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Die Sache mit dem Bauern und den Kartoffeln...

Shanks macht einen schwerwiegenden Fehler...
von

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Flucht nach hinten oder Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?

Flucht nach hinten oder Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
 

So hallöchen erstmal^^

ein was vorneweg. ich hänge an meinem Leben und bitte euch, mich nach diesem Kapitel am Leben zu lassen, da ich dies unter leichtem Alkoholeinfluss geschrieben hatte (hatte allen grund dazu, nämlich einen Auslandspraktikumsplatz gefunden, heißt, ich werde 5 monate nicht updaten können...) aber bis dahin ist es noch ne weile^^

naja bis dahin kommta ber wensten noch ein kapitel^^wer vorschläge hat, gerne immer her damit hihi^^
 

was ich vergessen hatte zu erwähnen: ohne kazekageskitten hätt ich nie so weit schreiben können, sie ist der beste betaleser den man bzw ich haben kann und die wird nicht mehr hergegeben^^

das kapi widme ich, wenn auch etwas spät, ihr^^
 

viel spaß wünsch ich^^
 


 

Der nächste Morgen
 

In einem Hotelzimmer, nicht unweit der Bar, in welcher sich das Drama am vorhergehenden Tag abgespielt hatte, unterhielten sich 3 Damen. Eine von ihnen betrachtete ihr geschundenes Gesicht im Spiegel.

Wütend fuhr sie mit ihrer Hand darüber.

Erst in den frühen Morgenstunden war es der Crew des Roten Shanks gelungen sie aus ihrem Glasgefängnis zu befreien.

„Verdammt!“ fluchte sie. Ihre Mitstreiterinnen sahen sie an. Allen war klar, dass ihre Mission wohl gescheitert war.

„Die Weisen werden darüber gar nicht erfreut sein…“ Jacqueline nickte ihrer Freundin Chantalle zustimmend zu.

„Es stimmt, der ganze Auftrag ist gescheitert und Dank wem? Einer kleinen, rothaarigen Pestbeule, die augenscheinlich ihre Teufelskräfte nicht einmal annährend unter Kontrolle hat.“

Verzweifelt sahen sie einander an. Sie waren speziell für diese Mission ausgewählt worden und das von Großadmiral Senghok persönlich.

Diesem war vor noch gar nicht allzu langer Zeit zu Ohren gekommen, dass der Rote Shanks versucht hatte Whitebeard zu kontaktieren. Auch war er davon unterrichtet worden, dass dieses Unterfangen beim ersten Versuch misslungen war. Doch leider bestand noch immer die Gefahr, dass er sein Glück noch einmal versuchen wollte und versuchen würde, Edward Newgate erneut zu kontaktieren.

Und eben dies galt es zu verhindern.

Für diesen Zweck hatte er 3 qualifizierte Agenten der CP3 kontaktiert, die versuchen sollten, Shanks in einem Moment der Schwäche zu Überwältigen und außer Gefecht zu setzen. Lola, Chantalle und Jacqueline, die Anführerin der 3, wurden für diesen Auftrag auserwählt, da die Schwächen des Roten, allgemein bekannt waren. Diese nannten sich Alkohol und schöne Frauen.

Und sie hatten ihn fast so weit gehabt. Das Aphrodisiakum in seinem Schnaps, die extrateuren Schnäpse…

Beinahe hätten sie ihn in einer Seitengasse erledigen können. Es hätte leichter sein können, als einem Baby den Schnuller zu stehlen, aber nein….

Alles war genau geplant, nur mit einem hatten sie nicht gerechnet, nämlich einer kleinen und eifersüchtigen, rothaarigen Putze.

An so eine Gelegenheit würden sie nie wieder kommen.

Jacqueline war wütend. Sie hatte sich ja nicht einmal wehren können, weil sie sonst Gefahr gelaufen wären, entdeckt zu werden.

Aber auch wenn diese Mission gescheitert war. Eines würde sie sich nicht nehmen lassen:

Rache für die Demütigung, die ihr von diesem Würmchen zugefügt worden war.

Und Lola und Chantalle würden ihr dabei nur zu gern helfen.

Entschlossen machten sich die 3 Mädels auf in Richtung des Waldes, in welchem Rina verschwunden war.
 

Währenddessen auf der Red Force
 

Shanks´ Kopf dröhnte. Ihm war, als wäre er unter eine Herde Elefanten geraten. Dazu kamen noch Schlafmangel, schlechte Laune und Übelkeit.

‚Hm, warum hab ich eigentlich schlechte Laune?’, fragte er sich.

Dann fiel es ihm wieder ein. Rina, Sexy Dame auf Schoß, Prügelei, Teufelskraft, Befehlsverweigerung.

Als ihm der letzte Punkt wieder einfiel, sank seine Laune noch weiter gegen Null.

Was bildete sich die kleine Irre eigentlich ein, sich einem seiner Befehle zu widersetzen? Was glaubte sie eigentlich, mit wem sie es zu tun hatte?

„Mensch und dabei hatte der Tag gestern so gut angefangen.“

Wieder wütend erhob er sich.

Es schien ihm, als ob er der Kleinen definitiv zu viele Freiheiten ließ. Nun, das würde sich bald ändern.

Zumindest schwor er sich das. Erst einmal hieß es, Rina überhaupt zu finden. Am besten war wohl, er machte sich gleich auf die Suche nach ihr. Diese Angelegenheit musste sofort geklärt werden oder seine Crew würde ihm vielleicht nicht mehr ernst nehmen, weil er ihr soviel durchgehen ließ. Von Ben war er nach Rinas Eskapaden schon des Öfteren angesprochen worden, dass er der kleinen zuviel durchgehen ließ.

Mittlerweile sah auch Shanks das so. Nur hatte es ihm bisher immer irgendwie widerstrebt, die Kleine mal ernsthaft in ihre Schranken zu weisen. Warum, wusste er selber nicht genau. Vermutlich weil sie noch ein halbes Kind war. Natürlich lag die Sachlage bei Banana-Joe damals etwas anders. Aber damals hatte er einfach Angst um sie gehabt, denn sie schien das Unglück förmlich anzuziehen.

Allerdings war er, nachdem er Methusalems Ausführungen über ihre Abenteuer gehört hatte, bis gestern der Meinung gewesen, sie sei doch irgendwie erwachsen geworden und hatte ihr in den letzten Tagen wieder mehr Freiheiten gelassen.

Und wohin hatte das geführt? Zu noch mehr Stress.

Seufzend setzte er einen Krug Wasser an die Lippen. Seine Gedanken kreisten weiter um Rina und den vorhergegangenen Tag. Sie hatte seine Befehle missachtet, ihm widersprochen und war ohne ein weiteres Wort im Wald verschwunden.

Das konnte er ihr natürlich nicht durchgehen lassen, aber welche Strafe war hier angemessen? Er überlegte, gab dies jedoch nach einigen Minuten auf, weil ihm einfach nichts einfallen wollte und sich der Kater wieder bemerkbar machte.

Immer noch schlecht gelaunt, zog er sich mehr oder wenig korrekt an und beschloss Rina suchen zu gehen und die Sache zu klären.

Also machte er sich auf in Richtung Wald.
 

Währenddessen irgendwo im Wald
 

Langsam, aber sicher kam Rina wieder zu sich. Müde und miesepetrig blinzelte sie in die strahlende Sonne, die ihr ins Gesicht stach.

Mit einem Grummeln drehte sie sich auf die Seite um weiterzuschlafen.

Plötzlich fiel ihr alles wieder ein.

Rockstar, das Gespräch, der Alk, die Tussies, die Prügelei, Shanks…

Bei letzterem drehte sich ihr der Magen um. Dieser Teil des Abends war ihr noch in guter Erinnerung.

Sie hatte seinen Befehl ignoriert und war dann einfach abgehauen.

„Scheiße sah der wütend aus…“

Stöhnend rieb sie sich den Kopf. „Verdammt, was ich hab ich jetzt wieder für einen Mist gebaut… Ganz toll, Rina, einwandfrei und herzlichen Glückwunsch, du hast dir einen Feind mehr geschaffen.“

Mit einem flauen Gefühl im Magen blickte sie in die Richtung, in welcher sie den Hafen vermutete. Was würde Shanks wohl mit ihr anstellen? Diesmal hatte sie wohl noch mehr übertrieben als bei der Sache mit Banana-Joe und da war ihr Käpt’n schon wütend gewesen. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie es heute bei ihm aussah…

Vielleicht sollte sie sich wirklich aus dem Staub machen , solang ihr Hals noch gerade war…

Traurig wollte sie sich gerade erheben, als sie ein leises Gackern hörte. Es klang entfernt, wie das Lachen der Hyänen, welche sie in diversen Disneyfilmen schon des Öfteren gehört hatte.

Erschrocken schaute sie sich um.

„Oh, scheiße…. Scheiße, scheiße, scheiße…“ Ihr einfallsreiches Vokabular beeindruckte aber weder Jacqueline noch deren Begleitungen, welche sie wie ausgehungerte Raubtiere betrachteten.
 

„Na schaut doch mal, wen wir hier haben.“ Ein falsches Lächeln zierte das Gesicht der dunkelhaarigen Schönheit, wodurch es leicht maskenhaft wirkte.

„Wenn das nicht unsere kleine Kampfputze von gestern ist.“

Mit einem Blick, der einem auf ungezwungene Art mitteilte, dass man gerade dabei war, die letzten Sekunden seines Lebens auf Gottes schöner Erde zu verbringen, baute sich die Anführerin der 3 Damen vor Rina auf.

Herablassend blickte sie auf sie herab.

„Na? Jetzt sind wir wohl nicht mehr so mutig wie gestern Abend noch, oder?“

Schwer schluckend stolperte Rina nach hinten.

‚Verdammter Mist… Ich bin am A****…“

Und wie richtig sie damit lag.

Die 3 Frauen bauten sich um sie herum auf und umzingelten sie.

Nun ergriff Lola das Wort.

„Wir werden dir zeigen, was es heißt die Weltregierung und die CP3 herauszufordern. Du magst zwar verhindert haben, dass wir diesen rothaarigen Volltrottel ausschalten konnten, aber dafür wirst du jetzt schwer büßen, meine Kleine.“

Rina ergriff Panik. CP3? Weltregierung herausfordern? Wann sollte sie das denn alles getan haben.

Aber für weiteres Nachdenken blieb ihr keine weitere Zeit, da sie soeben mit einem Tritt von Seiten Jacquelines an den nächst besten Baum katapultiert wurde.

Mühsam rappelte sie sich auf und betrachtete geschockt ihre Gegner.

Gestern Abend waren die doch noch nicht so stark gewesen.

Triumphierend blickten die drei sie an.

„Na? Plötzlich keine so große Klappe mehr? Du fragst dich sicher, warum wir dich gestern nicht schon zu Mus verarbeitet haben. Tja, wir konnten eben keine Entdeckung riskieren, aber da Dank dir unser schöner Plan, deinen Kapitän auszuschalten ohnehin schon fehlgeschlagen ist, können wir uns genauso gut jetzt mit dir amüsieren.“

Rina schluckte schwer.

Doch plötzlich tauchte überraschend Lola neben ihr auf und verpasste ihr ebenfalls einen Tritt Richtung Baum.

Trotz der Wucht des Aufpralls wurde Rina urplötzlich klar, dass die 3 nur mit ihr spielten. Würden sie ihre ganze Kraft einsetzen, könnte sie jetzt vermutlich nicht mehr stehen.

Diese Erkenntnis traf sie wie ein Schock.

Erneut rappelte sie sich auf, bereit zu kämpfen. Schnell verwandelte sie ihren Arm in Panzerglas und rannte mit einem „Glasfaust“ auf Jacqueline zu.

Diese rief nur gelangweilt „Eisenpanzer!“ und blieb vollkommen unverletzt. Verdattert sah Rina sie an.

Das dreckige Grinsen auf den Gesichtern wurde noch breiter. Irgendwie kam Rina diese Technik bekannt vor, verdammt bekannt sogar…

Nun ergriff endlich Chantalle das Wort.

„Da staunst du, was. Aber was hast du erwartet, wir sind Spezialagenten der Weltregierung und beherrschen 2 Formeln der Formel 6. Dazu gehören der Eisenpanzer und die Rasur.“

Plötzlich klickte es bei Rina. Die Formel 6, die CP9…Die CP3 musste eine Art Untergruppierung davon sein.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht brachte sie schließlich eine Frage heraus.

„Habt ihr etwa etwas mit der CP9 zu tun?“

Schweigen breitete sich aus und die Frauen sahen sich an.

„CP9? Es gibt nur die Gruppierungen CP1 bis CP8. Eine CP9 ist uns nicht bekannt.“ Die 3 fingen an zu lachen.

„Aber naja, sieh es mal so, da du jetzt draufgehen wirst, stirbst du wenigstens nicht dumm.“ Jacqueline, Lola und Chantalle formierten sich zu einem gemeinsamen Angriff.

‚Sterben? Hm naja, war wohl nicht anders zu erwarten. Ich hatte ein kurzes und überraschendes Leben. Schade, jetzt schon gehen zu müssen. Adieu, du schnöde Welt.’

Mit diesem ermutigenden Gedanken bereitete sie sich auf ihr Ende vor.
 

Ein lauter Knall, das Geräusch von schweren Männerstiefeln auf feuchtem Gras und das Klirren eines Schwertes, dass aus seiner Scheide gezogen wird, lenkten Rinas Denken wieder in die Gegenwart zurück.

Langsam öffnete sie wieder ihre Augen und begann sich sofort zu wünschen, sie hätte es nicht getan.

Vor ihr stand niemand Geringeres als derjenige, vor dem sie eigentlich auf der Flucht war.

Shanks hatte nicht lange gebraucht um Rinas Spur durch den Wald zu finden. Allerdings hatte er, sehr zu seiner Beunruhigung, feststellen müssen, dass Rina womöglich nicht allein war.

Und so war es dann auch. Die 3 Damen, die ihn am Vorabend noch so heftig umworben hatten, standen nun 3 gegen einen seiner Putze gegenüber und waren gerade dabei, ihr den Gnadenstoß zu verpassen, als er eingriff.

Im Gegensatz zu manch anderen One Piece Charakter, machte Shanks in einem Kampf keinen Unterschied zwischen Mann und Frau.

So hatte er schnell sein Schwert gezogen und den Angriff mit einem lauten Knall abgewehrt.

Nun spürte er die Blicke seiner Putze im Rücken. Mühsam versuchte er sich zu beherrschen und dies hatte ausnahmsweise mal nichts mit seiner Wut auf Rina zu tun.

Gefährlich ruhig wandte er sich an seine 3 Gegnerinnen.

„Es ist wirklich ein Jammer, dass ihr von der Weltregierung auf mich angesetzt worden seid. Wir hätten uns sicher sehr gut verstanden.“

Obwohl sie die drohende Gefahr wohl spürte, war Jacqueline die erste, die mehr oder weniger selbstsicher das Wort ergriff.

„Oh, wie praktisch. Da kommt unser eigentliches Missionsziel sogar noch freiwillig zu uns. Zuerst erledigen wir dich und dann ist die kleine Bitch hinter dir dran!“

Rina hörte das Zittern in ihrer Stimme und fragte sich, warum diese Irre Shanks noch weiter provozierte, obwohl sie sich der Gefahr wohl bewusst war.

Shanks blieb unterdessen weiter gefährlich ruhig und beherrscht. Ein falsches Lächeln stahl sich auf seine Züge und Rina hatte plötzlich mit einer Art Ohnmachtsanfall zu kämpfen. Von ihrem Kapitän schien auf einmal eine ungewöhnliche Energie auszugehen und drohte sie zu überwältigen.

Shanks ergriff erneut das Wort.

„Nun, so leid es mir tut, meine Damen, aber ich fürchte, ich kann nicht zulassen, dass Sie meiner Putze hier noch weiter zusetzen. Das werde ich nachher übernehmen, aber solange steht sie noch unter meinem Schutz und ihr wird kein Haar gekrümm. Dafür werde ich sorgen!“

Rina glitt ein eisiger Schauer über den Rücken und auch ihren Gegnern ging es nicht viel anders.

Sie hatte nur noch einen Wunsch, nämlich schnell von hier zu verschwinden.

Und dieser wurde ihr in Form eines ziemlich direkten Befehls von Seiten ihres Kapitäns gewährt.

„Hau ab und warte beim Schiff auf mich. Wir reden nachher!“

Das musste man Rina nicht zweimal sagen und sie ergriff die Flucht Richtung Hafen, allerdings mit einem anderen Ziel, als aufgetragen.
 

Shanks hatte indes seine 3 Gegner ohne größere Verluste besiegt.

Es war ein schneller Kampf gewesen, denn die 3 Damen waren absolut chancenlos gewesen und hatten sich geweigert aufzugeben, sodass Shanks kurzen Prozess machte. Die Weltregierung erfuhr nie, was aus ihren 3 Agentinnen geworden war, aber man nahm zu Recht an, dass die Mission gescheitert war.

Ohne weiter darüber nachzudenken, begab sich Shanks in Richtung Hafen und überlegte weiter, wie er nun mit seiner rebellischen Putze verfahren sollte.

So richtig etwas Böses konnte er ihr nicht antun und das wusste er. Das hatte er damals schon nach Banana-Joe festgestellt und gerade eben auf ein Neues. Im Gegenteil, da sie so tollpatschig und alles war, weckte sie in ihm mehr einen Beschützerinstinkt, wenn auch in der etwas unglücklichen Kombination mit einigen impulsiven Mordgedanken.

Kopfschüttelnd und nicht wissend, was er so richtig davon halten sollte, kam er schließlich auf der Redforce an und hielt Ausschau nach Rina.

Da sie nirgendwo draußen wartete, beschloss er das Schiff abzusuchen und schließlich seine Kabine auf den Kopf zu stellen.

Nur…

Da war keine Rina.

Schnell verschwand der eben noch verspürte Beschützerinstinkt und machte den Mordgedanken Platz, die sich stärker denn je entfalteten.

„VERDAMMT NOCHMAL; WO IST DIE KLEINE JETZT SCHON WIEDER!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!?!“

Schnell kam seine Crew angerannt um zu sehen, was ihren Kapitän so außer Fassung gebracht hatte.

Rockstar konnte anhand des Haki, was Shanks ausstieß, schon dunkel erahnen, was das war.
 

2 Tage später, auf irgendeiner Insel auf der Grandline
 

Lustlos schlurfte Rina durch die Straßen der Insel, auf welcher sie gelandet war.

Es war ein ödes Stückchen Erde, schien wohl so eine Art Wüsteninsel zu sein. Hier ein paar Kakteen, da ein bisschen Sand und Simsalabim, ihr jetziger Aufenthaltsort war beschrieben.

Sie war vor 2 Stunden auf dem kleinen Handelsschiff hier angekommen, an dessen Bord sie sich vor ziemlich genau 2 Tagen und 8 Stunden geschmuggelt hatte. Nachdem der Kapitän des Schiffes sie allerdings erwischt hatte, musste sie sich schnell eine Geschichte von ihrem gewalttätigen Freund einfallen lassen, vor welchem sie fliehen musste. In Kombination mit ein paar hervor gequetschten Tränen, hatte das Mitleid des Kapitäns immerhin soweit gereicht, dass er sie nicht irgendwo auf einer einsamen Insel ausgesetzt hatte, sondern sie tatsächlich noch auf eine bewohnte Insel gebracht hatte.

Zumindest mehr oder weniger bewohnt. Die so genannte Zivilisation bestand hier aus einem Dorf aus lauter Backsteinhäuschen und einer winzigen Bar. Eben jene versuchte sie gerade recht erfolglos zu finden.

Noch einmal überlegte sie, wie genau sie eigentlich in diese Situation geraten war.

Nachdem Shanks ihr befohlen hatte, zum Schiff zurückzukehren, sah Rina ihre Zeit gekommen. Jetzt oder Nie hatte sie gedacht. Sie wusste nun sicher, dass sie es nicht ertragen konnte, mit Shanks in einer Crew zu sein und immer wieder und wieder sehen zu müssen, wie sich irgendwelche Weiber an ihn ranmachten. Außerdem gab es da immer noch das Problem der Befehlsverweigerung und wenn sie ehrlich war, hatte sie in dem Moment, als er sein Haki eingesetzt hatte, mehr Schiss vor ihm also vor der CP3 gehabt.

Und die Kunst der Flucht beherrschte sie, wie keine zweite. Selbst Lysop würde vor Neid erblassen.

Hinzu kam ja noch, dass sie dachte die Crew wäre ohne sie besser dran. Kein Rumgezicke mehr, kein nervendes, rothaariges Mädel, dass nur Unfug machte. Alles in allem, war Rina der Ansicht, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

„Hm, nur was mache ich jetzt?“

Für einen Moment kam ihr der Gedanke ihr Glück als Kopfgeldjägerin zu versuchen, aber den verwarf sie schnell wieder. Immerhin war auf sie ebenfalls ein Kopfgeld ausgesetzt und somit wäre dieser Job vielleicht nicht so ganz die richtige Wahl.

Vielleicht sollte sie sich einer anderen Crew mit lauter hässlichen Schwächlingen anschließen?

Ja, das wäre was. Zwar nicht die Erfüllung all ihrer Wünsche, aber immerhin würde dadurch dem Thema Minderwertigkeitskomplexe langfristig vorbeugen.

Nun musste sie nur noch einen Weg finden, so eine beschränkte Crew zu finden und von dieser Insel wieder herunterzukommen.

Da ihre Chancen diesbezüglich hier aber diesbezüglich relativ gering standen, musste sie sich erstmal selber helfen.

Um ihre Nerven zu beruhigen suchte sie nun also eine Bar und wollte dort bei einer ruhigen Flasche Rum in Ruhe über ihr weiteres Vorgehen nachdenken.
 

Eine halbe Stunde später war es soweit. Die Bar war gefunden und zu ihrer großen Freude gab es da sogar aktuelle Zeitungen. Ohne auf ihre Umgebung oder die seltsamen Gestalten zu achten, die sie aufmerksam beobachteten, begann sie also nun ihre Zeitung zu lesen.

Dabei murmelte sie leise vor sich hin.

„Soso“, Ruffy hat es also endlich geschafft, wies ausschaut. Enies Lobby war einmal…“

Aufmerksam geworden liest sie weiter.

„Weltregierung empört… Kopfgelderhöhung nur noch eine Frage der Zeit.“

Müde lächelnd sieht Rina die Zeitung an.

„Naja, immerhin weiß ich jetzt schon mal ungefähr zu welchem Zeitpunkt der Story ich hier gelandet bin. Das ist doch immerhin schon mal was.“

Unbewusst hatte sie mittlerweile schon die dritte Flasche Rum geleert und wurde fleißig weiter beobachtet. Allerdings waren ihre Sinne noch nicht ganz stumpf und sie nahm die intensiven Blicke der anderen Gäste wahr.

Schließlich hatte sie genug und blaffte schlecht gelaunt einen recht kräftigen Mann mit langen schwarzen Haaren und einem widerlichen Auftreten an.

„Was’n? Hab ich ein Schild auf der Stirn mit der Aufschrift ‚Bitte glotzen, ich steh drauf’?!“

Während sie ihn so anfuhr, fiel ihr auf, dass nicht nur er sie beobachtet hatte, sondern scheinbar seine Kumpel ebenso. Missmutig betrachtete sie die Truppe nun genauer.

Insgesamt waren sie zu fünft, den Widerling mit eingeschlossen.

Unter ihnen war ein Pantomime, eine Art Troll, ein vornehm gekleideter Mann mit einer Bazooka und ein alter Mann, samt Pferd, die ihre besten Zeiten schon lange hinter sich zu haben schienen.

Mit einem Grinsen zu seinen Kollegen erhob sich der Widerling und ging auf Rina zu.

„Nananana!“ Begrüßte er sie. „Nicht gleich so unfreundlich werden.“

Rina war allerdings gerade in Stimmung gekommen und motzte weiter.

„Warum glotzt ihr mich dann so an, ihr perversen Säcke!“

Entschuldigen lächelte ihr Gesprächspartner sie an.

„Tut uns leid, falls wir dich verärgert haben, Kleine.“ Bei dem Wort Kleine funkelte Rina ihn erneut böse an.

Der Widerling fuhr fort. „Aber wir kamen nicht umhin zu bemerken, dass auf dich ein recht passables Kopfgeld ausgesetzt ist und wir-“

Rina unterbrach ihn hysterisch.

„SEID IHR ETWA KOPFGELDJÄGER?! LEBEND BEKOMMT IHR MICH NIE!!!“

Mit beruhigender Stimme erhob sich der Pantomime.

„Ganz ruhig, junge Dame. Nein wir sind keine Kopfgeldjäger, sondern eher das Gegenteil… Wir sind Piraten.“

Nicht wissend, ob sie nun beruhigt sein sollte oder nicht, sah sie den Widerling unschlüssig an.

„Oh, aso… Ok. Und was wollt ihr jetzt von mir?“

Wieder grinsten sich die 5 untereinander zu.

Schließlich ergriff ihr erster Gesprächspartner, vermutlich der Chef der Gruppe das Wort.

„Nun, wir haben überlegt, was ein so viel versprechendes Talent der Piratenzunft hier so ganz alleine ohne seine Crew macht.“

Missmutig sah Rina ihn an.

„Und was bitte geht dich das an?!“

Der Anführer versuchte noch einmal die Wogen zu glätten.

„Ich sehe… wir hatten einen etwas schwierigen Start… Wie wäre es, wenn wir noch einmal ganz von vorne anfangen und ich gebe dir ein paar Runden des besten Rums der Bar aus.“

Noch immer misstrauisch, aber schon etwas versöhnt, stimmte Rina zu.

Also floss der Alkohol erneut in Strömen und die seltsame Gemeinschaft vergnügte sich aufs Beste, auch unsere ehemalige Putze war mit von der Partie.

Schließlich begann sie aus dem Nähkästchen zu plaudern und erzählte von ihrem Stress mit ihrem Kapitän und ihren Gefühlen für eben jenen.

Der Gentleman mit der Bazooka begann daraufhin gerührt zu erklären, dass es eben Schicksal war und sie nicht füreinander bestimmt waren.

Auch Rina war bereit diese Tatsache zu akzeptieren.

Irgendwann kam auch das Thema auf ihre Crewlosigkeit.

Der Widerling versuchte Rina die Vorzüge seiner Crew näher zu bringen.

„Wie du siehst, sind wir nur eine kleine Truppe, aber dafür richtig dicke Freunde. Muhahahahahahahahahahaha. Wir können tun und lassen, was wir wollen. Keiner macht uns Vorschriften und die neue Welt wird für uns ein Klacks. Außerdem…“, begann er weiter aus zuholen. „Dürftest du doch jetzt auf dieser Insel festsitzen und das kannst du doch unmöglich wollen? Ist doch öde so was.“

Rina dachte über seine Worte nach. Wenn sie die Leute genauer betrachtete, entsprachen sie voll ihren Vorstellungen einer neuen Crew. Sie waren hässlich, schienen bis auf den Trollmenschen nicht viel auf dem Kasten zu haben und besonders intelligent erschienen sie ihr auch nicht. Und dennoch… Was würde wohl Shanks jetzt von ihr halten, wenn er sehen würde, dass sie seine Crew so mir nichts, dir nichts gegen eine neue eintauschte? Wütend, enttäuscht… Das wären wahrscheinlich nur einige seiner Regungen. Schnell schüttelte Rina diese unbequemen Gedanken ab. Shanks war passé, sie lebte im hier und heute.

Ihr potenzieller neuer Kapitän schien ihr Zögern zu bemerken.

„Na komm schon. So ein Angebot bekommst du so schnell nicht wieder! Schlag schon ein“

Das war die Entscheidung. Rina schlug in die dargebotene Pranke ein!

„Alles klar, ich bin dabei!“

Alle johlten und grölten und ihr neuer Kapitän erhob den Krug auf sie.

„Auf unseren Neuzugang, auf-“ Hier stockte er und sah Rina fragend an: „Wir wissen zwar, dass auf dich ein passables Kopfgeld ausgesetzt ist, aber deinen Namen haben wir nicht so richtig mitbekommen.“

Schnell holte Rina diesen Akt der Höflichkeit nach.

„Entschuldigt bitte, ich habe wirklich vergessen mich vorzustellen. Ich bin Katharina. Oder einfach Rina. Auch Lunatic Rina, aber den Namen finde ich irgendwie diskriminierend.“

Lachend erhob nun die Crew erneut die Krüge.

Da fiel Rina etwas ein.

„Hm tut mir leid, aber eure Namen weiß ich immer noch nicht…“

Verlegen sah sie ihren neuen Kapitän an.

Der schien ebenfalls entsetzt.

„Oh entschuldige bitte vielmals. Wo habe ich nur meine Manieren gelassen. Ich bin Marshall D. Teach. Oder auch Blackbeard. Willkommen in meiner Crew.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Mukouno
2010-01-25T17:06:25+00:00 25.01.2010 18:06
Hi, geliebtes Schwesterlein! ^^
Absolut geniale Story! Dein Schreibstil, so richtig schön voller Sarkasmus, so wie ich es von dir liebe.
Du hast Rina so richtig lebendig gestaltet und sie so gut integriert, dass ich jedes Mal denke, sie kommt gleich aus irgendeinem Busch gesprungen, wenn ich den Anime schaue oder den Manga gelesen. Man hat sich schon richtig an sie gewöhnt.
Schreib schnell weiter oder ich finde Mittel und Wege, dich dazu zu bringen.

lg <3, Nady
Von:  Aphelios
2009-06-17T11:00:49+00:00 17.06.2009 13:00
Wow klasse Story! *hihi*
Und das jetzt mit Blackbeard! *gespannt wie ein flitzebogen ist*
Bitte schreib schneeeeeell weiter! ;)
Von: abgemeldet
2009-04-14T15:01:47+00:00 14.04.2009 17:01
Das Kapi ist dir echt gut gelungen *lob*^^
Aber, oh mein Gott die arme Rina... so ein Pech kann
auch nur sie haben^^
Ausgerechnet Blackbeard, aber ich habs beim lesen schon erahnt^^
Oh Gott die arme^^
naja bin gespannt wie´weiter geht^^
Freu mich schon aufs nächste Kapi^^
Lg
Von:  blacksun2
2009-03-04T09:47:28+00:00 04.03.2009 10:47
ähm wie jetzt 5 Monate???!!!! liegt das an mir oder klingt das wirklich verdammt lange,
willst du uns Süchtige auf ne Entziehungskur setzen? dann muss ich mir nen Ersatz suchen *zur Wodkaflasche greif und meinen Kummer ertränk*
ich seh nur eine Lösung *dir nen extra teuren Laptop zuschick*
na gut ich werd mich wohl irgendwie damit abfinden müssen, das Leben geht weiter (hoffe ich zumindest)

und ich seh auch keinen Grund dir nach deinen Leben zu trachten (okay 5 Monate wäre einer, aber bezüglich des Kapitels gibt es keinen ^^)
die Wendung war zwar sehr überraschend und völlig unerwartet, aber ich finde sie absolut genial, wenn Alkohol einen auf solche Gedanken bringt, dann sollte ich nicht mehr nüchtern schreiben ^^

sie muss in ihren vorigen Leben was ziemlich schlimmes angestellt haben, dass das Schicksal ein so übles Spiel mit ihr treibt ,daweile wünscht man dem armen Mädel doch mal was Gutes

hmm der Ort, die Zeit klingt so als würde Blackbeard bald auf Ace treffen o.O, wäre ja spannend, ob Rina sich dann für ihn einsetzen würde

hoffentlich hält Shanks Beschützerinstinkt noch ne Weile an, sonst gibt es Rinamus, wenn er erfährt, was sie gerade treibt

am besten das nächste Kapitel wird extra lang, müssen immerhin eine sehr, sehr, sehr lange Zeit davon zehren

gglg
blacksun

Von:  Thuja
2009-03-02T13:14:18+00:00 02.03.2009 14:14
5 Monate!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Na toll
Ich glaub ich lass mich solange einfrieren
Das verkürzt die Zeit
Denn die Geschichte ist so Mega klasse
Und so voller Überraschung
O.o jetzt ist sie doch echt in Blackbeards team
Das Schicksal muss sie doch hassen
Na verlieben wird sie sich dort auf jeden Fall in keinen, so hässlich wie die alle sind ^^
Klingt oberflächlich, ist aber doch irgendwie war
Die Vögel sind einfach zu schräg
Ich glaub ich hab mit vielen gerechnet, aber DAMIT absolut nicht
Da bin ich einfach nur baff
Aber geniale Idee
Ich bin gespannt wie sich das weiter entwickelt
Und wie sich Rina in dieses Team einleben wird

Wie wird Stanks reagieren, wenn er das erfährt
Meine Güte
Rina sollte den Alk echt abschwören
Er ist die Ursache allen übels. Obwohl. Als sie so „nett“ gegen die 3 Weiber der CP 3 vorgegangen ist, war der Alk ihr Retter oder besser der von shanks
Wer hätte gedacht, dass Shanks Rina mal gewissermaßen das Leben verdankt
Ich sehe jetzt halt nur immer noch ein riesiges Problem

Wie sollen wir 5 Monate aushalten
Voll schade

glg

Von:  KeksDei-Chan
2009-03-01T12:22:54+00:00 01.03.2009 13:22
hahahahahaha...haha. ha... :'D
Teach? :'D wieso grade der? .... x'D
naja er wohl de hässligste aller Piraten in One Pice aber...
Was is mit SHAAAHAAANKS? T_T
und du willst sie jetzt 5 Monate bei diesen hässligen Pimmelkindern lassen? ;_; ohne Shanks? ;_;
& die tritt auch nich seiner Band bei... ich glaub es hackt >o< !
Doofe Rina x'D aber naja, so isse halt :'D
WEEEHE die wird da glücklich ò.O die soll zu Shanks zurück xD
Als du geschrieben hast das die ne hässlige dumme Crew braucht dacht ich erst du schickst die zu ruffy xD Wär auch nich schlecht gewesen xD

Naja, genial :D
*mal nich weiter rummotzt* :D
Boah wenn du wiederkommst mussu weiterschreiben :D
bis dahin
Adieu <3
Von:  CarrieS
2009-02-26T18:13:19+00:00 26.02.2009 19:13
Omg, von allen Piraten schliesst sie sich Blackbeard an! das kann ja heiter werden.. jetzt bin ich gespannt ob sie wieder abhaut bzw. ob sie kapiert, dass das schlecht ist x'D und ob Shanks bald auftaucht und was er dann so dazu meint

dass du 5 monate vllt nichts hochladen kannst ist zwar schade, aber das mit dem auslandspraktikum klingt super! bin total neidisch (vorallem weil ich mir gerade vor ein paar tagen mal ein paar links zu englischen colleges rausgesucht hab.. man muss ja nen plan haben für nach-der-ausbildung) ^^ wo gehts denn hin?
glg
Von:  genek
2009-02-25T18:32:45+00:00 25.02.2009 19:32
hmpf o.O worauf hat sie sich denn da jetzt wieder eingelassen? vom piratenkaiser zum sichibukai - wenn blackbeard da mal keine hintergedanken hat -.-° und wir müssen jetzt 5 monate warten oder was?! na toll. außerdem dir was verzeihen? das chap war doch okay, nur ein paar wiederholungen (schaps kontaktieren)
was für praktikum? wo? *nicht.neugierig.ist*
und außerdem... baileys :P

Von: abgemeldet
2009-02-25T16:40:53+00:00 25.02.2009 17:40
um himmels willen wo ist sie denn da wieder rein geraten!
das ist ja mal nicht wirklich eine verbesserung XD
hey, so wie ich das sehe wünscht sich hier noch jemand ein bisschen ace....rrrr
werden wir auch den kampf zwischen blackbeard und ace mitbekommen? ^^

also sag mal....eben dacht ich noch "wuah mein tag ist gerettet!" und dann muss ich lesen, dass du 5 monate kein internet hast...(nebenbei: glückwunsch zum praktikum) sag mal lebst du dann in der wüste oder was? kein internet-cafe nix? Ôo
ich werd total verzweifeln wenn ich so lange warten muss ><
wann ist es denn soweit? o.o

grüßchen


Von:  Somi
2009-02-25T15:29:42+00:00 25.02.2009 16:29
blakbeard!!!!
da is sie ja genau richtig hingeraten
bin schon gespannt wie es weiter gehen wird
schreib schnell weiter
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi


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