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23te10te. new kappi
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10.Kapitel:Die Wahrheit kann wehtun, dir die Kehle zuschnüren und dich nach Luft schnappen lassen. Doch, manchmal, kann man nichts an der Wahrheit ändern, muss sie hinnehmen und... teil 3

10. Kapitel: Die Wahrheit kann wehtun, dir die Kehle zuschnüren und dich nach Luft schnappen lassen. Doch, manchmal, kann man nichts an der Wahrheit ändern, muss sie hinnehmen und kann sich nur von starken Armen trösten lassen, sodass sie ein klein wenig leichter zu ertragen ist - Teil 3
 

so, es geht weiter!!! hab es geschafft *stolz bin* in diesem teil wird alles geklärt, da kags... nein, ich verrat nix! auch wenn es schon halb klar ist. aber... ich hoffe, dass alle offen gebliebenen fragen fürs erste beantwortet werden. also, viel spaß beim lesen
 

Von sich selbst enttäuscht, bleibt Inu Yasha noch einen Moment am Brunnen stehen und sieht mir nach.

Ich bin noch keine drei Schritte gegangen, als etwas in den Gebüschen raschelt. Erschrocken bleibe ich stehen und bewege mich keinen Millimeter mehr. Etwas rast auf mich und vor Angst schließe ich die Augen. Was ist mit Inu Yasha? Warum beschütt er mich nicht, wie er es sonst immer tut? Plötzlich ist etwas auf mir, krabbelt meinen Arm hoch, den ich neben meinem Körper baumeln lasse. Dieses Etwas ist nicht sonderlich schwer und hat in Windeseile meinen Arm passiert und befindet sich nun auf meiner Schulter.

“Hallo, du musst Kagome sein”, sagt eine kleine Piepsstimme zu mir. Besonders furcht einflößend klingt die nicht. Zaghaft öffne ich meine Augen und sehe mir an, was da auf meiner Schulte hockt. Ein kleines Wesen, was Ähnlichkeit mit einem Fuchs hat.

“Shippo”, kommt es anklagend von Inu Yasha. “Ich habe dir doch gesagt, du sollst dich zurückhalten.”

“Tut mir Leid, aber ich war neugierig, wie die Wächterin des Juwels aussieht”, erklärt Shippo sich und sieht dabei in mein Gesicht. “Du bist wunderschön”, flüstert er mir lächelnd zu. “Ich kann ihn verstehen.”

“Wen verstehen?”, frage ich irritiert und vergesse ganz, dass ich diesen Shippo überhaupt nicht kenne. Ich erhalte keine Antwort, stattdessen grinst er nur breit, springt von meiner Schulter und schlendert nun vor mir her.

“Nun komm, Kagome. Hiratashi - sama wartet nicht gern”, sagt Inu Yasha schroff, sieht mir in die Augen, doch ich erkenne darin nichts Tröstliches. Er verschließt seine Gefühle hinter einer Wand, dabei hat er sie mir doch schon gezeigt. Was ist los?

“Kagome!”, höre ich ihn böse und um einige Oktaven höher rufen. Erschrocken zucke ich zusammen, setze mich dann aber in Bewegung. folge dem kleinen Trupp vor mir mit gesenktem Kopf, beachte nicht die Natur um mich herum. Sie sieht eh genauso aus wie in der Zukunft, nichts, was ich noch nicht gesehen hätte, außer diesem fuchsähnlichem Wesen namens Shippo.

“Sie scheint traurig zu sein”, flüstert Shippo Inu Yasha zu, doch der knurrt nur unwirsch und lässt kein Gespräch zu diesem Thema zu. Shippo sieht zu mir und schenkt mir einen mitleidigen Blick, auf den ich auch hätte verzichten können. Während wir also ins Dorf laufen, frage ich mich, was plötzlich in Inu Yasha gefahren ist. Gestern war er noch so zärtlich zu mir und heute ignoriert er mich. Als ob etwas sein Handeln beeinflussen würde.

“Wir sind da”, höre ich Kikyo sagen. Abrupt bleibe ich auf der Stelle stehen und bekomme es mit der Angst zu tun. Was wird mich erwarten?

“Komm, Kagome”, spricht mich Kikyo an. “Mein Vater erwartet uns schon.” Es dauert einen Moment bis ich realisiere, dass ich mit Kikyo allein zu Hiratashi gehen soll. Inu Yasha wird nicht dabei sein.

“Aber… aber…”, stottere ich nur und weiß nicht weiter.

“Inu Yasha ist es nicht gestattet anwesend zu sein”, sagt sie, als ob sie meine Gedanken gelesen hätte.

“Okay.” Hart schlucke ich meinen Speichel herunter, laufe auf Kikyo zu, die mich in eine Hütte führt. Mit aller Kraft kann ich es verhindern zu Inu Yasha zurückzusehen und ihn um Hilfe bitten.

Mit erhobenem Haupt, der verdecken soll, wie groß meine Angst ist und wie stark mein Herz gegen meine Rippen klopft, folge ich Kikyo. Doch kaum haben wir den Flur durchschritten und sind an der nächsten Tür angekommen, dreht sie sich zu mir um, vermeidet jedoch Augenkontakt.

“Ich werde jetzt an die Tür klopfen, sie öffnen und du wirst allein hineingehen. Mein Vater ist sehr streng, wenn es darum geht mit jemanden zu sprechen. Meist lässt er denjenigen allein kommen”, erklärt sie mir, dreht sich wieder zur Tür und bevor ich überhaupt überlegen kann, was das bedeutet, hat sie schon angeklopft und die Tür geöffnet, steht nun an die Wand gelehnt da, um mich durchzulassen. Panik steigt auf und fließt durch meinen ganzen Körper und für einen kurzen Moment fühle ich mich wie gelähmt, doch dann setzen sich meine Beine von allein in Bewegung.

Als ich in den Raum trete, werde ich von dem Sonnenlicht geblendet, sodass ich nichts erkennen kann, außer die Umrisse eines Stuhles auf dem jemand zu sitzen scheint.

“Du bist also Kagome”, höre ich eine tiefe Stimme sagen. Sie klingt sanfter, als ich angenommen hätte. Meinen Kopf halte ich nun gesenkt, damit die Sonne mich nicht blendet, während er weiter spricht. “Du siehst meiner Tochter ähnlich.” Das ist sicherlich nicht das, was ich hören wollte. Doch, wenn Inu Yasha das gesagt hätte, hätte es mich viel mehr verletzt. Ich höre ein Geräusch und bemerke Augenblicke später, dass der Sonnenstrahl verschwunden ist und ich nun nach oben blicken kann, um mir den Vater von Kikyo anzusehen.

Sein Gesicht, das fällt mir sofort auf, wirkt hart und dennoch, wenn ich in seine Augen schaue, erkenne ich die Sanftheit wieder, wie sie auch in seiner Stimme mitschwingt. Das ergraute Haar ist zurückgebunden und reicht bis zur Mitte des Rückens.

“Du fragst dich sicher, weshalb ich mit dir sprechen möchte”, fährt er fort, dreht sich zu mir herum, nach dem er die Vorhänge zugezogen hatte.

“Nein,” gebe ich ehrlich zur Antwort.

“Was denkst du, was ich von dir will?”, fragt er und scheint leicht irritiert zu sein.

“Sie wollen mir erklären, was meine zukünftige Aufgabe ist und wie es weitergehen soll”, meine ich mit gelassenem Ton, obwohl innerlich meine Knie schlottern.

“Unter anderem, ja. Aber das hat auch Zeit bis morgen. Heute möchte ich mit dir über deine Herkunft sprechen, Kagome”, erklärt er und sucht meinen Blick. “Ich will, dass du weißt, wer deine Eltern sind.”

“Das weiß ich doch. Schließlich wohne ich seit meiner Geburt bei ihnen”, erwidere ich perplex und meide seinen Blick.

“Nun, am besten setzt du dich erst einmal”, spricht er sanft und deutet auf einen Stuhl, der gegenüber von dem seinen ist. Wir setzen uns beide hin. “Es ist so, Kagome, die Familie, bei der du aufgewachsen bist, ist nicht deine wirkliche Familie.” Diese Offenbarung lässt mich nach Luft schnappen und auch einzelne Tränen schießen mir in die Augen. “Deine wahre Mutter ist nach deiner Geburt gestorben und hat dich in die Obhut von Inu Yashas Vater gegeben, der eine gute Familie für dich ausgesucht hat”, fährt er unbeirrt fort, scheint mein Verhalten zu missachten und nur seinen Text runterleiern zu wollen.

“Ich verstehe nicht…”, meine ich und schüttele den Kopf.

“Die Dämonen haben gehört, dass eine weitere Wächterin des Juwels in der Zukunft geboren werden soll. Nur sie allein ist in der Lage den Juwel zu kontrollieren und ihn anzuwenden, um etwas Gutes zu tun. Dies wollten die Dämonen verhindern, fanden einen Weg, um in die Zukunft zu gelangen, suchten nach der Frau, die dieses Kind gebären sollte und verfolgten sie. Kurz vor deiner Geburt wurde sie angegriffen und verletzt. Inu Yashas Vater fand sie, konnte sie retten und brachte sie ins Krankenhaus. Dort brachte sie dich zur Welt und verstarb kurz darauf an den Verletzungen und an den Anstrengungen der Geburt. Doch zuvor nahm sie Inu Yasha Vater das Versprechen ab, sich um dich zu kümmern. Da er jedoch selber ständig von Dämonen angegriffen wurde und seinen Sohn im Kampf unterrichten musste, brachte er dich zu einer Familie.” Mir schwirrt der Kopf von all diesen Informationen. Durcheinander starre ich auf den Boden und halte mit meiner linken Hand meinen Kopf.

“Ich weiß, das ist viel auf einmal, aber es ist wichtig, dass du es erfährst. Denn du musst dich entscheiden. Nein, eigentlich hast du keine Wahl, wenn du die Familie von der du großgezogen wurdest, beschützen möchtest”, spricht er, während ich einige Sekunden brauche, bevor ich das aufnehmen kann.

“Was meinen sie?”, frage ich verwirrt, sehe ihn an.

“Wenn die Dämonen erst einmal erfahren haben, dass du die Wächterin des Juwels bist, werden sie dich angreifen, wieder und wieder und es spielt dabei keine Rolle, wenn sie dafür töten müssen, um an dich heranzugelangen”, gibt mir Hiratashi zu verstehen.

“Damit ich das richtig verstehe. Sie meinen, ich solle in dieser Welt bleiben und hier den Juwel beschützen, damit ich meine Familie nicht in Gefahr bringe?”, frage ich und komme damit auf den Punkt.

“Du begreifst schnell”, sagt er und lächelt mich an. “Ja, genau das möchte ich.”

“Habe ich eine Wahl?”, möchte ich wissen, auch wenn er es schon gesagt hat, will ich es noch einmal hören.

“Nein!”, kommt es von ihm und dieses Mal schwingt kein Anflug von Sanftheit mit.

“Ab wann?”

“Es sei dir gestattet noch einmal in deine Welt zu gehen, dich zu verabschieden und dir einige Dinge mitzunehmen, die dir wichtig erscheinen. Jedoch kannst du deiner Familie nicht die Wahrheit sagen. Dadurch könnten sie in Gefahr geraten.” Die Luft bleibt mir nun vollends weg, als ich mir der Trageweite seiner Worte bewusst mache. Panisch versuche ich etwas Luft aufzusaugen, doch es gelingt mir nicht. Ich werde unruhig, blass im Gesicht und merke, wie mein Bewusstsein schwindet. Vielleicht habe ich Glück und wenn ich aufwache, dann war alles ein Traum? Als letztes spüre ich nur noch, wie ich auf den Boden pralle mit dem Knien zuerst.
 

Jetzt
 

Inspirationsmusik:

Rosenstolz - blaue Flecken, kein Lied von Liebe
 

Meine Mum ist nicht meine Mum, Sota gar nicht mein Bruder und mein Großvater… oh Großvater! Noch immer strömen Tränen über meine Wange, doch endlich hat das Zittern wieder aufgehört.

“Kagome?!”, höre ich jemanden rufen und schon ist er an meiner Seite, hält mich fest, wiegt mich sanft hin und her. “Schtt! Ist schon gut”, flüstert er und streicht durch mein Haar.

“I… I…Inu Yasha”, schluchze ich, vergrabe mein Gesicht in seinen Suikan.

“Ich weiß”, spricht er, wiegt mich weiterhin leicht und streift nun meinen Rücken auf und ab. Es dauert ein paar Minuten, bis ich mich beruhigt habe und mich aus seiner Umarmung befreie.

“Wusstest du davon?”, frage ich ihn geradeheraus, sehe in seine Augen, ahne die Antwort bereits.

“Ja”, flüstert er und weicht meinem Blick aus, hat wohl Angst, dass ich ihn anschreie.

“Warum hast du mir nie etwas gesagt?”, möchte ich wissen und umarme mich selbst, habe Panik, wenn ich daran denke, was bald alles auf mich zukommt.

“Ich… wollte, doch… ich konnte nicht. Mir war klar, dass ich es nicht ertragen könnte, dich dabei anzusehen, zu sehen, wie sehr du darunter leidest”, antwortet er ehrlich.

“Hm”, mache ich nur und fühle mich furchtbar allein, auch wenn Inu Yasha nur wenige Zentimeter von mir sitzt. Seine Wärme scheint mich nicht mehr zu erreichen. “Wusstest du, dass ich in dieser Zeit bleiben muss?”

“Nein”, spricht er und ich glaube ihm. “Es hätte auch sein können, dass Hiratashi - sama sagt, dass ihr beide von nun an in der Zukunft den Juwel beschützen sollt. Aber in deiner Welt wissen die wenigsten, dass es noch Dämonen gibt und du würdest damit alle in Gefahr bringen, weil sie sich nicht wehren könnten. Hier wissen die Menschen sehr wohl noch, dass es Dämonen gibt.” Ich nicke mit dem Kopf und fühle eine Welle der Verzweiflung aufkommen.

“Glaubst du, dass ich überhaupt in der Lage bin zu kämpfen?”

“Kikyo wird es dir beibringen. Sie kann ihre Kräfte kontrollieren.” Bevor ich etwas erwidern kann, klopft es an der Tür und Kikyo tritt herein, wie aufs Stichwort.

“Vater möchte dich sprechen”, sagt sie und sieht eisig zu mir. Ihr entgeht nicht, dass Inu Yasha und ich relativ nah aneinander sitzen.

“Sie war doch gestern erst bei ihm und du hast doch mitbekommen, dass ihr das zu schaffen gemacht hat. Weshalb will er sie dann heute wieder sprechen?”, fragt er und ignoriert ihren Blick.

“Das wirst du dann schon hören.”

“Wie?”

“Du sollst ebenfalls zu ihm”, spricht sie, dreht sich um und geht davon. Erstaunt sehen wir uns beide an. Was er wohl will?
 

*Das ist für mich

nur für mich*
 

“Danke, dass du heute erneut hier bist, Kagome. Ich weiß, dass es gestern viel auf einmal war, aber ich muss noch heute weg und muss deswegen auch den Rest mit dir besprechen”, spricht Hiratashi und sieht freundlich auf mich und Inu Yasha herab.

“Was habe ich hier zu suchen?”, fragt Inu Yasha, starrt dabei aber auf dem Boden, hat wohl auch Respekt vor ihm.

“Du sollst dir anhören, was ich zu sagen habe”, kommt es als Antwort. Inu Yasha nickt. Das nimmt Hiratashi als Zeichen mit dem eigentlichem Grund anzufangen. “Ich wollte euch beide sehen, um die Regeln zu klären die eine Miko einzuhalten hat.” Dieses Mal nicken wir beide. “Du weißt ja schon, dass du nicht nur den Juwel beschützen sollst, sondern auch die Miko bist, die ihn reinigen kann. Und aus diesem Grund, weil nur du die reinigende Kraft bist, ist es dir verboten eine Beziehung mit einem Mann einzugehen.” Überrascht blicke ich auf, bemerke, dass Inu Yasha nach Luft schnappt.

“Aber wieso?”, frage ich irritiert, verstehe nicht.

“Wenn du dich verliebst, so sehr, dass du alles für ihn tun willst, dann verlierst du deine Kraft. Sollte es aber sein, dass dich der Mann, den du liebst, in irgendeiner Weise verletzt, dann wird der Juwel verunreinigt. Dann hat die böse Seite die Oberhand und um das zu verhindern, bitte ich dich diese Regel einzuhalten.”

“Darf ich…”, beginne ich und merke wie ich rot werde vor Scham. “… einen Mann küssen oder ihn…” Bevor ich enden kann, unterbricht mich Hiratashi.

“Nein, die Gefahr wäre zu groß, dass du dich verliebst. Ich weiß, es wird hart, aber ich möchte, dass du enthaltsam lebst.” Seine Augen scheinen meine zu durchbohren.

“Gilt dasselbe für Kikyo?”, möchte ich wissen und ignoriere seinen Blick.

“Nein, sie dient nur der Aufgabe den Juwel zu beschützen”, antwortet er und für ihn ist damit alles gesagt.

“Kikyo wird dir den Rest erklären, falls du noch Fragen haben sollst und sie wird dich das Kämpfen lehren. Ich werde für eine Weile fort sein. Wenn ich wieder da bin, hoffe ich, dass du stark geworden bist.” Mit diesen Worten entlässt er uns.
 

*Kein Lied von Liebe*
 

“Ist das zu fassen!”, brüllt Inu Yasha, als wir uns wieder in der kleinen Hütte befinden, in der ich erwacht bin, läuft stapfend hin und her. “So eine lahme Ausrede nur um dir eine Beziehung zu verbieten.”

“Was regst du dich so auf?”, frage ich ihn und spüre, wie mein Herz langsam zu erstarren scheint. Es könnte niemand anderen lieben, als den tobenden Hanyou, der mit mir in diesem Zimmer ist.

“Was ich mich…?”, fragt er zurück und scheint sich über mein Verhalten zu wundern. “Willst du mir sagen, dass das alles nur ein Scherz von dir war? Das deine Worte, die du mir gesagt hast, bevor wir hier herkamen, gelogen waren?” Provozierend sieht er zu mir.

“Nein, das waren sie nicht. Das weiß du”, gebe ich zurück und seufze auf, merke, dass sich Stück für Stück eine Mauer um mein Herz bildet, damit ich nicht schwach werde und das tue, was Hiratashi - sama sagt.

“Dann… werden wir uns heimlich treffen”, schlägt er vor, setzt sich neben mich und sieht mich erwartungsvoll an.

“Nein”, meine ich und vermeide es in sein Gesicht zu sehen. “Es geht nicht.” Ich kann regelrecht hören, wie sein Herz entzwei bricht und laut auf den Boden scheppert, während meins immer mehr zu Eis erstarrt und einen Schutzwall aufbaut.

“Wieso? Ich versteh nicht, Kagome!” Nun wirkt er verzweifelt, greift nach meinen Schultern und zieht mich an sich. In einem Moment von Schwäche lasse ich es geschehen und lehne mich an seine Schulter.

“Ich weiß, dass es ungerecht ist”, flüstere ich ihm zu. “Und es gefällt mir genauso wenig wie dir, aber wenn ich mich dagegen widersetze und mich dennoch mit dem Mann treffe, der eigentlich seiner Tochter versprochen ist, wird es bestimmt Ärger geben. Das spüre ich”, erkläre ich ihm mein Handeln. “Du solltest vielleicht lieber mit Kikyo…”, beginne ich, doch er unterbricht mich wirsch.

“Ich werde gar nichts mit Kikyo tun! Die Einzige, die ich will, bist du!” Mit diesen Worten presst er seinen Mund auf den meinen, zwingt mir diesen Kuss auf, um zu zeigen, wie es in ihm aussieht. Ich lasse diesen Kuss geschehen, doch ich weiß, es wird der letzte sein. Wir haben uns nicht oft geküsst und nun werden wir keine Gelegenheit mehr dazu haben. Bei diesem Gedanken werde ich ganz betrübt und merke, dass sich mein Herz nun vollends verschließen wird, um nach diesem Gespräch nie wieder so leiden zu müssen.

“Du solltest jetzt gehen”, flüstere ich in sein Ohr, sobald er den Kuss beendet hat. Entsetzt weiten sich seine Augen und er sieht mich. Er hat wohl auf andere Worte gehofft.

“Aber…”

“Bitte”, sage ich und sehe ihn flehentlich an. Zuerst steht er zaghaft auf, doch sobald er steht, scheint seine Kontrolle wieder da zu sein, denn er steht gerade da, ganz gefasst. Ohne sich noch einmal umzusehen, verlässt er den Raum. Ich sehe ihm hinter her und spüre, wie die Tränen aufsteigen. Wie oft habe ich schon weinen müssen seitdem ich hier bin? Ich weiß es nicht mehr.

“Es tut mir Leid”, flüstere ich leise, so als ob er diese Worte noch hören könnte und fühle mich unglaublich einsam. Wahrscheinlich wird dieses Gefühl nie wieder vergehen.
 

*Das ist für mich

nur für mich

kein Lied von uns* (Rosenstolz - Kein Lied von Liebe)
 


 


 


 


 


 


 

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forti folgt
 

hoffe es hat euch gefallen? *sich umblick* und es war verständlich? und mehr, als wie ich sonst on gestellt habe



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-30T18:56:45+00:00 30.03.2009 20:56
ooo mein gott!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

diese entwicklung hätte ich niiieeeeeemals erwartet!!!!!!!!

dieser typ verbietet ihr das doch extra damit inu seine tochter heiratet!!!!!!

hmpf....unverschämter....

^^ du schreibst toll!!! immer weiter so...

mfg shila1
Von: abgemeldet
2008-11-26T21:29:29+00:00 26.11.2008 22:29
Oha ziemlich dramatische Wendungen die sich hier abzeichnen...
Arme Kagome. Ich kann nicht verstehen, wie man sich so behandeln lassen kann. Wo ist die streitbare Kagome geblieben? ;)
Von: abgemeldet
2008-11-25T20:28:09+00:00 25.11.2008 21:28
wow super geschreiben lass mich nicht mehr so lange warten

Tiger
Von:  dormir
2008-11-25T18:34:17+00:00 25.11.2008 19:34
Super Kappi !!!

Mach schnell weiter !!!

Deine dormir
Von: abgemeldet
2008-11-16T18:39:16+00:00 16.11.2008 19:39
Hallo.

Ich bin heute erst auf deine FF gestoßen und habe sie mir von Anfang bis Ende durchgelesen.

Auf der ersten Seite war ich dazu geneigt, aufzuhören und nicht weiter zu lesen. Denn ich finde solche Stories, welche sich überhaupt nicht an die Vorgaben des Mangas halten recht uninteressant.

Meine Meinung muss ich nun ändern. Diese Geschichte ist wunderschön geschrieben, die Story sehr gut aufgebaut und in sich stimmig.

Das Verhältnis von Kagome zu Inu Yasha, als sie ihn noch als sehr guten Freund sah, war sehr ansprechend geschildert und da ich Romantik liebe, konnte ich gar nicht abwarten, bis sie endlich zueinander fanden.

Kurz um: Eine wirklich schöne FF - du hast mit mir also einen Fan mehr! ^^
Ich hoffe auf baldige Fortsetzung und wünsche noch einen schönen Abend!

lG
Biena^^ ( <- mag HappyEnds - nur mal so nebenbei! ^.- )


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