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Harry Letum Teil 2

(ABGESCHLOSSEN)
von

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Voldemorts order

22 >>> Voldemorts order <<<
 

Endlich war das Treffen vorbei und nur die Potters, Harry, Severus, Dumbledore und die beiden Slytherins waren noch anwesend. Sie alle standen in einer kleinen Runde zusammen, die einen lauschten, die anderen unterhielten sich.

„Albus, wir werden jetzt auch aufbrechen. Wenn es noch etwas gibt, melde dich einfach“, beendete Belinda schließlich das Gespräch, winkte allen zu und dann waren die zwei auch schon verschwunden.
 

Der Weißmagier wandte sich nun an Harry, der sich leicht erschrocken zu ihm drehte.

„Mr. Letum, ich werde heute nicht mehr in die Schule zurückkehren. Wäre es Ihnen vielleicht möglich, die beiden mit zurück in die Schule zu nehmen?“, deutete er auf Lucius und Narcissa, die neben ihm standen.

„Natürlich kann ich sie mitnehmen. Aber mich würde vorher noch etwas anderes interessieren.“

Die blauen Augen des Mannes funkelten und der Schwarzhaarige wusste, dass sein Gesprächspartner seine Frage ahnte. Dennoch stelle er sie.

„Wo befinden wir uns hier?“
 

Der Rektor schwieg einen Augenblick, betrachtete den Zauberer vor sich und zuckte schließlich mit den Schultern. Zwar vertraute er Letum mittlerweile, aber ob er ihm alles sagen sollte? Andererseits könnte er es wohl ohnehin herausfinden, wenn er es nur wollte.

„Nun gut, ich werde es Ihnen sagen. Allerdings unter vier Augen, es muss nicht jeder wissen. Entschuldigt uns bitte.“

Damit entfernten sich die ältesten Zauberer der Gruppe einige Schritte. Albus warf den Jugendlichen einen Blick zu, um sicher zu gehen, dass sie keinen Zauberstab in der Hand hielten, dann sprach er – dabei hatte er den von Lucius glatt übersehen.
 

„Dies hier ist mein Haus. Es liegt in Italien, womit wohl keiner rechnen würde, nicht wahr? Und da ich nicht allzu oft hier bin, eignet es sich ganz gut als Hauptquartier des Ordens.“

Harry gestand, dass er überrascht war. Nie hätte er gedacht, dass er einmal das Haus von Albus Dumbledore beteten würde – oder eines davon, wer wusste schon wie viele er besaß? Aber was würde wohl der Anlass für eine Verlegung des Hauptquartiers in den Grimmauld Place sein? Ein Blick zu dem Mann sagte ihm, dass der auf eine Antwort wartete.

„Verstehe. Nun denn, wir sollten wohl aufbrechen, ich habe Sirius versprochen, mich zu beeilen.“

Der Rektor nickte, machte Lucius und Narcissa darauf aufmerksam und erklärte noch kurz, dass sie vom Innenhof hinter dem Haus apparieren könnten.
 

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Harry hatte die drei Schüler in den Hinterhof geführt und dann dafür gesorgt, dass sie sich im Kreis stehend, berührten. Es war kein so leichtes Unterfangen gewesen, die müden Jugendlichen zur Zusammenarbeit zu bewegen, doch er hatte Narcissas Unterstützung erhalten. Letztlich hatte er sie sicher nach Hogsmeade gebracht und begleitete sie nun hinauf zu dem alten Gemäuer.

Wirklich verwundert, dass keiner der Blonden eine Frage stellte, war er nicht. Wobei, er hatte zumindest damit gerechnet, dass Lucius zu wissen verlangte, weshalb Severus anwesend war.

Aber nichts.
 

Seufzend schaute er sich alle drei einmal an, ehe er die Stimme erhob.

„Ich werde dir einen guten Rat geben, Lucius. Lausche nie, wenn man es dir verbietet – zumindest, wenn es im Orden ist. Und lausche noch weniger, wenn ich es bin, über den du etwas wissen willst. Verstanden? Im Gegensatz zu Dumbledore, habe ich dein Handeln sehr wohl bemerkt.“

Empörung zeigte sich auf dem Gesicht der jungen Frau.

„Lucius!“, rief sie vorwurfsvoll und er wurde noch kleiner.

„Wie konntest du nur?! Wir können froh sein, aufgenommen worden zu sein! Und wenn du solche dummen Sachen machst, gefährdest du unsere Zukunft!“
 

Harry lachte auf und sah zu, dass er weiter kam, wobei er die drei anderen hinter sich ließ. Als sie es bemerkten, holten sie schnell wieder auf.

„Wirklich, wenn das so bleibt, wirst du ihn voll in der Hand haben, Cissa. Das gefällt mir!“

Severus starrte seinen `großen Bruder´ perplex an, da er die Slytherin mit einem Spitznamen angesprochen hatte. Selbige lächelte selbstzufrieden und nickte. Ihr schien es nichts auszumachen, so genannt worden zu sein.

„Nun, ich werde mir Mühe geben, ihn unter Kontrolle zu halten“, versprach sie und sah zu ihrem Verlobten. Und zum ersten Mal hatte Severus ein wenig Mitleid mit dem Blonden. Aber nur ein ganz klein wenig!
 

Dann hatte sie endlich das Schloss erreicht. Bevor sie allerding eintraten, richtete sich Harry noch einmal an sie.

„Ich weiß, dass ihr müde seid, aber versucht trotzdem leise zu sein, wenn ihr in eure Zimmer geht. Es könnte Fragen aufwerfen, sollte man euch erwischen.“

Dann wollte er die Tür aufdrücken, als ihm noch etwas einfiel.

„Und solltet ihr einen Auftrag von Voldi erhalten, von dem ihr nicht sicher seid, wie ihr ihn ausführen sollt, ohne dass Menschen zu Schaden kommen, wendet euch an den Schulleiter oder mich. Und wenn ihr mich sprechen wollt, dann sagt es Sev, er wird es mir mitteilen.“

Die Jugendlichen hatten still zugehört und genickt.
 

Zufrieden nahm der Ältere das zur Kenntnis und öffnete das Portal, um die Schüler einzulassen.

„Dann verzieht euch jetzt ins Bett. Gute Nacht.“

„Gute Nacht“, erwiderte die junge Frau und war anschließend mit ihrem Verlobten verschwunden, der sich nicht einmal mehr getraut hatte den Blick zu heben. Nur Severus blieb noch einen Moment zurück.

„Was ist noch?“

„Ich weiß nicht. Denkst du, er wird mich jetzt etwas anders behandeln?“

„Das hoffe ich doch. Du weißt, dass du mir nur schreiben musst. Allerdings solltest du nicht vergessen, dass du mittlerweile auch einige Flüche beherrschst, die ihm Ärger bereiten könnten, oder?“

Severus grinste wissend.

„Ja, danke. Also, schlaf gut!“

„Nacht.“
 

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Sirius wachte durch das Weinen seines Sohnes auf. Ein Blick auf den Wecker sagte ihm, dass es bereits zwei Uhr früh war. Das Nächste, das er bemerkte war, dass ein Arm um ihn geschlungen lag, der vor ein paar Stunden noch nicht dort gewesen war. Als er neben sich sah, war er überzeugt, dass sein Freund endlich zu Hause war. Erleichtert lächelte er, doch dann forderte Lucas erneut nach seinem Recht und Sirius war gezwungen aufzustehen.
 

Leise verkrümelte er sich also ins Kinderzimmer, hob Lucas aus der Wiege und setzte sich mit ihm in den Schaukelstuhl, um ihn zu wiegen. Gleich würde ein Hauself eine Milchflasche bringen…

Der Black fand es wirklich praktisch, dass sich diese Wesen auf den Säugling eingestellt hatten und ein Weckruf jeweils einen von ihnen alarmierte, wenn Lucas schrie. Das ersparte Arbeit und so blieb mehr Zeit, um den Kleinen zu beruhigen oder sich mit ihm zu beschäftigen.
 

Ein leises Geräusch kündigte den Hauself an, so dass er den Blick hob und das kleine Wesen vor sich entdeckte, die Flasche in Händen.

„Danke“, sagte Sirius verschlafen und lächelte leicht, ehe er Lucas den Sauger in den Mund steckte und der sofort trank, was das Zeig hielt

„Du hast aber mächtig Hunger, was?“, flüsterte Sirius und war einfach nur glücklich über seinen Sonnenschein. So in Gedanken vertieft, bemerkte gar nicht, dass er sich, trotzdem der Hauself verschwunden war, nicht alleine in dem Zimmer befand.

An den Türrahmen gelehnt stand Harry und beobachtete seinen Freund dabei, wie er Lucas fütterte.
 

Ein Lächeln zierte seine Lippen. Zum ersten Mal im Leben fühlte er sich vollkommen glücklich. Es war ein unglaubliches Gefühl, und könnte er, so würde er die Zeit anhalten.

Leider hatte er bisher keinen Zauber dafür gefunden.

„He, nicht so hastig“, riss ihn die Stimme Sirius´ aus seinen Gedanken.

Sein Sohn schien wohl mal wieder nicht genug zu bekommen…

Langsam schritt er näher und sank vor dem Schaukelstuhl in die Hocke, so dass der Jüngere ihn nun endlich bemerkte.

„Hallo! Du bist wach?“, kam es überrascht.

„Du warst weg, da musste ich doch wach werden, oder?“
 

Trotz der Müdigkeit strahlte Sirius und nickte schließlich.

„Tut mir übrigens leid, dass ich dich so lange alleine gelassen habe. Aber der Termin dauerte doch länger als angenommen und war enorm wichtig für die Zukunft“, erklärte Harry und streichelte Lucas sanft über den Kopf.

„Ich schätze, er wird unsere schwarzen Haare haben, was?“, grinste er dann plötzlich und sah wieder zu Sirius auf.

„Ja... aber solange seine Haare nicht wie die von James werden, ist es mir egal! Was deinen Termin angeht: es ist gut. Ich meine, du gehst ja nicht mehr zur Schule und musst arbeiten, um Geld zu verdienen. Sagst du mir jetzt, um was es ging?“

Entschuldigend schüttelte der Ältere den Kopf und erhob sich aus seiner Position.

„Lass uns ins Bett gehen, der Kleine ist scheinbar satt“, antwortete er stattdessen und wartete noch, bis sein Sohn ein Bäuerchen gemacht hatte.
 

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Der Sontag begann nicht für alle so schön wie für die Eltern von Lucas, die lange ausgeschlafen hatten. Severus war um sieben Uhr geweckt worden, als das Dunkle Mal auf seinem linken Arm gebrannt hatte. Angst hatte sich in ihm ausgebreitet.

Was, wenn der Unnennbare etwas über Harry wissen wollte? Noch hatten sie nicht darüber geredet, was er ihm erzählen sollte!

Zitternd hatte er sich die Todesserrobe übergeworfen und war aus dem Schloss geschlichen. Zu seiner Überraschung war wohl auch Lucius gerufen worden, denn er erschien neben ihm.

„Du auch?“, fragte der Blonde nicht wirklich überrascht.

„Sieht so aus.“
 

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Als die Jugendlichen am Treffpunkt anlangten, herrschte reges Treiben. Scheinbar hatte Voldemort ein großes Todeserftreffen einberufen. Das erleichterte den Dunkelhaarigen etwas, denn das bedeutete, dass er vielleicht noch nicht Rede und Antwort stehen müsste.

„Wie ihr wisst, wurde einer meiner wichtigsten Männer gefangen genommen!“, begann der Dunkle Lord und sorgte dafür, dass jeder an seinen Lippen hing.

Severus hörte nicht wirklich, was der andere da sagte. Sein Blick hing auf dem Gesicht des Mannes, der ihr Anführer war. Voldemort sah normal aus, wenn man von den eiskalten und gefühllosen Zügen absah. Wenn er lächeln würde, ehrlich lächeln würde, wäre er sicher ziemlich hübsch.
 

Innerlich ohrfeigte er sich für diesen Gedanken. Jemand, der so skrupellos war und über sämtliche Leichen ging, war niemals hübsch! Sein Herz war hässlich! Und das alleine war schon Grund genug, ihm den Gar aus zu machen.

Wenn er sich daran erinnerte, dass er Lucas in seinen Fingern gehabt hatte, dann wurde ihm beinahe übel.

„Ich will, dass ihr ihn zurück holt! Und du, Caligula, wirst diesen Auftrag ausführen. Nimm deinen Sohn gleich mit, damit er einen Eindruck davon bekommt, an was er einmal teilhaben wird!“
 

Der blonde Malfoy verbeugte sich tief.

„Ich danke Euch, My Lord! Es ist mir eine Ehre, Euch zu Diensten zu sein!“

Lucius, der neben seinem Vater stand, wurde mir einem Hieb auf die Knie gezwungen, da er nicht von alleine geragiert hatte. Severus war nur froh unbeachtet geblieben zu sein.

„Dann verschwindet jetzt - alle!“
 

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Harry und Sirius saßen beim Mittagessen und der Jüngere schien halber wieder einzuschlafen. Das ließ den Kopfgeldjäger leicht in sich hinein grinsen. Es war einfach ein herrliches Bild, seinen Freund dabei zu beobachten, wie er versuchte sich wach zu halten. Dabei fiel sein Blick auf den Ring, den er seinem Schatz vor längerem geschenkt hatte. Bisher hatte der andere noch nicht eine Bemerkung oder Andeutung diesbezüglich gemacht und er fragte sich, ob Sirius wirklich nicht verstanden hatte, um was für einen Ring es sich handelte.

Vielleicht war es an der Zeit das Ganze offizieller zu gestalten…?

Entschlossen nickte sich der Dunkelhaarige selbst zu und nahm sich vor, den heutigen Tag für seine Entscheidung zu nutzen.
 

Sirius hatte nichts von all den Gedanken seines Freundes mitbekommen, sondern aß langsam vor sich hin. Die Nacht war sehr lang gewesen, denn er war spät schlafen gegangen und dann hatte Lucas ihn immer wieder geweckt. Nun lag der Kleine oben friedlich in seinem Bettchen und schlief, während ein Zauber sie informieren würde, sollte er aufwachen.

Allerdings kreisten seine Gedanken auch um eine ganz andere Sache.

„Du, Harry, denkst du, dass die Prüfungen gut laufen werden?“, brachte er seine Überlegung laut heraus.

„Ich kann dir darauf wirklich keine Antwort geben. Aber es wäre durchaus möglich, dass es nicht allzu schwer wird. Das ist mal so, mal so…“

Der Black lehnte sich zurück und schnaubte entmutigt.

„Ich hasse Schule!“, erklärte er entschieden und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Das sagen sie alle“, lachte der andere leise.

„Ach? Wie Recht sie haben!“

„…und hinterher, wenn sie dann arbeiten, wollen sie zurück!“, beendete Harry seinen Satz und grinste seinen Freund an.

„Tja, dann werde ich der Erste sein, der nicht so reden wird, klar?!“

„Wenn du meinst.“
 

Seufzend legte der Jüngere das Besteck neben den Teller und stand auf.

„Ich hab keinen Hunger…“, erklärte er und wartete, bis sich der andere dazu erbarmte, ebenfalls auszustehen.

Im Kaminzimmer angekommen, breiteten die beiden zwei Wolldecken aus und machten es sich mit diesen auf dem großen Sofa bequem. Ohne etwas gesagt zu haben, brachte eine der Hauselfen Lucas zu ihnen, der wach war und selig an seinem Daumen nuckelte.

„Na, kleiner Mann, hast mich heute Nacht ja ganz schön auf Trab gehalten, hm?“, grinste Sirius den Kleinen an und kitzelte ihn.
 

Harry beobachtete das Ganze und kam nicht umhin, seinen Senf dazu zu geben:

„Ich würde lügen, wenn ich behaupte, er hätte es von mir…“

Unschuldig lächelnd legte er den Kopf in den Nacken und wartete auf eine Antwort, die garantiert kommen würde.

„Was soll das denn heißen?“, forderte Sirius auch prompt zu wissen und sah den anderen mit gehobener Braue an, wie es sonst nur Severus oder Lucius taten.

„Nichts, nichts…“, lächelte er nur weiter vor sich hin.

„Du~hu!! Willst du mich ärgern?“

„Würde mir nie einfallen.“

„Natürlich nicht!“

„Fein, dann hätten wir das ja geklärt.“
 

Sirius konnte einfach nur den Kopf schütteln. Sein Freund war schon eine Nummer für sich…
 


 

So, hier endet das heutige Kapitel.

Im nächsten wird es dann zu einem kleinen Ereignis kommen, von dem ihr bestimmt wisst, was es sein wird. Oder nicht?

Hab ja schon was angedeutet ^^
 

Bye, Mitani



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Haeufchen
2008-10-13T20:35:11+00:00 13.10.2008 22:35
Ich hab ganz schön viele Pitels verpasst. =="

War gut. ^^
Von: abgemeldet
2008-08-05T10:20:37+00:00 05.08.2008 12:20
super kapitel
wie glücklich die kleine familie ist
bin mal gespannt wie das verhältnis zwischen harry, lucius und cissa wird jetzt wo sie so gesagt zusammen arbeiten müssne
schreib schnell weiter
lg
Von:  ReSeSi
2008-08-04T16:29:43+00:00 04.08.2008 18:29
Hey,
war wieder ein klasse Kap,wie Siri mit dem Kleinen umgeht süß.
Bin gespannt wie es mit Cissa,Luc und Sev weiter geht.
Lg Bine
Von:  Terra-gamy
2008-08-03T20:39:48+00:00 03.08.2008 22:39
Der Teil mit Sirius und Luca im kinderzimmer und HArry, der die beiden beobachtet, war richtig schön beschrieben, man konnte sich das richtig bildlich vorstellen, wie das aussah und welche Stimmung da in der Luft lag^^


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