte. „In Ordnung. Ann ich will deine Sachen sehen, ebenso die der anderen. Eure ebenso.“, wies sie streng an. Sakura nickte ergeben, auch die anderen öffneten ohne Murren die Taschen.

Eine Viertel Stunde später, starrte Ann geschockt auf die schwarze Spraydose, die Tsunade gerade aus ihrer Tasche holte. Tenten grinste boshaft. „Tja, stille Wässer sind bekanntlich tief.“, deutete die Ama monoton an. Tsunade verbot Ann auch sofort den Mund, als sie ansetzte. „Also ich finde diese Beweise sehr eindeutig.“, ertönte ihre ärgerliche Stimme. „Leugnen ist zwecklos.“, wies sie scharf an, als Ann erneut ansetzen wollte. Barbie wandte sich auch sofort blind vor Wut an Sakura. „Das ist auch auf euren Mist gewachsen. Ihr habt mir das unter geschoben.“, schrie Ann außer sich. Sakura lachte künstlich auf und sah auf sie herab. „Beweis das, Püppy.“, triezte sie und wandte sich ab. Ann wollte hinterher, ebenso wie die anderen Fangirls, als Tsunade sie aufhielt. „Nicht so schnell. Ich werde von einer Anzeige absehen, aber dafür werdet ihr auf eure Kosten weiße Farbe besorgen und die Wand neu streichen.“, befahl die Direktorin.

Tsunade wandte sich noch einmal um. „Noch etwas. Ich warne euch. Haltet euch von meiner Nichte fern und versucht erst gar nicht, ihr Probleme zu machen.“, zischte sie scharf. Ann zuckte zusammen und nickte nur nachgiebig. Nachdem Tsunade weg war, wandte sich Kiko sofort empört zu ihr. „Diese miesen Ratten.“, zischte sie. Ann hob die Hand und verbot somit zu sprechen. „Das werden sie noch bereuen.“, flüsterte Ann boshaft und packte ihre Sachen zusammen.
 

Sakura grinste vor sich hin und wurde durch Sasuke in ihrem Triumph unterbrochen. „Du bist wahrhaftig, die Nichte von Tsunade?“, fragte er noch immer überrascht. „Hai.“, erwiderte sie gelassen. „Bis eben, fand ich es aber noch unwichtig.“, fügte sie hinzu und grinste boshaft. Neji betrachtete die ganze Zeit die Ama von der Seite, ehe er ansetzte. „Sag mal, Tenten. Warum hast du eigentlich schon die ganze Zeit, deine Hände in den Taschen?“, fragte er monoton, aber dennoch interessiert. Die Ama wandte sich regungslos zu ihm und holte ihre Hand aus der Tasche. Sie hielt ihre rechte Hand hoch, an dem der Zeigefinger schwarz angehaucht war. „Deswegen.“, erwiderte sie monoton und verfrachtete ihre Hand erneut in die Tasche. Nun lachten die Männer allesamt doch auf und Naruto klopfte der Ama anerkennend auf die Schulter. „Ihr seid einmalig.“, lachte der Sunnyboy. Sakura drehte sich grinsend zu ihm. „Gut, dass du das einsiehst.“.

Ino seilte sich kurz ab und wies aufs Mädchenklo. „Muss mich eben frisch machen.“, sagte sie übertrieben hochnäsig und Sakura lachte erneut auf. „Gut, also kurz gesagt. Du musst mal.“. Ino nickte grinsend und winkte. „Komm gleich nach.“, gab sie noch an, ehe sie verschwand. Shikamaru sah ihr intensiv nach. Sakura tippte ihn warnend an und zog ihn weiter. „Denk nich mal dran.“, zischte sie leise und zog ihn in einen Seitengang. „Hör mir gut zu, Nara.“. Shikamaru schluckte einmal, als er in die lodernden Augen der Haruno sah. „Ich weiß Ino fordert es heraus und ich bin mir sicher, zwischen euch ist was gelaufen. Ich weiß nicht wann, wo oder auch wie UND ich will es auch nicht wissen. Aber solltest du sie in irgendeiner weise verletzen, dann glaube mir wirst du dein Lebtag nicht mehr froh. Klar!?“, endete Sakura mit todernster Miene und einem bedrohlichen Unterton. Shikamaru konnte nur nicken und sah ihr verblüfft nach.
 

Ino drehte sich überrascht von dem Waschbecken, als die Tür aufging und erkannte verblüfft den Nara. Sein Blick schweifte von oben nach unten und betrachtete ihren Minirock. „Shika was…“. Ino verstummte durch den stürmischen Kuss des Naras und legte kurz darauf ihre Arme um seinen Nacken. Shikamaru genoss ihre Lippen und ihre Haut. Er konnte nicht anders, als sie zu berühren und ebenso wenig konnte er sich erklären, warum es so war. Doch eine Innere Stimme forderte ihn regelrecht durchdringend dazu auf. Dennoch verblieben die Worte Sakuras in seinem Hinterkopf. Er spürte, dass es Ino ebenso erging, wie ihm und das ermutigte ihn wieder weiter zu gehen.

Ino löste sich atemlos und seufzte auf, als Shikamaru ihr Dekoltee verwöhnte. „Warte Süßer. Hier?“, fragte Ino und spürte auch schon, wie seine Hand ihren Oberschenkel hinauf strich. „Der Unterricht fängt gleich an.“, warf sie noch hinzu und spürte auch schon wieder seine Lippen. Der Nara grinste ihr kurz entgegen und hob sie ruckartig an, um sie aufs Waschbecken zu setzen. Er fand seinen Platz zwischen ihren Beinen und Ino sah ihm überrascht entgegen. „Du sagtest doch zu mir, wir würden es fortsetzen.“, ließ er gelassen verlauten und streichelte über ihre Taille. Ino grinste nun doch leicht und nickte langsam. „Ja ich erinnere mich wage daran, so etwas gesagt zu haben. Aber hier? Gott bist du versaut.“, kicherte sie ausdrucksvoll.

Ino und Shikamaru sahen sich vielsagend an, als von draußen Schritte zu hören waren. So schnell sie konnten verschwanden sie in einer Kabine und verhielten sich still. Die Tür sprang regelrecht auf und Ino schlug sich die Hand vor den Mund, als sie die hysterischen Stimmen erkannten. Auch Shikamaru hatte die Augen geweitet und hielt sogar kurzzeitig den Atem an. „Diese miesen dreckigen Fotzen.“, zischte Kiko laut und schmiss etwas gegen die Wand. Ino unterdrückte ein Kichern und presste ihr Gesicht dementsprechend kräftig in die Brust des Naras. Dieser hatte seine Lippen in ihren Haaren versenkt, um ebenso keinen laut von sich zu geben. Etwas in ihm brüllte auf, als ihm klar wurde, dass seine Freundin soeben Ino beleidigt hatte.

„Bleib locker, Kiko.“, ertönte plötzlich die ruhige Stimme von Ann. „Sie bekommen es noch gebührend zurück, glaub mir.“, fügte sie hochnäsig hinzu. Ino verdrehte die Augen und nickte nur übertrieben mit ihrem Kopf. Sicher, dachte die Yamanaka spöttisch. Auch Shikamaru ging etwas Ähnliches durch den Kopf. Nach etwa fünf Minuten hatte Ino ihren Kopf gelangweilt auf die Schulter von Shikamaru gelegt und gähnte lautlos. Kiko schimpfte nun schon die ganze Zeit über sie herum. Der Nara spielte leicht abwesend mit ihren Haaren und begann leichte Küsse auf ihren Hals zu platzieren. Ino unterdrückte ihr Seufzen und betrachtete den Nara warnend und wies mit dem Kopf zur Tür. Shikamaru hingegen grinste nur spitzbübisch und verschloss ihre Lippen.

Ino grinste in den Kuss hinein und gewährte seiner Zunge einlass. Sie liebte das Gefühl, sobald seine Zunge begann mit ihrer zu spielen. Ebenso musste sie zugeben, dass die Tatsache, das Kiko im Raum war, ihren Nervenkitzel hatte. Fast schon zärtlich verwöhnte er ihre Lippen und es wurde immer schwerer, für beide, sich zurückzuhalten. Ino löste sich ruckartig von ihm, als es urplötzlich still war. Sie wies ihn per Hand an, still zu bleiben und erfasste die Türklinke. Sie lugte vorsichtig nach draußen und bemerkte teils erleichtert, dass sie wieder alleine waren. Laut seufzend trat sie endgültig aus der Kabine und Shikamaru folgte ihr ebenso erleichtert. Sie sahen sich kurz einig an. „ZU gefährlich.“, entkam es ihnen gleichzeitig und grinsten sich danach kurz an.
 

Tenten saß in der großen Pause auf einer Mauer, nahe der Vollbeschmierten Wand und wedelte sich Luft zu. Auch die anderen drei hatten hier ihren Platz gefunden und sahen hämisch auf die Fangirls herab. Der Nachteil an dieser Sache war, dass die Sonne unermüdlich auf sie nieder brannte und es leicht heiß war. „Igitt ist das warm.“, hechelte Ino und sah zur Seite, als eine männliche Erwiderung darauf ertönte. „Warum sitzt ihr auch in der Sonne?“, fragte Sasuke und gesellte sich zu ihnen. Auch der Rest der Clique war anwesend und Hinata bot Akamaru auch gleich den Platz neben ihr an. Der weiße Hund kam diesem Angebot auch sofort nach und Naruto quetschte sich zwischen Hinata und Sakura.

Sakura sah grinsend zur Seite, als sich der Uchiha neben sie setzte. „Ganz einfach, somit haben wir den besten Blick auf das Geschehen, da unten. Denkt ihr wirklich wir lassen uns das entgehen?“, war die bloße Erwiderung der Ama und warf einen skeptischen Blick auf den Hyuuga, der sich neben sie niederließ. „Ich habe nichts anderes erwartet. Mendoukuse.“, seufzte der Nara und platzierte seinen Kopf auf den Schoß der Yamanaka. Ino ließ ihn gewähren, wobei beide den bohrenden Blick der Haruno ignorierten. Kiko hatte von unten ebenso bemerkt, dass sich ihr Freund auf den Schoß ihrer Erzfeindin platziert hatte und knurrte nach oben. Ino winkte gehässig und strich Shikamaru noch provozierend, über den Kopf.

Auch die anderen suchten sich einen Platz und somit verbrachten sie den Rest der Pause damit, den Fangirls hämische Kommentare zuzuwerfen und sich darüber lustig zu machen. Ino summte vor sich hin und begann schon bald vor sich hin zu wippen. „´´Schön ist es auf der Welt zu sein…sagt die Biene zu dem Stachelschwein´´…“. Sakura grinste und stimmte mit ein, ebenso wie die anderen beiden. Auch Temari summte im Takt mit und hatte ihr besonders gehässiges Grinsen auf den Lippen. „´´Du und ich… Wir stimmen ein...Schöööööööööön ist es auf der Weeeeeeeelt zuuuuuuuuuu sein´´.“. Die Frauen endeten lachend und die Männer grinsten um die Wette. „So lässt es sich Leben.“, gab Hinata bekannt und streichelte Akamaru über den Kopf.

„Sehe ich auch so.“, gab Sakura hinzu. „Oh da fällt mir ein. Wir haben dieses Wochenende leider keine Zeit für euch Jungs.“, fügte Sakura wenig später hinzu. Sasuke betrachtete sie diesmal unbeeindruckt und zuckte die Schultern. „Damit kann ich leben, denn ich bin ebenso dieses Wochenende verplant.“, gab er bekannt und Naruto, Neji und Shikamaru stimmten ihm zu. „Wie schade.“, seufzte Ayame und ließ sich von dem Aburame trösten. Was ihnen wieder einige böse Blicke der Fangirls einbrachte. Doch die Minazuki juckte das wenig und drehte sich zu Shino, der ihr ebenso entgegen sah. „Was machen wir denn dann?“, fragte sie überfragt. „Mir fällt da spontan was ein.“, erwiderte er ruhig und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Ayame grinste leicht und gab ihm ebenso einen kurzen Kuss. „Diese Idee, gefällt mir.“, kicherte sie leise und beide zuckten zusammen, als das Quietschen der Frauen ertönte. „Kawaiiii.“.

„Mizu?!“, ertönte die kühle Stimme des Sabakunos und Mizu wandte sich zu ihm. „Gaara-sama?“, war ihre gehorsame Erwiderung und schenkte ihm ein seltenes Lächeln. Seine Hand legte sich automatisch auf ihre Wange und streichelte darüber. Mizu schmiegte sich daran und sah ihm dabei aufmerksam in die Augen. „Ich möchte dich dieses Wochenende meiner Familie vorstellen.“, stellte er monoton fest. Mizu sah ihm mit leuchtenden Augen entgegen und nickte ergeben. „Wie Euch beliebt.“. Ein weiteres hohes „kawaiiii“ ertönte und Temari kippte von der Mauer. Ebenso Kankoru sah leicht irritiert aus. Temari wurde inzwischen von Itachi aufgefangen und sie schlug seine Hand weg, die dabei war zwischen ihre Beine zu verschwinden.

„Finger weg, Uchiha.“, zischte die Sabakuno und machte ihn mit ihren Augen nieder. „Ich bin vergeben.“, fügte sie gespielt bedauerlich hinzu und löste sich ruppig von ihm. Itachi leckte sich über die Lippen. „Das ist mir ehrlich gesagt, verdammt schnuppe.“, erwiderte er anzüglich und zog sie zurück. Temari unterdrückte ihren drang, dem stärkeren Geschlecht nachzugeben und drehte sich aufreizend zu ihm um. „Mal sehen, vielleicht halte dich mir warm.“, ließ sie verlauten, ehe sie sich gänzlich ihrem kleinen Bruder zuwandte. „Gaara, ist dir bewusst, was du da machst?“, fragte Temari prüfend und ein sorgenvoller Blick, lag auf Mizu. „Hast du dir das gut überlegt oder noch wichtiger, hast du Mizu aufgeklärt?“, fügte sie zweifelnd hinzu. Temari mochte das rothaarige Mädchen und eben deswegen kam in ihr der Drang auf, sie zu warnen. Gaara nickte langsam und sah auf Mizu herab.

Seine Arme festigten sich um ihren Körper. Er wusste selbst, dass es viel zu früh war, aber er war sicher, die Richtige an seiner Seite gefunden zu haben. Temari zog eine Augenbraue hoch. „Mizu ist dir bewusst, was das bedeutet?“, fragte die Sabakuno prüfend und Mizu schenkte nun ihr, ihre volle Aufmerksamkeit. Jeder weitere Anwesende lauschte gespannt dieser Unterhaltung, selbst die Fangirls hörten kurzzeitig auf mit ihrer Arbeit. Doch das unterband die Ama auch sofort, in dem sie nen Apfel in die Menge warf. „Wir bezahlen euch nicht umsonst.“, drohte sie und die Fangirls wandten sich schreckhaft wieder der Wand zu. Sakura grinste und wandte sich an die Ama. „Wir bezahlen die aber nicht.“, warf Sakura dazwischen. Tenten wandte sich regungslos zu ihr. „Ich weiß, ich wollte diesen Satz nur immer schon mal sagen.“, erwiderte sie monoton und nun kippten die restlichen halb von der Mauer. Alle lachten kurz, ehe Temari sich räusperte.

Nun war es wieder still und alle sahen gebannt zur Harukaze. Mizu schüttelte sachte den Kopf und lehnte sich dennoch an den Sabakuno. „Aber das ist egal.“, flüsterte sie ergeben und vergrub ihr Gesicht in seine Halsbeuge. „So lange ich bei Gaara-sama bleiben kann.“. Gaara weitete überwältigt die Augen, Temari lächelte mild und Ayame schlug sich gerührt die Hand auf den Mund. Auch Sakura und Co. lächelten selig. Gaara hievte sie mit einem Arm auf seinen Schoß und flüsterte ihr Worte zu. Nun war es Mizu die ihre Augen weitete und ein strahlender Glanz setzte sich in diese. Sie strahlte zum ersten Mal übers ganze Gesicht und nickte ausgiebig, ehe sie ihr Gesicht in seiner Brust vergrub. Die Spannung konnte man regelrecht schneiden und jedem, ein Stück vor die Nase setzen.

„Was ist denn?“, flüsterte Ino bedächtig, um diese Spannung nicht zu durchbrechen. Sakura begann zu Grinsen und stimmte eine leise Melodie an. Ino sah überrascht zu ihr, stimmte jedoch, nachdem sie die Melodie erkannte, mit ein. Auch Tenten und Hinata begannen eine eigene Melodie unter zu mischen und alle um sie herum begannen zu lauschen. Schon wenig später dunkelte Sakura ihre Stimme ab und setzte an. „´´Love is in the Air´´…“. Ino summte die dazu gehörigen Instrumente. „´´Everywhere I Look Around´´…“. Gaara und Mizu weiteten überrascht die Augen, als durch den Einsatz der anderen dreien eine richtige Melodie zu diesem Song erklang. Sakura setzte auch schon erneut an und ignorierten den leicht fassungslosen Blick des Uchiha.

„´´Love Is In The Air´´…“. Ino summte erneut, ehe Sakura weiter sang. „´´Every Sight And Every Sound´´...”. Sakura grinste und legte noch ein wenig mehr Takt in ihre Stimme. „´´And I Don´t Know If I´m Being Foolish... Don´t Know If I´m Being Wise´´.”. Sakura lächelte selig, als sie Sekunden später weiter sang. „´´But It´s Something That I Must Believe in…And It´s There When I Look In Your Eyes´´.”. Gaara lauschte und konnte sich mit dem Lied identifizieren, ebenso wie Mizu. Sakura begann auch schon wieder und Ino summte weiterhin die Instrumente, ebenso wie Hinata und Tenten.

„´´Love Is In The Air...In The Whisper Of The Trees...´´.”. Sakura begann nun sich albern zu bewegen und Ino folgte ihrer Bewegung. „´´Love Is In The Air…In The Thunder Of The Sea´´...”. Sakura grinste ihre blonde Freundin an, die dies glatt erwiderte und wieder setzte Sakura an. „´´And I Don´t Know If I´m Just Dreaming…Don´t Know If I´m Feel The Sane´´. Sakura machte nur eine kurze Atempause, ehe sie auch schon wieder ansetzte. „´´But It´s Something That I Must Believe In…And It´s There When You Call Out My Name´´...”.

Alle bemerkten überrascht, dass Ino, Hinata und Tenten schneller zu summen begannen und Sakura schien mit ihren Finger den Takt anzugeben. Sie setze zum Refrain an und steigerte ihre Tonlage. „´´Love Is In The Air´´…“. Sie zog das letzte Wort leicht in die Länge, um kurz darauf noch einmal anzusetzen und wedelte wie ein Hippie mit den Händen. „´´Love Is In The Air…Oh…Oh….Ooohhhoo.“. Sakura, als auch die anderen drei verstummten urplötzlich und sahen grinsend zum Sabakuno. „So in etwa?“, fragte sie ruhig und erntete ein seltenes Lächeln, von beiden. „In etwa.“, gab Gaara monoton zu und küsste die Harukaze liebevoll, jedoch auch Besitzergreifend. Sakura begann zu kichern und sah fragend zur weiblichen Sabakuno und ihrem Mentor. „Ich schätze, Gaara hat Mizu soeben einen Heiratsantrag gemacht…“. Temari schien es selbst noch nicht wirklich zu glauben.

Jeglichen Anwesenden entglitten die Gesichtszüge und starrten daraufhin zu dem jungen Pärchen. „Hui, da hat’s aber jemand eilig.“, rief Ino verblüfft aus. „Wenn ihr mich fragt, ein bisschen zu eilig.“, warf Sakura ein bisschen erschrocken ein. „Gaara bist du dir sicher. Nein seid ihr BEIDE euch da ganz sicher?“, fügte sie hinzu und sah sie prüfend an. Wie auf Kommando nickten beide Gleichzeit und Sakura zweifelte an deren Verstand. Dennoch kam nach kurzer Zeit ihr Optimismus wieder und sie zuckte die Schultern. „Gut, das reicht mir.“, ließ sie verlauten und Ino lachte auf. „Es ist ihr Bier. Ich freu mich für sie.“, stellte die Ama monoton fest. Hinata und Ino nickten zustimmend.

Temari mischte sich nun doch noch einmal ein. „Es ist jetzt nicht so, dass sie sofort heiraten. Sie sind nur verlobt.“. Sakura sah fragend zu ihr und Temari setzte zur Erklärung an. „Nun es ist so. Unseren Eltern ist es quasi scheiß egal, mit wem wir uns abgeben oder mit wem wir was haben. Solange wir sie nicht mit nach Hause nehmen. Sobald wir jedoch unseren Freund oder Freundin Zuhause vorstellen, bedeutet es für unsere Eltern, dass wir es ernst meinen. Und da wir nicht sehr entscheidungsfreudig sind, wie euch bekannt ist, müssen wir denjenigen auch heiraten.“, endete Temari und atmete tief durch. Sakura starrte sie kurz an, ehe sie den Kopf schüttelte. „Ihr seid völlig durch.“, murmelte sie seufzend und Temari strahlte sie kurz an. „Danke.“, erwiderte sie fröhlich.

Ino kippte erneut fast von der Mauer und dachte sich ihren Teil. Auch die anderen schienen von der Reaktion überrascht. Nur Sakura grinste breit. „Bitte, Bitte, da nicht für.“.
 


 

Cut, diesmal ein kurzes Kapitel, aber Hey kommt mit Action und allem drum und dran. Ach was, entschuldige ich mich eigentlich… Wenn ihr euch beschweren wollt, richtet euch an Gaara-chan. *Eg* *Gaara-chan vorschiebt* *eiskalt durch die menge guckt* Man schreibt sich! *wie irre kichert*
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*abhaut*

Lang lebe der Wahnsinn!!!

*reinhüpf* *winkt* Hola! Da bin isch wieda. Denkt eusch niks bei meinem Agzent. Isch abe einen Frosch verschlugt. Auf jeden Fall, geht es jetzt weita. Viel Spaß…
 


 


 

Lang lebe der Wahnsinn!!!
 


 


 

Die Schule war menschenleer und still. Nun ja fast. Wenn man von den beiden Personen in den Sportumkleideräumen absah und dem leisen Stöhnen der daraus drang.

Ino wusste gar nicht mehr genau, wie oft sie nun schon in den letzten paar Tagen, mit dem Nara geschlafen hatte. Sie konnte sich auf jeden Fall, an fünf verschiedene Orte erinnern. Doch das war es nicht, was ihr Sorgen bereitete. Diese Erinnerung, ließ sie eher Grinsen. Besorgniserregend waren ihre steigenden Gefühle zu dem Nara. Sie wurde tatsächlich eifersüchtig, wenn sie ihn mit seiner Freundin sah. Katastrophe, sie, Ino Yamanaka, war eifersüchtig auf ein Fangirl, dass musste sich definitiv ändern.

Ino richtete ihre Frisur und grinste leicht vor sich hin. Sie hatte diese Gedanken glatt vergessen, nachdem sie sah, wie sich Shikamaru seine Jeans wieder anzog. Auch der Nara ließ sich ein zufriedenes Grinsen nicht nehmen und betrachtete aus den Augenwinkeln seinen blonden Engel. Ino knöpfte sich ihre weite Bluse zu und versank erneut in Gedanken. Bisher hatte sie sich noch gut unter Kontrolle und ließ sich nichts von ihren Gefühlstaumel anmerken. Wäre ja noch schöner. Doch manchmal waren ihr, ihre eigene Fantasie schon unheimlich. Wohl bemerkt kam Kiko nicht einmal gut bei diesen weg. Bei manchen jedoch musste sie teilweise wirklich glucksen.

Sie sah auf und schlich wie eine Katze auf den Nara zu, der noch immer ohne Hemd vor ihr stand. „So von mir fasziniert?“, fragte Ino keck und strich anzüglich über seinen straffen Bauch. Ino bemerkte innerlich zufrieden, wie sich seine starken Arme um ihre Taille legten und sie näher zogen. Er presste sie regelrecht an sich und ließ seine Zunge, fast schon provozierend, über ihren Hals gleiten. „Wer wäre das nicht?“, war seine bloße Gegenfrage. Ihr Herz machte einen unauffälligen Sprung und ihre Lippen verzogen sich zu einem wissenden Grinsen. „Gut zu wissen.“, kicherte sie leise und erlaubte ihm ihre Lippen in Beschlag zu nehmen.
 

Ino schlenderte tief in sich gekehrt durch die Straßen und hielt eher nur nebenbei Barnie. Sie spürte nicht mal wie er an der Leine zog und ließ sich einfach mitziehen. War sowieso nur halb so wild, schließlich kannte er den Weg. Die Yamanaka versuchte ihre Gefühle zu ordnen und es half ihr überhaupt nicht, dass Kisame hin und wieder eine Eifersuchtsattacke bekam. Doch noch weniger verstand sie, dass der Nara eifersüchtig wurde und dennoch nicht mit Kiko Schluss machte. Nun genau genommen und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, ging es sie theoretisch nichts an. Auf Seiten des Langweilers, war es zwischen ihnen schließlich nur Sex und sie konnte schlecht mehr von ihm verlangen. Doch andererseits, sollte es ihm dann ebenso egal sein, ob sie nun auch einen anderen hatte oder nicht.

Nun sie gab sich zu, dass es sie schmeichelte, von Shikamaru dermaßen beschützt zu werden. Und doch war es ebenso egoistisch von ihm. Der Inuzuka war momentan der größte Dorn, im Auge des Naras. Ino hatte die Zeichen, des Hundefanatikers, sehr wohl erkannt und fühlte sich auch bei ihm geschmeichelt. Doch sie hatte Kiba ausdrücklich, aber alleine, gesagt, dass sie kein Interesse an einer Beziehung mit ihm hatte. Er war ein Freund und mehr würde es nicht werden. Wobei sie zugab, dass auch der Inuzuka relativ heiß war, aber er war eben doch nicht Shikamaru. Hin und wieder schlich sich der Gedanke bei ihr ein, sich ebenso einen Freund zuzulegen und das nur um zu sehen, wie der Nara reagieren würde. Doch dafür war ihr Taktgefühl dann doch zu groß.

Sie seufzte leise und wedelte sich leicht Luft zu. Es war die Woche über noch wärmer geworden und langsam wurde es unerträglich. Auch Barnie hechelte angestrengt vor sich hin, durch die brennende Hitze. Die Luft war trocken und kaum Wind war wahrzunehmen. Inos Lunge begann langsam zu schmerzen und doch führte ihr Weg noch immer nicht nach Hause. Viel zu beschäftigt war sie mit ihren Gedanken. Sie sah langsam ein, dass sie ihre Gefühle für den Nara nicht aufhalten konnte und sie sich tatsächlich in ihn verliebt hatte. Dabei war er von seinem Charakter her, gar nicht mal ihr Typ und doch faszinierte er sie auf gewisseweise. Doch eines konnte sie von Natur aus sehr gut, ihre Gefühle für sich zu behalten und sie niemals offen zur Schau zu stellen.
 

Ino öffnete leicht neben sich die Tür und hielt sich kurz darauf den Kopf. „AUA.“, entkam es ihr verärgert. Tenten betrachtete sie ungerührt und stellte die Holzleiste ab. „Tja Hirn einschalten, bevor man reinkommt.“, erwiderte sie monoton und Ino schnaufte genervt. Barnie lief inzwischen samt Leine ins Wohnzimmer und Sakura empfing ihn lächelnd. Sie machte ihm die Leine ab und schmiss sie achtlos aufs Sofa, ehe sie aufsah. Ihre Stirn verzog sich ernst, als sie die nachdenkliche Yamanaka betrachtete, die sich noch immer den Kopf rieb. Sie ahnte was sie beschäftigte, schließlich konnte Ino ihr schon seid dem Kindergarten nichts mehr vormachen.

Auch Hinata und Tenten hatten ihren Gefühlswechsel bemerkt und schließlich fand sich Ino überrascht zwischen ihren Freundinnen wieder. „Also gut, Ino-chan. Du kannst weiterhin so tun, als wäre nichts passiert und dich weiterhin in dein Schneckenhaus zurückziehen und warten bist du dich tot grübelst. Oder du teilst deine Gedanken, endlich mit uns und fühlst dich zumindest zum Teil erleichtert. Du weißt doch sicherlich, welche Variante gesünder für dich ist oder?“, endete Sakura ruhig. Doch Ino schluckte kräftig und wusste genau, wie sie leiden würde, falls sie weiterhin stillschweigend vor sich hin dachte. Ihre Freundinnen waren in der Hinsicht, wirkliche Dämonen und man war nirgends vor ihnen sicher. Doch warum nicht? Sie hatte bisher immer, über alles, mit ihren Freundinnen sprechen können.

„Was zwischen mir und Shika läuft, brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.“, begann sie einfach und Sakura weitete gespielt die Augen. „Was? Du und der Nara? NEIN.“, entkam es ihr betont bestürzt. Ino konnte nicht anders und lachte leise auf. „Ja, kaum zu glauben, aber wahr.“, ging sie großzügig auf den Schwachsinn ein. Doch sie wurde sofort wieder ernst und kam zum Punkt. Auch Sakura bekam sich wieder ein und betrachtete sie aufmerksam. „Mein Problem dabei ist, dass ich mich wohl tatsächlich in ihn…verliebt habe.“, beichtete sie unangenehm berührt. Sakura nickte langsam. „Gut, dass du das auch bemerkt hast.“, erwiderte sie knallhart. Ino ließ den Kopf hängen. Sie war Sakura deswegen nicht böse, schließlich hatte sie vorausgesehen, dass die Haruno ihr das unter die Nase reiben würde.

Wie sie feststellte zu Recht. Anfangs war es wirklich nur äußerliches Interesse, gegenüber dem Nara. Doch nun begann sie ihn mit anderen Augen zu sehen und nachdem sie zum ersten Mal mit ihm geschlafen hatte, war es gänzlich um sie geschehen. Sakura hatte sie schon damals gewarnt, sie solle es langsam angehen und sich nicht da hinein steigern. Es war ihr Recht, sie auf ihren Fehler hinzuweisen und sie musste einsehen, diesmal hatte sie wirklich Scheiße gebaut. Sakura holte sie aus ihren trüben Gedanken und ein aufmunterndes Lächeln schlich auf ihre Lippen. „Einsicht ist ein Weg zur Besserung.“, äußerte sie versöhnlich und nahm ihre Hand. „Egal, in was für Dreck du dich sudelst. Wir sind stets an deiner Seite, Ino-chan. Wir werden dir helfen.“, gab die Haruno hinzu und grinste ihr entgegen.

Ino lächelte leicht und unterdrückte die Tränen die aufkommen wollten. „Ich weiß.“, murmelte sie leise. „Doch diesmal habe ich das Gefühl, dass ich mich in etwas rein gestürzt habe, in dem ich nicht mehr heil raus komme.“, fügte sie etwas lauter hinzu und biss sich auf die Lippen. Sakura betrachtete sie mitfühlend. „Shikamaru geht von einer einfachen Affäre aus und ich bin schon weit von diesem Gefühl entfernt. Ich will mehr, aber ich kann ihm das nicht sagen. Nicht so lange, er noch mit Kiko zusammen ist.“, begann sie ihre Gedanken zu erklären. „Es ist nicht so das ich nicht damit leben kann, doch ich möchte nicht, mein Leben lang, als Nebenfrau hinter ihm her torkeln.“, stellte sie nun leicht wütend fest. „Doch momentan scheint es genau so zu sein. Obwohl er mir versichert, dass er mit Kiko seid dieser Woche nichts mehr hatte, bleibt er noch immer mit ihr zusammen. Dabei scheint er sie nicht mal zu mögen.“.

Sakura unterdrückte ihre aufkommende Wut und nickte nur langsam. „Jetzt weiß ich, wovor du Angst hast.“, teilte die Haruno einsichtig mit. Sie erinnerte sich noch genau daran, wie es damals mit Kisame geendet hatte. Trotz der üblen Art wie sie auseinander gegangen waren, waren Ino und Kisame Freunde geblieben. Doch es machte Ino hin und wieder immer noch zu schaffen. Tenten zog die Augenbrauen hoch und ahnte was hier ablief, auch Hinata wusste worum es ging. „Hör zu, Ino. Es gibt hier einen großen Unterschied. Du bist nicht die ´Freundin´ des Naras. Er betrügt also nicht dich, sondern Kiko.“, begann Sakura gelassen. „Lass es auf dich zukommen, früher oder später muss auch Shikamaru einsehen, wie herausragend du bist. Und wenn nicht, ist er es nicht wert auch nur eine Träne für ihn zu verschwenden.“, gab sie oben drauf. Ino lachte nun doch leise und nickte kurz.

„Du hast Recht. Ich überreagiere wieder einmal. Unsere Affäre dauert keine Woche und ich schiebe schon Beziehungsstress. Ich bin mir manchmal selbst schon zu anstrengend.“, lachte die Yamanaka und steckte auch die anderen an. „Dann weißt du ja in etwa, wie schwer ich es mit dir habe.“, witzelte Sakura und fing sich eine. Ino funkelte sie gespielt sauer an. „Vorsicht, Haruno. Sonst werde ich erst richtig anstrengend.“. „NEIN, Gnade.“, rief Sakura übertrieben ängstlich aus und rannte vor der Yamanaka weg.

Wenig später lagen beide hechelnd auf dem Sofa und wedelten sich Luft zu. „Sauerstoff.“, ächzte Ino bettelnd. Hinata besah sich beide skeptisch. „Was erwartet ihr? Wenn ihr wie die Kleinkinder durch die Gegend rennt, bei 31° Plus, ist es kein Wunder, dass ihr per Luftmangel zusammenbricht.“, erwiderte sie darauf und hatte sich einen Fächer gegriffen. Tenten nickte stumm. Sakura keuchte kurz, ehe sie ansetzte. „Lasst uns schwimmen gehen.“, schlug sie krächzend vor und wurde mit eindeutigen Nicken hoch gescheucht. „Super Idee.“, rief Ino aus und sprintete nach oben. Sakura starrte ihr fassungslos nach. „Sag mal, woher hat diese Frau nur ihre Energie?“. Diese Frage hing eine Weile in der Luft und doch fand niemand eine Antwort. Bis Tenten zu Grinsen begann. „Sie ist halt ´anders´.“, stellte sie gelassen fest.
 

„Ino, fahr gefälligst langsamer, sonst…“. Sakuras Warnung kam zu spät und Ino packte sich samt Fahrrad ab. Sakura bremste mit quietschenden Reifen ab und sorgte gerade noch so dafür, dass sie nicht neben ihr landete. Ino lag ächzend auf dem Boden und begann wenig später zu lachen. Auch Sakura grinste und bot ihr eine Hand an. Die Yamanaka ließ sich aufhelfen und putzte sich den Kies von dem bisschen Kleidung, dass sie trug. Hinata betrachtete sie kurz skeptisch. „Noch alles dran?“, fragte sie behutsam. Ino rieb sich über den Ellbogen. „Wenn man davon absieht, dass sich gerade dreist ein Kieselstein in meinen Rücken bohrt. Joa, alles in Ordnung.“, flötete sie und stieg wieder aufs Rad.

Die restliche Fahrt ging ohne weitere Zwischenfälle von statten und sie kamen endlich am Freibad an. „Es liegt etwas in der Luft, dass mir nicht gefällt.“, murmelte Tenten leise und schnupperte kurz. Hinata lachte leise und klopfte ihr auf die Schulter. „Das bildest du dir bestimmt ein.“, entgegnete sie lächelnd und folgte den anderen beiden. Auch Tenten gesellte sich wenig später zu ihnen und sie bezahlten an der Kasse.
 

„Hmm, Chlor! Was gibts Schöneres?“, fragte Ino in die Runde und schloss genießend die Augen. Sakura grinste gelassen. „Männer.“, gab sie zu bedenken und brachte Ino nun auch wieder zum Grinsen. „Naja, gut.“, gab sie anzüglich nach. „Mal sehen, was das Freibad in der Hinsicht zu bieten hat.“, fügte sie hinzu und sah sich kurz um. Sakura wies auf einen schönen Sonnenplatz und sie legten die Handtücher zurecht. Fast jeder männliche Anwesende in der Gegend beobachtete die Vier dabei, wie sie sich umzogen.

Ino stellte sich aufrecht hin und stützte ihre Hände in die Hüften. Ihr blauer Bikini lag eng um ihren Körper und machte aus ihr eine Versuchung an sich. Ihre langen Beine kamen zur Geltung und ließ die Yamanaka mit ihren Blonden Haaren, wie einen Engel aussehen. Sakura trug hingegen einen grünen, aber ebenso dieselbe Art wie Ino. Auch ihre Beine konnten sich sehen lassen und ihre kurzen pinken Haare, hatte sie dennoch zu einem Zopf hochgesteckt. Hinata hingegen trug einen antitransparenten, weißen Bikini, der am Hals zusammen gebunden war und eine passende Hotpants dazu. Das weiß unterstützte ihre seidige Alabasterhaut und brachte ebenso ihre hellen Augen zur Geltung. Tenten trug einen einfachen schwarzen Bikini, ebenso im selben Design wie der Hinatas und dennoch erschien ihre Haut nicht blass, sondern im Gegenteil. Man konnte ihre gebräunte Haut durchaus erkennen.

Ino schenkte ihr dennoch einen missbilligenden Blick, was nicht mit ihrem Bikini zu tun hatte, sondern mit ihren Haaren. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, Ama.“, rief Ino empört aus und sprintete auf sie zu. Die blitzenden Augen der Ama, ließ sie jedoch wieder stoppen und sie musste hilflos zusehen, wie Tenten seelenruhig ihre Haare in eine Schwarze Kappe stopfte. Ino biss sich auf die Lippen und klatschte sich theatralisch die Hand auf die Stirn. „Und ob das mein Ernst ist.“, entgegnete sie wenig später monoton und ließ sich hinter Hinata auf das Handtuch gleiten. Hinata ließ sich ihre Meinung dazu nicht anmerken und gab Tenten die Sonnenmilch.

„Lass mich deinen Rücken verwöhnen, Hinata.“, wisperte die Ama nur so laut, dass alle männlichen Genitalien aufzuckten. Hinata errötete wie zu einem Stichpunkt und legte die Hände auf die Wange. „Wärst du so lieb.“, hauchte sie schüchtern. Ino grinste in sich hinein und auch Sakura lachte sich innerlich einen ab. Männer waren ja so leicht manipulierbar. Ino sah auffordernd zu ihrer Kirschblüte und diese zwinkerte ihr wissend zu. „Tenten.“, ertönte es synchron und zwei weitere Augenpaare glitzerten ihr entgegen. „Ihr natürlich auch.“, gab sie ruhig hinzu und Sakura und Ino quietschten übertrieben auf. „Ich kann euch später noch woanders verwöhnen.“, munkelte die Ama vielsagend und dies war das Stichwort für jedes männliche Wesen in geringer Entfernung, umzukippen.

Vier Frauen lagen daraufhin halb lachend auf ihren Handtüchern und beeilten sich schließlich sich einzucremen. Die Sonne stach immens und sie wollten sich eine Abkühlung gönnen. Tenten hielt erneut inne und rümpfte die Nase. „Also ich kann mir nicht helfen, aber etwas gefällt mir ganz und gar nicht.“, zischte sie ins Nichts. Hinata wurde nun langsam aufmerksam. „Sakura, ich glaube Tentens Instinkt ist erwacht. Es scheint tatsächlich etwas in der Luft zu liegen.“, teilte sie zurückhaltend mit. Ino hob die Augenbrauen und sah sich prüfend um. „Also so fällt mir nichts auf, aber wir sollten vorsichtig sein. Tentens Instinkt, hat sich bisher nie getäuscht.“, erwiderte Ino für Sakura und diese stimmte mit einem Nicken zu.

Ein übertriebenes Auflachen, ließ nun auch die restlichen drei zusammen zucken und ihr Tussi-Aufspührgerät setzte ein. „Unmöglich.“, wisperte Ino bleich und pirschte sich an das Gebüsch, dass das Schwimmbecken von ihnen trennte. Auch die anderen folgten und alle lugten vorsichtig darüber, um sich auch gleich speiübel, wieder abzuwenden. „Bei allen Göttern, womit habe ich das verdient.“, fügte die Yamanaka leidend hinzu. Sie konnte ihre Wut gerade so unter Kontrolle halten und dennoch spürte sie wie sich etwas in ihr zusammen zog. Sie zwang sich erneut hinzusehen, um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verguckt hatte. Doch zwecklos, da tollten die Fangirls, mit Sasuke und Co. Noch schlimmer, Kiko knutschte wild mit Shikamaru herum und sie wusste genau, was unter Wasser momentan abging.

Sie musste ihre Wut abbauen. Soviel zu, er würde ja nichts mehr mit ihr haben. Ino konnte verhindern, ein verräterisches Geräusch verlauten zu lassen und sah sich stattdessen um. Sakura beobachtete ihre Freundin beunruhigt und dennoch konnte sie sich denken, wie Ino fühlen musste. Nara, du bist Tod, dachte Sakura bösartig und eine dunkle Aura waberte um ihren Körper. Doch zu ihrer Überraschung, begann Ino zu Grinsen und hatte einen riesigen Gummiball in der Hand. „Wenn ich ein Zeichen gebe, duckt ihr Euch, klar?!“, wies Ino heimtückisch an und zielte. Tenten und Hinata grinsten einheitlich und beobachteten genau, wie Ino ansetzte und zielgenau warf. Gleichzeit duckten sich ihre Köpfe und ihre Körper lagen flach auf dem Gras.

Shikamaru sah die Gefahr nicht auf sich zukommen, als es auch schon zu spät war. Etwas Hartes und Schnelles traf ihn direkt am Kopf und dieser prallte direkt gegen den von Kiko. Diese schrie erschrocken auf und hielt sich die blutende Nase. Eines war sicher, Kiko hatte es mehr getroffen, als Shikamaru, der sich nur irritiert den Kopf hielt. Für das Nasenbluten seiner Freundin interessierte er sich nicht groß. Er spürte ein Kribbeln im Nacken, als würde ihm jemand Morddrohung zuflüstern. Plötzlich überkam ihn ein unangenehmes Gefühl. Was wenn Ino sie gesehen hatte? Nein, dachte er vehement, dass konnte nicht sein. Auch die anderen hatten inne gehalten und sahen dem Ball nach, der wieder hinter dem Gebüsch aufprallte. Doch jeder wandte sich ab und dachte sich das gleiche. Kinder.

Ino prustete und versuchte zu verhindern, laut aufzugrölen. Sakura kicherte auch vor sich hin und hielt sich krampfhaft den Mund. Tenten zitterte wie immer und versuchte keine Regung zu zeigen. Hinata hingegen lachte leise. Doch Sakura begann wenig später den Nara mit ihren Augen zu fixieren und murmelte dunkel vor sich hin. Sie duckten sich erneut, als der Ball wieder zurück schoss und Ino fummelte ihn unauffällig wieder zu sich. Sie bemerkte innerlich zufrieden, wie der Nara nur zögernd seiner Freundin näher kam. Yes, habe wenigstens ein schlechtes Gewissen, dachte Ino sich selbst lobend. Sie war zwar nur seine Affäre, aber alles ließ sie sich weiß Gott nicht gefallen. Besonders keine Lügen.

Sie richtete sich stolz auf, so dass man sie sehen konnte und wieder holte sie aus. Auch Sakura und die anderen beiden stellten sich aufrecht hin. Ino grinste, ehe ihre Hand nach vorne preschte und ihre Lippen eine sonderbare Warnung aussprachen. „Vorsicht.“, rief sie zuckersüß und sah mit innerer Genugtuung, wie der Nara zusammen zuckte. Alle drehten sich erschrocken zu den vier grinsenden Frauen um. Inos Aura verwandelte sich jedoch sofort und dunkle Wolken bildeten sich um ihren Körper. „Ich hoffe, ich habe eben nicht jemanden getroffen.“, lachte sie zuckersüß und betrachtete Kiko feindlich, ebenso Shikamaru traf ein unheimlicher Blick.

Sasuke schaffte es mit Leichtigkeit den Ball aufzuweichen und dieser traf nun stattdessen Ann. Sasuke grinste kurz und drehte sich wieder seiner Traumfrau zu, die dort wie eine Göttin in der Sonne stand. Shikamaru schluckte kräftig und dennoch wusste er nicht, warum Ino sauer zu sein schien. Schließlich war Kiko noch immer seine Freundin. Doch anstatt ihn anzufauchen und ihm eine Szene abzuliefern, tat sie etwas viel Schlimmeres, zumindest sah es Shikamaru so. Sie ignorierte seine Anwesenheit und begrüßte die anderen männlichen Bekannten überschwänglich. Besonders Kiba schien diese Situation auszunutzen und dem Nara gelang gerade noch, sein Knurren zu unterdrücken.

Ihm war durchaus bewusst, dass es ihn nicht stören sollte, wenn Ino mit anderen Männern flirtet und doch es ging ihm vehement gegen den Strich. Kiko war völlig vergessen und seine volle Aufmerksamkeit gehörte dem blonden Engel, die sich soeben von Shino ins Wasser schmeißen ließ. Hinata wurde ebenso von dem Aburame, ohne Rücksicht auf Verluste, in das kalte Wasser geschmissen. Sakura schaffte es davon zu laufen und bei Tenten… Nun ja bei ihr traute sich eh niemand sie anzufassen. Doch Neji ließ es sich nicht nehmen, sie aufzuziehen. „Was trägst du denn da für einen Liebestöter, auf dem Kopf?“, fragte er zynisch und stellte sich vor sie. Tenten betrachtete ihn kurz von der Seite, ehe ihre Hände nach vorne schnellten und Neji sich plötzlich im Wasser wieder fand.

„Damit du nicht auf falsche Gedanken kommst, Hyuuga.“, entgegnete sie unbeeindruckt und sie sprang elegant mit einem Körper ins Becken. Sie schwamm graziös auf ihn zu und tauchte wie eine Nymphe direkt vor ihm wieder auf. „Hat´s geholfen?“, fragte sie ruhig und fixierte seine Augen. Neji unterdrückte seine Instinkte und erwiderte ihren intensiven Blick. „Nein.“, gab er ehrlich zu. Tenten zeigte keinerlei Regung und zuckte die Schultern. „Schade.“, entkam es ihr monoton und sie ließ sich rückwärts ins Wasser gleiten. Neji leckte sich über die Lippen.

Hinata musste sich währenddessen vor dem Sunnyboy schützen und schwamm wie eine Irre von einer Seite zur anderen. Letzten Endes jedoch sinnlos, da Naruto sie nachdem dritten Zug, bereits zu fassen bekam. Sie gluckste laut auf, als er sie hochhob und wieder ins Wasser schmiss. Er setzte auch sofort nach und drückte die Hyuuga auch sofort an sich, als sie wieder auftauchte. Sie lachte laut und begann ihn nass zu spritzen. Eine wilde Wasserschlacht entfachte, in der sich Sakura und Sasuke ebenso einmischten. Nur Ino vertrieb ihre Zeit lieber damit, den Nara weiterhin zu ärgern, in dem sie sich fast krampfhaft dem Inuzuka zuwandte.

Die Fangirls beobachteten dieses Geschehen eifersüchtig und entdeckten Tenten am Wasserrand. Sie schwammen darauf zu und stellten sich provozierend vor sie. Das gesamte Becken hielt inne und alle sahen zu Tenten. Diese wandte sich jedoch unbeeindruckt ab und war im Begriff zu gehen. Doch Eva bekam ihre Haarkappe zu fassen und riss sie ihr brutal vom Kopf. Tenten blieb dadurch ruckartig stehen und drehte sich langsam um. Alle zogen scharf die Luft ein und auch Eva schluckte unangenehm berührt. Die Ama riss ihr die Kappe aus der Hand und dehnte sie langsam. Sie ließ die hintere Hand los und das Gummimaterial schoss nach vorne. Eva hielt sich fassungslos die Nase und spießte sie mit ihren Blicken auf. „Don´t Touch Me, BITCH.“, zischte sie bedrohlich und wandte sich ab.

„Sauber.“, grölte Ino und klatschte in die Hände. Sakura und Hinata stimmten mit ein. Doch ein Problem trat dennoch auf. Tentens seidigen Haare fielen ihr elegant über den Rücken und Taille. Jeder Mann in ihrer Umgebung, fixierte sie anzüglich und Tenten seufzte angestrengt. „Fuck.“, entkam es ihr noch, als sie auch schon wegrannte. Ihre drei Freundinnen sprangen ebenso schnell aus dem Becken und versuchten ihrer Freundin zu helfen. Tenten rannte von einem Becken zum anderen und langsam wurde sie sauer. Hinata hingegen bekam eine Idee. „Tenten, der Zehner!“, brüllte sie und wies auf das Sprungbecken.

Tenten machte eine scharfe Kehrtwende und hang somit schon einige ab. Manche rutschten ungebremst, ins Kinderbecken und blieben benommen liegen. Ino lachte leise und ignorierte das auch die anderen Männer ihnen folgten. Tenten inzwischen rannte die Treppen zu dem Zehner hoch und tatsächlich blieben die meisten Kerle unten stehen. Sie grinste wissend. Es gab nicht viele Männer, die einer Frau selbst bis in den Himmel folgten. Doch jemand fixierte sie von unten und sie sah direkt in die fliederfarbenen Augen des Hyuugas. Ihr Grinsen wurde noch ein Stück breiter und positionierte sich am Ende des Brettes. Sie nahm mit den Füßen Schwung und sprang elegant nach vorne. Sie machte eine graziöse Rolle und schaffte es sogar noch ihren Körper einmal zu drehen und straffte ihn elegant, ehe sie ins Wasser abtauchte.

Als sie auftauchte, nahm sie auch schon das Jubeln des Publikums wahr und grinste ihren Freundinnen entgegen. Doch sie bemerkte ebenso schnell, dass jemand fehlte und ihr Instinkt, ließ sie nach oben sehen. Neji stand ebenso stolz dort oben und setzte zum Sprung an. Er vollführte das gleiche Prinzip wie die Ama und tauchte ins Wasser. Er tauchte vor ihr wieder auf und sah ihr monoton entgegen. Tenten runzelte kurz die Stirn. „Ansprechend, aber nicht genug.“, schmetterte sie ihn nieder und kletterte aus dem Becken. Nebenbei hatte sie auch schon Zopfband herausgeholt, woher auch immer und band sich die Haare zusammen. Wie geleckt, waren ihre Haare nun wieder gebändigt und sie konnte in Ruhe weiter schwimmen.
 

Die Fangirls waren merkwürdigerweise verschwunden, was jedoch niemandem wirklich auffiel oder interessierte. Ino bekam das Bild nicht mehr aus dem Kopf und erst Kiba holte sie aus ihren Gedanken, in dem er ihr Wasser ins Gesicht spritzte. Sie schrie empört auf und lachte ihm entgegen. „Na warte.“, zischte sie heiter und sprang ihm entgegen.

Shikamaru beobachtete dies missbilligend und seine Eifersucht, erreichte den höchsten Maß, als Ino lachend mit Kiba verschwand. Doch am meisten daran störte ihn, der intensive Körperkontakt der Beiden. Doch er zuckte zusammen, als Sakura ihn dunkel betrachtete. „Ist was Nara?“, fragte sie süßlich und fixierte ihn. Dieser schüttelte vehement den Kopf und musste sich selbst zugeben, dass sie Recht hatte. Es ging ihn nichts an, was Ino mit anderen Männern zu schaffen hatte und doch etwas in ihm zog sich zusammen, an den Gedanken daran.

Ino kam erst nach einer dreiviertel Stunde wieder und noch hinzukam, dass sie lachend auf dem Rücken des Inuzuka saß. Der Nara fuhr auf und fing Ino ab, nachdem sie von Kibas Rücken gestiegen war. Leicht erschrocken wurde sie rücklings, um die Ecke gezogen und ein Bein drückte sie gegen die Wand. Ihre Hände hatte er noch oben gewinkelt und hielt diese mit einer Hand fest. „Shika.“, entkam es ihr empört. „Was soll das werden?“, fragte sie verstimmt und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Der Nara achtete nicht auf ihre Worte und presste stattdessen seine Lippen auf ihre.

Ino weitete leicht überrascht die Augen und doch konnte sie nicht anders, als diesen feurigen Kuss zu erwidern. Er löste sich wieder von ihr und kam ihrem Ohr näher. „Ich mag es nicht, dich zu teilen.“, hauchte er rau und Ino ahnte nun was er dachte. Sie konnte nicht anders, als zu Grinsen und umfasste seinen Nacken, um ihn näher zu ziehen. „Was denkst du von mir?“, zischte sie leicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich bin nicht Kiko!“, fügte sie säuerlich hinzu und verpasste Shikamaru einen weiteren Stich. Er ließ leicht von ihr ab und umfasste mit beiden Armen ihren Hintern. Er hievte sie auf seinen Arm und drückte sie gegen die Wand. „Das kann ich bestätigen.“. Ino schloss die Augen, als seine Zunge um Einlass bat und ließ sich auf das Spiel ein.

Tenten tippte Sakura an und wies auf die beiden wild knutschenden Personen. „Scheint, als hätten sie sich vertragen.“, sagte Tenten ruhig. Sakura verzog nachdenklich die Stirn. „Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass es erst die Ruhe vor dem Sturm ist.“, erwiderte sie murmelnd und wandte sich ab.
 

Shikamaru musste feststellen, dass Ino noch immer nicht ganz die Alte war. Sie hatte sich recht schnell von ihm gelöst und war mit ihren Freundinnen zu ihren Handtüchern gelaufen. Wie Göttinnen lagen sie nun auf ihrem Platz und sonnten sich genüsslich. Sasuke schnappte sich kurzfristig sein Handtuch und gesellte sich zu den Frauen. Auch die anderen taten es ihm gleich und fingen sich an einen skeptischen Blick von Tenten ein.

Doch es störte sie nicht weiter und sie sonnten sich stattdessen weiter. Ino schenkte keinem von ihnen auch nur ein Blick und der Nara beobachtete sie eingehend. War er doch zu weit gegangen? Doch was genau hatte er unrechtes getan? Plötzlich kam ihm ein Gespräch, dass sie mal nebenbei geführt hatten, in den Sinn. Er hatte ihr erzählt, er hätte nichts mehr mit Kiko gehabt hatte. Ob es daran lag? War sie eifersüchtig? Ein Hochgefühl durchflutete ihn bei dem Gedanken. Doch es verschwand sofort wieder. Er hielt es für unwahrscheinlich, schließlich würde sie nun bei ihm sein, wenn sie eifersüchtig war. Die Yamanaka jedoch ignorierte ihn größtenteils.

Ino öffnete nach wenigen Minuten nun doch die Augen und sah direkt in die dunklen des Naras. Seine Augen durchbohrten sie regelrecht und Ino pisste es langsam an. Warum starrte er sie so merkwürdig an? Sie richtete sich auf und erwiderte den intensiven Blick. Shikamaru stand daraufhin auf und zog sie schließlich ein weiteres Mal mit. Ino sah perplex auf seinen Rücken und fand sich einige Meter entfernt, ihres Platzes, wieder. „Was ist?“, fragte sie leicht verwirrt. Shikamaru kam ihr näher, legte die Arme um ihre Taille und lehnte seine Stirn gegen ihre.

Ino ließ sich ihre Verwunderung nicht anmerken und betrachtete ihn nur aufmerksam. „Habe ich etwas gemacht, was dich verärgert hat?“, fragte er leise. Ino weitete überrascht die Augen, um sie im nächsten Moment nachgebend zu schließen. Er war einfach nur irgendwie niedlich, wenn er so hilflos aussah. „Wie kommst du darauf?“, war ihre anfängliche Gegenfrage. Der Nara seufzte kurz und setzte an. „Du ignorierst mich und hast mir einen Ball an den Kopf geworfen.“, erinnerte er sie an die Fakten. Ino grinste nun doch leicht und öffnete kurz die Augen. „Nun gut, dass könnte für Irritierung gesorgt haben.“, erwiderte sie leicht lachend.

„Hör zu Shikamaru.“, begann sie nun ernst. Der Nara hob überrascht die Augen. Sie hatten ihn noch nie ernsthaft mit seinem Vornamen angesprochen. „Ich weiß du bist vergeben und es stört mich eigentlich auch nicht. Aber ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn man mich belügt.“, gab sie schließlich preis und fixierte ihn. Shikamaru weitete minimal die Augen und schloss diese kurz darauf nachgebend. „Ich verstehe. Gomen ne. Aber ich habe nicht gelogen.“, gab er hinzu und kam ihren Lippen näher. Ino verzog den Mund und betrachtete ihn skeptisch. „Nicht? Das habe ich gesehen.“, entkam es ihr ironisch. Er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und ließ sie gänzlich verstummen, ehe sie weiter sprechen konnte.

„Heute war das erste Mal, dass ich Kiko wieder ran gelassen habe, seid dieser Woche.“, erklärte er ruhig. „Ich bin auch nur ein Mann und kann es nicht ändern.“, fügte er seufzend hinzu und fuhr sich über seine Haare. Ino schmunzelte, auch wenn seine Worte auf gewisseweise Verletzend waren, konnte sie ihn irgendwo verstehen. „Ich weiß, dennoch. Sag es mir doch einfach, wenn du noch etwas mit deiner Freundin hast. Ich werde dir deswegen nicht den Kopf abreißen, Shika. Ich bin nicht diejenige die dadurch betrogen wird.“, erwiderte sie leise. „Aber es stört mich, wenn man mir Scheiße erzählt.“, fügte sie schmunzelnd hinzu.

Shikamaru konnte sein Gefühlstaumel nicht wirklich ordnen und konnte auch nicht sagen, woher dieser kam. Doch eines konnte er herausfiltern. Er wollte die blonde Frau vor ihm stürmisch küssen, was er schließlich auch in die Tat umsetzte. Zum ersten Mal in seinem Leben, glaubte er tatsächlich daran, dass Kami ihm hold war. Er war sich sicher, dass ihm dieser Engel vor ihm, von dort geschickt wurde. Ino löste sich leicht außer Atem und betrachtete ihn mit ihren Azurblauen Augen eindringend. „Eines muss dir bewusst sein, Shika.“, hauchte sie leise und holte sich seine Aufmerksamkeit. „Irgendwann, wird der Tag kommen, an dem ich das hier nicht mehr tun kann oder werde.“, fügte sie ernst und leise hinzu.

Der Nara sah sie überrascht an und spürte wie sich etwas in ihm regte. Doch er verdrängte dieses mulmige Gefühl, in dem er ihr einen weiteren Kuss aufdrückte und sie schließlich leicht angrinste. „Aber noch, bist du da.“, hauchte er rau und verschloss erneut ihre Lippen. Ino erwiderte diesen Kuss und schloss die Augen. Hai, fragt sich nur für wie lange noch, dachte sie trüb, ehe sie sich doch auf seine Lippen konzentrierte.
 

Tenten öffnete angepisst die Augen und sah sich kühl um. „Sag mal, ist das hier ein Zoo?“, fragte sie sich selbst und betrachtete die anzüglichen Augen, der alten Knacker, nicht weit von ihnen. „Greift ihr euer Aussehen, nicht etwas hoch?“, fragte sie laut an diese gewandt und erreichte somit, dass sie sich verlegen abwandten. „Geht doch.“, sagte sie ruhig und ließ sich wieder Zurückgleiten. Neji grinste leicht. „Muss ich jetzt auch weggucken?“, fragte er ruhig. Tenten fixierte ihn kurz, ehe sie sich entspannte. „Du darfst zwar gucken, aber nicht anfassen.“, erwiderte sie knallhart. Hinata kicherte leise und genoss das unauffällige Streicheln des Sunnyboys. Sakura hatte ein Bein angewinkelt und sonnte sich noch immer seelenruhig.

Sasuke begann zu Grinsen und schlich sich kurz weg, um mit einem kleinen Gefäß wieder zu kommen. Tenten machte sich nicht die Mühe, die Rosahaarige zu warnen und grinste sogar leicht. Im nächsten Moment wandte sich jeder in Richtung Sakura, die kurz zuvor heftig aufgeschrieen hatte. Sie wischte sich über das nasse Gesicht und funkelte den Uchiha bösartig an. „Du mieser Bastard.“, zischte sie säuerlich und sprang auf. Sasuke grinste und rannte gelassen zu den Schwimmbecken. Sakura erfasste nach einigen Minuten und lautem Gebrüll, seinen Arm. Doch sie erkannte seinen Plan erst jetzt und weitete die Augen, als er sie hochhob.

Ihre Augen erfassten nach diesen Sekunden, wie er sich zum Wasser drehte und sie erkannte erschrocken was er vorhatte. Doch so leicht gab sie nicht auf und bevor Sasuke sie hinein schmeißen konnte, hatten sich ihre Beine fest um seinen Bauch geschlungen. „Wenn ich untergehe, gehst du mit.“, hauchte sie leise in sein Ohr und Sasuke realisierte das sie beide Richtung Wasser fielen. Er konnte noch die Augen schließen und spürte, als sich das eiskalte gechlorte Wasser um seinen Körper wandte, wie die Beine um ihn abließen. Seine Hand griff noch unter Wasser ihr Bein und zog sie zurück. Nicht so schnell, Kirschblüte, dachte er spitzbübisch.

Sakura drehte sich unter Wasser überrascht zu ihm und bemerkte zu spät, dass er ihrem Gesicht bereits sehr nahe war. Seine Lippen pressten sich unter Wasser auf ihre und sie gab nach wenigen zehntel Sekunden nach. Sie erwiderte den wilden Kuss und ihre Beine schlossen sich nun doch wieder um seinen Bauch. Doch die Luft unter Wasser wurde knapp und Sasuke tauchte mit ihnen beiden auf. „Du…“, begann sie dunkel, ehe sie auch schon wieder Luft holen musste. Der Uchiha war erneut mit ihr abgetaucht und wieder legten sich seine Lippen auf ihre. Sakura spürte auch, wie seine Hände begannen zu wandern und sie löste sich ruckartig.

Sakura tauchte auf und holte tief Luft. Sie stieg hastig aus dem Wasser und drehte sich mit funkelnden Augen zu dem Uchiha. Dieser grinste ihr auch noch überlegen entgegen und sie hob den Mittelfinger. „Hentai.“, rief sie laut und Sasuke grinste noch breiter. „Nana, Kirschblüte. So was macht man nicht.“, mahnte er amüsiert und stieg ebenso aus dem Becken. „Ich zeig dir gleich mal, was ich alles machen kann.“, zischte sie säuerlich. „Ich freue mich schon.“, hauchte er ihr ins Ohr und seine Hand streichelte dabei über ihren Rücken. Sakura presste die Lippen zusammen. „Dieser…“, weiter ging sie nicht darauf ein und starrte ihm sauer, aber ebenso leicht verlegen hinterher.
 

„Sag mal, wo sind eigentlich Ino und Shikamaru?“, fragte Hinata in die Runde und sah sich leicht um. Sakura zuckte ungerührt die Schultern und setzte eine kalte Colaflasche an. „DAS will ich gar nicht wissen und auch nicht WAS sie machen!“, stellte sie vehement fest. Tenten grinste tückisch und wies zur Seite. „Das muss man nicht wissen, DAS sieht man.“, teilte sie ruhig mit. Sakura folgte ihrer Hand aus Gewohnheit und schüttelte sich kurz. „Danke, Ama.“, zischte sie verstimmt. „Immer wieder gern.“, flötete es schon fast zurück und Hinata lachte auf.

Eine Stunde später, packten die Frauen auch schon wieder zusammen und die Männer taten es ihnen gleich. Die Hyuuga brauchte am längsten und hatte die anderen drei schon voraus geschickt. Ihre Augen lagen immer wieder auf dem Fuchsjungen, der ebenso länger brauchte. Naruto ließ es sich ebenso nicht nehmen, hin und wieder zu ihr zu schielen. Ihre Alabasterhaut schimmerte durch die Sonnenmilch, in der Sonne und gab ihr eine elegante Statur. Seine Finger juckten und dennoch unterdrückte er den Drang sie zu berühren und stopfte nun letztendlich sein Handtuch in seine Tasche. Zeitgleich wandten sie sich zueinander und lachten kurz darüber.

Hinata strich sich einige Haarsträhnen hinter die Ohren und lächelte charmant. Naruto erwiderte diese Geste. „Wir sehen uns.“, flüsterte er ihr zu und hauchte ihr ein Kuss auf die Wange. Hinata nickte leicht und sah ihm schmunzelnd nach. Ihr Herz flatterte unkontrolliert, dennoch nahm sie ihre Tasche und schloss zu ihren Freundinnen auf, die am Ausgang bereits auf sie warteten.
 


 


 

Hmm, zu ernst? Ach was, muss auch mal sein. *gg* Zumindest scheint sich die Beziehung zwischen Ino und Shikamaru zuzuspitzen. *muuuuuhahahhahahahahahhahahahaha* Das nächste Mal, heißt es, man lerne die Durchgeknallten Eltern der Teenies kennen. *wie irre kichert* Und man merkt vom wem Sakura und Co. ihre Schlagkraft haben. Ebenso erfahren unsere Frauen, etwas sehr interessantes, aber das erfahrt ihr dann…
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

P.S.: Wie immer sind Kommis erwünscht…GAARA LASS DIE FINGER VON MEINER PUMPGUN…*los flitzt*

Wie die Mütter, so die Töchter. Im Ganzen eine reine Katastrophe!!!

*rein stürzt* *umkipp* *aufrappel* Hallöle… Wenn sich jemand fragt, was mit mir los ist…Fragt gar nicht erst…GAARA GEH WIEDER IN DIE ZELLE. *tief durchatmet*

Wo war ich? Ach ja, nun aber los… Noch etwas Wichtiges, ich werde nur noch Ens an diejenigen verschicken, die auch einen Kommi hinterlassen, ansonsten wird mir die Arbeit zu viel…-.- Aber nun Viel Spaß *abwinkt* *Gaara wieder hinterher jagt*
 


 


 

Wie die Mütter, so die Töchter. Im Ganzen eine reine Katastrophe!!!
 


 


 

Tenten starrte leicht genervt zu der Hyuuga, die ein weiteres Mal in sich hinein seufzte. Sakura fiel das ebenso auf und hob eine Augenbraue. Ino hingegen war damit beschäftigt, ihre Eltern zu beruhigen, weil sie spät dran waren. „Hinata.“, entkam es der Ama schließlich ungewollt ruppig. Diese zuckte überrascht zusammen und wandte sich ihrer Freundin verlegen zu. Nun seufzte Tenten kurz und strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht.

„Was ist los, Hinata-chan?“, fragte sie versucht freundlich. Die Hyuuga senkte leicht beschämt den Kopf und Tenten verdrehte die Augen. „Ah, warte. Lass mich raten. Naruto.“, stellte Tenten ruhig fest. Hinata wurde noch einen Ton dunkler und Sakura begann zu Grinsen. Ino hörte wie immer nur mit halbem Ohr zu und doch wurde sie nun aufmerksam. Die Haruno klopfte der Schwarzhaarigen auf die Schulter und kicherte leicht.

„Nun lass mich raten. Du hast dich hoffnungslos in den Sunnyboy verknallt.“, lachte sie ausgiebig. Hinata schluckte kurz, ehe sie hochrot nickte. „Er ist so sweet und nett.“, hauchte sie verlegen und legte die Hände an die Wange. „Und ein Trottel.“, fügte Tenten trocken hinzu. Zum ersten Mal fing sie sich einen bösen Blick der Hyuuga ein. „Nein, das ist er nicht.“, wehrte sie strickt ab und wandte sich um. „Aber intelligent, nenn ich was anderes.“, stimmte Sakura, Tenten, zu. „Ach ihr habt keine Ahnung.“, zischte Hinata plötzlich sauer.

„Er ist so sanft und zärtlich.“, fügte sie wenig später fest überzeugt hinzu. Ino klappte ihr Handy zu und legte einen Arm um ihre Schulter. „Lass dich nicht ärgern, Hina.“, sagte Ino zwinkernd. „Die sind nur eifersüchtig.“, fügte sie hinzu und streckte den beiden anderen die Zunge entgegen. „Ino hat Recht. Ihr kennt Naruto nicht so wie ich. Er ist immer nett zu mir und im Gegensatz zu den anderen ignoriert er Lea.“, teilte Hinata säuerlich mit und ging voraus. Ino sah ihr überrascht nach. „Himmel, die hat es wirklich erwischt.“, stellte Ino leicht verblüfft fest.

„Das schlimme dabei, sie hat Recht.“, stellte Sakura für sich fest. „Naruto ist tatsächlich, in Sachen Frauen, der vernünftigste.“, fügte sie nieder geschlagen hinzu. Ino nickte zustimmend und auch Tenten wusste das sie Recht hatte. „So gesehen, bin ich froh, dass es Naruto ist.“, gab die Ama zu und folgte der Hyuuga eilig. Ino und Sakura zuckten die Schultern und gingen ebenso weiter.

Hinata wandte sich sofort beleidigt ab, als die Ama zu ihr aufschloss. Tenten spürte eine art stechen in der Brust und musste einsehen, dass sie wohl zu weit gegangen war. Sie fasste sanft nach ihrer Hand und stoppte sie somit. Hinata weitete überrascht die Augen und betrachtete Tenten, die ihre Stirn gegen ihre gelegt hatte. „Gomen.“, flüsterte Tenten leise und ihr Druck um Hinatas Hand wurde fester. „Vielleicht bin ich tatsächlich eifersüchtig. Aber nur weil ich Angst habe, dich teilen zu müssen.“, fügte sie hinzu und Hinata begann zu Lächeln.

Sie lachte leise und nun erfasste sie auch die andere Hand der Ama. „Du bist und bleibst meine beste Freundin. Egal ob ich nun einen Freund habe oder nicht. Und noch habe ich Naruto nicht gesagt, wie ich fühle.“, erklärte Hinata sanft und genoss die kurze Geste ihrer monotonen Freundin. „Kawaiiii.“, ertönte es entzückt hinter ihnen und beide drehten wissend den Kopf. Ino und Sakura grinsten ihnen entgegen. „Ihr seid einfach Herzallerliebst.“, zwitscherte Sakura. „Nur ihr vergesst, dass wir ebenso noch da sind.“, fügte Ino schließlich hinzu und sah ihnen leicht beleidigt entgegen.

Hinata lachte nun doch auf und auch Tenten schmunzelte leicht. „Das wissen wir.“, entgegneten sie synchron und umarmten diese beide nun ebenso. „Hinata“, forderte Tenten auf und sah ihr entgegen. „Sorg dafür, dass er es schnell erfährt.“, teilte sie mit und lächelte ihrer Freundin entgegen. Sakura, Ino und besonders Hinata sahen ihr gerührt entgegen. Tenten schluckte kurz, ehe sie auch schon quietschend durchgeknuddelt wurde. „Dein Lächeln ist einfach umwerfend.“, schwärmte die Yamanaka und die anderen beiden stimmten ihr voll und ganz zu.

„Wenn ihr irgendjemanden, auch nur sagt, dass ich so was kann, dann muss ich euch leider töten.“, stellte die Ama ernst fest. „Unser Mund bleibt verschlossen und außerdem, so lange du wenigstens uns hin und wieder so ein Lächeln schenkst, sind wir glücklich.“, erwiderte Hinata strahlend. Sakura und Ino nickten nur.
 

„Meine Fresse, ihr braucht länger, wie eure Großeltern.“. Sakura lächelte schief und sah ihrer leicht erbosten Mutter entgegen. „Gomen Mom.“, entkam es ihr. „Ihr auch.“, stellte Saki an die anderen drei gewandt fest. „Ja, Ma´m.“, ertönte es eilig und sie folgten Saki in die Villa.

Shinaro begrüßte seine Tochter hingegen warmherzig und auch die anderen beiden wurden von ihren Vätern gedrückt, besonders die Yamanaka. „Dad. Luft.“, würgte Ino und löste sich von Inoichi. Dieser lächelte entschuldigend. „Es tut mir leid, aber ich war so besorgt um dich.“, erklärte er und drückte sie erneut. Ino verdrehte kurz die Augen. Ihr Vater übertrieb gerne mal und doch war sie dankbar für seine Fürsorge.

Tenten stand leicht abseits und starrte demonstrativ in eine andere Richtung. Im nächsten Moment schnappte sie überrascht nach Atem, als sich die Väter ihrer Freundinnen um sie schmiegten. Ihre Röte war klar zu erkennen und Sakura grinste breit. „Genug geknuddelt.“, mischte sich Tanaka ein und zog ihre Tochter mit sich. „Jetzt wird aufgemotzt.“, pfiff sie voller Vorfreude und Tenten machte alles andere, als einen erfreulichen Eindruck. Sakura und Ino hingegen folgte ihr voller Tatendrang. Hinata folgte ebenso wenig später, mit einem leisen lachen.
 

„Gott, von wann ist dieser Fummel, denn noch? Den kann man doch nicht anziehen. Wer hat den gekauft?“, entkam es Inari und hielt ein quietschgelbes Top in die Höhe. Ino zog eine Augenbraue hoch. „Vom letzten Monat, Mom und es ist dein eigenes.“, entgegnete Ino trocken. Inari hielt inne und ihre Hand sank langsam gen Boden. Ihre Augen lagen kurz auf dem Top, ehe sie sich unschuldig abwandte. „Hach, richtig. So schlecht ist es gar nicht.“, lachte Inari übertrieben und hängte es wieder in den Schrank. „Anziehen werde ich es trotzdem nicht.“, murmelte sie in sich hinein.

Ino schüttelte leicht den Kopf und griff nun ihrerseits zu einem hellblauen Spaghettitop. „Und?“, fragte sie keck. Sakura sah ihr kurz entgegen. „Langweilig.“, stellte sie auch sofort fest. Tenten stand gelangweilt an der Wand und verdrehte zum x-ten Mal die Augen. „Warum lassen wir diese Aufmotzphase nicht einfach weg und kommen gleich zur Sache. Die Kleider.“, warf die Ama unterkühlt und sichtlich genervt ein. Tanaka wandte sich zu ihrer Tochter und betrachtete sie leicht beleidigt. „Da will man mal zeit mit seinem Kind verbringen und dann das.“, entgegnete sie unerfreut und machte erneut Anstalten, ihre Mitleidsnummer abzuziehen.

Tenten winkte hastig ab und gesellte sich nun doch murrend zu ihren kichernden Freundinnen. Sie ließ auch ebenso, die Style Phase stumm über sich ergehen. Saki verschwand kurz aus der Tür und kam mit acht Tüten wieder. Die Augen der Frauen begannen zu glänzen und Sakura nahm ihre Tüte schon fast hibbelig entgegen. „Sind sie das?“, fragte sie aufgeregt. Inari nickte stolz. „Eigens hergestellt und jedem von euch angepasst. Ich hoffe sie passen wirklich und gefallen euch.“.

Hinata zog ein wundervolles weißes und doch schlichtes Kleid hinaus. Es passte tatsächlich zu ihrer Erscheinung. Hinata zog es sich sofort über und erkannte zufrieden, dass es sich sofort wie eine zweite Haut an sie schmiegte. Nur der Rock weitete sich unten leicht und ihr Ausschnitt wurde durch das geriffelte Dekoltee betont. „Bezaubernd.“, quietschte Ino und fummelte noch leicht an dem Trägerlosen Kleid herum. Tenten nickte stumm. „Ino hat Recht, dass sieht echt scharf aus.“, gab Sakura noch hinzu.

Nun öffnete Sakura die schmale Tüte und zog ein grünes und besticktes Seidenkleid hervor. Sie zog es sich flink über und die Farbe des Kleides harmonierte mit ihren Augen. Die schmalen Träger überkreuzten sich an ihrem Rücken und verliehen diesem eine gewisse Eleganz. Der Rock flatterte leicht, sobald sich Sakura drehte und diese grinste in sich hinein. Ihre Augen glitzerten wie Saphire und das Kleid stimmte mit ein. „Wundervoll.“, schwärmte Saki und betrachtete ihre Tochter verträumt. „Warum du noch immer keinen abgekriegt hast, wundert mich.“, fügte sie hinzu.

„MOM.“, zischte Sakura unangenehm berührt. „Ich sagte doch, ich hatte schon einen Freund. Du hast ihn selbst gesehen.“, fügte sie verärgert hinzu. Saki winkte unbeeindruckt ab. „Jah, dieser Itachi. Aber der hat sich nie wirklich persönlich vorgestellt. Den kann man nicht zählen.“. Sakura schnaubte einmal laut und wandte sich jedoch wortlos ab. Ino grinste leicht in sich hinein. Inari zog eine Augenbraue hoch. „Grins nicht so meine Liebe, deiner war auch nicht besser.“, stellte Frau Yamanaka fest. Ino hustete auf und drehte sich empört zu ihrer Mutter.

„Aber Hey, ich habe jetzt wenigstens einen in Aussicht.“, verteidigte Ino sich strickt. Sakura brach in Schweiß aus und Inari verdrehte die Augen. „Ja, und von dem, weiß ich nicht mal den Vornamen.“. Ino wandte sich unschuldig ab und öffnete ihre Tüte. „Kommt ja noch.“, murmelte sie leise. Ino zog ein hellblaues, eng anliegendes Kleid heraus und sie quietschte begeistert auf. „Der Hammer.“, entkam es ihr und zog es sich über.

Auch ihr Kleid hielt sich durch hauchdünne Träger oben und ihr Kleid fiel schmal an ihren Beinen hinunter. Aber dennoch hatte sie, durch einen langen Schlitz, genug Beinfreiheit um zu tanzen und sich zu bewegen. Ebenso brachte es ihre langen Beine zur Geltung. „Ja, die Schönheit, liegt in der Familie.“, schwärmte nun Inari. Hanara lachte auf und klopfte, ihrer alten Freundin auf die Schulter. „Fragt sich nur welche, nicht wahr?“, prustete Tanaka. Saki lachte nun ebenso auf und ihre Töchter beließen es bei einem Grinsen. Inari hatte sich beleidigt abgewandt.

Tanaka hingegen wandte sich nun auffordernd zu ihrer Tochter und diese verdrehte innerlich die Augen. Nun war sie an der Reihe, auch wenn sie nicht wollte. Sie hatte keine Wahl. Mit einem gelangweilten Blick zog sie nun auch ihr Kleid aus der Tüte und überraschenderweise begannen ihre Augen zu glänzen. Ein langes schwarzes Kleid, mit Chinesischen Flair lag in ihren Armen. Auf beiden Seiten war am Rock ein hoher Schlitz gefertigt worden. Tenten ließ es sich über die Schulter gleiten und zog es noch glatt. Nun bemerkte sie den kleinen Nachteil und schnaubte verdrießlich. Das Kleid wurde am Nacken befestigt und ein weiter Ausschnitt war zu sehen.

Tanaka klatschte sich begeistert in die Hände und wischte sich kurz darauf eine Rührungsträne aus den Augen. „Dein Vater wäre so stolz.“, schniefte Tanaka und spürte auch schon die stützenden Hände ihrer Freundinnen. Tenten schmunzelte andeutungsweise und wurde sofort von den restlichen Anwesenden durchgeknuddelt.

Ino löste sich als erste und betrachtete die Älteren Frauen. „Jetzt ihr, aber dalli.“, forderte sie auf. Saki, Tanaka, Inari und Hanara nickten lachend und holten nun ebenso ihre gefertigten Kleider hervor. „Partnerlook.“, kreischte Ino sofort los und Inari grinste. Sakura grinste ebenso leicht und besah sich ihre Mutter. „Tatsächlich, ihr habt dieselben Kleider wie wir.“. Saki nickte lachend. „Ja, wir haben gedacht, dass wäre lustig.“. „Das ist es auch.“, grinste Hinata und stellte sich neben ihre Mutter. Auch Tenten gab sich zu, dass es amüsant war und Tanaka legte den Arm um ihre Tochter.
 

Mizu konnte, trotz ihrer kalten Mine, nicht verhindern, dass sie äußerst nervös war. Ihre Finger spielten schon die ganze Zeit an ihrer Hose. Gaara betrachtete sie aus den Augenwinkeln und verkniff sich einen Kommentar. Seine Hand umfasste ihre und gab ihr einen kurzen Kuss. „Ganz ruhig, Mizu-chan. Sie werden dich nicht auffressen.“, sagte er leise. Mizu sah auf und lächelte ihm dankbar zu. Sie wusste ganz genau, dass das eine glatte Lüge war. Temari hatte sie strickt vor ihren Eltern gewarnt. Aber dennoch beruhigte sie, seine kühle Stimme und sie schloss kurz die Augen.

Die gigantische Tür, passend zu dem halben Schloss, öffnete sich auch schon wenig später und Mizu hielt kurz den Atem an. Trotz ihrer Nervosität schaffte sie es ihre Mundwinkel leicht nach oben zu ziehen. Noch ehe sie begriff was überhaupt los war, wurde sie rein gezogen und fühlte sich halb erdrückt. „Willkommen.“, dröhnte es ihr entgegen und sie weitete die Augen. Temari hatte ihr erzählt, dass nicht nur deren Eltern anwesend sein würden. Doch das was sie nun sah, war wirklich die ganze Familie. Von Neffen und Nichten, bis zu Großcousinen und Großcousins. Sie wurde sofort von jedem umarmt und einige drückten ihr sogar einen Kuss auf.

Fast schon panisch sah sie zu ihrem Freund, der noch versuchte ihr zu helfen, doch zwecklos. Gaara wurde ebenso von seinen Tanten und Cousinen in Beschlag genommen und kam gar nicht erst dazu, ihr zu helfen. Mizu war es nicht gewohnt, so herzlich begrüßt zu werden und das verpasste ihr den größten Schock. Sie war noch nie ein Fan, von Berührungen gewesen und das war es wohl auch, wovor Temari sie hatte warnen wollen. Mizu stand jedoch urplötzlich einem großen und Angsteinflößenden Mann gegenüber.

Gaara weitete die Augen und löste sich fast ruppig von seiner Großcousine. Er stand im nächsten Moment auch schon neben seiner Verlobten und neigte den Kopf. Mizu tat es ihm sofort nach und ging sogar in die Knie. Gaara bemerkte es verdrießlich und doch ließ er sie machen. „Konnichiwa, Vater.“, begrüßte Gaara kühl, aber höflich. Doch sein Vater achtete nicht auf ihn, sondern betrachtete die kniende junge Frau neben ihm. „Ist sie das?“, fragte er mit einer kalten Stimme. Mizu zuckte innerlich zusammen und schluckte unauffällig.

„Liebling bitte.“, ertönte eine sanfte Stimme. „Da will einer unserer Kinder endlich mal wirklich heiraten und du schüchterst die Arme Braut auch gleich ein.“, fügte sie streng hinzu. Sie lehnte sich leicht nach vorne und erfasste das Kinn von Mizu. „Wie heißt du Liebes?“, fragte sie freundlich. Mizu sah auf und bemerkte sofort, dass sich deren beiden Augen weiteten. „Feuerrote Augen. Wundervoll.“, entkam es Frau Sabakuno und auch Herr Sabakuno schien für einen kurzen Moment angetan.

„Mein Name ist Mizu Harukaze. Ich bin sehr geehrt Euch kennen zu lernen.“, stellte sie sich höflich vor. Gaara bemerkte überrascht, wie die Mundwinkel seines Vaters kurz nach oben zuckten. „Ein sehr höfliches Mädchen.“, stellte er dennoch kühl fest und wandte sich ab. Gaara sah ihm kurz hinterher, ehe er Mizu geradezu ruckartig hochhob. Mizu sah ihm überrascht entgegen. Hatte sie was falsch gemacht? Gaara vergrub sein Gesicht in ihre Halsbeuge und Mizu legte automatisch eine Hand auf seine Haare.

„Ich mag es nicht, wenn du dich verbeugst oder dich nieder kniest.“, flüsterte er leise. „Du unterwirfst dich zu schnell.“, fügte er hinzu und legte seine Lippen auf ihren Hals. Mizu verkniff sich ein seufzen und verhinderte ebenso noch zu lächeln. „Nein. Er ist Euer Vater und ich werde ihn ebenso respektvoll behandeln, wie ich Euch behandle’.“, erwiderte sie monoton. „Wenn auch Ihr mein einziger Herr bleibt.“, fügte sie leise und ergeben hinzu. Gaara sah ihr in die Augen. „Mizu-chan.“, hauchte er leise und legte auch sofort seine Lippen auf ihre.

Ein sanftes lächeln umspielte die Lippen Frau Sabakunos und sie wandte sich zufrieden ab. Endlich hatte ihr kleines Sorgenkind jemanden gefunden, mit dem er ebenso seine Sorgen teilen konnte. Gaara hatte oft unter der Kälte ihres Mannes leiden müssen und war heimlich zu ihr gekommen. Sie hatte ihn immer schon mit offenen Armen empfangen, doch letztendlich konnte sie nicht verhindern, dass er sich von anderen abseilte. Sie wusste ebenso, dass ihr Mann es nicht böse mit ihm meinte. Doch er konnte ebenso wenig mit seinen Gefühlen umgehen, wie sein jüngster Sohn.

Sie lächelte kurz amüsiert und stellte für sich fest, dass die beiden sich äußerst ähnlich waren. Sie sah überrascht auf, als ihr Mann plötzlich vor ihr stand. Ein weiteres Lächeln zierte ihr Gesicht, als sie in das Gesicht ihres Mannes sah. Seine Augen sprachen Bände und nur ihr war es vermocht genau zu wissen, was er dachte. Sie legte die Hand an seine Wange und er schmiegte sich an diese. Ein Arm legte sich automatisch um ihre Taille und zog sie näher. „Ein wundervolles Mädchen.“, flüsterte er nahe ihrem Ohr. Sie lächelte und hauchte ihm ein Kuss auf den Mund.

„Er ist dein Sohn.“, stellte sie jedoch nur fest und lächelte ihm sanft entgegen. „Was hast du erwartet.“, fügte sie noch hinzu. Seine Hand fuhr durch ihre Haare und sie schloss die Augen. Sie genoss die Zeit, in der sie alleine waren und er seinen Gefühlen freien Lauf ließ. Sie spürte auch schon seine warmen Lippen und bemerkte schon fast überrascht, wie seine Hand tiefer wanderte. Sie löste sich kurz und sah sich sofort um. „Liebling.“, entkam es ihr überrascht. „Was hast du vor?“, fragte sie seufzend, als seine Lippen ihren Hals verwöhnten.

„Du bist meine Frau und ich habe daher das Recht, dich zu nehmen, egal wo wir sind.“, erwiderte er rau und knabberte an ihrem Ohr. Ein weiteres Mal sah sie sich um und versuchte ihn leicht wegzudrücken. „Unsere Familie ist da.“, warf sie ein. Als Antwort fuhr seine Hand unter ihren schmalen Rock und ihre Hände krallten sich an seine Schulter. „Shuukaku.“, entfuhr es ihr halb stöhnend. Ein leichtes Grinsen huschte über sein Gesicht. „Die Sippe interessiert sich momentan eh nicht für uns. Dafür sind sie viel zu beschäftigt mit Gaara und seiner verlobten.“.

„Aber…“. Sie verstummte auch sofort wieder, als seine Zunge über ihr Dekoltee strich. „Karura.“. Das war ein direkter Befehl und ihre Abwehr ebbte schließlich gänzlich ab. Shuukaku hob sie hoch und ihre Beine schlangen sich sofort um seine Taille. Die nächste beste Tür wurde aufgestoßen und auch sofort wieder geschlossen.
 

Inoichi starrte leicht gelangweilt auf den antiken Stubentisch und Shinaro und Hiashi taten es ihm gleich. Die Tür öffnete sich und ihre Köpfe fuhren ruckartig auf. Inoichi stand auch schon und klatschte in die Hände. Vier wunderschöne Frauen standen vor ihnen und Herr Yamanaka freute sich, dass ihnen die Kleider passten. Auch Shinaro und Hiashi waren aufgestanden, wobei Hiashi eine Augenbraue hochzog. „Habt ihr was besonderes vor?“, fragte er prüfend. Hanara grinste leicht. „Ja, wir treffen uns gleich mit unseren Liebhabern.“, erwiderte sie ernst.

Hiashi wandte sich ab. „Dann bleib aber nicht zu lange, ich habe heute Nacht noch was mit dir vor.“, entgegnete er unbeeindruckt. Hanara lachte auf und ging auf ihren Mann zu. Hinata hingegen sah empört zu ihren Eltern. „Vater.“, entkam es ihr pikiert. „Solche Äußerungen nicht vor den Kindern.“, fügte sie eindringlich hinzu und schüttelte sich. Sakura grinste leicht und auch Ino konnte man ansehen, dass sie sich amüsierte. Nur Tenten machte wie immer den Eindruck, als würde es sie überhaupt nicht interessieren.

„Wollen wir dann?“, lenkte Shinaro ab, als ihm der Blick Tanakas auffiel. Auch Saki hatte es bemerkt und nickte eifrig. „Wir wollen ja nicht zu spät kommen, sonst warten unsere alten Freunde und fragen sich wo wir bleiben.“, sagte sie eilig und schubste Tanaka regelrecht aus dem Wohnzimmer. Hiashi und Inoichi sahen sich kurz an und folgten schließlich, ebenso ihre Frauen. Nur Sakura und Co. standen noch im Wohnzimmer und Tenten sah ihrer Mutter kurz nach.

„Ob sie sich alleine fühlt?“, fragte sich die Ama leise. Hinata erfasste ihre Hand und lächelte ihr aufmunternd entgegen. „Ach was, sie hat doch dich.“, erwiderte Hinata keck und grinste ihr nun entgegen. Tenten schloss kurz die Augen und nickte dankbar. „Lass uns gehen, bevor sie wieder einen Aufstand machen.“, forderte die Ama kühl auf. Sakura nickte zustimmend, auch die anderen beiden folgten.

„Wo bleibt ihr denn?“, fragte Hiashi und schob Hinata vor. „Wir wollen doch nicht zu spät kommen, Hanara.“, fügte er hinzu und Hinata stoppte sofort wieder. „DAD.“, entfuhr es ihr. Hiashi lachte kurz. „Oh Entschuldige. Aber ihr seid euch so ähnlich. Wer war noch mal wer?“, fragte er gut gelaunt. Hanara ging auf ihn zu und nahm ihm Hinata ab. „Schleimer.“, kam es trocken und Ino drehte sich überrascht um. „Huh und ich dachte nur Tenten wäre ausgetrocknet.“, stellte sie verwundert fest. „Also ehrlich ihr solltet mehr trinken.“, fügte sie besorgt hinzu.

Inoichi, als auch die anderen lachten kurz auf. „Tja, ihr seid euch halt alle ähnlich, auch wenn ihr nicht verwandt seid. Liegt wohl daran, dass wir euch erlaubt haben, zu viel aufeinander zu hocken.“, teilte Shinaro mit. Saki verpasste ihm einen Ellenbogen in die Seite und Shinaro rieb sich über die schmerzende Stelle. „Das sagt der richtige.“, erwiderte sie keck und spürte auch schon seine Lippen. „MOM, DAD nicht in der Öffentlichkeit.“, quietschte Sakura und hörte wie die anderen in schallendes Gelächter verfielen.

„Wir sollten gehen.“, ertönte nun doch Inoichi, der sich eine Lachträne aus den Augen wischte. Inari nickte zustimmend und öffnete die Autotür. Ino sah ihnen prüfend entgegen. „Was ihr nicht?“, fragte sie mit gezogener Augenbraue. Inoichi grinste. „Nein, was wir treiben, bleibt unserem Bett vorbehalten.“, erwiderte er grinsend. Ino schloss kurz die Augen. „Uhh, Bilder. Was frag ich auch so blöd.“, entkam es Ino bitter. Nun lachte auch Sakura mit auf. „Bist halt nicht die hellste.“, ließ Sakura verlauten und flitzte auch schon zum Auto ihrer Eltern. „Haruno.“, kreischte es noch, ehe Ino von ihrem Vater ins Auto gedrängt wurde.
 


 

*wieder rein schlunzt* JAH, ich weiß…zu kurz…*drop* *Gaara mitschleift* *absetzt* Aber, so ist es nun mal…*gg* Und ihr könnt nichts machen. *träller* Das nächste Mal, geht der Ball richtig los und es wird einigen von euch schwer fallen, zu unterscheiden, wer, wer ist…*eg* Man schreibt sich…*muuhahhahahahahahahahhahahahahahahahahahaahahahaha*
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*Gaara greift* SO mein Lieber, jetzt werden wir uns mal unterhalten…*anfunkel* *Gaara-chan schluckt* *Tür zustößt*

Vornehmer Ball!? Wohl eher nicht…

*rein stürmt* *umsieht* Shit, diese weißen Typen sind wieder da. Muss ich mir jetzt sorgen machen? Gaara-chan hol die Pumpgun! *Gaara-chan erwartungsvoll grinst* *abzischt* Puh, man gut, dass er Gemetzel liebt, muss ich mir die Hände wenigstens nicht schmutzig machen…*umdreht* Oh! *räusper* *hüstel* Was geht? *gg* Dann wollen wir mal. Viel Spaß! *wink*
 


 


 

Vornehmer Ball!? Wohl eher nicht…
 


 

Sasuke sah sich gelangweilt und genervt um. Was hatte er verbrochen, dass er so hart bestraft wurde? Da musste er tatsächlich mit, zu irgendeinem Idiotenball und dann waren auch noch diese nervigen Fangirls anwesend. Wenn er gekonnt hätte, wäre er sofort abgehauen. Doch sein Vater hatte ihm strickt den Befehl gegeben anwesend zu sein und er solle nicht mal versuchen abzuhauen. Sasuke hätte am liebsten den Kopf hängen lassen, doch sein Stolz verbat ihm dies. Soweit kam es noch. Zumindest musste er nicht alleine leiden.

Er sah zur Seite und stellte sogar fest, dass er nicht am schlimmsten dran war. Den Nara hatte es weitaus härter getroffen. Denn er musste sogar mit Kiko ausharren, ansonsten hätte sie einen riesigen Aufstand gemacht. Auch Neji musste sich zusammenreißen, um nicht einen dieser Fangirls den Kopf abzureißen. Naruto störte sich wie immer, keineswegs an irgendetwas.

Sasuke drehte zufällig den Kopf, als die Saaltür geöffnet wurde und weitete auch sofort die Augen. Er stieß Naruto hastig an und wies zur Tür. Naruto war nun ebenso überrascht und klopfte Neji auf die Schulter. Auch dieser drehte sich dadurch zur Tür und hielt den Atem an. Der Hyuuga verpasste dem vertieften Nara einen Fußtritt, womit auch dieser aufsah und verschluckte sich halb an seinem Drink, als er die Personen an der Tür erkannte.
 

Sakura gähnte ungehalten und fing sich einen bösen Blick ihrer Mutter ein. Sakura winkte ab und sah sich kurz um. Auch die restlichen drei checkten die Lage. „Wie ich es mir gedacht habe…Nur Langweiler.“, sagte Tenten monoton. „Ihr werdet wohl einmal damit leben können.“, zischte Tanaka und reckte den Hals, um einen Überblick zu bekommen. „Mist, sie hat auch noch Recht.“, murmelte sie niedergeschlagen. Tenten grinste andeutungsweise. Ihre Augen wanderten weiterhin im Raum herum, ehe sie leicht blass wurde.

„Oh Mann, ich habe gerade was noch viel schlimmeres entdeckt.“, entkam es ihr abstoßend. Sakura wurde aufmerksam und verdrehte die Augen. „Na toll, dass kann ja heiter werden. Barbie und Co.“, seufzte die Haruno wehleidig. „Super, Fun.“, gab Ino ironisch hinzu. Hinata blieb stumm und schüttelte nur den Kopf. „Oh, ein Lichtblick fiel mir so gerade ins Auge.“, flötete Ino und wies auf vier charmant lächelnde Männer. Tenten verdrehte die Augen. „Och Nö, die auch noch.“, erwiderte sie ungerührt.

Tanaka sah geradeaus und grinste leicht. „Das sind also eure Auserwählten!?“, stellte sie begeistert fest. „Ich wusste unsere Töchter haben Geschmack.“, stimmte Inari mit ein. „Moment.“, entkam es Saki und kniff ein wenig die Augen zusammen. „Kommen sie euch nicht bekannt vor?“, fragte Saki und betrachtete sie weiterhin. Hanara hatte den Langhaarigen schon lange erkannt und begann zu strahlen. „Ja, da ist Neji. Und die anderen haben ebenso verblüffende Ähnlichkeiten mit ihren Vätern.“, erwiderte sie aufgeregt.

Sakura wandte sich überrascht ihrer Mutter zu. „Wie meinst du das?“, fragte sie auch sofort. „Na, der kleine Sasuke Uchiha. Sag mir nicht, du erinnerst dich nicht mehr an den kleinen Jungen, mit dem du früher immer gespielt hast!? Was für ein Zufall, dass ausgerechnet die eure neuen Klassenkameraden sind.“, stellte sie schlussendlich entzückt fest. „Oder auch Schicksal.“, flüsterte Hanara ihr zu und Saki begann zu Grinsen. Ein Plan schmiedete sich in den Köpfen der Mütter und auch die Väter wurden aufmerksam.

Sakura hingegen sah fassungslos ihren Klassenkameraden entgegen und hatte den Mund offen. „Jetzt sagt mir nicht, dass DIE, die Söhne eurer Bekannten sind und ebenso unsere Kindheitsfreunde.“, brabbelte Sakura leicht. Saki grinste zufrieden. „Doch das sind sie.“, lachte sie heiter. „Wo du es gerade erwähnst, wo sind ihre Eltern?“, fragte Tanaka und sah sich leicht um.

„Wir dachten schon ihr kommt gar nicht mehr.“, ertönte eine feixende Stimme und alle Anwesenden drehten den Kopf. Ein blonder und breit grinsender Mann stand vor ihnen. Hinata weitete sofort die Augen. Dieser Mann hatte genau dasselbe Fuchsgrinsen, wie ihr Sunnyboy und ebenso diese chaotische Frisur. „Ach du heilige Kacke, ein Doppelgänger.“, entkam es Tenten. „TENTEN.“, ermahnte Tanaka und richtete sich entschuldigend an ihren alten Freund. „Gomen nasai, sie hat sich ein wenig verändert, Namikaze altes Haus, wie steht’s?“, begrüßte sie ihn keck.

„Tanaka, alles Bestens. Und wie sieht’s bei dir aus?“, fragte er ebenso keck. „Tote Hose.“, grinste sie. Namikaze lachte auf. Tanaka sah an ihm vorbei und ihre Augen glänzten leicht. Es kreischte einmal laut in der Runde. Sakura hielt sich kurz die Ohren zu. „Kushina, nein wie schön dich endlich mal wieder zu sehen.“, beteuerte Inari und drückte die Dunkelhaarige an sich. „Es ist ebenso schön euch zu sehen.“, lachte diese und erwiderte die herzliche Geste. „Wo sind die anderen?“, fragte Shinaro und gab Namikaze die Hand. „Kommt, sie sind da hinten, ich führ euch hin.“, grinste er. Kushina erfasste den Arm ihres Mannes. „Lass das mal lieber mich machen.“, fuhr sie dazwischen und die restlichen lachten bei dem verlegenen Gesicht von Namikaze auf.
 

„HUHU.“, brüllte Inari und winkte den Uchihas zu. Fugaku drehte sich sofort um und auch seine Frau Mikoto wandte den Kopf. „Inari.“, brüllte es von Mikoto zurück und die beiden fielen sich in die Arme. Namikaze grinste seinem Freund entgegen und machte einen Schritt zur Seite. „Wir haben heute mal vornehmen Besuch.“, sagte er eindringlich und gab die vier verlegenen jungen Frauen frei. Fugaku weitete überwältigt die Augen. „Wahre Augenweiden. Da bereut man schon fast, dass man so alt ist.“. Fugaku hielt sich die Seite und Mikoto starrte ihm säuerlich entgegen.

Er lächelte leicht. „Ich sagte fast, meine Liebe.“. Er lehnte sich leicht zu ihr. „Und wenn ich bemerken darf, siehst du heute besonders ansprechend aus.“, fügte er charmant hinzu und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Mikoto boxte ihm spielerisch in die Seite. „Fugaku.“, entkam es ihr geschmeichelt. Sakura indessen lehnte sich zu Ino. „Keine Frage, dass ist der Vater dieser Brüder.“, flüsterte sie. Ino grinste daraufhin breit.

„Inari, du bist in den Jahren nicht ein Stück gealtert.“, ertönte eine dunkle Stimme und Inari drehte sich leicht grinsend um. „Shikaku, du oller Schmeichler. Es ist schön dich mal wieder zu sehen. Ihr hättet euch ruhig mal melden können.“, erwiderte Inari und begrüßte Shikaku mit einen Wangenkuss. Yoshino räusperte sich kurz und wurde auch schon von Inoichi begrüßt. „Yoshino, du siehst einfach blendend aus.“, lächelte Inoichi und gab ihr nun einen Wangenkuss. „Danke, dass gebe ich gerne zurück.“, lachte sie freundlich. Nun tauschten die Vier einmal und Shikaku begrüßte seinen alten und besten Freund per Hand. „Shikaku, alter Freund. Wie geht’s dir?“, fragte Inoichi grinsend. „Inoichi. Könnte nicht besser sein und bei dir?“. „Läuft.“. Beide grinsten sich an.

Inari sog sich schon fast an Yoshino fest und beinahe wären sie auch schon in Gesprächen vertieft gewesen, hätte sich Saki nicht dazwischen gestellt. „Es ist schön euch zu sehen.“, entkam es Saki leicht beleidigt. Shinaro indessen hatte sich schon mit Fugaku neu bekannt gemacht und hockten auch schon, wie in alten Zeiten beisammen. Auch Namikaze hatte sich dazu gesellt. Yoshino, Shikaku, als auch Mikoto und Fugaku wandten sich sofort den restlichen Anwesenden zu. „Entschuldigt.“, entkam es ihnen. Saki, Hanara, als auch Hiashi und Tanaka wurden nun ebenso herzlich begrüßt und das Geschnatter konnte endlich losgehen. Doch Hiashi sah sich leicht um.

„Wo ist mein Bruder?“, fragte er in die Runde. Tanaka wurde aufmerksam. Er hatte Recht, Hizashi fehlte. Alle sahen sich kurz um, ehe Tanaka in eine Richtung starrte. Merkwürdig, schoss es Tanaka durch den Kopf. Seid wann hatte sie Herzklopfen, wenn sie den jüngeren Hyuuga sah. Nun gut aussehen tat er schon immer und sie gab sich zu, dass sie in ihrer Teenager Zeit auch kurz in ihn verschossen war. Aber dann war Tenshi in ihr Leben getreten, der beste Freund von Hizashi und Hiashi.

Hiashi grinste in sich hinein und bemerkte, ebenso wie die anderen, wie sich Tanaka und Hizashi ansahen. „Es ist schön euch zu sehen.“, begrüßte Hizashi alle freundlich. Jeder lächelte ihm entgegen, auch Tanaka. Hizashi wandte sich auch sofort an sie. „Tut mir leid mit deinen Ex-Mann.“, begann er auch sofort. Tanaka wurde hochrot und winkte eilig ab. „Um den muss es einen nicht Leid tun. Hör bloß auf, wenn ich nur an dieses Aas denke, bekomme ich Puls.“, erwiderte sie auch sofort strickt. Tenten begann, trotz ihrer guten Vorsätze, zu grinsen.

Hizashi hingegen lächelte leicht. Tanaka erwiderte diese Geste und ihr schien was einzufallen. „Oh, ich wollte dir noch einmal mein Beileid aussprechen. Bei der Beerdigung von Hanna war ich zwar, aber ich bin nicht zu dir durch gekommen.“, teilte Tanaka mitfühlend mit. Sie wusste genau, wie er sich gefühlt haben musste. Das war auch Hizashi bewusst und er lächelte sanft. „Vergessen, wir das bitte. Es ist schon so lange her.“, erwiderte er ausweichend. Jeder Anwesende dachte nun an die beiden Verstorbenen und die Stimmung begann langsam jeden zu erdrücken.

„Wo ist der Alkohol.“, grölte plötzlich Tanaka und begann sich umzusehen. Jeder musste anfangen zu lachen und die Stimmung wurde wieder lockerer. Hizashi trat zu ihr. „Wenn ich dich hinführen dürfte.“, bot Hizashi charmant an und Tanaka nahm seine Hand lächelnd an. „Warte wo sind diese Ausreißer?“, fuhr Yoshino dazwischen. „SHIKAMARU ANTANZEN.“, dröhnte es durch den Saal. Ino fuhr zusammen, als hinter ihr plötzlich ein genervtes „Mendoukuse“ ertönte. „Hab ihn gefunden.“, krächzte die Yamanaka und wies nach hinten.

Shikamaru grinste charmant und strich ihr beim vorbei gehen, unauffällig über den Hintern. Nun grinste auch Ino und kicherte kurz darauf leise. Auch die anderen drei Chaoten gesellten sich dazu und nun standen sich die Acht gegenüber. „Wer hätte das gedacht.“, flötete Ino und grinste mit Sakura um die Wette. Hinata errötete leicht und winkte dem Fuchsjungen schüchtern zu. Tenten hingegen verdrehte die Augen und wollte sofort nach Hause. „Na das kann ja heiter werden.“, murmelte sie monoton.
 

„Die Ama in einem Kleid, dass ich das noch erleben darf.“, hauchte Neji plötzlich neben Tenten, diese blieb jedoch ruhig. „Wenn du mir weiterhin auf den Piss gehst, wird es auch das letzte sein, was du erlebt hast.“, erwiderte sie mit eiserne Ruhe und Neji musste zugeben, dass ihm sein Herz dabei, doch kurz in die Hose gerutscht war. Ihre braunen Augen fixierten jede seiner Bewegung und auch ihr fiel auf, dass er in einem schwarzen Anzug gekleidet war. Ihr Herz schlug kurze Zeit ein wenig höher und sie wandte sich sofort wieder ab.

Ihre Augen lagen nun wieder auf ihre Mutter, die mit Hizashi, Nejis Vater, in eine tiefe Unterhaltung verstrickt war. Tenten würde lügen, wenn sie sagen würde, sie mache sich keine Sorgen. Doch genau das tat sie, sie redete sich ein, dass alles in Ordnung wäre. Das ihre Mutter sich nur gut unterhalten würde und ignorierte das Mädchenhafte kichern ihrer Mutter. „Sie ergänzen sich prächtig.“, ertönte plötzlich wieder die Stimme des Hyuugas. Tenten konnte gerade noch verhindern, die Faust zu ballen. Gib mir nur noch mehr Gründe, dich in den Boden zu stampfen, Hyuuga, dachte Tenten dunkel.

„Shut Up. Sie unterhält sich nur.“, erwiderte sie monoton und verschwand zu ihren Freundinnen. Neji sah ihr leicht überrascht nach und man konnte ihm ansehen, dass er über ihr Verhalten nachdachte. Hinata empfing sie mit roten Wangen und die Ama war bewusst, mit wem sie zuvor noch gesprochen hatte. „Wo ist der Sunnyboy?“, fragte sie auch sogleich teilnahmslos. Hinata errötete noch ein wenig tiefer und begann anfangs zu stottern, bis sie es dann doch auf die reihe bekam. „Er holt uns was zu trinken.“, erwiderte sie nun wieder fest.

Die Hyuuga betrachtete ihre beste Freundin und im Gegensatz zu den männlichen Wesen, erkannte sie die Sorgenfalten auf ihrer Stirn. „Was ist Ten-chan?“, fragte Hinata sanft. Diese wandte sich überrascht ihr zu. „Nichts weiter, ich bin nur in Gedanken.“, erwiderte sie kühl. Hinata begann zu lächeln. „Ja, aber normalerweise, runzelst du dabei nicht so die Stirn, als bereite dir was Sorgen. Was ist es?“. Hinata gab nicht auf. Tenten würde ansonsten nur alles in sich hineinfressen und das war weniger gut, wie sie aus Erfahrung sagen konnte.

„Mom, sieht so unbeschwert aus.“, flüsterte sie in sich hinein. Hinata folgte ihren Augen und sie wusste was Tenten dachte. „Wäre es so schlimm?“, fragte Hinata nun ihrerseits. Tenten schnaubte kurz. „So sah sie auch aus, als sie diese Schmalzlocke kennen gelernt hat.“, erwiderte sie leicht aufgebracht. Nun war es an Hinata, ihr Gesicht beleidigt zu verziehen. „Danke, du sprichst von meiner Familie. Glaubst du wirklich mein Onkel ist diese Art von Mensch?“, fragte Hinata nun leicht verletzt. Tenten wandte sich ruckartig zu ihr und winkte hastig ab. Sie seufzte schließlich leise. „Nein, so meinte ich das nicht. Gomen, Hina-chan. Ich habe trotzdem Angst, dass er sie verletzen könnte, auf andere weise.“, erwiderte sie besorgt und doch war an ihrem Gesicht nichts abzulesen.

Hinata erfasste erneut, an diesem Tag, ihre Hand und drückte sie leicht. „Glaub mir, wenn mein Onkel es ernst meint, wird er sie nicht verletzen. Du musst jedoch auch verstehen, dass deine Mutter nicht für den Rest ihres Lebens allein sein will. Und vielleicht verstehen sie sich auch nur so gut, weil sie dasselbe durchgemacht haben.“, gab Hinata zu bedenken. „Lass es auf dich zukommen und zerbrich dir nicht jetzt schon den Kopf. Vielleicht ist alles anders, als du denkst.“, fügte sie noch hinzu. Tenten sah ihr in die Augen und schloss sie letztendlich. „Vielleicht hast du Recht.“, erwiderte sie kühl und sah erneut zu ihrer Mutter.
 

Sakura und Co. saßen gelangweilt an einem runden Tisch, nahe der Tanzfläche. Auch ihre Mütter gesellten sich wenig später zu ihnen und machten denselben gelangweilten Eindruck. „Die Musik ist Scheiße, wenn ich es mal so unverblümt sagen darf.“, warf Ino nach wenigen Minuten ein. Inari schnippte soeben einen Chip vom Tisch und beobachtete wie dieser im Glas eines Nachbartisches landete. Ein kurzes Grinsen huschte über ihre Lippen und wandte sich schließlich zu ihrer Tochter. „Du hast es bereits gesagt, also ist es eh egal.“, erwiderte sie gähnend.

„Aber um Gottes Willen, sie hat Recht.“, fuhr Saki auf. „Wo sind wir denn? Auf einer Beerdigung?“, fragte sie sich laut und einige sahen sich nach ihr um. Anstatt peinlich berührt unter einem Tisch zu verkriechen, reckte Sakura auch noch den Kopf und stimmte nur eifrig zu. Saki nickte wie zur Bekräftigung ebenso noch einmal und Tanaka sprang urplötzlich auf. „Die Mucke ist ja nicht zum aushalten, kommt Mädels machen wir mal was vernünftiges rein.“, rief sie enthusiastisch und rannte auch schon zum DJ. Oder wie Tenten ihn gerne nannte Oldiefutzie. Nicht das sie was gegen Oldies hatte, aber der Name, war auch eher auf das Alter des DJs zurückzuführen.

Shinaro, als auch die anderen Anwesenden folgten den vieren überrascht mit den Augen. „Oh Nein, was haben sie jetzt vor?“, fragte er mit einem unguten Gefühl. „Abwarten und Tee trinken.“, erwiderte Inoichi. „Du kennst sie doch, sie waren schon immer so.“, fügte er beruhigend hinzu. „Und wenn, blamieren sie nicht uns, sondern ihre Töchter.“, meinte Hiashi und wies mit dem Kopf auf die überfragten Gesichter ihrer Kinder.

Ino lehnte sich zu der Rosahaarigen. „Sag mal, sind wir auch so?“, fragte sie leise. „Schlimmer.“, ertönte es hinter ihr und Naruto bekam einen Kinnhaken. „Klappe, Sunnyboy.“, zischte sie. „Aber trotzdem. Danke.“, fügte Sakura hinzu und strahlte die vier Männer an. Naruto rieb sich übers Kinn und grinste dennoch dämlich. Besonders nachdem Hinata aufgestanden war und sich dies genauer ansah.

Jeder einzelne horchte auf, als plötzlich die Musik verstummte und lautes Rumpeln zu hören war. Tenten ließ es sich nicht nehmen und grinste breit. „Das war’s dann wohl mit dem Oldiefutzie.“, sagte sie monoton. Sakura nickte grinsend und auch Ino und Hinata amüsierten sich köstlich. „Dann kann es ja nur noch besser werden.“, stellte Ino strahlend fest. „Oder schlimmer.“, murmelte Sasuke und hielt sich auch schon die Seite. Er vermied strickt, in die funkelnden Augen der Haruno zu sehen und starrte stattdessen in eine andere Richtung.

Im nächsten Moment starrten alle fassungslos auf die Tanzfläche, nachdem das erste Lied angefangen hatte. *Love Don´t Come So Easily* Sakura sah kurz zur Seite und erkannte, dass auch ihre Freundinnen den Song erkannt haben. „Rooney.“, stellte Hinata verblüfft fest. „Ja, mit When Did Your Heart Go Missing.“, fügte Ino ebenso überrascht hinzu. Doch im nächsten Moment wurden sie ruckartig blass. Ihre Mütter waren soeben auf die Tanzfläche gestürmt und begannen sich wie verrückt zu bewegen.

Ihre Väter, als auch ihre Klassenkameraden und ebenso die Fangirls, starrten sie mitleidig an. Wobei Barbie und Co. es bei einem gehässigen Grinsen beließen. Sakura sah noch eine kurze zeit auf das Geschehen, ehe sich die Freundinnen Gleichzeit ansahen. „Dann los.“, grölte Ino und flitzte als erste los. Sakura grinste breit und warf beim laufen ihre hochhackigen Schuhe weg. Auch Hinata und widerwillig Tenten, folgten ihnen und gemeinsam begannen sie zu dem Lied zu tanzen. Tanaka und auch die anderen lachten ausgiebig und hielten ihre Röcke hoch, damit sie nicht darauf rum trampelten.

Shinaro starrte stumm auf seine Familie, ebenso die anderen zwei. Auch Sasuke und Co. waren wirklich verblüfft. „So sind sie eben.“, sagte plötzlich Naruto und sprintete ebenso auf die Tanzfläche zu. Hinata empfing ihn strahlend und begann mit ihm zu tanzen. Auch die anderen drei witterten ihre Chance und gesellten sich dazu. Nun dauerte es nicht mehr lange und der Rest folgte ebenso. Auch wildfremde schlossen sich an und jeder schien Spaß zu haben. Das wiederum stieß den Fangirls sauer auf.

Sakura und Co. mussten eine kurze Zeit verschnaufen, nachdem das Lied die letzten Takte, durch die Boxen donnerte. Ino lachte noch immer und beteuerte, dass sie schon lange nicht mehr so viel Spaß mit ihrer Familie hatte. Sakura stimmte ihr grinsend zu und sah sich leicht um. Die Tanzfläche war noch immer Rappelvoll und ihre Eltern tanzten eng beieinander. Kein Wunder, es wurde von poppig auch sofort schmalzig. Zumindest schien Tenten es so zu sehen und sie entfernte sich vorsichtshalber von der Tanzfläche.

Sakura und Ino hatten ebenso dasselbe vor, doch Sasuke und Shikamaru waren schneller. Hinata hatte sich seid Rooney sowieso nicht mehr von Naruto gelöst und Kushina und Hanara beobachteten dies mit einem gewissen Funkeln in den Augen. Hiashi hatte ebenso dieses Funkeln, was jedoch eher an seiner pochenden Ader lag. „Wenn er meine kleine Prinzessin anrührt, kann er was erleben.“, murmelte er dunkel. Hanara zwickte ihm in die Seite. „Du meinst wohl große Prinzessin und mal ehrlich, es wäre nicht das erste Mal.“, erwiderte sie knallhart und Hiashi ließ den Kopf hängen.

Namikaze begann zu grinsen und legte eine Hand auf seine Schulter. „Hey, es ist mein Sohn.“, gab er zu bedenken und Hiashi hätte am liebsten aufgeheult. „Eben deswegen.“, entkam es ihm mitleidig. Nun bekam er noch eine von Hanara und funkelte ihn böse an. „Denke bitte, an den anderen. Wer wäre dir lieber?“, fragte sie spitzbübisch und Hiashi wurde blass. Er schloss die Augen und legte nun seinerseits die Hand auf die Schulter von Namikaze. „Ich hoffe sie bringen bezaubernde Enkel zur Welt.“, meinte er ernst und Hanara spürte wie ihr Schweiß über die Stirn lief.

Kushina grinste leicht und verhakte ihre Finger, mit denen ihres Mannes. „Aber bei einem hat er Recht. Sie ergänzen sich wirklich zauberhaft. Sie sehen so toll zusammen aus.“, schwärmte Kushina leise und bekam einen sanften Kuss von ihrem Mann. „Jah, das stimmt. Hinata hat diese gewisse Röte und sie sieht so glücklich aus.“, stimmte Hanara zu und lehnte den Kopf an die Schulter von Hiashi. Dieser verkniff sich sein Schmunzeln und stimmte ihr widerwillig nur in Gedanken zu. Sie schien wirklich in den Uzumaki Sprössling verliebt zu sein.

„Das erinnert mich, an die frühere Zeit.“, hauchte Kushina und begann zu träumen. „Schon damals haben sie diese Anzeichen verlauten lassen.“, lachte sie leise. Namikaze begann zu lächeln und nickte nur. „Ja, ich kann mich erinnern, wie Naruto mit seinen Vier Jahren angelaufen kam und mich tatsächlich todesmutig, um die Hand meiner Tochter gebeten hat.“, lachte nun überraschenderweise Hiashi. Auch Hanara lachte auf. „Ja, stimmt und Hinata stand daneben und hat dich so bettelnd angesehen, dass du nur nicken konntest.“, lachte sie heiter.

Namikaze grinste plötzlich. „Jup und dann mussten wir auf die schnelle, alle ihre Freunde zusammen trommeln und sie in unserem Garten noch am gleichen Tag trauen.“, lachte er und bekam sich gar nicht mehr ein. Kushina schnaubte kurz. „Ja und du hast den provisorischen Kuchen verputzt.“, knirschte sie noch immer leicht verärgert. Namikaze kratzte sich verlegen am Kopf. „Na und, er war eben lecker.“, verteidigte er sich eilig. Kushina klatschte sich die Hand ins Gesicht. „Namikaze, dieser Kuchen bestand aus Sand und Hinata hat ihn zusammen gebastelt.“, stöhnte sie. Hanara und Hiashi lachten auf und Namikaze wurde erneut rot. „Hat man nicht geschmeckt.“, murmelte er leise.

„Na schwelgt man in alten Zeiten?“, fragte plötzlich Inari neben ihnen und grinste breit. Auch die anderen Paare gesellten zu ihnen. Ebenso Hizashi und Tanaka. „Ja, wir haben uns gerade wieder daran erinnert, als wir Naruto und Hinata trauen mussten. Wisst ihr noch?“, lachte Kushina. „Jah.“, stöhnte Inari und grinste kurz darauf. „Ino, hat ihren ganzen Kleiderschrank ausgeräumt, um passend auszusehen.“, fügte sie lachend hinzu. Tanaka lächelte leicht. „Jah, das war das erste Mal, dass Tenten freiwillig ein Kleid anziehen wollte. Sie hat darauf bestanden, Brautjungfer zu sein.“, lachte sie leise. „Tenshi war sehr stolz auf sie.“, fügte sie sanft hinzu.

Hanara lächelte leicht. „Jah, er hat jedes Mal gestrahlt, sobald Tenten auch glücklich war.“, gab sie hinzu. Tanaka musste auflachen. „Erinnert ihr euch. Hanna ist Namikaze brüllend hinterher gerannt, weil er den Sandkuchen von Hinata einfach aufgefuttert hatte.“, lachte Tanaka ausgiebig. Hizashi begann ebenso zu grinsen. „Ja und als sie ihn zufassen bekam, hat sie ihn in den Brunnen gedrückt.“, grinste er. Namikaze strich sich über den Hals. „Ja, manchmal habe ich das Gefühl, ich habe noch immer Brunnenwasser im Rachen.“, murmelte er bibbernd. Kushina lachte und streichelte ihm kurz über den Kopf.

„Neji, wollte unbedingt Trauzeuge sein.“, erinnerte sich Hizashi und schmunzelte leicht. „Ich erinnere mich, wie er versucht hat, sich einen Schlips zu binden.“, lachte er in sich hinein. Hanara lachte auf und nickte nur. „Ja, das sah vielleicht aus. Aber alle unsere Kinder sahen aus, wie die letzten Chaoten.“, gab sie hinzu. Inoichi grinste. „Richtig, Sakura und Ino waren so übertrieben geschminkt, dass man sie gar nicht mehr erkannt hat.“. Inari und Saki lachten schon so heftig, dass sie kaum etwas darauf erwidern konnten. Bis auf eine Sache. „Unsere Töchter.“, grölten sie. „Aber Shikamaru und Sasuke fanden die beiden trotzdem hinreißend. Ich erinnere mich, wie Sasuke völlig rot auf Sakura zugelaufen ist und ihr stumm die Hand hingehalten hat.“, schwärmte Mikoto und Fugaku stimmte grinsend zu. „Und Shikamaru hat keine Anstalten gemacht und Ino einfach auf den Arm gehievt.“, lachte er mit.

Shikaku grinste leicht. „Ja und wie sie dann alle vor dem Kirschblütenbaum standen und jeder ihre Aufgabe total ernst nahm.“, lächelte er. Yoshino nickte. „Wobei die einzigen, die wirklich einigermaßen aussahen, waren wir und Hinata.“, grinste sie. „Ja.“, schwärmte Saki. „Das weiße Sommerkleid, war einfach bezaubernd.“, fügte sie lächelnd hinzu. „Oder als die „Hochzeit“ beendet war und jedes Pärchen Hand in Hand plötzlich verschwand.“, begann Saki erneut und grinste breit. Shinaro lachte. „Ja und wie sie dachten, dass wir nicht wüssten, was sie vorhatten.“, gab er hinzu.

Hizashi bekam plötzlich einen Lachanfall und Tanaka stimmte mit ein. „Neji und Tenten.“, grölten beide und nun stimmten auch die anderen mit ein. „Die hatten ja den glorreichsten Einfall.“, lachte Inoichi. „Und so unauffällig.“, grölte Inari und kicherte sich einen ab. „Sie haben sich hinter einen Rosenbusch verschanzt, der enorme Lücken hatte und hatten sich gegenüber gesetzt.“, lachte Hanara. „Richtig und wie Neji völlig Rot die Augen geschlossen hat und Tenten ebenso, ehe sie sich letztendlich überwunden haben und sich küssten.“, lachte Tanaka. „Und kurz darauf haben sich beide gleichzeitig die Lippen abgewischt.“, lachte Saki los und bekam sich wieder nicht ein.

„Ja, das waren schon Zeiten.“, grinste Namikaze etwas später und nachdem sich jeder wieder beruhigt hatte. Kushina nickte plötzlich leicht traurig. „Ja, schon schade, dass sich unsere Kinder anscheinend nicht mehr daran erinnern können.“, hauchte sie mitleidig. Yoshino nickte leicht. „Schließlich waren sie, als Kinder so ineinander verknallt gewesen, pausenlos haben sie voneinander geschwärmt.“, fügte Yoshino hinzu. Shinaros Gesicht hellte sich plötzlich auf. „Moment.“, entkam es ihm und richtete sich an Saki. „Sag mal, haben wir das nicht sogar gefilmt?“, fragte er aufgeregt. Saki schien zu überlegen, ehe auch ihr Gesicht sich aufhellte. „Du hast Recht.“, gab sie euphorisch hinzu.

„Das Video haben wir sogar noch Zuhause.“, grinste sie plötzlich hinterhältig. Auch Inari schoss der gleiche Gedanken durch den Kopf. „Wenn sich unsere Kinder nicht von selbst erinnern, dann werden wir eben nachhelfen.“, klärte sie ihren Gedanken auf. Hanara und Tanaka klatschten in die Hände und waren sofort begeistert. Auch die anderen freundeten sich sofort mit dem Gedanken an. „Also gebongt.“, entkam es Namikaze und richtete sein Augenmerk auf seinen Sohn. Auch die anderen betrachteten ihre Kinder, die ungewollt wieder Gruppen gebildet hatten.
 

Tentens Augenbraue zuckte gefährlich und sie war kurz davor auszuticken. Nicht nur, dass die Schmalzige Musik Terror für ihre empfindlichen Ohren waren, nein, es war auch eine indirekte Aufforderung zum eng beieinander tanzen. Sie verabscheute solche Musik und ebenso die Nähe, die man beim tanzen einhalten musste. Die Hyuuga betrachtete ihre beste Freundin besorgt und löste sich kurz, mit einem bezaubernden Lächeln, von dem Sunnyboy. Die Ama wandte sich nicht um, als Hinata neben ihr zum stehen kam.

„Was ist Tenten?“, fragte sie leise. „Dein Blick ist heute besonders gefährlich.“, fügte sie besorgt hinzu. Die Ama reagierte erst nicht, ehe sie doch kurz zu ihr sah. „Die Musik, lässt mein Blut aufwallen.“, erwiderte sie monoton. Besonders, wenn sie diese ganzen Paare sah und die Töchter mit ihren Vätern. Es erinnerte sie einfach schmerzhaft an ihren eigenen Vater und führte ihr vor Augen, dass sie nie wieder mit ihm tanzen könnte. Hinata senkte den Blick und wusste genau, was ihrer Freundin zu schaffen machte.

Zu ihrem Glück, kamen nun auch noch Shinaro und Co. zu ihren Töchtern und forderten sie zum tanzen auf. Hinata zögerte und sah kurz zur Seite. Doch Tenten winkte ab. „Geh schon.“, befahl sie kühl. Es war nun nicht so, dass sie es ihren eigenen Freundinnen nicht gönnte. Nein, für sie freute sie sich sogar und war dankbar, dass sie diese Gelegenheit noch nutzen konnten. Neji beobachtete sie aus gewisser Entfernung und ebenso sein Vater betrachtete sie eingehend. Tanaka hatte den Kopf gesenkt, um ihre Sorgen nicht preis zu geben. Natürlich wusste sie, woran ihre Tochter gerade dachte. Sie kannte sie schließlich gut genug.

Neji vermied auf Tenten zuzugehen. Eine solch dunkle Aura hatte sie nie zuvor ausgestrahlt. Er war sicher, sollte er jetzt etwas Falsches sagen, würde es ihm ganz und gar nicht bekommen. Stattdessen schritt er elegant auf Tanaka zu und bot ihr charmant seinen Arm an. Sie sah überrascht auf und musste kurz amüsiert das Gesicht verziehen. „Oh ein Gentleman.“, entkam es ihr lachend. Neji grinste kurz. „Darf ich Sie zu diesem Tanz auffordern, Mám?“, fragte er in seiner manierlichsten Form und Tanaka nickte geschmeichelt.

Tenten wandte ruckartig den Kopf und ihre Augen verzogen sich zu schlitzen. Was zum Henker, hatte dieses Hyuuga Aas mit ihrer Mutter vor? Doch ihre Augen wurden schnell wieder normal und sie bemerkte, dass ihre Mutter doch recht zufrieden schien. Sie fuhr innerlich erschrocken zusammen, als sie plötzlich zwei fliederfarbene Augen ansahen. Sie war so sehr in das Starren vertieft gewesen, dass sie Nejis Vater anfangs, gar nicht wahr genommen hatte. „Hey.“, begrüßte er sie und Tenten musste zugeben, dass er eine sehr freundliche Ausstrahlung hatte.

„Hi.“, erwiderte sie bemüht kühl. „Ich weiß nicht wie du das siehst, aber ich lasse mich ungern von meinem Sohn besiegen.“, begann er ruhig. Tentens Augen funkelten auf und ihre Lippen verzogen sich auch kurz zu einem Grinsen. „Und weiter?“, fragte sie nun interessierter. „Ich finde, wir sehen zusammen um einiges besser aus, wie diese beiden.“, gab er hinzu und hielt ihr die Hand hin. Tenten vermied zu schmunzeln und gab innerlich zu, dass Hizashi ganz in Ordnung war. „Das sehe ich auch so.“, erwiderte sie monoton und nahm seine Hand entgegen.

Neji starrte perplex auf seinen Vater und seiner Auserwählten, die soeben tatsächlich auf die Tanzfläche schwebten. Auch Tanaka war schwer verwundert, ihre Tochter beim tanzen beobachten zu können. Wobei es sie darin bestätigte, was sie über Hizashi dachte. Er war ein wundervoller Mann. Auch seine Augen sahen kurz zu ihr und Tenten schüttelte unauffällig den Kopf. Für sie war es offensichtlich, aber bevor sie wirklich damit zufrieden leben konnte, musste sie ihn auf die Probe stellen. Doch bevor sie das tun konnte, hatte Hizashi schon ihre Hand ergriffen und begann mit ihr zu tanzen.

Sie musste zugeben, dass sie ehrlich überrascht war. Er sah nur noch ausschließlich sie und sie bewegte sich wie in Trance einfach mit. Ebenso begann er sich mit ihr zu unterhalten, mit eher unwichtigen Sachen, aber es gefiel ihr. Sie schaffte es sogar, nicht allzu gelangweilt auszusehen und antwortete hin und wieder. Irgendwann jedoch war es selbst für sie zu viel und stoppte seinen Redefluss. „Sie haben meinen Segen. Aber wehe sie tun ihr weh.“, zischte sie leicht angenervt. Sie hätte es sich ja denken können, warum er sie zum tanzen aufgefordert hatte. Aber sie musste zugeben, dass er es lange genug raffiniert verstecken konnte.

Hizashi schmunzelte leicht. „Nun darauf war ich zwar nicht aus, aber vielen Dank.“, lachte er leise. Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Ich kenne ihren Sohn.“, erwiderte sie unbeeindruckt. „Oh, stimmt.“, gab er zu und grinste leicht in die Richtung von Neji. „Sind wir uns doch so ähnlich?“, fragte er lächelnd. Tenten starrte ihn kurz an, ehe sie ihren Kopf leicht desinteressiert abwandte. „Soll dass ein Witz sein? Ich mag Sie lieber.“, gab sie ohne große umschweife zu. „Hör auf mich zu Siezen. Ich komme mir so alt vor.“, bat er eindringlich.

Tenten betrachtete nun wieder ihn und ihre Mundwinkel zuckten kurz. „Ich möchte `dich´ ja nicht kränken, aber du bist alt.“, erwiderte sie knallhart. Hizashi war nun derjenige der sie leicht fasziniert anstarrte. „Du bist wirklich eiskalt ehrlich.“, stellte er lachend fest. Tenten grinste. „Mit diesem Segen bin ich geboren.“, erwiderte sie kühl und machte eine halbe Drehung, ehe sie weiter tanzten. Neji sah hin und wieder zu ihnen. Etwas störte ihn an diesem Bild und er ahnte auch was es war. Nicht er selbst war derjenige, der mit Tenten tanzte, sondern sein Vater.

Wieder klangen die letzten Takte, in dem Saal aus und Tenten wurde es langsam zu viel. Besonders, nachdem eine weitere Ballade gespielt wurde. Ihre Alarmglocken klingelten und sie bemerkte, wie die einzelnen Elternpaare aufeinander zugingen. Hizashi bemerkte mehr als überrascht, wie Tentens Augen sofort leicht panisch auf ihrer Mutter lagen. Auch ihm fiel nun auf, dass Tanaka sich bei Neji bedankte und daran war die Tanzfläche zu verlassen. Tenten ließ ihn los und ging einen Schritt zurück. „Ich…“. Tenten brach ab und Hizashi schien zu verstehen. „Wenn du mich entschuldigen würdest, ich möchte eine wundervolle Frau zum tanzen auffordern.“, sagte er freundlich und neigte kurz den Kopf.

Tenten sah ihm überrascht nach, ehe sie sich wieder fing und ihm mit monotonen Augen folgte. Danke, schoss es ihr halb erleichtert durch den Kopf und sie wandte sich ab. Doch sie kam nicht weit und sie drehte sich genervt um. Erneut sah sie in fliederfarbene Augen, doch diesmal waren sie um einiges jünger und Tentens Laune ging auch schon wieder in den Keller. Doch genauso wie bei ihrer Mutter, hielt er höflich die Hand hin und bat sie um den nächsten Tanz. Ihre Augen huschten kurze Zeit durch den Saal und sie bemerkte, dass selbst Sakura mit Sasuke tanzte.

„Meinetwegen, einmal.“, sagte sie kühl und nahm seine Hand. Neji grinste ihr charmant entgegen und legte die Hand auf ihre Taille. „Sollte diese Hand ihren jetzigen Platz verlassen, wirst du im hohen Bogen, ebenso den Saal verlassen.“, warnte sie eiskalt und starrte ihm dunkel in die Augen. „Ich werde mich zusammenreißen.“, entgegnete er unbeeindruckt und Tenten unterdrückte ein Schmunzeln. Vielleicht war dieser Abend, doch nicht so schlimm, als sie anfangs gedacht hatte. Ihre Mundwinkel zuckten kurz nach oben und sie konnte gerade noch ihr Gesicht verdecken, damit man es nicht sehen konnte.
 


 


 

….Ehm, ja. Das war’s erstmal wieder. *Gaara-chan blut besudelt angedüst kommt* *räusper* Gaara-chan hab ich nicht gesagt, du sollst dich vorher waschen, bevor du wieder kommst? *zischt* *Gaara-chan wieder abhaut* Tse, was denkt er denn? Kinder! *umdreht* Oh, richtig. Gomen nasai. Auf jeden Fall, wird es das nächste Mal wieder abgehen. Tenten bekommt einen halben Herzinfarkt und Neji folgt diesem Beispiel. Warum? Findet es heraus…*muuhahahahahahahahhahahahahahahahahahahhahahahahaha* Kommis sind wie immer erwünscht. Man schreibt sich…
 

*knuddel*

die Ani!^^
 

*wegflitzt*

Heilige Schei...!…Oder auch der Tag danach!

Hallöle. *gg* *winkz* Es geht weiter. Tja, selbst schuld, wenn ihr diesen Schund lest. *wie irre lacht* Auf jeden Fall habe ich einen Doppelherzinfarkt versprochen und hier kommt er…Viel Spaß! *eg*
 


 


 

Heilige Schei...!…Oder auch der Tag danach!
 


 


 

Tenten öffnete die Augen und schubste auch sofort den Ballast, auf ihrer Brust, aus einem Reflex, vom Bett. Ein leichtes Stöhnen, ließ sie dann doch stutzen und sie sah zur Seite. Ein amüsiertes Grinsen setzte sich auf ihre Züge. „Hyuuga, du schon wieder. Was zum Henker, machst du in meinem Bett und warum zum Teufel, habe ich ne pelzige Zunge?“, begann sie auch sofort genervt. Neji setzte sich auf und betrachtete sie hinterhältig. Die Ama zog eine Augenbraue hoch. „Was?“, zischte sie unbehaglich. „Du erinnerst dich nicht?“, fragte er betont. „Außerdem ist das mein Bett.“, fügte er hinzu. Das Grinsen wurde breiter und Tenten spürte ihre Ader pulsieren.

„Das ist schade. Ich dachte es hätte dir gefallen.“. Neji stoppte überrascht, als er plötzlich ein Kissen im Gesicht hatte und unangenehm auf einer Feder rumkaute. „In deinen Träumen.“, erwiderte Tenten unterkühlt. Neji konnte seine beleidigte Schnute so eben noch verhindern und stand stattdessen auf. „Wenigstens das bleibt mir noch.“, murmelte er. Tenten erhob sich ebenso und grinste in sich hinein. „Sag mal wo sind wir eigentlich?“, fragte die Ama monoton. Neji sah sich kurz um. „In meinem alten Zimmer, also schätze ich, sind wir im Haus meines Alten.“, sagte er kühl.

Tenten und Neji wandten sich ruckartig den Kopf zu und liefen auf den Flur. „Wie jetzt?“, entkam es beiden und sie sahen sich irritiert um. „Wie zur Hölle, bin ich denn hier gelandet?“, fragte sich die Ama geschockt. „Frag mich mal.“, entgegnete Neji ebenso verwirrt. „Das wir auch immer so viel saufen müssen.“, murmelte Tenten. „Tenten.“, ertönte es hinter ihr und sie drehte sich erleichtert um. „Hina, dem Himmel sei dank, ein vertrautes Gesicht. Hatte schon Angst, ich würde hier mit dem hirnlosen Trottel festsitzen.“, entkam es ihr erleichtert. „Danke für das Kompliment.“, erwiderte Neji ironisch. „Immer wieder gern.“, entgegnete die Ama todernst.

Hinata entschied lieber sich einzumischen, bevor sich die beiden tatsächlich den Hals umdrehten. „Wisst ihr wo die anderen sind?“, fragte sie mit ihrer lieblichen Stimme. „Wie jetzt du weißt nicht wo dein Sunnyboy ist?“, war die gespielt erschrockene Antwort seitens Tenten. Hinata zwickte ihr in die Seite und wandte sich leicht beleidigt ab. „Wo Naruto ist, weiß ich.“, gab sie leicht verlegen zu. „Aber ich rede eigentlich von den anderen.“, fügte sie hinzu. „Die werden wohl noch pennen.“, stellte Neji gelassen fest. „Nun das wäre möglich. Aber was ist mit unseren Eltern passiert?“, fragte sie leicht besorgt.

Tenten wurde aufmerksam und eine kurze Erinnerung schoss ihr durch den Kopf. Sie wurde augenblicklich blass und raste los. Das letzte Bild, an das sie sich erinnern konnte, war wie ihre Mutter mit Hizashi Hyuuga in ein Zimmer verschwand, ehe Neji sie mit gezogen hatte. Neji war wenig später an ihrer Seite und gemeinsam liefen sie durch die Flure des großen Hauses. Bei Kami, lass es eine Einbildung gewesen sein, dachte Tenten und stieß ein Stoßgebet gen Himmel. Neji wies wenig später auf eine weiße Tür und Tenten erinnerte sich ebenso daran.
 

Tanaka fuhr irritiert auf, als die Tür regelrecht aufgestoßen wurde und schien noch völlig verschlafen. Das nächste was ihr auffiel war, wie ihre Tochter leichenblass in ihre Richtung sah und Neji nicht besser aussah. Dann erst spürte sie das leichte Gewicht auf ihrem Bauch und begann sich umzusehen. „Ohh.“, entkam es ihr, als sie Hizashi neben sich liegen sah, der ihr ebenso leicht verwirrt entgegen sah. Tenten hingegen war kurz davor, dass erste Mal ohnmächtig zu werden. „Du Herr im Himmel, womit habe ich das verdient?“, sagte sie völlig schockiert.

Ja, sie hatte Hizashi ihren Segen gegeben, aber das hieß ja nun nicht, dass er gleich noch am gleichen Abend über sie herfallen sollte. Ihre Seele und sie selbst, waren doch noch gar nicht bereit. Das ging ihr nun wirklich zu schnell. Neji dachte ähnlich und noch hinzukam, dass wenn ihre Eltern tatsächlich zusammen fanden, würden er und seine Traumfrau Stiefgeschwister werden. Sein ganzes Weltbild schien soeben zusammen zu brechen. „Tenten schlag mich, damit ich sicher bin, dass ich nicht träume.“, murmelte er abwesend.

Neji hielt sich verärgert den Hinterkopf und starrte die Ama dunkel an. „Das war doch nur dahin gesagt.“, zischte er. „Nur, weil ich geschockt bin, heißt das nicht, dass ich diese Chance verstreichen lasse.“, stellte Tenten hingegen ruhig fest. Neji entschied, dass es keinen Sinn machte weiter darüber zu sprechen und starrte stattdessen weiterhin schockiert auf seinen Vater. Dieser richtete sich nun langsam auf und auch Tanaka schien nun erst zu realisieren, in was sie hinein geraten war. Laute Schritte ließen alle nach hinten sehen und wenig später standen auch die anderen hinter ihnen und sahen mehr als überrascht auf das Pärchen im Bett.

Nun wurde es Tanaka nun wirklich peinlich und das ließ sie leicht sauer werden. „Sagt mal, ist das ne Piepshow? Verschwindet gefälligst, ich bin nicht mal richtig angezogen.“, brüllte sie und alle männlichen Anwesenden drehten sich peinlich berührt um. „Deine Mutter, hat einen sehr ansehnlichen Körper.“, meinte Neji grinsend. „Noch ein Wort Hyuuga und du bist Tod.“, drohte Tenten dunkel und wandte sich ab. Hinata sah ihrer, davon stürmenden Freundin, besorgt nach. Die Hyuuga nahm auch wenig später die Verfolgung auf.

Sie sah wie Tenten im großen Garten ihres Onkels stand und zum Himmel aufsah. Sie atmete immer wieder mal tief ein und aus. Sie schien sich beruhigen zu müssen. Hinata wagte es dennoch sich ihr zu nähern und sie wusste, dass auch nur sie und die anderen beiden Frauen dies wirklich konnten, ohne eine Schramme davon zu tragen. „Tenten?“, fragte sie behutsam. Diese wandte sich nicht um, fing aber an zu antworten. Sie seufzte. „Das geht zu schnell, Hina-chan.“, stellte sie leise fest und musste an ihren Vater denken. Hinata sah ihr mitfühlend entgegen und stellte sich neben sie. „Niemand verlangt von dir es hinzunehmen.“, erwiderte sie verstehend.

Tenten nickte leicht. „Ich habe nichts dagegen, dass sagte ich bereits, aber ich habe nicht geahnt, dass es ´so´ schnell gehen würde.“, entgegnete sie. Erneut seufzte sie. „Wenn ich nur wüsste, wie Dad darüber denken würde.“, fügte sie leise hinzu. Hinata senkte leicht den Kopf. „Er wollte stets, dass ihr glücklich seid.“, sagte Hinata. Der Pony Tentens verdeckte ihre Augen. „Ich war mit ´ihm´ glücklich.“, hauchte sie nun zum ersten Mal weinerlich. Die Hyuuga legte die Arme um ihre Freundin und bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Sakura und Ino näher kamen.

Beiden konnte man ansehen, dass sie genau wussten, worüber sie sprachen. Tenten konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten, als sie nun auch noch die anderen beiden Arme spürte, die sich um sie legten. „Das wissen wir.“, hauchte Hinata nun auch den Tränen nahe. Die Ama drehte sich zu ihren Freundinnen und ließ sich zum ersten Mal, seid dem Tod ihres Vaters erneut trösten. „Ich mag Hizashi. Ich habe das Gefühl, ich verrate Dad dadurch.“, weinte sie leise. Hinata schloss die Augen. „Ich bin sicher, dass er nichts dagegen haben würde. Es ist ja nun nicht so, als würdest du ihn dadurch vergessen.“, erwiderte sie beruhigend.

Tentens Kopf schoss hoch und Hinata sah ihr überrascht entgegen. „Und wenn doch?“. Hinata konnte die roten Augen ihrer Freundin nicht ertragen und noch immer rollten zahlreiche Tränen hinunter. Hinata jedoch schmunzelte wenig später. „Dann sorgen wir dafür, dass du ihn nicht vergisst.“, entgegnete sie sanft. Tenten hielt nun inne und betrachtete ihre zuversichtlichen Freundinnen. „Hinata hat Recht, du wirst deinen Vater so schnell nicht vergessen.“, meinte Sakura. Ino grinste leicht. „Immerhin, ist Ten-kun, auch in unseren Gedächtnis eingebrannt.“, gab Ino hinzu. Hinata nickte zustimmend. „Außerdem, darfst du unser alljährliches Ritual nicht vergessen.“, schmunzelte Hinata.

Tenten schloss die Augen und beruhigte sich langsam. Sie wischte sich über die Augen und Wange. „Ihr habt Recht. Jemanden wie meinen Vater, kann man nicht vergessen.“, erwiderte sie nun wieder gefasst. „Da sagst du was.“, lachte Ino und klopfte ihr leicht auf die Schulter. Tenten lächelte leicht in sich hinein. „Arigatou, ihr erinnert mich immer wieder daran, warum ich nicht verzweifelt bin.“, sagte sie ruhig und brachte nun damit ihre Freundinnen zum heulen. Tenten lachte tatsächlich auf und ließ sich ohne Murren erneut umarmen.

Tenten wurde wieder monoton und blickte auf. „Da fällt mir ein, ich muss Neji noch eins auf die Fresse geben.“, murmelte sie ernst in sich hinein.
 

Neji hielt sich die Nase und bekam von allen Seiten ein lautes „Gesundheit“. Nun kribbelte seine Nase und er rümpfte sie leicht. Tanaka saß besorgt auf dem Sofa und zwirbelte mit ihren Händen. „Wo bleibt sie nur?“, fragte sie sich leise und bekam ein schlechtes Gewissen. War sie diesmal doch zu schnell voran geschritten? Hizashi nahm ihre Hand und sie sah auf. „Vielleicht sollten wir es langsam angehen lassen.“, flüsterte er ihr zu. Tanaka lächelte dankbar und nickte leicht. „Und mach dir keine Sorgen, Tana-chan.“, begann Hanara. „Sie wird sich momentan auskotzen.“, fügte sie lächelnd hinzu.

Neji sah sich um. „Wenn die sich tatsächlich bei ihren Freundinnen ausheult, dann fresse ich einen Besen.“, stellte er monoton fest. Im nächsten Moment fing er überrascht einen eben solchen und sah zur Seite, um Tenten direkt gegenüber zu stehen. „Dann knabbere schon mal.“, erwiderte sie kühl. Tanaka sprang regelrecht auf und wollte zu ihrer Tochter sprinten. Doch diese hob die Hand. „Schon gut.“, meinte sie ruhig. Danach drehte sie ihren Kopf wieder zu Neji, der sie anstarrte. „Wird’s bald.“, betonte sie und wies ungeduldig auf den Besen. „Du meinst das doch nicht wirklich…“, weiter kam er nicht. Tenten griff nach seiner Hand, mit dem Besen darin und drängte diese zu seinem Mund.

„Was soll das werden, du Hexe.“, rief Neji überrascht und hielt dagegen. Tenten grinste teuflisch. „Na du sagtest doch selbst, du würdest einen Besen fressen und nun halte dich an dein Wort. Runter damit.“, forderte sie eisern und sie wurde noch eine Spur kräftiger. Tanaka atmete erleichtert aus. „Dem Himmel sei dank, sie ist noch sie selbst.“, entkam es ihr erfreulich. Das Gerangel endete schließlich damit, dass Neji missmutig auf dem Besen rumkaute, um Tenten zufrieden zu stellen. Diese stand davor und beobachtete es leicht interessiert. Ein Zucken huschte über ihre Züge und sie schritt gemächlich wieder auf ihn zu. „So ist es brav.“, begann sie und hauchte ihm überraschenderweise einen Kuss auf die Wange. „Bruderherz.“, fügte sie teuflisch hinzu und Neji ließ den Kopf hängen.
 

Ino schlurfte den Flur des großen Hauses entlang und öffnete die Tür zu ihrem vorübergehenden Zimmer. Ihre Augenringe bewiesen, dass sie kaum geschlafen hatte. Eines stand fest, der Nara hatte eindeutig zu viele Gummis in Reserve. Sie glaubte sogar zu wissen, dass er Sexsüchtig war. Warum sonst, ließ er sie kaum in Ruhe, wenn sie alleine waren. Nicht das es ihr missfiel, eher im Gegenteil und doch begann es anstrengend zu werden. Noch hinzukam, dass es ihr so nur noch schwerer fiel, langsam aber sicher alles abzudämpfen. Er war aber wirklich zu sexy und ebenso hatte er eine ungemein niedliche Seite. Sie seufzte leise und wandte sich überrascht um, als die Tür aufging.

Sie zog die Augenbraue hoch und schoss nun auf die Tür zu. Sie sah sich draußen um und wandte sich leicht erbost den jungen Mann zu, der in ihrem Zimmer stand. „Shikamaru, ich hoffe es hat dich niemand gesehen.“, zischte sie und sah sich ein weiteres Mal um. Ehe sie sich versah, wurde ihre Hand gepackt und die Tür fiel ins Schloss. Die warmen Lippen des Naras ließ ihren Widerstand langsam abebben. Und seine Hände die durch ihre Haare und Körper strichen, raubten ihr zusätzlich den Verstand.
 

Hinata schlurfte derweil durch den Garten und zuckte erschrocken zusammen, als jemand plötzlich ihre Hand ergriff. Sie erkannte den Sunnyboy und errötete auch sofort leicht. Dennoch überkam sie etwas Vertrautes und sie lächelte ihm entgegen. Auch Naruto kam es so vor, als wäre etwas ähnliches schon einmal passiert und er erwiderte die Geste. Er zog sie mit und gemeinsam gingen sie weiter.

„Der Abend gestern war cool.“, entkam es Naruto nach einer Weile. Hinata lachte leise und nickte zustimmend. „Ja, es war schon lustig.“, gab sie ohne Umschweife zu. Naruto schien etwas einzufallen, denn er blieb stehen. Hinata drehte sich leicht verwirrt zu ihm und bemerkte das Naruto seinen Kopf gesenkt hatte. „Ehm…Hinata…Uhm…Was Lea gestern gesagt hat, nimm das bitte nicht ernst.“, meinte Naruto zurückhaltend. Hinata grinste leicht und erinnerte sich was er meinte. Lea war gestern Abend wie eine Bekloppte auf sie zu geprescht und hatte ihr an den Kopf geknallt, Naruto würde sie nur flachlegen wollen.

Ihr Grinsen wurde breiter, als sie daran dachte, was sie erwidert hatte. Sie hatte sich köstlich über das Gesicht dieser Zicke amüsiert. Nun jede Frau würde sich wohl aufregen, wenn man ihr entgegen wirft, dass sie es ja wissen müsste. Sie konnte nicht anders und begann zu kichern. Sie hatte ja auch noch hinzugefügt, dass sie ja gar nicht wisse, ob sie es nicht auch nur darauf abgesehen hatte. Daraufhin ist Lea gänzlich errötet und sie wurde von den Leuten in schwarz raus geschmissen, weil sie kreischend auf sie zu gerannt war.

Nun musste sie sich doch die Hand vor den Mund schlagen und versuchte das Lachen zu verhindern. Naruto betrachtete sie verwirrt und Hinata winkte hastig ab. „Schon gut.“, erwiderte sie verspätet und prustete erneut los. „Denkst du wirklich, ich glaube an das, was aus diesem Schlund sprießt?“, fügte sie zweifelnd hinzu und grinste ihm entgegen. Naruto schien ehrlich erleichtert und Hinata schmunzelte. Naruto setzte ebenso sein Fuchsgrinsen auf und zog sie weiter zu sich. Hinata wurde kurzzeitig erneut rot. „Was dagegen, wenn ich dich küsse?“, fragte der Uzumaki nun auch leicht rot und Hinata begann erneut zu lachen. „Was fragst du da? Natürlich.“, kicherte sie.

Naruto grinste ebenso und zog sie nun gänzlich an sich. Hinata genoss seine warmen Lippen und spürte ebenso das angenehme Kribbeln im Bauch. Seine Zunge bat um Einlass und ihre Knie begannen weich zu werden. Sie fragte sich im gleichen Moment, ob sie ihren Sunnyboy nun sagen sollte, wie sie fühlte und löste sich mit geschlossenen Augen von ihm. Ihre Stirn lehnte sich leicht an seine und Narutos Hände fuhren sanft über ihre Taille. „Naruto…ich…“, weiter kam sie nicht, denn ihr Name hallte über den Hof. Naruto und Hinata schossen regelrecht auseinander und drehten sich um.

Hiashi stand an der Veranda und winkte sie rein. Hinata sah Naruto entschuldigend entgegen und folgte der Aufforderung ihres Vaters. Naruto sah ihr leicht irritiert entgegen und fragte sich leicht wehmütig, was sie ihm sagen wollte. Er rieb sich über den Bauch und spürte auch jetzt noch, an den Gedanken an sie, wie ein Glücksgefühl aufkam. War das Liebe?
 

Sakura verdrehte die Augen, als Sasuke näher kam. Musste dieser Macho eigentlich immer ihr hinterher laufen? Ja, mein Gott, er sah gut aus, dass war aber auch schon alles. Wobei sie sich innerlich zugab, dass er einen besseren Charakter hatte, als sein großer Bruder. Was jedoch nicht hieß, dass sie sich ihm um den Hals werfen musste. So weit kam es noch. Der Uchiha setzte sich neben sie und Sakura wandte auch sofort den Kopf in eine andere Richtung. Sasuke begann zu grinsen. „Was, sehe ich so gut aus, dass du meinen Anblick nicht erträgst?“, fragte er. Sakura sah ihn nicht an. „Nein, mir wird von deinem Anblick übel.“, erwiderte sie knallhart.

„Findest du das nicht ein bisschen zu hart, Kirschblüte?“, fragte er gespielt bestürzt. Er mochte diese Frau. Sie war eine Herausforderung und fiel nicht sofort auf jeden Spruch rein. Doch blöderweise funktionierte bei ihr gar kein Spruch und langsam verzweifelte er. Das er vielleicht mal nett sein könnte, kam ihm gar nicht in den Sinn und somit hatte er momentan sowieso keine Chance bei ihr. Die Haruno sehnte sich tatsächlich nach einem lieben und zärtlichen Freund. Doch sie wusste genau, dass sie ebenso gut versuchen könnte, einen Zhin Zhilla mit einer Bulldogge zu paaren. Das würde definitiv in die Hose gehen.

Ihr Blick huschte kurz zur Seite. Wenn dieser elende Macho wenigstens, eine nette Seite hätte, könnte man es sich ja noch einmal überlegen. Doch sie bezweifelte, dass so etwas in dem Uchiha existierte. Sakura bemerkte das Starren aus einer anderen Richtung und entdeckte einen Angestellten, der sie anzüglich musterte. Sie verzog das Gesicht und fragte sich, was sich die männliche Spezies eigentlich herausnahm. Auch Sasuke war dieser Kerl aufgefallen und er betrachtete ihn drohend. „Was glotzt du so? Siehst du nicht, dass sie vergeben ist.“, rief er ärgerlich und legte den Arm um die Haruno.

Diese weitete verwundert die Augen und erkannt erleichtert, dass sich dieser Kerl leicht eingeschüchtert abwandte. Sie begann innerlich zu schmunzeln und gab für sich zu, dass dieser Macho wohl doch eine recht ansehnliche Seite hatte. „Arigatou.“, lächelte Sakura und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange.
 

Tenten lehnte in ihrem Zimmer an der Wand und versuchte sich zu entspannen. Was jedoch völlig in die Hose ging, da die Tür aufging und der Hyuuga eintrat. Mist, dachte Tenten missmutig. Sie hatte ganz vergessen, dass Neji sich dieses Zimmer mit ihr teilte. Zumindest so lange wie sie hier war. Das lief ja wieder alles super gegen sie.

Neji lehnte sich nun ebenso an die Wand, direkt neben sie. Tenten reagierte nicht und schloss erneut die Augen. Sie hatte beschlossen seine Anwesenheit zu ignorieren und versuchte erneut sich zu entspannen. Doch zwecklos, alleine sein Atem lenkte sie ab und sie gab seufzend auf. Obwohl sie versuchen könnte, ihn zum stoppen zu bringen, wollte sie sich nicht die Hände schmutzig machen und beließ es bei einem Kommentar. „Könntest du leiser Atmen, ich versuche mich zu entspannen. Oder am besten du lässt das Atmen ganz weg. Dann hätte ich wenigstens immer meine Ruhe.“, sagte sie monoton. Neji wandte leicht den Kopf.

„Den Gefallen werde ich dir nicht tun.“, erwiderte er unbeeindruckt. „Schade. Ein versuch war es wert.“, entgegnete sie kühl. Noch immer hatte sie ihre Augen geschlossen, da sie vom weinen noch leicht brannten. Auch Neji war dies aufgefallen, was schließlich der Grund dafür war, dass er den Besen tatsächlich angeknabbert hatte. Ebenso wie er ihre Gefühle nachvollziehen konnte, denn auch er hatte an seine Mutter gedacht. Doch er mochte Tanaka, dass gab er sich zu. „Deine Mutter ist ganz in Ordnung.“, sagte er ruhig.

Tenten öffnete überrascht die Augen und wandte leicht den Kopf. Sie schmunzelte innerlich und hatte sehr wohl bemerkt, dass er sie trösten wollte. Sie wusste, dass er sie als Einziger wirklich verstand und nachvollziehen konnte, was sie fühlte. „Dein Vater auch.“, gab sie zu und schloss erneut die Augen. „Und jetzt halt die Backen, bevor ich handgreiflich werden muss.“, fügte sie hinzu. Sie konnte halt doch nicht ganz aus ihrer Haut. Neji grinste leicht und war sich bewusst, dass er der Ama nun zumindest ein wenig näher war. Das war ein Anfang.
 


 

Cut. Ich weiß zuuuu kurz, aber es geht nun mal nicht anders. Aber wie immer ist es mir ja eh egal. *muahhahahahahahahahhahahahahahhahahahahahahahahhahahaha* *räusper* Auf jeden Fall, wird euch aufgefallen sein, dass sich die Parteien tatsächlich näher kommen, außer eine! Ja, Ino beginnt gründlich darüber nachzudenken, wogegen nun Naruto und Hinata deutlich aufeinander zugehen. Was wird wohl passieren? *los kichert* Das erfahrt ihr erst nach und nach…*wie irre lacht* Kommis, wenn man möchte, sind wie immer erwünscht!^^
 

*knuddel*
 

die Ani!^^
 

*wegflitzt*

Der Sunnyboy gehört mir!!!

Der Sunnyboy gehört mir!!!
 


 


 

„Ist euch auch so langweilig?“, fragte Ino und gähnte lauthals, als sie sich auf das Sofa fallen ließ. Sakura schmiss ihre Tasche in die Ecke und gesellte sich zu ihr. „Was erwartest du, wir kommen von der Schule.“, murmelte sie missgelaunt. Hinata schien eher in sich gekehrt und Tenten beobachtete sie monoton dabei. „Sag mal, ist was?“, fragte die Ama misstrauisch. Hinata fühlte sich nicht angesprochen und setzte sich zu Sakura. Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Auch gut, dann ignoriert man mich halt.“, sagte sie kühl.

Ino klopfte ihr auf die Schulter, als sie aufgestanden war. „Mach dir nichts draus. Die ist schon so, seid Naruto erzählt hat, dass sie heute zur Feier von Ann gehen.“, begann sie gelangweilt. „Was ich wiederum so gar nicht nachvollziehen kann.“, fügte sie würgend hinzu. Sakura strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Wenn’s dir hilft, mir ist es ebenso nicht verständlich.“, erwiderte sie schulterzuckend. „Es ist deren Problem. Sollen bloß nicht motzen, wenn ihr Hirn weicher wird, als es eh schon ist.“, stellte Tenten desinteressiert fest.

„Und was machen wir jetzt, heute Abend?“, fragte Ino überfragt. Sakura überlegte kurz, ehe sie aufstand. „Was haltet ihr davon, wenn wir Temari anrufen und fragen ob sie mit uns in die Disco geht?“. „Das hört sich nicht übel an.“, gab die Ama zu und holte sich was zu trinken. „Bring mir bitte ne Cola mit.“, brüllte Ino noch, ehe Tenten verschwunden war. „Also gut. Dann ruf ich eben bei Tema-chan an.“, entschied Sakura und ging zum Telefon.

„WIE, Du bist verabredet? Och Tema, dass kannst du uns nicht antun.“, bettelte die Haruno in den Hörer. „Gomen, Saku-chan, aber er hat gesagt, dass er dringend mit mir sprechen muss. Außerdem, habe ich es auch echt mal wieder nötig.“, entgegnete die Sabakuno unbeeindruckt. Sakura nickte, trotz dessen das Temari sie nicht sehen konnte. „Okay, das verstehe ich.“, erwiderte Sakura und verabschiedete sich. Ino starrte sie hoffnungsvoll an. Die Haruno schüttelte kurz den Kopf. „Wir müssen wohl selbst für Spaß sorgen.“, seufzte sie.

Hinata starrte noch immer ins Leere und Ino verdrehte die Augen. „Gibt es ein Problem.“. Ino schrie auf und drehte sich um. Tenten stand unbeeindruckt hinter ihr. „Tenten. MANN. Du sollst dich nicht immer anschleichen.“, fluchte die Yamanaka. „Gomen, das sind die Panther Gene.“, erwiderte die Ama leicht grinsend und setzte sich neben die ausgeflogene Hyuuga. Sie wedelte ihr vor dem Gesicht rum und nippte an ihrer Mezzo Mix. „Das ist doch nicht mehr normal.“, murmelte Tenten und schnipste nun auch noch in die Hände.

„Die ist so weg.“, lachte Ino und zückte einen Kajal. Sakura grinste und setzte sich dazu, mit einem roten Lippenstift. Tenten bewaffnete sich mit Rouge. Gemeinsam begannen sie, das Gesicht der Hyuuga zu ´verzieren´ und schließlich glich Hinata wenig später beinahe einem Clown. Sakura sah kurz zu Ino und Tenten und nickte erwartungsvoll. „Hina-chan, Sunnyboy hat angerufen.“, flüsterte Sakura leise. Hinata schoss im nächsten Moment wie eine Furie aus ihrer Trance und sah sich hektisch um.

„Was ist los?“, fragte sie verwirrt und sah sich noch immer nach dem Telefon um. Sakura lag gemeinsam mit Ino schon auf dem Boden und beide kugelten sich vor Lachen. Tenten hingegen schüttelte mitleidig den Kopf. „Oh Mann, Hina-chan.“, seufzte sie und klopfte ihr auf die Schulter. „Zumindest ist sie nun wieder unter uns.“, lachte Ino und wischte sich einige Lachtränen aus dem Gesicht. Hinatas Röte konnte man, trotz der Schminke, deutlich erkennen und sie wandte sich peinlich berührt ab. „War ich so durch den Wind?“, fragte sie leise.

Sakura nickte grinsend und winkte ab. „Nicht so wild. Du bist halt schwer verliebt und für mich wäre es wahrscheinlich auch ein Schock gewesen.“, beschwichtigte sie. Hinata wurde erneut rot und wischte sich über die Augen, worauf die anderen drei den Atem anhielten und sich unschuldig umwandten.
 

Ein gellender Schrei drang durch das große Haus und die eiligen Schritte auf der Treppe, konnte man ebenso deutlich wahrnehmen. „Wenn ich euch in die Finger kriege. Meine Wehrlosigkeit so auszunutzen.“, brüllte die Hyuuga und versuchte die Haruno zu erwischen.

„Gnade, Hina.“, rief Sakura und wurde sofort schneller. „Aber dein Gesicht hat geradezu danach geschrieen.“, fügte Sakura prustend hinzu. Tenten rettete sich mit Ino, in ihr Zimmer und stemmte sich dagegen. Sakura schnaubte verdrießlich und rannte weiter. „Nennt ihr das Solidarität?“, rief Sakura beleidigt und hatte damit zu kämpfen, Hinata zu entkommen. „Jeder ist sich selbst am nächsten.“, kam es synchron zurück. Sakura schnaubte ein weiteres Mal. „Tolle Freundinnen.“, murmelte sie außer Atem und versuchte sich in ihr Zimmer zu retten.

„Nichts da.“, zischte Hinata und erfasste den Arm der Haruno. „Du hilfst mir jetzt, dass Zeug aus meinem Gesicht zu wischen.“, fügte sie unnachgiebig hinzu. Sakura hob abwehrend die Hände und ließ den Kopf wenig später hängen. Willenlos ließ sie sich schließlich mitziehen und schloss hinter sich die Badezimmertür.

„Meine schöne Alabasterhaut.“, maulte Hinata und betrachtete ihr leicht rotes Gesicht. Sakura stand hinter ihr und atmete noch schwer. „Meine Fresse, Arbeit ist dagegen gar nichts.“, entkam es ihr und legte den Spachtel zur Seite. „Wir haben es wohl ein wenig übertrieben.“, fügte Sakura nachsichtig hinzu. „Meine Haut brennt wie Feuer.“, entgegnete Hinata beleidigt und hielt sich nasses Klopapier an die Wangen. „Ich hab da was.“, sagte Sakura und holte eine weiße Tube aus dem Schrank. „Hier, wisch dir das ins Gesicht und deine Haut wird weicher, als ein Baby Popo.“, kicherte die Haruno.
 

Tenten und Ino trauten sich langsam wieder aus dem Zimmer und sahen sich prüfend um. „Ich glaube die Luft ist rein.“, murmelte Ino und trat mit der Ama gänzlich aus der Tür. „Nichts wie weg hier.“, entkam es Tenten und beide schritten wie Katzen zur Treppe. „Wohin des Weges?“, ertönte plötzlich eine prüfende Stimme hinter ihnen. Ino und Tenten erstarrten in der Bewegung und drehten sich langsam um.

Sakura sah ihnen missmutig entgegen und Hinata stand hinter ihr, ebenso wenig begeistert und noch immer waren ihre Wangen leicht gerötet. „Abhauen bringt nichts, ich finde euch sowieso.“, drohte die Haruno und schritt langsam auf sie zu. Ino schluckte hart und versuchte hinter Tentens Rücken noch einigermaßen Schutz zu finden. „Auch das wird dir nicht helfen, befürchte ich.“, murmelte Tenten monoton und ging zur Seite.

Ino ging auf die Knie und bettelte um Gnade, wobei Tenten ihnen nur flehentlich entgegen sah. Sakura verschränkte zeitgleich mit der Hyuuga die Arme. „Strafe muss sein.“, äußerte Sakura knallhart.
 

Ino pustete sich genervt und leicht erhitzt, eine Strähne aus dem Gesicht und Tenten sah nicht besser aus. „Warum zur Hölle müssen wir das Klo schrubben?“, fragte Ino missmutig und zog ihren Handschuh fester. „Was Mieseres ist ihnen wohl nicht eingefallen, was?!“, schimpfte sie weiter und senkte das Tuch wieder in den Reiniger. Tenten enthielt sich einer Aussage und stimmte ihr nur innerlich zu.

„Nicht ganz.“, ertönte erneut Sakuras Stimme aus dem Nichts. „Ist es euch lieber, vor den Fangirls in die Knie zu gehen?“, fragte sie gehässig und beide wurden blass. Ino wandte sich schleunigst ab und inspizierte eine besondere Ecke. „Ich glaube ich habe da noch was vergessen.“, murmelte sie hastig und verkroch sich unter das Waschbecken. Tenten schien ebenso zufällig noch einen Fleck gefunden zu haben und polierte diese Stelle nun gewissenhaft. Sakura wandte sich kichernd ab und gesellte sich wieder zufrieden zu Hinata und gemeinsam tranken sie genüsslich kühle Cola.
 

„Wo bleibt ihr denn?“, brüllte Sakura die Treppen hoch, als Ino und Tenten, nach einer geschlagenen viertel Stunde noch immer nicht da waren. Ino tauchte wenig später, mit einem angewiderten Gesichtsausdruck, endlich auf den Treppen auf und roch an sich selbst. „Himmel, ich stinke noch immer nach Rohrfrei.“, fluchte sie in sich hinein. Tenten winkte gelassen ab. „Sei froh, ich rieche nach KLO.“, erwiderte sie energisch und sprühte noch immer ihr Deo ausgiebig durch die Luft.

„Können wir dann?“, fragte Sakura prustend und versuchte ihren Lachanfall zu verhindern. Hinata grinste ebenso breit und hob belehrend die Hände. „Das nächste Mal überlegt zweimal was ihr macht.“, wies sie streng an und wandte sich ab. Tenten nickte ergeben und verzog nun doch angewidert das Gesicht. „Ich glaube, ich habe sogar noch Urin Reste der Männer gefunden und glaubt mir, ihr wollt gar nicht genau wissen WO.“, betonte sie.

Sakura verzog nun ebenso das Gesicht. „Das wollen wir wirklich nicht und jetzt lasst uns gehen. Sonst wird meine Langeweile wieder kommen und dann werde ich ungemütlich.“, gab die Haruno zu bedenken. Die drei nickten verständlich. „Dann mal nichts wie los.“, grölte Ino und steckte sich noch schnell eine Seife unter die Achseln.
 


 

Sakura sah auf die Uhr, nachdem sie an der Disco angekommen waren. Sie schnaufte kurz verdrießlich. „Toll, die Nacht hat noch nicht mal begonnen und ich will jetzt schon wieder nach Hause.“, murrte sie. Ino nickte zustimmend und sah sich gelangweilt um. „Ich frage mich, was die Männer wohl gerade machen?“. Tenten betrachtete Ino kurz argwöhnisch. „Was wohl. Sich reihenweise an die Fangirls ranschmeißen.“, erwiderte sie kühl.

Hinata schnaubte verächtlich. „Naruto würde das nicht tun, da bin ich mir ganz sicher.“, murmelte sie verstimmt. Sakura roch die explosive Stimmung, die von Ino und Hinata ausging und nickte energisch. „Natürlich nicht.“, beschwichtigte die Haruno auch sofort. Wobei sie bei dem Sunnyboy tatsächlich sicher war. Schließlich konnte man nicht übersehen, wie er Hinata anhimmelte. Jedoch, und ihre Augen wanderten leicht besorgt zu der Yamanaka, bei dem Nara sah das ganze schon wieder anders aus. Sakura war sich sicher, dass auch Ino das wusste und es fiel ihr bestimmt nicht leicht, dies so hinzunehmen.

Alle vier schreckten auf, nachdem Sakuras Handy losging und die Haruno fummelte ihr Handy aus ihrer Tasche. „Eine Sms?!“, stellte Sakura für sich fest und öffnete diese. „War ja klar.“, schnaubte sie wenig später. „Typisch.“, fügte sie hinzu. Ino lugte neugierig über ihre Schulter und versuchte einen Blick auf die Mitteilung zu werfen. „Was ist denn?“, fragte die Yamanaka schließlich, als sie noch immer nicht wusste was los war. Sakura wandte sich nun langsam um. „Hört euch das an.“, begann sie argwöhnisch. „Hey, Kirschblüte. Bin mir fast sicher, dass ihr euch langweilt, wenn ihr wollt kommt ruhig vorbei. Wir würden uns freuen und ich würde dafür sorgen, dass dir nicht mehr langweilig ist. Grins, Sasuke.“, flötete sie runter und spuckte verächtlich zur Seite. „Wers glaubt, wenn hier jemanden langweilig ist, dann denen.“, spie sie heraus und Ino wich zurück.

„Für was halten die sich?“, brüllte Sakura aufgebracht. Ihre Finger tippten wütend Worte und schickten sie schließlich ab. Ino betrachtete sie eingehend. „Und?“, fragte sie leise. Sakura sah verwirrt auf. „Was?“, fragte sie leicht perplex. „Ja, hast du ihnen die Meinung gegeigt?“. Sakura grinste stolz. „Jup, hab gesagt, sind gleich da.“, erwiderte sie. Tenten klatschte sich die Hand vors Gesicht und Hinata und Ino jubelten erfreut auf.
 

Missmutig ließ sich Tenten mitziehen und schenkte der großen Villa, direkt vor ihr, eher einen gelangweilten Blick. „Also auffälliger geht’s nicht mehr.“, stellte Sakura verblüfft fest. Die Villa war schön, dass musste die Haruno, Barbie lassen. Sie freute sich schon, auf die dämlichen Gesichter, der Fangirls wenn sie plötzlich auftauchten.

Wie sie sich gedacht hatte, starrten die Kerle vor der Tür, ihnen streng entgegen und versperrten ihnen den Weg. „Huh, so was ist mir ja noch nie passiert.“, stellte Ino trocken fest. „Gomen, aber wir dürfen euch nicht reinlassen.“, ertönte die dunkle Stimme ihres Gegenübers. Tenten klatschte in die Hände und drehte sich zum Gehen. „Auch gut. Ich bin dann mal weg.“, entkam es ihr glucksend. Sakura schnappte sich ihren Kragen und zog sie zurück. „Nichts da.“. Die Ama schnaubte verdrießlich. „Ein Versuch war es wert.“, murmelte sie leise.

Sakura wandte sich wieder dem Muskelprotz zu und sah klimpernd zu ihm auf. „Sag einfach, dass wir dich umgehauen haben.“, stellte Sakura süßlich fest und spielte an seinem schwarzen Hemd. Ein leichter Rotschleier war bei dem Mann zu erkennen, doch er blieb eisern und schüttelte vehement den Kopf. „Manno.“, maulte Sakura und wandte sich um. „Wenn nicht so, dann eben anders.“, fügte sie gelassen hinzu und gab Tenten einen Wink.

Die Ama nickte ungesehen und trat vor. „Gomen, Jungs, aber ihr wollt es ja nicht anders.“, teilte Tenten gelassen mit und holte mit ihrem Bein aus. Ein halber Tritt und ihr rechter Fuß landete, direkt am Kopf von Herkules. Dieser schaffte es noch die Augen zu weiten, ehe er zur Seite kippte und liegen blieb.

Sakura starrte kurz auf den bewusstlosen Mann, ehe sie sich strahlend abwandte und ins Haus ging. „Dann los.“, rief sie noch und ihre Freundinnen folgten ihr. Die restlichen so genannten Türsteher machten ihnen auch sofort Platz. Tenten grinste zufrieden.
 

Sasuke sah sich ungeduldig um. Wo blieb diese Frau denn nun? Es war nun schon fast eine ganze Stunde vergangen, seit ihre Sms eingegangen war. Naruto stand neben ihm und sah sich ebenso erwartungsvoll um. Shikamaru musste sich mit der Gesellschaft seiner Freundin abfinden und Neji flirtete reihenweise mit den Fangirls.

Der Uchiha kniff die Augen zusammen, als die Bodyguards von Ann zur Seite hasteten und ein leichtes Grinsen setzte sich auf sein Gesicht. Da kamen sie, wie immer, mit einem großen Auftritt und tatsächlich lagen alle Augen auf den vier Neuankömmlingen.

Ann zog scharf die Luft ein und kam sogleich auf die Haruno zu stolziert. „Wie seid ihr rein gekommen und überhaupt, seid ihr zu dieser Feier nicht eingeladen.“, patzte sie außer sich. Sakura sah ihr gelangweilt entgegen und sah sich kurz um. Prüfend überflogen ihre Augen die Party und ihre Augenbrauen verzogen sich skeptisch. „DAS nennst du Feier. Ich kenne Beerdigungen, da war mehr los.“, stellte Sakura nüchtern fest. Anns Mund verzog sich zu einem Schlitz. Was fiel dieser Schlampe eigentlich ein?

„Und noch etwas. Deine Schoßhündchen, sollten wohl noch öfter in die Muckibude gehen. Sie lassen zu wünschen übrig. Wobei man dir lassen muss, dass sie sehr loyal sind.“, fügte sie hinzu und schritt auf einen schwarzen Haarschopf zu, der ihr entgegen grinste. Ann sah ihr finster hinterher und schnaubte, ehe sie sich auf den Weg zu ihren Schoßhündchen machte.
 

„Ihr habt ziemlich lange gebraucht.“, stellte Sasuke gelassen fest und sah der Rosahaarigen tief in die Augen. Sakura sah unbeeindruckt zurück. „Was? So verloren, ohne mich.“, war ihre bloße Erwiderung und Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Ino grinste in sich hinein und ignorierten den Faulenzer, samt Anhängsel. Shikamaru nahm es geknickt hin und spürte, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war.

Tenten betrachtete argwöhnisch den Hyuuga, der sich sofort von den Fangirls abgewandt hatte, nachdem sie hinein gekommen war. „Lass dich nicht stören. Mach ruhig weiter.“, entkam es ihr trocken und wandte sich wieder weg. Neji ließ den Kopf hängen. Sakura bemerkte ebenso, dass sich etwas verändert hatte.

Hinata vermied es Naruto direkt anzusehen und dennoch erwischte sie sich dabei, wie sie ihn hin und wieder verstohlen betrachtete. Doch auch Naruto musste sich dazu zwingen, seine Alabaster Schönheit nicht anzustarren. Er wusste nicht warum, aber er hatte ein schlechtes Gewissen, hierhergekommen zu sein. Ohne sie, versteht sich. Er konnte sich sehr gut an ihr Gesicht erinnern, als er ihr erzählt hatte, dass sie heute bei Ann eingeladen waren.

Hinata biss sich auf die Lippen und verschwand ins Mädchenklo. Tenten folgte ihr eilig und Naruto sah ihr überrascht hinterher. Er spürte wie sich etwas in ihm zusammen zog und seine Augen strahlten pure Verwirrung aus. „Komisch.“, murmelte er in sich hinein. Sasuke hatte es nicht überhört und verdrehte die Augen. „Was ist Dobe?“, fragte er ruhig. „Du sollst mich nicht so nennen, Teme.“, fauchte Naruto wild drauf los.

Der Uchiha zog überrascht eine Augenbraue hoch und betrachtete ihn eingehend. Nun Naruto reagierte immer verärgert auf diesen Spitznamen, doch noch nie, hatte er ihn so angemacht. „OK, was ist los.“, fragte Sasuke eindringlich, nachdem er den Sunnyboy wortlos mit geschliffen hatte. Naruto sah ihm überfragt entgegen, ehe er das Gesicht verzog. „Was soll los sein? Du weißt genau, dass mir dieser Spitzname gegen den Strich geht.“, erwiderte der Uzumaki ahnungslos.

Sasuke verdrehte erneut die Augen und fuhr sich durch seine schwarze Mähne. „Hör mal zu, du Trottel.“, begann er knallhart. „DU hast mich noch nie so angeblufft, wegen einem Kommentar. Also was zum Henker ist wirklich mit dir los?“, fragte er erneut. Naruto schien noch immer nicht wirklich verstanden zu haben, was sein bester Freund genau meinte. Sasuke begann langsam aber sicher die Geduld zu verlieren, bis Naruto sich plötzlich zu Wort meldete.

„Wo bleibt Hinata denn?“, fragte er eher sich selbst und Sasuke ging ein Licht auf. „Sag mal Naruto, kann es sein, dass deine Stimmung mit Hinata zu tun hat?“, fragte er gelassen. Naruto wandte seinen Kopf ruckartig zu ihm und starrte ihn überrascht an. „Was sollte denn mit ihr sein? Ist sie krank?“, fragte er besorgt und hielt sich wenig später den Hinterkopf. „Mann, wie kann man nur so unterbelichtet sein.“, fuhr ihn der Uchiha an. „Wofür war das jetzt wieder, Teme.“, bluffte Naruto zurück. „Für deine Dummheit.“, erwiderte Sasuke ärgerlich.

Naruto blinzelte halb verärgert und halb verwirrt. „Ich habe gefragt, ob deine abwesende Haltung in letzter Zeit mit Hinata zu tun hat?“, wiederholte Sasuke erneut und betrachtete ihn eingehend. Naruto kratzte sich am Kopf und setzte sein Fuchsgrinsen auf. „Ich weiß nicht, was du meinst.“, erwiderte er grinsend. Daraufhin hielt er sich erneut den Kopf. „Sag mal spinnst du, dass tut weh, Teme.“, brüllte der Uzumaki. „Tut’s weh, tut’s gut.“, entgegnete der Uchiha ruhig.

Naruto grummelte laut. „Oh Mann, du sollst mir sagen, ob du was für Hinata empfindest, du hohle Nuss.“, ärgerte sich Sasuke. Der Sunnyboy hielt nun inne und sah seinem besten Freund überrascht entgegen. „Inwiefern? Also ich meine, nein…also…ich weiß nicht.“, murmelte Naruto in seinen nicht vorhandenen Bart und musste seine Röte unterdrücken. Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Du weißt nicht, ob du verliebt bist oder nicht?“, fragte er spitz nach. Naruto sah verärgert auf.

„Woher soll ich denn wissen, ob ich verliebt bin? Schließlich war ich es noch nicht.“, entgegnete Naruto lauter als gewollt. Sasuke deutete ein Grinsen an. „Ich auch nicht, aber trotzdem spürt man so was.“. Naruto blinzelte erneut verwirrt und Sasuke rollte mit seinen Augen. „Du musst doch wissen, was du fühlst, wenn Hinata in deiner Nähe ist.“, ging er weiter darauf ein. Naruto zog die Stirn in Falten und schien tatsächlich ernsthaft darüber nachzudenken.

„Wenn ich so darüber nachdenke, dann fühle ich mich komisch.“, gab der Uzumaki zu. „Das heißt nicht, dass ich Hinata nicht mag.“, fügte er schnell hinzu. „Ich finde sie sogar sehr sexy und süß.“. Sasuke hörte gelassen zu und amüsierte sich innerlich über diese trottelige Art seines Freundes. Naruto hingegen versank in seinen Gedanken. „Schon gut.“, sagte Sasuke nach einer Weile. „Ich sag dir was, Dobe. Du bist hoffnungslos verknallt.“, schmiss ihm der Uchiha an den Kopf und ging.
 

Hinata spritzte sich so gerade Wasser ins Gesicht und seufzte einmal tief. „Warum sagst du es ihm nicht einfach?!“, stellte eine monotone Stimme fest und Hinata schrak auf. Sie drehte sich um und erkannte das Tenten gelassen an der Tür stand. Sie wandte sich verlegen ab. „Ist leichter gesagt, als getan.“, murmelte sie abwesend und tupfte ihr Gesicht trocken. Die Ama trat gänzlich ein und schüttelte leicht ihren Kopf.

„Hina-chan.“, meinte sie fast sanft. „Es sieht sogar ein Blinder mit Krückstock, dass es dem Sunnyboy ebenso ergeht wie dir.“, fügte sie wieder kühl hinzu. Hinata sah leicht zu ihr. „Ich bin mir da nicht so sicher.“, flüsterte sie. Tenten verdrehte nun die Augen. „Sicherheit, bekommst du erst, wenn du es ihm sagst. Also warum fackelst du noch?“, fragte sie eindringlich. Die Hyuuga kannte die Antwort.

„Ich scheine zwar selbstbewusst, aber mit einer solchen Situation bin ich doch überfordert. Nicht einmal bei Gaara oder Deidara habe ich solche Gefühle gehabt. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Es will einfach nicht über meine Lippen und meistens kommt uns etwas dazwischen.“, seufzte sie niedergeschlagen. Tenten nickte und sie konnte sich genau daran erinnern, wie oft die Hyuuga letzte Woche drucksend vor dem Sunnyboy gestanden hatte.

„Du darfst ihn nur nicht direkt ansehen, dann fällt es dir leichter.“, erwiderte Tenten ruhig. Hinata horchte auf. „Aber wie kann er mir dann glauben? Und außerdem wimmelt es hier von Fangirls. Wie soll ich hier einen geeigneten Moment abwarten?“, sprudelte es aus ihr heraus. Tenten schmunzelte leicht. „Lass dir was einfallen. Und keine Angst, für die Ruhe werde ich sorgen.“, erwiderte sie boshaft. Nun konnte sich auch Hinata ihr Grinsen nicht verkneifen.

„Und wenn es nicht hilft, dann stehen wir ihr zur Seite.“, ertönte es synchron hinter ihr. Hinata und Tenten drehten sich wissend um. Sakura grinste breit. „Wobei ich glaube, dass Tenten auch gut ohne uns klar kommt.“, fügte sie lachend hinzu. Ino grinste. „Was glaubst du denn?“, entgegnete die Ama unbeeindruckt. „Helft ihr lieber, unserer schüchternen Hina. Damit sie sich nicht drückt.“, fügte sie grinsend hinzu. „Tenten.“, entkam es Hinata empört.
 

Itachi sah sich mit glasigen Augen im Raum um und stellte für sich fest, das seine Umgebung nicht still stehen wollte. Ihm war Schwindelig und er beschloss, darauf noch einen Wodka zu nehmen. Deidara stand neben ihm und schüttelte den Kopf, ehe er sich wieder dem hübschen Mädchen zuwendete, das auf seiner anderen Seite stand. Der Uchiha wedelte dem Kellner ein weiteres Mal zu und ließ sich noch einen bringen.

Kisame ließ seinen Blick über die Meute gleiten und seufzte einmal gelangweilt. Sasori starrte teilnahmslos in die Luft und schien sich nicht für seine Umgebung zu interessieren. Wie aus dem Nichts wurde Sasori angetippt und er drehte sich leicht. Er sah in kalte braune Augen und eine Gänsehaut zog sich über seine Arme. Es war immer dasselbe, wenn er in die Augen seiner Ex Freundin sah. „Ich brauche eure Hilfe.“. Das war ein Befehl, dass wusste Sasori.

Kisame sah kurz zurück und grinste leicht, als er Itachi mit dem Kopf auf dem Tresen sah. „Also, ich helfe dir gerne, Tenten. Aber Itachi kannst du wohl vergessen.“, teilte er keck mit. Die Ama folgte seinem Blick und zog wenig später eine Augenbraue hoch. „Huh, was ist denn mit dem los?“, fragte sie monoton. Nun kam auch Deidara hinzu und winkte ab. „Wie immer. Er bemitleidet sich selbst.“. Tentens Mundwinkel zuckten kurz, ehe sie wieder ernst wurde. „Womit können wir dir helfen?“, fragte Sasori schließlich. Nun erschien ein sichtbares Grinsen auf Tentens Gesicht.
 

Sakura tätschelte Hinatas Schulter. „Beruhig dich.“, sagte Ino kichernd. Hinata spielte nervös mit ihren Fingern und starrte auf den Boden. „Das sagt sich so leicht.“, flüsterte sie. Sakura sah nach vorne und bemerkte wie Kisame grinsend auf die Fangirl Meute zuging. „Ach, Tenten hat sich doch Hilfe geholt.“, kicherte die Haruno. Hinata sah nun kurz auf und grinste ebenso, als sie sah wie sich ihre Ex Freunde an die Mädels ran machten.

„Hm, Itachi fehlt.“, wunderte sich Ino. Sakura winkte ab. „Warum wohl.“, erwiderte sie leicht genervt. Hinata lachte leise und ein Teil ihrer Nervosität fiel langsam ab. Ihre Augen wanderten durch den Raum und erblickten nicht weit von ihr, einen sichtlich verwirrten Sunnyboy. Sakura schmunzelte leicht. „Eines muss man ihm lassen, er sieht wirklich niedlich aus, wenn er so verpeilt ist.“, gab die Haruno zu.

Hinata durchfuhr ein Ruck. „Finger weg, der Sunnyboy gehört mir.“, stellte sie für sich fest und machte sich nun doch auf den Weg. Sakura sah ihr leicht perplex nach und Ino begann zu lachen. „Unsere Hina-chan kann ja zu einem richtigen Tiger werden.“, stellte nun auch Sakura amüsiert fest. Ino nickte nur lachend.
 

„Uhm…Naruto-kun?“. Der Sunnyboy fuhr ruckartig herum und erfasste die Schultern, der nun verwirrten Hyuuga. „Hinata ist alles in Ordnung? Du bist ebenso schnell verschwunden.“, brabbelte er drauf los und Hinata starrte ihn perplex an. Sie begann zu kichern und ergriff mit ihren zarten Fingern, seine Wangen. „Beruhige dich Naruto. Mir geht es gut.“, lächelte sie sanft und Naruto hielt plötzlich inne.

Hinata weitete überrascht die Augen, als seine Lippen ihre versiegelten und er sie an die nächste Wand drückte. Seine Zunge bat auch sofort um Einlass und Hinata schloss ergeben die Augen, nachdem sie ihm diesem gewährte. Seine Hände wanderten über ihre Taille und er löste sich leicht außer Atem. Seine Stirn stützte sich an ihre und Hinata hatte ihre Finger in seinem Hemd vergraben, um Halt zu finden.

„Naruto, Ai Shiteru.“, hauchte sie und ihr Griff wurde fester. Nun war es an Naruto die Augen zu weiten. Hinata konnte nicht sagen, warum sie plötzlich den Mut gefunden hatte es ihm zu sagen. Vielleicht lag es an der stützenden Gegenwart ihrer Freundinnen oder auch daran, dass die Fangirls nichts davon mit bekamen. Doch der Hauptgrund lag wohl darin, dass der Kuss eine unausgesprochene Sehnsucht innehatte.

Naruto brauchte ein wenig, bis er ihre Worte wirklich realisiert hatte. Sein Herz hörte nicht mehr auf, sich wie wild gegen seine Brust zu drücken und doch hatte er keine Ahnung, was er erwidern sollte. Schließlich kannte er die Liebe nicht. Aber war es nicht zumindest ein Anzeichen, wenn man nur an das Wesen vor sich denken konnte.

„Hinata-chan.“, flüsterte Naruto weich. Die Hyuuga versteifte sich und biss sich leicht auf die Lippen. Ihr Blick war fest auf den Boden gerichtet. „Ich weiß nicht was Liebe ist, aber ich muss ständig an dich denken und habe immer den Drang dich zu küssen. Ich bin verrückt nach dir, das steht fest. Sasuke behauptet ich wäre in dich verliebt, aber ich selbst weiß es nicht. Also wenn du es dennoch mit mir versuchen willst?“, endete er unsicher.

Hinatas Herz war bei dem ersten Satz unwillkürlich stehen geblieben, schlug jedoch umso schneller, nachdem er fort gefahren hatte. Ihre Augen brannten, sie erlaubte sich jedoch nicht zu weinen. Ihre Hand legte sich erneut auf seine Wange. „Das ist in Ordnung. Ich will mit dir zusammen sein, das ist alles.“, flüsterte Hinata ergriffen. Naruto gluckste fröhlich auf und verschloss erneut ihre Lippen mit seinen.
 

Sakura klatschte in die Hände, als sie von weitem sah, dass Hinata und Naruto eng umschlungen an einer Wand standen. „Hah, sie hat es geschafft.“, sagte sie kichernd. Ino grinste und nickte zustimmend. „Wurde aber auch Zeit. Ich meine die ganzen Versuche in letzter Zeit, sind ja alle in die Hose gegangen.“, erwiderte sie erleichtert. Tenten kam wenig später auf sie zu und man sah ihr an, dass sie mit sich kämpfte. „Sie wird so schnell erwachsen.“, maulte die Ama und musste eine Kuschelattacke der anderen beiden über sich ergehen lassen.

Ein blonder Teufel! Gut oder schlecht!?

Ein blonder Teufel! Gut oder schlecht!?
 


 

Sakura sah sich leicht um und nippte gelangweilt an ihrem Glas. Es könnte langsam aber wirklich mal etwas passieren. Sie hatte schon lange keine Party mehr erlebt, bei der so dermaßen wenig los war. Die Haruno hielt sich gerade noch so, vom Gähnen ab und entschied Hinata und Naruto weiterhin zu beobachten. Immerhin etwas, das einigermaßen interessant war. Es war irgendwie niedlich wie die beiden dort zusammen klebten.

Und Sakura meinte es so wie sie es dachte, sie klebten wirklich aneinander. Naruto hatte die Hyuuga schon seit ihrem Geständnis nicht einmal wieder los gelassen, trotz der drohenden Augen Nejis. Doch Tenten sorgte wiederum mit ihren Blick, dass Neji an seinem Platz blieb und sich auf seinen durchbohrenden Blick einschränkte.
 

Alle drehten den Kopf, als die Tür aufflog und einer von Anns Schoßhündchen hindurch flog. Ein blonder Wirbelwind mit vier Zöpfen und sichtlich schlechter Laune, kam wenig später nach. „Wo ist der Wodka?!“, brüllte sie laut und stürmte an die improvisierte Bar. „Zwei doppelte, mit ordentlich Wodka.“, verlangte sie und der Barkeeper nickte eingeschüchtert. Sakura begann breit zu grinsen und stellte für sich fest, dass nun Stimmung in die Bude kam. Dennoch überkam sie ein Gefühl, das irgendwas mit Temari nicht stimmte.

Die Haruno trat vorsichtig zu der Sabakuno und sprach sie behutsam an. „Hey, Tema-chan. Hattest du nicht heute ein Date?“, fragte Sakura leicht amüsiert. Es grummelte ihr entgegen und Temari setzte den ersten doppelten an, ehe wenig später der zweite folgte. „Betonung liegt auf Hatte!“, schimpfte Temari drauf los und Sakura ahnte, dass sie nun etwas ins Rollen gebracht hatte.

Wie auf Kommando sprang die Blonde Terrorfrau auf und begann zu brüllen. Sakura machte automatisch einen Schritt zurück und die Menge, die noch um sie herum saß, machte ebenso Platz. „Dieser Affe, hat mich doch tatsächlich zu sich gerufen, um mich abzuschießen.“, begann sie wütend. Die Haruno zog eine Augenbraue hoch. „Soll das heißen er hat Schluss gemacht, gleich als du angekommen bist?“, fragte Sakura.

Temari grunzte verstimmt. „Wäre ja noch schöner gewesen, natürlich hat er mich vorher noch ordentlich verwöhnt. War auch das Mindeste.“, erwiderte sie erbost. Sakura fühlte wie ihr Schweiß von der Stirn tropfte und grinste schief, als sich Temari einen weiteren doppelten gönnte. Sakura ging nun wieder langsam auf sie zu. „Temari du warst doch eh nicht in ihn verliebt, dass hast du zumindest mal gesagt und außerdem weiß ich zufällig, dass er nicht deine Einzige Beziehungen war. Also warum machst du deswegen so ein Aufstand?“, fragte sie leicht verständnislos.

Temari hielt inne und nickte leicht. „Ja, genau genommen habe ich jetzt noch fünf Beziehungen.“, murmelte sie abwesend. Sakura fing sich gerade noch ab, bevor sie zu Boden gehen konnte und starrte Temari verblüfft an. „Du hast noch fünf weitere Kerle und regst dich wegen einen auf?“, rief Sakura verständnislos. „Nimm einfach einen deiner anderen.“, fügte sie energisch hinzu.

Temari nippte ruhig an ihrem, mittlerweile siebten, doppelten Wodka und atmete einmal tief durch. „Was soll ich denn mit diesen Weicheiern?“, warf sie entrüstet ein. „Das waren Kerle auf denen ich zurückgegriffen habe, wenn er seine Leistung nicht ganz erfüllt hat. Er war der Einzige den ich irgendwie mochte.“, murmelte sie schließlich leicht abwesend. Sakura legte eine Hand auf ihre Schulter und setzte sich zu ihr.

„So ist das. Ich verstehe.“, murmelte nun auch Sakura und trank solidarisch einen doppelten mit. „Kopf hoch, Süße.“, mischte sich plötzlich Deidara ein. Sakura schloss kurz die Augen und wusste das es ein grober Fehler war, Temari jetzt anzusprechen. Besonders wenn man männlich war. Und wie die Haruno befürchtete, setzte Deidara sogar noch einen drauf. „Ich bin doch da.“, grinste er charmant und Sakura bemerkte eine kleine Ader an Temaris Schläfe die ungemein zu pochen anfing. Ohoh, dachte Sakura und hoffte für den Blonden, dass er da noch heil raus kommen würde.

Temari fuhr hoch und blitzte Deidara sauer an. „Wer zum Henker hat dich nach deiner Meinung gefragt, Blondie.“, begann sie zu brüllen. Und Deidara bemerkte zu diesem Zeitpunkt welchen Fehler er begangen hatte. „Bevor ich dich nehme, hole ich mir lieber einen Penner von der Straße, habe ich mehr von. Also verzieh dich, bevor du dich im Spiegel nicht mehr erkennst.“, rief sie weiter und setzte sich schnaubend. „Wobei ich glaube, dass das keinen Unterschied machen würde.“, setzte sie murmelnd hinzu.

Deidara ließ den Kopf hängen und Sakura lächelte leicht schief. Der Blonde drehte sich um und gesellte sich zu Itachi, um es diesem gleich zu machen. Sakura lief ein Schweißtropfen über die Stirn und fühlte ein wenig Mitleid für den Blonden. „Hey, Tema-chan war das nicht etwas zu viel des Guten?!“, stellte die Haruno fest und besah sich die deprimierenden Auren der beiden Referendare. „Reicht es nicht schon, dass Itachi schon in Selbstmitleid zerfließt?“, fragte Sakura augenrollend. Temari wurde hellhörig und sah zur Seite.

„Was hat der denn gefressen, dass der so ne Fresse zieht?“, fragte Temari nun doch wieder leicht amüsiert. Sakura seufzte einmal tief. Es war klar gewesen, dass die Sabakuno sich an diesem Anblick erfreuen kann. „Er hat wohl heute Abend keine Frau, die er verwöhnen kann.“, ertönte Sakura trocken und betonte keine besonders schwer. „Tja, Dreiecksbeziehungen führen, muss gelernt sein.“, erwiderte sie grinsend. „Wobei ich das nicht verstehen kann. Denn schlecht aussehen tut er bei Gott nicht.“, fügte sie ehrlich hinzu und leerte erneut einen doppelten.

Nun wurde Sakura hellhörig. Etwas lief hier verkehrt. Seit wann, konnte Temari Itachi Komplimente machen? Nun es konnte an den unzähligen Kurzen liegen, die sie in weniger als 10 min gesoffen hatte. Sakura hatte auch bisher nie erlebt, dass Temari sich so hatte voll laufen lassen. Sie schien ihrem Ex doch einige Gefühle entgegen gebracht zu haben. Doch ihr fiel ebenso auf, dass Temari plötzlich nicht mehr diese tödliche Aura ausstrahlte. Ob es daran gelegen hatte, dass sie Itachi leiden sehen konnte?

Nein, dachte Sakura im nächsten Moment strickt. Temari hätte es sich normalerweise nicht nehmen lassen Itachi nur noch mehr runter zu ziehen. Doch stattdessen beobachtete sie ihn nur mit neugierigen Augen. Zumindest soweit man das Neugierige aus den glasigen Augen heraus sehen konnte. Es war nicht normal, dass Temari die Situation nicht ausnutzte. „Merkwürdig, Itachi scheint nicht mal Anstalten zu machen, mich heute zu nerven.“, murmelte Temari nachdenklich. Sakura schreckte aus ihren Gedanken.

Die Haruno sah sich ihre Ältere Freundin genau an und zog verwundert eine Augenbraue hoch. Also war das in ihren Augen keine Neugier. Sie schien einfach nur nachdenklich. Sakura sah ihr fasziniert in die Augen. Sie hatte sie so noch nie gesehen. Nur langsam drangen die Worte von Temari zu ihr durch und ihr schoss ein Gedanke durch den Kopf. War Temari etwa an Itachi interessiert und sah es gar nicht als nervig an, wenn er sie anmachte?

„Sei doch froh.“, deutete die Haruno an. Temaris Gesichtsausdruck wandelte sich nun dementsprechend und ihre Augenbraue zuckte gefährlich. „Recht hast du. Ich bin nur froh, dass er nun wenigstens dich in Ruhe lässt und heute auch mich.“. Nun war es an Sakura die Brauen zu heben. „Temari kann es sein, dass du Interesse an Itachi hast?“, fragte Sakura schließlich frei heraus. Die Sabakuno verschluckte sich an ihrem doppelten und begann kräftig zu husten. „In seinen Träumen.“, rief sie. „Nicht mal wenn er der Letzte auf Erden wäre.“, führte sie weiter und bemerkte nebenbei Sakuras skeptischen Blick. Sie spielte mit ihrem Glas und begann leicht rot zu werden. „Vielleicht.“, murmelte sie letztendlich.

Sakura lachte leise und klopfte ihr auf die Schulter. „Mensch, Tema-chan. Das ist doch nicht schlimm. Ich war schließlich auch mit ihm zusammen.“, fügte sie heiter hinzu. „Das ist es ja.“, murmelte die Sabakuno wieder. „Das ist ein Weltuntergang. Das ist als würde ich dich betrügen.“, gab sie hinzu und schlug die Hände über den Kopf zusammen. Sakura sah ihr fassungslos entgegen. „Willst du mich verarschen? Das ist jetzt nicht dein Ernst?“, behauptete Sakura. Temari sah ihr verständnislos entgegen und Sakura klatschte sich die Hand vors Gesicht.

„Tema-chan das mit mir und Itachi ist nun schon seit über einem Jahr vorbei. Mich interessiert es nicht, was und mit wem Itachi etwas macht. Also kralle ihn dir, wenn du willst. Mich stört das nicht.“, sagte Sakura gelassen. Temari starrte auf ihren Kurzen und setzte erneut an. Ihre Augen wanderten kurz zur Seite und betrachteten die schwarzen Haare, die ein sehr muffiges Gesicht verdeckten. Ein Grinsen setzte sich auf ihre Züge und ihr Augenmerk fiel wieder auf Sakura. „Aber ihn nicht.“, erwiderte Temari unbeeindruckt.

Nun flog Sakura doch vom Hocker und sah ihrer Meisterin fassungslos in die Augen. „Wer? Itachi? Das glaubst du doch wohl selber kaum. Wir haben Schluss gemacht, einvernehmlich, eben weil wir keine Gefühle mehr füreinander haben.“, entgegnete Sakura vehement. Sakura hielt inne, als Temari begann zu lächeln. Es war selten, dass die Sabakuno ihr Lächeln zeigte und es verlieh ihr eine gewisse Art von Reife. „Er kann sich selbst etwas vormachen, aber einem geschulten Auge wie meinem bestimmt nicht.“, begann Temari. „Vielleicht hat er keine tieferen Gefühle mehr für dich, aber eifersüchtig ist er dennoch. Das merkt man alleine schon an den Sticheleien die er an Sasuke verübt.“, grinste die Sabakuno.

Sakura sah ihr entgegen und schien noch immer verwirrt. Temari lachte laut auf. „Mach du dir darüber keine Gedanken, meine Süße.“, grinste Temari wieder ausgelassen und Sakura atmete innerlich tief durch. Eine deprimierte blonde Terrorfrau fand sie zugegebenermaßen ziemlich unheimlich und beängstigend. Plötzlich stand Temari auf, mit einem bösartigen Grinsen im Gesicht und bewegte sich auf den älteren Uchiha zu. „Jetzt wollen wir den Schwerenöter mal noch weiter runterziehen.“, kicherte die Sabakuno. Sakura sah ihr überrascht nach und spürte wie ihr ein Schweißtropfen über die Stirn lief. Wieder zurück in ihr normales ich, dachte Sakura verwundert.
 

Itachi schlürfte lustlos an seinem Wodka und bemerkte die herannahende Gefahr nicht. Was zur Hölle war los mit ihm? Er war doch sonst ein Partyhengst, egal ob mit Frauen oder ohne. „Na wenn das nicht der einsame Wolf ist, der sich das Hirn weg säuft.“, rief Temari gehässig und klopfte ihm kräftig auf die Schulter. Itachi verschluckte sich so gerade an seinem Wodka und hustete wild drauf los. Itachi sah ruckartig auf, als wenn ein Geist neben ihm stehen würde und etwas in ihm veränderte sich als er in das Gesicht der Sabakuno sah.

„Was heute allein?“, fragte Temari scheinheilig und ihr Grinsen wurde noch ein Stück breiter. Itachi schnaubte kurz. Es war doch wieder typisch, dass die blonde Terrorfrau darauf rum ritt. „Kann ich dir helfen?“, kam es ruppig zurück. Temari grinste noch immer. „Vielleicht.“. Itachi sah ruckartig auf. „Wie jetzt?“, entkam es ihm überrascht. Temari schüttelte übertrieben den Kopf und setzte sich neben ihn. „Zuallererst heißt es nicht `wie jetzt´, sondern ´kann ich dir nen Drink ausgeben´ und zweitens ja vielleicht kannst du mir helfen.“, erwiderte die Blonde Terrorfrau ruhig.

Itachi zögerte kurz, ehe seine Hand nach oben ging und den Kellner zu sich rief. „Ein doppelten Wodka für die Dame.“. Temari sah sich überrascht um. „Wo ist ne Dame? Das will ich sehen das eine Dame nen doppelten runter würgt.“, entkam es ihr. Itachi kam nicht drum herum und musste einfach grinsen. Diese Frau war einmalig. „Mit Dame warst eigentlich du gemeint.“, begann er grinsend. „Aber ich merke schon, dass das wohl ein falscher Eindruck war.“, beendete er gespielt enttäuscht. Temari sah aus ihren Augenwinkeln zu ihm. „Sei froh, dass du es zumindest jetzt gerafft hast.“, lachte sie ausgiebig.

Sie nahm den doppelten vom Kellner entgegen und ehe sich Itachi versah war er auch schon wieder weg. Seine Augen lagen kurze Zeit irritiert auf ihr. „Mensch Meister, was ist denn mit dir los? Seit wann ziehst du deine heiß geliebten doppelten einfach weg, anstatt sie zu genießen?“, fragte der Uchiha verblüfft. Temari winkte ab. „Egal. Sag mir lieber, wo deine ganzen Fanscharen sind und woher zum Geier du weißt, dass ich gerne doppelte zu mir nehme?“, wich sie aus. Itachi hob eine Augenbraue. „Egal. Das mit dem Wodka war offensichtlich. Ganz blind bin ich auch nicht.“, wich nun auch er aus. Temari senkte den Blick und lächelte leicht.

„Es ist Sakura oder?“, kam es gedämpft zu ihm. Itachi weitete überrascht die Augen. „Woher…“. Er wurde auch schon unterbrochen. „Ganz blind bin ich auch nicht.“, zitierte sie seine vorigen Worte. „Man merkt es einfach. Die Sticheleien zwischen dir und Sasuke. Da kann es nur Sakura sein.“, stellte die Sabakuno fest. Itachi starrte sie noch immer mit geweiteten Augen an. „Ich gehe schwer davon aus, dass du es einfach nicht verkraften kannst, dass Sasuke wahrscheinlich Chancen bei Saku-chan hat.“. Temari winkte nebenbei den Kellner erneut zu sich, nachdem sie geendet hatte. Itachi gab keinen Mucks von sich und verdaute die Worte der blonden Terrorfrau.

„Wahrscheinlich hast du Recht.“, gab er nach einiger Zeit zu und setzte nun auch sein Glas an. „Nicht wahrscheinlich. Ganz sicher!“, entgegnete Temari bestimmt. „Ich sag dir was, lass Sakura nicht unter deinem falschen Stolz leiden, sonst muss ich dich leider kastrieren.“, warnte sie leicht sauer. „Das heißt im Klartext?“, fragte Itachi nach. „Ganz einfach, sollte Sakura sich tatsächlich dafür entscheiden, Sasuke an ihrer Seite zu dulden, hast du dich dezent zurückzuhalten.“, erwiderte sie ruhig. Itachi betrachtete sie intensiv. „Meinetwegen. Wie wäre es denn mit uns beiden?“, fragte er charmant. Temari setzte ihren Wodka an und stellte das leere Kurzen Glas wieder auf den Tresen. „In deinen Träumen, Großmaul.“, grinste die Sabakuno und verschwand. Itachi sah ihr leicht grinsend nach.
 

Aus irgendeinen ihr undefinierbaren Grund, war ihre Laune nun um einiges besser. Temari setzte sich wieder an den Tresen und trank auch sofort wieder einen doppelten. Langsam aber sicher, merkte sie den Alkohol. Verdammt, schoss es ihr durch den Kopf. Nun hatte sie doch zu schnell getrunken. Alles nur wegen diesem Arsch von Ex. Sie fragte sich was sie an diesem Schmierfinken gefunden hatte. Sein Gesicht trug dazu bei, dachte sie spitzbübisch. Doch das war nicht der Grund. Auch andere Mütter hatten schöne Söhne oder wie hieß es noch. Es lag wohl tatsächlich daran, dass er sie so genommen hatte wie sie war.

Und Tatsache war nun mal, dass sie ein ziemlich loses Mundwerk hatte. Doch er war der Erste, der es sogar witzig fand, dass eine Frau sagte was sie dachte und das laut und deutlich. Ebenso seine warmen Arme, in denen sie sich so wohl gefühlt hatte. Auch wenn sie es Sakura immer sagte, aber der Grund war nicht der Sex. Wobei dieser wirklich gut war. Ein Grinsen huschte über ihre Züge. Und doch. Ihr Blick senkte sich erneut leicht. Es war sein Geflüster und seine zärtlichen Berührungen, die dafür sorgten, dass sie sich leicht in ihn verliebt hatte.

Ein Grund warum sie, Itachi nie eine Chance geben wollte, bei ihr zu landen. Ebenso hatte sie sogar ihre anderen Beziehungen aufgegeben und das nur, weil sie alleine für ihn da sein wollte. Doch sie schien auch für ihn irgendwann zu viel geworden zu sein. Sie fühlte sich schlecht, dass sie Sakura in der Hinsicht angelogen hatte. Doch sie würde einen Teufel tun und Sakura sorgen bereiten. Sie hatte davon schon genug. Sie würde damit schon fertig werden. Alleine. Sie brauchte niemanden um die zu sein, die sie war. Temari No Sabakuno. Ihr übliches Grinsen schlich auf ihre Züge und ihre glasigen Augen sahen strickt nach vorne.
 

Hinata sah vernebelt in die wundervollen blauen Augen von Naruto. Dieser versank ebenso in den fliederfarbenen Schönheiten vor ihm. Erneut trafen seine Lippen ihre und er wollte sie auch nicht in Ruhe lassen. Sie waren schon gerötet und leicht geschwollen. Und doch machte es sie nur noch verführerischer. Er hatte die Hyuuga schon vor kurzer Zeit entführt und stand in einem, ihm, fremden Zimmer. Doch das war irrelevant. Einzig und allein das zierliche Wesen in seinen Armen, die unter seinen Berührungen fast schon erzitterte, zählte momentan.

„Naruto.“, hauchte ihre zarte Stimme. Seine Lippen lagen an ihrem Hals und er genoss den Geruch ihrer Haut und Haare. Seine Hände fuhren unter ihr Top und streichelten ihren Bauch. Hinata seufzte wohlig auf und ihre Hände blieben ebenso wenig untätig. Sie streichelte über seinen Rücken und Nacken. Naruto schob ihr Top leicht an und strich zart an ihrer Brust entlang. Hinata schloss die Augen, um die Berührung intensiver zu spüren.

Ihr Atem begann zu zittern und ein leichtes Seufzen, bestätigte die Handlung des Uzumaki. Seine Lippen trafen erneut ihre und stoppten kurzzeitig die wohligen Geräusche ihrerseits. Nur um Luft zu holen, löste der Blondschopf seine Lippen hin und wieder.
 

Ino sah sich leicht missmutig um. Ihre Laune begann gen Tiefpunkt zu gehen und das Kiko anwesend war, besserte ihre Laune nicht gerade. Eher machte es sie nur aggressiver. Ihr war nicht entgangen, dass Shikamaru ihr intensive Blicke zuwarf, doch sie ignorierte diese. Sie musste für sich feststellen, dass es so nicht weiterging. Ihre Liebe zu dem Nara wurde immer tiefer und sie konnte einfach nicht mehr unter diesen Umständen mit ihm zusammen sein.

Sie befürchtete dennoch, dass sobald Shikamaru ihr näher kam, sie sich nicht mehr wehren konnte. Daher hielt sie Abstand und versuchte es so gut es ging, dem Nara aus dem Weg zu gehen.

Diesem entging das Verhalten der Yamanaka ebenso nicht und begann sich sorgen zu machen. Jedes Mal wenn er versuchte sich ihr zu nähern, drehte sie den Kopf und verschwand in eine andere Richtung. Er spürte wie sich etwas in ihm zusammen zog und er musste mit Ino sprechen. Koste es was es wolle.
 

Tenten hatte sich in eine Ecke verzogen und beobachtete genauestens den Hyuuga. Nicht das er Hinata die Chance vermieste mit ihrem Sunnyboy alleine zu sein. Ihr war schon länger aufgefallen, dass die beiden verschwunden waren. Neji hingegen war momentan damit beschäftigt, so zu tun als würden ihn die Anmachversuche der Fangirls kalt lassen. Doch Tenten durchschaute dieses Spielchen. Sie kannte die Art Mann. War sie schließlich schon einmal mit einem solchen Kerl zusammen. Ihre Augen wanderten kurzzeitig zu Sasori.

Nachdem ihre Augen zurückwanderten, stellte sie leicht überrascht fest, dass Neji nicht mehr an seinem Platz war. Sie zog eine Augenbraue hoch. Das hatte sie nun davon, kurz abgelenkt zu sein. Ihre Augen suchten den Raum ab und nach wenigen Sekunden, erhaschte sie seine Gestalt eng umschlungen mit einem Fangirl. Ein wissendes Grinsen bildete sich in ihrem Gesicht. Sie hatte gewusst, dass er ihre kurze Unaufmerksamkeit ausnutzte. Pech für ihn, dass sie nicht dumm war wie seine ganzen Affären.

Dennoch etwas in ihr passte dieser Anblick gar nicht. Doch das wiederum war der Grund, dass sie sich ihm nicht wirklich öffnete. Sie konnte diesem Schwerenöter eben nicht vertrauen. Wer versicherte ihr, dass er diese Aktionen nicht auch veranstalten würde, sollte er mit ihr zusammen sein. Nein, sie würde sich ihm sicher nicht ausliefern. Eher würde sie es noch einmal mit Sasori versuchen. Doch sie beschloss diese einzigartige Situation in die er sich befand, auszunutzen. Schließlich wollte auch sie ihren Spaß.

Mit einem Grinsen ging sie auf das Wildknutschende Paar zu und demonstrativ laut bestellte sie sich einen Pernod. Neji fuhr in diesem Augenblick hastig von dem Mädchen vor ihm weg. Sein Kopf wandte sich ruckartig zur Seite. Tenten tat so, als würde sie es erst nicht bemerken, ehe sie ihren Kopf langsam zu ihm drehte. Ein boshaftes Grinsen setzte sich auf ihr Gesicht. „Ach Neji. Na hast du Spaß?“, fragte sie mit einem gewissen Unterton. Neji wusste in diesem Moment, dass sie ihn die ganze Zeit gesehen hatte. Er ließ geknickt den Kopf hängen, nachdem Tenten mit ihrem Glas verschwand.
 

Sakura hatte all das besorgt beobachtet. Besonders Ino betrachtete die Rosahaarige prüfend. Die Haruno wusste genau was sie dachte und es bereitete, ihr Bauchschmerzen. Sie litt mit ihrer besten Freundin und wusste genau an was es sie erinnerte. Auch Tenten hatte sie beobachtet und ihr ist nicht entfallen, dass ihre Augen kurz aufgeblitzt waren. Es ließ sie nicht so kalt, wie sie es versuchte darzustellen. Dennoch und Sakura begann zu grinsen, hatte sie sich tapfer geschlagen. Die Ama war nun mal eine Kämpfernatur. Das hatte sie oft genug bewiesen.

Die Haruno drehte sich um und starrte überrascht in dunkle Augen. Ihre Ader begann zu pochen. „Sag mal, Uchiha. Glotzt du mich schon die ganze Zeit an?“, fragte Sakura leicht ärgerlich. „Guck woanders hin. Du störst meine vernünftigen Gedanken.“, fügte sie knallhart hinzu. Sasuke grinste leicht. „Es macht aber Spaß deinen nachdenklichen Gesichtsausdruck zu beobachten.“, erwiderte er ruhig. Die Haruno wandte sich sofort ab. „Ich gehe. Mir reicht’s.“, ertönte ihre wütende Stimme. Sasuke weitete überrascht die Augen und fragte sich gerade was plötzlich mit ihr los war.

„Hey. Kirschblüte, war nicht so gemeint. Was hast du denn plötzlich?“. Sakura schnaubte und überspielte gut, dass es nicht er war, der sie anpisste. Ihre Augen waren auf Ino gerichtet und wie diese gerade den Nara und seine Freundin beim rumlecken beobachtete. Sasuke folgte ihren Augen nachdem sie nicht antwortete und bemerkte nun ebenso den eigentlichen Grund ihres Stimmungswechsels. Das sah nicht gut aus, stellte der Uchiha für sich fest.

Irgendwas sagte ihm, dass hier bald etwas schief laufen würde.

Liebe kann schmerzhaft sein!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Liebe kann schmerzhaft sein!

Sasuke sah von Sakura zu Ino und schweifte schließlich zu Shikamaru und Kiko. Er konnte körperlich spüren wie sich in diesem Moment eine unangenehme Spannung bildete. Auch Tenten, wie ihm auffiel, hatte einen entnervten Gesichtsausdruck. Es schien als würde jeden Moment ein Super Gau losgehen. Er war schon dabei, sich nach einem Schutzbunker umzusehen, doch zwecklos. Er konnte bisher keinen ausmachen. Übel. Wie er kurz darauf feststellte, denn Sakura wies eine pulsierende Ader auf. Ein sehr schlechtes Zeichen.

Und tatsächlich platzte Sakura auch schon wenig später der Kragen. Sie hetzte regelrecht auf Ino zu und packte ihren Arm. Der Yamanaka entkam ein kurzer Überraschungslaut, ehe sie Sakura erkannte. „Wir gehen.“, entschied Sakura vehement. Ino sah ihr kurz auf den Rücken. „Warum?“, fragte Ino schließlich überrascht. „Ich kann nicht mehr in dein Gesicht sehen, wenn du Shikamaru und die andere Gesichtgrätsche beobachtest.“. Ino kicherte kurz auf. „Gesichtsgrätsche.“, wiederholte sie prustend. Nun konnte sich auch Sakura ein Grinsen nicht verkneifen.

Ino jedoch brachte Sakura zum Bremsen, indem sie einfach stehen blieb. Sakura sah leicht nach hinten. „Ich weiß es zu schätzen, aber du kannst Hinata das unmöglich antun.“, sagte Ino strickt. „Ich halte das schon aus. Ich bin schließlich nicht seine Freundin und muss damit leben.“, fügte sie hinzu. Sakura senkte den Kopf. „Du hast schon recht, dennoch auch Tenten scheint nicht glücklich zu sein und gerade bei ihr habe ich meine bedenken.“, begann die Haruno. „Du kennst unsere Ten-chan, wenn sie ausrastet stoppt sie keiner.“, endete sie leicht lächelnd. Ino zuckte mit den Schultern. „Na und, kommt wenigstens Schwung in die Party.“, entgegnete Ino und begann zu lachen. Sakura stimmte schließlich mit ein.
 

Hinata atmete schwer und ihre freigelegte Haut glänzte in dem schummrigen Licht des Zimmers. Naruto betrachtete ihr leicht gerötetes Gesicht und ihre nun wirren schwarzen Haare. Er konnte kaum glauben, dass es tatsächlich diese Nacht passieren sollte, worauf er schon gewartet hatte, seit er sie zum ersten Mal gesehen hatte.
 

Das Türhämmern überhörten sie geflissentlich und versanken stattdessen in ihrem zärtlichen Küssen. Hinata genoss das Nachspiel ihres Sunnyboys und schmiegte sich noch einmal eng an ihn.

Naruto grinste anzüglich. „Nochmal?“, fragte er spitzbübisch. Hinata lachte auf, schüttelte jedoch nachdem sie sich umgesehen hatte den Kopf. „Eine Piep schau reicht für heute.“. Nun lachte Naruto laut auf. Und tatsächlich wurde das hämmern lauter und kräftiger, was den beiden sagte, dass nun auch Schoßhündchen dazu gekommen waren.

Die beiden zogen sich flink an und Hinata machte in Rekordzeit das Bett wieder ordentlich. Als sie die Tür aufschlossen, gingen sie vorsorglich einen Schritt zurück und sahen zu wie Lea hinein stürmte, gefolgt von den Bodyguards. Beide schlichen vorbei und begannen zu rennen, nachdem sie aus der Tür waren. Der Sunnyboy ergriff die Hand der Hyuuga und zog sie lachend mit. Auch Hinata musste lachen und ihre leichte Röte bewies, dass sie glücklich war.
 

Sakura seufzte unzufrieden und fragte sich wie lange die Ama wohl noch ruhig bleiben konnte. Die Pulsader an ihre Schläfe zuckte nun schon eine geraume Zeit unkontrolliert und verhieß nichts Gutes. Wenn sie Glück hatte, bekam ihre Wut eine der Fangirls ab, dachte Sakura gehässig. Wo blieb nur Hinata? Wobei Sakura lieber nicht darüber nachdenken wollte, was sie momentan wohl mit den Sunnyboy anstellte. Eva drückte sich gerade wieder Neji entgegen und Sakura stand alarmiert auf. Die Situation drohte zu eskalieren, da Tenten nun genervt die Augen öffnete. Doch bevor etwas passieren konnte, stürmte Hinata mit Naruto in den Raum. Beide hatten völlig zerzauste Haare und die Mädels grinsten einheitlich.

„Sauber!“, entkam es Sakura glucksend. „Hier war echt mutig! Jedes Detail Hyuuga wenn wir zuhause sind.“. Diese glich auch sofort einem Rotlicht und grinste aber dennoch triumphierend. „Das muss warten, den nehme ich mit nach Hause heute.“, kicherte sie und verhakte ihre Finger mit denen des Uzumakis. Sakura, Tenten und besonders Ino rannten quietschend auf sie zu und knuddelten sie durch. „Das du uns gut auf unsere Hinata aufpasst.“, wies Ino immens Streng an. „Ich werde ihr, wenn möglich, die Welt zu Füßen legen.“, erwiderte Naruto zuversichtlich und sah ihr tief in die Augen. Hinata sah verträumt zurück und eine verliebte Röte legte sich auf ihre Wange. Naruto weitete überrascht die Augen, als er drei Hände auf den Kopf spürte, die ihn leicht streichelten, selbst die Ama rang sich ein leichtes Lächeln ab. „Ich vertraue sie dir an, Naruto-kun, enttäusche dieses Vertrauen nicht.“, flüsterte die Ama. Naruto schüttelte kräftig den Kopf und drückte Hinata beschützend an sich. Nun standen Ino und Sakura neben ihm und sahen ihn eindringlich an. „Wenn du sie betrügen solltest, dann schneiden wir dir deine Männlichkeit ab, soweit gefressen?“, fragte Ino bedrohlich. Naruto schnaufte empört. „Wenn das passieren sollte, schneide ich ihn mir selbst ab.“.

Sakura lachte auf und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Wir glauben dir.“. Hinata musste kurz glucksen und zog Naruto herunter um ihn einem kleinen Kuss zu geben. Sakura bemerkte zufrieden, dass der Uzumaki sich mit den kleinen Kuss nicht zufrieden gab, sondern vor allen Zeugen, sie fester an sich zog und ihren Kuss vertiefte. Hinata seufzte erneut in den Kuss hinein und spürte erneut die ganzen Schmetterlinge. Ann, Eva und Kiko starrten fassungslos auf die Szene vor sich und prompt hatte Tenten bessere Laune. „Wenigstens einer der Geschmack hat.“, sagte Tenten laut und spießte den Nara und den Hyuuga mit den Blicken auf.

Wobei Neji eher den Fuchsjungen böse beäugte und nun langsam aufstand. Hinata stellte sich vor den Sunnyboy und sah ihm ebenso böse entgegen. „Denk nicht mal dran.“, zischte Hinata. „Tenten!“. Nur ein Wort, aber Neji schluckte nun doch kurz und eine boshaft grinsende Ama stellte sich ihm in den Weg. Sie knackte gefährlich mit den Fingern. „Oh bitte Hyuuga, gib mir einen Grund.“. Tentens Stimme war noch ein paar grade dunkler, als sie es eh schon war und Neji entschied doch den Uzumaki zu verschonen. Es war ja nicht so das er seinen Freund sein Glück nicht gönnte und doch es war eben seine Cousine.

Hinata schmunzelte nun doch leicht. „Ich bin alt genug Neji.“, sagte die Hyuuga amüsiert. „Aber trotzdem danke.“, fügte sie strahlend hinzu. Neji sah leicht rot geworden zur Seite und Tenten wunderte sich leicht. Vielleicht war dieser Volltrottel was seine Familie anging, doch ganz umgänglich.

Naruto atmete tief den angenehmen Duft seines Engels ein und bemerkte erneut erregt, dass sich ihrer mit seinen vermischt hatte. Doch leider bemerkte er nun, dass eine, vor Wut, knallrote Lea nun vor Ann stand und seine Alarm Glocken klingelten. „Ich würde vorschlagen, dass wir schleunigst verschwinden, Hina-chan, echt jetzt!“, äußerte er auf die Fangirls zeigend. Hinata grinste triumphierend, auch deine Freundinnen, können dir den Sunnyboy nicht wieder bringen, dachte die Hyuuga und fasste nach seiner Hand.

Sakura und auch die anderen waren recht verwirrt, was hatten sie denn nun. Doch als sie das Gesicht von Lea sah und das Ann ein Handy in der Hand hatte, wusste sie das was vorgefallen sein musste. „Ok was haben wir nicht mit gekriegt?“, fragte Sakura leicht beleidigt. Naruto kratzte sich nun leicht verlegen am Kopf und auch Hinata schien ihre Röte nun nicht mehr verstecken zu können. „Eventuell, hatten wir einen ungebetenen Zuschauer vorhin, die von unseren Aktivitäten nicht ganz begeistert war.“, nuschelte Hinata weiter. Sakura lag kurze Zeit später auf dem Boden und konnte sich nicht mehr halten.

„Echt jetzt?“, brüllte die Haruno vor Lachen und Ino stimmte prustend mit ein. „Das hätte man vielleicht mir zugetraut aber dir Hinata!“. Beide glucksten weiter und Tenten grinste breit. „Respekt!“. Und die schlechte Laune war wie verschwunden. „Nun“, begann Sakura nach kurzer Zeit wieder besonnen. „Vielleicht sollten wir wirklich flink verschwinden.“, grinste sie weiter. Ino und auch Tenten ließen sich das nicht zweimal sagen. Besonders da nun ein großes Aufgebot der Schoßhündchen auftauchte. „Können wir nicht doch noch ein bisschen bleiben?“, fragte nun Tenten und knackte leicht mit den Fingern.

„Lieber nicht, Ama, wie sollen wir den Notärzten sonst die ganzen verletzten erklären?!“, gab Sakura zu bedenken. „Auch wieder wahr.“, gab Tenten nach. „Also der normale Ausgang ist keine Option mehr, da sind zu viele.“, sagte Ino verdrießlich. „Dann auf Shit Art!“, stellte Tenten fest und lief mit den anderen los. Zusammen liefen sie auf ein Fenster zu und sprangen jeder nach einander hinaus. Perplexe Blicke richteten sich auf das geöffnete Fenster und Ann schnaubte wütend. Lea begann zu kreischen und schmiss vor Wut ein Stuhl hinterher. Sie hörten noch die lachende Stimme der Haruno. „Nana, es könnte sich ja noch wer verletzen.
 

Mit leichtem Bedauern stellte Ino fest, dass der Nara nicht da war und ärgerte sich prompt über sich selbst. Auch Neji war zurückgeblieben, ganz zur Freude der Ama, allein der Uzumaki und Sasuke standen nun mit vor der Tür. Sakura verdrehte kurz die Augen, dachte jedoch an den Vorteil seines Daseins und schloss die Tür, mit einem Satz zur Seite, auf. Barnie schoss im hohen Tempo an der Haruno vorbei und stieß den Uchiha mit einem Schwung um. Sasuke rang nach Atem und hörte das Sakura prustete.

„Pure Absicht, Kirschblüte!“, wisperte Sasuke feindselig. „Beweis es!“, erwiderte Sakura amüsiert und ging ins Haus. Ino beeilte sich auch ins Haus zu kommen, da Hinata und Naruto da weiter zu machen schienen, wo sie vor kurzem aufgehört hatten.

Das war dann doch zu viel des Guten, dachte sie leicht wehmütig und folgte der Haruno ins Wohnzimmer. Tenten starrte Naruto eine Zeitlang an, bis dieser kurz erzitterte und sich leicht hinter Hinata versteckte. Der Uzumaki zuckte zusammen, als sie plötzlich die Hand auf seiner Schulter legte und sich leicht zu ihm neigte.

„Du bist in Ordnung, Sunnyboy.“, wisperte die Ama und ein flüchtiges, ehrliches Lächeln huschte über ihre Züge. Naruto klappte der Mund auf und bedachte die Hyuuga mit einem ungläubigen Blick. Nun begann er auch noch zu stottern und Hinata begann leicht eifersüchtig zu werden.

„Ja Tenten kann auch lächeln. Mir wäre es aber lieber, wenn du bitte nur mir deine Aufmerksamkeit schenkst.“, entkam es ihr nun schmollend.

So schnell konnte sie gar nicht reagieren, da hatte Naruto seine Lippen schon auf ihre gelegt und sie kicherte in den zärtlichen Kuss hinein. Seine Hand streichelte ihre Wange und er konnte dieses Kribbeln in seinen Adern nicht unterdrücken. Bei jeder Berührung, wäre der Sunnyboy am liebsten vor Freude an die Decke gesprungen. Diese Alabaster Schönheit sollte tatsächlich allein ihm gehören?

Die zarte Hand, die ihn nun mitzog und ihr lächeln das ihn in den Bann zog, bestätigte seine Frage. Sie gehörte ihm! Genauso wie er ihr verfallen war, dass wurde ihm soeben bewusst und er schwor für sich, er würde sie nie wieder her geben. Komme was wolle!
 

Währenddessen saßen drei Leute schweigend im Wohnzimmer und versuchten die Tatsache, die oben nun gerade lief, zu verdrängen. Sakura stand nun urplötzlich auf und klatschte in die Hände. „Noch wer nen Bier?“, fragte sie grinsend. Ino begann nun leicht zu lachen. „Wo du gerade fragst, ich nehme gleich zwei.“, erwiderte sie energisch. „Warum nicht“, äußerte der Uchiha gelassen. Tenten jedoch winkte nur. Sakura machte sich auch sogleich auf den Weg und plötzlich schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf. Irgendwas habe ich vergessen, dachte Sakura mit einem unguten Gefühl und doch schnappte sie sich das Bier. Sie ging pfeifend wieder zurück in die Stube.
 

Temari sah sich schwankend um und suchte ein bekanntes Gesicht, doch sie fand das Gesuchte nicht. Wo war die Rosahaarige abgeblieben und auch Ino war nicht aufzufinden. Sie drehte sich wieder ihrem Lieblingsort zu, zur Bar und starrte nun stattdessen auf ihr leeres Glas. Ihre glasigen Augen sahen ruckartig auf und ihre Stimme ertönte in einem überraschenden ruhigen Klang. „Hey Barfutzi, noch einen doppelten.“. Ihr Blick huschte, nachdem der Barkeeper ihren Wunsch nachkam, nicht ohne ihr vorher einen skeptischen Blick zuzuwerfen, zur Seite und wunderte sich wie der Uchiha so lange den Mund halten konnte. Doch sie spürte wie erneute Wut und Verzweiflung in ihr aufkam. Wie konnte es dieses Arschloch wagen mit ihr Schluss zu machen und ihr das Herz zu brechen. Itachi Uchiha war ebenso ein solches Arschloch. Ihre Entscheidung stand fest, sie würde den älteren Uchiha weichklopfen und ihn nach Strich Faden vernaschen. So das er sich wünschen würde, nur noch ihr dienen zu können und sie wusste auch genau wie sie ihn dazu verleiten konnte. Sie hieß schließlich nicht umsonst Sabakuno No Temari. Ebenso konnte sie dadurch auch ihre eigenen Bedürfnisse befriedigen und die standen bei der blonden Terrorfrau ganz oben auf der Liste. Sie wusste was sie hier vorhatte, war nur eine Ablenkung ihrer wahren Gefühle und doch nur so konnte sie mit den Stichen in ihren inneren umgehen.

„Männer sind wirklich das letzte.“, sagte sie mit dunkler Stimme und kippte sich den doppelten in einem Zug runter. Itachi beobachtete noch immer überrascht, dass sie nicht mal eine Miene verzog, sondern gleich den nächsten bestellte. „Vielleicht sollte ich doch Lesbisch werden.“, fügte sie im nach hinein hinzu. Itachi witterte seine Chance und rückte unauffällig näher. Temari grinste innerlich und erfreute sich daran, dass ihr Plan aufging. „Nana, mal nicht so voreilig.“, warf Itachi ein. „Nicht alle Männer sind so.“. Temari zog übertrieben eine Augenbraue hoch und begann amüsiert zu grinsen. „Uchiha, willst du mir allen Ernstes weiß machen, dass Du anders bist.“, kicherte die Sabakuno übertrieben, ehe sie ihren vollen Mund verzog. „Das ich nicht lache.“. „Das habe ich nicht behauptet.“, entgegnete der Dunkelhaarige grinsend. „Aber ich kann behaupten dich überzeugen zu können nicht lesbisch zu werden.“. Temari gab sich zu, nun doch überrascht zu sein, wie gut er sich aus der Affäre ziehen konnte und sie schmunzelte innerlich. „Und wie würde das aussehen, wenn man fragen darf, Uchiha.“. Seinen Namen zog sie verführerisch in die Länge und ein anzügliches Grinsen huschte über ihre Züge.

Itachi spürte wie sich bei ihm was regte und seine Triebe waren nicht mehr aufzuhalten. Die Sabakuno schien auf ihn anzuspringen und er würde diese Gelegenheit nutzen. Er gab zu, dass es mies war ihre momentane Situation auszunutzen, aber so war er nun mal. Ein Arschloch. Er grinste charmant und stand auf um ihr die Hand anzubieten. Temari überlegte nun doch einen kurzen Moment und wusste das wenn der Alkohol erst mal wieder aus ihrem Körper war, würde sie das hier bereuen. Doch ihr Gewissen stellte sie schnell ab und ergriff die Hand, die zu ihren Untergang führen würde, erwartungsvoll. Sie ließ sich willenlos mitziehen und beobachtete nun doch leicht erregt, wie er sie in den hinteren Bereich zog. Sie gab sich zu, dass sie es kaum erwarten konnte und ebenso erging es dem Uchiha.
 

Temari blinzelte leicht und bemerkte schon die Kopfschmerzen vom Alkohol. Und täglich grüßt das Murmeltier, dachte sie auch sogleich. Doch sie stutzte kurz danach, etwas war anders und es roch auch hier nicht nach ihrem Zimmer.

Der schwere Arm über ihrem Bauch, sah nicht nach ihrem Freund aus und plötzlich schossen ihr die Erinnerung von gestern Nacht durch den Kopf. Ihre Augen wanderten geschockt zu dem Kerl der neben ihr lag und aus irgendeinem Grund wurde ihr übel. Wie tief konnte sie noch sinken?

Sie hatte tatsächlich mit dem Uchiha Sex, verdammt nochmal den besten Sex ihres Lebens gehabt und bereute es nicht mal. Sie war noch immer nackt, wie sie bemerkte und auch die Feuchtigkeit war noch voll da.

Temari schloss schnell die Augen, als sie bemerkte wie sich Itachi regte und dachte bei sich, dass sie sich aufführte wie ein kleines Schuldmädchen. Doch aus irgendeinem Grund wollte sie wissen, was er nun machte. Würde er, wie sie schwören könnte, einfach verschwinden und sie als neue Trophäe aushängen oder würde er tatsächlich bleiben?

Itachi schluckte einmal angeekelt, ehe er die Augen aufmachte. Doch seine Sinne beruhigten sich, nachdem er die gut geformten Rundungen wahrnahm, die neben ihm lagen. Sein inneres Ego schrie lauthals YES. Er wusste wer hier neben ihm lag und feierte seine Verführ Kunst, bis er innehielt. Seine Hand wurde gestoppt und seine Sexgöttin sah ihn kühl an.
 

„Denk nicht mal dran, Uchiha.“, spie es ihm entgegen. „Gestern war eine Ausnahme und glaub bloß nicht, dass es dein Charme war das mich hierzu gebracht hat.“, fügte sie knallhart hinzu. Warum tritt sie mir nicht gleich in die Eier, dachte Itachi plötzlich dunkel und wunderte sich über sich selbst. War er doch nicht anders an diese Sache ran gegangen, doch das war vor dem grandiosen Sex mit ihr gewesen. „Männer sind das letzte und dabei bleib ich. Leider kann ich nicht ohne Schwanz, Pech.“, zwitscherte die Sabakuno verletzend und stand gemächlich auf.

Dieser Mistkerl dachte auch wirklich nur an das eine, sobald er die Augen aufmachte. Sie wäre doch fast auf ihn herein gefallen, wie ihre arme Saku-chan. Temari sammelte innerlich zerfressen ihre Kleidung auf und bemerkte gar nicht das Itachi erstarrt war. Sie zog sich eilig an, denn es half nicht wirklich dass dies hier ein Gästezimmer einer der Hühner war.

Nachdem sie einigermaßen fertig war und nun doch noch ein Blick auf den Uchiha warf, biss sie sich leicht auf die Lippen. Warum sah er sie jetzt so mitleidvoll an, so als hätte er nicht vorher gewusst, was kommen würde. „Man sieht sich.“, flüsterte die Sabakuno noch leise und verschwand so schnell es ihr möglich war aus dem Raum. Erst jetzt erwachte Itachi aus seiner Trance und sprang eilig aus dem Bett. Er riss die Tür auf und versuchte Temari noch zu erwischen.

Diese drehte sich nun doch aus Überraschung noch einmal leicht um und wurde kurzzeitig doch rot. Itachi setzte sein Grinsen auf. „Ich bekomme jede die ich will, Blondie, merk dir das.“. Temari musste tatsächlich leicht schmunzeln und sah unentwegt auf seine Lenden.

„Nein, schon klar, Uchiha. Vielleicht solltest du lieber mal eine kalte Dusche nehmen.“, erwiderte sie gelassen und grinste kurz darauf schelmisch, ehe sie eilig verschwand.

Itachi sah an sich herunter und grinste leicht, als er bemerkte dass die gesammelten Angestellten ihn anstarrten. Tja so eine Morgenlatte, lässt sich nun mal nicht unterbinden, dachte Itachi noch für sich.
 

Temari atmete einmal tief durch, sie unterdrückte die Tränen und schluckte den Kloß hinunter. Ihre Hände verkrallten sich dennoch zitternd in ihren Sachen und wischte sich leicht über die Stirn. Verdammt, dachte Temari verärgert, warum schmerzte ihre Brust nur so extrem. Ihr Blick huschte zum Haus und sie zog sofort den Kopf ein, als sie eine bekannte Silhouette sah. Und plötzlich wurde ihr schlecht, als sie erkannte, warum ihre Brust so schmerzte und sie schwankte leicht zurück. Sie hatte doch besser von ihm gedacht, als sie hätte sollen. Sie schnaubte einmal in sich hinein. Männer sind halt doch Schweine, stellte die Sabakuno dunkel fest und verschwand.
 

Sakura schoss aus dem Schlaf und plötzlich wurde es ihr klar. „Temari!“, entkam es Sakura völlig verschlafen. Sie rieb sich die Augen und hatte immer noch ein ungutes Gefühl. Das Rascheln neben ihr, ließ sie nun doch neben sich gucken und sie begann zu grinsen. „Uchiha gut geschlafen?“, fragte sie süßlich. Sasuke grummelte laut und sein knurren ließ nicht lange auf sich warten. „Kirschblüte, das war nicht nett.“. Sakura schmunzelte leicht und strich ihm versöhnlich durch die Haare. „Bier macht müde.“, verteidigte sie sich. Sie musste ihm ja nicht sagen, dass sie nicht wirklich eingeschlafen war und besonders nicht, das sie ihm beim Schlafen beobachtet hatte. Sie unterdrückte erfolgreich ihre Röte und ärgerte sich darüber das sie bei den älteren Uchiha nicht gelernt zu haben schien. Doch ein kleiner Teil in Sakura, hoffte dennoch das Sasuke anders war. Er sah aus wie ein Playboy, doch war er einer? Sie hatte noch nicht einmal gehört, dass er etwas mit Ann hatte oder auch nur den Anschein machte, es zu wollen. Neji, als auch der Nara, machten daraus keinen Hehl, das es ihnen egal war, wen sie vögelten. Was Sakura an etwas erinnerte, Memo an mich selbst, dem Nara den Schwanz abschneiden, dachte sie düster. Sasuke hatte schon lange aufgehört sich zu fragen, was es mit den unterschiedlichen Mimiken der Haruno auf sich hatte. Seine Hand krabbelte langsam von ihrem Bein, hoch zu ihrem Bauch und strich weiter zu ihrem Hals. Sakura schloss nun doch kurz genüsslich die Augen und grinste leicht. „Na gut, Uchiha. Eine kleine Belohnung für den braven Jungen.“, wisperte sie verrucht und setzte sich aufreizend auf seinen Schoß. Sasuke erwiderte das grinsen seiner Kirschblüte und legte seine Arme um ihren Rücken. „Lass mich nicht warten, Herrin.“. Seine Lippen legten sich auf ihre und verwöhnten diese in vollen Zügen. Sakura konnte ihr seufzen diesmal nicht unterdrücken und der Uchiha konnte ebenso seine Triebe nicht unter Kontrolle halten. Was dazu führte das Sakura wieder zur Vernunft kam und den heißen Kuss unterbrach. „Na dein kleiner Freund, wird wohl noch warten müssen.“, wisperte sie mit einem Zwinkern und stieg aus dem Bett. „Das ist Folter!“, rief der Uchiha aus und ließ sich zurück fallen. Sakura lachte leicht.
 

Ino lugte gerade aus ihrem Zimmer und Sakura wurde ernst. „Konferenz jetzt!“, äußerte sie und lief schnurstracks nach unten. Ino brauchte kurz, ehe sie verstand und Hinata und Tenten holte. Wobei sie an Hinatas Zimmer behutsam klopfte. Kurze Zeit später standen sie zu viert in der Küche und Tenten sah die Haruno nun fragend an. „Was ist so wichtig, dass du selbst Hinata aus ihrer Turtelei holst?“, fragte die Ama. Sakura räusperte sich einmal. „Temari!“. Ein Wort und jede von ihnen schien zu verstehen. „Ich habe sie gestern gesehen, sah nicht gut aus.“, stellte Ino fest. „Ja, das hatte einen Grund. Ihr Freund hat Schluss gemacht.“. „Welcher?“, kam es trocken von Ino. „Der langjährige“, flüsterte die Haruno und es wurde still. „Das erklärt ihr gestriges Verhalten.“, entkam es nun Hinata entrüstet. Sakura nickte verhalten. „Ich befürchte dass sie sich sicher gestern so dermaßen besoffen hat, dass sie definitiv etwas gemacht hat, dass sie heute Morgen bereut.“. Tenten stutzte kurz. „Warum bist du dir da so sicher?“. Sakura schluckte einmal und dachte an die Worte der Sabakuno. „Sie hat Interesse an den Uchiha gezeigt.“. „Sasuke?“, entkam es Ino überrascht. „Nein, schlimmer, Itachi.“. Alle drei zogen scharf die Luft ein und Sakura seufzte schwer. „Ja, deswegen unsere Unterhaltung hier. Ich werde gleich nach ihr sehen. Ich möchte euch bitten, dass ich alleine gehe. Ich werde natürlich berichten, aber ich glaube wir vier wären zu viel für sie. Dann versucht sie nur stark zu wirken.“, erklärte Sakura besorgt. „Ja, klar natürlich Saku-chan. Dir öffnet sie sich bestimmt.“, erwiderte Ino zuversichtlich. „Aber bitte beeil dich mit den Bericht. Sonst machen wir uns nur mehr sorgen.“, fügte sie noch hinzu. Sakura nickte verständnisvoll. „Ich werde so schnell machen, wie ich kann, je nach Zustand unserer blonden Terrorfrau.“. Alle drei nickten und Sakura nahm ihre Tasche zur Hand.

Sasuke und Naruto kamen nun irritiert die Treppe runter. „Was ist denn nun los?“, fragte der Uzumaki verwirrt. „Wohin des Weges, Kirschblüte?“. Sakura bemerkte mit leichten Kribbeln im Bauch, dass der Uchiha leicht enttäuscht klang. „Merk dir etwas, ihr müsst nicht alles wissen“, flötete die Haruno und ließ die Tür mit einem Zwinkern ins Schloss fallen. Ino und Hinata kicherten leise und der Uzumaki war auch sofort bei seiner Freundin. Sein Blick war durchdringend. „Du kannst viel von mir verlangen, ich würde eine Bank für dich ausrauben, aber ich werde Niemals meine Freundinnen verraten.“, flüsterte Hinata zärtlich und gab ihm einen Versöhnungskuss. „Kann ich mit Leben.“, lachte Naruto heiter und legte den Arm um sie. Sasuke sah noch immer fasziniert auf die Tür und Ino schmunzelnde leicht. Sie sah zur Ama und diese schien dasselbe zu denken. Sie hakten sich zeitgleich bei den Uchiha unter und zogen ihn ins Wohnzimmer. Nun schmunzelte auch Sasuke leicht und stellte für sich fest, dass die Mädchen wirklich angenehme Zeitgenossen waren.
 

Sakura schluckte kurz und klopfte vorsichtig an die weiße Tür. Ein lautes Rumpeln erklang von innen und ein leichter Schweißtropfen bildete sich auf ihrer Stirn. „Ich bin nicht da.“, kam es mit ruppiger Stimme. Nur Sakura fiel der Unterton in dieser Stimme auf und ihre Stimme erklang besorgt. „Tema-chan, ich bins.“. Nun polterte es noch einmal und sie hörte wie jemand auf die Tür zu rannte. Die Tür klickte und eine völlig zerzauste Temari stand nun darin. Ihre Wangen waren leicht gerötet und Sakura zog nun doch eine Augenbraue hoch. „Störe ich?“, fragte die Haruno nun spitzbübisch. „Wenn du mich so fragst, ja tust du.“, grinste die Sabakuno. Doch sie konnte Sakura dennoch nichts vormachen und sie erkannte die geröteten Augen. „Tema…“, begann sie, doch sie unterbrach, als der blonden Terrorfrau zahlreiche Tränen über die Wangen liefen. Die Haruno reagierte automatisch und drückte sie ins Haus.

Liebe kann schmerzhaft sein! Teil 2

Sasuke grinste spitzbübisch und Ino grunzte frustriert. „Tja Mau Mau muss man können, Yamanaka.“, entkam es dem Uchiha triumphierend. Kurz darauf hielt er sich überrascht den Kopf und wunderte sich über die Kraft der Blondine. „Lektion fürs Leben Uchiha, leg dich niemals mit einer Yamanaka an.“, stellte Ino grinsend fest. „Werde ich mir merken.“, murmelte er und rieb sich leicht die Beule. Naruto kuschelte derzeit immer noch mit seinem Engel und doch merkte er dass sich Hinata nicht richtig entspannte. Auch Tenten schien unruhig, was nun auch Sasuke bemerkte und Ino rutschte auch die ganze Zeit hin und her.

Naruto stand gemächlich auf und zog sie mit hoch. Hinata hob überrascht die Augenbraue und sah ihn fragend an. „Egal was du mir nicht sagen kannst, ich weiß dass du irgendwas hast. Also mach was du machen musst, mein Engel.“. Hinata schmunzelte liebevoll. „Das gilt auch für euch, echt jetzt.“, fügte er noch grinsend hinzu und sah zu Tenten und Ino. Nun spürte er zufrieden die zärtlichen Lippen der Hyuuga. „Ihr schmeißt euch dann ja selbst raus, wa.“, rief Ino noch und war verschwunden. Sasuke war erneut überrascht und sah noch wie die Ama winkte.

„Danke, ich liebe dich“, flüsterte Hinata liebevoll und gab ihm nun einen letzten Schmatzer, ehe sie hinterher rannte. Naruto konnte sich das glückliche Lächeln nicht verkneifen und Sasuke schnaufte verdrießlich. Der Uzumaki hielt sich verblüfft den Kopf und starrte Sasuke böse an. „Wofür war das jetzt wieder, Teme.“, rief Naruto verärgert. „Ach Klappe, Dope.“. Sasuke wunderte sich über sich selbst. Er war tatsächlich eifersüchtig auf seinen besten Freund und das nur weil er das erreicht hatte, was er mit seiner Kirschblüte auch erreichen wollte. Sein Handy klingelte plötzlich und nahm überrascht ab. „Kleiner Bruder.“. „Was zum…?“, fragte sich Sasuke nun verblüfft. „Was willst du Itachi?“. Angespannt wartete der jüngere Uchiha auf eine Antwort. Es war selten, dass sein großer Bruder ihn anrief. „Deine Hilfe.“. Nun war Sasuke ehrlich geschockt.
 

Sakura stand der Mund offen und Temari fragte sich nun ernsthaft, was passieren würde, wenn ein fetter Brummer hinein flog. Sakura erwachte überrascht aus ihrer Starre, nachdem sie das laute Lachen der blonden Terrorfrau hörte. „Warum lachst du jetzt?“, fragte die Haruno sichtlich verblüfft. „Nicht so wichtig, war nur ein Gedanke.“. Das Lachen passte nicht zu ihren roten Augen und Sakura wurde wieder ernst.

„Temari ist dir klar was das heißt?“, fragte die Haruno nun leise. „Ja. Das ich den größten Fehler überhaupt begangen habe.“, erwiderte die Sabakuno und erneute Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sakura schüttelte sanft den Kopf. „Nein, Temari das nicht.“, begann sie schmunzelnd. „Was meinst du, hat dich am meisten an der Situation gestört heute?“, fragte sie nun schließlich und nun war es an Temari den Mund offen zu halten.

„Nun.“, begann sie vorsichtig. „Er ist doch tatsächlich nach diesen grandiosen Sex, gleich zu einer anderen Frau ins Auto gestiegen.“, ärgerte sich die Sabakuno erneut. Nun erkannte auch Temari worauf die Rosahaarige hinaus wollte und ließ geknickt den Kopf hängen. „Wie tief kann ich noch sinken.“, nuschelte sie weinerlich. Nun war Sakura doch leicht beleidigt. „Danke, du denkst also ich habe schlechten Männer Geschmack.“, äußerte Sakura verstimmt. Temaris Kopf schoss hoch. „Nein, um Gottes Willen Saku-chan.“, entkam es ihr schluchzend. „Warum also glaubst du, wäre es bei dir ein Fehler?“. Temari hielt inne und schien zu überlegen. „Vielleicht weil er nur den Sex wollte?!“, stellte Temari eher fest, als das sie fragte.

Sakura schüttelte sacht den Kopf. „Vielleicht war es anfangs seine einzige Absicht.“, gab Sakura zu und musste kurz grinsen. Wahrscheinlich hatte der ältere Uchiha nicht mit dem Charme der blonden Terrorfrau gerechnet. „Ganz ehrlich, wenn Itachi nur Sex hätte haben wollen, wäre er noch am selben Abend gegangen.“, fügte sie ernst hinzu. „Aber du scheinst ihn so dermaßen beeindruckt zu haben, dass er bei dir blieb und das macht er nicht bei einem One Night Stand.“. Temari hielt kurz inne. Sakura nahm ihre Hand und drückte sie leicht. „Nehmen wir mal an, du hast Recht. Warum steigt er dann gleich darauf in ein Auto mit einer anderen?“.

„Wie sah die Frau aus?“, fragte nun die Haruno neugierig. Temari überlegte kurz. „Sie war älter, aber bildhübsch. Schwarze Haare und teure Klamotten an.“. Sakura zog ihr Handy grinsend und öffnete ein Bild, von dem Ball bei denen sie vor kurzem waren. „War das die Frau?“, fragte die Haruno und hielt der Blonden das Handy hin. Temari weitete überrascht die Augen und nickte. „Wer?“. Sakura lachte nun doch kurz und legte die Hand erneut auf ihre. „Das ist die Mutter der beiden Uchihas.“, prustete sie los. Temari wurde dunkelrot und ihr war diese Situation mega peinlich. Doch im nächsten Moment musste auch die Sabakuno boshaft grinsen. „Dieses Weichei lässt sich von Mami abholen.“, witzelte sie. Sakura lächelte leicht.

„Ich sage es so Temari. War es zu schnell? Ja! War es zu früh? Ja! Aber war es ein Fehler? Das entscheidet ganz allein dein Herz. Nur eines ist wichtig. Bereust du es wirklich?“. Temari wollte sofort Ja schreien, doch sie hielt inne. Sie stellte ihre Gedanken nun selbst in Frage und spürte wie ihr Herz schneller schlug, als sie an gestern Nacht zurück dachte. „Nein.“, flüsterte sie leise. Sakura lächelte wissend und tätschelte ihre Schulter. „Siehst du, dann versuch doch nicht ein Fehler daraus zu machen. Nehm es hin, wie es eine Sabakuno immer hinnimmt.“. Nun grinste Temari wieder auf ihre alte Art. „Du hast Recht. Vielleicht sollte ich mich erstmal sammeln und dann überlegen was ich tue.“.

Sakura stand auf und Temari machte es ihr gleich. Sakura hatte so ein Gefühl und sie musste einfach grinsen, als sie die Silhouetten hinter der Tür erkannte. „Eines noch Tema-chan.“, begann die Haruno sanft und öffnete die Tür. Temari weitete überwältigt die Augen. „Du bist nicht allein.“, fügte sie lächelnd hinzu. Temari sah von Tenten zu Ino und von Ino zu Hinata und erneut traten Tränen in ihre Augen. Doch diesmal war sie schlicht und einfach gerührt. „Alles ist in Ordnung.“, vergewisserte sie gleich und lachte leicht. Wer hätte gedacht, dass sie in den Vieren so gute Freunde gefunden hatte.
 

„Ernsthaft?“, fragte Sasuke geschockt. Itachi grummelte vor sich hin und bereute es nun doch, seinen kleineren Bruder alles erzählt zu haben. „Hilfst du mir jetzt?“, fragte Itachi statt auf seiner Frage einzugehen. Der Jüngere schien ernsthaft zu überlegen. „Na komm schon, ich bin dein Bruder.“, flehte der Ältere nun schon fast. „Ist dir klar, dass wenn ich dir dabei helfen sollte, ich es mir endgültig mit Sakura vermasseln kann!?“, kam nun von Sasuke. Itachi seufzte kurz auf und doch konnte er die Angst seines Bruders verstehen. „Wenn ich es nicht ernst meinen würde, würde ich dich nicht um Hilfe bitten. Sie hat mir buchstäblich den Kopf verdreht.“.

Sasuke wäre fast vom Stuhl gefallen. Sein großer Bruder war tatsächlich der Sabakuno verfallen. Er musste Itachi tatsächlich bremsen, als er von letzter Nacht erzählt hatte, um nicht jedes Detail hören zu müssen. Liebe auf den ersten Sex, dachte Sasuke amüsiert, davon hatte er tatsächlich noch nie gehört. Doch die Augen seines Bruders ließen ihn nun leicht seufzen.

„Ok, ich helfe dir. Aber ich werde Sakura einweihen.“, gab der jüngere nach. Itachi nickte nach kurzer Überlegung. „Gute Idee, vielleicht hilft es.“. Sasuke schüttelte den Kopf und fragte sich soeben, wo er sich nun wieder rein geritten hatte.

Itachi sah sich seinen verstimmten Bruder an und nun fiel ihm auf, dass Sasuke nicht sehr glücklich zu sein schien. „Probleme Brüderchen?“, fragte nun Itachi schmunzelnd. Dieser grunzte nur zur Antwort und der Ältere hob überrascht die Braue. „Ok, was ist los?“, fragte Itachi nun ehrlich interessiert. Sasuke überlegte kurz ob es nicht besser war, ihm lieber nichts zu erzählen. Doch er war schließlich mit seinem Problem auch zu ihm gekommen. „Sakura denkt, ich sei ein Playboy.“. Itachi lachte auf und verstummte kurz darauf auch sogleich, nachdem ihm der dunkle Blick seines Bruders traf. „Entschuldige, Sasuke. Es ist nur, DU und ein Playboy. Das ist einfach zum Lachen. Wie viele Frauen hattest du in deinem Leben…“. Itachi wurde ruppig von Sasukes Hand aufgehalten und der Ältere verstummte lieber.

Itachi seufzte. „Weißt du Sasuke, du bist ein Frauenschwarm. Das gute Aussehen liegt in der Familie.“, begann er todernst und Sasuke lief ein Schweißtropfen über das Gesicht. „Ich kann nichts gegen diese lästigen Fangirls machen, die kleben wie Fliegen an mir.“, ärgerte sich Sasuke und Itachi grinste. „Dann zeig Sakura doch einfach, dass du nur Augen für sie hast. Sei du selbst!“. Plötzlich sah Sasuke kurzzeitig ein, dass Itachi doch manchmal wirklich hilfreiche Worte sagen konnte. Es zeigte sich in solchen Momenten, dass Itachi eben doch der Ältere war.
 

Sasuke hatte noch nie so schwitzige Hände gehabt und ertappte sich dabei, wie er mit den Schuhen Kreise zeichnete. Es half nichts, er hatte es seinem Bruder versprochen und verdammt nochmal ein Uchiha brach ein solches nicht.

Sakura ging zur Tür und erkannte überrascht den Uchiha, wobei ihr ein Gedanke kam. Ihr lächeln wurde breiter, bis es zu einem großen Grinsen wurde. Es musste einen Grund geben, weshalb der Uchiha allein kam und sie konnte schon erahnen was das war. Das Schloss knackte und anstatt Barnie fest zu halten, ließ sie ihn zuerst durch die Tür. Das kurze aufstöhnen brachte die Haruno nun zum Lachen und sie sah in die verärgerten Augen des Uchiha.

„Sasuke, du bist es“, flötete es ihm entgegen. „Kirschblüte.“, mahnte er nur und Sakura zuckte mit den Schultern. „Was denn, Barnie mag dich eben.“, zwitscherte sie weiter und strich dem Hund liebevoll über den Kopf. „Jaja.“, nuschelte er. „Hey das heißt Leck mich am Arsch.“, entkam es Sakura witzelnd. „Darf ich?“, fragte nun Sasuke und hielt sich kurz darauf grinsend den Kopf. „Was denn Kirschblüte, bei so einer Vorlage.“, erwiderte der Uchiha amüsiert. Sakura verdrehte kurz die Augen. „Was willst du?“, fragte sie leicht misstrauisch und schloss die Tür. Sie brachte ihren Gast ins Wohnzimmer und setzte sich hin.

Sasuke ließ innerlich den Kopf hängen und wusste das er wohl doch übertrieben hatte. Dennoch war ihr Misstrauen nicht ohne Grund. „Ich mach das wirklich ungerne, aber ich habe ein Versprechen gegeben und das muss ich jetzt auch halten. Zu meiner Verteidigung ist zu sagen, dass er mein Bruder ist und er wirklich in einem miserablen Zustand ist.“, schoss es aus ihm heraus und Sakura zog eine Augenbraue hoch. „Und das hat WAS mit mir zu tun?“, erwiderte die Haruno nur desinteressiert. Sasuke atmete einmal tief ein und aus. „Ich brauch deine Hilfe.“, knirschte er vor sich hin. Sakura begann wissend zu grinsen. „Und wobei wenn ich fragen darf?“. Sasuke erkannte dass sie diese Situation geradezu genoss und wurde nun doch leicht sauer.

Er stand zu seiner eigenen Überraschung auf und machte sich bereit zu gehen. Sakura stand nun ebenso überrascht auf. „Was zum…“, begann sie irritiert und sah in die leicht zornigen Augen des Uchiha. „Vergiss es Sakura. Wenn du es nicht ernst nimmst kann ich auch gehen. Itachi mag seine Macken haben, aber er ist mein Bruder und wenn er mich um Hilfe bittet, dann bekommt er sie auch.“. Sakura schluckte kurz einmal und gab sich selbst zu, dass sie eventuell auf seinen Gefühlen herum getrampelt hatte. Sie hatte nur an Temari gedacht, aber nicht an Itachi und dieser schien sich genauso zu fühlen wie die blonde Terrorfrau. Nun kamen bei der Haruno die Verkupplungshormone hoch und sie rieb sich innerlich die Hände.

Sakura sah auf und wollte zur Entschuldigung ansetzen, doch der Uchiha war schon aus der Tür. Huch, dachte Sakura, ein Bruderkomplex was. Sie hielt inne, als sie statt Sasuke plötzlich Itachi vor der Tür stehen sah. „Na wo kommst du auf einmal her?“, entkam es ihr. Itachi drückte, statt was zu sagen, die Haruno wieder ins Haus und schloss die Tür. Sasuke besah sich das nun skeptisch und fragte sich ob er eventuell überreagiert hatte. Als er auf die geschlossene Tür starrte, wurde ihm bewusst dass sein Playboy Bruder nun allein mit der Haruno im Haus war. Er klatschte sich die Hand vors Gesicht und bereute seinen kurzen Emotionalen Moment.
 

Sakura starrte den älteren Uchiha noch immer irritiert an und zog nun eine Augenbraue hoch. Seine Augen waren leicht verzweifelt und sie gab zu, dass Sasuke nicht übertrieben hatte. Er sah wirklich miserabel aus. „Man siehst du scheiße aus.“, stellte Sakura trocken fest. Itachi starrte sie betont an. „Wie charmant von dir.“, erwiderte er ironisch. „Zählt nicht zu den Dingen, die ich wirklich gut kann.“. Sakura zog ihn zu sich und hauchte ihm ein Kuss auf die Stirn. „So schlimm?“, fragte sie zaghaft und schmunzelte leicht als sie an Temari dachte. Sie hatte sich so viele Gedanken gemacht, dabei war der Ältere Uchiha nur noch eine Leiche. Also verarscht hatte er die Blondine sicher nicht. Warum einfach, wenn es auch kompliziert ging, dachte Sakura augenrollend. Wieder mal wurde hier aneinander vorbei gelabert.

„Wir werden jetzt gleich zu ihr gehen.“, entschied die Haruno und stand auf. Itachi schüttelte vehement mit dem Kopf. Sakura sah ihn eindringlich an und Itachi stand seufzend auf. Doch bevor er mit Sakura hinausging, hielt er sie am Arm fest. „Mein Bruder mag oft einen schlechten Eindruck machen, aber er ist nicht wie ich, Sakura.“, sagte Itachi leise und legte die Stirn an ihre. „Ich weiß das du ihn magst, ich sehe es dir an. Du darfst dich nicht zurückhalten nur weil du denkst er sei ein Playboy. Denn das ist er nicht.“. Sakura schloss kurz die Augen und ein leichtes Kribbeln setzte sich unter ihre Haut. Aber es war nicht wegen der Berührung, sondern das gesagte bewegte etwas in ihr. Sasuke war kein Playboy und irgendwie spürte sie wie Glücksgefühle hoch kamen. Doch sie zweifelte noch immer.

„Sakura sehe mich bitte an.“, bat Itachi weiter. Sie sah auf direkt in seine dunklen Augen. Die Brüder waren sich so ähnlich, war das der Grund warum sie Sasuke zappeln ließ? Weil er Itachi so ähnlich war und sie deswegen auch beide denselben Charakter hatten. „Ich habe bei dir Fehler gemacht, die ich nicht mehr rückgängig machen kann. Doch lass dir eines gesagt sein, Sasuke hatte in seinem bisherigen Leben nur zwei feste Freundinnen und er hasst sein Image. Es gab Zeiten da wollte er nichts von Frauen wissen, weil sie nur das eine von ihm wollten. Sasuke ist ein guter Junge, Sakura. Er hat eventuell eine große Klappe, aber welcher Mann hat die nicht?!“, endete Itachi nun leicht grinsend. Sakura erwiderte es zaghaft.

„Ich möchte nicht wieder enttäuscht werden.“, flüsterte sie und Itachi zuckte innerlich zusammen. „Es tut mir so leid, Sakura.“, entkam es ihm und streichelte ihr über die Wange. „Ich muss dich sehr verletzt haben, aber glaube mir, Sasuke mag dich wirklich.“. Seine Wärme ließ Sakura eine kleine Zeitreise machen und sie dachte an die Zeit, in der sie zusammen waren. Natürlich hatte er sie verletzt mit seiner Art mit anderen Frauen zu flirten und doch hatte er sie nie betrogen. „So sehr verletzt hast du mich auch nicht, aber deine Flirterei war schon echt nervig.“, gab sie leise zu. „Aber du warst nun mal mein erster.“, lächelte sie. „Den vergisst man nicht.“, gab sie noch hinzu und sah ihm in die Augen. Itachi lächelte leicht. „Erlaube mir einen letzten Kuss, Sakura, bevor ich mich alleine meiner Göttin zuschreibe.“. Sakura musste kurz lachen. „Wer kann bei einer so lieben Frage, denn nein sagen.“. Ganz sanft legte er seine Lippen auf ihre und beide spürten noch ein kurzes Herz flattern. Itachi vertiefte den Kuss kurzzeitig und Sakura genoss diesen letzten Kuss. Er war schon immer ein guter Küsser, dieses Arsch, dachte Sakura amüsiert und sie lösten sich wieder. „Ich habe dich wirklich geliebt, Itachi.“, sagte sie noch und lächelte in sich hinein. Itachi erwiderte es liebevoll. „Glaub mir, ich dich auch.“. Sakura fühlte sich auf einmal so leicht und auch der ältere Uchiha spürte wie ihm ein Stein vom Herzen fiel.

„So nun sorgen wir mal für dein Happy End.“, zwitscherte die Haruno verheißungsvoll. „Aber stell dich darauf ein, dass Temari dich gleich eiskalt abblitzen lassen könnte und dann kann ich nichts mehr für dich tun.“, ließ Sakura noch verlauten und Itachi schluckte.
 

Ino klappte das Handy zu und seufzte unglücklich in sich hinein. Sie hatte es getan! Sie hatte dem Faulenzer abgesagt und das auch noch über Sms. Sie schob den Becher hin und her und sah sich dabei die Menschentrauben an. Kurz hing sie mit den Gedanken wieder bei Temari und doch drängelte sich wieder das Gesicht des Naras vor. Sie ärgerte sich darüber, dass sie ihre Entscheidung nun wieder bereute und doch sie spürte, dass die Eifersucht gegenüber Kiko wuchs. Etwas das sie im Keim ersticken musste und sie hatte es vor. Auch wenn es hieß, dass sie sich gegen ihr Herz entschied. Sie hatte nicht erneut die Kraft dasselbe, wie bei Kisame, durch zu machen. Kisame hatte sie gemocht, aber er hatte sie nicht geliebt und das musste sie auf die harte Tour lernen. Sie würde niemals das erschrockene Gesicht von ihm vergessen, als sich seine beiden Freundinnen gegenüberstanden. Viel schlimmer war es, dass sie als feste Freundin nichts über die Frau wusste. Wobei sie es schon länger vermutet hatte. Die Affäre hingegen sehr wohl wusste, wer sie war und sie auch noch süffisant angrinste. Sie hatte nur noch ausgeholt und war weg gerannt. Erst später spürte sie ihre Hand und fühlte den Schmerz ihres Schlages. Kisame hatte man nächsten Tag angesehen, was passiert war und er musste sich sogar vor einer wutentbrannten Herde von Mädchen schützen, die ihn den Tag verfolgt hatten. Besonders Sakura war wütend und doch hatte das Fischgesicht mehr Angst vor der Ama. Nun musste Ino kurz schmunzeln und sie gab zu, dass sie vor einem Baseballschläger auch mehr Angst gehabt hätte. Sogar Temari hatte ihm einen Fausthieb verpasst. Alles hatte er ohne Murren über sich ergehen lassen und schließlich ist er sogar vor ihr auf die Knie gegangen, um sich vor der ganzen Schule zu entschuldigen. Es hatte noch Wochen gedauert, bis sie wieder mit ihm gesprochen hatte und noch weitere Monate bis sie ihm verzeihen konnte. Doch trotz seines Bettelns es noch einmal zu versuchen, war das Vertrauen zerstört und ihre Gefühle für ihn schnell abgekühlt. Aber sie war doch relativ schnell darüber hinweg gekommen. Wenn sie nun jedoch an den Faulenzer dachte, schmerzte es mehr als damals und sie war nicht mal seine Freundin. Sie musste aufpassen, sie wollte nicht erneut enttäuscht und verletzt werden. Sie baute einen Schutzkokon um sich herum auf und sie hoffte dass er standhielt.
 

Tenten schlug die Hand weg, die versuchte ihren Hintern zu betatschen. „Nur weil ich dich angerufen habe, heißt das nicht, dass du mich begrabschen kannst.“. zischte sie eiskalt und Sasori zog eilig die Hand weg. „Du bist ausschließlich als Einkaufshilfe hier, verstanden.“, fügte sie noch eisig hinzu. Sasori nickte brav und lächelte leicht in sich hinein, schließlich hatte sie ihn angerufen. Tenten sah leicht zurück und fragte sich gerade noch was sie geritten hatte. Sie fühlte sich momentan irgendwie verloren und aus einem Impuls heraus hatte sie das Handy genommen, jetzt stand sie hier mit ihrem Ex. Sie hatte sich mit eiserner Selbstbeherrschung davon abgehalten, den Hyuuga anzurufen und da blieb nur noch der Rotschopf.
 

Tenten überkam ein innerlicher Schauer und auch separat voneinander spürten auch die anderen drei dieses ungute Gefühl. Etwas lag in der Luft und die Yamanaka stand gemächlich auf, braune Augen folgten ihren Schritten und ein boshaftes Lächeln schlich auf das Gesicht.

Veränderungen!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Veränderungen!

Veränderungen!
 


 

Ino fühlte sich beobachtet, konnte aber niemanden entdecken und beschloss einfach zügig weiter zu gehen. Dieses ungute Gefühl machte ihr sorgen und sie wusste nicht womit es zu tun hatte. Wahrscheinlich wollte ihr, ihr Herz sagen, dass sie Klärungsbedarf mit dem Nara hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass es so schwierig war ihm einfach zu sagen, dass sie so nicht weiter machen wollte oder eher konnte.

Sie öffnete die Tür und begrüßte, den aufgedrehten, Barnie liebevoll. Sie horchte auf und stellte fest, dass sie alleine war. Es wunderte sie, da Sakura noch vor kurzem zu Hause gewesen war. „Ich war doch nur eben ein Eis essen, wo sind die denn alle?“, murmelte die Yamanaka und schmiss ihre Tasche achtlos in die Ecke. Sie schlenderte in die Küche und fand ein Zettel. *Bin einkaufen, Tenten*. Ino schmunzelte leicht, dass konnte dauern und sie drehte sich zur Tür. Gedanken versunken ging sie in die Stube und dachte bei sich, dass Hinata höchstwahrscheinlich bei dem Sunnyboy war.

„Theoretisch könntest du jetzt tot sein.“. Ein gellender Schrei und ein lautes Klatschen später, schnaufte die Yamanaka mehr als nur verärgert. Kisame hielt sich jammernd die Wange und lag noch halb zwischen Sofa und Tisch. „Wenn du jetzt keine plausible Erklärung dafür hast, wie du hier rein gekommen bist, bist du TOT.“. das letzte Wort betonte Ino genüsslich und das Fischgesicht erzitterte. „Nun.“, begann er drucksend. „Das Kellerfenster war auf Kipp.“, fügte er kleinlaut hinzu und sah besorgt wie sich das Gesicht der Blondine rot verfärbte.

„Sag mal hast du sie noch alle? Wie dämlich bist du eigentlich? Ist dir klar was du getan hast?“. Kisame klingelten die Ohren und er zog leicht den Kopf ein. Er kam sich vor wie ein Kind, das sich von seiner Mutter ausschimpfen lassen musste. Ja gut, dachte er, so wirklich richtig war es halt nicht in ein Haus einzubrechen.

Ino wetterte ganze 10 min und hätte auch noch länger weiter gemacht, wenn Kisame sie nicht sanft aufgehalten. Es klatschte erneut und nun war es ruhig, zu ruhig. „Wer hat dir erlaubt, mich einfach zu küssen?“, bebte Ino ihm entgegen. „Ein Engel.“, entgegnete Kisame ruhig und Ino hielt verwirrt inne. Dies nutzte das Fischgesicht und zog einen Brief hinaus. „Ich habe einen Grund warum ich hier bin, Ino.“. Ino beruhigte sich bei der ernsten Tonlage sofort und wusste das etwas nicht stimmte. „Das heißt nicht, dass du nicht leiden wirst, für den Kuss.“, betonte Ino noch, ehe sie sich dem Brief zu wand.

Ino wurde blass und ließ zitternd den Brief fallen. „Wieso hast du, den Brief?“, fragte die Yamanaka leise. „Ich habe einen eben solchen bekommen.“, erläuterte er ernst und setzte sich erneut hin. „Ich bin sofort her gekommen doch es war keiner da. Er klebte am Briefkasten. Danach wollte ich mich vergewissern das auch keiner im Haus war und bin zum Kellerfenster gegangen. Ino allein die Tatsache, dass ich mir ohne Probleme Zutritt beschaffen konnte, ist brenzlig. Ino dir ist hoffentlich klar, was dieser Brief bedeutet.“, endete Kisame besorgt. Ino schluckte kurz und schüttelte den Kopf. „Ich werde nicht weg laufen, Kisame. Aber bitte behalte das erstmal für dich. Ich will meine Freundinnen nicht unnötig Sorge bereiten.“, bat sie ruhig. Kisame bewunderte sie regelrecht und nickte nur bedächtig. „Aber bitte Ino pass auf dich auf und versuche unauffällig dieses Haus sicherer zu machen.“. Ino grinste nun leicht und verdrängte nun auch gleich den Brief. „Ganz bestimmt, schon allein um zu verhindern dass du hier wieder einfach vor mir stehst.“. Kisame grummelte leicht und doch setzte sich ein leichtes lächeln in sein Gesicht.

Ino winkte dem Fischgesicht fröhlich zum Abschied. Lass dir nichts anmerken, wie ein Mantra, redete Ino auf sich selbst ein und schloss die Tür. Erst jetzt rutschte sie an dieser herunter. Sie ging nach kurzem durchatmen wieder in das Wohnzimmer und betrachtete den kleinen Zettel vorsichtig. Es war ihr, als könnte es sie jederzeit anspringen und beißen. Sie schüttelte energisch den Kopf und hob es auf. Sie faltete es wieder auseinander und las noch einmal was darin stand. ~Es ist noch nicht vorbei~ Die Schrift war verzerrt und war in einem Blutrot. Im nächsten Moment schüttelte Ino energisch den Kopf und zerdrückte den Zettel erneut, ehe sie diesen in den Mülleimer warf. Sie ließ sich nicht unterkriegen, sie war eine Yamanaka.

Sie stieg die Treppen hoch und ehe sie sich versah, führten ihre Schritte sie in ihr Zimmer. Sie war müde und musste sich ausruhen. Ein Geruch kam ihr in die Nase und sie stutzte kurz. Bruno Banani erkannte Ito mit einer leichten Gänsehaut und drehte sich leicht zur Seite. Ein erneuter Schrei drang durch die Wände und doch erstickten sie auch im nächsten Moment.
 

Sakura schreckte auf und Itachi, als auch der murrende Sasuke, sahen ihr verwundert entgegen. „Was ist los, Kirschblüte?“, fragte der jüngere Uchiha auch sofort. „Nur ein Gefühl, ist schon wieder weg.“, erwiderte die Haruno leicht lächelnd und ging weiter. Nachdem ihre Augen sich wieder nach vorne richteten, sah sie ernst drein. Dieses Gefühl beschlich sie schon länger und sie wusste, dass es kein gutes Omen war. Aber darüber konnte sie sich später noch Gedanken machen. Jetzt war Temari und Itachi wichtiger.

Sie kamen der Wohnung von Temari immer näher und Sakura bemerkte amüsiert, wie Itachi von Meter zu Meter immer blasser wurde. Daran erkannte die Haruno, dass es ihm tatsächlich ernst war und wie er auf seiner Lippe herum kaute, war schon fast niedlich. Sakura schüttelte die aufkommenden und veralteten Gefühle sofort ab und ihr Blick streifte den jüngeren Uchiha. Ob sein Bruder Recht hatte und sie vielleicht voreingenommen war ihm gegenüber. Denn zum einen musste sie doch feststellen, dass er Ann ausschließlich jedes Mal abwimmelte, auch wenn er sie zuvor noch nicht wahrgenommen hatte. Zum Teil flüchtete er sogar in ihre Arme, allein das sollte normalerweise für ihn sprechen und doch konnte die Haruno die Zweifel einfach nicht ganz abschütteln. Sie konzentrierte sich sofort wieder auf das Hier und Jetzt, nachdem sie wie selbstverständlich an Temaris Haustür klingelte.

Itachi versteckte sich sogleich hinter ihrem Rücken und Sakura verdrehte die Augen. Ja immer einen auf cool machen, ging es um die Wurst, war er wie ein verängstigtes Kaninchen. „Männer.“, nuschelte Sakura verdrießlich und wartete darauf, dass die blonde Terrorfrau die Tür öffnete. Doch es dauerte eine gewisse Zeit und Sakura begann sich sorgen zu machen. Plötzlich zuckte jeder von ihnen zusammen, als sie die wütende Stimme der Sabakuno hörten. „RUF MICH JA NIE WIEDER AN, DU ARSCHLOCH.“. Sakura klingelten die Ohren und bemerkte nebenbei wie Itachi flüchten wollte. Doch sie packte ihm Kragen und zog ihn zurück. „Schön hier bleiben, Feigling!“, zischte die Haruno und funkelte den eingeschüchterten Uchiha an. Sasuke war nur ein Schritt zurückgegangen und fragte sich ob sein Bruder da heil wieder raus kam.

Temari schnaubte einmal und horchte auf, als die Klingel erneut ertönte. Oh, dachte sie, das hatte sie ganz vergessen. Da stand ja jemand an der Tür, musste wichtig sein, wenn ihm das Gebrüll nicht verscheucht hatte. Temari begann zu grinsen und erinnerte sich daran, dass schon einige Paketboten dadurch flink verschwunden waren. Sie waren regelrecht geflüchtet, mal sehen wer so mutig war und sich ihr entgegen stellen wollte.

Als Temari kurz danach endlich die Tür öffnete, war es für eine gefühlte Stunde totenstill und im nächsten Moment lachte die Sabakuno lauthals los. Sakura schreckte verwirrt zurück und der ältere Uchiha zuckte regelrecht zusammen. Sasuke hatte im Reflex heraus einfach den Kopf eingezogen und war zurück gewichen. Temari beruhigte sich wieder und wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht. Itachi fühlte sich nun langsam doch verarscht und trat mutig wieder nach vorn. „Was gibt’s da bitte zu lachen?“, fragte der Uchiha dunkel und nun schluckte auch die Sabakuno kurz. Doch dennoch schlich sich sogleich wieder ein Grinsen auf ihr Gesicht. „Ganz einfach hättest du in einen Spiegel geguckt, wäre es dir ähnlich ergangen.“, entgegnete sie spitz und tippte mit dem Fingern auf seiner Brust. Itachi nahm das als Provokation und seine Augenbraue zuckte gefährlich.

Sakura erkannte, dass sie nun lieber einen Schritt zurückgehen sollte und stellte sich neben den jüngeren Uchiha. Temari und Itachi spießten sich gegenseitig mit den Blicken auf und die Haruno fragte sich kurzzeitig, ob die beiden wirklich Gefühle füreinander hatten. „Hassliebe?“, warf Sasuke schließlich das Gedachte in den Raum und Sakura sah ihn verwundert an. Sie grinste kurz. „Das habe ich auch gerade gedacht.“, kicherte sie leise in sich hinein. „Aber nicht mehr sauer Uchiha?“, fragte Sakura scheinheilig. Sasuke schnaubte kurz und die Haruno seufzte nun doch. „Ich will damit nur sagen, dass es mir Leid tut und du Recht hattest. Ich habe nicht an Itachis Gefühle gedacht und die Situation vielleicht ein wenig zu sehr genossen. Aber zu meiner Verteidigung, ich steh einfach drauf, wenn du mich anbettelst.“, sagte sie keck. Nun grinste der Uchiha leicht. „In deinen Träumen, Kirschblüte.“, entgegnete er ruhig. Sakura schmunzelte in sich hinein, da war er wieder, der alte Uchiha Sasuke.

Sakura sah nach vorne und bemerkte, dass sich die beiden noch immer anstarrten. Sie schüttelte leicht mit dem Kopf und fasste sich an die Stirn. Wenn das so weiter ging, saßen sie hier noch Stunden und sie musste was unternehmen. Doch bevor sie eingreifen konnte, ertönte die ruhige und dunkle Stimme des älteren Uchihas.

„Du provozierst mich gerne oder Terrormieze.“, zischte der Uchiha leise. Temari weitete verärgert die Augen. „Terrormieze?! Du legst es darauf an, auf die Schnauze zu kriegen Uchiha.“, zischte es zurück und die Atmosphäre wurde explosiver. Es baute sich eine ungeheure Spannung auf und die Haruno vermochte nicht zu sagen, in welche Richtung diese Spannung ging. Temari sah leicht an ihm vorbei und grinste boshaft. Itachi zog die Brauen noch enger zusammen und ahnte was nun kam. „Na hast du Beistand mitgebracht, Schäfchen?“, fragte die Sabakuno spitz. „Vorsicht.“, mahnte der Uchiha und fasste nach ihrem Arm. Er drückte sie leicht in die Wohnung und Sakura und Sasuke folgten ihnen vorsichtshalber, nicht dass sie übereinander herfielen.

„Nimm deine Griffel von meinem Arm.“, fauchte die Sabakuno und Itachi grinste plötzlich. Er hatte ihr leichtes Zittern bemerkt und fühlte, dass er im Vorteil war. „Ich denke gar nicht daran.“, flüsterte der Uchiha plötzlich sanft. Temari wurde schlagartig rot und weitete überrascht die Augen. Sakura und Sasuke glotzten perplex auf die, nun eskalierende Szene, vor ihnen und stellten fest das sie übereinander herfielen. Jedoch nicht in dem Sinne, wie sie vor kurzem noch gedacht hatten. Statt sich zu prügeln und zu zerfetzen, knutschte das Paar vor ihnen plötzlich leidenschaftlich. Sakura spürte Schweißtropfen auf ihrer Stirn und Sasuke drehte sich pikiert weg.

„Das ist Foul Play.“, seufzte Temari zwischen den heißen Küssen. Itachi grinste kurz verschmitzt und ließ unauffällig seine Hand an ihren Hintern wandern, ehe er Zugriff. Temari zog scharf die Luft ein und konnte ein wohliges Seufzen nicht verhindern. „Anscheinend bekommt man dich nur so rum, meine kleine Terrormieze.“, entgegnete der Uchiha leise. Nun kicherte Temari zur Überraschung aller und erwiderte die Leidenschaft nun inbrünstig. „Dann aber mal keine halben Sachen, Uchiha.“, flüsterte sie erotisch und sie wurde schon mutiger, denn ihre Hand verschwand in seiner Hose. Ihr Grinsen wurde noch breiter und sie vertiefte den Kuss noch weiter. Womit sie nun im Gegenzug, ein dunkles Stöhnen des Uchihas hinaus kitzelte.

Sasuke und auch Sakura wurde nun schlecht. „Das ist ja ekelhaft.“, flüsterte der jüngere Uchiha und Sakura nickte leicht. „Wobei hat auch was.“, entgegnete die Haruno leicht grinsend. Nun grinste auch der Uchiha. „Wir sollten eventuell langsam gehen, damit die Turteltauben nicht weiter gestört werden.“, ließ Sasuke jedoch kurz darauf verlauten und drehte sich zum Gehen. „Ich glaube wir könnten hier wilden Sex haben und sie würden es nicht mehr bemerken.“, erwiderte Sakura kichernd. „Willst du es drauf ankommen lassen, Kirschblüte?!“. Sakura lachte auf. „In deinen Träumen, Uchiha.“. Mit diesen Worten sah die Haruno noch mit einem Blick zurück und sah noch wie Itachi Temari auf das Sofa drückte. Sie schloss die Tür und schloss schnell zu Sasuke auf. Kurz darauf holte Sakura ihr Handy raus und begann zu lächeln. 2 neue Nachrichten, Itachi und Temari. Sakura begann fröhlich zu lachen und Sasuke sah ihr verwirrt entgegen. Ehe sie ihm die Nachrichten zeigte und schließlich begann auch er zu grinsen. ~Danke ihr zwei~.
 

Ino sah erschrocken in dunkle Augen und doch beruhigte sie sich innerlich. Ino drückte die Hand grob weg und spießte die Person vor ihr mit Augen auf. „Sag mal Shikamaru, bist du wahnsinnig?“, entkam es ihr herzflatternd. Ino bemerkte plötzlich, dass der Nara nicht sehr glücklich aussah und wusste, dass etwas nicht stimmte. Nun dem war schon länger so und doch war es bisher nie von ihm ausgegangen. Also war es definitiv an der Zeit, etwas zu ändern. Sie musste ihm ihre Gefühle erläutern, vielleicht hatte sie auch einfach mal Glück und es wurde alles gut. Vielleicht erwiderte er ja ihre Gefühle. Ehe sich Ino versah, hatte Shikamaru ihre Lippen in Beschlag genommen und sie weitete überrascht die Augen. Doch sie erkannte sofort, dass sie nun nicht mehr in der Lage war ihn weg zu stoßen.

Shikamaru schloss die Augen und schien sich selbst Mut zu machen. Plötzlich beschlich Ino ein übles Gefühl, doch sie verdrängte es auch sofort und konzentrierte sich auf die zärtlichen Berührungen des Naras.

Er legte sie auf ihr Bett und küsste ihren Bauch hinauf, bis hin zum Dekolleté. Ino seufzte auf und der Nara begann nun doch zu lächeln. Er wollte dies genießen, genauso wie sie es genießen sollte. Ino hatte etwas mulmig bemerkt, dass der Nara so liebevoll und zärtlich war, wie nie zuvor. Es machte ihr auf eine gewisse Art Angst. Doch als er ihr in die Augen sah, war die Angst plötzlich wieder verschwunden und sie sah ihm erregt entgegen. Ihr kompletter Körper schrie nach ihm und sie gab diesem Gefühl erneut nach.
 

Nachdem seine Lunge sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, stellte er fest dass nun der unangenehme Teil kam. Er zögerte es hinaus und setzte sich erstmal auf, ehe er Ino leicht zudeckte. Diese bedankte sich, mit einer leisen Stimme und plötzlich schien die Luft stickiger zu werden und es fiel dem Nara schwer zu atmen.

Ino indessen wunderte sich nun wirklich und fragte sich leicht warum der Nara so still war. Plötzlich war es wieder da, dieses üble Gefühl. Etwas sagte ihr, dass sie sich beeilen musste und sie setzte an. „Shikamaru, ich muss mit dir reden!“, begann Ino unsicher, wurde jedoch ruppig unterbrochen. Leicht erschrocken sah sie wie der Nara sich stürmisch aufsetzte und sich zu ihr drehte. Sein ernstes Gesicht zeigte ihr, dass er damit wohl gerechnet hatte. „Du brauchst nichts erklären Ino, ich schätze es ist besser wenn wir das beenden. Ich hoffe dennoch das wir Freunde bleiben.“, erwiderte der Nara ruhig, man merkte ihm nicht an, dass er seine Tränen zurückhielt.

Ino verschluckte die Worte, die sie aussprechen wollte und war nun völlig sprachlos. Der Unglaube ihrerseits, überdeckte zunächst den Schmerz, der sich anbahnte. „Warum dann das eben?“. Ihre Stimme war gefährlich dünn, was auch dem Nara nun auffiel und er wunderte sich nun doch. Sie sah plötzlich so schockiert aus und er war der Meinung, dass ihre Augen feucht wurden. War es nicht das was sie sagen wollte, dachte er wehmütig. Doch er fasste sich wieder, der Anblick vor wenigen Stunden, hatte ihm alles gesagt und er drehte sich zum Gehen. „Ich dachte noch einmal zum Abschluss wäre schön.“, erwiderte er ruhig und hob die Hand zur Verabschiedung. Er wartete keine Erwiderung ab und bemerkte auch nicht, die geschockte Yamanaka, sondern stieg wieder aus dem Fenster und verschwand über die Feuertreppe.

Ino starrte leer auf das Fenster und fragte sich soeben, was passiert war. Der Nara hatte die Affäre nun seinerseits beendet. Nicht nur das, ihm schien es auch gar nicht zu stören und nicht weiter zu interessieren. Ino saß wie erstarrt in ihrem Bett und hatte nicht mal bemerkt, dass die Decke wieder hinunter gefallen war. Sie bekam auch das Rufen der Haruno gar nicht mit, ebenso wenig wie die anderen beiden die kurz nacheinander auch Heim kamen. Ino fühlte sich leer. Wieso immer sie? Womit hatte sie das verdient? Wieso hatte der Nara ihre Affäre beendet? Obwohl er den Eindruck gemacht hatte, eine Beziehung mit ihr eingehen zu können. Was hatte sie diesmal falsch gemacht? Nach geschlagenen zwei Stunden ins Leere starren, fühlte sich Ino noch immer nicht bereit aufzustehen. Es schien als sei nun etwas gestorben, etwas tief in ihr und sie bemerkte auch nicht, wie Sakura nun besorgt nach ihr rief.

Erst als die Rosahaarige in der Tür stand und ihren Namen geschockt aussprach, sah sie mit leeren Augen zur Seite. „Oh Gott, Ino. Was ist passiert?“, entkam es Sakura besorgt und eilte auf sie zu. Nun sammelten sich zahlreichen Tränen in ihren Augen und sie schluchzte los. Sakura legte ihre Arme sofort um ihre Freundin und begann sie zu beruhigen. „Lass es raus.“, flüsterte die Haruno bestürzt und versuchte ihrer besten Freundin zu stützen. Ino wimmerte und ihr ganzer Körper zitterte. Auch Tenten und Hinata stürzten besorgt ins Zimmer, nachdem sie die Verzweifelten Schluchzer vernommen hatten.

„Um Himmels Willen, was ist passiert? Es hat dich doch keiner wieder…“, begann Hinata schockiert, doch sie wurde sofort unterbrochen. „Nein.“, schluchzte die Yamanaka mitleidig und schüttelte noch zusätzlich den Kopf. „Shikamaru…“, weiter kam Ino nicht und sie verfiel erneut in eine Heulattacke. Sakuras Blick verdunkelte sich und sie sprach eine unausgesprochene Drohung aus. Wenn ich diesen Faulenzer erwische, dann Gnade ihm Gott, dachte die Haruno stocksauer.

Ino brauchte noch einige Minuten, ehe sie sich beruhigte und tief durchatmete. „Er hat mir meine Aufgabe so gesehen abgenommen. Er hat die Affäre beendet. Ich war nur geschockt, ich dachte bis vor kurzem, dass er ebenso was für mich empfindet, doch ich scheine mich geirrt zu haben.“, flüsterte sie heiser. Sakura brauchte nicht wissen, wie sie auseinander gegangen sind, schließlich war Ino nackt und sie war bereit den Nara Montag zu kastrieren.

Ino schien den Gedanken erkannt zu haben und erfasste ihre Hand. „Bitte, Sakura geh nicht zu hart mit ihm ins Gericht. Etwas war komisch, er sah so traurig aus, als er in meinem Fenster stand. Etwas stimmte nicht.“, erläuterte Ino und Sakura kam ins Grübeln. Die Haruno gab sich zu, dass Shikamaru sehr wohl den Eindruck gemacht hatte Ino zu mögen. Er war jedes Mal bei Kisame Eifersüchtig gewesen. Woher dieser Sinneswandel? Sie sollte wohl nicht zu viel hinein interpretieren. Sie müsste ihn selbst fragen und das würde sie auch, worauf der Nara ein lassen konnte.
 

Neji betrachtete Shikamaru eingehend und bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Er war noch mieser drauf, als es so schon immer der Fall war und doch war da noch etwas anderes. Neji sah sich in der Disco um und fragte sich, was ihn geritten hatte hier her zu kommen. Doch er konnte eben keine Bitte von einem Kumpel ablehnen und Shikamaru schien tatsächlich Beistand zu brauchen. Der Nara schnaubte vor sich hin und holte das vibrierende Handy raus. Neji konnte erkennen wer den Nara anrief und wunderte sich das er nicht ran ging. Schließlich war es seine Freundin. Stattdessen atmete er nur frustriert aus und steckte es wieder weg.

„Ok, jetzt reicht’s. Normalerweise stelle ich ja keine Fragen, aber was ist los?“, entkam es nun dem Hyuuga entnervt. Der Nara starrte erst weiterhin auf sein leeres Glas und entschied aber dennoch zu antworten. „Ich habe mit Kiko Schluss gemacht, sie ging mir auf den Geist.“, murmelte er abwesend. Dies musste als Erklärung reichen, denn seine Augen erblickten gerade eine blonde Schönheit und Neji war vergessen. Dieser winkte ab und stempelte ihn als hoffnungslosen Fall ab. Doch er behielt ihm Auge, denn auch ihm war die auffällige Frau aufgefallen und sie schien den Nara direkt zu fixieren. Etwas in ihren Augen, passte Neji nicht und doch konnte er nicht verhindern, dass Shikamaru sie geradezu her lotste.

Er stellte fest, dass sie jemanden wirklich ähnlich sah und er war versucht sich an die Stirn zu fassen. Wieso eine billige Kopie, wenn er auch das Original haben konnte und der Hyuuga war sicher, dass Ino anbeißen würde. Denn das die beiden was füreinander hatten, war nicht zu übersehen und doch warum nun das unangebrachte verhalten seinerseits. Hatte er doch an Kiko gehangen, doch er schüttelte sofort den Kopf. Nein, das war es nicht.

Shikamaru bot der Schönheit auch sofort den Platz neben ihm an und fragte sie was sie trinken wolle. Neji nahm desinteressiert ein Schluck aus seinem Glas und stellte es extra laut wieder auf den Tresen. Die junge Frau betrachtete ihn nun feindselig und nun wusste Neji, dass sie es wirklich nur auf den Nara abgesehen hatte. Ihm wurde bewusst, dass er Shikamaru lieber warnen sollte. Etwas sagte ihm, dass dieses Mädel nicht ganz normal war und ihre stechenden Augen sahen ihn durchdringend an. Es sollte ihn wohl einschüchtern und er sah ihr schließlich unbeeindruckt entgegen.
 

Shikamaru besah sich, wie die hübsche Blonde mit sich selbst tanzte und es erinnerte ihn an eine, für ihn, wundervolle Frau. Da war er wieder, dieser Schmerz an den Gedanken an Ino und er gestand sich ein, dass sein ganzes Interesse nur der Frau galt, weil sie Ino ähnlich sah. Neji kam gerade von der Toilette und er nickte ihm kurz zu, was den Nara sagte dass sich dieser nun verdünnisieren wollte. Er konnte es ihm nicht verübeln, schließlich hatte er nicht viele Worte mit ihm gewechselt. Neji holte seine Jacke und sah noch einmal nachdem Nara. Seine Alarmglocken gingen, als er sah wie dieser mit der wildfremden Frau rumknutschte.

Der Hyuuga räusperte sich laut und Shikamaru löste sich halb irritiert, halb erschrocken von der Frau. „Shikamaru, wenn du bei Ino landen willst, solltest du das hier lassen. Ich meine warum eine Kopie, wenn man das Original haben kann.“, sagte Neji kühl und bemerkte wie die Frau bei dem Namen, ihrer Freundin, ihr Gesicht verdunkelte. Kannte diese Frau Ino etwa? Shikamaru schüttelte frustriert den Kopf. „Bringt alles nichts mehr, hat doch kein Sinn mehr. Habe es heute beendet, damit hat Kisame freie Bahn.“, erwiderte der Nara nun leicht erbost.

Neji hinderte sich daran, dem Nara welche runter zu hauen und beschloss das es in seinem Zustand keinen Sinn hatte. Außerdem war er alt genug und er warnte ihn schließlich ausdrücklich, mehr konnte er nicht tun. Daher zuckte er nun mit der Schulter. „Das ist definitiv keine Lösung.“, dabei zeigte er auf die Frau und diese spießte ihn mit Blicken auf. „Aber mach was du willst. Ich habe dich gewarnt, das wird übel für dich enden, wenn Ino das raus bekommt.“. Neji ging ohne auf eine Erwiderung zu warten.

Da hatte der Hyuuga einen Nerv getroffen, was wenn er falsch lag? Was wenn Ino gar nicht Kisame zurück wollte, sondern ihn heute Nachmittag etwas völlig anderen sagen wollte? Eine Hand holte ihn aus den tiefen Gedanken und er schüttelte sie auch sofort wieder ab, als er in die blauen Augen sah. „Willst du noch einen, mit mir trinken?“. Ihre Stimme klang süßlich in seinen Ohren und er nickte automatisch. Zu seiner Verwunderung stand schon ein Glas vor ihm, wo sich etwas aufzulösen schien, doch er zuckte mit den Schultern und setzte an. Es war ja nicht so, dass er gleich mit der Fremden mitgehen würde. „Wie war dein Name noch gleich?“. „Tia.“, kam es lieblich von ihr.
 

Doch eine halbe Stunde später, bemerkte er wie sich etwas in seinen Lenden rührte, sobald sie ihn etwas intensiver ansah oder berührte. Etwas stimmte nicht und er bemerkte, dass der Druck da unten so groß war, dass er es sofort loswerden musste. Als wenn sie es geplant hätte, stand die blonde Frau aufreizend vor den Toiletten und der Nara nahm es nur leicht verschwommen wahr. Er hatte eindeutig zu viel getrunken und doch war es ihm plötzlich egal. Er schritt leicht wankend auf die Frau zu und ließ sich mit in eine Toilettenkabine ziehen.

„Du hättest lieber auf deinen Freund hören sollen.“, flüsterte die süße Stimme ihm ins Ohr. Doch Shikamaru war zu sehr damit beschäftigt, seine Hose zu öffnen und den Druck abzulassen, dass er nur ein „Hmm“ raus bekam. Sie kicherte ungehalten und schob schließlich für den ungeduldigen Nara, ihren Rock hoch. Wenig später hörte man nur noch gedämpftes Stöhnen.

Fehlermeldung!!!

Fehlermeldung!!!
 


 

Sakura sah in den Spiegel und atmete einmal tief durch. „Ino, willst du wirklich so, zur Schule gehen?“, fragte sie erneut mitleidig. Ino nickte energisch und kühlte ihre Augen. Sie waren rot unterlaufen und leicht geschwollen. „Ach ein bisschen Make Up und dann geht das.“, zwitscherte sie. Dass sie noch vor wenigen Stunden, erneut geweint hatte, ließ sie sich nicht anmerken. Schauspielern konnte sie, dass musste die Haruno der Yamanaka lassen.

Dennoch wurde ihr mulmig wenn sie daran dachte, dass Ino in der Schule notgedrungen auch auf den Nara traf. Wobei der Nara das Pech hatte, in der Schule auf SIE zu treffen und sie hatte nicht vor nett zu plaudern. Naja eventuell, nachdem sie ihn kastriert hatte.

Ino tupfte sich etwas Rouge auf die Wange und erklärte sich für fertig. Ja natürlich sah man, dass es ihr nicht gut ging, dennoch konnte sie das super überspielen. Außerdem waren ihre Freundinnen schließlich bei ihr. Sie wollte ihm nicht die Genugtuung geben, dadurch zurück zu fallen. Sie hatte das schon einmal durch gemacht und sie würde es wieder schaffen.

Sakura stand mit den andern beiden in der Tür und wartete auf sie. Ino lächelte leicht und dankte, wie schon so oft, Gott dafür, dass sie solche Freundinnen hatte. Sie drehte sich mit neuen Elan um, vergas dabei das sie zwei Tage geheult hatte und hakte sich fröhlich bei der Haruno unter.
 

Neji besah sich den Nara, der nicht gut aussah und er konnte auch schon erahnen, womit es zu tun hatte. Doch er schwieg und ließ den Nara in seinem schlechten Gewissen versinken, sollte er das Gefühl mal ruhig genießen, verdient hatte er es allemal.

Shikamaru bekam an den Gedanken, dass die Frauen gleich aufschlugen, starke Bauchschmerzen. Dennoch konnte er die Nacht am Samstag nicht mehr rückgängig machen und er musste Neji recht geben. Er bereute jede Minute, an die er sich jedoch kaum noch erinnern konnte. Aber er hatte das mit Ino schließlich beendet, um ihretwillen. Schließlich hatte er Samstagnachmittag doch gesehen, wie sich Ino und Kisame geküsst hatten. Er hatte sich sofort umgedreht, stocksauer und tief traurig war er dann auch gleich zu Inos Fenster gelaufen.

Dementsprechend spießte er den Referendar mit seinen Blicken auf, der diese leicht verwirrt bemerkte. Kisame fragte sich was er falsch gemacht hatte, ehe er die Frauen erkannte und winkend auf sie zukam. Alle weiteten die Augen, als Kisame die Faust der Yamanaka im Gesicht hatte und Tenten klatschte sich in die Hände.

„Jawoll, darf ich auch mal?“, fragte die Ama amüsiert und Kisame schüttelte energisch mit den Kopf und befühlte seinen Kiefer. „Ich gebe zu, den habe ich verdient.“, murmelte das Fischgesicht und Ino schnaufte kurz. Gott sei Dank, half ihr das sich auf Kisame zu konzentrieren und nicht auf den Nara, der nur wenige Meter entfernt stand. „Lass dir gesagt sein, solltest du es erneut wagen, mich zu küssen ohne meine Erlaubnis, lasse ich Tenten auf dich los.“, zischte sie verstimmt und Tenten rieb sich die Hände. Kisame fiel auf die Knie und bettelte um Gnade. Ino verschränkte schließlich nur die Arme und tat so, als würde sie ihn nicht hören.

Sakura hatte die ganze Zeit den Nara im Auge und hatte überrascht bemerkt, wie er von einer Sekunde zur nächsten Leichenblass geworden war. Nun, das wird dir jetzt auch nicht mehr helfen, dachte die Haruno mordlustig und ging wie eine Katze auf den Nara zu. Tenten und Hinata folgten ihr unauffällig, da sich alle Aufmerksamkeit auf Ino und Kisame gelenkt hatte. Somit war der Weg frei und der Nara hatte verloren.

Das erkannte der Faulenzer, nachdem Sakura vor ihm stand, dann auch und er spürte wie sich etwas in ihm zusammen zog. Er konnte sich an die Warnung der Haruno, am Anfang, noch erinnern. Ehe sich der Nara versah, hatte Sakura ihn mit gezogen und er fand sich in einem leeren Gang wieder. Noch ehe ein Wort gesprochen wurde, holte Sakura mit voller Kraft aus. Shikamaru keuchte schmerzvoll auf und sackte zunächst zusammen. „Das war dafür, dass du meine Warnung nicht ernst genommen hast und die Härte war dafür, dass du unsere Freundin verletzt hast.“, zischte sie stocksauer.

Shikamaru wurde schlecht, jedoch nicht von dem Schlag, sondern ihre Worte hatten ihm den Rest gegeben. Doch er versuchte sich noch zu retten. Es war doch alles nur Missverständnis und dennoch musste er zugeben, dass er sich verhalten hatte, wie ein Arschloch. Warum hatte er Ino auch nicht einfach auf Kisame angesprochen und sie gefragt was es damit auf sich hatte? Sakura hielt inne und bemerkte verwundert, dass der Nara Tränen in den Augen hatte. Was war nun passiert?

Sakura hockte sich leicht hinunter und hob sein Gesicht an. Er schloss sofort die Augen und erwartete mutig den nächsten Schlag. Sakura musste nun doch schmunzeln. „Ich schlage niemanden, der am Boden ist, Nara.“, stellte die Haruno dennoch kühl fest.

Seine dunklen Augen öffneten sich und er sah wirklich bemitleidenswert aus. „Ich habe jeden Schlag verdient, den ihr mir verpasst.“, hauchte der Nara fassungslos. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie es für Ino ausgesehen haben musste und welche Ausmaße sein Fehler Samstag nun hatte. Sakura konnte nicht anders, als ihm noch einen Tiefschlag zu verpassen. Aber nur so, konnte er beginnen seinen Fehler wieder gut zu machen.

„Du weißt, was Ino dir Samstag sagen wollte oder?“, fragte Sakura wissend und sie sah wie er grün im Gesicht wurde. Ob das noch gesund war? „Ich dachte sie wollte die Affäre beenden, ich habe gesehen, wie sich Ino und Kisame geküsst haben und bin geflohen, statt abzuwarten. Als ich in ihrem Zimmer auf sie gewartet habe, wollte ich sie gleich darauf ansprechen, doch als sie Geistesabwesend in ihr Zimmer kam, dachte ich dass es sie wohl wieder sehr erwischt haben musste. Als dann auch noch ihr Süßer Duft in meine Nase kam, hörte mein Hirn auf zu denken und ich habe nur noch gehandelt. Sie ließ mich gewähren, ich dachte als Abschluss und als sie mich danach ansprach, bekam ich Panik.“, erläuterte er niedergeschlagen und drei Frauen stellten in den Moment fest, wie dumm Männer doch sein konnten.

„Ino wollte die Affäre beenden, da hast du Recht, Nara. Aber nicht aus dem Grund, den du denkst.“, begann sie ruhig und setzte sich vor ihn hin. „Ino, wollte nicht mehr die Nummer zwei sein, sie wollte dich nicht mehr teilen. Sie wollte dich für sich allein, ist dir klar was das bedeutet?!“, endete die Haruno leise.

Shikamaru hielt sich den Kopf und konnte die Tränen noch aufhalten. Was hatte er nur getan? Warum hatte er nicht auf Neji gehört? Wie erklärte er Ino das alles? Sie war doch alles was er wollte. Deswegen hatte er doch mit Kiko Schluss gemacht. „Ich habe für sie mit Kiko Schluss gemacht und jetzt habe ich alles versaut.“, flüsterte der Nara verzweifelt und Sakura horchte nun doch auf. Was konnte so schlimm sein, dass er so verzweifelt war?
 

Shizune betrachtete Tsunades zusammen gezogene Brauen besorgt. Das war nie ein gutes Zeichen. „Was ist los, Tsunade-sama. Haben Sakura und Co wieder was angestellt?“, fragte sie vorsichtig. Tsunade schüttelte leicht den Kopf und legte ihr den Antrag auf Aufnahme hin. „Nein, mir macht DIE mehr sorgen. Die hat mir gerade noch gefehlt.“, erwiderte sie unruhig. Shizune sah verwundert auf den Zettel und las den Namen. Tia Sheng. „Kennt ihr das Mädchen? Sie hat Ähnlichkeit mit Ino.“, stellte die Sekretärin fest. Tsunade seufzte auf. „Ja, mehr oder weniger, aber die Erinnerung sind nicht sehr berauschend. Und noch viel schlimmer sind, die darauffolgenden Anträge.“, mit diesen Worten besah sie sich die vier weiteren Anträge. Neol, Sei, Tai, Jin. Das war ein schlechtes Omen und Tsunade war sich sicher das die ruhigen Tage ihrer Schule gezählt waren.
 

Sakura wurde hochrot. „Du hast WAS gemacht?“, brüllte die Haruno und der Nara zuckte zusammen. Er hatte geahnt, dass sie so reagierte und es half ihm kein bisschen. Sakura klatschte sich die Hand aufs Gesicht und schüttelte zeitgleich den Kopf. Tenten und Hinata sahen sich nur kurz vielsagend an. „Warum müsst ihr Männer, eigentlich immer mit dem Schwanz denken.“, murmelte die Haruno leicht abwesend und fragte sich, wie sie das irgendwie entschärfen konnte. Doch sie konnte nicht viel machen, als für Ino zu hoffen, dass alles gut werden würde.

Shikamaru fragte sich immer wieder was in ihn gefahren war, das war doch sonst nicht seine Art. Plötzlich schoss ihm etwas durch den Kopf. Das Glas, dass diese Blondine bestellt hatte, da hatte sich etwas aufgelöst. Er hatte es für Kohlensäure gehalten, aber wegen seinen Alkoholpegel nicht weiter nachgedacht. Das war Wodka O und dieser enthielt keine Kohlensäure. Diese Schlampe hatte ihm irgendwas unter gejubelt.

„Dieses Miststück.“, zischte der Nara plötzlich los und Sakura hob verwundert die Brauen. „Was ist mit der?“, fragte sie irritiert. „Die hat mir was ins Glas gemischt. Wenn ich mich richtig entsinne, war es bläulich. Aber ich sehe es nur noch verschwommen.“. Sakura zog eine Augenbraue hoch. Bläulich? Dann sahen sich Shikamaru und Sakura zeitgleich an. „Viagra.“, entkam es ihnen überrascht. „Das erklärt, warum ich mich nicht zurückhalten konnte. Aber warum sollte eine wildfremde Frau, Männern sowas unterjubeln? Naja gut, sie sah Ino so ähnlich, das hat bei mir noch einen Teil dazu beigetragen.“, überlegte Shikamaru und bemerkte im Nächsten Moment wie die drei Freundinnen nun leicht blass wurden.

„Shikamaru, eine Frage. Kennst du zufällig den Namen, der Frau?“. Der Nara nickte irritiert. „Tia, wenn ich mich nicht irre.“. Nun sah Shikamaru überrascht, wie die Haruno seine Schulter packte. „Bitte sag mir, dass du verhütet hast und du ihr nichts aus deinem Privat Leben erzählt hast.“, bat Sakura verzweifelt und etwas in ihren Augen machte dem Nara plötzlich sorgen. „Ja ein bisschen. Verhütung, habe ich, so besoffen wie ich war, vergessen, warum glaubst du wohl bin ich so niedergeschlagen!?“, äußerte der Nara gereizt. Was war denn nun los?

„Das ist nicht gut.“, murmelte Sakura abwesend und Shikamaru begann nun wirklich sich sorgen zu machen. „Was ist denn? Kennt ihr die etwa?“. „Naja, kennen, wir haben sie eher erlebt. Das ist die Tussi, die die Beziehung zwischen Kisame und Ino zerstört hat.“, erklärte Hinata netterweise. Der Rest, wie sich die Freundinnen über Blicke einigten, würden sie lieber für sich behalten. Doch Shikamaru bemerkte sie sehr wohl. „Was? Was verheimlicht ihr. Bitte wenn es um Ino geht, sagt es mir.“, flehte der Nara regelrecht. Sakura stand gemächlich auf und sah ihm ernst entgegen. „Es gibt Dinge, die sollte die betreffende Person selbst erzählen, wenn sie dazu bereit ist.“. Shikamaru nickte niedergeschlagen.

„Aber ich finde dennoch, dass Ino die Wahrheit verdient hat. Wer weiß vielleicht dreht sich das Blatt für dich. Ich möchte dir aber dennoch keine Hoffnung machen, Nara. Sie hat Kopfmäßig mit dir abgeschlossen und sie ist dickköpfig, dass weißt du.“, Die Haruno reichte dem Nara versöhnlich die Hand, dieser ergriff sie dankbar. „Würdest du mir helfen?“. Seine Augen ließen sie schließlich langsam nicken. „Eines nur noch.“, begann Tenten nun und trat vor.

Sakura war manchmal einfach zu sanft und sie ging lieber auf Nummer sicher. „Was ist Ino für dich?“, fragte sie kühl und verschränkte die Arme. Sakura gab zu, dass dies eine berechtigte Frage war. Shikamaru lächelte leicht, Liebe war nicht das was es nur annähernd beschrieb, sie war mehr für ihn geworden. „Sie ist mein Leben!“, erwiderte er ernst und sah der Ama entgegen. Er war nun der zweite, der das Lächeln von Tenten bewundern durfte und bildete sich tatsächlich auch was drauf ein. Das war eine Antwort, wie sie keiner besser hätte formulieren können. „Dann Beweis es und wir werden dir jederzeit zur Hilfe eilen.“, grinste sie abschließend und drehte sich zum Gehen, da die Schulglocke gebimmelt hatte.

Das werde ich, dachte der Nara zuversichtlich, egal was kommen möge. Nach diesen Gedanken folgte er den dreien auf dem Fuße. Neji, Naruto und Sasuke warteten schon auf ihn und zusammen gingen sie in den Klassenraum. Der Nara wagte es erstmal nicht Ino anzusehen, er musste erstmal zurechtlegen was er zu ihr sagte und vor allem ob er alles beichtete. Aber Sakura hatte in der Hinsicht Recht, es wäre Ino gegenüber wohl das Beste.

Ino zog Sakura kurz nachdem Pausenklingel zur Seite und sah sie finster an. „Haruno, ich hab gesehen, wie Shikamaru sich den Bauch hielt. Ich hab doch gesagt, lass es.“, zeterte sie leicht beleidigt. Sakura hob abwehrend die Hände. „Ich habe nichts versprochen und er hatte es verdient.“, verteidigte sie sich selbst. Ino begann nun doch zu schmunzeln und ließ wieder von ihr ab. „Aber Ino, es gibt Klärungsbedarf zwischen euch beiden. Und auch zwischen uns.“. Ino schluckte bei den Unterton und ahnte etwas Schlimmes. Sie nickte jedoch nur, was die Haruno nur bestätigte in ihrer Annahme.
 

Ino saß nach der Schule in ihrem gemeinsamen Wohnzimmer und ließ die prüfenden Blicke ihrer Freundinnen über sich ergehen. Sakura sah schließlich zu Kisame, den Ino nun mitgenommen hatte und wunderte sich leicht. „Nichts gegen dich, Kisame, aber was hast du hier verloren?“, fragte sie verwirrt. Nun war es an Ino verwundert aufzusehen, hieß das etwa, sie hatte sie nicht wegen dem Brief her zitiert. Doch was war es dann? Nun wurde Sakura stutzig und sie gab zu, dass sie leicht sauer wurde. Die Yamanaka hatte wieder versucht, etwas vor ihnen zu verheimlichen und sie konnte sich nun denken womit es zu tun hatte.

„Ino?!“, warnte sie wütend. Diese ließ leicht geknickt den Kopf hängen und stand kurz auf. Sie kam mit einem zerknitterten Zettel in der Hand und Kisame seufzte kurz. Sie hielt ihn der Haruno hin und diese las es in Ruhe. Ino bemerkte verängstigt, wie die Ader an der Schläfe Sakuras begann wild zu pochen und Tenten, die direkt neben ihr saß, rutschte ein Stück zur Seite.

„Dieses Miststück.“, brüllte Sakura los und war aufgesprungen. Sie zeigte den Zettel den anderen beiden und Hinata holte scharf Atem. „Ino!“, entkam es ihr vorwurfsvoll. „Wieso verheimlichst du etwas so wichtiges vor uns?“, fragte nun Tenten ruhig. Inos schlechtes Gewissen wuchs mit jeder Sekunde, in der ihre Freundinnen sie mit diesen verletzten Augen ansahen. „Ich weiß es nicht, vielleicht weil ich unsicher war. Ich will euch nicht in Gefahr bringen.“, flüsterte sie nieder geschlagen. Sakura kniete sich vor sie und nahm ihre Hand. „Ino, wir sind immer da, egal was auch kommt, schon vergessen?“, hauchte sie versöhnend. Ino konnte die Tränen nicht aufhalten und nickte leicht.

„Doch das erklärt vieles.“, erkannte die Haruno und erntete nun einen verwunderten Blick der Yamanaka. „Was meinst du? Ich meine, wer sagt denn das es mit damals zu tun hat?“, warf sie ein. Sakura schüttelte den Kopf, es ergab nun alles einen Sinn. Der arme Nara, war nun tief mit hinein gezogen worden, wenn auch unbewusst. Was bedeutete dass sie ihn einweihen mussten, auch wenn Ino das nicht gefallen würde. „Wir warten bis der Nara da ist. Dann können wir alles klären, Ino. Ich fürchte ich muss dich enttäuschen, das hat definitiv mit damals zu tun.“.

„Was zum Teufel, hat Shikamaru nun damit zu tun?“, fragte sie zitternd und ihr drehte sich der Magen um. „Das soll er dir lieber selbst erklären.“, entgegnete sie jedoch nur leise.
 

Ino zwirbelte ihre Finger und wusste nicht was sie nervöser machte. Die Tatsache dass er etwas mit dem ganzen Aufruhr zu tun hatte oder dass sie sich generell das erste Mal seit Samstag gegenüber standen. Ino zuckte daher sichtlich zusammen, als die Türklingel erklang.

„Ich hasse sie immer noch.“, stellte Sakura sauer fest und ging zur Tür, wissend wer davor stand. Die Igelfrisur hinter dem Fenster, verriet das sie Recht hatte und auch das der Nara Mut besaß. Er war also bereit, für seine Fehler einzustehen und es bewies doch, was sie alle von ihm gedacht hatten. Er war ein Ehrenmann, wobei auch da das Problem lag.

Sie öffnete die Tür und der Nara fuhr sich unsicher durch die Haare. Sie lächelte leicht und zog ihn rein. „Wir warten schon auf dich. Nicht wundern Kisame ist auch da, aber das ist auch Notwendig, da er einen großen Teil dazu beigetragen hat.“. Shikamaru nickte nur und folgte ihr langsam. Er war noch nie so nervös gewesen, doch als er in die Stube kam und sah wie die Yamanaka ihre Finger knetete, wurde er plötzlich ruhiger.
 

Zur aller Verwunderung, schmiss sich Shikamaru sofort vor Ino auf die Knie und diese zog erschrocken die Luft ein. „Shikamaru was…“, weiter kam sie nicht, er unterbrach sie. „Ich hätte Samstag gleich sprechen sollen, stattdessen habe ich an den wichtigsten Stellen geschwiegen und alles falsch verstanden.“, begann er flatternd. Langsam und mit dünner Stimme begann der Nara Ino alles zu erzählen. Seine Sicht von dem Samstagnachmittag, bis hin zu seinem schweren Fehler und man merkte Ino an, dass sie den Tränen nahe war.

Nachdem der Nara geendet hatte, schluckte dieser und bemerkte jetzt erst, wie trocken seine Kehle war. Er wagte nicht aufzusehen und blieb in geduckter Haltung. Bitte Ino, sag etwas, dachte der Shikamaru verzweifelt.

„Ist dir klar, was du angerichtet hast?“, entkam es Kisame wütend und wollte auf den Nara zu gehen. Doch Tenten stellte sich ihm mit ruhigen Augen entgegen. Sakura blitzte ihn einmal erbost an. Doch überraschenderweise war es Ino die nun ihrerseits ihre wütende Stimme erhob. „Denk nicht mal dran, ihm einen Vorwurf zu machen, Fischgesicht. Du warst keinen Deut besser und du hast es mir sogar verheimlicht. Shikamaru und ich waren von Beginn an, nicht in einer Beziehung. Ich kann ihm was das angeht keinen Vorwurf machen.“, rief sie und ihre Hände zitterten. Kisame ließ den Kopf hängen und musste zugeben, dass sie Recht hatte. Ihre Situation war damals anders gewesen und doch hatte er es nur getan um sie zu schützen. Was sie im Nachhinein aber jedoch nur weiter in Gefahr gebracht hatte.

„Shikamaru es tut mir so leid, dass ich dich da unbewusst mit hinein gezogen habe.“, entkam es ihr nun weinerlich und Shikamaru schoss nun doch hoch. „Ino, das ist nicht deine Schuld, ich war einfach dumm.“, erwiderte er und fasste an ihre Schulter. Wieder spürten beide dieses Kribbeln und beiden war bewusst, was das bedeutete.

Dennoch schüttelte Ino sachte den Kopf und ihre Tränen liefen weiterhin ihrer Wange hinunter. „Du verstehst nicht.“, hauchte die Yamanaka und Shikamaru erfasste aus einem Gefühl heraus ihr Gesicht. Nun mischte sich Sakura ein. „Ich fürchte Ino hat Recht, Shikamaru. Du wurdest bewusst ausgewählt und Ino steht anscheinend schon länger unter Beobachtung.“, sagte sie ernst und hielt dem Nara den Zettel hin. Er weitete die Augen und sah ruckartig zu Ino. „Was hat das zu bedeuten. Ist das etwa eine Drohung Ino?“, entkam es ihm besorgt. „Mehr als das, es ist eine Fortsetzung.“, stellte Ino leise fest.

Aufklärung!

Aufklärung!
 


 

Shikamaru wusste nicht wie ihm geschah, als sein Handy klingelte und sah überrascht auf seine Tasche. Ino klappte den Mund wieder zu und nickte ihm zu. „Guck ruhig nach, vielleicht ist es wichtig. Ich lauf nicht weg.“, versicherte sie fest, obwohl sie selbst da nicht sicher war. Der Nara fummelte sein Handy aus der Tasche und ließ es auch prompt fast wieder fallen. Selbst seine Hände zitterten noch ein wenig und die Anspannung war groß.

Auch Sakura biss sich auf die Lippen und alte Erinnerungen kamen in ihr hoch, die sie alle versucht hatten zu vergessen. Sie wusste nicht ob Ino stark genug war, es dem Nara zu erzählen, notfalls musste sie es weiter führen. Doch auch ihr würde es nicht leicht fallen. Die Haruno bemerkte sehr wohl wie ihre beste Freundin begann blass zu werden und sie machte sich sorgen.

Shikamaru war dabei sein Handy auszumachen und entschied für sich, dass es hier um etwas immens Wichtiges ging. Alle Anwesenden hatten diesen ernsten Gesichtsausdruck und auch ihm war besorgt aufgefallen, dass sein Engel gefährlich blass war. Seine Stimme durchbrach die eiserne Stille und Ino kam sie vor, als würde sie in ihr wieder hallen. Es gab ihr ein wenig Kraft. „Ist diese Frau denn so schlimm?“, fragte er nun ernst.

Ino schüttelte vehement den Kopf. „Sie ist gefährlich!“, stellte nun Tenten mit einem merkwürdigen Unterton fest und der Nara musste schlucken. Auf was hatte er sich den Samstag da einlassen?

„Tenten.“, mahnte nun Sakura und wies auf die zitternde Yamanaka und die Ama entschuldigte sich kurz.

„Schon gut Sakura-chan.“, hauchte Ino zittrig. „Sie hat ja schließlich recht.“, fügte sie noch hinzu. „Würdest du dich bitte setzen?“, bat sie Shikamaru und dieser nickte. Er setzte sich direkt neben sie, was sie tatsächlich etwas beruhigte. Über sich selbst wundernd begann Ino nun mit zittriger Stimme zu erzählen.
 

„Es war vor etwa 3 Jahren, als diese komischen Kerle auf unsere Schule kamen und schon da machte sich bemerkbar, dass sie nur Ärger machen konnten. Wir haben euch nicht ganz die Wahrheit erzählt, was die Zeitschiene anging, die wir Noel und den Rest kennen. Auf jeden Fall rief die Popularität der vier, eine bestimmte Frau auf den Plan, Tia!“. Ino machte eine kurze Pause und setzte mit viel Mut erneut an.

„Schon damals, schien sie großes Interesse an mir zu zeigen und machte mir alles nach. Bis es schon ins unheimliche ging.“.

„Was meinst du mit unheimlich?“, fragte nun der Nara. Sakura räusperte sich kurz und gab Ino damit etwas Zeit sich zu sammeln. „Sie meint damit, dass diese Schnepfe ihr alles nach gemacht hat. Bis ins kleinste Detail sogar ihren Stil nachahmte. Sie färbte sich die Haare, setze sich blaue Kontaktlinsen ein und und und.“.

Ino nickte dezent und schloss die Augen. „Sie sagte damals immer, wie sie mich bewunderte und das sie ein großer Fan von mir sei. Dass ich Glück hätte so ein heißen Freund zu haben und ich war anfangs echt gerührt einen so intensiven Fan zu haben. Doch irgendwann ließ sie nicht mehr von mir ab und versuchte sogar Sakura, Hinata und Tenten von mir fern zu halten. Sie wollte mich für sich ganz allein. Somit wurde auch Kisame zu einem Dorn im Auge. Doch sie ging nun wirklich zu weit, also sagte ich ihr auf meine Art und Weise, dass sie damit aufhören sollte. Ich sagte ihr auch, sie sollte sich lieber auf ihr eigenes Leben konzentrieren und nicht das eines anderen leben.

Ich hätte nie geahnt was ich damit ausgelöst hatte. Tia schien verletzt gewesen zu sein und ich habe sie danach erst nicht mehr gesehen. Auch die Stalker ähnlichen Attacken ihrerseits wurden weniger, doch dafür fiel auf, dass die vier Neuen plötzlich ein großes Interesse zeigten.

Schließlich wurden sie aufdringlich und bekamen wie schon erzählt, kloppe von Kisame und Co.! Was auch erstmal für Ruhe sorgte, bis ich dahinter kam, wer dafür verantwortlich war. Hinter all diesen Problemen steckte Tia und doch konnte auch sie nichts gegen die älteren Schüler machen. Sie musste einen anderen Weg finden und den fand sie auch.“. Ino pausierte erneut und sah zu Kisame. Dieser schloss schlechten Gewissens die Auge und auch dem Nara fiel dies auf.

Sakura stand nun auf und setzte sich bekräftigend neben sie, erfasste ihre Hand. Diese zitterte unkontrolliert und Ino bemerkte errötend, wie Shikamaru die andere nahm. Der Nara wusste nicht warum, aber er bekam plötzlich Angst um sie. Es schien hier um mehr zu gehen, als nur ein zertrümmertes Klassenzimmer und es schien nichts Gutes zu sein.

„Es verging etwas Zeit und es blieb vorerst ruhig. Ich dachte Tia hätte ihren Fehler eingesehen und hätte aufgegeben. Zur selben Zeit bemerkte ich Veränderungen, zwischen mir und Kisame. Er hatte plötzlich weniger Zeit für mich und auch unser Sex hatte sich verringert.“. Ino war nicht wohl dabei, ausgerechnet dem Nara von ihrem früheren Sexleben zu erzählen und doch würde der schlimmere und schwerste Teil erst noch kommen.

„Als Tia eines Tages plötzlich vor mir stand und mich angrinste wusste ich, dass irgendwas schief gelaufen war. Was dies war, sagte sie mir direkt ins Gesicht. Sie hätte eine Affäre mit Kisame und sie würde gerade auf ihn warten. Und genau wie sie es sagte, kam er um die Ecke und sah mich überrascht an. Ich werde dieses Gefühl von Verrat nie wieder vergessen und ich sah ihm an, dass es der Wahrheit entsprach. Er sah mich damals nur entschuldigend an und ich beendete unsere Beziehung brüllend. Ich habe damals nicht geahnt, wie weit sie bis zum dem Zeitpunkt schon geplant hatte. Nach und nach schaffte sie es unauffällig zwischen jedem von uns ein Keil zu schieben und die anderen drei Beziehung gingen nach und nach auseinander.“.

Shikamaru sah nun leicht wütend zum Fischgesicht, dieser sah leicht pikiert zur Seite. „Ich habe damals versucht sie zu schützen.“, ließ er leise verlauten. „Sie hatte gedroht Ino etwas anzutun, wenn ich nicht das tue das sie sagte. Und glaube mir sie wäre dazu in der Lage.“, fügte er noch hinzu. Ino senkte den Kopf und schluckte die aufkommenden Tränen herunter. Der Nara sah nun an Ino vorbei zu Sakura.

„Wie jetzt? Sie ist schuld das auch ihr euch getrennt habt?“, fragte er überrascht. Sakura schüttelte leicht den Kopf. „Sie hat dazu beigetragen, doch schuld waren wir selbst, weil wir kein Vertrauen in unsere Beziehungen gelegt hatten. Es wäre früher oder später eh passiert. Tia hatte es nur beschleunigt.“. Nun nickten alle einheitlich und er schien zu verstehen.

„Auf jeden Fall, wurden wir nun alle von ihr schikaniert und wir waren Opfer ihrer kranken Spielchen. Sie hatte keine Moral oder sonstiges. Sie ging sogar soweit, dass sie Verletzungen in Kauf nahm.“. Ino sah kurz auf und der Hyuuga ins Gesicht. Genauso streifte ihr Blick Tenten.

„Komm schon Ino, im Gegensatz zu euch beiden, sind wir wirklich glimpflich davon gekommen.“, meinte nun Hinata sanft. Und Shikamaru ahnte nun wirklich übles. „Inwiefern?“. Sakura sah zu Ino und nickte. „Wir sind hier Ino.“, versicherte sie leise und drückte ihre Hand. Ino nickte mit geschlossenen Augen.

„Die Situation begann zu eskalieren, ihre Bewunderung mir gegenüber, wandelte in Hass um und sie versuchte alles kaputt zu machen, was mir wichtig war. Und ihr war egal wie. Hinata und Tenten wurden auf dem nach Hause weg von Schlägern angehalten und schwer verprügelt. Tenten war zwar Stark und hatte auch leichte Kenntnisse im Kampfsport, aber bei der Übermacht, hatte auch sie keine Chance.“, nun stockte Ino der Atem und erste Tränen sammelten sich in ihren Augen. Sie fuhr weinerlich fort und der Nara drückte automatisch ihre Hand.

„Hinata hatte eine Gehirnerschütterung und Tenten zahlreiche Knochenbrüche…“, sie atmete zitternd ein und Shikamaru spürte wie sich sein Magen umdrehte. „Zur selben Zeit waren Sakura und ich in der Schule. Wir konnten die Nachricht gar nicht fassen und ich bekam Angst um Sakura. Ich bat sie sich erstmal von mir fernzuhalten, doch sie schüttelte wütend den Kopf. Sie wollte partout nicht von meiner Seite weichen. Zur selben Zeit hatten wir Besuch von meiner Tante, ich liebe sie über alles und sie hat einen Sohn. Mein Neffe, ein so süßer Kerl. Er war gerade erst 2 Jahre alt und konnte nur ein paar Wörter sprechen…“, sie brach ab und schluckte. Sakura drückte noch einmal.

„Soll ich weiter machen, Ino-chan.“, fragte Sakura behutsam und schluckte selbst einmal. Ino schüttelte den Kopf und setzte nun erneut an, ihre Stimme jedoch klang nun sehr dünn. „Wir wollten Hinata und Tenten besuchen gehen und ich nahm mein kleinen Neffen mit. Als wir unsere übliche Abkürzung nehmen wollten, wurden wir plötzlich aufgehalten und sie rissen mir den Kleinen aus den Armen…“, nun schluchzte Ino auf und Shikamaru ballte die Faust, stellte auch fest, dass der Rest es ihm nachtat.

„Er begann zu weinen und ich wollte ihm aus des Armen des Mannes reißen. Doch ich kam nicht dazu. Sakura hatten sie auch schon fest gehalten und auch sie versuchte sich zu befreien. Doch zwecklos sie waren einfach zu stark und zu viele. Bald konnte ich meine Neffen nicht mehr hören und ich begann zu schreien und zu treten. Einer von ihnen verpasste mir ein Schlag ins Gesicht und ich hörte wie Sakura ebenso brüllte. Ich betete zu Gott, dass sie den beiden nichts antaten. Er war doch noch ein Kind.“. Ino wimmerte leise und Tränen liefen über ihre Wangen, doch sie beruhigte sich schnell wieder und atmete tief durch.

„Nach gefühlten Stunden und blutigem Mund, begann einer dieser Männer mich anzufassen und in mir zog sich alles zusammen. Ich schrie auf und wollte mich erneut wehren, doch er flüsterte mir Worte zu und ich erstarrte…“, ihre Stimme war nur noch ein Hauch, ehe sie den Kopf schüttelte. „Er sagte…er sagte, wenn ich mich ruhig verhalte und ich mache was er sagte, würden sie meinen Neffen nichts tun…sollte ich aber weiter schreien, könnte er nicht garantieren, dass er..dass er heile daraus kam. Ich wurde stocksteif und ließ ihn machen…“. Nun verstummte Ino und verdeckte ihr Gesicht. Shikamaru war nun komplett erblasst und sah fassungslos auf die Yamanaka.

Sakura musste nun doch kurz schlucken und nickte leicht. „Schon gut, Ino. Ich erzähle den Rest.“, begann nun Sakura heiser und selbst den Tränen nah. Hinata hatte sich schon an Tenten gekuschelt und diese starrte einfach nur mit geballter Faust nach unten.

„Sie vergewalt…sie vergewaltigten Ino direkt vor meinen Augen und sie wehrte sich auch nicht. Stattdessen sah sie mir nur mit weinenden Augen entgegen und bat mich mit diesen ruhig zu bleiben. Sie flüsterte immer wieder leise, dass ich an ihren Neffen denken sollte und ich blieb ruhig. Ich weinte stumm mit und überall von den Wänden hallte dieses widerliche Stöhnen wieder. Nie werde ich diese hässliche Visage vergessen, dass meine beste Freundin das angetan hatte.“, nun schluchzte auch die Haruno und umarmte Ino sanft, die sich weinend an sie schmiegte. Shikamaru hatte die Faust auf den Tisch gehauen und hielt sich den Kopf.

Niemals hatte er mit sowas gerechnet und man sah es der blonden auch nicht an, dass sie so etwas mit gemacht hatte. Auch den anderen dreien nicht. Seine Wut steigerte sich mit jeder Sekunde, die Ino wimmerte und er fühlte sich noch schlechter, als zuvor.

„Was geschah danach?“, fragte er leicht erbost und sah Ino mitfühlend an. Hinata atmete tief durch und begann nun für die anderen beiden.

Hinata richtete sich auf und atmete einmal durch. „Nachdem alles durchgestanden war, fanden sie den Kleinen nicht weit entfernt weinend. Er hatte leichte blaue Flecke an den Armen, aber sonst ging es ihm gut. Ino war zusammen gebrochen und hat ihn in die Arme gezogen. Sie war so erleichtert und die Übeltäter waren vorerst vergessen. Diese hatten sich ganz schnell verflüchtigt, trotz Sakuras Mühen sie aufzuspüren, waren Sie verschwunden. Sakura war dabei die Polizei zu rufen, doch Ino hielt sie davon ab. Ihre Angst um uns und vor allem ihrem Neffen, ließ sie das vertuschen.“. Hinatas Stimme zitterte leicht und man merkte dass es noch immer an ihnen nagte.

Tenten knirschte mit dem Zähnen und ihre Wut war ihr anzusehen. „Wenn ich dieses Schwein erwische, dann töte ich ihn.“. Shikamaru war sicher, dass dies keine leere Drohung war. „Die einzigen die von diesem Vorfall wissen, sind unsere Ex Freunde, unsere Eltern und Temari. Temari war es die letztendlich mit unserer Hilfe einen Schlussstrich zog. Sie nahm sich Tia im wahrsten Sinne des Wortes vor und drohte ihr. Danach war Ruhe, bis jetzt.“. Mit diesen Worten endete Hinata und es war totenstill.

„Ino, du musst zur Polizei gehen.“, entkam es dem Nara eindringlich. Sakura schnaufte kurz. „Was glaubst du was wir ihr immer wieder gesagt hatten. Doch sie wollte es partout nicht und wir wollten sie nicht noch weiter unter Druck setzen.“.

Ino schüttelte den Kopf. „Shikamaru du verstehst nicht. Diese Tia ist die Tochter eines Polizeichefs.“. Nun wurde Shikamaru noch blasser und Sakura schnaufte noch einmal. Das war der Grund für ihre Zurückhaltung, man hätte ihr nicht geglaubt.
 

Alle schreckten auf, als das Telefon klingelte. Wer konnte das sein? Nicht viele kannten die Festnetznummer der Freundinnen. Sakura stand, nachdem sie noch einmal die Hand der blonden drückte, auf und nahm ab. „Haruno.“. „Wann hatte die Dumpfbacke vor mich einzuweihen.“, kam es erbost aus dem Hörer. „Temari.“, stellte Sakura beruhigt fest und konnte sich ein Grinsen gerade verkneifen. „Ich gebe dir die Dumpfbacke.“, erwiderte sie und winkte Ino heran. Diese schluckte und hatte die Stimme der Sabakuno schon durch den Hörer gehört. „Ja.“, kam es zaghaft und sie zuckte auch sofort zusammen. Sie hörte sich eine Standpauke an, die sich gewaschen hatte. „Hör zu Kleines, ich werde dich beschützen verstanden.“. Ino schluckte die Tränen nun runter. „Danke Temari.“. Keine Worte konnten ausdrücken wie sehr, da waren sich beide sicher. „Ihr seid mir nach meiner Familie, die wichtigsten Ino und an uns kommt sie nicht vorbei.“. Ino lächelte nun doch kurz. „Ich weiß.“, flüsterte sie leise und verabschiedete sich.

„Temari ist die Einzige die Ino beschützen kann.“, erklärte nun Sakura dem Nara, der leicht perplex schien. „Sie ist unsere Absicherung.“, fügte Hinata hinzu. „Oder eher Inos Absicherung.“, fügte sie hinzu.
 

Kurze Zeit später waren Ino und der Nara allein im Raum. Es war still, zu still, fand Shikamaru. Ino hatte sonst immer wie ein Wasserfall gesprochen und es bereitete ihm sorgen. Was sollte er nun tun? Diese Sache saß bestimmt tiefer, als es die Blonde darstellen wollte und er war sich nicht sicher wie er selbst damit umging sollte.

„Ich werde nicht lügen, Ino. Wenn mich einer der Jungs fragen sollte, werde ich mir keine Geschichte ausdenken.“, gab der Nara ehrlich zu. „Wir können dir mit Sicherheit zusammen mehr Schutz bieten, als ich allein.“.

Ino sah ihn so ernst an wie nie und er bekam ein schlechtes Gefühl. „Shikamaru ich bitte dich inständig ziehe die anderen da nicht auch noch mit rein. Ich will nicht dass euch wegen mir etwas zustößt. Auch du. Das bedeutet wir sind ab morgen Fremde.“. Shikamaru schluckte schwer und wusste nicht was er sagen sollte. Er kam auch nicht mehr dazu, sie zog ihn zu sich und legte ihre Lippen auf seine. Der Kuss war innig und Ino legte ihre gesamten Gefühle hinein. Auch Shikamaru spürte die Intensität und hoffte in diesem Moment, dass es nicht der letzte zwischen ihnen war. Doch als sich Ino schließlich trennte, stand sie auf und ihre Augen wiesen eine unbekannte Leere auf. „Sayonara, Nara.“, flüsterte sie distanziert und lief urplötzlich aus dem Raum. „Ino.“, rief er und rannte hinterher, doch Sakura hielt ihn mit leichten Tränen auf.

„Gomen, Shikamaru, aber es ist zu deinem Besten.“. Mit diesen Worten wies die Haruno auf die Haustür. Auch Tenten, Hinata und Kisame versperrten den Weg auf die Treppen. „Bitte Shikamaru, mach es Ino nicht schwerer, als es so schon für sie ist.“, bat nun auch Hinata und senkte den Blick. Shikamaru überkam nun eine Verzweiflung die er so nie gekannt hatte und er schüttelte den Kopf. „Ich kann mich von Ino fernhalten, aber meine Gefühle für sie werde ich nicht verstecken.“, rief er laut und hoffte das Ino seine Worte hörte. Er ging zur Tür und knallte diese mit Wucht zu. Die anderen zuckten zusammen und vernahmen das laute Schluchzen von Ino.
 

Die Yamanaka rutschte an ihrer Zimmertür herunter und einzelne Tränen liefen ihr übers Gesicht. Ihr Kopf hob sich, als ihr Handy erklang. Sie kämpfte sich hoch und nahm es in der Hand. Ihre Finger begannen zu zittern, als sie den Namen erkannte, der ihr die Sms geschrieben hatte. Shika-chan. Sie öffnete sie, trotz ihrer Angst davor und schlug sich die Hand vor den Mund. Nun weinte sie leise und ihre Hände begannen noch mehr zu zittern.

„Ich liebe dich.“.

Womit zum Henker hatte sie das verdient?

Todestag!!!

Todestag!!!
 


 

Zwei Wochen waren vergangen und der Vorfall langsam wieder aus den Gedanken verbannt. Einzig und allein die Beziehung zwischen Ino und Shikamaru war anders. Doch sobald sie Ino oder den Nara fragen wollten, wichen diese aus und sie gaben schließlich auf. Nachdem Neji in einer ruhigen Minute von der blonden Frau erzählt hatte, gingen alle davon aus das es damit zu tun hatte und Shikamaru ließ sie in dem Glauben. Seine Gefühle waren dennoch völlig durcheinander. Einerseits wollte er die blonde auf jegliche erdenkliche Weise und andersherum wollte er ihre Entscheidung aber auch hinnehmen. Trotzdem schrieb er ihr jeden Abend von seinen Gefühlen, doch sie antwortete ihm nicht. Aber er sah jeden Tag an ihren Augen, dass sie, sie las und sich darüber freute. Auch wenn es ihr schwer fiel dies zu vertuschen.
 

Viel mehr Aufsehen erregte die Ama momentan und ihr auffälliges Benehmen gegenüber Sasori. Sie war noch aggressiver als sowieso schon und jeder der ihr blöd kam, hatte auch schon eine sitzen. Außer ihr Ex Freund, dieser schien verschont zu bleiben und das war es was die Jungs wunderte. Vor allem wenn man bedachte, dass sie ihn vorher mehr als nur abgewiesen hatte. Nun jedoch schien sie es zu genießen, wenn er bei ihr war. Einzig und allein die anderen Mädels schienen zu wissen was mit ihr los war.

Daher hatte Neji kurzerhand seine Cousine mitgenommen und zusammen fragten sie diese dazu aus. „Was soll ich hier, Neji?“, fragte Hinata leicht verwirrt. Auch wenn Naruto hier war, schien es ihr merkwürdig zu sein, dass sie, sie alleine her riefen. „Du kennst Tenten am besten. Was ist hier los?“, fragte der Hyuuga leicht verdrießlich. Nun schien sie zu verstehen und sie gab zu, dass sie leicht sauer wurde. „Frag sie gefälligst selbst.“, entgegnete sie leicht schroff. Neji knirschte mit den Zähnen. „Hab ich versucht, meine Wange tut immer noch weh.“, erwiderte er zerknirscht. Hinata schnaubte leise. „Hast du auch verdient. Keinem gefällt es, wenn man ihn herum kommandieren will, Neji. Hast du vielleicht mal versucht nett zu fragen?“.

Neji hielt inne und die anderen schüttelten leicht mit dem Kopf. Hinata nutze die Gelegenheit und sah kurz zum Nara, aber dieser schien sich nun mit Situation abgefunden zu haben. „Haben wir ihm auch schon gesagt, echt jetzt.“. Hinata lächelte Naruto engelsgleich an und setzte sich auf seinen Schoß. „Hab ich auch von dir nicht anders erwartet.“, turtelte sie und drückte ihm ein Kuss auf den Mund. Neji und auch die anderen beiden verdrehten die Augen und sahen demonstrativ weg. „Könnt ihr das woanders machen, mir ist eh schon schlecht.“, entkam es Neji dunkel. Hinata wies zu einer Tür und lächelte leicht. „Da sind die Toiletten.“, erwiderte sie kühl und kuschelte sich an den Sunnyboy. Dieser grinste leicht und drückte sie an sich.

„Hinata, bitte.“. Nun wurde die Hyuuga hellhörig und sah Neji überrascht an. Seit wann sagte ihr teilnahmsloser Cousin bitte? War es so schlimm für ihn? „Um ehrlich zu sein, wussten wir bis vor kurzem auch nicht was sie hatte. Aber als wir erkannten welchen Monat wir haben war es uns klar. Genau genommen kann man es sich denken, wenn man sie etwas länger kennt. Bald ist der Todestag ihres Vater.“. Hinata senkte betroffen und traurig den Kopf. Diese Zeit war für Tenten immer noch schwer und sie sehnte sich sehr nach Nähe. Sasori wusste das und nutzte es natürlich aus. Hinata gefiel das nicht und das wusste Tenten auch, aber es hielt sie nicht davon ab.

Die Jungs sahen sich kurz betroffen an und es war still geworden. „Ich gebe euch einen guten Rat. Lasst sie einfach in Ruhe und ihr habt auch keine blaue Flecken.“. Mit diesen Worten drückte sie Naruto noch einen kurzen Kuss auf und flüsterte ihm noch was zu, ehe sie wieder ging. Neji sah ihr nachdenklich nach und wusste nichts mit den Infos anzufangen, außer dass sich in ihm eine unbändige Wut auf Sasori aufbaute. Wiederum konnte er Tenten keinen Vorwurf machen, schließlich war er weit entfernt von einem Heiligen. Aber er konnte bei dem Busenwunder Eva, einfach nicht nein sagen und er musste ja auch nicht. Er war schließlich nicht vergeben, dass würde anders sein, wenn sich Tenten mal aufwärmen ließ. Sein Blick huschte zu dem Nara und er wurde sich seine eigenen Taten bewusst. Er stieß sie mit seinem Verhalten selbst ab, denn sie würde bestimmt keinen Playboy als Freund Akzeptieren, gar ihm Beachtung schenken. Er hätte sich beinahe die Hand vor den Kopf geschlagen. Die Antwort war zu einfach und er war zu dämlich sie zu erkennen, dabei hatte sie ihn immer wieder darauf aufmerksam gemacht.

Sein Blick richtete sich auf die Ama, als sie den Pausenraum betrat, mit den anderen und ihre Blicke trafen sich. Er bemerkte sofort, dass sie ihren Blick beabsichtigt wegdrehte und setzte sich an den Tisch. Stattdessen schenkte sie nun diesem Baka wieder ihre Aufmerksamkeit. Ihm stand viel bevor, um diese Frau auf sich aufmerksam zu machen und ebenso harte Arbeit.
 

Tenten ging verträumt hinter den anderen dreien hinterher und bemerkte nicht mal, dass Hinata sich neben sie gesellte. Die Schule war zu Ende und sie hatte kaum was wahrgenommen, außer Neji und Sasori. „Tenten, das geht so nicht weiter.“, brüllte die Hyuuga und die Ama schreckte auf. „Noch eine Woche.“, flüsterte sie statt darauf einzugehen. Sie spürte überrascht sechs Arme die sich um sie schlangen. Ihre Tränen unterdrückte sie dennoch und genoss nur die stille Umarmung. Sie sehnte sich nach starken Arme und ihr war egal welche. Es klang zwar brutal, aber Sasori war ein Mittel zum Zweck. Er hatte nur Augen für sie und das reichte ihr. Sie wusste das es gefährlich war, ihn wieder so nahe ran zu lassen, aber sie brauchte den männlichen Beistand. Auch wenn ihre Freundinnen da war, konnten sie ihr nicht die Nähe bieten, die sie nun brauchte. Auch wenn die Nähe zu Sasori gefährlich war.

Es waren nun schon Jahre vergangen, als ihr Vater starb und doch schmerzte es noch immer. Aber es war nicht nur ihre Trauer die sie davon abhielt los zu lassen. Der Hauptgrund war ihre Mutter. Sie hatte nicht mal eine Trauerfeier für ihren Mann gemacht. Sie war zu schwach gewesen und es war auch nur eine kleine Beisetzung, wo die engste Familie da war. Was nicht viele waren, da sie nicht viele Verwandte hatte. Nicht mal ihre Freundinnen waren dabei gewesen. Dafür hatten die vier beschlossen, jedes Jahr, ihre eigene Trauerfeier zu machen.

Ihre Mutter wich diesem Tag jedes Jahr aufs Neue aus und verschanzte sich in ihr Zimmer. Sie hatte bis heute den Verlust nicht verkraftet und das war auch ein Grund dessen, dass auch sie noch trauerte. Doch dieses Jahr würde sie hoffentlich endlich ein Einsehen haben und wie es sich gehörte, eine Trauerfeier veranstalten. Es waren noch drei Tage bis zu den Sommerferien und dann hieß es für die vier ab nach Hause.
 

„Bist du bereit, Tenten?“, fragte Hinata leise und zog ihr schwarzes Kleid glatt. Die Ama kämmte sich noch die Haare und schüttelte leicht den Kopf. Die Hyuuga schmunzelte leicht und kam nun vollends in den Raum. Sie stellte sich hinter sie und nahm ihr die Bürste ab. „Warte ich helfe dir.“, sagte sie sanft und begann ihre Haare weiter zu bürsten. Tenten lächelte leicht, trotz ihrer Bauchschmerzen und bedankte sich leise.

Hinata bemerkte immer wieder überrascht, wie sensibel und zurückhaltend sie wirklich werden konnte. Jedes Jahr aufs Neue, wurde sie zu einem kleinen Mädchen und machte sich für ihren Vater hübsch. Es war wirklich selten, wenn Tenten Kleider trug und doch war dieser Tag, eben ein solcher Ausnahmefall. Sie war so unglaublich schön und sie wusste, dass ihr Vater es geliebt hatte, wenn sie Kleider trug. Daher nannte er sie immer Prinzessin. Doch auch zwang sich Tenten jedes Jahr dazu, sobald sie losgingen, fröhlich zu lächeln.

Hinata legte nach einer Weile die Bürste zur Seite und betrachtete die leicht welligen langen Haare. Sie sah perfekt aus, fast wie eine Puppe und sie konnte es mit jedem Model aufnehmen. Sie machte sich die Mühe, genauso auszusehen, wie ihr Vater sie immer gerne gesehen hatte. Ein fröhliches und lachendes Kind. Sakura und Ino traten in den Raum und hielten den Atem an, ehe sie leicht lächelten. „Hübsch wie immer, Prinzessin.“, lächelte die Haruno und die Blonde nickte nur. Auch Tenten stand nun auf und ließ sich zu einem ehrlichen Lächeln herab. „Danke, ich wüsste nicht, was ich ohne euch machen würde.“. „Dito“; kam es synchron zurück und sie lachten leise. „Dann lasst uns gehen, meine Damen.“, sagte Tenten fest und ergriff die Hände von der Hyuuga.
 

Die vier gingen Hand in Hand die Straße entlang und viele Blicke folgten ihnen verwundert. Es waren wohl die Kleider die, sie verwirrten, bei der Wärme. Alle vier waren komplett schwarz angezogen und es waren alle unterschiedliche. Doch das auffälligste war wohl, dass der langhaarigen Schönheit, mit dem fröhlichen Lächeln. Es war bodenlang, seidiges Material und ein silberner Drache war darauf bestickt. Ebenso war es ein Trägerloses Kleid und ihr Dekolletee kam dadurch zur Geltung. Die Gemüter passten einfach nicht zur Kleidung und stachen daher hervor. Vier Personen folgten den Vieren unauffällig und waren wirklich erstaunt. Sie hatten dank Hinata den genauen Todestag und hatten beschlossen ihnen zu folgen.

Sie wussten, dass die Vier niemanden dabei haben wollten und das war nun offensichtlich. Selbst die Ex Freunde hatten nie mit gedurft, wie die Hyuuga vor kurzem erzählt hatte. Dieser Tag war ihnen heilig und niemand durfte sie dabei stören. Daher fühlten sie sich nun doch unwohl und doch gab es nun kein Zurück mehr. Besonders an Naruto nagten diese Zweifel.

Die vier blieben nach kurzer Zeit, an einem großen Tor stehen und man sah dass es ein Friedhof war. Tenten atmete einmal tief durch, ehe sie ihr Lächeln korrigierte und das Tor aufstieß. Kurze schmerzvolle Erinnerungen überrannten Tenten und sie drückte die Hand ihrer Freundinnen deutlich stärker. „Ganz ruhig, Kleines. Einmal in Ruhe durchatmen.“, flüsterte Hinata. Es half und die Ama fühlte sich besser. Die Hände von Sakura und Ino trugen ebenso dazu bei und zusammen schritten sie nun gemächlich voran. Tenten hielt den Picknick Korb in den Händen und führte die drei anderen nun an.

Tenten sah den Grabstein ihres Vaters schon von weitem und die Personen an denen sie vorbei gingen, nickten ihr kurz zu. Sie kannte jeden von ihnen, war sie schließlich jedes Jahr um dieselbe Jahreszeit hier. Nur noch wenige Schritte, dachte Tenten für sich und wurde automatisch ein wenig schneller. Es war totenstill um die Vier und Tenten blieb an einem schön gepflegten Grab stehen.

Tenshi Ama.

Zwei Worte, ein Name und Tenten unterdrückte den Drang das Lächeln zu unterbrechen. Ihr Mund wurde plötzlich trocken und sie schluckte die Tränen hinunter. Sie fragte sich wann dieses Gefühlschaos endlich ein Ende hatte. Wahrscheinlich dann erst, wenn sie wusste, dass auch ihre Mutter endlich los lassen konnte. Sie verneigte sich elegant und setzte zum Gebet an. Sakura, Ino und Hinata taten es ihr gleich und blieben respektvoll hinter Tenten. Erst als diese wieder aufsah und sich umdrehte, wagten es auch die anderen dreien sich wieder zu bewegen.

„Auf zum Schlemmen Mädels.“, ließ sie grinsend verlauten und es wurde erwidert. Wie hatte ihr Vater immer gesagt, Spaß im Leben war wichtig und genau das tat sie jedes Jahr hier. Spaß haben!

Hinata fummelte die Picknick Decke auseinander und breitete sie vor dem Grab aus. Sakura verteilte mit Ino das Besteck und Tenten packte langsam das Essen aus.

Sie erzählten über alte Zeiten und lachten viel und ausgelassen. Nur diesen Tag erlaubte sich Tenten zu sein, wie sie früher war und es war schwer. Aber sie tat es ihrem Vater und vor allem ihren Freundinnen zu liebe. Sie gab sich aber dennoch zu, dass das Lachen ihr ebenso gut tat und sie kurze Zeit ihre Gedanken abstellen konnte. Ihr Blick huschte kurz zu Ino und ihr war bewusst, dass ihre Freundin in einer viel schwierigeren Lage war. Die Yamanaka sah ihren Blick und Tenten hielt sich überrascht den Hinterkopf. Alle vier sahen kurz zurück, als sie etwas im Gras wahrnahmen. Aber Ino richtete sich schnell wieder auf die Ama. „Denk nicht mal dran. Der Tag gehört Tenshi-chan.“, entschied Ino und schmunzelte nun leicht. Auch Tenten musste kurz lachen. „Du hast Recht. Wo waren wir?“.

Erst als der Tag dämmerte und es ihnen leicht fröstelte, packten sie die Sachen wieder zusammen. Nun sahen sich die Vier an und sie nickten sich zu. Jede einzelne stellte sich noch einmal einzeln vor das Grab und verabschiedete sich respektvoll. Zuletzt stand Tenten davor und ihre Freundinnen gingen wortlos vor. Sie brauchte den ruhigen Moment mit ihrem Vater alleine und schlussendlich konnte sie ihre Tränen nicht mehr aufhalten.

Zehn Minuten brauchte sie um sich zu beruhigen. Ihre Augen waren gerötet und doch fühlte sie sich besser. Sie musste es dieses Jahr einfach schaffen und ihre Mutter endlich davon überzeugen, loszulassen. Sie faltete die Hände und begann mit ihren Vater zu sprechen.

„Dad, ich weiß, dass du irgendwo da oben bist und auf mich und Mom aufpasst. Ich bitte dich, gib ihr die Kraft endlich los zu lassen. Du weißt sicherlich, dass sie endlich jemanden gefunden hat, der ihr gut tut. Sie hat etwas Glück verdient und ich weiß dass du dir das für uns gewünscht hättest. Ich werde noch einmal mit ihr sprechen, damit auch du endlich deinen Frieden finden kannst. Damit auch ich Frieden finden kann. Ich werde dich niemals vergessen und ich werde weiterhin jedes Jahr kommen, um mit dir zu sprechen. Ich werde dein Vermächtnis weiter tragen und mich an die glücklichen Jahre zu dritt erinnern.“. Nun traten erneut Tränen in ihre Augen und ihre Stimme war nur noch ein Hauch. Weinerlich fuhr sie fort. „Ich habe dich geliebt, liebe dich immer noch und werde dich immer lieben, Dad. Ich bin und bleibe deine Prinzessin. Irgendwann werde ich zu dir kommen und ich hoffe du wirst stolz auf mich sein.“.

Tenten wischte sich die Tränen aus den Augen und trat direkt an den Grabstein. Sie strich zärtlich darüber und ihre Lippen legten sich auf den kalten Stein. „Bye bye.“. Mit diesen gehauchten Worten drehte sich die Ama zum Gehen und folgte ihren Freundinnen.

Diese warteten bereits am Ausgang und empfingen sie liebevoll. Tenten schloss dankend die Augen und genoss die Nähe ihrer Freundinnen, die sich an diesem Tag einfach brauchte. Sie versuchte weiterhin zu verdrängen, warum ihr Vater gestorben war und musste sich ablenken. „Eine lange Nacht wartet auf uns, dann wollen wir mal.“, sagte Tenten wieder fest und grinste leicht. Die anderen taten es ihr gleich, nur Hinata sah leicht besorgt aus.
 

Vier junge Männer standen wie angewurzelt an dem Platz, wo sie sich versteckt hatten und erkannten ihren fatalen Fehler. „Wenn Tenten das herausfindet sind wir tot.“, stellte der Uchiha fest. Shikamaru und Naruto nickten stumm und Neji war völlig neben der Spur. „Warum leidet sie noch so unter seinem Tod?“, fragte er sich laut. Der Nara packte ihn an den Schultern und drückte zu. „Neji, das geht uns genau genommen nichts an. Wir hätten nicht mal hier sein dürfen. Vielleicht werden wir es irgendwann von ihr selbst erfahren.“. Neji nickte stumm und sah noch immer auf das Grab. „Geht schon mal vor.“, bat er leise.

Allen dreien war bewusst, dass ihn die Szene mehr zugesetzt hatte, als er selbst geglaubt hatte. „Bis morgen Kumpel.“, sagte Naruto und drehte sich zum Gehen. Auch Sasuke und der Nara gingen nach einem Hand Gruß.

Erst als Neji allein war, ging er langsam auf das Grab zu und stellte eine Kerze ab. Er sah noch einmal zu allen Seiten und vergewisserte sich, dass ihn niemand sah. „Guten Abend, Herr Ama. Ich weiß nicht ob sie sich an mich erinnern würden. Aber das ist auch egal. Wichtig ist nur Tenten und sie allein. Ich hoffe sie geben mir ihren Segen und ich verspreche hoch und heilig, dass ich dafür sorgen werde, dass sie glücklich ist. Ich möchte sie beschützen, auch wenn sie den Schutz eventuell nicht braucht, hoffe ich dass sie mich lässt.“. Er machte eine kurze Pause und kam sich wirklich dumm vor, mit einem Stein zu sprechen, doch auch Tenten tat es und das reichte ihm. Er zündete die Kerze an und betete für den verstorbenen. „Ich kann nachvollziehen wie es für sie sein muss und werde versuchen, ihr Kraft zu schenken und sie zu unterstützen wo ich kann. Das ist mein Versprechen an Sie, Herr Ama.“. Nachdem er geendet hatte, flackerte das Kerzenlicht in einem schnellen Takt, trotz dessen dass es Windstill war. Ok, dachte Neji mulmig, das war unheimlich und machte dass er weg kam.
 

Die vier Mädels indessen waren schon fast volltrunken und feierten ausgiebig, auf Tentens Wunsch. Wie es der Zufall wollte, hatten sie in der Bar auch Deidara und Sasori getroffen, die sich kurzer Hand dazu setzten. Sasori beobachtete die Ama eingehend und wusste das ihre gute Laune gespielt war. Umso mehr musste er auf irgendwelche Typen aufpassen, die sie abschleppen wollten.

Nach einigen Stunden entschieden sie, dass Tenten nun genug getrunken hatte und zwangen sie dazu nach Hause zu gehen. Sasori würde lügen, hätte er selbst nicht ebenso Hoffnungen heute bei ihr zu landen. Sie hatte schon die ganze Woche mit ihm geturtelt und er war darauf angesprungen. Im war bewusst, dass sie beide nie wieder zusammen kommen würden und doch war die körperliche Spannung zu spüren. Ebenso konnte er ihr sehr wohl auch ein Freund sein und gab ihr das was sie wollte. Auch wenn es hieß, dass es nicht unbedingt gut für sie war, aber das war ihm dann doch relativ egal. Was ja auch schlussendlich der Grund ihrer Trennung war. Sein Egoismus. Er hatte zwar nur Augen für sie, aber auch nur solange, bis er das bekomme hatte was er wollte und so war es auch heute. Seine Chancen standen gut.

Nach einigen blauen Flecken, hatten die beiden Männer Tenten endlich nach Hause geschleift und die anderen drei kicherten durchgehend.

„Ihr könnt uns ruhig helfen.“, krächzte Deidara schwer atmend und Ino schnaubt kurz. „Und meine schöne Haut zerstören, nix da.“, erwiderte sie eiskalt. Auch die anderen stimmten ihr zu.

Hinata beobachtete leicht säuerlich, wie Sasori Tenten immer wieder unauffällig an tatschte und ihr war sein Motiv sehr wohl bewusst. Als Tenten im Haus war, flitzen die anderen drei sofort hinterher und versperrten den beiden den Einlass. „Sorry Jungs. Wirklich lieb das ihr geholfen habt, ab jetzt übernehmen wir.“, erläuterte Hinata zuckersüß und Sasori wurde mulmig. Er ahnte, dass sie wusste was er gedacht hatte und vermieste ihm nun die Tour. Sollte sie ruhig, er kannte andere Wege zu ihrem Zimmer. Sie winkten ihnen kurz und schlossen die Tür.
 

Tenten torkelte leicht die Treppe hoch und war eigentlich noch ganz gut bei Sinnen. Nur ihr Körper wollte nicht mehr so wie sie wollte. Aber es war wohl ganz gut, dass Hinata die beiden weg geschickt hatte. Sie hätte für nichts garantieren können. Sie öffnete ihre Zimmertür und ließ sie wieder ins Schloss fallen, als sie drin war. Auch die anderen drei hatten sich auf ihre Zimmer begeben. Es war ruhig und still im Haus. Und genau das war es, was Tenten nun leicht Panisch machte. Ihre Gedanken machten sich selbstständig und sie wünschte sich in diesem Moment, dass der Hyuuga hier war bei ihr. Tenten sah erschrocken zum Fenster, wo etwas gegen geworfen wurde und näherte sich überrascht. Hatte man ihr Gebet doch erhört und der Hyuuga stand da unten am Fenster?

Einsamkeit ist nicht gut, Zweisamkeit ist aber auch nicht besser!!!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Einsamkeit ist nicht gut, Zweisamkeit ist aber auch nicht besser!!!

Einsamkeit ist nicht gut, Zweisamkeit ist aber auch nicht besser!!!
 


 

Tenten öffnete ganz nervös das Fenster und sah hinunter. Eine immense Enttäuschung durchflutete sie, als sie Sasori erkannte. Es war doch nicht Neji und sie ärgerte sich nun über sich selbst. Er war ein Playboy, genauso wie Sasori und das sollte ihr langsam auch bewusst sein. Sie musste sich auch immer, in den falschen Verlieben. Das Paradebeispiel stand nun unter ihrem Fenster und doch spürte sie, wie ihr Unterleib zu kribbeln anfing. Sie kannte dieses Gefühl. Sie war erregt und sie ließ Sasori stumm rein klettern. An jedem Fenster war eine Feuerwehrleiter und manchmal war es von Vorteil. Tenten war sich bewusst, dass sie das morgen bereuen würde und doch hielt sie das nicht davon ab.

„Ich habe mir gedacht, dass du Gesellschaft brauchst.“, flüsterte Sasori ehrlich besorgt. Seine Sorge war echt, auch wenn es ihm ebenso nur um das eine ging. „Sehe ich wirklich so erbärmlich aus.“, fragte Tenten ebenso leise.

„Nein, nicht erbärmlich, aber man merkt das du Nähe brauchst und die kann ich dir geben.“, stellte er ruhig fest. Nun grinste die Ama leicht keck und ging grazil auf ihr Bett zu. „Wenn du das sagst, wird es wohl so sein.“. Nun grinste auch er und zog sich beim laufen seine Jacke von der Schulter. Tenten kicherte mädchenhaft und spürte wie Sasori sie zu sich zog. „Ein wahrer Mann.“, hauchte sie noch, ehe er stürmisch ihre Lippen versiegelte.
 

Tenten wachte von dem lauten Gezwitscher der Vögel auf und ein stechender Schmerz schoss durch ihren Kopf. „Schnauze.“, brüllte sie durch das offene Fenster und nun erst kam sie richtig zur Besinnung. Ihr Fenster stand auf und sie spürte den leichten Muskelkater zwischen ihren Beinen. Plötzlich wurde ihr schlecht, als sie sich an die Nacht erinnerte und ärgerte sich das sie nicht doch mehr getrunken hatte. Dann hätte sie wenigstens ein Blackout gehabt und würde sich hier herausreden können. Aber der harte Oberkörper, der ihre langen braunen Wellen auffing, machte ihr bewusst, dass sie sich sehr wohl gut daran erinnern konnte, was sie falsch gemacht hatte. Sasori machte langsam die Augen auf und grinste siegreich, als er ihr in die Augen sah. Tenten schloss kurz die Augen und sammelte sich, bevor sie ihm fälschlicherweise welche runter haute.

„Dir scheint es besser zu gehen, dann werde ich mich jetzt mal vom Acker machen.“, erklärte er ruhig und zog sich schnell an. Tenten sah ihm verwirrt zu und fragte sich gerade was sie je an ihm gefunden hatte. Leichte Bauchschmerzen machten sich bei ihr bemerkbar und ihr wurde bewusst, dass sie ihn geradezu dazu eingeladen hatte, diese Situation auszunutzen. „Das ist jetzt nicht dein Ernst.“, stellte die Ama eiskalt fest. Nun sah er ehrlich verwirrt auf. „Was ist denn? Hab ich was falsch gemacht?“. Erst jetzt erkannte Tenten, dass sie ihm keinerlei Vorwürfe machen konnte. Schließlich hatte sie sich die Woche regelrecht an ihn heran geschmissen und geradezu um die letzte Nacht gebettelt.
 

Sie hätte die Warnung Hinatas Ernst nehmen sollen und nun saß sie hier. Sie zitterte leicht und sie starrte auf das benutzte Kondom, das vor ihr auf dem Boden lag. Sasori war schon längere Minuten verschwunden. Sie legte ihr Gesicht in ihre Hände und schüttelte sich. Liebloser Sex, hatte sie sich nicht unter Beistand vorgestellt und doch war sie es selbst die es herauf beschworen hatte. Es klopfte an ihrer Tür, aber sie reagierte nicht und auch hatte sie die Kraft nicht, den Vorfall zu vertuschen. Schließlich kam es wie es kommen musste. Hinata öffnete die Tür und sah sie wie ein Haufen Elend auf dem Bett sitzen. Sie bemerkte leicht pikiert, dass ihre Augen sofort auf das Kondom wanderten und sie die Situation sofort erkannt hatte.

„Wo ist er?“, fragte die Hyuuga außer sich. „Den mach ich platt.“. Sakura und Ino standen hinter ihr und versuchten sie zu beruhigen. Tenten stand plötzlich ruhig auf und zog sich einen Bademantel über. Sie ging elegant, trotz des leichten Muskelkaters, auf die Hyuuga zu und ergriff ihre Wangen. „Hinata, lass es gut sein. Ich habe es selbst herauf beschworen.“. Mit diesen Worten küsste sie die Stirn ihrer besten Freundin und lächelte den anderen beiden zu. Sie wüsste wirklich nicht, was sie ohne ihre Freundinnen tun würde, die sie auch in solchen Momenten unterstützten. „Ich werde ihn trotzdem verprügeln.“, entgegnete sie fest und ballte die Fäuste. Die anderen drei wussten, dass das keine leere Drohung war. Sakura grinste und ihr kam die Situation bekannt vor, auch Ino schmunzelte kurz und sah ihrer rosa haarigen Freundin in die Augen.
 

Die Reise zu ihren Eltern hatte sich um ein paar Tage verschoben und Tenten hatte Zeit sich einen Plan auszuklügeln. Doch sie wusste, dass auch ein Plan nicht wirklich half. Ihre Mutter war in Sachen Tenshi Ama stur wie eine Kuh und verschanzte sich in ihrem Sommerhaus. Sie musste kurz an Hizashi denken und empfand nun Mitleid. Sie erkannte nun, dass er es war der am meisten darunter leiden würde. Denn er blieb, so lange ihre Mutter nicht los ließ, immer die Nummer zwei und das hatte er nun wirklich nicht verdient. Sie wollte nicht, dass der ältere Hyuuga als Ersatz her halten musste. Sie müsste ihre Mutter konfrontieren und das würde sie. Später.

Erstmal hieß es noch eine andere Bürde zu überspringen. Heute war ein Abschluss saufen angesetzt, unter der Clique und sie selbst, als auch Ino waren wenig begeistert. Hinata war voller Tatendrang, ebenso Sakura und sie freuten sich offensichtlich. Das war es was die Ama und die Yamanaka davon abhielten zu meckern. Innerlich war sie nur nervös aufgrund des Hyuugas und ihr schlechtes Gewissen ließ sich nicht abstellen. Sie hatte ihm das immer vorgeworfen und nun war sie selbst nicht besser.

Sie hatte aber auch keine Zeit mehr, genau darüber nachzudenken, denn Hinata war nun fertig und sie alle startklar. Sie hoffte sie hatte noch ein paar Oropax, ansonsten könnte sie bei den lauten Gestöhne der Hyuuga, heute Nacht, nicht schlafen.

„Dann los.“, freute sich Hinata und sprang regelrecht aus der Tür. Sakura grinste und tat es ihr gleich. Ino und Tenten sahen sich kurz an und hoben die Faust. „Yeah.“, entkam es ihnen ironisch und folgten aber dennoch den beiden Glucken vor ihnen.

Tenten schmunzelte schließlich dennoch, als Hinata wenig später ihrem Fuchsjungen in die Arme sprang. Zu ihrem Leidwesen, kamen nun auch die Referendare an gewackelt und sie würdigte Sasori keines Blickes. Dieser schien nun zu erkennen, dass er wohl doch zu weit gegangen war und ahnte nicht, was gleich passieren würde. Hinata drehte sich nun zu den anderen und entdeckte Sasori. Ihr Gesicht verdunkelte sich, zur Überraschung der anderen und schoss blitzschnell auf ihn zu. Selbst die Ama konnte sie nicht mehr aufhalten und Sakura und Ino hatten Sasori schon gepackt. Dieser schluckte kurz, als er erkannte was nun geschah und Hinatas Faust sorgte dafür, dass sein Kopf zur Seite schoss. Alle hielten verwirrt den Atem an und der Uchiha sah die Hyuuga fassungslos an, ebenso Naruto. Neji zog eine Augenbraue hoch und sah zur Ama. Diese schüttelte kurz den Kopf und ging eilig auf Hinata zu. „Lass es gut sein Hina-chan. Dazu gehören immer noch zwei.“, sagte sie gelassen und grinste leicht bei der roten Wange ihres Ex Freundes. Dennoch musste die Ama, Hinata packen und von ihm wegschleifen. „Er hat es trotzdem verdient und er weiß genau warum.“, zischte sie ungehalten. „Es ist in Ordnung.“, beteuerte nun Tenten etwas lauter und Hinata hielt nun inne. „Ich weiß, dass du mir damit helfen willst und ja vielleicht hat er was falsch gemacht. Aber ich ebenso.“. Die Hyuuga schnaufte kurz und doch konnte sie bei dem Blick von der Ama nichts entgegen bringen. Sie nickte kurz und signalisierte damit, dass sie verstanden hatte. Dennoch bohrte sich ihr Blick in den von Sasori und dieser schluckte vernehmlich.

Neji hatte innerlich nun ebenso erfasst, worum es hier gegangen war und etwas in ihm regte sich. Nicht die Tatsache, dass sie sich auf Sasori eingelassen hatte, ließ ihn nun wütend werden, sondern die Tatsache, dass er Tentens Situation wohl ausgenutzt hatte. Neji wusste von allen am besten, wie sich Tenten an diesem Tag gefühlt haben musste.

Sasori konnte wieder nicht so schnell reagieren, wie der Hyuuga seine Faust in seinen Bauch gerammt hatte und alle waren nun dabei Neji fest zu halten. Tenten sah ihm überrascht entgegen. „Du Arschloch.“, rief der Hyuuga dennoch und versuchte sich los zu strampeln. Tenten trat dazwischen und sah Neji böse an. „Es reicht jetzt. Ich glaube er hat verstanden.“. Der Ton ließ alle erstarren und sie sahen dabei zu, wie Neji sich los riss, aber nicht erneut auf Sasori losging. „Wenn du meinst. Mach was du willst.“. Mit diesen Worten ging der Hyuuga vor.

Tenten sah ihm leicht verletzt hinterher. Sie hatte nicht vor gehabt, ihn zu verärgern und doch genau das getan. Alte Laster ließen sich nicht so schnell abstellen und sie hatte schließlich ebenso dazu beigetragen. Hinata erfasste ihre Hand und drückte sie leicht. „Er beruhigt sich gleich schon wieder.“, versicherte sie leise. Tenten wunderte sich immer wieder, dass die Hyuuga sie so durchschauen konnte.

Sakura und Ino stellten sich vor sie hin und nickten leicht. „Nun, ich könnte einen Drink gebrauchen, wie sieht’s mit euch aus?“, ließ sie nun kühl verlauten und die anderen begannen zu lachen. Zusammen folgten sie Neji und bemerkten nicht mal wirklich, dass Sasori lieber nach Hause ging. Er hatte für sich entschieden, dass er die Stimmung nur wieder herunter drücken würde und er hatte noch die Nummer der brünetten Schönheit von gestern.
 

Erst drinnen bemerkten sie, dank Deidara, dass Sasori nicht mehr da war und Tenten ließ sich ihre Erleichterung nicht anmerken. Hinata hingegen posaunte frei heraus, dass es sie heute Abend nicht störte und dass es besser für ihn wäre. Die Ama suchte den Raum ab und fand das Gesuchte schnell am Tresen. Eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen, als sie bemerkte dass er sie anstarrte. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, nun zu ihm zu gehen und sich neben ihm zu setzen. Sie war kein Feigling und sie würde sich überwinden.

Als sie sich neben ihm setzte, wurde sie nun doch leicht rot und ihr wurde sie Situation doch plötzlich peinlich. Das ausgerechnet ihr sowas passieren musste. „Ich wollte dich nicht verärgern, weil ich weiß, dass du mich eben beschützen wolltest. Warum auch immer, du das Gefühl hast, das tun zu müssen. Danke ich dir trotzdem.“. Ihr Lächeln entschädigte alles für ihn, egal was sie nun verbrochen hätte, er hätte ihr alles verziehen. Diese Gefühle waren gefährlich, wie er plötzlich feststellte, denn er konnte sich nicht zurückhalten und zog sie zu sich. Tenten hielt überrascht den Atem an und hatte mit allem gerechnet, aber nicht DAMIT. Der Hyuuga hatte ihre Lippen versiegelt und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss.

Die Ama löste sich leicht außer Atem wieder und war versucht ihm welche zu verpassen. Doch ihre Hand blieb wo sie war und fühlte sich nicht in der Lage, ihn dafür zu bestrafen. Stattdessen legte sie nun ihrerseits ihre Lippen auf seine und genoss seine Zunge an ihrer. Doch bevor es eskalieren konnte, löste sich Tenten nun doch und schob ihn leicht zurück. „Tut mir leid. Ich bin noch nicht bereit für sowas.“, flüsterte sie leise und sah ihm dabei in die Augen. Sie weitete diese auch sofort, als sie ihn Lächeln sah. „Ich kann warten.“, äußerte er kühl und nahm ihre Hand, ehe er ihr noch ein Kuss auf die Stirn gab. Der Hyuuga erhob sich und ließ sie dort sitzen. Tenten sah ihm mit leicht geröteten Wangen hinterher und versuchte ihren Herzschlag zu beruhigen. Wie schaffte es dieses Arschloch eigentlich immer wieder, sie zu überraschen.
 

Ino unterhielt sich angeregt mit Kiba und Choji und versuchte dabei nicht auf den Nara zu achten. Was sich als schwierig erwies, denn dieser starrte sie von weitem durchgehend an. Dieser ärgerte sich darüber, dass nicht er der Mittelpunkt seines Engels war, so wie früher. Aber er musste sich selbst eingestehen, dass er nun auch nicht unschuldig an dieser Situation war. Wiederum und das war ihm nicht bewusst, war er in Inos Gedanken sehr wohl der Mittelpunkt. Es gab keine Minute die verstrich, an der sie nicht an ihn dachte und seine regelmäßigen Liebeserklärungen über Handy machten es noch schlimmer.

Hinata turtelte weiterhin mit ihrem Sunnyboy und Sakura unterhielt sich mit Temari und Sasuke. Und doch behielt sie zeitgleich alles im Auge und hatte den Moment zwischen Tenten und Neji sehr wohl mit bekommen, ebenso das zwischen Ino und Shikamaru. Sie ahnte das noch viel bevor stand und etwas lag in der Luft, dass konnte sie spüren. Der verärgerte Ausruf der Sabakuno ließ alle aufblicken und Itachi war sofort bei ihr. „Ist er das schon wieder?“, fragte der ältere Uchiha erbost und Temari schmunzelte leicht.
 

Sie fand es irgendwie schnuckelig, dass ihr Liebster - bei diesem Gedanken wurde ihr kurz mulmig, auch wenn es der Wahrheit entsprach – jedes Mal eifersüchtig wurde. Doch langsam ging ihr, ihr Ex auf den Piss und dabei war er es, der die Beziehung beendet hatte. Anscheinend war ihm wohl zu Ohren gekommen, dass auch sie nun und wie sie in Gedanken betonte, glücklich, vergeben war. Sprüche wie, du bist halt doch wie für mich geschaffen oder auch nur du kannst mich glücklich machen, waren nun tag täglich auf ihrem Handy zu sehen. Tja, leider alles zu spät und sie gab zu, dass sie Itachi nicht mehr hergeben wollte. Er trug sie auf Händen und dachte stets erst an sie, als an sich. Natürlich das konnte sich alles wieder ändern und doch wusste sie irgendwie, dass er der Richtige war. Sie war sogar am überlegen, ob sie ihn ihrer Familie vorstellen sollte. Doch noch fand sie es zu früh, sich so stark zu binden.

„Was ist denn los?“, fragte nun auch die Haruno verwundert. Itachi schnaufte Wütend und erklärte für Temari die Situation. „Ihr Ex-Freund stalkt sie jede freie Minute.“. Itachi hielt sich kurz darauf den Hinterkopf und sah perplex zur Seite. „Ich kann auch für mich selbst sprechen, Uchiha. Außerdem mach es nicht schlimmer als es tatsächlich ist. Die machen sich sonst umsonst sorgen.“, äußerte die Sabakuno nun streng. Sakura zog eine Augenbraue hoch und betrachtete Temari eingehend. Sie neigte dazu, alles runter zu spielen und später hatte man dann den Salat. „Mach dir keinen Kopf, Süße. Das ist nichts, mit dem ich nicht fertig werde. Das zählt auch für dich, mein Lieber.“. Die Stimme wurde ungewohnt sanft, als sie Itachi, mit diesen Worten, über den Hinterkopf strich. Sakura musste kurz lächeln und drehte sich bewusst zum jüngeren Uchiha. „Und was geht bei dir heute noch, Uchiha?“, fragte sie zwinkernd und Sasuke grinste.

Temari grinste in den plötzlichen Kuss hinein. „Gut, dass ich jetzt weiß, wie ich dich manipulieren kann.“, flüsterte sie zwischen zwei Atemzügen. Nun grinste auch Itachi und legte die Hände an ihren Hintern. „Tust du das nicht schon länger.“, erwiderte er charmant und die Sabakuno kicherte mädchenhaft.

In diesem Moment wurden die Gesichter von Sakura und Sasuke kurz grün. „Nehmt euch nen Zimmer.“, kam es synchron und beide lachten laut auf. „Hmm.“, entkam es Temari entzückt. „Guter Vorschlag, hätte da auch schon eine Idee was man machen könnte.“, fügte sie verführerisch hinzu. Itachi schloss kurz die Augen und sah nun kurz zu den beiden Grüngesichtern. „Mann ich liebe diese Frau.“, hauchte er grinsend und schwang sie sich über die Schulter. „Und mir ist schlecht. Macht das ihr weg kommt.“, entkam es Sakura und winkte ihnen entgegen. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und schon waren die beiden weg.

„Ja die Liebe.“, schwärmte die Haruno für sich und Sasuke wollte gerade ansetzen, ehe Sakura ihn blitzend ansah. „Versau jetzt ja nicht den Moment.“, witzelte sie und stand auf. Der Uchiha lächelte leicht und machte es ihr gleich. Sie ergriff seinen Arm und zog ihn auf die Tanzfläche.
 

Ino beobachtete Hinata und gab für sich zu, dass sie sehr eifersüchtig war. Nicht dass sie es ihr nicht gönnte, aber sie selbst wäre nun auch gerne in den Armen des Naras. Doch die momentane Situation hielt sie davon ab und sie spürte seine Blicke immer noch auf sich. Oh Mann, niemand, nicht mal Shikamaru selbst, ahnte wie schwer es ihr fiel nicht zu ihm zu rennen und mit ihm wild zu knutschen. Doch sie wusste auch, wo es dann enden würde und das wäre zu gefährlich, auch für ihn. Sie musste ihn bei allen Mitteln, auf Abstand halten.

Auch wenn es bedeuten würde, seine Gefühle zu verletzen und das tat sie schon allein damit, dass sie ihre Aufmerksamkeit dem Hundefreak schenkte. Wobei sie zugab, dass sie sich gerne mit Kiba unterhielt und sie wusste ebenso, dass er ihr körperlich nicht abgeneigt war. Sie behielt sich die Option tatsächlich offen, sofern es notwendig wurde, würde sie das ausnutzen. Auch wenn es Kiba gegenüber nicht fair wäre und besonders dem Nara gegenüber nicht. Der Alkohol setzte ihr zu und sie wusste, dass sie lieber nach Hause gehen sollte. Sie machte sich auf den Weg zu Sakura.
 

Tenten seufzte leise und sie dachte an ihre Mutter. Sie wusste es würde schwer werden, mit ihr zu sprechen und sie umzustimmen. Doch sie musste es einfach schaffen. Um ihren Vaters Willen und auch vor allem um ihrer Mutter Willen. Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter und sah wissend in die Augen ihrer besten Freundin. „Tenten, über was grübelst du?“, fragte sie leise und setzte sich neben sie. „Naruto wartet auf dich.“, erwiderte sie gelassen und fing sich einen bösen Blick ein. „Tenten.“, ermahnte sie. Tenten lächelte leicht. „Ich denke an Mom und das Gespräch was uns bevor steht.“, sagte sie leise. Neji hatte diese Aussage zufällig mit bekommen und kam nun näher. „Was für ein Gespräch?“, fragte er nun vorsichtig und die beiden sahen überrascht zu ihm.

Tenten wurde es nun unangenehm, doch Hinata lächelte freundlich und nickte ihr zu. Ach was solls, dachte die Ama dunkel. Tenten deutete auf den Platz neben ihr und begann, nachdem sich Neji gesetzt hatte, zu sprechen. „Ich weiß nicht, ob ihr es wusstet, aber es gab nie eine Trauerfeier für meinen Vater.“. Neji weitete kurz die Augen. Das würde das Ritual der Freundinnen erklären. „Meine Mutter hatte nicht die Kraft dazu. Es war schon so schwierig genug für sie, mich alleine groß zu ziehen und sie konnte einfach nicht darüber hinweg kommen. Bis zum heutigen Tag verschanzt sie sich an seinem Todestag in ihr Sommerhaus und kommt erst nach Tagen wieder. Doch ich will, dass sie endlich los lässt und ihr Leben wieder aufnimmt. Mein Stiefvater war ein Ersatz, um ihre heile Welt nicht zerbrechen zu lassen und ich befürchte dein Vater ist ebenso einer. Doch ich weiß das dein Vater das nicht verdient hat, weiß er doch wie es ist einen geliebten Menschen zu verlieren.“. Tenten machte eine kurze Pause, um sich zu sammeln. Sie wusste schließlich, dass es seine und Hinatas Familie war. „Ich will damit nicht sagen, dass sie keine Gefühle für ihn hegt und doch wäre diese Zeit kein Annähern an meiner Mutter möglich und sie würde ihn dadurch ausschließen. Den einzigen Weg den ich sehe, ist es, vernünftig Abschied von meinen Vater zu nehmen. Wie es ihm gebühren würde, auch wenn es bedeutet, dass sie diesen Tag leiden wird.“.

Hinata hatte es so nie gesehen und verstand nun, dass an ihrem damaligen Verhalten mehr dran war, als gedacht. Ähnliches ging auch dem Hyuuga durch den Kopf. „Du hast also bei dem Ball versucht, meinen Onkel zu schützen?“, fragte die Hyuuga sanft. Tenten senkte beschämt den Kopf. Sie wusste, dass sie ihrer Mutter damit in den Rücken gefallen war und nur sie wusste, warum Tenten damals so extrem reagiert hatte. Es war natürlich auch etwas Wahres dran, was sie zu ihren Freundinnen gesagt hatte. Doch ihre Aktion hatte nicht das erreicht, was sie wollte und ihre Mutter war noch immer stur in der Hinsicht.

„Vielleicht kann ich dir helfen. Eventuell hilft es, wenn ich an ihr Gewissen appelliere.“, äußerte nun Neji zur Überraschung der beiden. „Es ist schließlich auch im Sinne meines Vaters.“, fügte er erklärend hinzu. Dass er es hauptsächlich für Tenten tat, mussten die beiden nicht wissen. Tenten überlegte kurz und sah ein, dass sie daran nicht gedacht hatte. Vielleicht hatte der Hyuuga ja Recht und ihre Mutter musste von einem Außenstehenden überzeugt werden. Sie nickte daher leicht. „Vielleicht hast du Recht. Aber ich werde es erst selbst versuchen. Es wäre dennoch nett, wenn du mich an dem Tag begleiten würdest.“. Tenten sah leicht rot zur Seite und Neji grinste leicht. „Sag mir nur, wo und wann.“. Es war erfrischend zu sehen, dass die knallharte Ama auch eine sanfte Seite hatte und doch erhöhte das nur ihren Charme für ihn. Fast niedlich, dass dürfte er bloß nie vor ihr äußern, ansonsten würde er sich hundertprozentig im Krankenhaus wiederfinden.

Tenten bemerkte nun das hektische Winken der Haruno und ebenso das rote Gesicht der Yamanaka. Sie erkannte die Situation sofort und stand auf. „Hinata wir gehen.“, sagte Tenten nun wieder mit üblicher Stimme und nickte dem Hyuuga kühl zu. Schade, dachte dieser und hob kurz die Hand. An ihre Lippen würde er noch eine ganze Weile denken.

Ino war dankbar, dass ihre Freundinnen so schnell verstanden hatten und sie nun endlich nach Hause konnten. Sie wusste, dass sie das Starren des Naras nicht mehr lange hätte standhalten können und flüchtete nun schon fast aus der Disco. Sakura packte sie am Kragen und zog sie zurück. „Ich weiß dass es schwer für dich ist, aber du solltest dennoch deinen Freunden tschüss sagen.“, zischte sie leicht. Ino lachte leicht beschämt und nickte. Das hatte sie tatsächlich vergessen und drehte sich um. So ein Mist, dachte sie auch sofort. Sie hatte Shikamaru in die Augen gesehen und konnte nicht mehr weg gucken. Warum musste er auch so gut aussehen, schimpfte sie in Gedanken.

Sie winkte ihren Freunden schnell zu und doch war sie nicht schnell genug. Shikamaru stand vor ihr und sie schluckte kurz. Sie drehte sich schließlich schnell weg und bemerkte die starke Hand, die ihre unauffällig nahm. Sie sah leicht panisch zu Sakura und dem Rest, die noch dabei waren sich von den anderen zu verabschieden.

„Bitte lass los.“, hauchte sie betreten und kniff die Augen zusammen. Er stellte sich dicht hinter sie und zog ihren Duft ein, ehe er seine Lippen leicht auf ihre Haare platzierte. „Ich werde auch heute Nacht, in Gedanken an dich einschlafen, Ino.“, flüsterte er ihr nahe ins Ohr und Ino schloss kurz wohlig die Augen. „Lass das, Shikamaru. Mach es mir nicht schwerer als es so schon ist.“, hauchte sie zurück und doch verhakte sie nun ihre Finger mit seinen. Erst als Sakura und die anderen beiden fertig waren, löste sie ihre Finger wieder und sah leicht gerötet zu ihm zurück. Vielleicht, dachte Ino, aber nur vielleicht, würden seine Gefühle ihr durch diese Zeit helfen.

Als die Frauen nicht mehr zu sehen waren, fühlte sich der Nara nun leicht bedrängt. Sechs Augenpaare sahen ihn zweifelnd an und ihm schwante böses. „Was?“, war nun seine leicht verärgerte Frage. Neji zog eine Augenbraue hoch. „Ganz ehrlich, ich kauf dir das mit dem, sie will nichts mehr von mir Wissen, nicht mehr ab.“. Auch Naruto schüttelte den Kopf. „Wir mögen ja nicht so schlau sein wie du. Aber die Blicke zwischen Euch beiden, sieht nen Blinder mit ‘nem Krückstock, echt jetzt.“. Shikamaru kam nun ins Schwitzen, nachdem nun auch Sasuke ihn eindringlich ansah. „Da ist nichts. Mehr kann ich euch nicht sagen, wirklich. Und bitte fragt mich nicht weiter aus, dass ist eine Sache zwischen mir und Ino.“. Nun wurden sie erst recht hellhörig, akzeptierten aber die Bitte des Naras. Dennoch war das letzte Wort noch nicht gesprochen. Naruto nickte schließlich schnell und machte das er hinter den Mädels hinterher kam.

Gespräche und Pläne!!!

Gespräche und Pläne!!!
 


 

Tenten stand schon mit schlechter Laune auf, als sie daran dachte, dass sie heute zu ihrer Mutter fuhr. Nun sie gab zu, dadurch das Neji mit kam, machte es die Situation ein wenig einfacher. Dennoch sah man ihr die tiefen Stirnfalten an. Hinata war schon weg, ihr Vater war in dieser Hinsicht sehr schnell und somit einer ihrer Stützen bereits verschwunden. Sakura und Ino fuhren stets immer zusammen, da ihre Eltern den Sommer immer gemeinsam verbrachten. Diese waren soeben auf den Sprung und drückten die Ama einmal fest an sich. Sie musste einfach schmunzeln und versicherte ihnen, dass sie es schaffen würde. Auch ihre Eltern ließen es sich nicht nehmen und knuddelten sie ordentlich durch. Besonders Inoichi und Shinaro strichen ihre ganzen Haare durcheinander.

Tenten konnte ihre Röte leider nicht zurückhalten und dass in diesem Moment der Hyuuga rein kam, machte es auch nicht besser. „Jetzt muss ich meine Frisur neu machen.“, murmelte sie verlegen und drehte sich schnell weg. „Bis bald.“, zwitscherten die Sechs synchron und die Ama winkte nur. Hoffentlich, dachte Tenten bedrückt und verzog sich in das Wohnzimmer. Neji ignorierte sie geflissentlich und fummelte sich die Haare zurecht. „Dir auch einen guten Morgen, meine Liebe.“, ertönte es ironisch von dem Hyuuga.

„Ach Neji, du auch hier.“, erwiderte die Ama gehässig. „Ich kann auch wieder gehen.“, deutete Neji an und drehte sich um. Doch eine Hand hielt ihn auf und eine leicht errötete Schönheit sah ihn von unten an. „Nicht.“, flüsterte sie leise. Neji schloss kurz die Augen und sortierte seine Gefühle neu, ansonsten würde er so über sie herfallen. Er lachte dennoch leise und Tenten drehte sich leicht beleidigt weg. Sie setzte erneut ihre kalte Maske und Neji wurde klar, dass sie diese auch so schnell nicht wieder ablegte. Es war als hätte sich ein Schalter umgelegt.
 

Es klingelte und Tenten stöhnte ungehalten. „Da ist er.“, sagte sie mitleidig und ging widerwillig Richtung Haustür. „Was meinst du?“, fragte Neji gelassen. „Das wirst du gleich sehen.“, murmelte sie nun leicht belustigt, wobei man es ihr nicht ansah. Sie öffnete mit einem tiefen Atemzug die Tür. Sie hatte die Tür noch nicht ganz geöffnet, als ein großer blonder Mann schon hinein geschossen kam. „Miss, wo ist ihr Gepäck? Ihr seht herzallerliebst aus, wenn man das so sagen darf. Freut ihr Euch schon auf Eure Ferien? Was habt Ihr denn so alles vor? Eure Mutter freut sich schon tierisch. Ohh, ist das der junge Neji?! Das ja mal ein ganz heißer.“. Mit diesen Worten zwinkerte er Tenten zu und diese schlug sich die Hand vor den Kopf. Neji hingegen stand der Mund offen und war relativ verblüfft. „Guten Morgen, Jeffrey. Ja ich freu mich auch dich zu sehen und lass das Siezen, du weißt das ich das hasse.“. „Deswegen macht es ja so ein Spaß, hm.“, grinste er fröhlich. „Wollen wir dann? Hmm? Hmm? Hmm?“. Neji rieb sich die Ohren und wusste das die Fahrt anstrengend werden würde. Nur die Aussicht, dass Tenten neben ihm sitzen würde, machte es ein wenig besser.

„Wo ist denn der süße Barnie?“, fragte Jeffrey und sah sich eilig um. Tenten seufzte kurz, ehe sie ansetzte. „Der ist die erste Woche bei Hina-chan. Und jetzt los?“, befahl sie ungehalten. „Natürlich dann hopp hopp, ab ins Auto ihr Süßen.“. Er scheuchte sie fast aus dem Haus und Neji knurrte kurz leise. Neji sah Tenten leicht fragend an und diese wusste, was ihn beschäftigte. „Wir nehmen Barnie immer abwechselnd mit, jede Woche eine von uns.“. Neji nickte kurz kühl und schien zu verstehen. „Wir haben geknobelt und Hinata hat gewonnen.“; grunzte sie leicht beleidigt. Keine von ihnen, hielt es lange ohne ihren Hund aus. Neji grinste nun und stieg ins Auto, ebenso Tenten. Dieser Jeffrey jedoch leider auch und sobald sie los fuhren, begann dieser auch sogleich wieder zu reden. Na das konnte ja heiter werden, dachten Neji und Tenten im Einklang.
 

Sie waren nun schon eine geraume Zeit unterwegs und Neji sah zu Tenten, die leicht verträumt aus dem Fenster sah. Beide ignorierten das Gequassel des Fahrers. Nun jedoch beschäftigte Neji etwas anderes. „Warum holt dich eigentlich dieses Etwas ab.“, fragte er kühl. Tentens Augenbraue zuckte gefährlich und sie sah ihn eindringlich an. „Er heißt Jeffrey.“, stellte sie ebenso kühl fest und sah wieder aus dem Fenster. „Ok, Jeffrey, aber das hat meine Frage noch nicht beantwortet.“. Warum musste man immer alles aus ihr heraus Quetschen. Tenten schien nicht gewillt zu antworten und der Hyuuga seufzte kurz genervt. Doch kurze Zeit später, hörte er sie schlucken und wandte sich ihr wieder zu. „Ich habe dir doch gesagt, dass sie sich in dieser Zeit in dem Sommerhaus verschanzt.“. Ihre Stimme ließ nicht weiter nachhaken und er erkannte dass er auf eine Landmine getreten war. „Ich verstehe.“, ließ er daher nur verlauten und es wurde wieder still. Natürlich wenn man von Jeffrey absah, der noch immer redete. „Holt der auch mal Luft?“, fragte der Hyuuga nun verdutzt und Tenten grinste nun doch leicht. „Manchmal.“, erwiderte sie betont und Neji ließ den Kopf hängen.

„So ihr lieben, wir sind gleich. Na, schon aufgeregt, Neji? Ja? Ja?“. Statt Neji darauf antworten zu lassen, wo wahrscheinlich eh nur eine Beleidigung oder eine Morddrohung heraus kam, mischte sich nun Tenten ein. „Moment Jeffrey, warum sind wir auf den Weg in unser Haupthaus?“, fragte sie nun leicht wütend. „Befehl von Madam.“, ließ er kleinlaut verlauten.

Neji rutschte weiter zum Fenster, als dunkle Strahlen neben ihm auftauchten und signalisierten, dass die Ama nun wirklich sauer war. „Sofort anhalten.“, rief sie außer sich und Jeffrey zuckte zusammen. Er hatte geahnt, dass es Ärger geben würde. Aber es war nun mal ein Befehl der Dame des Hauses gewesen und sie war nun mal diejenige die sein Gehalt überwies. „Du wirst uns auf der Stelle zum Sommerhaus fahren, Jeffrey.“, verlangte Tenten zähne knirschend. „Es tut mir Leid, Miss. Aber Eure…“. Es knurrte kurz laut. „deine…“, korrigierte er daher schnell. „Mutter hat klare Anweisung gegeben, dass sie niemand stören darf.“.

„Selbst die eigene Tochter nicht?“, fragte nun auch Neji leicht sauer. „Leider ja. Hör zu Miss, du weißt das ich nur den Befehl ausführe.“. Tenten zitterte nun vor lauter Wut und plötzlich erklang ihre verängstigende ruhige Stimme. „Jeffrey, ich sage nur Kofferraum.“. Neji bemerkte belustigt, dass dieser Mann noch blasser werden konnte, als er es eh schon war. „Aber, aber Miss…“, bibberte er leise und sah in den Rückspiegel, direkt in die Augen der Ama.

Der Wagen fuhr mit quietschenden Reifen los und Tenten schnaufte zufrieden. Jeffrey murmelte leise Flüche vor sich hin und brachte Neji wieder zum Grinsen. „Dir ist klar, dass mich deine Mutter feuern wird und wie ernähre ich nun meine Familie?“, entkam es ihm nun weinerlich. Tenten verdrehte kurz die Augen. „Du hast keine Familie.“, deutete sie kühl an. Jeffrey schnaubte empört. „Aber vielleicht will ich ja noch eine.“, erwiderte er beleidigt. Neji winkte ab. „Das ist hoffnungslos.“, sagte er kühl und Jeffrey quietschte noch einmal empört auf. „Unverschämtheit.“, entkam es ihm in einem hohen Ton und Tenten lachte tatsächlich kurz auf. „Aber er hat Recht, Jeffrey und jetzt konzentrier dich aufs fahren.“, mischte sie sich nun ein und duldete auch keine Widerrede mehr. „Na da haben sich ja die Richtigen gefunden.“, murmelte er niedergeschlagen.
 

Schon als das Sommerhaus in Sicht kam, schluckte Jeffrey kurz und wurde langsamer. Noch bevor er ganz zum Stehen kam, sprang Tenten auch schon aus dem Auto. „Miss, das ist gefährlich.“, rief Jeffrey noch und bremste abrupt ab. Doch die Ama war schon fast an der Tür. „Na das kann heiter werden.“, murmelte er mitleidig und stieg nun ebenso aus. Auch Neji tat es ihm leicht verblüfft nach.

Tenten hämmerte wild an der Tür. „Mom, mach auf.“, schrie sie laut und klopfte weiter. Tenten konnte hören, wie sich ihre Mutter bewegte. „Mom.“, kam es noch einmal eindringlich. „Ich trete die Tür ein.“, brüllte sie weiter. „Wage es ja nicht.“, kam es gedämpft von innen und Tenten schnaufte laut. „Das werden wir ja sehen.“, flüsterte Tenten ungehalten und holte aus.

Neji sah erschrocken, wie die Ama tatsächlich die Tür auftrat und hörte das Holz bersten. Jeffrey ließ geknickt den Kopf hängen. „Sag mal hast du sie nicht mehr alle!?“, schrie nun auch Tanaka und sah sich die Kaputte Tür an, ehe sie ihrer Tochter in die Augen sah. „Jedes Jahr dasselbe. Jetzt müssen wir wieder eine neue Tür kaufen.“, sagte sie kläglich und Neji wäre fast gefallen.

„Das macht sie jedes Jahr?“, fragte Neji leise und Jeffrey nickte kurz. „Seit dem Tod des Herrn.“, erklärte er betrübt. Doch sie sahen auch schon wieder nach vorne, als Tanaka böse zum Fahrer sah. „Jeffrey du hattest klare Anweisungen.“, bebte es ihm entgegen und er wurde ein Stück kleiner. „Aber Madam, Miss hat mit dem Kofferraum gedroht.“, erwiderte er kleinlaut und Tanaka fasste sich an die Stirn. „Wie jedes Jahr.“, murmelte sie mitleidig und sah ihrer Tochter böse entgegen. „Ich glaube ich muss endlich Bedienstete finden, die keine Angst vor dir haben. Aber wahrscheinlich würdest du sogar den härtesten Soldaten klein kriegen.“, seufzte sie. „Musst du mit rechnen.“, entkam es Tenten nun doch kurz grinsend. Aber sie wurde sofort wieder ernst. „Wie lange willst du dass noch machen, Mom?“, fragte sie nun vorwurfsvoll. Tanaka ignorierte die Augen ihrer Tochter und strich sich kurz durch die Haare. „Jeffrey besorge eine neue Tür und dann fährst du meine Tochter nach Hause.“, wies sie an und drehte sich zum Gehen. „Jetzt?“, fragte Jeffrey verwirrt. „Ja jetzt!“, ertönte es synchron von Tanaka und Tenten und Jeffrey saß wenige Sekunden später im Auto. Neji sah kurz überrascht zurück. Respekt schnell war er ja.

Tenten sah ihre Mutter sauer entgegen und Neji fühlte sich mit mal, ein wenig unwohl. Was sollte er nun tun? Er beschloss jedoch, erstmal abzuwarten. Tentens Mutter schien ihn noch nicht mal wahrgenommen zu haben.

„Nein, Mom. Ich werde nicht wieder gehen, jetzt wirst du mich anhören.“, sagte sie bestimmt. „Ich hasse es, wenn du mich in dieser Zeit ignorierst. Hast du einmal daran gedacht, wie ich mich fühle, wenn ich alleine zuhause sitze. Du bist nicht allein.“, schrie Tenten nun stocksauer. Neji bemerkte das sie einen Nerv getroffen hatte, denn Tanaka wurde leicht blass. „Tenten.“, begann sie leise, doch diese ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen. „Jedes Jahr wieder, gehe ich mit den anderen dreien zu seinem Grab, was nicht mal wirklich eines ist. Dabei solltest DU, diejenige sein, an meiner Seite.“. Nun wurde ihre Stimme weinerlich und man merkte dass es Tanaka ebenso wehtat. „Ich kann nicht.“, flüsterte sie gebrochen. „Warum nicht? Warum kannst du Dad nicht gehen lassen, so wie es sich gehört. Er hat es verdient, dass man ihm Respekt gebührt.“. Tanaka schüttelte leicht mit dem Kopf und es setzte ihr zu. „Er hat uns alleine gelassen.“, schrie sie nun ebenso und Tenten zuckte zusammen.

„Tief im inneren weiß ich, dass er richtig gehandelt hat, doch ich kann einfach nicht damit umgehen. Ich kann es einfach nicht.“. Tenten ballte die Faust. „Du hast es ja nicht mal versucht.“, entkam es Tenten wütend. „Du denkst nur an dich und nicht an uns.“, warf sie ihr weiter vor. „Er hat uns beide geliebt, dass weißt du Mom. Das hat er nicht verdient. Egal was war.“, sagte sie nun brüchig. Tanaka weitete die Augen und hielt sich nun die Ohren zu. „Hör auf, hör einfach auf.“, bat sie eindringlich und Tenten stampfte wütend auf.

Tenten war nun bewusst, dass sie so nicht weiter kam, also musste sie eindringlicher werden. Doch nun erfasste der Hyuuga ihren Arm und Tenten sah leicht verwundert zur Seite. Er verhakte ihre Finger mit seinen und es gab der Ama wieder etwas Kraft. Als Tanaka aufsah weitete sie überrascht die Augen. „Neji?!“, flüsterte sie erschrocken und ihr wurde bewusst, dass er alles mit angehört hatte. „Frau Ama, entschuldigen sie mein Eindringen, aber ich konnte ihre Tochter dabei einfach nicht alleine lassen. Ich weiß nicht genau was los ist und ich habe auch nicht vor mich einzumischen. Aber dennoch frage ich Sie, ob sie sich die letzten Tage mal bei meinem Vater gemeldet haben?“. Seine Stimme war ruhig und doch war ein gewisser Ausdruck dahinter.

Tanaka wurde nun erneut blass und schüttelte leicht den Kopf. Tenten musste nun mit ihren Tränen kämpfen, den sie jedoch verlor. Langsam begannen sich Tränen zu bilden und es dauerte nicht lange, ehe sie hinunter liefen. „Mom.“, begann sie weinerlich. „Das kann so nicht weiter gehen. Hizashi ist so ein netter Mann und er hat das mit Sicherheit nicht verdient. Er kann uns doch am besten verstehen. Mom bitte.“, bat sie nun weinend. Neji zerriss es das Herz, als er seine Angebetete so sah und drückte leicht ihre Hand.

Diese nahm es dankend zur Kenntnis und erwiderte den leichten Druck. „Willst du dein Leben lang, jedes Jahr wieder alleine hier hocken und in Selbstmitleid zerfließen?“, fragte Tenten vorwurfsvoll und schluchzte kurz. „Ich bin sicher, dass du unzählige Anrufe von Nejis Vater hast und keinen davon beantwortet hast, wenn das so weiter geht, bist du wieder allein. Glaubst du, Dad hätte das hier gewollt?“. Tenten konnte vorerst nicht weiter sprechen und schluchzte erneut auf. Neji nahm sie nun in den Arm und ließ sie an seiner Schulter weinen. Tanaka schluchzte nun ebenso auf und schüttelte wild mit dem Kopf. „Dein Vater hätte gewollt, dass wir glücklich sind.“, weinte sie leise und ihr wurde bewusst, was sie all die Jahre getan hatte.

Sie hatte wirklich nur an sich gedacht und das Wichtigste dabei völlig aus den Augen verloren. Ihre Tochter. Sie hatte nicht geahnt, dass Tenten so leiden würde. Es war das erste Mal, dass sie vor ihr geweint hatte, wenn es um ihren Vater ging. Wahrscheinlich hatte sie darauf gewartet, dass sich ihre Tochter für sie öffnete. Endlich erkannte sie, dass ihre Tochter sie mehr denn je brauchte und es gab ihr die Kraft das zu tun, was sie nun tun würde.

„Tenten es tut mir so leid, mein Schatz.“, schluchzte sie auf und zog sie nun in ihre Arme. „Ich wusste nicht, dass du immer noch genauso leidest wie ich.“, flüsterte sie. „Ich hätte für dich da sein sollen, aber du hast immer den Eindruck gemacht, als würdest du für mich da sein.“. Tenten schniefte einmal und sie wunderte sich plötzlich. Hatte sie eventuell unbewusst dazu beigetragen, dass sich ihre Mutter nutzlos vorkam. „Mom, ich habe dich immer gebraucht.“, erwiderte sie lächelnd und legte die Stirn an ihre.

„Oh mein Schatz, du hast Recht. Ich sollte wirklich endlich erwachsen werden. Dein Vater würde jetzt wieder mit mir schimpfen und das zurecht.“. Tenten und ihre Mutter lachten kurz weinend. „Ich vermisse ihn nur so sehr.“, weinte Tanaka weiter und drückte ihre Tochter noch enger an sich. „Ich doch auch. Aber wir müssen ihn langsam gehen lassen, damit er seinen Frieden finden kann.“; flüsterte Tenten noch immer weinerlich. „Und noch wichtiger, damit du endlich Frieden finden kannst.“, fügte sie noch lächelnd hinzu und strich ihrer Mutter die Tränen von dem Gesicht.

„Oh Gott, ich muss Hizashi anrufen.“, entkam es Tanaka erschrocken und ließ ihre Tochter los. „Ich fürchte ich brauche doch mehr Zeit.“, murmelte sie im Gehen und ließ ihre Tochter schmunzeln. „Das ist die Frau, die mein Vater so geliebt hat und wahrscheinlich noch immer liebt.“, murmelte die Ama ins Nichts. Doch einer hatte es gehört und er lächelte leicht. Er räusperte sich kurz und Tenten drehte sich sogleich um. Sie wischte sich eilig die restlichen Tränen aus dem Gesicht und wurde kurz rot. Dass ausgerechnet der Kühlschrank das hier alles mit ansehen musste, machte es alles etwas peinlich. „Danke.“, sagte sie dennoch von Herzen. Neji nickte nur und kam näher.

„Das heißt dann wohl, dass meine Arbeit erledigt ist.“, sagte er geübt kühl und Tenten schmunzelte leicht. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. „Wirklich, Danke.“, betonte die Ama erneut und grinste leicht, ehe sie ihrer Mutter folgte. „Ach und noch etwas, du darfst gerne rein kommen.“. Die Ama lachte leise, als Neji erst zögerte und dann doch hinterher kam.

Beide hörten wie Tanaka angeregt am Telefon versuchte alles zu erklären. „Mom, lade ihn einfach hier her ein.“, sagte Tenten gelassen und schmunzelte über das rot gewordene Gesicht ihrer Mutter. „Ehm, du hast Recht, mein Schatz. Hizashi? Würde es dir was ausmachen, her zu kommen, dann kann ich es dir persönlich erklären.“. Diese Sanftheit zeigte Tenten, dass Hizashi sehr wohl schon einen Platz in ihrem Herzen hatte und das war auch gut so. Neji lächelte ebenso wissend, da es seinem Vater genauso erging.
 

Nun wurde Tanaka doch nervös und sie machte den Eindruck, als sei sie ein Schuldmädchen. Sie hatte plötzlich eine Menge Ähnlichkeit mit ihrer Tochter, wie Neji feststellte. Als es dann klingelte zuckte Tanaka zusammen und sah auf. „Tür ist offen!“, rief Tenten trocken. „Man merkt es.“, kam es ebenso trocken zurück und die tiefe dunkle Stimme löste eine angenehme Gänsehaut bei Tanaka aus. „Kann mir einer erklären, warum dieses Haus keine Tür mehr hat?“, fragte Hizashi irritiert.

Neji und Tanaka sahen ausdrucksvoll zu Tenten und diese zuckte die Schultern. „Du hast es ja nicht anders gewollt.“, ließ sie gelassen verlauten und für sie war damit alles erklärt. Hizashi zog eine Augenbraue hoch. „Mom, wird dir alles erklären.“, meinte die Ama nur kühl und zog Neji mit hinaus. „Komm, Brüderchen. Lassen wir die Turteltauben allein.“. Nejis Gesicht verdunkelte sich kurz. „Sehr witzig.“, murmelte er kühl. „Ja oder?!“, grinste sie breit und beide verschwanden aus der Sicht der Erwachsenen.

Tenten ließ den Hyuuga auch abrupt los, nachdem sie die Türschwelle überquert hatten. Sie atmete einmal tief durch und eine immense Erleichterung erfasste sie. Sie hatte es tatsächlich, wenn gleich Mithilfe von Neji, geschafft ihre Mutter zu überzeugen. Wenn gleich das nicht bedeutete, dass es einfach werden würde, für sie beide. Aber immerhin bekam ihr Vater endlich, das was er verdient hatte. Eine ordentliche Trauerfeier. Es gab viel zu tun und sie zückte ihr Handy. Sie musste es sofort ihren Freundinnen erzählen. Neji beobachtete sie ruhig und erfreute sich innerlich an ihr erleichtertes Lächeln. Die Ferien fingen zumindest schon mal gut an.
 

Einige Tage später, waren die Vorbereitungen fertig und die Zeitungsannonce bereits raus gegeben. Der Tag der Trauerfeier kam näher und Tenten spürte nun doch ein leichtes Ziehen in der Magengegend, hieß es doch auch sich endgültig von ihren Vater zu verabschieden. Hizashi hatte ihre Mutter unterstützt wo er konnte und sie jedes Mal bei Zweifeln wieder gestärkt. Die Ama war sicher, dass er der Richtige für ihre Mutter war und sie war ebenso sicher, dass ihr Vater es genauso sah. Sie hatte ihre Mutter noch nie so oft weinen sehen, aber sie versteckte ihren Schmerz nicht mehr und teilte ihn mit ihr. Das gab ihr wiederum die Kraft diesmal, für ihre Mutter da zu sein und zusammen konnten sie es durchstehen. Auch die Eltern der Männer waren eingeladen, waren sie schließlich ebenso eng befreundet gewesen mit Tenshi, wie ihre Eltern.

Was jedoch auch hieß, dass ihre Söhne ebenso kamen. Wobei es sie nicht so störte, wie es hätte sollen. Nein, sie war sogar froh darüber, dass Neji und seine Freunde ebenso dabei waren. Auch wenn es hieß, dass Ino wieder unter Druck geriet. Aber die Yamanaka hatte versichert, dass er nun mal nicht fehlen durfte und sie das schon schaffen würde, für Tenshi-chan.

Tenten schmunzelte leicht, bei dem Gedanken an ihre Freundinnen. Sie stellte wieder mal fest, dass sich nicht jeder mit gleich drei solchen Freundinnen beglücken konnte. So viel Pech sie auch im Leben bisher schon gehabt hatte, diese drei waren ein Segen und zogen sie aus jedem Schlamassel wieder heile heraus.

Es klopfte an ihrer Zimmertür und sie brummte als Bestätigung. Vorsichtig ging die Tür auf und ihre Mutter lugte durch den Türspalt. „Hey mein Schatz. Kann ich rein kommen?“, fragte sie leise und Tenten nickte verwundert. „Natürlich, du brauchst nicht fragen.“, lachte sie leicht. „Naja, hätte ja sein können, dass Neji hier ist.“. Tenten schüttelte heftig den Kopf. „Als wenn ich den freiwillig in die Nähe meines Bettes lasse.“, entkam es ihr ungewollt ruppig. Besonders da sie innerlich doch leicht anders dachte. „Das lass ihn aber mal lieber nicht hören.“, kicherte Tanaka und wurde jedoch gleich wieder ernst.

Tenten bedeutete ihrer Mutter sich neben sie zu setzen und rutschte leicht zur Seite auf ihrem Bett. Tanaka kam leicht lächelnd näher und setzte sich zu ihr. Sie legte vertrauensvoll die Arme um ihre Tochter und legte den Kopf an ihren. „Ich liebe dich über alles mein Kind.“, flüsterte sie leise und Tenten lächelte strahlend. „Ich dich auch, Mom.“, erwiderte sie ebenso leise. „Noch ein Tag.“, kam es erneut leise und Tenten drehte sich soweit es ging zu ihr. „Ja und wir werden das gemeinsam schaffen.“. Tanaka küsste dir Stirn ihrer Tochter und nickte lächelnd. „Ja, bestimmt.“.

Nach wenigen Minuten, machte Tanaka Anstalten aufzustehen und ins Bett zu gehen. Doch die Hand Tentens hielt sie ab. „Mom, würdest du heute hier bei mir schlafen?“, fragte die Ama kleinlaut und Tanaka begann zu grinsen. „Ich dachte schon du fragst nie.“, gluckste sie und sprang zurück ins Bett. Nun lachte auch Tenten leicht. „Wie früher.“, schwärmte Tanaka verträumt. „Mom, bitte.“, erwiderte sie leicht pikiert. „Dich könnte jemand hören.“, fügte die Ama hinzu. „Jaja, schon gut. Leider fehlen deine besseren Hälften.“, bedauerte Tanaka leicht. „Ja sie können erst morgen kommen.“. Es war das erste Mal, dass ihre Freundinnen, erst zu dem direkten Termin kamen. Aber sie würde es auch diesmal so schaffen, dadurch dass ihre Mutter an ihrer Seite war.

Trauerfeier!!!

Trauerfeier!!!
 


 

Tenten wurde durch das Gezwitscher der Vögel wach und murmelte leise Flüche. „Hach wie herrlich.“, murmelte stattdessen ihre Mutter und drückte die noch halb schlafende Tenten fest an sich. „Guten Morgen mein Schatz.“, zwitscherte sie fast genauso laut wie die Vögel. „Morgen.“, kam es gedämpft unter ihrem Kissen hervor. Tanaka grinste leicht. „Du bist und bleibst ein Morgenmuffel. Wie dein Vater.“. Es wurde nun kurzzeitig ruhig und beiden wurde bewusst, dass es heute soweit war. Sie sahen sich kurz in die Augen und gaben sich gegenseitig Mut, ehe beide aufstanden und begannen sich fertig zu machen.

Wenig später rief Tanaka nach ihrer Tochter und diese kam auch sofort um die Ecke. „Komm mal her, mein Schatz.“. Es war so ein ungewohnter Klang in ihrer Stimme und Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Was ist los, Mom.“, fragte sie leicht argwöhnisch. „Es ist nichts schlimmes, wirklich.“, versicherte sie lächelnd. Sie öffnete den Kleiderschrank und zog etwas Schwarzes, Langes heraus. Tenten weitete die Augen und starrte ihre Mutter mit offenen Mund an. „Ich weiß, du trägst nicht gerne Kleider, aber dein Vater hat das für dich Schneidern lassen. Natürlich musste ich es von Jahr zu Jahr umändern, aber den Stil hat er ausgesucht. Ich bin sicher, er würde sich freuen, wenn du es heute trägst.“, erklärte Tanaka sanft und streichelte es dabei leicht.

„Gib schon her.“, lächelte die Ama und nahm es ihr vorsichtig aus der Hand. „Du solltest es eigentlich zu deinem 18. Geburtstag von ihm selbst kriegen, aber die Umstände haben sich geändert.“, fügte sie noch leicht traurig hinzu. Tenten betrachtete das Kleid liebevoll und brachte ihre Mutter zum Schluchzen. „Er wäre sehr stolz auf dich.“, meinte sie noch brüchig und hielt sich die Hand vor dem Mund. Nun traten auch Tenten Tränen in die Augen und nahm ihre Mutter in den Arm. „Es ist ok. Er wird immer hier bei uns sein, Mom. Vergiss das nicht.“. Tanaka nickte leicht und wischte sich die Tränen vom Gesicht. „Du hast Recht, mein Schatz. Dann los, wir haben viel vor uns.“.
 

Tenten betrachtete sich in ihrem Spiegel und strich den seidigen Stoff noch einmal glatt. Ihr Vater hatte damals schon gewusst, was ihr gefiel und er hatte es erneut bewiesen. Dieses Kleid war wunderschön, nicht zu aufreizend, aber auch nicht zu schlicht. Es war ärmellos und oben im gestickten Muster gehalten, der Saum war reinste Seide und es war angenehm zu tragen, schon fast bequem. „Wow.“, kam es plötzlich von einer ihr bekannten Stimme und sie drehte sich strahlend um. Ino und der Rest standen in der Tür und betrachteten sie eingehend. „Du siehst wunderschön aus, Ten-chan. Auch wenn es ein trauriger Anlass ist.“, sagte die Yamanaka und drückte sie. Ebenso taten es ihr, Sakura und Hinata gleich.

Ten-chan war ein Nickname den sie nur unter sich benutzten und es war etwas Intimes unter ihnen. Denn nur sie durften sie so nennen. „Ich freue mich dennoch für dich, dass du es geschafft hast, deine Mutter zu überzeugen.“, lächelte Hinata. Tenten sah leicht pikiert zu Boden. „Ich muss zugeben, dass ich es ohne deinen Cousin nicht geschafft hätte.“, murmelte sie verlegen. „Aber sag ihm das bloß nicht.“, ermahnte sie wenig später betont. Die drei begannen zu lachen und schüttelten den Kopf. „Keine Angst, dieses Geheimnis ist bei uns sicher.“, garantierte Sakura amüsiert und wurde auch schon wieder ernst. „Die kleine Prinzessin ist erwachsen geworden. Das würde Tenshi-chan sicher nicht gerne sehen.“, schmunzelte die Haruno. „Aber dennoch wäre er sehr stolz auf dich und deine Mutter.“, versicherte sie.

Hinata horchte auf, als sie Stimmen hörte und drehte sich zu Tenten. „Es geht los!“, stellte sie nun mulmig fest. „Ich bin bereit.“, sagte Tenten fest und lächelte ihnen noch einmal entgegen. „Ich hoffe Mom auch.“. „Wir sind alle bei euch.“, sagte Ino eindringlich und ergriff ihre Hand. „Dann los.“, fügte sie hinzu und zusammen gingen sie nach unten, zu den Gästen.
 

Als Tenten die Treppe hinunter ging, wo sie so ziemlich auf den Präsentierteller war, hörte sie ein Raunen durch die Menge gehen. Alle starrten sie fasziniert an und sie unterdrückte den Drang danach rot zu werden, stattdessen reckte sie den Hals und ging elegant weiter. Alles für ihren Vater. Ihre Haare lagen gewellt und offen über ihre Schulter, es war der ganze Stolz ihres Vaters gewesen. Ihre Mutter lächelte liebevoll und drehte sich erst um, nachdem Tenten bei ihr angekommen war. Hinata, Ino und Sakura gesellten sich wieder zu ihren Eltern und gemeinsam lag nun die komplette Aufmerksamkeit auf Tanaka. Diese atmete einmal unauffällig durch und begann zu sprechen. „Danke das ihr alle da seid, ich weiß es ist etwas spät und doch möchten ich und meine Tochter, heute Abschied von meinem verstorbenen Mann nehmen.“. Sie machte eine kurze Pause und schluckte die Tränen vorerst hinunter. Tenten ergriff unauffällig ihre Hand und drückte zu. Tanaka half es tatsächlich und sie begann erneut. „Warum erst jetzt? Das werden sich viele fragen, auch meine Tochter hat sich das lange fragen müssen. Ich gebe euch nun gerne die Antwort. Ich hatte nicht die Kraft und auch sehr große Angst. Es ist auch jetzt noch nicht leicht, aber Tenten und auch Hizashi mit seinen Sohn, die unser Schicksal auf gewisse Weise Teilen, gaben mir die fehlende Kraft.“. Ein liebevoller Blick zwischen Tanaka und Hizashi, dann konzentrierte sie sich wieder aufs wesentliche. „Nach dem Grab Gang, werden wir uns für die Feier wieder hier treffen und wie es sich Tenshi gewünscht hätte, ordentlich feiern.“. Kurzes Gelächter ging durch die Reihe und Tanaka grinste ebenso kurz.

Doch nun wurde es ernst, dachten Mutter und Tochter im Einklang. „Dann wollen wir davon schreiten.“, endete Tanaka fest und Tenten hakte sich bei ihr unter. Wie es sich gehörte gingen beide zusammen zum Auto und stiegen ein. Auch die anderen stiegen in die Autos und es waren nur die engsten Freunde da. Selbst Jeffrey war still und konzentrierte sich nur auf die Straße, ein Wunder dachten beide gleichzeitig.

Als sie am Friedhof ankamen, weitete Tanaka überwältigt die Augen und kämpfte erneut gegen die Tränen an. „So viele Menschen.“, flüsterte nun Tenten beeindruckt und Tanaka nickte nur lächelnd. „Dein Vater war ein Beamter, was hast du erwartet. Viele von ihnen verdanken ihm sein Leben und er hatte nun mal viele Freunde.“. „Verständlich.“, meinte die Ama stolz. Beide stiegen elegant aus und setzten sich automatisch an die Spitze. Es war ein traumhaftes Bild, zwei so hübsche Frauen nebeneinander und doch sprachen die Blicke Bände. Sie waren hier nicht die Hauptpersonen, diese ruhte bereits hier unter der Erde und der Pastor kam nun direkt auf Tanaka zu.

„Sind sie bereit, Frau Ama?“, fragte er freundlich und diese nickte tapfer, nachdem sie noch einmal die Hand ihrer Tochter drückte. „Dann gehe ich mit dem Gebet voran, sie direkt hinter mir und der Rest folgt dahinter.“. Alle nickten verständlich. Nachdem sich der Pastor in Bewegung setzte, schluckten einige und besonders Tanaka schien mit sich zu ringen. Bei der Beerdigung damals hatte sie sich noch zusammen reißen können, doch diesmal würde sie ihren Gefühlen Luft machen, um endlich Tenshi, als auch ihr selbst Frieden zu bescheren und um endlich damit abschließen zu können. Es gab da etwas, dass sie nie erwähnt hatte, außer Tenten wusste es keiner ihrer Freunde und heute würde sie ihrem Ärger freien Lauf lassen, aber ebenso wie stolz sie auf ihn gewesen war. Alles was sie ihm damals im Krankenhaus nicht mehr sagen konnte.

Tenten machte sich ihre eigenen Gedanken und ihre Augen lagen immer prüfend auf ihrer Mutter. Ihre Augen waren wie damals, distanziert und kühl und doch war etwas anders. Kurz vor dem Grab ihres Vaters, spürte sie die Anspannung ihrer Mutter und bemerkte wie sie die andere Hand zur Faust ballte. Sie war wütend und sie sah ihr in die Augen. Nein, traurig oder war es doch beides. Tenten wurde bewusst was es war, nachdem der Pastor geendet hatte und freie Sicht auf das Grab gab. Ihre Mutter stampfte regelrecht vor, ehe sie davor zusammen brach.

„Tenshi Ama, wie konntest du uns das nur antun.“, entkam es ihr wild schreiend. „Warum hast du immer erst an andere gedacht und dann erst an uns? Wir waren eine Familie und doch war es wichtiger für dich, eine andere zu retten. Das hast du nun mit dem Leben bezahlt und ich kann dich nicht mehr dafür anschreien oder verprügeln. Dabei würde ich das gerne noch heute tun.“. Ihre Stimme ging vom Schreien ins weinerliche über und zahlreiche Tränen liefen nun ihren hübschen Wangen entlang. Ein überraschtes Raunen ging durch die Reihe und selbst Sakura, Ino und Hinata sahen Tenten überrascht entgegen. Viele waren davon ausgegangen, dass Tenshi durch einen Autounfall ums Leben kam, doch nun war die Sachlage komplett anders. Die Zurückhaltung Tanakas damals wurde nun für viele Verständlich.

„Auch wenn ich dir das Übel nehme, bin ich zugleich so stolz auf dich gewesen, auch deine Prinzessin. Du hast sie nicht mehr erwachsen werden sehen und doch hoffe ich dass du ein Auge auf sie haben wirst. Sie hat so viel von dir.“, weinte sie brüchig. „Das alles wirst du nicht mehr erleben, auch deine Enkelkinder wirst du nicht mehr halten können und es stimmt mich so traurig. Ich war verzweifelt, wie sollte ich ohne dich weiter leben, unsere Tochter alleine groß ziehen und doch habe ich vor kurzem festgestellt, dass ich es geschafft habe. Alles, auch ohne dich und dennoch wünschte ich noch heute, dass du bei uns wärst. Mich unterstützen würdest. Aber all dies ist nicht mehr möglich, denn du bist von uns gegangen. Nur noch eines mein lieber Ehemann, ich habe dich geliebt, liebe dich noch und werde dich immer lieben. Auch wenn es nicht mehr auf dieselbe Art wie früher sein wird. Ruhe in Frieden mein geliebter Ehemann und geliebter Vater. Mögest du mit einem Lächeln auf uns herab schauen und auf uns aufpassen.“. Tanaka verstummte weinend und hielt sich die Hände vors Gesicht. Tenten kniete sich mit tränenden Augen zu ihr und nahm sie in den Arm.

„Ich hätte es nicht besser sagen können, Mom“, flüsterte Tenten leise und unterdrückte die Tränen mit aller Kraft. Sie wollte heute stark sein, für ihre Mutter, zumindest hier in diesem Moment, in ihrer Verzweiflung. Selbst sie, als eigene Tochter, hatte nicht das Ausmaß der Verzweiflung erkannt und wusste, dass ihre Mutter sich dazu überwinden musste, vor so vielen Leuten zu sprechen. Besonders die Vorwürfe, waren ihr sicher schwer gefallen und hatten sie die Jahre von diesem Schritt abgehalten. Umso erleichterter war Tenten nun und wusste, dass ihre Mutter nun Anfang könnte zu verzeihen. Tanaka spürte nun tatsächlich, wie sich etwas von ihrer Seele legte und die Erleichterung begann einzusetzen. „Ich verzeihe dir, Ten.“, flüsterte sie leise und weinte erneut.
 

Beide standen nun nebeneinander und gaben allen gekommenen Freunden und Bekannten die Hand. Tanaka fand diesen Teil, nun plötzlich schwieriger als je zuvor, da jeder von ihnen ihr Mitleid entgegenbrachte und bekundete wie Leid ihnen die Umstände taten. Tenshi war ein Held in den Augen seiner Familie und das würde auch so bleiben, auch wenn sie persönlich es als egoistisch ansah, machte es sie stolz.

Hinata funkelte Tenten leicht böse an. „Darüber sprechen wir noch.“, flüsterte die Hyuuga leicht vorwurfsvoll und drückte sie dennoch beherzt an sich. Tenten musste leicht schmunzeln, als sie auch von den anderen beiden böse Blicke erntete. Sie hatte nachher viel Erklärungsbedarf. Nachdem alle durch waren, bemerkte Tenten, eine jüngere Frau am Rande des Friedhofes stehen und wunderte sich, dass sie die ganze Zeit nervös her sah. Sie schien sich nicht entscheiden zu können, ob sie näher kam oder nicht. Ob sie ihren Vater gekannt hatte? Erst nach längerem Beobachten, kam ihr die Frau plötzlich bekannt vor und tippte ihre Mutter leicht an.

Tanaka folgte der Hand ihrer Tochter und weitete nun die Augen. Sie bekam einen sanften Ausdruck und winkte die unsichere Frau zu sich. Nachdem die Frau näher kam, erkannte sie nun auch Tenten und sie bemerkte, dass sich etwas hinter ihr versteckte. „Ich weiß nicht…ich weiß nicht was ich sagen soll, Frau Ama. Ich…“, sie kämpfte mit den Tränen und sie betrachtete Tenten eingehend. „Du bist so groß geworden. Es tut mir so leid.“, entkam es ihr nun weinerlich. Tenten schüttelte leicht den Kopf. „Es war Dads Entscheidung und es ist in Ordnung.“, versicherte die Ama fest.

Tanaka trat nun vor und legte lächelnd die Arme um ihre Tochter. „Er hätte dasselbe für jeden anderen getan, machen Sie sich keine Vorwürfe, bitte. Nicht deswegen.“, bat sie inständig. Die Frau lächelte mit den Tränen und nickte. „Ich habe mit mir selbst gerungen, als ich es in der Zeitung las, ob ich kommen sollte oder lieber nicht. Doch ich möchte dennoch meinen Dank und meinen Respekt für den Mann aussprechen, der mir meine Kinder ermöglicht hat und dafür leider mit dem Leben bezahlt hat.“. Sie sah leicht lächelnd nach hinten und ihre Tränen konnte sie nicht mehr aufhalten. „Es gibt keine Worte für meinen Dank, das versichere ich ihnen.“, fügte sie weinerlich hinzu.

„Mom?“, fragten zwei zierliche Stimmen und krallten sich in den Rock ihrer Mutter. „Es ist alles in Ordnung.“. Tanaka schluckte nun berührt und besah sich die beiden Kinder. „Sind sie das?“, fragte sie gerührt. Die Frau nickte und schob sie leicht nach vorne. „Sagt den beiden guten Tag. Das sind die beiden, von denen ich euch erzählt habe. Den Held, der eure Mutter damals gerettet hat und ebenso euch beide.“. Die beiden Kinder sahen ihnen den Augen. „Hallo und danke.“, sagten beide wohlerzogen und Tenten kniete sich lächelnd hinunter. „Wie heißt ihr?“, fragte sie freundlich. „Ich bin Mia.“. „Und ich bin Shin.“. Tenten spürte wie sich Tränen bildeten und unterdrückte sie erneut.

Nicht so die junge Frau und Tanaka nahm sie liebevoll in den Arm. „Ich kann ihnen das Leid nicht wieder nehmen, aber ich wollte doch meine Dankbarkeit aussprechen.“. „Ich danke Ihnen, sie haben mich daran erinnert warum ich so stolz auf meinen Mann war.“. Tanaka wischte ihr die Tränen aus den Augen und hoffte das ihre selbigen roten nicht so auffielen.

Die öffentliche Feier neigte sich dem Ende entgegen und die junge Frau verabschiedete sich eingehend von Tanaka. Sie versprachen sich, sich öfter zu treffen.

Tenten und Tanaka machten sich, nachdem die Menschentraube weniger wurde, auch daran zum Auto zu gehen. So viele Eindrücke waren auf sie herab geprasselt und sie würden es nicht mehr missen wollen. Auch wenn es ein trauriger Anlass war, fühlten sich beide Amas viel besser, als zuvor. Tanaka besonders. Sie stiegen mit einem leichten nicken ins Auto und Jeffrey fuhr still los. Tanaka sah diesmal nicht zurück, denn sie hatte für sich entschieden, ab jetzt nach vorne zu sehen. Tenshi hätte es so gewollt und sie mochte Hizashi schließlich wirklich gerne. Er war ihr in den letzten Tagen nicht von der Seite gewichen und hatte alles mit ihnen geplant. Sie hatte auch da erkannt, dass sie ihn mehr als dankbar war und ihre Schmetterlinge im Bauch, sprachen für sich.
 

Als sie erneut am Haus ankamen, fand sich Tenten schnell in einem ruhigen Zimmer wieder, wo ihre Freundinnen sie erwartungsvoll ansahen. „Wir warten!“, entkam es der Hyuuga ungeduldig. Die Ama winkte schnell ab. „Schon gut.“, erwiderte Tenten ruhig und setzte sich an die Wand. Das Kleid lag um sie herum. „Meine Mutter erzählte allen damals, dass Dad bei einem Autounfall ums Leben kam, was ja auch im gewissen Sinne so stimmt. Nur die Umstände waren anders.“, begann Tenten leise. Alle drei sahen ihr liebevoll entgegen und Tenten wunderte sich plötzlich.

„Wir wissen das mit der Rettungsaktion bereits, deine Mutter hat es uns damals sehr wohl erzählt.“, sagte nun Hinata leise. „Sie hat uns gebeten, uns um dich zu kümmern.“, erzählte Sakura weiter. „Und sie wusste damals wohl schon, dass sie dir nicht den Halt geben kann, den du verdient hattest.“, fügte die Yamanaka abschließend hinzu. „Da muss aber noch etwas gewesen sein. Euer Verhalten damals war merkwürdig und ihr wart schon fast traumatisiert.“. Hinata senkte leicht den Blick. Sie hatten sich so lange nicht getraut zu fragen. Aber sie hatten damals schon gemerkt, dass etwas weitaus schlimmeres passiert war. Nicht ohne Grund, hatte Tenten ihr Lächeln verloren.

Die Ama senkte leicht den Blick und noch heute erinnerte sie sich nicht gerne an den Tag. Ihre Freundinnen hatten nicht ganz unrecht mit ihrer Ausführung. Es gab nur einen Grund, warum sie ihre Mutter nie unter sehr großen Druck gesetzt hatte und vielleicht war es an der Zeit, es mit ihren engsten Freunden zu teilen.

Tanaka öffnete nun die Tür, hinter ihr waren auch die anderen Eltern und zu ihrer Überraschung auch die Männer. Tenten weitete kurz die Augen. „Schon gut, mein Schatz. Irgendwann müssen wir es erzählen, vielleicht wird es danach leichter, damit umzugehen.“. Tanaka strich ihr liebevoll über die Haare. Tenten senkte leicht den Kopf und nickte, starrte jedoch danach auf den Boden. Hinata eilte zu ihr, ebenso die anderen beiden und sie setzten sich, wie eine Mauer um sie. Es brachte sie doch kurz zum Schmunzeln, wurde jedoch sofort wieder ernst.

„Was meinst du, Tanaka? Warum sind wir hier?“, fragte Hanara sanft und setzte sich auf das leere Bett, des Gästezimmers. Ihr Mann tat es ihr gleich und beobachtete leicht pikiert, wie sich der jüngere Uzumaki dicht an seine Tochter setzte. Nun taten es ihnen alle gleich und sahen auffordernd zu Tanaka. „Lasst mich kurz überlegen wie ich anfange.“, begann sie nun doch unsicher, fing sich aber sogleich wieder. Wenn schon, denn schon, dachte sie selbstbewusst. Sie waren schließlich all die Jahre ohne zu fragen, für sie da gewesen. Sie hatten eine Antwort und Erklärungen verdient, in etwa dasselbe schoss nun auch Tenten durch den Kopf.

„Wie ihr heute alle erfahren habt, ist Tenshi nicht einfach bei einem Autounfall gestorben. Sondern hat sein Leben, für einen anderen Menschen gelassen. Die Frau mit den beiden Kindern ist dank Tenshi noch am Leben. Er hat sie von einem durchgeknallten Autofahrer gerettet, der direkt auf sie zugehalten hat. Ich weiß das alles so genau…“. Tanaka musste kurz abbrechen und Tenten sah ihr entgegen. Die Bilder prasselten erneut direkt auf sie ein und Tenten sprach automatisch weiter, um ihre Mutter zu entlasten. „Wir waren dabei.“, erklärte Tenten kurz und bündig. „Oh Gott.“, entkam es Saki erschüttert. Die Gesichter wurden reihenweise blass. „Wir waren shoppen. Der erste freie Tag seit langem von Dad.“, flüsterte sie weiter und schloss kurz die Augen. „Wir haben so viel gelacht und sind gerade aus dem Einkaufszentrum gegangen.“, begann nun Tanaka wieder und schluckte den Kloß hinunter. „Ihr wisst wie er war, stets aufmerksam und vorsichtig. Ich habe ihn sogar an geblökt, dass er nicht auf der Arbeit sei.“. Sie schmunzelte kurz. „Endlich mal wieder als Familie unterwegs gewesen und dann ging es los. Wir hörten plötzlich quietschende Reifen und Tenshi sah sich sofort um, ehe er uns zur Seite drückte.“. Tanaka amtete nochmal zitternd ein und Hanara nahm ihre Hand. „Lass dir alle Zeit.“, sagte sie sanft, aber dennoch geschockt. „Schon gut, wir haben Gäste unten und mir ist es lieber schnell damit abzuschließen.“, erwiderte Tanaka leicht lächelnd. „Das Auto fuhr knapp an uns vorbei und Tenshi bemerkte ebenso die Schwangere junge Frau vor uns, die sich gerade noch an die Wand pressen konnte. Er eilte direkt auf sie zu und fragte auch sofort ob sie Ordnung war. Sie nickte leicht geschockt und sie machte den Eindruck, dass sie den Fahrer kannte. Sie entschuldigte sich bei uns und erzählte, dass es wohl ihr Ex war.“. Tanaka brach erneut ab und kämpfte nun mit den Tränen. Tenten hingegen starrte unentwegt auf den Boden und machte keine Regung.

„Dad hat ihr noch versichert, dass er Polizist sei und sie sich keine Sorgen machen bräuchte. Kurz darauf hörten wir erneut das Auto, das nun quer durch die Fußgängerpassage fuhr. Dann ging alles so schnell.“. Tentens Stimme war tonlos und leise. Hinata, Ino und Sakura waren es nun stattdessen, die mit den Tränen kämpften.

„Tenshi schrie dass wir uns ganz dicht an die Wand drücken sollten und das Auto war fast da. Kurz vor dem Aufprall, schmiss er mir die junge Frau in die Arme und wir starrten fassungslos auf die Szene vor uns. Das Auto schleuderte ihn einige Meter weiter und er prallte hart auf den Boden. Ich hörte schreie von uns und von anderen. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass einige Kerle, den Bastard aus dem Auto zogen und ihn festhielten. Tenten klammerte sich weinend an mich und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Einige Leute waren sofort zu Tenshi gelaufen und hatten bereits den Notarzt alarmiert. Erst als ich die Sirenen vernahm, erwachte ich aus meiner Starre und hetzte zu ihm. Tenten dicht hinter mir.“. Nun schluchzte Tanaka und brach völlig ab.

Alle sahen ihnen geschockt entgegen und besonders die Frauen ringten um Fassung. Saki, Hanara und Inari waren auch in Tränen ausgebrochen, ebenso wie Kushina, Mikoto und Yoshino. Sakura, Ino und Hinata betrachteten eher Tenten besorgt und vergaßen darüber zu weinen. Diese kämpfte im Inneren mit den furchtbaren Bildern. „Den Anblick werde ich nie mehr vergessen.“, hauchte die Ama leise und schüttelte den Kopf, ehe sie sich diesen hielt.

Nun war ein großes Aufschluchzen nicht mehr zu verhindern und die Männer dabei, ihre Frauen zu halten. Sie selbst mussten ebenso nach Fassung ringen und auch die jungen Männer starrten auf die beiden Frauen. Allen vier wurde plötzlich bewusst, warum die Ama so selten lachte und ihr Verhalten erklärte sich von selbst. Die Stuhlnummer bekam nun auch bei ihren Freundinnen, einen völlig neuen Blickwinkel und Bedeutung.

Erst nachdem sich alle beruhigt hatten, erhob sich Tanaka und wischte sich über die Augen. Sie hockte sich zu ihrer Tochter hinunter und erfasste ihre Schulter. Sie legte die Stirn an ihre. „Ist alles in Ordnung.“, flüsterte sie so leise, dass nur Tenten es verstand und sie erwachte plötzlich aus ihrem Alptraum. Sie nickte leicht und wie durch ein Wunder, die mitfühlenden Augen um sie herum trugen dazu bei, fühlte sie sich besser. Auch Tanaka spürte nun wie sich etwas in ihr komplett löste und sie konnte endlich wieder frei durchatmen. Sie erhob sich auch sofort und drehte sich leicht lächelnd zu ihren Freunden. „Danke, das ihr uns zugehört habt.“, sagte sie inständig und auch Tenten erhob sich schließlich.

Bevor irgendjemand was sagen konnte, drehte sie sich auch schon zum Gehen und öffnete die Tür. „Dann los, unten warten Gäste und wir haben noch viel vor.“, sagte Tanaka laut und ging vor. Auch Tenten ging ihr hinterher, denn auch sie hatte noch etwas vor und mit diesem wollte sie für sich persönlich und ihre Mutter tatsächlich diese Situation endgültig hinter sich lassen, aber auch ihrem Vater einen Traum erfüllen, wenngleich er es nicht mehr selbst mit erlebte.
 

Die neu eingeweihten Personen stellten sich vor die Bühne und warteten, selbst Tanaka war nun überrascht und neugierig was kam. Tenten stand oben auf der Bühne, in ihrem wunderschönen Kleid und machte einen sehr schüchternen Eindruck. Von dem eben erlebten war bei ihr nichts mehr zu sehen und es zeigte wie gut sie ihre Gefühle verbergen konnte. Auch Tanaka erkannte es traurig und sie hoffte dass ihre Tochter später den Trost ihrerseits zulassen würde.

Selbst Sakura, Ino und Hinata wurden heute erneut überrascht und wussten von ihrem Auftritt nichts. Wahrscheinlich hatte die Ama es genauso auch geplant. Es gab eben auch Sachen, die man alleine machen musste und dafür hatten ihre Freundinnen vollstes Verständnis.

„Ich bin keine gute Rednerin, was wohl auch in den Genen meines Vaters lag. Aber wie viele wissen, wusste er sich anders mitzuteilen und genau dies werde ich nun auch versuchen. Eines zu dem Lied, das ich zu Ehren meines Vaters, aber auch zu Ehren einer anderen verstorbenen Person vortragen möchte. Mit eurer Erlaubnis Hizashi und Neji möchte ich gerne auch Hanna ehren, schließlich ist auch sie euch viel zu früh weggenommen worden.“.

Hizashi war gerührt, auch wenn man es ihm nicht ansah und er nickte bedächtig, nachdem er Neji einen kurzen Blick zugeworfen hatte. Dieser nickte ebenso langsam und wunderte sich. „Würdest du mir ebenso Gesellschafft leisten, Neji?“, fragte sie zaghaft und der Hyuuga ließ sich nicht lange bitten. Es war selten, dass sie um etwas bat und er würde einen Teufel tun und es ausschlagen. Also kletterte er zu ihr auf die Bühne und stellte sich neben sie. „Die Nähe reicht.“, grinste sie leicht ohne Mikrofon und Neji musste es einfach erwidern. „Hätte ich jetzt auch gesagt.“, erwiderte er schlagfertig.

Tenten ignorierte es gekonnt und sah wieder nach vorne. Sie war nervös, dass merkte jeder im Raum. Wobei mehreren bewusst war, dass sie es gar nicht sein musste. „Das hier ist für euch!“, flüsterte die Ama noch leise ins Mikro und eine Melodie erklang, die sofort jeder erkannte. Leona Lewis-Run.
 

Als Tenten ihre Stimme erhob weiteten viele überrascht die Augen, Tanaka hingegen lächelte liebevoll.
 

I'll sing it one last time for you

Then we really have to go

You've been the only thing that's right

In all I've done
 

Neji erzitterte innerlich, als die liebliche Stimme der Ama seine Ohren erreichte. Jedes Wort war mit mehr Gefühl ausgestattet, als er es je von ihr erwartet hatte.

Tanaka kämpfte mit den Tränen und es war genau passend auf ihre Situation. Ihre Tochter hatte eine Traumstimme, was sie auch ausschließlich von ihrem Vater hatte.
 

And I can barely look at you

But every single time I do

I know we'll make it anywhere

Away from here
 

Tenten kämpfte innerlich mit sich selbst und wusste, dass sie diesen Kampf bald verlieren würde. Zu stark waren die erneuten Eindrücke ihres Vaters und des Unfalls. Doch ebenso dachte sie an die Zeit davor, in der sie so glücklich waren. Die Zeit danach, in der ihre Freundinnen immer für sie da waren und ihr die größte Stütze waren. Sie begann kraftvoll zu singen und mit vollster Hingabe hörten die Gäste den Refrain.
 

Light up, light up

As if you have a choice

Even if you cannot hear my voice

I'll be right beside you, dear
 

Sakura, Ino und Hinata hatten die Augen geschlossen, um ihre Tränen zurückhalten. Hörten sie schließlich jedes Gefühl heraus, die die Ama in jede Zeile steckte und sie fühlten mit ihr.
 

Louder, louder

And we'll run for our lives

I can hardly speak I understand

Why you can't raise your voice to say
 

Neji dachte unwillkürlich an seine Mutter und schluckte kräftig. Er gab sich innerlich selbst zu, dass auch er an ihren Tot zu leiden hatte, zum Teil noch heute. Jedoch wussten nur sein Vater und seine Freunde von diesem Gefühl. Sein flüchtiger Seitenblick zu der Ama, machte ihm jedoch bewusst, dass sie es geahnt haben musste. Ihr Blick war verständnisvoll und er drückte ihre Hand, ehe sie weiter sang.
 

To think I might not see those eyes

Makes it so hard not to cry

And as we say our long goodbyes

I nearly do
 

Hinata und auch die anderen beiden bemerkten wie sich Tentens Stimme veränderte. Die anderen schienen es nicht wahrzunehmen, außer Tanaka, denn diese sah besorgt nach oben und den Frauen begann es noch schwerer zu werden die Tränen zu unterdrücken.
 

Light up, light up

As if you have a choice

Even if you cannot hear my voice

I'll be right beside you, dear
 

Hizashi beobachtete seinen Sohn liebevoll, wusste er schließlich dass es genau das war, was er brauchte. Er hatte nie wirklich um seine Mutter geweint und das war sehr ungesund für die Seele. Er wurde übertrieben kühl und ließ niemanden außer seiner Freunde an ihn heran. Er hoffte dass die Anwesenheit der jungen Dame, dies endlich ändern konnte und wie es so aussah, würde sie es auch.
 

Louder, louder

And we'll run for our lives

I can hardly speak I understand

Why you can't raise your voice to say
 

Die Alarmglocken schrillten bei Hinata und den anderen beiden, als Tenten in das lange Solo einstieg. Ihre Tränen konnten sie nun nicht mehr aufhalten und sie liefen ihnen den Wangen hinunter. Der Schmerz in ihrer Stimme war erdrückend und sie wussten, dass sie ihre Tränen noch immer unterdrückte. Nun war es an der Zeit, dass sie sie raus ließ und es gab nur eine Möglichkeit, dass sie es zuließ. Sie musste wissen dass sie nicht allein war und ehe man sich versah, waren die drei auf die Bühne gesprungen. Alle weiteten die Augen, als sie Tenten Worte zuflüsterten und diese zu lächeln begann. Shikamaru, Naruto und Sasuke hörten überwältigt wie die drei in den Refrain mit einstimmten und nun auch Neji den Kopf senkte. Sie wussten dass der Hyuuga damit verhindern wollte, dass man seine Tränen sah.
 

Light up, light up

As if you have a choice

Even if you cannot hear my voice

I'll be right beside you, dear
 

Tenten sah ihren Vater vor ihrem inneren Auge und dachte an die Worte ihrer Freundinnen. „Wir sind bei dir!“. Dieser Satz hatte ihre Seele von diesem endlosen Schmerz befreit und ihre Tränen liefen unaufhaltsam ihre Wangen entlang. Sie spürte den festen Händedruck des Hyuugas und wusste ebenso dass es ihm genauso erging wie ihr. Nur dass seine Erfahrung wahrscheinlich anders war, hieß es nicht dass es nicht ebenso schmerzhaft war.

Hizashi spürte wie die zarte Hand von Tanaka seine nahm und sie streichelte. Erst da bemerkte er, dass ihm Tränen über die Wangen liefen und er nahm die ebenso weinende Tanaka in den Arm. Beide sahen ununterbrochen dabei, auf die junge Frau, die alles an Gefühl in die letzten Zeilen steckte.
 

Louder, louder

And we'll run for our lives

I can hardly speak I understand

Why you can't raise your voice to say
 

Ihre Stimme verklang in einzelnen Tönen und sie sah noch einmal zu ihrer Mutter. Die Silhouetten die sie erblickte, ließ sie liebevoll Lächeln und sie gab sich dem Gefühl nun voll hin. Sie schluchzte leise auf und die Bühne war noch erhellt. Die Stille in dem Raum, entging ihr, auch das spätere Klatschen. Selbst das Lächeln ihrer Mutter bekam Tenten nicht mit, denn für sie war in diesem Moment nur eines wichtig. Neji und diesen wollte sie schützen, indem sie ihren Kopf in seine Halsbeuge legte und ihre Hand seine Wangen versteckte.

Der Hyuuga weitete überrascht die Augen und ließ seinen Kopf hängen. Er drückte sie an sich und ließ sich fallen. Für die Außenstehenden sah es so aus, als würde Neji, Tenten trösten. Als die Bühne sich verdunkelte zog Tenten ihn wortlos von der Bühne und die Freunde folgten ihnen.

Neji hielt sie an und sie sah ernst in seine Augen. Seine Augen waren nur ganz leicht gerötet und dennoch wusste sie woher es kam. Als die anderen bei ihnen ankam, schenkte die Ama den Mädels einen liebevollen Blick, den sie erwidert bekam, ehe sie wieder zum Hyuuga sah. „Du kennst meine Geschichte, wie ist deine?!“. Das war eine Aufforderung, dass wusste jeder und Neji schloss die Augen. „Ich habe wohl keine Wahl.“. „Nicht wenn du hier lebendig raus willst.“, meinte die Ama ernst und doch klang ihre Drohung bei weitem nicht mehr so gefährlich wie früher. Es brachte Neji doch zum Lächeln.

„Meine Mutter war schwer krank, also kam es nicht wirklich überraschend.“, begann Neji an Tenten gewandt. „Doch dabei zu zusehen, wie ein Mensch den man liebt, langsam in sich zusammenfällt, war nicht einfach. Vor allem, weil man wusste, dass man ihr nicht helfen konnte. Bis zu ihrem Ende, wollte sie in uns den Eindruck erwecken, es ginge ihr gut. Doch man sah an ihren tiefen Falten und schmerzverzerrten Gesicht, dass dem nicht so war. Sie starb zuhause, Gott sei Dank, ohne Schmerzen. Sie war ruhig eingeschlafen. Die Erleichterung und der Schmerz waren gleich stark. Der Verlust über einen geliebten Menschen und die Erleichterung darüber, dass sie nun keine Schmerzen mehr hatte.“. Seine Stimme war dunkel, aber dennoch gefasst und als er hoch sah, weitete er überrascht die Augen. Tenten hatte erneut Tränen in den Augen und auch ihre Freundinnen sahen ihn mitfühlend an.
 

Ino schniefte einmal und wischte sich über die Augen. „Meine Fresse, hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht geschminkt.“, murmelte die Yamanaka leise und doch hörten es alle. Schließlich lachten alle plötzlich auf und die Stimmung wurde angenehmer. Dennoch stellten Naruto, Sasuke und Neji fest, dass zwischen Ino und Shikamaru eine ungewohnte Spannung herrschte. Selbst in diesem Moment kam ihnen Ino, gegenüber dem Faulpelz relativ kühl vor. Auch Sakura hätte die beiden am liebsten in ein Raum gesperrt, damit sie sich wieder fanden. Doch sie nahm Rücksicht auf die Entscheidung der Blondine.

Schließlich trat Sasuke vor und stellte sich mit verschränkten Armen vor die Yamanaka. „Dürften wir eventuell auch erfahren, warum ihr beide euch so komisch verhält?“, fragte der Uchiha direkt und sah dabei zu Shikamaru. Dieser wich der Frage aus, indem er unschuldig nach oben sah und sich somit nicht angesprochen fühlte. Ino schluckte einmal und versuchte die Frage weg zu lächeln. „Ich weiß nicht was du meinst.“, erwiderte sie lächelnd. Sasukes Augenbraue zuckte gefährlich. „Hör auf, mich verarschen zu wollen, ihr seid sonst fast vor Publikum übereinander hergefallen und Shikamarus lahmen Ausreden glaube ich bei weitem nicht mehr. Irgendwas stimmt nicht.“, entgegnete Sasuke leicht säuerlich. Ino senkte leicht den Blick und biss sich auf die Lippen. Naruto trat nun vor und erfasste sanft ihre Schulter. Hinata schmunzelte liebevoll. „Ich glaube was, Sasuke sagen will ist, wir sind deine Freunde und wenn du Probleme hast, dann sag es uns, echt jetzt.“. Der Uchiha raufte sich die Haare und nickte leicht.

Ino war erneut den Tränen nah und sie sah zu dem Nara. Dieser sah ihr tief in die Augen, ehe sie leicht zu Sakura blinzelte. Die Haruno zuckte die Schultern und machte eine Kopfbewegung in Richtung der Männer. Ino schloss daraufhin nachgebend die Augen und begann zu sprechen. „In Ordnung, aber nicht heute. Heute ist Tenshis Trauerfeier und ein wichtiger Tag für Tenten. Aber morgen werde ich euch alles erklären.“, versprach Ino mit fester Stimme. „Damit können wir leben.“, lächelte Sasuke nun wieder und alle machten sich daran, wieder zu ihren Verwandten zu gehen. Bis auf die Frauen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So CUT. *schweiß abwischt* Meine Fresse ich bin fix und alle und dabei ist die Party noch nicht mal vorbei. *gg* >.>…. <.< Ich verrate euch was. Es wird noch spannend! *kicher* Ein blonder Teufel wird noch die Party stürmen. *muhhahahahhahahahahahahhahahaha* Bis denn, Kommis, wer will natürlich, sind wie immer erwünscht. *gg*

Ich entschuldige mich nochmals für meine ewige Abstinenz und muss auch dazu sagen, dass es bei weitem nicht mehr so schnell gehen wird wie früher. Ich bitte um Verständnis. Genauere Erklärung findet ihr in der Beschreibung. *Gaara mit Pumpgun herum lungert* Wie??? Sind die etwa wieder da? *schnell winkt* Tschüssiiiiiiiiiiii *weg flitzt* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaaaaaaaa, da läuft schon sehr bald was schief. *Muuuuuaaaahhhhh* Aber ich sag nicht wann! *hihi* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So ich hab mein Bestes versucht. Aber lest gerne selbst. ^^ Ich hoffe es hat dennoch gefallen und auch ihr erfreue ich mich über jeden Kommentar. Bis denne *winkz* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaaaaa, haltet euch fest, denn jetzt wird die Ani echt fies werden. Was heißt das die FF nun erst richtig los geht! *mmuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhh* Hoffe das euch meine Hirngespinste dennoch gefallen und wie gesagt Morddrohung und Ect, sind gerne erwünscht..*evilgrins* Bis Bald *zwitscher* Lg die Ani!^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Muuuuaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhh, ich bin echt gemein und ich kann versprechen, ich werde noch eine Schippe drauf legen...Bitte hasst mich nicht....*duck* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
.....*vorsichtig hervorlugt* *ein schild hoch halt* +Das war noch nicht alles+ *langsam hervorkommt* Jaaaa, ich werde sogar noch gemeiner....*gg* *schnell weg rennt* Bis zum nächsten mal *winkz* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jetzt geht die Story langsam wirklich los und die Mädls und die jungs kommen sich näher...^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Uiuiuiuiuiui, es war nicht Neji...*kicher* Ich muss aber auch zugeben, dass diese Szene schon länger im meinem Kopf schwirrte und ich musste es einfach festhalten, es passte einfach um Tentens Gefühle genauer zu beschreiben. ^^ Seid mir also nicht böse...*hihihihihihihi*Ihr dürft auch Drohungen da lassen, für den Notfall habe ich mein Gaara-chan...*fg* Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Jetzt wirds ernst....Hier nach kommen die schwierigsten Kapis die ich je geschrieben habe...>.> Aber ich bin auch sehr stolz auf sie, also seit gespannt...^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
*schnief* Dieses Kapitel ist einer meiner Lieblingskreationen. Bin über Feedback jedes Mal froh und hoffe das es euch gefallen hat..*schluchz* Sorry...GAARA...*brüllt* *Rotschopf angerannt kommt* *sich in seine Arme schmeißt* *noch winkt* *unverständliches Gebrabbel von sich gibt* *gaara Schild Hoch hält* Zuende! Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (519)
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Von:  _-Amai-_
2018-01-08T16:05:30+00:00 08.01.2018 17:05
Beste!😂😂
Von:  fanfictionlover9
2017-12-10T19:01:06+00:00 10.12.2017 20:01
Bitte schreib bald weiter. Ich kann es kaum noch erwarten wie es weiter geht
Von:  fanfictionlover9
2017-04-20T12:20:11+00:00 20.04.2017 14:20
Tolles Kapitel, es hat mich sehr mit genommen und berührt. Ich hoffe es kommt schnell eine Vortsetzung.
Von:  Inara
2017-04-01T18:17:48+00:00 01.04.2017 20:17
Das war schön emotional. Es wurde auch mal Zeit das die Altlasten abgeworfen werden. Deine Geschichte hat sich ganz schön gewandelt, wenn man die erste Hälfte bedenkt.
Von:  Thrawn
2017-03-20T14:41:26+00:00 20.03.2017 15:41
Super Kapi

Was? Sasuke kann lächeln?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sind jetzt die Illuminaten vom Mars aus der Dimision X auf der Erde gelandet oder was?^^ Das war ein sehr emotionales Kapitel. Bin gespannt wie es weitergeht und was Ino alles zu verkünden hat.

MfG Thrawn
Von:  Scorbion1984
2017-03-20T08:16:46+00:00 20.03.2017 09:16
Das war ein sehr emotionales Kapitel ,so das ich etst mal tief durch atmen muss !
Ich denke von nun an wird es für alle etwas leichter werden !
Von:  obelix
2017-03-20T05:53:10+00:00 20.03.2017 06:53
Ein trauriges und schöne geschrieben Kapitel. Die Emotionen sind gut rüber gekommen. Ist OK Hauptsache du schreibst weiter an der Story.

Mfg obi
Von:  -Sorvana-
2017-03-19T20:56:45+00:00 19.03.2017 21:56
Schönes Kapitel du hast das unglaublich gut rüber gebracht das ich weinen musste. Unglaublich *_* Ich freue mich wenn es weitergehen wird :)
Von:  Inara
2017-01-06T12:23:18+00:00 06.01.2017 13:23
Die erste Hürde ist gemeistert. Wieviel noch kommen werden?
Der Butler tut mir leid auch wenn er etwas anstrengend ist. Gibt es einen Erschwerniszuschlag für ihn?
Wenn die Eltern irgendwann heiraten könnte das eine Beziehung zwischen Neji und Tenten erschweren. Juristisch ist es kein Problem. In der Schule kann es dumme Kommentare geben. Dann gibt es ja noch die Stalkerin.
Von:  Scorbion1984
2017-01-06T08:45:52+00:00 06.01.2017 09:45
Na endlich hat ihre Mutter sich eingekriegt ! Schön für Tenten !


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