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Harry Letum Teil 2

(ABGESCHLOSSEN)
von

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Missing son

53 ~ Missing son
 

Als er sprach, klang seine Stimme freudlos:

„Ihr habt ihn doch schon längst gefunden!“
 

Die Anwesenden waren verwirrt. Was meinte er denn damit?

„Was? Wieso? Wo ist er denn? Oder hast du ihn etwa hier und wir wissen nichts davon?“, platzte es aus Sirius heraus, der nun völlig aufgekratzt war.

Der Kopf seines Mannes schüttelte sich.

„Nein, mitgebracht in dem Sinne wie ihr es meint, habe ich ihn nicht. Aber er ist hier, das stimmt.“

Lucas platzte vor lauter neuen Informationen der Kopf und Remus war genauso von der Rolle wie die beiden Potters. Was der Kerl da sagte, brachte doch den intelligentesten Menschen aus der Fassung!
 

„Wie meinst du das? Er ist hier und dann doch nicht?!“, bohrte Remus weiter. Er war fertig mit den Nerven, seit der Junge einfach so verschwunden war. Schließlich war er die letzte Verbindung zu James und Lily gewesen! Als er den kleinen Zettel von dem Siebzehnjährigen gefunden hatte, war eine Welt zusammengebrochen.

Der Junge war spurlos verschwunden, als hätte sich der Boden aufgetan und ihn verschluckt und nun behauptete Harry, dass der Junge hier war?!
 

Die Welt wusste noch nichts von Harry Potters Verschwinden, war das ja gerade erst gestern geschehen. Sirius würde sicherlich ausflippen und womöglich Harry dafür die Schuld geben, weil er ihn nicht nochmal hatte besuchen können.

Und die Worte auf der kurzen Nachricht machten keinen Sinn, hinterließen nur Verwirrung. Das, zusammen mit dem Auftauchen der Potters und der Tatsache, dass klein-Harry – auch wenn der gar nicht mehr so klein war – hier sein sollte, war einfach zu viel auf einmal.
 

„Rede doch endlich!“, jammerte der Wolf in einem völlig untypischen Ton. Aber niemandem fiel es wirklich auf, war doch die Frage nach dem Verbleib des Jungen wesentlich wichtiger.

„Verdammt, ich mache mir Sorgen um ihn, er ist doch ohne ein Wort verschwunden!!“, redete Remus weiter, ohne zu merken, dass er ausgesprochen hatte, was Dumbledore verboten hatte zu verbreiten. Aber das war ihm absolut egal. Alles was zählte war, dass der Junge wieder auftauchte!

„Bitte... Das Einzige, das er zurückgelassen hat, was eine kurze Nachricht mit dem Text-“
 

Remus kam nicht dazu den Satz zu beendend, denn jemand anderes tat es für ihn:

„Wir sehen und damals wieder, Remus. Harry.“
 

Der Werwolf starrte den anderen einfach nur sprachlos an.

„Woher weißt du das?“, fragte er dann leise, als er den Schock überwunden hatte.

„Hast du es aus meinen Gedanken?“

Die anderen wollten das natürlich genauso wissen und sahen ihn dementsprechend fordernd an.

„Nein, dazu muss ich keine Gedanken lesen, Remi, ich habe diese Nachricht schließlich selbst verfasst.“

Langsam wurde den Anwesenden das alles zu hoch. Hier gingen Dinge vor sich, die sich wohl schon lange nicht mehr mit ihrem Verstand begreifen ließen. Das alles schien so viel komplizierter, als sie jemals angenommen hatten. Was hatte es mit Harry und klein-Harry auf sich? Woher kannten sie sich?

Was verband sie und viel wichtiger: Wo war er?
 

„Habt ihr es noch nicht verstanden? James? Lily?“

Harry sah den beiden in die Augen. Ihre waren so grün wie immer, doch man erkannte ihre Gefühle deutlicher denn je. Seine waren braun, und auch hier standen die Emotionen offen lesbar.

„Hmm... ihr kennt euren Sohn seit der Schule, wisst ihr? Er war schon ein Teil eures Lebens, bevor er geboren wurde.“

Harry hatte wirklich ein Talent dafür, wenn es darum ging, andere zu irritieren, zu verwirren und noch mehr Durcheinander zu verursachen. Er war ein Meister der Komplikation.

„Harry, erklär uns, was du meinst! Was weißt du über unseren Sohn?“, fragte Lily leicht verunsichert.

„Oh, ich weiß alles!“

„Erzähl!“, forderte James.
 

„Du erinnerst dich an deine Schwester Petunia?“

Sie nickte und schluckte. Irgendetwas Schlimmes würde gleich kommen.

„Nun, man hat ihn dorthin gebracht. Dort musste er seine Kindheit verbringen. Sie behandelte ihn wie einen Hauself – nein, noch viel schlimmer! Er musste helfen, wo es nur ging. Da war es irrelevant, dass er vier Jahre alt war und nicht richtig an die Fenster kam, wenn er sie putzen solle. Es spielte keine Rolle, dass er zu klein war, um Geschirr abzuspülen, ohne dass etwas zu Bruch ging. Alles wurde bestraft, weil eine kleine Missgeburt, ein Freak, so etwas Abartiges wie er, eben kein Recht auf Leben hatte.“

Es herrschte Stille und es tat den Erwachsenen um ihn herum in der Seele weh, das zu hören.
 

„Ja, Petunia und ihr Mann, ein wirklich widerlicher Kerl, der mehr einem Walross gleicht als etwas anderem, sind wirklich nicht nett. Sie hassen Magie und alles, was damit im Zusammenhang steht. Sprich, auch ihn! War also keine Seltenheit, wenn er mal tagelang nichts zu Essen bekam und auch nicht aus dem Schrank unter der Treppe durfte. Tritte, Schläge und Gürtelhiebe waren auch Tagesordnung. Er durfte niemals Kind sein und als er mit elf in die Zauberwelt kam, wurde er von einem Käfig in den nächsten geschmissen. Die Gitter wechselten sich in jeden Sommerferien ab.“
 

Lily liefen stumme Tränen über das Gesicht. Es war so grausam! Warum nur hatte ihre Schwester ihren Sohn dafür bestrafen müssen, dass sie eben anders war als Muggel. Anders als sie! Petunia hatte ihre Eifersucht in Hass umgewandelt und diesen wiederum, hatte ihr Kind zu spüren bekommen.

Traurige Stille herrschte, in der James versuchte seine Frau zu beruhigen.

„Aber hast du damals nicht gesagt, dass es besser wäre, wenn er dort lebt?“, kam es leise mit einer Stimme voller Unglauben von Sirius.

„Ja, ich weiß. Ich wusste, was er durchmachen müssen würde.“

Der ehemalige Black öffnete den Mund, doch er brachte keinen Ton heraus. Lucas verstand nicht, wieso sein Vater damals so gehandelt hatte, kannte er das doch nicht von ihm. Remus machte sich selbst Vorwürfe, weil er den anderen in dieser Entscheidung unterstützt hatte.

„Es hatte seinen Grund, dass er dort aufwachsen sollte“, versicherte der Älteste.

„Und... und wo ist er?“, fragte Lily schließlich leise mit verweinter Stimme.
 

Gefragter sah sie lange stumm an, dann schloss er die Augen, senkte den Kopf vielleicht einen Zentimeter und sagte:

„Ich bin euer Sohn.“

Alle starrten ihn an. Er hatte leise gesprochen, aber mit klarer Stimme und jeder hatte es gehört.

„Bitte?“

James schüttelte ungläubig den Kopf.

„Nur weil wir ihm den Namen gegeben haben, den du auch hast, heißt das nicht-“

„James!!“, unterbrach ihn Harry grob.
 

„James...“, wiederholte er sanfter.

„Was denkst du, weshalb ich so heiße? Ich bin gestern aus dieser Zeit hier verschwunden! Heute, vor etwa dreiundzwanzig Jahren, im Alter von siebzehn Jahren, bin ich von dem Ort, den ich mein zu Hause genannt habe, abgehauen. Ich hinterließ nur die Nachricht an Remus! Oder was dachtest du, was es damit auf sich hat: Wir sehen uns damals...

Ihr wisst, dass ich aus der Zukunft kam, nicht? Setzt das jetzt nicht ein Puzzle für euch zusammen?“

„Das... du willst sagen, du bist Harry James Potter?“, fragte Remus nach.

„Ja, das soll es heißen. Wobei ich heute kein Potter mehr bin, wenn man von meiner DNS, meiner Existenz ausgeht. Am Tag vor Lucas´ Geburt habe ich ein Ritual vollführt, das mich an die Zeit band, in der ich war.

Dieses Ritual war überlebenswichtig für mich, denn derselbe Mensch kann nicht zweimal in derselben Zeit bestehen. Es hätte mich einfach getötet – ausradiert aus dem Leben. So musste ich einen Weg finden, das zu umgehen.

So habe ich mich als ein neues Wesen in die Zeit integriert, in der ich leben wollte. Das war auch der Grund, weshalb ich damals auf der Krankenstation zusammenbrach, ich war schlichtweg erschöpft.“
 

Anhand der äußerst blassen Gesichter war zu erkennen, dass diese Worte erst einmal verdaut werden mussten, weshalb Sirius nun das Wort ergriff:

„Ich denke, wir sollten ins Wohnzimmer. Harry hat uns wohl einiges zu erzählen...“

Schweigend folgten ihm alle.
 

Harry Letum war nicht entgangen, dass Sirius distanziert war und etwas Abstand suchte. Der Weg ins Wohnzimmer war die ideale Fluchtmöglichkeit.

Lucas, der neben seinem Vater herlief, wirkte sehr nachdenklich. Hatte er Angst?

„Was ist los, mein Junge?“, fragte Harry also mit ruhiger Stimme.

„Äh... ich weiß nicht. Wenn ich das richtig verstanden habe, kommst du aus dieser Zeit hier? Und wenn du nicht in die Vergangenheit gereist wärst, wäre ich nicht geboren worden, oder?“

„Ja, das ist richtig.“

Lucas´ Augen wurden etwas dunkler und Harry glaubte Tränen zu sehen.

„Was, wenn du wieder hierher kommst? Wenn ich vielleicht nie...?“
 

Der Kopfgeldjäger war stehen geblieben und umarmte seinen Sohn liebevoll.

„Keine Angst, mein Schatz, das wird nicht geschehen! Dein Dad und ich, wir lieben dich über alles und du wirst geboren werden, egal was auch immer jetzt und hier geschieht, okay? Harry Potter ist schon aus dieser Zeit fort, das bedeutet, dass ich, Harry Letum, in der Vergangenheit bin, im Jahr neunzehnhunderteinundachtzig.“

Lucas sah seinen Vater an und lächelte wieder.

„Okay?“

„Ja, danke!“
 

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Sie hatten den großen Raum erreicht und verteilten sich schweigend auf die Sitzmöbel. Nur Sirius stand noch unschlüssig da und wusste nicht, was er machen sollte. All das Wissen, das er jetzt so plötzlich über seinen Mann erhielt, war unglaublich und ließ ihn so vieles verstehen. Gleichzeitig verwirrte es ihn und machte ihm Angst.

Der ehemalige Black wusste, Harry hatte sich selbst geschützt – jedenfalls gewissermaßen – und vor allem Lucas´ Leben, indem er nicht zugelassen hatte, dass er, Sirius, klein-Harrys Leben veränderte.
 

„Komm her, Schatz. Ich weiß, dass du verwirrt bist und eine Weile brauchst, um das zu verstehen, aber lass mich erzählen. Komm her...“

Der Mann seufzte ergeben und lief langsam auf das Sofa zu, auf dem mittig sein Mann saß, links daneben sein Sohn und rechts sein Platz offen war. Ja, er liebte seine beiden und er wollte sie nicht verlieren, niemals! Und jetzt würde er nach langem Warten endlich erfahren, was es mit seinem Partner auf sich hatte.

Harry spürte, dass sein Liebster verunsichert war, aber das scheute ihn nicht, ihm einen Arm um die Schulter zu legen und an sich zu ziehen.
 

„Also, wo soll ich anfangen...?“

„Am Anfang, Harry“, antwortete Lily mit heiserer Stimme und nickte ihm zu.

„Gut, dann dort, wo alles begann. Aber ich erzähle euch eine Geschichte, die für euch nie geschehen ist und es kommen Dinge vor, die nur ich so erlebt habe, nicht aber ihr. Auch für klein-Harry gibt es geringe Abweichungen. Ihr werdet verstehen, was ich meine“, begann Harry Letum und sammelte sich erst einmal, bevor er die Geschichte startete:
 

„Soweit ich mich erinnern kann, lebte ich bei Petunia und ihrem Mann, Vernon. Wie schon erwähnt, war ich ihnen ein Dorn im Auge, was sie mich auch spüren ließen. Ihr Sohn war da nicht anders.

Mein Leben war also bis zu meinem elften Geburtstag nicht von Bedeutung, glaubte ich ja selbst, dass ich nichts wert sei.

Dann bekam ich Post. Zum ersten Mal in meinem Leben – der Hogwartsbrief. Allerdings wollte man mir schon immer verschweigen, dass ich ein Zauberer bin, also nahm man mir die Briefe weg, verbrannte sie oder tat anderes mit ihnen. Nur lesen durfte ich sie nie.
 

Hagrid war es schließlich, der mich abholte, mir den Brief zu lesen gab und mir erzählte, dass meine Eltern ermordet worden waren und nicht bei einem Autounfall gestorben waren, wie man es mir immer vorgelogen hatte. Das war das erste Mal, dass ich von der Zauberwelt hörte. Dann ging es dorthin. Man sagte mir, ich wäre etwas Besonderes, ich hatte ja immerhin den Dunklen Lord überlebt!

Dass in Wirklichkeit die Liebe und Aufopferung meiner Mutter der Schutz war, der mich vor dem Avada rettete, das wusste nur Dumbledore persönlich. Er erzählte mir auch erst viel später davon.

Ich wurde also von einem Dasein als ein Nichts, in ein Leben als ein Held geschubst. Eine Umstellung, die mich anfangs ja noch ganz schön faszinierte. Aber wenn es dann soweit ist und du merkst, dass die Welt Dinge von dir erwartet, an die du als Kind nicht mal denkst, dann wird dir anders. Immerhin forderte die gesamte Zauberwelt von mir, dass ich Voldemort töte!!“
 

Die Potters starrten ihren Sohn an, der eigentlich viel mehr ein guter Freund war. Alleine das, was er gerade erzählt hatte, war schon gemein und hatte kalt geklungen. Es war glasklar, dass er niemals eine schöne Kindheit gehabt hatte, wie es jedem Kind zustehen sollte.

Harrys Augen waren auf einen imaginären Punkt gerichtet, sein Blick wirkte weit entfernt – abgedriftet in die Vergangenheit.

Gerade als er weiter erzählen wollte, erschien eine Hauselfe.

„Master, Sir, Severus Snape und Draco Malfoy sind hier.“

Lucas war sofort begeistert.

„Schick sie schon rein!“
 

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Wenige Minuten später traten die beiden Personen in das Wohnzimmer und sahen sich um.

„Hallo, ich hoffe, wir stören nicht, Harry? Wir waren für heute angemeldet“, wandte sich Severus zuerst an seinen `großen Bruder´.

„Nein, setzt euch, ich bin mir sicher, dass euch interessieren wird, was ich zu erzählen habe. Jedenfalls dich, Sev. Wobei ich nicht umhin komme zu glauben, dass du, Draco, ziemlich über die Tatsache erschreckt sein wirst, wenn du erfährst, wer ich bin.“

Der Blonde sah seinen Paten verwirrt an und schaute dann zu Lucas.

„Hör zu!“, sagte der nur vielsagend grinsend und lehnte sich wieder an seinen Papa.
 

Severus und Draco nahmen Platz und warteten ab, was kommen würde.
 

„Wo war ich stehen geblieben? Ah ja...

Ich war also von einem Nichts, zu einem Helden erhoben worden. Wie gesagt, anfangs war es ja noch ganz interessant, aber mit der Zeit wurde mir immer mehr bewusst, was die Welt von mir erwartete. Sie schickten ein Kind in den Krieg, das keinerlei Kenntnisse über Magie und ihre Welt hatte und erwarteten, dass es Voldemort tötete.

Ich wollte das nicht, niemals. Warum sollte ich jemanden töten? Wieso? Die Frage wurde mir jedes Mal gleich beantwortet. Nur du kannst es tun. Ich schätze, das ist keine ausreichende Entschuldigung, aber alle haben sie benutzt und als Zwölf- dreizehnjähriger stehst du da ziemlich alleine. Da ist niemand, der dir hilft und deine Partei ergreift.
 

So war die Schule einerseits mein zu Hause geworden, andererseits ein Ort, an dem ich auf den Krieg vorbereitet wurde. Sei es Abhärtung durch Mitschüler, die sich einen Spaß daraus machten, mich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu demütigen oder ein Lehrer, der mich wegen meines Vaters und Paten fertig machte und mich darum diesen Hass spüren ließ.“
 

„Harry? Heißt das etwa, dass deine Schulzeit schlimm war?“, wandte James ein, der hoffte, dass der Mann vor ihm wenigstens von einigen schönen Erlebnissen erzählen konnte. Er wollte nicht, dass sein Sohn ein nur trauriges Leben geführt haben sollte.

Von den beiden Neuankömmlingen erkannte einer die Potters. Severus musste schlucken, lebten sie also doch noch…
 

Gefragter sah derzeit auf.

„Nein, es war nicht so, dass meine Schulzeit durchgehend ein Horror gewesen wäre. Sicherlich gab es Dinge und Zeiten, die weniger toll waren, aber ich habe sie ja überlebt. Oder? Und schon schlimmeres, falls ihr euch an die Schusswunde und meinen Krankenhausaufenthalt erinnert.“

Er seufzte und grinste schief, als Sirius ihm in die Seite stieß.

„Ich hatte Angst um dich, du Idiot!“
 

„Ich weiß.

Im ersten Jahr dann war das schlimme Ereignis die Begegnung mit Voldemort, der bei seiner vermeintlichen Vernichtung zu einem körperlosen Ding geschrumpft war und als Parasit weiter lebte. Unser Verteidigungslehrer hatte das Glück, sein Wirt sein zu dürfen... Der Stein der Weisen war ja leider schon immer ein begehrter Gegenstand und wir hatten die Ehre ihn zu verstecken – also, in Hogwarts.

Ich war damals schon recht neugierig und Hermine und Ron, mit denen ich damals befreundet war, ebenfalls. Und man stelle sich vor, wir lesen einen Zeitungsartikel und kombinieren das mit dem, was Hagrid für den Schulleiter erledigen musste und dem dreiköpfigen Hund, der etwas zu bewachen hatte.

Schon damals hatte Severus immer wieder gesagt, dass ich Schwierigkeiten anziehen würde und was das betrifft, scheint er ja Recht gehabt zu haben... Ich lag jedes Schuljahr mindestens einmal auf der Krankenstation.

Ja, dann war da das zweite Jahr mit der Kammer des Schreckens. Habt ihr schon davon gehört?“

Lily und James schüttelten den Kopf. Lucas, Severus und Draco wussten allerdings darüber Bescheid, wie auch Remus. Es war eine schlimme Sache gewesen, als dieses Viech sein Unwesen getrieben hatte.
 

„Die Kammer, die Salazar Slytherin gebaut hatte, um ein Monster zu verstecken, das nur sein Nachfahre bändigen kann. Auserkoren, um die Schule von nicht reinblütigen Schülern zu befreien. Nun, natürlich waren wir verwirrt und da ein gewisser Blondschopf den Mund damals ziemlich voll genommen hatte, waren wir uns zu aller erst sicher, dass Draco der Erbe sein müsste. Also stellten wir dem nach, fanden aber recht bald heraus, dass dem nicht so war. Am Ende wussten wir, dass Voldemorts Tagebuch in Ginny Weasleys Hände geraten war und der darin enthaltene Geist sie manipuliert hatte.

Der Basilisk wurde schließlich getötet und die Schule war wieder sicher. Mal davon abgesehen, dass hinterher noch Lucius auftauchte und sich anmaß mich killen zu können. Kann auch daran gelegen haben, dass ich ihm seinen Hauselfen, Dobby, streitig gemacht hatte...“
 

„Dad, kann es sein, dass ihr Vielsafttrank genommen hattet und euch damit in den Slytheringemeinschaftsraum geschlichen habt?“, wollte Lucas neugierig wissen, der sich an die beiden Jungen erinnern konnte, die damals an ihm vorbei gerannt waren.

Harry lächelte spitzbübisch.

„Stimmt!“

Dann wurde er wieder ernst, als er weiter erzählte:

„Dann kam das dritte Schuljahr und damit eine Neuigkeit, die mich erst Hass und dann Hoffnung fühlen ließ...“
 


 


 

Ja... ich könnte hier weiter schreiben… Aber so ist es besser.

Bye, Bibi



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Haeufchen
2011-12-28T00:39:23+00:00 28.12.2011 01:39
Es war gut, dass ich erst jetzt mitbekam, dass es neue Seiten gab. =]
So konnte ich ganz viel auf einmal lesen.
Und es war spannend!
Richtig gut geschrieben! =]

Und echt dramatisch!
Von:  mimaja56
2011-12-08T05:47:39+00:00 08.12.2011 06:47


ich bin spät dran, mit diesem Kapitel- also besteht die Hoffnung, dass es bald weiter geht.

Wobei ich momentan nicht mal sicher bin, ob ich mich zu dieser Story schon mal gemeldet hab.

Wenn nicht, dann hol ich das jetzt nach und sage danke für viele fesselnde, glückliche, traurige,verwirrende Lesestunden.
Sollte ich doch schon mal ein Kommi für die "Letums" hinterlassen haben .... - ähmm - sage ich das gleiche.

lg
mimaja
Von:  Kagomee16
2011-11-28T14:23:05+00:00 28.11.2011 15:23
gemeinnnnnnn!!!!
da lässt du uns wieder warten?
menooo *schmoll*
nee spaß^^
geiles kapi^^
mach schnell weiter^^

lg kagomee16


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