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Final Fantasy VII

Dark Experiments
von

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Die Stadt des Alten Volkes

Die Stadt des Alten Volkes
 

Am nächsten Tag ging Eloa mit Cloud, Vincent und Shelke zu Präsident Rufus, um ihn nach Hojos Unterlagen zu fragen. Reno hatte sie am vorherigen Abend noch einmal angerufen und ihnen gesagt, wo sie sich treffen sollten. Es war ein großes weißes Haus, das an den Fenstern schwarze Verzierungen besaß. „Es ist wunderschön!“, schwärmte Eloa, was Vincent und Shelke bestätigten: „Du hast recht, es ist sehenswert.“ „Ja mir gefällt es auch sehr gut.“ Cloud blieb stumm. Ihn interessierte so etwas nicht. Es war ja schließlich nur ein Haus! Eloa folge Cloud in das Haus, der es als Erster betrat. Shelke und Vincent schauten sich noch einmal um. Edge sah in dieser Gegend wirklich beachtlich aus. Was aus dieser Stadt wohl noch werden könnte? Und folgten ihnen dann. Rude und Reno standen bereits hinter der Tür. Sie mußten schon gewartet haben! Reno starrte Eloa an und wurde dabei leicht rot. Erst da musste sie an den Kuss denken. Eloa musste sich schon eingestehen, dass er eigentlich ganz niedlich war. Aber, ob sie sich deshalb auf ihn einlassen sollte. Sie hielt Reno die Hand hin, der sie erstmals nur anschaute und dann zögernd danach griff. Sie lächelte lieblich, worauf er noch röter anlief. Rude räusperte sich und sprach dann: „In ihrer Gegenwart ist er anders. Erwarten sie nicht, dass er etwas vernünftiges heraus bekommt.“ Reno sah Rude getroffen an und zeigte auf eine Treppe. „Oben wartet der Präsident auf euch! Cloud nickte, berührte Eloa an der Schulter, dass sie ihm folgen sollte. Kurz beobachtete sie noch Reno und lief Cloud dann hinterher. Vincent und Shelke folgten ihnen. Im zweiten Stock angekommen, kam ihnen ein blonder Mann mit Krücken auf sie zu. Es war Rufus. Eloa hatte ihn schon einmal gesehen, als sie Soldat beitrat. Damals war er noch ein Junge. Nun ein Mann und der jetzige Präsident Shinras. Wie gewöhnlich, wurde Eloa wieder einmal angestarrt. Aber stören tat es sie nicht mehr. Man kann sich halt an alles gewöhnen!

„Ich möchte erst nur mit Eloa reden! Es wäre nett, wenn ihr anderen so lang unten warten könntet, dann klären wir eure Fragen.“ sagte Rufus, wobei er sich umdrehte und sich weg bewegte. Eloa folge ihm, während die anderen denn weg zurück nach unten nahmen. In einem Zimmer am Ende des Ganges, setzte sich Rufus auf einen Stuhl und legte seine Krücken beiseite. In einer anderen Seite des Zimmers standen die Turks Elena und Tseng. Als Eloa das Zimmer betrat stellte sich der schwarzhaarige Tseng vor sie. Elena jedoch ergriff Tsengs Arm und zog ihn aus dem Zimmer. Die beiden schlossen die Tür hinter sich. Rufus zeigte auf einen Stuhl

gegenüber von seinem, auf dem Eloa platz nahm. Sie schaute in seine Augen, dessen blau sie anstrahlte. „Bevor sie ihre Fragen an mich richten, habe ich eine. Ich würde sie gern bitten erneut ein Mitglied Shinras zu werden. Natürlich vorerst als Turk. Ich möchte Shinra Ing. wieder aufbauen und das ungeschehen machen, was wir in der Vergangenheit angerichtet haben. Um es kurz zu machen, nehmen sie das Angebot an?“ fragte Rufus, stand dann auf und ging langsam zu Eloa. Seine Beine knickten ein und er stürzte. Eloa stürzte nach oben und fing ihn auf. Sie brachte ihn

zurück und half ihm sich erneut hinzusetzen. Galant kniete Eloa sich vor Rufus und sagte: „Präsident, es wäre mir eine Ehre einer ihrer Turks zu werden. Doch möchte ich zunächst wissen, wer und was ich überhaupt bin. Ich bin seit meiner Zeugung ein Experiment und ich möchte nicht Enden wie Sephiroth. Also, ich will meine Reise zuerst beenden und dann steh ich ihnen bei!“ Rufus nickte darauf. „Ja, brauchen sie die Informationen deshalb!? Dann werde ich sie ihnen auf jeden Fall geben. Folgen sie mir bitte hinunter. Dort werde ich alles veranlassen.“ „Gut, Präsident! Aber vorher noch einen Rat. Sie sollten ihre Beinmuskeln mehr trainieren, dann können sie bald wieder laufen. Ein paar Schritte schaffen sie ja schon!“. Eloa nahm sein rechtes Bein, bewegte, beugte es und sprach: „Sehen sie Rufus! Ähm ... Präsident. Wenn sie dieses Übungen selbständig machen und ab und an auch ohne Krücken laufen, bekommen sie das hin!“. Rufus nickte und lächelte leicht, dann stand er erneut auf. Lies sich aber diesmal von Eloa seine Krücken reichen. Zusammen gingen sie hinunter und bei den Treppen liess Rufus sich von Eloa stützen. Cloud und Shelke saßen auf einem weißen Sofa, Vincent stand daneben und lehnte an einer Wand. Reno, Rude, Elena und Tseng stellten sich in einer Reihe auf als, Rufus den Raum betrat. Eloa schaute zuerst zu Vincent, Cloud und Shelke. Stellte sich aber dann zu den Turks. „Eloa.“, rief Vincent, wobei er sich von der Wand abstieß und zu ihr ging „Vincent ist schon gut! Ich bin nun ein Turk, naja fast. Ich werde alles heraus- finden, was ich wissen will und dann bau ich Shinra mit auf.“ Cloud stand auf, während Reno umher sprang und Rude einen Kuss gab. Rude verpaßte Reno darauf einen Schlag auf den Hinterkopf. Elena und Eloa mussten leise darüber lachen. Dann trafen sich ihre Blicke. Die beiden Frauen schauten sich gebannt an und reichten sich dann die Hände. „ Ich freue mich schon darauf, nicht mehr die einzige Frau unter den Chaoten zu sein!“, frohlockte Elena zu Eloa die sehr glücklich schien. Eloa reichte den Turks der Reihe nach die Hand. Als Cloud auf sie zu kam.
 

Er packte sie an den Schultern und sagte: „Hältst du das für richtig?“ „Ja! Ich glaube an den Präsidenten. Ich glaube an das leuchten in seinen Augen.“ Cloud nickte und nahm dann wieder Platz, Vincent folgte seinem Beispiel und setzte sich ebenfalls hin. Sie berieten sich noch etwas bis Rufus die Unterlagen von Tseng holen lies. Eloa konnte es kaum fassen. Es war mehr als sie sich erhofft hatte. Hojos Notizen, enthielten einige, vermutlich nicht alle, seiner Experimente, mit den Städten wo er sie durchgeführt hatte. Eloa musste sie alle Abgehen, doch nicht allein, auch nicht mit Vincent, Cloud oder ihren anderen neuen Freunden. Nein! Sondern mit Sephiroth. Um ihr Versprechen an Lucrezia zu erfüllen. So dass auch Sephiroth die Wahrheit über Hojos Forschungen erfuhr, auch mit der Gefahr, dass sie durch seine

Hand sterben könnte. Dazu war sie bereit, denn sie wusste, dass es jemanden gibt der Sephiroth aufhält. Cloud würde es schaffen, so wie die Male zuvor. Sie musste zur Stadt des Alten Volkes, wie Aeris, ihre Schwester es gesagt hatte. Tifa hatte die Idee, Cid um Hilfe zu bitten. Cid sollte Eloa dorthin fliegen. Eloa wusste nicht, was sie davon halten sollte und was sie von Cid halten sollte. Schließlich kannte sie ihn nicht. Sie hatte nur von ihn gehört, so wie sie von den Anderen gehört hatte. Die an der Rettung der Erde beteiligt waren. Diejenigen, die Sephiroth ein Ende gemacht hatten. Aber wenn Tifa es für richtig hielt und kein Anderer Einwände hatte, war dem nichts entgegen zu setzen. Sie freute sich sogar etwas Cid kennen zu lernen, einer der Letzten den sie noch nicht kannte. Aber es sollte zwei Wochen dauern bis Cid Zeit hatte. Zeit die Eloa gern in Kauf nahm. Es könnte ja ihre Letzte sein! Eloa nutzte die zwei Wochen um Rufus bei der Suche nach neuen Anwärtern zu helfen. Einer schlimmer als der Andere. Doch noch viel lieber half sie Cloud bei seinem Lieferservice oder mit den Waisenkindern und Tifa in ihrer Bar. Am liebsten spielte sie mit den Kindern. Es war eine ganz neue Erfahrung von so viel Glück und Freude umgeben zu sein. Tife brachte ihr das Kochen bei und Shelke versuchte ihr die Welt der Computer näher zu bringen. Vincent war meist in der Nähe, beobachtete und betrachtete alles. Ruhig im sitzen oder angelehnt an eine Wand. Cloud liess es sich auch nicht nehmen sie ab und an zu einem Kampf zu fördern. Den wahrscheinlich niemals einer von Beiden gewinnen würde. Gespräche mit Nanaki brachten Eloa zum denken. Sie bewunderte, wie tiefgründig er sein, und wie genau er alles beschreiben könnte. Sein Fell war samten und während den Gesprächen streichelte sie es oft. Wobei Nanaki meist leise schnurrte. Es hörte sich zumindest nach schnurren an. Barret war ihr zu laut, auch wenn er nett war. Meist, wenn er kam tat sie etwas anderes. Doch durch Marlene und Denzel liess es sich nicht oft vermeiden, etwas mit ihm unternehmen zu müssen. Die Turks bemühten sich ihr näher zu treten. Mit Ausnahme von Tseng der sie nicht zu mögen schien. Reno schenkte ihr Blumen. Die meist giftig, alt oder von Insekten zerfressen waren. Aus Rude war nicht viel raus zubekommen aber wenn Reno bei ihm war, war er meist sehr umgänglich. Elena kam nur vorbei, um alles für ihren Eintritt vorzubereiten. Wie die Zusammenstellung eines neuen Passes, den Eloa ablehnte, solang sie nicht wusste, wer ihr Vater war. Nach einigen Wochen flog ein riesiges Luftschiff über Midgar und wirbelte den Staub auf. Eloa hatte so etwas noch nie gesehen. Moderne Schiffe, Motorräder wie das ihre schon, aber noch nie so ein riesiges Luftschiff. „Eloa wir müssen aus der Stadt raus, wenn du nicht hochklettern willst. Hier kann niemand landen. Bist du dir wirklich sicher, dass du allein los willst? Jeder von uns würde mitgehen!“, sagte Cloud zögernd, während er sich auf sein Motorrad setzte. Eloa stand noch vor der Bar und antwortete Cloud: „Ich bin mir vollkommen sicher! Aber wenn was ist, ruf ich euch an. Ich habe ja von jedem die Nummer.“ „Gut, aber vergiss es nicht! Du würdest uns fehlen, wenn dir etwas passieren würde!“ „Keine Sorge Cloud mir passiert schon nichts, ich war schließlich bei Soldat.“

Er lächelte fragend und dachte: „Das will ich auch hoffen, Eloa Globe!“ Eloa wollte gerade ihr Motorrad besteigen als Tifa mit einem Rucksack aus ihrer Bar gelaufen kam. „ Eloa warte! Ich hab etwas für dich zusammengepackt. Nimm es doch mit.“, rief Tifa zu Eloa. „Danke Tifa ich nehme es gern an! Vorausgesetzt es ist etwas selbst gekochtes von dir drin.“ „Was glaubst du denn!? Aber natürlich!“ „Vielen Dank Tifa.“ Tifa stellte den Rucksack ab und nahm Eloa in die Arme. Diese drückte sie an sich und sagte: „Sag den anderen Langschläfern, dass ich sie vermissen werde, ja Tifa!?“, sie nickte „Verlass dich drauf.“ Tifas Umarmung wurde weniger und sie ließ Eloa los, die den Rucksack auf den Rücken nahm und sich auf ihr Motorrad setzte. Cloud hob den Arm und grüßte Tifa, bevor er los fuhr. Eloa folgte seinem Beispiel und fuhr ihm hinterher. Sie hätte sich gern von Vincent verabschiedet, der jedoch nirgends zu finden war. Cid war so früh dagewesen, dass sie ihre Suche beenden musste. Auch das sie die Anderen, die nächsten Wochen oder Monate nicht sehen konnte, machte sie traurig. Ihr war richtig mulmig dabei. Der Motor von Clouds Fenrir toste, als er auf einer geraden Strecke beschleunigte. Eloa wollte gerade Gas geben, als sie auf einem Dach Vincent sah, dessen roter Umhang vom Wind gehoben wurde. Ruckartig hielt sie an und starrte zu ihm empor. Ihr Handy klingelte. Eine SMS von Vincent, die sie leise für sich las: „Ich könnte dein Vater sein!“ Sie stieg von ihrem Motorrad und schrie zu ihm hinauf: „Das wünsche ich mir Vincent!“ Vincent lächelte. Der Gedanke, seine Vermutung könnte war sein, machte ihn auf eine fremde Art glücklich. Er blickte noch einmal zu ihr hinab und wendete sich zum gehen. Als Vincent sie hörte und sich noch einmal umdrehte. Dann ging er. Nachdem Cloud gemerkt hatte, dass Eloa ihm nicht mehr folgte, fuhr er zurück. Bis er sie wieder erblickte. Sie starrte wie gebannt auf ein leeres Dach. Neben ihr hielt er an und legte ihr seine Hand auf die Schulter. „Eloa geht es dir gut?“ Eloa nickte und antwortete: „Ja mir geht es hervorragend. Könnte nicht besser sein. Lass uns weiterfahren Cloud!“. Er nickte daraufhin. Nicht weit außerhalb der Stadt wartete das Luftschiff. Zwei Leute standen davor. Ein blonder Mann, das musste Cid sein, und eine braunhaarige Frau. Sie hielten kurz vor ihnen an und stiegen von ihren Motorrädern. Cloud ging zu Cid und reichte ihm die Hand. „Cid lang nicht mehr gesehen! Und wie ich seh, hast du Shera mal rausgelassen.“, Cid lachte darauf und sagte: „Ja und du deine Große Klappe! Wo ist denn das Mädel das ich mitnehmen soll?“. Cloud zeigte hinter sich. Cid schaute Eloa an und ging dann auf sie zu, während Cloud und Shera sich begrüßten: „Freut mich dich mal wieder zusehen Cloud!“ „Ja mich auch!“. Eloa machte große Augen, als er ihr die Hand hinhielt. Zögernd nahm Eloa sie und sprach: „Schön sie kennen zu lernen Cid. Ich bin Eloa Globe!“ , „Auch schön dich kennen zu lern, ich bin Cid Highwind, kannst mich aber auch Kapitän nen. Dan nen ich dich El!“ und zog ihre Hand wieder zurück. Er klopfte ihr mit einer Hand auf den Rücken und lachte. „Ja Kapitän!“, frohlockte Eloa unter lachen, während sie Cid ebenfalls auf die Schulter klopfte. Shera und Cloud kamen auf sie zu. Eloa reichte Shera die Hand. Die sie nahm während sie sprach: „Guten Tag Eloa ich bin Cids Frau Shera. Freut mich sie kennen zu lernen!“ Eloa lächelte, „mich auch Shera!“ Cid streckte sich und sagte dann: „Dann wolln wir mal los, nicht! Bitte alles einsteigen es geht los!“, Eloa schüttelte darauf den Kopf, „Noch ein paar Minuten! Ich warte noch auf jemanden, der bald hier sein sollte.“. Alle blickten Eloa an, die sagte nochmals: „Er sollte bald da sein!“, und setzte sich ins Gras, das sie darauf sanft streichelte. Cloud ging zu Fenrir und wollte sich gerade hinsetzten, als er sah das jemand auf sie zurannte. Eloa bemerkte es auch, stand auf und winkte der Person. Es war Reno der mit letzter Kraft zu Eloa rannte. Als er sie erreichte, fiel er auf die Knie und beschwerte sich: „E-chan! Hättest ruhig früher anrufen können. Und weshalb sollt ich eigentlich laufen?“, sie lachte „Du sollst auf meine süße Mother Earth aufpassen. Ja und ich dachte du könntest sie fahren.“ Reno sprang auf und nahm ihre Hände. Seine Augen strahlten sie an und er schrie ihr entgegen: „Was du vertraust mir dein Motorrad an und ich darf es fahrn?!“. Er zog Eloa in seine Arme und drückte sie an sich. Eloa wurde rot und schloss ihre Arme um ihn. Als Reno dies bemerkte, ließ er sie los und drehte sich um. Sie zog ihre Schlüssel aus der Tasche und gab sie in seine Hand. Ohne sich umzudrehen nahm er die Schlüssel und ging dann zum Motorrad. Er setzte sich, drehte den Schlüssel im Schloss und startete das Motorrad. Sie lief ihm hinterher und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich hoffe wenn ich wieder komme, gehen wir mal miteinander aus, ja?!“, sagte sie lächelnd. Worauf er nur nickte. Sein Gesicht war knallrot als er losfuhr. Eloa winkte ihm hinterher und rief dabei: „Grüß Rude, Tseng, Elena und Rufus von mir und pass auf, dass Rufus seine Übungen macht! Sonst bekommt er Ärger mit mir.“ Cloud, Cid und Shera mussten lachen. „Is die kleine El immer so, Cloud?“ „Nein im Gegenteil. Sie war am Anfang ganz anders. Bei uns zu sein, scheint sie glücklich gemacht zu haben!“, antwortete er zufrieden. Eloa drehte sich zu ihnen um und grinste. Alle erwiderten es, als sie zu ihnen zurück ging. Nochmals setzte sie sich in das Gras. Bevor sie wieder aufstand und zu Cloud ging: „Auf Wiedersehen, Cloud! Wenn ich wieder komm müssen wir nochmal kämpfen!“, wieder nickte er. Eloa wollte zu Cid. Als Cloud ihren Arm packte, sie in seine Arme zog und flüsterte: „Verdammt Eloa pass auf dich auf!“ Sie kämpfte sich aus seinem Griff „Hey Cloud was hast du? Wir sehen uns wieder ganz bestimmt.“ „Ja sicher!“, antwortete er. Tränen rannen in ihre Augen. Sie schlug ihn leicht gegen die Schulter. Um zu verbergen, wie sehr es sie traf, dass er sich sorgte. Shera ging näher zu Cid, der seinen Arm um sie legte. Auch Cid hatte Cloud nur selten so besorgt erlebt. Ob etwas dahinter steckte? Ob Cloud wusste was sie vorhatte? So etwas ahnte auch Eloa. Aber Vincent, falls er etwas wusste, hätte es bestimmt nicht gesagt. Denn es war verrückt. Sephiroth zurück zuholen war verrückt! Anders konnte man es nicht beschreiben Aber er hatte schon mehrmals bestätigt, dass er ihr vertraute. Er musste ihn einfach fragen.“Ob Vince wohl noch in der Stadt ist?“ ,. Cloud schwang sich auf Fenrir und fuhr los als Cids Luftschiff startete. Er wollte Eloa folgen. Dabei wäre es doch ein Zeichen gewesen, dass er ihr misstraute. Was er natürlich nicht tat. Dennoch kam es ihm komisch vor! Er musste zu Vincent und ihn fragen.

Überlegte sich Cloud, als er sich Tifas Bar näherte, wo alle davor standen und zu ihm schauten. Marlene lief auf ihn zu und jammerte: „Warum hast du uns nicht geweckt? Ich wollte Eloa auf Wiedersehen sagen!“ „Jaa, ich auch! Das war gemein von dir!!“, stimmte Danzel darauf ein. Shelke und Nanaki schauten ihn nur an und gingen dann. Cloud schaute Marlene und Danzel an und sagte: „Es tut mir leid, ich dachte so wäre es besser!“ Die großen Augen der Kinder schauten ihn böse an, als auch sie hinter einer Häuserecke verschwanden. Er betrat Tifas Bar. Tifa stand hinter dem Tresen und trocknete gedankenverloren Geschirr ab. „Ob ich ihr genug eingepackt hab Cloud?“, warf Tifa ein, als Cloud an einem Tisch platz nahm. Er bewegte den Kopf „Sicher du hast dir ja sehr viel Mühe gegeben! Schließlich warst du die ganze Nacht auf.“, sie starrte ihn entsetzt an „Woher weißt du das Cloud?“ „Weil ich auch nicht schlafen konnte Tifa!“. Sie atmete tief ein „Also hattest du auch ein schlechtes Gefühl!“ und stellte das Geschirr beiseite. Cloud legte sich auf eine Sitzbank. Die Bar war noch leer. Daher störte es keinen, wenn er sich dort lang machte. Doch wenn Menschen kämen, würde er sich setzen. Tifa setzte sich neben ihn und strich ihm durchs Haar. Er ergriff ihre Hand und drückte sie leicht. Die Tür öffnete sich und Vincent kam hinein. Cloud richtete sich auf und schaute ihn an. Vincent setze sich zu ihnen. Auch er sah besorgt aus! „Machst du dir auch Sorgen Vincent?“, fragte Tifa, worauf er nickte „Ja, große sogar.“ Sie seufzte, stand dann auf und ging zurück hinter denn Tresen.

Die beiden Männer sahen sich wortlos an. Als Cloud nickte standen beide auf und gingen vor die Tür. Tifa warf ihnen einen Blick nach und machte sich wieder an die Arbeit. „Was möchtest du?“, wollte Vincent wissen „Ich will das du mir sagst, was sie vorhat!“. Er schüttelte den Kopf „Das werde ich dir nicht sagen. Es wäre Eloa nicht recht. Ich sollte es eigentlich auch nicht wissen!“, Cloud packte seine Schultern „Vincent!“. Vincent schlug seine Arme von sich und sprach: „Nein und jetzt ist dieses Gespräch beendet!“. Als er ging lief ihm Cloud hinterher. So ging es weitere Straßen und Wege bis er ihn schließlich gänzlich aus den Augen verlor und nur noch vergeblich nach ihm Ausschau hielt. Vincent hockte auf dem Dach eines Hauses und schaute zu ihm hinunter. Seine Umhang bewegte sich sacht im Wind. Er setzte sich und griff nach seinem Handy. Er suchte Eloas Nummer im Speicher seines Handys und drückte auf den Knopf mit dem grünen Hörer. Ihr Handy klingelte! Eloa nahm ab „Ja hier ist Elo..., oh Vincent du bist es! Schön dich zu hören wie geht es dir?“, seine tiefe Stimme antwortete: „Ich vermute Cloud will dir folgen! Alle machen sich sorgen. Aber nur er spürt dahinter etwas. Ich werde acht geben!“. Das Handy piepte! Er hatte aufgelegt so plötzlich wie er angerufen hatte. Sie steckte ihr Handy zurück in ihre Tasche. „Was wollt Vincent denn El?“, fragte Cid der am Steuer stand. Eloa zuckte die Schulter „Weiß nicht er hat zu schnell wieder aufgelegt! Doch erzähl bitte weiter.“ er lachte sie an „hab aber schon alles erzählt, was ich über Aeris weiß. Sorry El!“ „Nein, nein Cid is schon gut. Es war schön sich mit dir zu unterhalten. Sag mal wie lang dauert die Reise noch, ich würde mich gern hinlegen!“. Cid schaute zur Steuerung, dann wieder zu ihr und sagte: „Noch mehr als ne halbe Stunde. Frag draussen jemand ob er dir das Lager zeigt. Denn wie du siehst, hab ich alle Hände voll zu tun!“ ein Mitglied der WRO, World Rekonstruktion Organisation, brachte Eloa zu einem Zimmer in dem eine Art Bett stand. Sie legte sich darauf und schloss die Augen. Sie wollte nicht schlafen sie wollte sich nur ausruhen. Zumindest ein bisschen! Alles war schwarz. Doch in der Ferne schimmerte ein zartes Licht, dass sie sachte berührte. Es fühlte sich warm an und legte sich um ihren Körper. Als sie die Augen öffnete sah sie Aeris. Sie stand vor ihr und lächelte sie an. „Schwester, sie fehlen dir nicht? Das kann ich verstehen sie sind alle ganz wunderbare Menschen!“ frohlockte Aeris Eloa entgegen. Sie wollte antworten aber konnte es nicht. Wieder lächelte Aeris „Was hast du, kannst du nicht reden?“ „Doch kann ich Schwester und ja sie fehlen mir sogar sehr. Es ist fast als hätte ich mein Zuhause verlassen. Dabei weiss ich nicht einmal wo mein Zuhause ist!“, Aeris lachte „Doch. Und zwar dort wo dein Herz dir sagt wo du hingehörst. Du solltest zurückkehren wenn alles geklärt ist!“. Eloa nickte und auch ihr huschte ein Lächeln über das Gesicht. Unter ihren Füßen entstand ein Weg und vor ihren Augen eine Stadt. Eine Stadt in der die Häuser in einem zarten grau aufgebaut waren, wie das Gehäuse einer Muschel oder Schnecke. „Das ist die Stadt in der unser Volk damals lebte. Die Stadt des Alten Volkes der Cetra. Wie du und ich, das Zuhause unserer Vorfahren.“ sprach Aeris während sie Eloa an die Hand nahm. Sie lief den Weg mit ihr den sie gehen sollte. Am Anfang der Stadt den mittleren Weg zu einem Haus, umgeben von Bäumen und einen See. Dies musste der Ort sein, von dem Cid gesprochen hatte. Der Ort wo Cloud Aeris bestattet hatte. Eloa wollte sich bücken, um das Wasser

zu berühren als Aeris ihre Hand drückte und sie sachte davon zog. Sie gingen weiter in das Haus. Spiralförmig herum bis an ein Geländer. Aeris löste ihre Hände und legte sie darauf. „Schwester schau was ich mache, nacher musst du nur genau das selbe tun!“, sagte Aeris, Eloa schwieg und betrachtete sie.
 

Ihre Schwester schloss die Augen und ein Teil des Geländers verschwand, wo nun eine leuchtende Treppe erschien. Sie ging die Treppe hinunter und Eloa folgte ihr. Es schien, als umgäbe sie eine Kuppel aus Glas die das Wasser von einem weiteren Teil der Stadt verschloss. Ein Weg aus Stein führte zu einer leeren Plattform, zu der Aeris ging. Zuerst zeigte sie ins Wasser! Eloa schaute hinein und sah etwas funkeln. Es war eine weiße Materia. Sie kniete sich hin um sie besser zu sehen. Diese Materia musste Heilig sein, so tief lag sie nicht! Ob sie es schaffen konnte nach ihr zu tauchen? Eloa drehte sich und wollte Aeris fragen, die weiter oben auf der Plattform kniete und betete. Sie lief zu ihrer Schwester und wollte ihre Schulter berühren, als sie durch sie hindurch griff und alles um sie schwarz wurde und jegliches Licht verschwand. Eloa wachte auf und sah Reeve der neben ihr saß und ihre Hand hielt. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Es war als ob ihre Vergangenheit sie einholen würde. Zum ersten Mal starrte sie jemanden an. „Hallo Eloa, lang nicht mehr gesehen! Als ich hörte, Cid würde dich mit unserem Schiff fliegen, musste ich mitkommen und sehn wie es dir geht.“ Sprach er zu ihr, die ihre Hand zurück zog. „Ja Reeve! Es ist schon Ewigkeiten her, dass wir uns gesehen haben. Doch ich war mehr als widerlich zu dir du müsstest nicht hier sein!“. Er nickte. „Doch ich sollte auf dich acht geben du warst noch ein kleines Mädchen als Hojo dich zu mir schickte. Ich weiß es noch wie gestern. Du warst klein und überall auf deinem Körper waren blaue Flecken. Ich werde diesen.......!“ „Nein ich will das nicht hörn!“, unterbrach ihn Eloa. Er wollte erneut ihre Hand nehmen. Doch sie wich ihm aus, fiel ihm in die Arme und flüsterte: „Bitte verzeih mir alles! Du warst mir wie ein Vater und ich hab dir so viel angetan. Es tut mir so leid Reeve!“ Sie begann zu weinen. Reeve streichelte mit seiner rechten Hand über ihren Hinterkopf, während seine andere Hand sich auf ihren Rücken legte. Eloa schmiegte ihren Kopf an seine Schulter. Gegen die ihre Tränen flossen. Er zog sie vor und schaute ihr in die Augen. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihr Gesicht. „Deine Augen sehen anders aus. Und Gott bist du groß geworden El-chan! Es muss viel passiert sein!“ Er nahm ein Tuch aus seiner Tasche und wischte ihr die Tränen weg. Sie lächelt ihn an, worauf er auch lächelte und sie wieder in den Arm nahm. Ihre Vergangenheit lag in dieser Umarmung. Dennoch keine Schlechte, denn wenn sie nachdachte war ihr Leben in diesem Abschnitt besser geworden. Es war jedoch so schlimmes geschehen, dass sie verdrängen wollte. Diese Freundlichkeit, die Reeve ihr damals entgegen brachte, hatte ihr Herz gerührt. Damals war er noch ein Junger Mann gewesen, und nun war sein schwarzes Haar leicht grau! Eloa fuhr ihm durchs Haar und sprach lachend: „Du wirst alt Reeve!“, er lachte ebenfalls. „Ja und ob! Und jetzt wo ich dich seh, fühl ich mich gleich noch viel älter!“. Sie setzte sich aufs Bett während sie weiter herzhaft lachten. Shera betrat den Raum und stellte erschreckt fest: „Entschuldigung ich komm wohl ungelegen. Aber Eloa wir sind da. Du musst dich leider abseilen Cid kann hier nicht landen!“ Eloa nickte. „Ja danke Shera dann soll er aber bitte so tief wie möglich fliegen!“ „Ok, wäre er sowieso. So ist mein Mann nun mal!“ Sie stand vom Bett auf und nahm ihren Rucksack auf die Schultern. Reeve stand ebenfalls auf und folgte den Beiden. Als sie ins Schiffsinnere gingen, wo sich die Ladeluke öffnete. Shera gab ihr ein Seil, dass sie schon irgendwo befestigt hatten. Sie reichte Shera zum Abschied die Hand und ging dann zu Reeve. Wortlos umarmten sie sich noch einmal bevor Eloa sprang. In der Luft hörte sie Cids Stimme: „ Bye El! Wir sehn uns und stirb uns bloss nicht weg!“, bevor das Seil den Sturz bremste. Eloa rutschte das Seil hinab. Es reichte nicht genau auf den Boden. Doch den Rest sprang sie. Das Seil wurde wieder nach oben gezogen und die Ladeluke schloss sich. Bevor das Luftschiff Shera, sich wieder in Bewegung setzte und verschwand. Sie beschritt den Weg den Aeris ihr im Traum gewiesen hatte. Den mittleren Weg zu dem Haus mit dem See. Dieser Ort machte sie glücklich. Wie seit Langem nicht mehr, hörte sie hier den Planeten zu ihr flüstern. Sie betrat das Haus und ging bis zu dem Geländer bei dem sie ihre Augen schloss und bat: „Erde, geliebter Planet öffne mir den Weg!“. Er öffnete sich und vor ihr erschien die leuchtende Treppe. Eloa betrat sie und ging vorsichtig hinab. Ihr Traum war so real gewesen, dass sie sich selbst jetzt noch umschaute, ob irgendwo ihre Schwester zu sehen war. Doch nein, Aeris hatte ihr den Weg nur im Traum gewiesen und war nun im Geiste bei ihr. Eloa vertraute darauf, dass ihre Schwester bei ihr war. Sie sprang über die Steine zu der Plattform und schaute an der Stelle ins Wasser, wo sie Heilig vermutete. Und wie zuvor sah sie die weiße Materia. Sie streifte den Rucksack von den Schultern, zog Schuhe und Socken aus und legte ihre Waffen ab. Eloa räumte sie beiseite und sprang mit einem Kopfsprung ins Wasser. Sie hielt die Luft an, tauchte mit schnellen Bewegungen auf den Grund und griff die Materia. Mit letzter Kraft schwamm sie nach oben und holte tief Luft. Sie röchelte während sie an den Rand der Plattform schwamm und sich hochzog. Sie legte sich auf den kalten Steinboden und lauschte etwas dem Planeten, bevor sie aufstand und wieder auf die Plattform sprang. Dort wo Aeris gekniet hatte, kniete sie sich ebenfalls hin. Sie war tropfnass und fast ertrunken. Doch sie hatte die Materia, die zuvor ihrer Schwester gehört hatte und davor ihrer Mutter. Und an ihrem Rucksack hatte sie das Band, dass Marlene ihr geschenkt hatte. Sie schloss die Augen und faltete die Hände in denen Heilig lag. Still betete sie zum Planeten: „Ich wünsche Sephiroths Leben, um es zu verändern. Um es auf den richtigen Weg zu weisen, den er verlassen hat! Ich will ein weitere Chance für ihn zum Leben. Ich bitte dich Planet, nein ich flehe dich an - schenke Sephiroth sein Leben!“. Die Zeit verstrich ohne Ergebnis. Doch um so mehr Zeit verging, um so öfter betete sie.

Eloas Kleidung war beinahe trocken. Sie wusste nicht, wie lang sie schon da war. Es musste ungefähr ein Tag sein. Sie war unglaublich müde. Ihre Hände wurden schwach und sie ließ Heilig fallen. Sie rollte die Plattform entlang. Eloa nahm ihre letzte Kräfte zusammen, rannte Heilig hinterher und griff im letzten Moment danach, bevor sie erneut im Wasser versinken konnte. Die Materia leuchtete in ihren Händen hellgrün auf. Sie setzte sich hin und betrachtete Heilig. Das grünliche Leuchten verschlang sie geradezu. Es hätte sie gänzlich aufgesaugt, wenn nicht das Wasser vor ihr zu brodeln angefangen hätte. Schnell lief sie zu ihren Rucksack und verstaute die Materia sicher, damit sie bei dem, was ihr bevor stand nicht verloren ging. Es war soweit, der Planet hatte sie erhört und entsandte den Engel mit dem einen schwarzen Flügel. Der ersehnte Augenblick war nah. Der Augenblick, der entscheiden würde, ob ihre Reise weiterging oder an diesem Ort endete, an dem auch Aeris Leben sein Ende genommen hatte.

Aus dem Wasser stieg er, mit seiner gewaltigen schwarzen Schwinge, die ihn einhüllte. Eloa stand auf und starrte zu ihm empor und flüsterte für sich: „Sephiroth!“. Sein tiefes Lachen erschallte im Raum. Er zog seinen Flügel beiseite und streckte ihn weit aus. Sephiroths leuchtende Augen sahen zu ihr hinab. Erneut lachte er und sprach dann: „Was willst du Frau? Egal was, es kann nur dein Tod sein!“, Eloa stellte sich gerade auf und antwortete: „Mich mit Ihnen Unterhalten und...!“ „Das genügt.“ Unterbrach er sie. „Wenn ich möchte werde ich zuhören. Doch habe ich noch kein Interesse!“. Plötzlich schoß er auf sie zu. Sie wich aus und nahm ihre Waffen. Ein drittes Mal begann er zu lachen „Diese Ringe sollen helfen? Kannst du sie überhaupt noch halten? Du scheinst müde zu sein!“ Sie begab sich in Kampfposition. Sie wollte es sich nicht eingestehen, aber Sephiroth hatte recht. Sie war müde. Sie hatte zwar nur gebetet, dabei jedoch kein einziges Mal geschlafen. Sie war fast am Ende. Wenn er sie jetzt töten sollte, war alles umsonst. Die jahrelange Suche nach Hojos Unterlagen, der Besuch bei Lucrezia und dass sie ihre neuen Freunde kennengelernt hatte. Vincent, Cloud, Tifa, Marlene, Denzel, Nanaki, Shelke, Barett, Cid, Shera, den Turks und ihren Präsidenten, das sollte doch nicht alles sinnlos gewesen sein. Ihre Freunde zählten doch darauf, dass sie zurückkommt. Sie hatte es gehört, gefühlt und sie würde es sich selbst nicht verzeihen, nicht zurückzukehren, an den Ort, wo sie sich zu Hause fühlte. Sephiroth hob seinen linken Arm, in dessen Hand Masamune wie aus dem nichts erschien. Er stürzte auf sie und schlug mit geballter Macht mit Masamune auf sie ein. Sie hielt den Schlägen stand, doch wie lange könnte sie das noch. Jeder Hieb war kraftvoll, schnell und präzise. Um den Schlägen zu entgehen, wich sie aus und als er ihr folgte, flüchtete sie. Es wäre ihr lieber gewesen, sich zu stellen und zu kämpfen aber das war nicht möglich. Nicht in ihrem jetzigen Zustand. Eloa flüchtete vor Sepiroth, der ihr jedes Mal hinterher lief und sprang. Doch plötzlich war er verschwunden. Nirgends ein Zeichen. Sie fiel und setzte sich daraufhin. Ihr Wille war stark aber was nützte es, wenn ihr Körper es nicht war. Sephiroth könnte jede Sekunde wieder erscheinen, sie musste vorbereitet sein. Als sie seine Schritte hörte, stand sie auf und wollte flüchten. Er packte sie an den Haaren und schleuderte sie zu Boden. Der Aufschlag war unsanft und schmerzte. Sephiroth trat ihr in die Seite, als sie aufstehen wollte. „Wie schwach und müde! Du bist ein Schande, Soldat!“, sprach er abfällig „Woher....?“, er trat sie ein weiteres Mal in die Seite „Ich will nichts hören! Ich will nicht spielen! Wehr dich, es langweilt mich.“ Eloa stand auf und zog erneut ihre Waffen. Egal wie, sie musste sich wehren. Er sollte ihr zuhören auch wenn es nur für Sekunden wäre. Sein Lachen tönte in ihren Ohren. Als sie auf ihn zu rannte und angriff, prallten ihre Schläge an Masamune ab. Ohne Mühe wehrte er sie ab und grinste dabei hämisch. So versuchte sie es unzählige Male. Bis sein Schwert aus seinen Händen verschwand und er ihre Handgelenke packte. Sephiroth drückte ihre Handgelenke, bis sie ihre Ringe losließ. Sie schaute ihm dabei tief in die strahlend grünen Augen. Er schleuderte sie gegen die Wand, zog sie an den Haaren aus den Trümmern, nur um sie erneut gegen etwas zu schleudern. Eloa wand sich, als sie aus den Trümmern gezogen wurde. Sie ergriff den Arm, dessen Hand sich in ihr Haar grub. Vergeblich versuchte sie sich zu befreien, als er sie zu Boden warf. Ihre Augen suchten den Boden nach ihren Waffen ab. Sie lagen nicht weit neben ihr. Schmerzen durchzogen ihren Körper und sie fühlte an manchen Stellen ihr warmes Blut. Auf Knien rutschte sie zu ihren Ringen, bevor Sepiroth sie erreichte. Sie nahm sie und begann erneut ihn anzugreifen. Alles schmerzte beim Rennen, doch nun konnte sie nicht mehr anhalten. Ihr war nicht klar, ob sie sauer, empört oder nur verzweifelt war. Aber dass sie kämpfen musste, war ihr bewusst. Sie musste ihn dazu bringen, ihr zuzuhören oder ihn besiegen, was in ihrem jetzigem Zustand jedoch unmöglich war. Eloa breitete ihre Arme aus, schleuderte ihre Ringe zu Boden und entfachte damit einen Lichtstrahl. Der Strahl schnellte auf Sephiroth zu und traf ihn. Er wurde rückwärts in ein Gebäude gestoßen und von den Trümmern bedeckt. Die Trümmer wurden auseinander gestoßen und er lachte laut auf während er darüber trat. Nochmals beschwor er Masamune und ging auf sie los. Mit einem gezielten Schlag schlug er ihr die Waffen aus den Händen. Seine Hand packte sie an ihrem Oberteil. Er hob sie nach oben und sprach: „Viel besser! Jetzt hat es Spaß gemacht. Aber es ist vorbei, wünsche dir, dass es schnell geht.“ Eloa wurde zu Boden geschleudert. Verzweifelt versuchte sie aufzustehen, als Sephiroth vor ihr erschien und ihr in den Magen trat. Sie flog einige Meter weit, da er ihr erneut in den Magen trat. Blut floss ihr in den Mund, das sie ausspuckte. Mit zitternden Armen versuchte sie aufzustehen. Mit wackeligen Beinen lief sie auf Sephiroth zu. Sie wusste nicht, warum sie es tat, doch was hätte sie sonst tun sollen.
 

Ihre Beine zitterten bei jedem Schritt. Ihr floss Blut aus ihrem Mund und von anderen Stellen ihres Körpers. Lieber ging sie zu ihm und ließ es ihn zu Ende bringen,

statt weiterhin weglaufen zu wollen. Sephiroth riss die Augen weit auf, während sein Lächeln verschwand. Er lief ihr entgegen und packte mit der Linken ihr Haar, sprang über die Steinplatten zur Plattform, auf der Eloas Rucksack stand. Er löste seinen Griff, worauf sie zu Boden fiel. Er ging zu ihrem Rucksack und begann darin zu wühlen.

Eloa drückte sich erneut vom Boden nach oben. Sie sah, wie er zwei Materia nahm. Es war zweimal Blitz Materia, mehr hatte sie nicht dabei, außer Heilig, das sie geborgen hatte. Sephiroth rüstete seine Arme damit aus und kam dann wieder zu ihr. Wieder packte er sie am Haar. Er ging etwas zurück und tauchte Eloa ins Wasser. Mit ihren Händen ergriff sie seinen Arm, als er sie wieder hinauszog.

Diesmal schleuderte er sie nicht nach unten. Langsam stellte er sie ab und ergriff ihre Hüfte. Eloa legte ihre Arme auf die seinen. Sepiroth hatte wieder angefangen zu grinsen. Das Wasser auf ihrem Körper floss seine Arme hinunter und tropfte zu Boden. Kurz beobachtete sie den Lauf der Flüssigkeit und blickte in seine Augen.

„Du weißt welche Wirkung Elektrizität in Verbindung mit Wasser hat, nicht? Die Materia hat eine hohe Stufe. Schauen wir einmal, welche dein Leiden beendet. Und keine Sorge es wird dauern, ich fange mit dem Schwächsten an!“, sprach Sephiroth, während er den ersten Blitz entfachte.

Eloa schreckte auf und hätte vor Schmerz fast geschrien, hatte die Lippen jedoch fest auf einander gepresst. Ihr Körper schmerzte und brannte. Sie hatte keine Angst, die ganze Zeit nicht. Das Einzige was sie verspürte, waren Schmerzen. Sein Grinsen wurde breiter, als über seine Hände erneut Strom zu ihr abgegeben wurde.

Diesmal konnte Eloa den Schrei nicht zurückhalten. Er war kurz und kaum zu hören gewesen, dennoch brachte er Sephiroths Augen noch mehr zum Leuchten. Sie sackte fast auf seine Arme, als er einen noch stärkeren Stromstoß entsandte.

Diesmal schrie sie lauter, so dass es an den Wänden widerhallte. Sephiroth begann zu lachen. Ein Lachen, das den Raum füllte und einem Angst machte. Eloa schossen wie wild Gedanken durch den Kopf. Was tun? Wie handeln? Sie wusste keine Antwort. Es waren weniger ihre Freunde an die sie dachte, sondern mehr, dass sie ihr Ziel nicht erreichte.

Tränen rannen über ihr Gesicht und sie winselte: „Sephiroth, es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte, verzeih mir!“

„Schweig!“, sein Lächeln verschwand. Erneut stieß er Strom in ihren Körper. Wiederum schrie sie und redete dann weiter: „Niemand hat verdient, was Hojo uns, seinen Experimenten, angetan hat. Auch du nicht“.

Er ließ sie los und nahm Abstand. „Wie? Sagte ich nicht du sollst still sein?!“ ermahnte er sie mit leichter Unsicherheit in der Stimme. Eloa lag auf dem kalten Steinboden. Sie versuchte, sich zu setzen, brach jedoch jedes Mal zusammen und drehte dann ihren Kopf.

„Deine Mutter wartet auf dich!“, sprach sie mit leiser Stimme.

„Jenova?“ Sie schüttelte den Kopf. „Nein, Lucrezia, die Frau, die dich geboren hat. Ich hatte ihr versprochen, dich zu ihr zu bringen. Doch das kann ich wohl nicht halten! Ich habe gebetet, dass du lebst. Ich weiß, dass es kein Fehler war. Wenn du alles wissen willst, alles über die Forschungen von Hojo, solltest du meinen Rucksack nehmen. Da ist ein Zettel mit den Einzelheiten. Und dann geh zu deiner Mu...!“

Er zog sie an den Schultern nach oben. „Schweig endlich, verdammt! Ich will das nicht hören, ich will nicht! Jenova ist meine Mutter!“ brüllte er in zitterndem Ton, während er sie zu Boden warf.

Der Aufschlag war zu viel für Eloa. Ein letztes Mal, bevor ihr allmählich schwarz vor den Augen wurde, sah sie die Klinge Masamunes strahlen.

„Lucrezia, Sephiroth, meine Freunde, Schwester, ich habe versagt!“, flüsterte sie und wurde bewusstlos.



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