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To be alone with you

KaRe
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 25.05.2007
nicht abgeschlossen (90%)
Deutsch
3836 Wörter, 1 Kapitel
Thema: Beyblade
Schlagworte: KaRe
Hauptcharaktere: Kai Hiwatari, Ray / Rei Kon

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 To be alone with me, you went up on a tree... E: 24.05.2007
U: 25.05.2007
Kommentare (8)
3816 Wörter
nicht abgeschlossen (90%)
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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  KeiraX
2007-06-11T23:08:57+00:00 12.06.2007 01:08
„To be alone with you“ – Sanne


Konstruktive Kritik... Ich muss ganz ehrlich sagen, das fällt mir bei dieser Fanfic etwas schwer, dabei habe ich sie vor zwei Stunden gelesen und sie mir durch den Kopf gehen lassen, da sie einem direkt beim und nach dem Lesen wirklich ziemlich nahe geht.

Allgemein muss ich auch sagen – schon alleine durch den Inhalt, durch das Tiefgründe, die Art und Weise, wie es geschrieben ist, habe ich jetzt nicht wirklich auch Rechtschreibung und Stil geachtet, daher kann ich dir da auch nicht weiterhelfen.
Aber ich denke, wäre etwas Extremes gewesen, wäre es mir aufgefallen, daher Hochachtung dafür, dass mir selbst beim einfachen Lesen nicht einmal Tippfehler aufgefallen sind, wo ich sonst da immer so pingelig bin ^^; (gerade bei Kommata x“D) – und das ohne Beta.
Daher würde ich jetzt allein vom Schreiberischen auch nicht groß was verändern – das eine oder andere, was Shira angemerkt hat, da würde ich auch mitgehen, aber es wirkt sich bei dieser Geschichte einfach für mich jetzt nicht negativ oder störend aus ^^

Wobei ich doch eines anmerken muss, da es mir gerade wieder einfällt. Mir ist beim Lesen aufgefallen, dass du zwischendurch immer wieder Absätze drin hast, in denen die Sätze gleich bzgl. der Wörter bzw. gleich bzgl. der Wortstellung anfangen. Sicher, teilweise war es Stilmittel bzw. ich würde es in den Fällen als solches sehen, aber es gab eben auch Extrema, da war es einfach zu viel und fiel daher etwas störend auf.
Ich glaube, es war vor allem an der Stelle, wo Kai über seinen Sohn redet oô

Noch etwas, bevor ich zum Inhalt komme:
Sehr interessante Art des Schreibens – der Monologteil am Anfang, den fand ich richtig schön. Es war was anderes, es erzeugte Spannung, da man an sich keine Ahnung hatte, in welcher Situation er das nun sagt. Man wurde dadurch so schön auf die Folter gespannt, trotzdessen man das Ganze aus der Sicht Kais erlebt/mitverfolgt hat.
Es passte einfach. Wunderbar.
Ähnliches dann auch nach dem Monolog, wo man sozusagen ins kalte Wasser geworfen wird, wo Yuriy auf einmal da war, wo man dann wieder der Außenstehende Beobachter war.


Nun aber zum Inhalt:
Ganz knapp gesagt – so etwas hatte ich nicht erwartet.

Es ist eine sehr traurige, melancholische und tiefsinnige Geschichte, zudem sie eben ein Ende birgt, was man nicht recht erwartet. Du hast zwar zwischendurch, während Kais ganzer sehr trauriger Geschichte ab und an etwas fallen lassen, dass Rei sich ja so oder so nicht daran erinnert, was passiert war, aber irgendwie hatte ich da auf etwas anderes getippt – zuerst Amnesie, aber das passte mit einigen Wortwendungen nicht, die du meiner Meinung nach sehr gut gewählt hast.
Allgemein hast du sehr schön die ganzen Gefühle rübergebracht – den Stolz von Kai zwischendurch, dann diesen Schock von ihm und auch teils von Yuriy nach Gous Tod, danach die wachsenden Gefühle für Rei, dann seine Wut auf diesen, da er an sich ein schlechter Vater war etc. Teilweise waren sie ja nur...kurz betrachtet worden, aber im Sinne der ganzen Fanfic hat dies auch gereicht, um es nachvollziehen zu können, um eben den Leser zu erreichen.

Ähnliches dann auch bei Reis Veränderung, auch wenn diese mir persönlich etwas unschlüssig war. Einerseits finde ich es gut so, wie du es beschrieben hat, wie er sich verändert hat – man kann zum Beispiel schön hineininterpretieren, was er seiner Familie „angetan“ hat, aber gleichzeitig fehlte mir auch irgendwie diesbezüglich etwas, das gewisse Etwas.
Gleiches da auch bzgl. des heftigen Umschwungs gegen Ende, als Rei auf einmal in der Anstalt war – gerade dieser Umschwung war etwas sehr...heftig und nicht ganz so gut nachvollziehbar.

Was die Briefe betrifft, die du erwähnt hast und wo du meintest, du könntest sie noch irgendwie weiter einbringen. Ich weiß ja nicht, was genau auf diesen Papieren stehen sollte, also nach deinen Vorstellungen, aber ich finde, es stört nicht, dass man über diese nichts näheres erfährt. Wenn es natürlich für dich bzw. an sich für die Fanfic jetzt wichtig wäre, dann könnte man sie noch einbringen.
Als Vorschlag diesbezüglich – einfach so nebenher, irgendwie gegen Ende, wenn Kai und Yuriy gehen, dass Kai noch einen letzten Blick auf die Blätter erhascht oder so. Aber ich würde dir irgendwie nicht raten, die Briefe so einzubringen, dass man sich als Leser total darauf fixiert. Verstehst du, was ich meine? Eine reine Erwähnung, so dass man sich weiteres selbst denken kann, wäre in dem Fall irgendwie das Beste.


Allgemein gesagt, es ist eben eine Geschichte, die sehr tief berührt.
Sie ist wunderbar.
An sich kannst du sie einfach so stehen lassen.


Anne~

Von:  Chichi
2007-06-11T18:10:05+00:00 11.06.2007 20:10
uiuiuiui chibiiiii!

also tut mir leid, es ist doch nur zu 30% eine geschwätz-ff XD also hast grad noch die kurve gekriegt. Und weißte weshalb? Welil das ganze kein happy-End hatte ^^

zu erst wa rich etwas like HÄÄÄÄ? weil du mit nem gänsefüßchen angefangen hast und ... wo war da der schluß? hab dann gemerkt, dass die ff aus einer wörtlichen rede besteht also hab ich weiter gelesen XD

Vorschläge:
mich frei gemacht -> befreit
ein besonders guter Blader und eine gute Person -> evtl. was anders für gut, z.b. nett oder so

ansonsteh hab ich von der form her eigentlich nix zu meckern, danach hab ich fließend weiter gelesen ohne ins holpern zu kommen!

Das einzige was ich von der story und idee her bemängeln könnte, wäre dass es für mich niocht ganz ersichtlich wird wo und wann rei angefangen hat von Kai "besessen" zu sein. Irgendwie kommt das so knall auf fall herrein. Natürlich gibts dann den kai-effekt, der das natürlich auch nie geshen hat und man fühlt sich halt bene wi ekai aber irgendwie möchte ich trotdzem mörgeln XD ich denk das liegt daran, dass ich nicht so viele ich-geschichten gelesen hab.

ich mag das ende. ich hasse dich dafür dass du Gou hast sterben lassen XD tragik ;_;
zuerst dacht eich auch Mao wäre di eböse aber war sie doch net xD; ahahaa... und mich wüprds interessieren was auf seinen zetteln steht. sagsu mir das? x3

ansonsten war ein echt toller read, ^^V irgendwie wieder was Origineles *find* und sowas bin ich eigentlich von dir gewöhnt als autorin ;D

geb gas alde xD
~Marzipanschweinchen

Von: abgemeldet
2007-06-09T17:04:00+00:00 09.06.2007 19:04
Das war… ziemlich harte Kost. Ich musste erst einige Mal schlucken, bevor ich mich dazu aufraffen konnte, ein neues Fenster aufzumachen um den Kommentar zu tippen. Es gibt einem ziemlich zu denken, ich hatte das wirklich nicht erwartet.

Als erstes, und es tut mir leid, das zu sagen, wird der Kommentar nicht all zu lange werden. Vielleicht bin ich zu sehr Optimistin oder habe einfach nur schwache Nerven, aber solche Schicksale, wie sich in dieser FF häufen, ziehen mich ziemlich herunter und ich weiß deshalb kaum, was ich viel sagen soll. Ich würde es als Kompliment ansehen, schließlich hast du mich so in die Geschichte hineingezogen, dass ich wirklich alles um mich herum vergessen habe – und mit gefiebert habe.

Zu der Sache mit dem Überarbeiten – auch wenn ich sonst meist sehr pingelig bin, so gestehe ich offen und ehrlich, dass ich an dieser Geschichte kein einziges Wort verändern würde. Sie ist perfekt, auf ihre eigene Art und Weise. Letztlich ist es aber auch nur meine subjektive Meinung.

Das, was mir hier so zu schaffen gemacht hat, war neben der Thematik, dich ich einfach nur grenzenlos traurig finde, auch die Art, wie du sie erzählst. Zum einen die Wahl des Ich-Erzählers, der ein „Du“ anschreibt. Man fühlt sich sofort in den Protagonisten hineinversetzt, ist so nahe, wie es wohl nur möglich ist, an der Geschichte dran.

Darüber hinaus ist da auch noch die Art, wie du es beschreibst. Dieser ganz besondere Schreibstil, absolut flüssig, poetisch angehaucht mit dieser Spur von Melancholie, die von Anfang an vermuten lässt, dass es kein so gutes Ende haben wird, und letztlich auch deine Wortwahl, die ich einfach nur genial finde. Es gab keinen Satz, keine noch so winzige Stelle, die einen aus dem Lesefluss herausreißt – vielleicht war ich aber auch nur so vertieft, dass ich es nicht gemerkt habe.

Die Geschichte hat etwas sehr zeitloses, obwohl du einige Angaben machst, habe ich nie viel darauf geachtet. Vor allem gegen Ende hin schaffst du es perfekt, Vergangenheit mit Gegenwart zu vermischen, so dass der Übergang von Erzählung und direkter Anrede so gut wie grenzenlos ist.

Worüber ich dann gegen Ende auch sehr froh war, war die Tatsache, dass ich irgendwann absehen konnte, dass nicht noch mehr Schicksalsschläge eintrafen. Dieses „worst case“-Szenario hat auch so sehr an meinen Nerven gezehrt. Jaja, ich bin wahrscheinlich eine Memme, aber ich kann nicht anders.

Wunderschön, wenn auch traurig, wunderschön.

Lg,
fin

Von:  X66
2007-06-09T16:28:13+00:00 09.06.2007 18:28
Wenn du Vorschläge haben willst, dann sollst du welche bekommen x”D
Ich bemühe mich, so chronologisch wie möglich vorzugehen, damit es übersichtlich bleibt; dazu habe ich die Absätze durchnummeriert x“D Eine Anmerkung zu dem Kommentar – hättest du nicht um Vorschläge gebeten, hätte ich wohl höchstens die Hälfte der Sachen erwähnt. Es sind nicht unbedingt immer Sachen, die verändert unbedingt besser sind, sondern teilweise einfach nur Alternativen, die man auch nehmen könnte. (Nach dem Motto: „Es geht auch anders, aber so geht es auch.“ *lachz*)

Der ersten beiden Absätze gefallen mir gut. Ich habe hier noch keinerlei Ahnung gehabt, dass der Rei, der in der aktuellen Situation von Kai beschrieben wird, wahnsinnig geworden ist. Beim zweiten Lesen ist mir das ‚wie im Wahn’ aufgefallen – eigentlich ein Vergleich, so dass man das nicht so ernst nimmt – vllt. schon damals ein Anzeichen auf das, was mit Rei passieren würde? Bei der Beschreibung der Erinnerung habe ich gedacht, Kai habe den Chinesen bei seiner Arbeit als Schriftsteller beobachtet. Ich fand es etwas schade, dass du nicht aufklärst, was Rei tatsächlich in der Erinnerung Kais so dringend aufschreiben muss (da war er ja offenbar noch nicht wahnsinnig und schrieb nicht einfach nur sinnloses Zeug).

Was mir dabei gerade auch noch auffällt – ich habe oben schon immer von Rei gesprochen – dabei ist das ja in den Absätzen noch gar nicht klar, sondern wird erst im dritten Abschnitt aufgelöst, dass es sich bei dem Ich-Erzähler der wörtlichen Rede um Kai handelt. Ich weiß leider nicht mehr, wen ich beim ersten Lesen vor den Augen gehabt habe, aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich eher Kai als denjenigen gesehen habe, der am Schreiben ist – der Satz „Damals schon hast du mich kaum beachtet, und heute ist es noch intensiver, du würdigst mich keines Blickes.“ hätte zum Beispiel für mich ein Anzeichen dafür sein können. Gerade dieser Satz erschien mir beim ersten Lesen auch außerordentlich merkwürdig, konnte ich es mir nicht erklären, warum einer der beiden den anderen so ignorieren würde. Aber das wird ja dann im Folgenden langsam aufgeklärt.

In Abschnitt drei fiel mir das ‚ranließ’ ins Auge – ‚heranließ’ wäre hier weniger umgangssprachlich, auch wenn du es in Ich-Perspektive geschrieben hast. Wie auch in anderen Kommentaren bereits erwähnt, bin ich mit dem Gebrauch dieser verkürzten Wörter pingelig ^.~
Im selben Absatz der Satz „Ihr wart wahre Freunde zu mir[...]“ – die Formulierung scheint auf den zweiten Blick merkwürdig. Entweder ‚wahre Freunde für mich’ oder ‚habt euch wie wahre Freunde mir gegenüber verhalten’ oder so was in der Art, aber ‚Freund zu jemandem sein’ ist irgendwie nicht richtig xD~

Im folgenden Abschnitt ist sind die Sätze „Wir haben miteinander trainiert, gekämpft. Gegeneinander gekämpft.“ so eigentlich okay, aber ich dachte, du könntest den Kontrast zwischen dem ‚miteinander gekämpft’ und dem ‚gegeneinander gekämpft’ eventuell noch deutlicher hervorheben, wenn du möchtest, weil sich das an dieser Stelle anbieten würde. So in Richtung von ‚Wir haben zusammen trainiert, miteinander und gegeneinander gekämpft.’

Zwei weitere kleine Sachen im 4. Abschnitt: Einmal hast du ‚gute Person’ geschrieben, was mir einfach als ungewöhnlicher und deshalb für mich seltsam erscheinender Ausdruck auffiel. Dann der letzte Satz – ich denke, es wäre klarer, wenn du noch ein eigentlich einfügtest oder irgendwie anders klar machst, dass sie sich wieder getroffen haben, nachdem sie sich aus den Augen verloren –hatten-. Sonst könnte es einem so vorkommen, als habe Kai den anderen aus den Augen verloren und dann Gefühle für ihn entwickelt, ohne ihn wiedergesehen zu haben~

Sehr gut gefällt mir hier deine Beschreibung ihres Beybladeteams – man sieht wirklich, dass sie ein Team geworden sind und dass Kai dieses Teams letztendlich doch sehr geschätzt hat... Ebenso gefällt mir Absatz fünf *~*

Im Weiteren ist mir das „Genauso du.“ aufgefallen – irgendwie hat das keinen Bezug zu dem Satz vorher. Du beschreibst vorher nichts, auf dass sich ein ‚du’ würde beziehen lassen, vllt. meintest du ‚Genauso ging es mir mit dir’ oder etwas in der Art? Etwas zu kurz abgehandelt schien mir der letzte Satz des Absatzes: „[...], ganz abgesehen davon, dass ich China nie mochte und auch heute nicht leiden kann.“ Das kommt mir so hinterhergeschoben vor~ óô

„Ich hätte ihm Dranzer geschenkt.“
→ Omg, ich mag diesen Satz total *__* So schlicht und kurz, aber doch so viel aussagend was Kais Empfinden gegenüber seinem Sohn betrifft~ *~*
Auch der Stolz, den er seinem Sohn gegenüber fühlt, finde ich sehr schön beschrieben, besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass er den Stolz als noch ‚schöner’ empfindet als den Stolz nach einem gewonnenen Tunier. Detail = ♥XD

Im 9. Paragraph hat mir im letzten Satz ein Teilsatz nicht so gut gefallen (wieso so oft der letzte Satz? *lach*) – „Ich ließ mein Kind nur ungern allein bei Dunkelheit durch Moskaus Straßen gehen, obwohl er recht stark war.“ Mit dem ‚obwohl er recht stark war’ wolltest du ja zeigen, dass Gou kräftig genug ist, sich auch in gewissem Maße selbst verteidigen zu können – dieses ‚recht stark’ ist aber dabei lange nicht so aussagekräftig wie z.B. eine Formulierung wie ‚obwohl er stark genug war, sich selbst zu verteidigen’~

Tolle Metapher im nächsten Absatz *___*
→ „Ich versuchte krampfhaft, nicht das Schlimmste zu befürchten, doch die Schatten der Angst und Unruhe krochen über mich, fuhren ihre Krallen in meine Haut und füllten jeden Gedanken aus.“
In Abschnitt 11 hat mir die kurze Rückführung zu Rei (Kai stellt rhetorische Fragen an den anderen) in der Beschreibung, wie Kai Gou vorfindet, gefallen. Letztere selbst ist so traurig – lässt einen wirklich mit Kai als Vater mitfühlen – wenn man auch die Tragweite der Gefühle von Eltern, die ein Kind verlieren, vermutlich gar nicht vollständig erfassen kann.

Beim weiteren Lesen sind mir diese Rückführungen zur aktuellen Situation, die Fragen an Rei seitens Kai immer wieder sehr positiv aufgefallen – obwohl du die ‚Geschichte’ Kais in einem langen Monolog erzählst, vergisst du dabei den Bezug zur Ausgangssituation nicht ^__^

Mir fiel in Abschnitt 14 auf, dass du zwar einerseits recht vage geblieben bist, was das betrifft, was mit Gou geschehen ist (es ist ja erst kurz nach dem Vorfall, man weiß nicht, ob es Zeugen gibt und kann also noch nicht allzu viel darüber sagen) – andererseits lässt du Kai aber erzählen, dass der Obdachlose Gou beleidigt hat, bevor er gewalttätig geworden ist. Während Kai sich den Rest der Informationen hätte zusammenreimen können, ist ein solche Detailangabe zu diesem Zeitpunkt wohl eher nicht möglich, oder nicht? óô

Im 17. Absatz ist ein Satz –„ Wo ich nicht gedacht hätte, nach ihr zu suchen,geschweige denn sie zu entdecken, und schon gar nicht nach all den Jahren.“, bei dem ich dachte, man könnte ihn eventuell noch verbessern. Vielleicht mit einem Gedankenstrich vor ‚und schon gar nicht nach all den Jahren’, damit die gedankliche Trennung an dieser Stelle noch deutlicher wird...

Mieps, der nächste Abschnitt ist toll **~ Mit dem Bananennektar und der Tragik des Zebrastreifens – über letzteres habe ich gleich mal nachgedacht >D Zu einem wirklichen Ergebnis der wahren Tragik eines Zebrastreifens bin ich noch gelangt, aber mal sehen XD

In Abschnitt 20 könnte man den Doppelpunkt („Nicht physisch: emotional.“) ersetzen, weil im Absatz vorher bereits einer war, etwa mit „Nicht physisch, sondern emotional.“ – allerdings könnte ich mir auch vorstellen, dass du den Doppelpunkt da gewählt hast, um das emotional stärker und abgetrennter, endgültiger wirken zu lassen. Wie oben erwähnt – Änderungs>möglichkeit<. ^^
Der letzte Satz hat mir hier sehr gut gefallen. Es schien mir als eine Andeutung seiner Verzweiflung, dass er fast versucht, sich mit der Wiederholung von „Ich weiß es“ selbst davon zu überzeugen.

Auch den nächsten Paragraphen mag ich gerne. Es schien mir sehr real, dass man sich nach einem solchen Vorfall in die Arbeit stürzt. Außerdem finde es schön, dass Kai und Rei über Telefon in Kontakt bleiben, dass sie sich, obwohl sie es nicht aussprechen, so wichtig geworden sind, dass sie jede Möglichkeit nutzen, miteinander zu reden. HERZ

Als ich die Abschnitte las, in denen du dem Leser Stück für Stück nahe bringst, wie Reis Besessenheit entstanden ist und welche Rolle Mao, Rin und Kai spielen, habe ich mich einen Moment gefragt, warum Mao nicht einfach den Wunsch Reis erfüllt hat. Wenn Kai und Rei einmal allein gewesen wären – vielleicht hätte das die Besessenheit aufgelöst und Rei hätte dem Mit-Kai-allein-sein nicht mehr so hinterher jagen müssen? Tja. Vielleicht. Vielleicht hätte es aber auch nur alles noch schlimmer gemacht, wäre die Sehnsucht noch stärker geworden, nachdem Rei einmal ‚gekostet’ hat? Würde mich eigentlich interessieren, was du und was Mao sich da wohl zu gedacht hat XD

Im Absatz 25 sind mir zwei Sachen aufgefallen. Einmal das ‚dennoch’ – ich habe lange überlegt, ob ein ‚dennoch’ an der Stelle gut steht (Kai hat ja länger nicht mit Rei kommuniziert, gerade weshalb er so erschrocken über Reis Anblick hätte sein können (eben kausal und nicht konzessiv), andererseits schien mir in anderen Momenten auch eine konzessive Verbindung logisch *dropz*) Was meinst du? XD
Die andere Sache ist das ‚standst’ – da bin ich mir auch unsicher, ob man ‚standst’ sagt oder eher ‚standest’. oô

Sehr tragisch, der Abschnitt danach ;___; Kai, der seinen Sohn verloren hat, und überhaupt kein Verständnis für Rei aufbringen kann, weil dieser seine Tochter vernachlässigt und allein gelassen hat und ‚freiwillig’ weniger bzw. fast gar keine Zeit mehr mit ihr verbracht hat. Gut, gezwungen wurde er insofern nur von seiner Besessenheit, aber das ist was anderes. Und auch der folgende Abschnitt war tragisch – wenn auch dabei schön. Wie Kai sich zu erklären versuchte, wie Rei aufhörte, all das für ihn zu sein, was er mal gewesen ist, es gleichzeitig aber trotzdem irgendwie blieb - und dann zu der Folgerung kam, dass es wohl eher so war, dass Rei über seine Besessenheit, seine Sehnsucht hinweg vergessen hat, dass Kai dies alles auch für ihn ist. *stelle anluvz* XD

Arghs, Tragik nimmt gegen Ende total zu – aber es bleibt realistisch dabei und nicht irgendwie Pseudotragik. Rei registriert nicht, dass sie einmal alleine sind – etwas, was einmal sein Herzenswunsch war. Miep, das ist echt traurig. Und dann Kai, der sich zu allem Überfluss auch selbst die Schuld gibt und sich sogar eingesteht, dass zweitere Erklärung für Reis Wahnsinn wohl nur Wunschdenken war... *heul*
Ich muss ehrlich sagen, ich bin kein Fan von SadEnds, aber hier wäre alles andere wohl ziemlich unangebracht gewesen.

Im letzten Abschnitt (32), in dem du geschrieben hast, Yuriy würde von hinten an Kai herantreten und ihm die Hand auf die Schulter legen, habe ich einen Moment lang gestutzt, weil ich dadurch das Gefühl hatte, Yuriy sei die ganze Zeit im Raum gewesen. Vielleicht kannst du es noch deutlicher machen, dass er von draußen kommt – denn die Tatsache, dass Kai mit Rei -einmal allein- ist, ist ja der Knackpunkt der Fanfic~

Beim letzten „Ganz... alleine.“ hatte ich mehr das Gefühl, Kai denkt damit, dass er nun allein ist, als dass er beschreibt, dass sie miteinander allein waren. Er hat zwar immer noch Yuriy, aber sowohl seinen Sohn, den er über alles geliebt hat, als auch seinen ‚Geliebten’ hat er endgültig verloren, musste von letzterem Abschied nehmen, weil er das Ganze sonst überhaupt nicht verkraftet hätte... *wain* ;-;

Eine Möglichkeit, Reis Geschreibsel einzubauen, ist mir nicht eingefallen oO Das könnte wirklich schwierig werden – auch wenn es mich schon interessieren würde, was du dir gedacht hast, dass es drauf steht xD Vor allem, weil ich angenommen hatte, es wäre einfach sinnloses Zeug, dass niemand mehr versteht, weil Rei schon zu sehr in seinem Wahnsinn abgetaucht ist – allein schon, weil er Kai offenbar nicht mehr wirklich erkennt, Kai, der ihm mal so nahe gestanden hat...
(Oder war die Bemerkung auf eben jene Anfangsszene bezogen, wo ich mich fragte, was Rei da eigentlich schreibt, wo er noch nicht wahnsinnig ist?)

Insgesamt gefällt mir dein Schreibstil hier sehr gut (er gefällt mir auch sonst, aber hier hast du so geschrieben, dass die Art der Erzählung besonders gut zum Inhalt passt) – du schreibst im Präteritum, was in der Ich-Perspektive eher selten ist. Wenn man von sich erzählt, verwendet man meist Perfekt und die Tatsache, dass du dies hier nicht getan hast, hat mir sehr gut gefallen, weil es eben einfach zur Erzählweise passte.

Also, viele kleine Dinge angemerkt, aber dazu siehe ganz oben ^.^ Mir hat es gefallen, auch wenn es SadEnd war, auch wenn es mich traurig gemacht hat. Gerade FFs, in denen einer der beiden Protagonisten dem Wahnsinn verfällt, finde ich immer so tragisch... du hast eine passende und für mich nachvollziehbare Erklärung gefunden, warum gerade Rei dem Wahnsinn verfällt (er kann als emotionaler Mensch seinen Gefühle nicht freien Lauf lassen) Schön! *~* ♥

*plüschel*
Von:  Eiji
2007-05-29T19:35:11+00:00 29.05.2007 21:35
Tagchen ^__^
Oder besser gesagt, guten Abend xD~

Ich muss sagen, mir gefällt diese Fanfic ^^ Auch wenn sie traurig ist ;_;

Dieser leicht melancholische Anfang... Dieser "Vergleich" zwischen der Erinnerung und dem jetzigen Tag. Einfach schön. Schön beschrieben n.n
Allgemein dieser ganze Text zu Anfang... Diese Beschreibung der Zeit, der Veränderung, der Person. Im Grunde ist es zwar keine richtige Handlung, aber es wirkt schlüssig, passend... einfach treffend formuliert ^^v

Du glaubst aber nicht, wie sehr ich einen Kloß im Hals hatte, beim Lesen... Ich meine... Gou... Du lässt Gou sterben, und Kai findet ihn O___O Der arme Kerl... Ich meine. Ich finde Gou toll, ich mag die Kinder allgemein ziemlich gerne... Und dann... Ist Gou tot .____.
*unauffällig Träne wegwisch* >.>
*kurz was Anderes macht*
*nach fünf Minuten weiterles*

So, jetzt geht's wieder *trotzdem betroffen ist*

*seufz*
Hach ja... Diese Fanfic ist einfach wundervoll geschrieben *zusammenfass* Diese Gefühle, diese Erzählung, alles wirkt so realistisch. Und so unendlich traurig... Ich werd selbst ganz melancholisch, wenn ich da nur lese Oo~

Dir ist hier wirklich eine schöne Oneshot gelungen. Und, obwohl ich keine Sad Ends mag... Hier ist es einfach nur... schööööön ^__________________^
So richtig was fürs Herz, wie es als mal so schnulzig heißt *lach*

Also, Daumen hoch für eine gelungene FF ^^

Vom Schreibstil her kann ich nur sagen, dass es mir gefällt, diese manchmal stockende, dann wieder flüssige... Wirkt genauso, wie wenn wirklich jemand dastände und reden würde, ersteinmal selbst seine Gedanken ordnen müsse, um es sich von der Seele zu reden.

Hyuu~
Kata

Gami ~ To be alone with you ~ 29.o5.2oo7
Von:  Atem
2007-05-29T18:47:50+00:00 29.05.2007 20:47
Ich hab es ja jetzt einige Tage vor mich her geschoben, diesen Kommi... ich finde die FF sehr traurig und ich muss gestehen, ich hab keinen blassen Schimmer, wie ich dir konstruktive Kritik geben soll.
Es würde mich natürlich interessieren was auf Reis Zetteln geschrieben steht. Du hast Kais Sichtweise sehr gut ausgelegt. Kann man nachvollziehen, nur finde ich, du hast die Perspektive des Chinesen ziemlich außen vor gelassen. Das er begonnen hat, ständigt auf einem Papier zu kritzeln. Wie er sich so verlaufen hat in dem Labyrinth seiner Gefühle zu Kai. Ich hätte Rei nicht wirklich als Rabenvater hinstellen können. Da vermittelst du ein anderes Bild *grübel*.
Was ich schön fand war, dass Kai bereit war, Gou seinen Dranzer zu schenken. Was man (ich zumindest nicht) von ihm erwartet hätte... nie im Leben. Dranzer ist sein Heiligtum.

Die FF ist eigentlich frei von Fehlern, mir ist nichts aufgefallen. Inhaltlich bin ich hin- und hergerissen. Bin auch so ein kleiner Happy-End-Junkie XD". Deshalb hab ich so lang gebraucht, mit dem Kommentieren ^^"".
Tut mir leid, dass es nicht konstruktiv ausgefallen ist... ;_;

hdl *flausch* Rei~
Von:  Takara_Phoenix
2007-05-26T09:07:49+00:00 26.05.2007 11:07
Erstmal: du hast Go und Rin eingebaut, juhu ^o^ *kleiner Go, Rin und Makoto Fan desu*
Und dann: Du hast Gou umgebracht ;___;

*hust*
Wieder zurück zum eigentlichen, der FF.
Argh, ich mag keine Sad Ends, ich bin ein kleiner Happy End-Junkie und das war ja sowas von einem Sad End >o<
Ich meine... du hast Rei den Verstand verlieren lassen und seine Familie und am Schlimmsten - Kai! Das geht ja wohl mal gar nicht... *schnief*

Was ich aber gut fand, war die Art wie du die FF aufgezogen hast, also, dass Kai Rei das alles erzählt hat und so. Das wirkte echt saugut.

Alles in allem fand ich die FF seh~her deprimierend... Aber was Rei da so schreibselt, würde mich auch mal interessieren...

*Rei in Anstalt besuchen geh*

Zai jian, Ta-Chan
Von:  teufelchen_netty
2007-05-25T16:07:04+00:00 25.05.2007 18:07
sau gut. aber auch traurig.
es war sehr nachvollziehbar was kai denkt, wie es ihm ging und am ende geht.
das er yuriy am ende noch als fruend hat, freut mich dann doch irgendwie, denn er braucht ihn. rei hat er ja nun nicht mehr.