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For always maybe

- den mein Leben kann doch einen Sinn haben -
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The fate-like first meeting

Vorwort

An dieser Stelle möchte ich mich gleich mal für die lieben Kommis bedanken. =) Ich hoffe, das erste Kapitel hier gefällt euch so gut wie der Anfang!
 

Kapitel eins - The fate-like first meeting
 

Ein Blick auf die Uhr sagte mir, das ich noch reichlich Zeit hatte, meinen Stundenplan abzuholen und anschließend den Saal zu suchen, in welchem der Unterricht stattfinden würde. Je näher ich dem Verwaltungsgebäude kam, desto mulmige wurde mir, und das, obwohl ich eigentlich gedacht hatte, das es mir nicht schlechter werden konnte als es eh schon war. In diesem Punkt also hatte ich mich getäuscht.

Dann hatte ich bereits das Vordach erreicht und hastete auf die Tür zu, die in das Gebäudeinnere führen würde – ich wusste nicht, woher meine plötzliche Eile kam – oder eher gesagt, eigentlich wusste ich es doch. Ich wollte es hinter mich bringen, so schnell wie irgendwie möglich und dann wieder nach Hause, wo ich mich gut verkriechen und das Alleinsein genießen konnte. Ich war nun mal wie es schien nicht dafür gemacht, unter Menschen zu sein.

Die neugierigen Blicke und das Getuschel, das eingesetzt war, sobald man mich erblickte ignorierte ich so gut es ging, bis sich mir plötzlich zwei Kerle in den Weg stellten. Ärgerlich sah ich zu dem einen auf, der mich grinsend abschätzig betrachtete. „Noch nie eine weibliche Person gesehen?“ fragte ich gleich giftig, in der Hoffnung, er würde mich anschließend in Ruhe lassen. Meine Hoffnung erfüllte sich. Kopfschüttelnd trat er mit den Worten „Wollte dich doch nur mal näher ansehen, hier gibt’s nicht oft neue.“ zur Seite, während der andere den Weg nicht so einfach freigab. Ich sah aus den Augenwinkeln, wie er dazu ansetzte, mich festhalten zu wollen und drehte mich blitzschnell um meine eigene Achse um die Hand, die sich gefährlich nahe meiner Schulter genähert hatte, wegzuschlagen. Dann wirbelte ich erneut herum und lief weiter, das gegröhle hinter mir so gut es ging ignorierend.

Kurze Zeit später hielt ich meinen Stundenplan in den Händen. Die Sekretärin war äußerst freundlich, erklärte mir genau, wie ich ihn zu lesen hatte da er auf den ersten Blick eher aussah wie ein Zettel mit wildzusammengemischten Buchstaben. Als ich das System durchschaut hatte war es allerdings wirklich nicht schwer, den Plan so zu lesen wie er gelesen werden sollte – es war nur eben anderst wie in Deutschland.

Heute hatten wir, da erster Schultag nach den großen Ferien war, nur fünf Unterrichtsstunden, etwas, was ich zugegeben nun doch sehr begrüßte. In der ersten hatte ich gleich eine Doppelstunde Geschichte, anschließend noch Biologie, Mathematik und Englisch. Besonders auf Mathematik freute ich mich – Mathe war eines meiner Lieblingsfächer, schon immer gewesen.

Es war nicht wirklich schwer gewesen, das Haus und den Saal zu finden, indem ich die ersten zwei Stunden meiner High School Zeit verbringen sollte. Und, zu meiner großen Freude, war er sogar noch recht leer. Nur drei Personen waren anwesend, welche mich zunächst leicht erstaunt und auch neugierig beobachteten, mich aber ansonsten in Ruhe ließen. Ich wählte einen Platz am Fenster in der ersten Reihe aus – erstens konnte ich in der ersten Reihe besser aufpassen und zweitens, sollte mir mal allzu langweilig werden konnte ich immer noch aus dem Fenster sehen – auch wenn es von hier nicht mehr als den Innenhof zu sehen gab.

Langsam begann der Raum sich zu füllen, meine Uhr verriet mir, das der Unterricht in zehn Minuten beginnen sollte. Ich ignorierte weiterhin das Treiben und auch das Getuschel um mich herum, nahm mein Geschichtsbuch aus der Tasche und bereitete mich innerlich auf den Unterricht vor, als ich plötzlich von der Seite her angesprochen wurde. „Hallo, du musst die neue sein! Ich bin Emily.“ Doch leicht erstaunt sah ich auf, direkt in das Lachende Gesicht eines Mädchens, welches sich gerade neben mich gesetzt hatte. „Oh Hallo, ja stimmt. Ich bin Sophia Steinmann.“ stellte ich mich gleich mit vollem Namen vor. „Du kommst aus dem Ausland?“ Emily wirkte doch überrascht. „Ja – hat man euch das nicht gesagt? Ich komme aus Deutschland.“ Ich wusste selbst, das ich mich wohl gerade erstens total bescheuert und zweitens total reserviert verhielt, aber ich wusste nicht besser mit der Situation umzugehen. „Oh, das ist ja mal geil. Ich wollte schon immer mal nach Berlin! Wie ist es da?“ Emily war wirklich ausgesprochen freundlich und sichtlich auch sehr neugierig, aber irgendetwas an ihr lies mich meine sonst so intensiv ausgeprägte Menschenscheu und mein Misstrauen zumindest etwas vergessen. „In Berlin selbst war ich noch nie, tut mir Leid. Ich kann dir also nicht wirklich sagen, wie es da ist. Aber Deutschland ist wirklich schön, wenn auch längst nicht so weitläufig wie hier. Ich finde es toll, das hier nicht alle Häuser dicht an dicht stehen, wie das in Deutschland der Fall ist.“

Wir plauderten noch etwas weiter, bis schließlich unser Lehrer eintrat. Er stellte sich mir als Mr. Banner vor und sah äußerst sympathisch aus. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde – er hatte auch mich dazu gebracht, nach vorne zu gehen und mich kurz vorzustellen und mich anschließend für mein gutes Englisch gelobt – begann auch schon der Unterricht. Banners Unterricht, so stellte ich gleich am ersten Tag fest, war anspruchsvoller als mein früherer Geschichtsunterricht – es hieß also gut aufpassen und noch mehr arbeiten! Eine Tatsache, die mir eigentlich gut gefiel. Direkt im Anschluss an Geschichte hatten wir noch Biologie, ebenfalls bei Mr. Banner.

Ohne Eile schlenderten die Schüler zu einem anderen Gebäude hinüber, in welchem die Stunde stattfinden würde. Ich ging neben Emily her, und mittlerweile hatte sich auch ein anderes Mädchen zu uns gesellt – Jessica. Es war offensichtlich, das Jessica eine ziemliche Labertasche war – während des ganzen Weges quetschte sie mich aus, und es schien sie nicht sonderlich zu kümmern, das ich das ein oder andere mal abblockte. „Ach schade, das Bella heute nicht da ist. Die kommt erst heute Nachmittag aus dem Urlaub zurück und ich hoffe, sie kommt morgen. Du würdest ihr gefallen.!“ seufzte sie plötzlich neben mir – wer war diese Bella den nun bitte? Offensichtlich Jessicas Freundin, aber eigentlich interessierte mich das ganze herzlich wenig.

Zehn Minuten später, den Biosaal hatten wir auf anhieb gefunden – dank Emily und Jessica natürlich, die sich hier ja bereits auskannten, saßen wir wieder in den Bänken und Mr. Banner fing ohne Umschweife mit einem Vortrag an – etwas, wie Jessica leise neben mir tuschelte, vollkommen normales – in Biologie tat er das fast jede Stunde. Ich seufzte – das konnte ja heiter werden. Mir war es lieber, wenn der Lehrer Tafelbilder anmalte, sodass ich wusste, was ich abschreiben musste – selbst Notizen machen war bei uns in Deutschland eher ungewöhnlich. Aber wie dem auch sei – neues Land, neue Sitten – ich packte meinen Collegeblock aus und fing an, mir eifrig Notizen zu machen. Die Biologiestunde verging wie im Flug und so saßen wir kurze Zeit später auch in Mathematik und Englisch – beide Stunden flogen förmlich vorbei da den Lehrern zu meinem Leidwesen viel daran zu liegen schien, das ich mich ordentlich allen vorstellte.

Ich gebe ehrlich zu, ich war richtig erleichtert als die Schulglocke nach der fünften Läuteten und damit das Ende des heutigen Schultages ankündigte. Gemeinsam mit Jessica und Emily, die ich beide sehr gut leiden konnte, verlies ich das Schulhaus. Kurz vor dem Parkplatz trennten wir uns – Emily wohnte hier in der Nähe und hatte es nicht weit, und Jessicas Auto stand in der anderen Richtung. So ging ich alleine zu meinem Wagen und fuhr, richtig beschwingt, nach Hause.

Den Tag lies ich recht lässig ausklingen, allerdings telefonierte ich mindestens drei Stunden mit meiner Mutter – schließlich sollte sie up to date sein und wissen, wie es mir ergangen war.

Auch in der Nacht schlief ich wesentlich besser als die Nacht zuvor, sodass ich ausgesprochen frisch und ausgeschlafen am nächsten morgen aufwachte. Nach der üblichen Morgentoilette und Frühstück machte ich mich auch schon wieder auf den Weg zur High School – wenn auch nicht ganz so früh wie gestern morgen.

Am Rande des Parkplatzes konnte ich Emily ausmachen, nachdem ich meinen Wagen geparkt hatte. Schnellen Schrittes lief ich auf sie zu, und sie grinste mir schon entgegen. „Dachte ich es mir doch, das du so früh kommst! Guten Morgen.“ plaudernd, wie alte Freundinnen gingen wir nebeneinander her, und ausnahmsweise genoss ich das Gefühl, mal nicht alleine zu sein. Es war doch etwas völlig anderes, mit jemand anderem über etwas reden zu können, und Tratsch und Klatsch zu erfahren, selbst wenn man neu war. Auch meine anderen Mitschüler hatten mich relativ gut aufgenommen – zumindest wurde ich nicht mehr ganz so auffällig angestarrt, alleine das gab mir schon Mut.

In der ersten Stunde hatten wir wieder Biologie bei Mr. Banner, jedoch weder Emily noch ich verspürten sonderlich große Lust, gleich hinauf in den Saal zu gehen, und so standen wir noch eine ganze Weile auf dem Hof und unterhielten uns über alles mögliche. „Hey Sophia, guten Morgen Emily.“ ertönte da irgendwann plötzlich eine Stimme dicht neben meinem Ohr und lies mich herumfahren – da stand Jessica, grinsend, mit einem Mädchen untergehakt, welches ich gestern noch nicht gesehen hatte. „Sophia – Bella, Bella – Sophia.“ Jessica strahlte mich erwartungsvoll an – das war also diese Bella, von der Jessica gestern erzählt hatte. “Tut mir Leid das wir dich jetzt gleich so überfallen, aber Jess spinnt mal wieder rum.“ Sagte Bella einfach grinsend, während sie mir die Hand reichte. „Angenehm.“ Ich nickte ihr zu, wir unterhielten uns zu viert eine kurze Zeit, bis Bella Jessica in die Seite stieß. „Und, zufrieden? Kann ich jetzt gehen?“ Jessica grinste nur und nickte ihr zu. Daraufhin grinste Bella mich und Emily nochmals entschuldigend an und verschwand dann in einem der Gebäude. „War gar nicht zu einfach sie hierher zu kriegen.“ sagte Jessica strahlend, während wir uns langsam in Bewegung Richtung Biologiesaal machten. „Sie hat immer nur IHN im Kopf.“ „Aha.“ Sagte ich, mehr aus Höflichkeit als aus wirklichem Interesse – immerhin kannte ich diese Person keine zehn Minuten, und ich wusste, würde ich mich näher nach ihr erkundigen würde Jessica mir wahrscheinlich deren ganzen Lebensgeschichte erzählen – und das musste ich mir am frühen morgen wirklich nicht antun. „Du wirst ihn gleich kennen lernen, er und Bella sind auch in Bio.“ Offensichtlich also Bellas Freund, stellte ich bei weiteren Überlegungen fest. Nichts ungewöhnliches. Fast jedes Mädchen hatte in diesem Alter einen Freund – wie gesagt, FAST jedes. Ich war mal wieder die rühmliche Ausnahme der Regel.

Doch das, was ich zu sehen bekam als ich durch die Tür ging verschlug mir schlichtweg die Sprache. Vor lauter erstaunen blieb ich sogar kurz stehen, und wahrscheinlich würde ich immer noch dastehen und ihn anstarren, hätte mich Emily nicht bestimmt zu meinem Platz gedrängt.

Dieser Kerl, der da neben Bella saß, äußerst Blass, sah nicht einfach nur gut aus. Gut wäre wahrscheinlich sogar eine Beleidigung gewesen, die Untertreibung des Jahrhunderts. Er sah einfach genial aus. Perfekt. Bildhübsch. Und ich wusste selbst, das schon viel dazu gehörte, mich vom Hocker zu hauen.

Während Emily sich neben mich setzte, zwischenzeitlich hatte ich platzgenommen, versuchte ich fast schon verzweifelt meine Gedanken zu ordnen, sie wieder in den Griff zu bekommen. „So wie du reagieren alle Neuankömmlinge.“ Lachte neben mir leise Jessica – ich hatte gar nicht gemerkt, das auch sie Platz genommen hatte. „Hättest du mich nicht vorwarnen können? Mein Gott wie peinlich!“ japste ich neben ihr und tat so, als würde ich angestrengt mein Buch in meiner Tasche suchen. „Nee, konnte ich nicht. Schließlich wollte ich dein Gesicht sehen! Der Überraschungseffekt ist immer wieder genial.“ Haha, dachte ich nur. „Er heißt übrigens Edward. Edward Cullen, falls es dich interessiert.“ Kicherte Emily neben mir – offensichtlich genauso amüsiert wie Jessica. Interessierte es mich? „Nicht wirklich.“ zischte ich beiden zu, doch insgeheim wusste ich, dass das gelogen war. Schließlich hörten sowohl Jessica als auch Emily auf zu lachen, und gemeinsam mit den anderen warteten wir darauf, das Mr. Banner zur Stunde kam. Er kam ziemlich exat eine Viertelstunde zu spät – in Begleitung eines Jungen. Zunächst bemerkte ich nicht einmal, das Banner den Raum betreten hatte – bis mir auf einmal auffiel, das es unnatürlich leise im Raum geworden war. In der Tür stand Mr. Banner – und neben ihm, es Verschlug mir schon wieder die Sprache – ein Junger Mann, dessen Schönheit mir fast die Augen aus dem Kopf fallen liesen. „Das ist Matthew Cullen.“ Stellte Mr. Banner den Jungen gleich vor. „Er ist, wie der Name euch schon verraten dürfte, der Bruder von Edward und erst seit gestern in Forks. Nehmt ihn bitte gut auf.“ Mit diesen Worten deutete Banner auf den freien Platz neben Edward, zu welchem Matthew sich auch gleich begab.
 

Soviel dazu. So hat damals alles begonnen. Den das war das erste mal, wo ich Matthew sah, überhaupt irgendjemand der Cullens sah. Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich in diesem Moment gefühlt habe? Es war unbeschreiblich! Mit dem heutigen Wissen kann ich sagen, das es Schicksal war. Doch lest selbst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BLVCKMORAL
2007-06-01T18:10:20+00:00 01.06.2007 20:10
OMG!
Es wird sicherlich spannend!
Ich freu mich schon total auf den Resst *o*!
Mach bitte schnell weiter ><!


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