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Dreamless

~Sasuke x Naruto~
von

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Tau

Titel: Tau

Kapitel 5/12
 

So es gab ne kleine Veränderung, ich habe jetzt nen anderen Betaleser.

Wiedly. Sie ist toll, ihre Vorschläge machen richtig Spaß zu lesen.

Und auch Keikao93 liest nun diese Geschichte Beta.

Was mich riesig freut.

Ich mag Fehler einfach nicht. Und diese beiden finden jeden.

^.^

Danke euch beiden.
 

Auch meiner Ouranfirst möchte ich danken, die einfach da ist und an mich glaubt.

Motiviert wenn ich Daun bin.

Ich freu mich auf morgen ^.^
 

Ein ganz großes Dankeschön an die Kommischreiber.

Thanx
 

@ KakashiH, tja jetzt weiß du wenigstens ein bisschen wie Naruto reagiert. ^.^
 

@ Sonnenblume6, ähm, nächstes Kapitel versprochen.
 

@ Favole, siehe nächstes Kapitel wäre zu lang geworden. Sorry
 

@ tranquillity91, im nächstes Kapitel, kommt bald, versprochen.^.^
 

@ kazuha18, ^.^ mag Tsunade, sie hat Naruto einfach ganz doll lieb
 

@ LiciaLu, danke, schneller ging’s nicht.
 

@ Suki-Uchiha, danke
 

@ Haine_Togu, vielen Dank *flausch* noch ein kleines bisschen Geduld.
 

@ Maron007, danke
 

@ Lucy-Sky, vielen Dank du hast mich aufgebaut. Sonst hätte ich echt die Krise geschoben. Und nächstes Kapitel kommt die heiß ersehnte Szene dann endlich *knuddelz*
 

@ Luzi-sama ^.^ mit freu
 

@ fu-chan, mal gucken ob dir meine Idee gefällt. Danke ^.^
 

@ Lacu, vielen Dank.
 

So und nun wünsche ich viel Spaß mit dem neuen Kapitel.
 


 

Tau
 

Noch etwas verschlafen machte sich Naruto auf zu Tsunade. Er wollte sich verabschieden, denn heute fing sein wohlverdienter Urlaub an.

Darauf freute er sich schon seit Wochen.

Er hatte geplant, entworfen und wieder verworfen, bis ihm endlich etwas zusagte.
 

Heute war es so weit. Weil Tsunade darauf bestand, würde er mit der Karawane in die Nachbarstadt gehen. Von dort aus ging es mit dem Zug weiter nach Suna, wo ihn dann, ebenfalls auf Wunsch von Tsunade, eine Delegation des Kazekage in Empfang nehmen würde.

Diese Frau begluckte ihn, wo sie nur konnte.

In Gedanken an dieses, für ihn unerfreuliche Gespräch, das er mit Tsunade führen musste bis sie ihn endlich gehen lassen wollte. Näherte er sich immer mehr dem Sitz der Hokage.

Aber Naruto hatte am Ende doch zugestimmt, denn seine andere Option wäre gewesen, mit Iruka zu vereisen oder gar mit Kakashi.

Nein danke. Er mochte diese Beiden zwar sehr, aber den Babysitter mitschleppen musste er nun wirklich nicht. Hier bleiben wollte Naruto auch nicht, da er, aus den eben genannten Gründen, von allen ein bisschen Abstand wollte.

Da war ihm Gaara eingefallen.

Bei dessen zweiten Besuch waren sie sich nicht an die Kehle gesprungen Und als einige Zeit später eine kleine Delegation nach Suna geschickt wurde, um die Beziehungen zwischen Suna und Konoha zu verbessern, war Naruto auch dabei. Um die Beziehungen zwischen den beiden Dörfern zu verbessern.

Seitdem herrschten zwischen ihnen keine Differenzen mehr.

Nach seinem Unfall kam Gaara ihn sogar besuchen. Na ja, okay, der Kazekage war wegen einer Angelegenheit seines Dorfes hier, aber danach kam er noch bei ihm vorbei und saß einen ganzen Tag einfach bei ihm. Als ob Gaara nichts Besseres zu tun hätte.

Danach waren sie Freunde geworden.
 

Als er den Hauptflügel erreicht hatte, sah Naruto eine Menschenansammlung.

Verwundert blickte er hinüber. Was konnte denn so einen Aufstand verursachen?

Stirnrunzelnd versuchte der Chunin etwas zu erkennen.

Um wen scharten sich die ganzen Leute?

Als er schon beschloss, weiter zu gehen, tat sich eine Lücke auf. Naruto erkannte schwarzes Haar und weiße Haut.

Er hielt den Atem an. „Nein, nicht jetzt!“, dachte er. „Das konnte doch nicht etwa.“
 

Sasuke blickte zur Eingangstür. Etwas hatte dort seine Aufmerksamkeit erregt. Doch bis er wieder freie Sicht hatte, war dort niemand mehr zu sehen.
 

Wie ihn die ganzen Leute um ihn herum nervten. Die Einen, die ihm ständig Fragen stellten, die er nicht beantworten wollte, die Anderen, die ihn misstrauisch beobachteten und wieder ein paar, die ihn einfach nur ärgern wollten. Mit ihren Sticheleien wollten sie ihn zu einer Reaktion verführen, doch Sasuke brachte sie mit einem Blick zum schweigen.
 

Der Uchiha wusste, dass er dies nun über sich ergehen lassen musste. Es war seine Entscheidung gewesen, nach Konoha zurückzukehren. Er musste überprüfen, ob es hier wirklich nichts mehr gab, was ihm noch etwas bedeutete. Außerdem hatte Sasuke noch ein Versprechen einzulösen.
 

Steif folgte er einem der Anbu, der auf ihn zugekommen war.

Tsunade fuhr also gleich von Anfang an schwere Geschütze auf. Sie würde ihn unter gar keinen Umständen unterschätzen. Nur missverstand sie ihn jetzt schon. Er wollte hier wirklich keinen Ärger anzetteln.

Wie es schien, wollte sie es ihm auch nicht leicht machen. Tsunade sollte nur abwarten. Es würde sich schon zeigen, wer von beiden den längeren Atem hatte.

Naruto hatte es derweil in Tsunades Büro geschafft und verharrte nun etwas zerstreut vor ihrem Tisch.

Sie war noch mit dem Beschreiben einer Schriftrolle beschäftigt.
 

Aber das ließ ihm die Zeit, die er brauchte, um das zu verarbeiten, was er unten in der Halle gesehen hatte.

Sasuke war wieder da.

Sollte er nun gehen oder doch lieber bleiben?

Vor einer halben Stunde hätte ihn nichts und niemand davon abbringen können zu fahren.

Aber jetzt?

Doch war er bereit, Sasuke jetzt schon gegenüber zu treten? Es hatte sich so viel verändert - er hatte sich geändert.

Und wie sah es mit seinem ehemaligen Teamkameraden aus?

In dem kurzen Moment, den Uzumaki ihn nur gesehen hatte, konnte er das nicht genau bestimmen. Doch das Gesicht des Uchiha war immer noch so verschlossen und nichtssagend wie früher.

Also wie sollte er das wissen?
 

Das Kratzen der Feder hatte aufgehört.

Naruto hatte Tsunades ungeteilte Aufmerksamkeit. Als er in ihr Gesicht schaute, hatte der Blondschopf seine Entscheidung getroffen.
 

Tsunade, ich werde wie besprochen um neun Uhr mit der Karawane aufbrechen.

Ich wollte mich nur noch verabschieden, damit du dir keine Sorgen machen musst“, verschmitzt grinste er in das Gesicht der 57-Jährigen, der man ihr stolzes Alter jedoch noch immer nicht ansah.

Naruto ließ sich nicht anmerken, wie sehr ihn die Sache mit Sasuke aufgewühlt hatte.

Wartend stand er weiter vor Tsunade.
 

Diese lächelte, stand auf und ging um ihren Schreibtisch herum. „Das freut mich, ich wünsche dir viel Spaß“, sagte sie freundlich, setzte jedoch gleich darauf mahnend an: „Aber überanstreng dich nicht!“

Dann stand sie vor dem Blondschopf und schaute auf ihn hinunter.

Es verursachte ihr immer wieder einen Stich, wenn sie daran dachte, dass sie es nicht hatte schaffen können, Naruto wieder zum wachsen zu bringen. Auf Röntgenbildern hatte sie erkennen können, dass dieser vermutlich groß geworden wäre.

Bei Narutos Sturz vor drei Jahren hatten sich einige seiner Wirbel etwas verschoben. Daraufhin hatte auch sein Wachstum ausgesetzt. Tsunade hatte auf den Versuch verzichtet, die Wirbel in ihre ursprüngliche Position zurückzuversetzen, denn dieser Eingriff wäre sehr gefährlich gewesen. Vermutlich hätte sie die Situation eher noch verschlimmert und Naruto hätte noch mehr Schmerzen leiden müssen.

Auch wenn Naruto nicht darüber sprach, sie kannte seine Akte auswendig. Sie hatte sie so oft studiert, um auch sicher zu gehen, dass es wirklich keine Möglichkeit gab, Naruto sein volles Potential wieder zu geben. Aber vergeblich. Sie beugte sich leicht nach vorn und gab ihm einen Schmatzer auf die Stirn. „Das soll dir Glück bringen“. Dabei lächelte sie ihn an.

„Danke“.

Dieses eine Wort bedeutete Tsunade sehr viel und sie verstand die Botschaft, die dahinter versteckt war.
 

Mit starrem Blick lief er die Straße hinunter. Er war nun schon fast drei Monate hier, aber die Bewachung hatte kein bisschen nachgelassen. Sasuke wurde auf Schritt und Tritt verfolgt.

Zwar ließen sich seine Verfolger nicht blicken, doch fühlte Uchiha sich bei jedem Schritt, den er tat, beobachtet. Es war ihm, als würde er von wachsamen Augen überallhin verfolgt.
 

Doch er durfte sich nicht beschweren. Nein.

Trotzdem kam er sich etwas verarscht vor. Seine Aufträge bestanden darin, alten Herschafften beim Einkaufen zu helfen. Er musste sie begleiten um ihnen die Taschen zu tragen. Oder aber, wenn sie schon schlecht zu Fuß waren, erledigte er den gesamten Einkauf alleine.

Er machte Kehrwoche[1), fegte Laub zusammen, reparierte Zäune oder sorgte dafür, dass die Dachrinne nicht verstopfte.

Dafür hatte er sechs Jahre bei Orochimaru die kompliziertesten Jutsus gelernt!

Wenn er nur daran dachte, platzte ihm der Kragen, jedoch durfte Sasuke es sich nicht anmerken lassen.

Er würde nicht aufgeben - er nicht. Er würde nie wieder aufgeben.
 

Aber es gab auch ein paar erfreuliche Ereignisse. Der Schwarzhaarige war Ino begegnet. Zwar hatte sie etwas zurückhaltend reagiert, doch wenigstens hatte sie überhaupt mit ihm gesprochen – und war nicht einfach wortlos an ihm vorbeigegangen. Zuerst war Sasuke darüber nicht besonders erfreut, da er sich noch gut daran erinnern konnte, wie sie ihn früher angehimmelt hatte. Aber wie er dann herausfand, war sie mit Choji zusammen. Eine Konstellation, die ihn wirklich überraschte.

Doch es schien ihr gut zu tun. Wie er an ihrer Figur bemerkte, war sie nicht mehr so mager wie früher. Sie schien endlich begriffen zu haben, dass sie dadurch auch eine bessere Kunoichi sein konnte.

Sie war mittlerweile ein Jounin.
 

Als Sasuke sich dann verabschiedete, war er für den nächsten Sonntag zum Tee bei ihr und Choji eingeladen. Der Schwarzhaarige hatte zugesagt, auch wenn es eigentlich nicht in seiner Natur lag. Aber der Uchiha wusste selbst, dass er sich integrieren musste, wenn er endlich anerkannt werden wollte. Oder besser, wieder ohne diese schrägen Blicke angesehen zu werden.

Zu wissen, dass sich sein Gegenüber nicht immer fragte, ob er ihn nur aushorchte.

Wie Sasuke sich am Ende selbst eingestehen musste, war es gar nicht mal so schlimm. Choji hatte noch Shikamaru dazu geholt, was es ihm selbst etwas erleichterte, denn Shikamaru hatte sich nicht wirklich verändert. Er war größer geworden und auch muskulöser. Wie es schien, war er auch zum Jounin befördert worden, aber seine Einstellung war immer noch dieselbe.

Sich über Sasuke aufzuregen oder ihm gegenüber gar misstrauisch zu sein strengte ihn viel zu sehr an.“

Dieses ganze Gequatsche hier war ihm viel zu stressig und lästig.
 

Doch als sie dann vor dem Wohnhaus in dem Ino und Choji wohnten standen, meldete sich Shikamaru doch noch mal zu Wort.

„Du wurdest vermisst, mehr als du vielleicht glaubst.

Du hast eine Lücke hinterlassen, die von niemandem gefüllt werden konnte“.
 

Nach diesen Worten war Shikamaru mit dem Schatten verschmolzen.
 

Ja, und solche Erlebnisse hatte er des Öfteren.

Auch Rock Lee war ihm nicht feindlich gesinnt, das entsprach einfach nicht seinem Naturell. Lee hatte ihn sogar herausgefordert, was er mit Erstaunen zu Kenntnis genommen hatte.

Aber TenTen hat Lee zusammengestaucht, weil er ihr doch versprochen hatte, sie zum Einkaufen zu begleiten.

„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, rief ihm Mister Augenbraue noch zu, dann verschwand er aus seinem Sichtfeld. TenTen hatte ihn rücksichtslos hinter sich hergezogen.

Zum Glück konnte er dieser Auseinandersetzung bis jetzt aus dem Weg gehen, denn Lee hätte absolut keine Chance mehr gegen ihn. Das war sicher, denn selbst Orochimaru besiegte ihn nicht mehr.
 

Die Begegnung mit Kakashi schmerzte ihn.

Denn Sasuke sah das Mistrauen, jedoch war er selbst Schuld.

Kakashi zu überzeugen, dass er es ehrlich meinte, würde wohl zu den schwierigsten Dingen gehören, aber auch zu den Wichtigsten. Sein ehemaliger Lehrer war nämlich eine der Personen, bei denen es ihm nicht egal war, ob sie ihm verziehen oder nicht.
 

Iruka war da weniger zögerlich.

Er war offen auf Sasuke zugegangen, als hätte es die Jahre, die er bei Orochimaru verbracht hatte, nicht gegeben.
 

Erleichtert betrat Sasuke den Imbissstand, denn es hatte gerade zu nieseln begonnen.

Obwohl es Sommer war, war das Regenwasser nicht gerade warm.
 

Sasuke ließ sich am Tresen nieder und bestellte eine Portion Ramen.

Fast all seiner früheren Bekannten von früher war er nun schon irgendwie über den Weg gelaufen oder hatte etwas von ihnen gehört. Ob sie nun auf Mission waren oder einfach anderweitig beschäftigt.

Doch einer fehlte, doch der Schwarzhaarige traute sich nicht nach ihm zu fragen.

Nicht, dass man ihn falsch verstand. Aus diesem Grund kam er auch des Öfteren an diesem Ramenstand vorbei. Sasuke wusste, dass Naruto diese Ramen liebte, aber in der ganzen Zeit seit seiner Ankunft war er dem Blondschopf noch nicht über den Weg gelaufen.

Was ihn etwas ärgerte.

Was ihn allerdings noch mehr ärgerte, war dieser starre Blick in seinem Rücken.

Sasuke hatte den Anbu, der sich gegenüber auf dem Dach niedergelassen hatte, schon längst bemerkt.

Als er aufgegessen hatte, bestellte Sasuke leicht gehässig noch einen Tee. Sollte dieser Typ noch ein bisschen im nun schon stärker gewordenen – und immer noch kalten – Regen sitzen.

Nach eineinhalb Stunden dummen Rumsitzen machte er sich dann aber doch wieder auf den Weg.

So ein kindisches Verhalten passte doch sonst nicht zu ihm, aber ungewöhnliche Ereignisse erforderten außergewöhnliche Handlungen.
 

Sasuke machte sich auf zu den Wohnheimen, denn dort wohnte er zur Zeit. Tsunade hatte nicht erlaubt, dass er wieder in das Uchihaanwesen einzog.

Ein Befehl, der ihm nicht besonders zuwider war. Was sollt er denn dort? Dort waren doch nur Geister und Erinnerungen! Etwas, worauf der Uchiha gut und gerne verzichten konnte. Dass er sich nicht mal eine Wohnung nehmen durfte, wurmte ihn dann doch ein bisschen.

Aber die Hokage war der Meinung, dass sie ihn dort besser unter Kontrolle haben würde. Dass er nicht lachte. Dort war niemand, der ihm das Wasser reichen konnte, aber sie dachte wohl die Masse macht’s. Im Wohnheim waren alle Ninjas untergebracht, die sich von ihrem Verdienst keine eigene Wohnung leisten konnten oder von Zuhause ausziehen wollten, aber einen Haushalt noch nicht so gut führen konnten. Andere wohnten dort, um einfach etwas von ihren Eltern wegzukommen und um auf eigenen Füßen zu stehen.
 

Aber nicht einmal die geballte Kraft so vieler Chunin und auch Jounin würde ihn aufhalten können. Weiter darüber sinnierend, wie unzufrieden er gerade mit der ganzen Situation war, folgte er der Straße, als ihn plötzlich ein Geräusch dazu brachte, seine Umgebung wieder genauer in Augenschein zu nehmen. Das war nicht der Anbu, der ihm immer noch folgte, denn dieser gab keine Geräusche von sich. Er war gut, eigentlich perfekt.

Wenn der Anbu nur sein Chakra nicht so stark unterdrücken würde. Dadurch veränderte der er die Umgebung um seinen Körper und genau diese kleine Anomalie hatte Sasuke erst darauf aufmerksam gemacht, dass er verfolgt wurde.

Denn dieser Anbu hielt sehr viel mehr Abstand als die Anderen, die ihn sonst im Auge behielten.
 

Aber zurück zu dem Geräusch. In seiner näheren Umgebung konnte er nichts erkennen.

Also wo war die Gefahr?

Die Sicht hatte mit dem zunehmendem Regen abgenommen. Daher fiel es ihm nicht sofort auf, aber als er den Punkt dann fokussiert hatte, erkannte er immer mehr Einzelheiten.

„Sch****“

Dann stürzte er vorwärts. Irgendein Idiot war bei diesem Wetter auf den Hokagefelsen unterwegs. Das war doch grob fahrlässig.

Er bemerkte noch, wie auch der Anbu in seinem Rücken an Tempo zulegte, aber dieser würde niemals rechtzeitig ankommen.

Sasuke raste auf die Felsenformation zu. Zischend entwich die Luft aus seiner Lunge, als er den Fuß an die Felswand setzte, um an dieser hinauf zu laufen. Aber durch den Regen war diese sehr viel rutschiger, als im trockenen Zustand. So würde das nichts.

Suchend blickte Sasuke sich um. Wo war der Treppenaufgang? Nach einem Blick nach links konnte er diesen schemenhaft erkennen. Der Idiot, wegen dem er das hier gerade veranstalte, war nicht mehr zu sehen. Denn zwischenzeitlich regnete es Bindfäden. Sich suchend umblickend, erklomm der Schwarzhaarige die Stufen, dann hörte er einen Schrei und ohne groß nachzudenken stürzte er vorwärts. Doch wie der Uchiha es vermutete hatte, war der Stein zu rutschig. Selbst seine chakrabehafteten Sohlen fanden keinen richtigen Halt.

Daher rutschte er dem gerade einmal etwa achtjährigen Kind vielleicht auch etwas Älter, eher unkontrolliert hinterher.

Und dieses Kind“ hatte von Chakrakonzentration noch überhaupt keine Ahnung.

Fluchend rutschte Sasuke weiter auf den Zwerg zu. Dieser hielt sich gerade noch so an der Augenbraue von der 2. Generation fest.

Als er ihn endlich erreicht hatte, er all seine Überredungskunst, anwenden und seinen nicht vorhandenen Charme spielen lassen. Aber irgendwie überzeugte er das kleine Mädchen, ihm zu vertrauen.

Erleichtert zog Sasuke sie in seine Arme, dann machte er einen Schritt zurück, doch ausgerechnet in diesem Moment musste es donnern. Das Bündel Mensch in seinen Armen schrie auf und klammerte sich panisch an ihm fest. Dadurch wurde Sasuke etwas aus dem Gleichgewicht gebracht. An sich wäre das ja nicht so schlimm gewesen, doch der nasse Boden tat sein Übriges.

Anstatt der Retter zu sein, musste er nun selbst gerettet werden. Denn Sasuke Uchiha hielt sich jetzt selbst an der Nase von Nidaime fest.

Mit der anderen Hand drückte Sasuke das weinende Mädchen an seine Brust.

Es wollte gar nicht mehr aufhören zu schreien, was ihm langsam gehörig auf die Nerven ging. Richtig zupacken konnte er auch nicht. Sasuke fühlte, wie seine Hand immer mehr ins Rutschen kam.

Alleine wäre das hier ja alles kein Problem, aber er hatte keine Hand frei.

Mit einem dumpfen Geräusch schlug neben ihm ein Seil gegen den Felsen.

Zögernd wandert sein Blick nach oben. Der Anbu hatte ihn eingeholt.

Sasuke starrte in sein von einer starren Vogelmaske bedecktes Gesicht.

Mit einem Nicken des Kopfes forderte der Maskierte ihn auf, nach dem Seil zu greifen.

Nach einem kurzen Zaudern griff der Schwarzhaarige zu. Der Anbu zog ihn nach oben, während ihn der Uchiha so gut es ging unterstützte, sobald er Halt auf dem glatten Stein fand.

Wie zum Henker machte der Vogelmann das? Wieso verlor er nicht den Halt?

Oben angekommen erkannte Sasuke den Grund.

Darauf hätte er auch selbst kommen können. Erstens hatte der Anbu sich mit einem Seil gesichert und dieses am Geländer fest gezurrt, dann hatte er noch zwei Kunais in den Boden gerammt und sich gegen diese gestemmt. So hatte der Maskierte einen recht sicheren Stand.

Wirklich nicht schlecht.
 

Als sie dann endlich aus der Gefahrenzone waren, schaute der Uchiha in das Gesicht des Mädchens, das erstaunlich still geworden war, als sie am Seil nach oben gezogen wurden.

Sasuke wollte sie wieder auf den Boden stellen, als er bemerkte, dass sie ihn nun mit wachen Augen ins Gesicht starrte.

Aber als sie merkte, was er vorhatte, klammerte sie sich nur noch fester an ihn. „Na, wie es aussieht, hat sie entschieden was dagegen, dass du sie absetzt, Uchiha“, kam es dumpf unter der Maske hervor.

Irgendwoher kam ihm diese Stimme bekannt vor, aber Sasuke konnte sie nicht richtig einordnen.
 

„Mmhh“, war sein einziger Kommentar.

Er wartete auf das, was nun kommen würde.

„Ich bringe dich jetzt zu Hokage–sama“.

Das war ja so klar.
 

Am liebsten würde Sasuke auf der Stelle treten, denn ihm wurde langsam richtig kalt, aber der Uchiha verbot es sich. Er zeigte keine Schwäche.

Doch der Schwarzhaarige musste weiter vor dem Büro der Hokage warten, flankiert von zwei anderen Anbu, die den Platz des Vogelmanns eingenommen hatten.

Das Mädchen, Hotaru hieß es, hatte sich von Shizune endlich überreden lassen loszulassen und war in eine warme Decke gewickelt worden. Gegen so eine hätte Sasuke auch nichts gehabt, aber er bekam keine. Also langsam übertrieb Tsunade.

Dann blickte der Ninja auf, die Tür öffnete sich. Heraus kam der Anbu mit der Vogelmaske und Shizune, die Hotaru immer noch auf den Armen hatte.
 

„Du kannst jetzt rein.“ Dann war sie auch schon weg. Der Anbu stand wartend neben der Tür. Seufzend bewegte Sasuke sich auf diese zu. Er wollte nur noch eine warme Dusche, einen heißen Kaffee und dann ab ins Bett. Aber irgendwie hatte da jemand entschieden was dagegen.
 

So stand der Schwarzhaarige wieder vor dem Arbeitstisch der Hokage, die über diesen Zustand nicht gerade sehr erfreut wirkte.
 

„Also, was ist passiert?“, knurrte sie ihn an.

Ausführlich erstattete dieser Bericht, als wäre es eine Mission. Sasuke ließ nichts aus.

„Das war sehr unvorsichtig“, kritisierte sie ihn.
 

Jetzt reichte es ihm langsam. Was sollte er den noch machen?

Der Uchiha Erbe war schon dabei seinen Mund zu öffnen, um seiner Unmut endlich Luft zu machen, als sie ihn stocken ließ.
 

„Doch ich danke dir“, dabei schaute sie ihm ins Gesicht, als würde sie ihre Meinung über ihn noch einmal überdenken müssen.
 

„Dir ist aber klar, dass dies ein Nachspiel haben wird. Du hast unerlaubterweise das Dorf verlassen und dich von deinen Aufpassern entfernt.“
 

„Aber das hat dann bis morgen Zeit, geh“, winkte sie auf einmal ab und zeigte ihm damit, dass er nun gehen konnte.
 

Sasuke war sprachlos.

Er hatte sich einfach umgedreht und war ohne etwas zu sagen gegangen. Aber der Uchiha war einfach so überrascht gewesen, dass er gar nicht anders konnte.

Nach einem prüfenden Blick ins Fenster, an dem er vorbei kam, war er beruhigt.

Seine Verwunderung war ihm nicht anzusehen.
 

In seinem Einzimmerapartment, das nur aus einem Schlafraum und einem ganz kleinen Bad bestand, begab er sich gleich in dieses und pellte sich aus den nassen Klamotten. Dann stellte er sich unter die heiße Dusche.

Nachdem die Wärme in seine Knochen zurückgekehrt war, drehte Sasuke den Hahn zu und griff nach seinem Handtuch. Sich trockenreibend begab er sich in seinen Schlafraum und holte aus seinem Schrank einen Schlafanzug, denn heute wollte der Uchiha nicht nur in Shorts schlafen. Er brauchte einfach ein bisschen Wärme. Warm eingepackte füllte der Schwarzhaarige seinen Wasserkocher im Bad mit Wasser und stellte ihn dann wieder auf der Kommode ab. Bis der Ninja seine Haare getrocknet hatte, würde das Wasser heiß sein und er konnte einen Kaffee trinken.

Nicht gerade begeistert machte Sasuke sich an die Aufgabe seine Haare zu trocknen. Eine Tätigkeit, die er hasste aber bevor er sich einen Schnupfen einfing, machte der Uchiha lieber diese Prozedur. Das ist eine etwas lange und eventuell langweilige Aufzählung von Tätigkeiten. Ich versuch das mal ein bisschen zu straffen: „In seinem Einzimmerapartment angekommen, begab er sich sogleich in das kleine Bad, dass neben einem Schlafraum das einzige andere Zimmer darstellte. Dort pellte er sich aus seinen nassen Klamotten und nahm eine heiße Dusche. Nachdem wieder etwas Wärme in seinen Körper zurückgekehrt war, stellte er das Wasser ab, griff nach einem Handtuch und rieb sich trocken. In seinem Schlafraum suchte er nach einem Schlafanzug, denn entgegen seiner Gewohnheit wollte er heute nicht nur in Shorts schlafen. Er brauchte einfach ein bisschen Wärme. Warm eingepackt setzte er heißes Wasser auf. Bis er mit dem Haare trocknen fertig war, würde das Wasser kochen und er konnte einen heißen Kaffee genießen.

Leicht entnervt begann er, seine Haare trocken zu rubbeln. Eigentlich tat er dies nicht gerne, doch er hatte keine Lust, sich einen Schnupfen einzufangen.

Kurze Zeit später saß Sasuke auf seinem Bett und genoss seinen Kaffee, es war zwar nur Instandkaffee aber besser als nichts.

Sasuke stellte die leere Tasse auf seinen Nachttisch, er würde sie morgen abspülen.

Es war gerade so schön warm. Der Uchiha wollte nicht mehr aufstehen.

Lange musste er auf den Schlaf nicht warten.
 

Aber der Schlaf des Schwarzhaarigen währte nicht so lange, wie er es gerne gehabt hätte.

Es kam ihm so vor, als wäre er gerade erst eingeschlafen, als der Uchiha auch schon wieder geweckt wurde.

Mit einem lauten Schlag donnerte seine Zimmertür gegen die Wand.

Bevor Sasuke richtig wusste, wer da so dynamisch sein Zimmer betreten hatte, war der Kunai auch schon in seiner Hand und er halb aufgesprungen.

Aber dann stoppte er in seiner Bewegung. Denn niemand anders als die Godaime höchstpersönlich hatte sein bescheidenes Heim betreten und starrte ihn mit einem beunruhigenden Grinsen an.
 

„Ich habe mich entschieden“, verkündete sie,

„Du wirst an der Jouninprüfung in drei Wochen teilnehmen und wenn du bestehst, wirst du ein vollständig rehabilitiertes Mitglied dieses Dorfes sein.“
 

„Hä?“

Aber da war sein Zimmer auch schon wieder leer.

Langsam sickerte die Nachricht durch seine Gehirnwindungen, die erstaunlich träge waren. Schnaufend ließ Sasuke sich wieder auf sein Bett sinken, als ihm das Ausmaß dieser Neuigkeit bewusst wurde. Er war resozialisiert.

„Hatschi“, stöhnend hielt er sich seinen brummenden Kopf.

Na dafür war so eine kleine Erkältung doch ein geringer Preis.

Aber er musste an der Prüfung teilnehmen, dass war doch ein schlechter Scherz.

Tsunade musste doch klar sein, dass er diese spielend bestehen würde.

Er wurde das Gefühl nicht los, dass Tsunade dies absichtlich machte, um ihn zu ärgern.
 

Doch der Gedanke störte ihn immer weniger.
 

So das ist Kapitel 5.
 

[1] Kehrwoche kommt aus dem Schwabenland.

Diese sollte jede Woche gemachte werden, darunter fällt Gehweg und Straße vor dem Haus kehren.

Auch die Treppe.

Oder andere Zugehwege zum Haus.

Eine sehr stupide Arbeit, macht keinen Spaß.
 

Bis zum nächsten Teil.

Lux



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2007-12-13T21:57:50+00:00 13.12.2007 22:57
hehe tolles kapi wieder echt jetzt^^
liebe grüße da lass
Von:  Revya
2007-08-07T15:17:05+00:00 07.08.2007 17:17
Ich hab alle Kapis auf einmal gelesen armer Naru ichhoffe du machst bald weita sag mir dan bitte mit ner ENS bescheid ^^
Von:  Lucy-Sky
2007-08-04T12:07:10+00:00 04.08.2007 14:07
Wie immer ein super Kapi und diesmal war es sogar so schön lang.^^

Ich finde es toll wie Tsunade sich um Naruto kümmert, und sogar sein Urlaub genau plant damit ihm auch gar nichts passiert. Ich glaub Naruto ist davon ganz schön genervt wie sich alle um ihn kümmern, aber ich finds toll.

Ich glaube die erste Begegnung mit Sasuke wird für Naruto ganz schön schwer, das hat man ja schon in diesem Kapitel gesehen, er war total verunsichert und will eigentlich Sasuke so wie er jetzt ist am liebsten überhaupt nicht begegnen.

Ich bin jedenfalls schon gespannt wie die Begegnung abläuft.

Gruß,
lucy-sky
PS: Schön das ich dich ein wenig aufbauen konnte.


Von:  Sunny
2007-08-04T08:42:08+00:00 04.08.2007 10:42
Gleich mal zu Anfang die Szene mit Sasuke und der Rettung.
Es war gut das er das Mädchen gerettet hat, aber nun kommt ja auch die Frage wer der Anbu ist, ne?
Sasuke soll ja die Stimme kennen, aber eine Vermutung hatte er ja nicht gehabt.
Und was Tsunade angeht hat sie sich endlich mal richtig entschieden und SAsuke die Chance gelassen sich als entgültiges Mitglied des Dorfes beweisen zu können.
Sie war ziemlich hart zu ihm, aber ich kann sie auch verstehen.
Naruto ist zu Gaara gegangen???
Aber für wie lange stand auch nicht im text, da kann man doch glauben, das er in den ganzen Wochen die Sasuke schon da ist, wieder im Dorf sein und ihm nur aus den Weg geht.
Oder er ist immer noch im Urlaub und ist froh darüber die Konfrontation mitz Sasuke so heruas schieben zu können.
Freu mich schon auf das nächste Chap und es war toll das dieses so lang war^^
Von: abgemeldet
2007-08-03T20:32:40+00:00 03.08.2007 22:32
xDDD
Juhuuu, Ino is mit Chôji zusamenn!!
*freu*
Altaa ... die will den echt verarschen ...
*lol*
Echt cool, das Kappi, aber Nru is ja ganz schön lange wech, wa.^^
Hmm ... und es ihm so zu danken, dass er ein Mädchen gerettet hat ...
naja ...
Ich fands cool.^^
Also, mach bitte schnell weiter, ja??^^
Von: abgemeldet
2007-08-03T19:22:35+00:00 03.08.2007 21:22
War mal wieder ein super Kappi
und so schön lang!!!
Ich freu mich schon auf das nächste, also:
Immer schön weiter schreiben! *grins*
Von:  Haine_Togu
2007-08-03T17:41:48+00:00 03.08.2007 19:41
Spitzen Kapitel! ^______________^
Das war echt wieder total super geschrieben und auch so schön lang!
Ich muss sagen der Stroryablauf ist auch sehr schön, und du beschreibst alles so schön!
Die Szenen wo Sasu das Mädchen rettet hat mir besonders gut gefallen, wie du da so alles beschrieben und formuliert hast! Mua.^^
Hätte echt nicht gemeint, dass Sasu sich mit diesen kleinen Aufgaben zufrieden gibt und nicht meckert. Aber was soll man sagen ein waschechter Uchiha! :)
Und Naru weiß jetzt, dass er da ist. Zu Schade nur, dass er jetzt ins Urlaub geht. Finds aber gut, dass er jetzt mit Gaara befreundet ist!
Und dieser Anbu, da bin ich mal gespannt, wer hinter dieser Maske steckt.
Tja, und der liebe Sasu hat Naru immer noch nicht getroffen, ich glaub er will die Szene auch bald haben!^^ *lach*
Und wie du die Anderen beschrieben hast, also ihr Leben jetzt, fand ich auch gut!
Und der Unfall von Naru, wie ist den das passiert? Gott, der tut mir so leid! *heul*

Schreib gaaaaaanz schnell weiter!
Freu mich schon auf deine nächste Ens!^^

Mfg

deine Haine-chan <3
Von:  Heroine_
2007-08-03T13:19:56+00:00 03.08.2007 15:19
Wie immer ein super Kapi!
Schön lang.
Du triffst Sasukes Charaker perfekt!
Das kann nicht jeder! *nick, nick*
Ich hoffe das sich Sasuke und Naruto bald begegnen.

Bin schon jetzt ganz gespannt darauf! ^^
Schreib schnell weiter.
Der Story verlauf bis jetzt gefällt mir sehr!
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.
Weiter so ^^

lg
kazuha18

Von: abgemeldet
2007-08-03T12:52:32+00:00 03.08.2007 14:52
ui im nächsten sagst du?
versprochen?
da bin ich jetzt aber mal gespannt xD
also ich hoffe du schreibst schnell weiter
ach ja das kapi war echt geil
xD

Lg
tranquillity91
Von:  Favole
2007-08-03T11:31:13+00:00 03.08.2007 13:31
Super Kapitel ^__^
Schreib schnell weiter...
*Keks gib*

Lg,
Favole


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