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Final Fantasy VII

Dark Experiments
von

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unerwartete Hilfe

Final Fantasy VII

Dark Experiments
 

Süße, von Blumenduft getränkte Luft spielte ihr um die Nase und wirbelte durch ihr Haar. Noch nie war sie bei diesem Berg in der Nähe Niebelheims gewesen und noch nie in der Höhle die dort versteckt war. Ob sie findet was sie schon seit so langer Zeit sucht? Eine lange Reise, schwer und beschwerlich. Jahr um Jahr verstrichen auf dieser Suche nach ihren Wurzeln. Angefangen als Soldat Offizier und nun als wandernde Kriegerin auf Suche nach Wahrheit. Das Geräusch von Wasser und der Gesang der Vögel drangen an ihr Ohr. Klar war der klang, auf der Wiese in mitten der Bergkette umher, nicht so unklar wie in der Stadt. Schon genug Zeit ging in den letzten Jahren verloren „Genug um sie nicht weiter zu verschwenden!“, dachte sie und betrat die Höhle. In der Mitte der Höhle stand ein strahlender blauer Stein, Mako wie ihr schien oder nicht, und darin eingeschlossen eine wunderschöne Frau. Die Frau schien zu schlafen. Das weiße Kleid der Frau ließ sie strahlen, das meiste der langen braunen Haare war mit einem gelben Tuch nach oben gebunden und etwas kürzeres umspielte ihr herrliches Gesicht. Das Gesicht war lieblich mit seinen schönen roten Lippen, ihren geschlossenen Augen mit den langen Wimpern und der geraden kleinen und zierlichen Nase, doch sah es traurig aus. Die Hände gefaltet, wie zum Gebet, den Hals und den linke Fuß schmücken Ketten, mit Perlen, aus einem weiß wie das strahlende Kleid. „Lucrezia Crescent, ich habe sie gefunden. Ich weiß gar nicht wie viel ich studieren musste, wie viele Menschen ich sinnlos fragte wo sie sind, aber der Planet sagte es mir, unsere schöne Erde sprach zu mir und sagte mir sie seien hier. Oh wie dankbar ich bin sie gefunden zu haben! Ich weiß

nicht ob sie mich hören können, ob sie reden können, oder ob sie überhaupt wissen das ich bei ihnen bin! Nun zu dem weswegen ich gekommen bin! Mein Name ist Eloa Globe und ich möchte mehr über Hojos Forschungen erfahren, denn ich bin ein Ergebnis eines solchen. Ich möchte einfach mehr darüber wissen, mehr über mich und auch über ihren Sohn, Sephiroth, denn ich glaube, so idiotisch Hojos Gedanken waren, dass etwas dahinter stecken könnte. Ich bitte sie, bitte geben sie mir eine Antwort.“ sprach Eloa in einem Schwall aus sprudelnden Wörtern als ob etwas

verloren gehen könnte. Sie setzte sich und schaute zu Lucrezia auf, kein Wort, nichts. Ihre Schuh losen Füße spielten im Wasser, das um den Kristall in den Lucrezia ruhte, floß. Eloa schöpfte, aus dem Graben um den Kristall, Wasser und benetzte ihr Gesicht damit. Sie legte sich auf den kalten Steinboden, während ihre Füße weiter mit dem Wasser spielten. Bis auf das Geräusch des Wassers war es still in der Höhle. Im glaube etwas gehört zu haben, schaute sie wieder zu der Schönen Frau in dem leuchtenden Kristall. Doch, wieder nichts, kein Geräusch, ist es ein Irrtum gewesen? Eloa legt ihr Gesicht auf ihre Arme die auf ihren angewinkelt Beinen ruhten und wisperte: „ Wollen, oder können sie mir nicht helfen? Lucrezia.... Crescent.“ „Hojos Notizen... ich weiß nicht wo sie sind... suche bei Shinra! Was willst du von ... meinem Sohn... Sephiroth?“ ertönte Lucrezias Stimme wie ein Schall. Eloa hob ihren Kopf und starte sie an, lächelte und antwortete: „Sephiroth? Ich kenne ihn. Ich war auch Offizier bei Soldat, da habe ich ihn kennengelernt. Aber das ist es

natürlich nicht, ich muss mit ihm reden. Ich kenne seine Geschichte. Ich muss ihm erzählen, das er kein Monster ist und dass sie seine Mutter sind. Er tut mir so unglaublich Leid!“. Es verging eine Weile, bis Lucrezias Stimme wie in einem Traum neu erklang ohne das sich ihre Lippen bewegten: „ Sephiroth helfen?... Deine Wahrheit finden?... Ganz allein... ohne Hilfe, frag... Vincent... Vincent Valentine!“. „Vincent!“, Sprach Eloa ihr nach: „Wie kann ich Mr. Valentine fragen!?“, keine

Antwort von Lucrezia. Eloa legte ihren Kopf wieder auf ihre Arme und atmete ruhig ein und aus. Er ging diesen Weg schon oft, aber noch nie zuvor, stand ein paar schwarzer Stiefel, vor der Höhle in der seine Liebste ruhte. Unruhig lief er hin, griff nach den Stiefeln und betrachtete sie. Bedacht schaute er sich links und rechts um und rannte in die Höhle, ohne die Stiefel abzulegen. Seine Schritt stoppte als er die zarte Stimme Lucrezias vernahm und hörte was sie einer jungen Frau riet, alles bis hin zu seinem Namen. Vincent schaut die Frau an, deren Kopf, auf ihren Armen lag. Ihre braunes Haar, ging bis zur Taille und fiel über ihr Ärmel loses Oberteil, sie trug eine kurze blaue Hose, um der ein brauner Gürtel hing, an dem Waffen befestigt waren, zwei Ringe. Vincent schaute von der jungen Frau zu Lucrezia und ging näher zu ihr. Eloa hörte die Schritte, bewegt sich dennoch nicht, erst als der Besucher sich setzte drehte sie den Kopf. Sie blickt in die roten Augen Vincents der unmittelbar neben ihr saß. Das schwarze Haar lag sacht um sein Gesicht und seine Schultern mit dem rotem Umhang, der mit silbernen Schnallen und schwarzen Bändern befestigt war. Der Umhang verdeckte fast den Mund, der dem Gesicht einen

leicht femininen Ausdruck verlieh. Ihre vom Mako gefärbten Augen bemerkte Vincent als erstes, als sie ihren Kopf gedreht hatte und machten ihm deutlich. Das die Frau neben ihm von Soldat war. Wie er es gehört hatte. Er hielt ihr die Stiefel hin: „Das sind sicher ihre nicht, Eloa oder?“ Eloa nickt, nahm sie und antwortete: „Ja, Danke Vincent Valentine, ich hab sie ausgezogen um die fast unberührte Erde hier zu fühlen!“. „ Vincent reicht! Ich hörte sie könnten meine Hilfe gebrauchen.“ sprach Vincent während sich Eloa gelassen ihre Stiefel anzog. Eloa sprang auf die Füße und streckte ihren linken Arm zu Vincent: „Hilfe könnte ich gebrauchen Vincent, hast du Zeit, Entschuldigung, sie!“, sagte sie mit breiten Grinsen während sie wieder in

Vincents strahlende Augen schaute, die eine unglaubliche Macht ausstrahlten. Er grinste leicht zurück und bemerkte: „Ich würde dir gern die Hand geben, aber mit der Kralle kann ich das nicht, nimm die andere Hand!“. Ihre Augen weiteten sich, sie wechselte die Hand, die Vincent darauf hin nahm. Die beiden sahen sich noch etwas an bis Vincent seine Hand zurück zog und während er zu Lucrezia blickte, sagte: „Lass uns allein!“. Ohne zögern nickte Eloa ihm zu, schaute zu Lucrezia verbeugte sich tief und flüsterte leise: „Vielen Dank Lucrezia, ich verspreche ich werde ihren Sohn zu ihnen bringen, darauf gebe ich mein Wort.“ und verließ die Höhle.

Draußen kniete sich Eloa auf das frische grüne Gras, fuhr mit ihren Fingern, die nicht vom Stoff des Handschuhs verdeckt worden, durch das Gras. Sie legte sich langsam in die Wiese, streichelte weiter darüber und schloß ihre Augen während sie auf Vincent wartete. Vincent schaute zu Lucrezia auf, und betrachtete sie wie schon so viele male zuvor. Mit diesen kribbeln im Bauch und dem süßen Glück vergangener Zeiten die bitter Endeten. Aber es ist jetzt vorbei, er hat seinen Frieden mit sich gemacht, als Deepground, die dunkle Seite Shinras, ihr Ende fand. Doch jetzt wartete neues, und ein Teil von Vincent wusste jetzt schon, das es nicht nur eine

einfache Suche nach Informationen über Hojos Experimente bleiben würde. Sondern zu etwas größeren wachsen könnte. Vincent schloß die Augen und atmete ein, bließ die Luft mit all seinen Gedanken von sich und sprach zu Lucrezia: „ Lucrezia, wie du es ihr gesagt hast, wird sie Hilfe bei mir finden. Doch das mit Sephiroth, auch wenn sie dies für dich tut, kann ich ihr nicht helfen, oder anders ich weiß nicht ob ich es kann. Verzeih mir!“. Ein letzter Blick zu Lucrezia, bevor er aufstand, sich auf dem Absatz herum drehte, wobei sein langer Umhang, hinter ihm flatterte. „ Vincent.... vielen Dank!“ erklang Lucrezias Stimme das letzte mal und Vincent, schaute noch ein

kurzes mal zu seiner Liebe. Ein leichtes lächeln lag wieder auf Vincents Lippen, als die Sonne sein Gesicht berührte. Eloa lag noch auf dem Boden und Vincent musterte sie, irgend etwas daran wie sie lag und ihre Hände über den Boden strichen, erinnerte ihn an jemanden. Aber an wen? Sie öffnet die Augen als sie das klappern des Metalls von Vincents Schuhen hörte. Schnell stand Eloa auf, schnappte sich seine rechte Hand und stellte sich richtig vor: „Ich bin Eloa Globe, früheres erste Klasse Mitglied von Soldat, 24 Jahre alt und wie sie sicher vorher gehört haben ein Experiment Hojos. Hojo hat mich geschaffen indem er der Cetra, Infalna, eine Eizelle entnahm, Infalna wusste dies jedoch nicht, und sie mit dem Erbgut eines männlichen Shinramitgliedes befruchtete, ich weiß leider nicht wer. Ach ja diese Eizelle pflanzte er einer anderen Frau ein, ein Turk oder irgend jemand anderes von Shinra. Verzeih das ich so viel rede, aber ich wollte alles ausräumen was dieser Zusammenarbeit im Wege stehen könnte. Sonst ist das nicht meine Art Vincent!“. Vincent riss die Augen auf und starrte zu ihr hinab, die etwas kleiner war. Versuchte sich zu konzentrieren und ihr etwas zu entgegnen. „ Das du so viel redest ist unwichtig, doch das mit Hojo, und Infalna, das wusste ich nicht und heißt das nicht? Du bist Aeris Schwester!“ sagte Vincent, für seine Verhältnisse zu laut, löste seine Hände von Eloas und legte die rechte Hand auf seine Stirn und stieß sein Entsetzen mit der gestauten Luft aus sich. Eloa lachte, das Vincent sich so benehmen konnte, hat sie nicht gedacht, obwohl Vincents Augen zeigten wie sanft er sein konnte. Vincent schaute zur ihr, erst verunsichert doch recht schnell wieder gefaßt und sicher wie zuvor. So wie sie sich Vincent Valentine, einen der Retter der Welt, immer vorgestellt hatte. „Gehen wir jetzt

zum alten Shinra Hauptquartier oder hast du noch etwas anderes geplant, bevor ich dazwischen kam?“ fragt Eloa während ihr Blick zu Boden schweifte und ihr einstiges Lächeln verdrängte. Er legte seine Hand auf ihre Schulter und als er ihre Aufmerksamkeit wieder bekam antwortete er: „Ich hatte nichts vor aber wenn wir, nach Midgar gehen machen wir eine Ruhepause bei Tifas Bar, Siebter Himmel, ich muss mit jemanden reden. Es ist wichtig!“. Sie nickte und lies dann ihre Augen

über die grüne Landschaft wandern die sie so genossen hatte, hier fort zu gehen fiel ihr schwer, denn es ist einer der Orte wo die Welt noch nicht schrie und so ein Ort, ist für jemanden der die Schreie und Stimmen hören konnte eine Wohltat! Der Wind zerzauste beiden das Haar, doch der Wind fühlte sich gut an, so warm und zärtlich.

Eloa bedeutete Vincent, nach dem sie eine Weile gegangen waren, mit einer raschen

Handbewegung zu warten, was er tat, auch wenn es ihm grundlos nicht gefiel.

Kurze Zeit später, ertönten Motorengeräusche. Mit einem lauten Knall, nachdem Eloa mit ihren Motorrad vor Vincent anhielt: „Bitte aufsteigen und gut an der Maschine festhalten, das könnte holprig werden!“ Bevor er aufstieg schaute er das Motorrad genau an, es war schwarz und glänzte in der Sonne und an der linken Seite prangte der Schriftzug, Mother Earth. „Sie scheint in Ordnung zu sein!“, dachte Vincent, schaute sich noch einmal, im Gedanken an Lucrezia, um und stieg dann

hinter Eloa, auf ihre Maschine, wie sie es genannt hat. Vincents Umhang bewegt sich im schnellen Lauf des Windes wie auch sein Haar, Eloa hatte ihr Haar zu einem Dutt gebunden, damit es ihm nicht ins Gesicht wehte und hat sich eine Fahrerbrille

aufgesetzt, was Vincent abgelehnt hatte. Der kühle schneidende Wind, lag beiden schwer auf den Ohren und Vincent auch auf den Augen, deren Ränder schon rot würden. Als Eloa, Vincents Augen im Seitenspiegel sah, trat sie leicht mit dem rechten Bein gegen das Motorrad, wobei sich dort eine Schublade öffnete in der eine zweite Fahrerbrille lag. Diesmal nahm Vincent sie, auch wenn es nur war, weil seine Augen brannten. Eloa beschleunigte, wobei der Wind um so heftiger blies und in

ihren Ohren tosten, so das sie kein Wort gehört hatten selbst wenn sie es wollten.

Die Fahrt war schnell, auf dem Weg zur Costa del Sol, um eine Fähre nach Junon zu erwischen. Um so näher sie kamen um so mehr roch die Luft nach dem salzigen Meerwasser was beiden schon in der Nase kitzelte. Laut hörte man am Strand von Costa del Sol, die Möwen, die über dem Schiff, das sich bereit zum ablegen machte, am Pier kreisten. Eloa Stoppte das Motorrad, „ Fast zu spät die Fähre zu er reichen.“, dachte sie und noch bevor Vincent absteigen konnte, startete sie das Motorrad erneut. Über unzählige Bretter und Schleichwege schoß sie auf eins der Häuser, gab richtig Gas und fuhr los. Sie waren nicht lange in der Luft bevor sie wuchtig auf dem Deck des Schiffes aufprallten. Vincent war kurz vor der Landung abgesprungen, und suchte Eloa, die nicht bei ihrem Motorrad lag. Eloa!“, rief Vincent während er über das Deck des Schiffes lief, doch nichts, keine Spur. Er senkte denn Blick in dem Trauer schimmerte, denn die Bekanntschaft obwohl sie kurz war, war eine Schöne gewesen! Warum ziehst du so ein Gesicht, mir geht’s hervorragend, war nur beim

Kapitän bezahlen, wir wollen doch nicht schwarz Fahren?“, rief Eloa Vincent zu, der erleichtert auf atmete und zu ihr ging. Besorgte Augen schauten zu ihr hinab, etwas das Eloa zeigte, dass es nicht egal war wenn ihr etwas passiert wäre. So etwas war ihr neu, noch nie hatte sich jemand um sie gesorgt. Ohne weitere Worte, ging Eloa zu ihrem Motorrad, stellte es hin und setzte sich auf die Reling. Vincents Blick folgte ihr, nur einen Moment, dann setzte er sich auch. Die Fahrt dauerte ihre Zeit, ruhige schleppende Zeit die sie damit verbrachten das Meer zu beobachten und den Möwen zu zuhören. Als sie Junon erreichten, gingen sie an Land, doch diesmal zu Fuß. Sie schob das Motorrad ruhig aus der Stadt, ohne etwas zu betrachten, die Augen stur auf den Boden gerichtet. Niemand grüßte doch für Eloa war das normal, kennen tat sie sowieso niemanden. Er lief ruhig neben ihr her, ohne Worte, still wie Momente zuvor. Eloa stieg auf ihr Motorrad als die Stadt endete, Vincent ebenfalls, diesmal jedoch gleich mit Motorradbrille. Ich kenne eine Abkürzung, über die Berge, der Weg hat es in sich aber es wird schon!“ sprach sie zu Vincent während sie ihm in die Augen schaute, drehte sich dann und fuhr los. Das Ziel war Midgar!

Das Shinra Hauptquartier

Das Shinra Hauptquartier

Vom Gebirge aus, das Eloe als Abkürzung diente, schauten sie auf Midgar. Eloa schaute zu Vincent, der den Blick erwiderte und nickte. Beide bestiegen erneut das Motorrad. Wieder gab sie Vollgas. Die Maschine sprang auf und nieder, jeden Vorsprung heftiger, mit immer lauteren knallen und quietschen der Reifen. Absplitternde Felsen und gebrochene Steine streiften ihre Körper, kleine Schmerzen, die nichts im Gegensatz dazu waren was beide schon erlebt hatten. Als sie sich noch nicht kannten. Sie verlor die Kontrolle, als das Motorrad sich überschlug, doch Vincent griff ein und richtete es. Vincent drückte sich nah an sie um die Steuerung zu erreichen, doch dann war alles besser, alles lief wieder normal und sie ließen den Berg hinter sich. Eloa hielt das Motorrad an, stieß Vincent beiseite und entfernte sich rasch vom ihren Fahrzeug. Sie ging auf die Knie. Bilder längst vergangener Tage flackerten vor ihren Augen. Sie sah die Frau die sie geboren hatte, die sie gehaßt hatte. Hojo der schaute wie es ihr ging, nur um zu sehen, wie das Projekt sich entwickelte. Sein teures hassenswertes, kleines Experiment, das nicht als Mensch galt, sondern als lebendes Forschungsobjekt. Schmeckte fast das Blut, das sie bei den unzähligen Schlägen ihrer Ziehmutter verloren hätte und erstickte fast daran. Eloa keuchte, versuchte zu schreien, doch nichts löst die Erinnerung des Blutes, dass sie stumm machte. Keuchend brach sie zusammen, während all die Bilder, in ihrem Kopf, langsam verschwanden. Vincent kniete sich neben sie und berührte leicht ihre Schulter. Keine Reaktion von Eloa, sie musste bewußtlos sein. Er drehte sie um, nahm sie hoch und trug sie zum Motorrad zurück. Langsam legte er sie auf den Boden und lehnte sie gegen ihr Motorrad, rüttelte ihr an den Schultern und sprach zu ihr: „ Eloa wach auf! Öffne die Augen!“. Als Eloa weiterhin keine Reaktion zeigte, schlug Vincent ihr einmal ins Gesicht. Ihre Augen öffneten sich und ihre Hand legte sie auf die Wange wo sie Vincents Schlag getroffen hatte. Ihr Blick fiel in seine Augen, dessen rot besorgnisvoll zurück schaute. „Mir geht‘s gut Vincent, der Schlag hat geholfen, glaubst du der Abdruck geht weg?“, sagt sie mit einem leichten grinsen, das nicht wirklich echt aussah. Vincent ahnte, dass sie etwas verbarg und wollte es dabei belassen. Doch Eloa wollte es nicht verbergen: „Vincent ich hab doch gesagt, dieser Partnerschaft soll nichts im Weg stehen, dass meinte ich auch so. Dass was vorhin passiert ist, war eine Überreaktion auf deine Berührung, als du nach der

Steuerung gegriffen hast. Es hatte mich daran erinnert, wie meine Ziehmutter mich schlug und an Hojos Untersuchungen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass so etwas passieren könnte.“. Langsam stand er auf und lief eine kleine Runde und drehte sich zu ihr um, während der Wind sein Haar umspielt und den Umhang hob. Vincents Augen verfinsterten sich, starrten durch sie hindurch und durchbohrten sie zugleich. Der grimmige Glanz in seinen strahlenden Augen, lies es ihr kalt den

Rücken herunter laufen. Eloa drehte ihren Kopf zur Seite, seinen Blick stand zu halten fiel ihr schwer. Sanft packt Vincent ihre Schultern, das Metall seiner Kralle war kalt. Sie schaut ihm ins Gesicht und riss die Augen weit auf, während er sie unverwandt weiter ansah. „Hojo ist tot, deine Ziehmutter sicher auch und wenn nicht wirst du ihr mit erhobenen Haupt entgegentreten. Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen Eloa! Es wird alles gut.“, sagte Vincent, wobei seine Augen weicher wurden. Ihre Augen waren weit aufgerissen und schienen ins Leere zu starren . Ihr Mund öffnete sich als ob sie etwas sage wollte, doch heraus kam nichts. Als sie wieder klar denken konnte sprach sie: „ Warum sind sie nur so nett zu mir? Wir kennen uns überhaupt nicht Vincent. Das wäre nicht nötig. Warum tun sie das, ich versteh das nicht. Wie können sie so nett sein?“. Vincent strich ihr mit der rechten Hand über den Kopf und antwortete: „ Vielleicht um mein Gewissen zu beruhigen, weil ich Hojo schon viel früher hätte stoppen müssen! Oder weil ich sie schon als eine Freundin sehe Eloa!“. Für Sekunden stockte ihr Atem. So etwas hatte sie niemals zuvor von jemanden gehört und es machte sie ein weiteres mal sprachlos. Eloa lächelte leicht, als Vincent noch ein letztes mal über ihren Kopf strich. „Wir sollten hier übernachten der Tag war lang und ich glaube wir brauchen beide etwas Ruhe!“ sagte Vincent während er sie unverwandt ansah. Eloa nickte ihm zu. Es war unbequem auf dem Boden. Doch Eloa gefiel es. Auf dem Boden zu liegen, die Erde zu fühlen, mit diesem warmen Gefühl im Magen und einem Freund in der Nähe. Vincent bemühte sich, am nächsten Tag während der Fahrt, ihr nicht zu nahe zu kommen, aus Sorge es könnte erneut etwas passieren. Die Motorengeräusche des Motorrads, wurden nur vom lauten tosen des Windes übertönt der bei jeder Beschleunigung, heftiger wehte. Vincent griff Eloa sanft auf die Schulter die darauf hin anhielt. Sie blickte ihn an und hörte was er zu sagen hatte: „Lass mich fahren! Ich möchte zu Tifas Bar!“, Eloa verdrehte die Augen, stand dennoch auf und tauschte mit ihm den Platz. „ Vincent, binde dir die Haare zusammen! Ich möchte sie nicht wirklich, beim fahren im Gesicht haben.“, sprach sie gereizt während sie ihren Gummi aus den Haaren nahm und damit Vincents Haar

zusammen band. Er schaute sie verstimmt an. Zuerst mußte er die Brille nehmen und jetzt band sie ihm auch noch die Haare zusammen. Langsam wurde es ihm zu viel! Zart Griff sie an Vincents Hüfte und als er nicht reagierte wurde ihr Griff fester. Vincent fuhr nicht so schnell wie Eloa, dafür präziser und zielsicherer. In Midgar war sie schon lang nicht mehr gewesen. Ungefähr drei Jahre müßte es her sein, an dem Tag als das Shinra Hauptgebäude gesprengt wurde. Als Vincent bremste, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und stieg vom Motorrad ab. „Vincent, du bist aber früh zurück und wie siehst du überhaupt aus? Die Brille und der Dutt stehen dir nicht!“,

sagte ein Mädchen mit kurzem braunem Haar, das ungefähr zehn Jahre alt sein zu seien schien „Danke Shelke, sehr nett! Und ich bin früher zurück weil ich etwas zu erledigen habe und ich könnte Hilfe gebrauchen damit es schneller geht.“. Das Mädchen lief zu Eloa als sie sie bemerkte und schaute sie prüfend mit ihren großen blauen Augen an. „Du bist Eloa Globe ehemaliger Soldat der vor sechs Jahren verschwand und seit dem nicht mehr auftauchte! In den Shinra Akten stand das sie verstorben seien könnten. Aber wie ich sehe entspricht dies nicht vollends der Wahrheit. Ich sollte meinen Wissensstand wieder aufbessern!“, sprach Shelke ohne sie auch nur kurz aus den Augen zu lassen. Vincent ergriff eine Schulter von Shelke, die ihn darauf hin anschaute. Er schüttelte den Kopf mit dem nun wieder offenen Haar dass ihn sanft umgab und sprach: „Schelke wenn du etwas wissen willst solltest du fragen und sie nicht so überrumpeln!“. „Ich sollte es vielleicht, aber ich weiß nicht ob ich einem ehemaligen Soldat trauen will!“, sagte sie, worauf eine unbekannte Stimme mit einschwang: „Ich weiß auch nicht ob ich ihr Vertrauen kann! Von Soldat

kam selten etwas gutes.“. Es war die Stimme von Cloud Strife, Eloa ist ihm einmal kurz begegnet. Damals war sein blondes Haar länger, seine Augen größer, Welt offener und die Gesichtszüge weicher. Doch sie hatte sich auch verändert. Ob er sich an die Begegnung erinnern konnte? Cloud kam auf sie zu während er ihr in die Augen schaute, die genau so hell schienen wie die Seinen. Vincent stellte sich dazwischen bevor sie sich gegenüber standen und sagte mit strengen Blick: „Ich

vertraue ihr Cloud! Ihr Name ist Eloa und sie hat nicht zu verbergen. Wenn du ihr nicht vertraust, dann doch wenigstens mir!“, „ Gut Vince wenn du das sagst ist es ok. Fürs Erste!“, entgegnete Cloud. Eloa schaute Vincent an, der sie in Schutz genommen hatte und wurde überwältigt von dieser Freundlichkeit, die auf diese Art sehr gut tat. Sie schob Vincent und Shelke beiseite und trat vor Cloud der nur etwas größer war. Beide blickten sich direkt an. Keiner der beiden bereit sich abzuwenden, bis Vincent sprach und sie zu ihm schauten: „Eloa sucht Unterlagen über Hojo und

seine Forschungen, die sie glaubt im Shinra Gebäude finden zu können. Und ich dachte mir, das es mit mehreren schneller gehen würde. Deswegen kam ich her, ich dachte hier Hilfe finden zu können. Was meinst du Cloud?“. Er grinste darauf hin und schaute dann wieder zu Eloa: „Ja und als Bezahlung würde mich ein Kampf freuen! Es ist lang her das ich einen echten Soldat zu Gegner hatte. Ohne Materia nur mit Waffen wie wär’s?“, „Mmh hört sich gut an! Ich wusste das ein Soldat immer eine gewisse Lust zu Kämpfen hat aber bei deinen großen Augen hab ich dir das nicht

wirklich zugetraut.“, antwortete sie in einem scharfen Ton, der selbst Vincent über allemaßen wunderte. Vincent ging zu Shelke und sagte ihr etwas, worauf niemand der beiden achtete, nicht Cloud und auch nicht Eloa. Shelke und Vincent gingen zu einer Treppe, setzten sich und unterhielten sich weiter miteinander. Eloa nahm ihre Ringe von ihrem Gürtel. Cloud schaute sich um drehte sich dann und ging in das Gebäude hinter ihm. Das musste Tifas Bar sein. Er brauchte nicht lange und stand schon nach wenigen Minuten wieder vor ihr mit einem Schwert mit ausschweifend breiter Klinge. Ein letztes mal schaute Eloa zu Vincent der sie ebenfalls anschaute

und lächelte, durch eine Mischung aus Freude des bevorstehenden Kampfes und aus Freude über das Mitgefühl das wieder in Vincents Gesicht lag. Ihr Blick fiel wieder auf Cloud der das Schwert nun, in der richtigen Position, am Griff hielt und nur auf den Anfang wartete. Eloa breitete die Arme mit ihren Waffen darin aus und stürmte Auf Cloud zu. Der unter den melodischen Klingen seines Schwertes jeden Schlag abwehrte. Doch auch er hatte nicht mehr Glück, jeder seiner gezielten Schläge prallte an ihren Ringen ab. Beide wurden immer schneller, während ihre Schläge heftiger wurden und ihre Ausweichschritte größer, bis sie fast schon Sprünge waren. Bald sprangen sie von Dach zu Dach während die Klingen ihrer Waffen weiter zusammenprallten und dabei Funken warfen. Überall auf den Straßen und in den Häusern schauten die Menschen, die den Kampf gehört hatten, aufgeregt zu.ihre Kampfesschreie wurden lauter, während die Klingen ihrer Waffen immer fester zusammenprallten. Noch immer hatte keiner der beiden einen Treffer gelandet. Worum es auch nur indirekt ging, sie wollten sich ja nicht verletzen! Weder Cloud noch Eloa gaben nach. Keiner der zwei zeigte auch nur den geringsten Anfall von Schwäche. Ein weiteres mal prallten sie gegen einander und sahen sich dabei tief in die Augen. Beide mit den leuchtenden Elan eines früheren Soldat. Sie gingen auseinander, sie waren inzwischen ziemlich hoch und konnten die anderen nur noch

schwer erkennen. „Wollen wir wieder runter? Wenn es so schnell hier rauf ging gehts auch sicher schnell wieder hinunter!“, sprach Cloud während er schwer und tief atmete. Eloa atmete genau so schwer und gab ihm als Antwort nur ein schlichtes Nicken. Cloud griff nun als erstes an. Eloa wehrte den Schlag ab ohne auch nur zu straucheln und Cloud hielt weiter drauf. Es ging schneller abwärts, während sie sich an Gebäuden abstießen und immer wieder ihre Waffen in glühenden Funken, aufeinander schlugen. Noch im Flug nahm Cloud sein Schwert auseinander und machte daraus zwei. Es überraschte Eloa mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Aber das jetzt jeder eine Waffe in jeder Hand hielt konnte es ja nur aufregender machen! Ihr Augen blickten kühl, als sie sich ein weiteres mal, von einem

Gebäude abstieß und wieder auf ihn zu raste. Das zwei geteilte Schwert machte es komplizierter die Schläge abzuwehren aber nicht unbedingt schwerer! Ihre Klingen stießen, unter Funken und den Geräusch des Gegeneinander prallenden Metalls, noch ein paarmal aufeinander bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Cloud steckte sein Schwert wieder zu einem zusammen und lies es sinken. Eloa steckte ihre Ringe wieder an die Halterungen an ihren Gürtel. Beide atmeten schwer, als sie auf einander zugingen und sich die Hände reichten. „Gut gekämpft!“,

sagten beide als daraufhin hinter ihnen jemand anfing zu klatschen und alle Zuschauer die es beobachtet hatten, kurz darauf ebenfalls. Sie schauten zu erst in die Runde der rauschenden Menge die immer noch klatschten und jubelten, bis sie sich umdrehten. Tifa stand hinter ihnen, sie hatte angefangen zu klatschen, und sprach: „Ich halte ja nicht viel vom Kämpfen, aber das konnte sich sehen lassen! Toll gemacht.“. Mit einem breiten grinsen schaute Tifa zu Eloa und ging langsam auf

sie zu. Mit beiden Händen griff Tifa nach Eloas Händen und sprach: „Vincent hat mir erzählt warum du hier bist Eloa, ich bin Tifa Lockhart. Das da hinten ist meine Bar komm rein. Da können wir erst einmal reden und du bekommst etwas zu Essen, ok?“. Eloa konnte nichts erwidern! Denn kaum nach dem die schwarzhaarige Tifa zu Ende gesprochen hatte, zog sie Eloa schon in ihre Bar. Vincent und Shelke standen auf als sie an ihnen vorbeigingen und folgten ihnen. Cloud schaute ihnen noch etwas hinterher bis er ihnen schließlich auch folgte. Als Tifa sie los gelassen hatte, nahmen zwei Kinder ihre Hände, ein Junge und ein Mädchen, die breit grinsten. Die beiden hatten vom Fenster aus dem Kampf zu geschaut und waren ganz begeistert. „Sie haben toll gekämpft!“ „Ich hätte nicht gedacht das noch jemand so stark ist wie Cloud.“ „Machen sie das vielleicht noch mal“.“Wie heißen sie denn?“, riefen die beiden abwechselnd, zuerst der kleine Junge und danach das Mädchen. Der Junge hatte hellbraunes wildes Haar und schöne große blaue Augen und das Mädchen hatte dunklere braune Haare, das mit einem rosa Band zu einem Zopf geflochten war. Und ebenso großen Haselnuß braunen Augen.
 

Eloa grinste dabei, schüttelte beiden die Hand und sagte: „Ich bin Eloa und ihr zwei? Wie sind eure Namen?“. Die beiden schauten sich an, grinsten wieder zu Eloa empor und antworteten erneut nach einander: „Ich bin Marlene!“ „Und ich bin Denzel!“.

Gerade als Eloa noch etwas sagen wollte, nahm Tifa sie wieder bei der Hand und zog sie zu einem Tisch, wo die anderen schon Platz genommen hatten. Zuerst schaute Eloa zu Vincent, der zwischen Cloud und Shelke saß. Sie hätte sich zwar lieber neben ihn gesetzt, weil sie ihn schon besser kannte, aber der Platz neben Cloud war auch in Ordnung. Als Eloa sich setzte sah Cloud sie kurz an und schaute dann wieder nach vorn. Cloud schien nachzudenken! Seine Augen schauten starr nach vorn. Erst als Tifa mit einem Teller voller Kleinigkeiten und zwei Flaschen zurück kam, wurden seine Augen wieder klarer. Tifa brachte noch Gläser, dann setzte sie sich auf einen Stuhl neben Eloa. Shelke, Vincent, Cloud und Eloa saßen nebeneinander auf einer Sitzbank, ihnen gegenüber auf zwei Stühlen, Denzel und Marlene und an einem anderen Ende des Tisches saß Tifa und trank aus ihrem Glas. Jeder schenkte sich nach und nach in ihre Gläser ein, tranken einen Schluck und aßen etwas. Alle, außer Vincent, den es nicht störte, schraken auf , als Cloud plötzlich sagte: „Eloa ich zweifle nicht mehr an dir, aber wenn wir dir helfen sollen, will ich mehr wissen und die anderen sicher auch. Es reicht wenn du nur das sagst, was du Vincent erzählt hast!“. Eloa suchte Vincents Blick doch fand sie nur Clouds der direkt neben ihr saß. Die anderen schauten auch zu Eloa. „Wir sollten warten bis Barret hier ist. Er hat angerufen das er bald da ist.“ sprach Tifa, worauf Marlene jauchzend sagte: „Papa kommt früher Heim, das ist ja toll! Da können wir vielleicht noch was machen“, worauf hin Danzel anfing zu grinsen. Shelke bemerkte: „Wir sollten Nanaki noch dazu holen er liegt in der Küche, denn wenn ihr schon sagt alle, dann sollten es auch alle sein!“, trank noch einen Schluck und stand auf, um ihn zu holen. Unnötig den kurz nachdem sie aufgestanden war. Erschien hinter der Theke schon sein flammender Schwanz. Nanaki lief mit einer unglaublichen Eleganz zu den Anderen, die Eloa noch nie bei einem Tier gesehen hatte. Auch wenn sie so ein Tier noch nie gesehen hatte. Sie blickte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und er erwiederte diesen Blick. Während er seinen Kopf mit der braunen Mähne schüttelte. Er schaute alle am Tisch einmal an, ging dann weiter zu Eloa. „Dein Geruch kommt mir bekannt vor. Du riechst fast so wie Aeris!“, sagte Nanaki, worauf alle sie anschauten, auch Vincent der daraufhin sprach: „Lassen wir das vorerst! Wir müssen es später sowieso klären.“ Das erste Mal seit einer Weile traf Vincents Blick den von Eloa. Er strahlte eine Sicherheit aus, die Eloa wieder mehr Vertrauen gab. Eloa schaute sich um, sah jeden noch einmal ins Gesicht und blieb dann bei Cloud hängen, der sie entgeistert anstarrte. „Also ich...“ begann Eloa als sie von der aufgehenden Tür unterbrochen wurde. Ein größer dunkelhäutiger Mann betrat die Bar. Es musste Barret sein! Die kleine Marlene sprang von ihrem Stuhl auf und rannte auf ihn zu.

Barret nahm sie in seine Arme und hob sie hoch „Wie geht es Papas kleinen Mädchen denn heute?“, fragte er worauf sie antwortete: „Gut Pa, heut war es ganz toll!“. „Na Leute wie geht‘s euch? Hey Vince schon so schnell wieder zurück! Sonst sieht man dich doch Tage nicht. Is was?“ ,sagte Barret, während sein Blick über alle schweifte und schließlich bei Eloa haften blieb. „Und wer is das? Ist die mit dir hier Vince?“. Vincent nickte und trank dann einen Schluck. Gerade als Barret noch etwas einwerfen wollte, sprach Tifa rasch: „Barret setz dich hin, wir wollten sowieso gerade

etwas klären! Also mach und frag nichts mehr, worauf wir sowieso gleich eine Antwort bekommen!“. Er grummelte dabei etwas, worauf Tifa ihn ärgerlich ansah. Barret setzte Marlene ab, zog sich einen Stuhl vom Nachbartisch heran und setzte sich zwischen Denzel und Marlene. Alle schauten wieder zu Eloa und warteten das sie zu erzählen anfing. Eloa schaute an Cloud vorbei zu Vincent. Der schaute zurück und machte ihr mit seinem Blick neuen Mut. Sie wollte gerade anfangen zu reden, als Tifa ihre Hände nahm, die auf ihren Schoß lagen. „Du mußt Vincent nicht

immer anschauen! Du kannst uns alle anschauen wir sind ja schließlich hier, um dir zu zuhören!

Vertrau uns Eloa, du mußt uns schließlich noch etwas ertragen!“, sagte Tifa, während sie Eloas Hände drückte. Tief atmete Eloa einmal ein und aus, und schaute Tifa ins Gesicht, dann nacheinander allen Anderen. Cloud, mit dem sie gekämpft hatte. Vincent, den sie bei Lucrezia getroffen hatte und mit dem sie hierher gereist war. Shelke, die immer noch mißtrauisch schaute. Denzel und Marlene, die so aufgeregt mit ihr gesprochen hatten. Barret, von dem sie noch nicht viel wusste. Tifa, die so nett zu ihr war und zuletzt Nanaki, der sich neben sie gelegt hatte. Eloa nickte, lächelte dann und erzählte. Sie erzählte zuerst all das, was sie zuvor Vincent erzählt hatte, auch das sie Aeris Schwester war. Schließlich, was auf dem Weg hierher alles passiert war, bis hin zu ihrem Zusammenbruch und ihren Erinnerungen. „Das war erst mal alles was ich erzählen möchte! wenn ich bereit bin, werde ich mehr erzählen“, sprach Eloa. „Wow, das is mal ne Geschichte! Schön war die nicht besonders. Ich wusste doch schon immer, von Shinra kam nichts Gutes!“, sagte Barret aufgebracht darauf und Eloa erschrak leicht. Denn Barret sprach sehr laut! Shelke stand auf, schob sich an Vincent und Cloud vorbei und streckte ihr die Hand hin: „Das von vorhin tut mir leid. Du wirst schon mit wahren Absichten hier

sein.“ Eloa nahm die Hand schüttelte sie und sah zu Shelke auf. Deren Blick nun weicher war. Als sie sich wieder losließen, fiel ein kurzes Lächeln. Shelke setzte sich wieder neben Vincent. „Eloa wir ...“ begann Tifa als Cloud plötzlich aufstand. Er starte Eloa an und nahm dann ihr Handgelenk. Eloa wollte sich befreien als Cloud sie auf die Beine zog. Zielstrebig zog er sie zur Tür und aus dem Laden. Alle waren aufgestanden und gingen hinterher, Vincent vornan. Vincent packte Cloud

am Arm, der ihn darauf anblickte. Längere Zeit verging, bis Vincent sich abwendete und den Anderen zunickte. Eloa war beruhigt als Vincent nickte und wurde entspannter. Cloud wendete den Blick und ging weiter, mit Eloa im Schlepptau. Die entspannter wirkte und Clouds Drängeln nachgab. Vincent hielt die Anderen zurück bis die Beiden außer Sicht waren. „Er wird sie zur alten Kirche bringen. Es muss ihn nah gegangen sein, das sie Aeris Schwester ist!“, sprach Vincent „Aeris war

ihm wichtig! Da wird Eloa sich freuen, wenn sie diesen Ort sieht. Cloud ist ein guter Mensch!“ „Da können wir ja auch wieder rein gehen und warten.“ sagten Tifa und Barret nacheinander, wobei Barret sich zum gehen wand. Denzel und Marlene tuschelten miteinander, liefen in die Richtung in die Cloud und Eloa verschwunden waren. Marlene drehte sich nochmals um“. Wir werden mal schauen gehen, ja. Bis später“. Barret wollte gerade etwas sagen, als die Beiden auch schon verschwunden

waren. Aussichtslos, weg, alle Beide! Er drehte sich um und ging unter murmeln und leisen Fluchen zurück in die Bar. Shelke fragte, eher für sich: „Manchmal frag ich mich wie man so seien kann.“, während sie ihn mit den Anderen hinterher sah. Vincent schüttelte den Kopf, als er sich schließlich umdrehte und auch den Weg zur alten Kirche einschlug. „Vincent, was willst du machen?“ „Findest du es richtig zu stören?“ „Das solltest du vielleicht nicht tun!“, wendeten Tifa, Nanaki und Shelke gleichzeitig ein. Worauf Vincent sich umwandte, während das rot seiner Augen

aufleuchtete: „Ich werde lediglich beobachten. Macht was ihr für richtig haltet!“. Shelke ging zu Vincent und schaute ihn entschlossen an. Vincent fing den Blick nur kurz auf und setzte seinen Weg mit Shelke fort. Nanaki und Tifa tauschten auch einen Blick und liefen den beiden schließlich hinterher. Cloud hatte Eloas Arm losgelassen. Die jetzt still neben ihm lief. Der Wind hatte heftig angefangen zu wehen. Zerzauste Clouds Haar und umspielte Eloas. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen, aus Sorge, Schmerz und Leid darin finden zu können. Cloud wäre ihren Blicken ausgewichen, wenn sie auf ihn gefallen wären. Der Gedanke Aeris Schwester neben sich zu haben, machte ihn so glücklich, wie es ihn innerlich zerriß. Aeris war so traurig gewesen die Einzige zu sein die noch lebte, auch wenn sie es nicht so gezeigt hatte. Es hätte sie bestimmt auch glücklich gemacht, noch von einem Verwanden zu wissen. Besonders von einer jüngeren Schwester! Zu Anfang war ihm keine Ähnlichkeit zwischen Eloa und Aeris aufgefallen. Beim genaueren hinsehen, war die Farbe der Haare genau die Gleichen auch wenn es nicht die selbe Länge hatte und Eloa es offen trug. Und das Gesicht auch wenn das Haar um Eloas Gesicht anders geschnitten war. Doch sonst sah er nicht die geringste Ähnlichkeit. Eloas Gang war anders, der Glanz in ihren Augen von etwas anderen angetrieben. Das Leben, die Erfahrungen komplett anders. Und ihr Verhalten Anderen gegenüber viel unentschlossener und mißtrauischer. Sie war viel trauriger und nicht so

fröhlich und munter wie Aeris und doch ihre Schwester. Sie standen vor einer großen Kirche. Inmitten von den was nach all den Kämpfen von den Slums in Sektor fünf übrig geblieben war. Cloud suchte nach langen zum ersten Mal Eloas Blick. Sie

erwiderte ihn nur zögernd und fragte dann: „Was wollen wir hier? Was soll ich mir ansehen Cloud?“, er wandte das Gesicht zur Kirche. „Dies war Aeris Lieblingsplatz. Sie war Blumenmädchen und hat die Blumen, die in dieser Kirche wuchsen verkauft. Aber seit einem Kampf vor einem Jahr indem Sephiroth erneut auftauchte, floss aus den Wänden und den Boden Wasser dorthin wo die Blumen waren!“. Eloa fing zu lächeln an und rannte in die Kirche Cloud schaute noch Sekunden hinterher

und schloß das Tor hinter ihr. Ein Loch in der Decke machte die Kirche hell, warm und lies Wind durch, der über ihren Körper strich. Das Wasser, vor dem Altar, glitzerte durch den Glanz der Sonne und lies das Gebäude trotz allen Schäden und abgenutzten Gegenständen strahlen. Sie fühlte sich wohl, bei dem Wissen einen

Ort zu betreten, der ihrer Schwester lieb gewesen war. Langsam schritt sie zum Wasser und kniete sich hin. Eine ihrer Hände berührte das Wasser, das darauf leichte Wellen schlug. „Meine Schwester.“ Säuselte eine zarte Frauenstimme durch den Raum. Eloa glaubte kaum etwas zu hören als erneut etwas erschallte: „Ich wünschte, ich hätte das früher gewußt! Wir hätten uns leibhaftig treffen können. Aber wenigstens treffen wir uns überhaupt!“. Salzige Tränen rannen Eloas Wange herab. Das erste Mal in ihrem Leben musste sie weinen, während sich ein sanfter Griff um ihren Körper legte. Als sie ins Wasser blickte, sah sie Aeris die sie hielt. Aeris so wie auf den Bildern, die sie in Aufzeichnungen gesehen hatte. Sie war schöner als auf den Fotos. Ihr Lächeln strahlte Ruhe und Zufriedenheit aus. Die Spiegelung im Wasser und der Druck um Eloas Körper waren so echt. Zum ersten Mal fühlte es sich gut an, wenn sie jemanden hielt. Auch wenn es nur der vergangene Glanz, Aeris war. Das Lächeln ihrer Schwester und das Haar, so wie das ihre, spiegelten sich. Und zum ersten Mal wenn sie etwas von Aeris sah erkannte sie, eine Ähnlichkeit zu sich. „Ich weiß nicht, was ich von deinen Plan halten soll Schwester! Sephiroth zurück zu holen, könnte ein Fehler sein. Er möchte schließlich den Planeten zerstören!“, erklang Aeris Stimme und Eloa antwortete. „Ja es könnte ein Fehler sein. Aber ich möchte ihm eine Chance geben zu begreifen! Ich will nicht seine Seele retten oder ähnlich. Selbst wenn, könnte ich es nicht!“ Eloas Tränen flossen heftiger „Ich weiß wie es ist, sich so zu fühlen wie er! Einsamkeit, das Gefühl von niemanden geliebt zu werden. Ohne richtige Mutter aufzuwachsen. Von Hojo untersucht und begutachtet zu werden wie ein Stück Vieh. Nichts von sich zu wissen. Ein Experiment zu sein. Sich wie ein Monster zu fühlen. Dieses unbeschreibliche Leid, es ist eine Qual!“, Eloa konnte nicht mehr reden ihre Tränen stoppten ihren Atem. „Aber....“, begann Eloa erneut, „Aber, ich finde den Versuch ist es wert! Doch wenn es notwendig werden sollte, werde ich alles tun ihn zu besiegen. Egal was ist, würde ich nie das Leben unseres schönen Planeten riskieren. Nicht einmal weil ich Sephiroth verstehe,“ sie schloß die Augen. Es war als würde sie träumen. Um sie herum entstand ein Blumenfeld und neben ihr saß Aeris. Nur noch ihre Hände berührten sich. Eloa nahm Aeris in die Arme und fühlte sie wieder. Aeris Hand streichelte ihren Kopf und beruhigten sie. „Wenn das so ist, vertrau ich dir, Eloa! Aber du musst den Planeten um sein Leben bitten!“ „Bitten, wie kann ich den Planeten bitten, Sephiroth erneut Leben zu schenken?“, fragte Eloa. „ Mit Heilig, es liegt auf dem Grund des Wassers in der Stadt des Alten Volkes. Da kannst du auch um sein Leben beten. Und wenn das, was du sprichst, die Wahrheit ist und es aus deinem Herzen kommt, wird der Planet dich vielleicht erhören. Aber versprechen kann ich es nicht!“. Aeris löste ihren Griff und als Eloa sie anblickte, sagte sie zum Abschied: „Schwester, vergiss nicht, ich hab dich lieb und ich bin glücklich, dass du existierst. Ich wünschte wirklich, ich hätte früher gewusst, dass es dich gibt. Mach dir keine Sorgen, ich werde über dich wachen, wie ich es bei Cloud getan habe. Bis du es allein schaffst. Wenn du daran glaubst wird alles gut.“ Eloas Wange wurde ein letztes Mal von Aeris Hand gestreift. Ihre Hand war warm und fühlte sich gut an. Dann verschwand sie genau wie die Blumen, die mit ihr gekommen waren und Eloa öffnete ihre Augen. „Aeris...... Schwester..“ wimmerte Eloa während sie wieder anfing zu weinen. Denzel und Marlene waren fast bei der Kirche, doch als sie eintreten wollten, versperrte Cloud ihnen den Weg. „Wo wollt ihr hin?“. Sie schauten sich an. „Zu Eloa, ich will ihr Aeris Schleife schenken!“, sagte Marlene während sie nun mit großen Augen zu Cloud schaute. Cloud nickte darauf hin und ließ Marlene durch. Als Denzel vorbei wollte zog er ihn zurück. Denzel schaute wütend zu ihm auf. Zwecklos, Cloud gab nicht nach und schloss das Tor!

Marlene erschrack, als sie eintrat und sah wie Eloa weinte. Sie lief zu ihr und hockte sich neben sie. Eloa war in sich zu zusammen gesunken. Doch als eine kleine Hand über ihren Kopf streichelte, entspannte sie sich und sah auf. Die großen Augen Marlenes blickten mit der Seichtheit eines Kindes in die ihren und spendete ihrem Herzen Ruhe. Der kleine Körper drückte sich zart an ihren Körper und hüllte sie ein. „Ich schenke dir was von Aeris das hat Cloud mir gegeben. Es ist ihr aus dem Haar gefallen, als sie zum Planeten zurückkehrte. Ich will, dass du es bekommst. Aber du

musst aufhören zu weinen, ja! Ich will, nicht dass du weinst und Aeris sicher auch nicht.“, flüsterte Marlene Eloa ins Ohr. Während sich ihr warmer Körper näher an ihren drängte. Langsam hob Eloa die Arme und legte sie um das kleine Mädchen, das sie tröstete. Ein schönes Gefühl. Ein Gefühl, dass sie befreite und ihre Tränen trocknen ließ. Marlene ließ sie los und wischte ihre Tränen weg. „So gefällst du mir besser. Komm ich mache dir die Haare wie Aeris sie hatte!“ Sie machte sich

das Band aus den Haaren, worauf es ihr über die Schultern fiel. Eloa lächelte, Marlene sah so niedlich aus. In kleinen Schritten lief sie um Eloa und begann ihr das Haar zu Flechten. Vincent war der Erste der anderen, der die Kirche sah. Er schaute zuerst Denzel an, der auf einem Vorsprung saß und mit seinen Beinen wackelte. Dann zu Cloud, der neben der Tür lehnte und mit seinen leuchtenden Augen Vincents Blick erwiderte. Tifa lief an Vincent vorbei zu Cloud und fragte: „Cloud wo ist Marlene, sie war doch bei Denzel?“ „Sie ist bei Eloa, sie will ihr Aeris‘ Haarband schenken!“ „Ach so, na gut!“ Sie setzte sich neben Cloud auf den Steinboden. Shelke schaute nur kurz zu Cloud auf und setzte sich dann auf die Treppe vor der Kirche. Nanaki folge Shelke und legte sich neben sie. Vincent schritt an Cloud vorbei und öffnete das Tor zur Kirche. Die anderen sahen zu ihm auf. Dann gingen sie, außer Cloud, ebenfalls zum Tor. Cloud wurde es zu ruhig und nun schaute er auch durch das Tor. Er war sprachlos. Es sah aus, als würde Aeris im Raum stehen. Doch war es Eloa, deren Frisur nur genau dieselbe war. Eloas Haare waren kürzer. Aber durch diesen Zopf wurde ihm ihre Ähnlichkeit zu Aeris nur noch mehr bewusst. Auch Vincent, Tifa und Nanaki waren wie erstarrt bei dem Anblick, der sie alle so an Aeris erinnerte. Shelke und Denzel traf es nicht so, weil sie Aeris nicht gekannt hatten. Marlene kam zu ihnen nach vorne gelaufen und lächelte breit. „Sieht Eloa

nicht toll aus? Besser als wenn sie weint!“. Tifa ging langsam zu Eloa, die sich den anderen zugewandt hatte. „Du siehst ihr ähnlich. Wenn sie neben dir stehen würde, könnte man euch nur durch die Augen und die Kleidung auseinander halten,“ sprach Tifa während sie Eloa in ihre Arme zog.“ Aber du darfst nicht mehr weinen!“. Vincent ging langsam zu ihnen nach vorn und legte seine rechte Hand auf Eloas Schulter. Eloa lächelte ihn an. Nun schien sie innerlich zu strahlen. Cloud und Nanaki waren die Letzten die zu ihr vortraten. Sie berührten Eloa nicht. Doch es bedeutete Eloa viel, das sie da waren. Mit all diesen Leuten fühlte sie sich wohl. Mit Cloud und

Nanaki, die sie so vertraut ansahen. Vincent und Tifa, dessen Berührungen sie spürte und Shelke, Denzel und Marlene, die sie vom Tor aus beobachteten. Sie fühlte sich wirklich wohl. Zum ersten Mal fühlte sie sich geborgen, bei anderen Menschen. Und zum allerersten Mal war sie wirklich glücklich! „Ich wünschte, Sephiroth wüsste auch wie es ist, sich so geborgen zu fühlen. Vielleicht kann ich seinem Herzen diese Ruhe spenden. Wenn nicht, werde ich ihn aufhalten müssen und das möchte ich nicht“, dachte Eloa während sie die Griffe um sich löste und zu Cloud ging. Eloa ergriff

Clouds Hände, lächelte ihn an und sagte: „ Danke Cloud, was du für mich getan hast, werd ich dir nie vergessen!“. Am nächsten Tag standen sie alle früh auf. Sie gingen geschlossen zum früheren Shinra Hauptquartier. Doch als sie ihr Ziel erreicht hatten, teilten sie sich auf, um Hojos Notizen und Forschungsblätter zu suchen. Oder was immer sie dort fanden. Shelke und Vincent nahmen sich den unterirdischen Bereich vor, so weit es nach den Trümmern des letzten Kampfes mit Deepground noch ging. Marlene und Denzel waren unter der Bedingung mit beteiligt, bei Barret zu bleiben und nur die untersten Stöcke zu begutachten. Cloud und Nanaki versuchten es so weit oben wie es möglich war. Eloa und Tifa gingen, die erste Hälfte mit Vincent und Shelke. Bis sie sich trennten. Weil es für Shelke und Vincent noch weiter hinab ging.

„Eloa,, wollen wir die Zimmer gemeinsam durchgehen oder getrennt?“ fragte Tifa „Zusammen wäre es vermutlich besser, falls sich hier noch irgend etwas aufhalten sollte!“ Tifa nickte Eloa zu „Verstanden, du hast womöglich recht und so viele Zimmer sind es ja auch nicht!“. Sie begannen die Zimmer zu durchsuchen. Nichts! Nur Unterlagen, die sie nicht benötigen. „Tifa, lass uns weiter nach unten gehen, sie brauchen vielleicht Hilfe.“ sprach Eloa zu Tifa die noch in einem Schrank kramte. „Ja der Bereich unten ist riesig. Da könnte nichts mehr helfen, als vier Hände mehr!“. Tifa

ließ vom Schrank ab und ging in die Richtung, wo ihre Freunde verschwunden waren. Eloa folgte ihr. Gerade als sie die unteren Geschosse erreicht hatten, kam Shelke ihnen entgegen. Sie lief auf die beiden zu und sprach dabei: „Vincent schaut noch etwas weiter unten, aber ich glaube nicht, dass er was findet. Denn überall, wo etwas liegen könnte, haben wir nachgesehen.“ Shelke blieb stehen! „Ich geh, schauen ob ich Vincent helfen kann.“ sagte Eloa während sie Shelke in die Augen blickte. „Mach wenn du denkst. Geh bei der nächsten Biegung rechts und dann einfach weiter geradeaus.“, Eloa nickte ihr zu. Tifa wollte Eloas Schulter greifen, als diese los rannte, „Naja sie kommt schon wieder!“ Eloa rannte in die Richtung, die Shelke geschildert hatte, aber nirgends eine Spur von Vincent. Sie blieb vor einer Wand stehen und sah sich um. So viel war in dieser Richtung nicht mehr, aber er

war nirgends zu sehen „Ob er schon wieder zurück ist?“. Eine Hand legte sich auf Eloas Schulter „Vincent, ich hoffe das du das bist! Sonst weiß ich nicht was ich tu!“ „Ja ich bin es. Wer sollte es sonst sein?“, sagte eine bekannte Stimme „Weiß nicht, das macht wohl meine Vorsicht.“. Lächelnd drehte sie sich um und fragte: „Vincent, hast du was gefunden?“, er schüttelte den Kopf „ Ist nicht so schlimm, dann lass uns wieder hoch gehen.“. Vincent nickte und lief los, Eloa dicht neben ihm. Als Vincent und Eloa zurück zu Shelke und Tifa kamen, machten sie sich auf den Weg zurück zu

den Anderen. Cloud schüttelte den Kopf und sprach dazu: „Tut mir Leid Eloa! Niemand von uns hat was gefunden. Aber was mich wundert ist, dass alle Dateien, die wichtig waren, weg sind. Es muss schon jemand hier gewesen sein und sie mitgenommen haben.“, Eloa ließ denn Kopf sinken „Ist schon in Ordnung! Das macht zwar die Suche sinnlos aber nicht, dass ich herkam. Hierher zu euch!“. Alle

betrachteten sie verwundert. Niemand von ihnen dachte, dass Eloa so etwas sagen würde. Nicht einmal Vincent, der sie schon etwas besser kannte. Aber froh machte es sie doch! Die meisten lächelten nur und die Kinder sprangen auf und nieder. Tifa umarmte Eloa von hinten und drückte sie kurz an sich, bevor alle weitergingen. Die meisten schauten Eloa auf dem Weg zum Ausgang noch an. Wobei sie überlegten, was sie ihr sagen könnten. Ein lauter Knall ertönte, als sie den Ausgang schon fast erreicht hatten. Denzel und Marlene liefen zu Barret, der diese auf die Arme nahm. Cloud und Eloa nahmen ihre Waffen und gingen geschlossen zur Tür. Tifa zog die schwarzen Handschuhe aus einer ihrer Taschen. Zog sie über und folgte ihnen zur Tür. Vincent zog seine Cerberus und schloss sich den Vorderen an. Shelke und

Nanaki blieben bei Barret und den Kleinen stehen, um sie notfalls zu beschützen. Eloa war die erste, die das Gebäude verließ. Aber niemand war zu sehen. Absolut nichts und niemand. Sie winkte zu Cloud und bemerkte: „Cloud hier ist keiner, alles leer. Außer, dass es da hinten brennt. Das gefällt mir nicht. Ich glaube das ist irgend ein Trick!“ Wieder nickte er und trat mit Tifa und Vincent ebenfalls nach draußen. „Mir gefällt es auch nicht. Es ist einfach zu ruhig!“, entgegnete Cloud während er weiter mit Tifa auf sie zu schritt „Mir gefällt es am wenigsten, ihr zwei Soldaten, seid es vielleicht gewöhnt, aber diese Stille ist mir zu beunruhigend!“. Vincent ging nur zögernd weiter vor, während er seinen Blick weiter schweifend umher ziehen ließ. Barret und der Rest traten ebenfalls aus der Tür und schauten sich um. „Hier is ja nichts, dann lasst uns gehn, hab keinen Bock mehr!“, brüllte Barett wie üblich zu laut. „Nicht zu laut, das fällt zu sehr auf. Könntest du nur einmal nicht brüllen?!“ sagte Shelke genervt, wobei sie zu Barret aufsah. Nanaki knurrte die beiden an, worauf sie wieder still wurden und weiter die Gegend begutachteten. „Was könnte das nur gewesen sein?“ „Ja, was könnte das nur gewesen sein?!“, sprach eine fremde Stimme Eloa nach. Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor und als sie nach vorn sah, sagte sie laut mit den Anderen: „Reno!“. Reno grinste breit, sagte: „Wer sonst? Wenn’s irgend wo knallt, war’s entweder meine Schuld, oder ich war daran beteiligt! Nun ja und diesmal war Ichs! Und E-chan was bist du so rot, hast mich vermisst?“, und zwinkerte Eloa zu. Diese steckte ihre Waffen weg, rannte auf ihn zu und verpasste ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Er fiel weit nach hinten in Rudes Arme, der nun aufgetaucht war. Wobei Barret vor Schadenfreude laut auflachte und dann Denzel und Marlene absetzte und sich denn Bauch hielt.
 

Rude konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, als Reno sich aufrappelte und das Blut an seiner Nase wegwischte. „Wow E-chan, du bist ja immer noch sauer, dabei ist es sieben Jahre her, dass ich dich aus Versehen am Fahnenmast aufgehängt hab. Hatte ich ja gar nicht geplant.“ „Warum ich noch sauer bin. Du Idiot! Es hat Monate gedauert bis die unteren Soldat Mitglieder mich wieder ernst genommen haben. Und die anderen Offiziere erst!“, schrie sie, während sie wieder auf Reno zuging. Gerade als sie ihm am Kragen, des dunkelblauen Anzuges packen wollte, lachte Barret wieder: „Ha ha, am Mast aufgehängt. Find ich gut!“, und lenkte sie ab. Eloa schaute Barret genervt an. Der daraufhin das Lachen stoppte.

Als Eloa wieder zu Reno schaute, war dieser weiter nach hinten verschwunden. „E-chan, was habt ihr denn im alten Hauptgebäude gesucht, was wichtiges?“, fragte Reno, wieder mit frechem Grinsen. „Warum sollte ich dir das sagen?“ „Weil ich vielleicht weiß, wo ihr was bekommen könnt. Was wichtiges natürlich!“ „Und wo?“ „Sag ich dir nach nem Kuss!“. Eloa starrte ihn an. Reno bewegte den Kopf einmal hin und her und lief grinsend auf sie zu. Er nahm ihr rechtes Handgelenk und wollte sie zu sich ziehen, als Eloa ihn kräftig zwischen die Beine trat. Sofort liess er sie los und ging auf die Knie. Bevor er ganz zu Boden gegangen war, griff sie nach dem langen roten Zopf seines Haares und zerrte ihn hoch. Mit halb zusammengekniffenen blauen Augen schaute er zu ihr auf. „Reno, hast du ernsthaft geglaubt, du kämst damit durch?! Sag was du weißt, und ich versuche zu vergessen was war.“, herrschte Eloa

ihn an. Mit aller Kraft, die er noch aufbringen konnte, zog er sie zu sich und küßte sie. In der Vorahnung, dass etwas passieren könnte, lief Vincent zu Eloa und zog Reno von ihr. Eloa drehte ihren Kopf zu Vincent und betrachtete ihn. Sie wusste nicht warum! Ihr Blick fiel wieder auf Reno, der nun gänzlich am Boden lag. Rude eilte zu Reno und half ihm hoch. Cloud ging zu Reno und sagte: „ Keine Spielchen mehr, du siehst ja, dass es weh tun kann. Sag was du zu sagen hast und lass Eloa fürs erste in Ruhe!“. Reno nickte und wollte anfangen zu reden als Rude sprach: „Wir haben

die Unterlagen. Wenn ihr sie wollt. Geht zum Präsidenten!“. Als Rude den Satz beendet hatte, verschwand er ohne weiteren Blick. Reno blickte sich noch einige male zu Eloa um. Nach dem sie verschwunden waren, machten sich auch Eloa und ihren neuen Freunde auf den Weg zurück.

Die Stadt des Alten Volkes

Die Stadt des Alten Volkes
 

Am nächsten Tag ging Eloa mit Cloud, Vincent und Shelke zu Präsident Rufus, um ihn nach Hojos Unterlagen zu fragen. Reno hatte sie am vorherigen Abend noch einmal angerufen und ihnen gesagt, wo sie sich treffen sollten. Es war ein großes weißes Haus, das an den Fenstern schwarze Verzierungen besaß. „Es ist wunderschön!“, schwärmte Eloa, was Vincent und Shelke bestätigten: „Du hast recht, es ist sehenswert.“ „Ja mir gefällt es auch sehr gut.“ Cloud blieb stumm. Ihn interessierte so etwas nicht. Es war ja schließlich nur ein Haus! Eloa folge Cloud in das Haus, der es als Erster betrat. Shelke und Vincent schauten sich noch einmal um. Edge sah in dieser Gegend wirklich beachtlich aus. Was aus dieser Stadt wohl noch werden könnte? Und folgten ihnen dann. Rude und Reno standen bereits hinter der Tür. Sie mußten schon gewartet haben! Reno starrte Eloa an und wurde dabei leicht rot. Erst da musste sie an den Kuss denken. Eloa musste sich schon eingestehen, dass er eigentlich ganz niedlich war. Aber, ob sie sich deshalb auf ihn einlassen sollte. Sie hielt Reno die Hand hin, der sie erstmals nur anschaute und dann zögernd danach griff. Sie lächelte lieblich, worauf er noch röter anlief. Rude räusperte sich und sprach dann: „In ihrer Gegenwart ist er anders. Erwarten sie nicht, dass er etwas vernünftiges heraus bekommt.“ Reno sah Rude getroffen an und zeigte auf eine Treppe. „Oben wartet der Präsident auf euch! Cloud nickte, berührte Eloa an der Schulter, dass sie ihm folgen sollte. Kurz beobachtete sie noch Reno und lief Cloud dann hinterher. Vincent und Shelke folgten ihnen. Im zweiten Stock angekommen, kam ihnen ein blonder Mann mit Krücken auf sie zu. Es war Rufus. Eloa hatte ihn schon einmal gesehen, als sie Soldat beitrat. Damals war er noch ein Junge. Nun ein Mann und der jetzige Präsident Shinras. Wie gewöhnlich, wurde Eloa wieder einmal angestarrt. Aber stören tat es sie nicht mehr. Man kann sich halt an alles gewöhnen!

„Ich möchte erst nur mit Eloa reden! Es wäre nett, wenn ihr anderen so lang unten warten könntet, dann klären wir eure Fragen.“ sagte Rufus, wobei er sich umdrehte und sich weg bewegte. Eloa folge ihm, während die anderen denn weg zurück nach unten nahmen. In einem Zimmer am Ende des Ganges, setzte sich Rufus auf einen Stuhl und legte seine Krücken beiseite. In einer anderen Seite des Zimmers standen die Turks Elena und Tseng. Als Eloa das Zimmer betrat stellte sich der schwarzhaarige Tseng vor sie. Elena jedoch ergriff Tsengs Arm und zog ihn aus dem Zimmer. Die beiden schlossen die Tür hinter sich. Rufus zeigte auf einen Stuhl

gegenüber von seinem, auf dem Eloa platz nahm. Sie schaute in seine Augen, dessen blau sie anstrahlte. „Bevor sie ihre Fragen an mich richten, habe ich eine. Ich würde sie gern bitten erneut ein Mitglied Shinras zu werden. Natürlich vorerst als Turk. Ich möchte Shinra Ing. wieder aufbauen und das ungeschehen machen, was wir in der Vergangenheit angerichtet haben. Um es kurz zu machen, nehmen sie das Angebot an?“ fragte Rufus, stand dann auf und ging langsam zu Eloa. Seine Beine knickten ein und er stürzte. Eloa stürzte nach oben und fing ihn auf. Sie brachte ihn

zurück und half ihm sich erneut hinzusetzen. Galant kniete Eloa sich vor Rufus und sagte: „Präsident, es wäre mir eine Ehre einer ihrer Turks zu werden. Doch möchte ich zunächst wissen, wer und was ich überhaupt bin. Ich bin seit meiner Zeugung ein Experiment und ich möchte nicht Enden wie Sephiroth. Also, ich will meine Reise zuerst beenden und dann steh ich ihnen bei!“ Rufus nickte darauf. „Ja, brauchen sie die Informationen deshalb!? Dann werde ich sie ihnen auf jeden Fall geben. Folgen sie mir bitte hinunter. Dort werde ich alles veranlassen.“ „Gut, Präsident! Aber vorher noch einen Rat. Sie sollten ihre Beinmuskeln mehr trainieren, dann können sie bald wieder laufen. Ein paar Schritte schaffen sie ja schon!“. Eloa nahm sein rechtes Bein, bewegte, beugte es und sprach: „Sehen sie Rufus! Ähm ... Präsident. Wenn sie dieses Übungen selbständig machen und ab und an auch ohne Krücken laufen, bekommen sie das hin!“. Rufus nickte und lächelte leicht, dann stand er erneut auf. Lies sich aber diesmal von Eloa seine Krücken reichen. Zusammen gingen sie hinunter und bei den Treppen liess Rufus sich von Eloa stützen. Cloud und Shelke saßen auf einem weißen Sofa, Vincent stand daneben und lehnte an einer Wand. Reno, Rude, Elena und Tseng stellten sich in einer Reihe auf als, Rufus den Raum betrat. Eloa schaute zuerst zu Vincent, Cloud und Shelke. Stellte sich aber dann zu den Turks. „Eloa.“, rief Vincent, wobei er sich von der Wand abstieß und zu ihr ging „Vincent ist schon gut! Ich bin nun ein Turk, naja fast. Ich werde alles heraus- finden, was ich wissen will und dann bau ich Shinra mit auf.“ Cloud stand auf, während Reno umher sprang und Rude einen Kuss gab. Rude verpaßte Reno darauf einen Schlag auf den Hinterkopf. Elena und Eloa mussten leise darüber lachen. Dann trafen sich ihre Blicke. Die beiden Frauen schauten sich gebannt an und reichten sich dann die Hände. „ Ich freue mich schon darauf, nicht mehr die einzige Frau unter den Chaoten zu sein!“, frohlockte Elena zu Eloa die sehr glücklich schien. Eloa reichte den Turks der Reihe nach die Hand. Als Cloud auf sie zu kam.
 

Er packte sie an den Schultern und sagte: „Hältst du das für richtig?“ „Ja! Ich glaube an den Präsidenten. Ich glaube an das leuchten in seinen Augen.“ Cloud nickte und nahm dann wieder Platz, Vincent folgte seinem Beispiel und setzte sich ebenfalls hin. Sie berieten sich noch etwas bis Rufus die Unterlagen von Tseng holen lies. Eloa konnte es kaum fassen. Es war mehr als sie sich erhofft hatte. Hojos Notizen, enthielten einige, vermutlich nicht alle, seiner Experimente, mit den Städten wo er sie durchgeführt hatte. Eloa musste sie alle Abgehen, doch nicht allein, auch nicht mit Vincent, Cloud oder ihren anderen neuen Freunden. Nein! Sondern mit Sephiroth. Um ihr Versprechen an Lucrezia zu erfüllen. So dass auch Sephiroth die Wahrheit über Hojos Forschungen erfuhr, auch mit der Gefahr, dass sie durch seine

Hand sterben könnte. Dazu war sie bereit, denn sie wusste, dass es jemanden gibt der Sephiroth aufhält. Cloud würde es schaffen, so wie die Male zuvor. Sie musste zur Stadt des Alten Volkes, wie Aeris, ihre Schwester es gesagt hatte. Tifa hatte die Idee, Cid um Hilfe zu bitten. Cid sollte Eloa dorthin fliegen. Eloa wusste nicht, was sie davon halten sollte und was sie von Cid halten sollte. Schließlich kannte sie ihn nicht. Sie hatte nur von ihn gehört, so wie sie von den Anderen gehört hatte. Die an der Rettung der Erde beteiligt waren. Diejenigen, die Sephiroth ein Ende gemacht hatten. Aber wenn Tifa es für richtig hielt und kein Anderer Einwände hatte, war dem nichts entgegen zu setzen. Sie freute sich sogar etwas Cid kennen zu lernen, einer der Letzten den sie noch nicht kannte. Aber es sollte zwei Wochen dauern bis Cid Zeit hatte. Zeit die Eloa gern in Kauf nahm. Es könnte ja ihre Letzte sein! Eloa nutzte die zwei Wochen um Rufus bei der Suche nach neuen Anwärtern zu helfen. Einer schlimmer als der Andere. Doch noch viel lieber half sie Cloud bei seinem Lieferservice oder mit den Waisenkindern und Tifa in ihrer Bar. Am liebsten spielte sie mit den Kindern. Es war eine ganz neue Erfahrung von so viel Glück und Freude umgeben zu sein. Tife brachte ihr das Kochen bei und Shelke versuchte ihr die Welt der Computer näher zu bringen. Vincent war meist in der Nähe, beobachtete und betrachtete alles. Ruhig im sitzen oder angelehnt an eine Wand. Cloud liess es sich auch nicht nehmen sie ab und an zu einem Kampf zu fördern. Den wahrscheinlich niemals einer von Beiden gewinnen würde. Gespräche mit Nanaki brachten Eloa zum denken. Sie bewunderte, wie tiefgründig er sein, und wie genau er alles beschreiben könnte. Sein Fell war samten und während den Gesprächen streichelte sie es oft. Wobei Nanaki meist leise schnurrte. Es hörte sich zumindest nach schnurren an. Barret war ihr zu laut, auch wenn er nett war. Meist, wenn er kam tat sie etwas anderes. Doch durch Marlene und Denzel liess es sich nicht oft vermeiden, etwas mit ihm unternehmen zu müssen. Die Turks bemühten sich ihr näher zu treten. Mit Ausnahme von Tseng der sie nicht zu mögen schien. Reno schenkte ihr Blumen. Die meist giftig, alt oder von Insekten zerfressen waren. Aus Rude war nicht viel raus zubekommen aber wenn Reno bei ihm war, war er meist sehr umgänglich. Elena kam nur vorbei, um alles für ihren Eintritt vorzubereiten. Wie die Zusammenstellung eines neuen Passes, den Eloa ablehnte, solang sie nicht wusste, wer ihr Vater war. Nach einigen Wochen flog ein riesiges Luftschiff über Midgar und wirbelte den Staub auf. Eloa hatte so etwas noch nie gesehen. Moderne Schiffe, Motorräder wie das ihre schon, aber noch nie so ein riesiges Luftschiff. „Eloa wir müssen aus der Stadt raus, wenn du nicht hochklettern willst. Hier kann niemand landen. Bist du dir wirklich sicher, dass du allein los willst? Jeder von uns würde mitgehen!“, sagte Cloud zögernd, während er sich auf sein Motorrad setzte. Eloa stand noch vor der Bar und antwortete Cloud: „Ich bin mir vollkommen sicher! Aber wenn was ist, ruf ich euch an. Ich habe ja von jedem die Nummer.“ „Gut, aber vergiss es nicht! Du würdest uns fehlen, wenn dir etwas passieren würde!“ „Keine Sorge Cloud mir passiert schon nichts, ich war schließlich bei Soldat.“

Er lächelte fragend und dachte: „Das will ich auch hoffen, Eloa Globe!“ Eloa wollte gerade ihr Motorrad besteigen als Tifa mit einem Rucksack aus ihrer Bar gelaufen kam. „ Eloa warte! Ich hab etwas für dich zusammengepackt. Nimm es doch mit.“, rief Tifa zu Eloa. „Danke Tifa ich nehme es gern an! Vorausgesetzt es ist etwas selbst gekochtes von dir drin.“ „Was glaubst du denn!? Aber natürlich!“ „Vielen Dank Tifa.“ Tifa stellte den Rucksack ab und nahm Eloa in die Arme. Diese drückte sie an sich und sagte: „Sag den anderen Langschläfern, dass ich sie vermissen werde, ja Tifa!?“, sie nickte „Verlass dich drauf.“ Tifas Umarmung wurde weniger und sie ließ Eloa los, die den Rucksack auf den Rücken nahm und sich auf ihr Motorrad setzte. Cloud hob den Arm und grüßte Tifa, bevor er los fuhr. Eloa folgte seinem Beispiel und fuhr ihm hinterher. Sie hätte sich gern von Vincent verabschiedet, der jedoch nirgends zu finden war. Cid war so früh dagewesen, dass sie ihre Suche beenden musste. Auch das sie die Anderen, die nächsten Wochen oder Monate nicht sehen konnte, machte sie traurig. Ihr war richtig mulmig dabei. Der Motor von Clouds Fenrir toste, als er auf einer geraden Strecke beschleunigte. Eloa wollte gerade Gas geben, als sie auf einem Dach Vincent sah, dessen roter Umhang vom Wind gehoben wurde. Ruckartig hielt sie an und starrte zu ihm empor. Ihr Handy klingelte. Eine SMS von Vincent, die sie leise für sich las: „Ich könnte dein Vater sein!“ Sie stieg von ihrem Motorrad und schrie zu ihm hinauf: „Das wünsche ich mir Vincent!“ Vincent lächelte. Der Gedanke, seine Vermutung könnte war sein, machte ihn auf eine fremde Art glücklich. Er blickte noch einmal zu ihr hinab und wendete sich zum gehen. Als Vincent sie hörte und sich noch einmal umdrehte. Dann ging er. Nachdem Cloud gemerkt hatte, dass Eloa ihm nicht mehr folgte, fuhr er zurück. Bis er sie wieder erblickte. Sie starrte wie gebannt auf ein leeres Dach. Neben ihr hielt er an und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Eloa geht es dir gut?“ Eloa nickte und antwortete: „Ja mir geht es hervorragend. Könnte nicht besser sein. Lass uns weiterfahren Cloud!“. Er nickte daraufhin. Nicht weit außerhalb der Stadt wartete das Luftschiff. Zwei Leute standen davor. Ein blonder Mann, das musste Cid sein, und eine braunhaarige Frau. Sie hielten kurz vor ihnen an und stiegen von ihren Motorrädern. Cloud ging zu Cid und reichte ihm die Hand. „Cid lang nicht mehr gesehen! Und wie ich seh, hast du Shera mal rausgelassen.“, Cid lachte darauf und sagte: „Ja und du deine Große Klappe! Wo ist denn das Mädel das ich mitnehmen soll?“. Cloud zeigte hinter sich. Cid schaute Eloa an und ging dann auf sie zu, während Cloud und Shera sich begrüßten: „Freut mich dich mal wieder zusehen Cloud!“ „Ja mich auch!“. Eloa machte große Augen, als er ihr die Hand hinhielt. Zögernd nahm Eloa sie und sprach: „Schön sie kennen zu lernen Cid. Ich bin Eloa Globe!“ , „Auch schön dich kennen zu lern, ich bin Cid Highwind, kannst mich aber auch Kapitän nen. Dan nen ich dich El!“ und zog ihre Hand wieder zurück. Er klopfte ihr mit einer Hand auf den Rücken und lachte. „Ja Kapitän!“, frohlockte Eloa unter lachen, während sie Cid ebenfalls auf die Schulter klopfte. Shera und Cloud kamen auf sie zu. Eloa reichte Shera die Hand. Die sie nahm während sie sprach: „Guten Tag Eloa ich bin Cids Frau Shera. Freut mich sie kennen zu lernen!“ Eloa lächelte, „mich auch Shera!“ Cid streckte sich und sagte dann: „Dann wolln wir mal los, nicht! Bitte alles einsteigen es geht los!“, Eloa schüttelte darauf den Kopf, „Noch ein paar Minuten! Ich warte noch auf jemanden, der bald hier sein sollte.“. Alle blickten Eloa an, die sagte nochmals: „Er sollte bald da sein!“, und setzte sich ins Gras, das sie darauf sanft streichelte. Cloud ging zu Fenrir und wollte sich gerade hinsetzten, als er sah das jemand auf sie zurannte. Eloa bemerkte es auch, stand auf und winkte der Person. Es war Reno der mit letzter Kraft zu Eloa rannte. Als er sie erreichte, fiel er auf die Knie und beschwerte sich: „E-chan! Hättest ruhig früher anrufen können. Und weshalb sollt ich eigentlich laufen?“, sie lachte „Du sollst auf meine süße Mother Earth aufpassen. Ja und ich dachte du könntest sie fahren.“ Reno sprang auf und nahm ihre Hände. Seine Augen strahlten sie an und er schrie ihr entgegen: „Was du vertraust mir dein Motorrad an und ich darf es fahrn?!“. Er zog Eloa in seine Arme und drückte sie an sich. Eloa wurde rot und schloss ihre Arme um ihn. Als Reno dies bemerkte, ließ er sie los und drehte sich um. Sie zog ihre Schlüssel aus der Tasche und gab sie in seine Hand. Ohne sich umzudrehen nahm er die Schlüssel und ging dann zum Motorrad. Er setzte sich, drehte den Schlüssel im Schloss und startete das Motorrad. Sie lief ihm hinterher und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich hoffe wenn ich wieder komme, gehen wir mal miteinander aus, ja?!“, sagte sie lächelnd. Worauf er nur nickte. Sein Gesicht war knallrot als er losfuhr. Eloa winkte ihm hinterher und rief dabei: „Grüß Rude, Tseng, Elena und Rufus von mir und pass auf, dass Rufus seine Übungen macht! Sonst bekommt er Ärger mit mir.“ Cloud, Cid und Shera mussten lachen. „Is die kleine El immer so, Cloud?“ „Nein im Gegenteil. Sie war am Anfang ganz anders. Bei uns zu sein, scheint sie glücklich gemacht zu haben!“, antwortete er zufrieden. Eloa drehte sich zu ihnen um und grinste. Alle erwiderten es, als sie zu ihnen zurück ging. Nochmals setzte sie sich in das Gras. Bevor sie wieder aufstand und zu Cloud ging: „Auf Wiedersehen, Cloud! Wenn ich wieder komm müssen wir nochmal kämpfen!“, wieder nickte er. Eloa wollte zu Cid. Als Cloud ihren Arm packte, sie in seine Arme zog und flüsterte: „Verdammt Eloa pass auf dich auf!“ Sie kämpfte sich aus seinem Griff „Hey Cloud was hast du? Wir sehen uns wieder ganz bestimmt.“ „Ja sicher!“, antwortete er. Tränen rannen in ihre Augen. Sie schlug ihn leicht gegen die Schulter. Um zu verbergen, wie sehr es sie traf, dass er sich sorgte. Shera ging näher zu Cid, der seinen Arm um sie legte. Auch Cid hatte Cloud nur selten so besorgt erlebt. Ob etwas dahinter steckte? Ob Cloud wusste was sie vorhatte? So etwas ahnte auch Eloa. Aber Vincent, falls er etwas wusste, hätte es bestimmt nicht gesagt. Denn es war verrückt. Sephiroth zurück zuholen war verrückt! Anders konnte man es nicht beschreiben Aber er hatte schon mehrmals bestätigt, dass er ihr vertraute. Er musste ihn einfach fragen.“Ob Vince wohl noch in der Stadt ist?“ ,. Cloud schwang sich auf Fenrir und fuhr los als Cids Luftschiff startete. Er wollte Eloa folgen. Dabei wäre es doch ein Zeichen gewesen, dass er ihr misstraute. Was er natürlich nicht tat. Dennoch kam es ihm komisch vor! Er musste zu Vincent und ihn fragen.

Überlegte sich Cloud, als er sich Tifas Bar näherte, wo alle davor standen und zu ihm schauten. Marlene lief auf ihn zu und jammerte: „Warum hast du uns nicht geweckt? Ich wollte Eloa auf Wiedersehen sagen!“ „Jaa, ich auch! Das war gemein von dir!!“, stimmte Danzel darauf ein. Shelke und Nanaki schauten ihn nur an und gingen dann. Cloud schaute Marlene und Danzel an und sagte: „Es tut mir leid, ich dachte so wäre es besser!“ Die großen Augen der Kinder schauten ihn böse an, als auch sie hinter einer Häuserecke verschwanden. Er betrat Tifas Bar. Tifa stand hinter dem Tresen und trocknete gedankenverloren Geschirr ab. „Ob ich ihr genug eingepackt hab Cloud?“, warf Tifa ein, als Cloud an einem Tisch platz nahm. Er bewegte den Kopf „Sicher du hast dir ja sehr viel Mühe gegeben! Schließlich warst du die ganze Nacht auf.“, sie starrte ihn entsetzt an „Woher weißt du das Cloud?“ „Weil ich auch nicht schlafen konnte Tifa!“. Sie atmete tief ein „Also hattest du auch ein schlechtes Gefühl!“ und stellte das Geschirr beiseite. Cloud legte sich auf eine Sitzbank. Die Bar war noch leer. Daher störte es keinen, wenn er sich dort lang machte. Doch wenn Menschen kämen, würde er sich setzen. Tifa setzte sich neben ihn und strich ihm durchs Haar. Er ergriff ihre Hand und drückte sie leicht. Die Tür öffnete sich und Vincent kam hinein. Cloud richtete sich auf und schaute ihn an. Vincent setze sich zu ihnen. Auch er sah besorgt aus! „Machst du dir auch Sorgen Vincent?“, fragte Tifa, worauf er nickte „Ja, große sogar.“ Sie seufzte, stand dann auf und ging zurück hinter denn Tresen.

Die beiden Männer sahen sich wortlos an. Als Cloud nickte standen beide auf und gingen vor die Tür. Tifa warf ihnen einen Blick nach und machte sich wieder an die Arbeit. „Was möchtest du?“, wollte Vincent wissen „Ich will das du mir sagst, was sie vorhat!“. Er schüttelte den Kopf „Das werde ich dir nicht sagen. Es wäre Eloa nicht recht. Ich sollte es eigentlich auch nicht wissen!“, Cloud packte seine Schultern „Vincent!“. Vincent schlug seine Arme von sich und sprach: „Nein und jetzt ist dieses Gespräch beendet!“. Als er ging lief ihm Cloud hinterher. So ging es weitere Straßen und Wege bis er ihn schließlich gänzlich aus den Augen verlor und nur noch vergeblich nach ihm Ausschau hielt. Vincent hockte auf dem Dach eines Hauses und schaute zu ihm hinunter. Seine Umhang bewegte sich sacht im Wind. Er setzte sich und griff nach seinem Handy. Er suchte Eloas Nummer im Speicher seines Handys und drückte auf den Knopf mit dem grünen Hörer. Ihr Handy klingelte! Eloa nahm ab „Ja hier ist Elo..., oh Vincent du bist es! Schön dich zu hören wie geht es dir?“, seine tiefe Stimme antwortete: „Ich vermute Cloud will dir folgen! Alle machen sich sorgen. Aber nur er spürt dahinter etwas. Ich werde acht geben!“. Das Handy piepte! Er hatte aufgelegt so plötzlich wie er angerufen hatte. Sie steckte ihr Handy zurück in ihre Tasche. „Was wollt Vincent denn El?“, fragte Cid der am Steuer stand. Eloa zuckte die Schulter „Weiß nicht er hat zu schnell wieder aufgelegt! Doch erzähl bitte weiter.“ er lachte sie an „hab aber schon alles erzählt, was ich über Aeris weiß. Sorry El!“ „Nein, nein Cid is schon gut. Es war schön sich mit dir zu unterhalten. Sag mal wie lang dauert die Reise noch, ich würde mich gern hinlegen!“. Cid schaute zur Steuerung, dann wieder zu ihr und sagte: „Noch mehr als ne halbe Stunde. Frag draussen jemand ob er dir das Lager zeigt. Denn wie du siehst, hab ich alle Hände voll zu tun!“ ein Mitglied der WRO, World Rekonstruktion Organisation, brachte Eloa zu einem Zimmer in dem eine Art Bett stand. Sie legte sich darauf und schloss die Augen. Sie wollte nicht schlafen sie wollte sich nur ausruhen. Zumindest ein bisschen! Alles war schwarz. Doch in der Ferne schimmerte ein zartes Licht, dass sie sachte berührte. Es fühlte sich warm an und legte sich um ihren Körper. Als sie die Augen öffnete sah sie Aeris. Sie stand vor ihr und lächelte sie an. „Schwester, sie fehlen dir nicht? Das kann ich verstehen sie sind alle ganz wunderbare Menschen!“ frohlockte Aeris Eloa entgegen. Sie wollte antworten aber konnte es nicht. Wieder lächelte Aeris „Was hast du, kannst du nicht reden?“ „Doch kann ich Schwester und ja sie fehlen mir sogar sehr. Es ist fast als hätte ich mein Zuhause verlassen. Dabei weiss ich nicht einmal wo mein Zuhause ist!“, Aeris lachte „Doch. Und zwar dort wo dein Herz dir sagt wo du hingehörst. Du solltest zurückkehren wenn alles geklärt ist!“. Eloa nickte und auch ihr huschte ein Lächeln über das Gesicht. Unter ihren Füßen entstand ein Weg und vor ihren Augen eine Stadt. Eine Stadt in der die Häuser in einem zarten grau aufgebaut waren, wie das Gehäuse einer Muschel oder Schnecke. „Das ist die Stadt in der unser Volk damals lebte. Die Stadt des Alten Volkes der Cetra. Wie du und ich, das Zuhause unserer Vorfahren.“ sprach Aeris während sie Eloa an die Hand nahm. Sie lief den Weg mit ihr den sie gehen sollte. Am Anfang der Stadt den mittleren Weg zu einem Haus, umgeben von Bäumen und einen See. Dies musste der Ort sein, von dem Cid gesprochen hatte. Der Ort wo Cloud Aeris bestattet hatte. Eloa wollte sich bücken, um das Wasser

zu berühren als Aeris ihre Hand drückte und sie sachte davon zog. Sie gingen weiter in das Haus. Spiralförmig herum bis an ein Geländer. Aeris löste ihre Hände und legte sie darauf. „Schwester schau was ich mache, nacher musst du nur genau das selbe tun!“, sagte Aeris, Eloa schwieg und betrachtete sie.
 

Ihre Schwester schloss die Augen und ein Teil des Geländers verschwand, wo nun eine leuchtende Treppe erschien. Sie ging die Treppe hinunter und Eloa folgte ihr. Es schien, als umgäbe sie eine Kuppel aus Glas die das Wasser von einem weiteren Teil der Stadt verschloss. Ein Weg aus Stein führte zu einer leeren Plattform, zu der Aeris ging. Zuerst zeigte sie ins Wasser! Eloa schaute hinein und sah etwas funkeln. Es war eine weiße Materia. Sie kniete sich hin um sie besser zu sehen. Diese Materia musste Heilig sein, so tief lag sie nicht! Ob sie es schaffen konnte nach ihr zu tauchen? Eloa drehte sich und wollte Aeris fragen, die weiter oben auf der Plattform kniete und betete. Sie lief zu ihrer Schwester und wollte ihre Schulter berühren, als sie durch sie hindurch griff und alles um sie schwarz wurde und jegliches Licht verschwand. Eloa wachte auf und sah Reeve der neben ihr saß und ihre Hand hielt. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es war als ob ihre Vergangenheit sie einholen würde. Zum ersten Mal starrte sie jemanden an. „Hallo Eloa, lang nicht mehr gesehen! Als ich hörte, Cid würde dich mit unserem Schiff fliegen, musste ich mitkommen und sehn wie es dir geht.“ Sprach er zu ihr, die ihre Hand zurück zog. „Ja Reeve! Es ist schon Ewigkeiten her, dass wir uns gesehen haben. Doch ich war mehr als widerlich zu dir du müsstest nicht hier sein!“. Er nickte. „Doch ich sollte auf dich acht geben du warst noch ein kleines Mädchen als Hojo dich zu mir schickte. Ich weiß es noch wie gestern. Du warst klein und überall auf deinem Körper waren blaue Flecken. Ich werde diesen.......!“ „Nein ich will das nicht hörn!“, unterbrach ihn Eloa. Er wollte erneut ihre Hand nehmen. Doch sie wich ihm aus, fiel ihm in die Arme und flüsterte: „Bitte verzeih mir alles! Du warst mir wie ein Vater und ich hab dir so viel angetan. Es tut mir so leid Reeve!“ Sie begann zu weinen. Reeve streichelte mit seiner rechten Hand über ihren Hinterkopf, während seine andere Hand sich auf ihren Rücken legte. Eloa schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. Gegen die ihre Tränen flossen. Er zog sie vor und schaute ihr in die Augen. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihr Gesicht. „Deine Augen sehen anders aus. Und Gott bist du groß geworden El-chan! Es muss viel passiert sein!“ Er nahm ein Tuch aus seiner Tasche und wischte ihr die Tränen weg. Sie lächelt ihn an, worauf er auch lächelte und sie wieder in den Arm nahm. Ihre Vergangenheit lag in dieser Umarmung. Dennoch keine Schlechte, denn wenn sie nachdachte war ihr Leben in diesem Abschnitt besser geworden. Es war jedoch so schlimmes geschehen, dass sie verdrängen wollte. Diese Freundlichkeit, die Reeve ihr damals entgegen brachte, hatte ihr Herz gerührt. Damals war er noch ein Junger Mann gewesen, und nun war sein schwarzes Haar leicht grau! Eloa fuhr ihm durchs Haar und sprach lachend: „Du wirst alt Reeve!“, er lachte ebenfalls. „Ja und ob! Und jetzt wo ich dich seh, fühl ich mich gleich noch viel älter!“. Sie setzte sich aufs Bett während sie weiter herzhaft lachten. Shera betrat den Raum und stellte erschreckt fest: „Entschuldigung ich komm wohl ungelegen. Aber Eloa wir sind da. Du musst dich leider abseilen Cid kann hier nicht landen!“ Eloa nickte. „Ja danke Shera dann soll er aber bitte so tief wie möglich fliegen!“ „Ok, wäre er sowieso. So ist mein Mann nun mal!“ Sie stand vom Bett auf und nahm ihren Rucksack auf die Schultern. Reeve stand ebenfalls auf und folgte den Beiden. Als sie ins Schiffsinnere gingen, wo sich die Ladeluke öffnete. Shera gab ihr ein Seil, dass sie schon irgendwo befestigt hatten. Sie reichte Shera zum Abschied die Hand und ging dann zu Reeve. Wortlos umarmten sie sich noch einmal bevor Eloa sprang. In der Luft hörte sie Cids Stimme: „ Bye El! Wir sehn uns und stirb uns bloss nicht weg!“, bevor das Seil den Sturz bremste. Eloa rutschte das Seil hinab. Es reichte nicht genau auf den Boden. Doch den Rest sprang sie. Das Seil wurde wieder nach oben gezogen und die Ladeluke schloss sich. Bevor das Luftschiff Shera, sich wieder in Bewegung setzte und verschwand. Sie beschritt den Weg den Aeris ihr im Traum gewiesen hatte. Den mittleren Weg zu dem Haus mit dem See. Dieser Ort machte sie glücklich. Wie seit Langem nicht mehr, hörte sie hier den Planeten zu ihr flüstern. Sie betrat das Haus und ging bis zu dem Geländer bei dem sie ihre Augen schloss und bat: „Erde, geliebter Planet öffne mir den Weg!“. Er öffnete sich und vor ihr erschien die leuchtende Treppe. Eloa betrat sie und ging vorsichtig hinab. Ihr Traum war so real gewesen, dass sie sich selbst jetzt noch umschaute, ob irgendwo ihre Schwester zu sehen war. Doch nein, Aeris hatte ihr den Weg nur im Traum gewiesen und war nun im Geiste bei ihr. Eloa vertraute darauf, dass ihre Schwester bei ihr war. Sie sprang über die Steine zu der Plattform und schaute an der Stelle ins Wasser, wo sie Heilig vermutete. Und wie zuvor sah sie die weiße Materia. Sie streifte den Rucksack von den Schultern, zog Schuhe und Socken aus und legte ihre Waffen ab. Eloa räumte sie beiseite und sprang mit einem Kopfsprung ins Wasser. Sie hielt die Luft an, tauchte mit schnellen Bewegungen auf den Grund und griff die Materia. Mit letzter Kraft schwamm sie nach oben und holte tief Luft. Sie röchelte während sie an den Rand der Plattform schwamm und sich hochzog. Sie legte sich auf den kalten Steinboden und lauschte etwas dem Planeten, bevor sie aufstand und wieder auf die Plattform sprang. Dort wo Aeris gekniet hatte, kniete sie sich ebenfalls hin. Sie war tropfnass und fast ertrunken. Doch sie hatte die Materia, die zuvor ihrer Schwester gehört hatte und davor ihrer Mutter. Und an ihrem Rucksack hatte sie das Band, dass Marlene ihr geschenkt hatte. Sie schloss die Augen und faltete die Hände in denen Heilig lag. Still betete sie zum Planeten: „Ich wünsche Sephiroths Leben, um es zu verändern. Um es auf den richtigen Weg zu weisen, den er verlassen hat! Ich will ein weitere Chance für ihn zum Leben. Ich bitte dich Planet, nein ich flehe dich an - schenke Sephiroth sein Leben!“. Die Zeit verstrich ohne Ergebnis. Doch um so mehr Zeit verging, um so öfter betete sie.

Eloas Kleidung war beinahe trocken. Sie wusste nicht, wie lang sie schon da war. Es musste ungefähr ein Tag sein. Sie war unglaublich müde. Ihre Hände wurden schwach und sie ließ Heilig fallen. Sie rollte die Plattform entlang. Eloa nahm ihre letzte Kräfte zusammen, rannte Heilig hinterher und griff im letzten Moment danach, bevor sie erneut im Wasser versinken konnte. Die Materia leuchtete in ihren Händen hellgrün auf. Sie setzte sich hin und betrachtete Heilig. Das grünliche Leuchten verschlang sie geradezu. Es hätte sie gänzlich aufgesaugt, wenn nicht das Wasser vor ihr zu brodeln angefangen hätte. Schnell lief sie zu ihren Rucksack und verstaute die Materia sicher, damit sie bei dem, was ihr bevor stand nicht verloren ging. Es war soweit, der Planet hatte sie erhört und entsandte den Engel mit dem einen schwarzen Flügel. Der ersehnte Augenblick war nah. Der Augenblick, der entscheiden würde, ob ihre Reise weiterging oder an diesem Ort endete, an dem auch Aeris Leben sein Ende genommen hatte.

Aus dem Wasser stieg er, mit seiner gewaltigen schwarzen Schwinge, die ihn einhüllte. Eloa stand auf und starrte zu ihm empor und flüsterte für sich: „Sephiroth!“. Sein tiefes Lachen erschallte im Raum. Er zog seinen Flügel beiseite und streckte ihn weit aus. Sephiroths leuchtende Augen sahen zu ihr hinab. Erneut lachte er und sprach dann: „Was willst du Frau? Egal was, es kann nur dein Tod sein!“, Eloa stellte sich gerade auf und antwortete: „Mich mit Ihnen Unterhalten und...!“ „Das genügt.“ Unterbrach er sie. „Wenn ich möchte werde ich zuhören. Doch habe ich noch kein Interesse!“. Plötzlich schoß er auf sie zu. Sie wich aus und nahm ihre Waffen. Ein drittes Mal begann er zu lachen „Diese Ringe sollen helfen? Kannst du sie überhaupt noch halten? Du scheinst müde zu sein!“ Sie begab sich in Kampfposition. Sie wollte es sich nicht eingestehen, aber Sephiroth hatte recht. Sie war müde. Sie hatte zwar nur gebetet, dabei jedoch kein einziges Mal geschlafen. Sie war fast am Ende. Wenn er sie jetzt töten sollte, war alles umsonst. Die jahrelange Suche nach Hojos Unterlagen, der Besuch bei Lucrezia und dass sie ihre neuen Freunde kennengelernt hatte. Vincent, Cloud, Tifa, Marlene, Denzel, Nanaki, Shelke, Barett, Cid, Shera, den Turks und ihren Präsidenten, das sollte doch nicht alles sinnlos gewesen sein. Ihre Freunde zählten doch darauf, dass sie zurückkommt. Sie hatte es gehört, gefühlt und sie würde es sich selbst nicht verzeihen, nicht zurückzukehren, an den Ort, wo sie sich zu Hause fühlte. Sephiroth hob seinen linken Arm, in dessen Hand Masamune wie aus dem nichts erschien. Er stürzte auf sie und schlug mit geballter Macht mit Masamune auf sie ein. Sie hielt den Schlägen stand, doch wie lange könnte sie das noch. Jeder Hieb war kraftvoll, schnell und präzise. Um den Schlägen zu entgehen, wich sie aus und als er ihr folgte, flüchtete sie. Es wäre ihr lieber gewesen, sich zu stellen und zu kämpfen aber das war nicht möglich. Nicht in ihrem jetzigen Zustand. Eloa flüchtete vor Sepiroth, der ihr jedes Mal hinterher lief und sprang. Doch plötzlich war er verschwunden. Nirgends ein Zeichen. Sie fiel und setzte sich daraufhin. Ihr Wille war stark aber was nützte es, wenn ihr Körper es nicht war. Sephiroth könnte jede Sekunde wieder erscheinen, sie musste vorbereitet sein. Als sie seine Schritte hörte, stand sie auf und wollte flüchten. Er packte sie an den Haaren und schleuderte sie zu Boden. Der Aufschlag war unsanft und schmerzte. Sephiroth trat ihr in die Seite, als sie aufstehen wollte. „Wie schwach und müde! Du bist ein Schande, Soldat!“, sprach er abfällig „Woher....?“, er trat sie ein weiteres Mal in die Seite „Ich will nichts hören! Ich will nicht spielen! Wehr dich, es langweilt mich.“ Eloa stand auf und zog erneut ihre Waffen. Egal wie, sie musste sich wehren. Er sollte ihr zuhören auch wenn es nur für Sekunden wäre. Sein Lachen tönte in ihren Ohren. Als sie auf ihn zu rannte und angriff, prallten ihre Schläge an Masamune ab. Ohne Mühe wehrte er sie ab und grinste dabei hämisch. So versuchte sie es unzählige Male. Bis sein Schwert aus seinen Händen verschwand und er ihre Handgelenke packte. Sephiroth drückte ihre Handgelenke, bis sie ihre Ringe losließ. Sie schaute ihm dabei tief in die strahlend grünen Augen. Er schleuderte sie gegen die Wand, zog sie an den Haaren aus den Trümmern, nur um sie erneut gegen etwas zu schleudern. Eloa wand sich, als sie aus den Trümmern gezogen wurde. Sie ergriff den Arm, dessen Hand sich in ihr Haar grub. Vergeblich versuchte sie sich zu befreien, als er sie zu Boden warf. Ihre Augen suchten den Boden nach ihren Waffen ab. Sie lagen nicht weit neben ihr. Schmerzen durchzogen ihren Körper und sie fühlte an manchen Stellen ihr warmes Blut. Auf Knien rutschte sie zu ihren Ringen, bevor Sepiroth sie erreichte. Sie nahm sie und begann erneut ihn anzugreifen. Alles schmerzte beim Rennen, doch nun konnte sie nicht mehr anhalten. Ihr war nicht klar, ob sie sauer, empört oder nur verzweifelt war. Aber dass sie kämpfen musste, war ihr bewusst. Sie musste ihn dazu bringen, ihr zuzuhören oder ihn besiegen, was in ihrem jetzigem Zustand jedoch unmöglich war. Eloa breitete ihre Arme aus, schleuderte ihre Ringe zu Boden und entfachte damit einen Lichtstrahl. Der Strahl schnellte auf Sephiroth zu und traf ihn. Er wurde rückwärts in ein Gebäude gestoßen und von den Trümmern bedeckt. Die Trümmer wurden auseinander gestoßen und er lachte laut auf während er darüber trat. Nochmals beschwor er Masamune und ging auf sie los. Mit einem gezielten Schlag schlug er ihr die Waffen aus den Händen. Seine Hand packte sie an ihrem Oberteil. Er hob sie nach oben und sprach: „Viel besser! Jetzt hat es Spaß gemacht. Aber es ist vorbei, wünsche dir, dass es schnell geht.“ Eloa wurde zu Boden geschleudert. Verzweifelt versuchte sie aufzustehen, als Sephiroth vor ihr erschien und ihr in den Magen trat. Sie flog einige Meter weit, da er ihr erneut in den Magen trat. Blut floss ihr in den Mund, das sie ausspuckte. Mit zitternden Armen versuchte sie aufzustehen. Mit wackeligen Beinen lief sie auf Sephiroth zu. Sie wusste nicht, warum sie es tat, doch was hätte sie sonst tun sollen.
 

Ihre Beine zitterten bei jedem Schritt. Ihr floss Blut aus ihrem Mund und von anderen Stellen ihres Körpers. Lieber ging sie zu ihm und ließ es ihn zu Ende bringen,

statt weiterhin weglaufen zu wollen. Sephiroth riss die Augen weit auf, während sein Lächeln verschwand. Er lief ihr entgegen und packte mit der Linken ihr Haar, sprang über die Steinplatten zur Plattform, auf der Eloas Rucksack stand. Er löste seinen Griff, worauf sie zu Boden fiel. Er ging zu ihrem Rucksack und begann darin zu wühlen.

Eloa drückte sich erneut vom Boden nach oben. Sie sah, wie er zwei Materia nahm. Es war zweimal Blitz Materia, mehr hatte sie nicht dabei, außer Heilig, das sie geborgen hatte. Sephiroth rüstete seine Arme damit aus und kam dann wieder zu ihr. Wieder packte er sie am Haar. Er ging etwas zurück und tauchte Eloa ins Wasser. Mit ihren Händen ergriff sie seinen Arm, als er sie wieder hinauszog.

Diesmal schleuderte er sie nicht nach unten. Langsam stellte er sie ab und ergriff ihre Hüfte. Eloa legte ihre Arme auf die seinen. Sepiroth hatte wieder angefangen zu grinsen. Das Wasser auf ihrem Körper floss seine Arme hinunter und tropfte zu Boden. Kurz beobachtete sie den Lauf der Flüssigkeit und blickte in seine Augen.

„Du weißt welche Wirkung Elektrizität in Verbindung mit Wasser hat, nicht? Die Materia hat eine hohe Stufe. Schauen wir einmal, welche dein Leiden beendet. Und keine Sorge es wird dauern, ich fange mit dem Schwächsten an!“, sprach Sephiroth, während er den ersten Blitz entfachte.

Eloa schreckte auf und hätte vor Schmerz fast geschrien, hatte die Lippen jedoch fest auf einander gepresst. Ihr Körper schmerzte und brannte. Sie hatte keine Angst, die ganze Zeit nicht. Das Einzige was sie verspürte, waren Schmerzen. Sein Grinsen wurde breiter, als über seine Hände erneut Strom zu ihr abgegeben wurde.

Diesmal konnte Eloa den Schrei nicht zurückhalten. Er war kurz und kaum zu hören gewesen, dennoch brachte er Sephiroths Augen noch mehr zum Leuchten. Sie sackte fast auf seine Arme, als er einen noch stärkeren Stromstoß entsandte.

Diesmal schrie sie lauter, so dass es an den Wänden widerhallte. Sephiroth begann zu lachen. Ein Lachen, das den Raum füllte und einem Angst machte. Eloa schossen wie wild Gedanken durch den Kopf. Was tun? Wie handeln? Sie wusste keine Antwort. Es waren weniger ihre Freunde an die sie dachte, sondern mehr, dass sie ihr Ziel nicht erreichte.

Tränen rannen über ihr Gesicht und sie winselte: „Sephiroth, es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte, verzeih mir!“

„Schweig!“, sein Lächeln verschwand. Erneut stieß er Strom in ihren Körper. Wiederum schrie sie und redete dann weiter: „Niemand hat verdient, was Hojo uns, seinen Experimenten, angetan hat. Auch du nicht“.

Er ließ sie los und nahm Abstand. „Wie? Sagte ich nicht du sollst still sein?!“ ermahnte er sie mit leichter Unsicherheit in der Stimme. Eloa lag auf dem kalten Steinboden. Sie versuchte, sich zu setzen, brach jedoch jedes Mal zusammen und drehte dann ihren Kopf.

„Deine Mutter wartet auf dich!“, sprach sie mit leiser Stimme.

„Jenova?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Lucrezia, die Frau, die dich geboren hat. Ich hatte ihr versprochen, dich zu ihr zu bringen. Doch das kann ich wohl nicht halten! Ich habe gebetet, dass du lebst. Ich weiß, dass es kein Fehler war. Wenn du alles wissen willst, alles über die Forschungen von Hojo, solltest du meinen Rucksack nehmen. Da ist ein Zettel mit den Einzelheiten. Und dann geh zu deiner Mu...!“

Er zog sie an den Schultern nach oben. „Schweig endlich, verdammt! Ich will das nicht hören, ich will nicht! Jenova ist meine Mutter!“ brüllte er in zitterndem Ton, während er sie zu Boden warf.

Der Aufschlag war zu viel für Eloa. Ein letztes Mal, bevor ihr allmählich schwarz vor den Augen wurde, sah sie die Klinge Masamunes strahlen.

„Lucrezia, Sephiroth, meine Freunde, Schwester, ich habe versagt!“, flüsterte sie und wurde bewusstlos.

Veränderung

Veränderung
 

Sephiroth wusch sich im Wasser des Sees, in der Stadt des Alten Volkes, Blut von seiner Kleidung. Der Tag dämmerte herauf und ein schwacher Schein der Sonne erstrahlte durch die dichten Bäume. Er nahm Mullbinden von einem Ast, die er zuvor ausgewaschen hatte, kontrollierte ob sie trocken waren und ging in das Haus neben dem See. Er setzte sich auf den Boden. Sein Blick schweifte über die junge Frau neben ihm, bevor er sie erneut verband, wie er es schon seit zwei Tagen tat. Die

Frau war bewusstlos. Er hatte sie bekämpft! Wollte sie töten! Doch als sie ohnmächtig am Boden lag und er ihr Masamune auf den Körper presste, konnte er es nicht. Ihre Worte hatten ihn verwirrt. Lange hatte Sephiroth über ihre Worte nachgedacht. Ihm helfen? Seine Mutter Lucrezia? So ein Schwachsinn! Ob er es glauben sollte, wusste er nicht. Er wechselte ihr die Bandagen.

Stunden später öffnete Eloa die Augen. Sie konnte nicht glauben, dass sie noch lebte. Doch wenn sie noch lebte, wo war dann Sephiroth? Als sie aufstehen wollte, ertönte seine Stimme: „Ruhe dich noch etwas aus! Ich habe dich schlimm zugerichtet. Bete dafür, dass ich es nicht zu Ende gebracht habe!“

Er setzte sich in ihre Nähe. Sie setzte sich ebenfalls, blickte ihren Körper an, der sorgsam an den verletzten Stellen verbunden wurde und fragte: „Warum hast du mich gepflegt? Das war nicht nötig.“

Er schaute sie kühl an. „Weil ich mich niemanden anschließen möchte, dessen Körper geschwächt ist!“

„Aha, na gut, dann lass uns aufbrechen. Ich finde, wir sollten in Kalm anfangen. Das steht als erstes auf der Liste von Hojo!“.

Sephiroth stand auf und stellte sich vor sie. Dann wandte er sich um und ging.

Eloa stand ebenfalls auf, nahm sich ihren Rucksack und ihre Waffen und lief zu ihm, der vor dem See wartete. Kühl blickte er sie an, als er ihr den Rucksack von den Schultern riss. Sephiroth wendete sich von ihr ab und lief los. Sie schüttelte den Kopf und folgte ihm.

Sie verließen die Stadt, wie Eloa sie betreten hatte; über den Steinernen Weg hin, bis zum Schlafenden Wald und hindurch. Das Leuchten der weiß strahlenden Bäume brachte Sephiroths Haar und die Platten auf seinen Schultern zum Leuchten. Eloa starrte wie gebannt auf ihn, während sie vorsichtig hinter ihm her trottete.

Wenn sie zu langsam wurde oder er sich beobachtet fühlte, schaute er nach ihr. Je nachdem, was es war, das sie tat, fiel sein Gesichtsausdruck aus. Für Eloa wirkte jeder Blick gleich, kalt und abweisend.

Sie gefiel ihm nicht. Es war nicht ihr Aussehen, keineswegs. Eher ihr Auftreten. Wie sie ihn anstarrte, wie sie hinter ihm her lief. Nun war er schon eine Weile bei ihr, doch noch immer wurde ihm nicht klar, warum er bei ihr blieb.

Es weckte schon sein Interesse. Mehr über sich heraus zu finden, mehr über die Experimente. Doch weshalb, um Himmels Willen mit ihr? Mit dieser Frau, dessen Namen er nicht einmal kannte?

Sephiroth schaute sich beiläufig um und fragte: „Wie ist dein Name?“

Sie antwortete rasch: „Ich bin Eloa Globe!“. Sie holte ihn ein und lief direkt neben ihm. Sie lächelte zu ihm auf, doch auch darauf reagierte er nicht. Starr blickte er in ihre Augen „Wer hat dir diesen Namen gegeben?“

Sie überlegte. „Hojo! Auch wenn er mich meist Experiment genannt hat.“

„Dieser Idiot von einem Wissenschaftler. Dafür ist der Name zu schön.“ Eloa lachte. „Danke und schön, dass du mit mir redest. Es wäre eine traurige Reise, würden wir uns nur anschweigen.“

Seine Blicke wurden schärfer, als er reagierte: „Diese Reise wird auch keineswegs lustig! Sobald ich alles Nötige in Erfahrung gebracht habe, wird dieser Planet zerstört; er ist dann bloß noch...“

„ Stopp!“, schrie Eloa „Wie kannst du so etwas nur sagen. Was hat dir der Planet getan! Ich...“

„Wie kommst du dazu, mich zu unterbrechen Eloa?!“. Beide stoppten und blickten sich an. „Du bist...“, sprachen beide „...nicht auszuhalten!“

Eloa beschleunigte ihre Schritte. Sie wollte nicht mehr. Sie hatte genug gehört. Noch mehr wollte sie aus dem Munde dieses Geisteskranken nicht mehr hören.

Sephiroth blieb im ersten Moment stehen und blickte ihr nach, ging dann aber weiter. Diese Frau! Was sie sich heraus nahm. So mit ihm, Sephiroth, zu reden! Niemals hatte jemand solch eine Dreistigkeit besessen. Niemand bei Soldat, keine Bewohner irgendwelcher Städte, einfach keiner!

Die weitere Reise bis Kalm gestaltete sich ähnlich. Sie diskutierten, stritten sich oder schwiegen einfach nur. Eloa gefiel es! Dass Sephiroth sie beachtete, machte sie glücklich. Auch wenn jedes zweite Wort viel zu laut war.

Sie musste daran denken, was er in ihrer Kindheit für sie getan hatte. Wäre er nicht in ihr Leben getreten, wäre sie sicher durch ihre Ziehmutter gestorben. Genauso sicher war sich Eloa aber auch, dass er sich nicht mehr daran erinnern konnte. In Sephiroths Augen war kein Zeichen gewesen, dass er sie erkannte. Nicht das geringste. Nur Hass und Kälte war in seinen Augen zu sehen, was Eloa wiederum traurig machte. Seine Augen waren einmal so erfüllt gewesen. Sie blickten interessiert, leicht scheu, rein und so unsäglich traurig. Einfach so wunderschön.

Kurz vor Kalm fragte sie beiläufig: „Du hast mich noch nie gesehen, oder?“ Er mustert sie „Nein! Warum?“

„Naja wir waren schließlich beide bei Soldat und nun.....weißt du...“.

Sephiroth stoppte seine Schritte. Er packte sie am Arm und zwang sie, in sein Gesicht zu sehen. „Was willst du damit sagen?“, fragte er, während er ihren Arm fester packte.

„Nichts, vergiss es!“, erwiderte sie darauf. Eloa wand sich aus seinem Griff und lief voraus. Er sah ihr hinterher. Was wollte sie wohl sagen?

Ob er sie wirklich schon einmal gesehen hatte? Wissen wollte er es nicht wirklich. Ihn interessierte nur das Wichtige und nicht, ob das Gerede dieser Frau die Wahrheit war oder nicht. Schließlich war es ihm egal. Als Sephiroth Eloa erreichte, stand sie da und betrachtete Kalm. Er stellte sich neben sie.

Aus seinem Mund drang ein Lachen „Was ist bitte so interessant an dieser Stadt!?“, sprach er. „Lass uns gehen!“

Nun lachte Eloa und frohlockte: „Gern, wir sind ja bloß Eloa und der große, böse Sephiroth! Wir werden bestimmt nicht auffallen.“

Sie nahm ihren Rucksack von Sephiroth und kramte darin herum. „Ach da ist er ja. Hier zieh an! Und pass auf das deine Haare nicht raus schauen!“. Sie gab ihm ein Bündel zusammengerollten Stoff. Er zog ihn auseinander und erkannte es als eine lange, schwarze Kutte.

Er schüttelte den Kopf. „Das werde ich bestimmt nicht anziehen!“

Eloa lachte erneut. „Es ist egal, was du willst! Wenn uns schon nach ein paar Tagen die WRO oder der Rest der lieben Turks auf den Fersen sein sollen, bitte, tu dir keinen Zwang an, denn.....“

Er hielt ihr den Mund zu. „ Ich ziehe sie an. Aber bitte sei ruhig!“. Eloa lächelte, schob seine Hand weg und nickte, während er sich das Gewand überzog. Sie betrachtete ihn dabei ruhig, um zu schauen ob auch wirklich jedes Haar verschwand. Sephiroth zog sich die Kapuze über den Kopf, doch eine Strähne seines Haares blitzte darunter hervor. Mit einer Hand strich sie seine Haare beiseite und betrachtete ihn abermals. Jetzt war alles in Ordnung. Nichts war mehr zu sehen, außer dem kalten Blick, mit dem Sephiroth sie unter der Kapuze anschaute.

Sie ignorierte ihn und ging weiter.

Kalm war friedlich! Es roch nach Blumen und es erinnerten nur noch einige zerstörte Häuser an den Übergriff durch Deepground.

Eloa lief voraus, betrachtete den Zettel Hojos und folgte der Beschreibung, bis sie vor einem Haus anhielt, das kaum beschädigt war. Erneut stoppte Sephiroth neben ihr und fragte: „Warum bleibst du stehen?“ Sie beachtete ihn nicht und klopfte. Eine alte Frau mit Brille öffnete die Tür. „Kann ich etwas für sie tun, junge Frau?“ „Ähm ja, hat ihnen vor Jahren ein Wissenschaftler namens Hojo etwas anvertraut, vielleicht alte Dokumente? Mein Freund hier und ich würden diese gern einsehen!“, sprach Eloa zögerlich. Die alte Frau schaute sich um und bedeutete ihnen dann, hinein zu kommen. Sephiroth stand still und schaute zu Eloa. Diese packte seine Hand und zog ihn mit ins Haus. Die Frau lächelte „Ich dachte mir schon, dass irgendwann einmal jemand kommen wird. Setzen Sie sich nur, ich werde es holen gehen. Wollen Sie dann vielleicht noch etwas trinken und eine Kleinigkeit essen?“ Eloa überlegte. Hunger hatte sie schon, doch was würde Sephiroth machen? Hunger musste er auch haben, doch nur deswegen ja sagen? Eloa überlegte ein Stück, doch dann gewann der Hunger und sie sagte: „Essen hört sich gut an!“. Sephiroths fixierte sie mit seinem Blick, der sagte, wie kannst du nur? Was sie jedoch erneut ignorierte.

Das Haus war schön eingerichtet. Sie schien allein zu leben. Viel Plunder, nur eine Tasse auf dem Tisch. Eloa setzte sich auf die Couch in der Mitte des Zimmers. Mit einer Hand schlug sie auf den Platz neben sich, auf dem sich nach langem Hin- und Herlaufen Sephiroth setzte, dessen Gesicht immer noch von der Kapuze verdeckt wurde.

Die alte Frau war durch die Tür wohl in den Keller gegangen und kam nun mit einer Kiste wieder nach oben. Sie stellte die Kiste vor Eloa auf den Tisch und ging dann in eine anderes Zimmer. Die Küche wahrscheinlich. Neugierig öffnete Eloa die Kiste, ohne auch nur auf Sephiroth zu achten, der sie ruhig dabei beobachtete. In der Kiste lagen drei schwarze Notizbücher, die jeweils eine Nummer hatten und unterschiedlich beschriftet waren. Auf allen dreien etwas verschiedenes und eine Nummer. Auf dem oberen die Nummer 5 und Projekt G, das könnte Genesis sein. Von ihm hatte Eloa schon einmal gelesen. Sie hatte gehört, er sei Sephiroths Bruder. Kurz gesehen hatte sie ihn auch einmal und ihre Meinung nach sah er Sephiroth überhaupt nicht ähnlich. Auf dem Nächsten stand die Nummer 1 und Projekt S. Sephiroth und dazu noch das erste. Sie schlug die erste Seite davon auf und las als Überschrift, die Schwangerschaft. Sie packte es wieder weg und besah sich das nächste, schlug es wieder zu und schaute das nächste an. Sie hatte Glück. Das nächste Buch handelte von ihr. Projekt C09. Die erste Bezeichnung für sie und darauf stand ebenfalls eine 1. Es musste ebenfalls das erste sein. Sie legte es auf ihren Schoß und sah zu Sephiroth. Sie wollte gerade etwas sagen, als die alte Frau zurück kam. Sie stellte einen Teller Sandwiches auf den Tisch. Eloa nahm sich rasch eins und biss ab. Sephiroth schaute den Teller an, sagte: „Danke!“, und nahm sich dann ebenfalls eines. „Ja, Danke!“, warf Eloa ein. Sie hatte es vergessen! Die Alte Frau lachte. Sie schob ihre Brille nach oben und sprach: „Keine Ursache. Schließlich nehmen Sie dieses Zeug da mit. Ich hätte sie sonst Ende dieses Jahres verbrennen müssen, wie es der Professor damals anordnete. So hat es der Professor damals Angeordnet. „Karen“, hat er gesagt „wenn in 7 Jahren niemand kommt, um es abzuholen, solltest du es verbrennen!“ Aber ich dachte ja nicht, dass so ein junges Pärchen kommen würde!“. Während Eloa sich bei diesem Satz verschluckte, sagte Sephiroth kühl: „Wir sind kein Paar!“ „Ach wirklich, schade. Dabei scheint die junge Frau sie wirklich zu mögen. Sie schaut oft zu ihnen hinüber. Und sagen sie mal junger Mann, warum tragen sie eigentlich diese Kutte?“ fragte die Alte, worauf Sephiroth lächelnd unter der Kapuze antwortete: „Ich habe noch einige Anzeichen von Geostigma und um ehrlich zu sein, wäre es mir peinlich, es zeigen zu müssen!“. Erneut verschluckte Eloa sich.

Er hatte gelogen! Mit so einem lieblichen Klang in der Stimme einfach gelogen und dazu noch etwas so Kluges. Auf so eine Frage hätte sie nicht so schnell eine Antwort gefunden. Eine so gute noch dazu! Zögerlich schaute sie zu ihm. Sephiroth lächelte sie an. Ein Lächeln das sagte: „Ich hab dich in der Hand.“. Es machte ihr Sorgen, denn sie wusste ganz genau, dass es stimmte.

Es stimmte, was die Frau gesagt hatte. Sie mochte ihn sehr! Den Mann, der ihre Schwester und viele weitere Menschen getötet hatte.. Die er sie bis zur Bewußtlosigkeit gequält hatte.

Sie betrachtete die Notizbücher auf ihren Beinen, packte sie in den Rucksack und nahm sich dann noch ein weiteres Sandwich. Eloa vermied es, ihn anzuschauen. Er trank und nahm sich auch noch etwas zu Essen. Als Sephiroth fertig gegessen hatte, packte er Eloas Arm und zog sie unsanft nach oben. Die Alte Frau erschrak dabei und stand wie aus Reflex ebenfalls auf. „Wir müssen los. Auf Wiedersehen!“, sprach Sephiroth unter einem wahnsinnigen Lachanfall. Er packte sich den Rucksack und setzte ihn auf, während er Eloa zur Tür hinaus zog. Verzweifelt versuchte sie, sich aus seinem festen Griff zu lösen. Sie musste ihn schnell aus der Stadt schaffen, bevor er völlig durchdrehte. Was diese Frau gesagt hatte, musste irgendwas in ihm ausgelöst haben. Sie riss sich los und packte Sephiroths Arme. Sie suchte Blickkontakt mit ihm. Er wich eine Weile aus und

fixierte sie dann. „Beruhige dich! Willst du unbedingt, dass wir auffallen?!“, sagte Eloa nachträglich, in dem Versuch, ihn zu beruhigen. Er fixierte sie intensiver, riss die Augen in seinem Wahn weit auf und fing an zu lachen. Leute die neben ihnen auf der Straße standen, schauten sie verwundert an, interessiert daran, was der Grund für den Tumult wohl sein könnte. Nachdem sie ihn schüttelte, sank Eloa auf die Knie. Sie fing aus Verzweiflung an zu weinen, drückte seine rechte Hand und flehte: „Bitte, ich bitte dich, hör doch endlich auf!“. Sephiroth löste seine Hand von ihr und zog sich die Kapuze herunter. Als er die Kutte ganz ausgezogen hatte, ließ er sie auf den Boden fallen. Die Menschen die ihn erkannten, rannten wild durcheinander und schrien. Eloa kam wieder auf die Beine, versuchte erneut, ihn zu beruhigen, da er immer noch lachte. Als eine bekannte Stimme unter den Schreien rief. „Eloa!“ Sie drehte sich um und erkannte Cloud „Bitte Cloud verschwinde!“. Er schüttelte den Kopf und blickte zu Sephiroth, der seinen Blick voller Hass erwiderte „Oh Cloud! Ich hätte nicht gedacht dir jetzt schon zu begegnen. Aber leider hab ich keine Zeit für dich. -Nicht? Eloa! Wir haben noch etwas vor.“, sagte er grinsend. Sephiroth zog den Rucksack erneut über, den er absetzen musste, um die Kutte auszuziehen und packte wieder Eloas Arm. Sie schaute zurück zu Cloud, als Sephiroth durch die Menschenmassen rannte und sie hinter sich her zog. „Es tut mir leid mein Freund.“, flüsterte sie Cloud zu, aber nur Sephiroth hörte es „Ihr seid befreundet. Interessant! Jetzt glaube ich wirklich, dass ich mit dir viel Freude haben werde, Kleines.“ Cloud schaute ihnen eine Weile hinterher, bis die Menschenmassen sie fast verschlungen hatten. Er war durcheinander und wusste nicht, was er denken sollte. Dies war Sephiroth und Eloa war bei ihm. War das Eloas Plan gewesen? Sephiroth zurück zu holen? Die Eloa die ihm versichert hatte, ihr würde nichts passieren, war los gezogen, um seinen Rivalen zurück zu holen. „Eloa, warum nur hast du das getan?“, flüsterte Cloud, als er ihnen hinterher rannte. Er hatte sie fast aus den Augen verloren. Als er Eloa erblickte, waren sie schon außerhalb der Stadt. Sie hatten die Schreie zurück gelassen. Eloa blickte sich öfters um. Sie war sich sicher, dass Cloud Sephiroth und ihr hinterher rannte. Außerhalb der Stadt sah sie ihn wieder. Sie versuchte, sich frei zu kämpfen. Sie wollte zu Cloud, sie musste mit ihm reden! Er sollte gehen. Sephiroth zog fester, als sie sich wehrte. Doch als sie dies auch weiterhin tat, hielt er an und schaute sie an. Kaum stand er, riss Eloa sich los. Sie rannte zu Cloud und umarmte ihn. „Bitte geh Cloud. Auch wenn es nicht so aussieht, weiß ich, was ich tue.

Aber wenn nicht ruf ich dich an. Und wenn ich das tue, dann nur wenn es keinen Ausweg mehr gibt. Nicht jetzt!“, flüsterte Eloa in Clouds Ohr. Der klopfte ihr auf den Rücken und antwortete: „Ich weiß....nicht! Eloa, das letzte, was ich sehen will, ist deine Leiche. Bleib hier! Komm mit zurück! Die Kinder würden sich freuen! Wir anderen würden uns freuen und Sephiroth, den schaffe ich schon!“ Sie ließ ihn los, schüttelte den Kopf und strich ihm mit einer Hand über die Wange. Dann drehte sie sich um und ging. Cloud sah ihr nach, bis sie verschwunden war.

Sephiroth war schon vorher unbemerkt verschwunden. Das erste, was Eloa danach tat, war Sephiroth zu suchen. Sie war sich sicher, dass er irgendwo war und sie beobachtete. Sie suchte noch etwas, dann setzte sie sich auf einen Stein. Es war bereits dunkel. Eloa wollte ihn nicht weiter suchen. Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit kamen wieder hoch. Sie, als kleines Mädchen. Auch auf einem Stein sitzend. Weggelaufen vor ihrer Ziehmutter. Als sie damals hoch geschaut hatte, sah sie Sephiroth zum ersten Mal.

Er musste damals knapp 14 gewesen sein. Sein Haar ging nur bis zur Hüfte und seine Augen leuchteten. Ein Leuchten, das unbeschreiblich war. Wunderschön, so kraftvoll und etwas traurig. Hätte sie ihn an diesem Tag nicht kennengelernt, wäre sie von ihrer Ziehmutter wahrscheinlich zu Tode geschlagen worden. Aber von dem Sephiroth von früher war nichts mehr übrig. Sephiroth schaute zu ihr. Eloa winkelte ihrer Knie an, legte Kopf und Arme darauf.

Wieder wusste er nicht, warum er das tat. Er hatte alles, was er brauchte und hätte verschwinden können. Statt dessen stand er in einiger Entfernung zu ihr und beobachtete sie. Sein Kopf brannte und pochte. Mit seinen Händen griff er nach ihm. Er drückte sich auf die Schläfen, doch es hörte nicht auf. Er schloss die Augen und kniff sie fest zusammen. Erst war alles schwarz. Dann sah er Bilder. Sich selbst im

Spiegel, Hojo und dann ein junges Mädchen. Etwa Eloa? Doch der Blick war anders. Es lagen soviel Hass und Angst darin. Sephiroth öffnete seine Augen, doch sah er Eloa immer noch als Kind. Er starrte sie gebannt an und ging zu ihr. Langsam setzte er Fuß vor Fuß. Ging immer näher zu ihr und sah sie immer mehr als Kind. Vor ihr stoppte er und schaute auf das - für seine Augen - kleine Mädchen. „Weinst du?“, fragte Sephiroth vorsichtig. Eloa schaute zu ihm auf „Das Interessiert dich doch nicht!“ Er legte denn Kopf schief „Wieso glaubst du das, Eloa?“.

Ihr Blick verfinsterte sich und sie wurde wieder die Frau von zuvor. Sie stand auf und all die Wut in ihr kam zum Vorschein.

„Du hast mich fast umgebracht! Du wolltest den Planeten zerstören, nein, willst! Weil du in der Stadt durchgedreht bist, rennen uns jetzt Cloud, seine Freunde, meine Freunde und die WRO hinterher. Du bist ein blöder Idiot! Und... und... du hast meine Schwester getötet! Eigentlich sollte ich dich hassen, aber... ich kann’s einfach nicht!“, fing sie an zu schreien, während sie auf seine Brust einschlug. Sephiroth wehrte diese Schläge ab und hielt ihre Arme fest. Er drückte sie nach unten, so dass sie sich wieder auf den Stein setzte. Nachdem er sie los gelassen hatte, setzte er sich neben sie ins Gras. Er nahm sich den Rucksack und holte die Notizbücher heraus. Ruhig schaute er sie an und legte sie auf Eloas Beine. „Erkläre mir, für was das alles steht!“, sagte er und blickte sie an. Eloa nahm die Notizbücher, betrachtete sie und erklärte: „Projekt G ist Genesis, S bist du, Sephiroth, und C09 das bin ich. Es bedeutet Cetra. 09 bedeutet, dass ich das neunte Experiment aus einer ganzen Reihe war.“ Er nickte „Du bist also eine Cetra. Jetzt verstehe ich auch, weshalb du sagtest, ich hätte deine Schwester getötet. Das naive dumme Weib, das geholfen hat, mich damals aufzuhalten. Sie zu töten, war mir ein Vergnügen!“

Was Sephiroth sagte, ließ ihre Wut wieder entflammen. Sie schlug ihm kräftig ins Gesicht, wobei es laut zwischen den Felsen schallte und sagte: „Ich wollte nicht daran glauben, aber du bist wirklich ein Monster!“. Sephiroths Gesicht war zur Seite gedreht. Die Wange die sie getroffen hatte, war gerötet, was auf seiner blassen Haut unnatürlich aussah. Als er seinen Kopf drehte, wurde Eloa erst von seinen Augen fixiert, die sie eher belustigt, als verärgert ansahen. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht. Eloa schloss ihre Augen, zog sich etwas zusammen und erwartete einen Schlag. Doch statt dessen, strich seine Hand über ihre Wange. Sie öffnete ihre Augen wieder. Dass er etwas vorhatte, war offensichtlich. Eloa wollte aufstehen, als Sephiroth sie in seine Arme zog. Mit beiden Armen drückte Eloa sich von ihm ab, doch um so fester sie sich wehrte, desto stärker wurde sein Griff. Sephiroth grinste noch breiter, drückte ihr Gesicht zu sich und leckte über ihre Lippen. Seine Lippen legten sich auf ihre. Seine Augen schauten freudig. Dieser Ausdruck machte ihr Sorgen. Dieser Kuss hatte nichts mit Zuneigung zu tun, sondern diente nur dazu, sie zu quälen. Eloa krallte sich in seinen schwarzen Mantel. Sie schloss ihre Augen. Diesen Wahnsinn zu sehen, schmerzte. Vom Sephiroth, der früher gelebt hatte, war wirklich nichts mehr da und sie fing an, zu weinen. Als ihre Träne seine Wange streifte, löste er seine Lippen von den ihren.

Daraufhin schlug Sephiroth sie zwei Mal ins Gesicht, wobei sie zu Boden fiel. „Warum weinst du? Du magst mich doch!“, entglitt es scharf seinem lächelnden Mund. Sie setzte sich und hob die Notizbücher auf, die während des Kusses zu Boden gefallen waren. Ihre Wangen schmerzten. Er hatte sie erst rechts dann links

getroffen. Sie vermied es ihn anzuschauen, als sie sich erneut auf den Stein setzte. Dann blickte Eloa in sein Gesicht und lächelte. Sephiroths Grinsen verschwand daraufhin und er wurde wieder ernst.

Sie nahm das Notizbuch von Projekt S und G und gab es ihm „Hier, lesen kannst du selbst!“. Er nahm sie entgegen, nickte und schlug das Buch über sich auf. Eloa öffnete ihres, wobei ein Zettel heraus fiel. Sie hob das Papier auf und faltete es auseinander. Sie sah flüchtig darüber. Der Zettel schien ein Brief zu sein, gerichtet an Sephiroth und sie. Oder anders genommen für beide einzeln oder zusammen. Unterschrieben war dieser Brief von Hojo. Vorsichtig sah sie zu Sephiroth, der gelassen das Notizbuch las. Sie wollte gerade den Mund öffnen und es ihm sagen. Als er sie ansah „Was ist, Eloa?“ Sie überlegte und antwortete dann: „Schau dir das einmal an!“ Sephiroth nahm den Zettel und las ihn laut vor.
 


 


 

Liebe Eloa,

lieber Sephiroth

oder vielleicht sogar ihr beiden!
 

Es wäre ein glücklicher Zufall, wenn mein Sohn Sephiroth und meine Cetra Eloa diesen Brief zusammen lesen würden, denn ich habe euch beiden etwas zu sagen. Aber da dies geradezu unmöglich sein wird, habe ich mich beim Schreiben bemüht, euch einzeln anzusprechen.

Eloa, glaube nicht, ich würde es dir einfach machen, deine wahre Abstammung heraus zu finden. Es wäre bei Weitem nicht amüsant genug. Aber in allen Notizen, die du finden wirst, werde ich dir etwas hinterlassen. Du bist intelligent, du wirst meine Hinweise sicherlich verstehen.

Mein Sohn, du hast dich meiner Gesinnung nach prächtig entwickelt. Du bist das Wesen geworden, das ich erschaffen wollte. Und zu deiner Überraschung wirst du bereits in diesen Notizen erfahren, dass ich dir nie ganz die Wahrheit erzählt habe.

Aber falls ihr es doch beide seid: Trefft doch eine Übereinkunft, ein paar Kinder, oder wenigstens ein Kind miteinander zu zeugen. Schade, dass ich so eine Experimenten -Ausweitung nicht mitbekommen werde.
 

Eloa

Sephiroth

Oder doch ihr beide
 

Kinder, dies ist mein letzter Gruß an euch!

Auf Wiedersehen,

Hojo
 


 

Sephiroth lachte erneut und frohlockte dabei: „Dieser Idiot. So etwas zu schreiben! Wir beide und Kinder zeugen!“ Er fuhr Eloa durchs Haar „Oder was meinst du?“. Sie schlug seine Hand weg. Er griff darauf hin ihren Arm und zog sie erneut in seine Arme. Sie nahm eine Strähne seines Haares und zog daran. Empört keuchte er und ließ sie los. Sie setzte sich wieder neben ihn und wollte anfangen, in dem Notizbuch über sich zu lesen, als Sephiroth es ihr entriss. Er steckte es in seinen Mantel „Hol es dir, wenn du es möchtest!“, sprach er lachend. Eloa jedoch ging nicht darauf ein.

Aus dem Rucksack nahm sie ihren Schlafsack, rollte ihn aus und legte sich hinein. Es langweilte (frustrierte) ihn, dass sie sich nicht stören ließ. Er wollte sie quälen, sie verletzen. Rücksicht nehmen - warum sollte er das? Bedacht ging er zu ihr, hockte sich hin und stieß sie an. Wieder schlug sie seine Hand weg. Barsch packte Sephiroth sie an ihren Schultern und drehte sie auf den Rücken.

Nun blickten sie sich direkt an. In Eloas Augen flammte Schmerz, was er mit Vergnügen in sich sog. Das war es, was er gewollt hatte. Eloa suchte vergeblich nach einem Zeichen von Menschlichkeit in seinen Augen. Nichts, wie schon zuvor. Nur die Freude über ihren Schmerz.

Sephiroth betrachtete sie intensiver. Von diesem Ausdruck ihres Gesichts wollte er mehr sehen. Erneut pochte es in seinem Kopf. Er griff sich an den Kopf. Rieb sich wild die Schläfen und stöhnte dabei auf vor Schmerz. Eloa schreckte sofort auf und stürzte zu ihm, der sich nun heftiger die Schläfen rieb. Sie nahm seine Hände, damit er aufhörte, und drückte sie leicht. „ Sephiroth! Beruhige dich. Was ist denn?“, sprach sie ruhig, während er sich los riss und die Hände wieder auf seinen Kopf presste. Vorsichtig griff sie nach seinem Gesicht. Liebevoll betrachtete Eloa ihn. Sie strich über seine Wangen. In seinen Augen schimmerte ein fiebriger Glanz und sie baten um

Erlösung. Erlösung von diesen höllischen Schmerzen.

Ihre Hand legte sich auf seine Stirn, die schweißnass war. Seine Hände lösten sich von seinem Kopf. Er atmete schwer und fixierte sie. Völlig von Sinnen traten Bilder vor sein Inneres Auge. Bilder von ihr, Eloa - klein, dann wie zuvor wieder groß. Feuer. Das Brennende Nibelheim. Hojo, er. Nun begann er zu zittern. Nie bisher war so etwas geschehen. Solchen Schmerz, solchen Schwindel hatte er noch nie gefühlt. Sephiroth sank nach vorn und legte seinen Kopf auf ihre Schulter und sagte leise: „Ist das.. deine Schuld? Dieser Schmerz?“. Auf ihrer Schulter spürte sie seinen Schweiß. Er keuchte schwer. Eloa beachtete nicht, was er sagte. Sie legte ihre Arme um ihm, fuhr ihm über den Kopf und streichelte über seinen Rücken. Er vergrub seine Hände in seinem Mantel und ballte sie zu Fäusten. Wie konnte er sich so berühren lassen? Doch es war angenehm und beruhigte. Als sie ihn näher zu sich zog und leise in sein Ohr sang, schreckte er auf und lockerte seinen Griff. Dieses Lied, er kannte es! Sie hatte es schon einmal gesungen. Sephiroth überlegte und Erinnerungen schossen durch seinen Kopf. Das Kleine Mädchen. Eloa. Diesmal saß sie auf seinem Schoß. Sie sprach: „Du scheinst auch traurig zu sein! Dann sing ich für uns beide.“ und sang es.

Ein trauriges Lied. Der See, den er vor sich sah, schlug Wellen. Er warf Steine hinein. Es war Dunkel und Sterne blitzten am Himmel. Und ihr Lied drang durch die Stille der Nacht an sein Ohr. Eloa hatte es damals für sie beide gesungen, jetzt sang sie es nur für ihn. Langsam wurden die Schmerzen weniger intensiv, doch sein Kopf pochte noch immer. Auch an diesem Abend leuchteten die Sterne. Er wusste es. Er musste es nicht sehen, um zu wissen, dass es so war.

Sanft streichelte sie ihn. Ihr Herz klopfte. Das hatte es bereits die ganze Zeit getan. Egal was war, ihn zu halten erfüllte sie mit Glück. Sie lauschte seinem Atem, während sie weiter sang. Sephiroth atmete nun wieder ruhig. Doch zitterte er noch. Ein Paar Minuten noch lies er sich halten.ließ sich streicheln, wiegen, bis er sich von ihr löste.

Eloa schaute zu ihm. Ihre Wangen waren gerötet und ihr Herz überschlug sich fast. Wie sie sich fühlte, war nicht zu beschreiben. Wortlos gab er ihr das Notizbuch, nahm sich einen zweiten Schlafsack und legte sich - in einiger Entfernung - zu ihr. Schlafen! Eloa schlief nicht lang. Ihr Herz raste noch. Sie wusste, dass sie ihn mehr als nur mochte. So nahm sie sich, um die Zeit zu vertreiben, das Notizbuch. Als sie es aufschlug bemerkte sie, dass Seiten fehlten und dachte für sich: „Hojo du Idiot. So meintest du das also!“. Sie sah darüber hinweg und begann zu lesen.
 

Wieder ein Mißlungener Versuch?
 

Ich habe nun begonnen, auch Projekt C09 eine erhöhte Dosis Jenova-Zellen zu zu führen. Die selbe Reaktion, wie bei den gescheiterten Versuchen vorher! Die nächsten Tage werden offenbaren, ob es überleben wird.

Die Tage seit dem letzten, sehr knappen Beitrag liefen überraschend gut ab. Das Objekt wand sich im Leib seiner Ziehmutter vor Schmerz. Doch wie durch ein Wunder überlebte es. Werde weiterhin Jenova-Zellen injizieren, um es stärker zu machen. Werde dem auch etwas Mako hinzu fügen.

Die letzten Monate liefen ruhig ab. Das Objekt nahm weiter keinen Schaden und bei genaueren Untersuchungen könnte man es als weiblich erkennen. So soll es einen Namen erhalten; und zwar „Eloa“! Irgendwie finde ich den Namen passend.

Die Geburt lief hervorragend ab. Wie bereits vermutet, ist es weiblich. Und ich muss sagen, hübsch noch dazu. Mann erkennt in jeder Faser Infalnas DNS. Die Schreie sind laut und kräftig. Die Augen geradezu durchzogen vom Mako.

Nach Sephiroth ist dies ein erneuter Erfolg. Eine selbst gezüchteter Cetra. Niemand darf erfahren was bei diesen Forschungen geschieht. Niemand darf es wissen. Dieser Triumph ist allein mein Verdienst!
 

Alle Einträge die enthalten waren. Es war so wenig. Die nächsten Seiten enthielten nur Skizzen von der Entwicklung, Prognosen und die Dosen in denen Zellen von Jenova und Mako zugeführt wurden. Eloa war enttäuscht. Es war eine magere Ausbeute. Was hatte sie auch anderes von Hojo erwartet?

Eloa stand auf und streckte sich. Sie schlich zu Sephiroth und schaute, ob er ruhig schlief. Nichts. Er wand sich nicht übermäßig, drehte sich nicht und zog das übliche Gesicht. Sie kniete sich neben ihn. Fühlte seine Stirn, die weder heiß, noch schweißnass war.

Sephiroth öffnete seine Augen. Bevor er ihre Hand weg schlug, fixierte er sie „Was willst du?“, fragte er mürrisch. „Nichts! Wollt nur schauen wies dir geht. Schlaf ruhig noch etwas!“. Sie zuckte die Schultern. Er schüttelte den Kopf und setzte sich auf. Er betrachtete alles und blieb dann bei ihr hängen „Lass uns weitergehen!“. Eloa

nickte und ging ihren Schlafsack einräumen! Minuten später stand sie bereit. Sie setzte den Rucksack auf, den Sephiroth ihr wie auch sonst abnahm! Beiläufig trafen sich ihre Blicke, dann ging Sephiroth voran. Als sie ihm nicht folgte, drehte er sich um. Eloa starrte ihn an und verzog leicht das Gesicht. Er ging zu ihr. Um so näher er

kam, um so röter wurde Eloa. Bevor er sie erreichte, lief sie an ihm vorbei. Er schüttelte den Kopf und ging ihr dann hinterher. Nach einigen Metern Weg klingelte Eloas Handy. Sie nahm ab und hörte Tifas Stimme: „Die WRO weiß von Sephiroth, aber nichts von dir! Überlege doch, du kannst verschwinden und niemand würde dir etwas vorwerfen, Eloa!“ Sephiroth blieb stehen, als es klingelte und betrachtete sie wieder. Kurz erwiderte sie seinen Blick. Sie lächelte matt und erwiderte Tifa: „Ich lass aber nicht zu, dass ihm etwas passiert. Ich bleib und bekomm sicher ne Menge Probleme - aber na und?! Tifa, Sephiroth gehörte zu meinen Plänen, die ganze Zeit schon!“ Sie antwortete nicht.

Er hörte ihr gelassen beim Telefonieren zu. Irgendetwas musste sein. Sicherlich etwas Hinderliches. So zumindest klang es in seinen Ohren.

Als Tifa nichts mehr sagte, legte Eloa auf. Interessiert schaute Sephiroth sie an, wartend auf eine Erklärung. „Die WRO ist hinter uns her und ich glaub irgendwo in der Nähe.“, sprach sie, ohne ihn anzuschauen „Kümmert mich nicht. Selbst wenn sie eine Chance hätten zu gewinnen, würden sie ihr Leben lassen.“. Erneut lachte er, bis Eloa seine Hände ergriff. „Bitte lass sie am Leben, töte sie nicht, ich flehe dich an. Tu mir an, was du willst, aber lass diesen unschuldigen Menschen ihr Leben.“

Er schlug ihre Hände weg „Warum sollte ich dir etwas antun? Dafür besteht für mich kein Grund. Dennoch, sie am Leben zu lassen könnte uns ersparen, noch mehr nervendes Gesindel um uns zu haben!“. Eloa umarmte Sephiroth vor Freude, als sie das hörte. Sephiroth drückte sie von sich, ging weiter und sie lief ihm hinterher.

Stunde um Stunde verging, während sie ihren Weg fortsetzten. Nichts geschah in dieser Zeit. Keine WRO, kein Cloud hielten sie auf. Er redete kein Wort mit ihr. Weder sagte er etwas Schönes, noch versuchte er, sie zu quälen. „Ob ihm die Umarmung etwas bedeutet hat?“, dachte Eloa, rannte zu ihm und blickte in seine Augen. Abrupt blieb er stehen. Nur kurz erwiderte er ihren Blick, Er schob sie beiseite und lief weiter. Sie sah ihm hinterher. Eloa griff sich an den Kopf. „Ich bilde es mir wohl doch ein!“ Er drehte sich um und fragte: „Was hast du dir eingebildet, Eloa?“ Sie schlug die Hände vor den Mund. Wie konnte sie das nur laut gesagt haben?

Wieder konnte er nur den Kopf schütteln „Sag was ist! Ist es wegen der Umarmung?“

Sie überlegte kurz „Ja. Aber das ist dir doch egal!“

„Keineswegs. Ich war schwach und glaub nicht, dass es etwas bedeutete! Deine Gefühle beruhen nicht auf Gegenseitigkeit.“

Tränen rannen über ihre Wangen, doch was er sagte, stimmte. Sie wandte sich von Sephiroth ab und lief voraus. Er bemerkte ihre Tränen. Ohne genauen Grund lief er hinter ihr her und berührte ihre Schultern. Mit seiner Hand griff er nach ihrer Schulter. Er drehte sie zu sich um. Sephiroth betrachtete ihre Tränen und sah ihr dann in die Augen, wobei sein Blick, für ihn unbewusst, weicher wurde.

Eloa erstarrte. Seine Augen, dieser Blick. Für Sekunden fühlte sie sich in die Vergangenheit zurück versetzt. Ihr Herz schlug, es raste regelrecht. Es war ein Blick, wie Eloa ihn noch in Erinnerung hatte. Sie hob eine Hand zu seinem Gesicht, die anfing zu zittern und legte sie an seine Wange. Er legte seine Hand auf ihre. Wie von Sinnen sprach Eloa: „Ich liebe dich!“. Als er dies hörte, schob er ihre Hand beiseite und ließ sie los. Was sie gesagt hatte, wurde ihr erst bewusst, nachdem sein Blick sich wieder verfinstert hatte. Sie wischte ihre Tränen weg und Sephiroth ließ sie los.

„Wie kannst du das sagen? Hab ich dich nicht genug gequält?“, fragte er nach.

„Weil es schon immer so war! Seit damals schon, ob du dich erinnerst oder nicht. Ich fand dich so wunderbar und für Sekunden sahst du aus, wie der Sephiroth, dem mein Herz gehört. Ich weiß, er ist noch irgendwo tief in dir!“, sprach sie mit nun zitternder Stimme und erwartete eine Reaktion, einem Schlag, ein scharfes Wort - doch nichts. Er ging einfach an ihr vorbei. Eloa wandte sich zu ihm um. Er streifte den Rucksack ab. Aus seinem rechten Schulterblatt erschien ein Flügel und er schoss in die Luft. In der Luft drehte er Kreise, bis er schließlich verschwunden war. Sie schaute ihm nach und ließ sich neben den Rucksack sinken.

Sephiroth zog seine Kreise. Hätte er ihr länger zugehört, wäre er vielleicht wieder schwach geworden, sie hätte ihn wieder umarmt. Und er hätte es zugelassen. Vielleicht sogar genossen. Sie war so warm gewesen, ihre Hände so beruhigend. Schwach zu werden, hätte er sich nicht leisten können. Eine leichte Anziehung übte sie seit der vorherigen Nacht aus, vorher war es ihm nicht aufgefallen. Sie zu quälen hatte ihm Freude bereitet. Doch jetzt war der bloße Gedanke daran unvorstellbar.

Ich liebe dich! Er hatte es noch nie gehört. Es waren, so oder so, nur Worte. In seinen Ohren nur Schall und Rauch. Seine Gedanken wurden von etwas Wichtigerem unterbrochen. Aus nicht geringer Entfernung sah er sechs Lastwagen in Eloas Richtung fahren. Es musste die WRO sein, wie Eloa gesagt hatte. Noch in der Luft überlegte er, zurück zu fliegen. Doch hatte sie beim Telefonieren auch gesagt, sie würde bei ihm Probleme bekommen. Das konnte heißen, dass sie von ihm wussten, aber nicht, dass sie daran beteiligt war. So hielt Sephiroth es für klüger, in der Luft zu bleiben.

Er beobachtete die Lastwagen weiter und sah dann noch ein weiteres Gefährt. Ein Motorrad! Der Fahrer war kein geringerer als Cloud, den er jetzt um so mehr spürte.

Er flog zu Eloa zurück, denn Cloud wusste, dass sie etwas damit zu tun hatte.

Eloa strich mit ihrer Hand über das Gras. Sie wartete darauf, dass er zurück kam. Was hätte sie auch anderes machen können. Sie war ihm unterlegen, körperlich und gefühlsmäßig.

Sephiroth landete neben ihr. Er ging auf sie zu und zog sie nach oben. Seinen linken Arm legte er um sie und mit dem rechten nahm er den Rucksack. Als sie sich vor Schreck von ihm abstieß, schlug er sie und zog sie zurück zu sich. „Verdammt, halt dich an mir fest! Ich weiß, was ich mache und du gehorchst mir!“, sprach er, worauf sie nickte. Eloa legte ihre Arme um seinen Hals. Er betrachtete sie und blickte dann nach hinten. Nun hörte auch Eloa die Lastwagen. Sie versuchte, über seine breite Schulter zu schauen, um sie sehen zu können. In dem Moment drehte sich Sephiroth mit ihr. Damit er Cloud bei seiner Ankunft genau entgegen blicken konnte.

Cloud spürte die Nähe seines Rivalen, der immer näher zu kommen schien, so als ob er ihn erwartete. Er machte sich Sorgen um Eloa. Zuerst wollte er sie nach dem letzten Treffen ziehen lassen, doch als er sah, wie Sephiroth sie gequält hatte, konnte er es nicht mehr. Seine gezielte seelische Quälerei gegen sie machten ihn krank. Als er dies den anderen erzählt hatte, wollten sie alle zu ihr. Doch nur drei ließ er mitkommen. In seiner Nähe, in den Lastwagen saßen Vincent, Tifa und Barret. Sephiroth war für ihn nun um so mehr ein Monster.

Eloa schmiegte sich zart an Sephiroth, der sie daraufhin anblickte, dann aber gewähren ließ. Ihr schoss die Röte ins Gesicht und sie schloss die Augen. Sephiroth jedoch schaute starr geradeaus. Er erwartete Cloud zu sehen, den er immer stärker spürte. Sein Flügel spreizte sich vor Aufregung immer weiter auf. Bei jeder weiteren Bewegung der riesigen Schwinge flogen Staub und Gras durch die Luft.

Nun konnte er die Lastwagen sehen und Cloud vornan. Schon aus dieser Entfernung blickten sie sich entgegen. Sephiroth entfloh ein tiefes Lachen. Eloa schreckte auf, ließ ihn kurz los und legte ihre Arme dann wieder um ihn. Sie seufzte und sah dann auch nach vorn. Kaum war ihr Blick auf Cloud gerichtet, erwiderte dieser ihn. Unbewusst wurde Cloud schneller. Sie beide bemerkten es und Sephiroth stieß sich vom Boden ab. Er schwebte knapp über dem Boden und sein Lachen wurde lauter. Wieder zuckte Eloa zusammen. Sein Lachen ließ sie immer von Neuem erschauern. Vincent und Tifa stiegen aus dem Lastwagen, als sie hielten. Barret kurze Zeit danach.

Eloa blickte zu Boden als sie ausstiegen. Sie schämte sich, sie alle anzuschauen. Ihr kam es vor, als ob sie sie betrogen hätte. Sephiroth bemerkte dies, drehte sich um und flog los, in Richtung einer Höhle, über den Sumpf, in dem Midgar Zolom lebte.

Cloud stieg wieder auf sein Motorrad, seine Freunde zurück in den Lastwagen und folgten ihnen. Unter Sephiroth und Eloa tauchte der große Schatten einer Schlange auf, die sich wand und ihnen zu folgen schien. Doch als die Lastwagen und Fenrir den Boden des Sumpfes berührten, änderte sie ihren Weg. Die Schlange, Midgar Zolom, schnellte vor Cloud aus dem Wasser und startete einen Angriff. Die Lastwagen verließen darauf den Grund des Sumpfes und ihre Insassen verließen die Lastwagen. Die riesige Schlange bäumte sich vor Cloud auf und schnappte mit seinem großen Maul nach ihm. Cloud wich ihm letzten Moment aus, zog sein Schwert und versetzte Midgar Zolom einen Schlag gegen den Nacken. Dieser taumelte und schlug mit seinem Schwanz nach dem Angreifer Cloud aus, der ihrem Angriff erneut auswich. Vincent nahm seine Cerberus und eilte mit Tifa und Barret Cloud zu Hilfe.

Die Soldaten der WRO betrachteten den Kampf, wartend auf den Augenblick, Sephiroth und Eloa verfolgen zu können. Tifa rannte zu Cloud, sprang auf sein Motorrad und setzte sich ans Steuer. Während Barret und Vincent, Midgar Zolom mit ihren Schüssen in Schach hielten, sprang Cloud von seinem Fenrir auf den Kopf der Schlange, die wieder Angriff. Er nahm sein Schwert und rammte es Midgar Zolom in den Kopf, wobei die Schlange daraufhin zusammenbrach. Der Kampf war unterbrochen und Cloud wies die Soldaten der WRO an, los zu gehen. Er setzte sich vor Tifa auf sein Motorrad und folgte den Soldaten, die sich schon bewegten. Vincent und Barret führten die Soldaten an und liefen zum Eingang der Höhle, wo Sephiroth und Eloa standen.

Sephiroth blickte zu Cloud. Er ließ Eloa los und zog seine riesige schwarze Schwinge ein. In der Höhle breitete er nochmals seinen Flügel aus, um an einen höher gelegenen Platz zu fliegen. Wohin die WRO und Cloud nicht so leicht gelangen konnten..

„Hier haben wir einen Vorteil! Kannst du wieder kämpfen?“, fragte Sephiroth sie.

Eloa nickte „Ja mir geht es hervorragend und nicht vergessen - du wolltest sie am Leben lassen!“

Er nickte nur. „Keine Sorge, ich halte mich an das, was ich sage.“

Sie strich ihm über den Kopf und lächelte, worauf er ihre Hand wegstieß. Sein Blick lag nun auf dem Eingang zur Höhle, durch den Cloud sie bald betreten würde. Er schlug wild mit seinem Flügel aus, bevor er ihn wieder einzog.

Besorgt beobachtete Eloa ihn, der nun seine Hände immer wieder an- und entspannte. Der bevorstehende Kampf schien Sephiroth nervös zu machen oder war es eher eine freudige Erregung? Seine Augen wurden immer größer und sein wahnsinniges Grinsen immer breiter. Cloud nun wieder als Gegner zu haben, erfreute Sephiroth enorm. In seinem ganzen Körper kribbelte es. Es fiel ihm schwer, ruhig zu bleiben, als sein ersehnter Gegner endlich die Höhle betrat. Clouds Blick fiel sofort auf Sephiroth, während die seiner Freunde und der WRO auf Eloa lagen.

Eloa schaute zu Vincent, der ihren Blick betroffen erwiderte. Wie er sie ansah! Wieder fühlte sie sich, als ob sie etwas falsch gemacht hätte. Es war nicht das, was sie gewollt hatte. Es war nicht geplant, dass sie Leute fand, die sie liebte. Dass sie Menschen aus ihrer Vergangenheit wieder traf. Eloa kam sich einfach nur verlogen vor, so wie sie alle anstarrten. In ihren Augen glänzte Mitleid, was sie kaum ertrug.

Sie wendete ihren Blick ab und schaute zur Seite, bis Cloud sprach: „Eloa warum lässt du dich von ihm misshandeln und herumkommandieren? Du könntest ihn überrumpeln. Ich habe deine Akte gelesen. Du bist zwar nicht so stark, aber um ein Vielfaches schneller! Und von Yuffie weiß ich, dass du Ninjutzus beherrschst, du...“

„Nein, das reicht, Cloud!“, unterbrach sie ihn. „Was wäre, wenn ich nicht wollte, was du sagst. Ich wollte ihn für diese Sache gewinnen, dafür waren mir sogar meine eigenen Verluste egal. Sephiroth ist für mich wichtig. Ich hab dir doch gesagt, ich bekomm das hin, Cloud. Ich bitte dich, glaube an mich. Geh und nimm diese lächerliche Armee hinter dir mit.“

Cloud riss die Augen auf. Er war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos, wie Sephiroth von Clouds Worten. Beide sahen Eloa durchdringend an. Als Sephiroth sie am Kragen packte und zu sich zog, schreckte Cloud auf und nahm sein Schwert von seinem Rücken. Der Silberhaarige lachte und flüsterte Eloa ins Ohr: „ Du bist also schnell, dann nutzen wir das! Eloa, greif sie von hinten an. Beseitige zuerst die Soldaten und dann deine Freunde, einen nach dem anderen. Ich spiele mit Cloud!“

Sie sah ihn fassungslos an. Da nahm er ihre Hände und schleuderte sie mit aller Kraft gegen eine Wand. Kurz nachdem sich ihre Hände getrennt hatten, beschwor Sephiroth Masamune und stürzte auf Cloud zu, der noch immer durch Eloa abgelenkt war. Diese stieß sich von der Wand ab, auf die sie fast prallte und sich dann den WRO Soldaten widmete. Sie rannte durch ihre Reihen und schlug sie, so vorsichtig wie möglich, zu Boden. Wie ein Blitz arbeitete sich Eloa so durch die Reihen der Soldaten. Tifa und Vincent sahen die Soldaten beinahe wie von selbst zu Boden gehen. In Eloas Akte stand zwar, dass sie schnell sei; aber so schnell - das hatten sie nicht geahnt. Eine fremde Person, die neu dazu gekommen war, schickte die noch stehenden Soldaten aus der Höhle. Der Fremde schleuderte ein Shuriken auf Eloa, die dies im letzten Moment mit ihren Ringen wegstieß. Während Eloa sich um die Soldaten kümmerte, konnte Cloud im letzten Moment Sephiroths Angriff ausweichen. Kaum prallte der Schlag von seinem Schwert ab, schlug Sephiroth schon ein weiteres Mal zu. Nur halb bei der Sache, beschränkte Cloud sich darauf, ihm auszuweichen oder ihn abzuwehren, bis auch er sich allmählich wieder fasste. Die Höhle wurde erleuchtet von ihren Funken. Funken, die immer wieder aufflammten, wenn ihre Klingen gegeneinander gerieten. Ohne es zu merken, wurde Cloud von seinem Gegenüber an einen Ort getrieben, wo sie ungestört kämpfen konnten. „Yuffie“, stieß Eloa hervor, als die unbekannte, mit einem Umhang bekleidete Person erneut ihr Shuriken warf. Eloa fing es und beförderte es zu ihr zurück, die sich den Umhang vom Körper riss und ebenfalls auffing. Yuffie hob ihre Hand zum Gruß: „Hi Eloa. Ich bin stark geworden. Du hast keine Chance gegen den Leuchtenden Stern von Wutai.“

Das war Yuffie wie sie leibt und lebt! Eloa musste lachen. Schon als Eloa zum ersten Mal Wutai betrat, um dort zu trainieren, war Yuffie so gewesen.

Barret; Tifa, Yuffie und Vincent kreisten Eloa ein, die es mit fragendem Blick zuließ. Tifa, die ihr von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand, rannte auf sie zu und umarmte sie. Tränen rannen über ihre Wange: „Ich will nicht gegen dich kämpfen, das mit Sephiroth erledigt Cloud. Lass uns gehen!“

„Tifa, das kann ich nicht. Es tut mir leid.“, entgegnete ihr Eloa. Sie strich Tifa über den Kopf und schlug ihr dann kräftig in den Nacken.

„Eloa“, hauchte Tifa, als sie in Eloas Armen zusammenbrach. Diese nahm sie auf die Arme und warf sie Barret entgegen, der sie entgeistert fing und auch einen Schlag in den Nacken erhielt. Vorsichtig ließ sie Barret, der immer noch Tifa hielt, zu Boden sinken. Yuffie, die dies völlig entsetzt beobachtet hatte, rannte auf Eloa zu und wollte sie angreifen, als Vincent ihren Arm packte: „Ich übernehme Eloa, kümmere dich um die Verletzten!“, sagte und seine Cerberus zog.

Vincent ging auf Eloa zu, seine Waffe hoch erhoben. Wobei Eloa, um so näher er kam, immer weiter zurück wich. Tifa und Barret anzugreifen fiel ihr schon schwer, aber jetzt noch Vincent! Eloa wusste nicht, ob sie das konnte. Als Eloa keinen Platz mehr zum Ausweichen hatte, hielt auch Vincent inne. Umgeben von Felswand, gab es für sie nur noch einen Ausweg. Dieser führte an Vincent vorbei. Mit zitternden Händen griff Eloa nach ihren Ringen, die sie so kaum halten konnte. Zaghaft suchte sie seinen Blick. Als sie ihn traf, rannen Tränen aus ihren Augen. Ihr wurde wieder bewusst, dass es Vincent Valentine war, den sie da angreifen wollte. Der Vincent, dem sie so vertraute. Mehr sogar als allen anderen. Vincent bemerkte dies und ließ seine Waffe sinken. Langsam hob er seine Hand zu ihrer und griff vorsichtig danach. Als ihre Hände sich berührten, drückte sie die seine sanft. Erneut trafen sich ihre Blicke, worauf Eloa begann heftiger zu weinen.

„Willst du weiterhin bei Sephiroth bleiben?“, fragte Vincent während seine andere Hand ihre Tränen wegwischte. Eloa nickte bloß und berührte auch seine andere Hand. Vincent lächelte leicht „Dann zeig, dass du stark genug bist, der Folter deiner Liebe stand zu halten!“

Sie riss die Augen auf und fragte stockend: „Du weißt, dass ich...?“

„Natürlich, ich kenne das!“

Eloa lächelte, formte eine Faust und schlug in Vincents Richtung. Vincent fing diese ab und konterte, woraufhin Eloa stürzte. Seine Faust hatte sie im Gesicht getroffen. Eloa kam wieder auf die Beine und schlug nochmals zu. Er wich nur knapp aus und

reagierte mit einem Tritt. Sie ergriff sein Bein und schleuderte Vincent gegen eine Felswand, woraufhin er vor Schmerz aufschrie, wenn es auch nur sehr leise war.

Dabei erschreckte Eloa sich so, dass sie nicht merkte, dass Vincent sofort wieder auf den Beinen stand. Er schlug ihr hart in den Magen und Eloa keuchte. Vincent legte seine Arme um sie und flüsterte: „Du versuchst es ja nicht einmal. Enttäusch mich nicht!“. Kurz drückte er sie an sich, nur, um ihr erneut in den Magen zu schlagen.

Während es Eloa sichtlich schwer fiel, gegen ihre Freunde zu kämpfen, fiel es Sephiroth und Cloud leicht.

Immer wieder prallten ihre Klingen gegeneinander, schlugen Funken. Als Cloud, nach einigen Schlagabtauschen mit Sephiroth hinter sich die Stille bemerkte, wurde er unruhig. Im Hintergrund hätte er Kampfgeräusche, hätte er Schreie hören müssen. Doch nichts! Nur die Geräusche seines eigenen Kampfes. Auch Sephiroth störte sich an der Stille. Sie wussten beide, dass es nur eines heißen konnte: Eloa hatte die Schlacht gewonnen oder aufgegeben.

Sephiroth schlug Cloud hart in den Magen und stieß ihn zu Boden. Er ließ den liegenden Cloud hinter sich, der sofort wieder aufstand und ihm folgte. Beide standen sie nach kurzem Weg da und besahen sich die Besiegten.

Sephiroth besah sie mit Freude. Es wurde getan, was er gewollt hatte. Cloud war erfüllt von Entsetzen. Seine Freunde Tifa und Barret, um die sich Yuffie kümmerte und unzählige Bewusstlose WRO-Soldaten, lagen am Boden. Er rannte zu Yuffie und sah sie hoffnungsvoll an.

„Wie geht es ihnen?“ fragte er und sah unruhig zu ihr. Sie bewegte den Kopf hin und her „Naja, Eloa hat hart zugeschlagen. Sie werden wohl ein bis zwei Tage liegen bleiben müssen.“ Cloud strich Tifa übers Gesicht, stand dann auf und sagte: „Dann ist ja gut!“.

Sephiroth suchte Eloa, die etwas abgelegen mit Vincent kämpfte. Eloa stand vom Boden auf, stürzte auf Vincent zu und versuchte, ihm die Beine weg zu ziehen. Als Vincent auswich, wurde sie schneller. Jede ihrer Bewegungen wurden schwerer für ihn sichtbar, immer wenn sie an Tempo zulegte.

Eloa beobachtete ihn genau. Ihn, der sie kaum noch erkannte. Sobald sie ihre Chance sah, stürzte sie auf ihn zu und schlug ihn bei jeder passenden Gelegenheit. Vincent ging bei den dicht aufeinander folgenden Schlägen in die Knie. Er versuchte, sie zu packen oder sich zu verteidigen, bis er keinen anderen Ausweg sah, als sich zu verwandeln. Ein Strom aus Energie und ein mächtiger Schrei stießen Eloa zu Boden, die sich aufrappelte nur um dem Giljanischen Biest in die Augen zu sehen.

Sie hatte gehört, dass Vincent so etwas könnte, hatte aber nie geglaubt, es einmal zu sehen. Die beiden wollten aufeinander zu stürmen, als Cloud zwischen sie sprang, Vincent zu Boden stieß und Eloa packte.

„Warum Eloa, warum verdammt? Erklärs mir! Du erweckst Sephiroth zum Leben und kämpfst gegen uns, deine Freunde. Und warum? Warum, Eloa, ich will dich doch nur verstehen.“, schrie Cloud, der sich kaum noch beherrschen konnte, in einer Mischung aus Wut und Trauer. Ohne es zu erwidern, schaute sie Cloud an, die grünen Augen klar und durchscheinend. Sein Griff lockerte sich und er ließ sie zu Boden sinken. Er setzte sich vor sie, da sprang Eloa auf und stellte sich vor Cloud. Dieser iss die Augen auf, als er die Klinge Masamunes direkt neben seinem Kopf sah, die in Eloas Fleisch schnitt. Die Wunde war nicht tief, dennoch blutete sie stark. Wie Cloud, sah Sephiroth auf das Blut Eloas, das ihr linkes Bein hinunter floss. Sephiroth legte den Kopf schief und zog sein Schwert durch die Wunde Eloas wieder zurück zu sich. Ein Lächeln huschte über sein blasses Gesicht, als er ihr Blut von seiner Klinge wischte und es verschwinden ließ. „Du hättest dich nicht dazwischen stellen sollen, Eloa. Komm her!“, sprach der Silberhaarige in schneidendem Ton und lachte kurz und kalt auf. Sie ging zu ihm, den Kopf immer wieder zu ihren Freunden wendend. Bei ihm angekommen zog Sephiroth Eloa zu sich und flüsterte ihr zu: „Hol den Rucksack!“. Er stieß sie beiseite und sah dann zu Cloud, der mit erhobenem Schwert vor ihm stand. Dieser hob sein Katana erneut an und tat es ihm gleich. Den Kampf beobachtend, zog Vincent sich zurück , der sein vorheriges Aussehen wieder hatte. Er wollte auf einen günstigen Moment warten, um Eloa folgen zu können. Doch immer wieder sprangen Sephiroth und Cloud ihm in den Weg. Mit jeder Bewegung von Vincent, die er aus seinen Augenwinkeln sah, beobachtete ihn Sephiroth. Worauf er immer wieder in seinen Weg sprang. Cloud bemerkte es nicht, während er Sephiroth immer weiter zusetzte, so wenig wie Vincent es tat. Noch weitere Male versuchte Vincent es, bis er sich eingestehen musste, dass es keinen Sinn hatte. Eloa indessen ging, so schnell es ihr noch möglich war, zu der Stelle wo der Rucksack stand. Da Sephiroth vorhin zu der Stelle geflogen war, blieb es auch nicht aus, dass sie einige Züge klettern musste. Keuchend brach Eloa zusammen, als sie die Stelle erreichte. Doch zum Ausruhen blieb ihr keine Zeit, so schnappte sie ihn sich und machte sich auf den Rückweg.

Während dessen hatte es Vincent aufgegeben zu Eloa laufen zu wollen und wollte sich ins Kampfgeschehen einreihen. Da Sephiroth dennoch immer ein Auge auf ihn hatte, schlug er ihm seine Cerberus aus der Hand, als er danach griff. Nur Augenblicke konnte er Sephiroth mustern, bevor er schon gepackt und nach einen kräftigen Schlang in den Magen gegen eine Felswand geschlagen wurde. Alles ging so schnell, dass Cloud es kaum fassen konnte, als er sich umdrehte und Vincent am Boden sah, der sich nicht mehr rührte. Um zu ihm zu rennen, blieb ihm keine Zeit, weil Sephiroth sich ihm sofort wieder zuwandte und wild mit seinem Schwert auf ihn einschlug. Cloud fiel es sichtlich immer schwerer, Sephiroths Angriffe zu parieren. Es bot sich ihm keine Möglichkeit, ihn anzugreifen. je mehr fielen, desto mächtiger schienen Sephiroths Schläge zu werden. Das Glitzern in seinen Augen war geradezu zu einem brennenden Meer aus Flammen geworden. Flammen so schwarz wie Sephiroths jetziges Selbst.

Als Cloud ein weiteres Mal zu Vincent sah, stieß sein Rivale ihn erneut zu Boden. Laut lachte dieser auf, als er Clouds Bein mit seinem Schwert durchbohrte. Worauf dieser laut schrie. Immer weiter lächelnd drehte Sephiroth Masamune in Clouds Wunde. Durch Clouds Schrei wachte Vincent wieder auf. Er richtete sich vorsichtig auf und sah zu seinem Freund, dessen Schrei erneut aufflammte, als Sephiroth sein Schwert aus Clouds Bein zog, Masamunes Griff mit beiden Händen umfasste und es hoch über seinen Kopf hob. Vincent wusste, wenn er jetzt nichts täte, wurde Cloud sterben. Hastig sah er sich um, bis er seine Cerberus sah, sie ergriff und auf Sephiroth schoß. Ab da begann alles, langsamer zu laufen. Die drei Kugeln verließen den Lauf der Cerberus und schnellten auf Sephiroth zu. Doch statt ihn zu treffen, durchbohrten die Kugeln Eloas linke Schulter, prallten gegen Sephiroths Schulterplatten und fielen wie Steine zu Boden. Eloa wurde gegen Sephiroth geschleudert, bevor sie nach vorn in Clouds Richtung kippte. Cloud, dessen Gesicht und etwas Haar rot von ihrem Blut waren, versuchte sie zu fangen, den Blick auf ihr vom Schmerz geprägtes Lächeln gerichtet. Doch berühren konnte er nur ihre Hand, als Sephiroth sie zu sich zog und auf die Arme nahm. Er starrte stumpf auf Eloa, unfähig zu reden.

Sephiroth schulterte nur noch den Rucksack, den sie etwas seitlicher fallen gelassen hatte und ging. Vincent, obwohl er kaum aufrecht stehen konnte, wollte ihm hinterher. Er hatte Sephiroth fast erreicht, als der sich umdrehte und ihn mit seinen kalten Augen musterte. Da zog Cloud ihn weg und Sephiroth wandte sich ab und ging weiter.

Auch Eloa hatte ihn angesehen, was das Einzige für Vincent war, was zählte. Mit aller Kraft die sie noch aufbringen konnte, streckte sie den verletzten, von ihrem Blut rot gefärbten Arm nach ihm aus.

Sephiroth ließ sie still schweigend in seinen Armen zappeln und sich winden. Vincent kämpfte sich von Cloud noch zu ihr und streckte auch seine Hand aus. Als seine Hand ihre erreichte, umschloss er sie sanft. Aber nur kurz. Dann ließ sie ihn los und hörte auf, sich zu winden, ließ ihren Blick aber nicht von ihm schweifen. Seine Hand war immer noch ausgestreckt und seine Augen hingen an ihren.

So konnte er sie doch nicht gehen lassen! Vincent versuchte, sich völlig von Cloud los zu kämpfen. Cloud wusste, dass er ihn nicht gehen lassen konnte. Es war Eloas Wille, das was ihr Blick sagte. Und der sagte: „Auf Wiedersehen, meine Freunde.“

Steinerne Wege

Steinerne Wege
 

Vincent sah ihr noch lange hinterher. Er wand sich in Clouds Armen, in dem Versuch, sich los zu reißen, ohne es wirklich zu merken. Cloud hatte schwer, ihn mit seinem blutenden Bein zu halten. Als Cloud nicht mehr stehen konnte, zog er Vincent mit sich zu Boden. Aber er konnte ihn nicht los lassen, nicht zulassen, dass er ihnen hinterher rannte und sich in Gefahr begab. Er drehte Vincent auf den Rücken und drückte ihn fest zu Boden.

„Vincent beruhige dich! Sie ist weg. Weg, hörst du? Sephiroth hat sie, er hat sie mitgenommen. Und auch wenn es unglaublich klingt, er wird ihr nichts tun! Sephiroth wird nicht zulassen, dass sie stirbt. Ich weiß nicht warum, aber wir seh’n sie wieder, gesund und munter. Und dann wird sie uns mit einem sanftem Lächeln begrüßen.“ Vincent hörte, was Cloud sagte und beruhigte sich allmählich wieder. Er schaute Cloud in die Augen, die Schmerz und doch so viel Vertrauen in sich trugen.

„Ihr wird sicher nichts passieren?“, sprach Vincent leise, doch Cloud verstand es und nickte. Als Cloud (er) ihn los ließ, stand Vincent auf und zog ihn mit sich hoch. Vincent stützte Cloud, der es mit seinem verletztem Bein schwer hatte, zu gehen. Als Yuffie die beiden zurück kommen sah, rannte sie zu. Cloud und Vincent setzten sich zu ihren, noch immer bewusstlosen Freunden, während Yuffie aus der Höhle rannte, um mit ihrem Handy Hilfe rufen zu können.

Cloud saß neben Tifa und sah sie ruhig an, bis er sie zu sich zog und ihr sachte durchs Haar strich. Dann sah er zu Vincent, dessen Blick geradeaus gerichtet war. Er schien nachzudenken. Über Eloa, da war er sich sicher, also ließ er es dabei bewenden. Cloud konnte und wollte jetzt nicht mit ihm darüber reden. Vincent ging es seiner Meinung nach schon schlecht genug. So legte er Tifa wieder sanft zu Boden und setzte sich näher zu Vincent.

Schweigend saßen sie nebeneinander, bis Yuffie wieder hinein kam. Die restlichen WRO-Soldaten, die nach Kalm gefahren waren um Hilfe zu holen, mit ihr. Zusammen trugen sie die Verletzten aus der Höhle in die Lastwagen. Auch Clouds Motorrad Fenrir, luden sie ein, weil er es so nicht fahren konnte. Cloud saß im Lastwagen bei Vincent und seinen anderen Freunden. Er hielt erneut Tifa in seinen Armen und drückte sie an sich. Egal was er tat, um sich zu konzentrieren - er schaffte es nicht. Cloud sah immer wieder zu Vincent, der still ins Leere starrte. Seine Augen waren ausdruckslos.

„Was empfindest du für Eloa? Liebst du sie?“, fragte Cloud nach kurzer Zeit.

Vincent wandte den Kopf zu ihm um und sah dennoch durch ihn hindurch: „Ich liebe sie, aber nicht wie du Tifa, sondern wie eine Tochter. Ich liebe sie, wie mein eigenes Kind!“

Cloud seufzte und ließ es auf sich beruhen. Wieder hegte er den Gedanken, lieber weiter schweigen zu wollen. Gelassen schloss er nach einer Weile die Augen und konzentrierte sich auf die Bewegungen des Lasters. Bald würden sie zu Hause sein und sich ausruhen können. Das war das, was er brauchte. Etwas Ruhe, damit die Wunden heilten.

Sephiroth trug Eloa während dessen auf seinen Armen durch die Höhle zum anderen Ausgang. Kurz nachdem sie Vincents Hand losgelassen hatte, war sie in Ohnmacht gefallen. Die Anstrengung, ihren verletzten Arm zu bewegen, war zu viel für sie gewesen. Die Wunde in ihrer Schulter war groß und blutete stark. Sephiroth sah sie unentwegt an. Ihm wurde klar, dass er schnell handeln musste, so würde sie es keinesfalls lang genug aushalten. Er setzte sie hastig auf den Boden und lehnte sie gegen eine Wand. Aus dem Rucksack suchte er die Bandagen und verband notdürftig ihre Schulter, doch bereits nach wenigen Minuten war der Verband durchgeblutet. Aber so musste es erst einmal reichen.

Sephiroth schulterte den Rucksack und nahm Eloa wieder auf seine Arme. Als er weiterging, stoppte er nach einer Weile. Er starrte vor sich hin und dann wieder zu ihr. Warum tat er das? Nur um sie zu retten, mühte er sich ab. Er spielte mit dem Gedanken, sie abzusetzen und sterben zu lassen. Ließ dann aber davon ab und ging weiter.

Wie schon vergangene Male spürte er es in seinem Kopf pochen. Es schmerzte und vor seinen Augen erwachten Bilder. Sein Blick lag immer noch auf Eloa. Doch diesmal sah er sie nicht als kleines Mädchen, sie war ein junge Frau. Sie trug ein weißes Kleid, das befleckt war mit Blut und er trug sie. Er sah sich nicht, aber er wusste, dass er es war. Sephiroth sank auf seine Knie. Die Schmerzen in seinem Kopf wurden beinahe unerträglich. Fast hätte er Eloa abgesetzt, um sich den Kopf zu halten. Doch er rappelte sich wieder auf, denn wie sehr seine Sinne auch betäubt waren, konnte er nicht anhalten. Er wollte weiter gehen! Um sich zu beruhigen drückte er Eloa an sich, in dem Glauben, es dadurch erträglicher machen zu können. Aber es wurde nicht besser. Ihr Körper war fast kalt und ihre beruhigende Stimme ertönte nicht. Nochmals setzte er sie ab, zog zitternd seine Handschuhe aus und warf sie beiseite. Er nahm Eloa wieder hoch und drückte sie nochmals an sich. Ohne Handschuhe fühlte sie sich wenigstens an seinen Händen wärmer an, aber immer noch viel zu kalt. Eloa kuschelte sich dabei eng an ihn. Sephiroth keuchte erleichtert auf, als sie dies tat. Ihre Berührungen nahmen etwas von dem Schmerz. Da sein Kopf nur noch leicht pochte, ging er weiter. Eloa dabei fest an sich drückend, um einen Rückfall vorzubeugen. Als sie die Höhle verließen, blendete Sephiroth das Licht der untergehenden Sonne. Er atmete die frische Luft tief ein und breitete dann seinen Flügel aus. Ihm schien es am Klügsten, sie nach Junon zu bringen, bis zum Anbruch der Nacht müsste er es schaffen. Aber die Chancen, dass Eloa es bis dahin aushielt, waren niedrig. Gerade als Sephiroth seinen Weg fortsetzen wollte, vernahm er ein Summen.

Sephiroth sah auf dem Boden unter sich auf den Ursprung dessen. Nicht weit von ihm stand ein älterer Mann mit einem Korb, in dem sich Kräuter befanden. Wenn es Heilkräuter waren, konnte er medizinisches Wissen besitzen und Sephiroth könnte Eloa bei ihm absetzen. Ohne darüber nachzudenken, flog er zu ihm hinunter. Er stellte sich vor den Mann, der bei dessen Anblick stolperte und zu Boden fiel.

„Bist du ein Arzt?“ fragte Sephiroth den Alten schroff, der darauf nur zu nicken wagte.

„Kannst du dich um sie kümmern?“ Als der Alte Eloa sah, stand er auf und trat näher zu Sephiroth. Er besah sich Eloa und sah dann zu Sephiroth auf „Das arme Kind ist ganz blass, sie muss viel Blut verloren haben. Bringen Sie sie nach Fort Kondor, ich komme Ihnen hinterher so schnell ich kann.“. Sephiroth überlegte nicht lange und tat was der Alte gesagt hatte.

Als er dort ankam, legte er Eloa zu Boden. Er wartete bis er den Arzt sah und verschwand dann. Das erste, was Sephiroth tat, war einen Fluss zu suchen, in dem er sich waschen konnte. Von seiner schwarzen Kleidung triefte ihr Blut, das er los werden wollte. Während er dies tat, dachte er an sie. Ohne ihr vorlautes Mundwerk war um ihn herum alles so still. In seinem Leben war oft einsam gewesen und bei all der Zeit mit ihr hatte er nicht bedacht, dass er ohne sie wieder einsam sein würde.

Über ihm war die Dunkelheit herein gebrochen und am Rand der Berge sah man den Mond in all seiner Pracht aufsteigen. Sephiroth beachtete ihn nicht.

Eloas Blut war von ihm abgewaschen, jedoch fühlte es sich nicht so an. Einen Augenblick nahm er sich Zeit, um darüber nachzudenken, was in der Höhle geschehen war. Sie hatten gekämpft, alles lief zu seiner Freude. Dann jedoch wurde es anders. Eloas Gefühle wurden ihrer überhand und seine Vorstellung vom Verlauf dieser Begegnung brach entzwei.

Zuerst kam sie, um Cloud zu beschützen und später, um ihn zu beschützen, dabei hatte sie die ganze Zeit gelächelt. Auch noch, als sie in seinen Armen zusammenbrach. Sephiroth legte sich ins Gras und schaute in den mit Sternen übersäten Himmel. In der letzten Zeit hatte er immer diese merkwürdigen Visionen, in denen er immer diese Bilder sah, Bilder von ihr. Er wusste, dass es seine Erinnerungen waren, die er aus seinem Gedächtnis verbannt hatte. Nun kamen sie wieder und suchten ihn heim, wie ein bösartiger Alptraum. Doch sie war immer da gewesen, um die Qualen zu dämpfen. Als Sephiroth seine Gedankengänge beendete, begann ein Anfall, wie als ob er ihn mit seinen bloßen Gedanken daran herbeigerufen hatte. Nur diesmal war sie nicht da.

Die Schmerzen waren unerträglicher als jemals zuvor. Vor lauter Qual drangen leise Schreie aus seiner Kehle. Der ehemalige Soldat Offizier Sephiroth war nur noch ein einfacher Leib, der sich vor Schmerzen auf dem Boden wand, gequält von all dem, was er vergessen wollte. Als es sich beruhigte und die Schmerzen sich legten, schlief er im tiefen Grün der Wiese ein. Während er schlief, lag Cloud wach in seiner Wohnung. Der Gedanke an Vincents leeren Blick gingen ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Genauso konnte er auch Eloas Lächeln nicht vergessen. Und überall die bewusstlosen Körper auf dem Boden. Er konnte sich nur glücklich schätzen, dass niemand zu Tode gekommen war.

Cloud wollte aufstehen doch mit diesem Bein musste er noch Tage liegen bleiben. Gerade wollte er die Augen schließen, als Reeve sein Zimmer betrat.

Er hob den Kopf an und sah zu ihm. „Na Reeve was willst du? Hören, wie schlecht es gelaufen ist? Ich sag dir eins, schlecht ist gar kein Ausdruck!“ sagte Cloud in abfallenden Ton und ließ seinen Kopf wieder sinken.

Reeve zog sich einen Stuhl zu Clouds Bett und setzte sich neben ihn. Er winkte ab und sagte zu Cloud: „Ich habe bereits mit Vincent geredet, du musst nichts sagen. Es hat dich schlimm genug getroffen. Ich wollte dir nur sagen, dass Rufus morgen mit dir sprechen muss. Naja, und dir ein bisschen Gesellschaft leisten.“

Dieser nickte, „Lass Rufus doch mit Vincent reden. Ich möchte nicht!“.

Kopfschüttelnd legte Reeve eine Hand auf Clouds Schulter „Tut mir leid, aber Vincent hat Reno Mother Earth abgenommen und ist damit verschwunden, ihr hinterher!“, flüsterte er.

Cloud entglitt ein leises Lachen „Das hätte ich mir ja denken können. Ich hoffe, ihm

passiert nichts!“

Reeve erwiderte es fast noch schmerzvoller „Vincent bekommt das hin!“

Shelke klopfte an Clouds Tür und wartete auf ein Herein, das nach einiger Zeit auch erschallte und ging hinein, gefolgt von Yuffie und Nanaki. Yuffie und Shelke setzten sich auf Clouds Fensterbank und Nanaki auf den Boden vor sie.

„Was wollt ihr hier?“ fragte sie Cloud schroff. Sie sahen sich an und Shelke antwortete: „Reeve hat gesagt wir sollen her kommen!“. Als er das hörte, sah Cloud entgeistert zu Reeve „Wann wolltest du mir das erzählen? Was frag ich eigentlich? Du kannst es ja nur noch jetzt sagen!“

Dieser nickte nur verlegen und lächelte. Alle sahen Reeve an, der erst nach Minuten begann zu reden: „Es gibt Sachen, die Eloa euch nicht gesagt hat. Oder hat sie euch gesagt, dass sie Sephiroth kennt, seit sie klein ist? Ich habe auch ein Foto.“

Cloud schreckte auf dem Bett auf und riss das Foto aus Reeves Händen. Seine Augen waren weit aufgerissen und er sprach still vor sich hin: „Das kann nicht wahr sein, das sind sie...das sind sie wirklich und ich hab beide noch nie so glücklich gesehn.“. Auch Shelke, Yuffie und Nanaki standen auf, um sich das Foto anzusehen.

Auf dem Foto waren Sephiroth und Eloa zu sehen. Sephiroth hielt Eloa in seinen Armen, die beiden sahen sich an und lächelten zufrieden.

Cloud ließ sich zurück in die Kissen fallen. Yuffie setzte sich neben ihn und wuschelte durch sein blondes Haar „Findest du das so schlimm, dass du rumhängst wie ein Sack?“.

Er schüttelte den Kopf und wollte antworten, als Reeve ihm das Bild wegnahm und sagte: „Findet er nicht, er ist nur geschockt.“

„Geschockt!“, wiederholte Yuffie und wuschelte Cloud nochmals „Du bist ein Dummkopf!“ Cloud ignorierte, was Yuffie sagte und sah aus dem Fenster. Reeve legte seine Hand auf Clouds Schulter und wartete, dass er darauf reagierte. Dieser tat es nur langsam und schaute erst nach einigen Minuten zu Reeve. Der erwiderte den Blick und sagte:

„Sie hat wohl wirklich einiges verschwiegen?!“

Cloud nickte. „Ja so scheint es. Erzähl du doch Reeve, was sie nicht gesagt hat!“. Reeve sah entgeistert zu Cloud, fing aber bald darauf an zu erzählen: „Als Eloa klein war, lebte sie bei ihrer Ziehmutter, die sie schlug und kam dann zu mir. Das musste sie auch ungefähr erzählt haben. Aber was sie sicherlich ausließ war, dass es Sephiroth war, der sie da wegholte. Eloa erzählte von und zeigte ihm die Wunden die ihr zugefügt wurden. Er erzählte es Hojo der veranlassen lies das sie zu ihrem Vater kommt, mir!", " Halt, halt…. moment mal!", unterbrach ihn Cloud, der nicht glauben konnte was er da gehört hatte. Cloud atmete tief durch und fragte immernoch leicht verwirrt: "Du bist Eloas Vater, weiss sie das?", Reeve senkte den Kopf

und schüttelte ihn "Nein ich habe mich nicht getraut ihr das zu sagen. Ich wollte nicht das meine Tochter begint mich zu hassen."

Nun war es einmal an Cloud, Reeve die Hand auf die Schulter zu legen. Cloud wollte ihm einpaar tröstente Worte sagen, als dieser began weiter zu erzählen: "Eloa

war Sephiroth sehr dankbar uns gewan ihn lieb, wie er sie. Sie verbrachten viel Zeit miteinander bis, Hojo sie aus reiner böswilligkeit trennte. Eloa wurde danach noch verschlossener und was danach mit Sephiroth wurde wiess ich nicht, ich möchte es auch nicht wissen. Zwei Jahre danach passierte das in Niebelheim.". Yuffie seufzte laut stark, schaute zu Shelk, Nanaki und dann zu Cloud, der auch seinen Kopf gesenkt hielt. "Das heißt sie haben sich Zehn Jahre nicht gesehen und er

behandelt sie so! Hat er sie vergessen?", bemerkte Cloud mehr zu sich selbst als zu den anderen, von denen jeder niedergeschlagen zu Cloud schaute.

Reeve schaute nur kurz zu ihm und sagte: "Wie es Eloa mit dieser verletzung wohl geht?", auch mer zu sich selbst als zu den anderen.

Eloa schlug die Augen auf und schreckte aus dem Bett auf, in dem sie lag. Sie sah sich in dem Raum, in dem das Bett stande, um. Als sie aufstehen wollte hörte sie die stimme eines Alten Mannes: "Sie sollten sich noch eine Weile ausruhen. Verzeihen sie aber sagen sie mir bitte ihren Namen, so lässt es sich besser miteinander reden." Eloa nickte ihm zu und sagte: "Eloa Globe und sie?". Der Alte Mann antwortete nicht und began damit sie zu untersuchen.

Sie beobachtete ihn schroff und war sichtlich verärgert das ihr nicht geantwortet wurde. Nachdem der Mann sie untersucht hatte, sah er zu ihr auf und sprach lächelnt: "Gut, ihre Wunden sind zwar noch nicht komplet verheilt Miss Globe. Doch wenn sie möchten können sie gehen, ihr begleiter Sephiroth wartet schon auf sie. Die ganzen Zeit die sie hier waren, hat er gewartet!", Eloa riss die Augen auf

und began dan auch zu lächeln. Überglücklich lief Eloa im Zimmer umher um ihre Kleider zu suchen.
 

Der alte lief zu ihr und nahm sie vorsichtig am Arm "Sie sollten noch nicht so umher rennen, lassen sie es ruhig angehen denken sie an ihre Schulter!", Eloa sah ihm an hatte ihm aber kaum zugehört und fragte: "Wo sind meine sachen?" Er zeigte auf einen kleinen Tisch wo Sachen lagen, die aber nicht ihre waren und sagte dazu: "Wir mussten ihnen neue Kleider besorgen, ihre waren zu zerissen und blutverschmiert, als das sie sie wieder hätten benutzen können."

Eloa ging dennoch zum Tisch und sah sich an was sie tragen sollte. Es war vorwiegend in blau und weiß gehalten. Blaue fingerlose Handschuhe ein blaues Oberteil, ohne Ärmel, eine weiße Hose und eine dazu passende weiße Stiefel. Sie nahm sich die Sachen und schaute den Mann scharf an, womit sie Signalisierte das er sie allein lassen sollte. Dieser verstand sofort und ging aus dem Zimmer.

Darauf zog sich Eloa an und setzte sich dann aufs Bett. Als der Arzt wieder ins Zimmerkam setzte er sich neben Eloa. Sie seufzte leise Blickete ihn dann an und wollte fragen wo sie Sephiroth finden könnte als dieser sprach: "Sephiroth ist auf dem Reaktor, denn wie sie sicher schon erkannt haben sind wir hier in Fort Kondor. Sie sollten aufpassen das sie Niemand sieht, Sephiroth wird gesucht wenn

jemand sieht das sie zu ihm gehen!"

Eloa lächelte und gab dem alten einen Kuss auf die Stirn, womit sie ihm zeige wollte das sie ihm dankte. Dieser lächelte und lies sie gehen, Schlussendlich ohne ihr

seinen Namen genannt zu haben.

Eloa war während ihrer Zeit in Soldat schon einmal in Fort Kondor gewessen. Doch damals war es Kaum belebt gewessen, doch nun drängelten sich die Leuten fast.

Es war schwer unbemerkt hindurch zu gelangen, doch zu ihrer Freude gelang es Eloa recht schnell und sie fand sich auf dem Dach wieder.

Die Luft die ihr auf dem Dach entgegenkam wahr angenehm kühl und trug einige

Schwarze Federn mit sich. Federn wie sie nur Sephiroth haben konnte. Eloa machte ein paar Schritte und als sie ihn sah konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und rannte auf ihn zu. Sephiroth vernahm ihre Schritte erhob sich und blickte sie still an bis sie vor ihm stand. Sie Sprudelte über vor Glück und und musste sich zusammen nehmen um Sephiroth nicht in die Arme zu fallen. "Wie geht es deiner Schulter?", fragte Sephiroth nach einem Blick auf Eloas linken Arm.

Sie zuckte nur mit den Schultern "Ach naja es geht schon. Ich werde es überleben wie du siehst!" Sephiroth nickte, griff vorsichtig nach Eloa, nahm sie auf seine Arme und Sprang mit einem Satz vom Reaktor. Mitten in der Luft, fuhr er seinen Flügel aus und landete sanft auf dem Boden, wo er sie wieder loss lies. Als Eloa wieder Boden unter den Füßen hatte, nahm sie den Rucksack von Sephiroth und nahm den

Notizzettel hervor, den sie damals von Rufus überreicht bekam. Der Zettel wo all ihre Ziele standen. "Wir haben glück, die nächste Stadt ist gleich Junon.", sprach sie und steckte den Zettel wieder in den Rucksack. Sephiroth schaute sie darauf nur an, nahm wieder den Rucksack und ging loss. Eloa verschwendete keine Zeit und beeilte sich ihm nach zu kommen.

Als sie Junon fast erreicht hatten, sah Sephiroth zu Eloa und als sie dies erwiederte sah er wieder weg. Sie seufzte: "Möchtest du etwas über meine neuen Kleider sagen?", Sephiroth nickte und sprach: "Es sieht annehmbar aus!", wieder seufzte Eloa, lächelte dann aber " Wenn es von dir kommt, musst du es wohl als Kompliment meinen. Also, danke Sephiroth!" Er legte den Kopf zur Seite und ging weiter.

Vor den Toren Junons fuhr Sephiroth erneut seinen Flügel aus und stieg in die Luft auf.
 

"Eloa ich warte auf dem Schiff , hol du die Bücher wir treffen uns da!", sagte Sephiroth und machte sich davon ohne ihr auch nur die geringste chanse zu geben, ihm zu antworten.

Sie sah ihm noch eine weile hinterher und betrat dann die Stadt. Schon nach wenigen Schritten, glaubte Eloa beobachtet zu werden. Sie konnte es sich erst nicht recht erklären, aber sie hatte es im Gefühl. Verwirrt griff sie sich an den Kopf und dachte: "Das Bilde ich mir nur ein. Ich muss wohl doch mehr abbekommen

haben als ich dachte!" Was Eloa nicht wissen konnte war, das sie mit ihrem Gefühl ins schwarze traf.

Nicht weit von ihr stand Vincent auf einem Dach und beobachtete sie. Vincent hatte eine Hand auf seine Brust gelegt, denn sein Herz schlug schnell vor erleichterung das Cloud recht gehabt hatte. Jeden Schritt den Eloa tat, tat auch er aus einiger entfernung. Er wolllte zu ihr, schaute zunägst aber ob er Sephiroth irgendwo entdecken konnte. Als er ihn nirgends sehen konnte, sprang er von einem Dach

diregt vor Eloa.

Eloa erschreckte sich erst, sprang ihm dann aber recht schnell in die Arme als sie

ihn erkannte. Vorsichtig drückte er sie an sich und strich ihr über den Hinterkopf. "Hast du etwa hier auf mich gewartet Vincent?", sprach Eloa, halb mit Tränen in den Augen "Ja!", "Und wie bist du her gekommen?", "Mit Mother Earth!", die sie nicht mehr zurück halten konnte "Du bist ein Idiot Vincent Valentine!", aber er lächelte "Ich weiss!"

Eloa löste sich von ihm und sah ihn bedänklich an "Du....", Vincent legte ihr einen Finger auf den Mund und sagte: "Kein Wort den egal was du sagst, ich werde bleiben. Ich habe keine Angst vor Sephiroth!"

Sie schüttelte den Kopf ratlos was sie erwiedern sollte. Mit besorgten Augen sah sie ihn an, der nur noch einen Blick für ihre Schulter zu haben schien. Ohne jede Vorsicht und Worten des einverständnisses, griff Vincent nach ihren linkem Arm. Er schob vorsichtig Oberteil und Verband zur Seite und besah ihre Schulter. Erschüttert starrte Vincent auf die Schußwunde und wisch dann zitternt einpaar Schritte

zurück. Auf Eloas Schulter, die vorher makelos war, brangte nun eine große Narbe die Zweifelos nur seine Cerberus dort hinterlassen haben konnte. Eloa blickte auf ihr Schulter und sagte halb lachend zu ihm: "Rede dir keine Schuldgefühle ein, du wolltest nur Cloud beschützen und ich Sephiroth. Das hättest du nicht wissen können", Vincent senkte den Kopf und erwiederte: "Aber ich hätte es ahnen können!", "Du weisst dass das nicht wahr ist!"

Vincent schaute sie an wie ein kleines Kind. Er sah verloren aus, fast so als ob es ihm Leid täte sich nicht die Schuld daran geben zu können. Eloa versuchte zu lächeln um ihn wieder aufzumuntern, aber es wirkte nichts. Vorsichtig streckte sie ihre rechte Hand aus und streichelte sanft über Vincents Wange. Vincent legte seine Hand auf ihre und schloss seine Augen. Als Eloa ihn wieder loss lies öffnete er sie wieder und sah sie leicht lächelnt an. Sie lächelte darauf ebenfalls nahm ihn bei der Hand und zog ihm zu einem kleinen Haus während sie sagte: "Nehm ich dich halt mit wenn ich dich nicht loss bekommt."

Vincent sah zu erst das Haus und dann Eloa an. Sie überging seinen Blick, ging zu dem Haus und klopfte. Die Tür des Hauses ging darauf knarrend auf und aus dem kleinen Haus sah sie ein junges Mädchen an. Eloa beugte sich etwas hinunter und sah der kleinen in die Augen. "Hast du vielleicht eine Kiste von einem Mann Namens Hojo bekommen?", fragte Elos vorsichtig und sah das Mädchen weiter unverwant an. Dieses sah nur scheu zurück und knallte dann unerwartet die Tür zu.
 

Eloa sah darauf erschreckt zu Vincent der näher zur Tür ging und erneut klopfen wollte.Doch bevor Vincent Klopfen konnte öffnete das Mädchen erneut die Tür, drückte Vincent die Notizbücher in die Hand, und schloss die Tür dann wieder. Verblüfft sah Vincent nach dem Geschen, zuerst auf die Notizbücher und dann zu Eloa. Eloa erwiederte den blick und lief dann neben Vincent her als dieser losging. Während sie gingen nahm Eloa Vincent die Notizbücher ab und lass für sich was

darauf stand.

Seufzent musste sie feststellen das sie Pech hatte, denn es war nur das vierte Notizbuch über die Experimenten Reihe die sie betraff. Die anderen beiden waren Genesis erstes und Sephiroths zweites Buch. " Wenigstens hat Sephiroth glück.", dachte Eloa und bagan Vincent nachdenklich anzusehen. Sie überlegte wie Sephiroth wohl auf Vincents anwesenheit reagieren würde. Wegschicken würde sie ihn nicht konnen, das wusste sie. Was ihr aber keinesfalls die Frage erleichterte was sie Sephiroth sagen sollte. Vincent ahnte was ihr durch den Kopf ging, beschloss

aber sie in Ruhe zulassen.

Als die beiden sich auf den Weg zum Schiff machten, schickte sie Vincent die bevorstehende überfahrt bezahlen und beschloss in der Zeit Sephiroth zu suchen. Auf dem Schiff rannte Eloa sofort unter deck und schaute sich nach ihm um. Kaum als sie die Treppe hinunter gegangen war, sah sie schon einer seiner Schulterplatten hinter einpaar Kisten hervor blicken. Sie lächelte breit, als sie Sephiroth erreichte und feststellete das er an Kisten gelehnt schlief. Leise hockte sich Eloa

vor ihn, strich ihm über die Wange und flüsterte: "Typisch für dich im sitzen zu schlafen, aber so ungesund!" Als ihre Hand seine Wange berührte zuckte er leicht zusammen. Eloa ging zum Rucksack und holte eine Decke hervor und setzte sich damit neben ihn. Vorsichtig nahm sie Sephiroth bei seinen Schulterplatten und legte ihn so das er mit seinem Kopf auf ihren Schoß lag.

Wieder zuckte er leicht zusammen, verfiell dann aber wieder in tiefen Schlaf. Sie legte die Decke über ihn und betrachtete ihn lächelnt. Sie streichelte ihn und dachte für sich: "Ob er mir wohl böse sein wird wenn er aufwacht. Wenn ich ihn so ruhig sehe kann ich fast garnicht glauben was in all den Jahren aus ihm geworden ist!"

weiterhin Gedanken versunken schaute Eloa und strich ihm sanft durch Haar.

Als auch Eloa die Mudigkeit überkam, lehnte sie sich gegen Kisten und schloss ihre Augen. Kaum Sekunden nachdem sie ihre Augen zuschlug, öffnete Sephiroth die seinen und sah sie an. Vorsichtig rutschte

er mit seinem Kopf näher zu ihr und schmiegte sich an ihren warmen Bauch. Es war als wenn er nur darauf gewartet hätte das sie einschlief. Oder hatte er das Sogar, er wusste es nicht. Er spürte nur das es ihm gut tat. Alles was Eloa machte tat ihm gut! Nur wusste er noch nicht sorecht damit um zugehen. In den Tagen in denen sie nicht bei ihm gewesen war, hatte sich in ihm viel verändert!

Sephiroth hatte sich daran erinnert das er sie kannte. Kaum Verstand er sich noch selbst. In ihm machte sich der wunsch nach nähe breit. Der Wunsch sie zu berühren aber auch der sie zu verletzen. Zu tief saß der Hass der sich in der ganzen Zeit gesammelt hatte. Hass den er nicht vergessen konnte. Wegen diesem Hass war er schon oft gestorben. Doch für ihn war dieser Weg der richtige gewesen! Er wollte alles auslöschen, alles um einen neuen Platz finden zu können, wo er kein Monster war. Zu sein wie alle anderen war schon immer sein Traum gewesen, nicht

ausergewöhnlich oder besonders. Denn wenn man besonders ist hat man wenig Freunde.
 

Beidem Gedanken. "Freunde!", wurden Erinnerungen wieder wach. Es gab eine Zeit da hatte er Freunde. Sie waren oft zusammen gewesen und immer zu dritt Angeal, Genesis und er, Sephiroth. Das und die Zeit mit Eloa waren das einzige was ihm wirklich etwas bedeutet hatte. Und das er sich wieder daran erinnert hatte machte ihn auf eine Fremde Art glücklich. Sephiroth sah zu Eloa auf und lächelte sie leicht an. Nach einpaar Minuten des schauens, streckte er seine Hand aus um ihr Gesicht zu berühren. Kurz bevor seine Finger ihr Gesicht berührten, erschien Vincent und zog

Sephiroth von Eloa. Er drückte ihn Rücklings zu Boden und fragte verärgert: "Was sollte das Sephiroth?"

Kaum erblickte Sephiroth seinen Angreifer, verfinsterte sich sein Blick und er began zu lachen. Als Vincent das kalte lachen vernahm, zog dieser seine Cerberus und drückte sie auf Sephiroths Brust. Sephiroth belächelte dies nur und sprach zu Vincent: "Traust du dich das, ehrlich?! Hast du keine Angst sie Traurig zu machen? Sei nicht dumm, nimm deine Waffe von mir und beeil dich, sonst wacht sie noch auf!" Mit aufgerissenen Augen und von Sephiroths Worten überrumpelt, tat Vincent wie ihm geheißen und setzte sich Eloa gegenüber.

Sephiroth schaute nur noch einen Moment mit gehässig Blick zu Vincent, bis er seinen Kopf wieder in Eloas Schoß legte. Er sah Eloa noch etwas an und als sie Aufzuwachen drohte schloss er seine Augen. Eloa öffnete ihre, streckte sich genüßlich und sah dann zu Sephiroth hinab. Als Eloa Vincent bemerkte, der sie

bestürzt an sah, wurde sie etwas rot. Da es ihr peinlich war das Vincent sah das Sephiroth auf ihrem Schoß ruhte. Eloa hatte sich gerade eine Ausrede einfallen lassen. Als Vincent mit einem für ihn Untypisch gehässigen grinsen sagte: "Eloa ich hab das zwingende verlangen dir sagen zu müssen das Sephiroth wach ist!" Schon bevor Vincent zu ende gesprochen hatte, öffnete Sephiroth seine Augen. Er setzte sich neben Eloa und fixierte Vincent! " Es kann dir vollkommen gleich sein was

ich tue!" , sprach Sephiroth, worauf der Blick Vincents ernst wurde und dieser erwiederte: "Sobal es Eloa Schaden könnte ist es mir aber nicht gleich!", Sephiroth lachte "Sie ist bei mir vollkommen sicher!", "Mmh...ist sie das? Dann hättest du das in der Höhle vermeiden müssen!", "Ich, hätte es vermeiden müssen? Du, hast sie doch angeschoßen!"

Nachdem Eloa das Gespräch eine weile mitangehört hatte flüsterte sie niedergeschlagen: "Hört doch bitte auf!" Beide hörten sie es, verstumten und sahen sie an. Sephiroth wollte instiktiv nach Eloas Hand greiffen. Als Vincent

aufstand und ihr sanft über den Kopf strich. Eloa schaute zu Vincent auf, beinahe wie ein kleines Kind und kuschelte sich in seine Arme. Eine Umarmung war das was sie gebraucht hatte und Eloawar nun umso glücklicher das Vincent da war. Vincent war erst überracht, legte dann aber sanft seine Arme um sie. Sephiroth beobachte es verärgert, wendete dann aber seinen Blick ab, um den Anschein zu erwecken das es ihn nicht interesierte.

Als Vincent dies bemerkte wollte er die Umarmung lösen. Aber sobald er wieder auf seinem vorherigen Platz saß suchte Eloa erneut seine nähe. Als Sephiroth bemerkte das Vincent sich wieder gesetzt hatte, schaute er zu ihm und als er erneut Eloa in seinen Armen sah konnte er den Blick nicht mehr abwenden. Er riss die Augen auf

und vergrub seine Finger in den Seiten seines Mantels. Tief durch atmend versuchte er seine Fassung zu behalten, die mit jeder Sekunde mehr zu schwanken schien. Etwas in Sephiroth sagte ihm das er es beenden sollte, doch sein Starsinn und seine verkülteten Gefühle hielten ihn davon ab.
 

Eloas und Sephiroths Blick traffen sich als sie kurz zu ihm schaute. Als sie den Ausdruck in seinem Gesicht bemerkte, fing ihr Herz zu Schlagen an. Es berühte sie tief, das es ihn so zu treffen schien und sie spürte ihre Liebe zu ihm umso mehr. Eine Liebe die er in ihren Augen wohl nie erwiedern würde. Eloa warf Vincent ein zartes lächeln entgegen als sie sich von ihm löste und sich Sephiroth näherte. Vincent versuchte das lächeln zu erwiedern, konnte es aber nicht, zu groß war die Sorge

das Sephiroth sie verletzen konnte. Dennoch beschloss er es stillschweigend geschen zu lassen, was auch immer es sein würde.

Sephiroths Augen weiteten sich als er Eloa auf sich zukommen sah. Er versuchte den Blick abzuwenden, doch gelang es ihn nicht. Sie merkte von seinen bemühungen nichts und legte ihr Hand auf seine, als sie direkt vor ihm hockte. Seine Hände entspannten sich, als er ihre sanften Finger spürte, die zart über seinen Handrücken streichelten. Als ihre Finger Sephiroths Hand berüht hatten merkte sie zum ersten mal das er keine Handschuhe mehr drug. Eloa wunderte sich und fragte vorsichtig um ihn nicht zu bestürzen: "Wo sind denn deine Handschuhe?",

Sephiroth sah sie darauf nur an und wendete seinen Blick ab. Diesmal wie es schien ohne weitere Probleme. Sie seufzte nur und lies seine Hand loss. Wieder verwirrte sein Verhalten sie. Immer wenn es schien das er ihre nähe zu brauchen schien stieß er sie von sich und immer wieder schmerzte es ihr Herz. Dabei wahr sein Blick diesmal sofest auf sie Gerichtet, das sie glaubte er wollte es. Kaum konnte sie noch begreifen wie sie überhaupt nur Sekunden glauben könne er Sehne sich genauso wie sie nach nähe. Wobei doch nichts sein Herz aus Eis zu erreichen schien. Dennoch versuchte sie wieder seine Hand zu berühren. Die Sephiroth kurz bevor sie danach greiffen konnte beiseite zog. Er wollte nicht das sie Gefühle in ihm weckte. Gefühle die in seinen Augen keine bedeutung haben sollten. Das sie es doch hatten würde er sich nicht eingestehen, nicht wenn es noch einen Weg gab jegliche Gefühle auszulöschen. Und eins wusste er, er würde einen Weg finden seine Gefühle im Keim zu ersticken. Auch wenn es für ihn hieße noch mehr Leiden zu müssen.

Nicht ahnend wie es wirklich um Sephiroths Gefühle stand, beschloss Eloa an Deck zu gehn.

Sie hielt es nicht mehr aus in seiner nähe zu sein, zumindest in diesem Moment nicht mehr. Sie brauchte etwas Zeit um für die weitere Reise neue Kräfte zu Sammel. Sephiroth sah ihr nur nach während Vincent aufstand und ihr hinterher lief. Als Vincent das Deck erreichte, fiel sein Blick gleich auf Eloa die an der Reling stand und starr auf das Wasser sah, das die Sonne zu verschlucken schien. Er lief langsam zu ihr und legte ihr, als er neben Eloa stand, eine Hand auf die Schulter.

Diese sah nur zaghaft zu ihm, wobei er bemerkte das ihr Augen nass waren von Tränen. Augenblicklich zog Vincent sie in seine Arme. Eloa so Leiden zu sehn zeriss ihm fast das Herz, nicht zu letzt weil ihm diese Gefühle nur mehr als zugut bekannt waren. Hatte er damals bei Lucrezia nicht die selben Qualen erlitten, wie Eloa sie jetzt durchlebte. Es war für beide sicher das es niemanden gebe der besser ferstünde was in die Moment in dem Anderem vorging.

Sephiroth war auch an Deck gekommen jedoch in sicherem abstand zu Eloa und Vincent die sich immer noch in den Armen lagen. Einem Moment schien es Sephiroth als könne er nicht aushalten sie so zu sehen. Denn auch sein Herz drohte vor Schmerz zu bersten. So beschloss er das Schlaf das beste Mittel were um seine Gefühle einweiteres mal verstummen zu lassen und ging wieder hinunter.

Als Sephiroth am nächsten Morgen erwachte stand Eloa vor ihm. Er sah verschlafen zu ihr auf und wartete ob sie ihm was zu sagen hätte. Eloa jedoch wendete sich von ihm ab als er die Augen öffnete und begab sich an Deck, wo Vincent bereits auf sie wartete.

Sephiroth stand auf, sah sich nach dem Rucksack um und als er ihn nicht fand ging auch er vorsichtig an Deck. Aus einen sicheren Versteck herraus beobachtete er Eloa von der er einfach den Blick nicht lassen konnte.

Irgend was an ihr war heute anders und wieder schmerzte etwas in ihm. Etwas das er sich nicht erklären konnte und so tat er es ab. Als das Schiff in Costa del sol an Land ging, sah Eloa noch einmal kurz zu Sephiroth bevor sie mit Vincent an Land ging. Sephiroth erwiederte den Blick, wartete bis das Schiff Menschen leer war und verlies dann fliegend ebenfalls das Schiff.

Vincent und Eloa liefen langsam und schweigend durch Costa del sol. Beide hingen noch die Ereignisse der vorrigen Nacht hinterher. In der Sie sich erst in den Armen lagen und dann zusammen gelehnt an Deck schliefen. Vincent tolerierte das schweigen und lies Eloa in Ruhe ihren Gedanken nach hängen.

Am Ausgang der Stadt trafen sie wieder auf Sephhiroth der dort schon wartete. Als sie ihn erreicht hatte war seine erste tat Eloa wie immer den Rucksack abzunehmen, doch bevor er das tun konnte griff sie hinein und zog Sephiroths zweites Notizbuch hervor das sie ihm auch sogleich in die Hand drückte. Sephiroth sah das schmalle schwarze Büchlein an und dann Eloa. Eloa hielt den Blick nur wenige Sekunden und wollte dann weiter gehen. Sephiroth wollte sie zuerst gehen lassen entschied

sich dann aber dafür sie einzuhole Als er sie eingeholt hatte griff er nach ihrem Hand gelenk und drängte sie dazu ihn anzuschauen. Nachdem sie es tat lies er sie wieder loss und fragte dann: "Wo müssen wir als nächstes hin?". Eloa zuckte zuerst die Schulter und entsinnte sich dann "Mmh es soll irgend ein Haus zwichen Costa del Sol und North Carol sein. Wenn es dich so interesiert

könntest du doch Fliegen und schauen ob du es von oben sehen kannst!" Sephiroth sah sieh darauf kurz an, stellte den Rucksack dann vor ihr Füße und schoß mit einem Einzigen Satz in die Luft. Oben in der Luft fuhr er seinen Flügel aus und flog davon.

Verdutzt darüber das Sephiroth tat was sie sagte schaute sie ihm zuerst hinterher und dann anschließent zu Vincent, der darüber nur verwundert denn Kof schüttelte. Da Vincent und Eloa sich nicht schlüssig darüber waren ob sie gehen oder warten sollten, setzten sich auf ein ruhig Gras bewagsenes Fleckchen und warteten auf

ihn. Eloa legte sich ins grüne Gras und genoss die sanften Windböhen die vorbeizogen.

Vincent stadessen lehte sich, so wie es seine Art war, lessig gegen einen Baum.

Als Sephiroth wieder kam viel sein kalter Blick zuerst auf Eloa, die diesen sogleich erwiederte und aufstand. "Und hast du etwas gefunden?" sprach Eloa leise und schaute ihn an der ihre Frage mit einem nicken antwortete und danach sofort loss lief. Eloa lief zum Rucksack, nahm ihn und ging auch loss. Direkt neben Vincent der sie mit einem sanften schein immerzu anblickte. Vincent wollte Eloa gerade den Rucksack abnehmen als Sephiroth eine kehrwendung machte und ihn sich

vorher wegschnapte. Wieder sahen Eloa und Vincent sich nur verwirrt an und machten sich dann daran weiter zu gehen.

Nach einigen Kilometern Weg und ein paar vergangener Stunden erreichten sie ein Haus vor dem Sephiroth auch prompt stehn blieb. Eloa tat es ihn gleich und blieb dann neben ihn stehen. Als dann auch noch Vincent bei ihnen ankamm sagte Eloa zu beide: "Ich werde allein gehen. Es wäre nähmlich besser wenn ihr einige Meter abseits wartet, besonders du Sephiroth!", Sephiroth nickte erneut bloss Vincent aber legte Einspruch ein: "Das Sephiroth warten muss versteh ich ja, aber

warum ich Eloa?"
 

Eloa seufzte "Sieh es so das du darauf achtest das Sephiroth keinen unfuk macht,

wie in Kalm vor ein paar Wochen, weißt du noch?!", was Vincent ihr gleich tat, aber schluss endlich auch mit einen nicken in den Plan einwilligte.

Nachdem Vincent genickt hatte, sah sie noch mal zu den Beiden winkte ungezwungen und klopfte

dann an der Tür des Hauses. Es dauerte einen Moment bis sie von einem älteren Mann geöffnet wurde. Der Mann war ungefähr mitte vierzig, hatte dunkelbraunes Haar das im Ansatz schon grau wurde und machte einen recht müden eindruck. Eloa lächelte ihn lieb an und wollte ihm gerade ihr anliegen vortragen als der Mann ihre Hand griff und sie ins Haus zog. Sephiroth und Vincent beäugten es nervos blieben aber sicherheitshalber an Ort und Stelle stehn. Kaum als Eloa im Haus war schloß der Mann die Tür und lief aufgeregt einmal um Eloa. Sie schaute den Mann verwirrt

dabei an versuchte sich aber nicht sich anmerken zulassen das er ihr nicht geheuer war.

Als er Eloa ausgibig begutachtet hatte nahm er wieder ihre Hand und zog sie zu einem Stuhl. Eloa setzte sich auf den Stuhl und sah dann wieder zu dem Mann der ihr es nach kurzer Zeit gleich tat. "Mein Kind", fing er hochtrabend zu reden an wobei er ihre Hand nahm "sie sind sicher Eloa, Karen hat mir schon gesagt sie würden wegen der Notizbücher kommen. Aber wo ist denn nur der Mann der

bei ihnen war, Karen sagte da were noch jemand gewesen." Erschrocken zog Eloa ihre Hand weg als der ältere danach gegriffen hatte und hörte beunruhigt auf das was er sagte.

Sie vermied esetwas darauf zu sagen und dachte zurück an die alte Frau in Kalm als sie ihren Namen hörte. Es wollte ihr nicht klar werden warum sie diesen Mann erzählt haben sollte das sie bei ihr gewesen war, aber es erleichterte sie etwas das er wenigstens nicht zu wissen schien das ihr begleiter Sephiroth gewesen war. Der Mann sah Eloa geduldig an und wartete das sie etwas sagte, als sie dies

jedoch nicht tat stand er auf und ging in die Küche. Erleichter atmete Eloa aus als er ging und endschloss sich es zu beschleunigen und die Notizbücher zu suchen. So stand auch Eloa auf und ging sicheren, schnellen Schrittes durch das für sie fremde Haus. Da es nur zwei Zimmer besaß verschwendete sie nicht viel Zeit damit zu suchen und nahm sich nur für sie interesante stellen vor, wie Schränke und Schubladen. Als sie da nichts fand beschloss sie sich den Keller vorzu nehmen.

Zaghaft stieg sie die Stufen in den dunklen Raum hinab und suchte mit tastenden Fingern den Lichtschalter, in den stetigen bemühn schnell wieder verschwinden zu können.

Kaum als sie den Lichtschalter gefunden hatte und das Licht an machte, fühlte sie einen stich im Nacken. Eloa versuchte noch sich umzudrehn als sie jegliche Kraft in den Beinen verlor und drohte die Treppe runter zu stürzen. Da sie in ihren Beinen jegliche Kraft verloren zuhaben schien versuchte sich mit dem Armen am Geländer fest zu halten. Als auch diese den Dienst versagten und sie nun gänzlich zu fallen schien, spürte sie den Griff des älteren Mannes. Er hatte sie zu erst am rechten Arm

gepackt, sie dann ganz auf seine Arme genommen und trug sie tiefer in den Keller. Um so tiefer sie in den Keller gingen um so mehr wurde Eloa klar das es eher ein Labor war.

Überall standen Technichegeräte, Reagenzgläser und ganz untem im Raum; was sie gerade so sehen konnte, ein metallener Labortisch. Auf den er sie, nachdem sie am ende der Treppe angekommen waren, hinlegte. Das Metall fühlte sich kalt auf ihrer Haut an und Eloa bekam eine leichte Gänsehaut.
 

Dennoch legte sie ihre verzweifelten Blicke auf den Mann vor ihr, der sich aus einem metallenen Schrank einen Kittel nahm. Gelassen zog er sich ihn über und schaute dann zu Eloa. Als er ihren ratlosen Blicke sah fing er an uns grinsen und nahm sich ein Foto das auf dem Schrank stand. Mit einem leisen genüsslichen lachen hielt er ihr das Foto vor die Augen.

Auf dem Foto waren Hojo, Hollander und ein junger Mann zu sehen. Zuerst wurde Eloas Blick nur noch ratloser doch dann leuchtete es ihr ein, sie kante den Mann der hier wohnte und auch auf dem Foto abgebildet war. Sie schaute von dem Foto zu den Mann auf und flüsterte voller entsetzen kaum hörbar seinen Namen: "Richard Müller!"

Als er sah das sie ihre Lippen bewegte beugte er sich näher zu ihr und als er

seinen Namen hörte fing er hysterisch zu lachen an. "Ja genau Richard Müller, es freut mich das du dich an mich erinnerst. Es ist ja schließlich schon ein ganzes Stück her das wir uns das letzte mal gesehen haben und ich muss zu gestehn du bist eine wunderschöne Frau, aber du könntest schöner sein. Ja, viel schöner mit Flügeln zum Beispiel!", sagte er wie ihm wahn was Eloa volkommen die Sprache verschlug. Das er das Wort Flügel erwähnt hatte machte ihr Angst, denn sie wusste bereits

was passieren würde. Er würde sie wieder als Experiment missbrauchen, Richard würde das zu ende bringen was Hojo unterbrochen hatte. Eloa versuchte mit allermacht aufzustehen, alles was sie jetzt wollte war wegzulaufen. Sie wollte nicht mehr durchmachen, was ihr als Kind so oft passiert war. Voller Angst fixierte sie Richard und bedauerte es jede Sekunde mehr ihre Gliedmaßen nicht

bewegen zu können. Aber zwichen all dem bangen und flehn wünschte sie sich das er doch entlich anfangen würde. Den wie sollte sie auf ein ende hoffen können wenn er noch nicht einmal begonen hatte.

Richard indessen holte aus einem Kühlfach mehrere kleine Beutel und zwei gefüllte Spritzen. Er ging dann zurück zu Eloa, griff entschlossen nach ihrem rechten Arm und suchte geduldig eine Vene. Als er eine gefunden hatte spritzte er ihr in kurzen abständen die Flüssigkeit aus den Spritzen. Wie erstart schaute Eloa auf die Stelle wo er die Spritzen gesetzt hatte. Kaum Minuten danach spürte sie quällende Schmerzen durch ihren Körper ziehn. Schmerzen die erinnerungen aus lang vergangenen Tagen weckte. Mit allen kräften unterdrückte Eloa die Schreie die in ihrer Kehle steckten, könnte sich aber ein leises aufkeuchen nicht verkneifen. Er beobachtete sie geneu bei jeder bewegung und grinste nur überglücklich als ob sein Traum sich erfüllen würde.

Eloa verstand dies nicht in ihren Kopf waren nur noch die quällenden Schmerzen und der gedanke daran was er als nächstes tun sollte. Als er began weiter zumachen kam es ihr vor als ob sie eine Ewigkeit gewartet hätte und es war so wohl erlösung als auch schreckliches grauen. Richard nahm einen der Infusionsbeutel die er heraus geholt hatte und bereitete alles vor und schloss ihn ihr an dem Arm an, an dem er ihr vorher die Spritzen gesetzt hatten. Bei den erneuten stich in ihren Arm keuchte

Eloa ein weiteres mal vor schmerz leise auf. Mit erneutem breiten grinsen genoss er stillschweigen ihr leiden und schloss ihr an anderen teilen ihres Körpers weitere Infusionsbeutel an. Während Richard dies tat lagen ihre Augen weiter auf seinem Gesicht und sahen ratloss zu ihm auf. Ratlos weil dies was er tat weniger erinnerungen weckte als sie gedacht hatte. Nahe zu nichts erinnerte an die Experimente von früher. Es war zwar schlimm und es schmerzte aber das war auch schon das einzige das gleich war. Nach mehreren prüfenden Blicken bemerte er ihre Blicke und hörte auf zugrinsen.
 

Als er mit abschweifen Blick zur Seite sah sprach er leicht entäucht: " Schau mich nicht so geringschätzich an, mein intellegt ist nun mal nicht mit dem brillianten von Hojo zu vergleichen. Nun gut zu einem geringen Teil könnte es auch an meiner sperlichen technischen Einrichtung liegen, aber lassen wir das! Solang es funktioniert ist es doch auch nicht wichtig." Selbst wenn Eloa

nicht hätte versuchen müssen die Schreie zu unterdrücken hätte sie nichts darauf gesagt. Denn nichts hätte auch nur annähernd beschreiben können wie idiotisch jedes Wort gewessen war. Eloa

wusste wenns sie ihn weiter anschaute würde er weiter über ihn, Hojo, reden und das wollte sie beim besten willen nicht. Dies durch zumachen war auch ohne die Worte eines fanatischen Wissenchaftlers schlimm genug, wenn jedoch, nach allem was in ihren Leben geschehen war, erträglich. Vorsichtig fast abtasten lies sie ihre Augen durch den Raum gleiten bis sie bei einem Käfig, der rechts neben ihr in einer Ecke stand, stehen blieb.

Leichtes entsetzen stieg in ihr auf als sie darin ein kleines Kind sitzen sah. Als sie dem Kind in die Augen sah sa es Augenblicklich auch in die ihren und rutschte soweit in seinem Käfig in ihre Richtung wie sie ging. Nachdem das Kind weiter vor gerutscht war sah Eloa das es ein junge wahr und sprach zu ihm: " Na kleiner wie heißt du denn?", aber nur Richard antwortete: "Kümmer dich nicht um ihn, er ist nur ein gescheitertes Experiment. Ein weiteres wissenschatflich erschaffenes Monster in unsere Welt, wie, naja du weißt schon wenn ich meine." Wieder schwieg Eloa auf seine Wörte und er lächelte nur wieder darauf.

"Gut wenn du dich nicht mit mir reden willst gehen ich nach oben und warte dort auf meinen anderen Gast. Das heißt wenn er sich dafür interresiert warum du solang brauchst!", frolockte Richard fröhlich während er gemächlich die Treppen hoch ging und leise lachte. Eloa sah ihm nach bis er weg war und sah dann wieder zu dem kleinen Jungen. Auch dieser sah wieder zu ihr und sagte dann kleinlaut: "Ich habe keinen Namen!" Sie legte den Kopf leicht schief "Hat dir deine Mutter denn keinen gegeben?", nun legte er denn Kopf schief und fragte verwundert: "Eine Mutter

was ist das?". Sie lachte traurig als sie hörte was er sagte und versuchte es ihn zu erklären: "Naja eine Mutter ist jemand der sich um dich kümmert. Der dich groß zieht, umarmt wenn du traurig bist und dich glücklich macht. Oder sowas in der Art ich weiss nicht ich hatte nähmlich auch keine richtige Mutter!" "Lieb, mich hat keiner lieb!", sagte der kleine nur noch trauriger darauf und sah zu Boden. Eloa sah ihn weiter an, sagte dann entschlossen: "Na dann lass mich deine Mutter werden

und dich lieb haben!", "Das wurdest du tun?" und sprach lächelnt weiter: "Ja das würde ich!"

Während Eloa und der Junge sich im Keller unterhielten, saß Richard in der Küche und nippte an einer Tasse Kaffe die er sich gekocht hatte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2007-08-26T13:34:35+00:00 26.08.2007 15:34
das kappi is dir gut gelungen, dass einzige was nicht so toll war, waren die rechtschreibfehler.
daher würd ich dir einen betaleser vorschlagen der alles korrigiert.
ansonsten kann ich nur eins sagen und zwar mach weiter so und gib mir bitte bescheid wenns weiter geht.
*gechillter dackelblick*

LG Chillmaster
Von: abgemeldet
2007-07-19T13:44:33+00:00 19.07.2007 15:44
sorry bin nicht so gut in kommi zu schreiben aber ich find dein Kapi hamma geil^^
*dich lob*
Du musst schnell weiter schreiben
*dich durch knuddl* xD

Von: abgemeldet
2007-06-26T19:58:12+00:00 26.06.2007 21:58
ich find diese ff klasse.
na ja gut hat zwar viele rechtschreibfehler aber nichts was du nicht hinbekommen würdest nehm ich mal an ^^ .
würd mich daher freuen wenn du weiter machst und mir bitte bescheid gibst wenns weiter geht.

*gechillter dackelblick*

LG Chillmaster
Von: abgemeldet
2007-06-07T14:27:33+00:00 07.06.2007 16:27
Musst weiter schreiben bitte ich mag deine ff^^
lg Nami-Ann
Von:  SilverReader
2007-06-05T18:10:06+00:00 05.06.2007 20:10
ALso.. dann will ich auch mal einen kommentar schreiben, wenn du schon über FF7 schreibst
*grins*

1. Es heißt nicht wahr sonder war wenn du sagen willst wie etwas gewesen ist! Wahr sagt man im bezug auf etwas Richtiges

2. Deine rechtschreibung lässt meine Fußnägel hochkrauseln, du solltest den Text mal einem Beta-Leser geben udn verbesser lassen. (Wenn du magst mach ich das... ich les sehr viele Storrys Beta ^^ Nur so als Vorschlag)

3. Welchel nicht dauernt die Zeitformen... ich persöhlich würde dir dazu raten in der Vergagenheit zu schreiben, das hört ishc besser an und ist einfacher.

4. Gedanken solltest du Kenzeichnen

5. Es heißt Iphalnar nicht Inferna >>" *drop* warum könnt ihr des alle net.. in ff7 wohl net aufgepasst gelle XD

6Die Geschichte ist abgedroschen.. es gibt schon sooo vile die Seph retten wollen, weil sie glauben Jenova hätte ihn kontroliert.. fazit ist jedoch Seph hat eigentlich fast nichts getn.. der ganzte Seph in FF7 den man sieht ( außer die Erinnerung von Cloud (Zack)) das ist Jenova.. Seph liegt da schön im Nordkrater ^^

Alles in allem gebe ich deine Storry eine 3- Sie ist noch ausbauungfähig, hat jedoch Potenzial.
*smile*

Und noch was... nimm mir meinen Kommentar bitte nicht übel... ich möchte dir damit nur helfen

Gruß Silver
Von: abgemeldet
2007-06-05T12:08:37+00:00 05.06.2007 14:08
Also das erste Kapitel hört sich schon ganz interessant an.^^
Würde mich freuen, wenn du weiterschreibst.
Bis denne.^^


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