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Letter

~ lovers destiny ? ~
von

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Überraschung

>Währenddessen in LA<
 

Ein, immer noch verdutzter, Jin saß auf seinem Bett und starrte sein Handy ungläubig an.

„Nein?...Warum?...“

Warum sein Geld alle war?

Wahrscheinlich weil er es nicht für nötig gehalten hatte, sein Telefon aufzuladen, nachdem er vergebens versucht hatte, Kame an seinem Geburtstag zu erreichen.

Aber na gut, unter normalen Umständen hätte er es ja auch gar nicht weiter gebraucht.

Dummerweise war es nun aber gerade in die Knie gegangen, als er den Mut gefunden hatte, Kame etwas wirklich Wichtiges sagen zu wollen.

Er wusste, dass sein jüngerer Bandkollege sehr darunter gelitten hatte, dass er gegangen war. Das hatte er ja an seinem Verhalten gemerkt.

Jin hatte, genau genommen, immer noch Angst, das Kame ihn hassen könnte, als er seinen Brief vor über einem Monat abschickte.

Allerdings hoffte er, es würde sich wieder alles klären, so wie immer.

All seine Hoffnungen lagen in einem Brief, der von seinem Freund noch nicht einmal geschrieben worden war, wie er vor wenigen Minuten erfahren hatte.

Trotz allem hatte er nach dem Telefonat wieder Aussicht darauf, dass Kazuya ihn nicht mehr hassen würde, wenn er zurückkam.

Vorausgesetzt, man würde ihn lassen.

Am Telefon war nach anfänglichen Problemen alles wieder so gewesen, wie Jin es aus der Zeit kannte, als sie sich noch wirklich nahe waren.

Damals, als er sich zum ersten Mal in den Jüngeren verliebt hatte.

Bevor die Distanzierung zwischen ihnen begann, bevor selbst die Photographen kein „Akame“ mehr zuließen, bevor die Zeit kam, in der es kein „wir“ mehr gab.

Die Erinnerungen an all das stimmten Jin traurig, zugleich wusste er aber auch, dass dieses Telefonat unter Umständen einiges gerettet hatte.

Hätte er doch nur diesen einen, einfachen Satz beenden können.

Er machte sich Vorwürfe. Warum hatte er nur wieder im unpassendsten Moment gezögert.

„Hm, aber vielleicht... ist das auch so eine Sache, die ich ihm persönlich sagen sollte... ~.~ nicht, dass er wieder böse wird...“ Jin seufzte und der Laut hallte durch das ganze Apartment wider. „Vielleicht war es auch besser so“, meinte er noch, ehe er sich nach hinten umfallen ließ und die Augen schloss.

Ja, in der Tat, Akanishi Jin war zufrieden mit dem Ausgang des Tages und des Gespräches.

Jetzt hoffte er nur noch, dass Johnny-san seiner baldigen Rückkehr zustimmen würde, um die er gebeten hatte.

„Noch knapp einen Monat! Wenn in dieser Zeit nichts vorfällt, sollte es okay sein, wenn du danach wiederkommst.“

Das waren seine Worte gewesen.

Sie waren weder eine Absage, noch eine Garantie, dass er wieder Teil seiner geliebten Band werden durfte, wenn er zurückkam.

Trotzdem war er positiv gestimmt und freute sich wie wahnsinnig auf den Tag, an dem er in Japan aus dem Flugzeug steigen würde, tief durchatmen und sich einfach zuhause fühlen könnte... und vor allem so bald wie möglich seine Freunde wieder sehen würde.

Noch schien für ihn dieser Tag in weiter Ferne und alles, was mit ihm verbunden sein würde, unbegreiflich
 

Aber eben dieser Tag mit all seinen Geschehnissen kam immer näher und stand ganz plötzlich einfach vor ihm.
 

Das erste, was ihm auffiel, als er aus dem Flieger in die Empfangshalle kam, war, dass der Flughafen überfüllt wie immer war und nicht so leer, wie man ihn vielleicht aus Hana Yori Dango kannte.

Jedes Geräusch klang in den riesigen Hallen doch irgendwie anders, als Jin es in Erinnerung gehabt hatte.

Vielleicht wurde das aber auch nur alles durch seine Vorfreude verfälscht.

Er glaubte schon zu platzen, als er endlich seinen Manager entdeckte, der auf ihn wartete.

Dieser hatte wohl schon eine ganze Weile dort gestanden, denn er hatte das Jackett lässig über seinen Arm gelegt und war heftig am Schwitzen.

Erst jetzt, auf dem Weg zu der einzigen Person, die ihm hier bekannt vorkam, fiel Jin auf, dass es tatsächlich ziemlich warm war.

„Schön, Sie wieder in Japan willkommen heißen zu können.“

„Mich freut es auch.“

Was hätte er auch anderes erwartet von diesem verklemmten Angestellten.

Einen Freudenschrei?

Wohl kaum, das wäre wohl auch etwas komisch gewesen.

Aber anstatt sich darüber weiter zu amüsieren, fragte er: „Wo sind die anderen?“

„Welche anderen?“

Hä? Was war denn das für eine Erwiderung? War er jetzt nach seiner Rückkehr etwa als Solist eingeplant, sodass es keine „anderen“ mehr gab, oder was? Aber das hätte man ihm doch nicht vorenthalten.

„Na der Rest von uns... meine Freunde... K-“

„Ach DIE anderen... die wissen noch nichts von ihrer Rückkehr.“

„Was?!?!?“, der entsetzte Aufschrei hallte durch den Flughafen und zog einiges an Aufmerksamkeit auf sich.

„Akanishi-san, bitte reißen Sie sich zusammen, oder wollen Sie gleich wieder im Rampenlicht stehen?!?“

Doch nun war es eh zu spät. Ein paar Paparazzi wären wohl bestimmt anwesend, obwohl angeblich kein Ton nach außen gedrungen sei, wann er zurückkäme. Immerhin wussten noch nicht einmal KAT-TUN, dass er wieder da war.

„Trotzdem! Was soll das?!? Weiß wenigstens meine Familie bescheid?!?!?“, fragte er nun verärgert und in einem leisen, zischenden Tonfall, der keineswegs Gutes für seinen Manager bedeutete, sollte er jetzt etwas Falsches antworten.

„Ich... ich weiß es nicht, ich wurde nur beauftragt, Sie hier abzuholen“, gab er kleinlaut zu und hoffte, dass er so von den Launen des Künstlers, der für seine Sturheit bekannt war, verschont bleiben würde.

Dieser atmete nur genervt aus uns machte sich auf den Weg Richtung Ausgang.

Ohne seinen Manager.

Und ohne sein Gepäck.

Sollte dieser das doch mitbringen, wenn er eh schon da war, sonst ist er ja auch nur nutzlos.
 

Jetzt saß er schmollend auf der Rückbank des schwarzen Wagens, hinter verdunkelten Fensterscheiben, bei stickiger Luft, die durch die Lüftung höchstens durcheinander gewirbelt wurde, anstatt aufgefrischt zu werden.

So hatte er sich seine Rückkehr nicht vorgestellt.

Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass er jetzt auch nicht versuchen brauchte, jemanden zu erreichen. Es war kurz vor der tokyoter Rushhour. Alle dürften jetzt noch arbeiten.

Nachdem er vor der Tür seines Apartmentblocks abgesetzt wurde, machte er sich sofort auf den weg nach oben. Den Briefkasten würde er später kontrollieren, für Post hatte er jetzt keine Hand frei.

Und danach müsste er wohl oder übel seinen E-Mail-Account einsehen, um festzustellen, wie viele Rechnungen dieses Mal entwendet worden waren und ob noch etwas anderes fehlte.
 

Als er seinen Bruder angerufen hatte, um ihn zu fragen, ob ihnen etwas gesagt worden war, war dieser fast aus seiner Haut gefahren. Vor Freude, versteht sich, andererseits auch aus Rage, weil von Seiten Johnnys Entertainments nicht einen Ton gekommen war. Er hatte versprochen, ihren Eltern bescheid zu geben, Jin solle sich jetzt erstmal um nichts sorgen und zusehen, dass er ausgeruht wäre.

Kurz darauf klingelte sein Handy, sein Manager wollte ihn noch einmal sprechen.

Schon am nächsten Morgen, so war es eben in der Beratung festgelegt worden, sollte eine Pressekonferenz stattfinden, die seine Rückkehr offiziell machen würde.

KAT-TUN würden auch gleich davon erfahren.

Wieder wallte Jin das Blut. Wie konnte man nur so ignorant sein und niemandem sagen, dass er zurückkommen würde und wann?!?!

Und trotzdem war ihm auch klar, dass er nichts gegen Johnnys Administration tun konnte.

Er atmete einige Male konzentriert aus, um sich zu beruhigen und erneutem Herzstechen, zu dem er in Stresssituationen neigte, vorzubeugen, dann ging er doch noch einmal hinunter zum Briefkasten.

Kurz darauf saß er auch schon mit einem Stapel Papier auf seiner Couch.

Was ihm zuerst auffiel war eine grell-orange Post-It-Nachricht von Ueda mit den Worten.

„Wann auch immer du wieder da bist, ich erwarte nicht, dass wir das vorher erfahren werden, und das hier liest: RUF KAME NICHT AN!!!!!!! Bitte meld’ dich bei mir, dann kann ich dir alles erklären. Sollten wir vor einem Treffen mit Allen keine Zeit haben, uns zu sprechen, wundere dich nicht über sein Verhalten. Alles weitere später. – Ueda“

Jin wusste nicht, was er damit anfangen sollte.

Was war denn jetzt passiert?

Sollte er auf Ueda hören und Kame nicht anrufen, oder ihn einfach offen fragen, was los sei?

Andererseits würde Ueda so etwas nicht ohne Grund schreiben, oder?

Aber was sollte das?

Als er Kazuya vor gut einem Monat gesprochen hatte, war doch alles noch okay gewesen, zumindest hatte es danach geklungen.

Um seinen Kopf kreisten fast schon greifbar die Fragezeichen.

Nichts ergab mehr einen Sinn.

Die Heimlichtuerei um seine Rückkehr, diese Nachricht, Kazuya.

Einerseits wollte Jin wissen, was es mit all dem auf sich hatte, andererseits brachten ihn seine Kopfschmerzen fast um und am nächsten Tag würde er die anderen sowieso gleich morgens treffen um alles für die Pressekonferenz um 15.00 Uhr vorzubereiten.

Schlussendlich entschied er sich für die einfache Variante.

Eine Kopfschmerztablette und sein Bett, das so ungewohnt nur nach ihm selbst roch.

Alles andere würde sich am nächsten Morgen ergeben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ribka-is-Mori
2011-07-14T23:38:47+00:00 15.07.2011 01:38
hallo!? was ist denn nun los...? *nix peil* es schien kazu-chan doch einigermahsen gut zu gehn nach dem anruf... und jetzt stimmt da was nicht? omg der arme jin! hab mich auch voll gewundert das ein sollches geheimnis um seine wiederkehr gemacht wurde... was is da nur los? *angst* und wenn ich jin wär hätt ich ueda zumindest gleich angerufen!! *ich ahne schreckliches* :(

echt tolle ff wollte ich auch noch sagen^^ und sry das erst jetzt das kommi kommt^^° ich freu mich schon weiterlesen zu können.

lg bine
Von:  BlackWolfMika
2007-09-21T15:31:01+00:00 21.09.2007 17:31
Oh mann, warum muss auch gerade da das Ende des Kapitels sein??
Wie geht es denn nun weiter??????
*hundeblick*
Du kannst mich doch net unwissend sterben lassen!!!!
Ich will doch wissen wie meine Lieblingsstory weiter geht!!
*bettel**auf knieen rutsch*
Bitte schreib ganz schnell weiter!!!
Ich würde dir auch noch weitere Kommens hinterlassen, nur wenn du weiter schreibst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

mikateufel (die die "Sehnsüchtig" auf den nächsten Teil wartet)


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